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Elac-Fan Thread

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Crashingnose
Stammgast
#9799 erstellt: 28. Feb 2012, 14:15
HI,

ich kenn den Dual nicht, den Marantz hatte ich mal vor einigen Jahren bei meinem Vater gehört, da waren die Audiodata Bijou angeschlossen (85db Wirkungsgrad) und dies hat wunderbar funktioniert. Vielleicht gehst Du mal hier in den Bereich (Biete/Suche) und startest da mal ein Anfrage.

Wenn ich bei Händlern nicht weiterkomme werde ich das hier auch noch tun, ich suche nämlich auch was in dem Bereich, finde die Optik der älteren Geräte einfach ansprechender.

GreetZ Crashingnose


[Beitrag von Crashingnose am 28. Feb 2012, 14:22 bearbeitet]
matz666
Stammgast
#9800 erstellt: 28. Feb 2012, 23:08
Wer die alte FS 247 in Kirsche sucht, bitte schön:

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c244f4ab9
VisionJK
Ist häufiger hier
#9801 erstellt: 28. Feb 2012, 23:27

VisionJK schrieb:
Hilfe,

Heute meinen sub 2060 bekommen, alles angeschlossen und zunächst läuft alles. Nach etwa 15 min ist auf dem Display keine Anzeige mehr, Display leuchtet noch. Allerdings gibt der sub keinen Ton mehr von sich. Ein und ausschalten half auch nicht, beim einschalten gibt der Sub einen heftigen Ton von sich, danach brummt er nur noch, Display leuchtet, aber keine Anzeige mehr. Habe beim Test auch nur moderat die Lautstärke aufgedreht, Übersteuerung kann ich ausschließen.

Hat jemand ne Idee?

Hatte mich echt gefreut, bin jetzt ziemlich enttäuscht.

Gruß
VisionJK



So, mein Händler hat den sub problemlos ausgetauscht. Super, es lohnt sich doch, beim HiFi-Händler um die Ecke zu kaufen.

Erstes Fazit nach kurzem probehören ohne einmessen: bei Film ist das System Top, bei Stereo musik ist der sub noch deutlich ortbar, da muss ich noch justieren. Allerdings kein Vergleich zu standlautsprechern.

Gruß
VisionJK
VisionJK
Ist häufiger hier
#9802 erstellt: 03. Mrz 2012, 12:25
So, gestern das 5.1 anniversary Set eingemessen mit einem Yamaha rx-v 3900. Und, das klingt schon richtig gut. Mit der einmessautomatik des Yamaha war ich noch nie so richtig zufrieden, bin daher noch an der feinjustage.

Das Set ist mein erstes Sat/Sub Set. O.k., Standboxen klingen bei Stereo harmonischer, bei Film gibt's keinen Unterschied.

Gruß
VisionJK
Der_Rheinlaender
Ist häufiger hier
#9803 erstellt: 03. Mrz 2012, 17:50
Diese Aussage halte ich aber für sehr gewagt. Das es da keinen Unterschied gibt halte ich eher für ein Gerücht. Zwar ist der Sub ne Hausnummer, aber das LS Volumen fehlt insgesamt trotzdem. Kann ich mir persönlich nicht so ganz vorstellen.
5000wattBaseMachine
Stammgast
#9804 erstellt: 04. Mrz 2012, 13:56
@ VisionJK

War vor Kurzem mal im Blauen Markt und hab mir dortdie Lautsprecher angehört.
Zuerst musste ich mich erstmal zurechtfinden, wie das verschaltet ist und was da überhaupt läuft.

Bin dann mal im Raum rumgelaufen und hab den Lautsprecher gesucht.
War leider auf der falschen Seite unterwegs (Standlautsprecher) und hab vergebens gesucht.

Bis ich gemerkt habe, dass die ganze Zeit die 301.2 lief. Ein Freund von mir auch noch mit dabei, auch er konnte es nicht glauben.
Es waren wirklich nur die 301.2 und ein 111.2 (??) Subwoofer an.

Nach mehrmaligem Hin- und Herschalten zwischen diversen Heco, Magnat, Canton und Elac Lautsprechern musste ich feststellen, dass die Unterschiede zwischen 301.2 zu ausgewachsenen Standlautsprechern in Sachen Stimmenverständlichkeit extrem klein ausfielen.

Diese kleinen Würfel haben mich wirklich überzeugt!!

Grüße
ehemals_Mwf
Inventar
#9805 erstellt: 04. Mrz 2012, 16:16

Der_Rheinlaender schrieb:
... ist der Sub ne Hausnummer, aber das LS Volumen fehlt insgesamt trotzdem...

Vorausgesetzt, der Übergang wird hoch genug gesetzt (120, ggfs. 150 Hz), sollte in einem guten System nichts fehlen.
Ein Problem könnte die beginnende Ortbarkeit des Subs werden. Aber solange er ~mittig vorne steht, fällt es kaum auf.

Ein Nachteil gegenüber 2 Fullrange-LS ist die Konzentration des Tief-Basses auf nur 1 Schallquelle, mit oft ungünstig starker Anregung der Raummoden.
Gerade in kleineren Wohn-Räumen stören Eigenschwingungen des Raumes in Form vom Bassloch in Raummitte /Dröhnen außerhalb,
sodass deine Beobachtung
...LS Volumen fehlt insgesamt trotzdem...
oft auch bei gut abgestimmten Sub/Sat-Sets zutrifft
Dagegen sind 2 Fullrange-LS schon ein erster Schritt (Grundmode zwischen den Seitenwänden unterdrückt).

Grundsätzliche Abhilfe erfordert aber mehr Aufwand, den viele nicht treiben können/wollen:
2 Subs (davon einer hinten) oder 1 Sub hinten plus Fullrange-LS vorne,
ebenso 4.0 bzw. 5.0.
alternativ:
Studio-mäßig voluminöse Pakete von Dämmaterial in allen Raumecken vom Boden bis zur Decke.

(...das Wort zum Sonntag )
Merthin
Ist häufiger hier
#9806 erstellt: 04. Mrz 2012, 17:16
...oder per Convolver die Raummodenfrequenzen rausfiltern.
Ach welch ein Zufall, denn genau dazu hab ich ne Frage

Ich hab in meinem 12qm kleinen Zimmer ne dicke Raummode bei ~45 Hz.
Zum Musik abspielen nutze ich einen Laptop mit Foobar2000.
Jetzt dachte ich mir, ich kann doch einfach das Convolving-Plugin in Foobar installieren
und dort ein Impulse Response File laden, das eben die Frequenzen um 45 Hz etwas absenkt.

Meine dumme Frage ist jetzt: Wie erstellt man denn so eine Datei?
Ich hab mich schon tot-gegooglet, habe aber nichts brauchbares gefunden.

Kennt ihr euch zufällig damit aus?
Ich dachte, ich frag mal hier im Elac-Thread, weil ich ja selbst ne Elac-Anlage hab, und jetzt auf die Schnelle nicht wüsste, in welches Unterforum meine Frage am besten passen würde.

Gruß Merthin
ehemals_Mwf
Inventar
#9807 erstellt: 04. Mrz 2012, 18:13

Merthin schrieb:
...oder per Convolver die Raummodenfrequenzen rausfiltern...

Ist leider keine wirkliche Lösung, da die Moden -- je nachdem wo du hörst -- auch eine Auslöschung zur Folge haben
-- theoretisch, d.h. bei massiv gemauerten Wänden, genau in der Mitte dazwischen --
http://www.pia-alfa.de/de/anim.htm
die sich per EQ nicht beseitigen lässt.
-- wo nichts /nahezu nichts ist, macht Verstärkung alles nur noch schlimmer...

Das funktioniert nur bei Resonanz-Überhöhungen einigermaßen,
und ist dann auch schon eine befriedigende Lösung (weil anschließend der Gesamtpegel höher gestellt werden kann).
Ein richtiges "Bassloch" muss aber durch akustische Änderungen angegangen werden.

Zum Einsatz des Convolving-Plugin kann dir hoffentlich jemand anders konkret helfen.
jakef
Inventar
#9808 erstellt: 04. Mrz 2012, 21:49
Hallo, mal ne Frage hat hier jemand einen Primare AMP an seinen Elac FS laufen?
VisionJK
Ist häufiger hier
#9809 erstellt: 04. Mrz 2012, 23:41
Heute noch etwas an den Einstellungen gearbeitet:

Die 301.2 bei 110Hz getrennt und ganz wichtig: den sub nich zu laut einstellen, dann ist er nicht ortbar und alles klingt richtig rund.

Wer also im Wohnzimmer keine standboxen haben will, für den ist das System echt eine Alternative und meiner meinung nach einer der bestmöglichen Kompromisse.

Wer von euch hat auch das Set? Mit welchem Receiver? Wie sind eure Einstellungen?

Gruß
VisionJK
OnkelBose
Inventar
#9810 erstellt: 05. Mrz 2012, 12:35

jakef schrieb:
Hallo, mal ne Frage hat hier jemand einen Primare AMP an seinen Elac FS laufen?

Da kann Dir sicher roadmaster antworten, der liest und postet hier regelmäßig mit.
#Duke#
Inventar
#9811 erstellt: 05. Mrz 2012, 13:32

VisionJK schrieb:
Heute noch etwas an den Einstellungen gearbeitet:

Die 301.2 bei 110Hz getrennt und ganz wichtig: den sub nich zu laut einstellen, dann ist er nicht ortbar und alles klingt richtig rund.

Wer also im Wohnzimmer keine standboxen haben will, für den ist das System echt eine Alternative und meiner meinung nach einer der bestmöglichen Kompromisse.

Wer von euch hat auch das Set? Mit welchem Receiver? Wie sind eure Einstellungen?

Gruß
VisionJK



Hallo,

ich habe das Set 2 Mal 11.2 Modus mit den 111.2 Subs, dazu den Yamaha RX-V 3067, und habe die LSP mit 120 Hz laufen.

Klanglich absolut Genial, und lässt manche grosse Standbox im Regen stehen
E-Luchs96
Neuling
#9812 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:35
Hallo Elac-Fans,
Bin von 301.2er LS zu FS 209 A gewechselt, die ich zusammen mit einem Sub 211 D an einem Harman / Kardon AVR 7500 betreibe. Als Endstufe benutze ich eine Sansui B-2101. Der Klang gefällt mir sehr. Die Anlage klingt sehr räumlich, dynamisch und kann auch ordentlich zupacken wenn´s sein muss Hatte vorher schon Cinema 2 Sats sowie die 301.2 und auch den Sub 111.2. Die FS sind klanglich jedoch noch mal ne andere Nummer.

@ VisionJK

Hatte auch die 301.2 LS. Allerdings liefen sie bei mir zusammen mit einem 211D Sub an einem Harman / Kardon AVR 7500. Habe sie nicht getrennt, weil sie sehr tief runtergehen. Den Sub habe ich bis ca. 100 Hz laufen lassen.
Davor hatte ich die 301.2 an einem Harman / Kardon AVR 4000. Nach dem Umstieg auf den AVR 7500 war ein deutlicher Unterschied bemerkbar, der sich sehr auf die Räumlichkeit und die Abbildung ausgewirkt hat.
Also kann meines Erachtens nach auch bei den 301.2 ein Verstärker einen starken Klangunterschied ausmachen.


[Beitrag von E-Luchs96 am 06. Mrz 2012, 17:02 bearbeitet]
matz666
Stammgast
#9813 erstellt: 05. Mrz 2012, 20:26
Ziemlich neue FS 248 in der Bucht:

http://www.ebay.de/i...&hash=item4ab4ccf8ab
Crashingnose
Stammgast
#9814 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:16
Hi,

also ich bin dann letztendlich doch bei Elac gelandet. Bin seit Donnerstag stolzer Besitzer von einem Päärchen Elac BS244 Black Edition

Das ist für mich, nach meinen langen Hörsessions bei meinem Händler, der perfekte LS für mein 16qm Wohnzimmer. Manchmal hab ich den Eindruck, dass diese schon zu groß sind...aber nur ganz kurz...

Momentan nutze ich eine Marantz PM4001 als Verstärker (2x40 Watt), ich bin eigentlich wirklich ganz glücklich mit dem Klang aber - jetzt kommt es - aber neue LS, da muss auch irgendwann ein neuer AMP her. Was könnt Ihr denn so empfehlen, am liebsten wäre mir etwas aus Deutschland, was auch in Deutschland gebaut wird. Japaner und Chinesen hatte ich jetzt genug. Seit ich die Elac habe stehe ich auf Made in Germany . Wenn ich es mir leisten könnte würde ich ja AVM (nein nicht Fritz! ) Geräte kaufen, aber das ist mir dann schon zuviel des Preises. Ist einfach nicht meine Preisklasse. Vielleicht habt Ihr ja noch den ein oder anderen Vorschlag, würde mich freuen.

PS: Ich liebe den JET HT, das ist ja mal sowas von Geil....

GreetZ Crashingnose
andre11
Inventar
#9815 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:38

Crashingnose schrieb:
....neuer AMP....am liebsten wäre mir etwas aus Deutschland, was auch in Deutschland gebaut wird...

Das wird es wohl neu nicht so günstig geben (u.a. fehlende Großserienfertigung).
Gebrauchte AVM A2 sind aber längst nicht so unerschwinglich.
Leistungsmäßig ist der Marantz aber bestimmt mehr als ausreichend und qualitativ auch.

Zu AVM gibt's Hier was zu lesen, der passende Elac-Electronic Beitrag ist Hier.
Tank-Like
Inventar
#9816 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:01
Was das Made in Germany angeht: Das ist größtenteils doch auch in chinesischen Werken zusammengepfriemelt - vermutlich in denselben Werken, wie das "Made in Japan"

Als deutscher HiFi-Elektronik-Hersteller fiele mir sonst spontan noch T+A ein - wobei man da preislich auch schon recht schmerzbefreit sein muss.


[Beitrag von Tank-Like am 05. Mrz 2012, 22:03 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#9817 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:47
Hi Crashingnose,

ich betreibe hier ein Paar 204.2, die den 244 ja recht ähnlich ist, an einer Vintage-Endstufe Hitachi HMA 7500. Das passt ausgezeichnet. Meine 210 CE laufen an AVM M3-Monoendstufen an einem VV AVM V3, ebenfalls super. Bis vor kurzem hatte ich sie an einer Kombi aus NAD VV C 160 und zwei monogebrückten Stereoendstufen C 270. Das war auch schon recht gut, wenn es auch an die AVM-Kombi nicht ganz heranreicht.

Falls Du mal in die Nähe von HH kommst, kannst Du gern eine Hörprobe nehmen. Die NAD-Kombi wäre zur Not veräußerlich, auch die Hitachi-Endstufe (davon habe ich noch eine zweite).

Wenn man Geduld hat, bekommt man auch die AVMs zu einem erschwinglichen Preis, na gut das ist relativ...

BG Konrad
ehemals_Mwf
Inventar
#9818 erstellt: 06. Mrz 2012, 00:55

E-Luchs96 schrieb:
...Also kann meines Erachtens kann auch bei den 301.2 ein Verstärker einen starken Klangunterschied ausmachen.

Ja klar.

Aber bitte beachten, hier geht es jetzt um AVRs und deren unterschiedliche DSP-Programmierung für Sub/Sat- bzw. 5.1-Betrieb.
Da sind -- auch objektive -- Klang-Unterschiede nicht überraschend.

Was anderes ist der Klangeinfluss linearer Analog-Verstärker, wie sie im Stereo pur-Betrieb dominieren.

...nur dass diese Basics nicht durcheinander gehen
E-Luchs96
Neuling
#9819 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:23
War heute mal auf der Elac Seite und musste feststellen, dass die den Sub 2080 D da gar nicht mehr haben ...
Ist jetzt ein neues Sub-Flaggschiff geplant?


[Beitrag von E-Luchs96 am 06. Mrz 2012, 17:24 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#9820 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:56
Die Tatsache, daß ich diese Wo Urlaub habe und das schöne Wetter heute haben mich dazu bewogen, eine längst geplante Aktion in die Tat umzusetzen:

meine 210 aus ihrem "Gefängnis" zu befreien und mal im Freien zu testen.

Das Ganze sah dann so aus:



In meinem Hörraum sind sie eh völlig unterfordert und einen vernünftigen Tiefton krieg nie hin - entweder Bassloch oder Überhöhung.

Was kam nun raus...

Der Bass war erwartungsgemäß wesentlich neutraler und homogener, als Erstes ist mir aber die deutl. tiefere Bühne aufgefallen, vor allem die Stimmortung war teils völlig anders.

Eigentlich wollte ich die LS auch mal ein wenig auf Pegel testen, aber die geringe Größe des Stereodreiecks (nur 2,30m) und die Sorge um die Nachbarn ließ mich davon Abstand nehmen.

Trotzdem eine interessante Hörerfahrung und sicher näher an dem, was ELAC bei der Abstimmung ursprünglich beabsichtigt hatte, als das, was ich sonst so höre.


mfg

Zarak
Zarak
Inventar
#9821 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:59

E-Luchs96 schrieb:
War heute mal auf der Elac Seite und musste feststellen, dass die den Sub 2080 D da gar nicht mehr haben ...
Ist jetzt ein neues Sub-Flaggschiff geplant? :?



Der ist schon ne Weile dort raus... keine Ahnung warum ?

Bedarf für ein neues Topmodell sehe ich nicht wirklich - der 2080 war technisch ja "up to date".
Tank-Like
Inventar
#9822 erstellt: 06. Mrz 2012, 18:00
Sehr geil

Das ist etwas, das man definitiv auch nicht jeden Tag sieht
john_frink
Moderator
#9823 erstellt: 06. Mrz 2012, 18:15

Zarak schrieb:

meine 210 aus ihrem "Gefängnis" zu befreien und mal im Freien zu testen.



Sehr geil.
Das machen wohl die wenigsten (bei mir wirds am fehlenden Garten scheitern), aber in Bezug auf das persönliche Wissen wird es einen mit Sicherheit weiterbingen.
Ein pragmatisches "weniger schwätzen - machen" könnte auch so manchen im Forum weiterbringen* (wenn dann noch die Erfahrungen gepostet werden).



(* gerade solche, die gerne mit Frequenzgangschrieben argumentieren oder den Raumeinfluß außer Acht lassen, da dürfte eine solche Aktion Vorhänge wegziehen. )


[Beitrag von john_frink am 06. Mrz 2012, 18:17 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#9824 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:37
Fand's auch lustig , wenn nur die Schlepperei über 2 Etagen durch den engen Flur nicht wäre...

Ich schaue auch gerne nach technischen Parametern , aber ich versuche dem Ganzen immer einen sinnvollen Bezug zur Realität zu geben.

Außerdem vermeide ich es, mir selber etwas vorzumachen.

Ich weiß, daß die LS für meinen Hörraum eigentlich überdimensioniert sind und ich nie einen ordentlichen Bass in dem Hörraum hinbekommen werde, aber meine "Freifeldtests" haben auch gezeigt, daß der Grundcharakter der 210 auch dort erhalten bleibt.

Höhen und Mitten verändern sich kaum - lediglich Bühne + Bassperformance.

Wobei ich bei der Bühnenbreite kaum Unterschiede bemerkt habe.

Macht irgendwo auch Sinn, da in meiner neuen Aufstellung der Seitenwandabstand deutl. zugenommen hat, während zur Rückwand nur noch ca. 40cm Platz sind.

Schade, daß das akustische Gedächtnis so schlecht ist - mich hätte interessiert, wie die Bühnentiefe vor der Umstellung war, da war zur Rückwand 1,50m Platz.

Leider dauert es ja immer ne Ewigkeit die Aufstellung zu ändern , sodaß Feinheiten längst verloren gegangen sind, bevor man fertig ist.

Aber irgendwann muß ich die edlen Teile noch auf Pegel testen.

Fakt ist - geile LS.

mfg

Zarak
silberfux
Inventar
#9825 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:02
Hallo Zarak,

wie groß ist denn Dein Hörraum? Ich habe hier gut 20 m² und glaube, dass meine 210 CE sich da ganz gut austoben können. Der Raum ist gut 6m lang und 3,65 m breit. Die LS stehen vor der schmalen Wand. Wandabstand ist rechts gut 60 cm, links gut 65 cm. Zur Rückwand sind es 40 cm, wobei rechts noch ein Heizkörper vor der Wand steht. Die LS stehen mittig gemessen ca. 230 cm auseinander. Der Hörplatz ist ca. 250 cm von der Mitte der LS-Basis entfernt. Hinter mir sind dann noch gut 2,50 Platz zur Rückwand.
Ich kann in relativ engen Grenzen variieren, was die Abstände der LS voneinander und von der Rückwand angeht und habe das auch schon recht gut ausprobiert. Im Moment bin ich wirklich zufrieden und empfinde den Bass als tief aber nicht übertrieben laut.

Ich komme ganz gut hier im Norden herum und habe schon manche gute und teure Kombi gehört. Schämen muss ich mich aber mit meinem Gerätepark wirklich nicht.

Hast Du mal andere Verstärker als den Onkyo an den 210 CE ausprobiert? Bei mir werkeln seit ein paar Monaten AVM M3 Monos, und die bringen es doch schon spürbar besser als die auch nicht schlechten Vorgänger (NAD C 270 und Audiolab 8000 M). Versuch macht kluch...

Die Schlepperei ist allerdings eine echte Herausforderung. Ich habe meine 210er kurz vor Weihnachten 2010 hier eigenhändig in den 4. Stock heraufgeschleppt. Natürlich nicht beide auf einmal. Da liebt man sie nachher um so mehr

LG Konrad
Zarak
Inventar
#9826 erstellt: 07. Mrz 2012, 01:15
Servus !

Mein Hörraum hat ca. 18m², aber das eigentlich Problematische sind die Maße - 6m x 3m.

d.h.:

Entweder die LS an die kurze Wand.

Dann kriegt man kaum 2m Basisbreite hin, kann dafür zur Rückwand 1,5m geben, sitzt aber in jeder alltagstauglichen Aufstellung voll im Bassloch.

oder

LS an die lange Wand, das hab ich jetzt erstmals getestet.

sieht so aus:



Wollte ich eigentlich nie machen, weil ich dann ziemlich dicht vorm TV und gleichzeitig direkt an der Rückwand sitze, was zwangsläufig zur Bassüberhöhung führt.

Trotzdem bin ich mit dieser Variante von allen bisher getesteten am glücklichsten, denn lieber etwas zuviel Bass, als ein "entfesselter" X-Jet ohne Tiefton als Gegenspieler !

---

Was die Amps angeht, zählen für mich 3 Dinge: Leistung, Ausstattung und Optik(wichtiger Punkt).

Zudem hab ich einen Faible für Midsize und Minianlagen, was meinen Onkyo nahezu perfekt macht.

Ein schöneres Gerät kenne ich nicht und auch Leistung und Ausstattung sind top - das Einzige was mir fehlt, sind digitale Eingänge.

An Verstärkerklang glaube ich nicht und selbst wenn es da Nuancen gäbe, wäre es für mich sinnlos dafür Geld auszugeben bei so einem Hörraum - fällt als Kaufgrund also weg.

Das einzige Gerät was mich wirklich reizen würde, wäre der T+A Music Receiver.

Der hätte alle Anschlüsse, welche ich möchte, genügend Leistung und dazu die Streaming Option, aber das Teil ist nicht wirklich schön und mit 2700€ nat. ne echte Ansage...


mal schauen, viel irgendwann...


mfg

Nico


[Beitrag von Zarak am 07. Mrz 2012, 01:17 bearbeitet]
braunmaler
Schaut ab und zu mal vorbei
#9827 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:45
FS210CE Detail mit lackierten SchraubenHallo @ Zarak

Ich glaube da hast du eine gute Entscheidung getroffen.Ich habe im Obergeschoss ein sogenanntes
"Musikzimmer" als Rückzugsraum wenn,s dem Frauchen im Wohnzimmer mit meinen FS210CE
zu "bunt" wird.
Also hab ich dann auch viel mit der Aufstellung rumprobiert. Ich bin letzten Endes auch auf die
Aufstellung der Boxen an der Längswand ausgekommen--- obwohl ich Befürchtungen mit der Schräg-
decke hatte-wegen der befürchteten Schallverstärkung aus dem Eckbereich und eventuellen Resonanzen
der Rigipsdecke.
Hat sich nicht bewahrheitet. Vorteil war vielleicht das als wir die Rigipsdecke neu eingezogen haben
die bereits vorhandene Holzdecke drinn gelassen haben und vorher nochmals Brett für Brett mit den Dachstuhlbalken verschraubt haben und dann darauf erst die Rigipsdecke.

Boden =Teppich=schluckt gut ---und genügend Regale mit Büchern als Schalldifusoren.
Die Anordnung der Bücher und Hefte sind kein Zufall sondern in langen Hörsitzungen als bestmögliche
Lösung herausgekommen.
Die so angeordneten Zeitschriften bringen zudem eine ordentliche Masse mit. Der Klang steht wie
losgelöst zwischen den Boxen.

Das relativ nahe vor den Boxen sitzen stört überhaupt nicht wenn der Klang sauber und ausgewogen ist.

Ich bei der Einrichtung der Boxen wohl bemerkt wie feinfühlig man verstellen der Boxen vorgehen
muss.Einige cm nach vorne oder im Abstand und in der Einwinkelung bringen da schon enorme
Unterschiede.Probieren---probieren---probieren---

Gleiches galt natürlich auch für 210ce im Wohnzimmer.(ca. 42m2)


Ich versuch mal Fotos anzuhängen








Boxenaufstellung 1Boxenaufstellung 2Boxenaufstellung 3FS210CE Wohnzimmer
mfg. braunmaler Georg
ehemals_Mwf
Inventar
#9828 erstellt: 08. Mrz 2012, 01:22

Zarak schrieb:
...Trotzdem eine interessante Hörerfahrung und sicher näher an dem, was ELAC bei der Abstimmung ursprünglich beabsichtigt hatte, als das, was ich sonst so höre...

Na ja,

um den Bass-Verhältnissen in einem größeren Raum näher zukommen, solltest du den LS näher an eine Rückwand rücken, also Hauswand, Mauer.
Party-Pegel würde ich mit typ. Home-LS nicht ohne Boundary im Rücken angehen.

Gute Aktion, schöne pics!
Zarak
Inventar
#9829 erstellt: 08. Mrz 2012, 04:25


Ich dachte die LS wären im Freifeld abgestimmt, deshalb wollte ich doch gerade keine Wände - mich hat interessiert, wie sie möglichst frei von räumlichen Einflüssen klingen.

Wenn ich wissen möchte, wie sie in einem großen Raum klingen, komm ich eh nicht umhin sie dort aufzustellen.

btw

Von Partypegeln war nicht die Rede, ich wollte nur mal ein wenig lauter stellen, aber ich bin bei sowas eher übervorsichtig.

Ich kann technische Geräte irgendwie nicht quälen.

Letztlich war es genau so laut, wie ich es im Zimmer habe, da ja auch das Stereodreieck fast gleich groß war.

Bei den meisten Lieder erkennt man da optisch noch nichtmal wirklich Membranhub bei den TT - also weit weg von Partypegeln.

In meinem Zimmer komme ich halt nicht über 10h Potistellung - bei gleichem Quellmaterial wollte ich draußen mal 11h oder 12h testen, aber wie gesagt, ich hab's gelassen.

mfg

Zarak


[Beitrag von Zarak am 08. Mrz 2012, 04:28 bearbeitet]
Crashingnose
Stammgast
#9830 erstellt: 08. Mrz 2012, 08:29
Hi,

habt Ihr eigentlich Empfehlungen für mich mit welchen Verstärkern sich die Elacs am besten vertragen bzw. das Klangpotential am besten herauskitzeln lässt ? Oder ist das einfach nur eine Frage der Leistung. Deutsche AMPS...bis auf die Abacus...sind ja fast unbezahlbar.

Elac gibt an, dass die BS244 Black Edition mit Verstärkern ab 30 Watt....bis 200 Watt pro Kanal betrieben werden können. Ich würde dann bei einem Neukauf natürlich einen AMP holen wollen (Voll / Vor/End Kombi) der diesen Angaben am nächsten kommt. Momentan betreibe ich die ja mit einem 40 Watt AMP. Wobei ich da ein wenig - Alternativ zu deutschen Produkten - nach NAD schiele

GreetZ Crashingnose
andre11
Inventar
#9831 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:15

Crashingnose schrieb:
....habt Ihr eigentlich Empfehlungen für mich mit welchen Verstärkern....

Haben wir!
Steht auf der vorherigen Seite ab Beitrag #9815.
...und in den letzten paar Beiträgen im AVM-Thema ist dazu ein interessantes Angebot zu finden.


Zarak schrieb:
Ich dachte die LS wären im Freifeld abgestimmt...

Abstimmung im Freifeld schon, aber eben nicht "im Freien".
Wenn jemand von Freifeld spricht, meint er eher den im normalen Wohnraum realisierbaren Aufstellort mit mindestens einem Meter Abstand zu allen Wänden.
Hifi Lautsprecher werden ja in der Regel für die Verwendung in Wohnräumen konzipiert, also werden auch die dazugehörigen Umständen (Wände) berücksichtigt.
Gerade bei einer Reflexabstimmung ist der Raum wichtig, weil sich der Tieftonanteil aus dem Reflexkanal ja zum Hauptschall addieren soll.
Im Freien ist sowas schlecht möglich. Deswegen bei Außenbetrieb lieber die Reflexöffnungen verschließen.
Die Frequenzgangmessung der Hersteller (und auch der Testzeitungen) erfolgt dagegen üblicherweise im schalltoten Raum mit geringem Mikrofonabstand, und ist deswegen auch nur schlecht auf "normale" Wohnverhältnisse übertragbar.


[Beitrag von andre11 am 08. Mrz 2012, 10:16 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#9832 erstellt: 08. Mrz 2012, 12:38
Ah, danke für die Erklärung.

Ich bin von der Wikipedia Definition ausgegangen und dachte mir daher, daß ein Aufstellung im Freien dem am Nächsten käme.

Für mich haben die LS im Freien auch sehr sauber gespielt - jedenfalls deutl. "neutraler", als ich es in meinem Hörraum hinbekomme.

Aber wenn ich es richtig verstanden habe, fehlt mir im Freien dann etwas Schallenergie im Tiefton ?

Dafür haben sie sich ganz ordentlich geschlagen.


mfg

Zarak


[Beitrag von Zarak am 08. Mrz 2012, 12:41 bearbeitet]
andre11
Inventar
#9833 erstellt: 08. Mrz 2012, 14:37

Zarak schrieb:
...im Freien ....deutl. "neutraler", als ich es in meinem Hörraum ....

Wohl das Problem der meisten Räume - unkontrolliert verbogene Frequenzgänge.

...fehlt mir im Freien dann etwas Schallenergie im Tiefton ?

Wohl weniger als man erwartet.
Was bei offenem Rohr möglicherweise verloren geht, geht bei Geschlossenem auch flöten.
Nur hätte ich weniger Bedenken einem bedämpften Tieftöner etwas mehr Pegel zu geben.
Stones
Gesperrt
#9834 erstellt: 08. Mrz 2012, 14:46
Weiß jemand, was die FS 249 Black Edition kostet?
Tank-Like
Inventar
#9835 erstellt: 08. Mrz 2012, 14:49
Das:
http://www.elektrowe...9--alle-Farben-.html
plus 300 bis 500€ abzüglich Verhandlungsgeschick würd ich mal sagen
5000wattBaseMachine
Stammgast
#9836 erstellt: 08. Mrz 2012, 16:33
[quote] Nur hätte ich weniger Bedenken einem bedämpften Tieftöner etwas mehr Pegel zu geben. [/quote]

Keine Sorge ......
Dem Elac 180 AS Tieftöner kannst gnadenlos eine ganze nacht lang vollen Pegel geben.
Damit meine ich einen Hub von mehr als +- 10 mm durchgehend 8h lang ohne Pause.

Habe ich selbst schon ausprobiert. Das witzige an der Sache war, dass der Bassregler am Verstärker auf niedriegster Stufe war. Also irgendwo bei 7 uhr unten .
Hab dann eben so laut gemacht, dass der Hoch- und Mittelton auf Partypegel war für ca. 30 Personen und im Bass kam ein 18" RCF PA Subwoofer zum Einsatz.

Am nächsten Tag dann wieder im vertrauten heim angeschlossen und klanglich habe ich NULL Veränderung feststellen können.

Der Pegel war schon wirklich derb. Irgendwo zwischen 105 und 110 dB.
Naja, jedenfalls hatte ich auf dem Nach-Hause-Weg dieses typische "klingeln" im Ohr, den man nach jedem Discobesuch hat.

Die Lautsprecher waren CL82 die ich günstig (Starke (!!!) Gebrauchsspuren) von einem Bekannten bekommen habe.

Wichtig bei solchen Exzessen ist, dass man einen Passenden Verstärker an den Lautsprechern hat und eventuell einen Low-Cut setzen, wenn das möglich ist. Irgendwas zwischen 50-100 Hz sollte iO. sein, je nach Pegel.

Klar mit einer FS 208, 209, 210, 249 [...] würde ich das AUF KEINEN FALL machen. Die sind viel zu Schade für so eine Party!!

Grüße


[Beitrag von 5000wattBaseMachine am 08. Mrz 2012, 17:27 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#9837 erstellt: 08. Mrz 2012, 19:02

Tank-Like schrieb:
Das:
http://www.elektrowe...9--alle-Farben-.html
plus 300 bis 500€ abzüglich Verhandlungsgeschick würd ich mal sagen :)


20% sind eigentlich mit guter Verhandlung drin.
Wenn wir jetzt mal von 4600 Euro für die FS 249 Black Edition ausgehen, wären das ca. 3680 Euro.
Gordenfreemann
Inventar
#9838 erstellt: 08. Mrz 2012, 20:30

Deswegen bei Außenbetrieb lieber die Reflexöffnungen verschließen.


Was bei offenem Rohr möglicherweise verloren geht, geht bei Geschlossenem auch flöten.


Ich will dir nicht zu nahe treten, aber was geht bei BR flöten?
Und warum soll man "bei Außenbetrieb" das BR-Rohr schließen?

Für mich macht das gerade keinen Sinn.
andre11
Inventar
#9839 erstellt: 08. Mrz 2012, 23:39
Zugegebenermaßen seltsame Wortwahl....

Der Schall, der über die Reflexöffnung abgegeben wird, erreicht den Hörer im Freien möglicherweise nicht in der Intensität wie es gewünscht ist.
Wird der Pegel stark angehoben kann es zu sehr großen, evtl. schädlichen, Membranauslenkungen kommen (hat 5000WBM durch Eigenversuch schon relativiert).
Eine rückwärtig stärker bedämpfte Membran (durch verschlossenes Rohr) macht in der Regel weniger Hub, aber auch weniger Tiefton.
Weil eben beides zu Pegelabfall führen kann, ist die verschlossene Öffnung in diesem Fall die sicherere Variante, jedenfalls wenn man mit sehr hohem Pegel arbeiten möchte.
ehemals_Mwf
Inventar
#9840 erstellt: 09. Mrz 2012, 01:39

andre11 schrieb:
...
Zarak schrieb:
Ich dachte die LS wären im Freifeld abgestimmt...

Abstimmung im Freifeld schon, aber eben nicht "im Freien".
Wenn jemand von Freifeld spricht, meint er eher den im normalen Wohnraum realisierbaren Aufstellort mit mindestens einem Meter Abstand zu allen Wänden.
Hifi Lautsprecher werden ja in der Regel für die Verwendung in Wohnräumen konzipiert, also werden auch die dazugehörigen Umständen (Wände) berücksichtigt...

Ja.
Es ist nicht bekannt, dass die Elac Leute mit ihren LS zum Abstimmen eine Wiese am Ostseestrand aufsuchen...,

...Gerade bei einer Reflexabstimmung ist der Raum wichtig, weil sich der Tieftonanteil aus dem Reflexkanal ja zum Hauptschall addieren soll.
Im Freien ist sowas schlecht möglich. Deswegen bei Außenbetrieb lieber die Reflexöffnungen verschließen.

Oh nein, da geht was durcheinander .

Sowohl Reflexöffnung, die TTs und auch der Weg ums Gehäuse rum sind klein gegen die Wellenlänge im Bass (z.B. 43 Hz = 8 m),
sind daher Punktschallquellen und nahezu perfekt Rundum-strahlend.
Das addiert sich auch im Freien, es ist fast egal ob BR-Öffnung vorne oder hinten oder "Downfire" ;),
und profitiert genauso von Einschränkungen der Rundumabstrahlung, aka Boden, Rückwand.
Jede Halbierung des Raumwinkels bringt im Bass bis zu +6 dB SPL.

Also draußen unbedingt den BR-Effekt nutzen.
Die größeren Auslenkungen gegenüber einem geschlossenen Gehäuse gibts nur unterhalb der Helmholtz-Reso, außerhalb des Nutzbereiches,
d.h. bei größeren LS wie der 210 mit fbox zwischen 30 u. 35 Hz -- nur mit subsonischen Signalen /Störungen, z.B. Analog-Plattenrumpeln.
Zarak
Inventar
#9841 erstellt: 09. Mrz 2012, 03:58

Mwf schrieb:

andre11 schrieb:
...
Zarak schrieb:
Ich dachte die LS wären im Freifeld abgestimmt...

Abstimmung im Freifeld schon, aber eben nicht "im Freien".
Wenn jemand von Freifeld spricht, meint er eher den im normalen Wohnraum realisierbaren Aufstellort mit mindestens einem Meter Abstand zu allen Wänden.
Hifi Lautsprecher werden ja in der Regel für die Verwendung in Wohnräumen konzipiert, also werden auch die dazugehörigen Umständen (Wände) berücksichtigt...

Ja.
Es ist nicht bekannt, dass die Elac Leute mit ihren LS zum Abstimmen eine Wiese am Ostseestrand aufsuchen...,

...


Ich war ja auch im Garten !!!

---

Trotzdem hab ich es noch nicht ganz geschnallt.

Ich dachte, daß Freifeld bedeutet eine Abstimmung ohne reflektierende Flächen, Wände etc. - der Hersteller also Selbiges am Rechner simuliert.

Wenn er doch Wände mit "reinrechnet", müßte es doch so ne Art Normwert für den Wandabstand geben, oder ?

Oder spielt der Abstand ab einem gewissen Maß keine Rolle mehr für den Frequenzgang ?

Versteht ihr was ich meine ?
(ist schwierig zu erklären, wenn einem die technischen Grundkenntnisse fehlen)

mfg

Zarak


[Beitrag von Zarak am 09. Mrz 2012, 12:20 bearbeitet]
andre11
Inventar
#9842 erstellt: 09. Mrz 2012, 06:58

Mwf schrieb:
...es ist fast egal ob BR-Öffnung vorne oder hinten oder "Downfire" ....

Meiner Meinung nach ist es sogar ganz egal.
Dennoch braucht man im größeren Raum, oder eben "nicht Raum", in der Regel mehr Energie (Membranhub) für's selbe Ergebnis.

Die größeren Auslenkungen gegenüber einem geschlossenen Gehäuse gibts nur unterhalb der Helmholtz-Reso, außerhalb des Nutzbereiches....

Sehr tiefe Töne sind durchaus auf einigen CD zu finden und nicht nur bei der Plattenwiedergabe.
Hier aber dann auch, meistens wegen unpassender Tonarm-/Systemkombination, deutlich niedriger als 30 Hz.
Die meisten Subsonic-Filter, egal welcher Ordnung, setzen ja in der Regel auch erst bei solchen Frequenzen ein.

Wenn ich meine Ls mal mit zum Strand nehme, würde ich eben die Öffnungen verschliessen, um alle Unwägbarkeiten auszuschliessen.
Aber Membranhub ist bei unseren Elac ja eher das geringste Porblem.
john_frink
Moderator
#9843 erstellt: 09. Mrz 2012, 10:07
Hi Andre11

hast du zur Aussge
Wenn jemand von Freifeld spricht, meint er eher den im normalen Wohnraum realisierbaren Aufstellort mit mindestens einem Meter Abstand zu allen Wänden.
eine Quelle?

Bislang war ich davon ausgegangen, dass ein Freifeld immer eine Umgebung meint, bei der keine Reflexionen auftreten - eben "draussen" oder ein reflexionsarmer, "schalltoter" Raum. Es zählt nur der Direktschall, Diffusschall darf nicht auftreten.

Zarak
Inventar
#9844 erstellt: 09. Mrz 2012, 12:19
Tja, das dachte ich auch, aber da hab ich mir die Sache wohl zu einfach gemacht.

Trotzdem haben die 210 draußen sauber aufgespielt.

Für Partypegel werd ich sie wohl eh nie mißbrauchen, obwohl ich von dem Video echt schwer beeindruckt war.

Von so nem Membranhub ich soweit entfernt, wie von einem Dr. Titel in Elektrotechnik.

mfg

Zarak
ehemals_Mwf
Inventar
#9845 erstellt: 09. Mrz 2012, 14:22

Zarak schrieb:
...Ich dachte, daß Freifeld bedeutet eine Abstimmung ohne reflektierende Flächen, Wände etc. - der Hersteller also Selbiges am Rechner simuliert....

... oder durch sog. Nahfeld-Messung, d.h. direkt an den Membranen, BR-Öffnungen selbige nachbildet.

Ja, so wird es heute üblicherweise gemacht, es sei denn, der LS ist zum Wand- oder Decken-Einbau gedacht.
Nichtsdestotrotz werden LS in der Entwicklungsphase auch gehört :), und die letzte Feinabstimmung, das Einbringen von Familien-Charakteristik oder auch nur Geschmacks-Varianten geschieht in ganz realen Hörraumen.
.
SpoOokY
Stammgast
#9846 erstellt: 09. Mrz 2012, 14:46
Ich habe zum Thema Membranauslenkung eine Frage. Ich bin da irgendwie total paranoid, ich habe immer Angst, meine schönen LS zu zerstören. Ich höre gerne laute Musik, aber habe halt Angst etwas zu beschädigen. Wie sieht das aus, ist Hub, solange es sauber klingt, irrelevant? Oder kann es trotz sauberen Tons vorkommen, dass bei hohen Pegeln etwas überhitzt oder einfach verschleißt?

Leider kann ich hier auf der Arbeit nicht auf Youtube, aber ich nehme an, dass oben gepostete Video ist das aus den Produktionsräumen von Elac, wo ein Mitarbeiter den Tiefmitteltöner an seine Belastungsgrenze bringt und meint, er sei quasi nicht kaputt zu kriegen. Der Hub dabei ist ja echt mörderisch und kommt nicht im Geringsten an den heran, den ich erreiche.
Kann man der Aussage Glauben schenken, dass die Chassis dermaßen stabil sind?
Tank-Like
Inventar
#9847 erstellt: 09. Mrz 2012, 15:14
Die machen auch normalerweise in einem Gehäuse nicht so viel Hub wie mit "kurzgeschlossener Schallwand". Aber davon mal abgesehen: Moderne Lautsprecher, und ganz besonders so teure wie Elac, sollten eigentlich alle PTC-Elemente in den Weichen haben.
Am kritischsten sind ohnehin die Hochtöner und nicht die Tiefmitteltöner.

Solange du kein Clipping hörst, sollte alles im grünen Bereich sein!
andre11
Inventar
#9848 erstellt: 09. Mrz 2012, 17:28

john_frink schrieb:
hast du zur Aussge ...eine Quelle?

Keine schriftlich Belastbare; stammt aus einer Plauderei mit zwei Ls-Entwicklern von einigen Jahren.
Tenor: abgestimmt wird üblicherweise im Firmen"Wohnzimmer", gemessen im schalltoten Raum.
throsten
Stammgast
#9849 erstellt: 09. Mrz 2012, 22:40
Hallo zusammen,

ich hatte die Ehre die im Video gezeigte Demonstration bei Elac schon einmal Live zu erleben. Ist wirklich heftig. Habt Ihr einmal versucht eure Membrane manuell, sprich "von Hand" so weit auszulenken? Da muss man schon recht kräftig drücken. So bekommt man ein Gefühl dafür, welche Kräfte da wirken.

Ich kann mich noch erinnern, dass von einem internen Vergleichstest mit einem Chassis eines renomierten englischen Herstellers erzählt wurde. Das hat es wohl zerlegt...
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