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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hörstoff
Inventar
#20785 erstellt: 19. Mai 2019, 16:17
(...aktuell aus der oben genannten Doppel-SACD das Konzert für Flöte und Orchester, absolut großartig!
Der Kontrast von Bässen und Bezalys Querflötenperformance könnte nicht besser herüberkommen.)
frankbln
Stammgast
#20786 erstellt: 19. Mai 2019, 20:20
Die Herren Dorati und Hogwood gaben sich heute die Ehre, mir die Sinfonie Nr. 2 von Haydn zu geben.

Dorati spielte die Sinfonie 1972 in der St. Bonifatius-Kirche in Marl ein. Herr Hogwood war 1990 im Studio 1 der Abbey Road Studios, London. Die 1990er Aufnahme ist wesentlich "trockener",dabei auch durchhörbarer. Doratis Einspielung klingt halliger. Wohl wegen der Kirche . Im zweiten Satz (Andante) scheint das Cembalo im rechten Bereich "wie auf einem Podest". Das klingt seltsam wie interessant.

Beide Aufnahmen gefallen mir. Herr Dorati hat bei dieser Sinfonie einen leichten Vorsprung. Der 3. Satz ist mitreißender musiziert. Und das Cembalo auf dem Podest (im Andante) ist witzig.

Meine große Hörkette ist seit vorgestern verändert. Der NAD CD-Spieler 515BEE hat einen Nachfolger gefunden. Weichen musste auch ein einfacher Samsung Blu-Ray-Player. Der Neue heißt Pioneer UDP LX500. Der kann auch SACD (falls ich dem hiesigen Virus doch mal verfallen sollte ) und DVD Audio etc.

Was für ein Unterschied im Klang . Mehr Grundton. Bessere Ortbarkeit. Weniger angestrengt. Der NAD Player und der Sonos Streamer kommen da nicht mit. Gerippte CDs habe ich vergleichsweise über die USB-Schnittstelle gehört, weil ich zunächst befürchtet, die Rips wären die Ursache. Sind sie nicht. Meine alten Player (NAD und Sonos) sind wohl aufgrund ihres Alters nicht mehr Stand der Dinge.

Da werde ich doch wieder öfter CD hören und nach einer anderen Streaminglösung suchen müssen.

Und nun verabschiede ich mich wieder ins Wohnzimmer zum Pionier :-D.
FabianJ
Inventar
#20787 erstellt: 19. Mai 2019, 20:57
Wie lang ist eigentlich die Spielzeit bei den allerersten Sinfonien von Haydn? Erreichen die schon die 20-25 Minuten der späteren Werke oder sind die noch deutlich kürzer?

_ _ _ _

Nach etwa einer Woche hatte ich endlich mal wieder Zeit mehr 10, 15 Minuten am Stück in Ruhe Musik zu hören. Also gleich mal die Gelegenheit genutzt:
jpc.de
Arnold Bax (1883-1953)
Sinfonie Nr. 4 (1930)
BBC Philharmonic - Dirigent: Vernon Handley
Aufnahme: 19. Dezember 2002, Studio 7, New Broadcasting House, Manchester

Zunächst einmal habe ich den Eindruck, dass diese Sinfonie weniger düstere Abschnitte hat als die drei Vorgänger. Beim zweiten Satz habe ich eine zumeist entspannte Bootsfahrt bei gutem Wetter vor dem inneren Auge. Es sind die langsamen Sätze, die dem Komponisten besonders liegen, so auch hier. Schön auch, dass die Tamburine hier wieder auftauchen, wenn auch seltener als bei Sinfonie Nr. 3. Viel mehr fällt mir nach dem ersten Anhören zu dieser Musik nicht ein, außer dass sie mich wieder sehr gut unterhalten hat.

Vielleicht komme ich ja noch in dieser Jahreshälfte dazu, in die letzten beiden Sinfonie reinzuschnuppern, aber das eilt ja nicht.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#20788 erstellt: 19. Mai 2019, 21:00
Ja, ich finde es auch des Öfteren interessant, Unterschiede zwischen unterschiedlichen Aufnahmen herauszuhören. Haydn ist meiner Meinung nach auch vielfach hörenswert.

frankbln (Beitrag #20786) schrieb:
Der Neue heißt Pioneer UDP LX500. Der kann auch SACD (falls ich dem hiesigen Virus doch mal verfallen sollte ) und DVD Audio etc.

Willkommen im Club der "Haiender".

frankbln (Beitrag #20786) schrieb:
Was für ein Unterschied im Klang . Mehr Grundton. Bessere Ortbarkeit. Weniger angestrengt. Der NAD Player und der Sonos Streamer kommen da nicht mit.

Echt jetzt?
Ich muss zugeben, meine Zuspieler lasse ich auch auf dem Niveau, auf dem sie jetzt sind. Spätestens bei der Unangestrengtheit hatte ich ähnliche Erlebnisse, aber NAD sollte eigentlich den Grundton auch noch angemessen partitionieren.


frankbln (Beitrag #20786) schrieb:
Und nun verabschiede ich mich wieder ins Wohnzimmer zum Pionier :-D.

Tipp dazu: per WiFi durch die Wohnung. Ich jedenfalls mache gern beides parallel: Musikhören und zwischendurch Beiträge hier.

frankbln (Beitrag #20786) schrieb:
Der kann auch SACD (falls ich dem hiesigen Virus doch mal verfallen sollte )

Spätestens, wenn du eine Surroundanlage installierst, wird es soweit sein, Frank.
Momentan spielt für mich: das Auryn Quartet mit zwei Gastspielern, Antonin Dvorak, Sextet in A Dur in Real Surround Sound (Tacet SACD).
Cowen
Stammgast
#20789 erstellt: 19. Mai 2019, 21:44

frankbln (Beitrag #20786) schrieb:
... Der Neue heißt Pioneer UDP LX500. Der kann auch SACD (falls ich dem hiesigen Virus doch mal verfallen sollte ) und DVD Audio etc. ...

Glückwunsch Franco, hört sich sehr gut an. Viel Spaß damit.
Wilke
Inventar
#20790 erstellt: 20. Mai 2019, 15:08
Ich habe gerade von Mozart die Sonate Nr. 5 für Klavier gehört, gespielt von Klara Würtz. gruß Wilke
Cowen
Stammgast
#20791 erstellt: 20. Mai 2019, 18:00

Hüb' (Beitrag #20716) schrieb:
jpc.de

Bei audite scheint es mindestens einen Eduard Franck-Fan (KLICK) zu geben. Anders ist der Umfang der diesem Komponisten gewidmeten Veröffentlichungsreihe nicht zu erklären. Der Einfluss des Lehrers Mendelssohn ist unüberhörbar, was ja keineswegs gegen Qualität spricht. Ein weiterer Pluspunkt der Scheibe ist, dass die aus meiner Sicht interessante Gattung des Streichsextetts nicht gerade umfassend besetzt ist.
Empfehlen darf man die CD allen Freunden romantischer Kammermusik, hier ansprechend dargeboten vom Edinger Quartett, dessen namensgebende Geigerin sich bereits mehrfach für Franck einsetzte und dafür von der Presse gelobt wurde. Bedanken darf man sich ebenfalls für die sehr gute, jedoch unspektakuläre audite-Klangtechnik (rbb-Coproduktion). Die beiden Werken, op. 41 & 50, sind Ersteinspielungen, die auf der vorliegenden CD auf eine Dauer von insgesamt 74 Minuten kommen.

Viele Grüße
Frank
:prost

Hallo Frank,

bin jetzt endlich dazu gekommen, die Streichsextette von Eduard Franck zu hören und finde sie ganz wunderbar. Eine schöne Entdeckung, vielen Dank für die Erwähnung.

Was die Einspielung angeht, so bin ich nicht wirklich zufrieden. Das "Material" scheint mir Potenzial für einen deutlich spannenderen und ausdrucksvolleren Vortrag zu haben. Ich habe im Netz nach Vergleichseinspielungen gesucht, aber keine gefunden. Dafür, wie du schon berichtest, jede Menge weitere Aufnahmen insbesondere kammermusikalischer Werke von ihm bei audite. Denke, da werde ich so nach und nach mal reinhören.
Martin2
Inventar
#20792 erstellt: 20. Mai 2019, 18:39
amazon.de

Diese Box, auf deren Sonderangebot mich dieses Forum aufmerksam gemacht hat, ist heute bei mir eingetrudelt. Ich höre gerade Mozarts Sinfonien 28, 29 und 35. Eine schöne Einspielung, auch wenn ich natürlich sagen muß, daß dieses Repertoire nicht gerade unbekannt für mich ist, und ich andere schöne Aufnahmen dieser Sinfonien habe. Mich hat bei dieser Box halt der sehr günstige Preis gereizt, zumal ich Abbado mag, und er mit Spitzenorchestern, vor allem wohl den Berliner Philharmonikern, arbeitet. Ansonsten ist es so, daß da auch ein paar Sachen dabei sind, die mich auch vom Repertoire etwas reizen, der Mussorgsky etwa, dessen Lieder und Tänze des Todes eindrucksvoll sind, von denen ich aber keine CD habe, auch auf den Rossini bin ich etwas gespannt. Oder Mozarts c Moll Messe, die ich auch sehr mag, habe ich nur in einer einzigen Einspielung von Brilliant Classics., bin mal gespannt, wie diese Aufnahme klingt.

Ich denke also zusammengefaßt, daß das eine schöne Box ist, auch wenn sie mir eher selten etwas vom Repertoire sensationell neues gibt. Die Box hatte mit 27 Euro einen wirklich sehr guten Preis, der mich zur Anschaffung der Box auch verführt hat.
FabianJ
Inventar
#20793 erstellt: 20. Mai 2019, 21:55
Für heute ist mir eine Sinfonie aus der grünen Box zu lang, also jetzt mal ein Werk, das ungefähr halb so lang dauert:
jpc.de
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40
Ronald Brautigam (Klavier) - Die Kölner Akademie - Dirigent: Michael Alexander Willens
Aufnahme: Juli 2017, Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

Ronald Brautigam spielt hier auf dem Nachbau eines Klaviers von Pleyel von 1830. Passend dazu spielt das Orchester auch auf alten Instrumenten. Wer mit dem Klang historischer Klaviere absolut nichts anfangen kann, der wird auch von dieser Einspielung kaum bekehrt werden, aber für mich klingt dieser Nachbau sehr angenehm. Auch das Orchester kann herrliche Farben erzeugen, spielt nicht allzu gehetzt, was bei manchen HIP-Ensembles ja durchaus mal vorkommt. Nur im langsamen Satz hätte man sich an der einen oder anderen Stelle ruhig noch ein wenig mehr Zeit lassen und die Musik "aussingen" lassen können, aber alles in allem hats mir gefallen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Martin2
Inventar
#20794 erstellt: 20. Mai 2019, 21:58
Aus der obigen Box habe ich gleich noch ein paar andere Sache gehört. Bachs Brandenburgische Konzerte finde ich sehr gut, obwohl ich natürlich da schon andere Aufnahmen habe, die auch sehr gut sind. Die Rossiniouvertüren haben mich von der Musik her jetzt nicht so vom Hocker gerissen. Saugut finde ich die Einspielung von Mozarts c moll Messe, die ich jetzt eben noch gehört habe. Ich hatte bisher nur die Aufnahme, die in der Brilliant Mozart Gesamtausgabe ist, die auch gar nicht schlecht ist, aber die Abaddoaufnahme ist große klasse, auch von den Sängern her, und schon diese Aufnahme allein hat für die Anschaffung der Box eigentlich schon gelohnt.

Mozarts c Moll Messe ist ja eine tolle Messe, ein paar Längen mag auch die haben, nur finde ich die c Moll Messe einfach besser als das Requiem, wobei dieses Requiem unheimlich berühmt ist, weil es mit dem Tod von Mozart selber auch verknüpft ist, aber mir gefällt die c Moll Messe besser.
Hüb'
Moderator
#20795 erstellt: 21. Mai 2019, 07:31

Cowen (Beitrag #20791) schrieb:
Was die Einspielung angeht, so bin ich nicht wirklich zufrieden. Das "Material" scheint mir Potenzial für einen deutlich spannenderen und ausdrucksvolleren Vortrag zu haben. Ich habe im Netz nach Vergleichseinspielungen gesucht, aber keine gefunden. Dafür, wie du schon berichtest, jede Menge weitere Aufnahmen insbesondere kammermusikalischer Werke von ihm bei audite. Denke, da werde ich so nach und nach mal reinhören.

Wobei Du hinsichtlich der weiteren Audite-Produktionen beachten solltest, dass diese personell um Frau Edinger kreisen. Wenn es Dir bei den Sextetten an Spannung und Ausdruck fehlt, dann kann das für die anderen Produktionen ebenfalls gelten. Ich finde die Musik für sich genommen immer noch gut genug, so dass ich mit den ggf. nicht optimalen Deutungen gut leben kann. Ich habe mir jetzt auch noch eine (günstige, gebrauchte) CD mit den Quartetten geordert. Denn: es bleibt abzuwarten, ob (je, "bessere") Alternativen verfügbar sein werden.

Viele Grüße
Frank
op111
Moderator
#20796 erstellt: 21. Mai 2019, 15:59
So, weiter in der dicken Solti-Box:

Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonie Nr. 6
Chicago Symphony Orchestra,
Georg Solti
Decca, ADD, 1970
einzeln:
jpc.de

Es gibt vielleicht besser aufgenommene (Chailly), textgetreuere (Gielen) Aufnahmen, oder alles in Kombination (Boulez) aber diese hält nicht nur die Spannung bis zum letzten Takt, sondern fesselt zusätzlich die Aufmerksamkeit - immer noch.


Franz
Agon
Hat sich gelöscht
#20797 erstellt: 21. Mai 2019, 16:30
Nasses Wetter und bei mir gibt es jetzt rare Werke von

Jean Sibelius:

- Schwanenweiss-Suite op. 54
- Belshazzars Fest-Suite op. 51
- Der Dryade op. 45,1
- Tanz Intermezzo op. 45,2
- Pan und Echo op. 53

Göteborger Sinfoniker,

Neeme Järvi, Ltg.

(BIS, 1985/86)

jpc.de
Martin2
Inventar
#20798 erstellt: 21. Mai 2019, 17:33
amazon.de

Wie bei Franz gibt es auch bei mir Mahler.

Ich habe ne andere Box, aber die gibt's nicht mehr. Es handelt sich um die alten Bernsteinaufnahmen. Ich habe Mahlers 2. gehört, ein fettes Teil in einer tollen Aufnahme, die mir sogar besser gefällt als der Abravanel, der allerdings auch sehr gut ist. Was ich halt fest stelle, ist, daß in späten Jahren die Beeindruckbarkeit durch Musik nachläßt, aber bei dieser Aufnahme kamen auch nach 40 Jahren Mahlererfahrung immer noch etwas vom Überwältigenden dieser Musik rüber.

amazon.de

Daraus die 1. Sinfonie, auch ein tolle Teil. Ich mag ja die 1. und 3., die 2. und 4. weniger, aber mein Freund, der Engländer Julian aus London hat mir noch mal besonders die 5. und 6. Sinfonie an's Herz gelegt, die kenne ich noch nicht und die will ich bei Gelegenheit mal hören.
op111
Moderator
#20799 erstellt: 21. Mai 2019, 18:49

Martin2 (Beitrag #20798) schrieb:

Wie bei Franz gibt es auch bei mir Mahler.
Ich habe ne andere Box, aber die gibt's nicht mehr. Es handelt sich um die alten Bernsteinaufnahmen.

Hallo Martin,
vermutlich ist es die rot/blaue Box mit 12 CDs Sony SX12K 89499
Drinnen sind Papphüllen in dem Design:

jpc.de



Franz
op111
Moderator
#20800 erstellt: 21. Mai 2019, 19:03
Wow, was für eine Interpretation:
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 1
Glenn Gould
New York Philharmoníc
Leonard Bernstein
Sony, mono, Lungensanatorium Carnegie-Hall, 6. April 1962
amazon.de
(nicht nachhusten!)


Franz
Hörstoff
Inventar
#20801 erstellt: 21. Mai 2019, 20:52
Aktuell im Player: die 1. Sinfonie von Antonín Dvořák -
gespielt live (2014) von der Tschechischen Philharmonie unter Jiří Bělohlávek.

"Dvořáks Symphonien machen einen wichtigen Teil des Repertoires der Tschechischen Philharmonie aus. Der Zyklus der kompletten Symphonien wurde im Dvořák-Saal im Prager Rudolfinum aufgenommen, einem der ältesten und schönsten Konzertsäle Europas, in dem Dvořák 1896 das erste Konzert der Tschechischen Philharmonie dirigierte. Ihr Chefdirigent Jiří Bělohlávek ist eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet der slawischen Musik seiner Heimat."
Auszug Booklet

amazon.de

Authentisch und sehr ordentlich! Mit Bild (muss nicht sein) und Ton, vor allem auch DTS 5.1-Surround (muss sein!).
Hörstoff
Inventar
#20802 erstellt: 22. Mai 2019, 19:34
Äußerst feine Aufnahmen mit einem schönen Raumeindruck.
Ohne effektheischende Bassdynamik, sehr angenehm.
Geheimtipp!
Hüb'
Moderator
#20803 erstellt: 23. Mai 2019, 08:54
jpc.de

Jetzt Nr. 7+8 = op. 59 Nr. 1+2. Wirklich hervorragend gespielt. Sehr feiner und differenzierter Zugang durch das Tokyo SQ
Gerade die langsamen Sätze gelingen Ihnen ganz hervorragend und ausdrucksstark.

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#20804 erstellt: 23. Mai 2019, 22:10
Ich komme noch einmal auf Dvořák zurück. Den vorgenannten Zyklus habe ich durchgehört und finde diesen auch nach den letzten Hörstunden hervorragend. Die 9. Sinfonie allerdings ist in meinen Ohren etwas wenig ausdrucksstark.

Für die 1. bis 8. Sinfonie empfehle ich daher den Bělohlávek-Zyklus aus 2014, für die 9. Sinfonie die Pěsek-Aufnahme mit den Prager Sinfonikern aus der Alten Oper in Frankfurt 1993. Nebenbei ist darauf auch das herausragende Cellokonzert mit Mischa Maisky verewigt.

amazon.de

Bin ich der einzige Dvořák-Hörer hier?
Cowen
Stammgast
#20805 erstellt: 24. Mai 2019, 07:35

Hüb' (Beitrag #20795) schrieb:
... Ich finde die Musik für sich genommen immer noch gut genug ...

Sehe ich genauso wie du Frank, auch wenn bei den anderen Einspielungen Frau Edinger den Ton angibt. Werde sie mir auf jeden Fall noch anhören.

@Frank:
Jetzt Nr. 7+8 = op. 59 Nr. 1+2. Wirklich hervorragend gespielt. Sehr feiner und differenzierter Zugang durch das Tokyo SQ
Gerade die langsamen Sätze gelingen Ihnen ganz hervorragend und ausdrucksstark.


Ist ebenfalls eine von mir sehr gerne gehörte Einspielung. Erlebe das wie du, dass ganz wunderbar differenziert gespielt wird, ohne das sie sich zu sehr gehen lassen.

@Andreas
Bin ich der einzige Dvořák-Hörer hier?


Nein, bist du nicht Andreas. Wenn du den Faden etwas zurück scrollst, dann kannst du lesen, dass Franz und ich uns gerade erst über die 9. unterhalten haben. Die frühen Sinfonien (1-6) habe ich ehrlich gesagt noch nicht einmal in Gänze gehört. Abgesehen davon, dass der Job mir gerade kaum Hörpausen gönnt, ist mein Hörstapel, trotz konstruktiver Empfehlungen von Frank und Franz in einem anderen Thread, noch nicht kleiner geworden.
Hüb'
Moderator
#20806 erstellt: 24. Mai 2019, 07:47
jpc.de

Eine klanglich-musikalische sehr gelungene Aufnahme, die eingebettet ist in ein kleine Serie der Orchesterwerke Webers bei BIS mit der Tapiola Sinfonietta unter Leitung von Jean-Jacques Kantorow. Wesentlich besser bekommt man diese Werke in ihrer Gesamtheit wohl kaum zu hören. Die Musik als solche ist leider nicht zu 100% so mein Fall. Webers Stil erscheint mir (bisher) immer zu unscheinbar. Er ist - z. B. verglichen mit Beethoven - weniger prägnant und einprägsam.

Viele Grüße
Frank
op111
Moderator
#20807 erstellt: 24. Mai 2019, 09:32
Hallo zusammen,


Cowen (Beitrag #20805) schrieb:

@Andreas
Bin ich der einzige Dvořák-Hörer hier?


Nein, bist du nicht Andreas. Wenn du den Faden etwas zurück scrollst, dann kannst du lesen, dass Franz und ich uns gerade erst über die 9. unterhalten haben.

vielleicht lohnt es, auch mal in die folgenden Threads zu sehen und diesen hier nach Stichworten zu durchsuchen.

Dvorak: Die Sinfonien - gute Einspielung gesucht

Dvorak 4.

Dvorak: Symphonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt"
Die Sinfonien sind z.T. so populär, daß man sich kaum traut, darüber zu schreiben.

Ich höre die 9. offengestanden nicht mehr so häufig, die 8., 7. und 6. sind bei mir im engeren Fokus.
Lohnenswert sind m.E. auch die frühen Werke Nr. 1 - 5, die lange Zeit nicht mitgezählt wurden. Die bekommt man hauptsächlich in den Gesamtausgaben.


Franz


[Beitrag von op111 am 24. Mai 2019, 09:41 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#20808 erstellt: 24. Mai 2019, 09:37
6-9 empfinde ich als besonders lohnend, wobei die 9. schon recht "totgehört" ist. Die höre ich eigentlich nur noch in größeren zeitlichen Abständen.
1-5 sind bei mir noch nicht so richtig entdeckt. Die 1. habe ich ein paar mal gehört. Ich bekomme sie nicht zu fassen. Ist mir zu lang und "unfokussiert".
arnaoutchot
Moderator
#20809 erstellt: 24. Mai 2019, 11:42
Meine Messlatte ist diese Ausgabe hier. Interpretatorisch und nach Aufarbeitung der Mastertapes für die HiRes-Blu Ray (in Stereo) auch klanglich als Gesamtausgabe bislang für mich kaum übertroffen. Nachdem auch ich die frühen Symphonien von Dvorak bislang kaum gehört habe, erübrigen sich weitere Komplettaufnahmen für mich sowieso. Leider ist die Box, die erst Ende 2016 erschien, schon wieder vergriffen und dementsprechend teuer.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#20810 erstellt: 24. Mai 2019, 21:26
Schön von dir zu hören, Martin.
Was die 9. angeht, sehe ich das ähnlich wie Frank und Franz (schön von euch zu hören ) - die ist so bekannt, da geht kein Weg daran vorbei.
Danke für die Linktipps, Franz. Dir auch, Michael. Mein Favorit ist bis auf Weiteres die o.g. Liveperformance aus 2014.

Hinsichtlich Dvorak-Einkauf musste ich feststellen, dass in den Arthaus-Boxen identischer Inhalt enthalten ist - kleine und große DVD-Box...

Ich vertiefe mich künftig auch gelegentlich in die früheren Sinfonien.
Agon
Hat sich gelöscht
#20811 erstellt: 24. Mai 2019, 22:28
Felix Mendelssohn-Bartholdy:

Klavierkonzert Nr. 1 g-moll op. 25

Klavierkonzert Nr. 2 d-moll op. 40


Roberto Prosseda, Klavier

Residentie Orkest Den Haag,

Jan Willem de Vriend, Ltg.

(Decca)


amazon.de
Hörstoff
Inventar
#20812 erstellt: 24. Mai 2019, 22:58
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Diverse
Valery Gergiev, Mariinski Orchestra


amazon.de

Ein Ohrenschmaus - slawische Musik vom Feinsten.
frankbln
Stammgast
#20813 erstellt: 25. Mai 2019, 07:08
Guten Morgen Klassikgemeinde,

Ausgehend vom Beitrag von Martin, dem 2., der die Abbado-Sony-Box frisch im Programm hat,


Martin2 (Beitrag #20792) schrieb:
Diese Box, auf deren Sonderangebot mich dieses Forum aufmerksam gemacht hat, ist heute bei mir eingetrudelt. Ich höre gerade Mozarts Sinfonien 28, 29 und 35. Eine schöne Einspielung ..... .


habe ich mich mit der Sinfonie Nr. 23. vom Wolferl beschäftigt. Wahrgenommen hatte ich sie vorher eigentlich nicht. Das finde ich nun falsch .Aber es gibt halt so viele Sinfonien auf der Welt .......

Neben Herrn Abbado mit den Berliner Philharmonikern aus der besprochenen Sony-Box, habe ich mir auch Altmeister Karl Böhm mit gleichem Orchester angehört. Da gibt es schon Unterschiede im Dirigat. Herr Abbado liegt dabei bei mir eher vorn.

Auffällig bei der Böhm-Einspielung ist, dass er den 2. Satz (Andantino grazioso) im Vergleich zu anderen "extrem" lange nimmt. Nämlich 3:15 Minuten zu um die zwei Minuten, die andere "benötigen". Das male man sich mal bei jüngeren, zeitlich weit umfangreicheren Sinfonien aus. Schlecht interpretiert ist der Satz aber nicht. Sehr lyrisch. Und halt mit einem Plus von 30 %

Gehört habe ich auch Adam Fisher mit dem Danish National Chamber Orchestra. Sehr zackig, wie auch sein Gesamtzyklus häufig beschrieben wird. Mag ich auch. Ich ziehe seine Interpretation der von Abbado und Böhm leicht vor. Gleichauf ist Christopher Hogwood mit der Academy of Ancient Music aus der neuesten Mozart-Box, die ich mir zugelegt habe.

Etwas abgeschlagen bleibt Jaap Ter Linden mit der Mozart Akademie Amsterdam (Brilliant). Beim Vergleichshören hat sie wohl nicht so viel Eindruck hinerlassen. Ich höre sie gerade noch einmal und "solo" gehört, mag ich an dieser Einspielung nicht herummäkeln. Das Andantino ist hier übrigens am kürzesten. Nur 1:58 Minuten und sehr unaufgeregt interpretiert. Auch gut.

Habt ein schönes Wochenende

Franco
Cowen
Stammgast
#20814 erstellt: 25. Mai 2019, 11:02
Danke für den Beitrag Franco, spannend zu lesen. Werde mir bei Gelegenheit auch mal die Mozartsinfonien vornehmen und vergleichen. Und wenn ich die richtig lese, dann bist du mit deiner Neuerwerbung von Christopher Hogwood mit der Academy of Ancient Music ganz zufrieden und kannst sie empfehlen, oder?

Ich genieße gerade wieder Arianna Savall und Petter Udland Johansen.

amazon.de

So schöne Musik.
bluezzbastardzz
Ist häufiger hier
#20815 erstellt: 25. Mai 2019, 11:04

frankbln (Beitrag #20813) schrieb:
Auffällig bei der Böhm-Einspielung ist, dass er den 2. Satz (Andantino grazioso) im Vergleich zu anderen "extrem" lange nimmt. Nämlich 3:15 Minuten zu um die zwei Minuten, die andere "benötigen". Das male man sich mal bei jüngeren, zeitlich weit umfangreicheren Sinfonien aus. Schlecht interpretiert ist der Satz aber nicht. Sehr lyrisch. Und halt mit einem Plus von 30 %

Fürs gleiche Geld?

Ich höre seit Tagen Il Giardino Armonico, weil die mit einer Komplettsammlung von 232 Barock-Titeln (über 11 Stunden) bei Deezer vertreten sind und außerdem bei Last.fm noch keine YouTube-Videos hinzugefügt sind - fragt nicht...

https://www.deezer.com/album/719147

Das meiste ist ziemlich gut, manches ziemlich heftig, die Brandenburgischen Konzerte von Bach gerade etwas zu normal. Mozart ist nicht dabei, aber auch da finde ich meistens Originalklängler spannender als Normalos - wobei man z.B. bei Harnoncourt nicht genau weiß, wohin er eigentlich gehört, ähnlich wie Gardiner.


[Beitrag von bluezzbastardzz am 25. Mai 2019, 11:10 bearbeitet]
frankbln
Stammgast
#20816 erstellt: 25. Mai 2019, 12:33

Cowen (Beitrag #20814) schrieb:
Mozartsinfonien .....dann bist du mit deiner Neuerwerbung von Christopher Hogwood mit der Academy of Ancient Music ganz zufrieden und kannst sie empfehlen, oder?


In den letzten Wochen habe ich ja zwei Hogwoodboxen meiner Diskothek einverleibt. Ich höre sie sehr langsam durch. Beim Haydn bin ich nun bei Sinfonie 3 und beim Mozart hatte ich mich durch den Beitrag von Martin2 zur Abbado-Sony-Box gleich zur Sinfonie 23 begeben. Da Abschließendes zu sagen ist wohl vermessen .

Ausschlaggebend zum Erwerb beider Boxen war, dass ich bei den Aufnahmen, die ich von Hogwood bisher kannte, immer positiv eigenommen war. Und Amazon Italien hatte einfach gute Preise. Da habe ich ganz automaticamente den "aggiungi al carello"-Button drücken müssen . Aber ich denke schon, dass es auch vom Interpretationswert zwei richtige Klickentscheidungen waren.



bluezzbastardzz (Beitrag #20815) schrieb:
... Ich höre seit Tagen Il Giardino Armonico, weil die mit einer Komplettsammlung von 232 Barock-Titeln (über 11 Stunden) bei Deezer vertreten sind ...
.... die Brandenburgischen Konzerte von Bach gerade etwas zu normal ...


Die Box habe ich körperlich und hatte bei Bach auch Deinen Eindruck . Aber das Plus dieser Box ist, dass neben dem ebenso unvermeidlichen Antonio (Vivaldi) auch andere Barockgrößen zum Zuge kommen.

Il Giardino Armonico hatten es bei mir insofern schwer als ich fast gleichzeitig eine Box vom Café Zimmermann geschenkt bekam. Und die (ba)rocken ja nun wirklich.


[Beitrag von frankbln am 25. Mai 2019, 12:34 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#20817 erstellt: 26. Mai 2019, 10:26

frankbln (Beitrag #20816) schrieb:
... Ich höre sie sehr langsam durch ...

Ja, kein Stress Franco. Freu mich, wenn du ab und zu über Eindrücke berichtest.

Adam Fischer habe ich übrigens jetzt auf deine Erwähnung hin mit den Sinfonien bei Mozart ausprobiert und bin sehr begeistert. Herrlich frisch und eine wunderbare Ergänzung zu denen, die ich in meiner Sammlung habe (Harnoncourt, Böhm, Klemperer, Abbado). Den werde ich mir auch physisch zulegen.

Habe ihn auch nochmal zu den Haydn-Sinfonien gehört, da bin ich noch unschlüssig. Liegt aber vielleicht auch an Haydn.

Jetzt gerade Mozart mit Abbado aus der schon öfters erwähnten Box.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#20818 erstellt: 26. Mai 2019, 11:37
Einen schönen Sonntag miteinander.

Sehr solide spielen die Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle die 1. Sinfonie von Jean Sibelius (2017).
Der Klang ist wie üblich ebenfalls adäquat.
Empfehlung.


Berliner Philharmoniker
FabianJ
Inventar
#20819 erstellt: 26. Mai 2019, 13:33
Gerade angehört:
Arnold Bax (1883-1953)
Sinfonie Nr. 4 (1930)
BBC Philharmonic - Dirigent: Vernon Handley
Aufnahme: 19. Dezember 2002, Studio 7, New Broadcasting House, Manchester

Bezüglich des langsamen Satzes bleibe ich bei dem was ich schon letzte Woche schrieb, nämlich dass mir dabei eine angenehm-entspannte Bootsfahrt bei schönem Wetter in den Sinn kommt. Überhaupt kam es auch bei den vorherigen Sinfonien hin und wieder vor, dass sich bei mir das Kopfkino in den Gang setzte und mir dabei Natur- oder Kulturlandschaften in den Sinn kommen. Bei diesem Werk erinnerte mich die eine oder andere Stelle an Tondichtungen von Richard Strauss, vor allem den Eulenspiegel. Das mag aber auch an der eher optimistischen Stimmung dieses Werks liegen und bei spätromantischer Musik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert meint man ja öfter mal, dass Strauss, Sibelius oder Mahler mal um die Ecke lugen. Das ändert aber nichts daran, dass mir die Musik wieder gut gefallen hat.

Von den ersten vier Sinfonien gefällt mir persönlich nach wie vor die Dritte am Besten, sie haben aber alle ihren Reiz.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
WolfgangZ
Inventar
#20820 erstellt: 26. Mai 2019, 13:41
Schönen Gruß, Fabian!

Du hast mich auf die Idee gebracht, die Vierte heute noch zu hören. Ich erinnere mich nicht wirklich ...

Wolfgang
Cowen
Stammgast
#20821 erstellt: 26. Mai 2019, 14:40
Mir hat heute Rossini den Tag versüßt. Ich möchte alle, die diese Oper noch nicht kennen, zu einem Hörversuch verführen. Ihr werdet es nicht bereuen.

amazon.de


Rossini hat "Il viaggio a Reims" anlässlich der Krönung des französischen Königs Karls X komponiert. Die Handlung, sofern wir davon sprechen wollen, ist darauf reduziert, dass eine Reisegesellschaft auf dem Weg zu den Krönungsfeierlichkeiten für eben jenen Karl in Plombières in Madame Corteses Badehotel „Zur goldenen Lilie“ stecken bleibt, weil keine Pferde mehr aufzutreiben sind. Nach einer Schrecksekunde, die in einem vierzehnstimmigen Ensemble mündet, macht die Schar der Individualisten aus der Not eine Tugend und bereitet sich, nicht ohne ihre nationalen Eigenheiten zu vergessen, selbst ein Fest, das der Huldigung des abwesenden Königs dient.

Abbado hat diese Oper, die vorher nicht mehr gespielt wurde und in Vergessenheit geraten war, wiederentdeckt. Zu seiner Entstehungszeit hat man sie nur viermal gespielt, weil König Karl, der nicht besonders beliebt war bei den Franzosen, es gerade mal knapp sechs Jahre auf dem Thron gehalten hat, bevor er 1830 durch die Julirevolution gestürzt wurde (ihr kennt dieses berühmte Bild von Eugène Delacroix, das den Aufstand beschreibt und u.a. etliche CD-Cover ziert). Rossini hat das Beste aus der kurzen Aufführungszeit gemacht und eine Menge Melodien später in der komischen Oper "Le Comte Ory" wiederverwendet.

Julirevolution

Das Werk kann trotz der übersichtlichen Handlung als herausfordernd und monumental beschrieben werden. Die Oper ist mit 10! anspruchsvollen Hauptrollen und weiteren acht Nebenrollen besetzt. Abbados erste Aufnahme des Stücks Anfang der 80er Jahre mit großer Starbesetzung gewann alle möglichen Preise und löste einen regelrechten Rossini-Hype aus. Warum? Kann man ganz einfach nachvollziehen, wenn man reinhört. Dicke Empfehlung!
Agon
Hat sich gelöscht
#20822 erstellt: 26. Mai 2019, 14:52
Alexander Glazunov:

Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 55

Sinfonieorchester des BR,

Neeme Järvi, Ltg.

(Orfeo, 3/1983; Herkulessaal, München)

jpc.de

Vermutlich immer noch die beste Aufnahme dieser Sinfonie. Pathetisch, knackig, überwältigend.
arnaoutchot
Moderator
#20823 erstellt: 26. Mai 2019, 16:06

Cowen (Beitrag #20821) schrieb:
Ich möchte alle, die diese Oper noch nicht kennen, zu einem Hörversuch verführen. Ihr werdet es nicht bereuen.


Verführerische Beschreibung. Leider sind Opern so gar nicht mein zentrales Interessengebiet. Naja, ich behalte es mal im Kopf.



Alexander Glazunov: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 55 ... vermutlich immer noch die beste Aufnahme dieser Sinfonie. Pathetisch, knackig, überwältigend.


Das hat auch mein Interesse geweckt. Ich habe "nur" die Komplettbox unten von Tadaaki Otaka mit dem BBC Nat Orch of Wales auf BIS. Bislang aber kaum gehört und schon gar keinen Vergleich.

41wEixfqnML
Cowen
Stammgast
#20824 erstellt: 26. Mai 2019, 16:34

arnaoutchot (Beitrag #20823) schrieb:
... Leider sind Opern so gar nicht mein zentrales Interessengebiet ...

Irgendwann packt es dich und dann gibt es kein Halten mehr.
arnaoutchot
Moderator
#20825 erstellt: 26. Mai 2019, 16:38
Du meinst, da gäbe es sicherlich auch viele schöne Opern-Gross-Boxen ...
Cowen
Stammgast
#20826 erstellt: 26. Mai 2019, 16:42
Ich seh schon, du hast mich verstanden.
FabianJ
Inventar
#20827 erstellt: 26. Mai 2019, 18:08
Gerade angehört:
jpc.de
Franz von Suppé (1819-1895)
Ouvertüre zu „Leichte Kavallerie" (und ein paar weitere Ouvertüren)
Münchner Rundfunkorchester - Dirigent: Ivan Repušić
Aufnahme: 2. - 5. Mai 2018, Studio 1, Bayerischer Rundfunk, München

So. Nach Bax und Schumann nun auch mal was Anspruchsvolles!

Spaß beiseite, ein paar dieser schwungvollen Ouvertüren für zwischendurch, kann man sich gut anhören. Die Interpreten lassen es der Musik auch an nichts fehlen!

Franz von Suppé ist dieses Jahr einer der Jubilare unter den Komponisten.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 26. Mai 2019, 18:09 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#20828 erstellt: 27. Mai 2019, 10:30
jpc.de

Moerans Spätromantik und seine Stimmungen haben mir in allen bekannten Werken bisher sehr gut gefallen, so auch hier. Die Boult-Aufnahmen vom Ende der 60er/ Anfang der 70er sind mittlerweile nicht mehr konkurrenzlos, können aber klanglich und vor allem musikalisch voll mithalten. Ich habe die CD im Rahmen einer Angebotsaktion erworben. Zum vollen Preis finde ich die Edition allerdings recht enttäuschend: mager-Booklet - nur auf Englisch; keine Angaben zur Aufnahme - CD-R sowie Back-Cover in schlechter Printqualität. Dafür möchte ich keine regulären 19,99 EUR ausgeben...

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#20829 erstellt: 27. Mai 2019, 13:32
@ Hüb':

Ich hatte mich bei der jpc-Lyrita-Aktion auch bedient. Ich konnte es nicht fassen, als ich bemerkte, dass das alles nach billiger Chemie stinkende CD-R waren mit Farbkopie-Booklets. Da waren sogar 7,99,-€ zuviel. Ich habe die meisten wieder an jpc zurückgeschickt. Das hat Ihnen nicht gefallen, und sie haben mich gesperrt (bis heute). Soviel zur Kundenfreundlichkeit von jpc.
bluezzbastardzz
Ist häufiger hier
#20830 erstellt: 27. Mai 2019, 13:35
"Wien, Musikhauptstadt Europas - 150 Jahre Wiener Staatsoper Jubiläumsfest" Das lief gestern abend auf ARTE, passenderweise am Abend der Europawahl.

Wie immer kann man bei ARTE auch noch später gucken, dieses Open Air-Konzert steht bis zum 25.6.2019 auf ihrer Homepage zur Verfügung:

https://www.arte.tv/...khauptstadt-europas/

Mal gucken, ob Gustav Mahler auch in der Setliste steht...


[Beitrag von bluezzbastardzz am 27. Mai 2019, 13:39 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#20831 erstellt: 27. Mai 2019, 13:45

Agon (Beitrag #20829) schrieb:
@ Hüb':

Ich hatte mich bei der jpc-Lyrita-Aktion auch bedient. Ich konnte es nicht fassen, als ich bemerkte, dass das alles nach billiger Chemie stinkende CD-R waren mit Farbkopie-Booklets. Da waren sogar 7,99,-€ zuviel. Ich habe die meisten wieder an jpc zurückgeschickt. Das hat Ihnen nicht gefallen, und sie haben mich gesperrt (bis heute). Soviel zur Kundenfreundlichkeit von jpc.

Wobei die Booklets an sich meiner Ansicht nach von normaler Qualität sind. Auch muss man jpc zu Gute halten, dass sie für die Qualität der Lyrita-CDs (das Label Sterling macht es übrigens ebenso) nichts können. Für meinen Anspruch ist das für 7,99 EUR in Ordnung, auch, da man die Aufnahmen sonst gar nicht bekommt. Man könnte natürlich den "Erstausgaben" hinterherjagen - aber das dürfte das reinste Glücksspiel sein.
Dass man Dich angesichts dieser berechtigten Reklamation nun als Kunde gesperrt haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Reklamierst Du häufiger?


[Beitrag von Hüb' am 27. Mai 2019, 13:48 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#20832 erstellt: 27. Mai 2019, 14:03
Nein, ich habe nicht häufiger reklamiert. Und ich war seit 25 Jahren zahlender Kunde.
Aber ich will mich darüber nicht mehr aufregen. Ich habe mich damit arrangiert. Es gibt Alternativen.
Für mich ist dieser kleingeistige Händler aus Georgsmarienhütte gestorben. Lange machen die es sowieso nicht mehr.

Gruß,

Agon
Hüb'
Moderator
#20833 erstellt: 27. Mai 2019, 14:09

Lange machen die es sowieso nicht mehr.

Wäre aus meiner Sicht sehr schade, denn dann wäre ein Händler mehr weg vom Fenster, der den Markt als (minimales) Gegengewicht zu Amazon etwas auflockert. Zudem hinterließe CPO bei mir eine schmerzliche Lücke. Kann verstehen, wenn man einem Dienstleister nicht hinterherrennen mag. Ich persönlich würde mich wohl um Klärung bemühen.
Agon
Hat sich gelöscht
#20834 erstellt: 27. Mai 2019, 16:22
Klärung geht mit jpc nicht. Die sitzen auf dem hohen Roß, besonders nach Ihrer Systemumstellung. Vermutlich kalkulieren sie auch sehr knapp.

Ich habe auch lange so gedacht wie Du, aber das ist nun vorbei.

Hüb'
Moderator
#20835 erstellt: 28. Mai 2019, 12:53
jpc.de

Eine sehr schöne, gefällige, romantische Sinfonie ist auf dieser (SA)CD mit Werken Ole Olsens enthalten. Sicher nichts Aufregendes. Wer hingegen in nordisch-schönen Klängen schwelgen und sich dabei an hervorragender Klangqualität und gut aufgelegten Interpreten erfreuen will, wird hier gut bedient. Seine einzige Sinfonie gibt es noch in einer weiteren Aufnahme (BIS, Christian Lindberg am Pult; ebenfalls eine SACD). Für mich ein guter Kauf!

Das Cover-Gemälde von Peter Nicolai Arbo wurde übrigens auch schon von Bathory genutzt...

jpc.de

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 28. Mai 2019, 12:56 bearbeitet]
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