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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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arnaoutchot
Moderator
#17067 erstellt: 25. Jun 2018, 23:11
Mal wieder eine Blue Note, die ich erstaunlicherweise noch nicht hatte: Kenny Burrell - s/t - Blue Note 1956 mono (Japan TOCJ-1543, 1996). Burrell in verschiedenem Kontext von solo bis zum Quintett mit Kenny Dorham (tp), J. R. Monterose (ts), Tommy Flanagan (p), Oscar Pettiford (b), Shadow Wilson (dr) u.a. - tolles Frühwerk von Burrell ! Ausgabentechnisch eine der von mir favorisierten japanischen Blue Note Works 20/88 Remasters.

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dietmar_
Inventar
#17068 erstellt: 26. Jun 2018, 10:53

arnaoutchot (Beitrag #17067) schrieb:
Kenny Burrell - s/t - Blue Note 1956 mono (Japan TOCJ-1543, 1996). Burrell in verschiedenem Kontext von solo bis zum Quintett mit Kenny Dorham (tp), J. R. Monterose (ts), Tommy Flanagan (p), Oscar Pettiford (b), Shadow Wilson (dr) u.a.

Genau diese Toshiba läuft bei mir jetzt auch. Ein Titel wird im Sextett (!) gespielt, der ist auch auf Kenny Dorhams (The Complete) 'Round About Midnight At The Cafe Bohemia zu finden, gleiche Besetzung (Dorham, Monterose, Burrell, Bobby Timmons, Sam Jones, Arthur Edgehill), gleiches Datum (31. Mai 1956).

cafe bohemia

1956, Blue Note, 2002, Capitol Records

Mir eine der allerliebsten Livesessions im Jazz.
Auf der "Complete" sind das über 2 stimmungsvolle Stunden.
arnaoutchot
Moderator
#17069 erstellt: 26. Jun 2018, 12:00
Ja, danke, war schon recht spät, dann hab ich mich verzählt. Die Complete Cafe Bohemia von Dorham hab ich auch nicht ... schluck !
dietmar_
Inventar
#17070 erstellt: 26. Jun 2018, 15:08

arnaoutchot (Beitrag #17069) schrieb:
Die Complete Cafe Bohemia von Dorham hab ich auch nicht ... schluck ! ;)

Da würde ich ein paar Euronen investieren.
arnaoutchot
Moderator
#17071 erstellt: 26. Jun 2018, 20:55
Dann muss ich das wohl tun ... Edit: Getan, bestellt.

Hier gerade eine alte John Coltrane CD: Afro Blue Impressions - Live Recordings 1963 - Pablo Live. Das war eine meiner ersten Coltrane-CDs, die muss aus 1986 oder 1987 sein. Auch im Vorgriff auf die bald kommenden neu entdeckten Aufnahmen aus dem gleichen Jahr 1963. Ich sag es ja immer wieder, ein guter Jahrgang !

1101768587

... gefolgt von dem Wahnsinns Saxophone Concerto von Rahsaan Roland Kirk auf der Prepare Thyself to Deal with a Miracle - Warner Japan 1973. Das 20minütige Concerto spielt Kirk weitgehend in Zirkularatmung ohne abzusetzen (und ist dann auch noch witzig !). Stark !

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[Beitrag von arnaoutchot am 26. Jun 2018, 22:31 bearbeitet]
crim63
Inventar
#17072 erstellt: 26. Jun 2018, 22:18
Hallo !


arnaoutchot (Beitrag #17071) schrieb:
Ich sag es ja immer wieder, ein guter Jahrgang !

sag ich auch, der Jahrgang ist gut bis sehr gut.......
Ich hab das Bild der Coltrane gesehen, oh was ist das. Hab dann gleich mal bei Discogs geschaut, Vinyl relativ teuer, CD erschwinglich.
Dann stand da aber etwas als Stil / Genre Free Jazz, damit kann man mich aber nicht hinterm Ofen hervor locken.
Bei Youtube gab es dann sogar ein paar Stücke zum hören und da wurde es auch als Hard Bop bezeichnet, klingt schon mal besser,
was auch immer das sein soll.
Ich hab dann mal reingehört und es ist gar nicht mal so schlecht, also Free fand ich da nichts.
Da werde ich wohl noch mal mit einer CD Ausgabe liebäugeln.......

Gruß Maik
Music_Fan
Inventar
#17073 erstellt: 26. Jun 2018, 22:30
Bei mir jetzt im Dreher:

Art Blakey - Indestructible

Art Blakey & The Jazz Messengers - Indestructible

Im Jahre 1964 fanden sich
Art Blakey - Drums
Lee Morgan - Trumpet
Curtis Fulder - Trombone
Wayne Shorter - Tenor Saxophone
Cedar Walton - Piano
Reggie Workman - Bass

in den Van Gelder Studios in Englewood Clifs, New Jersey zusammen und nahmen dieses Album auf.
Diese Aufnahme klingt heute noch so Frisch als sei sie erst Gestern aufgenommen worden.
Wenn man die Augen schließt und nur der Musik lauscht, hat man tatsächlich den Eindruck als
stünden die Musiker nur wenige Meter entfernt auf der Bühne.

Was die oben Genannten Musiker hier Abliefern ist (meiner Meinung nach) wiklich ein Feuerwerk an Spielfreude.
"The Egyptian" und "Sortie" sind hier die Longtracks und können mich einfach nur begeistern.

"Calling Miss Khadija" ist allerdings mein Favorit auf dieser Scheibe. Alleine schon immer das "Wadadab Wadadab" der Bläser (das sich durch den ganzen Song zieht) ist genial.
Aber auch der Beginn mit dem Bass Spiel von "Reggie Workman", das einsetzende Klavier und dann die Drums macht den Song schon irgendwie besonders. Auch hervorzuheben das kleine Drumsolo von Art Blakey.

"When Love is new" ist allerdiings nicht so ganz mein Ding, das istmir Stellenweise etwas zu Ruhig.
Ansonsten gibt es aber nichts auszusetzen an den Songs. Wenn schon kein Gesang, dann wenigstens so schön Abwechlungsreich spielen wie es Art Blakey und The Jazz Messengers machen.
Cedar Walton am Klavier gefällt mir auch sehr gut, ohne jetzt genau Begründen zu können warum.

arnaoutchot
Moderator
#17074 erstellt: 26. Jun 2018, 22:36

crim63 (Beitrag #17072) schrieb:
Ich hab dann mal reingehört und es ist gar nicht mal so schlecht, also Free fand ich da nichts. Da werde ich wohl noch mal mit einer CD Ausgabe liebäugeln....


Ja, aber nimm nicht die von mir gezeigte. Das ist wie gesagt eine sehr alte CD-Ausgabe, auf der auch einige Tracks der Original-LP fehlen, es gibt inzwischen etliche CDs der kompletten 1963er Aufnahmen der Tour, siehe zB unten. Musikalisch ist das definitiv kein Free Jazz !

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Hier aber jetzt definitiv Free Jazz ! Art Ensemble of Chicago - A Jackson in Your House / Message to our Folks - BYG/Charly 1969/2000. Das ist scharfer Stoff !

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crim63
Inventar
#17075 erstellt: 26. Jun 2018, 23:04
ich werde Deinen Rat beachten. Danke.

Gruß Maik
dietmar_
Inventar
#17076 erstellt: 26. Jun 2018, 23:06

crim63 (Beitrag #17072) schrieb:
Dann stand da aber etwas als Stil / Genre Free Jazz, damit kann man mich aber nicht hinterm Ofen hervor locken.
Bei Youtube gab es dann sogar ein paar Stücke zum hören und da wurde es auch als Hard Bop bezeichnet, klingt schon mal besser,
was auch immer das sein soll.
Ich hab dann mal reingehört und es ist gar nicht mal so schlecht, also Free fand ich da nichts.
Da werde ich wohl noch mal mit einer CD Ausgabe liebäugeln

Das sind halt auch nur Worte. Free Jazz, Hard Bop, Modal. Coltrane hat im Laufe der Jahre sicher in unterschiedlichen Stilen gespielt.
Es gibt so viele Coltrane Alben, man muss doch nicht die freien Sachen nehmen, wenn einem das fremd ist.

Aus dieser Zeit greife ich oft gerne zu Crescent.

John_Coltrane Crescent


Hier zwischen den Fußballspielen ging es auch heftiger zur Sache. Heute aus Litauen gekommen*. Vor Stunden habe ich tatsächlich überlegt, ob ich das Free Jazz nennen würde?

Live at Kassiopeia

Julius Hemphill / Peter Kowald - Live at Kassiopeia
1987, 2011, NoBusiness Records

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte im Konzert in Wuppertal gesessen, hätte ich das wohl mit "improvisierter Musik" beantwortet.
Hemphill und Kowald spielen auf der ersten CD-Seite je solo, auf CD 2 dann im Duett.

*Außerdem im kleinen Paket:

Remembrance

Elton Dean, Paul Dunmall, Paul Rogers, Tony Bianco - Remembrance
2004, 2013, NoBusiness Records

Je ein Trio mit den Saxophonisten, im Quartett und Bass + Schlagzeug im Duo.
Gomphus_sp.
Inventar
#17077 erstellt: 26. Jun 2018, 23:24
arnaoutchot, Art Ensemble of Chicago

Da bekomme ich Lust, auch noch mal den Schallplattenspieler anzumachen und eine Platte vom
Art Ensemble aufzulegen.

i28.

The Art Ensemble Of Chicago ‎: Fanfare For The Warriors - Modern Jazz / Free Jazz von 1974. Meine Pressung
ist von 1976.
Wie so oft bekommt man beim Art Ensemble of Chicago den Eindruck, man habe es mit neuer Kammer Musik
zu tun. Dieser Eindruck wird auf der sich gerade drehenden Schallplatte durch den Gastpianisten Muhal Richard Abrams
noch verstärkt.

Ach so, noch was am Rande. Habe ich eben entdeckt: den Punkt oben auf der Plattenhülle. Seht ihr den.
Das ist eine Fliege der Gattung Musca, die zunächst von der Musik angetan war, dann aber fluchtartig
meine Wohnung verließ.


[Beitrag von Gomphus_sp. am 26. Jun 2018, 23:33 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#17078 erstellt: 27. Jun 2018, 06:59
Auf meinem Besuch auf dem Flohmarkt hatte ich noch eine zweite CD eingesackt, auf die ich sehr gespannt war:
R-3113510-1316393970.jpeg
Horace Silver
Serenade to a Soul Sister
Bass – Bob Cranshaw (tracks: 1 to 3), John Williams (8) (tracks: 4 to 6)
Drums – Billy Cobham (tracks: 4 to 6), Mickey Roker (tracks: 1 to 3)
Tenor Saxophone – Bennie Maupin (tracks: 4 to 6), Stanley Turrentine (tracks: 1 to 3)
Trumpet – Charles Tolliver


Oha, der Opener "Psychedelic Sally" hat mich sofort abgeschreckt. Soul- Jazz reinster Sorte und dazu noch so aufdringlich, wie es nicht mein Geschmack ist. Doch es verhält sich hier ähnlich wie auf Freddie Hubbards "Backlash"; der Einsteiger soll anscheinend ein massenkomaptibler Anheizer sein, doch der Rest der Platte geht in eine etwas andere Richtung. Ich habe die Scheibe auch nur gekauft, weil Charles Tolliver mitspielt und dessen kehlig- gepressten Sound mag ich unheimlich gerne. Und so ist Tolliver einer der Hauptakteure auf einer wohltemperierten Jazzscheibe, die SIlver irgendwo zwischen souligem Jazz und modernen Einflüssen ihrer Zeit angelegt hat. Die Bläsersätze sind auf den Punkt gespielt, Silver beschreitet mit seinen Soli swingend auch mal den klassischen Weg, gibt sich als Begleiter präsent, aber nicht schräg.
Und abgesehen von Tolliver ist der Rest der Besetzung ja pro Halbe Scheibe komplett anders, und man hört schon, dass Turrentine sehr soulig- boppig in die Kanne bläst, während Maupin durchaus Dissonanzen einbringt.
Insgesamt schreitet Silver hier musikalisch durchaus voran und zeigt sich entwickelt. Ich mag ja die im selben Jaz erschienene "Virgo Vibes" von Roy Ayers (auch mit Charles Tolliver) und diese Scheibe geht genau in diese Richtung. Wer also die eine hat, wird an der anderen Freude finden.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 27. Jun 2018, 07:29 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17079 erstellt: 27. Jun 2018, 12:20

Gomphus_sp. (Beitrag #17077) schrieb:
Da bekomme ich Lust, auch noch mal den Schallplattenspieler anzumachen und eine Platte vom
Art Ensemble aufzulegen. The Art Ensemble Of Chicago ‎: Fanfare For The Warriors


Sehr gut. Leider finde ich ausgerechnet die Fanfare for the Warriors eine der am wenigsten gelungenen Scheiben des Ensembles, weil sie dort von einem Major Label versucht wurden, in eine gefälligere und massentauglichere Form gebracht zu werden. Eine meiner Lieblingsplatten von ihnen ist die Urban Bushmen auf ECM, das ist ein hochkarätiger Auftritt aus 1980, wo man noch die alte Wildheit merkt, die aber nicht ganz so ausufert wie bei den Platten der frühen 1970er. Klanglich ist die Aufnahme top, auch und gerade auf Vinyl.
Gomphus_sp.
Inventar
#17080 erstellt: 27. Jun 2018, 19:26
arnaoutchot , ja hast Recht: die Platte wirkt gefälliger, allein schon wegen dem Titel "Fanfare...".
Man ist andere Titel gewohnt, wie z.B. Tutankhamun, Bap-tizum oder A Jackson in your House.
Aber irgendwie gefällt mir die "Fanfare for the Warriors" auch.
Die Urban Bushmen habe ich letztens hier auch vorgestellt #16964. Die DLP ist klasse:
wenn man denkt, die Free Jazz Attacken würden abflauen, legen die Jungs immer noch eins drauf.
Man kann fast schon von einem Meilenstein im "Free Jazz" sprechen.
dietmar_
Inventar
#17081 erstellt: 27. Jun 2018, 22:39
Endlich wieder Zeit Musik zu hören.
Jetzt CD2 aus

Thad Jones Mel Lewis Orchestra ? All My Yesterdays

Thad Jones / Mel Lewis Orchestra – All My Yesterdays
The Debut 1966 Recordings At The Village Vanguard

2016, Resonance Record/Rising Jazz Stars

Eine der famosen „Entdeckungen“ der Leute um George Klabin und Ziv Feldman, erstmals 2016 auf Konserve zu hören.

Die Geburt dieser famosen Band. Thad Jones, Hank Jones, Richard Davis, Joe Farrell, Pepper Adams, Bob Brookmeyer und und und. Thad war der musikalische Kopf der Band, irgendjemand musste sich auch um die Geschäfte kümmern – ne, Lewis ist schon richtig gut.
Die Band ist sicher eine der besten unter den neuen großen Formationen nach der Swingära. Klar, Ellington, Basie, Goodman etc. waren in diesen Jahren auch noch aktiv, die meisten konservierten aber eher die Vergangenheit – ich mag sehr Ellingtons Antibes/Juan-les-Pins-Sessions aus dem gleichen Jahr mit Ella Fitzgerald.

Hier wird das Rad nicht neu erfunden, aber das ist so was von energetisch. Was auffällt, den einzelnen Musikern wird sehr viel Raum für ihre Soli gegeben, gerade lief das großartige Solo von Pepper Adams auf „Once Around“ durch, von 3:18 bis 6:40,
Hank Jones schließt an bis ~10:10, dann die Band, Mel Lewis schließt ab.

Sehr dicht,
sehr professionell.
Schwer dabei still zu sitzen.


edit:
"Mit diesem Konzert (7. Februar 1966, auf CD 1) begann die über vierzig Jahre währende Tradition der montäglichen Auftritte des Thad Jones/Mel Lewis Orchestra" (bis 1978), später das Mel Lewis Jazz Orchestra und schließlich das Vanguard Jazz Orchestra.


[Beitrag von dietmar_ am 27. Jun 2018, 22:53 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17082 erstellt: 27. Jun 2018, 23:00
Hier ist nochmals Eugene Chadbourne dran mit Strings (Intakt 1992). Das ist wesentlich fokussierter und besser verdaulich als die Bach-Sonate neulich. Chadbourne spielt auf Gitarren und Banjos diverse Hommagen an grosse Jazzmusiker. Am besten finde ich sein Coltrane Medley, gewidmet einem "grossen Blue-Grass-Musiker aus Hamlet, North Carolina". Das ist meisterhaft !

amazon.de
chriss71
Inventar
#17083 erstellt: 28. Jun 2018, 11:00
Vor 10 Minuten angekommen und keine Zeit zum hören...

John Coltrane - Both Directions at Once - The Lost Album
John Coltrane - Both Directions at Once - The Lost Album

arnaoutchot
Moderator
#17084 erstellt: 28. Jun 2018, 11:34
Mein Exemplar kommt physisch, vermutlich morgen oder am Samstag. Ich werde berichten
Igelfrau
Inventar
#17085 erstellt: 28. Jun 2018, 11:58

chriss71 (Beitrag #17083) schrieb:
Vor 10 Minuten angekommen und keine Zeit zum hören...

Da erschließt sich mir der Bezug zum Threadtitel nicht wirklich.
chriss71
Inventar
#17086 erstellt: 28. Jun 2018, 12:14

Igelfrau (Beitrag #17085) schrieb:
Da erschließt sich mir der Bezug zum Threadtitel nicht wirklich. :D


Touche...

Vollker_Racho
Inventar
#17087 erstellt: 28. Jun 2018, 14:07
Erstlauschung

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Emanative - Earth
Don_Tomaso
Inventar
#17088 erstellt: 28. Jun 2018, 18:22

chriss71 (Beitrag #17083) schrieb:
Vor 10 Minuten angekommen und keine Zeit zum hören...

John Coltrane - Both Directions at Once - The Lost Album
John Coltrane - Both Directions at Once - The Lost Album

:prost

Und, wie isse?

dietmar_
Inventar
#17089 erstellt: 28. Jun 2018, 18:56

Don_Tomaso (Beitrag #17088) schrieb:

chriss71 (Beitrag #17083) schrieb:
Vor 10 Minuten angekommen und keine Zeit zum hören...
John Coltrane - Both Directions at Once - The Lost Album

Und, wie isse?

Er kann sie nicht hören. Soll er dir jetzt sagen, ob sie schön aussieht?

Meine ist von jpc und noch nicht angekündigt worden! Weiß noch nicht einmal, ob verschickt, weil j. gerade Systemumstellung hat und ich nicht in die Bestellseite reinschauen kann.

Hier zur Beruhigung das großartige Last Date von Eric Dolphy. Es heißt ja immer Dolphy wäre in Europa nur auf überforderte Mitmusiker gestoßen. Ich finde bei dieser Session bei Radio VARA lief das etwas anders. Weil ich eben noch den Film "Last Date" von Hans Hylkema sah, habe ich die Aussagen von Misha Mengelberg, Jacques Schols und Han Bennink noch gut in Erinnerung. Man hatte großen Respekt vor dem der da kommt, war dann erstaunt über diese Professionalität, groovte sich dann aber ein *interpretier* ... wie für ein großes Endspiel - haha. Und das gelang ziemlich gut, Mengelberg und Bennink und Scholz, den ich sonst nicht kenne, wuchsen in ihren jungen Jahren über sich hinaus. Und Eric spielt sowieso wie vom anderen Stern.
Das war am 2. Juni 1964. 27 Tage später war er tot. Eine nicht erkannte Diabetes. Am 20. Juni war sein 90. Geburtstag, mein zweiundfünfzigster. Ich könnt jetzt noch heulen, wenn ich darüber nachdenke. Was könnte da noch an musikalischem Ausdruck nachgekommen sein ...

last date

1964, 1991, PolyGram
arnaoutchot
Moderator
#17090 erstellt: 28. Jun 2018, 19:10
Hier gerade Abdullah Ibrahim - Echoes from Africa - Enja 1979. Wie auch auf der neulich erst hier vorgestellten Good News from Africa auch ein Duo mit Johnny Dyni am Bass. Das lange Stück auf der alten ersten LP-Seite Namhanje braucht ein bisschen, bis es in Fahrt kommt. Hervorragend ist aber das McCoy Tyner gewidmete Saud auf der zweiten Seite.

Edit: Für die Vinylisten - die Platte wurde als Direktschnitt im Tonstudio Bauer aufgenommen, Pressungen des Direktschnitts findet man immer noch hie und da.

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[Beitrag von arnaoutchot am 28. Jun 2018, 19:12 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#17091 erstellt: 28. Jun 2018, 20:30

XdeathrowX (Beitrag #17087) schrieb:
Erstlauschung

*pic

Emanative - Earth

So, schreib ich mal was dazu, oder versuche es, da dies gern gesehen wird und ich meine gute Tat für heut noch nicht vollbracht habe: wieder mal mit etwas Elektronik unterlegt, einem Stil den ich - als Neuling - nicht benennen kann / mag, aber wird noch öfter auf dem Teller landen, weiß zu gefallen. Sorry, Musik beschreiben von der man so wenig Ahnung hat...ich würd sagen eher in der sortierten / unaufgeregten Ecke mit ein paar Ansätzen von Ausrastern, wenn ihr wisst was ich meine. Bildet euch ne Meinung, Bandcamp ist verlinkt.


[Beitrag von Vollker_Racho am 28. Jun 2018, 20:30 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17092 erstellt: 28. Jun 2018, 21:41
Na, wird doch. Auf der Bandcamp-Seite lese ich das Folgende: Led by drummer and producer Nick Woodmansey, Emanative have created a cosmic strand of multi-cultural UK jazz with African, Indian and Middle Eastern influences unlike any other act on the UK scene. Das klingt zumindest so interessant, das ich mir das auf Bandcamp mal anhören werde. Danke für den Tipp !

Im Moment bin ich aber nochmals dieser grandiosen Platte verfallen, die ich im Zuge meiner Discogs-Erfassungen gerade mal laufen lasse: Jane Ira Bloom - Early Americans - Sono Luminus Blu Ray Audio / dts HD Master Audio, 2016. Die ersten sechs Titel sind klanggestalterisch relativ moderat im Raum angesiedelt, weit und superb, aber eher frontal. Im Track 7 Rhyme or Rhythm zieht Produzent Jim Anderson (der auch für die grandiosen Mehrkanal-Mixes von Patricia Barber verantwortlich ist) aber dann plötzlich die Regler auf und öffnet den Raum. Die Percussion kommt von hinten und Blooms Saxophon schwirrt durch den Raum. Das ist faszinierend !

amazon.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#17093 erstellt: 30. Jun 2018, 07:21
Ich liebe es, wenn ich von Blindkäufen einfach grandios überrascht werde. So geschehen bei diesem hier:
4015728881042xxl
Simon Nabatov, String Gang & Percussion
Inside Lookin´out
Tutu 1988
Bass – Ed Schuller
Drums, Percussion – John Betsch
Percussion, Vocals – Arto Tunçboyacıyan
Piano – Simon Nabatov

Der russisch- amerikanische Pianist gilt ja als ein Genie seines Faches. Und er beweist auf dieser ´89er Aufnahme, dass er nicht nur Jazz und klassische Elemente kongenial verbinden kann und ganz nebenbei ein formidabler Latinpianist ist, nein, Nabatov formt aus überbordernder Virtuosität, einem Konservatoirumsbackground und festsitzendem Jazz eine prickelnde, lebendige und manchmal kaum gebändigte Formsprache von größtmöglicher Einzigartigkeit. Nabatov hält auf dieser recht prominent besetzten Scheibe kaum etwas von Zurückhaltung oder gar einer Streichelmentalität. Hier drückt jemand schwarz und weiß noch richtig runter und unter Nabatovs Händen wandelt sich das Klavier in eine mal beherrschte mal völlig explodierende Swingmaschine. An der Besetzung erkennt der Fachmann im übrigen schon, wo die Reise so ungefähr hingeht. Ein New Yorker am Bass, der Drummer kommt aus Florida, ein Armenier sorgt für einen exotischen Groove und der Pianist ist Russe mit Klassikausbildung; heraus kommt eine teils irrwitzige Melange aus postmodernem Mainstream, verquerem Brasil- Latin und unwiderstehlichem World- Swing von vier wahren Könnern. Wenn Tunçboyacıyan gleich zu beginne seine so prägnante Stimme fast schon choralhaft einsetzt, ist man sofort gefangen in dieser spannenden Welt. Ed Schuller ist ein prägnanter und stets präsenter Gestalter mit einem teils fusionartigen Sound, John Betsch knüpft den Rhythmusteppich im richtigen Muster. Und das Quartett zeigt sich auch im Zusammenspiel als sensationell groovende Einheit. Nabatov changiert und lässt auch immer wieder zwischen diesen Welten changieren und alles, aber auch alles klingt wie aus einem Guß; wie als ob es ohne weiteres Nachdenken gespielt würde. Und er selber präsentiert sich in teils expressiven Läufen, so wie in feinsinnigem Mainstreamspiel, aber auch in perkussiven Elementen als genialer Pianist, der einen eigenen Stuhl zwischen all den anderen Stühlen gebaut hat. Vorallem seine Linke ist in manchen Augenblicken schon gespenstisch eigensinnig. Ein absolutes Meisterwerk, das auch noch wirklich gut klingt!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 30. Jun 2018, 07:28 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#17094 erstellt: 30. Jun 2018, 07:38

dietmar_ (Beitrag #17089) schrieb:
Es heißt ja immer Dolphy wäre in Europa nur auf überforderte Mitmusiker gestoßen.

Gut, dass das auf dieser Scheibe nicht der Fall war. Mengelberg hatte ja extra für den Gig und für Dolphy "Hypochristmutreefuzz" geschrieben, mit der er Dolpy selbst an seine Grenzen bringen wollte. Hat er aber nicht geschafft. Aber unabhängig davon ist "Last Date" eine der größten Jazzplatten überhaupt und zählt für mich zu den besten 5 der 60er.
Dualplattenspieler
Inventar
#17095 erstellt: 30. Jun 2018, 08:39
zusammen mit dem "neuen Coltrane Juwel" günstig importiert und von den Socken . Hancock/Carter/DeJohnette wie ein ICE auf speed
bei Gibraltar könnte man meinen, DeJohnette wäre ein Fan von Michael Shrieve 's Soul Sacrifice Solo in Woodstock
Freddie Hubbard / Stanley Turrentine: In Concert
91kRwAJD7EL._SL1500_


[Beitrag von Dualplattenspieler am 30. Jun 2018, 09:08 bearbeitet]
Gomphus_sp.
Inventar
#17096 erstellt: 30. Jun 2018, 17:37
Bei mir die Levitts

i35.

Levitts ‎: We Are The Levitts (1968)
Die Eltern Stella (Gesang) und Al (Schlagzeug) Levitt haben ihre Kinder und Freunde um sich versammelt
und spielen Jazz. Mal Easy Listening, mal Blues und hin und wieder Songs. Alle Stücke wer-
den aber vom Jazz beseelt. Discogs - All about Jazz
Don_Tomaso
Inventar
#17097 erstellt: 30. Jun 2018, 22:04

Mr._Lovegrove (Beitrag #17093) schrieb:
...
4015728881042xxl
Simon Nabatov, String Gang & Percussion
Inside Lookin´out
Tutu 1988
Bass – Ed Schuller
Drums, Percussion – John Betsch
Percussion, Vocals – Arto Tunçboyacıyan
Piano – Simon Nabatov

...

Ist bestellt (+ noch eine vom Trio...), ich bin gespannt.
dietmar_
Inventar
#17098 erstellt: 30. Jun 2018, 23:40

XdeathrowX (Beitrag #17091) schrieb:

XdeathrowX (Beitrag #17087) schrieb:
Emanative - Earth

So, schreib ich mal was dazu, oder versuche es

Jedenfalls hat das bewirkt, dass ich mir fast das ganze Album auf Bandcamp anhörte und zumindest über eine Anschaffung nachdenke. Lieber wäre mir das Album ohne den gelegentlichen Gesang.


Mr._Lovegrove (Beitrag #17093) schrieb:
Simon Nabatov ...

Der russisch- amerikanische Pianist gilt ja als ein Genie seines Faches.

Nabatov ist manchen auch schon zu perfekt. Ich mag ihn gern, sah und hörte ihn auch schon live mit der Band des Bassisten Joscha Oetz "PERFEKTOMAT" u.a. mit Niels Klein und Bodek Janke. Das Konzert war klasse, die vor Ort gekaufte CD mag ich auch sehr, die Musik ist beeinflusst durch Oetz' lang währenden Aufenthalt in Peru.

Oetz

Dann kaufte ich noch direkt über den Nabatov'schen Postversand die CD, die ich dummerweise nach dem Konzert nicht mitnahm: eine Solo-Hommage Spinning Songs of Herbie Nichols, live aus dem LOFT in Köln (2007).

naba 2


Mr._Lovegrove (Beitrag #17094) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #17089) schrieb:
Es heißt ja immer Dolphy wäre in Europa nur auf überforderte Mitmusiker gestoßen.

Gut, dass das auf dieser Scheibe nicht der Fall war. Mengelberg hatte ja extra für den Gig und für Dolphy "Hypochristmutreefuzz" geschrieben, mit der er Dolpy selbst an seine Grenzen bringen wollte. Hat er aber nicht geschafft.

Auf die Frage in o.g. Film, ob Dolphy denn mit "Mingelbörgs" Spiel - so sprach er laut eigener Aussage Misha Mengelbergs den Namen wohl aus, er betont das im Interview einige Male - immer zufrieden gewesen sei, verneinte dieser.


Gomphus_sp. (Beitrag #17096) schrieb:
Bei mir die

Levitts ‎: We Are The Levitts (1968)

Musste eben an die Kelly Family denken.
Aber Al Levitt ist schon ein renomierter Drummer gewesen, spielte mit ettlichen bekannten Leuten wie Konitz, Marsh, Baker, Wilen, Sims, Solal oder Bechet. Musste nur eben stutzen was es so alles gibt.


[Beitrag von dietmar_ am 30. Jun 2018, 23:42 bearbeitet]
Gomphus_sp.
Inventar
#17099 erstellt: 01. Jul 2018, 00:53
@dietmar_ , ich wollte eher den Vergleich mit der "Partridge Family" machen. Das war eine
amerikanische Fernsehserie mit David Cassidy, in der eine Familie als Pop Musik Band unterwegs
ist. Na ja, auf jeden Fall ist die Musik auf der CD sehr gut, was nicht nur an Stella Levitt mit ihrer
Top Stimme und an Al Levitts Schlagzeugspiel liegt. Die Begleitmusiker, darunter Chick Corea und
Rennie Luber , sind auch ganz gut.
Gibt sogar eine Doppel LP davon. Wollen die bei Discogs dafür aber 75 Euro haben.

mfg Heiko


[Beitrag von Gomphus_sp. am 01. Jul 2018, 00:56 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#17100 erstellt: 01. Jul 2018, 10:14
Heiko,
die Partridge Family ist mir auch noch wage in Erinnerung geblieben. David Cassidy war in meiner Kinder-/Jugendzeit Mädchenschwarm - Bravo-Starschnitt etc.

Ich vermute, dass „Rennie Luber“ ein Pseudonym für den Baritonsaxophonisten Ronnie Cuber ist - Vertragsbindungen oder so? Rennie Luber habe ich noch in keinen anderen Zusammenhang wahrgenommen.
Bekannt ist neben dem genannten Corea auch noch Teddy Kotick. Der spielte u.a. mit dem gestern erwähnten Herbie Nichols, mit Bill Evans oder sogar mit Charlie Parker.

Ich wollte auch keine unangebrachten musikalischen Vergleiche bringen, kenne die Musik ja gar nicht. Und musikalische Familien gab es schon inmer - Mozart, Bach - und das die dem auch Ausdruck geben und das ggf. auch nutzen ist naheliegend.

Hier läuft auch Al Levitt. Von der wunderbaren Session mit Sidney Bechet, wenn man die Titelauswahl beachtet, in einem fast schon "modernen" Kontext für Bechet. 1957 in Paris aufgenommen, Martial Solal am Klavier und Lloyd Thompson am Bass.

Aus der Leloir-Edition:

Bechet 1

Sidney Bechet & Martial Solal - Together

Eigentlich damals mit dem schöneren Cover erschienen:

Bechet 2

Sidney Bechet - Martial Solal
auf Swing erschienen, einem Sublabel von Vogue


[Beitrag von dietmar_ am 01. Jul 2018, 10:19 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#17101 erstellt: 01. Jul 2018, 10:14
Entspannter Start in den Tag:

amazon.de

Miles Davis Nonet - Birth of the Cool. Lässig.
Gomphus_sp.
Inventar
#17102 erstellt: 01. Jul 2018, 11:02
@dietmar_, ja, Rennie Luber spielt auf der CD Baritonsaxofon. Was die Musik an belangt,
auf Youtube findest du einiges von den Levitts, teilweise auch unter Stella Levitt. Das habe ich
gestern als "Lied des Tages" gepostet: Stella Levitt -- Note So High

mfg Heiko
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#17103 erstellt: 01. Jul 2018, 12:01
Auch bei mir gehr es nach einem späten Frühstück entspannt in Mono los...

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arnaoutchot
Moderator
#17104 erstellt: 01. Jul 2018, 12:02
Hier auch Relax-Modus. Kenny Burrell with Coleman Hawkins - Bluesy Burrell - Prestige 1962. Diesen Klassiker kann man als Late-Night-Entspannungs-Platte nehmen, passt aber durch den leichten Latin Touch insbesondere des ersten Stückes auch gut zu einem sonnigen Sonntag Morgen. Bemerkenswert der voluminöse Saxophoneinsatz von Hawkins im ersten Stück Tres Palabras.

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grilli100
Stammgast
#17105 erstellt: 01. Jul 2018, 23:01
Für Relax Musik bin ich immer zu haben . Hier läuft bei einem Glas Riesling während der Abend langsam kühler wird:
Charlie Haden & John Tayler ( b & p) - Nightfall

91WNrJfi7DL._SX355_
grilli100
Stammgast
#17106 erstellt: 02. Jul 2018, 20:57
Heute immer noch Relax Modus (oder wieder?) mit dem Rest vom Riesling und es läuft eine Platte, die es unter meine Top10 schaffen könnte...
Grant Green - Ballads

51fCUnCszNL._SY355_

Oder die top20
arnaoutchot
Moderator
#17107 erstellt: 02. Jul 2018, 22:27
Hier auch etwas vordergründig Ruhiges, aber wie der Titel schon ankündigt durchaus mit spannungsreichen Unterströmungen: Bill Evans/Jim Hall - Undercurrent - Blue Note 1962. Ein Klassiker mit einem ungewöhnlichen Duo von Meistern an Piano und Gitarre. Ich habe hier den Ron McMaster-Remix von den Original 3-Track-Masters aus 2002, der sehr ordentlich klingt, ich habe aber keinen Vergleich.

amazon.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#17108 erstellt: 03. Jul 2018, 08:02
Höre gerade via Spotify in die "neue" Coltrane rein. Erster Schock: Mono! Dann habe ich aber gelesen, dass es die Überspielung von Tranes Band ist, welches er mit nach Hause genommen hatte. Es wird wohl die Monosicherheitskopie gewesen sein.
Aber musikalisch ist das wirklich sehr sehr schön. Es zeigt Trane in seiner besten Phase.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 03. Jul 2018, 14:46 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#17109 erstellt: 03. Jul 2018, 22:15
Ich liebe Musik von Bill Evans sowie vieles von Jim Hall. Aber mit ‚Under Current‘ bin ich bisher noch nicht so Recht warm geworden. Steht aber zum nochmal Hören auf der Liste. Habe aber nur Tidal Versionen zur Verfügung
dietmar_
Inventar
#17110 erstellt: 04. Jul 2018, 09:21

Mr._Lovegrove (Beitrag #17108) schrieb:
die "neue" Coltrane rein.

Ich hoffe jpc kommt endlich in die Puschen und liefert heute die CDs.
crim63
Inventar
#17111 erstellt: 04. Jul 2018, 14:08
Dietmar der Laden läuft wieder an, ich habe gerade meine bestellte Vinyl LP bekommen.
Ich habe dort am Montag mal angerufen, die wußten noch weniger als ich, denn ich konnte mich einloggen was die JPC Leute nicht konnten.

Gruß Maik
dietmar_
Inventar
#17112 erstellt: 04. Jul 2018, 16:53
Jo, Maik, gut, dass es das alte Telefon noch gibt. Heute auch nix mit Coltrane. Zumindest wurde gestern mein Konto belastet laut jpc.
Don_Tomaso
Inventar
#17113 erstellt: 04. Jul 2018, 18:22
Hier lief zuerst Neuanschaffung 1

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Nabatov, String Gang & Percussion - Inside Looking Out. MitSimon Nabatov (p), Ed Schuller (db), John Betsch (dr, perc), Arto Tuncboyaci (perc, voc). Sehr eigenwillig, muss man mögen. Superb aufgenommen und wirklich interessant.

Danach läuft jetzt Neuanschaffung 2

amazon.de

Simon Nabatov Trio - Three Stories, One End. Mit Simon Nabatov (p), Drew Gress (db), Tom Rainey (dr). Das ist wesentlich konventioneller als die oben, aber keinesfalls langweilig. Bei aller Virtuosität, besonders Nabatovs, ist das immer beschwingte und schöne Musik. Jedenfalls bis jetzt...

Später gibt es dann noch Brad Mehldau. Den aber live und nicht von der Konserve.
Don_Tomaso
Inventar
#17114 erstellt: 05. Jul 2018, 00:08
Das war schon ein sehr geiles Konzert von Brad Mehldau, Larry Grenadier und Jeff Ballard. Sie wurden, ganz zu recht, mit Standing Ovations verabschiedet. Beim anschließenden CD-Verkauf kam dann die hier mit, ordnungsgemäß von BM signiert. Scheint übrigens ein sehr netter und bodenständiger Mensch zu sein und spricht sehr gut Deutsch.

amazon.de

Brad Mehldau Trio - Seymour Reads The Constitution! Wird morgen gehört.
dietmar_
Inventar
#17115 erstellt: 05. Jul 2018, 09:46

arnaoutchot (Beitrag #17107) schrieb:
Bill Evans/Jim Hall - Undercurrent - Blue Note 1962 ... Ich habe hier den Ron McMaster-Remix von den Original 3-Track-Masters aus 2002, der sehr ordentlich klingt, ich habe aber keinen Vergleich.

Ich habe das Album lange nicht gehört gehabt, früher sehr häufig, daher erinnere mich an den guten Klang. Da ich genau diese Ausgabe hier habe, kann ich deine Einschätzung unterstreichen. Und ob die sehr frühe Kopie "1-1-2" Bei EMI Uden/NL (1-1-1 wäre die erste Pressung) da noch etwas Hörbares herausholt, weiß ich nun wirklich nicht?
chriss71
Inventar
#17116 erstellt: 05. Jul 2018, 09:52

Don_Tomaso (Beitrag #17114) schrieb:
Das war schon ein sehr geiles Konzert von Brad Mehldau, Larry Grenadier und Jeff Ballard. Sie wurden, ganz zu recht, mit Standing Ovations verabschiedet.


Ich war am 18. Mai im Konzerthaus. Dort dasselbe Bild... Für mich im Moment der beste Jazzpianist, keine Frage...

Don_Tomaso
Inventar
#17117 erstellt: 05. Jul 2018, 10:57
Der Neuerwerb von gestern abend:

amazon.de

Brad Mehldau Trio - Seymour Reads The Constitution! Mit Brad Mehldau (p), Larry Grenadier (db) und Jeff Ballard (dr). Was soll ich sagen, ohne in Superlative zu verfallen? Alle drei sind technisch perfekt, check. Sie verstehen sich blind, check. Erstklassiges Material, check. Gut aufgenommen, check.
Aber so langweilig ist die Scheibe nicht, oh nein. Ganz kurz und knapp: Das macht Spass. Swingt, rockt, groovt und schmachtet. Die Technik ist Mittel zum musikalischen Zweck, nicht der Zweck selbst.
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