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Es lebe der Studio-Monitor!

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fujak
Inventar
#6510 erstellt: 07. Dez 2010, 21:11
Hallo charles_b,

die Abhörsituation bei justmusic ist mir bestens bekannt und erlaubt gelinde gesagt keine aussagekräftige klangliche Einschätzung. Die Boxen stehen/liegen eingepfercht mit zig anderenn ich mehreren Regelreihen über- und nebeneinander. Der Zuspieler ist klanglich mit einer qualitativ einigermaßen hochwertigen Hifi-Anlage nicht konkurrenzfähig. Und wenn man Pech hat, dann streuen noch aus dem angrenzenden Verklaufsraum weitere Beschallungen in den nur durch eine Glastür abgetrennten "Hörraum".

Was dieser kleine Raum bei justmusic zulässt, ist allenfalls ein Direktvergleich der dort stehenden Boxen. Mit einem Hörraum zuhause oder in einem Hifi-Studio hat das wenig zu tun.

Grüße
Fujak
charles_b
Stammgast
#6511 erstellt: 07. Dez 2010, 21:26

fujak schrieb:
Mit einem Hörraum zuhause oder in einem Hifi-Studio hat das wenig zu tun.

Grüße
Fujak


Danke für die Hinweise. Naja, die bieten ja auch an, die Geräte zum Test mit nach Hause zu nehmen (bzw. Rückgabemöglichkeit wie beim Kauf im Internet).

Vielleicht ist es auch ein Trick, um nach dem Hören dem Kunden eine O300 schmackhaft zu machen, die allerdings auch in einem anderen Raum steht.

Was ich noch nie gehört habe: Geithain.
Großmogul
Stammgast
#6512 erstellt: 07. Dez 2010, 22:48
Ich persönlich halte die ADAM S-Serie für absolut hochklassig. Insbesondere die S3X H und die S4X V brauchen sich weder vor Neuman, noch vor MEG zu verstecken.
Allerdings gibt es kein "echtes" Pendant von Neumann zur 3er - die O300 ist zu klein und die O410 zu groß. Die S4X trifft problemlos die O410, für mich ist sie besser geeignet, andere bevorzugen die Neumann.

Mit MEG ist es nicht einfach, da ist preislich ein deutliches Mißverhältnis bezogen auf die Gewichtsklasse. Meint, ich halte die "kleinen" (< 901) für zu teuer im Verhältnis zum Wettbewerb (man müßte preislich eine 904 gegen eine ADAM S4X stellen und das wollen wir den MEGs lieber nicht antun), die 901 stimmt dann in jeder Hinsicht und darüber (80x) ist es wieder uninteressant.
fujak
Inventar
#6513 erstellt: 07. Dez 2010, 23:36

Großmogul schrieb:
Ich persönlich halte die ADAM S-Serie für absolut hochklassig.

Dem stimme ich - in Relation zu ihrem Preis - uneingeschränkt zu.


Großmogul schrieb:
Allerdings gibt es kein "echtes" Pendant von Neumann zur 3er - die O300 ist zu klein und die O410 zu groß.

Ich habe die S3-X und die K+H O 300 im direkten Vergleich miteinander gehört. Sie sind sich m.E. absolut ebenbürtig. Es gibt allerdings ganz klare klangliche Unterschiede zwischen beiden, die ich eher im geschmacklichen Bereich ansiedele.

Wer sich für meinen Vergleichstest interessiert: Erfahrungsbericht Aktivmonitore im Vergleich.

Grüße
Fujak
Steinkogler
Ist häufiger hier
#6514 erstellt: 08. Dez 2010, 16:47
Bzgl. 3-Wegern: GENELEC, GEITHAIN, K+H haben sicherlich das gleichmäßigere Abstrahlverhalten als ADAM-Lautsprecher.

Mir gefallen die X-ART-Töner bei ADAM nicht wirklich, machen alles zu "schön" bzw. verschlucken zuviel.

Grüße


[Beitrag von Steinkogler am 08. Dez 2010, 16:49 bearbeitet]
Großmogul
Stammgast
#6515 erstellt: 08. Dez 2010, 16:53

Steinkogler schrieb:
Bzgl. 3-Wegern: GENELEC, GEITHAIN, K+H haben sicherlich das gleichmäßigere Abstrahlverhalten als ADAM-Lautsprecher.

Mir gefallen die X-ART-Töner bei ADAM nicht wirklich, machen alles zu "schön" bzw. verschlucken zuviel.

Grüße


Abgesehen von Deiner persönlichen Präferenz, hast Du Bündelungsdiagramme der Hersteller vorliegen, die Deinen Satz begründen?
charles_b
Stammgast
#6516 erstellt: 08. Dez 2010, 17:12
Also, ich habe eher den Eindruck, dass die ADAM Family NICHTS verschluckt und man wirklich jede Feinheit hören kann.

Besonders fiel mir dies im Vergleich zu Boxen von Sonus Faber (ebenfalls in der 20.000 €-Klasse) auf, die eher dumpf daherkamen und viele Details einfach verschluckten.
Steinkogler
Ist häufiger hier
#6517 erstellt: 08. Dez 2010, 17:45

Großmogul schrieb:

Steinkogler schrieb:
Bzgl. 3-Wegern: GENELEC, GEITHAIN, K+H haben sicherlich das gleichmäßigere Abstrahlverhalten als ADAM-Lautsprecher.

Mir gefallen die X-ART-Töner bei ADAM nicht wirklich, machen alles zu "schön" bzw. verschlucken zuviel.

Grüße


Abgesehen von Deiner persönlichen Präferenz, hast Du Bündelungsdiagramme der Hersteller vorliegen, die Deinen Satz begründen?


Schau dir die MT und TF bei ADAM an und ihren Verzicht auf Waveguides oder Kardioiden im MT bzw. TT - das erklärt sich von selbst (insofern ist es nicht schlimm, dass ADAM auf der Homepage die Messungen dazu nicht zeigt).

Den A3X finde ich für den Schreibtisch nett (die, die ich hörte, hatten auch nicht dieses Problem mit den vorlauten BR-Öffnungen, allerdings habe ich auch nicht so laut gehört).


@charles
Sonus Faber ist nun wirklich kein Maßstab fürs Studio.

Grüße
Großmogul
Stammgast
#6518 erstellt: 08. Dez 2010, 17:53

Steinkogler schrieb:

Großmogul schrieb:

Abgesehen von Deiner persönlichen Präferenz, hast Du Bündelungsdiagramme der Hersteller vorliegen, die Deinen Satz begründen?


Schau dir die MT und TF bei ADAM an und ihren Verzicht auf Waveguides oder Kardioiden im MT bzw. TT - das erklärt sich von selbst (insofern ist es nicht schlimm, dass ADAM auf der Homepage die Messungen dazu nicht zeigt).

Den A3X finde ich für den Schreibtisch nett (die, die ich hörte, hatten auch nicht dieses Problem mit den vorlauten BR-Öffnungen, allerdings habe ich auch nicht so laut gehört).

Grüße


Schau Dir mal das Konstruktionsprinzip der ADAM HT an. Die sind vollkommen anders als "gemeine" Kalotten, wie sie bei den anderen Herstellern eingesetzt werden. Ich befürchte, ein - durchaus umstrittener Waveguide - würde ihnen nicht gut tun.
Waveguides bei TT habe ich noch nirgends gesehen, wie soll das auch funktionieren?

Aber ich würde doch gerne wissen, wie Du auf Aussagen zum Bündlungsmaß der ADAM LS kommst.

Gruß
charles_b
Stammgast
#6519 erstellt: 08. Dez 2010, 18:23

Steinkogler schrieb:



@charles
Sonus Faber ist nun wirklich kein Maßstab fürs Studio.

Grüße


...sorry, wollte ich auch nicht gesagt haben. Ich hatte mir die ADAM Tensor Family angehört und dann vorgeschlagen, dass mir der Händler "mal was ganz anderes" vorspielt. So kamen wir auf Sonus Faber. Der Händler versucht halt, in alle Richtungen was anzubieten. Hauptkaufargument für die Faber scheint das Aussehen und die tolle Verarbeitung zu sein.

Doch wenn es klingt wie ein Kofferradio nützt uns das ja wenig.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6520 erstellt: 08. Dez 2010, 18:40
@Steinkogeler alias Martin Gelte: mal ganz sachlich...
ruf doch Joachim Kiesler an, der hat durch die Freundschaft mit Klaus Heinz meines Wissens ein paar Adams gemessen, so könnte er bei gleichem Messverfahren vielleicht eine Aussage machen. Dann stocherst du auch nicht so im Nebel

Ansonsten möchte ich auch nicht weiter stören und verabschiede mich auch schon wieder..
viele Grüße
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 08. Dez 2010, 18:42 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#6521 erstellt: 08. Dez 2010, 18:42

Steinkogler schrieb:
Mir gefallen die X-ART-Töner bei ADAM nicht wirklich, machen alles zu "schön" bzw. verschlucken zuviel.

Sehe ich andersrum.

Steinkogler schrieb:
Sonus Faber ist nun wirklich kein Maßstab fürs Studio.

Maßstab ist das Ohr möchte ich meinen, egal ob Studio oder Dachboden, und egal ob Waveguide oder nicht.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#6522 erstellt: 08. Dez 2010, 18:50
Hauptsache, man kriegt sich wieder wegen irgendwas in die Wolle.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6523 erstellt: 08. Dez 2010, 19:07

DasNarf schrieb:
Hauptsache, man kriegt sich wieder wegen irgendwas in die Wolle.


du schaust auf deinem Bild so wollig aus

viele Grüße
Reinhard
Hüb'
Moderator
#6524 erstellt: 08. Dez 2010, 19:15
Das liegt an der Brille...
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6525 erstellt: 08. Dez 2010, 19:24

Hüb' schrieb:
Das liegt an der Brille... :D

frei nach dem Motto: schau mir in die Augen Kleines


[Beitrag von Hörzone am 08. Dez 2010, 19:59 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#6526 erstellt: 08. Dez 2010, 19:29

Hörzone schrieb:

Hüb' schrieb:
Das liegt an der Brille... :D

fei nach dem Motto: schau mir in die Augen kleines ;)


Das ist kein Motto, sondern ein falsches Zitat.
khonfused
Stammgast
#6527 erstellt: 09. Dez 2010, 12:24
Das Zitat ist schon richtig, nur die Übersetzung war falsch.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#6528 erstellt: 09. Dez 2010, 17:02
So confused bist du ja gar nicht.
Sheygetz
Ist häufiger hier
#6529 erstellt: 10. Dez 2010, 03:56

khonfused schrieb:
Das Zitat ist schon richtig, nur die Übersetzung war falsch.



Nö, es ist das falsche Zitat der fehlerhaften Übersetzung. Das richtige Zitat der völlig vermurksten Übersetzung lautet:
"Ich schau dir in die Augen, Kleines".

Aber, da wie erwähnt die Übersetzung hier ohnehin voll für die Tonne ist, kommt's vielleicht auch nicht so drauf an.

Hendrik

(Für die Unwissenden: Das Original-Zitat lautet "Here's looking at you, kid", gesprochen von Humphrey Bogart in Casablanca an Ingrid Bergman gerichtet. Übersetzt etwa:"Ich trink auf deinen Anblick, Kleine.")
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#6530 erstellt: 10. Dez 2010, 04:04
Das fällt alles unter künstlerische Freiheit
Irae
Stammgast
#6531 erstellt: 10. Dez 2010, 04:17
also known as off topic

*duckundweg*
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6532 erstellt: 10. Dez 2010, 05:16
na, die scheint aber blind gewesen zu sein, wenn der Bogart noch erzählen muss das er ihr in die Augen schaut....

Falsch übersetzt kann nicht sein, das hätte vorausgesetzt das ich wüsste wie der Originalspruch heisst, was aber nicht der Fall ist, und gegoogle hab ich für mein "frei nach dem Motto" nicht

jetzt ist es aber genug OT
viele Grüße
Reinhard
khonfused
Stammgast
#6533 erstellt: 10. Dez 2010, 10:02
Dann mach ich mal weiter mit on topic, wenn keiner was dagegen hat...

Ich habe gestern mal mein Wohnzimmer gemessen und eine Stereobasis von ca. 3,30m gemessen mit einem Sitzabstand von ca. 4,50m.

Gibt es für diese Hörentfernung noch einen "Studiomonitor" oder kommen hier nur noch die Boliden á la BM, Silversand, MEG in Frage? Die Frage ist mir gekommen, da meistens immer nur von Nahfeld die Rede ist und 4,50m Abstand ja kein Nahfeld mehr sind, oder?

Zur Zeit höre ich mit Nubert NuWave 125. Die Musik liegt auf Festplatte und wird über die Emotiva Vorstufe/DAC XDA-1 an eine XPA-5 Endstufe von Emotiva geschickt.

Reizen würden mich aktive LS wie z.B. Manger MSMC-1 oder Abacus A-10 oder eben auch was anderes, das ich noch nicht kenne.


[Beitrag von khonfused am 10. Dez 2010, 10:05 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6534 erstellt: 10. Dez 2010, 10:26
die Manger dürfte da nicht gehen, Abacus kenne ich nicht(ich weiß... über den kleinen aktiven steht irgendwo etwas, aber nichts über die grösseren).

Fürs 4,5 Meter darfs also scho n etwas grösser ausfallen, Geithain 901 oder auch die neue RL 930 (Preis hab ich grad nicht zur Hand, bin im Zug) gehen, K+H O410/500 oder die Genelecs..

viele Grüße
Reinhard
Großmogul
Stammgast
#6535 erstellt: 10. Dez 2010, 10:32

khonfused schrieb:

Ich habe gestern mal mein Wohnzimmer gemessen und eine Stereobasis von ca. 3,30m gemessen mit einem Sitzabstand von ca. 4,50m.


Das ist weit ;).
Wo ist der Hörplatz? Mitten im Raum oder an der Wand?



Gibt es für diese Hörentfernung noch einen "Studiomonitor" oder kommen hier nur noch die Boliden á la BM, Silversand, MEG in Frage?


Von B+M und gerade Silbersand würde ich tunlichst die Finger lassen, denn es gibt keine Messungen, die man heranziehen könnte um auf eine empfohlene Entfernung zu schliessen. Das ist bei MEG anders. Die 801 z.B. ist für höhere Entfernungen (bis 6 m) geeignet.



Reizen würden mich aktive LS wie z.B. Manger MSMC-1 oder Abacus A-10 oder eben auch was anderes, das ich noch nicht kenne.


Sind eher für kürzere Abhörentfernungen. Allerdings gibt es auch die "großen" ADAMs oder Modelle von Genelec, die passen.

Gruß
Großmogul
taubeOhren
Inventar
#6536 erstellt: 10. Dez 2010, 12:22

und gerade Silbersand würde ich tunlichst die Finger lassen, denn es gibt keine Messungen, die man heranziehen könnte um auf eine empfohlene Entfernung zu schliessen


... so ein Quatsch, ist wohl eher eine Frage des Geldes.
Aktuell gibt es ja nur noch 2 Silbersand-Modelle, die Emotion 5 für 18.500,-EUR und die 701 für schlappe 48.000,-EUR und die kann er getrost auf 4,5m hören, aber ob er sie bezahlen will????? ...


taubeOhren
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6537 erstellt: 10. Dez 2010, 12:57
huch, die Adam S4X hab ich glatt vergessen...
Granuba
Inventar
#6538 erstellt: 10. Dez 2010, 13:02

Hörzone schrieb:
huch, die Adam S4X hab ich glatt vergessen...


Warum sollte ein derartiger Lautsprecher auf der Hörentfernung "funktionieren"?

Harry
khonfused
Stammgast
#6539 erstellt: 10. Dez 2010, 13:25

Großmogul schrieb:

khonfused schrieb:

Ich habe gestern mal mein Wohnzimmer gemessen und eine Stereobasis von ca. 3,30m gemessen mit einem Sitzabstand von ca. 4,50m.


Das ist weit ;).
Wo ist der Hörplatz? Mitten im Raum oder an der Wand?



Gibt es für diese Hörentfernung noch einen "Studiomonitor" oder kommen hier nur noch die Boliden á la BM, Silversand, MEG in Frage?


Von B+M und gerade Silbersand würde ich tunlichst die Finger lassen, denn es gibt keine Messungen, die man heranziehen könnte um auf eine empfohlene Entfernung zu schliessen. Das ist bei MEG anders. Die 801 z.B. ist für höhere Entfernungen (bis 6 m) geeignet.



Reizen würden mich aktive LS wie z.B. Manger MSMC-1 oder Abacus A-10 oder eben auch was anderes, das ich noch nicht kenne.


Sind eher für kürzere Abhörentfernungen. Allerdings gibt es auch die "großen" ADAMs oder Modelle von Genelec, die passen.

Gruß
Großmogul


Nach hinten ist noch ca. 1/2 Meter Platz, die Gesamtlänge des Raumes ist 6m. Breite ist gute 5m.

Sitzposition ist leicht nach rechts verschoben wenn man nach vorne auf die Lautsprecher schaut. Es ist also alles andere als ideal, denn ich sitze nicht im Sweet Spot (mehr so ein Sweet-sour Spot ). Ein aufstellungsunkritischer LS somit Pflicht. Die Nuberts sind in dieser Hinsicht schon sehr, sehr gut.

Dass es weder von BM noch von Silversand einen LS für ein 35qm grosses Wohnzimmer geben soll, erschliesst sich mir nicht.
Hier ist wohl eher der Preis das Problem.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6540 erstellt: 10. Dez 2010, 13:44

Murray schrieb:

Hörzone schrieb:
huch, die Adam S4X hab ich glatt vergessen...


Warum sollte ein derartiger Lautsprecher auf der Hörentfernung "funktionieren"?

Harry


warum nicht?..
ok. ein bisschen weit ist es, auf 3-3,5 Meter funktioniert er, das weiß ich, denn ich hab ihn
Ich brauch ja bei manchen Produkten nicht so mutmassen, ich probier es dann aus

was ist ein derartiger Lautsprecher?
viele Grüße
Reinhard
Granuba
Inventar
#6541 erstellt: 10. Dez 2010, 13:47
Moin,

die Adam strahlt normal rund wie ein üblicher HiFi-Lautsprecher. Ich sehe da keinerlei Vorteile gegenüber einer Nubert.

Harry
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6542 erstellt: 10. Dez 2010, 13:53

Murray schrieb:
Moin,

die Adam strahlt normal rund wie ein üblicher HiFi-Lautsprecher. Ich sehe da keinerlei Vorteile gegenüber einer Nubert.

Harry


hab ich was von Vorteilen erzählt? Kann nix dazu lesen.. ich hab geschrieben das er dafür in Frage kommt, die Fragestellung war:



Gibt es für diese Hörentfernung noch einen "Studiomonitor" oder kommen hier nur noch die Boliden á la BM, Silversand, MEG in Frage? Die Frage ist mir gekommen, da meistens immer nur von Nahfeld die Rede ist und 4,50m Abstand ja kein Nahfeld mehr sind, oder?


das die Adam eine breiter Abstrahlcharakeristik als eine Genelec/K+H hat ist mir selbstverständlich bekannt. Die Adams werden sicherlich nicht wegen des Waveguides gekauft

viele Grüße
Reinhard
Großmogul
Stammgast
#6543 erstellt: 10. Dez 2010, 15:26

taubeOhren schrieb:


... so ein Quatsch, ist wohl eher eine Frage des Geldes.
Aktuell gibt es ja nur noch 2 Silbersand-Modelle, die Emotion 5 für 18.500,-EUR und die 701 für schlappe 48.000,-EUR und die kann er getrost auf 4,5m hören, aber ob er sie bezahlen will????? ...


taubeOhren


Ich kann auch die Boxen meines Henkelmännchens auf 4,5 m hören, von daher hast Du zweifellos recht.

Jetzt sei doch aber mal bitte so nett und schreib' mal, wie das Bündelungsverhalten der von Dir genannten Silbersand LS ist, damit der Fragesteller sichergehen kann,nicht in diffusem Matsch zu versinken, falls er sich die Dinger kaufen sollte.
Oder war Dein Satz auch nur Quatsch?
Regelung
Inventar
#6544 erstellt: 10. Dez 2010, 17:33
Die Silbersand und Backes&Müller Modelle sind Hi-Fi Lautsprecher, die spielen auch in größere Entfernungen, wobei die Silbersand FM701 etwas an Raum benötigt.
Ich höre mit meiner BM Prime 14 auch in einer Entfernung von ca.4,5m und ich habe immer ein Grinsen in mein Gesicht.

Grüße Christian
DasNarf
Hat sich gelöscht
#6545 erstellt: 10. Dez 2010, 18:14
Ahja, sehr saubere Definition.

Ein Hifi-Lautsprecher ist also mal wieder was besonderes.

Da hats jemand verstanden...


[Beitrag von DasNarf am 10. Dez 2010, 18:14 bearbeitet]
Großmogul
Stammgast
#6546 erstellt: 11. Dez 2010, 11:31

Regelung schrieb:

Ich höre mit meiner BM Prime 14 auch in einer Entfernung von ca.4,5m und ich habe immer ein Grinsen in mein Gesicht.


Vermutlich, weil sie so schön räumlich klingen oder wie meinst Du das?

Ich streite ja nicht ab, dass moderne B+M Konstruktionen auch für größere Entfernungen "passen", aber ich kann es nicht sagen, weil ich keine Messungen kenne.


[Beitrag von Großmogul am 11. Dez 2010, 13:51 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#6547 erstellt: 11. Dez 2010, 15:14

Großmogul schrieb:

taubeOhren schrieb:


... so ein Quatsch, ist wohl eher eine Frage des Geldes.
Aktuell gibt es ja nur noch 2 Silbersand-Modelle, die Emotion 5 für 18.500,-EUR und die 701 für schlappe 48.000,-EUR und die kann er getrost auf 4,5m hören, aber ob er sie bezahlen will????? ...


taubeOhren


Ich kann auch die Boxen meines Henkelmännchens auf 4,5 m hören, von daher hast Du zweifellos recht.

Jetzt sei doch aber mal bitte so nett und schreib' mal, wie das Bündelungsverhalten der von Dir genannten Silbersand LS ist, damit der Fragesteller sichergehen kann,nicht in diffusem Matsch zu versinken, falls er sich die Dinger kaufen sollte.
Oder war Dein Satz auch nur Quatsch?


Hallo,

die 4,5m sind schon eine Hausnummer, der Limiter der 701 schlägt doch recht früh an(bereits bei moderaten Pegeln wie ich lesen durfte).
Regelung
Inventar
#6548 erstellt: 11. Dez 2010, 15:53

Dr.Who schrieb:
..die 4,5m sind schon eine Hausnummer, der Limiter der 701 schlägt doch recht früh an(bereits bei moderaten Pegeln wie ich lesen durfte).


wie schon im Forum aktives-hören versucht wurde dieses zu erklären, dann lese bitte nochmal nach, was Dr. Gert Volk geschrieben hat.


Hallo Andreas,

hornblower hat geschrieben:
Den Satz verstehe ich nicht. Woran lag es denn nun, dass die 701 hier Zicken machte? Oder hab' ich hier was falsch verstanden?

so wie ich das verstanden habe, lag das daran, dass der völlig überzogene Stockfisch-Bass (die drehen da gerne mal +20dB rein im Basskeller) die TT-Endstufen der 701 an die Clipping-Grenze brachte - da leuchtet die LED im Chassis vorne rot, wenn die Endstufe an ihre Aussteuerungsgrenze kommt, was bei ca. 200W der Fall ist. Mal vier nota bene. Das ist weniger die 701, die da Zicken macht, sondern der Toning. Das ist ein Teufelskreis: Weil es solche Aufnahmen gibt, sind die Lautsprecherhersteller gezwungen, im Bass unten früher abzuschneiden, als eigentlich möglich wäre. Weil sonst garantiert einer mit einer Test-CD daherkommt, die den Bass zum Anschlagen bringt. Also wird beschnitten. Die Lautsprecher vom Toni sind natürlich genauso abgeschnitten da unten - falls es passive Exemplare sind, muss man da meist gar nichts weiter machen. Damit der Bass aber dennoch in der untersten Oktave spielt, dreht der Toni entsprechend den Equalizer hoch, damit das mit seiner Passivabhöre schön satt klingt. Aber wehe, man hat einen Lautsprecher, der linear bis nach unten (16Hz) geht. Der geht dann halt an den Anschlag, wenn da unten 20dB angehoben sind. 20dB ist Faktor 10 in der Spannung und Faktor 100 in der Leistung. So wird aus einem Tiefbass, für den moderate 2W gereicht hätten, ein Leistungsbedarf von 200W. Und das alles nur, weil der Toni die mangelnde Tiefbassfähigkeit seiner Abhöre damit ausgeglichen hat.

Aber deshalb würde ich nie einen Lautsprecher unten kastrieren. Und bei Silbersand wird das auch nicht gemacht.

Viele Grüße
Gert


Grüße Christian
Boettgenstone
Inventar
#6549 erstellt: 11. Dez 2010, 16:21
Hallo,
das Problem der Silbersand dürfte wohl eher mangelndes Verschiebevolumen in Verbindung mit der Regelung sein.
2 26cm Bässe pro Seite sind schon was, allerdings auch nicht gerade monströs für einen ordentlichen Standlautsprecher.

@Khonfused
Genelec 1037-1038 würde ich bei dem Abstand mal anhören, sind allerdings extra hässlich und teuer.
Kannst du nicht näher ran? Ich mein bei der Grundlänge deines Stereodreiecks wäre das IMO eh besser.
Inscheniör
Stammgast
#6550 erstellt: 11. Dez 2010, 18:37

Hallo Andreas,

hornblower hat geschrieben:
Den Satz verstehe ich nicht. Woran lag es denn nun, dass die 701 hier Zicken machte? Oder hab' ich hier was falsch verstanden?

so wie ich das verstanden habe, lag das daran, dass der völlig überzogene Stockfisch-Bass (die drehen da gerne mal +20dB rein im Basskeller) die TT-Endstufen der 701 an die Clipping-Grenze brachte - da leuchtet die LED im Chassis vorne rot, wenn die Endstufe an ihre Aussteuerungsgrenze kommt, was bei ca. 200W der Fall ist. Mal vier nota bene. Das ist weniger die 701, die da Zicken macht, sondern der Toning. Das ist ein Teufelskreis: Weil es solche Aufnahmen gibt, sind die Lautsprecherhersteller gezwungen, im Bass unten früher abzuschneiden, als eigentlich möglich wäre. Weil sonst garantiert einer mit einer Test-CD daherkommt, die den Bass zum Anschlagen bringt. Also wird beschnitten. Die Lautsprecher vom Toni sind natürlich genauso abgeschnitten da unten - falls es passive Exemplare sind, muss man da meist gar nichts weiter machen. Damit der Bass aber dennoch in der untersten Oktave spielt, dreht der Toni entsprechend den Equalizer hoch, damit das mit seiner Passivabhöre schön satt klingt. Aber wehe, man hat einen Lautsprecher, der linear bis nach unten (16Hz) geht. Der geht dann halt an den Anschlag, wenn da unten 20dB angehoben sind. 20dB ist Faktor 10 in der Spannung und Faktor 100 in der Leistung. So wird aus einem Tiefbass, für den moderate 2W gereicht hätten, ein Leistungsbedarf von 200W. Und das alles nur, weil der Toni die mangelnde Tiefbassfähigkeit seiner Abhöre damit ausgeglichen hat.

Aber deshalb würde ich nie einen Lautsprecher unten kastrieren. Und bei Silbersand wird das auch nicht gemacht.

Viele Grüße
Gert


Sollte ein Lautsprecher in der Preisklasse nicht auch ein wenig Pegel vertragen? Zwei Genelec-Mains mit Subwoofer dürfte deutlich billiger sein - und machen Tiefbässe jenseits aller Vernunft. Außerdem gibt es Sub-Sonic Filterung.
fujak
Inventar
#6551 erstellt: 11. Dez 2010, 19:03

Dr.Who schrieb:
die 4,5m sind schon eine Hausnummer, der Limiter der 701 schlägt doch recht früh an(bereits bei moderaten Pegeln wie ich lesen durfte).


Hallo Milon,

nun versuchst Du es also auch hier, nachdem Du beim AH-Forum bereits rausgeflogen bist. Ich weiß nicht, wieviele sich seinerzeit darum bemüht hatten, Dir klar zu machen, dass und warum diese Aussage falsch ist.

Auch wenn es nicht in Deinen Lieblingsfeldzug gegen aktive LS passt: eine 701 macht auch in seiner Bassrange soviel Druck, dass eher die Trommelfelle anschlagen als einer der Chassis - bei regulären Aufnahmen, versteht sich.

Natürlich schafft man es prinzipbedingt bei Sensor geregelten Lautsprechern generell leichter, ihn an seiner Leistungsgrenze in die Knie zu zwingen (denn das Schwingungsverhalten des Chassis orientiert sich am Soll-Wert eines Schwingungsvorgangs), aber bei der 701 bist Du vorher aus dem Raum geflüchtet, denn den Druck muss man dann auch aushalten können.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 11. Dez 2010, 19:05 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#6552 erstellt: 11. Dez 2010, 20:22
Inwieweit macht sich eine Regelung in der Hörpraxis bemerkbar, also im Vergleich zu einem ungeregelten aktiv LS ?
Regelung
Inventar
#6553 erstellt: 11. Dez 2010, 20:59
Die Regelung soll die Fehler der Chassis korrigieren, jeder Lautsprecher macht Fehler, z.B das Überschwinden der Membrane beim Tieftöner, das Aufheizen der Schwingspule, usw. Die Sensoren überwachen permanent den Lautsprecher, bei auftretende Fehler wird dieses währenddessen korrigiert. Klopfe mal vorsichtig mit dem Finger auf die Membrane eines Tieftöners, bei einem geregelten Lautsprecher bewegt sich die Membrane nicht, das hört sich so an, als ob man auf ein Telefonbuch klopft. Bei der Musik bekommst Du saubere und schnelle Bässe, die Höhen und Mitten sind klar, aber Fehler bei der Aufnahme werden gnadenlos aufgedeckt. Schlechte Aufnahmen machen auch wirklich keinen Spaß mehr, es werden sehr schnell die CDs aussortiert.
Bei guten Aufnahmen tritt sehr schnell dieser Kinnladeneffekt auf, und ein Grinsen im Gesicht stellt sich ein. Ich kann nur jeden empfehlen, sich dieses anzuhören. Sprint Service GmbH, Servicecenter Süd bieten Workshops an, bei Herrn Krings in Bonn, dort stehen auch die FM701, oder die AKTIVE-HIFIBÖRSE kann man sich auch gebrauchte anhören.

Grüße Christian
fujak
Inventar
#6554 erstellt: 11. Dez 2010, 23:18

Fidelity_Castro schrieb:
Inwieweit macht sich eine Regelung in der Hörpraxis bemerkbar, also im Vergleich zu einem ungeregelten aktiv LS ?


Hallo Ramón,

prinzipiell stimmt das, was Christian über die Regelung anführt, nur ist ein direkter Vergleich zwischen geregelten und ungeregelten nicht möglich. Denn es gibt meines Wissens keinen geregelten LS, bei dem sich die Regelung abschalten ließe, bzw. keine Firma, die eine geregelte und eine ungeregelte Version ihrer LS anbietet. Nur dann wäre der direkte Vergleich möglich.

Ich war vor einem Monat bei der AUDIO-Redaktion eingeladen gewesen und hatte dort Gelegenheit, die große Backes & Müller BM 50 (Sensor geregelt) zu hören. Sie war frisch aus dem Karton (bzw. "Sperrholz-Sarg") noch nicht auf den Hörraum eingemessen und lediglich grob justiert aufgestellt. Es hat aber gereicht, um einen bislang nicht gekannten sauberen, abgrundtiefen Bass zu hören. Auf mir bekannten Aufnahmen kamen nochmal Details gerade im Bassbereich hervor, die bei mir zuhause nicht aufgefallen sind.

Ich hatte bislang nichts vermisst, im Gegenteil: ich war bislang sehr zufrieden mit meinem sauberen Bass (pahsenkorrigiert und linear bis 18Hz), aber wenn man so etwas hört, dann weiß man, was noch geht.

Übrigens ein weiteres Regelungsprinzip, das ohne Sensor auskommt und rein über eine Regelschleife in einer speziellen Verstärkerelektronik des Amp die Membran steuert, wird in den aktiven Abacus-Monitoren verbaut (A5 und die neue A10 sowie die APC-Reihe). Das Prinzip nennt sich Transkonduktanz-Verstärkung. Sehr interessantes Prinzip. Damit wird die Membran ebenfalls, wie es so schön heißt, an der Stange geführt.

Es gibt aber eine Reihe anderer sehr guter Monitore, die gänzlich ohne jede Membran-Regelung auskommen und ebenfalls ziemlich präzise klingen. Ob sie an die geregelten heranreichen in puncto Impulstrue, lässt sich wie schon gesagt nicht ohne weiteres direkt vergleichen.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#6555 erstellt: 12. Dez 2010, 00:51

fujak schrieb:

Hallo Ramón,

prinzipiell stimmt das, was Christian über die Regelung anführt, nur ist ein direkter Vergleich zwischen geregelten und ungeregelten nicht möglich. Denn es gibt meines Wissens keinen geregelten LS, bei dem sich die Regelung abschalten ließe, bzw. keine Firma, die eine geregelte und eine ungeregelte Version ihrer LS anbietet. Nur dann wäre der direkte Vergleich möglich.


Hallo Fujak,

Das hatte ich schon vermutet, dass man das nicht direkt vergleichen kann. Vielleicht gelingt es jedoch trotzdem wenn zb. die Hersteller des AGM 3.3 Monitors mal eine jeweils geregelte und ungeregelte Version zb. in einem Workshop o.ä gegeneinander antreten lassen. So könnte man mittels Umschalter schnell herausfinden was die Regelung wirklich bringt.



Ich war vor einem Monat bei der AUDIO-Redaktion eingeladen gewesen und hatte dort Gelegenheit, die große Backes & Müller BM 50 (Sensor geregelt) zu hören. Sie war frisch aus dem Karton (bzw. "Sperrholz-Sarg") noch nicht auf den Hörraum eingemessen und lediglich grob justiert aufgestellt. Es hat aber gereicht, um einen bislang nicht gekannten sauberen, abgrundtiefen Bass zu hören. Auf mir bekannten Aufnahmen kamen nochmal Details gerade im Bassbereich hervor, die bei mir zuhause nicht aufgefallen sind.


Ja ich weiß, hab den Bericht auf AH gelesen.

Das muss allerdings nicht an der Regelung gelegen haben, kleinere TT sind sowieso viel präziser als eine große Membran wie sie zb. in deinen Teufel Subs steckt. Und dann ist da natürlich noch der Raum selbst. Der kann ja in einer Audioredaktion wo massenweise LS getestet werden so schlecht nicht sein



Ich hatte bislang nichts vermisst, im Gegenteil: ich war bislang sehr zufrieden mit meinem sauberen Bass (pahsenkorrigiert und linear bis 18Hz), aber wenn man so etwas hört, dann weiß man, was noch geht.


Kann ich mir gut vorstellen



Übrigens ein weiteres Regelungsprinzip, das ohne Sensor auskommt und rein über eine Regelschleife in einer speziellen Verstärkerelektronik des Amp die Membran steuert, wird in den aktiven Abacus-Monitoren verbaut (A5 und die neue A10 sowie die APC-Reihe). Das Prinzip nennt sich Transkonduktanz-Verstärkung. Sehr interessantes Prinzip. Damit wird die Membran ebenfalls, wie es so schön heißt, an der Stange geführt.


Das Thema verfolge ich drüben auch, müsste man sich mal anhören zumal die Abacus LS preislich sehr attraktiv sind. Die Frage ist dann nur inwieweit sie sich von Selbstbaulösungen in dem Preisbereich absetzen können, die Größe der LS spielt bei mir ja keine Rolle, mir ist egal ob da ein 1m Stand LS steht oder ein kleiner Schuhkarton



Es gibt aber eine Reihe anderer sehr guter Monitore, die gänzlich ohne jede Membran-Regelung auskommen und ebenfalls ziemlich präzise klingen. Ob sie an die geregelten heranreichen in puncto Impulstrue, lässt sich wie schon gesagt nicht ohne weiteres direkt vergleichen.


Wenn die AGM Leute da vielleicht etwas möglich machen, dann schon

Mein Misstrauen kommt eigentlich daher dass oft irgendwelche besonderen Features verbaut werden, zb. in Amps, dacs usw. die dann im Nachhineien nicht in Blindtests heraausgehört werden können. Bei den LS ist es jedoch ein mechanischer Eingriff, da ist die Wahrscheinlichkeit dass es etwas bringt natürlich viel höher.

Wundert mich nur ein bisschen dass nur Herr Müller auf LS Regelungen setzt und sonst niemand ( außer die AGM leute aus dem Dunstkreis, oder Abacus mit einem etwas anderem Prinzip ). Gerade im Studiobereich müssten die leute doch heiß auf soetwas sein wenn die Mixe dadurch besser durchhörbar sind
fujak
Inventar
#6556 erstellt: 12. Dez 2010, 01:27

Fidelity_Castro schrieb:

Das muss allerdings nicht an der Regelung gelegen haben, kleinere TT sind sowieso viel präziser als eine große Membran wie sie zb. in deinen Teufel Subs steckt. Und dann ist da natürlich noch der Raum selbst. Der kann ja in einer Audioredaktion wo massenweise LS getestet werden so schlecht nicht sein


Wie gesagt, wie viel bei der B&M 50 auf das Konto der Regelung geht, ist nicht zu verifizieren, man hört nur das Endergebnis.

Bei mir sind die Teufel nur für die letzte Oktave. Bis 30Hz spielen meine Isophon Europa, die zwei kleinere Chassis haben. Auch ohne Sub ist die Präzision nicht erreichbar, wie ich sie gehört habe.


Das Thema verfolge ich drüben auch, müsste man sich mal anhören zumal die Abacus LS preislich sehr attraktiv sind. Die Frage ist dann nur inwieweit sie sich von Selbstbaulösungen in dem Preisbereich absetzen können, die Größe der LS spielt bei mir ja keine Rolle, mir ist egal ob da ein 1m Stand LS steht oder ein kleiner Schuhkarton ;)


Ich werde mir über die Weihnachtsferien die große APC-Box von Abacus ausleihen, um sie ausgiebig probezuhören.


wenn die AGM Leute da vielleicht etwas möglich machen, dann schon


Das ist eher unwahrscheinlich, da die ganze Weichen- und Regelungselektronik aus einem Guss sind. Im Übrigen: wenn man von diesem Prinzip überzeugt ist, dann dürfte es für die Entwickler der AGM 3.3 wenig Veranlassung geben, etwas schlechteres gegen zu testen.


Wundert mich nur ein bisschen dass nur Herr Müller auf LS Regelungen setzt und sonst niemand ( außer die AGM leute aus dem Dunstkreis, oder Abacus mit einem etwas anderem Prinzip ). Gerade im Studiobereich müssten die leute doch heiß auf soetwas sein wenn die Mixe dadurch besser durchhörbar sind ;)


Geregelte Aktiv-LS gibt es von B&M, Silbersand, KS-Digital und noch einigen anderen kleineren Firmen - viele Firmen scheuen den (Entwicklungs-)Aufwand, man ist festgelegt auf wenige Spezialchassis, bzw. muss diese selbst entwickeln und fertigen - nebst Elektronik etc. .

Aber wie gesagt, man sollte daraus keine Ideologie machen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass auch andere Konstruktionen überzeugende Impulsgenauigkeit liefern können.


Grüße
Fujak
Granuba
Inventar
#6557 erstellt: 12. Dez 2010, 01:55
Hi,


Es ist durchaus wahrscheinlich, dass auch andere Konstruktionen überzeugende Impulsgenauigkeit liefern können.


so isses.

Harry
Zweck0r
Moderator
#6558 erstellt: 12. Dez 2010, 02:19

fujak schrieb:
Ich war vor einem Monat bei der AUDIO-Redaktion eingeladen gewesen und hatte dort Gelegenheit, die große Backes & Müller BM 50 (Sensor geregelt) zu hören. Sie war frisch aus dem Karton (bzw. "Sperrholz-Sarg") noch nicht auf den Hörraum eingemessen und lediglich grob justiert aufgestellt. Es hat aber gereicht, um einen bislang nicht gekannten sauberen, abgrundtiefen Bass zu hören. Auf mir bekannten Aufnahmen kamen nochmal Details gerade im Bassbereich hervor, die bei mir zuhause nicht aufgefallen sind.


Ich tippe auf Line-Array-Anordnung und akustisch optimierten Hörraum als maßgebliche Faktoren.

Grüße,

Zweck
Dr.Who
Inventar
#6559 erstellt: 12. Dez 2010, 02:22

fujak schrieb:

Dr.Who schrieb:
die 4,5m sind schon eine Hausnummer, der Limiter der 701 schlägt doch recht früh an(bereits bei moderaten Pegeln wie ich lesen durfte).


Hallo Milon,

nun versuchst Du es also auch hier, nachdem Du beim AH-Forum bereits rausgeflogen bist. Ich weiß nicht, wieviele sich seinerzeit darum bemüht hatten, Dir klar zu machen, dass und warum diese Aussage falsch ist.

Auch wenn es nicht in Deinen Lieblingsfeldzug gegen aktive LS passt: eine 701 macht auch in seiner Bassrange soviel Druck, dass eher die Trommelfelle anschlagen als einer der Chassis - bei regulären Aufnahmen, versteht sich.

Natürlich schafft man es prinzipbedingt bei Sensor geregelten Lautsprechern generell leichter, ihn an seiner Leistungsgrenze in die Knie zu zwingen (denn das Schwingungsverhalten des Chassis orientiert sich am Soll-Wert eines Schwingungsvorgangs), aber bei der 701 bist Du vorher aus dem Raum geflüchtet, denn den Druck muss man dann auch aushalten können.

Grüße
Fujak



Hallo Fujak,

wie du siehst ist es hier ein wenig neutraler und das ist auch gut so. Eine gegenteilige Meinung führt nicht zum Forumsrausschmiss.

Der Begrenzer macht sich bei moderaten Pegeln bemerkbar, was auch immer unter moderat zu verstehen ist. Wenn ein Lautsprecher in dieser Preisklasse noch Begrenzer braucht, bitte schön, andere kommen da längst ohne aus. Wie heißt es so schön, ein gutes Chassis braucht keinen Limiter und in dieser Preisklasse schon mal garnicht. Gilt im übrigen auch für die Sensorregelung.

@Regelung


wie schon im Forum aktives-hören versucht wurde dieses zu erklären, dann lese bitte nochmal nach, was Dr. Gert Volk geschrieben hat.


Ja, Pauler war Schuld, mischt nicht richtig ab (20dB Bassanhebung !).


[Beitrag von Dr.Who am 12. Dez 2010, 02:26 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#6560 erstellt: 12. Dez 2010, 03:07

Dr.Who schrieb:
Der Begrenzer macht sich bei moderaten Pegeln bemerkbar, was auch immer unter moderat zu verstehen ist.


Leider ist die Silbersand-Webseite praktisch frei von aussagekräftigen Informationen. Sind das wirklich bloß zwei 25er-Chassis pro Box im geschlossenen Gehäuse, die bis 16 Hz/-3 dB entzerrt sind, ohne Einstellung für die untere Grenzfrequenz ?

In dem Fall ist dein Einwand gerechtfertigt. Für Pop und Kinofilme sind solche Boxen nur eingeschränkt brauchbar. Der Bedarf an Verschiebevolumen für 16 Hz ist absolut unmäßig, unter vier 38ern in CB würde ich da gar nicht erst anfangen.

Grüße,

Zweck
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