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Audyssey einmessen lassen

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--Torben--
Inventar
#5754 erstellt: 22. Feb 2015, 17:18
Ein paar Seiten weiter vorne lesen, da wurde das Thema schon einige male besprochen auch mit Selbstbaulösungen.
Stativ mit Galgen...
burkm
Inventar
#5755 erstellt: 22. Feb 2015, 18:05

PasterTroy (Beitrag #5753) schrieb:
Ich habe an meiner Sitzposition hinter mit dicke Kissen. Um mit einem Stativ dann an meine Ohrhöhe ranzukommen, muss ich das Kissen entfernen. Wenn ich 40 cm Abstand zur Rückwand einhalten soll,ist das aber nicht mehr meine Kopfposition . Was soll ich da machen?


Die 1.Messung ist auf die tatsächliche Kopfposition fixiert.
Alle weiteren Messungen dienen der Ermittlung der Filterkorrektur, da ist das nicht mehr "so" relevant, dass die Messposition eventuell nicht der wirklichen Kopfposition entspriecht, weil hier manchmal noch andere Kriterien zu berücksichtigen sind. Es ist immer gut, die Messung auf einem festen Stand durchzuführen, um nicht irgendwelche Materialvibrationen usw. mitzubekommen. Deswegen ist eine "Galgenlösung" eigentlich das Wünschenswerte, um auch an schwer zugängliche Positionen heranzukommen.


[Beitrag von burkm am 22. Feb 2015, 19:38 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#5756 erstellt: 22. Feb 2015, 18:54
Dass hier immer mal wieder dieselben Fragen kommen, ist ja schon bald normal. Dass diese aber sogar auch immer wieder von denselben noch einmal gestellt werden, ist schon recht amüsant. PasterTroy, das hattest du doch alles im September schon mal...


[Beitrag von ostfried am 22. Feb 2015, 18:56 bearbeitet]
intra
Inventar
#5757 erstellt: 23. Feb 2015, 17:19
Hier noch eine Einstellungsempfehlung zu burkm "Grundsatzartikel" aufgrund meiner Hörerfahrungen mit einem DENON AVR 4311 zur Anregung:

BR/DVD (Film):

Mit MultEQ XT 32 und Dynamic EQ auf Referenzpegel-Offset 0 dB, sowie Dynamic Volume auf Day


BR (Musik):

Mit MultEQ XT 32 flat und Dynamic EQ auf Referenzpegel-Offset 5 dB


CD/SASD/DVD-A (Musik):

Mit MultEQ XT 32 flat und Dynamic EQ auf Referenzpegel-Offset 5 dB


Internet-Radio:

Mit MultEQ XT 32 flat und Dynamic EQ auf Referenzpegel-Offset 15 dB, sowie RESTORER HQ

Gruß
intra
SAC_Icon
Inventar
#5758 erstellt: 23. Feb 2015, 17:34
Empfehlungen nach meiner Erfahrung wären das nicht, Dynamic Volume hat bei mir nie was zu suchen außer ich höre sehr leise.

Dynamic Equalizing bei Kino ist ok höre ich auch mit Maximalstellung soll ja Spass machen, bei Musik ist die bei mir aus oder ganz selten mal an dann aber in der 15 dB Stellung. 5dB würde bei mir mit Musik sich völlig aufgedunsen und bassdominant anhören, da ich nicht taub bin schrecklich und ungenießbar.

Mag sein, daß das bei Dir gut klingt, weil Dein Amp noch mit dem normalen Audyssee XT arbeitet und der Sub wahrscheinlich nicht so optimal eingemessen ist wie das XT32 gelingt oder der Sub selber eher schwächer oder ungünstig positioniert ist.

Deshalb kann Deine Erfahrung aber nicht allgemeingültig sein.
Igelfrau
Inventar
#5759 erstellt: 23. Feb 2015, 17:57

SAC_Icon (Beitrag #5758) schrieb:
Deshalb kann Deine Erfahrung aber nicht allgemeingültig sein.

Und genau aus diesem Grund halte ich es ebenfalls nicht für sinnvoll, hier solche Einstellungen wie von intra gemacht zu posten, da diese doch reichlich eigener Geschmack und auch den lokalen Gegebenheiten geschuldet sind.
intra
Inventar
#5760 erstellt: 23. Feb 2015, 18:06
Nun ja, sollte ja nur eine Anregung aufgrund von eigenen Erfahrungen sein und nicht das "Gesetz" für Jedermann

Gruß
intra
jd17
Inventar
#5761 erstellt: 23. Feb 2015, 19:41

SAC_Icon (Beitrag #5758) schrieb:
Mag sein, daß das bei Dir gut klingt, weil Dein Amp noch mit dem normalen Audyssee XT arbeitet und der Sub wahrscheinlich nicht so optimal eingemessen ist wie das XT32 gelingt oder der Sub selber eher schwächer oder ungünstig positioniert ist.




intra (Beitrag #5757) schrieb:
DENON AVR 4311


intra (Beitrag #5757) schrieb:
Mit MultEQ XT 32


intra (Beitrag #5757) schrieb:
Mit MultEQ XT 32


intra (Beitrag #5757) schrieb:
Mit MultEQ XT 32


intra (Beitrag #5757) schrieb:
Mit MultEQ XT 32
burkm
Inventar
#5762 erstellt: 23. Feb 2015, 20:25
DynamicEQ ist bei korrekter Einmessung eine gehörrichtige pegel- und frequenzabhängige Lautstärkekorrektur beruhend auf den Studien von Robinson-Dadson Ende der 1950er Jahre (vorher Fletcher-Munson) und heutzutage standardisiert gemäß ISO R226:2003 und DIN 45630 Blatt 2, die normalerwiese immer aktiviert sein kann, da sie nur bei geringeren Pegeln (< eingemessenem Referenzpegel) arbeitet und "Defizite" des menschlichen Gehörs bei geringeren Lautstärken kompensiert. Bei Filmton funktioniert das sehr gut, weil es dort eben einen wohldefinierten Referenzpegel gibt, bei Musik kann es manchmal problematisch sein, weil es hier keine Standardisierung gibt und man deshalb hilfweise die Referenzpegelkorrektur eingeführt hat, um dem Rechnung zu tragen. Musikpegel können ja beliebig aufgezeichnet sein, je nach Dynamikumfang des Quellmaterials und Geschmack des Mixers.

Letztlich soll diese bewirken, dass bei geringeren Pegeln als dem Referenzpegel trotzdem das gleiche Lautheitsempfinden über die beteiligten Frequenzen aufrechterhalten wird wie beim Referenzpegel. Da der "Referenzpegel" am Hörplatz von Audyssey eingemessen wird, ist er weder vom Wirkungsgrad der LS, noch von der Raumgröße oder dem Hörabstand zu den LS (wenn man nicht im Nahfeld des LS hört) usw. abhängig.

Probleme kann es aber auch bei Filmton geben, wenn auf Grund zu hohem Direktschallanteil gegenüber dem eingemessenen Diffusschallanteil das Verhältnis beider beim Hörer nicht mehr zueinander passt und die Rears deshalb anfangen akustisch zu dominieren, Das ist aber dann eine Frage der Aufstellung der LS und nicht eine Frage der Loudnesskorrektur. Dafür kann ja Audyssey nichts...


[Beitrag von burkm am 23. Feb 2015, 20:41 bearbeitet]
MichNix0815
Inventar
#5763 erstellt: 23. Feb 2015, 23:38
Wie verhält sich das bei "Filmton" der doch immer öfter und stark mit Musik untermalt wird ?
freakmoped
Ist häufiger hier
#5764 erstellt: 24. Feb 2015, 09:51
guten morgen,

habe leider auf einmal probleme mit der audyssey einmessung
1) onkyo 818: problemlos & gut 2 jahre lang, mehrfach eingemessen, nie probleme gehabt
nun neuer avr:
2) denon 5200: nicht gut, schrecklicher sound, da ist was faul.
---> aufstellung unverändert, nur den avr gewechselt

problem:
klang ist blechern, kalt, 320 aac stream klingt wie kalte 64kb
bei manch musik gehts in richtung kopfwehlärm statt musik
"ohne bass", mit front bypass L/R geeehts halbwegs
allgemein klingt reference jedoch eigentlich wie flat ?!
die 2 front sind mit einmessung massiv schlechter als ohne
werden quasi auf schreiwürfel reduziert

anlage:
denon 5200
fronts: canton carat 790 dc
teufel system 5.1 thx mit 2 zusätzlichen ls
9.1 kanal: front high & -wide, surround

einmessungen:
#1 8 punkte
#2 8 punkte
#3 6 punkte und um ca 20cm schmaleres feld, jedoch gleich breit

aufstellung: url
unverändert mit beiden avrs

screenshots:
fotoalbum einmessungsdaten
vielleich daliest ein profi etwas aus den daten...

sonstiges:
front r und surround l wird immer als phasenfehler detektiert, das ist aber falsch
pegel scheinen auch nicht richtig zu sein weitere ls werden leiser geregelt
brav raum entleert, y kabel sub, stativ mit gleicher höhe
etc usw - fand das feine topic hier als ich neu zum thema avr war


audyssey
1x gut
1x schlecht
das muss doch eine einfache erklärung haben...

ich versuch gerade mir ein 2. mic zu organisieren um diese fehlerquelle auszuschließen
REW hab ich gester schon downgeloadet


[Beitrag von freakmoped am 24. Feb 2015, 10:00 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5765 erstellt: 24. Feb 2015, 10:11

MichNix0815 (Beitrag #5763) schrieb:
Wie verhält sich das bei "Filmton" der doch immer öfter und stark mit Musik untermalt wird ?


Filmton, egal ob mit oder ohne Musik, ist den gleichen Standards unterworfen.
Nur reine Musiktitel (CDs etc.) generieren evtl. die oben genannten Probleme.
jd17
Inventar
#5766 erstellt: 24. Feb 2015, 11:55

freakmoped (Beitrag #5764) schrieb:
1) onkyo 818: problemlos & gut 2 jahre lang, mehrfach eingemessen, nie probleme gehabt
nun neuer avr:
2) denon 5200: nicht gut, schrecklicher sound, da ist was faul.
---> aufstellung unverändert, nur den avr gewechselt

Wenn du tatsächlich lediglich den AVR gewechselt hast und alles andere gleich blieb, ist das in der Tat merkwürdig.

Hast du den 818 noch?

Ich würde folgendes überprüfen/denken:

- Wurde (ungefähr) gleich eingemessen (Mikrofonpositionierung) bei 818 vs. 5200?
- Waren die Resultate bei Übergangsfrequenzen vergleichbar?
- Hattest du beim 818 vielleicht bestimmte Klangmodi aktiviert/deaktiviert, die jetzt nicht aktiviert/deaktiviert sind oder umgekehrt?
(Dynamic EQ off/0/5/10/15, Dynamic Volume off/1/2/3, andere, nicht-Audyssey Modi (RE-EQ, restorer usw.), Höhen/Bass-Regler

Ein Unterschied, der mir anhand der Bilder direkt auffällt ist Front = full band bzw. large. Das war beim Onkyo sicher anders, weil dort eigentlich die front nicht als fullrange definiert wird, wenn ein Sub im System vorhanden ist.
burkm
Inventar
#5767 erstellt: 24. Feb 2015, 14:43
Das passt aber wiederrum nicht zu seiner Beschreibung.
Wären die Fronts "Full range" (LFE+Main), dann wäre eher mit einem Bassüberhang zu rechnen.
"Blechern" würde eher auf ein Ungleichgewicht Höhen/Bässe hinweisen.
Was zeigt denn der 5200 in der graphischen Anzeige des Frequenzgangs nach der Einmessung an ?
jd17
Inventar
#5768 erstellt: 24. Feb 2015, 15:26

burkm (Beitrag #5767) schrieb:
"Full range" (LFE+Main)

Das eine bedeutet ja nicht automatisch auch das andere, oder?

Er spricht bei den Problemen ja hauptsächlich von Musik, also Stereo.
Wenn die Front nun auf Large, aber der Submodus auf "LFE" eingestellt ist bedeutet das bei Stereo, dass der Sub nicht mitspielt.

Je nach Subwoofer/Frontposition im Raum könnte das schon zu gefühltem Bassmangel führen, der beim 818 (Small) evtl. durch eine potentiell bessere Subposition ausgeglichen wurde.
burkm
Inventar
#5769 erstellt: 24. Feb 2015, 17:41
Dann müssten die LS aber auch "Full range" eingemssen sein und sollten dann auch eine adequate Basswiedergabe erzielen.
jd17
Inventar
#5770 erstellt: 24. Feb 2015, 17:48
Nein nicht unbedingt...
Ich habe solche Fälle selber schon gesehen - angenommen man hat raumbedingt einen massiven Dip zwischen 50Hz und 80Hz (Extremfall zur Veranschaulichung) aber darunter spielt der Lautsprecher mit vollem Pegel - hier wird Denon die Lautsprecher trotzdem als fullrange definieren.
Einen solchen Dip würde man aber dennoch als sehr negativ wahrnehmen.
freakmoped
Ist häufiger hier
#5771 erstellt: 25. Feb 2015, 07:49

Hast du den 818 noch?

Ich würde folgendes überprüfen/denken:

- Wurde (ungefähr) gleich eingemessen (Mikrofonpositionierung) bei 818 vs. 5200?
- Waren die Resultate bei Übergangsfrequenzen vergleichbar?
- Hattest du beim 818 vielleicht bestimmte Klangmodi aktiviert/deaktiviert, die jetzt nicht aktiviert/deaktiviert sind oder umgekehrt?


- 818 ging schon retour
- es waren die gleiche messpunkte (und auch andere da system umgebaut, es gab nie probs)
- ja, ähnlich übergangsfrequenzen
- 818 lediglich doublebass sonst nichts.


Wären die Fronts "Full range" (LFE+Main), dann wäre eher mit einem Bassüberhang zu rechnen.
"Blechern" würde eher auf ein Ungleichgewicht Höhen/Bässe hinweisen.
Was zeigt denn der 5200 in der graphischen Anzeige des Frequenzgangs nach der Einmessung an ?


LFE+main verbesserts, andernfalls klingts unhörbar
aber auch nur LFE sollte ja passen nach der einmessung

hier die screenshots: fotoalbumlink

auch mehrkanal klingt dünn und blechern für musik

für mich stellen sich die fragen:
warum klingt reference eigentlich wie flat - sp kann das einmessen a nicht gedacht sein
warum werden die nicht ganz so billigen canton auf schreiwürfel degradiert
wie kann das xt32 1x funktionieren und 1x nicht.
std67
Inventar
#5772 erstellt: 25. Feb 2015, 08:26
najja

auch der 818 lief bei dir ja mit Doublebass

Wenn es dir selbst mit DynEQ nicht reicht weiß ich auch nicht weiter. Da brauchts halt Messungen um deine Aussagen zu abjektivieren


[Beitrag von std67 am 25. Feb 2015, 08:26 bearbeitet]
jd17
Inventar
#5773 erstellt: 25. Feb 2015, 10:01

freakmoped (Beitrag #5771) schrieb:
- 818 lediglich doublebass sonst nichts.

Meinst du damit LFE+Main?
Hatte der Onkyo die Front nach Audyssey-Korrektur als Large definiert oder hast du das gemacht?


warum klingt reference eigentlich wie flat

Nunja, je nach Raum, Musik und Hörer muss der Unterschied zwischen den beiden Kurven nicht sehr auffällig sein.
Bei manchen Liedern muss ich auch genauer hinhören um den Unterschied zu bemerken.

Ich habe mal eine alte Messung aus meiner Galerie ausgegraben... Hier siehst du, dass zwischen Reference und Flat weißgott keine Welten liegen...
right cb _ ameq ref vs flat
burkm
Inventar
#5774 erstellt: 25. Feb 2015, 10:06
Die Messwerte und Messkurven lesen sich eigentlich ganz normal bis auf den "Double Bass"-Betrieb, der normalerweise eine Aufdickung des Basses mit sich bringt. Da würde ich auch die Fronts auf Small stellen, es sei denn der Sub wäre sehr "dürftig".
Daraus lässt sich das von Dir geschilderte "blecherne" Klangbild nicht ablesen / ableiten.

"Dumme Frage": Hast Du vielleicht gerade eine Erkältung oder grippalen Infekt ? Da wäre das eher erklärlich...

Zwischen "Reference" und "Flat" sollten eigentlich nur diese zwei Unterschiede bestehen: um die 2 kHz ein Dip von ca. 2db und ein leichter Höhenabfall von ca. 6db / Oktave ab ca. 7 kHz, wenn ich mich recht erinnere. Das soll zur Kompensation von gängigen "Problemen" in normalen Wohräumen beitragen, wobei sich das vermutlich mehr auf LS und Wohnräume amerikanischen Zuschnitts bezieht, weil dort die zugehörigen Messungen gemacht wurden.


[Beitrag von burkm am 25. Feb 2015, 10:12 bearbeitet]
freakmoped
Ist häufiger hier
#5775 erstellt: 25. Feb 2015, 10:09
denke dass der onkyo LFE+Main als double bass bezeichnet ja
beide haben die fronts selber vollbereich erkannt

reverence vs flat ok, verstehe.
messungen 2come! schon sftw geladen

bleibt bei mir noch das fragezeichen:
- warum reduzierung der canton auf schreiwürfen qualität? nur bypass klingt hörbar

- und allgemein die fehlenden tiefen?
die sollte dann doch der sub abdecken
wenn den fronts schon die tiefen genommen werden
jd17
Inventar
#5776 erstellt: 25. Feb 2015, 10:24

freakmoped (Beitrag #5775) schrieb:
beide haben die fronts selber vollbereich erkannt

Das ist schon selten, habe ich beim 818 mit Subwooferbetrieb noch nicht geschafft.
Da spielen deine Fronts in deinem Raum wohl sehr weit runter.

Stell doch probehalber mal die Front auf Small/80Hz und den Submodus entsprechend auf LFE und berichte ob es besser oder schlechter klingt.


Ansonsten ist dieser Einwand...

burkm (Beitrag #5774) schrieb:
Hast Du vielleicht gerade eine Erkältung oder grippalen Infekt ? Da wäre das eher erklärlich...

...durchaus berechtigt.
Man glaubt manchmal nicht, was für einen Einfluss sowas haben kann.
Für mich ist es schon ein deutlicher Unterschied, ob ich nach Arbeit und Heimfahrt Musik höre, oder entspannt an einem Sonntag Nachmittag...
burkm
Inventar
#5777 erstellt: 25. Feb 2015, 10:26
Im Bypass-"Modus" sind die Raummoden alle unverändert und "wunderbar" hörbar. Wenns einem gefällt ...

Dass ist ein bekanntes Phänomen, wenn man normalerweise eine unkorrigierte Raumakustik das erste mal eingemessen hört, weil eben hauptsächlich der Bass linearisiert wird und damit natürlich alles dies "Gerummse" und "Gebummse", das vorher als "Bass" angesehen wurde und an das man sich psychoakustisch gewöhnt hat, so nicht mehr existent ist.

Anm.: Normalerweise hört man nach der Einmessung dann eher den "wahren" Charakter der LS und der liegt bekanntermaßen bei den Canton eher auf der etwas "klareren" / helleren / neutraleren (?) Seite (früher nannte man das mal die sog. "Taunus-Abstimmung", weil LS von Herstellern aus dieser Gegend (Heco, Canton usw.) alle dahingehend ähnlich ("heller") klangen gegenüber der sog "englischen / amerikanischen Abstimmung", die bei uns eher als "warm" eingestuft wurde). Das beruht wohl auf der Tatsache, dass in englischsprachigen Ländern Räume mit mehr Holz(paneelen) / Verkleidungen zum Einsatz kommen und somit die Raumakustik per se etwas "heller" war / ist und die LS etwas anders abgestimmt werden / wurden als bei uns in Europa.


[Beitrag von burkm am 25. Feb 2015, 10:28 bearbeitet]
jd17
Inventar
#5778 erstellt: 25. Feb 2015, 10:28

burkm (Beitrag #5777) schrieb:
Anm.: Normalerweise hört man nach der Einmessung dann eher den "wahren" Charakter der LS und der liegt bekanntermaßen bei den Canton eher auf der etwas "klareren" / helleren / neutraleren (?) Seite (früher nannte man das mal die sog. "Taunus-Abstimmung", weil LS von Herstellern aus dieser Gegend (Heco, Canton usw.) alle dahingehend ähnlich ("heller") klangen gegenüber der sog "englischen / amerikanischen Abstimmung", die bei uns eher als "warm" eingestuft wurde). Das beruht wohl auf der Tatsache, dass in englischsprachigen Ländern Räume mit mehr Holz(paneelen) / Vewrkleidungen zum Einsatz kommen und somit die Raumakustik per se etwas "heller" war / ist und die LS etwas anders abgestimmt werden / wurden als bei uns in Europa.

?

Verwechselst du da vielleicht was?
Die "Taunusabstimmung" beschreibt eine klassische Badewanne bzw. Loudnesskurve und ist bei modernen Canton-Lautsprechern eher selten bis garnicht anzutreffen.
burkm
Inventar
#5779 erstellt: 25. Feb 2015, 10:32
Bin mir ziemlich sicher, dass nicht.
Die "früher" als sog. "Taunus-Abstimmung" bekannte Klangausrichtung bei LS war im Vergleich eine relativ lineare, aber eher höhenbetonte Ausrichtung. Damals gehörte auch Heco nicht zur gleichen Holding wie Magnat usw..
Mit "Badewannen-"Kurve o.ä. hatte das nichts zu tun...
Ob dies heute auch noch so gilt, kann ich nicht sagen...


[Beitrag von burkm am 25. Feb 2015, 10:59 bearbeitet]
jd17
Inventar
#5780 erstellt: 25. Feb 2015, 10:48
Ich bin mir auch ziemlich sicher... und scheinbar nicht allein damit.
Link
Link 2
burkm
Inventar
#5781 erstellt: 25. Feb 2015, 11:00
Das ist wohl eine Frage des zeitlichen "Bezugspunktes" Dies wurde auch in den sog. "Fachmagazinen" so beschreiben.
Und was in den Links steht muss ja nicht unbedingt dem Sachverhalt entsprechen.
Anm.: Ich war "damals" Mitbesitzer einer größeren HiFi-Handelskette im Rhein-Main-Gebiet und da wurde die Frage des Hörgeschmacks mit Bezug auf die Einkaufspolitik bei LS häufiger diskutiert...
Diese "Badewannkurven" Abstimmung nach Hörgeschmack kam später... als der Wunsch nach "Bass" mit integrierter Loudnessabstimmung aufkam.


[Beitrag von burkm am 25. Feb 2015, 11:06 bearbeitet]
freakmoped
Ist häufiger hier
#5782 erstellt: 25. Feb 2015, 11:29
@taunus: hab canton c2000 kindersärge im anderen raum stehen
310 mm tieftöner und 18 - 30.000 Hz


"Dumme Frage": Hast Du vielleicht gerade eine Erkältung oder grippalen Infekt ? Da wäre das eher erklärlich...

verstehe schon, neinnein, alles durchgängig & es war ein gemütliches entspanntes we

das sagt auch was aus:
wenns mal der freundin auffallt dass da was nicht stimmt...
sie hört musik am laptop

der wahrer charakter von ls sollte bei 320 streams nicht in richtung kopfweh gehen...

der L/R Bypass betrifft aber nur die fronts, nicht alle kanäle gemäß beschreibung

danke für eure überlegungen, hilft mir schon weiter
fronts af small und messungen kommen, dann wird sichs hoffentlich klären
jd17
Inventar
#5783 erstellt: 25. Feb 2015, 11:37

burkm (Beitrag #5781) schrieb:
Diese "Badewannkurven" Abstimmung nach Hörgeschmack kam später...

Na klar... wenn Du das sagst. Lassen wir das, hat wie immer keinen Sinn.
maho69
Inventar
#5784 erstellt: 25. Feb 2015, 11:47

jd17 (Beitrag #5773) schrieb:


warum klingt reference eigentlich wie flat

Nunja, je nach Raum, Musik und Hörer muss der Unterschied zwischen den beiden Kurven nicht sehr auffällig sein.
Bei manchen Liedern muss ich auch genauer hinhören um den Unterschied zu bemerken.



Bei mir ist der Klang sogar sehr ähnlich. Flat ist ein wenig heller vielleicht. Das nehme ich wenn eine höhenschwache Aufnahme vorliegt.

Sonst nur die Reference-Einstellung.

Bypass geht eher gar nicht.
freakmoped
Ist häufiger hier
#5785 erstellt: 25. Feb 2015, 11:59

Bypass geht eher gar nicht.

war bei mir beim onkyo auch so

was sagen eigentlich detektierte phasenfehler aus?
bei mir staendig: front r und sur l. passen aber beide


[Beitrag von freakmoped am 25. Feb 2015, 12:02 bearbeitet]
jd17
Inventar
#5786 erstellt: 25. Feb 2015, 12:54

freakmoped (Beitrag #5785) schrieb:

Bypass geht eher gar nicht.

war bei mir beim onkyo auch so

Kann kaum sein, bei Onkyo gibt es Front L/R bypass nicht.
Du meinst Direct/Pure Audio?
freakmoped
Ist häufiger hier
#5787 erstellt: 25. Feb 2015, 13:25
sorry, ja vermutlich.

denon kundenhotline:
war ratlos und meinte entweder mic oder avr defekt.
es gibt noch einen vertieften reset der nicht im manual steht,
das teste ich heute abend und messe nochmal ein.

--> liest vielleicht wer aus WIEN mit der mir ein mic leihen könnte?

x) was sagen eigentlich detektierte phasenfehler aus?
bei mir staendig: front r und sur l. passen aber beide

x) was mir noch aufgefallen ist
die entfernteren lautsprecher werden leiser geschalten als die nahen
ergibt auch keinen sinn, habe ich händisch nachgeregelt

links ist weiter weg
front height: -3,5db (4,35m)
front wide: -4,5db (4,80m)

als rechts:
front height rechts: -4,0db (4,11m)
front wide rechts: -3,0db (3,30m)

sind alle 4
Teufel Satelliten-Lautsprecher M 550 FCR THX Select
da kann doch der entfferntere nicht auch noch leiser gedreht werden...

x) pegel front rechts ist unterschiedlich bei den einmessungen
#2: -2,5db
#3: -4,0db
burkm
Inventar
#5788 erstellt: 25. Feb 2015, 15:24

jd17 (Beitrag #5783) schrieb:

burkm (Beitrag #5781) schrieb:
Diese "Badewannkurven" Abstimmung nach Hörgeschmack kam später...

Na klar... wenn Du das sagst. Lassen wir das, hat wie immer keinen Sinn. :L


Vielleicht ein Zitat dazu:
>>
...Ich kann mir nicht anmaßen fuer den mittlerweile verstorbenen Herrn Seikritt zu sprechen, ich kann nur versuchen meine Ansicht weiterzugeben. Waehrend der Entwicklung von Lautsprechern arbeitete er oft mit Musikern und Kennern der Materie zusammen. Hierbei entstand ein Klangbild mit Tendenz zu kraeftigen, trockenen Baessen und leicht ueberbetonten Hoehen (Praesenz). Ein Klangbild welches man als analytisch bezeichnen kann und eher zu klassischer Musik passt als zu Popmusik. In den 70er Jahrenr verbreitete er diese Klangphilosophie durch Mitbegruendung der Firma Canton und seine Taetigkeit in den Entwicklungsabteilungen mehrerer Firmen mit Sitz im Taunus (z.B. Heco) .
...
<<

Genau das habe ich unter "Taunus-Klang" verstanden, wobei mir nach der langen Zeit (> 35 Jahre) mir das Prädikat "analytischer Klang" dominierend im Gedächtnis geblieben ist...


[Beitrag von burkm am 25. Feb 2015, 15:33 bearbeitet]
freakmoped
Ist häufiger hier
#5789 erstellt: 26. Feb 2015, 09:43
gestern ein wenig gemessen am punkt 1 auf korrekter höhe
sehr spannend und vielschichtig das thema mit all den möglichen variationen

erste screenshots der messungen im album

was ich mir einbilde/höre zeichnet sich auf diagramm ab (glaub ich)

reference klingt wie flat, yes

l/r bypass
1) bringt bei movie 9.1 nichts, exakt selbe kurve
--> das würde erklären warum blue ray qualität passt
2) füllt aber unten auf bei music 7.1 jedoch spürbar was bis 100hz
3) und auch bei music 9.1 bis 250hz
--> das erklärt warum mir musik so nackig und mit bypass besser kommt

music auf 7.1 ist deutlich besser als 9.1

2.1 ist besser als 2.0 (muss ich aber nochmal messen die kurven bin mir grad unsicher...)
--> canton werden unter wert geschlagen durch die einmessung
und das wundert mich

kann man das alles nun als einmessung ok oder nicht bezeichnen..
9,1 movie ist ok, aber warum brauchts bei music 7.1 bypass der fronts?


[Beitrag von freakmoped am 26. Feb 2015, 10:01 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#5790 erstellt: 26. Feb 2015, 11:02
Ich glaub Du hast Dich einfach an die Raummoden bzw. den Doppelbass gewöhnt ... linear liegt Dir wohl nicht
freakmoped
Ist häufiger hier
#5791 erstellt: 26. Feb 2015, 11:25
kann mich immer irren, klar.
movie war top, nur musik klingt problematisch

dopelbass onkyo = LFE&main denon
das habe ich nun auch
bzw sieht man bei manchen einstellungen
dass es nichts bringt.

die frage bleibt:
warum muss bei musik mit bypass bei den tiefen nachgeholfen werden? dh die cantons werden beschnitten der sub gleicht das aber nicht aus. (bei 9.1 movie jedoch passt es)

sowieso bleibt dass die pegeln nicht stimmen
und nachjustiert werden mussten
(entferntere ls waren zu leise)

--> beides wa beim onkyo nicht.


allgemeine frage zum mic:
ist es normal dass der pegel beim calibrieren im rwe
heftigST schwankt obwohl es eigenlich
ruhig ist im raum abgesehen vom monotonen ton?

sub links hat einen schaden
bei messung all stereo klingt er
seltsam in einem bereich

werksreset u neu messen kommt sowieso


[Beitrag von freakmoped am 26. Feb 2015, 11:26 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#5792 erstellt: 26. Feb 2015, 11:25
@BennyTurbo

Genau das ist mit absoluter Sicherheit der Punkt. Sein 818er seinerzeit ohne Doppelbass hätte mit Sicherheit exakt die gleichen Ergebnisse geliefert wie der Denon jetzt. Oder andersherum formuliert:

@freakmoped:

Dein Denon ist mit Sicherheit völlig in Ordnung und die Einmessung völlig korrekt. Was verquer ist und zwar durch schlichte Gewöhnung, ist dein Hörempfinden bzw. -geschmack. Du brauchst aufgedickten Bumm, egal, ob der eigentlich da ist oder nicht.


[Beitrag von ostfried am 26. Feb 2015, 11:26 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#5793 erstellt: 26. Feb 2015, 11:34

freakmoped (Beitrag #5791) schrieb:

sowieso bleibt dass die pegeln nicht stimmen
und nachjustiert werden mussten
(entferntere ls waren zu leise)



Seufz.....
Raummoden, Wandnähe, Reflexionen, Möbel, Position der Möbel, Hörposition uswusf.
Mal davon gehört? Oder dich mal eingelesen? Nochmal:

Den von dir ständig postulierten linearen Zusammenhang von Abstand und Pegel gibt es schlicht nicht! Denk doch mal logisch, dazu ein bewusst überspitztes Beispiel: 1. Box 3m weg vom Mikro direkt an der Wand oder - noch besser - direkt in die Raumecke gequetscht in freier Luftlinie mit nichts zwischen Mikro und Box, 2. Box 1m weg im völligen Freifeld und - warum auch immer - n schönes Massivholzhighboard oder von mir aus das Sofa, der Esstisch o. ä. direkt davor. Was glaubst du, könnte und wird jetzt bei der Pegelkalibrierung passieren?

Edith sagt: Hab mir übrigens mal deine Aufstellung + Hörposition auf dem Plan angesehen. Wie man dir schon im anderen Thread sagte: Recht desaströs, das ganze. Bestätigt einige unserer Thesen hier. Das muss ja geradezu rechtslastig klingen, so wie du völlig außerhalb vom sweetspot sitzt. Undsoweiter...

Da muss einiges optimiert werden, xt32 kann leider nicht zaubern.


[Beitrag von ostfried am 26. Feb 2015, 11:53 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#5794 erstellt: 26. Feb 2015, 12:05

freakmoped (Beitrag #5791) schrieb:

warum muss bei musik mit bypass bei den tiefen nachgeholfen werden? dh die cantons werden beschnitten der sub gleicht das aber nicht aus. (bei 9.1 movie jedoch passt es)


Die Funktion "Bypass Front L/R" heisst nichts anderes, als das KEINE KORREKTUR auf die Front L und R angewendet wird. Er umgeht sie also und lässt Sie wie sie sind.... also mit Raummoden, Dröhnbass usw.

Wenn Du Dich dran gewöhnt hast, kommt Dir eine lineare Box natürlich langweilig vor. Ist es denn selbst mit Dynamic EQ noch langweilig? Du könntest, sofern Du keinen Dynamic EQ nutzt, mal den Bassregler anheben bis +6 DB geht er .... funktioniert wiegesagt aber nur ohne Dynamic EQ.... und lass dann die Reference Kurve drin... damit hast du die lineare Einmessung + die Anhebung im Bass....
freakmoped
Ist häufiger hier
#5795 erstellt: 26. Feb 2015, 15:27

Ist es denn selbst mit Dynamic EQ noch langweilig?

ist on.

natürlich kenne ich mich nicht aus, sorry für ev etwas dumme fragen...

es gibt keinen hinweis rechts falsche aufstellnug
es war eine kl anmerkung, eine die vermutung auf basis des diagramms
dass front rechts in einer ecke steht, was er nicht tut.
allgemein muss man bei altbau kompromisse eingehen bei der aufstellung, ist so.

unabhängig individuellen vorlieben
bitte nicht nur auf das eine gerät fokussieren
denn meine verwunderung ist die hier:
xt32 ergibt bei onkyo und denon andere ergebnisse. wie gibts das?
das hätte mich interessiert, weil es unlogisch für meinen kleinen audio horizont ist.

--> die aufstellung und der raum sind unverändert.
--> es waren für zufriedenstellende qualität - dröhnbass oder nicht ist ja egal -
keine korrekturen notwendig. einmessen & fertig.
und das mehrfach innert 2 jahren

& beim denon muss ich auf einmal herumkurbeln und habs immer noch nicht.

musikggeschmack ist unverändert. ein gutes bsp:
wenn pendulum flach, blechern & kalt klingt stimmt etwas nicht, &hier suche ich die ursache wie das sein kann.


[Beitrag von freakmoped am 26. Feb 2015, 15:27 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5796 erstellt: 26. Feb 2015, 22:40
Schaue ich mir die Messung hier an:
http://www.stereo.de...canton-karat-790-dc/

Dann kommt unter 60Hz nur der freie Fall bei deinen LS, die sind alles alles andere als geeigent für Fullrange, auch wenn Canton drauf steht und diese mit 20-20kHz angegeben sind.
Ich würde die Dinger bei 80Hz trennen und gut ist.

Die Kurve Movie + LFE sieht auch soweit gut aus, die LFE + Main hat Einbrücke aufgrund von Überlagerungen.

Besser noch diese Messung hier:
http://www.stereophi...speaker-measurements

Da geht es erst ab 50Hz bergab, aber auch das ist schon wieder sehr hoch für eine Standbox mit richtig Volumen und dickem Treiber.
Scheint so als hat die einen kurzen, ich meine nicht das was du denkst sondern den Port


[Beitrag von Crazy-Horse am 26. Feb 2015, 22:43 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5797 erstellt: 27. Feb 2015, 14:24
OT:
Für alle, dies es interessieren sollte, REW gibt es seit Kurzem (14. Februar 2015) in einer neuen finalen Version 5.1 (vorher 5.01).
Der Link
Das Help File dazu.
/OT


[Beitrag von burkm am 28. Feb 2015, 13:58 bearbeitet]
Darklord1271
Stammgast
#5798 erstellt: 01. Mrz 2015, 09:55

freakmoped (Beitrag #5785) schrieb:

Bypass geht eher gar nicht.

war bei mir beim onkyo auch so

was sagen eigentlich detektierte phasenfehler aus?
bei mir staendig: front r und sur l. passen aber beide


Hi,

möchte hier mal nachhaken, Du fragst was der Phasenfehler aussagt und meinst dann das alles passt.
Phasenfehler sagt aus, dass eine Box verpolt sein könnte, wird aber auch schonmal angezeigt wenn Aufgrund der Raumsituation und Aufstellung der AVR "glaubt" er hätte einen Phasenfehler gemessen.
Hatte bei Dir der Onkyo auch Phasenfehler angezeigt? Klemm doch einfach mal die betroffenen Lautsprecher um und messe nochmal ein. Eine verpolte Frontbox kann eine Menge Bass im Raum auslöschen....

Grüße
Lord
BennyTurbo
Inventar
#5799 erstellt: 01. Mrz 2015, 13:50
Hallo,

ich habe die hinteren Lautsprecher an einer Teufel Rearstation4... der AVR meckert immer Phasenfehler.... nun habe ich testweise mal wirklich falsch rum angeschlossen, jetzt ist der Phasenfehler weg. Würdet Ihr es so falsch herum lassen oder lieber den Phasenfehler ignorieren?

Dann zum MultEQ Pro Kit, welches ich aktuell teste... der gravierende Unterschied fing schon beim Subwoofer an. Mit dem org. Audyssey Mikrofon aus dem Lieferumfang des Denon musste der SVS auf -15 DB an der Endstufe stehen für die 75 DB.... das waren mit dem Pro Kit aber nur ca. 70 DB... also 5 DB am Sub nachgeregelt....

Wie kommen solche starken Differenzen? 5 DB im Bass ist ja schon viel und auf jeden Fall hörbar.

Dann wurden z.B. Front und Center auch um +2 DB gegenüber dem anderen Mikro eingemessen.... somit bleibt im Bass immer noch ein Unterschied von ca. 3 DB bestehen. Es klingt nun deutlich kräftiger als vorher. Ich muss es noch nachmessen.....

Frage an Euch: Habt Ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie genau ist denn das mitgelieferte Denon Mikrofon im Bassbereich?

Danke
BennyTurbo
Inventar
#5800 erstellt: 01. Mrz 2015, 13:56
Noch ein anderes Thema: Das Pro Kit hat die Fronts als Large eingestuft... was passiert, wenn man innerhalb der Pro Software schon auf z.B. 60 Hz limitiert... werden die Korrekturkurven da unter auch noch mit an den AVR übergeben so dass man sie auch später mal Large nutzen könnte? Oder darf man das erst hinterher im AVR auf "Small" stellen?

Betreibt hier jemand die Fronts in Zusammenspiel mit Subwoofer dennnoch weiterhin auf Large und hat dadurch Vorteile ausgemacht? Wenn ja, welche?
burkm
Inventar
#5801 erstellt: 01. Mrz 2015, 14:02
Audyssey selbst gibt für das normalerweise mitgelieferte Mikrofon ACM1HB, das meine Wissens bei allen AVR Herstellern zum Einsatz kommt, eine Abweichung (Toleranzfeld) von "+- 2db" gegenüber der zugrundegelegten Bezugskurve (eingebauter Mikro-Vorverstärker) an. Das dürfte für den heimischen Einsatzbereich normalerweise mehr als ausreichend sein, da im Bassbereich meist ganz andere "Größenordnungen" eine Rolle spielen.

Ein Besitzer eines solchen Mikros hat das bei hifi-selbstbau.de mal kalibrieren lassen (FG-Schrieb meiner Erinnerung nach hier irgendwo im Thread) und es sah bezüglich des FG einem gängigen Behringer ECM-8000 / Superlux ECM-999 im Rahmen der seitens hifi-selbstbau.de dokumentierten Abweichungen / Streuungen (> 1000 Kalibrierungen) verblüffend ähnlich.
Die Vermutung liegt eventuell nahe, dass hier sogar die gleiche Mikrofonkapsel zum Einsatz kommt, da als OEM Produkt von Einigen eingesetzt.


[Beitrag von burkm am 01. Mrz 2015, 14:04 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#5802 erstellt: 01. Mrz 2015, 14:08
Hast Du eine Idee für die großen Abweichungen in meinem Fall?
burkm
Inventar
#5803 erstellt: 01. Mrz 2015, 14:32
Bis zur gemessenen Eckfrequenz (Einmessung 1. Messung) eines jeden LS wird eine Korrekturkurve generiert, egal, wie nachher die tatsächlich gewählte Übernahmefrequenz aussieht. Unterhalb der gemessenen Eckfrequenz existiert eine solche nicht mehr, so dass dieser Bereich normalerweise als "No Go" ausgewiesen ist, da unkorrigiert.
Der AVR liefert als Angabe immer Werte, die sich an dieser gemessenen Eckfrequenz (-3db Punkt) orientieren, wobei aber nicht sichergestellt ist, dass dieser Wert wirklich "optimal" ist, da aufstellungsbedingt manchmal auch noch einem relativ kleinen Chassis erstaunlich tiefe Frequenzen entlockt werden können, obwohl hier kaum noch Hub (und damit unverzerrte Lautstärke/Pegel) möglich ist.

Deswegen ist die Optimierung der Übergangsfrequenz dem Anwender selbst anheim gestellt.

Audyssey selbst (auch nicht das Pro Kit) nimmt nie eine Klassifizierung der LS in "Large" oder "Small" vor, da es nur Angaben zur Eckfrequenz an die Schnittstelle des AVR übergibt. Diese Klassifizierung wird seitens der AVR-Software (Hersteller) nach Belieben vorgenommen, aus was für Gründen auch immer, und ist ohne jegliche Relevanz. Hierauf angesprochen wurde das mehrmals "offiziell" seitens Audyssey ausgeführt.

Vom gleichzeitigen Betrieb der Fronts in Stellung Large (Vollbereich) in Kombination mit einem Sub ("LFE+Main"-Betrieb) wird normalerweise abgeraten, da hierbei meist nurt ein Bassüberhang entsteht (aufgedickter Bass) und zudem vermehrt Dröhnfrequenzen (Raummoden) angeregt werden. Das ist aber dann eher eine Sache des persönlichen "Hörgeschmacks".
Audysseys generell hat offiziell immer die "Satelliten"-Variante bevorzugt wegen der damit verbunden größeren Freiheitsgrade für den Sub.
Das bedingt aber einen Betrieb auch großer Front-LS in der Einstellung "Small".


[Beitrag von burkm am 01. Mrz 2015, 14:34 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#5804 erstellt: 01. Mrz 2015, 14:56
[quote="burkm (Beitrag #5801)"
Ein Besitzer eines solchen Mikros hat das bei hifi-selbstbau.de mal kalibrieren lassen (FG-Schrieb meiner Erinnerung nach hier irgendwo im Thread) und es sah bezüglich des FG einem gängigen Behringer ECM-8000 / Superlux ECM-999 im Rahmen der seitens hifi-selbstbau.de dokumentierten Abweichungen / Streuungen (> 1000 Kalibrierungen) verblüffend ähnlich.
[/quote]

Was sagt statistisch ein einziges getestetes Micro über alle Denon Micros aus, genau gar nichts. Wenn die 100 gemessen hätten dann wärs was anderes. Und gleichwertig Behringer, auch ein Behringer ist ohne Kalibrierung nur bedingt tauglich für sinnvolle Messungen. Also weder der Test selber noch die Referenz können belegen, daß das Denon Micro ne besondere Qualität hätte. Die Denon Amps sind aber sicher innerhalb der üblichen Toleranzen dieses Micros auf dieses kalibriert. Ein REW z.B. aber nicht zu den Toleranzen kommen dann nochmal Abweichungen die daraus resultieren, deshalb würde ich bei Verwendung dieses Micros mit anderen Tools als dem Denon Amp selber allenfalls Tendenzen anerkennen, aber für ne zuverlässige daraus abgeleitete Raumkorrektur ist das ja wohl eher geraten und passt vieleicht zufällig mal halbwegs
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