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Es lebe der Studio-Monitor!

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michael@hifi
Stammgast
#6860 erstellt: 13. Jan 2011, 01:49

Fidelity_Castro schrieb:

Gordenfreemann schrieb:
Ist es mit einem USB-Interace in Verbindung mit einem AVR schlauer, digital oder analog an den AVR zu gehen?

Kommt aufs gleiche raus würde ich sagen.

Kommt auf die Qualität der Wandler (DAC) in beiden Geräten an (sofern es ums Stereo geht).
TotalEclipse
Ist häufiger hier
#6861 erstellt: 13. Jan 2011, 02:32

Doenermann141 schrieb:
Ok die KRK's kommen auch noch auf die Anhörliste (bzw. gibts zu denen noch Meinungen?)

Wieso sollten die Genelec keine Chance gegen die Adams haben? Klar sie kommen nicht so tief runter, aber wenn ich mir nen Sub dazukaufen sollte und das passiert wohl, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, gibts dann noch nen anderen Grund warum die Adams besser sein sollen?


Vor einem halben Jahr habe ich genau deine Kandidaten alle mal gegeneinander probegehört (Adam A5x, Genelec 8020, KRK VXT 4), allerdings hatte ich da schon den KRK Sub 10s zu Hause stehen, es ging also nicht um den Bassbereich.

Was mir im wesentlichen hängengeblieben ist, war das extrem breite Stereobild der VXT 4, die sehr räumliche Wiedergabe der Genelecs (das waren die einzigen der drei, bei denen mir sofort das Wort "Tiefenstaffelung" eingefallen ist, ich habe da tatsächlich gehört, was weiter vorne war, gerade Stimmen konnte man ein "befindet sich vorne" bzw "hinten" zuordnen), und dass die Adams irgendwie nichts besonderes ausgezeichnet hat im Vergleich.
Bin aber auch nicht so bewandert im beschreiben vom Klang, persönlich haben mir die Genelecs auf jeden Fall am besten gefallen, deswegen habe ich mir letztendlich die Genelecs geholt, obwohl ich im vorhinein sicher war, dass es die Adams werden.

Allerdings haben die Genelecs auch die am wenigsten tief reichende Basswiedergabe. Für mich wären die ohne Sub wirklich so gar nichts (höre aber auch viel elektronisches).


[Beitrag von TotalEclipse am 13. Jan 2011, 02:33 bearbeitet]
fujak
Inventar
#6862 erstellt: 13. Jan 2011, 09:07

Fidelity_Castro schrieb:
Ist halt nur die Frage ob das menschliche Ohr die 1,8ns jitter Unterschied überhaupt hören kann.



battlemaster schrieb:
wage ich doch sehr zu bezweifeln. ich wage auch mal zu beweifeln, dass man selbst nen ms-unterschied hören würde. ns sind da vollkommen irrelevant.


Das sind die typischen Statements, Sachverhalte aus theoretischen Erwägungen heraus zu bezweifeln, ohne entsprechende Vergleichstests (sprich: eigene reale Hörerfahrungen) gemacht zu haben. Da wird jede Diskussion für mich fruchtlos.
Ich spreche von eigenen Erfahrungen und denen anderer - siehe meine Links, siehe Testberichte aus der Studio-Szene etc. . Aber jeder so wie er will.

Das Thema ist für mich hier durch - zumal ohnehin schon offtopic für diesen Thread. Wer mehr dazu wissen möchte, gerne per PM bzw. mein Tipp, sich mal in anderen Foren zu diesem Thema umzuschauen.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#6863 erstellt: 13. Jan 2011, 10:32

michael@hifi schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:

Gordenfreemann schrieb:
Ist es mit einem USB-Interace in Verbindung mit einem AVR schlauer, digital oder analog an den AVR zu gehen?

Kommt aufs gleiche raus würde ich sagen.

Kommt auf die Qualität der Wandler (DAC) in beiden Geräten an (sofern es ums Stereo geht).


Was zeichnet denn deiner Meinung nach die Qualität aus ? Wieviel Qualität muss sein ?

Also ganz ehrlich, für mich bedeutet Wandlerqualität dass das Signal nicht im Frequenzgang manipuliert wird. Ist das der Fall dann ist es leider kein Hifi mehr, im Studio hats dann erst recht nichts verloren.
Wird nicht im Freuenzgang manipuliert dann hörst du keinen realen Unterschied, zumindest nicht wenn du nicht weißt welches Gerät angeschlossen ist und beide geräte ausgepegelt sind, da würde ich sogar wetten. Ich kann dir nur raten mal solche Tests zu machen, dann wirst du mir Recht geben. Das gleiche gilt für Fujak, allerdings ist er schon soweit in eine Richtung gedriftet dass eine Umkehr sehr unwahrscheinlich ist, schade.

Mich würde es freuen wenn jemand so einen ( korrekt durchgeführten Test ) besteht, im Ernst. Solange das niemand vorweisen kann muss ich davon ausgehen dass es zwischen korrekt konstruierten Geräten keine hörbaren klanglichen Unterschiede gibt, eben weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe und es genug Leute mit langjähriger Hörerfahrung gibt die es ebenfalls nicht geschafft haben sobald Blindtestbedingungen gegeben waren.

Vielleicht bekommen ja mehr leute Lust aktiv Musik zu machen anstatt sich in ihren Aktivitäten auf das Tauschen der Geräte am falschen Ende der Hifi nahrungskette zu beschränken. Im Sounddesign und Recording Bereich machen ja Soundings durchaus Sinn, da kann man sich ja dann austoben und hält das Ergebnis quasi in den Händen
taubeOhren
Inventar
#6864 erstellt: 13. Jan 2011, 11:40
Moin,


Also ganz ehrlich, für mich bedeutet Wandlerqualität dass das Signal nicht im Frequenzgang manipuliert wird. Ist das der Fall dann ist es leider kein Hifi mehr, im Studio hats dann erst recht nichts verloren.


dann schau Dir mal Messungen von/in Deinem Hörraum an ... ... der "verbiegt" wohl am deftigsten ...



taubeOhren
taubeOhren
Inventar
#6865 erstellt: 13. Jan 2011, 11:43
Ach, im übrigen halte ich Fujak´s Aussagen immer für sehr inhaltsreich, technisch untermauert und praktisch getestet ...
und lese seine Beiträge sehr gerne (auch wenn mein eigener techn. Sachverstand seine Grenzen hat) ...


taubeOhren
cptnkuno
Inventar
#6866 erstellt: 13. Jan 2011, 12:49

Gordenfreemann schrieb:
Ist es mit einem USB-Interace in Verbindung mit einem AVR schlauer, digital oder analog an den AVR zu gehen?

Ich würde sagen digital. Die Verarbeitung im AVR erfolgt digital, das bedeutet, wenn du analog in den AVR gehst, wandelst du zwei mal unnötig.
aktivposten
Stammgast
#6867 erstellt: 13. Jan 2011, 13:05

cptnkuno schrieb:
Die Verarbeitung im AVR erfolgt digital, das bedeutet..


Bist du da sicher? Bei ProLogic Einstellungen usw. ja, aber auch bei Stereo?
Fidelity_Castro
Inventar
#6868 erstellt: 13. Jan 2011, 14:08

taubeOhren schrieb:
Moin,


Also ganz ehrlich, für mich bedeutet Wandlerqualität dass das Signal nicht im Frequenzgang manipuliert wird. Ist das der Fall dann ist es leider kein Hifi mehr, im Studio hats dann erst recht nichts verloren.


dann schau Dir mal Messungen von/in Deinem Hörraum an ... ... der "verbiegt" wohl am deftigsten ...


Joa, da hast du wohl Recht. Obwohl ich damit leben kann, es ist ja dort im Raum wo ich Musik höre nicht ganz so schlimm, spätestens wenn ich Kopfhörer auf habe spielt der raum keine Rolle mehr.

Das schöne am Raum ist ja dass jeder sich ihn raumakkustisch gestalten kann wie es ihm gefällt und möglich ist. Da ist eine Suche nach den passenden Geräten mit Wunschsounding schon viel schwieriger. Weshalb also Probleme schaffen wenn man sie vermeiden kann ?

Den einen reichts wenns gut klingt und den anderen wenns richtig klingt. So ist das halt.
Gordenfreemann
Inventar
#6869 erstellt: 13. Jan 2011, 15:42

cptnkuno schrieb:

Gordenfreemann schrieb:
Ist es mit einem USB-Interace in Verbindung mit einem AVR schlauer, digital oder analog an den AVR zu gehen?

Ich würde sagen digital. Die Verarbeitung im AVR erfolgt digital, das bedeutet, wenn du analog in den AVR gehst, wandelst du zwei mal unnötig.


Ich habe beide Anschlussmöglichkeiten gestern getestet.

Im Vorfeld ist zu sagen, das ich keinen "richtigen" Pegelausgleich vorgenommen habe, sondern nur mit SPL analog und digital getestet.

Wenn ich mich nun entscheiden müsste, würde ich sagen, das Unterschiede kaum zu hören waren und es rein subjektiv eher schlechter klang, ohne das jetzt beweisen zu können.

Nur verstehe ich nicht, warum der DA Wandler im AVR angesprochen wird, wenn man diesen Analog befeuert.

Das hieße ja, dass das Analoge-Eingangssignal erst digital umgewandelt wird, um dann noch einmal vom AVR nach analog...das macht ja keinen Sinn.

Zu meinen subjektiven Hörempfinden:

Ich denke, dass das ich eher keinen Unterschied gehört habe und es nur als schlechter empfunden habe, weil das Signal vlt etwas leiser war (ungenauigkeit des SPL)
Rubachuk
Inventar
#6870 erstellt: 13. Jan 2011, 15:45

Das hieße ja, dass das Analoge-Eingangssignal erst digital umgewandelt wird, um dann noch einmal vom AVR nach analog...das macht ja keinen Sinn.

Aber ich glaube das ist leider so... Einzige Möglichkeit ist der analoge Mehrkanaleingang (wenn vorhanden). Von da geht es wohl ohne weitere Bearbeitung direkt in die Endstufen.
Gordenfreemann
Inventar
#6871 erstellt: 13. Jan 2011, 15:48
Das wäre durchaus noch einen Test wert, werd es heute abend mal testen.

Diese "Doppelt gemobbelt" könnte ja zur Klangverschlechterungen führen können.
cptnkuno
Inventar
#6872 erstellt: 13. Jan 2011, 18:05

aktivposten schrieb:

cptnkuno schrieb:
Die Verarbeitung im AVR erfolgt digital, das bedeutet..


Bist du da sicher? Bei ProLogic Einstellungen usw. ja, aber auch bei Stereo?

Ich glaub das deswegen, weil, so weit ich weiß, ja auch die Klang- und Lautstärkeregelung digital passiert, sonst hättest du Potis und keine Endlosdrehregler. Von da her macht, meiner Meinung nach, das analoge Anfahren eines AVR nur Sinn, wenn ich kein Digitalsignal habe.
Deeepy
Stammgast
#6873 erstellt: 13. Jan 2011, 19:37
würde dann nicht sowas hier ausreichen um von seinem PC (ohne optischen audioausgang) digital in den AVR zu gelangen?

bzw. gibts nicht etwas ohne D/A Wandler?


[Beitrag von Deeepy am 13. Jan 2011, 19:38 bearbeitet]
khonfused
Stammgast
#6874 erstellt: 13. Jan 2011, 20:00
Es lebe der Studio-Monitor!


[Beitrag von khonfused am 13. Jan 2011, 20:01 bearbeitet]
Gordenfreemann
Inventar
#6875 erstellt: 13. Jan 2011, 20:14
Da hat jemand heraus gefunden wie der Thread heißt, bravo

Und nur weil man jetzt nicht permanent von Studio-Moni´s reden, ist alles andere Offtopic?

Ich für meinen Teil würde zu der Sache gerne noch ein paar Zeilen lesen, aber wenn es dir lieber ist, das der Thread wieder für ein paar Wochen einstaubt, bitte.


[Beitrag von Gordenfreemann am 13. Jan 2011, 20:33 bearbeitet]
michael@hifi
Stammgast
#6876 erstellt: 13. Jan 2011, 20:31

Gordenfreemann schrieb:
Nur verstehe ich nicht, warum der DA Wandler im AVR angesprochen wird, wenn man diesen Analog befeuert.

Die Frage war doch digital oder analog. Beliefert man den AVR digital, so kommt der DAC im AVR zum Einsatz. Auch bei hochwertigen Wandlern gibt es Klangunterschiede. Das ist hier aber wirklich Off-Topic. Über Anschlussmöglichkeiten von Monitoren kann man reden, aber zum x-ten Mal über Wandler-Unterschiede?... Die sind da und können je nach zu vergleichenden Geräten von krass bis kaum wahrnehmbar/messbar ausfallen, wenn bspw. in beiden Geräten die gleiche Technik verbaut wird.
Gordenfreemann
Inventar
#6877 erstellt: 13. Jan 2011, 20:42

aber zum x-ten Mal über Wandler-Unterschiede?


Darauf wolllte ich nicht hinaus, ich habe seit 3 Tagen ein Interface für meine Monitore, und will nur wissen, wie ich das Signal vom PC am unbeeinflussten an die Monitor bringe, mit AVR.

Auf AVR kann ich nicht gänzlich verzichten.

Dass das Thema in der Vergangenheit schon so oft angesprochen wurde wusste ich nicht, weil ich den Thread erst seit letzen April lese.
michael@hifi
Stammgast
#6878 erstellt: 13. Jan 2011, 20:53
Das mit Wandlern zum x-ten Mal und Off-Topic ging eher in Richtung Fidelity_Castro. Anschlussmöglichkeiten ist wie gesagt legitim. Aus meiner Sicht.
Gordenfreemann
Inventar
#6879 erstellt: 13. Jan 2011, 20:58
Achso, ok.

Fühlte mich da gerade nur angesprochen.
michael@hifi
Stammgast
#6880 erstellt: 13. Jan 2011, 21:03
Zurecht. Ich hätte das lieber explizit trennen sollen, anstatt alles auf das Zitat von dir draufzuhauen. Aber jetzt weißt du halt auch bescheid über Wandler.
Fidelity_Castro
Inventar
#6881 erstellt: 13. Jan 2011, 22:13

michael@hifi schrieb:
Das mit Wandlern zum x-ten Mal und Off-Topic ging eher in Richtung Fidelity_Castro. Anschlussmöglichkeiten ist wie gesagt legitim. Aus meiner Sicht.


Mmn kann man nicht oft genug thematisieren dass es subjektive Unterschiede sind die wahrgenommen werden und keine real existierenden, also hörbaren.

Deine im nahfeld kein bass theorie war ebenfalls OT, das gehört in den Raumakkustik bereich da es ein "Problem" der Raumakkustik ist. Also mach mal halblang...
michael@hifi
Stammgast
#6882 erstellt: 13. Jan 2011, 22:25
Blöd nur, dass die Wahl von Lautsprechern oft auch vom Raum abhängt. Also so richtig trennen kann man das nicht.
cptnkuno
Inventar
#6883 erstellt: 13. Jan 2011, 23:40

Gordenfreemann schrieb:

Nur verstehe ich nicht, warum der DA Wandler im AVR angesprochen wird, wenn man diesen Analog befeuert.

Das hieße ja, dass das Analoge-Eingangssignal erst digital umgewandelt wird, um dann noch einmal vom AVR nach analog...das macht ja keinen Sinn.

Das macht aus Kostensicht z.B. sehr wohl Sinn. Wenn ich die ganze Verarbeitung digital auslege (und ich denke, das ist so) bleibt dir doch gar nichts anderes übrig als erst einaml alles was rein kommt auf digital zu bringen. Vor allem unter der Annahme, daß heute die meisten Signale sowieso digital angeliefert werden.


[Beitrag von cptnkuno am 13. Jan 2011, 23:41 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#6884 erstellt: 13. Jan 2011, 23:48

michael@hifi schrieb:
Blöd nur, dass die Wahl von Lautsprechern oft auch vom Raum abhängt. Also so richtig trennen kann man das nicht.


Kann man schon, ein akkustisch guter raum lohnt sich ja nicht nur für LS sondern auch für Aufnahmen, als Konferenzraum etc. pp

Im Optimalfall wird der raum eh unabhängig von deinen LS optimiert, der Akkustiker bringt ja da doch eher seinen eigenen "Brüllwürfel" mit
Gordenfreemann
Inventar
#6885 erstellt: 13. Jan 2011, 23:51
Das macht Sinn, keine frage, doch ist es letztendlich Klangschädigend?
cptnkuno
Inventar
#6886 erstellt: 13. Jan 2011, 23:56

Gordenfreemann schrieb:
Das macht Sinn, keine frage, doch ist es letztendlich Klangschädigend?

ich glaubs nicht. Welche Quellen gibt es denn, die analog sind, und die durch eine AD-DA Wandlung verlieren würden. alles andere kannst du ja digital in den AVR bringen.
Gordenfreemann
Inventar
#6887 erstellt: 14. Jan 2011, 00:19
es gibt keine Analog-Quelle perse, sondern ich möchte den Wandler des AVR umgehen,weil das Usb-Interface das übernehmen soll.

Für die Zukunft soll es ganz ohne AVR gehen, da ich v. Surround komplett auf Stereo runtergehe und bleiben möchte.
battlemaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#6888 erstellt: 14. Jan 2011, 03:09

fujak schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:
Ist halt nur die Frage ob das menschliche Ohr die 1,8ns jitter Unterschied überhaupt hören kann.



battlemaster schrieb:
wage ich doch sehr zu bezweifeln. ich wage auch mal zu beweifeln, dass man selbst nen ms-unterschied hören würde. ns sind da vollkommen irrelevant.


Das sind die typischen Statements, Sachverhalte aus theoretischen Erwägungen heraus zu bezweifeln, ohne entsprechende Vergleichstests (sprich: eigene reale Hörerfahrungen) gemacht zu haben. Da wird jede Diskussion für mich fruchtlos.
Ich spreche von eigenen Erfahrungen und denen anderer - siehe meine Links, siehe Testberichte aus der Studio-Szene etc. . Aber jeder so wie er will.

Das Thema ist für mich hier durch - zumal ohnehin schon offtopic für diesen Thread. Wer mehr dazu wissen möchte, gerne per PM bzw. mein Tipp, sich mal in anderen Foren zu diesem Thema umzuschauen.

Grüße
Fujak

sorry, aber ich weiss nicht, ob hier die Dimensionen bekannt sind. 1 ns sind immerhin 10^-9 Sekunden. Kein Mensch kann milliardstel Sekunden hören. Kannst du vlt. mikrowellen hören? Ich will ja wirklich nicht böse wirken, ist auf jeden fall nicht so gemeint
terr1ne
Stammgast
#6889 erstellt: 14. Jan 2011, 10:28
Klar hören wir Mikrowellen. Es "bingt" immer, wenn sie fertig ist.
Boettgenstone
Inventar
#6890 erstellt: 14. Jan 2011, 12:07
Hallo,

fujak schrieb:

Ich finde das gar nicht ertaunlich. Auf Messwerte bezogen haben die Emu 0202 und 0404 gute Werte hinsichtlich der Liniearität im FG aber schlechte Werte in Bezug auf Phasenverschiebungen im SPDIF-Signal. Insofern kann man an ihnen tonal wenig kritisieren, mehr dafür aber hinsichtlich der (im Vergleich zu professionelleren Wandlern) schwachen räumlichen Abbildung, geringer Detailwiedergabe im Bassbereich etc.

Phasenverschiebungen im SP/DIF? Was meinst du damit?
Wo hast du dazu Messungen her?


battlemaster schrieb:

sorry, aber ich weiss nicht, ob hier die Dimensionen bekannt sind. 1 ns sind immerhin 10^-9 Sekunden. Kein Mensch kann milliardstel Sekunden hören. Kannst du vlt. mikrowellen hören? Ich will ja wirklich nicht böse wirken, ist auf jeden fall nicht so gemeint :prost

Du bringst da was ziemlich durcheinander.
Jitter ist nicht direkt hoerbar, ist ein eigenes Phaenomen. Hat also nicht direkt mit der Frequenz zu tun.
Jitter kann dir die Wellenform nach der DA wandlung veraendern und ist so indirekt hoerbar.

Wenn man nach Hoerbarkeit von Jitter sucht wird man garantiert auf die Arbeit von den Herren Benjamin und Gannon(Artikel gibts leider nur gegen Kohle) stossen sowie auf die von Ashihara und Kiryu.
Benjamin/Gannon kommen auf eine Hoerschwelle von 33ns mit speziell darauf abgestimmten Testsignalen und sinusoidalem Jitter knapp unter 2kHz, abgehoert mit Kopfhoerern. Sprich es wird ein kuenstliches worst case Szenario geschaffen um die Hoerbarkeit zu verbessern, um zu zeigen was im Extremfall geht.

Die Japaner gehen da deutlich hifimaessiger ran, hoeren ueber die eigene Anlage, mit Musik und zufaelligem Jitter. Hoerbarkeit bei ihren Tests ab 500ns, 250ns hat keiner mehr geschafft.
Eine Arbeit von Ashihara et al.

Die Tests sind in beiden Faellen natuerlich verblindet.
fujak
Inventar
#6891 erstellt: 14. Jan 2011, 14:02

Boettgenstone schrieb:

Phasenverschiebungen im SP/DIF? Was meinst du damit?
Wo hast du dazu Messungen her?

Mit Phasenverschiebungen meine ich jene des Clocksignals (SPDIF ist ein Mehrkoponenten-Signal aus Audiodaten und Clocksignal) - auch Jitter genannt. Zur Frage der Quelle meines Statements:
a) Hörtest (EMU 0404 USB)
b) siehe Links in meinem letzten Posting

Grüße
Fujak
Ohrnator
Stammgast
#6892 erstellt: 14. Jan 2011, 14:57
Um auch mal wieder den Fred zu beehren:

Hat schon jemand den neuen MEG RL 930 gehört?

Den Daten und Hörabstand nach könnte der gut in mein WoZi passen, besser als der zuletzt von mir gehörte RL 940. Vom Geldbeutel her momentan noch weniger, aber anhören werde ich mir das Teil schon, wenn Hifi12a den am Lager hat.

Schönes WE
Peter
Bergamo
Stammgast
#6893 erstellt: 14. Jan 2011, 19:07
Hallo zusammen!

bin in einem anderen Thread zu aktiven Monitoren wieder auf die LS-Anpassung mittels Behringer UltraCurve gestoßen.

Jetzt hab ich auch mal ein paar Fragen dazu, kenne mich noch nicht damit aus. Aber erstmal zur eigentlichen Überlegung:

bald wirds soweit sein, und ich werde mir auch Aktivmonitore zulegen. Dank dem Forum hab ich schon eine gute Auswahlliste... die abgehört und getestet werden will. Und da nach meinem aktuellen Umzug wieder einmal der Wunsch nach am besten unbegrenzter Einstell- und Anpassmöglichkeiten der LS aufkommt, würde ich mir am liebsten gleich ein Paar Aktive mit integrierter DSP-Automatik zulegen.

Ich weiß, es ist kein Wunderheilmittel, aber das Prinzip und die vielen Möglichkeiten damit sind das was ich mir von so einer Neuanschaffung wünsche.

Als Aufstieg sehr interessant da nicht zu teuer wären z.B. die JBL LSR 4328 als Paket mit Messmikro. Die autom. Raumanpassung erfolgt allerdings ja auch nur über ein (!) Notchfilter, und dann kann man noch bei je einer variablen tiefen und hohen eckfrequenz manuell bis +/- 2dB feinanpassen. schonmal nicht schlecht, aber ...

Lieber wäre mir da eigentlich eine Lösung a la Genelec 82xx-Serie mit Messmikro und AutoCal (autom. Raumanpassung). Hier sind 8 frei einstellbare, wenn auch unterschiediche, Filter je LS setzbar. Nicht zu vergessen, das z.B. die 8240a aber auch 50% mehr kostet als die JBL.

Daher die Fragen zum Behringer Ultra Curve:
Angenommen, ich hole mir die JBL. Dann kann ich doch den Behringer einschleifen (z.B. als A/D-Wandler nutzen und die Monitore per XLR anschließen ) und dann mittels den eingebauten EQ\'s an den wichtigen Frequenzstellen nachregeln. (Mikro ist ja zum Einstellen dabei, oder auch mittels dem 61-Band Real-Time Analyzer)

Zu den EQ\'s:
31-Band Graphic EQ - bedeutet 31 Frequenzen regelbar, feste Vorgabe ?

10-Band Parametric EQ - ich kann 10 Freq. selbst wählen ?

Ist ja eine kostengünstigere Lösung, welche in etwa mit der Anpassung wie bei Genelec vergleichbar wäre (wenn auch vielleicht etwas anders). Oder hat man mit dem m.M. nach sehr guten System von Genelec noch detailliertere Einstellmöglichkeiten zur Hand ? (Freq.-gang wird angezeigt, man sieht sofort was wie ändern wird)

Fragen über Fragen...
Danke schonmal!

Gruß und schönes WE.
cptnkuno
Inventar
#6894 erstellt: 14. Jan 2011, 19:16

hifisüchtig schrieb:

Daher die Fragen zum Behringer Ultra Curve:
Angenommen, ich hole mir die JBL. Dann kann ich doch den Behringer einschleifen (z.B. als A/D-Wandler nutzen und die Monitore per XLR anschließen ) und dann mittels den eingebauten EQ\'s an den wichtigen Frequenzstellen nachregeln. (Mikro ist ja zum Einstellen dabei, oder auch mittels dem 61-Band Real-Time Analyzer)

Ja, so geht das. Bei mir macht das ein BSS Minidrive und die Amps sind nicht in die Boxen eingebaut, aber sonst gleiches Schema

hifisüchtig schrieb:

31-Band Graphic EQ - bedeutet 31 Frequenzen regelbar, feste Vorgabe ?

31 Fixfrequenzen im Pegel veränderbar, nennt sich auch Terzband-EQ weil die Frequenzen in Abständen von Terzen liegen.


hifisüchtig schrieb:

10-Band Parametric EQ - ich kann 10 Freq. selbst wählen ?

Stimmt, und wenn es ein vollparametrischer ist auch noch die Bandbreite der Anhebung/Absenkung


[Beitrag von cptnkuno am 14. Jan 2011, 19:19 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#6895 erstellt: 14. Jan 2011, 19:28

cptnkuno schrieb:
Stimmt, und wenn es ein vollparametrischer ist auch noch die Bandbreite der Anhebung/Absenkung

Alles andere macht ja IMO genau NULL Sinn
fujak
Inventar
#6896 erstellt: 14. Jan 2011, 21:58
Hallo Hifi-Süchtig,

bei allen Korrekturen des FG ist zu bedenken, dass eine Absenkung oder Anhebung per PEQ auch das Phasen-Verhalten des LS verändert, was besonders oberhalb des Bass- und Grundtonbereiches wiederum klanglich negative Auswirkung u.a. auf Ortungsschärfe und räumliche Abbildung hat. Nicht umsonst werden FIR-Filter in besseren Monitoren bzw. Raumkorrektur-Systemen eingesetzt, die FG und Phase gleichzeitig linearisieren können. Insofern wäre ein PEQ nur dann eine klanglich hinnehmbare Möglichkeit, wenn sie ausschließlich im Bass- und Grundtonbereich zur Korrektur vom Raummoden eingesetzt wird.

Grüße
Fujak
Inscheniör
Stammgast
#6897 erstellt: 14. Jan 2011, 23:04

Um auch mal wieder den Fred zu beehren:

Hat schon jemand den neuen MEG RL 930 gehört?

Den Daten und Hörabstand nach könnte der gut in mein WoZi passen, besser als der zuletzt von mir gehörte RL 940. Vom Geldbeutel her momentan noch weniger, aber anhören werde ich mir das Teil schon, wenn Hifi12a den am Lager hat.

Schönes WE
Peter


Gibt einen etwas längeren Thread dazu:

http://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=2861

Quintessenz des Threads: Die übliche Kritik an den kleineren MEGs. Zu geringe Bündelung im Bass, zu hohe bei hohen Frequenzen, daher etwas dunkel verfärbert Klang. Dafür aber gute Midfieltauglichkeit. Die 901 machts besser.

Meine persönliche Meinung: Ein wirklich hübscher Lautsprecher komplett made in Germany mit hoher Fertigungstiefe.

Würde mich mal interessieren, ob es bei dem Hochtonarray zu Kammfiltereffekten kommt? Bei höheren Frequenzen müsste es doch da deutliche Interferenzen geben? Das habe ich mich schon bei den 8xx Modellen gefragt.

Die Entwicklern bei MEG werden das schon sicher irgendwie hinbekommen habe, aber ich frage mich: Wie?

Ein Kritikpunkt wäre der Class AB Verstärker. Energieverschwendung durch ein prähistorisches Schaltungskonzept, in der Preisklasse überflüssig.


[Beitrag von Inscheniör am 14. Jan 2011, 23:07 bearbeitet]
fujak
Inventar
#6898 erstellt: 14. Jan 2011, 23:36

Inscheniör schrieb:
Quintessenz des Threads: Die übliche Kritik an den kleineren MEGs. Zu geringe Bündelung im Bass, zu hohe bei hohen Frequenzen, daher etwas dunkel verfärbert Klang. Dafür aber gute Midfieltauglichkeit. Die 901 machts besser.


Was Du zitiert hast, ist nicht die Quintessenz des Threads sondern die Einzelmeinung vom Forenmitglied Thias, der die LS nach eigenem Bekunden nicht selbst gehört hat. Diejenigen, die sie gehört haben, waren begeistert. Der LS ist nicht nur Midfield tauglich sondern auch für größere Abhörentfernungen bis 5 Meter konzipiert - siehe auch Beschreibungen auf der MEG-Page.

Grüße
Fujak
Inscheniör
Stammgast
#6899 erstellt: 14. Jan 2011, 23:45
Sagte ich doch: es resultiert eine gute Midfieldtauglichkeit.

Die Messungen stimmten ebenfalls mit dem Gesagten überein.

Ich persönlich finde den Lautsprecher interessant, mich würden Details zu dem Hochtonarray interessieren.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6900 erstellt: 14. Jan 2011, 23:50
5 Meter halte ich für zu weit
und das sie deutlich dunkler ist als die 901 stimmt auch, ich hab die 906 immer noch zuhause, und hatte natürilich auch alle anderen ME´s. Wenn man die 901 neben der 906 hört, dann fällt es sehr auf, wenn man sie allein ohne Vergleich hört, nicht so

viele Grüße
Reinhard


P.S. die 906 ist trotzdem ein prima LS, vielleicht um 30 % preislich zu hoch..
Inscheniör
Stammgast
#6901 erstellt: 15. Jan 2011, 00:02

P.S. die 906 ist trotzdem ein prima LS, vielleicht um 30 % preislich zu hoch..


Kommt drauf an. Klein & Hummel (die direkte Konkurrenz) verbaut Fremdkomponenten (Dynaudio, Seas, PHL,...), packt das ganze nichtmal in ein Holzgehäuse, die Elektronik ist wohl auch nicht aus eigenem Hause.

Das Ergebnis ist durch die Bahn prima, keine Frage. Aber ein Lautsprecher der mit viel Liebe gebaut ist, sieht für mich anders aus.

Ich habe mal ein Interview mit dem MEG-Chef Kiesler gelesen, in welchem er gesagt hat, dass er bis auf die Trafos nur europäische Zulieferer hat. Die Trafos hätte er nicht so wie gewünscht in Europa bekommen. Desweiteren ist das meiste (inkl. Elektronik) direkt von MEG gefertigt.

Eine solche Fertigungstiefe sichert Ersatzteilversorgung auf Jahrzehnte, die Boxen scheinen ewig zu halten - aber das steigert die Preise natürlich erheblich.

Sicherlich gibt es Boxen die billiger sind als MEG - aber einen guten Gegenwert fürs Geld liefern sie auf jeden Fall.

Ich werde vermutlich in den nächsten Monaten auch auf eine aktive Anlage umsteigen, ich kämpfe immer noch mit MEG und K&H. Beide Hersteller haben ihren Reiz. Bei MEG die deutsche Ingenieurskunst, bei K&H gibt es das wirklich günstige Komplettpacket o300.
Cale
Stammgast
#6902 erstellt: 15. Jan 2011, 00:37
Hallo!

Die meisten der Klein + Hummel Treiber sind auf die speziellen Bedürfnisse angepasst und werden exklusiv für Klein + Hummel gefertigt. An den Chassis wird wirklich viel -Grundlagenarbeit in der Entwicklungsabteilung in der Wedemark investiert. In der neuen KH120 sind beide Treiber komplett neu von K+H entwickelt wurden.
Die Elektronik ist auch aus der eigenen Entwicklung.

Hinzu kommen noch:

- Waveguides
- Gehäusekonzepte zur Unterdrückung von Stehwellen
- Reflexrohre, welche kein Mittelton nach draußen strahlen

Ich habe bisher auch noch keine Messung gesehen, die darauf hinweist, dass die Geithain Komponenten besser sind als die von K+H. Dass sich zudem Joachim Kiesler weigert, der Sound + Recording ein Lautsprecher zum Testen zur Verfügung zu stellen, wirf auch nicht unbedingt ein besseres Licht auf die Sache.
Boettgenstone
Inventar
#6903 erstellt: 15. Jan 2011, 00:45
Tach,

fujak schrieb:

Mit Phasenverschiebungen meine ich jene des Clocksignals (SPDIF ist ein Mehrkoponenten-Signal aus Audiodaten und Clocksignal) - auch Jitter genannt. Zur Frage der Quelle meines Statements:
a) Hörtest (EMU 0404 USB)
b) siehe Links in meinem letzten Posting

Grüße
Fujak

ach so du sprichst vom neuen Problem, dem Clockjitter.
Der Head-Fi thread ist echt abgefahren...


Inscheniör schrieb:

Die Entwicklern bei MEG werden das schon sicher irgendwie hinbekommen habe, aber ich frage mich: Wie?

Gar nicht.
Wenn du die Kalotten nah genug zusammen bekommst verschiebst du das Problem in Bereiche in denen es einfach nicht mehr so interessant ist.
taubeOhren
Inventar
#6904 erstellt: 15. Jan 2011, 00:52

bei K&H gibt es das wirklich günstige Komplettpacket o300.


Ansichtssache, Subwoofer sollte man schon einplanen, wenn man nicht gerade im Hamsterkäfig hört ...


taubeOhren
Bergamo
Stammgast
#6905 erstellt: 15. Jan 2011, 01:03

fujak schrieb:
...
bei allen Korrekturen des FG ist zu bedenken, dass eine Absenkung oder Anhebung per PEQ auch das Phasen-Verhalten des LS verändert...
Insofern wäre ein PEQ nur dann eine klanglich hinnehmbare Möglichkeit, wenn sie ausschließlich im Bass- und Grundtonbereich zur Korrektur vom Raummoden eingesetzt wird.


Hi Fujak,

vielen Dank für den Hinweis. Ich habe auch schon des öfteren gelesen, das ein eingemessener LS (dann natürlich ohne FIR-Konzept) manchmal plötzlich überhaupt nicht mehr auf den Punkt spielt, die vorher präzise Abbildung verschwimmt, usw...

Da hilft wohl nur ausprobieren. So wie du es empfiehlst, so hätte ich es für mich auch gedacht: Hauptsache die Peaks aufgrund der Raummoden werden abgeschwächt, ansonsten vielleicht nur geringfügige Absenkungen/Anhebungen, je nach Geschmack.

Wo bekomme ich denn noch ein paar Hintergrundinfos zu den negativ hörbaren Einflüssen der Phase?
(werde wohl erstmal im HF suchen)

Danke und Gruß
DasNarf
Hat sich gelöscht
#6906 erstellt: 15. Jan 2011, 01:10

fujak schrieb:
Hallo Hifi-Süchtig,

bei allen Korrekturen des FG ist zu bedenken, dass eine Absenkung oder Anhebung per PEQ auch das Phasen-Verhalten des LS verändert, was besonders oberhalb des Bass- und Grundtonbereiches wiederum klanglich negative Auswirkung u.a. auf Ortungsschärfe und räumliche Abbildung hat. Nicht umsonst werden FIR-Filter in besseren Monitoren bzw. Raumkorrektur-Systemen eingesetzt, die FG und Phase gleichzeitig linearisieren können. Insofern wäre ein PEQ nur dann eine klanglich hinnehmbare Möglichkeit, wenn sie ausschließlich im Bass- und Grundtonbereich zur Korrektur vom Raummoden eingesetzt wird.

Grüße
Fujak


Was mich in diesem Zusammenhang mal interessiert: Tritt dieser Phasen-Effekt bei den eingebauten EQs von Aktivboxen auch auf, oder sind die an dieses Problem irgendwie angepasst?
terr1ne
Stammgast
#6907 erstellt: 15. Jan 2011, 01:35
Mal rwas "frischen Wind" in die Studiomonitorszene wehen
Präsentation auf der NAMM 2011
pixelspalter
Stammgast
#6908 erstellt: 15. Jan 2011, 01:40
die neue KH 120 hat ein Aluminium Gehäuse (und sieht damit IMHO noch hübscher aus ). Ob die demnächst erhältlichen KH 520 C und KH 420 ebenfalls aus Alu sein werden?


@ terr1ne
Es könnte sich das Gerücht verbreiten, dass Studiomonitorbesitzer große Eier haben


[Beitrag von pixelspalter am 15. Jan 2011, 01:55 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#6909 erstellt: 15. Jan 2011, 02:52

taubeOhren schrieb:

bei K&H gibt es das wirklich günstige Komplettpacket o300.


Ansichtssache, Subwoofer sollte man schon einplanen, wenn man nicht gerade im Hamsterkäfig hört ...

taubeOhren


Richtig, Ansichtssache. Auf 15,5 m² sollten sie reichen
fujak
Inventar
#6910 erstellt: 15. Jan 2011, 09:59

DasNarf schrieb:
Was mich in diesem Zusammenhang mal interessiert: Tritt dieser Phasen-Effekt bei den eingebauten EQs von Aktivboxen auch auf, oder sind die an dieses Problem irgendwie angepasst?


Hallo DasNarf,

bei den meisten preiswerteren Monitoren tritt das Problem auch auf (auch solche mit elekronischem Einmess-System), da diese meist auch nur mit einem elektronischen PEQ arbeiten. Nur bei den Monitoren, bei denen die sog. FIR-Filter eingesetzt werden, wird FG plus Phase gleichzeitig korrigiert. Dazu können mit der FIR-Technologie auch mögliche konstruktionsbedingte Rest-Unlinearitäten einer LS-Konstruktion in Bezug auf FG und Gruppenlaufzeiten der Chassis sowie Gehäuse korrigiert werden.

Wie ich weiter oben schon schrieb, sollte man bei Monitoren, in denen keine FIR-Filter eingesetzt werden, nur bis Bass- und Grundtonbereich gehen (zur Raummoden-Reduktion), da dort die hörbaren Auswirkungen von Phase und Gruppenlaufzeiten nicht so stark sind. Beherzigt man dies, so stellen die simplen PEQ nicht unbedingt ein Ausschluss-Kriterium für einen Kauf dar.
Potentiell kommt man mit FIR-Technologie bei der Ortsanpassung klanglich weiter.

Ich sage bewusst "potentiell". Denn man muss sich auch klarmachen, dass FIR-Technik nur in einem digitalen Signalweg arbeiten kann. Der analoge Input in den Monitor wird also erst A/D gewandelt, durch die FIR-Filter geschickt und dann wieder D/A gewandelt. Es liegt auf der Hand, dass FIR-Technik nicht gleich FIR-Technik ist, sondern auch mit der Qualität des A/D-D/A-Wandlungsprozesses zu tun hat. Bei den größeren FIR-Monitoren/Lautsprechern (Backes und Müller / KS-Digital z.B.) sind ziemlich gute Wandler verbaut. Sie bieten außerdem - konstruktionsbedingt naheliegenderweise - dem Anwender einen direkten digitalen Input an, sodass man sich a) einen externen DAC sparen kann und b) das Problem der doppelten Wandlung entfällt.

Für Anwender der Acourate-Software (so wie ich) kommen entweder Monitore ohne FIR in Frage (da dies Acourate bereits mit der Berechnung von eigenen auf Raum und Wiedergabekette abgestimmten FIR-Filtern tut) oder solche mit FIR, bei denen man aber direkt das digitale Signal einschleifen kann und damit die doppelte Wandlung umgehen kann.

Grüße
Fujak
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