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Thread für Audio Physic Liebhaber

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wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3540 erstellt: 24. Mrz 2012, 09:08
Naja, das ist immer relativ. Deinem Avatar nach zu urteilen würde ich sagen halb so laut wie Du. ;-)
Höre eher Zimmerlautstärke, am liebsten Jazz/Blues in kleinen Besetzungen.

Die Avanti hat mich ja echt umgehauen, aber ich befürchte da müsste die Elektronik mitwachsen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3541 erstellt: 24. Mrz 2012, 09:17
Ach mach dir darum keinen Kopf, Lautsprecher, Aufstellung, Raumakustik machen die Musik, der Rest ist absolut vernachlässigbar mMn.
Die Avanti hat ja einen Wirkungsgrad von 89dB, würden selbst 16 Watt für 101dB reichen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3542 erstellt: 24. Mrz 2012, 16:46
@Wellenkonsument: Bei deinem Musikgeschmack und deinen Pegelwünschen, gäbe es für mich nur einen AMP:
http://www.opera-onl...0-%20Das%20Kraftwerk

Optisch, haptisch, klanglich (insofern man keine extremen Pegel und treibende Wiedergabe erwartet) ein absoluter. Bei "Piece by Piece" von Katie Melua oder Patrica Barber hatte ich einen Gänsehautschauer nach dem anderen.
Ne Röhre klingt halt idR. anders als ein Transistor, Und die Röhre ist in meinen Ohren fantastisch. Ich habe ihn seinezeit als Vorführer fü 1.599,-€ inkl. Versand erhalten und mir wurde sogar noch der Deckel in meine Wunschfarbe von schwarz in Walnuss ausgetauscht.
Absoluter Kauftipp mMn.
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3543 erstellt: 25. Mrz 2012, 14:06
Danke für den Tip, sieht nicht schlecht aus.
Aber wie gesagt, eigentlich möchte ich meine Omtec behalten.
Habe halt Bedenken, ob die 25 W ausreichen, um die Virgo oder gar die Avanti angemessen anzutreiben. Und es ist nun mal so, dass Lautsprecher an manchen Verstärkern funktionieren, an anderen nicht...


[Beitrag von wellenkonsument am 25. Mrz 2012, 14:37 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#3544 erstellt: 25. Mrz 2012, 15:53
Warum sollte der nicht reichen?
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3545 erstellt: 25. Mrz 2012, 16:19
Naja, es sind schon einige Chassis, die da angetrieben werden wollen.

Frag mich nicht nach einer technischen Begründung, aber es gibt sicher eine, wenn der Hersteller z.B. bei der Avanti als empfohlene Verstärkerleistung 40-250 W angibt.

Welche LSP betreibst Du eigentlich mit dem Opera?
Zim81
Hat sich gelöscht
#3546 erstellt: 25. Mrz 2012, 16:29
Ich habe nicht den Opera, weil ich Lauthörer bin. Ich hatte den mal zum testen da für die Heco The Statement.
Du kannst die notwendige Leistung selbst ausrechen.

Wirkungsgrad = 1 Watt
Danach ist für weitere 3dB die doppelte Leistung notwendig.

Bsp.

Wirkungsgrad =
85dB = 1 Watt Verstärkerleistung
88dB = 2 Watt Verstärkerleistung
91dB = 4 Watt Verstärkerleistung
94dB = 8 Watt Verstärkerleistung
97dB = 16 Watt Verstärkerleistung
100dB = 32 Watt Verstärkerleistung
103dB = 64 Watt Verstärkerleistung
106dB = 128 Watt Verstärkerleistung
109dB = 256 Watt Verstärkerleistung
111dB = 512 Watt Verstärkerleistung
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3547 erstellt: 25. Mrz 2012, 16:39
Ah, mal wieder was gelernt. Merci.

Also selbst vor dem Hintergrund dass schon 10 db mehr als Verdoppelung der Lautstärke wahrgenommen werden, sollten m.E. 101 db genügen...
Zim81
Hat sich gelöscht
#3548 erstellt: 25. Mrz 2012, 17:19
Die Werte (dB Angaben in Verbindung mit dem Wirkungsgrad) beziehen sich auf 1Meter Hörabstand.

Der Schallpegel nimmt im Freifeld mit 6 dB pro Abstandsverdopplung ab.

Sprich 2 Meter Hörabstand sind schon -6dB weniger,
bei 4 Meter Hörabstand sind es schon -12dB.


[Beitrag von Zim81 am 25. Mrz 2012, 17:25 bearbeitet]
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3549 erstellt: 25. Mrz 2012, 18:26
Hm, mal so grob überschlagen,
wenn ich bei 12 Uhr Stellung ca. 12 Watt abrufe wären das ca. 95 db. Bei 2,5 m Hörabstand verbleiben 86 db. Genug für eine Hörschädigung und jedenfalls lauter als Zimmerlautstärke...

Ich glaube es käme (wie immer) auf einen Versuch an.

Komisch nur, dass die Virgo mit dem selben Wirkungsgrad bereits ab 30 Watt angegeben wird.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3550 erstellt: 25. Mrz 2012, 18:50
Verlass dich bloß nicht auf die Angaben von Audio Physic auf der HP, die flunkern was das Zeug hält.
lgassner
Stammgast
#3551 erstellt: 26. Mrz 2012, 08:55
Ich habe mal spaßeshalber meine Tempo VI an einem Tripath TA2020 Digitalverstärker betrieben (billiger China-Amp von eBay, 2 x 20 Watt). Für meine Anforderungen hat die Lautstärke problemlos ausgereicht, gehobene Zimmerlautstärke war damit locker drin. (realistisch gesehen sind es eher nur 2 x 10 Watt, weil der kleine Amp darüber hinaus anfängt zu verzerren)

Der Klang war obendrein besser als mit meinem alten Onkyo 505 AVR, der eigentlich 70 Watt pro Kanal hätte (aber damit nur laut nerven kann anstatt schön zu klingen). Insbesondere der Bass war beim Onkyo-AVR ein ziemliches Fiasko (dröhnt, schwabbelt, kommt bei Trommelwirbel ins Stolpern) während der Tripath-Amp sauber kontrollierte Bässe lieferte. Und das obwohl für den Bassbereich die meiste Leistung nötig ist ...

An einer AP Sitara bot sich ein ähnliches Bild, lediglich der Bass (mit Onkyo-AVR) klang nicht ganz so schwabbelig, was aber wohl daran lag dass bei einer Sitara schlichtweg weniger Bass vorhanden ist.

Lediglich an einer AP Step machte der Onkyo-AVR einen besseren Klang als der Billig-Tripath, aber auch nur weil der Tripath an der Step kläglich versagte. Schlechterer Wirkungsgrad und 8 statt 4 Ohm machten dem kleinen Digital-Amp schwer zu schaffen. Man musste für Zimmerlautstärke schon in den Bereich aufdrehen wo er anfängt zu verzerren.

Normalerweise klingen Sitara und Step sehr ähnlich, aber der Verstärker sorgte hier für frappierende Unterschiede.

Das waren natürlich alles nur Tests aus Spaß und Interesse, denn an sich wäre es ziemlich bekloppt Lautsprecher für mehrere tausend Euro an einem <50€ Billig-Amp vom eBay-Chinesen anzuschließen. Normalerweise betreibe ich meine Lautsprecher an einem "Anthem MRX" Receiver. Nicht ganz billig und hierzulande ein totaler Exot, aber ein sehr empfehlenswertes Gerät falls jemand audiophilen Surround haben will.
twindragon23
Ist häufiger hier
#3552 erstellt: 26. Mrz 2012, 18:26
so ich werde jetzt mal versuchen anderen zu helfen anstatt immer nur fragen zu stellen.
also diese zahlen sagen normalerweise gar nichts. habe an der scorpio 2 einen cambridge 740a gehört mit 170watt ausgangsleistung und einen moon i1 mit 100watt ausgangsleistung. der moon hat das ganze um einiges besser angeschoben vor allem im bassbereich. ich habe mir jetzt mal nen advance acoustic map 800/2 bestellt und bin mal gespannt wie der sich schlägt.
laut zu hören ist nie schwer, so zu hören das die ohren kaputt gehen kann ich auch mit nem 200€ brüllwürfel set. es geht doch aber darum musik zu geniessen(egal ob laut oder leise). ein laststabiler amp hat eben einfach mehr ruhe und kraft und das auch bei hohen pegeln.
du wirst wohl um einen selbstversuch nicht herumkommen. ich werde die unterschiede zwischen dem AA 800/2 und dem denon 1510ae schreiben.
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3553 erstellt: 26. Mrz 2012, 19:19
Noch ein paar Fragen speziell zur Avanti.
Seit wann gibt es eigentlich die Avanti 5? Im Handel seit 2007?
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wurde der HT im Rahmen eines "Facelift" erneuert. Wann war das denn? Macht es Sinn darauf zu achten ein Paar mit dem neuen HT zu bekommen?

Danke schon mal.
schlusenbach
Inventar
#3554 erstellt: 26. Mrz 2012, 20:52
Ihr macht euch hier alle einen Kopf... unglaublich.

@Wellenkonsument
Neu heisst nicht immer besser.
Was mir gefällt, muss dir noch lange nicht gefallen. Man kennt weder deinen Raum, noch deine Musik- oder Hörgewohnheiten.

Hör selbst und entscheide.
wellenkonsument
Ist häufiger hier
#3555 erstellt: 27. Mrz 2012, 06:55
Da hast Du grundsätzlich recht.

Nur bin ich leider ein typischer "Zweitverwerter". Gebrauchte Geräte bekommt man selten zum Probehören. Daher ist es aufwändig ein Gerät zu kaufen um festzustellen, dass es nicht so toll ist und es wieder zu verkaufen...
Daher greife ich gerne auf die Erfahrungen Anderer zurück.
schlusenbach
Inventar
#3556 erstellt: 27. Mrz 2012, 07:36
Wenn ich das richtig lese, wurde bei der A5 von Kalotte zum Konushochtöner gewechselt (oder andersrum?)
Um zu "erlesen" wie dieser Chassiswandel klingen könnte, und welche Vor und Nachteile z.b. ein das hat, solltest du ein wenig googlen. Dann kannst du evtl. schon anhand der Informationen entscheiden, ob dir das gefallen könnte oder nicht.

http://audiophysic.d..._2007_03_avanti5.pdf

Darüberhinaus solltest du dich in die Thematik "Ringradiator" einlesen, die ja auch einige ältere APs verbaut haben. hier ebenfalls die Vor und Nachteile der Konstruktion verstehen um dann evtl eine bessere Entscheidungsgrundlage zu haben.


[Beitrag von schlusenbach am 27. Mrz 2012, 07:38 bearbeitet]
cds23
Stammgast
#3557 erstellt: 27. Mrz 2012, 10:30
Gestern wurde mein Hörraum komplett vermessen und mittels MiniDSP bzw. PEQ korrigiert, zum Glück war kein allzu drastischer Eingriff nötig. Die Tempo VI klingen jetzt selbst bei "schlimmsten" Tiefbassorgien absolut sauber. Kein Instrument klingt länger nach als es soll, (Kick-)Bässe "federn" nun mehr und sind noch viel konturierter. "Angel" von Massive Attack (aus dem Album "Mezzanine") klingt in allen Lagen absolut sauber. Davon profitieren auch die Mitten und Höhen, es klingt alles ein wenig "befreiter", als wäre ein ganze Menge Ballast abgefallen, insbesondere Stimmen erklingen noch viel greifbarer im Raum. Gleich sind noch die Wandabsorber dran, deren perfekte Position wurde gestern bereits auch ausgemessen und markiert. Danach hat sich das Thema Raumakustik erstmal für mich erledigt und es wird nur noch in Musik und Geräte investiert.

Apropos: ich habe gestern mit dem befreundeten Tontechniker/Akustiker mal geschaut, wie tief die Tempo VI reichen, weil in diesem Thread schonmal die Diskussion bzw. Behauptung aufkam, kein Modell unterhalb der Avanti würde es nennenswert unterhalb 50-60hz bringen. Nun, bei der gestrigen Messung, auch nach Korrektur im Tiefbass, war selbst noch bei ca. 40hz kein Abfall bei professionellstem Messequipment zu verzeichnen.


[Beitrag von cds23 am 27. Mrz 2012, 10:32 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#3558 erstellt: 27. Mrz 2012, 11:43

cds23 schrieb:
Gestern wurde mein Hörraum komplett vermessen und mittels MiniDSP bzw. PEQ korrigiert, ...

Kann ich jedem nur empfehlen. Das bringt speziell im Bassbereich enorm viel.

Selbst wenn man seinen Raum schon akustisch behandelt hat und die Lautsprecher auf einer Idealposition stehen können, kann eine zusätzliche elektronische Raumkorrektur noch enorme Verbesserungen herausholen.


cds23 schrieb:
Apropos: ich habe gestern mit dem befreundeten Tontechniker/Akustiker mal geschaut, wie tief die Tempo VI reichen, weil in diesem Thread schonmal die Diskussion bzw. Behauptung aufkam, kein Modell unterhalb der Avanti würde es nennenswert unterhalb 50-60hz bringen. Nun, bei der gestrigen Messung, auch nach Korrektur im Tiefbass, war selbst noch bei ca. 40hz kein Abfall bei professionellstem Messequipment zu verzeichnen. :prost

Meine Rede!

Ich habe ebenfalls die Tempo VI. Alles was "fehlt" ist der typisch-künstlich angehobene Bass-Buckel (den wollte ich eh nicht) aber an Tiefgang mangelt es nicht.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3559 erstellt: 27. Mrz 2012, 12:22
Aber auch nur auf der Messposition, und das was an Bass weggenommen wird, fehlt halt nicht nur bei langen sondern auch bei kurzen Impulsen, es ist und bleibt ein Kompromiss.

Nebenbei, das ist keine Raumkorrektur, sondern eine Hörplatzkorrektur, die DSP ändern am Raum garnichts.

Das meine ich nicht "Klugscheiserhaft" sondern ich schreibe das, damit nicht ein Neuling auf den Trichter kommt: "Ich kauf mir ein DSP und das war es"
cds23
Stammgast
#3560 erstellt: 27. Mrz 2012, 13:25
@Zim81
Du weißt aber schon, dass eine bestimmte Raumbreite x Raumlänge und Raumhöhe immer die gleichen Moden produziert, oder? Deswegen ist der Hörplatz erstmal egal, Du musst schon vorher wissen, was Dein Raum an Moden produziert. Dann erst konzentrierst Du Dich auf den Hörplatz, deswegen ist es zwar letztendlich eine Hörplatzkorrektur, aber nicht ausschließlich. Aber gut, wir meinen letzendlich sowieso das gleiche.

Es ist im Übrigen mMn der beste Kompromiss - denn gerade die kleinen Räume erlauben es selten, dass man sich - ich übertreibe - Tonnen an Absorbern, Rockwool oder anderem Absorptionsmaterial in die Ecken klatscht und selbst dann ist noch nicht unter Garantie gewährleistet, dass man die schlimmste (eventuell tiefste) Mode in den Griff bekommt. Und für jede einzelne Problemfrequenz einen Helmholtz bauen kommt auch für so gut wie niemanden in Frage.

Solange die Grundaufstellung der LS, die Abstände zu den Wänden und zum Hörplatz schon sehr gut sind (und der Raum nicht gerade nur 10qm misst und die Lautsprecher 1,60 m hoch und 70 cm breit sind), hält sich auch der Eingriff in Grenzen, weshalb - zumindest für mich - keine vernehmbare Dynamik verloren gegangen wäre.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3561 erstellt: 27. Mrz 2012, 13:39
Im Bassbereich kannst du im Prinzip nichts anderes machen außer Subarrays, so Sachen wie den BAG-End Sub, oder DSP, passive Maßnahmen sind mehr oder Mindern nicht möglich, weil du, wie du schon schriebst, etliches an Masse reinstecken musst, damit es wirkt.

Ich werde evtl. auch mal noch mit nem DSP im Bassbereich arbeiten bzw. das mal ausprobieren, gerade wenn man starke Moden hat und diese im Prinzip, alles oberhalb des Basses verdecken, ist das schon eine Sinnvolle Investition mMn. Dann lieber den kurzen Impuls leiser und den Rest ohne Wabbel und/oder Dröhnbass.
lgassner
Stammgast
#3562 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:01
Ich habe bereits quasi Tonnen von Akustikmaterial in meinem Zimmer, konkret 4 große Superchunk-Eckabsorber und nochmal 4 kleine dazu. Außerdem ein paar Wandabsorber für die Erstreflexionspunkte. Das alles auf 20qm.

Die Lautsprecher stehen frei, so in etwa nach der 1/5 Faustregel aufgestellt.

Trotzdem, sobald ich die DSP-Raumkorrektur abschalte höre ich sofort raus wenn der Bass in eine Raummode reindröhnt. Früher hätte ich das vermutlich gar nicht bemerkt, aber seit ich "raummoden-freien" Klang gewohnt bin frage ich mich echt, wie ich mir das früher ohne DSP antun konnte.

Solche Tiefbassorgien wie das oben erwähnte Album "Mezzanine" von Massive Attack sind ohne DSP ein Unding - aber mit sind sie ein Genuss!

Und das Resultat ist trotz allem nur ein Kompromiss? Dann kann ich gut damit leben. Denn dieser Kompromiss sorgt immerhin für den bestmöglichsten Klang den ich in meinen Betonwänden hinbekomme.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3563 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:08
Du nutzt "nur" den Anthem, oder?


[Beitrag von Zim81 am 27. Mrz 2012, 14:08 bearbeitet]
twindragon23
Ist häufiger hier
#3564 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:21
mal ne frage wie funktioniert das mit dem dsp den? geht das auch am stereoverstärker? muss man den die ganze zeit laufen lassen? was kostet sowas? ist das einfah in der anwendung?
mfg
diehelix
Ist häufiger hier
#3565 erstellt: 27. Mrz 2012, 16:16

Zim81 schrieb:
Aber auch nur auf der Messposition, und das was an Bass weggenommen wird, fehlt halt nicht nur bei langen sondern auch bei kurzen Impulsen, es ist und bleibt ein Kompromiss.

Nebenbei, das ist keine Raumkorrektur, sondern eine Hörplatzkorrektur, die DSP ändern am Raum garnichts.

Das meine ich nicht "Klugscheiserhaft" sondern ich schreibe das, damit nicht ein Neuling auf den Trichter kommt: "Ich kauf mir ein DSP und das war es" :)


Hi Zim81,h
Wäre nicht ein "mobiler" Hörplatz die Lösung? Du setzt Dich dahin, wo die Moden minimal bzw. erträglich sind. Die Lautsprecher erst so aufstellen, dass sie wenig dröhnen.
Was meint Ihr? Mit dem Sofa fix an einem Ort ist es doch schwerer hinzukriegen?
Gruss,
Diehelix
lgassner
Stammgast
#3566 erstellt: 27. Mrz 2012, 16:28

Zim81 schrieb:
Du nutzt "nur" den Anthem, oder?

Ich nutze den Anthem AVR für Film und Musik. Benutze keinen separaten Stereo-Vollverstärker für Musik.

Das war deine Frage, oder?

Einen separaten Stereo-Vollverstärker würde ich außerdem hinten an die Pre-Outs des AVR anschließen damit ich die DSP-Korrektur auch bei Musik habe (obwohl die gängige Methode eigentlich andersrum lautet, nämlich einen Stereo-Vollverstärker mit schaltbaren Eingängen um beim Musikhören den AVR zu umgehen).

Alternativ würde ich sowas wie den Mini-DSP verwenden.

(oder mal ehrlich ... ohne das Experiment mit dem Anthem-Exoten gewagt zu haben hätte ich wohl nie herausgefunden welche Vorteile so ein DSP bietet )
lgassner
Stammgast
#3567 erstellt: 27. Mrz 2012, 16:38

twindragon23 schrieb:
mal ne frage wie funktioniert das mit dem dsp den? geht das auch am stereoverstärker? muss man den die ganze zeit laufen lassen? was kostet sowas? ist das einfah in der anwendung?

Das geht auch mit Stereo. Ist im Prinzip nichts anderes als wenn du einen Equalizer vor deinen Verstärker schaltest. Allerdings ist es ein sehr fein arbeitender Equalizer, der nicht von Hand eingestellt wird sondern per Meßmikrofon und Software.

Was kostet das? So ein Mini-DSP ist die günstigste Lösung für wenige hundert Euro. Ist allerdings nicht ganz einfach in der Anwendung.

Einfacher geht es z.B. mit einem Lyngdorf-Verstärker, da musst du nur das Mikrofon an ein paar Messpunkte im Raum stellen und alles läuft automatisch. Kostet aber 3000€ aufwärts wenn ich die Preise richtig im Kopf habe.

Mein Anthem-AVR hat 1600€ gekostet, dafür bekommt man einen Oberklasse-AVR plus eine Raumkorrektur-Software aus dem Profi-Bereich. Anwendung ist ähnlich einfach wie bei Lyngdorf, falls man den Automatik-Modus nutzt. Gibt auch einen komplizierten manuellen Modus, der leider kaum dokumentiert ist (denke dafür gibts für den Profi-Bereich dann eine kostenpflichtige Schulung und so ...)
Chrissi1
Stammgast
#3568 erstellt: 27. Mrz 2012, 17:55
Hallo zusammen,

ich möchte mir nicht die 177 Seiten des Threads durchlesen, brauche mal eine Stellungnahme zu
Performance Virgo V vs. T25.
Welches ist der bessere LS ?
Bass: Virgo > T25 ?
Mitte: Virgo = T25 ?
Hochton Virgo < T25 ?
Raum ??
Ist das so einfach??

Danke Euch
Christian
Zim81
Hat sich gelöscht
#3569 erstellt: 27. Mrz 2012, 17:58
@lgassner: Jein, ich meinte das nur auf das DSP bezogen...sprich du nutzt nur das DSP des Anthem, aber das hast du ja bereits bejat.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3570 erstellt: 27. Mrz 2012, 18:03
@diehelix: Kann ich nicht beurteilen, ich bin so bekloppt, ich ordne alls der Akustik/dem Klang unter, ich hab alles nach 1/5 Methode aufgstellt, sprich den Hörplatz und die LS.

@Christian: Wie soll dir jemand die Frage beantworten?
Ich brauche mal ne Stellungnahme, was ist besser, Bier oder Wein?
Das ist Geschmackssache, kein Hörbericht wird dich davor bewahren ein Probehören zu machen, es sei denn du kaufst blind, wovon ich dringend abraten würde.
Chrissi1
Stammgast
#3571 erstellt: 28. Mrz 2012, 05:21
@Zim

vllt hat ja hier mal jemand beide LS hören können und mir über die Qualitäten Auskunft geben. So wie z.B. ein Mercedes Verkäufer was über die alte E Klasse und die neue B Klasse berichten kann....

Christian
Zim81
Hat sich gelöscht
#3572 erstellt: 28. Mrz 2012, 05:53
Qualität kann man zwar subjektiv messen, aber was nützt dir die Aussage, deshalb weißt du immer noch nicht ob der LS dir gefällt.

Bsp: Ich sage bei der Virgo im Vergleich zur Tempo 25 geht der Bass tiefer, ist trockener, die Mitten präziser und voller, die Höhen feiner auflösend und brilliant.

Ein anderer schreibt das genau umgekehrt, welche Aussagekraft hat das dann?

Ich meine das nicht böse, nur es bringt absolut nichts, das einzige was dich weiter bringt ist Probehören in den eigenen 4 Wänden.

Wenn mich nicht alles täuscht, hat Hifi Reference in Düsseldorf beide LS da (hatten sie zumindest mal).
Termin machen, hinfahren, hören, vergleichen und ggf. fragen ob du zu Hause testen darfst.
http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=0144366417&
http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=9215265568&

auch ein Knallerpreis:
http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=2817455963&

Wobei dieser Preis mMn absolut irre ist!
http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=1662957365&


[Beitrag von Zim81 am 28. Mrz 2012, 06:06 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#3573 erstellt: 28. Mrz 2012, 06:07
@Zim
auch ich meine das nicht böse, doch trotzdem bin ich der Auffassung das diese LS aus dem gleichen Haus, da ja in unterschiedlichen (Preis-) Regionen unterwegs, schon grundsätzlich anders sein müssen.
Natürlich kommt der eigene Raum zum tragen, natürlich auch die Musikrichtung...

Ich kann die Frage auch in kleine Stückchen zerteilen und nochmals nacheinander stellen:
Teil 1: Wieviel ist der HHCTII zb in der T25 besser als der klassische HT in der Virgo.
Ich kann ja nicht mal eine T6 mit T25 vergleichen, weil nicht nur der HT anders ist...

Christian
Zim81
Hat sich gelöscht
#3574 erstellt: 28. Mrz 2012, 06:08
Wie willst du besser beurteilen? Das sind zwei grundlegend verschiedene Konzepte. Was ist besser, ein Diesel oder ein Benziner?
Nach deiner These würde ja nur die Virgo in Frage kommen, da diese ja, weil höher angesiedelt bei AP besser sein muss, damit hast du deine Frage doch selbst beantwortet.


[Beitrag von Zim81 am 28. Mrz 2012, 06:10 bearbeitet]
cds23
Stammgast
#3575 erstellt: 28. Mrz 2012, 06:13
@Chrissi
Ich würde die Virgo nehmen. Die Virgo war und ist schon besser als die Tempo VI, die Tempo 25 hat lediglich einen etwas besseren Hochtöner (der aber für manche zu analytisch klingt) und eine noch hellere Abstimmung und kostet dafür fast 1000,- € mehr als die normaler Tempo VI. Ich würde behaupten: wenn du gerne entspannt Musik hörst und die Höhen natürlich klingen und nicht nerven sollen (auch wenn das ein oder andere Detail damit nicht so hervorgehoben wird), dann greife zur Virgo, definitiv. Der Bass der Virgo wird wahrscheinlich noch ein wenig tiefer gehen, da größeres Gehäuse. Aber um ein Probehören kommst Du so oder so nicht rum, da hat Zim81 absolut recht.
lgassner
Stammgast
#3576 erstellt: 28. Mrz 2012, 11:49
@Chrissi1:

Der Bass dürfte bei der Virgo besser sein, auf jedenfall hat die Virgo mehr Tiefgang.

Die räumliche Abbildung dürfte bei der Virgo auch besser sein als bei der Tempo, weil die Virgo z.B. vorne eine abgerundete Front hat, wo die Tempo noch Kanten hat. (hinten ebenso)

Die Virgo hat erheblich größere Außenmaße als die Tempo. Das fällt auf den Fotos nicht so auf, aber wenn man die beiden direkt nebeneinander stehen sieht ist der Unterschied doch beträchtlich (die Scorpio ist nochmal deutlich dicker).

Bleibt also noch der Hochtöner. Tja da würde ich nicht von besser oder schlechter sprechen, sondern von "minimal anders" oder eben Geschmackssache.

Kurzum, wenn dir keine markanten Unterschiede beim Hochton auffallen wäre die VirgoV der Tempo25 vorzuziehen.

Das Problem ist allerdings, dass du die Hochtöner faktisch nirgendwo im direkten Vergleich hören kannst. Den alten Hochtöner gibt es nur noch im Gebrauchtmarkt oder bei Auslaufmodellen, bei den Hifi-Händlern stehen jedoch nur die neuen 25er Modelle mit dem neuen Hochtöner rum.


[Beitrag von lgassner am 28. Mrz 2012, 11:52 bearbeitet]
haltelinie
Stammgast
#3577 erstellt: 28. Mrz 2012, 12:07

Chrissi1 schrieb:
Ich kann ja nicht mal eine T6 mit T25 vergleichen, weil nicht nur der HT anders ist...Christian

Hier hilft wirklich nur selber anhören. Für mich war die T25 ggü. der T6 im ersten Moment "besser" weil feiner Auflösend, aber in meinen Ohren "anstrengender". Obwohl die T25 besser (im Sinne von Detailreicher) ist, hat mir für meinen persönlichen Geschmack die T6 besser gefallen.

Mir persönlich hat auch die Virgo mit dem Kalottenhochtöner
im direkten Vergleich besser gefallen als das neuere Modell mit dem Konushochtöner. Aber das ist wie immer nur mein persönlicher Geschmack. YMMV, wie der Amerikaner sagt...

Langfristig würde ich meine Tempo 6 aber mal durch eine Virgo oder eher noch Avanti ersetzen wollen. Aber dann muss ich mir ja auch gleich einen anderen Center kaufen und das geht dann ja schon in Geld, also hat das viel Zeit...

Gruss Sven
lgassner
Stammgast
#3578 erstellt: 28. Mrz 2012, 12:19

iraku schrieb:
Langfristig würde ich meine Tempo 6 aber mal durch eine Virgo oder eher noch Avanti ersetzen wollen. Aber dann muss ich mir ja auch gleich einen anderen Center kaufen und das geht dann ja schon in Geld, also hat das viel Zeit...

dito!

Ich stehe vor genau der gleichen Situation.

Wobei man meinen Celsius-Center sogar umrüsten könnte auf den neuen Hochtöner. Immerhin gibt es den Celsius im gleichen Gehäuse in beiden Bestückungsvarianten, passend zu den Auslaufmodellen und passend zu den neuen 25er Modellen.

Kostet natürlich trotzdem Geld, und letztlich stellt sich dabei die Frage ob man nicht gleich einen hochwertigeren Center nimmt. Was natürlich noch mehr Geld kostet ...

Da der Klang jetzt schon schlichtweg genial ist hat das noch viel Zeit.
Chrissi1
Stammgast
#3579 erstellt: 31. Mrz 2012, 18:14
Erstmal danke für die Auskünfte.

Ich lese daraus, das der HT der in der T25 etwas analytischer ist. Hat einer von Euch mal eine T6 vs T25 gehört?
Christian
haltelinie
Stammgast
#3580 erstellt: 02. Apr 2012, 09:41

Chrissi1 schrieb:
Hat einer von Euch mal eine T6 vs T25 gehört?

Ja, ich! Die T25 ist noch etwas offener und analytischer. Obwohl meines Wissens nur der HT und die Weiche geändert wurde wirkt der Bass etwas straffer. Die T6 empfand ich im direkten Vergleich als sanfter, angenehmer und harmonischer. Der Vergleich fand an Linn und Chord Elektronik statt. Ich habe nach dem Vergleich beschlossen bei meiner T6 zu bleiben und nicht auf die T25 zu wechseln.

Gruss Sven
M_S*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3581 erstellt: 02. Apr 2012, 15:38
Hallo, liebe Audio Physik Forumsmitglieder,

ich weiß gar nicht, wie lange ich unterschiedliche Foren (besonders dieses) als Leser besuche und mich immer wieder dabei erwischte, den ein oder anderen Traum geträumt zu haben. Nun glaube ich angekommen zu sein, von diesem Weg ein kurzer Bericht.
Übrigens mein erster Bericht in einem Forum, nehmt mir deshalb die wahrscheinlich komische Schreibweise nicht übel.

Der bewusste Start in Richtung hochwertiger Wiedergabe war im Jahr 1998. Mein erster LS der Firma B&W machte Lust auf mehr und musste schnell einem Paar AP Tempo II SE weichen. Dazu ein respektabler CDP mit entsprechendem Verstärker, ich war zufrieden.

Ich komme aus PB, einer wunderschönen Stadt in OWL, die aber leider nur wenige HIFI-Fachgeschäfte zu bieten hat, unzufrieden konnte ich folglich nicht werden.
Bis ich eines Tages an der Theke einen etwas freakigen Typen kennen lernte, einen ehem. Mitarbeiter der Firma AP, der sich mit teilaktiven LS auf dem Markt bzw. in den Zeitschriften einbringen wollte. Das passte super, waren wir doch umgezogen und aus dem kleinen Wohnzimmer war ein großes Zimmer geworden. Beim Equipment stand also eine Veränderung an.
Verstärker aus Bochum von Audionet, CD durfte bleiben, LS vom Freak. Wieder für Jahre zufrieden.

Dann kam das, was ich aus jetziger Sicht als Ziel bezeichnen möchte. Vor etwas mehr als einem Jahr begann ich mit dem Neuaufbau meiner Anlage. Nach kurzer Überlegung –ob CD oder Platte- kaufte ich mir einen Myryad MXC 6000 CDP (gegen Platten sprach einfach meine gewachsene CD Sammlung, mit Platten hätte ich neu starten müssen). Sein Klangbild entspricht bis heute dem, was ich mir wünsche.

Der Audionet ging gebraucht weg wie warme Semmeln (Der Wahnsinn – 2h vom Inserat bis zur Abholung) und ich verliebte mich in einen Bladelius THOR MK III. Eine Entwicklung hin zur Musikalität. Wo der Audionet korrekt und richtig spielte, vergesse ich bei dem Bladelius jegliche Fragen oder Beurteilungen, ich höre einfach nur noch meine Musik. Somit war die Entscheidung wohl richtig.

Fehlten also noch LS für einen äußerst schwierigen Raum. Die mehrwöchige Eingrenzung führte zu 3 Kandidaten: Dynaudio Focus 360 / 380, Sonus Faber Cremona (M) oder Audio Physik Virgo 25.
Alle konnte ich auf Kurztripps hören und alle 3 Kandidaten hatten etwas. Optik/ WAF war bei allen zufriedenstellend, bei SF unglaublich. Dynaudio zeigt schon Größe … .

Im Vergleich zu den anderen Kandidaten sprach mich der Klang der Virgo 25 sofort an. Es war wie bei dem Verstärker, es passte zu meinem Geschmack, zu meinen Wünschen. Da waren wir uns schon fast einig, wies mich der Händler auf ein Paar Virgo 5 (neu in OVP) hin. Das Paar (3 K€ / Auslaufmodell) nahm ich zum Test mit nach Hause. Nun war mein Ziel erreicht (und Geld sparen durfte ich durch das Auslaufmodell auch noch). Die Virgo 5 kommt mit AMP und Raum wunderbar klar und spielt seit nunmehr 11 Wochen munter drauf los. Große Unterschiede zur Virgo 25 konnte ich nicht feststellen, interessieren mich aber jetzt eigentlich auch nicht mehr.
Klangbeschreibungen etc. möchte ich gar nicht geben, Vergleiche ebenfalls nicht. Das können andere besser und exakter. Dank sagen möchte ich aber einigen Mitgliedern dieses Forums, die mit ihren Beiträgen kleine Anhaltspunkte –besonders bei der LS Suche- geben konnten.

P:S: Sollte irgendein Administrator meinen Beitrag umstellen, weil er nicht hierhin passt, möge er mir bitte Bescheid sagen, bis ich diese ganze Technik erstmal hinbekommen hatte .. das dauerte ...
Viele Grüße aus PB, M_S*
Zim81
Hat sich gelöscht
#3582 erstellt: 02. Apr 2012, 17:24
Erst einmal herzlichen Glückwunsch das du angekommen bist.
Mich würde wirklich interessieren, wie du den Unterschied zur Cremona und zur Focus 360 empfunden hast.

Da ich keinen Verstärkerklang wahrnehme, bzw. der Meinung bin, das AMPs gleich klingen mal ne Frage, gefällt dir der Bladelius optisch auch so gut wie der Audionet? Ich finde die Audionet Amps deutlich schöner, aber das ist Geschmackssache.

In welcher Farbe hast du denn die Virgo, den Bladelius und den Audionet gehabt?

VlG Zim


[Beitrag von Zim81 am 02. Apr 2012, 17:28 bearbeitet]
schlusenbach
Inventar
#3583 erstellt: 02. Apr 2012, 17:25
Wer war denn der ehemalige Mitarbeiter der Firma AP und wie sah das teilaktive Konzept aus?
M_S*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3584 erstellt: 02. Apr 2012, 18:52
Hallo zurück,

der ehem. Mitarbeiter hieß M. Mersch. Er wohnte in Peckelsheim. Leider ist der liebe Michael mittlerweile verstorben. Unter ispeak kann man die LS sehen (und die Ähnlichkeiten zu bestimmten anderen Produkten.
Leider kam er nie wirklich in die Pötte, er war aber auch wirklich ein schräger (aber authentischer) Mensch mit Rückgrat und innerer Überzeugung. In die Zeitungen haben sie ihn nie gelassen.

Die LS Vergleiche fallen mir schwer, da ich schon oft lesen durfte, wie Schreiberlinge hier im Forum für ihre Unerfahrenheit büßen durften. Trotzdem probiere ich es mal, dreht mir mal nicht den Hals um:

Virgo (in Kirschbaum): Die V 5 geht unerwartet tief. Das stellt mich vor ein bisher noch unsauber gelöstes Problem, ich muss eine bessere Entkopplung hinbekommen. Trotzdem ist der Bassbereich bei norm. und gehobener Lautstärke wunderbar und sehr präzise. Ein Grund übrigens, die 803D nicht in die engere Auswahl zu nehmen. Auch ist man bei dem Gebrauch von teil. LS mit 4 aktiv getriebenen 20er Bässen (regelbar für Frequenz und Intensität) durchaus etwas gewöhnt.
Mitten wunderbar, insbesondere von mir bevorzugte Musik (Klassik + Jazz) geht nun immer und überall einen großen Tucken angenehmer und unaufdringlicher und räumlicher (=Tiefenstaffelung)
Höhen: Meine Frau hört auch gerne Musik (und kann auch noch -im Gegensatz zu mir- Instrumente spielen). An den ersten Tagen beschrieb sie immer wieder fehlende Höhen. Irgendwann kam Gewöhnung / Anerkennung, dass nichts mehr fehlte. Seit dem hört sie längere Zeiträume durch -sogar meine Musik schafft sie mal von vorn bis hinten). Schöner Nebeneffekt ...
Im Vergleich zu meinen ersten Tempo II SE würde ich sie als etwas zurückhaltender, nicht so nach vorne spielend einordnen. Trotzdem stehen besonders Stimmen ziemlich beeindruckend da.

Sonus: Traumlautsprecher, genau wie beschrieben! Das Klangbild ist irgendwie anders, kaum beschreibbar. Tiefenst. auch sehr gut, alles andere war toll ..., aber irgendwie anders und nicht so meins. Einziger -für mich deutlicher und beuteilbarer Knackpunkt war-, dass der Bass weniger tief hinabging. Optisch hätte ich sie 250 km nach Hause getragen, so schön sind die LS. Und vielen HörerInnen werden sie sicher so gefallen, wie mir die Virgo.

Dynaudio, die Große: Mann, was für ein Apparat dachte ich zuerst. Diese LS haben mich auch positiv gestimmt. Räumlichkeit gut, etwas unpräzise in der Transparenz (wenn das die Staffelung der x-Achse , also li / re sein sollte!). Ansonsten schied sie aus, nachdem der Verkäufer einen möglichst sehr großen Raum anmahnte. Meiner ist 28 qm, nach einer kurzen Strecke (=Wand, hinter der die Virgo stehen) öffnet er sich auf über 50. Das sollte lt. Verkäufer zu Problemen führen. Hätte er ja nicht sagen müssen, fand ich i. Ordnung. Dann habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt.

Zu Audionet / Bladelius: Der Audionet erscheint neben dem Bladelius etwas kantig und altbacken. Der Bladelius hat gerundete Kanten, eine tolle FB im Preis (hatte der Sam nicht, musste ich improvisieren). Der Thor hat noch etwas mehr Leistung. Die Lautstärke ist feiner einstelbar. Den neuen Sam III kenne ich noch nicht, gibt es hier nicht.
.
Den Begriff "Verstärkerklang" kann ich nicht einordnen. Es war einfach so (in Kasseler Laden an Avalon). Angemacht, begeistert, mit nach Hause genommen, verglichen, begeistert und gekauft. Kann doch eigentlich nicht schöner sein. Sowohl den Sam als auch den Thor habe/hatte ich in Alu gebürstet.
Froh bin ich letztendlich über die Harmonie der Geräte.

Zum Schluss: Jetzt hat meine Frau die Textteile "Platten" bzw. "Geld gespart wg. Auslaufmodell" gelesen und verknüpft. Das riecht nach Ärger, da höre ich mal lieber auf und wünsche einen schönen Abend.
Viele Grüße aus PB
Chrissi1
Stammgast
#3585 erstellt: 02. Apr 2012, 19:20

iraku schrieb:
. Der Vergleich fand an Linn und Chord Elektronik statt. .

Gruss Sven

hat mal jemaand an Accuphase gehört??
Zim81
Hat sich gelöscht
#3586 erstellt: 03. Apr 2012, 18:07
@MS: Der MKIII gefällt mir optisch besser als der MKII, technisch, sollen die Bladelius Teile ja richtig gut sein.
Hast du dir eigentlich auch die Avanti angehört?
Die gibt es ja mittlerweile zum Preis der Virgo V und kann diese vlt. sogar toppen. Wie groß ist eigentlich dein Hörraum?


[Beitrag von Zim81 am 03. Apr 2012, 18:11 bearbeitet]
M_S*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3587 erstellt: 04. Apr 2012, 06:18
Hallo Zim 81,
die Avanti waren zum damaligen Zeitpunk nicht in der engeren Wahl. Mein geplantes Budget (kann man an den LS ja erkennen) sollte eigentlich zwischen 6-9K€ liegen.

Da lag bei AP die Virgo nahe, die anderen Modelle sind ja teurer. Erst der Händler hatte mich ja auf das auslaufende Modell hingewiesen. Hätte er mir in dem Rahmen auch die Avanti zur Verfügung gestellt, hätte ich es evtl probiert. Die Virgo sind aber glücklicherweise für meinen komplizierten Raum ausreichend (6,x X 4,x Meter mit vielen Fensterflächen, die durch besondere Plissees usw. geschirmt sind und der bereits beschriebenen Öffnung zu etwa 50 qm). Vielleicht wäre eine Avanti eine Nummer zu groß gewesen.

Zusätzlich (glaube ich, wenn ich manche Foren richtig verstehe!?) muss der AMP ja auch in der Lage sein, einen LS entsprechend zu kontrollieren. Das habe ich nun, wie es bei einer Avanti mit mehr Chassis wäre, kann ich nicht beurteilen.

Aber von dem Bladelius kann ich wirklich schwärmen, ein wunderbarer Verstärker..

Wie man aus den Texten entnehmen kann, muss ich mich nun mal dem Thema "Raumproblematik" stellen und hier die entsprechenden Diskusiionen lesen. Bin gespannt, was da noch geht (und was ich so machen muss) .

Schönen Tag, M_S*
Zim81
Hat sich gelöscht
#3588 erstellt: 04. Apr 2012, 06:24
Die Avanti bekommt man zur Zeit um 5.000€, die Virgo 25 kostet ja über 7.000€ daher die Frage.
Der Bladelius reicht mMn aus um die Avanti anzutreiben, wenn du nicht bis an die Belastbarkeitsgrenze gehen willst.
M_S*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3589 erstellt: 04. Apr 2012, 07:17
Hallo Zim81,
da hast Du recht. War aber auf der Suche nach neuen LS (also akt. Modell). So ging meine Suche Richtung Virgo 25. Erst durch den Händler wurde mir halt bewusst, dass es auch andere Möglichkeiten gibt (und wie viele davon z. B. auf audiomarkt stehen).

Aber da ich die Virgo mit nach Hause nehmen konnte und uneingeschränkt zufrieden war / bin, stellte sich die Frage halt nicht.

Ist eigentlich sowieso verrückt. PB liegt nur einen Katzensprung vom Sauerland (also von den ganzen schönen Herstellern) entfernt und bekommen kann ich derzeit nur noch B&W bzw. VIVID und/oder Audio Note bei einem anderen Händler. Von schöner Elektronik ganz zu schweigen. Ansonsten heißt es Richtung Do/Ks/Bi/Hm fahren, recht anstrengend so eine Suche.
Tschö
Zim81
Hat sich gelöscht
#3590 erstellt: 04. Apr 2012, 07:27
Na ja, wer so viel Geld ausgibt sollte mMn auch bereit sein mal 300km/Strecke zu fahren.
Wobei du ja nicht so schlimm bist wie ich, bei dir bleibt so ein LS ja auch mehrere Jahre.


[Beitrag von Zim81 am 04. Apr 2012, 07:29 bearbeitet]
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