Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

Mr._Lovegrove (Beitrag #14111) schrieb:

Dennoch ist Breckers Solianteil mir fast zu hoch,

Einziger Bläser in einem Sextett. Abschiedsaufnahme. Was anderes erwartet man? Bei Geburtstagen bläst ja auch das Geburtstagskind die Kerzen aus.
Ein stimmiges, kraftvolles, sehr gutes Album mit fast manischer Energie und wer bei When Can I Kiss You Again keine Pipi in die Augen bekommt ob dieses zuckersüssen Zusamenspiels von Brecker, Metheny und Hancock......
Erinnert mich daran 'mal wieder Naima zu hören


Hoffentlich hat er es in seinen letzten Monaten nicht bereut soviel Zeit mit crossover verbracht zu haben (ich schreibe bewusst nicht verschwendet)
jedenfalls hätte er dann mehr Zeit gehabt um Sachen wie Time Is of the Essence so produzieren zu lassen wie Pilgrimage

...da mach ich gleich mal mit: Michael Brecker - Tales from the Hudson



Für mich immer noch das beste Album von Brecker. Obwohl die zwei vorher erwähnten natürlich auch von schlecht meilenweit entfernt sind. Aber so stimmig wie hier hat Brecker und Co. selten ein Album aufgenommen. Von Anfang bis Ende einfach ein Klassealbum.

Austin Peralta - Endless Planets

Triosence - Turning Points

triosence:

find ich richtig gut die Jungs aus deutschen Landen.

Sind für diese Aufnahme -glaube ich- extra ins Studio nach Oslo von J.E.Kongshaug
gefahren.....und hat sich m.M.n. gelohnt.

Herbstliche Grüße
exAtelier

Radare - Im Argen

The Necks - Vertigo

Interessante Beiträge. Und so hübsche Bildchen auch. Hans wäre begeistert.

Nabend,

gerade mal die Necks angeklickt, klingt vielversprechend. Werde nachher mal reinhören..

Jetzt läuft



Arild Andersen, Ralph Towner, Nana Vasconcelos - If You Look Far Enough
ECM 1993

Arild Andersen - bass
Ralph Towner - guitars
Nana Vasconcelos - percussion
Audun Kleive - snare drum

Klanglich wie musikalisch ein Genuss, die drei (Audun Kleive ist meist nicht dabei, Towner nicht auf allen Stücken) erinnern mich von der Intensität des Zusammenspiels und der Ruhe und Zeit, die sie sich lassen, an die Aufnahmen von Codona. Andersen benutzt (auch!) Effektgeräte, die seinen Contrabass um synthiähnliche Klänge bereichert, aber abseits von Effekthascherei musikdienlich und gekonnt. Es wurde weiter oben erwähnt, und ich kann nur zustimmen: ein großer Bassist.

Fast vergessen, hier gehts ja immer schneller weiter:
@DigiDig: Ja, dann waren wir im gleichen Konzert . Mein Sohn lebte Sommer 2015 noch in Köln und hatte mich eingeladen. War ein toller Abend, auch musikalisch..

@Mr._Lovegrove: Freut mich, da ist die CD ja an den Richtigen geraten! Klanglich fand ich sie ja auch gelungen..Interessant was du zu den Unterschieden in der Produktion sagst, da habe ich so bewusst nie drauf geachtet.

Dave Holland Quartet - Dream Of The Elders
ECM 1996

Dave Holland - double-bass
Steve Nelson - vibraphone, marimba
Eric Person - alto, soprano saxes
Gene Jackson - drums
w/ Cassandra Wilson - voc on tr. 5

Alle acht Kompositionen hat Dave Holland seinen Mitmusikern auf den Leib geschnitten, Die Namen sagen mir nichts, aber die vier brennen ein Feuerwerk ab. Auf einer Ballade ist ein Gedicht vertont, da kann mir Frau Wilson ne Gänsehaut bescheren.

Unsinn verzapft. Sorry.

Interpret und Albumname stehen doch jeweils darunter?!

Badbadnotgood - BBNG

Gestern freudig aus dem Briefkasten gezogen:

Sonny Rollins
Original Album Classics
"The Bridge" hatte ich zwar schon, aber ansonsten noch gar nichts aus der RCA Zeit des großen Rollins. Gerade war für ein paar MInuten "Our man in Jazz" drin, aber Free Jazz ist ja nicht so mein Ding. Deswegen läuft nun die ganz vozügliche " The Standard Sonny Rollins". Und ganz ehrlich: ich halte ihn für dne größten aller Tenoristen.

Duke Ellingon & Johnny Hodges
Back to Back
Bei mir als original CD ohne digitale Überarbeitung.- Das ist zu jeder Zeit zu Recht ein Klassiker.

XdeathrowX (Beitrag #14125) schrieb:

Interpret und Albumname stehen doch jeweils darunter?!

In Erweiterung dessen was Dietmar versucht hat auszudrücken, mache ich Dir einmal ein Bilderrätsel und Du erkennst vielleicht den Unterschied zwischen den beiden Einträgen und vielleicht auch, dass das bloße Abbilden von Covers als averbale Kommunikation in einem Forum irgendwie todlangweilig und kontrakpoduktiv ist, oftmals auch gefolgt von etwas Erleuchtendem wie z.B. " ja, geile Scheibe, hab' ich auch".

Du:


andreas3

Naja, der Thread heißt "Was hört Ihr gerade jetzt?" und nicht "Was hört Ihr gerade jetzt und warum, weshalb und inkl. eigener Rezension"...



PS: Meiner Meinung nach soll es ein jeder handhaben wie er will...

Unterschied der beiden Einträge...hm?!

Ich würd sagen das Cover von Radare macht deutlich mehr her als das von Andersen.

Spaß beiseite:

Alfred_Schmidt (Beitrag #1) schrieb:

Hallo, Die Idee dahinter ist nicht neu, aber erfolgreich: Jeder der Lust hat, schreibt uns hier, welche Jazz oder Blues-CD er gerade jetzt hört. Wer will kann das Cover einfügen, oder ein paar persönliche Bemerkungen.

Dualplattenspieler (Beitrag #14128) schrieb:

[...] das bloße Abbilden von Covers als averbale Kommunikation in einem Forum irgendwie todlangweilig und kontrakpoduktiv ist

Meist sind die von mir dargestellten Bilder Links zu Amazon, dort kann man sich bei ernsthaftem Interesse gern weitere Informationen beschaffen oder sogar einige Schnipsel anhören um sich selbst eine Meinung zu bilden. Wenn immer es möglich ist verlinke ich sogar, wie zuletzt im Fall von Badbadnotgood, die Bandcamp-Seite und man kann dich über die ganze Albumlänge eine eigene Meinung bilden.

Sicher ist dies eine andere Herangehensweise aber was bringt es dir zu wissen wie mir die Musik gefällt?!

Ich muss mich bei XdeathrowX und all jenen entschuldigen, die mein Post verwirrt hat. Ich schiebe meine Unaufmerksamkeit mal auf die frühe Stunde.
Ich habe einfach Interpret und Titel übersehen. Ich muss zugeben, ich schreibe bei meinen Posts auch nicht immer sehr viel mehr dazu.

Also ich freu mich über Besetzung, Aufnahmejahr und ne kleine Einschätzung..
Und fand Dietmars Bemerkung treffend humorvoll. und XdeathrowX´s Beiträge auch ohne Infos eine Bereicherung.




Jan Garbarek w. Terje Rypdal - Esoteric Circle
Freedom Records 1976 / recorded 1969 Oslo

Jan Garbarek - tenor sax
Terje Rypdal - el. guitar
Arild Andersen - double bass
Jon Christensen - drums

Vier wilde junge Männer, die noch rein gar nichts mit "Schönklang" am Hut haben. Auch nicht mit eingängigen Rhythmen. Damals ging der Freigeist um. Im Jahr darauf kam dann in gleicher Besetzung das ECM- Debut African Pepperbird.

https://www.discogs.com/de/George-Russell-Presents-Jan-Garbarek-With-Terje-Rypdal-Esoteric-Circle/release/1599319



Edit: Nee, da hab ich den Falschen zitiert, was Dietmar schrieb weiß ich nicht. Was ich auf Anhieb gelungen fand war der hier:

Dualplattenspieler schrieb:

Interessante Beiträge. Und so hübsche Bildchen auch. Hans wäre begeistert.

Badbadnotgood - BBNG2

Chilly Gonzales - Chambers

Don Cherry - Symphony For Improvisers
Blue Note 1966

Don Cherry - cornet
Gato Barbieri - tenor sax
Pharoah Sanders - tenor sax, piccolo flute
Karl Berger - vibes, piano
Henry Grimes - bass
Jean-Francois Jenny-Clark - bass
Edward Blackwell - drums

Der Name ist Programm, zwei Stücke à 20min wird improvisiert. Freiheit lag Don Cherry immer am Herzen, hier wird sie musiziert.

Oh Mann, ich werde arm hier! Ist aber voll geil, was hier angeboten wird....

Nels Cline - Lovers 24/88.2 HighResAudio.com Download

andreas3 (Beitrag #14133) schrieb:

Jan Garbarek w. Terje Rypdal - Esoteric Circle Freedom Records 1976 / recorded 1969 Oslo ... Im Jahr darauf kam dann in gleicher Besetzung das ECM- Debut African Pepperbird.

... wieder was dazu gelernt. Bis dato war mir nicht bekannt, das vor der ECM-Ära schon etwas von Garbarek & Rypdal auf Tonträger erschienen ist. Noch dazu mit George Russell als Produzent. Da lohnt es sich mal im Netz nachzuschauen.

@andreas3,
zum Bugge-Konzert kann ich nur sagen: Die Welt ist ein Dorf.

Glücksgriff:

Heute Abend gibt es ein besonderes Live-Album zu hören:



Allerdings zum ersten Mal über Kopfhörer, was eigentlich eine Schande ist. Denn diese Aufnahme zeichnet sich durch eine hervorragende räumliche Widergabe aus.

Wie das Cover verrät, handelt es sich um eine Live Aufnahme aus dem Grace Cathedral (in San Francisco). Was das Cover nicht unbedingt verrät ist, dass es sich um Solo Konzert handelt.

Für mich eine der besten Live Aufnahmen überhaut. Es kommt einem wirklich so vor, als säße man im Publikum. Alle Nebengeräusche sind zum Greifen nah und die Bewegungen von Branford Marsalis vor dem Altar zeichnen sich vor dem geistigen Auge ab. Der Hall der Kirche verteilt sich im ganzen Raum. Schade, dass das gerade über Kopfhörer nicht so gut rüber kommt.
… und das auch noch in 96kHz/24bit.

Naja, und über Brandford Marsalis als Musiker muss ich wohl nicht viel sagen. Ich halte ihn für einen der größten lebenden Saxophonisten. Ähnlich wie Keith Jarrett ist ja auch Brandford Marsalis mal ganz gern in Sachen Klassik unterwegs, was auf diesem Album, finde ich, deutlich zu hören ist. Nicht weil besonders viel klassische Stücke enthalten sind (dann hätte ich sie nicht hier gepostet), das meiste sind Improvisationen. Aber an der Art, wie er hier spielt, ist zu erkennen, dass er nicht nur ein Fach beherrscht und auch in eine keine Schublade zu pressen ist.

Glücksgriff:



Uli Beckerhoff - Secret Obsession
Nabel 1991

Uli Beckerhoff - trumpet
John Abercrombie - guitar
Arild Andersen - bass
John Marshall - drums

Andersen mit Marshall klang interessant, Abercrombie dazu, Beckerhoff kannte ich bis dato nicht. Und ich bin begeistert. Diese Produktion des Hessischen Rundfunks, live in der Frankfurter Brotfabrik, analog aufgenommen und später remastered, klingt wie die kleine Bühne auf dem Foto, man ist dabei. Beckerhoff orientiert sich an Miles, was ja nicht die schlechteste Idee ist. Die vier Eigenkompositionen sind jeweils in einem anderen Stil und durchaus gelungen. Andersen steuert sein If you look far enough bei, die CD hatte ich oben vorgestellt, Abercrombie das verschroben- geniale Monkey monkey. Überaschung bei der letzten Nummer (von Beckerhoff): So nen fetten Funk hätte ich weder von Andersen noch von Abercrombie erwartet, und Marshall zeigt was er drauf hat. Musikalisch und klanglich top.

Edit: Hatte falsch geklickt!

The Comet Is Coming - Channel The Spirits

Hier gibt es gerade einen kleinen Soundcheck und zwar mit der hier:



Bill Frisell - East/West von 2005

Endlich kann ich nach kurzer Umräumaktion meine Lautsprecher wieder vernünftig betreiben.

Auch ein wundervolles Live Album mir sehr guter räumlicher Auflösung.
Zumindest die CD1 (West), die direkt als Zweispuraufnahme mitgeschnitten wurde, ist richtig klasse.
Aber auch die CD2 (East), die von Tucker Martine gemixt wurde, ist toll. Tucker Martine ist ja als Produzent eigentlich in anderen Gefilden unterwegs. Ich mag ihn sehr. Er produziert aber in der Regel kein Jazz, darum will ich das hier jetzt nicht weiter ausführen.

andreas3 (Beitrag #14142) schrieb:

Glücksgriff: ... Uli Beckerhoff - Secret Obsession Nabel 1991 Uli Beckerhoff - trumpet John Abercrombie - guitar Arild Andersen - bass John Marshall - drums Andersen mit Marshall klang interessant, Abercrombie dazu, Beckerhoff kannte ich bis dato nicht. Und ich bin begeistert. ...

Na, da bestell ich die doch gleich! Und damit sie auf der weiten Reise vom großen Strom zu mir nicht so einsam ist, habe ich ihr zwei Begleiter, ebenfalls von Andersen eingespielt, zur Seite gestellt: Sagn und Mira. Ich bin gespannnt.

Bei mir läuft gerade Andersens alter Mitstreiter mit seiner Band



Jan Garbarek Group - Twelve Moons. Mit Jan Garbarek (sax), Rainer Brüninghaus (p), Eberhard Weber (DB), Manu Katché (dr), Marilyn Mazur (perc), Agnes Buen Garnas (voc), Mari Boine (voc). Ein ziemlich homogenes Album, insofern, als ein bestimmter Ton alle Stücke durchzieht. Es wird dabei nicht langweilig, das meine ich nicht. Es ist mehr eine Stimmung. Zum Schluss gibt es eine schöne Einspielung von Witchi-Tai-To, meiner Meinung nach besser, als auf der Garbarek-Platte gleichen Namens, also "Witchi-Tai-To". Stärkere Ausarbeitung des Themas und schöne Percussion. Hier kommt Garbareks lyrischer Ton wirklich zum Tragen.

Ich war die letzten Tage geschäftlich in Asien unterwegs, zum Schluss in Bangkok. Mitgebracht habe ich das hier vom am Donnerstag verstorbenen thailändischen König Bhumibol. Wenige ausserhalb Thailands wissen, dass er ein glühender Fan der Jazzmusik war, selbst Saxophon spielte und in den 1950er Jahren sogar mit Benny Goodman zusammenkam. Er komponierte auch selbst Jazzstücke, denen sich der amerikanische Pianist John Martino angenommen hat, der u.a. auch Platten für das japanische Venus Records Label gemacht hat. "A Tribute to King of Jazz, Vol. 1 & 2" (Hitman Gold Disc 24/96 Audiophile Mastering, Thailand 2013 & 2015). Musikalisch ist das aus naheliegenden Gründen eher mainstreamiger Swing und balladenhaft, aber von den amerikanischen Musiker gut gespielt. Klanglich ist es top und auf jeden Fall auf dem Level der Venus-Aufnahmen.

Möge Bhumibol in Frieden ruhen, im Jazzhimmel trifft er ja auf viel seiner alten Freunde aus dieser Musik.

Noch ein Mitbringsel aus Asien: Renaud Garcia-Fons - Méditerranées - Enja/Master Music SACD Stereo 2011/2016. Der sich im Grenzbereich zwischen Weltmusik und Jazz bewegende Meisterbassist Garcia-Fons mit einer im Kanon seiner ohnehin beeindruckenden Platten nochmals gesteigerten Performance. Vom Programm her eine musikalische Reise durch die Anrainerstaaten des Mittelmeeres mit der gewohnten Saiten- und Bogenartistik des Franzosen und vielen Gästen. Superb ! Das asiatische audiophile Label Master Music hat die Platte neu als SACD herausgebracht, ob auch der Mix angefasst wurde, kann ich nicht sehen. Auch die Enja-Originalplatte klingt superb (gebe ich bei Interesse gerne preiswert ab ;). Ein Vergleich steht noch aus.

Nils Petter Molvaer - Recoloured - The remix Album
Universal Jazz 2001

Produziert von Molvaer, remixed von verschiedenen Leuten wie Bill Laswell, Jan Bang, Mathew Herbert und anderen.

Wer auf die hypnotischen Momente auf Solid Ether abfährt wird auch hieran Gefallen finden: Clubmusik auf Vorlagen von Stücken von eben dieser CD. Treibende Basslinien und schleppend- vertrackte Drumrhythmen, keyboards, sax, einiges an Geflitters und dann hebt irgendwann Molvaers Trompete ab.

Gestern nach ewiger Ignoranz erstanden:

Klaus Doldinger
Doldinger in New York

Ich habe Doldinger als Solisten lange unterschätzt, aber hier auf dieser klassischen Jazzscheibe, umringt von Könnern und Legenden spielt er charismatisch, gefühlvoll und mit einer herzlich romantischen Art. Es sticht zwar durchaus seine etwas glatte Art durch, aber das kann man auch als Charakter werten. Tolle Mainstream Scheibe, auf der Doldingers Originale deutlich interessanter sind, als die Standards.

Doldinger mag ich sehr, war auch lange ein regelmäßiger Gast auf unserem "Jazz im Hof"-Frühschoppen im Sommer. Dort habe ich ihn zwei Mal live gesehen, da war er auch schon gut über 70 und immer noch sehr kregel. "To Morocco" und "Livelike" sind klasse Scheiben, habe ich beide dort gekauft.

Hier läuft gerade die erste meines Arild-Andersen-Pakets:



Arild Andersen - Mira. Mit Arild Andersen (db, elec), Paolo Vinaccia (dr), Tommy Smith (ts). Beim ersten Stück denkt man noch, "typisch ECM, toller Sound aber passiert nix", doch das ändert sich bald. Schon Track 2 groovt mit seinem verschleppten Rhythmus ganz schön. Tolle Platte bis jetzt, bin bei Track 5. Und der Sound IST Klasse, Mastered by Jan-Erik Kongshaug @ Rainbow Studios.

Zu Doldinger: Einen guten Überblick über sein langes Schaffen gibt die sehr gute Kompilation Spirit of Continuity, die aber scheinbar nicht mehr erhältlich ist.




Hier aber nun das weiter oben schon gehörte Michael Wollny Trio - Nachtfahrten - ACT 2015 auch als CD in der Schublade. Wirklich ein grandioses Trio, das ich bislang nicht kannte. Grossartige Verbindung schöner Melodien mit einem Tick nächtlicher Düsternis. Spielt auf dem Level meiner modernen Lieblings-Trios wie Colin Vallon, Marcin Wasilewski, Agusti Fernandez oder Götz Tangerding. Einziger ganz winziger Kritikpunkt: Klanglich könnte der Bass noch etwas definierter sein. Mag aber an meinem Setup liegen.

Doch, die Passport Anthology gibt's noch. Hab sie vorgestern erst beim Saturn in der Hand gehalten. Ist aber immer noch recht teuer.

Klanglich könnte der Bass noch etwas definierter sein. Mag aber an meinem Setup liegen.

Nee,wummert bei mir auch etwas.Generell sind die ACT-CDs gerne im Bass etwas bollerig.

Dave King Trucking Company - Surrounded by The Night

arnaoutchot (Beitrag #14151) schrieb:

Zu Doldinger: Einen guten Überblick über sein langes Schaffen gibt die sehr gute Kompilation Spirit of Continuity

Wenn ich das Cover richtig verstehe, ist das aber eine Kompilation über das Passport-Œuvre? Nichts davor, nichts daneben?


Hier:



The Trio
1970, Dawn/Pye, 1994, BGO

Den Bassisten Barre Phillips nehme ich immer etwas schroff wahr. Das ist keine negative Aussage. Hier als Teil des Trios mit John Surman, der hier nur teils dominiert und dem Schlagzeuger Stu Martin kommt das aus einem Guss. Viel zu selten verlaufe ich mich hierhin, ist immer ein Gewinn, aber nix für ein gemütliches Essen oder so.


Ach so, mein Cover ist ganz weiß + schwarzem Schriftzug, ohne die Linien und Graustufen wie oben zu sehen.

Gerade im Player: Kamasi Washington - The Epic (24/44)


Normalerweise bin ich ja kein Freund von Big Bands und Strings. Aber dieses Debütalbum ist wirklich erstklassig. Es ist sehr kohärent und trotzdem steht jede Nummer für sich selbst. Irgendwie erinnert es mich an Oliver Nelson's Meisterwerk The Blues and the abstract Truth nur das es mehr Feuer hat...

Meine kommt vielleicht schon morgen!Bin gespannt.....

Zurück aus Kreta. Schön wars'; allerdings ziemlich stürmig was für Mitte Oktober normal ist.

Ich hatte die Miles Davis Biografie mit und zum schocksten Mal gelesen. Zum Tot lachen.

Was höre ich gerade? Meine Miles Davis Festplatte. Geript vor Zeiten bis der Arzt kam. Aber den fast kompletten Miles Davis in tatsächlich chronologischer Reihenfolge, gar mit den alten Tape Index Nummern.

Jetzt die Prestige Jahre. So schön die CDs sind so durcheinander sind sie. Das es sich um allerbeste Jazz-Musik handelt weiß jeder. Auch eher selten gehörtes wie



Der Cover-Künstler erfreute uns übrigens damals im MAD-Magazin. Don Martin. Die umgeknickten Zehen....


Liebe Grüße

Carsten

Während "Sagn" von Arild Andersen schon recht speziell ist, eine Platte, die ich wohl nicht wirklich oft hören werde, ist die andere, die Andreas empfohlen hat, schon ein anderes Kaliber. Läuft gerade:



Uli Beckerhoff, John Abercrombie, Arild Andersen, John Marshall - Secret Obsession. Durchaus auf der etwas funkiger-rockigen Seite verortet, manchmal verspielt und verschroben, goovy sowieso, eine schöne Live-Platte. Danke für den Tip!

Charlie Haden - Time/Life