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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Mars_22
Inventar |
19:44
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#26584
erstellt: 08. Feb 2022, |||||
![]() Eine persönliche, freie Annäherung an Debussy, eher dem Geist seiner Stücke nachspürend, als sie wiedergebend, nur Fragmente tauchen auf. Auch die Instrumentation ist vielfältig und frei. Wunderschön, und da auch der Klang sehr gut ist, ein rundum schönes Hörerlebnis. Marina Baranova, unfolding Debussy. |
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klutzkopp
Inventar |
21:47
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#26585
erstellt: 08. Feb 2022, |||||
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Mars_22
Inventar |
00:03
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#26586
erstellt: 09. Feb 2022, |||||
![]() Ich mag Salonens Zugriff auf Strauss Metamorphosen, die ich u.a. auch in einer enttäuschenden Einspielung mit Richard Stamp habe. Salonen inszeniert wie mit der Lupe, wodurch er ungeahnte Details und Intensität hervorbringt. Dabei sitzt man wie mitten im Orchester, nicht hinten im Saal. Naturgemäß benötigt er mehr Zeit, 5 Minuten mehr. Auch seine Beethovens 3. steht unter dem Eindruck der intimen Nähe, im Gegensatz zur Erwartung die der Name Eroica weckt. Besonders! [Beitrag von Mars_22 am 09. Feb 2022, 00:08 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
13:13
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#26587
erstellt: 10. Feb 2022, |||||
arnaoutchot
Moderator |
14:19
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#26588
erstellt: 10. Feb 2022, |||||
Ich fange an, mich selbst zu belügen ![]() ![]() ![]() Angeregt durch die Bach333-Box stiess ich nun auf die äquivalente Edition BTHVN2020 des Beethoven-Hauses Bonn. Aus mir trotz Recherche nicht erfindlichen Gründen ist die ![]() ![]() Jedenfalls ist der Inhalt hier aber sehr hochwertig, zB zwei Zyklen der Symphonien mit den berühmtesten Beethoven-Dirigenten, der erste mit verschiedenen Orchestern, der zweite Vienna Cycle nur mit dem VPO. Sehr schön finde ich auch hier die Vergleichsmöglichkeiten, da viele Werke in verschiedenen Aufnahmen enthalten sind. Das hat mir bei Bach sehr gefallen. Ich berichte, wenn ich mehr gehört habe. ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 10. Feb 2022, 14:27 bearbeitet] |
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laminin
Inventar |
22:26
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#26589
erstellt: 10. Feb 2022, |||||
6500 weltweit (limited, numeriert)
Darueber haben sich auch schon bei der "alten" Ausgabe etliche Amazon Kunden beschwert. [Beitrag von laminin am 10. Feb 2022, 22:38 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
23:52
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#26590
erstellt: 10. Feb 2022, |||||
Danke für die Info. Gut, 6.500 weltweit ist nicht viel. Die Bach333-Box ist immerhin auf 15.000 Stück limitiert (deswegen sind da jetzt immer noch welche käuflich erwerbbar). ![]() Noch etwas, was mir heute an der neuen Essential Box negativ aufgestossen ist: Das Booklet listet ausschliesslich Informationen zu denjenigen CDs, wo mehr Informationen vorhanden sind als auf die Rückseite der jeweiligen CD passen. Man kann also nicht das Booklet alleine durchgehen, sondern benötigt immer wieder die CDs dazu (oder benötigt bei einigen CDs das Booklet). Das ist umständlich ! Es gibt also im Umkehrschluss zu den 95CDs keinerlei weiteres Beiwerk. Die Auswahl der Interpreten ist allerdings wirklich fein, wenngleich die langjährigen Sammler vieles schon haben werden. |
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laminin
Inventar |
01:13
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#26591
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Was mir an den drei "Beethoven ... Complete" Boxen (DG, Warner, Naxos) negativ aufstoesst ist das ![]() Mit der Kuerzung auf 95 CDs, dem Weglassen des Buches, weiterer Booklets, DVDs, Blu-rays, ist DG zumindest seinem Anspruch der "Limited Edition" gerecht geworden, sodass sich Kaeufer der frueheren Box nicht zu sehr aergern muessen (im Gegensatz zu Gentle Giant Fans....). Auflage 6.500 heisst vermutlich: 2.000 Japan, 1.000 China (ja, aus meinem Bekanntenkreis scheint mir Beethoven auch dort sehr beliebt zu sein), 3.500 Rest-of-World. [Beitrag von laminin am 11. Feb 2022, 01:23 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
10:54
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#26592
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
![]() Heinrich von Herzogenberg (1843-1900) Symphonien Nr. 1 & 2 NDR Radiophilharmonie, Frank Beermann CPO, DDD, 2003 Gut anhörbare Romantik im Fahrwasser von Brahms, Schumann etc. Die beiden Sinfonien sind für meinen Geschmack wirklich hörenswert, bieten mMn aber nicht den Einfallsreichtum und die Dramatik der großen Vorbilder. Verglichen mit diesen sind sie mir einfach nicht "griffig" und erinnerungswert genug. Sie sind mir etwas zu beschaulich. Dennoch gibt es einige starke Momente und die Radiophilharmonie aus Hannover unter Leitung von Frank Beermann setzt sich hervorragend für die Werke ein und wurde - wie so häufig bei Rundfunk-(Co-)Produktionen des NDR - klanglich sehr gut aufgezeichnet. Wenn's ins Beuteschema passt, kann man sich die Werke und diese CD sehr gut in das Regal stellen.
Viele Grüße Frank ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
11:08
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#26593
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
@laminin: Danke für den interessanten Link. Kurzes (erstes) Fazit, und dann wieder back to topic hier: Die Originalbox der DGG wäre mir aus haptisch-optischen Gründen lieber gewesen, aber ist ja wohl nicht mehr zu einem vernünftigen Preis zu erwerben. Die Essential-Box ist eine gute Alternative, mehr Beethoven brauche ich definitiv nicht mehr im Leben. Aber man muss sich klar sein, dass sie abgespeckt ist ! Und schliesslich: Ob 2027 zum 200. Todestag nochmals physische Boxen wie die oben verlinkten veröffentlicht werden, wage ich stark zu bezweifeln. ![]() Hier gerade Essentials von Jean-Philippe Rameau auf Apple Music ... unterhaltsam. ![]() ![]() |
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Hüb'
Moderator |
13:13
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#26594
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
![]() Johannes Brahms (1833-1897) Streichsextette Nr. 1 & 2 L'Archibudelli Sony, DDD, 95 Höre ich viel zu selten und kenne sie daher nicht gut genug, die beiden Streichsextette von Brahms. Und das ist echt eine Schande, denn der gute Jo zaubert mir gerade einen Schauer nach dem anderen über den Rücken... Anner Bylsma (Celllo; RIP) und sein Ensemble, spielen auf alten Instrumenten, was der Aufnahme zusätzlichen Ausdruck verleiht. Allerfeinstes Seitengekratze, zum dahinschmelzen / sterben schön/ mindestens aber gleich noch einmal hören. ![]() Viele Grüße Frank ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
13:59
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#26595
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
klutzkopp
Inventar |
14:32
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#26596
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Ich habe auch einiges an Kammermusik im Schrank und höre das auch eher selten. Komisches Phänomen... ![]() |
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Hüb'
Moderator |
14:34
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#26597
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Kann ich für mich nicht bestätigen. Sind bei mir ca. 50/50, Orchestrales und Kammermusik, was meine Hörgewohnheiten anbelangt. ![]() [Beitrag von Hüb' am 11. Feb 2022, 14:36 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
14:35
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#26598
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Beethoven - Symphonien No. 7 & 8 - Andris Nelsons/VPO 2017 (#7) und Riccardo Chailly/Gewandhausorchester 2009 (#8). CD links oben (A1). C3 musste ich ergänzen, das war wohl den in der Essential-Box nicht enthaltenen CDs ab CD102 vorbehalten ... hätte man auch mitdenken können ![]() ![]() ![]() ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
14:43
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#26599
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Gar nicht unhübsch. Antwort auf ungestellte Rätselfrage: 11 passt nicht. ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
14:54
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#26600
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Ja, siehe meinen Beitrag darüber. Ich weiss, dass 11 nicht passt. Das neunte Segment war in der Originalbox eben den CDs ab Nummer 102 vorbehalten, die fehlen in der Essential Box. Man hätte aber wenigstens eine ergänzen können, damit das Bild komplett ist. Schlechte editorische Leistung ! ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
16:50
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#26601
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Also, bei Kammermusik habe ich mich in den letzten Jahren doch deutlich auf sie zubewegt, nachdem ich sie jahrelang gemieden hatte (das gilt nicht für Soloklaviermusik, die habe ich schon immer gerne gehört). Aber Streichquartette, Klaviertrios, Klavierquartette usw. haben deutlich zugenommen, und ich empfinde das als großen Gewinn. Nach wie vor kann ich zum Beispiel nichts mit Haydns Streichquartetten anfangen (furchtbar), aber diejenigen von Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn und natürlich Shostakovich und Weinberg (um nur die bedeutenden zu nennen) kann ich gut hören. ![]() |
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klutzkopp
Inventar |
17:52
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#26602
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Der Aufzählung kann ich mich weitgehend anschließen. Nur bei Bartoks Quartetten hörts dann auf. Ist mir zu „schräg“ ![]() |
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Hüb'
Moderator |
18:08
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#26603
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Ach, da geht noch mehr. ![]() ![]() |
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klutzkopp
Inventar |
18:18
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#26604
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Ich weiss. Muss aber nicht sein ![]() ![]() [Beitrag von klutzkopp am 11. Feb 2022, 21:17 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
20:08
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#26605
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Ach so ... allerdings! ![]() Und hören tue ich gerade Klaviermusik aus der folgenden Box: ![]() Zum obigen Thema: Bin schon etwas länger auf den Geschmack gekommen bei der Kammermusik und mittlerweile ist es ähnlich wie bei Frank mehr oder minder halbe halbe. Ich glaube, "der junge Mensch" (mein Religions-Kollege an der Schule hat das immer so betont) versteht Kammermusik noch nicht. [@ Hüb': ![]() Auf die Haydn-Quartette lasse ich nichts mehr kommen, aber Mozart war auch viel früher, stimmt. Die Bartok-Quartette: Ich höre sie selten, finde sie keineswegs einfach zu verstehen, aber unter den diversen Streiterinnen und Streitern hier und in anderen Foren werden sie ganz hoch gehandelt. Man kommt also nicht dran vorbei ... ![]() ![]() |
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Hüb'
Moderator |
20:20
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#26606
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
@Wolfgang: Das ist alles sehr relativ. ![]() ![]() ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
20:20
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#26607
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Na, dann ist ja vielleicht noch Hoffnung bei mir. Müsste nur jetzt bald kommen, so jung bin ich nicht mehr ![]() ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
21:32
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#26608
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Ich höre Streichquartette des 20./21. Jahrhunderts gerne, aber um Bartoks Quartette mache ich einen großen Bogen, nach diversen negativen Erfahrungen. Ich empfinde sie als unangenehm und auch uninteressant. Aber ich kann damit leben. Es gibt genug Alternativen. ![]() |
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Hüb'
Moderator |
21:44
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#26609
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Mit Bartoks‘ Quartetten bin ich noch nicht warm geworden, obwohl ich einige Aufnahmen besitze. Ihre Bedeutung ist ja unbestritten. Zeit, es mal wieder zu versuchen. ![]() ![]() [Beitrag von Hüb' am 11. Feb 2022, 23:49 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
23:47
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#26610
erstellt: 11. Feb 2022, |||||
Bartoks Orchestermusik schätze ich aber durchaus sehr. |
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WillyBurgdorf
Ist häufiger hier |
00:09
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#26611
erstellt: 12. Feb 2022, |||||
Wagners "Tristan & Isolde" Karajan mit den Berliner Philharmonikern, Deutsche Grammophon auf Schallplatte Viele Grüße |
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WillyBurgdorf
Ist häufiger hier |
00:17
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#26612
erstellt: 12. Feb 2022, |||||
WolfgangZ
Inventar |
01:17
![]() |
#26613
erstellt: 12. Feb 2022, |||||
Volle Zustimmung. Irgendetwas ist an den Quartetten anders. Nach wie vor ziehe ich von ihm die Violinsonaten mit Klavier, selbst die Solo-Violinsonate vor. Das Klarinettentrio sowieso. Und die Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug finde ich genial. Seltsam. ![]() |
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parasport
Stammgast |
21:06
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#26614
erstellt: 12. Feb 2022, |||||
der Michael (arnaoutchot) hatte mich vor etlichen Jahren auf Hamelin gebracht, mit seiner Alkan Edition. Seither ist Hamelin in meinem Fokus. Hamelin sollte am vergangenen Sonntag live in Bremen zu sehen und hören sein mit Brahms Klavierkonzert Nr1+2. Hatte uns (meiner Frau und mir) beste Plätze in der Bremer Glocke gesichert und paar Tage vorher während unserer allabendlichen Gymnastik Übungen den Brahms am Notebook gespielt um uns darauf einzustimmen. Paar Tage vorher wurde das Konzert wegen Corona gecancelt. Soll irgendwann nachgeholt werden... Nun aber zum Grund dieses Postings. Hamelins CD mit Shostakovich-Shchedrin. Hm..beim ersten Hören, sehr gewöhnungsbedürftig und weggelegt. Ich hatte an einem Bildretusche Auftrag gearbeitet und dabei diese CD wieder rausgelolt und in der Schleife laufen lassen. Und es passiert tatsächlich mal was erstaunliches...nämlich ein Wahrnehmungsübergang von Ablehnung zur Begeisterung. Es ist ein feuriges, klanglich dynamisches Konzert, ja ich würde es als "wild" bezeichnen. Voller Abwechslung. Wirklich was Besonders. Shostakovich-Shchedrin_Hamelin BBC Scottisch Symphony Orchestra - Andrew Litton ![]() |
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FabianJ
Inventar |
23:41
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#26615
erstellt: 12. Feb 2022, |||||
Bartóks Streichquartett Nr. 4 hatte bei mir erst das Interesse an der Kammermusik der Moderne geweckt. Natürlich war es anfangs sperrig und ist es für mich immer noch ein wenig, aber ich höre es mir hin und wieder immer noch mit Begeisterung an. Manchmal mag ich Musik trotz / wegen ihrer Kanten. ![]() Dieses Quartett mit dem Tetzlaff Quartett in Hamburg live zu hören, gehört zu meinen schönsten Konzerterlebnissen. Allerdings empfinde ich z. B. Schönbergs Streichquartette Nr. 1, 3 und 4 als schwieriger zugänglich als jedes der Quartette von Bartók. Mit dem wunderbaren zweiten Streichquartett, also das mit dem Sopran, konnte ich mich jedoch recht schnell anfreunden. In den letzten Wochen hörte ich vermehrt Orchestermusik, aber im Grunde genommen liegt mir die Kammermusik genauso am Herzen. Gerade angehört: ![]() Paul Hindemith (1895-1963) Sinfonie Es-Dur New York Philharmonic - Dirigent: Leonard Bernstein Aufnahme: 1967, New York City Ich wüsste nicht, wann ich diese Sinfonie je auf einem Konzertprogramm gesehen hätte und auch auf Tonkonserve sind etwa die „Mathis der Maler"-Sinfonie oder die Weber-Variationen weit häufiger anzutreffen. So fetzig und Gänsehaut verursachend wie hier gespielt, wundert es mich wirklich, dass die Hindemiths Sinfonie Es-Dur nicht viel häufiger gegeben wird. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
00:32
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#26616
erstellt: 13. Feb 2022, |||||
Dann drücke ich die Daumen, dass das dann beim Nachholen klappt. Hamelin mit Brahms ist sicherlich toll, auch wenn es eigentlich für ihn eher Standardrepertoire ist, oder ? Hier auch Standardrepertoire: Beethoven - Symphonie 5 - Giulini/LAPO 1981. Bilder siehe weiter oben. ![]() |
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FabianJ
Inventar |
01:14
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#26617
erstellt: 13. Feb 2022, |||||
Waren beide Klavierkonzerte von Brahms im selben Konzert geplant? Das wäre sportlich! Ich finde es schade, dass Marc-André Hamelin das erste Klavierkonzert bislang nicht eingespielt hat, die Nr. 2 mit Andrew Litton hat mir sehr gefallen! Zum Tagesausklang noch etwas Solo-Tastengeklimper: ![]() Alexander Skrjabin (1872-1915) Klaviersonate Nr. 5 Fis-Dur op. 53, Fantasie h-Moll op. 28 u.a. Marc-André Hamelin (Klavier) Aufnahme (Album): 25. - 29. Juni 1995, All Saints' Church, East Finchley, London Gefällt mir ausgesprochen gut! Die ganze Doppel-CD wird es heute aber sicher nicht mehr. ![]() Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
14:46
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#26618
erstellt: 13. Feb 2022, |||||
Agon
Hat sich gelöscht |
16:27
![]() |
#26619
erstellt: 13. Feb 2022, |||||
Hörstoff
Inventar |
19:29
![]() |
#26620
erstellt: 13. Feb 2022, |||||
Bei mir liefen heute zwei orchestrale "Geheimtipps", verstanden in dem Sinne, dass hier eher unbekannte Werke wiedergegeben sind. Zum einen der österreichische Spätromantiker Franz Schmidt, dessen 4. Sinfonie das NPO Amsterdam mit Yakov Kreizberg 2002 eingespielt hat. Diese Musik wirkt auf mich etwas belanglos, wiewohl vermutlich weitgehend fehlerfrei und adäquat umgesetzt. Es mag Gründe dafür geben, dass Schmidt in den Listen der Komponistentitanen nicht vorkommt. ![]() Zum anderen die sublim daherkommende Mehrwerkeeinspielung This England, in welcher The Oregon Symphony/Carlos Kalmar Werke von Elgar, Williams und Britten, Liveaufnahmen 2012 in Szene setzt. Und dies imho durchaus überaus gekonnt. Gerade nach einer noch nicht sehr konzentrierten ersten Lauschung eröffnet sich mir im zweiten Dreh eine weitere Schicht von gefühlvollen und vielfältigen Klanglandschaften. Außergewöhnliche Gemütszustände großartiger Komponisten, beinahe hätte ich "englische Seele" geschrieben, offenbaren sich in dieser Musik. Und dies wohl nur gelegentlich erkennbar von einem in USA/Portland beheimateten Sinfonieorchester eingespielt. Meine Empfehlung! ![]() ![]() Pentatone gibt sich klangtechnisch in beiden Fällen keine Blöße; realitätsnahe audiophiltaugliche Einspielungen, aber keine Surroundhammer. ![]() [Beitrag von Hörstoff am 13. Feb 2022, 20:07 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
23:34
![]() |
#26621
erstellt: 13. Feb 2022, |||||
parasport
Stammgast |
01:02
![]() |
#26622
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
na, ja, für Dich ist es wohl zu leichte Kost. ![]() Überigens, Hamelin hat eine höchst anspruchsvolle, einzigartige Kadenza in die Liszt Hungarian Rhapsody Nr2 ab ca der 9ten Minute eingebaut. Habe ich von keinem Anderen so gehört.
Ja, die Verwunderung ist berechtigt. Beide Konzerte gehen über 2 Stunden. Wenn dann wäre das (Gesamt)Konzert mit Pause. Doch auch damit, wie Du schreibst, eine sportliche Herausforderung. Habe ich auch gewundert, ob das ein Druckfehler war. |
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klutzkopp
Inventar |
09:34
![]() |
#26623
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
Dazu gibts doch eine Anekdote von Rubinstein: Der hat auch an einem Abend beide Konzerte gespielt und soll danach gesagt haben: "Schade dass es kein drittes gibt." |
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Agon
Hat sich gelöscht |
14:29
![]() |
#26624
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
Hüb'
Moderator |
14:54
![]() |
#26625
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
![]() Hans Eklund (1927-1999) Symphonien Nr. 3, 5, 11 (Nr. 3 "Sinfonia rustica", Nr. 5 "Quadri", Nr. 11 "Sinfonia piccola") Norrköping Symphony Orchestra, Hermann Bäumer CPO, DDD, 2016 Die Musik ließ mich sofort an Allan Pettersson denken... Perkussiv, treibend, nervös, passagenweise aber auch in sich ruhend, dabei eher grübelnd, denn nach Schönheit strebend. Bevor es dann mit Anlauf weiter geht. Villa-Lobos kommt mir ebenfalls in den Sinn. Hat mir gefallen und es gibt sicher Tage, an denen ich die Werke noch einmal hören mag. ![]() Viele Grüße Frank ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
16:38
![]() |
#26626
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
Eklund ist bereits bestellt. ![]() ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
18:20
![]() |
#26627
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
Eine meiner ersten CDs mit Hamelin und nach wie vor meine Lieblings-Liszt-CD: Franz Liszt: Apparition Nr. 1 Waldesrauschen Un sospiro Ungarische Rhapsodien Nr. 2, 10, 13 Nuages gris En reve-Nocturne Réminiscences de Don Juan Marc-André Hamelin, Klavier (Hyperion, 1996, Wigmore Hall, London) ![]() Üblerweise gestrichen. Ein Schicksal, das diese CD mit so einigen frühen Hamelin-Aufnahmen gemeinsam hat. Da kann ich Hyperion nicht verstehen. |
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Hüb'
Moderator |
18:27
![]() |
#26628
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
Für Philipp und Michael ![]() ![]() Bela Bartok (1881-1945) Streichquartette Nr. 1-6 Heath Quartet harmonia mundi, DDD, 2016 Nein, das ist keine Musik, von der ich denke, dass ich sie je werde wirklich lieben können. Ist vermutlich auch ein Fehler, mir gleich alle 6 Quartette am Stück zu geben. Dennoch eine interessante Erfahrung und selbst wenn man diese Art der Quartett-Sprache mittlerweile durchaus gewohnt ist, muss man die Eigenständigkeit und Innovationskraft der Werke, ihre Meisterschaft und das sie all das zu Meisterwerken der Gattung macht, anerkennen. Ich kenne die Werke zu wenig, um über die Deutung urteilen zu können. Mich hat's angesprochen. Warum diese noch junge Produktion bereits wieder gestrichen ist, bleibt allerdings ein Geheimnis von harmonia mundi.
Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 14. Feb 2022, 18:40 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
19:42
![]() |
#26629
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
Oh, vielen Dank, das ist sehr nett von Dir... ![]() Ich hoffe doch, dass ich eines Tages doch noch eine innere Verbindung zu diesen Quartetten oder wenigstens einem davon werde herstellen können... Übrigens geht es mir mit Bartoks Soloklavierwerken wie mit seinen Quartetten. Leider. ![]() |
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klutzkopp
Inventar |
20:16
![]() |
#26630
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
@Frank „Interessant“ ist bei diesen Werken eine gut gewählte Vokabel ![]() ![]() ![]() |
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Hüb'
Moderator |
21:34
![]() |
#26631
erstellt: 14. Feb 2022, |||||
Bartoks Werke für Klavier solo kenne ich tatsächlich gar nicht. Gibt ja noch so viel zu entdecken. ![]() ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
13:48
![]() |
#26632
erstellt: 15. Feb 2022, |||||
Bartok ist eben Zeit seines Lebens immer sehr speziell geblieben. Und so ist auch seine Musik. Es besteht ja auch keine Notwendigkeit, von einem Komponisten nun alles mögen zu müssen. ![]() ![]() |
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Alex-Brazil
Neuling |
14:04
![]() |
#26633
erstellt: 15. Feb 2022, |||||
![]() Christian Lindberg / Roland Pöntinen – The Virtuoso Trombone Genre:Classical Stil:Romantic, Modern, Contemporary Jahr:1984 Trackliste The Flight Of The Bumble-Bee1:10 Sonata (Vox Gabrieli) For Trombone And Piano7:35 Ballade Pour Trombone Et Piano7:46 Csárdás4:30 Liebesleid3:21 Blue Bells Of Scotland5:25 Sonate Für Posaune Und Klavier(10:11) Allegro Moderato Maestoso2:45 Allegretto Grazioso3:07 Lied Des Raufbolds {Swashbuckler's Song)1:55 Allegro Moderato Maestoso2:24 Sequenza V For Trombone Solo (1966)5:00 Eine meiner Lieblings CD's - wenn ich meine Lautsprecher mal wieder vom Staub befreien möchte :-) |
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Agon
Hat sich gelöscht |
15:03
![]() |
#26634
erstellt: 15. Feb 2022, |||||
Franz Liszt: Klaviersonate h-moll S 178 Marc-André Hamelin, Klavier (Hyperion, 8/2010, Henry Wood Hall, London) ![]() Aus einem Guss. Hamelin hat einfach eine ganz besondere Affinität zu Liszt. Er versteht es, dieser Sonate sowohl Intimität wie auch Grösse zu verleihen. Hier wirkt nichts beiläufig oder heruntergespielt. Ganz toll. ![]() |
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Klassik Neulingsfragen tuxix am 17.12.2009 – Letzte Antwort am 01.01.2010 – 6 Beiträge |
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