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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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arnaoutchot
Moderator
#30321 erstellt: 06. Dez 2023, 19:09
Hier auch sakrale Chorwerke von Heinrich Schütz - Sächsisches Vokalensemble / Matthias Jung - TACET 1999. Schütz' Rolle als wichtigster deutscher Komponist des 17. Jahrhunderts wird mE immer noch weithin unterschätzt, das sächsische Ensemble singt exquisit, die Aufnahmequalität ist wie bei TACET üblich auf höchstem Niveau, dennoch geht es (heute ?) irgendwie nicht an mich und ist mir zu sakral ...

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... zu sakral, deswegen Themenwechsel ins 20. Jahrhundert: Conlon Nancarrow - Studies - Ensemble Modern / Ingo Metzmacher RCA Victor 1993. Nancarrow ist einigen wenigen wahrscheinlich mit seinen Studies for Player Piano bekannt. Musikalische Ideen stanzte Nancarrow in die Streifen eines Player Pianos, weil sie rhythmisch und spieltechnisch von menschlichen Interpreten nicht mehr darstellbar waren. Ursprünglich hatte er aber durchaus eine kammermusikalische Instrumentierung im Sinn, die hier gemäss seinen Anweisungen umgesetzt wird. Nancarrow war ein wesentlicher Einfluss für Frank Zappa, der gegen Ende seines Lebens ähnliche Musik auf dem elektronischen Synclavier umsetzte. Und wer jetzt denkt, dass dies ungeniessbarer Avantgarde-Stoff ist, der irrt, das ist zumindest für mich hochvergnüglich zu hören.

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[Beitrag von arnaoutchot am 06. Dez 2023, 19:42 bearbeitet]
boccherini
Stammgast
#30322 erstellt: 06. Dez 2023, 19:42
Heiter, beschwingt, wunderbare Melodien, einfach schöne Musik für einen gemütlichen Abend im warmen Zimmer:
Johann Christian Bach, Clavierkonzerte, Ingrid Haebler

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Mars_22
Inventar
#30323 erstellt: 06. Dez 2023, 20:31

boccherini (Beitrag #30322) schrieb:
Heiter, beschwingt, wunderbare Melodien, einfach schöne Musik

Das habe ich auch gerade… aber das nicht:

boccherini (Beitrag #30322) schrieb:
gemütlichen Abend im warmen Zimmer:


20,6 Grad ist nicht gerade muckelig

Teil 1 jedoch kommt in Gestalt des 5. Prokofiev Klavierkonzerts mit Mustonen und Lintu in gewohnt kammermusikalischer Klarheit und Transparenz. Und eben: Heiter, beschwingt, wunderbare Melodien

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[Beitrag von Mars_22 am 06. Dez 2023, 20:33 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#30324 erstellt: 06. Dez 2023, 20:46
Klingt interessant - Prokofiev, Lintu und Mustonen ... 👍 Tolle Konzerte, v.a. das 5. mag ich sehr ! Referenz ist Richter/Rowicki/Warsaw PO DGG 1959 für mich.

Hier musste ich jetzt noch tiefer in Nancarrow einsteigen. Jetzt die Studies for Player Piano - wergo 5CD ed. 1999. Das ist der gequirlte Wahnsinn. Es gibt keinen Interpreten, es sind die von Nancarrow gestanzten Streifen, abgespielt auf seinem Ampico Player Piano aus dem Jahr 1927.

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Mars_22
Inventar
#30325 erstellt: 06. Dez 2023, 21:00
An Wahnsinn erinnert Fagerlunds Water Atlas auch, wiederum mit Lintu und dem FRSO. Dass man einen orchestralen Wahnsinn heutzutage so klar und durchhörbar aufnehmen kann ist, ähem, Wahnsinn!

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Hörstoff
Inventar
#30326 erstellt: 06. Dez 2023, 22:40
Hier mal wieder 16 Bit, aber glücklicherweise eine sehr gute Aufnahme - wen wundert's, von Dacapo.

Vor allem die tolle Musik von Rued Langgaard und die vorzüglichen Interpretationen derselben von Gunvor Sihm und Berit Johansen Tange sind es, die mich für den restlichen Abend positiv stimmen.

amazon.de
Klassik_Fan
Stammgast
#30327 erstellt: 07. Dez 2023, 00:59
Hallo zusammen,


@Hüb :


Das ist eine der letzten Mercury-Aufnahmen, die dann, nach Übernahme von Mercury durch Philips, bereits unter neuem Label vermarktet wurde.


Vielen Dank für diese Info



@ arnaoutchot:

Klingt interessant - Prokofiev, Lintu und Mustonen ... 👍 Tolle Konzerte, v.a. das 5. mag ich sehr ! Referenz ist Richter/Rowicki/Warsaw PO DGG 1959 für mich.



Meinst Du vielleicht diese Aufnahme:

Prokofiev_Richer_KK5

Die hatte ich mir aufgrund einer Empfehlung im "audiophilen" Thread einmla zugelegt und bin immer noch davon begeistert.


Viuele Grüße

Harry
Mars_22
Inventar
#30328 erstellt: 07. Dez 2023, 09:04
Habe mich ziemlich durch die 00 und die 0 von Bruckner gequält. Jetzt bei der 1 wird’s leichter

jpc.de
WolfgangZ
Inventar
#30329 erstellt: 07. Dez 2023, 14:54

Klassik_Fan (Beitrag #30327) schrieb:

Prokofiev_Richer_KK5


Das ist in der Tat eine Referenz-Einspielung. Wobei ich jetzt ein wenig überrascht bin, dass sie in einem Thread mit audiophilen Aufnahmen erscheint. Natürlich ist auch die Klangqualität nicht schlecht - das wollte ich damit nicht gesagt haben.

Wolfgang
Klassik_Fan
Stammgast
#30330 erstellt: 07. Dez 2023, 15:47
Hallo Wolfgang,

Vielen Dank für Deine Antwort.

Der Thread heisst vollständig "Aufbau einer audiophilen Klassik-Sammlung"
Für mich eine unersetzlich Quelle der Inspiration.

Viele Grüße
Harry
Mars_22
Inventar
#30331 erstellt: 07. Dez 2023, 16:00
Ja, aber Wolfgang merkt zu recht an, dass die Aufnahme wertvoll ist und gut klingen mag, aber sicher nicht audiophilen Maßstäben genügt. Wie relevant diese auch immer sein mögen.
arnaoutchot
Moderator
#30332 erstellt: 07. Dez 2023, 16:38
Die Richter/Prok5-Aufnahme hatte ich natürlich nicht unter audiophilen Gesichtspunkten empfohlen, auch im "Audiophile Klassik"-Thread erschien sie eher als inhaltliche Referenz. Aber so schlecht klingt sie für ihr Alter gar nicht. Ich hole sie gleich mal her ...
Hüb'
Moderator
#30333 erstellt: 07. Dez 2023, 16:43
Audiophile Qualitäten würde ich hier sehen (hören ):

jpc.de

arnaoutchot
Moderator
#30334 erstellt: 07. Dez 2023, 17:08
Mit Sicherheit ist Bavouzet/Noseda klanglich moderner, aber ich höre gerade mal in Richter rein, für ihr Alter ist sie wirklich nicht schlecht. Ich habe die Pianist of the Century-Box (DGG 9CD 2009), in der die letzten Remasters sein müssten. Ursprünglich erschien Prok5 mit Mozart KV 466 gekoppelt, vermutlich wegen dem gleichen Orchester aus Warschau. Auf LP muss das allerdings furchtbar geklungen haben, weil beide Konzerte auf die zwei Seiten einer LP gequetscht wurden und damit Laufzeiten von über 30 Minuten erreicht wurden. Die Box ist übrigens auch sonst sehr empfehlenswert !

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Klassik_Fan
Stammgast
#30335 erstellt: 07. Dez 2023, 18:13
Hallo zusammen,

Oh weh, da hab ich mich vielleicht unklar ausgedrückt

Ich wollte ebenfalls nicht behaupten, dass diese Aufnahme audiophil sein könnte. Man sollte den Begriff nicht auf die Goldwaage legen. Michael hatte ja schon mehrfach darauf hingewiesen,daß in dem Thread herausragende Aufnahnen vorgestellt wurden uns i h wollte nur klarstellen wo ich diese tolle Empfehlung gefunden habe.
M
Die Aufnahme , die Hüb vorgestellt hat, mag klanglich sicher besser sein. Ob der Pianist In einem Atemzug mit Sviatoslav Richter genannt werden kann ist dann eine andere Frage, ich denke , das nur ganz wenige on der Liga von Richter spielen. (z.B. Emill Gilels

Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 07. Dez 2023, 18:15 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#30336 erstellt: 07. Dez 2023, 19:13

Ich wollte ebenfalls nicht behaupten, dass diese Aufnahme audiophil sein könnte.

Nein, nein. Es ist schon klar, dass die Aufnahme nur in dem Thema erwähnt wurde.
Der Vergleich Lebender mit Legenden wie Richter ist natürlich immer schwer (unzulässig)? Bavouzet ist jedenfalls ebenfalls ein toller Pianist.
Hörstoff
Inventar
#30337 erstellt: 07. Dez 2023, 19:22

Mars_22 (Beitrag #30328) schrieb:
Habe mich ziemlich durch die 00 und die 0 von Bruckner gequält. Jetzt bei der 1 wird’s leichter

Mein Glückwunsch zur Bruckner-Box. Gern gebe ich aber zu, dass die Erstlauschungen der Nuller für mich keine Quälerei waren.

Quälerei beim Hören ist ja so eine Sache. Bei den einen ist es Bruckner - du bist nicht allein, Mars - bei mir dagegen wird es des Öfteren kribbelig, wenn nicht ausgereizte Stereowiedergaben ertönen. Die Gefahr sehe ich bei "Midnight at the Lost and Found" nicht - ah nein, das war etwas anderes.

Gemeint ist natürlich die 16-Bit-Einspielung "Midnight at Notre-Dame" von Olivier Latry. Feines Orgeln, schön reproduziert über meine dynamischen, räumlichen Hornlautsprecher. So lobe ich mir das.

Gibt es auch als SACD, Kommt mir auch bekannt vor...

amazon.de
Michael_aus_LH
Stammgast
#30338 erstellt: 07. Dez 2023, 19:39
IMG_4994

Modest Mussorgsky
Bilder einer Ausstellung (Orch.Fass.), Eine Nacht auf dem kahlen Berge (in der Originalversion & in der Fassung von Rimsky-Korssakoff);Gopak; Intermezzo aus Chowanschtschina

National Symphony Orchestra of Ukraine, Kuchar

In meinen Augen sehr lohnenswerte Aufnahme mit sehr sehr guten Blech- und Holzbläsern. Tolle Aufnahmequalität.
WolfgangZ
Inventar
#30339 erstellt: 07. Dez 2023, 19:54

Hüb' (Beitrag #30333) schrieb:
Audiophile Qualitäten würde ich hier sehen (hören ):

jpc.de

:prost


Ja, da bin ich gerne dabei! EDIT: Siehe aber unten!


[Beitrag von WolfgangZ am 07. Dez 2023, 20:59 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#30340 erstellt: 07. Dez 2023, 20:03
Abgesehen davon, dass ich im Hier und Heute niemandem von Euch irgendwie widersprechen möchte - -, gibt es gerade mit Richter klanglich sehr Fragwürdiges, bei dem ich dann gar nicht immer so ganz verstehe, inwiefern man da seine überragende Bedeutung sehen soll - aber wer bin ich!

Die CD oben schätze ich, nicht nur, aber vor allem Prokofieffs Fünftes.

Bavouzet ist ein hervorragender Pianist und Vergleiche sind gefährlich. Aber diese gnadenlose Schärfe von Richter bei diesem Prokofieff bietet er nicht und will er wohl auch nicht bieten. Was soll's - die spezifischen Meriten bei Bavouzet weiß ich zu würdigen, und wenn alles gleich klänge, wem wäre damit gedient ...

Wolfgang

EDIT: Pardon! Ich besitze Bavouzet mit Bartok, aber nicht mit Prokofieff und mir ist von daher vorhin eine Verwechslung passiert. Was ich geschrieben habe, könnte schon stimmen, aber das wäre dann nur eine Vermutung meinerseits.


[Beitrag von WolfgangZ am 07. Dez 2023, 20:57 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#30341 erstellt: 07. Dez 2023, 20:53
Hier gibts auch etwas russisches:

Rachmaninoff die Erste sowie die Symphonischen Tänze aus der Ashkenazy/CGO-Box

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#30342 erstellt: 07. Dez 2023, 22:11
Nochmals zu Prokofiev: Bei seinen Klavierkonzerten habe ich bislang noch nicht die eine Gesamt-Aufnahme gefunden, leider schon gar nicht bei den moderneren/audiophilen Aufnahmen. Bavouzet/Noseda kenne ich (noch) nicht, aber befürchte, dass dies auch nicht die eine sein wird. Mein alter Favorit Krainjew/Kitajenko mit der russischen Gesamtaufnahme der Moskauer Phhilharmonie (nicht die mit den Frankfurtern !) fand ich sehr gut, ist aber klanglich russisch-grobkörnig. Berman/Gutierrez/Järvi Chandos 1991 steht hier zum Weggeben. Am ehesten kam noch die Auswahl in der neuen Prokofiev Collection von Warner hin:

#1 Gavrilov/Rattle 1977
#2 Rana/Pappano 2015
#3 Argerich/Dutoit 1997 oder alternativ der Meister selbst/Coppola/LSO 1932
#4 Béroff/Masur 1974
#5 Richter/Maazel 1970 (wobei ich hier Richters o.g. Aufnahme mit Rowicki jederzeit vorziehen würde)

Das kommt schon sehr nahe an die perfekten Interpretationen hin, v.a. Rana im #2 !

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[Beitrag von arnaoutchot am 07. Dez 2023, 22:19 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#30343 erstellt: 07. Dez 2023, 22:34
Also ich habe Prokofieffs KKe u.a. mit Bronfman/Mehta, IsraelPO und finde die ziemlich gut. Müsste ich mal wieder hören um genaueres sagen zu können.
arnaoutchot
Moderator
#30344 erstellt: 07. Dez 2023, 22:48
Ja, möglich, aber keine war durch die Bank auf dem Niveau wie einzelne herausragende Aufnahmen. Ich höre gerade Prokofiev selbst mit dem 3. Konzert aus 1932, das ist phänomenal (und klanglich recht gut für das Alter).

Meine Liste der Besten könnte so aussehen:

#1 Gavrilov/Rattle 1977 oder Kissin/Abbado 1994
#2 Rana/Pappano 2015 oder Kissin/Ashkenazy 2009
#3 Janis/Kondrashin 1962 oder Prokofiev/Coppola/LSO 1932
#4 (Béroff/Masur 1974) das ist egal, das mag ich nicht besonders
#5 Richter/Rowicki 1959
Klassik_Fan
Stammgast
#30345 erstellt: 08. Dez 2023, 01:46
Hallo zusammen,

@Hüb:


Der Vergleich Lebender mit Legenden wie Richter ist natürlich immer schwer (unzulässig)? Bavouzet ist jedenfalls ebenfalls ein toller Pianist.


Ích wollte keineswegs den Pianisten Bavouzet abwerten, ich wollte nur anmerken, dass eine audiophile Aufnahme nicht gleichzeitig zwingend eine besonders starke Interpretation des Werkes bedeutet. Für mich sind das zwei verschiedene Kriterien

Der Vergeich "moderner" Pianisten mit den Legenden, die vor 60 Jahren Maßstäbe gesetzt haben, ist sicherlich immer schwierig,und auf jeden Fall subjektiv, aus verschiedene Gründen, die auf der Hand liegen. Deswegen ist das auch nur bedingt sinnvoll .

Unzulässig ? So weit würde ich nicht gehen. Wenn viele Fachleute gewisse Aufnahmen unisono als Referenz bezeichen, bedingt das ja doch in irgendeiner Weise ein Vergleich mit anderen Aufnahmen und anderen Pianisten. Damit kein Mißverständnis ensteht: Ich rede hier nicht von Enthusiasten, die mit Superlativen um sich schmeißen, sondern von Beurteilungen, die man in mehreren Quellen mit gleichem Tenor findet.

Und wenn besonders ältere Aufnahmen Referenzcharakter zugesprochen wird, dann liegt es ja nicht an der überlegenen Technik der damaligen Zeit sondern eher an den außergewöhnlichen, Maßstab setzenden Interpretationen (und Leistungen) die diese Ausnahmekünstler uns hinterlassen haben.
Das setzt wiederum einen Vergleich voraus.

Ich würde mir sowieso nicht anmaßen, dass fachkundig vergleichen zu wollen, dafür bin ich einfach nicht sachkundig genug. Mich sprechen aber manche Interpretationen deutlich mehr an als andere. Zum Beispiel die Klavierkonzerte von Beethoven mit Emil Gilels
Ob die Aufnahmen nun Referenzcharakter haben oder nicht ist für mich dann zweitrangig

Ich liebe die Aufnahme von Tschaikowskys KK1 mit Sviatoslav Richter, Herbert von Karajan und den Wiener Philharmonikern 1962,
aber ich habe schon mehrfach von einer besonderen Interpretation von Emils Giles gelesen, einer Aufnahme mit Fritz Reiner rund dem Chicago Sinfonie Orchestra. Von 1959 ? Da juckt es mir im Bestellfinger.


Viele Grüße


Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 08. Dez 2023, 01:48 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#30346 erstellt: 08. Dez 2023, 11:31

Klassik_Fan (Beitrag #30345) schrieb:
... aber ich habe schon mehrfach von einer besonderen Interpretation von Emils Giles gelesen, einer Aufnahme mit Fritz Reiner rund dem Chicago Sinfonie Orchestra. Von 1959 ? Da juckt es mir im Bestellfinger


Das müsste die unten sein, die Aufnahme ist allerdings von 1955 und sehr frühes Stereo ... ich habe sie selbst gar nicht ... streame sie gerade, sehr schön, aber mir reicht Richter/Karajan ... (und die etlichen anderen, die ich habe, ich erinnere, dass auch Pogorelich/Abbado 1986 gut war)

51D1DRGikAL


Addendum: In einem ähnlichen Klassiker-Modus spielt auch Cliburn/Kondrashin 1958. In Dreikanal aufgenommen klanglich trotz nur drei Jahre jünger als Gilels/Reiner deutlich besser.

R-4278584-1360513962-6127


[Beitrag von arnaoutchot am 08. Dez 2023, 12:13 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#30347 erstellt: 08. Dez 2023, 12:31
Hallo Michael,

herzlichen Dank für die Information zu Gilels/Reiner und den Ergänzungen.

Von Cliburn habe ich einiges gelesen, aber ich glaube, leider bisher keine einzige Aufnahme.

Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 08. Dez 2023, 13:09 bearbeitet]
op111
Moderator
#30348 erstellt: 08. Dez 2023, 12:51
Hallo zusammen,
ich krame mal einen älteren Beitrag hervor,


op111 (Beitrag #9) schrieb:
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
Klavierkonzert Nr. 1 (Urschrift - nicht die übliche Siloti-Bearbeitung!)

aus
Sämtliche Werke für Klavier & Orchester (Urschriften)

Klavierkonzerte Nr. 1-3; Fantaisie de Concert G-Dur op. 56 für Klavier & Orchester (Klavierkonzert Nr. 4); Allegro c-moll für Klavier & Streicher; Ungarische Zigeunerweisen f-moll für Klavier & Orchester (nach Skizzen von Sophie Menter, die auf Franz Liszt zurückgehen)
+Rede von Peter Tschaikowsky auf einem Edison-Wachs-Zylinder, aufgenommen 1890.

Andrej Hoteev,
Tchaikovsky Chamber Orchestra,
Vladimir Fedoseyev

Hänssler, DDD, 1997
jpc.de

s.a.
DLF Kultur:Peter Tschaikowskys Klavierkonzert b-Moll

1997 erschien eine Gesamtaufnahme der Werke für Klavier & Orchester (in den Urschriften), die bisher wohl noch keine weite Verbreitung in der Aufführungspraxis gefunden hat. Nach wie vor wird z.B. das 1. Klavierkonzert in der 3. Bearbeitung/Aufführungsversion von Siloti gespielt. Diese unterscheidet sich, wie Choteew nachgewiesen hat, in mehr als 200 Details (es beginnt bereits beim Anfang [orig. Andante statt Allegro] und endet in Kürzungen des Schlusssatzes) vom Original.
:prost


In der genannten Sendung des DLF-Kultur hat Andrej Hootev (manchmal auch "Choteew" geschrieben) erwähnt, daß, obwohl die Urschrift seinerzeit noch nicht verbreitet war, Karajan und Richter in ihrer Wiener Aufnahme der Urschrift näher kommen, als so manche andere Aufnahme
Svjatoslav Richter, Wiener Symphoniker, Herbert von Karajan
DG
jpc.de


Franz
Hüb'
Moderator
#30349 erstellt: 08. Dez 2023, 12:51

In Dreikanal aufgenommen klanglich trotz nur drei Jahre jünger als Gilels/Reiner deutlich besser.

Du meintest sicher "In Dreikanal aufgenommen klanglich obwohl nur drei Jahre älter als Gilels/Reiner deutlich besser."
op111
Moderator
#30350 erstellt: 08. Dez 2023, 13:35

arnaoutchot (Beitrag #30346) schrieb:

Klassik_Fan (Beitrag #30345) schrieb:
... aber ich habe schon mehrfach von einer besonderen Interpretation von Emils Giles gelesen, einer Aufnahme mit Fritz Reiner rund dem Chicago Sinfonie Orchestra. Von 1959 ? Da juckt es mir im Bestellfinger


Das müsste die unten sein, die Aufnahme ist allerdings von 1955 und sehr frühes Stereo ... ich habe sie selbst gar nicht ... streame sie gerade, sehr schön, aber mir reicht Richter/Karajan

Hallo zusammen,
Gilels/Reiner/Chicago besitze ich. Die ist in einer Reiner/Chicago-Box.
1955 wird als Aufnahmejahr angegeben.
Das hört man.
Karajans Auseinandersetzung mit Richter ist klanglich deutlich überlegen.
Was will man noch, was sollte man noch haben?
Wenn die Klangqualität nicht das Kriterium ist, dann doch wohl Horowitz/NBC/Toscanini, entweder die Studio- oder die Liveaufnahme (war bonds 1943) beides RCA.
Mindestens eine davon ist evtl. in der Kiste:
Vladimir Horowitz - The Complete Original Jacket Collection
jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#30351 erstellt: 08. Dez 2023, 15:18

Hüb' (Beitrag #30349) schrieb:

In Dreikanal aufgenommen klanglich trotz nur drei Jahre jünger als Gilels/Reiner deutlich besser.

Du meintest sicher "In Dreikanal aufgenommen klanglich obwohl nur drei Jahre älter als Gilels/Reiner deutlich besser."
:prost


Gilels/Reiner ist von 1955, Cliburn/Kondrashin von 1958. Cliburns Aufnahme ist drei Jahre jünger als die von Gilels. Klanglich ist sie - trotz der nur drei Jahre Unterschied - deutlich besser. Ich hoffe, jetzt ist klar, was ich meinte.

By the way, das Tchaikovsky-Konzert gehört nicht unbedingt zu meinen liebsten Konzerten, ich hab es etwas über ...
Hüb'
Moderator
#30352 erstellt: 08. Dez 2023, 15:21
Ach, sorry. Da bin ich durcheinandergeraten, Michael!
op111
Moderator
#30353 erstellt: 08. Dez 2023, 15:34

arnaoutchot (Beitrag #30351) schrieb:
By the way, das Tchaikovsky-Konzert gehört nicht unbedingt zu meinen liebsten Konzerten, ich hab es etwas über ... :L


Kann ich nachvollziehen, Auch eines der Werke die man mal 50 Jahre ruhen lassen könnte um sie dann neu zu hören.
Es gibt ja keinen Mangel an vernachlässigten und selten gespielten Klavierkonzerten.
Einfach mal die Hyperion-Reihe durchhören!

Franz


[Beitrag von op111 am 08. Dez 2023, 15:55 bearbeitet]
Klassik_Fan
Stammgast
#30354 erstellt: 08. Dez 2023, 15:46
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Beiträge zu den Klavierkonzert mit Gilels und Alternativen. Schade, dass man bei der Klangqualität 1955 soviele Abstriche machen muss. ich schwanke noch, aber noch älter muss es nun nicht sein, Horowitz fällt daher für mich aus. Und das KK mit Richter/Karajan finde ich schon wirklich klasse.


Es gibt ja keinen Mangel an vernachlässigen und selten gespielten Klavierkonzerten.


nein wirklich nicht, zum Beispiel die Klavierkonzerte von Ferdinand Ries


@op111 (Franz)
was meinst Du mit Hyperion Reihe? Gibt es da eine spezielle Serie zu Klavierkonzerten?



Viele Grüße


Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 08. Dez 2023, 15:50 bearbeitet]
op111
Moderator
#30355 erstellt: 08. Dez 2023, 15:54
Hallo Harry,
such mal nach:

The Romantic Piano Concerto
– Die Erfolgsserie von Hyperion
https://www.jpc.de/j...antic+Piano+Concerto

The Classical Piano Concerto
– Die neue Serie von Hyperion
https://www.jpc.de/j...sical+Piano+Concerto

Da gibt es überwiegend Werke, an denen der übliche Konzertbetrieb vorbeigeht.


Franz
op111
Moderator
#30356 erstellt: 08. Dez 2023, 16:05
Da ich im Moment allein bin,
lasse ich Hamelin mal so richtig in die Tasten greifen:

Ferruccio Busoni (1866-1924)
Klavierkonzert op.39
Marc-Andre Hamelin,
City of Birmingham Symphony Chorus,
City of Birmingham Symphony Orchestra,
Mark Elder
Hyperion, DDD, 1999
jpc.de

Franz
arnaoutchot
Moderator
#30357 erstellt: 08. Dez 2023, 16:54

op111 (Beitrag #30355) schrieb:
Hallo Harry, such mal nach:

The Romantic Piano Concerto
The Classical Piano Concerto

Da gibt es überwiegend Werke, an denen der übliche Konzertbetrieb vorbeigeht.


Suche danach und stelle schon mal ausreichend finanzielle Mittel und Lagerkapazitäten bereit ... Spass beiseite, so lobenswert die meisten Ausgrabungen sind, man sollte kritisch und selektiv vorgehen, nicht alles, was ausgebuddelt wird, hält den grossen berühmten Werken stand. Nur eine Name mal zum Antesten aus der Romantic-Piano-Reihe: Friedrich Kalkbrenner. Das könnte Dir gefallen.
op111
Moderator
#30358 erstellt: 08. Dez 2023, 17:00
Hallo Michael,
da gebe ich dir vollkommen Recht, Seltenheit ist kein Ausweis von Qualität.

Ferruccio Busonis Klavierkonzert op. 39 ist sicher leider auch ein Geheimtip.
Habe ich in den letzten 30 Jahren nicht im Konzert gefunden.
Das Stück mit über 70 Minuten Spieldauer ist aber nicht nur für den Pianisten eine Herausforderung.

Franz


[Beitrag von op111 am 08. Dez 2023, 17:10 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30359 erstellt: 08. Dez 2023, 17:15

op111 (Beitrag #30358) schrieb:
nicht nur für den Pianisten eine Herausforderung.

Sondern auch fürs Publikum? Und das empfiehlst du




Scherz beiseite, Busoni ist hier ja wirklich nur durch seine Bach-Bearbeitungen bekannt.
op111
Moderator
#30360 erstellt: 08. Dez 2023, 17:20
In zweiter Linie für Orchester und Dirigent.
... und viel später ...
Das Publikum muß weder proben noch spielen und ist nur 70 Minuten gefordert.

Ich mag das Werk, und höre es ab und zu sehr gern.

arnaoutchot
Moderator
#30361 erstellt: 08. Dez 2023, 17:31
Unnötig zu sagen, dass sich die Busoni-Aufnahme mit Hamelin auch in meiner kleinen Sammlung befindet. Es gibt noch eine ganz interessante Einspielung des Konzerts von John Ogdon aus 1967. Die habe ich in der unten gezeigten Great Pianists Ausgabe. Ogdon war auch ein pianistischer Gipfelstürmer, dem keine kompositorische Steilwand zu hoch war, der aber viel zu früh verstarb. Mit seinen Aufnahmen wollte ich mich auch mehr beschäftigt haben ... ich suche nachher mal seinen Busoni her.

R-13111679-1615328564-1728
op111
Moderator
#30362 erstellt: 08. Dez 2023, 17:35
Da habe ich was losgetreten ...
op111
Moderator
#30363 erstellt: 08. Dez 2023, 17:47
Diese ist auch sehr gut und preiswert:
Volker Banfield,
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
Lutz Herbig
CPO, AAD, 86
jpc.de

und auch die:

Ferruccio Busoni
Concerto Op 39 For Piano And Male Choir,
Fantasia Contrappuntistica
Viktoria Postnikova*,
Chœur de Radio France,
Orchestre National De France,
Gennadi Rozhdestvensky* –
Erato – 3984-24248-2
2 x CD, Stereo Veröffentlicht:1998

arnaoutchot
Moderator
#30364 erstellt: 08. Dez 2023, 17:55

op111 (Beitrag #30362) schrieb:
Da habe ich was losgetreten ... :L


Das ist doch gut, wenn hier mal kleine Lawinen abgehen ... Banfield und Postnikova kenne ich nicht ... nun, ich höre erst nochmals Hamelin und Ogdon.
op111
Moderator
#30365 erstellt: 08. Dez 2023, 18:05
Postnikowas Aufnahme ist laang, obwohl nicht Celibidache dirigiert sondern Roshdestwenskij.
op111
Moderator
#30366 erstellt: 08. Dez 2023, 18:12
So und jetzt etwas Erholung für die lärmgeplagten Ohren:
Claude Debussy (1862-1918)
La Mer
Nocturnes
Chor & Orchestre de la Suisse Romande,
Ernest Ansermet

Decca, ADD, 1957 (Nocturnes)-1964(La Mer)

Aus der Australien Eloquence Gesamteditition

Beispielcover
jpc.de
Klassik_Fan
Stammgast
#30367 erstellt: 08. Dez 2023, 18:58
Hallo zusammen

@op111 Franz


Hallo Harry, such mal nach:

The Romantic Piano Concerto
The Classical Piano Concerto


Das ist genau etwas für mich, vieln Dank für dieen Tip, das muss ich mal gründlich durchsuchen


@Michael


Suche danach und stelle schon mal ausreichend finanzielle Mittel und Lagerkapazitäten bereit


Das war auch mein erster Gedanke: "Das wird jetzt teuer"
Aber ich wäre ncht der erste der schmunzelnd sagt: "dieses Forum macht mich arm "

Gott sei Dank

Ich freue mcih darauf, und der Name Hamelin lässt Vorfreude aufkommen.
Franz Kalkbrenner ist doch ein Vertreter der leisen und ruhigen Musik nicht wahr?.
Das klingt wie für mich gemacht.

Viele Grüße

Harry
G.S.Torrente
Ist häufiger hier
#30368 erstellt: 08. Dez 2023, 19:08

Klassik_Fan (Beitrag #30367) schrieb:
Kalkbrenner ist doch ein Vertreter der leisen und ruhigen Musik nicht wahr?.
Das klingt wie für mich gemacht.

Kalkbrenners Konzerte stehen sozusagen in einer Linie der Mozart-Nachfolge mit Ries und Hummel. Ich vermute, darauf zielte Michael ab.


[Beitrag von G.S.Torrente am 08. Dez 2023, 19:56 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#30369 erstellt: 08. Dez 2023, 19:08

Das ist genau etwas für mich, vieln Dank für dieen Tip, das muss ich mal gründlich durchsuchen

Die Aufnahmen sind alle mindestens (!) gut.
Bei den Werken ist allerdings auch äußerstes Mittelmaß dabei, dass nur bedingt der Beschäftigung lohnt.
Unbedingt reinhören, sofern du die Komponisten nicht kennst.

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#30370 erstellt: 08. Dez 2023, 20:09

G.S.Torrente (Beitrag #30368) schrieb:
Kalkbrenners Konzerte stehen sozusagen in einer Linie der Mozart-Nachfolge mit Ries und Hummel. Ich vermute, darauf zielte Michael ab.


Ja, durchaus, wenngleich ich doch auch noch eine Weiterverlängerung der Linie bis zu einem Liszt sehe. Das hier habe ich vor etwa fünf Jahren geschrieben:


Weiter mit Shelley und weiter mit eher unbekannten Komponisten. Dieser hier geniesst allerdings mW in diesem Thread recht hohe Anerkennung: Friedrich Kalkbrenner - Piano Concertos No. 1 & 4 - Howard Shelley - Tasmanian Symphony Orchestra - Hyperion 2005. Kalkbrenner bezeichnete sich selbst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als den besten Pianisten der Welt, und wenn man das furios-virtuose Spektakel des 4. Konzerts hört, versteht man auch, wie er dazu kam ! Für alle Freunde von Lisztscher Klangpracht am Klavier.

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#30371 erstellt: 08. Dez 2023, 20:30

arnaoutchot (Beitrag #30315) schrieb:
Hier traf die Olivier-Latry-Box ein, die Wolfram zurecht empfohlen hat. (...) Höre gerade die Midnight at Notre Dame in dolby True HD 7.1.

Bei mir lief sie gerade in 5.1 DTS-HD MA 24 Bit/96 kHz durch; genauer vom Oppo meinem Setup entsprechend auf Quadro mit Tiefton umgerechnet. Ich bin äußerst angetan, 23 feine, magische Stücke (3 Stunden, 7 Minuten, 31 Sekunden) von diesem hervorstechenden Könner Latry, die in hervorragender Klangqualität angelegt sind.

Toll, beeindruckend, Empfehlung. Etwas zum durchhören.
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