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Thread für Audio Physic Liebhaber

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fast-surfer
Stammgast
#3740 erstellt: 17. Mai 2012, 23:12

Chrissi1 schrieb:
erklären kann ichs dir auch nicht, weil ich persönlich die Zusammenhänge nicht erklären kann.
schade, so kommen wir nicht zueinander


Chrissi1 schrieb:
Wenn WBT neue Anschlüsse baut, macht der Thörner das sicher nicht um Voodoo zu verkaufen.

doch, letzendlich geht es in jedem Unternehmen darum, Umsatz zu machen, bei WBT, bei AP, bei VW, ...


Chrissi1 schrieb:
.
Wenn AP warum auch immer feststellt das der spezielle Frequenzweichenaufbau am Chassis anders ist,
werden die das heraus gehört haben.

die müssen auch Umsatz machen.


Chrissi1 schrieb:

Ich sage einfach es gibt soviel zwischen Himmel und Erde was man nicht messen kann. Sei es in der Akustik, Medizin oder Theologie. Augenscheinlich braucht man (Mensch) immer Messwerte um etwas vergleichen zu können.
ja, so ist es überall, Fakten zählen, Die Wirkung von Medikamenten kann man messen, bzw. nachweisen, die Aerodynamik eies Autos, die Leistung eines Motors, den Schall, die Temperatur, alles und das ist gut so, sonst würde jeder behaupten, ich hab den Größten und man müsste es glauben


Chrissi1 schrieb:
Bei dem og LS mit den drei Termianls waren Unterschiede in der Räumlichkeit und der Brillanz zu hören.
Kein kpl anderer LS aber doch anders, Feinzeichnender besser dargestellt...

ohne Worte


Chrissi1 schrieb:

Auch in der Motorenentwickung im KFZ Bereich gehts immer weiter. Gestern Pumpe Düse, heute Hybrid, morgen Wasserstoff.

Das willst Du nicht wirklich mit den Wunderanschlüssen vergleichen
Der Effekt ist, wenn es ihn überhaupt gibt, damit vergleichbar, wenn du am Auto den Außenspiegel auf Hochglanz polierst und das Auto durch den geringeren Luftwiederstand schneller und sparsamer wird. Theoretisch stimmt das sogar, deshalb kaufen Leute dann auch gleich diese neue Wunderpolitur

Chrissi1 schrieb:

Die Hersteller haben nicht zu letzt die Konkurenz im Nacken und gerade einer wie AP ist nicht gerade der Weltmarktführer oder schaltet doppelseitieg Anzeigen in den div. Postillen. Also uß man was in der Entwicklung machen um sich abzusetzen.

das ist es. Aber das Problem dieser Industrie ist, das das Rad schon lange erfunden ist, es wird nicht mehr viel runder werden wie es schon ist. Ich hab es schon mal gesagt: Wenn diese heutigen Marketing Blasen wirklich den Mehrwert bringen würden, dann wären die HighEnd Lautsprecher von vor 10-15-20 Jahren heute die fürchterlichsten Schlammschieber. Sind sie aber nicht. Viele, ich möchte sogar behaupten die meisten sind nicht besser und nicht schlechter wie die von heute.


Chrissi1 schrieb:

Aber Du hast meinen Wissensdrang wieder mal angeregt und ich werde mal sehen ob ich die neuen Nextgen Terminals verstehen werde und vllt sogar erkären kann.
:prost
Nick11
Inventar
#3741 erstellt: 17. Mai 2012, 23:42

fast-surfer schrieb:

Chrissi1 schrieb:
erklären kann ichs dir auch nicht, weil ich persönlich die Zusammenhänge nicht erklären kann.
schade, so kommen wir nicht zueinander

Ähm, wie bitte? Wenn AP eine Demo-Box mit 3 Terminals baut, um irgendwelche Unterschiede vorzuführen, warum soll dann einer von uns verpflichtet sein, Dir die Details erklären?


fast-surfer schrieb:
so ist es überall, Fakten zählen, Die Wirkung von Medikamenten kann man messen, bzw. nachweisen, die Aerodynamik eies Autos

In der Theorie natürlich, aber man muss schon naiv genug sein, um in der Praxis wirklich dran zu glauben.
Frag doch mal die Wissenschaft zu manchen Medikamenten, da gibt es z.T. drei Forscher mit vier Meinungen.
Oder frag so manchen F1-Rennstall, warum die im Windkanal / am Großrechner Millionen € p.a. verballern und es trotzdem nicht 100%ig schaffen, ein einziges Auto zu verstehen.

Dagegen ist der im "HighEnd"-Bereich betriebene Aufwand nichtmal ein Fliegenschiss. Dass hier gleichzeitig mit Voodoo jede Menge Geld gemacht wird, ist klar, ändert aber nichts daran.


[Beitrag von Nick11 am 17. Mai 2012, 23:49 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#3742 erstellt: 18. Mai 2012, 07:28
ich finde es eher symphatisch, wenn sich ein Hersteller egal welcher Branche zumindest mit kontroversen Gedanken beschäftigt. Das zeigt doch auch eine gewisse Kreativität. Ob Diese dann umgesetzt werden ist wieder eine andere Geschichte. AP hätte ja auch nichts davon sagen müssen, das sie irgendwelche Chips an die Chassis kleben.
....
ich rede mich schon wieder in Rage. Mein Herz
....
Es ist, gerade in der Hifi Branche, alles Gewagte als Voodoo abzutun, weil es messtechnisch nicht nachvollziehbar ist oder in unserem (meinem eingeschlossenen) technisch-verständlich unterentwickeltem Hirn kein Platz hat.

Wenns hilft ist gut, wenns nicht hilft ist es halt an Board. Ändern kann ich es auch nicht und AP bitten mir 3,00 EUR Monacor Terminals einzubauen weil die garantiert "voodoofrei" sind.

Nochmal zur Frequenzweiche: Wenn die festestellen oder hören, das die Reihenfolge der in Bauteile vor und hinterm dem Chassis klanglich was bringt, kostet das rein gar nichts.

Und fast-surfer: ich glaube Dir das Du den Größten hast. Wer sonst, oder??
fast-surfer
Stammgast
#3743 erstellt: 18. Mai 2012, 08:20

Chrissi1 schrieb:
Und fast-surfer: ich glaube Dir das Du den Größten hast. Wer sonst, oder?? ;)

ne, leider nicht und ich geb es zu!

Bleib doch mal geschmeidig, es geht hier nicht um dein leben und wir diskutieren, weil wir unterschiedliche Meinungen haben, sonst nichts
Zim81
Hat sich gelöscht
#3744 erstellt: 18. Mai 2012, 08:44
@fast-surfer: Volle Zustimmung.
lgassner
Stammgast
#3745 erstellt: 18. Mai 2012, 12:30

audiophysicer schrieb:
Hallo zusammen,
ein Bekannter hat z.Zt. folgende Kombination in Betrieb:

[...]

Verstärker(Röhre): Octave V40SE

[...]

Was haltet ihr von der Kombination Octave V40SE + Scorpio 25?

Ich würde davon abraten eine Scorpio an einen Röhrenverstärker anzuschließen. Die Scorpio braucht speziell im Bassbereich viel Kontrolle, da sind Röhrenverstärker gegenüber Transistorverstärkern deutlich benachteiligt.

Für ihn wäre wohl besser er holt sich eine Virgo V vom Gebrauchtmarkt. Da hat er auch schon den gleichen Hochtöner wie die Scorpio 25 drin, Gehäuse-Außenmaße sind auch ähnlich, und es gibt keine Probleme beim Betrieb an einem Röhrenverstärker.

Ideal wären wohl die Virgo V in 8 Ohm Ausführung (Sondermodell speziell für Röhrenverstärker) die ich kürzlich selber auf dem Gebrauchtmarkt erworben habe - aber die sind so geil, die gebe ich nie mehr her
Zim81
Hat sich gelöscht
#3746 erstellt: 18. Mai 2012, 13:16
@Chrissi1 und Nick 11, es geht ja nicht darum, das AP sowas (wie viele andere Hersteller auch) verbaut, sondern das solchem Firlefanz bahnbrechende Klangsteigerungen angedichtet werden.
Wenn man nicht mit Messwerte (wie Studiotechnik Hersteller) trumpfen kann, kommt man halt mit nicht beweisbaren Klangunterschieden, sonst kauft es ja keiner mehr, das aber für solch einen Killefitz saftige Beträge kassiert werden (wie auch die Vibracontrolfeet) stört dann weniger. Denn wenn der Hersteller das so sagt, ist das so...ist interessanterweise größtenteils beim Hifi zu finden.
Wenn ich dir sage, das dern Glasreiniger XY dir eine gesteigerte Sehschärfe bringt, wenn du damit deine Brille putzt, im Vergleich zu einer mir Wasser und Spüli gereinigten Brille, würdest du das auch nicht für voll nehmen. Aber wenn ein Hifi Marketingstratege dir sowas erzählt, glaubt man das natürlich und zahlt auch gerne den saftigen Mehrpreis.

Was man nicht messen kann im Hifi existiert nunmal nicht (mMn).
lgassner
Stammgast
#3747 erstellt: 18. Mai 2012, 13:42
Heh, jetzt mal ehrlich: Diese Standfüße an meiner neuen Virgo verursachen tatsächlich Klangunterschiede im Bassbereich ...

... abhängig davon wie weit man sie rein oder raus schraubt

In Wirklichkeit liegt es also wohl nicht an den Eigenschaften der Standfüße sondern am Abstand zum Boden. Kleiner Tipp: Das Bassreflexrohr geht bei der Virgo nach unten raus.

Fazit: Sollte jemand mal einen ernsthaften Test-Vergleich zwischen Spikes und VCF-Füßen machen dann bitte darauf achten dass der Abstand zum Boden jeweils exakt gleich ist.


[Beitrag von lgassner am 18. Mai 2012, 13:43 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#3748 erstellt: 18. Mai 2012, 13:55
Die BRÖ gehen auch bei der Scorpio, der Avanti, der Tempo, Avantera etc. raus.
So lange der Abstand der BRÖ zum Boden nicht zu gering, sollte da eigentlich kein Klangunterschied sein.
Wobei ich die Füße alleine schon wegen des Hin und herschiebens nich unpraktisch finde, aber 8€/Fuß hätten es auch getan.
lgassner
Stammgast
#3749 erstellt: 18. Mai 2012, 14:09
Bei Tempo und Sitara geht der Bassreflex nach hinten raus, also da isses wurscht.

Aber ansonsten befindet sich die Bassreflex-Öffnung wohl bei so ziemlich allen Modellen unten.

An meiner Tempo verwende ich die normalen DCF Standfüße (also die billige Variante). Die habe ich testweise auch an die neue Virgo rangeschraubt als ich sie zum ersten Mal aufgestellt habe. Feststellung: Das ist vom Gewicht her eher zuviel für die kleinen Füße. Geht schon, aber ich bin dann auf Nummer Sicher gegangen und habe mir die teureren VCF Standfüße geholt. Auf denen steht die Virgo deutlich stabiler, d.h. wenn man versucht, die Box obenrum zu wackeln dann machen sich die größeren Standfüße stabilisierend bemerkbar. Ob das dann klanglich wirklich was bringt lasse ich dahingestellt.

Da ich zwischenzeitlich kurz mal gar keine Standfüße dran hatte sondern nur die Traversen unten drunter, fiel mir auf dass der Bass dann quasi komplett weg ist. Nach einem verdutzten Moment fiel mir ein: Klar, es liegt an der Bassreflex-Öffnung, die unten kaum Platz zum Atmen hat.

Deswegen kam ich überhaupt erst auf die Idee, den Klang mit ganz reingeschraubten und ganz rausgeschraubten Standfüßen zu vergleichen - und tatsächlich, der Bass ändert sich leicht. Kann mich natürlich auch täuschen, denn ich habe es nach Gehör beurteilt und keine Messungen gemacht.
Nick11
Inventar
#3750 erstellt: 18. Mai 2012, 14:10

Zim81 schrieb:
Was man nicht messen kann im Hifi existiert nunmal nicht (mMn).

Wie schonmal oben gesagt: da kann man theoretisch durchaus dran glauben, in der Praxis ist das ein bisschen komplexer. Das meinte ich auch oben mit dem F1-Beispiel.

Deine Aussage hat man übrigens so oder ähnlich absolut schon in den 70'er Jahren getätigt (ich sage mal "DIN-Norm" für Hifi), und seitdem ist bei Geräten und auch Messtechnik (!!) schon noch was passiert....
Woher weißt Du, dass gerade heute der Zeitpunkt ist, ab dem alles "bekannt" / verstanden / messbar ist, und nicht in 5 oder 15 Jahren? Dass die Erde eine Scheibe ist, galt für den längsten Teil der Menschheitsgeschichte als vollkommen gesichert.

Auch, dass "Studiotechnik Hersteller" sich an Messwerte halten und damit die "Guten" sind, der Rest aber nicht, ist mir viel zu pauschal. Genauso wie das uralte Vorurteil, Profilautsprecher klingen emotionslos und langweilig (ich hab übrigens selber welche). Mal abgesehen davon, was mir noch so tolle Hersteller-Messwerte nutzen, sobald ich eine Box in der realen Welt (in einem nicht genormten Hörraum) betreibe....

Ich bin einfach dafür, die Dinge differenzierter zu sehen, man kann auch sagen lockerer.
Es gibt die Voodoo-Priester und die Messtechnik-Gläubigen, beide sind m.E. (vielleicht in unterschiedlichem Maße....) im Unrecht, wenn es um ihre Dogmen geht.


[Beitrag von Nick11 am 18. Mai 2012, 14:17 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#3751 erstellt: 18. Mai 2012, 14:11

fast-surfer schrieb:


Bleib doch mal geschmeidig, es geht hier nicht um dein leben und wir diskutieren, weil wir unterschiedliche Meinungen haben, sonst nichts :*



bin ich

können wir auch gerne weiter so machen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3752 erstellt: 18. Mai 2012, 14:15
Dann drücke ich mich anders aus...was man hört, muss man auch unter BT-Bedingungen hören können.
Chrissi1
Stammgast
#3753 erstellt: 18. Mai 2012, 14:34

Zim81 schrieb:
BT

och nööö, nicht wieder BT, dann kann ich auch wieder zum Voodoo Forum wechseln
Nick11
Inventar
#3754 erstellt: 18. Mai 2012, 14:38
Wieso, Bluetooth ist doch prima.
fast-surfer
Stammgast
#3755 erstellt: 18. Mai 2012, 20:13
hab mir mal die Fakten bei WBT angesehen. Da steht es schwarz auf weiß


Der Körperschall-Dämpfer WBT-0718 wurde geschaffen, um ein alt bekanntes Problem zu lösen. Das Problem der Kontaktmikrofonie.

Ständige Vibrationen, z.B. durch den Körperschall einer Lautsprecherbox verursacht, wirken unweigerlich auf alle Kontakte ein. Schwankungen in den Übergangswiderständen sind die Folge. Diese Schwankungen schlagen sich in deutlich hörbaren nichtlinearen Verzerrungen nieder. Nichtlineare Störungen lassen sich nicht berechnen und damit auch nicht korrigieren.

Wer es also ernst meint mit High-End, wird um die Lösung dieses Problems nicht herum kommen. Der WBT Körperschall-Dämpfer setzt an der entscheidenden Stelle ein – er dient als Unterbrecher des Körperschalls und entlastet so die Kontakte.


was für eine agressive, plumpe Rhetorik

Kontaktmikrofonie, endgeiles Wort, wen das nicht überzeugt! googelt mal danach, ... na wer das wohl erfunden hat


[Beitrag von fast-surfer am 18. Mai 2012, 20:18 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#3756 erstellt: 18. Mai 2012, 21:14
Bei einem Mikrofon hätte ich ja vollstes Verständnis dafür dass mögliche Schwingungen des Anschlusskabels unbedingt abgekoppelt werden müssen da sie sonst die Aufnahme stören, aber wir sprechen hier von einem Lautsprecher ...
Chrissi1
Stammgast
#3757 erstellt: 18. Mai 2012, 21:26
das Kind braucht einen Namen...
Apropos Mikrofonie: Vielleicht ist das nur zu Ende gedacht: wenn LS Kabel auf Stücken von Warmwasserinstallationsrohr für kleines Geld besser sind, braucht Herr Thörner halt was in Industrietechnik
ich will aber auch nicht weiter mit dem Kram nerven. Nue so viel: die 1,79 EUR für so ein PU Schaumrohr sollte man doch mal investieren können und sich auf so einen Versuch einalssen. Braucht man ja keinem sagen...
kaki@kassel
Stammgast
#3758 erstellt: 19. Mai 2012, 20:07
Also meine LS-Kabel liegen auf Noppenschaumstoff. - Das ist aber eher der Raumakustik und der Ecke mit Dachschräge geschuldet, wo die Virgo verweilen muß

Ich bin froh, daß Virgo nicht nach reinen Meßwerten in einer Maßkammer sondern für Wohnzimmer entwickelt wurde. Noch froher stimmt es mich, daß sie beim vielen Probe- und Vergleichshören vor dem Kauf, so viel Auflösungsvermögen demonstriert hat und trotzdem mit den vielen nicht audiophilen (komprimierten und überproduzierten) CDs für mich sehr gut klingt.

Und ich kaufe den LS doch auch nicht nach dem Prospekt und den Verbesserungen auf dem Papier. Er muß beim Probehören zeigen, ob er sich auch besser als das paar zu Hause und die Konkurrenz klingt.

Voodoo hin oder her, daher ist mir letztlich egal, was dort verbaut wird. Hauptsache der LS klingt bei meinen Vergleichen besser und bleibt erschwinglich. Auf letzteres sollte AP nicht vergessen zu achten.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#3759 erstellt: 19. Mai 2012, 20:24
Suche AP Virgo 5, nur schwarz, am besten 8 Ohm Version und ohne Noppenschaumstoff,
oder Tempo25.



Windsinger
lgassner
Stammgast
#3760 erstellt: 20. Mai 2012, 01:31
Die Yara-Serie gilt ab sofort als Auslaufmodell und ist zu reduzierten Preisen zu haben:

http://www.audiophysic.de/angebote/AUDIO_PHYSIC_Angebote.pdf
Windsinger
Hat sich gelöscht
#3761 erstellt: 20. Mai 2012, 01:36

Die Yara-Serie gilt ab sofort als Auslaufmodell und ist zu reduzierten Preisen zu haben:


Danke für den Hinweis,
die will isch abba net.



Windsinger

PS. die Audio Physic Tempo VI will ich auch nicht.


[Beitrag von Windsinger am 20. Mai 2012, 01:42 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#3762 erstellt: 20. Mai 2012, 01:51
War nicht als Empfehlung für dich gedacht sondern als allgemeine Info für alle Thread-Leser

aphysic123
Stammgast
#3763 erstellt: 20. Mai 2012, 20:11
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem potenten Vollverstärker für meine Audio Physic Yara.

Im Moment habe ich noch einen Marantz PM 6003 mit welchem ich auch zufrieden, aber als ich im Hifi Laden meines Vertrauens den direkten Vergleich (hatte meinen Marantz mit) mit einer teuren NAIM Kombi gehört hatte, wusste ich zu was die Yaras noch in der Lage sind.

Leider fehlt mir das nötige Kleingeld, sodass ich mich nun auf dem Gebrauchtmarkt umschaue. Ich würde bis 250€ für einen gebrauchten Vollverstärker ausgeben wollen.

Habt ihr Empfehlungen? Ich habe gelesen, dass NAD und Rotel gut mit Audio Physic harmonieren. Optisch habe ich keinerlei Ansprüche an die Geräte. Ein Pre-Out für einen Subwoofer wäre noch nice to have, aber keine Pflicht.

Danke für Eure Tipps!!!!
schlusenbach
Inventar
#3764 erstellt: 21. Mai 2012, 12:54
Sparen.
aphysic123
Stammgast
#3765 erstellt: 21. Mai 2012, 13:19
Danke! :-)

Ich liebäugle immernoch mit dem Naim Nait 5i, gebraucht für ca. 450-500€ zu bekommen.

Gibt es denn zu diesem Verstärker noch Alternativen in der Preisregion oder um die 400€?

Was ist denn z.b. von einem Magnat MC1 an einer Audio Physic Yara zu halten?
Chrissi1
Stammgast
#3766 erstellt: 21. Mai 2012, 16:34

schlusenbach schrieb:
Sparen.

sparen
aphysic123
Stammgast
#3767 erstellt: 21. Mai 2012, 16:38
Also ein Naim Nait 5i ist auch nicht ausreichend?
cds23
Stammgast
#3768 erstellt: 21. Mai 2012, 18:13
Dein Verstärker (Marantz Pm 6003) reicht für die Yara vollkommen aus. Mach bitte nicht den Fehler, in Erwartung einer deutlichen Klangsteigerung, viel Geld für einen Verstärker auszugeben. Wenn Dir jetzt etwas am Klang fehlt, wird sich das durch einen Naim nicht ändern. Dass die Yara an den den Naims besser klangen, lag höchstwahrscheinlich am Raum. Investiere das Geld lieber in neue Lautsprecher, die werden Dir bestimmt eher in Deine gewünschte Klangrichtung verhelfen.
lgassner
Stammgast
#3769 erstellt: 21. Mai 2012, 19:11
Naja, er hat immerhin beide Verstärker im Vorführraum des Händlers direkt verglichen, also müsste der Raum als Einflussfaktor keine Rolle gespielt haben. Allerdings tendiert man subjektiv dazu, den vom Händler hochgelobten Verstärker tatsächlich für besser zu halten, obwohl er letztlich gleich geklungen hat. Da reicht schon wenn der "bessere" Verstärker einen Tick lauter eingestellt war und schon empfindet man ihn als besser klingend.

Ich sehe es ansonsten so wie User cds23, bitte nicht zuviel Geld in den Verstärker stecken obwohl du an anderen Stellen deutlich mehr rausholen könntest.

Möglicherweise reicht es wenn du mit der Aufstellung deiner Yara-Lautsprecher experimentierst um den für dich gewünschten Klang rauszuholen.

Diesen Tipp gibt dir jemand, der ungelogen die ganze letzte Woche mehrfach täglich an seiner neuen Virgo V rumgeschoben hat bis der Klang endlich so war wie ich ihn mir wünsche
cds23
Stammgast
#3770 erstellt: 21. Mai 2012, 19:46
@Igassner
Hast Du Deine Virgo denn nicht genau so aufgestellt wie Deine Tempo? Ist die Virgo so viel zickiger? Bzw. war beim Einmessen über Deinen Anthem AVR eine deutlich anderer Eingriff nötig verglichen zu jenem aus Tempo-Zeiten?
lgassner
Stammgast
#3771 erstellt: 21. Mai 2012, 22:41
@cds23:
Klar habe ich die Virgo V erstmal genau an die Position gestellt an der zuvor die Tempo VI standen, aber erstaunlicherweise war da aber zuwenig Bass, der Klang war zu höhenlastig, zu spitz. Also habe ich angefangen rumzuschieben und hatte in Kombination mit Anthem ARC Raumkorrektur auch recht fix einen sehr guten Klang hinbekommen. Mein Ziel war es diesmal jedoch, das bestmögliche Ergebnis ohne digitale Raumkorrektur rauszuholen und danach erst ARC drüberlaufen zu lassen. Bis auf ein in meinem Raum unvermeidliches Raummoden-Loch bei 49 Hz ist der Frequenzverlauf ziemlich glatt geworden - ganz ohne digitale Korrektur bzw. die ARC Raumkorrektur muss kaum eingreifen.

Ich habe die Aktion drüben im Anthem-Thread dokumentiert:
http://www.hifi-foru...d=275&thread=941&z=3

Mein Fazit nach dem ganzen Rumgeschiebe:

Der Lohn der Mühe: Ein Sound zum Niederknien! Es ist so genial, ich kanns kaum glauben.


Ich hätte ehrlich nicht gedacht dass von der Tempo auf die Virgo nochmal eine deutliche Verbesserung möglich ist, aber das ist jetzt wirklich besser als vorher.

Ein weiterer indirekter Vorteil: Ich kann bzw. muss die Virgo näher an der Wand aufstellen als die Tempo (vorher 100cm nach hinten, 60cm seitlich. Jetzt 80cm nach hinten, 50cm seitlich). Dadurch gewinne ich etwas Platz in meinem kleinen 20qm Raum. Die räumliche Bühne ist immer noch super, hat also nicht durch Wandnähe gelitten (meine Wände sind aber nicht blank sondern bedämpft).

Was man allerdings dazu sagen muss: Die Virgo ist gnadenlos wenn es darum geht, Schwächen im Aufnahmematerial aufzudecken. Dieser Lautsprecher bringt Details bis zum Abwinken, was wohl vor allem am neuen Hochtöner liegt (ich habe in der Virgo V schon den aktuellen HHCT II wie er auch in den 25er Modellen verbaut wird). Dagegen war die Tempo VI geradezu ein Schönfärber. Also wer einfach nur ganz entspannt Musik hören will ist mit der Tempo VI sicherlich gut bedient, sie hat im Vergleich einen eher runden, warmen, "mehrheitsfähigen" Klang. Es gibt sicherlich Menschen denen die Virgo zu analytisch ist.

Eins noch was mich beim Bass-Bereich wundert:
Da war die Tempo vielleicht sogar einen Tick knackiger, steht zumindest der Virgo offenbar in nichts nach. Erstaunlich ist jedoch, dass die Virgo mühelos meine Fenster zum Vibrieren bringt. Das ist mir bei der Tempo nie aufgefallen (außer man dreht extrem laut auf). Nach unten hin sind die beiden Lautsprecher laut Messkurve ziemlich identisch, es ist also nicht so dass die Virgo nenneswert tiefer geht. Laut Hersteller haben beide Lautsprecher eine untere Grenzfrequenz von 32 Hz. Bei der Tempo ist unterhalb von 30 Hz ziemlich Schluss. Die Virgo V fängt bei 60 Hz bereits an leicht abzufallen (was ich durch die nähere Wandaufstellung ausgeglichen habe) und ist bis etwa 30 Hz noch gut dabei, darunter fällt sie flacher ab als die Tempo.
cds23
Stammgast
#3772 erstellt: 22. Mai 2012, 10:56
@Igassner
Vielen Dank für den Bericht! Hm, wer weiß ob die Virgo nach Deinen Beschreibungen etwas für mich ist. Ich höre hauptsächlich Jazz der 50er und 60er Jahre und da kommt mir ein "schönfärbender" Hochtöner schon sehr gelegen, ich glaube eine sehr analytisch klingende Box würde mir da den Spaß an der ein oder anderen Aufnahme verderben. Andererseits spielt die Tempo VI ja schon sehr offen, da kommt es mir auf die allerletzten Details gar nicht mehr an (sondern eher auf einen runden, "analogen" Klang). Vielleicht sollte ich deswegen, für meinen nächsten Lautsprecher, auch einen anderen Hersteller in Betracht ziehen, der vorsätzlich einen Bogen um all zu analytische Darstellung macht (was bei aktuellen, guten Aufnahmen unbestritten der Himmel auf Erden ist, aber ich höre wie gesagt kaum bis gar nicht aktuelles). Vllt. irgendwann eine gebrauchte Wilson Sasha ... *träum
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3773 erstellt: 22. Mai 2012, 10:57

lgassner schrieb:
Was man allerdings dazu sagen muss: Die Virgo ist gnadenlos wenn es darum geht, Schwächen im Aufnahmematerial aufzudecken. Dieser Lautsprecher bringt Details bis zum Abwinken, was wohl vor allem am neuen Hochtöner liegt (ich habe in der Virgo V schon den aktuellen HHCT II wie er auch in den 25er Modellen verbaut wird). Dagegen war die Tempo VI geradezu ein Schönfärber.


Ehrlich? Ich hatte bei meiner Avanti 5, die auch den HHCT II hat, eher den gegenteiligen Eindruck. Das von der Presse hochgelobte "entspannte Musikhören" ist schon nahe an der Grenze zur Langeweile. Zumindest vermisse ich das "WOW" der frühen Avanti, als mich die Detailfülle einfach umgehauen hat.
fast-surfer
Stammgast
#3774 erstellt: 22. Mai 2012, 11:46
muss mich da auch einklinken:

Diese persönlichen Höreindrücke sollte man nicht überbewerten. Oft werden da Begriffe/Eigenschaften wie "analytisch" aufgegriffen und auf den persönlichen, subjetiven Höreindruck reflektiert.

Ich habe die die Yara Superrior (nicht HTTC) zuhause zum Probehören gehabt und mich letztendlich für die Tempo 25 entschieden (HHCT II). Und ich höre auch gerne, wenn auch nicht nur Jazz und ich bin so was von zufrieden.

Also, lasst euch nicht verunsichern, sondern überzeugt euch selbst und testet! Jeder hört anders und jeder will auch anders hören.
lgassner
Stammgast
#3775 erstellt: 22. Mai 2012, 14:32
Natürlich sind meine Eindrücke immer mit Vorsicht zu genießen, da stets meine persönlichen Vorlieben und mein Raum mit reinspielt.

Besonders was den Bass-Bereich angeht sind meine Messungen/Erfahrungen mit Vorsicht zu genießen, denn das Bass-Verhalten entsteht durch Raum und Aufstellung.

So wie die Virgo V anfangs auf der gleichen Position war, wo vorher die Tempo VI stand, war die Detailfülle scheinbar sogar noch größer, aber das lag einfach nur an einer Überbetonung des Hochtonbereichs (bzw. an zuwenig Bass). Das ist im Prinzip so als ob man den Höhenregler voll aufdreht und dann staunt wie deutlich man plötzlich irgendwelche Höhen-Details heraushört. Natürlich wäre es Schwachsinn einen Lautsprecher voll auf überbetonte Höhen zu züchten und dann zu behaupten er sei analytisch. Beim Ersteindruck würde ein Probehörer sogar zustimmen, aber nach kurzer Zeit würde ihn dieser Lautsprecher nur noch nerven. Ändert aber nichts am akustischen Sachverhalt dass aufgedrehte Höhen nach mehr Details klingen. Zuviel Bass hingegen überdeckt die Höhen.

@wellenkonsument:
Die Avanti V müsste mehr bass-betont sein, vielleicht kommen die Höhen-Details deswegen nicht so stark zur Geltung. Die Avanti 3 war ebenso wie die Virgo 3 mit weniger Bassfundament ausgestattet. Mir persönlich wäre eine Virgo 3 vermutlich zu spitz, würde mir wohl früher oder später auf den Senkel gehen. Aber die gefühlte Detailfülle muss dafür immens gewesen sein.

Die Virgo 25 hingegen wurde angeblich im Bass-Bereich nochmals gewaltig nach unten erweitert, was bei mir vielleicht bedeutet hätte dass ich sie in meinem kleinen Raum (mit Betonwänden drumherum) gar nicht sinnvoll aufstellen könnte.

Mir ist halt aufgefallen dass ich in diversen Musikstücken neue Details entdeckt habe, die ich vorher noch nicht bemerkt hatte. Darum preise ich die Virgo V für ihre Detailfülle.

PS: Umgekehrt habe ich damals an einer Tempo 25 probegehört und mich dann für eine deutlich(!) günstigere Tempo VI als Auslaufmodell entschieden. Das war quasi ein Blindkauf, ich konnte sie nicht vorher probehören. Probehören daheim hätte eh nicht viel gebracht da mein Raum noch nahezu unbehandelt war. Prompt sind dann daheim nach dem Aufstellen der Tempo VI die Höhen unerwartet scharf rübergekommen, was nach einer Weile aber völlig verschwand (lag vermutlich daran dass ich den Raum behandelt habe, evtl. auch Gewöhnungsfaktor meines Gehörs, und laut Händler lag es am "erstmal 2 Wochen lang einspielen lassen" ... )

Wenn ich es mir recht überlege war es bei mir ähnlich wie bei ...

fast-surfer schrieb:
Ich habe die die Yara Superrior (nicht HTTC) zuhause zum Probehören gehabt und mich letztendlich für die Tempo 25 entschieden (HHCT II).

Ich dachte auch zuerst an die Yara Superior, habe dann interessehalber noch die Tempo 25 probegehört, die einfach 'ne Liga besser klingt aber jenseits meiner Budget-Vorstellungen lag. Der Kompromiss war eine Tempo VI, damals als Auslaufmodell nur unwesentlich teurer als eine neue Yara Superior. Die paar Euro mehr waren eine der besten Investitionen ever.


[Beitrag von lgassner am 22. Mai 2012, 15:08 bearbeitet]
M_S*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3776 erstellt: 22. Mai 2012, 18:52
Hallo zusammen,

vor einigen Wochen erzählte ich Euch von meinem Neukauf einer Virgo V. Nun wende ich mich mit etwas Ratlosigkeit / oder eher Unsicherheit an andere Virgobesitzer, ich würde mir Antworten wünschen.

Als ich mich für die Virgo entschied, passte alles hervorragend (damalige Kontrahenten Focus 360 und Sonus Cremona), ich war –und bin es fast immer noch- sehr zufrieden. Insbesondere weil der LS es mit meinem Raum äußerst schwer hat (für Fotos würde ich mich aufgrund der riesigen Fensterflächen etc. fast schämen).

Ich merkte in meinen Texten bereits an, dass meiner Frau anfangs die Höhen etwas fehlend vorkamen, ich empfand das eher als angenehm (Wahrscheinlich auch bedingt durch die Vorerfahrungen mit meinem Zimmer).

Nun war am Wochenende mein Schwager bei mir und wir konnten etwas probieren (Emitter II / Krell Standard / Fischer & Fischer 350). Dabei war es bei versch. Musikrichtungen unterschiedlich, einige Beispiele (aus meiner Sicht als Virgobesitzer!):

Lofgren, Acoustik live: alles super, dezenter in den Höhen
Oscar Peterson: We get Requests, alles gut
Dann aber Klassik: Im direkten Vergleich wirklich dumpfer als die F&F, fast als wäre kein HT vorhanden, klang fast leblos!

Nun war die Ratlosigkeit da: Ich wiederholte den Vergleich mit Norah Jones, Reinh. Mey, Stereo-Test-CD, anderen Test CD’s und immer wieder Orchestermusik. Ich kann nun nicht mehr steif behaupten, ob wirklich alles mit dem HT o.k. ist. Da mir hier im Forum einige Aussagen fast gegensätzlich vorkommen, nun einige Fragen mit der dringenden Bitte um nette und hilfreiche Antworten:

a)Habt Ihr ähnliche Zurückhaltung im HT-Bereich festgestellt?
b)Habt Ihr im Gegensatz dazu (wie im Forum zwischen Seite 50-60 beschrieben) sogar Erfahrungen mit einem etwas spitzen Hochton während der Einspielzeit gehabt? Wenn ja, hat der sich gelegt? Wäre ja echt seltsam.
c)Habt Ihr Ideen, die mir helfen können?
-Vielleicht Testsignale?
-Oder kann man so etwas messen (wenn ja, wäre eine Erklärung oder ein Verweis auf einen Forumsthread nett)?
-Ideen, den HT direkt zuhause testen zu können (mir kam in den Sinn, Fa. Klangmeister zu einer Analyse ins Haus kommen zu lassen, ich habe technisch leider wenig Ahnung)?

Abschließend noch ein Vergleich zu meinen früheren Tempo II SE: Diese haben einen deutlich intensiveren Hochtonbereich, was aber nur zum Vergleich dienen/ bzw. meine Eindrücke wiedergeben soll.

MdBuA, Markus
schlusenbach
Inventar
#3777 erstellt: 22. Mai 2012, 19:50
Mal an den Händler weden, wo du die Virgo gekauft hast?
Wenns ein Hifi-Händler war, sollte er sicherlich in der Lage sein, einen evtl defekten HT zu erkennen?
Zim81
Hat sich gelöscht
#3778 erstellt: 22. Mai 2012, 20:24
Einfach mal nen ansteigenden Sinuston drüberlaufen lassen, wenn sich da alles normal anhört, dürfte eigentlich nichts kaputt sein.
tsieg-ifih
Gesperrt
#3779 erstellt: 22. Mai 2012, 20:29
ausser den vorgenannten Empfehlungen würde ich bei leiser aber höhenlastigen Musik mit den Lauschern direkt am Hochtöner hören was los ist.
Chrissi1
Stammgast
#3780 erstellt: 22. Mai 2012, 20:42
ich würde Dein Statement direkt zu Deinem Händler UND zu AP schicken. Die können und werden Dir auch helfen wollen.
Ansonsten kannst Du eine Tageszeitung zum probieren mit der einen Seite auf die Oberseite legen, die andere Seite hängt vor dem HT herunter. dann siehst Du schnell was mit dem HT Bereich passiert.
Kannst Du "...klang leblos..." näher beschreiben?
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3781 erstellt: 23. Mai 2012, 13:05

lgassner schrieb:
Der Kompromiss war eine Tempo VI, damals als Auslaufmodell nur unwesentlich teurer als eine neue Yara Superior. Die paar Euro mehr waren eine der besten Investitionen ever.


Wenn Du dass im Nachhinein sagen kannst, bist Du nur zu beglückwünschen.

Ich werde wohl noch ein wenig an der Avanti herum rücken...
tsieg-ifih
Gesperrt
#3782 erstellt: 23. Mai 2012, 13:24
@ M_S*

Hinzufügend wollte ich bemerken, um beide Hochtöner auf einwandfreie Funktion zu testen, diese durch eine Monoschaltung über den Verstärker und einem Sweepton (Gleitton) oder einem Dauerton festgestellt werden kann ohne die Boxen einschicken zu müssen.
So kann man hören OB beide Seiten gleich laut sind.

Sweeptöne oder Dauertöne (in dem Fall 6,3 kHz/-21dB) gibt es z. B. kostenlos hier:
klick
lgassner
Stammgast
#3783 erstellt: 23. Mai 2012, 15:52

wellenkonsument schrieb:

lgassner schrieb:
Der Kompromiss war eine Tempo VI, damals als Auslaufmodell nur unwesentlich teurer als eine neue Yara Superior. Die paar Euro mehr waren eine der besten Investitionen ever.

Wenn Du dass im Nachhinein sagen kannst, bist Du nur zu beglückwünschen.

Der wesentlichste Unterschied zwischen Yara Superior und Tempo VI dürfte der HHCM Mitteltöner sein. Speziell bei Stimmenwiedergabe ist mir da ein erheblicher Qualitätssprung aufgefallen. Ansonsten verfolgen beide Lautsprecher ein ähnliches Konzept, d.h. seitliche Bässe und Kalottenhochtöner. Letztlich sind aber die Mitten der entscheidende Faktor, zumindest sobald man als Musikhörer seine jugendliche Bass-Phase überwunden hat. ^^

Achja, vom Klang mal abgesehen macht so eine Tempo optisch deutlich mehr her als die Yara Superior.

Die neue Classic-Serie bekommt übrigens einen Mitteltöner der so ähnlich aussieht wie der HHCM, also könnte sich da auch klanglich eine Verbesserung ergeben.


wellenkonsument schrieb:
Ich werde wohl noch ein wenig an der Avanti herum rücken...

Messkurven und ein Verständnis für Raummoden helfen dabei, herauszufinden in welche Richtung man schieben muss ...

PS: wie groß ist dein Raum und wie hast du sie aktuell aufgestellt?


[Beitrag von lgassner am 23. Mai 2012, 15:55 bearbeitet]
M_S*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3784 erstellt: 23. Mai 2012, 19:59
Hallo zusammen,

werden Eure Tipps beherzigen und in den nächsten Tagen mal etwas ausprobieren. Danke für die Mühe. Melde mich nach dem langen Wochenende wieder.
Markus
kaki@kassel
Stammgast
#3785 erstellt: 24. Mai 2012, 12:05
Hallo Markus,

meine Virgo 25 hat sich in den ersten zwei Wochen klanglich verändert. Anfangs fand ich den Bass direkt nach dem Aufstellen etwas wenig und kurz danach fand ich sie für kurze Zeit etwas dumpf. Dann gab sich das ganze. Ich hab die Virgo die ersten 3 Tage mit Musik Tag und Nacht (dann aber leiser - man will ja schlafen können) durchlaufen lassen. Die nächsten Tage habe ich viel Musik gehört (man will sienen neuen LS ja mit allem ausprobieren) und langsam angefangen die Aufstellung/Ausrichtung zu optimieren.

Das Aufstellen ist eine Sache für sich. Der Wandabstand hat bei der Virgo 25 eine große Auswirkung. Man hat schnell zu viel Bass oder zu wenig (für mich als Subwoofer- und Meßmikrobenutzer war es interessant, daß selbst der Oberbass und die unteren Mitten davon noch recht stark beeinflußt werden können). Darunter leidet natürlich auch die subjektive Wahrnehmung des Hochtons.

Das Einwinkeln der LS auf den Sitzplatz empfand ich als ein muß. Über das Einwinkeln konnte man gut nochmal den gefühlten Hochton, aber auch die Bühne regulieren.

Insgesammt finde ich den Hochton der Virgo25 nicht so aggressiv, wie ich ihn bei dem Bändchenhochtöner meiner Heco Anniversary empfunden habe. Ob das absolut aber nun als neutral gilt, kann ich nicht sagen. Ich finde der Hochton breitet sich im Vergleich der beiden LS im Raum anders aus, und gerade wie hell klingend der Raum oder wie bedämpft er an manchen Stellen ist, kann dann einen riesigen Unterschied machen.

Zusammenfassend: Bitte die Positionierung der LS nochmal prüfen und dann überlegen wie der vorherige LS mit dem Raum interagiert hat und ob man irgendwas an der Bedämpfung ändern kann (Vorhänge z.B. schlucken viel Hochton).

Besten Gruß,
Christian


[Beitrag von kaki@kassel am 24. Mai 2012, 12:08 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#3786 erstellt: 24. Mai 2012, 13:22
Ich glaube ich weiß jetzt warum meine neue Virgo V mehr Details bringt als die Tempo VI.

Aufgefallen ist es mir am Lautstärkeregler. Beide Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von 89dB laut Hersteller, und tatsächlich - die übliche Lautstärke bei der ich höre wird mit ziemlich genau der gleichen Lautstärkeeinstellung am Verstärker erreicht.

Interessanter ist jedoch der Unterschied zwischen leise und laut. Bei der Tempo VI bewegte ich mich am AV-Receiver zwischen ca. -33 und -45 Lautstärke, bei der Virgo V bewegt sich der gängige Regelbereich zwischen -30 und -50 (eher noch darüber hinaus).

Mit anderen Worten: Leise Signale erreichen bei der Virgo V schnell Zimmerlautstärke, damit es über Zimmerlautstärke hinausgeht muss das Signal deutlich lauter werden. (gemeint ist im Vergleich zur Tempo VI)

Das gilt dann natürlich auch für leise und laute Anteile in Musik (bei gleicher Lautstärkeeinstellung). Die leisen Anteile erreichen schnell die Hörschwelle ab der sie wahrgenommen werden können, die lauten Anteile werden nicht ganz so laut wiedergegeben und überdecken damit nicht die leiseren Anteile.

Falls meine Theorie stimmt ist das der Grund warum feine Details von der Virgo V deutlich besser herausgearbeitet werden als von der Tempo VI.

Auf der anderen Seite müsste das logischerweise Einbußen bei der Dynamik zu bedeuten haben, da ist mir aber noch kein Unterschied aufgefallen. Leise Klassik-Passagen säuseln wirklich leise vor sich hin, dynamische Schlagzeug-Attacken verdienen auch das Wort "Attacke".

Keine Ahnung wie die Lautsprechertüftler aus Brilon diesen Spagat hinbekommen haben.


kaki@kassel schrieb:
Das Aufstellen ist eine Sache für sich. Der Wandabstand hat bei der Virgo 25 eine große Auswirkung. Man hat schnell zu viel Bass oder zu wenig (für mich als Subwoofer- und Meßmikrobenutzer war es interessant, daß selbst der Oberbass und die unteren Mitten davon noch recht stark beeinflußt werden können). Darunter leidet natürlich auch die subjektive Wahrnehmung des Hochtons.

Da kann ich nur beipflichten. Dass sich der Wandabstand auch auf den Oberbass und untere Mitten auswirkt ist mir bei meinen Messungen ebenfalls aufgefallen. Wegen der subjektiven Wahrnehmung wirkt sich der Wandabstand letztlich sogar auf den Hochton aus. Mehr Bass sorgt für gefühlt weniger Höhen.


kaki@kassel schrieb:
Das Einwinkeln der LS auf den Sitzplatz empfand ich als ein muß. Über das Einwinkeln konnte man gut nochmal den gefühlten Hochton, aber auch die Bühne regulieren.

Beim Abstrahlverhalten unterscheidet sich offenbar der alte Kalottenhochtöner vom neuen Konushochtöner deutlich. Bei der Kalotte bzw. meiner Tempo VI war es am besten, sie nur ganz leicht anzuwinkeln (das wurde auch in irgendeinem Testbericht empfohlen und man konnte im Frequenzverlauf sogar sehen warum). Beim HHCT II Konushochtöner an meiner Virgo V ist hingegen eine direkte Ausrichtung auf den Hörplatz empfehlenswert. Das müsste auch für die Virgo 25 gelten.
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3787 erstellt: 24. Mai 2012, 21:10

lgassner schrieb:

Messkurven und ein Verständnis für Raummoden helfen dabei, herauszufinden in welche Richtung man schieben muss ...

PS: wie groß ist dein Raum und wie hast du sie aktuell aufgestellt?


Für Messkurven bräuchte ich Equipment, das ich nicht habe...

Ich habe ein ca 40 qm großes Dachgeschoß mit Dachschräge und Kniestock.
Breite 5,7m, Länge 7,4 m, Höhe 2,6 m, Kniestock 1 m. Die LSP stehen an der Giebelseite mit 1,5 m Abstand zur Seite, 1,7 m Abstand zur Rückwand und ca. 80 cm zur Dachschräge (jeweils vom Höchtöner aus gemessen). Hörabstand ist 2 m, Abstand der LSP untereinander 2,4 m.

Vor dem Sofa (mit Stoffbezug) liegt ein dicker Teppich und an den Wänden sind Bücherregale. Sollte also m.E. (bis auf den Abstand zur Decke) nicht allzu schlecht sein...
kaki@kassel
Stammgast
#3788 erstellt: 24. Mai 2012, 22:36
Mein Wohnzimmer ist ähnlich: Dachschrägen und fast 8m lang. Allerdings ist es L-förmig und nur gut 32qm.

Durch die Schräge (die hinter / über den Boxen ist), habe ich 1m Abstand zur Rückwand gewählt. - Da bin ich damals auch ohne Meß-Equipment drauf gekommen.
Und auch den Rest kann man gut hören. Die Messung zeigt einem nur schwarz auf weiß, daß gerade der Bass oder untere Mittelton zugenommen hat und nicht der Hochton abgenommen. Hilft auch der Frau zu zeigen, daß man nicht verrückt ist, wenn man die Box Stück für Stück verrückt und immer wieder das gleiche Lied hört.

Ein Teppich minimiert Hochton-Reflexionen ganz gut. - Mein Sofa steht mit reichlich Abstand zur Rückschräge, aber zusätzlich hatte ich immer noch einen Vorhang jeweils links und rechts von meinem Sofa. Als ich von der Heco Anniversary auf die Virgo 25 umgestiegen bin, fand ich, daß mir die Vorhänge jetzt zuviel des Guten sind. Wenn es nicht gerade die erste Reflexion ist, ist glaube ich ein wenig diffuser Schall nicht schädlich und vielleicht sogar beim LS Design mit eingeplant. Genauso wie die Nähe der Wände beim Bass.
tsieg-ifih
Gesperrt
#3789 erstellt: 24. Mai 2012, 22:44

(...) ist glaube ich ein wenig diffuser Schall nicht schädlich und vielleicht sogar beim LS Design mit eingeplant.

der Mensch braucht Reflexionen, nur wenn alle Wände "nackisch" sind sollte was unternommen werden.
Bei Rundumstrahler sind Reflexionen sogar erwünscht.
lgassner
Stammgast
#3790 erstellt: 25. Mai 2012, 01:51
@wellenkonsument:
Liest sich als hättest du recht gute Bedingungen, einzig der Hörabstand erscheint mir mit nur 2 Meter etwas gering für eine Avanti. Einen Abstand von 2 Metern sehe ich bei meiner Virgo als Minimum an, eine Avanti braucht evtl. etwas mehr Abstand.
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