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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hörstoff
Inventar
#30221 erstellt: 25. Nov 2023, 19:02
Zeit für den vollen Ton: I Solisti Veneti/Claudio Scimone, teils mit Solierenden spielen Barockkonzerte von Arcangelo Corelli.

Nett für zwischendurch mit Aufnahme- und Video-Eindrücken aus der Basilica di San Marco in Rom.

amazon.de
Mars_22
Inventar
#30222 erstellt: 25. Nov 2023, 20:15

Hüb' (Beitrag #30205) schrieb:
Chailly aus Leipzig: hier kommen Transparenz, Ausdruck und eine dynamische Weite zusammen, dass es eine Freude ist. Jeder einzelne Ton "lebt", "atmet", ist ein Ereignis für sich, welches sich dennoch zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügt. Die eierlegende Wollmilchsau, ein sanftmütiges Kraftpaket von einer Einspielung.


Kennst du auch Aufnahme Järvi/Bremen? Sollte bez. Auffassung des Materials in eine ähnliche Richtung gehen, oder?
Hüb'
Moderator
#30223 erstellt: 25. Nov 2023, 20:31
Ja, soll sie wohl. Habe sie in meiner Sammlung, muss aber zu meiner Schande gestanden, dass ich die noch nie wirklich intensiv gehört habe.


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2023, 20:32 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30224 erstellt: 25. Nov 2023, 20:48
Ich auch schon lange, und höre gerade erstmals die 7+8. Richtig gut!
Hörstoff
Inventar
#30225 erstellt: 25. Nov 2023, 20:51
Nach einem gegen Ende doch sehr ergreifenden Corelli nun das Lied von der Erde von Boulez mit den Wiener Philharmonikern.

Ergattert als Gebraucht-Schnapper. Die 5.1 SACD weist eine schöne Aufnahmequalität auf. Die Einspielung ist aus 1999 und wurde im Original nur in 24 Bit (das allerdings Wichtigste)/44,1 kHz angelegt. Die Vokalsolierenden waren Violeta Urmana und Michael Schade.

Interessante Einspielung. EDIT: ein gigantischer, trauriger, bedrohlicher Abschied. Es würde mich nicht wundern, wenn Mahler angesichts der Industrialisierung die katastrophale Erdzerstörung - die Menschen werden ab etwa 2050 auszusterben beginnen - vorausgeahnt hätte. Auch wenn dies im Grundrauschen kommender Weltkriege und eines kommenden Holocausts unterging. Der Abschied von der Natur jedenfalls, so wie sie gekannt oder idealisiert war, war die große Inspirationsquelle der romantischen Künste.

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[Beitrag von Hörstoff am 26. Nov 2023, 10:26 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#30226 erstellt: 26. Nov 2023, 11:14
J. S. Bach - Konzerte für 2 Cembali, von Pierre Hantaï, Aapo Häkkinen und dem Helsinki Baroque Orchestra. Ein wahres Feuerwerk - wer Cembali mag, kommt hier auf seine/ihre Kosten.

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klutzkopp
Inventar
#30227 erstellt: 26. Nov 2023, 14:03
Hier weiter Beethoven Klavier solo:

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Klassik_Fan
Stammgast
#30228 erstellt: 26. Nov 2023, 16:09
Hallo Klutzkopp,

diese Aufnahme habe ich ebenfalls, nicht nur eine wirklich tolle Einspielung, sondern für mich eine zusätzliche Erinnerung zu dem für mich unvergesslichen Konzert mit den Diabelli-Variationen von Mitsuko Uchida in dem kleinen Kammermusiksaal neben dem Beethovenhaus.


Viele Güße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 27. Nov 2023, 11:28 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#30229 erstellt: 26. Nov 2023, 18:21
Uchida ist eine begnadete Pianistin. Und laut der kürzlich gelesenen Autobiografie von Michael Gielen außerdem ein wunderbarer Mensch.
parasport
Stammgast
#30230 erstellt: 26. Nov 2023, 22:43
Ich mag die Piano Konzerte von Saint-Saens.
Meine Sammlung füllt sich und CC mit Alexandre Kantoraw Norika Ogawa, Bertrand Chamayou, Anna Malikova, Roman Descharmes.
Ein Pianist gefällt mit ganz besonders,...Louis Lortie, aber auch der räumliche Kland der CD.

Insbesondere die CD auf der sich auch fabelhafte Rhapsodie d'Auvergne befindet...
und die beiden Klavierkonzerte 3+5.
Das Konzert Nr.5 mit der "Egyptian" fesselt mich mit der musikalischen Inszenierung der Lebensbereiche am ägyptischen Nil, wo Saint-Saens eine Zeit verbrachte.
Herrlich.
Ich habe nun alle 5 Klavierwerke mit Louis Lortie.

folder

Dieses Forum mit ihren "fleissigen" Protagonisten ist eine wertvolle Quelle für musikalsiche Anregungen, von denen ich schon mehrfach profitiert habe.
Ich habe hier im Forum von den Symfonien von Nielsen gelesen und von der 5ten mit Oramo.
Diese wurde auch von David Hurwitz (Classic Today) mit 10-10 bewertet.
War also sehr gespannt...
Habe mich heute an die CD herangetastet....hm, die Symfonie holt mich nicht ab.
Ganz enttäuscht bin ich von Klang, bei dem sich das Orchester weit weg befindet und eingeengt wirkt.

Front
Mars_22
Inventar
#30231 erstellt: 27. Nov 2023, 10:03
Ich muss jede Sinfonie - ob Beethoven, Sibelius oder Nielsen - 3-4 mal hören, ehe sie anfängt, mit mir zu sprechen. Je moderner sie sind, desto länger kann es dauern. Schneller geht‘s, wenn man sich an das „Vokabular“ eines Komponisten gewöhnt hat. Es lohnt sich, bleib dran!

Du hörst mit Kopfhörer - das habe ich bei Nielsen nie getan, daher kann ich dazu nichts sagen. Ich empfinde den Klang als gut. Es gibt noch besser klingende Einspielungen, da überzeugt mich aber die Interpretation nicht immer.

Dein Tipp mit Saint-Saens Egyptian interessiert mich, die steht jetzt auf der Liste


[Beitrag von Mars_22 am 27. Nov 2023, 10:05 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#30232 erstellt: 27. Nov 2023, 11:15
jpc.de
Camille Saint-Saens (1835-1921)
Klavierkonzerte Nr. 3 & 5
+ Rhapsodie d'Auvergne C-Dur op. 73 für Klavier & Orchester; Allegro appassionato cis-moll op. 70 für Klavier & Orchester

Louis Lortie, BBC Philharmonic Orchestra, Edward Gardner
Chandos, DDD, 2019

Danke für den Impuls! Die Klavierkonzerte von Saint-Saens und die "Nebenwerke" für diese Besetzung sind dankenswerter Weise einigermaßen populär und liegen in zahlreichen Einspielungen vor. Ganz überwiegend für meinen Geschmack sehr schöne, melodienseelige, vor Ideen sprühende und überaus bunte Musik, die hier für mein Empfinden klanglich und interpretatorisch perfekt dargeboten wird. Kann man vielleicht nicht ständig hören - zu viel Süße ist ja nicht gesund - ab und an aber ganz sicher. Oder man spült mit was Herbem nach. Brahms oder Beethoven z. B. .

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 27. Nov 2023, 11:30 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#30233 erstellt: 27. Nov 2023, 12:13
Stimmt, bei Brahms sind sogar die süßen späten Klarinettensachen herb!

amazon.de

Der Rheinberger ist eine Eigenbearbeitung einer der beiden Violinsonaten und allenthalben sehr ansprechend.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 27. Nov 2023, 12:18 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#30234 erstellt: 27. Nov 2023, 14:16
Schön ver- sowie entknäuelte Klangexperimente, -harmonien und -bögen sind auf wahlweise der Blu-ray oder (HSA)CD "The Beauty That Still Remains" von Det Norske Jentekor/Sundal-Ask/Kleivset mit Solierenden versammelt. Das Akkordeon ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Kompositionen von Paus (dessen Werk den Namen der Einspielung begründet) und Maja Ratkjes Asylos sind allemal inspirierend.

Der Klang ist 2L-typisch hervorragend.

jpc.de
Hüb'
Moderator
#30235 erstellt: 27. Nov 2023, 15:28
jpc.de
Glenn Gould (1932-1982)
Streichquartett op.1

Heinrich Kaminski (1886-1946)
Streichquartett F-Dur; Präludium & Fuge über den Namen ABEGG

Minguet Quartett
CPO, DDD, 2016/2017

Mal komplettes Neuland. Rätselhaft, chaotisch, grenzwertig-tonal - aber durchaus spannend zeigt sich das Gould'sche Quartett. Wo will er hin, der Gould? Keine Ahnung. Sein op. 1 blieb sein einziger Gattungsbeitrag, den man sich durchaus anhören kann, ohne seine Zeit zu verschwenden.

Und auch die ergänzenden Werke von Kaminski sind gut hörenswert, wobei mir keine wirklichen Gemeinsamkeiten einfallen wollen. Wahrscheinlich musste halt "irgendwas" mit auf die "Gould-CD". Kaminskis Werke höre ich strukturell klarer, nachvollziehbarer, verglichen mit Gould. Das Allegro des F-Dur-Quartetts finde ich sehr gelungen. Mir gefällt sein thematisch repetitives Ende.

jpc-Pressetext schrieb:
Neues vom Minguet Quartett

Äußerlich gibt es zwischen Glenn Gould (1932-1982) und Heinrich Kaminski (1886-1946) keine Gemeinsamkeiten. Tatsächlich aber lassen sich unter der Oberfläche viele Verbindungslinien entdecken, die das Konzept des vorliegenden Albums ausmachen. Zunächst beobachten wir bei dem kanadischen Ausnahmepianisten denselben Schaffensernst, den der deutsche Nachromantiker an den Tag legte. Dabei ist Goulds singuläres Opus 1 trotz seiner satztechnischen Strenge und der Faszination, die die serielle Musik damals auf den Mittzwanziger ausübte, zu einem schwelgerischen Gebäude in einem Satze geraten, das sich »gegen den Strich« in dieselbe Klangwelt zurückbewegt, in der zuvor Persönlichkeiten wie Richard Strauss und Gustav Mahler lebten. In dieser Zeit war auch der ausgesprochene Individualist Kaminski daheim, dem jedwede Leichtfertigkeit fremd war, weil er das Komponieren stets als einen spirituellen Schöpfungsakt empfand. Etwas von der unablässigen Suche nach den Geheimnissen des tönenden Universums spürt man bereits in dem klassisch viersätzigen Streichquartett F-dur von 1913, mit dem das Ende der Lehrjahre gekommen war: Große Formate bis hin zum Drama werden folgen, daneben aber auch »kleine« Partituren wie die Quartett-Variationen über den Namen ABEGG (1931), die sich Kaminski im Laufe seines Lebens allesamt gewissermaßen »erringt«. Es ist ein zehrender Weg. Wer ihn ganz zu gehen vermag, wird durch die Freude des Erschaffens belohnt. Glenn Gould hat sich nach einem vielversprechenden Versuch um diese Freude gebracht. Er fand eine andere bei anderen.


Eine Käufer-Besprechung schrieb:
Musik zwischen den Welten
Ich gebe zu, mit Glenn Goulds einsätzigem (und über 32 Minuten langem) Streichquartett nicht viel anfangen zu können. Ähnlich geht es mir auch mit den beiden Werken des Heinrich Kaminski. Bei aller Bewunderung der (umstrittenen) Genialität des Glenn Gould und der Würdigung von Kaminskis Kompositionen ( das Streichquartett ist mit 20 Minuten erstaunlich kurz mit einem sehr schönen, knapp zweiminütigen Adagio), ich weiß nicht so recht, wo die Musik hin will. Bleibt sie stecken in der Spätromantik eines Richard Strauss oder strebt sie in die Klangwelt eines Berg oder Webern? Alle Kompositionen sind (noch) tonal, obwohl Goulds Quartett sehr spröde beginnt. In jedem Falle sind die drei präsentierten Kompositionen eine Entdeckung wert und lohnen insbesondere für Kammermusikfreunde. Ob van den Hoogens (wieder einmal) sehr langer und abgehobener Kommentar im Booklet für den Hörer hilfreich ist, lasse ich mal dahingestellt. Das Minguet Quartett jedenfalls bleibt der Musik nichts schuldig und interpretiert mit Können und Leidenschaft. Keine CD für den Hausgebrauch, aber eine für neugierige Musikfreunde.

Eine Kritik.

Viele Grüße
Frank
WolfgangZ
Inventar
#30236 erstellt: 27. Nov 2023, 15:48
Komplettes Neuland - wäre oder ist es auch für mich. Ich glaub, ich mach auf Indikativ ...
Hörstoff
Inventar
#30237 erstellt: 27. Nov 2023, 16:13
Vielen Dank, Frank, für die interessanten Impressionen.

Ich wusste gar nicht, dass die Brüder Joseph und Michael solch hochsensitive Trompetenkonzerte geschrieben haben. Haydns, wunderbar umgesetzt von Wolfgang Bauer - extrem gekonntes und sensibles Trompetenspiel - und dem kongenialen Württembergischen Kammerorchester Heilbronn/Ruben Gazarian.

Und die Einspielung ist audiophil. Empfehlung!

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Mars_22
Inventar
#30238 erstellt: 27. Nov 2023, 16:39
Hier besteht ja wenig Gefahr, dass jemand Lieder kauft. Im Fall folgender Box ist das auch besser.

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Marlis Petersen teilt Liedgut aus verschiedenen Epochen in auf 4 CDs in 4 „Dimensionen“ des Menschlichen ein, was ich erstmal interessant fand - nicht immer nach Komponisten gegliedert. Aber die Kategorien Welt/Anders Welt/ Neue Welt/Innenwelt verraten schon, wie oberflächlich diese Gliederung ist. Dazu Typografie und Grafik wie aus der Anfangszeit des Computerzeitalters, da graut es mich schon. Frau Petersen gerät zudem regelmäßig ins Schollern, und spätestens dann vergeht mir die Lust weiter zu hören. Tja, Fehlkauf.


[Beitrag von Mars_22 am 27. Nov 2023, 16:40 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#30239 erstellt: 27. Nov 2023, 16:46

Hier besteht ja wenig Gefahr, dass jemand Lieder kauft. (...)

Feinfühlig formuliert...

frankbln
Stammgast
#30240 erstellt: 27. Nov 2023, 17:24

Mars_22 (Beitrag #30175) schrieb:
Ausversehen nicht auf Sinfonie 6 gezappt, und dann bei 2 hängen geblieben, weil die SO TOLL ist. Bin ganz verliebt in meine Maazel / Pittsburgh / Sibelius 1-7 Box.


Na dann höre ich doch auch mal die 2. von Sibelius. Über Qobuz habe ich folgende Interrpretation gewählt:

Paavo Järvi
Orchestre de Paris.

Sibelius Symphony No. 2

Die Sinfonien von Sibelius waren bisher nie wirklich in meinem Fokus. Diese Aufnahme macht aber Lust auf mehr. Die Fassung von Herrn Maazel finde ich auch noch :-).

Sibelius Symphonie Nr. 2 Järvi. Orchestre de Paris

Guten Abend
Franco


[Beitrag von frankbln am 27. Nov 2023, 17:41 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30241 erstellt: 27. Nov 2023, 17:33

frankbln (Beitrag #30240) schrieb:
Die Sinfonien von Sibelius waren bisher nie wirklich inmeinem Fokus. Diese Aufnahme macht aber Lust auf mehr. Die Fassung von Herrn Maazel finde ich auch noch :-).

Das ging mir genauso, aber seitdem ich Lunte gerochen habe, kriege ich nicht genug davon. Ich habe außer der tollen Maazel auch Vänskä, der ebenfalls großartig ist, und Mäkelä, der teilweise gut ist.
Hörstoff
Inventar
#30242 erstellt: 27. Nov 2023, 18:47

Hüb' (Beitrag #30239) schrieb:

Hier besteht ja wenig Gefahr, dass jemand Lieder kauft. (...)

Feinfühlig formuliert... :D

Und vermutlich zutreffend. Wobei, zu genau darf ich in meinen Kisten nicht suchen. Manches Liedgut muss einfach nahebei sein...
klutzkopp
Inventar
#30243 erstellt: 27. Nov 2023, 19:03

Mars_22 (Beitrag #30238) schrieb:
Hier besteht ja wenig Gefahr, dass jemand Lieder kauft.


Also an Schubert-Liedgut besitze ich eine ganze Menge und von Brahms immerhin eine CD.

Bevor es mit Beethoven/Gulda weitergeht zunächst orchestrales von der Insel:

Elgars Enigma Variationen mit Boult/LSO

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Hörstoff
Inventar
#30244 erstellt: 27. Nov 2023, 20:24
Da fällt mir ein, dass ich auch gerade Liedgut höre - von Händel.

Wieder einmal eine schöne Einspielung der Lautten Compagney. Gesang von Suzie LeBlanc, Jörg Waschinski und David Cordier.

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Klassik_Fan
Stammgast
#30245 erstellt: 27. Nov 2023, 21:37
Hallo zusammen,

angeregt durch die verschiedenen Beiträge zu Solti & Wagner habe ich seit längerem mal wieder zu der folgenden Wagner Box gegriffen:

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Ich höre den Ring der Nibelungen drigiert von Karl Böhm, mit Wolfgang Windgassen und der phantastischen Birgit Nilsson.
Für mich ganz großes (Stimm-) Kino.

Ich kenne nicht den Solti-Ring, und habe daher keinen Vergleich der Interpretationen, wäre aber sehr interessiert zu Kommentaren.Vielelicht lohnt sich ja der Erwerb eines zusätzlichen Solti-Ringes. Von diesem großartigen Dirigenten habe ich bisher nur eine Lohengrin-Aufnahme mit Placido Domingo und Jessye Noreman.

Viele Grüße

Harry
Mars_22
Inventar
#30246 erstellt: 27. Nov 2023, 21:59
Ich hab ganz hinten in der Kiste ein sentimentales Schätzchen ausgegraben: Das Mozart-Klarinettenkonzert. Das darf gerne von Böhm geleitet werden. Eine andere Aufnahme werde ich wohl nie brauchen.

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Hörstoff
Inventar
#30247 erstellt: 28. Nov 2023, 01:00

Klassik_Fan (Beitrag #30245) schrieb:
Ich kenne nicht den Solti-Ring, und habe daher keinen Vergleich der Interpretationen, wäre aber sehr interessiert zu Kommentaren.Vielelicht lohnt sich ja der Erwerb eines zusätzlichen Solti-Ringes.

Den Böhm-Ring kenne ich nicht und beabsichtige ich auch zeitnah nicht zu hören, denn der Solti- und der Janowski-Ring reichen mir fürs Erste vollauf. Soltis Ring habe ich zunächst tonal wahrgenommen und beabsichtige eine Nachlauschung mit aktiver Textverfolgung. Was ich sagen kann: es lohnt sich, die Musik ist fantastisch.
Vielleicht kann Michael aka arnaoutchot einen Vergleich zum Böhm anstellen ?
op111
Moderator
#30248 erstellt: 28. Nov 2023, 13:01

Klassik_Fan (Beitrag #30245) schrieb:

Ich höre den Ring der Nibelungen drigiert von Karl Böhm, mit Wolfgang Windgassen und der phantastischen Birgit Nilsson.
Für mich ganz großes (Stimm-) Kino.

... Solti-Ringes. Von diesem großartigen Dirigenten habe ich bisher nur eine Lohengrin-Aufnahme mit Placido Domingo und Jessye Noreman.

Hallo zusammen,
Böhm war m.E. ein sehr guter Wagner-, Strauss- und Tschaikowsky-Dirigent. Von seinem Mozart, Beethoven und Brahms bin ich weniger begeistert.
Soltis beste Aufnahmen sind sein Ring, Parsifal und sein Tannhäuser.
Die späteren Aufnahmen aus der Zeit der "Krise der Gesangskunst" leiden (wie auch die Karajans) unter den unzureichenden Sängerleistungen (Domingo, Hofmann, Nimsgern, Randova, Bailey, Evans). Da fallen mir beide Meistersinger, Lohengrin und Holländer negativ auf.
Da gilt für beide "den Verträgen bin ich nun Knecht!"

Unter den neueren Produktionen mit zeitgemäßem Wagnerstil gefallen mir besonders Rattles Walküre und Siegfried.
Der diesjährige Bayreuther Parsifal ist, sofern er dereinst kommerziell erscheinen sollte, noch ein Kandidat der Spitzenklasse.

@Harry: Der alte EMI Lohengrin von Rudolf Kempe hat meiner Meinung nach viel bessere Gesangsleistungen vorzuweisen, als viele spätere Produktionen.


Franz
Klassik_Fan
Stammgast
#30249 erstellt: 28. Nov 2023, 14:49
Hallo Franz,

vielen Dank für diese Empfehlung.

Meinst Du diese Einspielung ?


amazon.de
Wagner_Lohengin_Kempe

Vorher war es wohl diese:

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Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 28. Nov 2023, 14:51 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#30250 erstellt: 28. Nov 2023, 16:10
Bin aktuell auf Reisen und deswegen hier aktuell kaum aktiv.

Meine volle Zustimmung zu den Ausführungen von Franz, so weit ich sie kenne. Böhm‘s Ring kenne ich nicht, wird aber sehr gelobt. Wie schon geschrieben bin ich nicht der große Fan des Rings, Parsifal, Tannhäuser und Lohengrin gefallen mir viel besser. Und ja, Kempes Lohengrin ist ein Klassiker und gehört zu den besten Aufnahmen der Oper, die ich kenne. Die oben gezeigte obere Ausgabe ist die aktuell remastered, die untere die CD-Erstausgabe.

Ich bin gerade in der Stadt, in der der u.g. Herr begraben liegt… ein zu wenig gehörter Komponist, besonders seine Klavierkonzerte mag ich sehr, und wer die von Mozart und Beethoven schätzt, sollte sich bei ihm nicht langweilen.

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[Beitrag von arnaoutchot am 28. Nov 2023, 16:19 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30251 erstellt: 28. Nov 2023, 18:10
Hummel ist bei mir tatsächlich unterbelichtet.

Schubert scheinbar auch, jedenfalls entdecke ich erst jetzt die entzückende Fantasie für 4 Hände, op. 103, die ich schon Jahre im Regal stehen habe. Mit Maria Pires und Ricardo Castro.

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Michael_aus_LH
Stammgast
#30252 erstellt: 28. Nov 2023, 18:13
Hallo, ich muss gestehen dass ich nichts von Hummel in meiner Sammlung habe.

Was wäre denn ein guter Einstieg? Gerne auch die Klavierkonzerte.

Viele Grüße Michael
Hörstoff
Inventar
#30253 erstellt: 28. Nov 2023, 18:51

Michael_aus_LH (Beitrag #30252) schrieb:
Was wäre denn ein guter Einstieg?

JNH-SACD

Hier läuft neue Musik von Kristin Bolstad, die ihre Musik für das von seinem Bruder realisierte Emanuel Vigeland Mausoleum konzipiert hat. Super, audiophil, tief. Allerdings nur bedingt als neue Klassik einordnungsfähig. Mich erinnert die Musik ein wenig an so eine Art sphärisches Dead Can Dance ohne deren eindringliche Sängerin und ohne Rockwaveambitionen.
Zeitlos schön: Tomba Sonora von Stemmeklang.

amazon.de
op111
Moderator
#30254 erstellt: 28. Nov 2023, 19:25

Klassik_Fan (Beitrag #30249) schrieb:
Hallo Franz,
Meinst Du diese Einspielung ?
Vorher war es wohl diese:
amazon.de


Hallo Harry,
genau die Lohengrin-Aufnahme ist es.
Christa Ludwig ist als Ortrud phänomenal. Jess Thomas war damals in seiner besten Phase.
Placido Domingo dagegen wirkt in deutschen Opern fehlbesetzt, eine tragische Gestalt deplatziert "wie ein Feuerwehrmann mit verknotetem Schlauch", schrieb ein Kritiker, er hätte bei Verdi bleiben sollen.

Von den neueren wurden mir Nagano (Decca München 2009) und Abbado (DG 1994) empfohen, die habe ich aber noch nicht gehört:

jpc.de

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Franz
op111
Moderator
#30255 erstellt: 28. Nov 2023, 19:31
@arnaoutchot

Weimar ist für mich bisher noch Terra incognita.
Gibt's da gute Restaurants?

Franz
Hüb'
Moderator
#30256 erstellt: 28. Nov 2023, 19:49
Klar.
Unbedingt auch Erfurt besuchen!
Mars_22
Inventar
#30257 erstellt: 28. Nov 2023, 19:58
… und von dort noch ein Abstecher zu Bach nach Arnstadt
Dort würde ich nicht nach guten Restaurants suchen, aber hübsch ist es
Klassik_Fan
Stammgast
#30258 erstellt: 28. Nov 2023, 21:07
Hallo Franz, hallo Michael,


vielen Dank für Eure Wagner-Kempe Empfehlung, diese Aufnahme werde ich mir umgehend bestellen.
Erfreulicherweise ist ist sie noch verfügbar, das macht es einfach, denn ich habe schon so manche "Schnitzeljagd" hinter mir.

@arnaoutchot: Du hattest mir mal die Klavierkonzerte von Hummel empfohlen. Ich habe mir die folgenden zwei Aufnahmen bestellt:

amazon.de

und auch

amazon.de


Von der Aufnahme mit dem Pianisten Stephen Hough unter dem Dirigat von Bryden Thompson ist besonders das Klavierkonzert op. 89 zu empfehlen, eine wirklich wunderbare Musik.

Noch besser gefallen hat mir aber die CD mit dem Pianisten Howard Shelley, der die Musik von Hummel mit großer Feinfühligkeit interpretiert . Bei dem Klavierkonzert op. 34 fühlte ich mich irgendwie an die wunderbaren Klavierkonzerte von Ferdinand Ries erinnert.

Gibt es noch weitere empfehlungen zu Hummel ?


Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 28. Nov 2023, 21:09 bearbeitet]
Michael_aus_LH
Stammgast
#30259 erstellt: 28. Nov 2023, 21:21
Ich höre heute Abend:

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Weber- Der Freischütz

Hermann Sapell, Hildegard Behrens, Helen Donath, René Kollo, Raimund Grumbach, Peter Meven, Theodor Nicolai, Rolf Boysen, Kurt Moll, Wolfgang Brendel, Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Rafael Kubelik
arnaoutchot
Moderator
#30260 erstellt: 28. Nov 2023, 23:13
@ Hummel: Die Konzerte mit Shelley sind tatsächlich ein guter Einstieg. Ansonsten noch etwas Klavier- und Kammermusik, ich komme darauf in den nächsten Tagen nochmals zurück.

@Weimar & Erfurt: ja, beides sehr sehenswert. Heute Vormittag war ich in Erfurt, Wetter allerdings grässlich bei -2 Grad und Schneetreiben 😵 Essenslokale zuhauf nach jedem Geschmack, ich mag zB die teilweise recht authentischen Vietnamesen, die es in den NBL viel mehr als bei mir in Bayern gibt.
studio.dr.s.
Neuling
#30261 erstellt: 29. Nov 2023, 00:04
Bei mir wieder mal

Tschaikowsky - Klaviertrio
Beaux Arts Trio
Philips 6500 132

Nicht sehr originell aber immer wieder wunderschön!

Tschaikowsky - Klaviertrio - Beaux Arts Trio - Philips
Hüb'
Moderator
#30262 erstellt: 29. Nov 2023, 07:52

studio.dr.s. (Beitrag #30261) schrieb:
aber immer wieder wunderschön!

Unbedingt!
Hüb'
Moderator
#30263 erstellt: 29. Nov 2023, 10:29
jpc.de
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
Klaviertrio op. 50

Beaux Arts Trio
Philips, DDD, 88

Danke für die Anregung. Der große Klumpen des Beaux Arts-Trios steht ja bei mir im Regal, gehört habe ich aber gerade via Stream und die spätere Einspielung (obige LP ist von 1971). Ja, eine zeitlos-schöne Deutung. Wobei man das Werk vermutlich an der ein oder anderen Stelle dynamischer und mit mehr Sinn für's Mikrodetail spielen kann. Eventuell ist die Aufnahmetechnik (noch relativ frühe Digitalaufnahme) auch einfach nicht ideal?
Als moderne Alternative empfehle ich Gluzman/Sudbin/Moser auf BIS. Vielleicht höre ich die bald mal im Vergleich oder auch im Vergleich zur frühen Einspielung der Beaux Arts ('71).

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 29. Nov 2023, 10:44 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30264 erstellt: 29. Nov 2023, 17:08
Martinû, Klavierquintette, mit dem Kocian-Q und Ivan Klansky 2009. Auch tonal sehr schön!

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arnaoutchot
Moderator
#30265 erstellt: 29. Nov 2023, 17:32
Hier wieder daheim: Hummel - Klavierkonzert F-Dur, op. posth. Nr. 1 (1825) - Howard Shelley / London Mozart Players - Chandos 2001. Es ist ein wenig schwierig, die Reihenfolge und Gesamtzahl der Hummelschen Konzerte festzulegen. Nur fünf sind numeriert, mindestens acht hat er komponiert. Dieses ist ohne Nummer posthum erschienen, aber sehr schön. Wie ich gestern schon schrieb, wer die Konzerte von Wolferl, Ferdinand oder Ludwig goutiert, sollte auch Spass an Johann Nepomuk haben.

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parasport
Stammgast
#30266 erstellt: 29. Nov 2023, 17:54
Nun, ich bin ein großer Fan von Saint-Saens Piano Konzerte.

Hier eine weitere Genußquelle, gespielt von Drei Franzosen, die bei den Violin und Cello Sonaten, sowie dem Piano Trio zur Hochform aufspielen.
Der 4te, Komponist Saint-Saens, macht das fanzösische Quartet voll.
Herrliche, lyrische Darbietung mit tollem Klang.

folder
Mars_22
Inventar
#30267 erstellt: 29. Nov 2023, 18:24
Dass ich diese Aufnahme habe, ist mir peinlicherweise erst aufgefallen, als der Pianist Matthias Kirschnereit ein Werk daraus (das Andante von Brahms 3. Sonate) in einer hübschen Serie kurzer Videos über das Klavierspiel erwähnt: Click

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arnaoutchot
Moderator
#30268 erstellt: 29. Nov 2023, 19:32
Genau heute vor einem Jahr hörte ich das hier unten und hab es nochmals hergeholt. Ich komme zum gleichen Urteil. 👍

Es gibt noch viel mehr Klaviermusik (mindestens sechs Klaviersonaten) und etliches an Kammermusik (bekannt sind einige der sieben Klaviertrios), aber da bin ich noch nicht vertieft eingetaucht.

Wenn man es ganz knapp zusammenfassen will, so war Hummel Schüler Mozarts und virtuoser Konkurrent von Beethoven. Ich verstehe nicht, warum jeder Pianist, der selbständig den Klavierdeckel öffnen kann, sofort eine Beethoven-Totale aufnimmt, aber sich keiner mal um Werke wie diese kümmert ... das gleiche gilt für Ferdinand Ries.


Hier Johann Nepomuk Hummel - Fantasies - Madoka Inui - Naxos 2005. Hatte die CD gerade originalverpackt im Regal entdeckt, da steht sie scheinbar schon seit Jahren. Beschwingte Fantasien = Sonaten im Schatten des grossen Ludwigs. Unterhaltsam. Der Klavierklang ist ein bisschen hart, aber sonst ok.

IMG_4604D


[Beitrag von arnaoutchot am 29. Nov 2023, 19:37 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30269 erstellt: 29. Nov 2023, 19:48
Noch nie gehört : Mendelssohn Klavierkonzerte und die wunderbaren Variations Serieuses, hier mit Jan Lisiecki. Mein Dooropener zu Mendelssohn. Sicherlich nicht zum letzten Mal gehört.

IMG_0826
Klassik_Fan
Stammgast
#30270 erstellt: 29. Nov 2023, 21:10
Hallo Michael,

herzlichen Dank für das Hören und kommentieren dieser Musik



Genau heute vor einem Jahr hörte ich das hier unten und hab es nochmals hergeholt. Ich komme zum gleichen Urteil. 👍

Es gibt noch viel mehr Klaviermusik (mindestens sechs Klaviersonaten) und etliches an Kammermusik (bekannt sind einige der sieben Klaviertrios), aber da bin ich noch nicht vertieft eingetaucht.

Wenn man es ganz knapp zusammenfassen will, so war Hummel Schüler Mozarts und virtuoser Konkurrent von Beethoven. Ich verstehe nicht, warum jeder Pianist, der selbständig den Klavierdeckel öffnen kann, sofort eine Beethoven-Totale aufnimmt, aber sich keiner mal um Werke wie diese kümmert ... das gleiche gilt für Ferdinand Ries


Da ich wirklich begeistert von Ferdinand Ries bin (Ich glaube ich habe fast alles was CPO und Naxos von diesem Komponisten im Programnm haben, gefallen mir die Klavierwerke, die ich bisher gehört habe ausnehmend gut und nach Deiner Beschreibung werde ich diese ganz sicher ergänzen.

Auch das Septett, welches Hörstoff verlinkt hat, scheint vielversprechend zu sein.

Was mich ein wenig verwundert, ist die Tatsache, das anscheinend niemand diese Brilliant-Box besitzt:

jpc.de

Die Box gibt es seit 5 Jahren. Wenn selbst eingefleischte Sammler diese Edition nicht besitzen, wer kauft die fann? Die müsste doch wie Blei in den Regalenb liegen bleiben, dennoch ist der Preis unverändert sehr hoch. Oder sehe ich das falsch?


Viele Grüße

Harry

Edit: Quote und Bildzitate repariert - arnaoutchot


[Beitrag von arnaoutchot am 29. Nov 2023, 21:31 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#30271 erstellt: 29. Nov 2023, 21:39
Die Hummel-Box habe ich natürlich schon gesehen, aber mich interessieren primär die Klavierkonzerte, und die habe ich ja fast komplett. IN der Box sind nur die Konzerte No. 2-4 . Die Sonaten will ich mir demnächst mal anhören. Kammermusik, sakrale Musik und Oper ist weniger in meinem Fokus. Es sind wohl auch keine Neuaufnahmen von Brilliant, sondern grösstenteils Übernahmen von anderen Labels. Schliesslich sind die Brilliant-Boxen meist sehr mager ausgestattet, was Beihefte und diskographische Angaben betrifft. All das hat mich bislang nicht zu einem Kauf der Box bewegt.
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