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Audyssey einmessen lassen

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burkm
Inventar
#8204 erstellt: 26. Sep 2016, 09:55
Die erste Messung sollte immer am exakten (Haupt-)Hörpunkt in Ohrhöhe stattfinden, für die Folgemessungen gilt die Abstandsregel usw., wobei hier normalerweise als Bezugsflächen die Wand (Wände) relevant sind, es sei denn, die Sofa- oder Sesselrücklehne wäre Kopf-hoch. Obwohl es sich ja um ein halb-automatisches Einmesssystem handeln soll (?) gibt es trotzdem immer noch eine Anzahl Punkte, deren Beachtung für eine erfolgreiche ("gute") Einmessung relevant sein kann.

Wie schon häufiger erwähnt, hier noch einmal der Link zur wohl umfassendsten Einführung/Sammlung in die Messung mit Audyssey im englischsprachigen AVSforum.com in den USA. Da dürften an den diversen Stellen und Dokumenten wohl (fast) alle Sachverhalte und Fragen umfassend beantwortet werden. Eine gewisse Flexibilität in der Handhabung ist möglich und manchmal auch sinnvoll. Ein festes "Schema" gibt es nicht und funktioniert meist auch nicht so richtig bei Jedem...

Am Anfang dieses Audyssey Threads hier befindet sich auch eine (vermutlich nicht mehr ganz aktuelle ?) Zusammenfassung dieser Anleitung(en) und FAQ in deutsch.


[Beitrag von burkm am 26. Sep 2016, 10:05 bearbeitet]
The_Plug
Inventar
#8205 erstellt: 28. Sep 2016, 23:09

burkm (Beitrag #6346) schrieb:
Da Audyssey, je nach Version, ja zusätzlich zur Modenbedämpfung am Sub a la AntiMode 8033 auch noch die Laufzeiten aller LS ermittelt und korrigiert, eine Pegel- und Phasenkorektur (in gewissem Umfang) durchführt und auch im höherfrequenten Bereich korrigierend tätig ist,

Auf der Suche nach der optimalen Trennfrequenz habe ich mich nun hier eine halbe Stunde ins Thema eingelesen: "Welche Phase stelle ich am Sub ein, wenn ich ihn von Audyssey XT32 korrigieren lasse?" Bisher habe ich an der Phase nichts gedreht, finde den von Carma gemessenen Freuqenzgang nach dem Einmessen aber nicht gut, unabhängig von der Trennfrequenz.

Frage: Weiß man denn, innerhalb welchen Bereichs XT32 die Phase am Sub verschiebt? Ist der Bereich so klein, dass es sich lohnt, vor dem Einmessen auf 180° zu stellen und das Ergebnis zu vergleichen?
Cantöner16
Gesperrt
#8206 erstellt: 29. Sep 2016, 16:05
normalerweise phase auf voll, also rechtanschlag
Rohliboy
Inventar
#8207 erstellt: 29. Sep 2016, 16:51
Was ist denn Phase auf voll? 360°?
Was du beschreibst ist wohl eher der Regler für die Übergangsfrequenz.


[Beitrag von Rohliboy am 29. Sep 2016, 16:53 bearbeitet]
Cantöner16
Gesperrt
#8208 erstellt: 29. Sep 2016, 16:54
geht nur bis 180
Cantöner16
Gesperrt
#8209 erstellt: 29. Sep 2016, 16:56
mein phasenregler am sub endet bei 180, wie bei allen anderen subs sicher auch...
Rohliboy
Inventar
#8210 erstellt: 29. Sep 2016, 18:17
Trotzdem verstehe ich deinen Post nicht. Ist aber nicht schlimm, muss ja nicht alles verstehen.
The_Plug
Inventar
#8211 erstellt: 29. Sep 2016, 20:02
Meine Frage ging schon nach der Phase. Will damit spielen, um den auf den ersten Blick unplausiblen Effekt zu verbessern, dass die Pegel bei manchen Frequenzen bei Übergangsfrequenz 80 Hz niedriger sind als wenn ich Front oder Sub alleine laufen lasse. Also: Weiß jemand, innerhalb welchen Bereichs XT32 die Phase am Sub verschieben kann?


[Beitrag von The_Plug am 29. Sep 2016, 20:03 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#8212 erstellt: 30. Sep 2016, 07:27
Hallo
Spielen ist ja nicht schlecht, macht unser Hobby ja aus , nur ist es immer Ratsam?.
XT32 misst den Raum ein, dabei wird auch die Phase der oder die Subwoofer berücksichtigt, die sich aus der Entfernung der Subwoofer zu den Frontlautsprechern ergibt.
Soweit wie ich XT32 verstanden habe, ist es völlig Unabhängig welche Phase am Sub eingestellt wird, XT32 wird es immer Raum/Aufstellungsabhängig korrigieren.
Ich habe z.B. zwei Subs diagonal im Raum, bei beiden die Phase 0.
Nach der Einmessung hörte sich alles Stimmig an, will auch garnicht wissen, wie der Klang wäre, wenn ich jetzt bei einen oder beiden die Phase auf 180 stelle.
Aber wer Spielen will, soll es .
burkm
Inventar
#8213 erstellt: 30. Sep 2016, 09:03
Abgesehen davon, wird hier - wieder mal - Einpunkt- mit Mehrpunktmessung verglichen.
CARMA und REW werden fast immer nur als Einpunktmessung erfasst, während Audyssey normalerweise eine Bereichsmessung als Mehrpunktmessung ausführt.

Da brauchts schon sehr viel Aufwand um beim Hören ein Ohr genau auf diesem Punkt der Einpunktmessung zu halten (und dabei das andere Ohr "abzuklemmen" ), wenn man das als Referenz heranziehen will.
Wie immer ist hier der alte Messtechnik-Spruch zu beachten "...Wer misst misst Mist..."
SchlaueFragenSteller
Inventar
#8214 erstellt: 30. Sep 2016, 14:05
Etwas neues von der Adyssey App Front bei Denon:
https://www.youtube.com/watch?v=UN0gz7__eHQ

Ein kleiner Ausblick auf die neue Audyssey App gibt es ab Minute 31.

Denon Chart Audyssey App

Es soll u.A. möglich sein:
- die Targetkurve frei anzupassen
- die Midrange-Compensation anzupassen
- ab einer bestimmbaren Frequenz die Korrektur außen vor zu lassen (sehr gut für alle, die keine klangliche Veränderung der Lautsprecher wünschen!!!)

Das klingt für mich sehr vielversprechend und entwickelt Audyssey in seiner Grundausstattung genau an den häufig genannten Kritikpunkten der mangelnden Anpassbarkeit weiter!
The_Plug
Inventar
#8215 erstellt: 30. Sep 2016, 18:54
Danke burkm und Sumpfhuhn. Bin halt misstrauisch geworden, weil ich gelesen hatte, dass die Phase nur innerhalb eines begrenzten Bereichs korrigiert wird und daher manche mit 180 Grad starten und damit glücklicher werden. Das Argument mit der Einpunktmessung zieht, ich wollte tatsächlich noch an den anderen Plätzen messen bzw. das gleiche Muster wie beim Einmessen nehmen. Auf jeden Fall stimmt der Satz, dass man sich mit dem Messen den subjektiv super Klang vermiesen kann!
burkm
Inventar
#8216 erstellt: 01. Okt 2016, 08:15
Nubert schlägt beispielsweise frontseitig 180° bei seinen Subs als Ausgangspunkt für die Phaseneinstellung vor. Gelegentlich kann das - je nach Aufstellung - den Korrekturwert der Kompensation für Audyssey reduzieren bzw. zumindest ändern. Damit kann man experimentieren.
Ansonsten sollte es aber relativ "egal" sein, da Audyssey den Korrekturwert sowieso nur anhand der gemessenen Eckfrequenzen der Fronts als Ausgangspunkt einstellen kann, da für spätere anwenderseitige Änderungen der Trennfrequenz(en) die ursprünglichen Messdaten mangels Speicherplatz nicht mehr zur Verfügung stehen. Ob das aber wirklich eine nennenswerte Rolle spielt sei einmal dahingestellt bei den in Frage kommenden Wellenlängen. Das sollte man selbst eruieren...
Die Kompensation der Phase selbst erfolgt bei Audyssey über eine Laufzeitänderung / Verschiebung der Entfernung des/der Subs.


[Beitrag von burkm am 01. Okt 2016, 08:17 bearbeitet]
icons
Inventar
#8217 erstellt: 07. Okt 2016, 15:42
Jetzt musste ich durch verschiedne Umstände mehrmals einmessen- und bei jedem Mal, kommt was anderes raus... zB ist der Sub mal 3,9 m entfernt dann wieder 2,75m und jz 1,85m
Habe soweit noch im Kopf immer die gleichen Punkte genommen ( einmal hatte ich nur 6 mal und sonst immer 8 Punkte gewählt).
The_Plug
Inventar
#8218 erstellt: 07. Okt 2016, 18:33
Sind die Messpunkte evtl. zu nah an einer reflektierenden Fläche? Zu nahe Rückwände oder Sofalehnen führen öfter zu diesem Effekt.
*Jan28*
Stammgast
#8219 erstellt: 09. Okt 2016, 21:59
Hallo zusammen, habe nun auch mein 5.1-System zusammen bestehend aus B&W Diamond D2 804 als Front, HTM4 als Center und 805 als Rears. Als Sub habe ich den DB1 von B&W, der ja auch eine automatische Einmessung hat. Als AVR habe ich den Denon 7200WA.

Als erstes habe ich den DB1 mit der Sub-eigenen App eingemessen. Danach dann mit Audyssey eingemessen. Habe mich da hinsichtlich der Messpunkte an die Anleitung gehalten. Haupthörposition eine Messung, dann links und rechts 60 cm entfernt zwei Messungen, dann weitere drei Messungen ca.60cm vor den ersten drei Messpunkten und nochmals zwei Messungen diagonal 60cm hinterm dem Hauptmesspunkt.

Merkwürdig war aber, dass vor der eigentlichen Auyssey-Messung der Sub gemessen wurde und das Programm angab, dass er zu laut eingestellt wäre. Er zeigte ca.99db an und ich sollte ihn auf 75db runterregeln. Über den Sub selber kann man diesen um 6db reduzieren, er war danach aber immer noch bei ca. 88db gem. Audyssey. Habe daher nichts an ihm umgestellt und mit der Einmessung begonnen. War das richtig so? Der Sub war doch eigentlich eh schon eingemessen?

Habe im Anschluss mal ein paar Stücke in Multi-channel gehört. Klingt alles sehr gut, aber die Stimme der Sänger steht gefühlt nun mittig hinter mir und nicht mehr in der Mitte vor mir zwischen den Fronts. Habt ihr eine Ahnung, woran das liegen kann und wie mn das beheben kann? Kann man das einstellungstechnisch beheben oder muss neu eingemessen werden?

Hier mal die Ergebnisse der Audyssey-Einmessung:

Front sind alle auf gross, Center und Rears auf klein gestellt worden. Passt das so? Hatte auch irgendwo gelesen, dass man generell alle Boxen auf "Klein" stellen sollte?

Die gemessenen Abstände zu den Boxen sind korrekt. Front und Center gute 2 Meter entfernt, Rears 2,5 Meter und Sub steht ca. 3 Meter enfernt neben der linken Front-Box.

Pegelmässig sind alle Lautsprecher auf -4,5 bzw. -5db gestellt worden, der Sub jedoch auf -12db. Ist das nicht zu viel Abschlag beim Sub?

Als Übernahmefrquenz wurde bei den Fronts "vollständig", bei den Rears und Center 40Hz eingestellt worden. Kann das stimmen? Hätte jetzt eher auf 60hz bei den Fronts und 80Hz bei Center und Rears erwartet.

Könnt ihr hierzu was sagen? Vielen Dank für Tipps und Erklärungen dazu.

Wo kann man eigentlich die Kurve mit den Messungen abrufen, bei der man sehen kann wieviel Auyssey bei den verschiedenn Frequenzen eingegriffen hat? Habe ich irgendwie nicht gefunden.


[Beitrag von *Jan28* am 09. Okt 2016, 22:04 bearbeitet]
The_Plug
Inventar
#8220 erstellt: 09. Okt 2016, 22:19
Die Kurven findest Du unter Setup - Lautsprecer - Audyssey Einmessung - Ergebniase überprüfen - Equalizers.

Du musst den Subpegel vor der Audyssey Einmessung weiter runterregeln, bis der AVR grßn bestätigt. Der Pegel war bei Dir noch zu hoch, daher hat er auf -12dB also Max eingepegelt. Das bedeutet aber, dass die Korrektur nicht korrekt funktioniert.
*Jan28*
Stammgast
#8221 erstellt: 09. Okt 2016, 22:43
Danke für die schnelle Anwort. Kann ich das auch jetzt noch nachträglich korrigieren oder muss ich komplett neu einmessen? Am Sub selber kann ich nach der Sub-eigenen Einmessung nur den Pegel um -6db reduzieren, auf die 75db kam ich daher erst gar nicht.
Spike_muc
Inventar
#8222 erstellt: 09. Okt 2016, 22:55

*Jan28* (Beitrag #8221) schrieb:
Danke für die schnelle Anwort. Kann ich das auch jetzt noch nachträglich korrigieren oder muss ich komplett neu einmessen? Am Sub selber kann ich nach der Sub-eigenen Einmessung nur den Pegel um -6db reduzieren, auf die 75db kam ich daher erst gar nicht. :?


Hi,
Du musst komplett neu einmessen...

by the way:
Bei Deinem Boxen-Setup solltest Du Dich aus meiner Sicht mal mit dem Gedanken einer Top Vor- Endkombi auseinandersetzen bzw. mal probieren...

gruss
spike
ostfried
Inventar
#8223 erstellt: 10. Okt 2016, 00:21
Und bei Musik im multichannel Stereo solltest du dich von einer Vorstellung einer klassischen Stereobühne grundsätzlich verabschieden. Wie solls denn gehen, wenn 3 Boxen zusätzlich exakt dasselbe spielen und das aus drei dem Stereokonzept nahezu diametral gegenüberstehenden Richtungen?

Oder kurz gesagt: multichannel Stereo hört man einfach nicht. Weils eben nicht funktionieren kann.
The_Plug
Inventar
#8224 erstellt: 10. Okt 2016, 06:00
Laut Abschnitt 6.3 der BDA kannst Du am Sub die Sensitivity auf -6dB stellen, kannst aber zusätzlich den Gain stufenlos anpassen, um die Lautstärke zu verändern. Das sollte auch nach erfolgter Einmessung des Sub noch gehen.
burkm
Inventar
#8225 erstellt: 10. Okt 2016, 14:11
@Jan28
Den Sub kann man eigentlich immer separat am Sub selbst (Rückseite) im Pegel einstellen, damit man ihn normalerweise an die anderen LS anpassen kann.
Bei der Voreinmessung muss deshalb auch eine Einstellung auf die von Audyssey gewünschten 75db möglich sein.
Du solltest noch einmal die Einstellmöglichkeiten Deines Subs an der Rückseite kontrollieren, bestimmt hast Du da etwas übersehen.
Spike_muc
Inventar
#8226 erstellt: 10. Okt 2016, 15:49
Und den Sub ggfs einmal an anderer Position aufstellen.
Evtl hast Du am Hörplatz auch eine Basserh. und somit ein Problem des Pegels.

Gruß
Spike
*Jan28*
Stammgast
#8227 erstellt: 10. Okt 2016, 23:13
Vielen Dank für Eure Antworten. Werde morgen mal rumprobieren und melde mich dann. Hatte heute leider keine Zeit mehr. Eine Frage noch zu Audyssey. Wenn ich in den manuellen Einstellungen Sachen nach der Einmessung umstelle wird das dann direkt berücksichtigt? Und kann ich diese Einstellungen einfach wieder zurücksetzen auf die originalen Messergebnisse, wenn ich unter Audyssey "Wiederherstellen" auswähle?

Kann man Audyssey eigentlich irgendwie auch komplett ausstellen, so dass er so spielt wie vor der Einmessung? Sorry für die vielleicht "dummen" Fragen, aber irgendwie bin ich durch das Sytem noch nicht so ganz durchgestiegen.
Cantöner16
Gesperrt
#8228 erstellt: 11. Okt 2016, 19:00
jan28, subvoreinstellung auf 9/10 uhr stellung vorm einmessen, so kenne ich es, phase auf 180, egal ob manche der meinung sind xt oder xt32 korregiert...dieses sind aber die VOREINSTELLUNGEN auf dessen xt "seine" einmessung beginnt
*Jan28*
Stammgast
#8229 erstellt: 12. Okt 2016, 00:03
So, heute nochmals mit den Einstellungen ein wenig rumexperimentiert. Der Bass ist definitiv zu stark/laut. Er übertönt häufig die ganze Musik und ist viel zu präsent. Da ist definitv noch Optimierungsbedarf.

Der DB1 hat nicht die klassischen Einstellschalter auf der Rückseite, er kann nur über eine App oder über sein Menü eingestellt werden. Den Pegel kann man da leider nicht beliebig runterdrehen bis man die 75db hätte. Den Pegel kann ich nur um 6db zur von ihm eingemessenen Lautstärke reduzieren, soweit ich das sehe. Darüberhinaus kann ich noch die sensitivity runterstellen.

Eine Frage hätte ich noch zu den Audyssey-Einstellungen. Ich kann ja sowohl die Übernahmefrquenz für die einzelnen Lautsprecher als auch den LFE-Tiefpass-Filter gesondert einstellen. Irgendwie ist mir der Zusammenhang aber nicht ganz schlüssig.

Für meine Fronts habe ich die Übernahmefrequenz von 60Hz, für den Center und die Rears 80 Hz. Die Fronts habe ich als "Gross" , den Center und Rears als "Klein" eingestellt.

Passt es dazu, dass ich den LFE-Tiefpass-Filter af 80Hz und den Subwoofermodus auf LFE+Main gestellt habe?

Wie hängen die Einstellungen jetzt zusammen? Das wurde mir aus der Denon-Anleitung und den Erklärungen im Netz bisher irgendwie nicht so ganz klar.

Wäre daher super, wenn ihr mir das erklären könntet, um meinen Hifi-Horizont mal wieder ein bisschen zu erweitern.


[Beitrag von *Jan28* am 12. Okt 2016, 00:05 bearbeitet]
Sieglander
Hat sich gelöscht
#8230 erstellt: 12. Okt 2016, 05:55
Kein Wunder das der Bass dir etwas zu dick erscheint. Durch die Einstellung LFE+Main in Kombination mit Front "Gross" erreichst du, daß der Bereich unterhalb der Trennfrequenz (bei dir 60Hz) sowohl vom Sub als auch den Fronts übertragen wird.
Als Ausgangspunkt solltest du folgende Einstellung wählen: alle LS "Klein", Trennfrequenz 80Hz, LFE-Tiefpass 120Hz und Sub.Modus auf LFE.
Nun mal ausgiebig hören und dann evtl. noch ein bisschen an der Trennfrequenz spielen.
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#8231 erstellt: 12. Okt 2016, 07:42
[quote="Sieglander (Beitrag #8230)"] LFE-Tiefpass 120Hz [/quote]

Rest Zustimmung, aber da nicht.
Meist sind im LFE eh kaum höhere Frequenzen abgelegt, aber eine Trennung macht trotzdem da keinen Sinn, da diese Anteile dann komplett verloren wären.
Daher die Einstellung einfach so lassen.


[Beitrag von JanoschHH am 12. Okt 2016, 07:42 bearbeitet]
std67
Inventar
#8232 erstellt: 12. Okt 2016, 07:50
Wieso? Er hat es jetzt auf 80 Hz, der LFE geht bis 120 Hz. Und da Denon diese unsinnige Einstellung nunmal bietet....
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#8233 erstellt: 12. Okt 2016, 08:00

std67 (Beitrag #8232) schrieb:
Wieso? Er hat es jetzt auf 80 Hz, der LFE geht bis 120 Hz


ja, in der Praxis ist das wohl so.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass aber im LFE auch mal höhere Frequenzen landen, zumindest die HD Formate sind technisch als Vollbereich ausgelegt.
Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, muss der Toningenieur entscheiden.

Daher schadet es ja nicht, auf mehr als 120 zu stellen oder siehst du da Nachteile?

edit: hier ganz unten ist das auch thematisiert inkl. Link:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-46-34637.html


[Beitrag von JanoschHH am 12. Okt 2016, 08:07 bearbeitet]
std67
Inventar
#8234 erstellt: 12. Okt 2016, 08:13
Wenn's höher geht, oder man das gar deaktivieren kann dann kann das besser sein
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#8235 erstellt: 12. Okt 2016, 08:19
Im Denon geht's bis 250 einzustellen.
Ob ein Sub das dann überhaupt vernünftig wiedergeben könnte, ist eine andere Sache.

Edit: ich merke gerade, mein Beitrag oben war missverständlich.
Ich dachte, er soll den LFE auf 120 herunterstellen. Mit "so lassen" meinte ich auf 250.


[Beitrag von JanoschHH am 12. Okt 2016, 08:20 bearbeitet]
std67
Inventar
#8236 erstellt: 12. Okt 2016, 21:56
Hi

war hier letztens die Diskussion ob es auch Geräte mit MultEQ XT gibt die Pro Ready sind oder nur XT232?

Der Marantz SR6009 hat "nur" MultEQ XT und ist Pro Ready: http://www.marantz.d...ver&productid=sr6009
burkm
Inventar
#8237 erstellt: 12. Okt 2016, 22:22

JanoschHH (Beitrag #8233) schrieb:

std67 (Beitrag #8232) schrieb:
Wieso? Er hat es jetzt auf 80 Hz, der LFE geht bis 120 Hz


ja, in der Praxis ist das wohl so.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass aber im LFE auch mal höhere Frequenzen landen, zumindest die HD Formate sind technisch als Vollbereich ausgelegt.
Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, muss der Toningenieur entscheiden.

Daher schadet es ja nicht, auf mehr als 120 zu stellen oder siehst du da Nachteile?

edit: hier ganz unten ist das auch thematisiert inkl. Link:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-46-34637.html


Meiner Erinnerung nach ist (und war) der LFE Kanal nie ein Vollbereichskanal und kann das auch nicht sein, weil dessen übliche Abtastfrequenz nur ein 10tel dessen eines normalen Kanals ist. Damit ist auch der Bereich nach oben gemäß Nyquest Shannon Theorem um das 10fache reduziert.
Der LFE Kanal war sowieso ja nur als Effekt-Kanal gedacht, somit stellt sich das Problem eigentlich gar nicht.
*Jan28*
Stammgast
#8238 erstellt: 12. Okt 2016, 23:34
Dank Euch. Also verstehe ich das richtig:

-Lautsprecher alle auf Klein
-Trennfrequenz auf 80Hz (auch bei den Fronts? Sind ja Standlautsprecher. Macht hier nicht 60Hz Sinn?)
-LFE-Tiefpass auf 240HZ
-Submodus auf LFE

Audyssey stellt den LFE Modus und den LFE-Tiefpassfilter nicht ein oder? Sondern nur die Trennfrequenz (bei mir hatte Auyssey alles auf 40Hz gesetzt; wunderte mich vor allem bei dem Center und den Rears).
std67
Inventar
#8239 erstellt: 12. Okt 2016, 23:39
die Trennfrequenzeinstellung leht nicht Audyssey fest, die kommt vom AVR-Hersteller
Und Denon/Marantz ist da immerhin noch besser als Yamaha, die alles auf groß/large stellen was größer als eine Milchtüte ist
Viele hier empfehlen generell 80Hz bei einem Heimkinosetup. Ich pers. plädiere dafür eine Trennfrequenz zu wählen die der Leistungsfähigkeit der LS angepasst ist und im jeweiligem Hörraum das beste klangliche Ergebnis bringt
Also so tief anfangen wie die LS da zu leisten vermögen, und dann ruhig mal mit 10-20Hz höher testen
Jeweils ein paar Tage verschidene Quellen anhören
*Jan28*
Stammgast
#8240 erstellt: 12. Okt 2016, 23:50
Ok, werde ich dann mal so machen.

Der Rest passt dann so wie geschrieben?
burkm
Inventar
#8241 erstellt: 13. Okt 2016, 09:29
Der LFE Tiefpass sollte auf seiner "Standardfrequenz" von 120 Hz (-3db) verbleiben. Warum der von diversen AVR Herstellern anpassbar gemacht wird und wurde, bleibt mir ein Rätsel, da das immer wieder nur Verwirrung stiftet (und Probleme bereitet). Das ist wirklich nur etwas für sehr spezielle Sonderfälle und Spezialisten... ansonsten sollte er nicht angetastet werden. Die empfohlene 80 Hz Trennfrequenz ist ein Kompromiss zwischen einer möglichen Ortbarkeit und der optimalen Auslastung eines Subs. Sehr leistungsfähige (Bass) Front LS könnte man gegebenenfalls noch bis 60 Hz herunter trennen, alles darunter ist eigentlich Nonsense, da dann ein Sub seine Vorteile nicht mehr ausspielen kann und die meisten passiven LS im Bass überfordert werden, auch wenn die LS-Hersteller etwas Anderes propagieren. Meist sind die Angaben der LS-Hersteller (und vieler Tests von "Fachmagazinen") für den Bassfrequenzgang eines Passiv-LS unter 100 Hz "geschönt" und stimmen kaum überein mit dem, was dort unter normalen Umständen tatsächlich in einem normalen Wohnraum erzielt werden kann. Deswegen wird diese Trennfrequenz 80 Hz (sinnvollerweise) ja auch von Audyssey selbst empfohlen, unabhängig von der Größe der LS...
Zudem verliert man einen Teil der Hauptvorteile des Subs hinsichtlich der Anregung von Raummmoden: seine relativ freie Positionierbarkeit unabhängig von der meist "zementierten" Position der Front LS und damit die Möglichkeit, sich die möglichst beste Position für eine optimale Basswiedergabe aussuchen zu können.

Aber die "Geschmäcker" (und Meinungen dazu) sind halt individuell verschieden.


[Beitrag von burkm am 13. Okt 2016, 09:37 bearbeitet]
icons
Inventar
#8242 erstellt: 13. Okt 2016, 16:47
Also, ich habe zb meine Canton Vento890 bei 60Hz getrennt, den Center 858.2 auch bei 60hz und die Sr vento 870.2 bei 70hz....
*Jan28*
Stammgast
#8243 erstellt: 13. Okt 2016, 23:26
burkm, habe Deinem Rat nach den Submodus auf LFE mit 120 Hz gestellt, Lautsprecher alle auf klein und die Trennfrequenz auf 80Hz. Der Bass ist nach wie vor leider zu dominant; da werde ich also auf jeden Fall nochmals ran müssen und mit den Suboptionen und Aufstellung gucken müssen, wie das in den Griff zu bekommen ist. Zum Glück gibt es im DB1-Thread auch viele sehr hilfsbereite Besitzer, die mir da weiterhelfen und den Sub in und auswendig kennen.

Halte Euch auf dem Laufenden wie's weitergeht und werde bestimmt auch noch mit der ein oder anderen Frage um die Ecke kommen.
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#8244 erstellt: 14. Okt 2016, 00:01
Was ist das fürn komischer Sub, den man nicht leiser stellen kann.....
ostfried
Inventar
#8245 erstellt: 14. Okt 2016, 00:03

The_Plug (Beitrag #8224) schrieb:
Laut Abschnitt 6.3 der BDA kannst Du am Sub die Sensitivity auf -6dB stellen, kannst aber zusätzlich den Gain stufenlos anpassen, um die Lautstärke zu verändern. Das sollte auch nach erfolgter Einmessung des Sub noch gehen.


Das denn inzwischen schon mal beherzigt? Bzw. damit denn vor der Einmessung den Sub mal runtergeschraubt? Deine BDA ist da recht eindeutig, muss halt bloß gelesen werden.
*Jan28*
Stammgast
#8246 erstellt: 15. Okt 2016, 17:26

ostfried (Beitrag #8245) schrieb:

The_Plug (Beitrag #8224) schrieb:
Laut Abschnitt 6.3 der BDA kannst Du am Sub die Sensitivity auf -6dB stellen, kannst aber zusätzlich den Gain stufenlos anpassen, um die Lautstärke zu verändern. Das sollte auch nach erfolgter Einmessung des Sub noch gehen.


Das denn inzwischen schon mal beherzigt? Bzw. damit denn vor der Einmessung den Sub mal runtergeschraubt? Deine BDA ist da recht eindeutig, muss halt bloß gelesen werden.


Ja, das mit der sensitivity hatte ich auch gelesen und wird auf jeden Fall ausprobiert. Melde mich dann mit den Ergebnissen.
ostfried
Inventar
#8247 erstellt: 15. Okt 2016, 20:08
Damit dürfte der Fall dann auch erledigt sein. Lesen bildet halt.


[Beitrag von ostfried am 15. Okt 2016, 20:08 bearbeitet]
*Triple-M77*
Stammgast
#8248 erstellt: 16. Okt 2016, 01:00
Habt ihr alle eigentlich Dynamic EQ aktiviert?


[Beitrag von *Triple-M77* am 16. Okt 2016, 01:00 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#8249 erstellt: 16. Okt 2016, 02:54
Auch wenn manche das kategorisch ablehnen: auf jeden Fall.


[Beitrag von ostfried am 16. Okt 2016, 02:55 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8250 erstellt: 16. Okt 2016, 08:11

*Jan28* (Beitrag #8246) schrieb:

ostfried (Beitrag #8245) schrieb:

The_Plug (Beitrag #8224) schrieb:
Laut Abschnitt 6.3 der BDA kannst Du am Sub die Sensitivity auf -6dB stellen, kannst aber zusätzlich den Gain stufenlos anpassen, um die Lautstärke zu verändern. Das sollte auch nach erfolgter Einmessung des Sub noch gehen.


Das denn inzwischen schon mal beherzigt? Bzw. damit denn vor der Einmessung den Sub mal runtergeschraubt? Deine BDA ist da recht eindeutig, muss halt bloß gelesen werden.


Ja, das mit der sensitivity hatte ich auch gelesen und wird auf jeden Fall ausprobiert. Melde mich dann mit den Ergebnissen. :prost


Die "Sensitivity" wird meist zur Beeinflussung des automatischen Einschaltverhaltens benutzt, so denn aktiviert, der "Gain" für die Pegeleinstellung".
hesa2801
Inventar
#8251 erstellt: 16. Okt 2016, 08:51

ostfried (Beitrag #8249) schrieb:
auf jeden Fall.


Generalisierte Aussagen treffen im Einzelfall seltenst zu. Ich lasse den DynEQ bei 5.1 Aufnahmen in in DD, DTS oder MLP aus. Bei DSD ist er sowieso nicht aktiv. Bei CDs kommt es auf auf die Qualität der Aufnahme an: Bei alten CDs aus den 80er/Anfang 90er (da wo wir früher alle auf AAD - DDD achteten) hilft der EQ manchmal, bei neuen Loudness-War Aufnahmen ist er mir zu bassbetonend. Egal mit welchem Ref-pegel. Für Filme und TV ist er an.
So... das ist jetzt meine genauere Aussage

Gruß Hesa
The_Plug
Inventar
#8252 erstellt: 16. Okt 2016, 09:23
Ich habe den DynEQ normalerweise an, und wenn ich bei entsprechender Quelle die Lautstärke zu sehr runterdrehen muss und dadurch der Bass und/oder die Surrounds zu dominant werden, drehe ich den Referenzpegeloffset entsprechend hoch. Bin dann nur dauernd nervös, dass ich das anschließend nicht vergesse wieder zurückzustellen.
ostfried
Inventar
#8253 erstellt: 16. Okt 2016, 10:14
Deswegen hab ich ihn kategorisch an und je nach Quelle den Offset angepasst. So läuft Film und TV bei 0db und Musik bei +5. Aber ohne DynEQ wäre das Ergebnis aufgrund der berühmten gehörrichtigen Lautstärke für mich (!) grundsätzlich daneben.

Jetzt wenig generalisierend genug?


[Beitrag von ostfried am 16. Okt 2016, 10:16 bearbeitet]
hesa2801
Inventar
#8254 erstellt: 16. Okt 2016, 16:16
Degeneralisierung ist schon ´ne gute Sache...

Ich habe Musik über KH verglichen und mich deshalb für off entschieden. Positiv ist jetzt aber generalisierend festzuhalten, dass wir wohl alle recht zufrieden sind .

Neue Messungen und Einstellungen erst beim nächsten Gerät

Pack jetzt meine Ohrenstöpsel ein und fahre zu ´nem Konzert, und das ist auch eine Wissenschaft für sich...
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