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Thread für Quadral Liebhaber

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Sid-1
Stammgast
#17447 erstellt: 27. Mrz 2018, 12:58
+1
racci
Ist häufiger hier
#17448 erstellt: 27. Mrz 2018, 20:49
Heute war ich im AUDITORIUM in Hamm, um mir die B&W 803 D3 einmal ganz in Ruhe anhören zu können. Ein großes „Dankeschön“ zunächst einmal an das Team vom AUDITORIUM, das diesen Hörtermin binnen weniger Tage realisiert hat. Der Raum, in dem die schwarzen B&W’s standen, hatte sogar wohnraumähnliche Ausmaße. Die Lautsprecher standen etwa einen halben Meter von der Wand weg und vielleicht drei Meter voneinander entfernt. Angeschlossen waren sie an einem Technics SU-G700 Class-D Vollverstärker (2 x 140 Watt an 4 Ohm; ca. 2.000 €) und einem Yamaha CD-S2100 Player (ca. 2.100 €). Genauso hatte ich es mir gewünscht. Keine expensiven Monoblöcke, keine exotischen Superkabel, keine Stromtanks und weder horizontales, noch vertikales Bi-Amping. Einfach nur ein CD-Player an einem handelsüblichen Vollverstärker, welcher die (ziemlich wirkungsgradstarken) B&W’s antreibt.
Ganz wichtig: Die folgenden Höreindrücke sind rein subjektiv. Zur Verstärkung hatte ich meinen (erwachsenen) Sohn dabei, der zuvor bereits alle Titel mehrmals auf meiner Anlage gehört hatte. Vier Ohren hören nun mal wesentlich mehr und viel besser als zwei!
So, der Raum gehörte uns allein. Ein Zeitlimit gab es nicht. Was will man(n) mehr?!

Das erste Stück, das ich einlegte, war eine klassische Aufnahme. Und zwar „Turandot, Act I, Popoli di Pekino“ von Giacomo Puccini (Decca; 2014). Und „wow“, hatte ich in der Vergangenheit der B&W 803 D3 noch oftmals mangelnden Tiefbass attestiert, wurde ich sogleich eines Besseren belehrt. Der Wumms war nicht nur recht ordentlich, sondern bombastisch. Das kann auch kein Subwoofer besser. Eigentlich unglaublich für lediglich zwei 18er Tieftöner pro Gehäuse. Das fing ja gut an!

Es folgten „What a Wonderful World“ (Friend nFellow) und „Anna Lee“ (Buddy Guy). Die Stimme von Constanze Friend kommt bei mir noch eine Spur besser bzw. direkter rüber, aber wirklich zu meckern gabs da nix. Gitarre kräftig und sauber und der Bass druckvoll.

Apropos Bass: Bei „Children oft he Sun“ (Dead Can Dance) war der leider so am dröhnen, dass ich sofort den Titel übersprungen habe.
Dasselbe bei „September in Montreal“ (Anne Bisson). Zu unkonturiert wummernd.

Bei Klassik a la „Auf der Jagd Polka“ (Cincinnati Pop Orchestra) dagegen wieder schön tief und wuchtig.

Ebenso bei „Fever“ (Malia & Boris Blank). Obwohl hier die Mitten etwas litten.

Es folgten noch John Lee Hooker, Melody Gardot, Eva Cassidy, Jen Chapin, Dizzy Gillespie, Ryan Adams, Hans Theessink, Dick Hyman, Elvis, Marla Glen, Sinead O’Connor, Eagles und das Coco Schumann Quartett.

Und jetzt verfestigte sich auch so langsam mein Klangeindruck:
Die 803er spielen mächtiger auf als ich es gedacht hätte. Und weniger analytisch wie oft (auch von mir) behauptet. Die Stimmen-Wiedergabe ist nicht super, aber doch sehr gut.
Was mich stört ist das Zusammenspiel vom Mittelton- und Bassbereich.
Irgendwie will das Klangbild nicht richtig einrasten. Irgendetwas stört mich da die ganze Zeit.
Zudem ist mir der Bass, je mehr Titel ich höre, nicht immer trocken und schnell genug.
Einige Titel klingen wirklich gut, einige gehen so und ganz wenige gehen gar nicht.
Aber so richtig richtig gut, auch angesichts des Preises, klingt (leider) kein Song auf der 803 D3. So zumindest fällt mein heutiges Fazit aus.
Irgendwann werde ich mir mal die 800er mit „meinen“ Titeln anhören.
Vielleicht ist das dann der Lautsprecher für meine „Irgendwann-Muss-Ich-Die-Haben-Liste“!
Die 803 D3 ist es, obwohl sie mir mittlerweile optisch sehr gut gefällt, definitiv nicht.

So kehre ich in dem Wissen nach Hause zurück, dass meine Quadral Vulkan V8R (zumindest im Zusammenspiel mit meinen zwei REL S5 Subwoofern) locker mit 17.000 Euro teuren Lautsprechern von B&W mithalten können. Ja, diese sogar bei nicht wenigen Titeln, klanglich soagar übertreffen.
Sisko39
Stammgast
#17449 erstellt: 27. Mrz 2018, 21:01
Sagt wieder auch mal aus, ein hoher Preis und ein alt bekannter Firmenname ist kein Garant für eine Verbesserung seiner eigenen evtl. preiswerteren und älteren Schallwandler!

Ich habe ja selber mal als "Verkäufer" (Berater) im HiFi/HighEnd Bereich gearbeitet und kann aus eigener Erfahrung schon sagen, das nicht alles Gold was glänzt auch Glänzergold ist und ein guter Name (wo man auch noch ein vielfaches nur für den Namen bezahlt) keine Garantie für guten Klang ist!

Es gibt halt auch viele Firmen die sich auf Messergebnisse verlassen (da kommen meißt "nur" analytisch klingende LS raus), aber ein gutes lineares Messergebniss hat noch nichts mit dem allgemeinen Klang zu tun, da jedes Ohr auch "anders" hört. Da mag das gute Mess und dann Endergebniss für den einen echt gut klingen, aber dem anderen irgendwo was fehlen (wärme; Raumfüllung; Loslösung des Klanges u.s.w.).

Daher sollte eine neue Serie von Schallwandlern immer durch Einmessen in der Entwicklung und auch das Hören von verschiedenen Menschen beurteilt werden.

Gruß

Der Sisko


[Beitrag von Sisko39 am 27. Mrz 2018, 21:04 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#17450 erstellt: 27. Mrz 2018, 21:14
Das ist blödsinn und Eso geschwafel.
Nen Lautsprecher kann nur mit Messen und berechnen Entwickelt werden.
Unser Ohr ist bestenfalls ein Schätzeisen damit kann man nichts anfangen.
Genau so ist es sich irgendwo fremd was anzuhören.
Es gibt kein akustisches Gedächtnis.
Nur ganz viel Emotion und Wahrnemungsempfinden die Tagesstimmung abhängig ist.

Dazu kommt in dem Fall noch das die Bäh und Wäh nicht Linear sind und auch keinen guten Wirkungsgrad haben.
Wie bei Bw üblich geben die ihre lautsprecher mut 8 Ohm an das minimum aber bei 3 Ohm somit ein 4 Ohm lautsprecher.
Also somit rutscht der Wirkungsgrad einiges unter 90db.
Und das ist recht bescheiden.

Ausderdem ist doch bekannt das man bei Bäh und Wäh Image Material zu schweine Preisen bekommt.
Preis Leistung ist ähnlich wie bei Pöse unterirdisch.
Das könnte man allerdings auf vuele Hersteller der Hifi Werbeblättchen anwenden.

So long
Sisko39
Stammgast
#17451 erstellt: 27. Mrz 2018, 22:53
Ich habe das Messen ja nicht ausgeschlossen, im Gegenteil es ist schon wichtig, aber nicht "alles" das wollte ich damit sagen.

Jeder Hersteller hat da sein eigene Entwicklung u. Ferigungs Technik, dazu kommt noch das es zig tausende an Chassi-Hersteller gibt, welche auch alle andere Schallabgaben (Parameter) laut Thiele&Small haben.

Selbst Udo Wohlgemut sagt das ja, das im Lautsprecherbau mindestens 30% Pi x Daumen nach der Berechnung, bzw. Messung sind...es gibt nicht "den 100% super abgestimmten Schallwandler", den gibt es nicht...ist auch nicht möglich, denn kein Bauteil auf dieser Welt ist 100%, Esoterik hin oder her.


[Beitrag von Sisko39 am 27. Mrz 2018, 22:54 bearbeitet]
Al1969
Stammgast
#17452 erstellt: 05. Apr 2018, 14:25
...und vom Kurzrlaub zurück!

@racci
Kann Deine Eindrücke nur bestätigen - decken sich mit den meinen. Die 803 will größer klingen als sie eigentlich ist und verschmiert dann für meine Begriffe in den unteren Lagen. Bass und Teifbass sind dann zwar da aber nicht mehr sauber differenziert und durchhörbar.
Hör Dir ruhig die 800 an - der Tieftonbereich ist dort eine ganz andere Liga. Tief und stramm - Mitten und Hochton sind auch sehr sauber. Hab sie mir auf der letzten HighEnd recht lange angehört. Der Lautsprecher macht für mich persönlich alles richtig...
...und doch will der Funke nicht überspringen. Er spricht mich einfach nicht an und es stellt sich kein Willhabengefühl ein aber das geht mir mit B&W schon seit Jahren so - ist einfach nicht mein Klangbild.

Nur Gutes

Alex
DaDaniel83
Ist häufiger hier
#17453 erstellt: 06. Apr 2018, 18:01
Hallo Leute,

ich melde mich nochmal bezüglich meiner zu "grell" klingenden Montan mk2. Habe sie jetzt auch noch mal in einem anderen Raum (größer) getestet, leider mit dem selben Ergebnis....

Bin frustriert...

Noch mal ne Frage:

@ Der Sisko

Kannst du mir evtl eine Auflistung der Bauteile geben die ich für die Weichenüberarbeitung benötige. Ich werde es dann doch mal selbst probieren. Kannst du mir evtl auch sagen wo die Weiche in den Montans sitzt und wie ich da am besten rankomme?

Vielen Dank im voraus

Daniel
Sisko39
Stammgast
#17454 erstellt: 07. Apr 2018, 07:58
Hi Daniel,

die Weiche sitzt hinter dem Tieftöner an der Rückwand (innen).

Also den Tieftöner rausschrauben, das Dämmmaterial etwas zur Seite drücken (oder erst mal raus nehmen) und dann siehst Du die Weiche schon, sie ist mit 3-4 Schrauben an der Rückwand befestigt.

Die Werte kannst Du bequem von den Kondensatoren ablesen und danch halt neue bestellen.

Da ist es natürlich eine Preisfrage welche neuen Du Dir da einsetzen willst, ich würde nicht die billigsten nehmen und Folienkondensatoren.

Gruß

Der Sisko
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#17455 erstellt: 10. Apr 2018, 11:38
Auch wenn schon vom März:


Sisko39 (Beitrag #17451) schrieb:


Jeder Hersteller hat da sein eigene Entwicklung u. Ferigungs Technik, dazu kommt noch das es zig tausende an Chassi-Hersteller gibt, welche auch alle andere Schallabgaben (Parameter) laut Thiele&Small haben.

Selbst Udo Wohlgemut sagt das ja, das im Lautsprecherbau mindestens 30% Pi x Daumen nach der Berechnung, bzw. Messung sind...es gibt nicht "den 100% super abgestimmten Schallwandler", den gibt es nicht...ist auch nicht möglich, denn kein Bauteil auf dieser Welt ist 100%, Esoterik hin oder her. :X


Letzteres ist eher eine Einschätzung von Herrn Wohlgemut ,die er vermutlich für sich allein hat.. die großen Entwicklungsabteilungen bekannter Hersteller wissen sehr wohl, was hinten rauskommt... Da geht es bestimmt nicht um 30 Prozent oder mehr. das klingt eher nach Wasteln...

Auch mit den bekannten Floskeln wie analytisch, Wärme fehlt, Klang löst sich nicht von den Lautsprechern etc. etc. kommt man nicht weiter..
Ein guter professionell entwickelter Lautsprecher kennt diese Probleme gar nicht...
Einige Hifi Fans glauben allerdings, das schon ein schön furniertes Gehäuse für die Wärme im Klangbild sorgt..
So manchmal meine Vermutung.Die Optik ist halt wichtig und betrügt u.U. das Ohr, was ein optisch schöner Lautsprecher klanglich wirklich zu leisten imstande ist. Umgekehrt genauso....

Für unterschiedliche Hörgewohnheiten und individuelle Wahrnehmung durch das Gehör eines jeden Menschen kann der Lautsprecher bzw. sein Entwickler nichts. Kriterium ist allein, was schicke ich als Signal in einen LS rein und was kommt vorne raus....Das ist messbar..
Raumanpassung und ggfs. individuelle Klangeinstellungen sind Aufgabe at Home bzw Geschmackssache.....


[Beitrag von coreasweckl am 10. Apr 2018, 11:46 bearbeitet]
DaDaniel83
Ist häufiger hier
#17456 erstellt: 11. Apr 2018, 10:07
Hallo nochmal,

erstmal vielen Dank an Chris (der Sisko) für die ausführliche Pn....

Es hat sich jetzt kurzfristig was anderes ergeben und zwar bin ich jetzt Besitzer von zwei Pioneer HPM 100 geworden (optisch zwar schlecht aber dafür zum Preis von 30 Euro, diese werden aufgearbeitet ;). Diese gefallen mir klanglich sehr gut, so dass ich das Projekt Montan mk2 erledigt hat.

Meine Frage wäre jetzt an die Allgemeinheit. Wie würdet ihr den Verkaufspreis der Montans mk2 im jetzigen Zustand einschätzen. Den optischen Zustand würde ich als altersentsprechend normal einschätzen. Gebrauchsspuren sind vorhanden. Zudem ist eine Abdeckung in der Mitte gebrochen. Der Stoff hält diese aber zusammen, so dass sie trotzdem montiert werden kann. Evtl. hat ja hier jemand hier Interesse. Standort Dinklage (Landkreis Vechta).

Danke im voraus

Gruß Daniel
~Vulkanier~
Stammgast
#17457 erstellt: 23. Apr 2018, 03:10
Quadral hat und baut immer noch so tolle Lautsprecher und hier ist nichts los

Wir hatten es doch kürzlich über die Probleme mit den Magneten bei der 5er Vulkan, sind ähnliche altersbedingten Probleme eigentlich bei den Hochtönern Technics TH800 der Vulkan MK4 bekannt?
Ich habe davon noch nichts gehört oder gelesen und habe jetzt mal beim Herrn Gähler/Quadral Service angefragt.
Ich würde nämlich schon gerne weiterhin mit den alten Helden planen, wäre aber beruhigter wenn Reparaturmöglichkeiten und Ersatzteillage geklärt sind falls da irgendwann was passieren könnte...

Und weiß vielleicht jemand ob im Raum Bremen/Oldenburg die neuen Vulkan/Titan vorführbereit hat? Die Meinungen sind ja teils so überschwänglich das ich gerne reinhören würde
Salzwirker
Stammgast
#17458 erstellt: 23. Apr 2018, 07:24

~Vulkanier~ schrieb:
Quadral hat und baut immer noch so tolle Lautsprecher und hier ist nichts los

Nun, Quadral ist halt kein Statusobjekt. Ergo wird Musik gehört und nicht geschwafelt
~Vulkanier~
Stammgast
#17459 erstellt: 23. Apr 2018, 14:35
Okay, das kann ich nachvollziehen
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17460 erstellt: 23. Apr 2018, 17:33
Na, wenn euch so langweilig ist, hier mal was leicht Off-Topickes zum diskutieren:

https://www.ebay.de/itm/173281187936#payCntId

Dass das ein Fake ist, sollte klar sein. Aber wo ist der Haken? Wie geht das? Wenn es über Paypal bezahlt wird, bekommt man doch sein Geld zurück, wenn die LS niemals oder nur als Pappattrappe ankommen. Also bleibt eBay dann auf dem Schaden sitzen, wenn der "Verkäufer" sich abgesetzt hat? Irgendwie verstehe den Sinn der ganzen Geschichte nicht. Kennt jemand die Masche?
Salzwirker
Stammgast
#17461 erstellt: 23. Apr 2018, 20:55
Naja, Du weißt ja nicht, ob tatsächlich mit Paypal bezahlt werden soll. Womöglich sitzt ja nun die Katze aufm Rechner, weswegen der Verkäufer nicht an sein Konto kommt und der Käufer doch bitte über Banküberweisung bezahlen soll. Oder Paypal Familiy & Friends ...

Daneben dürfte das genannte Lieferdatum recht geschickt sein. So wird der Käufer 4 Wochen lang den Mund halten und nichts unternehmen. Genügend Zeit, sich aus dem Staub zu machen.

Warum in den PP- oder Ebay-Richtlinien keine Art Vernunftsklausel für den Käuferschutz existiert, ist mir ein Rätsel. So kann man PP theoretisch abzocken, wenn sich zwei Gauner einig sind. Womöglich würde PP hier aber auch den Käuferschutz ablehnen und spekulieren, dass ein Käufer in DE wegen 900 Euro kein Unternehmen in Luxemburg verklagen wird.
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17462 erstellt: 24. Apr 2018, 07:41
Genau das mit den zwei Gaunern hab ich mir auch überlegt. Aber für 900,-, wie in dem Beispiel, fängt doch niemand eine neue Existenz an. Das geht ja schon für den Flug nach Timbuktu drauf.
Wahrscheinlich ist Paypal aber mittlerweile auch so reich, dass sie solche Fälle als „Kollateralschäden“ abtut. Aber erstatten müssen sie doch in jedem Fall oder gibt es da ganz bestimmte Szenario, in denen sie nicht erstatten müssen? In den Bestimmungen steht nur immer was von immateriellen Gütern.
Sisko39
Stammgast
#17463 erstellt: 24. Apr 2018, 08:03

subraumverzerrung (Beitrag #17462) schrieb:
Aber erstatten müssen sie doch in jedem Fall oder gibt es da ganz bestimmte Szenario, in denen sie nicht erstatten müssen? In den Bestimmungen steht nur immer was von immateriellen Gütern.


Der Verkäufer muss den Käuferschutz beantragen und bewilligt bekommen, erst dann greift auch der Käufer "Schutz"!

Private Transaktionen von @Mail zu @Mail sind auch nicht abgesichert.

Gruß

Der Sisko
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17464 erstellt: 24. Apr 2018, 08:44
Wieso muss der Verkäufer den Käuferschutz beantragen? Schreibfehler?

Ja wie ist das denn mit dem bewilligen? Man kann da doch nicht der Willkür eines Paypal Mitarbeiters ausgesetzt sein. Ist der Käuferschutz wirklich so schwammig? Tsss
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17465 erstellt: 24. Apr 2018, 09:25
Mal wieder was Quadraliges, ich hatte mir im Januar die Vulkan 9 zugelegt und hier nach Erfahrungen in Verbindung mit Röhren gefragt. Weil einer meiner Röhrenmonos damals in Reparatur war, hatte ich mir ersatzweise eine kleine Linnenberg Endstufe besorgt. Das ging mit den ca 120W ganz gut, ließ aber noch Wünsche offen. Als dann nach zwei Monaten endlich die Röhrenamps dran waren, war die Enttäuschung groß. Da fehlte Dynamik, Basskontrolle, eigentlich alles. Es klang wie eine Box aus dem Baumarkt, sogar richtig kühl, trotz Röhrenkombi. Ich war schon kurz davor, die Vulkane wieder zu veräußern, weil ich unbedingt die Röhrenkombi behalten wollte. Hab mich aber vorgestern noch mal durchgerungen, es mit richtig kräftigen Transen zu versuchen und siehe da: alles was der kleine Transistoramp und die Röhrenmonos vermissen ließen ist jetzt da.

Fazit für Interessierte:
Ab Vulkan 9 aufwärts benötigt man richtig kräftige Transistorverstärker. Röhrenendstufen gehen gar nicht.
Ich hatte sogar Octave MRE 120 mit echten 120W mit den Blackboxen (zusätzliche fette Kondensatorbatterien) dran und denen ging die Puste aus. Zur Zeit habe die Vincent Kombi SA 93plus und SP 994 dran. Die haben die Vulkan 9 richtig gut im Griff. Also meine Erfahrung: Vulkan 9 funktioniert nur richtig mit mindestens 30Kg Verstärker. Bei der Titan wird es nicht besser sein....
Bei der 8er Serie könnte es nicht ganz so dramatisch sein, dank des etwas besseren Kennschalldrucks


[Beitrag von subraumverzerrung am 24. Apr 2018, 09:26 bearbeitet]
itchypoopzkid
Stammgast
#17466 erstellt: 24. Apr 2018, 09:50
Wie ist denn eigentlich generell der klangliche Unterschied zwischen Aurum 8 und 9 zu bewerten?
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17467 erstellt: 24. Apr 2018, 10:06
Das frag ich mich schon die ganze Zeit.
Ich hab die Titan 8 zwar mal kurz gehört, könnte aber jetzt keinen Klangunterschied zu meinen Vulkan 9 festmachen.
Andere Räume, Größe, Elektronik...

Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Elektronik einen so immensen Einfluss auf den Klang der LS hat.
Diese Frage könnte wohl nur ein Händler, also jemand, der beide Generationen im selben Raum und der selben Elektronik betrieben hat, beantworten


[Beitrag von subraumverzerrung am 24. Apr 2018, 10:17 bearbeitet]
Al1969
Stammgast
#17468 erstellt: 24. Apr 2018, 10:17
@ subraumverzerrung
An Röhren habe ich meine kleinen nicht ausprobiert aber ich denke dass sie ebenso wie deine Vulkan einfach eine straffe Leine brauchen - Leistung und Dämpfungsfaktor können also sicher nicht schaden!
Bin selber am grübeln was ich meinen heuer gönnen werde. Vincent habe ich auch kurz angedacht nur bin ich eher ein Fan von knochentrockenen Bässen und einem analytischen Klang und da habe ich die Angst dass mir die Vincents möglicherweise zu warm abgestimmt sind.
Eigentlich wollte ich schon bei der NAD M22 zuschlagen aber da kommt jetzt eine V2 Version raus die ich noch abwarten werde (erhöhte Leistung, Möglichkeit zum Brücken wenn erforderlich, Preis bleibt gleich).
Wenn die Präsidentin nicht wäre... ...naja eine MC452 wäre mir am liebsten - kämpfe aber noch mit mir ob es mir das wert ist, weil ich nicht denke dass ich für den Einsatz entsprechend mehr bekomme.

@itchypoopzkid
Den klanglichen Unterschied fand ich seinerzeit nicht umwerfend.
Achtung persönliches Empfinden: untenrum ein wenig mehr Kontrolle, ein wenig schnellere Mitten, oben noch seidiger, laut Entwickler noch mehr Pegelreserven (aber auch die 8er können schon laut)... ...also jetzt alles nichts was einen Besitzer einer 8er unbedingt zum Wechsel auf eine 9er verleiten muss.
Bei mir war es dann mehr eine optische Entscheidung, da mir das Design der 9er besser gefiel.

Nur Gutes

Alexander
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17469 erstellt: 24. Apr 2018, 10:26
[quote="Al1969 (Beitrag #17468)"]Vincent habe ich auch kurz angedacht nur bin ich eher ein Fan von knochentrockenen Bässen und einem analytischen Klang und da habe ich die Angst dass mir die Vincents möglicherweise zu warm abgestimmt sind.

Ich hatte mal eine Vincent SP61, die war tatsächlich etwas wärmer abgestimmt. Die SP 994 ist, nach meinem ersten Höreindruck völlig neutral. In meinem eher hell klingendem Raum könnte sie sogar gerne etwas wärmer sein. Ich wollte es eigentlich nur mal testen, bin mir aber jetzt sicher, dass sie ziemlich lange hier bleibt. Mit NAD habe ich gar keine Erfahrung.
NMir
Schaut ab und zu mal vorbei
#17470 erstellt: 25. Apr 2018, 16:39
Ich habe bei mir die Quadral Altan V und wollte sie eigentlich durch etwas Kleineres ersetzen, aber die Wharfedale Diamond 210 waren klanglich doch deutlich schlechter, nicht nur im Tieftonbereich.
Welche Lautsprecher mit zumindest etwas modernerem Design wären denn vergleichbar mit den Altans, falls die noch jemand kennt?
Sisko39
Stammgast
#17471 erstellt: 25. Apr 2018, 16:47

NMir (Beitrag #17470) schrieb:
Ich habe bei mir die Quadral Altan V und wollte sie eigentlich durch etwas Kleineres ersetzen, aber die Wharfedale Diamond 210 waren klanglich doch deutlich schlechter, nicht nur im Tieftonbereich.
Welche Lautsprecher mit zumindest etwas modernerem Design wären denn vergleichbar mit den Altans, falls die noch jemand kennt?


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Fraasomat
Ist häufiger hier
#17472 erstellt: 26. Apr 2018, 15:20
Moin Leute, bin heute zum ersten Male hier vertreten.
Habe vor einem Jahr ein Paar Quadral DC700 über Ebay Kleinanzeigen für umsonst ergattern können.
Gut, das diese nicht was besonderes sind war mir schon klar, aber der Vorbesitzer war erste Hand und hatte diese Lautsprecher auf Grund seiner Frau ca. 7-8 Jahre auf den Dachboden (ausgebaut und trocken) verlagern müssen.
Klanglich natürlich gegenüber meinen Canton Movie CX85 Brüllwürfeln schon ne Hausnummer.

Nun wurde es aber Zeit das ich die Sicken erneuern wollte. Die alten sahen noch gut aus, allerdings sehr weich und zwei drei kleine Einrisse waren doch zu erkennen. also ab in die Apotheke und Aceton zum Kleber lösen besorgt und natürlich neue Sicken bestellt.
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so sah er direkt ausgebaut aus
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nur die Blende entfernt und man sah direkt das die Sicke sehr sehr empfindlich war.
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Schön gesäubert
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Hab auch drauf geachtet die Spule schön zentriert im Magneten zu behalten. musste einen leider zweimal kleben, aber jetzt alles gut.

Danach hat sich der Klang meines Erachten nach schon zum positiven geändert. Was aber leider immer schon mein Problem war waren die Zwei BR auf der Rückseite. Diese habe ich dann verschlossen und die BR Rohre nach vorne wandern lassen.
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Nun ist der Dröhnbass vergangenheit. Bin im Moment sehr gut zufrieden mit dem Klang.
Konnte die LS wegen unserer Wohnwand (und Frau) leider nie weiter vorziehen als 20cm von Rückwand LS zur Wand.

Gruß aus Dinklage,
Stefan
Fraasomat
Ist häufiger hier
#17473 erstellt: 26. Apr 2018, 15:21
IMAG0200

Bild der Gesamtfront vergessen
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17474 erstellt: 26. Apr 2018, 15:36
Schöne Story und schönes Gesamtbild.
Tatsächlich sehr wandnah. Da hat sich der BR-Umbau bestimmt gelohnt...
simon_s
Stammgast
#17475 erstellt: 06. Mai 2018, 09:43
Hab mal eine Frage zur Aurumreihe.
Worin liegt der Unterschied zwischem dem Aurum Base Prestige VIII und dem Aurum Base Prestige VIII R?
Heimkino-Michel
Inventar
#17476 erstellt: 08. Jun 2018, 13:25
Kleine für das Schlafzimmer :-)

In Kleinen sind in Verbindung mit einem Bluesound Powernode 2 eine schucklige kleine Schlafzimmer Anlage
Al1969
Stammgast
#17477 erstellt: 12. Jun 2018, 15:44
Der Powernode2 - hoffentlich in weiss - ist eine total unterschätzte Kleinanlage.
Wird sicherlich vollkommen für die kleinen ausreichen und klingt fantastisch - neben dem Bedienkomfort!
Heimkino-Michel
Inventar
#17478 erstellt: 12. Jun 2018, 16:40
Als Roon Jünger (wie man an meinem Avatar unschwer erkennen kann) ist der Powernode 2 natürlich Mega

Gerade für das Schlafzimmer hätte ich sehr gerne einen in weiß gehabt. Ich konnte aber bei 400 Euro für einen gebrauchten schwarzen nicht widerstehen.

Somit hat die kleine Anlage weniger als 900 Euro gekostet und klingt wirklich gut. Die Platinum M5 gefallen mir aber schon noch ne Ecke besser Die M5 ist einfach spritziger und hat mehr Spielfreude. Die M35 ist da eher etwas zurückhaltend abgestimmt. Andere würden das wohl "warm" nennen ...

Meine bessere Hälfte könnte aber auch mit der Kombi Powernode 2 / Platinum M35 sehr gut leben. Sagt sie
Al1969
Stammgast
#17479 erstellt: 12. Jun 2018, 18:00
Powernode 2 für 400.-? Muss man nehmen!!

Hab selber bei mir den Node 2 in die Anlage integriert und bin hochzufrieden damit.
Das erste Streamingteil, das sehr gut klingt und bis jetzt noch keinen einzigen Absturz hatte - und ich habe ihn bereits seit zwei Wochen nach Erscheinen, also schon sehr lange.
Roon werde ich im Sommer einmal ausprobieren - höre eigentlich nur gutes darüber.
tapefan
Ist häufiger hier
#17480 erstellt: 12. Jun 2018, 19:53
Moin moin liebe Lauschgemeinde.

"Helft mir bitte, meinen Bass zu retten"

Seit 3,5 Jahren bin ich nach über 3,5 Jahrzehnten der Abstinenz wieder im Besitz einer halbwegs akzeptablen "Stereoanlage", die im Wesentlichen aus einem rotel-Verstärker, schönem Technics Tape sowie Technics Schwenkarm CD-Player, 2 Dual-Plattenspielern und 2 Quadral Shogun aus der Phoologue Gold - Serie besteht.

Soeben bin ich völlig überrascht auf ein Phänomen gestoßen, dass ich mir nicht erklären kann und dessen Behebung mich überfordert.

Vor 1,5 Jahren bin ich in eine andere Wohnung gezogen, deren Wohnzimmer fast den identischen Schnitt (38 qm), wie das vorige hat und in dem die Platzierung der Lautsprecher als auch der sonstigen Möbel bis auf wenige cm identisch mit der in der vorigen Wohnung ist.

In der vorigen Wohnung war ich absolut zufrieden mit der "Proportion" meines Klangbildes - ohne Einsatz von Höhen oder Bassregler.

In der aktuellen Wohnung war es irgenwie immer so-la-la. Ich habe das nicht näher untersucht, da ich leider seit ca. 2 Jahren unter einem chronischen Tinnitus leide und die erheblichen Einbußen in der Klangwahrnehmung dort verortete.
Der Lauschraum:
[thumb]867833[/thumb]

Vor 6 Monaten habe ich in meinem Auto, in dem die Stereoanlage bass-seitig schwach auf der Brust ist, professionell den Bass aufwerten lassen. Und irgendwie ist mir heute abend nach der Fahrt nach Hause bewusst geworden, dass ich im Auto viel höheren Audio-Genuss erlebe, als zu Hause - und dies wollte ich zu Hause untersuchen.

Also alles bereit gelegt und Carsten Bohns Bandstand Vol 3 (Titel: Anymore Questions) eingelegt, genau ins Stereo-Dreieck gesetzt und ab.
Aber es will einfach kein Volumen hörbar werden. Stereo-Trennung ist da, auch die Mitten und Höhen sind fein differenziert aber "unten" ist.... gar nichts.
Also wollte ich nun die Lautsprecher hin- und her-rücken, um zu sehen, was sich tut und dabei ist mir fast die Brille von der Nase gefallen.... Kaum näherte ich mich dem linken Lautsprecher, flatterte mir die Hose und der Magen... Der Bass war wunderbar und sehr voluminös hörbar. Selbiges konnte ich neben dem rechten Lautsprecher stehend feststellen.
Ich bin sofort zurück ins Stereo-Dreieck und da war das akustische Bermudadreick - nicht ein Hauch von Bass mehr da, selbst bei dem für den erwähnten Titel wirklich abnormal tiefen Bass-Drop war nichts hörbar, selbst wissend, dass da was sein muss, war es, als würde der Bass irgendwie "aufgehoben" je tiefer er ging.

Was ist denn das? Keine Lautsprecherposition konnte hier etwas ändern. Ich habe die Entfernung zur Wand verändert, habe den Abstand der Boxen zueinander verändert, habe den Winkel (also die Öffnung des Stereo-Dreiecks) verändert - bis hin zu V-förmiger Anordnung, was natürlich Quatsch wäre, aber ich habe halt "alles" probiert.
Kaum gehe ich aber zu einem der Lautsprecher geht "die Post ab" und der Bass ist Subwoofer-artig voll da.
Die Verkabelung (plus Minus) habe ich geprüft und schließe dies als Fehlerquelle auch schon von daher aus, als ja der Bass vollkommen da ist - nur nicht in der Nähe des Stereo-Dreiecks.

Habt Ihr eine Idee? Also das Verblüffende ist, dass das Setup einschließlich der umgebenden Möbel bis auf wenige mm exakt identisch zu der vorigen Wohnung ist, in der es wirklich wunderbar klang...

Ich bin wirklich gespannt, ob Ihr Ansätze habt, was hier zu tun ist - ich habe allen Ernstes schon die Fühler nach meinen damaligen Titanen ausgestreckt, weil ich den Fehler in der Zulieferung des Bass gesucht hatte - aber der liefert ja... nur nicht ins Stereo-Dreieck.

Viele Grüße
tapefan


[Beitrag von tapefan am 12. Jun 2018, 20:00 bearbeitet]
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17481 erstellt: 12. Jun 2018, 20:53
Die Raumhöhe wird unterschiedlich sein. Da ist es egal, ob die Grundmaße identisch sind.

In meinem Hörraum ist es ähnlich.
Richtig druckvollen und trockenen Bass habe ich nur in fast schon Raummitte, zu nah an den LS.
Also da, wo man (oder besser Frau) niemals eine Couch hinstellen würde.

Ich versuche es nun mal damit, den Subwoofer irgendwo unter die Decke zu hängen, was schwierig werden dürfte,
weil sich die Position kaum durch Probieren ermitteln lässt.

Ein DBA kommt leider aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Bin mal gespannt, was noch für Vorschläge kommen.
Heimkino-Michel
Inventar
#17482 erstellt: 13. Jun 2018, 06:25
@Al1969

Ich habe auch einen Node 2. Den benutze ich immer mal wieder wenn ich der Meinung bin das ich über einen "richtigen" Verstärker (Yamaha RX-A3050) hören muss

Fakt ist aber, das der Powernode 2 auch im Wohnzimmer, immer mehr zum Musikgerät meiner Wahl geworden ist. Den RX-A nehme ich für TV/Film und da alles an einem vollautomatischen Verstärker Umschalter hängt sind die M5 immer da wo sie gebraucht werden

Bin sehr zufrieden ... Ich hatte für Hintergrund Musik immer einen Sonos Play 1 im Wohnzimmer. Auch dieser wurde durch den Powernode 2 ersetzt.

Viel Spaß mit Roon

20180613_081315


[Beitrag von Heimkino-Michel am 13. Jun 2018, 06:31 bearbeitet]
Al1969
Stammgast
#17483 erstellt: 13. Jun 2018, 17:55
@ tapefan

Du wirst wahrscheinlich in einer Auslöschungszone sitzen, ohne umstellen von sowohl Lautsprechern ls auch Hörplatz wird das wahrscheinlich nichts.
Hast Du diesen Simulator schon einmal versucht?
Da kann man seinen Raum grob simulieren, Lautsprecher und Hörplatz platzieren und verschieben usw.
Gibt zumindest mal einen groben Anfangspunkt zur Aufstellung.

Nur Gutes

Alex
sififan
Stammgast
#17484 erstellt: 21. Jun 2018, 10:11
Hallo,

ich werde von Klipsch auf Quadral umsteigen. Wie sind eure subjektiven Erfahrungen beim Heimkino mit den Quadral Lautsprechern Ascent, Rhodium 500 und Chromium 6, jeweils mit passendem Set.

Ja ich weis, selbst anhören ist am besten. Aber dann Sitz ich in einem völlig optiomierten 18m² Raum, mit Stoffwänden, dicken Teppich und 2m Deckenhöhe und soll mit ein Bild davon machen wie die im 31m² offenen Wohnzimmer, mit Glasfront und Holz boden klingen... Da bau ich doch lieber auf eure Subjektive Meinung, die dann wirklich Praxis nah entstanden ist.

Also es wäre schön wenn jemand der die o.g. LS betreibt, hierzu was sagen könnte.

(Klipsch und Dali hatte ich schon im Einsatz)

Vielen Dank für eure Hilfe.
Al1969
Stammgast
#17485 erstellt: 21. Jun 2018, 14:20
Dass man Klipsch nicht mag kann ich nachvollziehen - ist eine Glaubensfrage. Ich selber halte zumindest die günstigen nicht aus.
Warum gehst Du von den Dali weg? Die Dali Lautsprecher, die ich bisher gehört habe tendieren zumindest meiner Erinnerung nach - wenn man von Hausklang sprechen kann - in die selbe Richtung wie Aurum/Quadral.

Zu den angefragten Linien kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.

Aber grundsätzlich ist ein Raum, so wie Du ihn beschriben hast, für jeden Lautsprecher eine echte Challenge. Um optimale Aufstellung, möglicherweise Umstellen der Hörzone, Installation von zumindest Vorhängen und einen Teppich vor den Fraontlautsprechern wirst Du wahrscheinlich nicht herumkomen.

Der optimierte Hörraum kann Dir nur zeigen wie gut die Lautsprecher klingen können und wohin die Reise unter optimalen Voraussetzungen gehen kann - ist also per se schon aussagekräftig! Raum und Lautsprecher sind immer als Gesamtsystem anzusehen - daran kommt man nicht vorbei.

Habe selber ein Wohnzimmerkino, nur soll das Wohnzimmer ein Wohnzimmer bleiben - und da beginnt bereits der Kompromiss! Habe letztendlich mit Vorhängen, Regalwänden, Teppich und Sitzmöbeln ein wenig optimiert (weitergehende Optimierungen wären zu Hause nicht mehrheitsfähig) - Die Lautsprecher "dürfen" frei stehen und eine feste Abhörposition wurde ebenso "gestattet".
Bin mit dem Ergebnis so wie es ist zufrieden. Ginge mehr? Da bin ich mir absolut sicher! Aber wie gesagt, es ist und bleibt ein Wohnzimmer...
Al1969
Stammgast
#17486 erstellt: 23. Jun 2018, 09:30
Da ich mit der Wiedergabe meiner Aurums eigentlich ganz zufrieden war, die Lautsprecher aber bei Vorführungen jedoch noch besser in Erinnerung hatte, habe ich mich nun entschlossen verstärkerseitig aufzurüsten. Der Denon AVC A1 HDA hat zwar schon Dampf aber ich hatte immer den Eindruck da geht noch mehr, da besonders der Bass nicht die Kontur hatte wie ich ihn auf der High-End gehört habe.

Nun sind es die beiden Dinger geworden:

NAD M22v2

Ursprünglich wollte ich nur eine NAD M22v2 einsetzen, doch dann gab ich meinem inneren Schweinhund nach und spendierte jedem Lautsprecher seine eigene Endstufe und betreibe diese nun gebrückt - so liefert jede Endstufe 900W, was auch für Peaks in Zukunft jederzeit ausreichen sollte.
Hat es sich gelohnt? Was soll ich sagen, die Antwort ist ein eindeutiges Ja!

Endlich ist der Bass genauso straff und gleichzeitig federnd wie ich ihn von Vorführungen in Erinnerung habe. Hatte er beim Denon zwar Kraft und schob er auch mächtig an, so wirkt er nun ein wenig schlanker, ist aber um Klassen beweglicher. Man kann nun jedem Instrument genau folgen, sich komplett auf den Bassisten konzentrieren, seine Spielweise genau nachvollziehen - es ist einfach alles viel durchhörbarer.

Bei Mitten und Höhen ist zwar auch ein Fortschritt hörbar, nur fällt dieser nicht so dramatisch aus - hier war der Denon schon sehr gut nur ist auch hier alles ein klein wenig besser geworden.

Was jedoch noch auffällt ist die gesteigerte Räumlichkeit - hier spielt sich der Zugewinn in ähnlichen Sphären wie beim Bass ab. Augen schliessen und der Raum geht auf, weit über die Rückwand hinaus wobei alle Instrumente und Sänger wie festgenagelt auf der Bühne stehen. Dies hängt wahrscheinlich mit der Kanaltrennung zusammen, bei welcher der Denon möglicherweise nicht zum besten zählt. Besser als mit Mono-Endstufen kann man halt nicht trennen.

Die Nachbarn werden diese Aufrüstung nicht mögen. Weil die Wiedergabe nämlich jetzt zu keiner Zeit anstrendend wirkt, dreht man nun immer lauter und bemerkt die tatsächliche Lautstärke erst dann, wenn man seine Frau, die zwei Meter entfernt stehend etwas sagt nicht mehr hört....

Ich kann daher nur jedem Besitzer großer Aurum-Lautsprecher raten, einmal Verstärker mit hohem Dämpfungsfaktor zu testen - ihr werdet schon sehen wozu eure Lautsprecher besonders im Bass noch fähig sind.

Nur Gutes

Alexander


[Beitrag von Al1969 am 23. Jun 2018, 09:33 bearbeitet]
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#17487 erstellt: 23. Jun 2018, 11:12
Hallo Alexander,

meinst du nicht, dass du mit 1-Kanal Monos noch mehr Basskontrolle hättest?
Wenn ich mich nicht irre halbiert sich der Dämpfungsfaktor beim Brücken einer Stereoendstufe.
Die Auswirkungen sind natürlich von LS zu LS verschieden.

Gruß, Thorsten
Sid-1
Stammgast
#17488 erstellt: 23. Jun 2018, 12:02
Ja, Klipsch sind so eine Sache.....
Ich hatte mal die RF-7... Bin dann zu den Montan Viii, und dann zu den Vulkan VIII R übergewechselt, und nun endlich so richtig glücklich . Hätte die Klipsch schon früher verkaufen sollen, war nie so richtig glücklich mit denen . Die Vulkan ist da eine ganz andere Hausnummer, echt Top .
Die hängen an 2 Minikraftwerke , 2x XPA-1 Gen2 Monoblöcke mit Class A A/B, echt eine feine Sache.
Al1969
Stammgast
#17489 erstellt: 23. Jun 2018, 12:11

Hallo Alexander,

meinst du nicht, dass du mit 1-Kanal Monos noch mehr Basskontrolle hättest?
Wenn ich mich nicht irre halbiert sich der Dämpfungsfaktor beim Brücken einer Stereoendstufe.
Die Auswirkungen sind natürlich von LS zu LS verschieden.

Gruß, Thorsten


Servus,

Grundsätzlich richtig - der Dämpfungsfaktor halbiert sich!
Nur hat der ncore 500 bei 20Hz an 2Ohm schon einen Dämpfungsfaktor von 1000 und bei 50Hz an 4 Ohm einen Dämpfungsfaktor von 900 - da reicht die Hälfte die nach dem Brücken übrig bleibt.
Werde dennoch auch den ungebrückten Betrieb mit Bi-Amping testen - was besser gefällt bleibt!

Bin jedenfalls mit der Verbesserung jetzt schon weit mehr als zufrieden - hoffentlich sieht niemand aus der in diesem Forum sehr lauten "Alle Verstärker klingen gleich"-Fraktion meinen Post. Ist für meinen Teil nämlich definitv nicht so...


Ja, Klipsch sind so eine Sache.....
Ich hatte mal die RF-7... Bin dann zu den Montan Viii, und dann zu den Vulkan VIII R übergewechselt, und nun endlich so richtig glücklich . Hätte die Klipsch schon früher verkaufen sollen, war nie so richtig glücklich mit denen . Die Vulkan ist da eine ganz andere Hausnummer, echt Top .
Die hängen an 2 Minikraftwerke , 2x XPA-1 Gen2 Monoblöcke mit Class A A/B, echt eine feine Sache.


Bei (günstigen) Klipsch ist es wie mit Frauen, die nicht dem absoluten Schönheitsideal entsprechen: Die findet man persönlich schön oder auch nicht - ein Anderer sieht dis genau umgekehrt. Die RF-Serie habe ich schon oft gehört (die letzten nicht mehr), waren schön schnell aber mir persönlich einfach zu schrill und nervend - einfach nicht meins. Die großen Palladium waren da einige andere Liga - natürlich auch preislich. Die Schärfen im Klangbild waren da deutlich weniger ausgeprägt aber der willhaben-Effekt kam auch da nicht wirklich auf.

Nur Gutes

Alexander


[Beitrag von Al1969 am 23. Jun 2018, 12:18 bearbeitet]
Sid-1
Stammgast
#17490 erstellt: 23. Jun 2018, 13:14
Ja, da hast echt recht. Einfach unheimlich schrill/scharf, wenig Mittelton, und untenrum auch net so das wahre. Echt nichts für mich gewesen...
Da ist die Vulkan echt eine ganz andere Hausnummer. Aber genug davon, sonst denkt Ihr noch, ich will nur Werbung machen, lach.

Für Einsteiger ist die Amun IV auch was nettes, habe ich auch u.a hier 4x für´s Schlafzimmer ;), wenn ich nicht gleich schlafen will.


[Beitrag von Sid-1 am 23. Jun 2018, 13:15 bearbeitet]
itchypoopzkid
Stammgast
#17491 erstellt: 02. Jul 2018, 13:10
Wie wird denn hier in der Fachgemeinde der klangliche Unterschied zwischen Ricom V Hochtöner der Platinum und dem Bändchenhochtöner der Style 50 oder dem Magnetostaten der Orkan 8 bewertet? Ich habe nur nämlich wahrscheinlich vor, von den Chromium Style auf die Platinum 40 zu wechseln und die M35 als Rears zu nutzen. Beim ersten Probe hören in den eigenen vier Wänden ist mir aufgefallen, dass ich den Ringradiator nicht im Nachteil zum Bändchenhochtöner sehen würde. Tendenziell finde ich, dass die Höhen des Ricom irgendwie präsenter sind, andere würden es wahrscheinlich aufdringlicher nennen aber mir gefällt es. Ich habe außerdem den Eindruck, dass sich der Klang besser vom Lautsprecher löst als bei der Chromium Style. Wie sehen hier eure Erfahrungen aus?
Weisz
Stammgast
#17492 erstellt: 03. Jul 2018, 20:17
Mein Empfinden:
Ich bin von M4 auf Orkan 8 umgestiegen, wie man so schön sagt hörte es sich an als ob einer einen dicken Vorhang vor den Lautsprechern weggezogen hat. Die Orkan löst deutlich besser auf und war für mich den mehrpreis wirklich wert.
MaschinenbauSchwabe
Schaut ab und zu mal vorbei
#17493 erstellt: 27. Jul 2018, 01:05
Hallo,

Hätte die Frage wer mir nähere Infos oder Hör/Erfahrungsberichte zu den Ende der 90er gebauten Quadral Amun VI (glaube ich) Phonologue Gold Series Lautsprechern geben kann.
Diese sind mir durch Zufall zugefallen, da mein Gespür mir sagte die sind schon was besonderes, habe ich Sie auf Gut Glück gekauft.
Der Verkäufer wollte 650 fürs Paar, bei 450€ haben wir uns dann geeinigt.

Jetzt weiss ich nicht ob sogar das noch zu Viel!?!? war oder ob die Dinger das trotz ihres baldigen Oldtimer Alters noch Wert sind.



Grüsse
cnorholz
Ist häufiger hier
#17494 erstellt: 27. Jul 2018, 08:21
hallo MaschinenbauSchwabe,

im nachfolgenden link kannst du selbst nachforschen
https://www.hifishark.com/search?q=quadral+amun

MK 6
https://www.hifishark.com/search?q=quadral+amun+mk+6

das bezahlte geld scheint ok zu sein
der erhaltungszustand ist aber aus der ferne nicht feststellbar.


[Beitrag von cnorholz am 27. Jul 2018, 08:27 bearbeitet]
MaschinenbauSchwabe
Schaut ab und zu mal vorbei
#17495 erstellt: 27. Jul 2018, 09:49
Hallo,

vielen Dank schon mal.

Gäbe es noch jemanden der die Dinger aktuell noch hört, bzw aktuell besitzt oder dies lange Zeit tat und sich daher noch dazu äussern könnte?


Grüsse
S.Möller
Stammgast
#17496 erstellt: 15. Aug 2018, 12:47
Der Ricom hat im ggs. zu allen Bändchen oder Magnetostaten,
ein gutes Abstrahlverhalten und der neben einem Sitz hört auch noch was vom Hochton.
Beim tanzen im stehen, sind die höhen beim ricom auch noch da !
Salzwirker
Stammgast
#17497 erstellt: 16. Aug 2018, 20:32
Naja, mit dem 9er Bändchen hat sich das geändert. Im Vergleich dazu "zerstreut" der RiCom den Hochton, was sich in der Homogenität obenrum schon heftig bemerkbar macht, wie ich finde. Aber für besser als ein Magneto halte ich den guten alten RiCom auch. Sehr unangestrengt, ohne Ecken und Kanten.
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