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Thread für Klipsch Fans

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Tischi73
Hat sich gelöscht
#3903 erstellt: 01. Mai 2008, 19:17
Und ich habe mittlerweile den ganzen Tag mit meinem 2A3-Projekt in Form von Übertragersucherei und dem Finden einer passenden Vorstufe verdödelt. Gerade hier möchte ich eine stinknormale ECC8x-Röhre, evtl. eine EF86 einsetzen.
Wenn dann mal das Material eingetroffen ist, folgen erste praktische Versuche auf dem Holzbrett. Reproduzierbar, gut und bezahlbar solls werden, wir werden sehen...

Vielleicht brauche ich in ferner Zukunft auch mal ein paar fremde Testohren...
Donald_X
Ist häufiger hier
#3904 erstellt: 02. Mai 2008, 11:22
@jackabe

Ich habe mir mal den Simply Two angeschaut und siehe da das kleine Ding ist auch ein Class A Verstärker, sehr schön.


Der Preis ist auch noch bezahlbar. Ich schau mal wo ich mir die beiden anhören kann.


Deine Aussage mit Vincent kann ich nicht ganz teilen, ich kenne die 991 und die 993. Als Alter Krell Fan kann ich nur sagen Hut ab. Die Teile sind schon Genial, natürlich passt nicht jeder Verstärker zu jeder Box. Zumal, wie Du schon bemerktes, die Teile riesig Ausmaße haben und im Winter die Heizung ersetzen.


Ich bin mal auf das Röhrchen gespannt, weil die Erfahrung gelehrt hat, ein Class A sollte extremst schnell und druckvoll arbeiten, sonst benötige ich keinen Class A. Wenn Du denkst die Röhre wäre noch besser, soll mir nur recht sein.


@Tischi73

Ich finde Deinen Einsatz PRIMA uns allen den besten Kipsch - Röhrenverstärker zu bauen, individuell auf jede Box und Hörgeschmack abgestimmt.




Vielen Dank

D.
Lucky_Tube
Stammgast
#3905 erstellt: 02. Mai 2008, 14:25
Hallo liebe Klipschgemeinde,

Wenn man einen 21 qm Hörraum hat und mit ca 3,5m Abstand zu den Ls hört, welche LS sollte man dann wahrscheinlich vorziehen Cornwall oder Heresy?

Danke!!!
werner@atmosphere
Stammgast
#3906 erstellt: 02. Mai 2008, 14:29
Wenn´s das Budget hergibt , ist die Klipsch Cornwall III Avsy mit Sicherheit die bessere Wahl für den Raum .








greetz . Werner .
appice
Stammgast
#3907 erstellt: 02. Mai 2008, 15:23

Lucky_Tube schrieb:
Hallo liebe Klipschgemeinde,

Wenn man einen 21 qm Hörraum hat und mit ca 3,5m Abstand zu den Ls hört, welche LS sollte man dann wahrscheinlich vorziehen Cornwall oder Heresy?

Danke!!!




Hi, welche Amessungen hat denn Dein Raum genau?
Stehen die LS dann an der Schmal- oder Längswand?

Gruß
Appice
sunlite
Hat sich gelöscht
#3908 erstellt: 02. Mai 2008, 15:24

Donald_X schrieb:
...
Bis hierhin ja alles kein Ding, aber sonst laüft die Anlage über fünf mal 100Watt Class A Monos, zugegeben sehr reichlich.



Da hockt sich Paul Klipsch selig hin und entwickelt wirkungsgradstarke Lautsprecher, da zu seiner Zeit die fetten Megabrummer Mangelware und unbezahlbar sind und dann schließt so ein Schlaumeier 100 Watt pro Box an diese genialen Konstruktionen an. Und das bei steigenden Strompreisen, hoffentlich schlechtem Gewissen bei jedem unnötig mit dem PKW zurück gelegten Kilometer und und und. Mit Verlaub, das ist ein Depp.
Lucky_Tube
Stammgast
#3909 erstellt: 02. Mai 2008, 15:34
Hallo,

schade ich hatte gehofft, dass in dem "kleinen Hörraum" eine "günstige" Heresy ausreichen würde, auch bassmäßig. Von der reinen Grösse her würde ich vermuten das die Cornwall trotz trockenem Bass vielleicht mehr Luft braucht um optimal zu spielen und die Heresy vielleicht genau richtig wäre auch ohne Sub. Für wen oder was ist den die Heresy geeignet? der Test http://www.areadvd.de/hardware/2008/klipsch_heresy3.shtml war ja sehr verlockend.

Was mich halt immer irritiert - sonst hätte ich es schon gewagt- sind die sehr widersprüchlichen Meinungen z.B die Cornwall-Tests in der LP oder kürzlich in der stereoplay.
Ist vielleicht unterm Strich eine Heresy in Wahrheit die bessere Lösung? Höre z.Zt. Cayin A-88t (Röhre) an Jmlab Elektra 926 und würde mich über viele Meinungen bezüglich der gesamten Heritage-Serie (Einstufung, Unterschiede usw.) freuen damit für alle entgültig klar wird wer was wie kann und ...........

Danke!!

Lucky
Lucky_Tube
Stammgast
#3910 erstellt: 02. Mai 2008, 15:45
Hallo appice,

Raum = 4,2 x 5,15m. Die Boxen stehen z.Zt. an der kurzen Wand mit 123cm Abstand zur Rückwand und 102cm zu den Seitenwänden. Ich sitze wie gesagt mit 3,5m Abstand davor. Klingt super und trotzdem juckt es mich gewaltig. Ich hatte vor einem Jahr mal Hörner der Hornfabrik gehört und bin seit dem hin und her gerissen. Optisch würden mir die Klipsch auch wegen ihrer langen Tradition aber besser gefallen.

Liebe Grüsse

Lucky


[Beitrag von Lucky_Tube am 02. Mai 2008, 15:49 bearbeitet]
Donald_X
Ist häufiger hier
#3911 erstellt: 02. Mai 2008, 16:03
@marc1966

Da hockt sich Paul Klipsch selig hin und entwickelt wirkungsgradstarke Lautsprecher, da zu seiner Zeit die fetten Megabrummer Mangelware und unbezahlbar sind und dann schließt so ein Schlaumeier 100 Watt pro Box an diese genialen Konstruktionen an. Und das bei steigenden Strompreisen, hoffentlich schlechtem Gewissen bei jedem unnötig mit dem PKW zurück gelegten Kilometer und und und. Mit Verlaub, das ist ein Depp.[/quote]


Schande über Ihn


Nun sei nicht so spießig, in einen Ami darf ruhig ein BIG BLOCK Motor rein, ob er gebraucht wird oder nicht!





Hast Du den eine solche Kombination schon mal gehört???






Gruß D.
Harmanator
Inventar
#3912 erstellt: 02. Mai 2008, 17:38

Donald_X schrieb:

Nun sei nicht so spießig, in einen Ami darf ruhig ein BIG BLOCK Motor rein, ob er gebraucht wird oder nicht!


Genau!
Nur weil die Klipsch schon mit wenig Leistung gut klingen, heißt das ja noch lange nicht, das sie mit viel Leistung schlecht klingen.
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3913 erstellt: 02. Mai 2008, 18:39
Stimmt, was man hat, das hat man

PS: Der 2A3-Amp steht zumindest in der Theorie, bald gehts ran an die Buletten. Da ich die Vorstufe direkt an das Gitter der Triode koppeln möchte, werden doch noch ein paar Experimente nötig sein. Habe heute noch ein Päckchen mit Sovtek 2A3 bekommen. Sieht schon hübsch aus, so ein Triödelchen. Weiss gar nicht, ob ich da überhaupt noch einen Verstärker drumrumbasteln soll. Als AÜ nehme ich mal welche von Welter. Habe auch schöne Ringkernübertrager gesehen, leider sehr teuer.
Die vorhandenen 2A3-Chinaböller dienen dann erst mal als Versuchskaninchen.
Jetzt muss ich aber erst mal meine Wanderblessuren ein wenig auskurieren, d.h. heute läuft ausser etwas Weisswein nicht mehr viel...

Was rede ich eigentlich, das gehört doch gar nicht hierher. Nix Triode -> Tröte du Kröte!
sunlite
Hat sich gelöscht
#3914 erstellt: 02. Mai 2008, 18:56

Donald_X schrieb:
Nun sei nicht so spießig, in einen Ami darf ruhig ein BIG BLOCK Motor rein, ob er gebraucht wird oder nicht!



Kein Thema, Deppen dürfen alles
jackabe
Hat sich gelöscht
#3915 erstellt: 02. Mai 2008, 19:45

LuckyTube schrieb:
schade ich hatte gehofft, dass in dem "kleinen Hörraum" eine "günstige" Heresy ausreichen würde, auch bassmäßig. Von der reinen Grösse her würde ich vermuten das die Cornwall trotz trockenem Bass vielleicht mehr Luft braucht um optimal zu spielen und die Heresy vielleicht genau richtig wäre auch ohne Sub. Für wen oder was ist den die Heresy geeignet? der Test http://www.areadvd.de/hardware/2008/klipsch_heresy3.shtml war ja sehr verlockend.


Für 21 qm reicht auch eine Heresy ! Klar würde auch eine Cornwall passen, aber mit dem kleinen Tier bekommst Du diesen Raum mehr als ausreichend beschallt.
Allerdings würde ich bei der Raumgröße schon einen Sub zur Heresy dazukombinieren, welcher nur leicht dazugedreht werden muß.

Gruß
Thomas
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3916 erstellt: 02. Mai 2008, 19:51
Wööös? Den Sub dazudrehen? Ich dachte immer, dass man so ein Teil nicht auf die Hörposition ausrichten muss.

jackabe
Hat sich gelöscht
#3917 erstellt: 02. Mai 2008, 20:28

LuckyTube schrieb:
Was mich halt immer irritiert - sonst hätte ich es schon gewagt- sind die sehr widersprüchlichen Meinungen z.B die Cornwall-Tests in der LP oder kürzlich in der stereoplay.


Oh Gott gib ja nichts auf diesen grottigen Bericht in der stereoplay. Wie man nur so einen Ausnahmelautsprecher (der übrigens sein Geld auch wirklich wert ist) dermaßen abkanzeln kann. Der Test in der LP kommt dem schon wesentlich näher.


LuckyTube schrieb:
Ich hatte vor einem Jahr mal Hörner der Hornfabrik gehört und bin seit dem hin und her gerissen.

Wenn Du also schon Blut geleckt hast - wirst Du von den Heritage Kisten bestimmt begeistert sein.

@marc1966

Es gibt so'n Tannoy Freak (ist im Hififorum.at als "Kellerkind" unterwegs) der seine RF-7 mit Begeisterung mit einem dicken und schweineteuren ASR Emitter betrieben hat (inzwischen hört er wieder mit seinen Tannoy Westminster).
Irgendwie entzog es mir immer meiner Logik wie man solche tollen Lautsprecher mit so einem überpotenten Riesentransistor verprügeln kann. Bis ich einen Emitter letzte Woche auf der High End gehört habe - dieser Verstärker ist wirklich superbutterweich abgestimmt - schon was besonderes.
Also es geht schon mit den Riesenverstärkern (aber sicher nicht mit jedem)- aber wenn man bedenkt wieviel Musik aus einem 750 Euro Verstärker wie den HEED Obelisk in Verbindung mit einer Klipsch rauskommt, stimmt einfach die Relation Aufwand/Nutzen bei Verwendung einer Monster Endstufe nicht.

@all
Außerdem habe ich bedenken ob eine so überdimensionierte Transistor Endstufe (im noch bezahlbaren Bereich) nicht schlichtweg zu langsam für eine Klipsch ist. Hier ist doch eine kleiner aber sehr gut durchkonstruierter Amp wie der Simply Two bzw. HEED Obelisk eindeutig im Vorteil, oder wie seht Ihr das?

Schöner Gruß
Thomas
sunlite
Hat sich gelöscht
#3918 erstellt: 02. Mai 2008, 20:54

jackabe schrieb:
Allerdings würde ich bei der Raumgröße schon einen Sub zur Heresy dazukombinieren, welcher nur leicht dazugedreht werden muß.

Gruß
Thomas



Ich gebe ihm da recht. Für Stereo sollte der Sub (besser zwei) recht nahe an der Heresy stehen und auch in die selbe Richtung wie die Heresy spielen. Außerdem darf das kein Blubber-Weich-Sub sein, sondern etwas was genauso schnell und exakt spielt. Für meine Vorstellungen passen da die kleinen Nubert-Subs sehr gut.
sunlite
Hat sich gelöscht
#3919 erstellt: 02. Mai 2008, 20:57

jackabe schrieb:
Es gibt so'n Tannoy Freak (ist im Hififorum.at als "Kellerkind" unterwegs) der seine RF-7 mit Begeisterung mit einem dicken und schweineteuren ASR Emitter betrieben hat (inzwischen hört er wieder mit seinen Tannoy Westminster).
Irgendwie entzog es mir immer meiner Logik wie man solche tollen Lautsprecher mit so einem überpotenten Riesentransistor verprügeln kann. Bis ich einen Emitter letzte Woche auf der High End gehört habe - dieser Verstärker ist wirklich superbutterweich abgestimmt - schon was besonderes.
Also es geht schon mit den Riesenverstärkern (aber sicher nicht mit jedem)- aber wenn man bedenkt wieviel Musik aus einem 750 Euro Verstärker wie den HEED Obelisk in Verbindung mit einer Klipsch rauskommt, stimmt einfach die Relation Aufwand/Nutzen bei Verwendung einer Monster Endstufe nicht.


Relation von Aufwand und Nutzen. So isses. Wenn eine Klipsch Heresy oder RF-7 mit 'nem 4 Watt Röhrenverstärker meine Hütte zum Beben bringt, wozu dann bitte schön 2 x 100 Watt (in Relation zum Beispiel)?
Alex58
Stammgast
#3920 erstellt: 02. Mai 2008, 21:50

jackabe schrieb:

Es gibt so'n Tannoy Freak (ist im Hififorum.at als "Kellerkind" unterwegs) der seine RF-7 mit Begeisterung mit einem dicken und schweineteuren ASR Emitter betrieben hat (inzwischen hört er wieder mit seinen Tannoy Westminster).
Irgendwie entzog es mir immer meiner Logik wie man solche tollen Lautsprecher mit so einem überpotenten Riesentransistor verprügeln kann. Bis ich einen Emitter letzte Woche auf der High End gehört habe - dieser Verstärker ist wirklich superbutterweich abgestimmt - schon was besonderes.

Der ASR ist meiner Ansicht eine Perle in der Hifi- Landschaft.
Ganz offen gesagt: ASR I und II sind die Transistorverstärker, die mich klanglich bisher am meisten überzeugt haben. Meinem Geschmack nach. Ungeachtet der im Forum häufig anzutreffenden Behauptung, (Transistor)-verstärker würden nahezu gleich klingen. Nun denn, das kömmt sich drauf an. Zum Bleistift, welcher Lautsprecher daran hängt. Die stärkere Version ist auf jeden Fall für Lautsprecher mit sehr schwachem Wirkungsgrad sinnvoll.

Für eine Klipsch ist so ein fetter Bolide natürlich nicht zwingend erforderlich. Vom besagten Freak habe ich Orgien des Lobs über die Kombination Emitter – RF 7 gelesen. Mich würde wirklich interessieren, wie ein ASR sich an meinen Cornwall oder an einer anderen Klipsch schlägt. An einer Klipsch konnte ich ihn bisher nicht hören.

Aber wenn ich soviel Kohle für einen Amp ausgeben würde, dann wahrscheinlich für den Unison S 8. Den habe ich am TAD Stand wieder auf der High- End in München gesehen – Schmacht -

Grüße, Alex
Lucky_Tube
Stammgast
#3921 erstellt: 03. Mai 2008, 09:13
Vielen Dank ihr lieben Leute,

hmm, also entweder Hersey mit 2 Sub's oder besser gleich die Cornwall. Wäre ja insgesammt gesehen ähnlich teuer. Meine Röhre hat ultralinear 2x50 Watt und triode 2x25 Watt ist das nicht zuviel, so das ich bei 8 Uhr schon Vollgas gebe oder kann ich die behalten?

Schönes Wochenende !!!

Lucky
jackabe
Hat sich gelöscht
#3922 erstellt: 03. Mai 2008, 09:59
@LuckyTube

Ach Deinen Tube Amp kannst Du schon behalten - wichtig ist hier nur daß Du den Lautstärke Poti richtig dosieren kannst.
Wenn dieser zu grob beispielsweise in Raster und nicht stufenlos eingeteilt ist würde ich mir Gedanken machen ob Du den Verstärker bzw. das Poti (für technisch versierte) wechselst.

Hmm falls Du Dir eine Heresy mit zwei guten Subs holst ist der Aufpreis zur Cornwall nicht mehr allzugroß. Wenn Du Dir die Cornwall leisten und auch stellen kannst, wirst Du kaum mehr zur Heresy greifen nachdem Du beide mal im Vergleich gehört hast.

Gruß
Thomas
sunlite
Hat sich gelöscht
#3923 erstellt: 03. Mai 2008, 10:06
Hallo Lucly,

selbstverständlich kannste den Verstärker weiterhin benutzen. Oder kannst Du mit 'nem Porsch ausschließlich 200 fahren

Das mit dem Sub für die Heresy ist so sicher nicht. Vielleicht genügt Dir der Bass, den die Heresy macht ja völlig. Laut Herstellerangaben geht sie ja bis etwa 58 Hz runter.

Hat Dein Röhrenverstärker einen Vorverstärkerausgang? Der wäre nämlich überaus hilfreich, wenn Du einen (oder zwei) Sub(s) betreiben möchtest.

Grundsätzlich ist eine Lösung mit Heresy und Sub(s) flexibler, als mit einer "Fullrangebox", da Du den Bass völlig unabhängig von der Hauptbox einstellen kannst und damit auf Deine Raumverhältnisse optimieren kannst (trifft natürlich auch auf die Aufstellung der Subs im Raum zu).

Grüße

Marc
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3924 erstellt: 03. Mai 2008, 10:11
Naja, ob man jetzt einen wirkungsgradstarken Lautsprecher mit einem 4 oder 400W-Verstärker versorgt ist schlussendlich doch jedem sein Bier und Geld. Hätte man immer nur Vernunft walten lassen, wäre vermutlich der Begriff "High-End" gar nie entstanden und wir alle hätten in unseren Wohnzimmern irgendwelche praktische, schicke Kompaktanlagen, B&O's oder Multimediacenter's rumstehen und (Elektronen-)Röhren gäbe es nur noch im Museum oder in Sendeanlagen zu bewundern.

Nebenbei gäbe es vermutlich auch dieses Forum nicht in dieser Form und Klipsch:

Edit: Ist das nicht herrlich unvernünftig?
http://homepage.hispeed.ch/Tischi/Files/2A3.JPG


[Beitrag von Tischi73 am 03. Mai 2008, 10:35 bearbeitet]
Alex58
Stammgast
#3925 erstellt: 03. Mai 2008, 10:39
@ Lucky Tube

Die Heresy auf jeden Fall, wenn es geht, ohne und mit Sub, gegen die Cornwall ausgiebig anhören! Schließlich kauft man ja nicht die Katze im Sack. Nach Möglichkeit im eigenen Wohnraum zuhause. Es stimmt schon, was Marc gesagt hat. Die Heresy ist flexibler. Aber die Cornwall ist trotz ihrer Größe relativ aufstellungsunkritisch. Nur ist sie eben auch ein bisschen wuchtig.
Die Bassreflexöffnungen der Cornwall gehen nach vorne heraus und der Abstand zur Rückwand beträgt bei mir keine 50 cm. Stehende Wellen können, je nach Musiksignal und Lautstärke, durchaus mal auftreten. Das kann ich dann ggf. mit dem Equalizer korrigieren. Durch eine Absenkung der entsprechenden Frequenz im Bassbereich um 0.5 – 1.5 dB und es passt wieder.

Lass Dir viel Zeit! Und hör Dir auch mal andere, relativ wirkungsgradstarke Lautsprecher gegen die Klipsch an. Z. B. Tannoy. Das geht sehr gut bei Audio Creativ. Wenn Dir das Altmühltal nicht zu weit weg ist.

Gruß, Alex
werner@atmosphere
Stammgast
#3926 erstellt: 03. Mai 2008, 11:03
Alex , ich möchte dir nicht "auf die Füsse treten" -

aaaaber , bei sinnvoller Verstärkung benötigt eine Klipsch Cornwall III Avsy auch bei extrem wandnaher Aufstellung kein bischen Equalizing .


Könntest Du bei uns so hören .






greetz . . Werner .
Alex58
Stammgast
#3927 erstellt: 03. Mai 2008, 11:46

werner@atmosphere schrieb:

aaaaber , bei sinnvoller Verstärkung benötigt eine Klipsch Cornwall III Avsy auch bei extrem wandnaher Aufstellung kein bischen Equalizing .


Im Allgemeinen gebe ich Dir völlig Recht, Werner! Die Cornwall kriegt das in den allermeisten Fällen auch bei ziemlich naher Aufstellung zur Rückwand ohne Dröhnen gepackt. Erstaunlich bei ihrem Volumen und ihrem kräftigen Bass! Im Bassbereich brauche daher nur sehr selten etwas herunterzuregeln. Es gibt allerdings einige Stücke, wie z. B. das hervorragend aufgenommene und wundervoll harmonisch klingende "No surprise" von Todd Thibaud, das - und dann aber nur bei sehr hoher Lautstärke - einer kleinen Basskorrektur bedarf. Einige andere Stücke auch, aber nur ganz wenige!

Sehr viel häufiger drehe ich die Höhen etwas herunter. Das liegt einfach an gewissen höhenbetonten, mitunter klanglich etwas steril und harsch wirkenden CD- Aufnahmen. Leider sind die wenigsten CDs im meinem Regal klanglich wirklich zufrieden stellend. Viele CD- Aufnahmen sind von der Dynamik her offenbar stark komprimiert. Dann klingt es sogar auch mal flach und substanzlos. Die Cornwalls decken die Qualität solcher Aufnahmen gnadenlos auf!

Via Venyl taucht das Problem mit überbetonten Höhen und S- Zischlauten dagegen sehr selten auf. Und der Analogklang wirkt im Schnitt meist auch voller, runder, angenehmer, natürlicher. Meiner persönlichen Empfindung nach. Allerdings muss ich mich jetzt nach dem Umstieg auf den Röhrenverstärker irgendwann um einen externen Phonopreamp kümmern. Vermutlich wird es ein Lehmann BlackCube.

Gruß, Alex
faxe06
Stammgast
#3928 erstellt: 03. Mai 2008, 12:27
Also ich bin weiterhin begeistert von meiner Kombi aus 2 Heresy III mit 2 RSW 12.

Auf Grund einer leichten Änderung meiner Wohnzimmer-Einrichtung teste ich seit einigen Tagen neue Aufstellungsmöglichkeiten für die Heresys. Vorher standen sie (auf Rat einiger Experten(?) hin) auf massiven, an der Wand montierten Regalbrettern. Mal mit den schrägen Sockeln, mal ohne. Nun kann ich sie etwas weiter auseinander (ca. 180 cm Platz zwischen den Boxen) genau über den beiden Subs positionieren und habe sie z.Z. auf provisorischen Ständern AUF den Subs stehen. (Ähnlich wie bei kleinen professionellen Beschallungssystemen) Davon hatten mir die o.g. Experten dringend abgeraten. Wegen Schwingungsübertragungen. Ich höre jedoch nichts Negatives. Keine gravierenden Unterschiede. Ist jetzt mein Gehör sooo schlecht? Oder liegt das vielleicht an der "schlechten" Klipsch-Verarbeitungsqualität, da der RSW 12 nämlich bei "normalen" Pegeln so gut wie keine Gehäuseschwingungen erkennen/erfühlen läßt?
Oder hat jemand spezielle Test-Tips für mich?

Auf jeden Fall weiterhin klare Empfehlung für Heresy (plus Sub). Mit ein bißchen Einkaufsgeschick sicher billiger als Cornwall und wie marc bereits geschrieben hat sehr flexibel in Aufstellung und Einpegelung/Anpassung des Baßbereiches.


Noch eine Frage an die Spezies:
Sind die schrägen Sockel der Heresy nur gedacht, damit bei Aufstellung auf dem Boden die Hörner Richtung Hörer schauen, oder ist die Schrägstellung nötig (und berechnet) von wegen Laufzeitunterschieden der einzelnen Treiber? Theorie ist soweit klar, aber kann das menschliche Gehör das in der Praxis tatsächlich "hören"?
werner@atmosphere
Stammgast
#3929 erstellt: 03. Mai 2008, 12:37
Alex , dann sind wir uns ja mal wieder einig :

Es ist wie immer die verdammte Software , nicht die Klipsch








greetz . . Werner .
jackabe
Hat sich gelöscht
#3930 erstellt: 03. Mai 2008, 13:30

faxe06 schrieb:
Sind die schrägen Sockel der Heresy nur gedacht, damit bei Aufstellung auf dem Boden die Hörner Richtung Hörer schauen, oder ist die Schrägstellung nötig (und berechnet) von wegen Laufzeitunterschieden der einzelnen Treiber? Theorie ist soweit klar, aber kann das menschliche Gehör das in der Praxis tatsächlich "hören"?


Durch die Aufstellung auf dem Boden mit den Risern erzielt man ein "mehr" an Bass (durch Reflektionen der Bassanteile vom Boden her) - mit den Laufzeitunterschieden hat das IMHO nichts zu tun.
Ein Hersteller der bei den Laufzeitunterschieden experimentiert hat war Cabasse (weiß vielleicht appice von seinen Goelette zu berichten) - hier wurden die Treiber nicht bündig in der Schallwand sondern "leicht versetzt" montiert.

Diese Methode ist sehr schön am Bild dieser Cabasse zu erkennen :



Gruß
Thomas
Purdey
Stammgast
#3931 erstellt: 03. Mai 2008, 13:35
Der Typ, der bei der Stereoplay Leserwahl die P39F gewonnen hatte, versucht immer noch hartnäckig, seinen Gewinn bei ebay in Bares umzumünzen. Erst wollte er 11500,- haben, dann 10500,-, mittlerweile stehen sie für 9500,- zum Verkauf.

Palladium bei ebay

Alles ne Frage der Grenzzahlungsbereitschaft
sunlite
Hat sich gelöscht
#3932 erstellt: 03. Mai 2008, 14:54
Interessant. So werden wir mal sehen, wie hoch der "realistische" Marktpreis ist.
Donald_X
Ist häufiger hier
#3933 erstellt: 03. Mai 2008, 15:31
[quote="faxe06"]Also ich bin weiterhin begeistert von meiner Kombi aus 2 Heresy III mit 2 RSW 12.

Auf jeden Fall weiterhin klare Empfehlung für Heresy (plus Sub). Mit ein bißchen Einkaufsgeschick sicher billiger als Cornwall und wie marc bereits geschrieben hat sehr flexibel in Aufstellung und Einpegelung/Anpassung des Baßbereiches.




OK es muß Dir gefallen ,aaaber die super schnelle Heresy mit zwei Basspumpen, die hinterherhinken, zu Betreiben wäre mir viel zu schade. Haste Platz, hast Cornwall III, ansonsten würde ich lieber zur RF Serie greifen.
Weil einen Sub kannst Du einpegeln wie Du willst, das Dingen läuft immer nach, egal wie teuer er ist.



Aber wie immer, Dein Ohr entscheidet.












Tischi73 schrieb:
Wööös? Den Sub dazudrehen? Ich dachte immer, dass man so ein Teil nicht auf die Hörposition ausrichten muss.

Hi,Hi;Hi






Gruss





D.


[Beitrag von Donald_X am 03. Mai 2008, 15:32 bearbeitet]
Harmanator
Inventar
#3934 erstellt: 03. Mai 2008, 19:40

Donald_X schrieb:

OK es muß Dir gefallen ,aaaber die super schnelle Heresy mit zwei Basspumpen, die hinterherhinken, zu Betreiben wäre mir viel zu schade. Haste Platz, hast Cornwall III, ansonsten würde ich lieber zur RF Serie greifen.
Weil einen Sub kannst Du einpegeln wie Du willst, das Dingen läuft immer nach, egal wie teuer er ist.


Wieso? Das kann man doch ganz leicht ausgleichen.

Man nehme für die Heresys einfach ca. 789 m LS-Kabel pro Seite.
Bis das Signal die Heresy erreicht, sind die Subs auch soweit.
Man darf hier nur nicht zuviel Kabel nehmen, da sonst der Sub schneller als die Heresy ist.
jackabe
Hat sich gelöscht
#3935 erstellt: 03. Mai 2008, 19:46
Weiß nicht das mit "hinterherhinkenden Baßpumpen" finde auch reichlich übertrieben.
Ich habe meine Heresys eine Zeitlang mit einem Klipsch KSW12 betrieben, hier konnte ich keine Zeitverzögerung feststellen. Wichtig ist hier halt daß man keinen Sub mit einem zu großem (und damit zu trägem) Chassis verwendet.

Andere Frage gibt es überhaupt Subwoofer mit nem Pappchassis - welche die Heresys ja haben ?

Gruß
Thomas
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3936 erstellt: 03. Mai 2008, 20:36
@jackabe

Irgendwo sollte ich eine Bauanleitung für einen Sub mit so einem 18"-Lautsprecher haben. Das Ding ist allerdings enorm gross...
Alex58
Stammgast
#3937 erstellt: 03. Mai 2008, 20:37
Ein paar persönliche Eindrücke über Heresy und Cornwall, die ich beide in meinen vier Wänden hatte (habe), jeweils aktuelle Mk III- Version:

Die Heresy ist sehr, sehr schnell. Ein rasanter Frechdachs und ohne jegliche Allüren bei der Aufstellung. Etwas Wandnähe tut ihr allerdings schon gut. Bietet ein sehr geschlossenes und ausgewogenes, natürlich wirkendes Klangbild. Der steif aufgehängte Bass kommt mitunter erst ab einer gewissen Lautstärker richtig zum Tragen. Das hängt auch davon ab, was auf dem Tonträger vorhanden ist. Sie kann durchaus einen erstaunlichen Tiefbass machen, aber ab einer bestimmten Raumgröße ist ein Sub sicher sinnvoll. Der sollte auf keinen Fall weich klingen, sondern im Idealfall eine ähnliche Charakteristik wie die Heresy aufweisen: Schnell und knochentrocken wäre wohl passend.

Die Cornwall hat die identische Hoch- Mittenhornbestückung, aber eine andere Frequenzweichencharakteristik. Gehäusevolumen und Bass sind deutlich größer dimensioniert. Die Cornwall ist als Bassreflexbox ausgelegt, die Heresy hat ein geschlossenes Gehäuse - wissen wir alles.

Der Unterschied beim Hören – die Cornwall klingt einfach wesentlich "kompletter" und souveräner. Im Mitten- Hochtonbereich sogar ein wenig offener. Meiner subjektiven Empfindung nach. Das liegt womöglich nicht nur an der anderen Frequenzweichenabstimmung und ihrem größeren Gehäusevolumen, sondern wohl auch an dem simplen Umstand, dass die Hoch-Mittenhörner viel höher zum Hörer hin liegen. Dann - und da ist die Cornwall vielleicht ein wenig unehrlicher als die Heresy – ihr knallharter Slammbass. Man hört bei der Corny, dass sich was in ihrem großen Kasten tut. Sie klingt manchmal etwas nach Membran und Gehäuse. Genau das macht ihren ganz besonderen Reiz aus! Anders die Heresy, die wiederum im positiven Sinne unauffälliger und zurückhaltender zu Werke geht. Ihr Bass hat keinen auffälligen, nennen wir es einmal ganz offen: Eigensound. Der Bass der Cornwall kann viel tiefer runter und manchmal richtig durch den Körper gehen, wenn das Musiksignal auf der Tonkonserve es hergibt!

Da ich noch nie die Heresy mit Sub gehört habe, kann ich kein endgültiges, vergleichendes Urteil abgeben. Aber ich bin mir sicher, dass man denselben charakteristischen Sound einer Cornwall mit Heresy plus Sub schwer oder gar nicht hinbekommen dürfte. Das Ergebnis dürfte einfach ein Stück weit anders ausfallen! Vielleicht aber kann genau dieses Ergebnis dann einem besser gefallen?

Heute ist bei mir ein kleines Päckchen mit verschiedenen Vorstufenröhren für meinen Unison Simply Two von Max Krieger zum Ausprobieren angekommen. Nicht von dem für den S.T. vorgesehenen ECC 82- Typ, sondern ECC 83- Exemplare. U. a. von Lorenz, Westinghouse, National Electronics und noch ein Paar ohne Beschriftung mit rotem Punkt auf der Schachtel und ohne Markenlabel auf der Röhre. Stammen womöglich von einem Zulieferer für Unison.
Im Augenblick läuft die National. Erster Eindruck: Deutlicher und offener im Klang als die Original- Electroharmonix ECC 82. Viel gnadenloser, straffer, direkter! S- Zischlaute leider auch deutlicher. Mit der Lautstärke muss ich jetzt sehr vorsichtig sein, denn es wird sehr schnell und viel früher extrem laut. Explosive Dynamik!

Bin mal gespannt, ob ich überhaupt auf eine andere Vorstufenröhre wechsle. Darüber werden die nächsten Tage Aufschluss geben. Momentan höre ich Keane "Hopes and Fears" Geniales Album, aber über die National- Röhren im Obertonbereich zu harsch und körnig. Der S.T. reagiert außerdem mit dieser Bestückung auf Störungen via Handy und WL- Router hörbar! Weitaus empfindlicher als mit den Originalröhren. Auch ein minimal höheres Grundrauschen ist feststellbar. Na, erst mal sehen, wie sich die anderen Glaskolben klanglich schlagen…

Demnächst, wenn gewünscht, der Versuch eines ausführlicheren Berichts darüber!

Grüße, Alex
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3938 erstellt: 03. Mai 2008, 21:00
ECC83, diese wird auch meine 2A3 versorgen, da brauche ich eine hohe Spannungsverstärkung...
jackabe
Hat sich gelöscht
#3939 erstellt: 04. Mai 2008, 10:42
@Alex58
Aha der Alex macht also gerade "Tube Rolling" - das ist ja hochinteressant.
Das Verhalten der National Röhren erinnert mich an meinem Melody Amp - der klingt zwar verteufelt gut, allerdings quittiert er ein zu nahes Verlegen der LS-Kabel am Stromkabel sofort mit einem Brummen/Zischen.
Mein Handy lasse ich auch besser ausgeschaltet beim Musi hören - auch hier gibt der Melody die Signaltöne umgehend ans Ohr weiter.

Hab grad einen netten Online Shop für Tubes gefunden, wahnsinn die alten Röhren aus europäischer Produktion werden ja gehandelt wie gute Weine oder Single Malts.

The TubeDepot

Übrigens hat mir der Max kurz vor seinem Urlaub geschrieben daß am WLM Stand auf der HighEnd die ganze Zeit nur die LaScala vorgeführt wurde. War ja keine schlechte Box allerdings nix für einen Pegelfreund und Klipschverseuchten Hörtypen wie mich .

Gruß
Thomas
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3940 erstellt: 04. Mai 2008, 12:08

jackabe schrieb:
Mein Handy lasse ich auch besser ausgeschaltet beim Musi hören - auch hier gibt der Melody die Signaltöne umgehend ans Ohr weiter.


Oder auch Klingelton-Melody genannt...


jackabe schrieb:
Hab grad einen netten Online Shop für Tubes gefunden, wahnsinn die alten Röhren aus europäischer Produktion werden ja gehandelt wie gute Weine oder Single Malts.


Der hier ist sonst auch noch interessant, finde ich.

Nebenbei, ich hatte mal das Glück, während meiner Fachhochschulzeit gratis eine ganze Ladung neuer ECC82 und ECC83 (sowie noch weitere) zu bekommen. Sind mit "INDUSTRIA" (Standard Brand) gelabelt. Da sie aber aus der Zeit stammen, wo angehende Elektroingenieure noch im Umgang mit Röhren geschult wurden, entstammen sie mit grosser Wahrscheinlichkeit noch aus europäischer Produktion.


[Beitrag von Tischi73 am 04. Mai 2008, 12:28 bearbeitet]
appice
Stammgast
#3941 erstellt: 04. Mai 2008, 19:48
@ Alex58

Hi, probiere gerade die ecc82 goldpin von JJ electronics
am Simply Two aus.
Klingen an meinen Cabasse Goelette M1 weicher, wärmer in den Höhen, im Bass nicht ganz so durchzugsstark.

Berichte uns doch bitte über deine weiteren Erfahrungen
mit dem "tube-hopping".

Gruß

Appice


[Beitrag von appice am 04. Mai 2008, 19:49 bearbeitet]
jackabe
Hat sich gelöscht
#3942 erstellt: 05. Mai 2008, 13:15
@Alex58 & appice

Das Tube Rolling bei euren SimplyTwos wäre sicher einen eigenen Thread in der "Röhrengeräte"-Abteilung des Forums wert.
Schließlich ist ja nicht jeder Klipsch-Fan automatisch ein SimplyTwo-Besitzer und in der Röhren-Abteilung wären sicherlich nochmehr und auch versiertere Tubefans unterwegs als hier.

Nur so als Vorschlag ..

Schöner Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 05. Mai 2008, 13:16 bearbeitet]
appice
Stammgast
#3943 erstellt: 05. Mai 2008, 15:48
selbstverständlich, Jackabe!
Asche auf mein (unser) Haupt..

Beim Schreiben hab' ich dran gedacht, aber wenn man erstmal in Wallung ist..

sorry, und ...

Beste Grüße

Appice
Donald_X
Ist häufiger hier
#3944 erstellt: 05. Mai 2008, 18:10

appice schrieb:
selbstverständlich, Jackabe!
Asche auf mein (unser) Haupt..

Beim Schreiben hab' ich dran gedacht, aber wenn man erstmal in Wallung ist..

sorry, und ...

Beste Grüße

Appice




Nö, Nö erzählt mal schön weiter!!!!

Solange am Ende der Leine eine Klipsch hängt, finde ich, ich denke auch andere, es recht spannend.

Natürlich hat nicht jeder eine Röhre, kann aber doch noch kommen.

Ein LS der solche Feinheiten und Details wieder gibt wird nicht oft gewechselt. Dann dürfen es doch mal ein paar Röhren sein.

Ausserdem ist es doch schön, wenn wenige für uns alle den Klang einer Klipsch ausreizen.


Gruss



D.
Purdey
Stammgast
#3945 erstellt: 05. Mai 2008, 22:11
Ich würde es doch sehr begrüßen, wenn Ihr Eure Röhrendiskussionen in einen separaten Thread verlegen würdet!
Nichts für ungut.
Gruß, Ben
Alex58
Stammgast
#3946 erstellt: 06. Mai 2008, 00:38
Stimmt schon, dass Röhren für sich ein anderes Thema sind, Ben! Und vielleicht auch deshalb in einem anderen Thread diskutiert werden können.
Aber Klipsch und Röhren passen nun mal gut zusammen. Das Interessante: Man kann durch den Tausch der Röhren klanglich ein wenig herumexperimentieren. Das schafft einen gewissen Anreiz. Was bei einem Transistoramp nicht geht.

Daher fasse ich an dieser Stelle in einem Abriss meine vorläufigen Eindrücke über die klanglichen Auswirkungen verschiedener Vorstufenröhren zusammen. Schließlich kommt die Musik bei mir ja aus Klipsch Lautsprechern, womit wir wieder beim Thema sind.

No- name- Militärröhren, kein Label: No improvement. Kein fühlbarer Vorteil gegenüber der ECC 82 Electroharmonix- Originalbestückung. Es ist auffällig, dass es keine besonderen Auffälligkeiten gibt. Alles scheint richtig zu sein, aber die Musikwiedergabe wirkt erstaunlich emotionslos. Fast schon lustlos und ohne Ausdruckskraft. Langweilig. Bin gefühlsmäßig nicht bei der Sache. Auch nach mehreren Stunden Betrieb bleibt dieser Eindruck. Also wieder weggepackt.

National Electronics: "Made in Yugoslavia" – extrem druckvoller Basspunch, fetzige Dynamik. Ziemlich heftig! Schneller und brutaler Antritt. Recht scharf und bei bestimmten CDs mitunter körnig in den Höhen. Machen irgendwie Spaß mit ihrer Performance, aber nerven auch schnell. Trotzdem klingt das Ganze an den Cornwall immer noch ein Stück weniger unangenehm als ein zu hell agierender Transistor. Meiner Empfindung nach. Die Höhen müssen am EQ relativ stark hinuntergedreht werden.

Westinghouse: Nummer 7025. Sehr angenehm, deutlich zurückhaltender und ungleich ausgewogener als National. In den Höhen fein, etwas zurückhaltend, nie überzogen, brauchen daher sehr selten eine Korrektur nach unten via Equalizer. Was sonst wegen gewisser steril klingender CDs öfter notwendig ist. Einfach ausgewogen. Scheinen nach längerem Betrieb noch schmelziger im Klang zu werden. Eine sehr gute und vor allem gefällige Lösung.

Lorenz (ITT): Sehr luftig, auffallend natürlich wirkende Stimmenwiedergabe. Etwas weniger Aufdickungen im wichtigen Mittentonbereich, verglichen mit den anderen Röhren. Unglaublich schöner Höhenklang, sagenhaft differenziert und sphärisch. Emotionell für mich die erste Wahl. Ein traumhafter Schmelz, ohne einschmeichelnd zu werden! Aber die Westinghouse folgt gleich auf dem Fuß.

Damit soll nun dieses spezielle Thema vorläufig beendet sein.


Aber wenn jemand seine persönlichen Eindrücke mit verschiedener Elektronik an seinen Klipsch Lautsprechern mitteilen möchte, würde ich mich sehr darüber freuen. Auch und gerade dann, wenn es sich, wie bei mir, um eine Schilderung lediglich subjektiver Empfindungen handelt.

Grüße und gute Nacht!

Alex
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3947 erstellt: 06. Mai 2008, 09:27
Hast du auch Versuche mit der E82CC bzw. 6189W gemacht?

So wie ich das verstehe, sind beim S.T. normalerweise ECC82 bestückt. Hast du da einfach so auch die ECC83 eingesetzt? Sind ja doch zwei ziemlich verschiedene Röhren...
jackabe
Hat sich gelöscht
#3948 erstellt: 06. Mai 2008, 09:30

Alex58 schrieb:
Aber Klipsch und Röhren passen nun mal gut zusammen. Das Interessante: Man kann durch den Tausch der Röhren klanglich ein wenig herumexperimentieren.


Ja stimmt auch wieder - an anderen Lautsprechern klingen die Experimente sicherlich ganz anders (bzw. überhaupt nicht anders) als bei den Cornies.
Mich würde hier interessieren wenn Du den SimplyTwo mit den grobmotorischen National Röhren mal an Deine Dynaudios anschließt - wie das dann dort klingt.
Danke für Deinen kleinen Röhrenbericht, ich werde damit aber bei meinem Melody wahrscheinlich eher nicht anfangen - weil es da schlichtweg zuviele Röhren zu tauschen gibt, außerdem hat mein Amp keinen AutoBias wie der SimplyTwo - weswegen man sich mit dem Einstellen des Ruhestroms u.a. auskennen sollte.

Meine Cousine hat ja auch den SimplyTwo - vielleicht kaufe ich mir ein paar Röhren zusammen (mich würden hier besonders die EL34s von Mullard interessieren - sollen ja recht rockig zur Sache gehen) um dann ein paar andere Glaskolben an ihrem Verstärker auszuprobieren.

Schöner Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 06. Mai 2008, 09:31 bearbeitet]
+dünneBerg+
Stammgast
#3949 erstellt: 06. Mai 2008, 10:04
Moin Klipschies,

also für mich (dünneBerg) gehören meine Klipsch und meine Röhren unweigerlich zusammen.

Als bemerkenswert möchte ich festhalten, daß es gute und fähige Lautsprecher braucht um Klangunterschiede beim Röhrentausch zu erfahren.
Womit gehts also besser als mit Klipsch?


tschööööö
Chris
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3950 erstellt: 06. Mai 2008, 10:24
Meine RF-63 sind auch untrennbar mit je drei Röhren verbunden, schliesslich handelt es sich um Bassreflexboxen...
+dünneBerg+
Stammgast
#3951 erstellt: 06. Mai 2008, 12:14
Wie langweilig!

Keine verbrannten Finger, so gar keine Stromschläge? ....hmmm


Tischi73
Hat sich gelöscht
#3952 erstellt: 06. Mai 2008, 12:40
Nöö, diese Röhren sind aus Kunststoff und werden normalerweise weder heiss noch stehen sie unter Spannung. Ausser vielleicht wenn man beim Abstauben zu sehr daran reibt...
Alex58
Stammgast
#3953 erstellt: 06. Mai 2008, 13:08
@Tischi: Es sind ECC 83. Vorübergehend. Diesen Röhrentyp hat mir Max Krieger von Audio Creativ ganz bewusst zugeschickt. Sind nur Leihgaben. Die Originalröhren werde ich ggf. auch gegen den vorgesehenen Typ ECC 82 tauschen. Der S.T. funktioniert mit den ECC 83 einwandfrei. Nur die Lautstärkeregelung ist jetzt sehr schnell ansteigend.

@jackabe: Thomas, für alte Mullard- oder Telefunken- NOS werden mittlerweile Phantasiepreise verlangt. Deren Klangeigenschaften würden mich ganz besonders interessieren. Max Krieger hat mir aber eher davon abgeraten, es mit anderen EL- 34 Typen zu versuchen. Dasselbe auch ein TAD- Vertreter auf der High End in München. Der Tausch der Vorstufenröhren, das habe ich jetzt gemerkt, bewirkt definitiv eine Änderung des Klangbilds. Die EL-34 Endröhren müssen außerdem penibel gematcht sein, die Vorstufenröhren nicht.

Die kleinen Dynaudios werde ich auch noch mal anschließen. Die können aber am S.T. längst nicht so dynamisch wie die Cornwall. Da liegen vom Wirkungsgrad her Welten dazwischen.

Werde mich die nächsten Tage bei Dir telefonisch melden.

Viele Grüße,

Alex
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