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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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arnaoutchot
Moderator
#15916 erstellt: 09. Aug 2017, 10:01

Mr._Lovegrove (Beitrag #15914) schrieb:
Japan CP32 "Somethin' Else" von Cannonball Adderley. Und dieses Mastering ist schon sehr gut. Klingt viel direkter und spritziger, als die Ron McMaster und als die APO. Sehr schön!


Das wundert mich ein bisschen. Hast Du das wirklich genau verglichen ? Zwischen McMaster und der Japan-CD konnte ich ehrlich gesagt keinen grossen Unterschied festmachen. Ich habe aber die McMaster nicht mehr, um es nochmals zu vergleichen. Ich habe hier ja vor einigen Jahren mal einen Vergleich gemacht (allerdings auch schon ohne McMaster). Ansonsten aber viel Spass mit der Platte !



Ach ja, ich hatte heute früh auch Miles Davis - In a Silent Way im Auto dabei. Habe mich mit der zweiten Platte aus der Complete Session befasst, auf der zB die Basic Tracks von Shh ... Peaceful sind. Interessant, wie das Stück dann letztendlich bearbeitet wurde.

amazon.de
moontrane
Stammgast
#15917 erstellt: 09. Aug 2017, 10:28
Hallo Freaks, zu "Bitches Brew" will ich meinen Senf auch noch zugeben.
Vielleicht stellenweise etwas düster und damit nicht gleich so eingängig, hat mich auf jeden Fall der unglaublich differenzierte und faszinierende Rhythmusteppich gepackt und wenn dann im Hintergrund Miles auf der Trompete mit dem Rhythmus spielt, bin ich hin und weg. Auf jeden Fall eine der besten Aufnahmen aller Zeiten. Ganz eigener Charakter. Und echte Langzeitqualität.
Die Aufnahme, die ich gerade höre, lebt von dem Raum, den die Komponistin und Arrangeurin Jeong Lim Yong ihren Mitmusikern einräumt. Da es sich dabei um tolle Musiker handelt, ist ihr und ihrem Kollektiv eine wirklich gute Aufnahme gelungen. Kann ich empfehlen.
Jeong Lim Yang "deja vu" (Fresh Sound New Talent 2017)
Adam Kolker, ts
Michael Attias, as
Nick Sanders, p
Jeong Lim Yang, b
Jesse Simpson, dr
jpc.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#15918 erstellt: 09. Aug 2017, 10:55
Ja, ich habe sogar zweifach verglichen. Zunächst auf der Anlage und dann auf dem Kopfhörer (ein recht neutraler Sony Studiohörer), und in beiden Fällen ist ein Unterschied vernehmbar. Die Japan hat crispere Höhen, klingt direkter und ist deutlich lauter.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 09. Aug 2017, 10:56 bearbeitet]
crim63
Inventar
#15919 erstellt: 09. Aug 2017, 21:58
Hallo !


arnaoutchot (Beitrag #15907) schrieb:
Da gibt es auch eine hübsche Ausgabe auf Vinyl ... musikalisch, nehme ich an, weisst Du was Dich erwartet ?

Ich hab nach Deinem Hinweis Michael noch mal reingehört und den ersten Song mal auf Discogs angehört, (Pharaoh's Dance )
nun bin ich mir noch nicht ganz schlüssig ob's was ist für meines Vaters Sohn.
Jetzt lief gerade im Hintergrund am Pc Teil 1 von Bitches Brew, das hat wieder gut gefallen, mal sehen wie es bei dem Spanischen Schlüssel aussieht,
gut, gleich weiter gesprungen zu John McLaughlin, super.
Bleibt wohl doch auf der Wunschliste.

Dann hab ich noch gegrübelt woher ich Karstens Vorstellung der Mojo Scheiben mit Dancefloor Jazz kenne und es viel mir ein, es war auf dem letzten FM,
nächste Woche ist wieder, hoffentlich hat er noch die Scheiben. ( 2 oder 3 hatte der Händler. )

Gruß Maik
chriss71
Inventar
#15920 erstellt: 09. Aug 2017, 22:27

Mr._Lovegrove (Beitrag #15914) schrieb:
Aber ich bin seit gestern auch noch stolzer Besitzer einer Japan CP32 "Somethin' Else" von Cannonball Adderley. Und dieses Mastering ist schon sehr gut. Klingt viel direkter und spritziger, als die Ron McMaster und als die APO. Sehr schön!
IMG_20170809_083736IMG_20170809_083752_1


Beste Version IMHO die MFSL...
Somethin Else MFSL



[Beitrag von chriss71 am 09. Aug 2017, 22:29 bearbeitet]
DigiDig
Stammgast
#15921 erstellt: 09. Aug 2017, 22:34

moontrane (Beitrag #15917) schrieb:
Hallo Freaks, zu "Bitches Brew" will ich meinen Senf auch noch zugeben.

Ja, und ich jetzt zu der Cannonball Adderley - Somethin' Else. Die liegt mir nämlich in einer, so glaube ich, relativ ungewöhnlichen Downloadvariante vor. Ein HD Download in 96kHz/24bit, den ich mal irgendwann über HighresAudio erworben habe. Die Aufnahme ist in Mono und von einem, ich denke, französischen Label Names "Barcarolle". Jedenfalls steht auf dem Booklet in PDF nur französicher Kauderwelsch, den ich nicht verstehe. Das Label konnte ich im Netz nicht finden und den Download irgendwie auch nicht mehr.

Vielleicht sagt das ja jemandem etwas.

Ich kann nur sagen, dass mir die Aufnahme gefällt (gerad mal angemacht), vor allem weil ich bei solchen alten Aufnahmen die Monovariante oft bevorzuge. Muss aber fairerweise zugeben, das ich hierzu noch keinen Vergleich angestellt habe.

Übrigens noch zu der Bitches Brew:

Mr._Lovegrove (Beitrag #15914) schrieb:
Oha,"Bitches Brew"! Das ist die einzige Jazzplatte, die bis heute durch meine Ohren hindurchrumpelt, ohne dass die irgendwie richtig zupacken können. Womöglich ist genau DAS das Faszinosum dieses Monsters. Man sieht es (alleine dieses Cover!), man hört es, man kann es spüren, aber packen kann man es nicht und umarmen schon gar nicht - viel zu groß, viel zu viele Zacken, Hörner, Stacheln und Schuppen.

Sensationelle Beschreibung, dem kann ich mich komplett anschließen.
chriss71
Inventar
#15922 erstellt: 09. Aug 2017, 23:44

DigiDig (Beitrag #15921) schrieb:
Ja, und ich jetzt zu der Cannonball Adderley - Somethin' Else. Die liegt mir nämlich in einer, so glaube ich, relativ ungewöhnlichen Downloadvariante vor. Ein HD Download in 96kHz/24bit, den ich mal irgendwann über HighresAudio erworben habe. Die Aufnahme ist in Mono und von einem, ich denke, französischen Label Names "Barcarolle". Jedenfalls steht auf dem Booklet in PDF nur französicher Kauderwelsch, den ich nicht verstehe. Das Label konnte ich im Netz nicht finden und den Download irgendwie auch nicht mehr.

Vielleicht sagt das ja jemandem etwas.


Ja, ich kann was dazu sagen... Das ist der 2012'er Download remastered von Alan Yoshida.



[Beitrag von chriss71 am 09. Aug 2017, 23:44 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#15923 erstellt: 10. Aug 2017, 03:05
Mal kurz in die Runde geworfen... Irgendwer schon den Film I called him Morgan gesehen? Sehenswert?
Klick mich

Dualplattenspieler
Inventar
#15924 erstellt: 10. Aug 2017, 06:14
Ja, gesehen, sehenswerte Doku, sehr schöne Impressionen aus der wilden Zeit des Big Apple, viele grossartige Interviews (Wayne Shorter),einige überflüssige Interviews (Bill Clinton ) über die man aber leicht hinwegsehen kann. Nicht zu vergessen die Traurigkeit die einen am Ende des Filmes überkommt.
arnaoutchot
Moderator
#15925 erstellt: 10. Aug 2017, 07:34

chriss71 (Beitrag #15922) schrieb:
Adderley - Something Else - Ja, ich kann was dazu sagen... Das ist der 2012'er Download remastered von Alan Yoshida.


Und der ist Mono (wie DigiDig schrieb) ? Merkwürdig.
chriss71
Inventar
#15926 erstellt: 10. Aug 2017, 08:02

arnaoutchot (Beitrag #15925) schrieb:
Und der ist Mono (wie DigiDig schrieb) ? Merkwürdig.


Yep, zumindest narrow stereo...



PS: Ich war damals auch komplett verblüfft...
Mr._Lovegrove
Inventar
#15927 erstellt: 10. Aug 2017, 08:30
Oder aber Alan Yoshida hat einfach die RVG nochmals neu gemastert, denn die ist auch quasi- Mono!
DigiDig
Stammgast
#15928 erstellt: 10. Aug 2017, 21:26
Hallo Zusammen,

danke für die Infos / Anmerkungen zur Somethin' Else. Auf dem PDF-Booklet sind wirklich keine sinnvollen Infos zu dem Remastering enthalten, soweit ich das interpretieren kann.

Hier gerade Herbie Hancocks - Dedication von 1974. Leider kann ich gerade kein Bild dazu auf Amazon oder JPC finden. Es ist ein Solo Album, das in Japan entstanden ist. Ich finde, es zeigt sehr gut, wie vielseitig/-schichtig Herbie Hancock an seinen akustischen und elektrischen Tasteninstrumenten arbeitet.

edit:
Für Interessierte, hier noch ein YouTube Link zur "Cantaloupe Island" Version auf diesem Album.


[Beitrag von DigiDig am 10. Aug 2017, 21:34 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#15929 erstellt: 11. Aug 2017, 11:24
Hier läuft eine abwechslungsreiche und putzmuntere Scheibe des Bassisten Peter Brendler "Outside the Line" (Positone 2014). Brendler und Vinnie Speranza am Schlagzeug sorgen für den Drive. Peter Evans an der Trompete (Hat der was mit Josh Evans zu tun ??) und Rich Perry am Tenorsax sind für den Bläserpart zuständig. Beider Beiträge sind klasse. Perry überzeugt mich hier mehr als auf seinen eigenen Alben.
amazon.de
Gomphus_sp.
Inventar
#15930 erstellt: 11. Aug 2017, 21:39
Im Moment läuft bei mir eine Scheibe, die ich circa 1995 gekauft habe,
nämlich das London Jazz Composers Orchestra um Barry Guy : Ode

g2

g3

mfg Gomphus sp.
*papamann*
Stammgast
#15931 erstellt: 13. Aug 2017, 14:32
Der Papa des Freundes meiner Tochter downloaded nur noch. Seine umfangreiche CD-Sammlung steht jetzt seit heute mittag im Keller unserer neuen Wohnung.... Erste Sichtung, heraus gefischt und jetzt im Player der alten Wohnung...

Archie Shepp: Black Ballads. Timeless Records 1992. Fettes Material!

Archie Shepp im Duet mit Dollar Brand. 1978, japanische Denon. Klasse!

Leider nix Bilder. Einen tollen Sound haben die CDs!

Dem genaueren Sichten der Kisten steht erstmal der Umzug im Wege. Aber dann....auf jeden ist auch Joe Cocker, späte Genesis und Manfred Mann am Start, das braucht der Papamann auf jeden nicht....

Auch dabei:



Zwar ECM-Sound aber 'ne klasse CD! In gewisser Dosis bleibt ECM durchaus ein gutes Label. Aber es versinkt doch zuviel in kammermusikalischer Tristesse....plätscher....hier auch. Dabei kocht das streckenweise durchaus. Es ist der Sound!. "Wise One" von Coltranes' "Crescent"....och nöö.

Geschmacksfrage. Also alles gut.


Und eine McCoy Tyner namens "Double Trios", japanische Denon von 1986. Mit einem fetten Monk'schen "Rhythm A Ning".

Was ein Tag!

Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 13. Aug 2017, 15:07 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15932 erstellt: 13. Aug 2017, 14:48

*papamann* (Beitrag #15931) schrieb:
Und eine McCoy Tyner namens "Double Trios", japanische Denon von 1986. Mit einem fetten Monk'schen "Rhythm A Ning".


Ja, die hatte ich auch mal. McCoy Tyner am E-Piano hatte schon was.

Und @Gomphus: Die LJCO / Ode hab ich auch, schwieriger, aber feiner Stoff !

Als Einführung ins Werk von Barry Guy empfehle ich den sehr guten Sampler Portrait mit dickem informativem Booklet zu dem sympathischen Briten. Sehr amüsant sind auch die Small Formations aus Barry Guy's New Orchestra (5CDs in LP-Cover, der Versender am grossen Fluss hat scheinbar nicht reingeguckt und preist es als Vinylplatten an ... ).

amazon.de amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 13. Aug 2017, 14:57 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15933 erstellt: 14. Aug 2017, 23:37
Jetzt aber noch etwas Relaxendes am Abend: Duke Ellington - Piano in the Foreground - Columbia 1961/Essential Jazz Classics 2012. Die unerschöpfliche Ellington-Kiste geht immer noch nicht zur Neige. Hier der Meister im Piano Trio mit Aaron Bell (b) und Sam Woodyard (dr). Eine eher weniger gehörte Seite von Ellington, hier zeigt sich aber, welch hervorragender Pianist er war. Auf Stücken wie Summertime oder Springtime in Africa wagt er sich auch weit über den Swing in impressionistische Klangbilder hinaus. Seine Begleiter sind allerdings tatsächlich nur Statisten, denn wie der Titel schon sagt, ist Ellingtons Piano im Vordergrund ! Klanglich gut und trocken aufbereitet, das Schlagzeug ist vermutlich schon so pappschachtelartig aufgenommen, da kann das Reissue-Label nichts dafür. Das Klavier ist aber brilliant eingefangen. Insgesamt sehr hörenswert.

51V6hn09coL._SS500
crim63
Inventar
#15934 erstellt: 15. Aug 2017, 20:22
Hallo !

Meine nächste Mingus war heute an der Reihe, nach Ah Um und Tijuana Moods die genau so großartige Mingus Dynasty
Leider ist es hier nicht so recht ersichtlich welches Remaster es ist und ob was gekürzt wurde oder alles Original ist.
Aber für mich als Mingus - Jünger langt das erst mal zum Kennenlernen.
Wie schon geschrieben, die Platte ist ebenfalls Phenomenal, solcherart Jazz mag und liebe ich.
Noch ein Bildchen des Pappschubers aus der Box :

 Mingus Dynasty

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#15935 erstellt: 15. Aug 2017, 20:48
Beruhige Dich, Maik, Du hast die wiederhergestellte ungeschnittene Original-Version. Alles gut !

Hier recht interessant, kannte ich noch nicht: Chick Corea - The Complete "IS" Sessions - Blue Note 2CD 1969/2002. Corea (p, e-p), Woody Shaw (tp), Hubert Laws (fl, picc), Bennie Maupin (ts), Dave Holland (b), Jack DeJohnette (dr), Horace Arnold (dr). Neben der Tatsache, dass es erst seine dritte eigene Session im Mai 1969 war, ist es ein Album, das schon sehr gut den Geist der kurz danach kommenden Bitches Brew-Sessions transportiert, auf der einige der hier vertretenen Musiker dann auch präsent sind. Leider klanglich etwas grob und nicht auf dem gewohnten BN-Niveau (war auch keine originäre BN-Produktion).

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Vollker_Racho
Inventar
#15936 erstellt: 18. Aug 2017, 22:54
amazon.de

Partikel - Counteraction
dietmar_
Inventar
#15937 erstellt: 20. Aug 2017, 11:30
Mal Waldron Quintet - The Seagulls Of Kristiansund

Mal Waldron Quintet - The Seagulls Of Kristiansund: Live at The Village Vanguard
1986, Soul Note, 1989,
aus der Box "The Complete Remasterd Recordings on Black Saint & Soul Note", 2012


box

Das Titelstück ist eines der mir liebsten Jazztitel. Woody Shaw, Charlie Rouse, Reggie Workman und Ed Blackwell schaffen eine meditative Stimmung die ihresgleichen sucht. Magisch!
Mr._Lovegrove
Inventar
#15938 erstellt: 20. Aug 2017, 11:35
IMG_20170820_112901
Ich hab mich mal eben kurz des Themas Miles Davis und seiner Jahre bei Prestige komplett in einem Abwasch entledigt und die "Chronicle - The complete Prestige Recordings 1951-1956" Box Second Hand gekauft. Und nebenbei noch ein wunderbares Buch über John Coltrane mit Biographie und Kommentaren zu allen zu seinen Lebzeiten erschienen Alben (auch als Sideman!) mitgekauft. Das Buch ist schon von 1983, aber Gerd Filtgen und Michael Außerbauers Analysen gelten auch heute noch.
Und dann waren da noch zwei Coltrane CDs im Paket. "Standard Coltrane" und - wesentlich interessanter - "My favourite Things", ein Sampler mit Bootleg- Liveversionen verschiedener Coltrane- Klassiker. U.a. eine fantastische Version von "Blue Train", die das Original ziemlich alt aussehen lässt.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 20. Aug 2017, 11:36 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#15939 erstellt: 20. Aug 2017, 15:44

Mr._Lovegrove (Beitrag #15938) schrieb:
und - wesentlich interessanter - "My favourite Things", ein Sampler mit Bootleg- Liveversionen verschiedener Coltrane- Klassiker. U.a. eine fantastische Version von "Blue Train", die das Original ziemlich alt aussehen lässt.

Kannst du etwas zu Aufnahmedatum, Besetzung von diesem "Blue Train" sagen?


Hier lief übrigens zum Frühstück Oscar Brown Jr. - Live Every Minute.

Oscar Brown Jr. - Live Every Minute

1998, Minor Music

Ein Alterswerk des viel zu wenig bekannten Sängers. Schon sehr gut, wie er eigenes Material (z. B: "World Full Of Grey" und "Haven't I Loved You Somewhere" und Sachen wie "Dat Dere" oder "Billie's Bounce" interpretiert. Mit der NDR-Bigband, teils sind Stanley Turrentine und Pee Wee Ellis mit dabei.

Ich habe das Album seit Jahren recht stiefmütterlich behandelt, jetzt hat es mich auf die Idee gebracht, dass ich mich ein wenig mehr mit seiner Musik beschäftigen möchte. Einem dem wohl sehr viel mehr Ruhm zustehen würde, doch er hat sich immer politisch geäußert, deshalb wurde er keiner der ganz Großen.

Toller Interpret, toller Komponist*.


edit:
* und Texter


[Beitrag von dietmar_ am 20. Aug 2017, 15:58 bearbeitet]
crim63
Inventar
#15940 erstellt: 20. Aug 2017, 19:54
Hallo !

Gester schon gehört, die nächste Scheibe aus meiner Mingus Box. Diese Scheibe wurde Posthum 98 veröffentlicht,
mit Original 6 Titeln, hier in der Box sind noch zwei Stücke drauf.
Revelations stammt von Modern Jazz Concert von 1958 und das zweite Stück Non Sectarian Blues
ist von 1971, zu finden auf Summit Sessions von Dave Brubeck.
Es ist nicht ganz so gut wie die ersten drei, aber immer noch so gut das es mir zusagt.

 Mingus AT

Gruß Maik
Mr._Lovegrove
Inventar
#15941 erstellt: 21. Aug 2017, 08:13

dietmar_ (Beitrag #15939) schrieb:

Kannst du etwas zu Aufnahmedatum, Besetzung von diesem "Blue Train" sagen?

Leider nicht. Wie oftmals bei solchen Bootlegsamplern sind keine Infos vorhanden. Allerdings gibt es bei Discogs einen Querverweis auf eine andere Bootleg CD mit fast gleichen Tracklisting und gleichen Laufzeiten. Dort ist für "Blue Train" folgende Besetzung angegeben:
Alto Saxophone – Eric Dolphy
Double Bass – Reggie Workman
Drums – Elvin Jones
Piano – McCoy Tyner
Tenor Saxophone – John Coltrane
Auch scheinen das alles Aufnahmen aus Schweden aus den Jahren 1961 und 1963 zu sein.
dietmar_
Inventar
#15942 erstellt: 21. Aug 2017, 10:46

Mr._Lovegrove (Beitrag #15941) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #15939) schrieb:

Kannst du etwas zu Aufnahmedatum, Besetzung von diesem "Blue Train" sagen?

Leider nicht. Wie oftmals bei solchen Bootlegsamplern sind keine Infos vorhanden. Allerdings gibt es bei Discogs einen Querverweis auf eine andere Bootleg CD mit fast gleichen Tracklisting und gleichen Laufzeiten. Dort ist für "Blue Train" folgende Besetzung angegeben:
Alto Saxophone – Eric Dolphy
Double Bass – Reggie Workman
Drums – Elvin Jones
Piano – McCoy Tyner
Tenor Saxophone – John Coltrane
Auch scheinen das alles Aufnahmen aus Schweden aus den Jahren 1961 und 1963 zu sein.

Ah, danke.
Könnte das folgende Aufnahme sein, Blue Train 8:54?

Live In Stockholm 1961
Mr._Lovegrove
Inventar
#15943 erstellt: 21. Aug 2017, 12:34
Bei mir ist die Version mit 09:02 angegeben.
*papamann*
Stammgast
#15944 erstellt: 22. Aug 2017, 10:12
Allesamt bereits als CD am Start; in Salzburg (Urlaub) als Vinyl gegönnt......alles Klassiker!

Ich sage nur: "The serpent's tooth " Wow! Miles Davis mit Feuer im Hintern! Meine Frau: "Was isn' da mit dem los?"

Eine Coltrane kann - neben der "Ballads" - durchaus everybody's darling sein. Einfach schöne Musik. Mir gefällt besonders die Bass-Arbeit.

Ganz ganz grosses Werk! Cool und kantig. Leider im Reissue ohne Gatefold. Bemerkenswert finde ich das "Starring": die Sidemen sind Helden in einem Konzept-Album. Himmlisch! Gewisser Pop-Approach obwohl die Musik ziemlich kompliziert scheint. Oliver Nelson erinnert mich oft an Benny Golson....geschmackvoller gehts' nicht.


....und die erstmals......



Dieses Cover....göttlich! Und Monk ziemlich in Hochform wie ich finde; auch seine Kollegen. Tolle Scheibe. Jon Hendricks' "In Walked Bud" ist eine köstliche Dreingabe.

Yo!

Einen schönen Tag euch.

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 22. Aug 2017, 20:04 bearbeitet]
*papamann*
Stammgast
#15945 erstellt: 22. Aug 2017, 15:06


Tja....Ben Webster mit Streichern. Wenn ich das richtig tüte ein Reissue (ein von der Press-Qualität guter auf Wax Time) zweier Verve-LPs von 54/55. Ben Webster spielt großartig und ist im Mix gefälligst schön weit vorn. Passt. Mann was hatte der Kerl einen Ton!

Mit den Strings gilt es für mich klarzukommen. So akzeptabel die Idee, so fies für mein Jazz-Ohr oft das driften in pure Schönheit. Jazz für einen Sonntag Morgen in einem Wiener Park....und "Lady In Satin" von Billie Holiday habe ich bis heute nicht verstanden.

...hier funktioniert das allerdings. Vielleicht wegen Arrangements vom Meister Billy Strayhorn und von Ralpf Burns ( der allerdings trägt ganz schön dick auf).... vielleicht wegen den wirklich gut gesetzten Strings. Die Musik bleibt immer von Belang und nervt nicht ob unerträglicher Süsslichkeit. Es gibt tolle Soli der Side-Men. Und der Bass macht "Boum" und geht nicht völlig unter.

Seite 4 "versöhnt" dann mit reinen Quartet-Aufnahmen vom 30. März 1954. Wie geil! Das ist der Stuff!

Mehr Wein! Mehr Weiber! Mehr Ben Webster!

Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 22. Aug 2017, 19:31 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#15946 erstellt: 23. Aug 2017, 13:30
Bei mir lief gerade ein 89er Konzert im "Ronnie Scott`s Club" London
Chico Freeman/Arthur Blythe "Luminous" (RSH music 2000)
Chico Freeman, ts, ss, keyboards
Arthur Blythe, as
John Hocks, p, keyboards
Norman Hedman, perc
Donald Pate, b
Victor Jones, dr
Arthur Blythe beeindruckt immer wieder, hier tritt ihm Chico Freeman auf dem Tenor zur Seite. Begleitet von einer wunderbar lässig swingenden Rhythmusgruppe blasen die beiden Saxofonisten ausgedehnte Soli, zu keiner Sekunde langweilig. Blythe wie meist bluesorientiert, Freeman lässt Coltrane-Einflüsse erkennen.
Anspieltip: "Avotja", eine Hicks-Komposition.
Die Doppel-CD bietet neben dem 89er Konzert ein Konzert in veränderter Besetzung von 1993 "The Unspoken Word". Höre ich mir heute auch noch an.
amazon.de


[Beitrag von moontrane am 23. Aug 2017, 15:13 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#15947 erstellt: 23. Aug 2017, 19:13
Das 93er Konzert von Chico Freeman/Arthur Blythe: "the unspoken word" läuft als zweite CD der obigen satte 78 Min. Auch Nr. 2 wurde im "Ronnie Scott`s" aufgenommen. Musikalisch ähnlich, klanglich vielleicht ein Ideechen besser.
Chico Freeman, ts
Arthur Blythe, as
Julian Joseph, p
Curtis Lundy, b
Idriss Muhammad, dr
amazon.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#15948 erstellt: 23. Aug 2017, 19:31
R.I.P John Abercrombie!
Und ich habe heute morgen noch "Current Events" gehört.
arnaoutchot
Moderator
#15949 erstellt: 23. Aug 2017, 20:08
Ja, hab das mit Abercrombie auch gerade gelesen. Tut mir leid, 72 Jahre ist zu jung. Ein guter Musiker, RIP

Ich habe allerdings heute Grund zur Freude: Nach längerer (aber nicht sehr intensiver) Suche ist mir heute eine extrem gut erhaltene Vinylausgabe von Volker Kriegel - Inside: Missing Link - MPS 1972 2LPs ins Netz gegangen. Die Platte halte ich für Kriegels Beste und generell für eine der besten deutschen Jazz-Rock-Platten der 1970er. Illustre Musiker (Albert Mangelsdorff, Alan Skidmore, Heinz Sauer, Eberhard Weber, John Marshall etc.) und gewitzte Kompositionen, allen voran das berühmte Titelstück. Klanglich schlägt Vinyl hier alle mir bislang bekannten CD-Ausgaben an Räumlichkeit und Natürlichkeit weit aus dem Feld.

IMG_4632
crim63
Inventar
#15950 erstellt: 23. Aug 2017, 22:01
Hallo !

Ich hab noch gar nichts gehört oder gelesen von Herrn Abercrombie's ableben, er war sicher ein Guter.

Heute hab ich meine nächste Mingus auf.. nee eingelegt, Let My Children Hear Music.
Durchwachsen, wäre mein Fazit, sind gute Stücke und Stellen dabei aber volle Begeisterung will sich nicht einstellen.
Kann Euch auch nicht genau sagen woran es liegt, war für mich ab und an etwas nervig.
Na ja, ist nicht ein Tag wie der andere........

 Mingus LMCHM

Charles Mingus / Let My Children Hear Musik / aus der Box

Gruß Maik
PS: Danke Michael für den Tipp, hab gerade mal bei Discogs geschaut nach Volker Kriegel, sind ja tw. ganz schöne Preise,
da muß man wirklich mal suchen.


[Beitrag von crim63 am 23. Aug 2017, 22:04 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15951 erstellt: 23. Aug 2017, 22:09

crim63 (Beitrag #15950) schrieb:
PS: Danke Michael für den Tipp, hab gerade mal bei Discogs geschaut nach Volker Kriegel, sind ja tw. ganz schöne Preise


Ja, leider nicht billig, ich hab für meine heute auch gutes Geld hingelegt, aber der Zustand war so perfekt. Lohnt sich aber (für mich wenigstens).

Weil's so schön war, noch den Nachfolger auf den Teller gehievt: Volker Kriegel - Lift ! - MPS 1973. Ähnliche Besetzung in der Rhythmusgruppe, mit Stan Sulzman (ss) und Zbigniew Seifert (violin) aber zwei andere Schwerpunkte in der Melodieführung. Electric Blue ist ein Hammerstück, das kann mit dem besten des Mahavishnu Orchestra zur gleichen Zeit mithalten. Obwohl ich ja nicht so der Fan von Violine im Jazz bin, begeistert mich das auch ! Die Original-LP klingt ein bisschen mulmig, aber natürlich, die remasterte CD ist klarer, aber klanglich härter.

IMG_4634


[Beitrag von arnaoutchot am 23. Aug 2017, 22:21 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15952 erstellt: 24. Aug 2017, 19:46
Weiter mit den Schätzchen aus den 1970ern. Volker Kriegel & Spectrum - Mild Maniac - MPS/BASF 1974. Kriegel (g), Rainer Brüninghaus (keys) Eberhard Weber (b), Joe Nay (dr), Peter Giger (perc). Hier geht es schon in die Richtung von Kriegel's Spät-70er und 80er Stil. Intelligenter gitarrenbasierter Jazz-Rock. Die Platte ist mW nie offiziell auf CD erschienen !

IMG_4635
crim63
Inventar
#15953 erstellt: 24. Aug 2017, 19:59
Hallo !

Bin heute spät dran, gerade erst von der Gartenarbeit rein und was ist das erste ?
Richtig Hi-Fi-Forum...........und eine weitere schon mal gut aussehende Kriegel - Platte.
Ich hab heute erst mal die nächste Third World.

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#15954 erstellt: 24. Aug 2017, 20:13
Hier weiter mit Albert Mangelsdorff Quintett - Birds of Underground - MPS/BASF 1972. Mangelsdorff (tb), Heinz Sauer (as, ts), Gerd Dudek (ts, ss, fl), Buschi Niebergall (b), Peter Giger (dr). Ein Klassiker des deutschen Free Jazz, mit Underground im Sinne von Psychedelic hat sie eher weniger zu tun. Auch diese ist nur mal ganz kurz als limitierte CD-Edition erschienen und inzwischen gleich rar, egal ob LP oder CD. Das Cover muss man aber in gross haben.

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DigiDig
Stammgast
#15955 erstellt: 24. Aug 2017, 21:28
Tja und jetzt komme ich mit was ganz Konventionellem:

amazon.de

Sting - Bring on the Night (1986)
A&M Records

Ja, ich weiß: Sting, Jazz?
Ich meine, hier schon.

Zu der Besetzung:
Gordon Matthew Thomas Sumner (g, b ,voc, keyb)
Branford Marsalis – (sax)
Kenny Kirkland – (keyb)
Darryl Jones – (eb)
Omar Hakim – (dr)
Janice Pendarvis – (back voc)
Dolette McDonald – (back voc)

Ich denke, Stings Band spricht hier für sich. Für mich war das damals (so 2-3 Jahre nach dem Erscheinen des Albums) mein erster Berührungspunkt mit dem Jazz. Heute wählte der Zufallsgenerator im Auto "Children's Crusade" aus diesem Album aus. Das Saxophonsolo von Branford Marsalis in diesem Stück hat mich damals fasziniert, und das hat sich bis heute nicht geändert. Ich beschloss, die Scheibe heute Abend aufzulegen. Puh, viel zu lange nicht gehört.

edit:
Habe noch einen Link für "Children's Crusade" hinterlegt.


[Beitrag von DigiDig am 24. Aug 2017, 22:00 bearbeitet]
crim63
Inventar
#15956 erstellt: 24. Aug 2017, 21:57
Jazz, da wäre ich jetzt auch nicht drauf gestoßen.
Aber Du hast Recht, diese ist einer meiner liebsten von Ihm, fast alles First Class Songs.

Gruß Maik
DigiDig
Stammgast
#15957 erstellt: 24. Aug 2017, 22:04

crim63 (Beitrag #15956) schrieb:
..., fast alles First Class Songs.

Ja, nur leider ist das Konzert beschnitten und vieles fehlt. Fast alle Songs werden ausgeblendet, bevor der nächste kommt. Leider gibt es aber nur diese Version, soweit mir bekannt ist.
moontrane
Stammgast
#15958 erstellt: 25. Aug 2017, 10:36
Hallo zusammen,
bei mir läuft die neue von Eric Revis "Sing Me Some Cry" (Clean Feed 2017).
Eric Revis, db
Ken Vandermark, ts, cl
Kris Davis, p
Chad Taylor, dr
Bei Ken Vandermark ist man auf Free Jazz gefasst, aber Eric Revis Kompositionen und Arrangements sind gar nicht so wild, natürlich unkonventionell. Insgesamt eine gute Aufnahme, für die man sicher offene Ohren mitbringen sollte, der eine oder andere freie Ausbruch bleibt nicht aus.
jpc.de
Eipott
Hat sich gelöscht
#15959 erstellt: 25. Aug 2017, 11:25

crim63 (Beitrag #15956) schrieb:
Jazz, da wäre ich jetzt auch nicht drauf gestoßen.



Warum denn auch? Nur weil da mit Marsalis und Kirkland zwei Jazzer mitmachen? Und Kirkland nervt hier teilweise mit monotoner Selbstwiederholung IMHO. Nettes Pop Album mit 2 Jazzern. Phil Woods hat ja Steely Dan auch nicht zu Jazzikonen gemacht

Hier was für die Seele (hat der Spiegel glaube ich über ihn geschrieben)

Dayna Stephens - Gratitude
ds-gratitude

die neue, nach Jahren der Dialyse jetzt mit neuer Niere und wieder mit Brad Mehldau , Julian Lage , Larry Grenadier und Eric Harland
DigiDig
Stammgast
#15960 erstellt: 25. Aug 2017, 16:03

Eipott (Beitrag #15959) schrieb:

crim63 (Beitrag #15956) schrieb:
Jazz, da wäre ich jetzt auch nicht drauf gestoßen.

Warum denn auch? Nur weil da mit Marsalis und Kirkland zwei Jazzer mitmachen?

Nein, natürlich nicht nur darum, sondern weil aus meiner Sicht die Band und auch Sting selber mit seinem Gesang sich im Jazz Gefilde bewegen.


Eipott (Beitrag #15959) schrieb:

Nettes Pop Album mit 2 Jazzern.

Naja, neben Marsalis und Kirkland sind ja Jones und Hakim auch nicht ganz jazzfremd. Aber klar, reinerassiger Jazz ist das natürlich nicht, aber auch kein reiner Pop.


Eipott (Beitrag #15959) schrieb:

Phil Woods hat ja Steely Dan auch nicht zu Jazzikonen gemacht.

Richtig! Genau so wenig hat das später Chris Potter in "West of Hollywood" geschafft. ... und Marsalis und Kirkland haben Sting auch nicht zur Jazzikone verholfen. Aber darum geht es ja auch gar nicht.

Aber nun gut, mir war ja schon klar, dass mein Beitrag zu kontroversen Meinungen führen kann.
Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Ansichten, so ist das nun mal und so soll das auch sein.


Eipott (Beitrag #15959) schrieb:

Dayna Stephens - Gratitude

Übrigens danke für den Tipp, hört sich interessant an.


[Beitrag von DigiDig am 25. Aug 2017, 16:14 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#15961 erstellt: 26. Aug 2017, 11:04
Hallo zusammen,
bei Dayna Stephens sollte ich auch mal reinhören, danke für den Tip!
Bei mir läuft eine Whirlwind-Scheibe, nichts elektronisches, was Mr. Deathrow bevorzugt, ich bleibe bei der guten alten Akustikschiene.
Alex Garnett "Serpent" (Whirlwind 2011)
Alex Garnett, ts
Anthony Wonsey, p
Michael Janisch, b
Willie Jones III, dr
Diese Quartett-Aufnahme ist das Ergebnis eines kurzfristig arrangierten Studio-Termins.
Möchte ich allen Sax-Fans dringend empfehlen, Garnett spielt wunderbar flüssig und inspiriert, die anderen begleiten ihn adäquat. Leute, hört rein !!
Auf der Whirlwind- Homepage findet man eine Rezension, in der sinngemäss steht, dass diese Session den Rezensenten wieder einmal daran erinnert, warum er Jazz hört. Kann ich bestätigen.
amazon.de
crim63
Inventar
#15962 erstellt: 26. Aug 2017, 22:21
Hallo !

Heute zufällig im MM entdeckt und für 19,99 € konnte ich die einfach nicht stehen lassen.
Ihr hab da letztens drüber debattiert über die Genialität dieser Platte und ich schrieb, die muß ich auch haben.
Bei Discogs habe ich mal reingehört und es hatte mich noch nicht so recht überzeugt, aber wie die Platte so da stand........
Und eine gebrauchte Platte kaufen wird auch nicht billiger, diese Auflage ist von 2015 oder 16 und nicht remastered also Original.
Die erste der beiden Platten habe ich vorhin mir zu Gehör gebracht und mein unfachmännisches Urteil lautet:
- Die Platte ist ein Meilenstein ( Miles Davis )
- Original von 1970, kaum zu glauben, dieser unglaublich gute Sound
- Bei dieser illustren Schar an Mitwirkenden kann einfach nichts schiefgehen
Für's erste Hören bin ich bis auf wenige Sequenzen voll dabei, ich denk das wird noch.
Die zweite Platte kann eigentlich nur noch besser werden.

 Miles Davis BB

Gruß Maik


[Beitrag von crim63 am 26. Aug 2017, 22:22 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#15963 erstellt: 27. Aug 2017, 07:27
Gestern hatte ich nach langer langer Zeit mal wieder eine unfassbare Gänsehaut, als auf HR2 ein Duokonzert
von John Abercrombie und Ralph Towner aus dem Jahre 1976 lief (just als "Sargasso Sea" erschienen war).
Es war eine Aufnahme aus Frankfurt und zum Schluß spielten die beiden eine Duo- Version von "Timeless",
die so unglaublich war, dass ich wie paralysiert zuhörte.
Und deshalb heute morgen in Gedenken an John Abercrombie:
jpc.de
John Abercormbie
Timeless
*papamann*
Stammgast
#15964 erstellt: 27. Aug 2017, 16:54


Heute in der neuen Wohnung beim sortieren der Tonträger gehört. Anlage steht in soweit das Vinyl gehört werden kann. CD-Player ist zur Reparatur....

Was ein geiles "From Hard To Free"-Album! Charles Tolliver (trumpet) Jackie McLean (alto sax) Bobby Hutcherson (vibes) Cecil McBee (bass) Billy Higgins (drums). Das ist nach wie vor einer meiner Lieblings-Musiken: fummelig ohne Ende und immer geschmackvoll. Wie Musikant Hutcherson da ploinkt...yes! Es wird ja gesagt das dieser Stil auch in eine Sackgasse führte; modal und all das. Gottseidank bin ich noch längst nicht am Punkt das ähnlich zu hören...

Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, 16.9.1964.

Beste Grüße

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 27. Aug 2017, 16:58 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#15965 erstellt: 27. Aug 2017, 19:25
Na ja, zwischen dem durchaus grossen Reiz, den der modale Jazz dem Musikhörer bietet und seinen spieltechnischen Grenzen ist es ja auch ein Unterschied. In Ashley Khans Buch über "Kind of Blue" wird beschrieben, dass selbst gestandene Musiker wie George Coleman ihre Schwierigkeiten damit hatten. Nicht jeder konnte die absolute Freiheit der Skalen auch ausschöpfen. So mancher verstand das gar nicht. Selbst Jaco Pastorius hat Joe Zawinul mal am Anfang gestanden, dass er nicht wüsste, wie er bei dem modalen Zeug weiterspielen solle. Und wenn man ehrlich gesteht, dann hört man bei Coltrane ganz besonders, dass das modale Spiel sich irgendwann erschöpft.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 27. Aug 2017, 19:27 bearbeitet]
crim63
Inventar
#15966 erstellt: 27. Aug 2017, 20:22
Hallo !

Danke an Mr._Lovegrove, gleich wieder eine Bildungslücke geschlossen, modale Jazz, war mir bisher unbekannt.
Aber Dank den www. kann man sich da mal belesen.
Heute Nachmittag habe ich die Bitches Brew gleich nochmal komplett angehört und die Platte muß bleiben.
Hab nicht allzu viel Jazz auf Vinyl, aber das ist die beste die ich habe.
Diese Musik ist dermaßen Zeitlos.
nun genug gelobhudelt........

Gruß Maik
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