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Es lebe der Studio-Monitor!

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Vollker_Racho
Inventar
#35010 erstellt: 22. Dez 2020, 20:19
Ah danke, hatte ich überlesen - genau, hab ein kalibriertes Superlux hier, dass müsste ich dann für REW verwenden.

Aber vorher wird ein besserer Platz für den Sub gesucht. Gibt es dazu Hinweise? Ist mein erster Sub in so kleinen Räumen wie einer Wohnung und zudem ist mein Hörzimmer weder rechteckigen Grundrisses noch ist das Dach gerade.


[Beitrag von Vollker_Racho am 22. Dez 2020, 21:29 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#35011 erstellt: 22. Dez 2020, 21:03
Am besten so dass der FG sich deutlich von Mains unterscheidet, also keine Auslöschungen auf der gleichen Frequenz liegen. Auf jeden Fall einen anderen Abstand zur Wand, zwecks SBIR.

Eine feine Methode ist ein Rauschen am Sub während dem Bewegen (lang Kabel sind von Vorteil) und über die RTA-Funktion von REW den FG im Auge behalten. Geht auch andersrum, sprich Sub auf den Hörplatz stellen und mit dem Mikro spazieren gehn. Oder ganz klassisch mit Sweeps die in Frage kommenden Positionen überprüfen.
Oder den Raum kartographieren. http://actools.tunetown.de/ (sehr, sehr, sehr geile Seite!)
Vollker_Racho
Inventar
#35012 erstellt: 22. Dez 2020, 21:28
Umpf, Wald vor Bäume und so...auf den Ansatz mitm RTA hätt ich auch kommen können. Danke! Ich brauch Urlaub...

Wegen der Kartographierung des Raumes muss ich mal schauen...Dachschrägen und Kanten im Dach, also unterschiedliche Höhen überall.


[Beitrag von Vollker_Racho am 22. Dez 2020, 21:29 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#35013 erstellt: 22. Dez 2020, 22:10

MarsianC# (Beitrag #35007) schrieb:
Her mit den KURVEN!
Vor allem die Phase bzw Impuls vorher/nachher würde mich interessieren.

Ich habe leider kein REW-taugliches Mikro, sorry.
Vorher/ nachher würde mich natürlich auch brennend interessieren.
Vollker_Racho
Inventar
#35014 erstellt: 22. Dez 2020, 22:36

MarsianC# (Beitrag #35011) schrieb:
Auf jeden Fall einen anderen Abstand zur Wand, zwecks SBIR.

Er steht grad direkt an der Wand, dachte das sei laut SBIR das günstigste.

Jetzt muss ich mal schauen wie ich den auf die Hörposition bekomme oder besser auf die Höhe.


[Beitrag von Vollker_Racho am 22. Dez 2020, 22:37 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#35015 erstellt: 22. Dez 2020, 23:41

XdeathrowX (Beitrag #35008) schrieb:

[...]
Messung
Messung
[...]


Danke für die Übersicht!
Ich schätze es wird die automatisch generierte Target Curve gezeigt und die 10EQ stehen für einen möglichen manuell eingriff bereit. Ist dein Raum sehr gut akustisch behandelt, oder Nahfeld? Auffällig das lineare Target zwischen 120hz und 5kHz.


[Beitrag von Killerspring am 22. Dez 2020, 23:49 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#35016 erstellt: 22. Dez 2020, 23:52
Standardmäßig wird eine lineare Zielkurve angestrebt, die manuell angepasst werden kann.
Dem steht die Messung gegenüber. Wie sehr man sich dem Ziel annähert, erfährt man nicht.
Vollker_Racho
Inventar
#35017 erstellt: 22. Dez 2020, 23:57
Das vermisse ich bei allen gängigen Einmesssystemen - eine Kontrollmessung nach der Korrektur.

@Killerspring
Richtig geschätzt: vordefinierte Zielkurve und möglicher EQ-Eingriff. Nur etwas behandelt, allerdings höre ich im Nahfeld und bewohne eine gutmütige Dachgeschosswohnung, mit keinen senkrecht gegenüberstehenden Wänden.


[Beitrag von Vollker_Racho am 22. Dez 2020, 23:59 bearbeitet]
Big_Jeff
Stammgast
#35018 erstellt: 23. Dez 2020, 00:42
Mich würde interessieren, wo man das MA 1 in Vergleich zum

GLM, Acourate, Dirac oder Trinnov

einordnen würde?

"Auf Grundlage der gemessenen Daten erfasst die Software die akustischen Eigenschaften des Raums. Basierend auf einer von der Software berechneten raumspezifischen Zielkurve werden die individuellen Korrekturparameter generiert."

Das Antimode hatte auch so eine Automatik.
Quetschi
Stammgast
#35019 erstellt: 23. Dez 2020, 01:08

MarsianC# (Beitrag #35005) schrieb:
Quasi eine subjektive Zusammenfassung der Arbeiten von Toole, Olive und co. Gleichmäßig und breit abstrahlende LS werden oft bevorzugt, unabhängig vom Raum. Ok, am besten noch kombiniert mit einer Lösung für den Bass.

Habs mal auf die Spitze getrieben und sie fast gänzlich in die Raumecken gepfeffert was ca. 5m Abstand zueinander bedeutet. Da wirds dann schon problematisch. Die Bässe hab ich um zwei Stufen abgesenkt, dennoch dickt sich da noch was unangenehm auf - würde sagen, dass das sich das im "Oberbass" abspielt. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich Verfärbungen mit einer etwas stärkeren Einwinkelung etwas kompensieren aber bei manchen Aufnahmen stellen sich dann schon gut hörbare Verfälschungen ein. Ein negatives Beispiel wäre sowas wie Leonhard Cohen - Everybody Knows. Das kommt dann schon sehr verwaschen rüber.
Ahbehzäh
Stammgast
#35020 erstellt: 23. Dez 2020, 07:50

Quetschi (Beitrag #35019) schrieb:
in die Raumecken gepfeffert


Bässe hab ich um zwei Stufen abgesenkt, dennoch dickt sich da noch was unangenehm auf

wie ist denn das Ergebnis, wenn Du die Tiefmitten (low mids) der KH120a um zwei oder drei Stufen absenkst - für Ecken ist dieser Schalter ja (auch) da, nicht nur für den Tisch?

Bühne über 4-5 m ist was Feines... hab meine Billig-JBL daher in ähnlicher off-Label-Nutzung ins diffusere Mittelfeld getan (allerdings noch mehr off-Label wg hinzugefügtem Quasi-Center-Lautsprecher in der Mitte, damit weite Teile des Raums statt nur ein privilegierter Hörplatz brauchbare Bühne wahrnehmen können - was gibt's Schöneres als eine begeistert tanzende Familie).
Vollker_Racho
Inventar
#35021 erstellt: 23. Dez 2020, 08:48

Big_Jeff (Beitrag #35018) schrieb:
Mich würde interessieren, wo man das MA 1 in Vergleich zum

GLM, Acourate, Dirac oder Trinnov

einordnen würde?

Der Vergleich mit Dirac ist hier geplant, bitte noch ein paar Tage Geduld. Ein GLM habe ich nicht mehr im Haus und Accourate oder Trinnov noch nie besessen.
Quetschi
Stammgast
#35022 erstellt: 23. Dez 2020, 09:41
@Ahbehzäh

Danke für den Tipp

Ich hatte innerlich irgendwie immer vor mir, dass die Schalter Tief / Mittel / Hoch ansprechen. Aber mit der zweite mit Tief-Mittel könnte tatsächlich Besserung bringen. Hab da eben nochmal einen Blick in die BDA geworfen - eine Tief-Mittel-Absenkung wird da eh bei Ecken-Naher Aufstellung empfohlen. Da hätt ich besser gleich mal reinschauen sollen

Hör ich mir dann Abends mal an.
Quetschi
Stammgast
#35023 erstellt: 23. Dez 2020, 10:34
War dann doch zu neugierig und hab um Tief-Mittel auch um zwei abgesenkt. Was soll ich sagen - klingt gleich eine ganze Ecke anders, vor allem die Sprachverständlichkeit ist wieder da. Bei der Aufstellung ist auch im Bass im Bereich der Kicks das Loch weg, das mir die vorige Aufstellung etwas vermiest hat. An anderer Stelle (etwas weiter oben) bleibt ein Dröhn, der mir soweit erst mal noch recht schmalbandig vorkommt. Denke mal dem wäre nur mit Einmessung beizukommen.

Aber ansonsten glaub ich kann ich mit der Aufstellung wieder eine Weile hören bis ich mal lieber wieder enger hören mag :-)
Hüb'
Moderator
#35024 erstellt: 23. Dez 2020, 12:50

XdeathrowX (Beitrag #35010) schrieb:
Ah danke, hatte ich überlesen - genau, hab ein kalibriertes Superlux hier, dass müsste ich dann für REW verwenden.

Reinhard, der sich leider beharrlich weigert, hier wieder mitzutun , schrieb mir, dass das MA-1 sehr gut und neutral sei und direkt und ohne Kalibrierungsdatei mit bspw. REW zu guten Ergebnissen führe. Mal sehen, wann ich dazu komme, damit mal das Ergebnis nach Neumann-Einmessung zu überprüfen.

Für mich hat sich das Set aus MA-1 und KH750DSP jedenfalls sehr gelohnt, da großer Effekt und nachweislich idiotensicher .
Natürlich kann man sehr wahrscheinlich billiger (Sub und DSP-Einmessung) zu ganz ähnlichen oder besseren Ergebnissen kommen, was aber vermutlich ein Mehr an Befassung erfordern dürfte (klar winken die Spezis da müde lächelnd ab... ). Aus meiner Sicht steht der Invest - trotz grundsätzlich nicht so schlechten akustischen Voraussetzungen - in einem exzellenten Preis-Klangzuwachs-Verhältnis .


[Beitrag von Hüb' am 23. Dez 2020, 12:57 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#35025 erstellt: 23. Dez 2020, 12:59
Wenn mich die Langeweile packt, kann ich mein MA-1 Mikro gegen das kalibrierte Superlux messen.
MarsianC#
Inventar
#35026 erstellt: 23. Dez 2020, 13:11
Büdde
Danke!
Quetschi
Stammgast
#35027 erstellt: 23. Dez 2020, 13:13
Mal eine blöde Frage (ich weiß - in den untiefen des Threads hier wären entsprechende Antworten schon zu finden, aber bei der Beitragszahl... ):

Da ich grade eben selber wieder gesehen hab, wie sehr sich solche Korrekturen positiv auswirken können, spiele ich doch mit dem Gedanken mir früher oder später was in Richtung Einmessung/Korrektur zuzulegen (kann noch dauern, hab noch einige andere "Hobbys" wo ich auch etwas investieren müsste).

Bei mir sieht es aktuell so aus:

PC -> Mackie Big Knob Studio als Audio-Interface per USB -> 2x Neumann KH 120 symmetrisch angebunden.

Theoretisch wäre auch noch ein normaler CD-Player per Cinch auf Klinke am Big Knob angeschlossen - nutze ich allerdings extremst selten. Wäre ggf. natürlich aber trotzdem schön wenn auch hier dann die Korrektur greifen könnte.

Welche Möglichkeiten hätte ich jetzt in der Konstellation?
MarsianC#
Inventar
#35028 erstellt: 23. Dez 2020, 13:25
Etwas von miniDSP oder t.amp, da analoge Eingänge für den CDP benötigt werden. Jedoch sind DSPs mit XLR meist deutlich teurer. Doppelte Wandlung finde ich sehr unelegant, egal obs unhörbar ist oder nicht.
Tu dir einen Gefallen, nimm EQAPO und REW. Die CDs in den PC rippen und das gesparte Geld in beliebiger Reihenfolge für Musik, Essen und andere Bespaßungen ausgeben


[Beitrag von MarsianC# am 23. Dez 2020, 13:27 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#35029 erstellt: 23. Dez 2020, 13:26
CDP -> an so etwas -> USB-Hub -> DSP -> Mackie. Das könnte gehen.
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#35030 erstellt: 23. Dez 2020, 14:13

Quetschi (Beitrag #35027) schrieb:

Welche Möglichkeiten hätte ich jetzt in der Konstellation?


Die beste Lösung für dich ist die wie für die anderen 4 Leute hier: KH 750 DSP + MA 1. Alles andere kann bleiben, du hast ja sogar schon ein Interface mit 48V-Phantomspeisung. Mit dieser Investition bringst du deine Anlage auf ein ganz neues Level und sparst dir diverse Lebensmonate für Rumfrickelei. Wenn das zu viel Geld ist und viel Zeit vorhanden ist, würde ich mich dem Marsianer anschließen und dann direkt auf REW + EQ APO + Billigmikro setzen. In eine Zwischenlösung wie MIniDSP, Antimode 2.0 oder Dirac würde ich in deiner Situation nicht investieren - letztlich ist die o.g. Neumann-Version eh besser. Ich sage das als jemand, der erst ein Antimode 2.0, dann den Antimode MicAmp, dann ein UMIK-1, dann Dirac Live, dann einen RME ADI-2- DAC, dann den KH 750 DSP + iPad und dann am Ende das MA 1 gekauft hat. Um am Ende festzustellen, dass all die Stunden um Stunden Bastelei im Ergebnis nie so gut waren wie das Ergebnis nach 10 Minuten mit dem MA 1.


[Beitrag von DJBonoBobo am 23. Dez 2020, 14:14 bearbeitet]
spendormania-again
Inventar
#35031 erstellt: 23. Dez 2020, 15:37
Man könnte meinen, es sind wieder einmal Neumann-Werbewochen.

„Die beste Lösung“ - kannst Du doch gar nicht wissen. Die einfachste, ja. Nichts gegen Deine positive Erfahrungen, aber das kann man nunmal nicht verallgemeinern. Und nur weil Du mit DIY etc. nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen bist, muss das ja nicht für alle gelten.
Quetschi
Stammgast
#35032 erstellt: 23. Dez 2020, 15:47
mhhh - auf den Neumann-Sub schiele ich schon seit ich zum ersten Mal was davon gelesen hab. Aber leider steht das im Moment nicht dafür, da in den nächsten Monaten zumindest ein mittlerer 4-stelliger Betrag für diverse andere Dinge im Raum steht.

Das mittelfristige Ziel wären dann eigentlich die eigenen vier Wände, wo dann hoffentlich Platz für ein Musikzimmer wäre und da wär dann mein persönlicher feuchter Traum ein Paar KH 310 + DBA und das dann natürlich auch mit ordentlicher Einmessung usw. - aber bei den derzeitigen Immo-Preisen

Deswegen eben das schielen nach günstigen Verbesserungsmöglichkeiten

Aber für den groben Überblick:

- REW ist das Programm, mit dem man eine Messung durchführt und wofür man eben das Micro braucht.
- Und EQ-APO bekommt dann von REW quasi die Korrekturdaten

Soweit richtig verstanden?
Vollker_Racho
Inventar
#35033 erstellt: 23. Dez 2020, 16:04
@DJBonoBobo & Spendormania
Zumal Dirac nicht mal ein DIY-Projekt sein muss, das ist mittlerweile in Vorstufen integriert und die Messung dauert nicht länger als mit dem MA-1. Okay, minimal, weil es ein paar mehr Messpunkte sind aber das führt zu weit.

Mir sind die Äußerungen Bonobobos auch zu wenig belegt, woran wird "die beste Lösung" festgemacht?

edit

Quetschi (Beitrag #35032) schrieb:
- REW ist das Programm, mit dem man eine Messung durchführt und wofür man eben das Micro braucht.
- Und EQ-APO bekommt dann von REW quasi die Korrekturdaten

Korrekt, EQ-APO ist ein windowsweiter EQ, der die Daten aus REW verarbeiten kann. Mehr für weniger wird arg schwierig.


[Beitrag von Vollker_Racho am 23. Dez 2020, 16:06 bearbeitet]
Quetschi
Stammgast
#35034 erstellt: 23. Dez 2020, 16:13

XdeathrowX (Beitrag #35033) schrieb:
Korrekt, EQ-APO ist ein windowsweiter EQ, der die Daten aus REW verarbeiten kann. Mehr für weniger wird arg schwierig.

Danke - und aktuelle Empfehlungen für ein entsprechendes Mikro? Häufig wurde ja UMIK-1 genannt das per USB angeschlossen werden kann. Gibt es Alternativen? Auch im Hinblick auf mein Interface dass Phantomspeisung bietet?
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#35035 erstellt: 23. Dez 2020, 16:21
Gründe für meine Meinungsäußerung, dass es sich um die für den Fragesteller beste Lösung handeln würde:
- Den Äußerungen des Fragestellers habe ich entnommen, dass er sich mit dem Thema noch nicht viel beschäftigt hat und daher eine rundum-sorglos-Automatik ihm viel Mühe und Zeit ersparen würde. Dadurch fallen viele Möglichkeiten schonmal raus, übrig bleiben in der Tat Dirac + MiniDSP (oder meinetwegen anderes Gerät) - oder meinetwegen auch irgendwas, was ich nicht kenne.
- MA 1 kennt die Eigenschaften der KH120 genau und kann somit Korrekturen präziser durchführen als Dirac.
- Das deckt sich mit meinen persönlichen Erfahrungen mit Dirac, die immer unbefriedigend waren. Die Korrektur über den gesamten Frequenzgang hat mir nie gefallen - ich hatte immer einen störenden, künstlichen Eindruck. Den habe ich beim MA 1 nicht.
- Da der Subwoofer dabei ist, hätte Quetschi direkt eine massive Verbesserung im Bass - mehr Tiefgang und vor allem mehr Flexibilität bei der Aufstellung - was übrigens vorher schon Thema bei ihm war.
- Da kein Zwischengerät benötigt wird, muss sonst nichts verändert werden und kann z.B. der CD-Player weiterbetrieben werden.

Geht übrigens auch alles aus der bisherigen Diskussion hervor. Spannend wären natürlich weitere/andere Erfahrungen mit dem MA 1, denn - oh Wunder - ich habe nur meine eigenen Erfahrungen und habe diese nicht auf alle anderen Situationen dieser Welt übertragen und überprüft, so wie das alle anderen Mitglieder eines Forums sonst normalerweise tun, bevor sie etwas posten.


[Beitrag von DJBonoBobo am 23. Dez 2020, 16:22 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#35036 erstellt: 23. Dez 2020, 16:21


[Beitrag von Vollker_Racho am 23. Dez 2020, 16:25 bearbeitet]
Quetschi
Stammgast
#35037 erstellt: 23. Dez 2020, 17:02
Ok - also ein günstiges Mikro nehmen und per Dienstleister ein Kalibrierprofil erstellen lassen wäre das eine.

Was wäre von so etwas zu halten:

https://www.thomann.de/de/sonarworks_xref_20_mic.htm

Laut Angabe dort kann man ein für jedes der Mics ein Kalibrierprofil anhand der Seriennummer herunterladen. Ich hab das mal probehalber geladen - man bekommt eine ZIP-Datei mit einer 0degrees.txt-Datei und einer 30degrees.swmic-Datei? Lässt sich damit auch was anfangen? Würd das hin- und herschicken sparen?!
MarsianC#
Inventar
#35038 erstellt: 23. Dez 2020, 17:06
Klar, geht auch. Sonarworks antesten ist sicher auch interessant.
Allerdings sehe ich eine Messung mit 90° (Mikro zur Decke gerichtet) als beste Option an, bei Mehrkanal sowieso.
Quetschi
Stammgast
#35039 erstellt: 23. Dez 2020, 17:29
Ok - und ein Profil für 90° fehlt bei diesem Modell dann quasi.

Wusste jetzt natürlich auch noch nicht, dass man bei der Messung das Mic am Besten zur Decke richten sollte - in dem Bereich hab ich wohl noch Nachholbedarf bzgl. eines rudimentärsten Grund-Grundlagenwissens.

Falls es relevant ist: Derzeit ist bei mir das ganze auch noch mit einer schönen Dachschräge (grob geschätzt von 1,20 bis 3,50) verbunden - vermutlich ein akustischer Supergau
Vollker_Racho
Inventar
#35040 erstellt: 23. Dez 2020, 17:43
Hier gibt es eine tolle Anleitung für REW:

https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/

Bezüglich Dachschrägen habe ich gute Erfahrungen gesammelt, insofern die Lautsprecher nicht direkter unter selbige verfrachtet werden.
Quetschi
Stammgast
#35041 erstellt: 23. Dez 2020, 17:57

XdeathrowX (Beitrag #35040) schrieb:
Bezüglich Dachschrägen habe ich gute Erfahrungen gesammelt, insofern die Lautsprecher nicht direkter unter selbige verfrachtet werden.

Da lag bei mir der Hase natürlich schon mal im Pfeffer, den bei der momentanen breiten Aufstellung befinden sich beide Lautsprecher in der Schräge. Bei meinen anderen Möglichkeiten ist aber auch immer zumindest ein Lautsprecher in der Schräge. Mit diesem Umstand muss ich leben. Insofern habe ich aber da vielleicht noch Glück im Unglück, da meine Dachschräge ja relativ hoch beginnt und der Lautsprecher am Standort schon gut Luft nach oben hat. Dazu noch das etwas engere Abstrahlverhalten in der Vertikalen und der Tief-Mitten-Schalter hat den Rest ja jetzt doch ganz gut in den Griff gekriegt. Idealvorraussetzungen sind das natürlich nicht - in dem Raum muss ich diesbezüglich immer gewisse Kompromisse eingehen.
_Sinuswelle_
Stammgast
#35042 erstellt: 23. Dez 2020, 19:26
Mal so ne allgemeine Dummy Frage zu Aktivlautsprechern.

Bei Lautsprechern mit DSP ist mir das Aktiv Konzept ja soweit klar.
XLR Eingang --> DSP mit aktiver digitaler Frequenzweiche und weiteren Anpassungen --> Verstärkermodule --> Chassis
Hier kommen dann keinerlei analoge Bauteile zum Einsatz, alles wird digital verarbeitet und wenn nötig digitalisiert und dann zu den Verstärker mit den Chassis geschickt.

Wie ist dass aber beispielsweise bei einer Neumann KH 310 realisiert?
Das ist ja auch eine Aktivbox mit analoger Frequenzweiche.

Sind hier dann die gleichen Bauteile verbaut wie in den normalen Frequenzweichen passiver Lautsprecher nur dass die Weichen anders konstruiert sind oder läuft das anders?

Würde mich mal interessieren, da ich bei analogen Aktivlautsprechern immer irgendwie die Auffassung habe dass diese eher passive Lautsprecher mit aktiver Verstärkung sind und nicht die Vorteile der Aktivlautsprecher Technik mit Voll-DSP-Nutzung haben.

Kann aber sein, dass ich das auch komplett durcheinader werfe.

Besten Dank im Voraus
mabuse04
Inventar
#35043 erstellt: 23. Dez 2020, 19:36

DJBonoBobo (Beitrag #35035) schrieb:

- Das deckt sich mit meinen persönlichen Erfahrungen mit Dirac, die immer unbefriedigend waren. Die Korrektur über den gesamten Frequenzgang hat mir nie gefallen - ich hatte immer einen störenden, künstlichen Eindruck. Den habe ich beim MA 1 nicht.


Das ist schade, verwende ich Dirac schon ziemlich lange aber eingebaut in meinen RS20i. Ich habe überhaupt nicht den Eindruck den du hattest und ich verwende es Vollbereich aber mit einem Earthworks M23 und einer 90° Kalibrierung von Earthworks und einem Sound Devices USB Pre2.

Ich kenne das MA 1 System nicht und freue mich aber für dich, dass du damit ein für dich befriedigendes Ergebnis erreicht hast.

Ich kann nur sagen, dass man auch mit Dirac ein absolut befriedigendes Ergebnis erzielen kann und ich messe auch bei anderen Menschen ein, die einen RS20i haben.
Ich würde auch sagen, dass sich Trinnov und Dirac bei der reinen Einmessung in nichts nachstehen, zumindest was 'normale', rechteckige Räume mit planer Decke angeht. Trinnov kann allerdings natürlich viel mehr - zumindest in den Altitudes - als Dirac, wie Re-mapping und andere sehr nützliche Dinge.

Nur meine persönliche Erfahrung mit Dirac.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 23. Dez 2020, 19:37 bearbeitet]
Quetschi
Stammgast
#35044 erstellt: 23. Dez 2020, 19:41
IMHO sitzen bei analogen Aktivlautsprechern (zumindest bei den gängigen guten Studio-Herstellern) die Frequenzweichen VOR der Verstärkung. Daraus resultieren diverse Vorteile. So lassen sich vermutlich auf einfacherem Weg steilere Trennungen umsetzen und wohl auch einfacher linearisierende Eingriffe vornehmen. Die jeweiligen Verstärker haben dann auch wirklich nur mit dem zugedachten Frequenzbereich zu tun und können passend ausgelegt werden. Gibt vermutlich noch weitere Vorteile aber da können andere sicher mehr dazu sagen.

Ist auf jeden Fall bei sowas wie einer KH 310 nicht so, dass da das Signal reinkommt, verstärkt wird und dann erst die Weiche und nachgelagert die Chassis kommen.
mabuse04
Inventar
#35045 erstellt: 23. Dez 2020, 19:56
Richtig, denn das sieht man schon daran, dass jeder einzelne Weg eine eigene Wattangabe für jeden einzelnen der zwei/ drei Wege hat.

Das bedeutet das Signal kommt Analog rein, geht durch eine Frequenzweiche und wird einzeln verstärkt. Der Vorteil ist, dass keine passiven Elemente mehr im Signalweg sind, sodass jedes Chassis genau den FQ-Bereich bekommt, der zu ihm passt.
Die Frequenzweiche ist elektronisch statt passiv. Das wird so schon seit Jahrzehnten im PA-Bereich gemacht, ist also nichts Neues.

Mit DSPs wird ein Analogsignal zuerst wieder digitalisiert (A/D) und dann im DSP verarbeitet und dort kann sehr viel mehr als in einer reinen Frequenzweiche gemacht werden. Aber am Ende wird das Signal auch, angepasst auf die einzelnen Chassis an einzelne Verstärker ausgeben und dann an das Chassis.

Korrigiert mich bitte, wenn ich da etwas falsch geschrieben haben sollte. Danke.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 23. Dez 2020, 19:57 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#35046 erstellt: 23. Dez 2020, 19:59
Analog Aktivweichen arbeiten mit Operationsverstärkeren und einigen Widerständen, Kondis (und Spulen). Allerdings mit anderen Größenordnungen.

Aktive Frequenzweiche hier im Forum
mabuse04
Inventar
#35047 erstellt: 23. Dez 2020, 22:41
Klar und danke für den Schaltplan, nur sind das ganz andere Ströme, die da bearbeitet werden. Das sind normale elektronische Schaltungen, deren Verlust durch die OpAmps und durch die nachfolgenden Endverstärker locker ausgeglichen werden bzw. so ausgeglichen werden, dass es nicht ins Gewicht fällt.

Während passive Schaltungen auch aus Kondensatoren, Widerständen und Spulen gebaut sind und Leistung wegnehmen. Sonst würden sie ja nicht funktionieren. Das sind dann schon fundamentale Unterschiede - meiner Meinung nach.

Aber ich denke, wir sind uns da einig in der Beurteilung.

Viele Grüße m
Fosti
Inventar
#35048 erstellt: 24. Dez 2020, 09:54

_Sinuswelle_ (Beitrag #35042) schrieb:
Mal so ne allgemeine Dummy Frage zu Aktivlautsprechern.

Bei Lautsprechern mit DSP ist mir das Aktiv Konzept ja soweit klar.
XLR Eingang --> DSP mit aktiver digitaler Frequenzweiche und weiteren Anpassungen --> Verstärkermodule --> Chassis
Hier kommen dann keinerlei analoge Bauteile zum Einsatz, alles wird digital verarbeitet und wenn nötig digitalisiert und dann zu den Verstärker mit den Chassis geschickt.

Wie ist dass aber beispielsweise bei einer Neumann KH 310 realisiert?
Das ist ja auch eine Aktivbox mit analoger Frequenzweiche.
.........

Moin,
der Unterschied bei Aktivlaustprechern mit analogen Frequenzweichen und im Gegensatz dazu mit DSPs liegt in der Signalverarbeitung (digitale Logik <--> analoge Signalverabeitung). Die Elektronik selber ist auch bei DSPs, Mikrokontrollern bzw. allgemein "digitaler" Elektronik in höchstem Maße analog! Das schwarz-weiß Denken 0 und 1 existiert nur theoretisch. Bei "digitalen" TTL Schaltkreisen z.B. liegt die theoretische NULL bei 0-0,4V und die EINS bei 2,4-5V.
Frohe Weihnachten,
Christoph

EDIT: Den Rest haben die Vorredner schon gesagt. Es gibt auch Aktivlautsprecher mit nur einem Verstärker mit nachgeschalteter Passivweiche für alle Chassis aus Spulen, Kondensatoren und Widerständen, wo dann davor mit der Elektronik "nur" noch das overall EQing gemacht wird. Hat man aber eher seltener. Genauso wie sogenannte passive "Line-Level-Weichen" bei denen vor den einzelnen Endverstärkern für jedes Chassis passiv gefiltert wird. Durch das höhere Impedanzniveau können die Kondensatoren hier wesentlich kleiner ausfallen. Spulen nimmt man hier eher seltener. Man kann ja auch passiv mit Kondensatoren Tiefpässe realisieren.


[Beitrag von Fosti am 24. Dez 2020, 10:13 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#35049 erstellt: 24. Dez 2020, 10:28

Fosti (Beitrag #35048) schrieb:
Durch das höhere Impedanzniveau können die Kondensatoren hier wesentlich kleiner ausfallen. Spulen nimmt man hier eher seltener. Man kann ja auch passiv mit Kondensatoren Tiefpässe realisieren.


Der größte Vorteil ist, dass man sich um den Wirkungsgrad der Weiche keine Gedanken machen muss. Bei Leistungen im einstelligen Milliwattbereich erhöht man einfach den Verstärkungsfaktor des gleichen 20-Cent-Bauteils.

Hätte die Weiche eines Passivlautsprechers z.B. nur 10% Wirkungsgrad, wäre ein Ausgleich über die Verstärkerleistung sehr teuer. Deshalb muss man auch mit teuren Spulen hantieren (LC-Filter), statt nicht gebrauchte Frequenzbereiche mit RC-Tiefpässen nur per Kurzschluss wegzufiltern.


[Beitrag von Zweck0r am 24. Dez 2020, 10:29 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#35050 erstellt: 27. Dez 2020, 02:47
Vollker_Racho
Inventar
#35051 erstellt: 27. Dez 2020, 10:54
Bestimmt tolle Lautsprecher, aber ein hübsches Studio ist in meinen Augen etwas deutlich anderes.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#35052 erstellt: 27. Dez 2020, 11:22
Wie sollte es denn aussehen?
Hüb'
Moderator
#35053 erstellt: 27. Dez 2020, 11:24
Ich weiß nicht, ob das in einem Regieraum überhaupt möglich ist, aber als „Hörraum“ wäre er evtl. überdämpft?
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#35054 erstellt: 27. Dez 2020, 11:31
Das ist ja ne große Ausbildungsstätte für Tonregie und Hersteller von Akustikelementen.
Ich gehe mal davon aus, daß hier gemessen und sinnvoll installiert wurde.
Das Personal bzw. die Kompetenz ist vorhanden, wie man an vielen anderen beratenden Beiträgen auf YouTube erkennt...😊😊
srabu
Stammgast
#35055 erstellt: 27. Dez 2020, 11:38
Nö, sicher nicht „überdämpft“. Und tolles Equipment, auch der Outboard-Kram ist fein. Wäre mir aber zu steril zum Arbeiten. Das braucht mehr Mojo - Nippes, gedämpfte Beleuchtung, Lava-Lampen, Kissen, Hör-Couch, Teppich, sowas
Vollker_Racho
Inventar
#35056 erstellt: 27. Dez 2020, 11:40

coreasweckl (Beitrag #35052) schrieb:
Wie sollte es denn aussehen?

Weniger Orange!
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#35057 erstellt: 27. Dez 2020, 11:54
Alles klar, daß ist natürlich die Optik... ich dachte, du meintest das mehr oder weniger im übertragenen Sinne auf der technischen Ebene....
Vollker_Racho
Inventar
#35058 erstellt: 27. Dez 2020, 12:18
Hübsch halt.
sealpin
Inventar
#35059 erstellt: 28. Dez 2020, 15:27
Heute ist mein KH750DSP - MA1 Set angekommen (wie üblich schnelle und perfekte Abwicklung durch Reinhard ).

Leider werde ich das wohl erst im neuen Jahr angehen können, vorher darf der Weihnachtsbaum nicht raus, und der steht akustisch wirksam im Wohnzimmer
Hüb'
Moderator
#35060 erstellt: 28. Dez 2020, 15:37
Völlig falsch gesetzte Prioritäten!

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