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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Philmop
Stammgast
#19360 erstellt: 03. Jul 2020, 10:29
So ich habe seid einer Woche meinen SCD-1 von Wolleweber wieder. Vor ab, Player funktioniert wieder wie am ersten Tag.

Ablauf und Erfahrung:

Ich habe Kontakt mit Wolleweber über Email aufgenommen. Nach 2-3 Mails habe ich Angerufen um den Fehler besser beschreiben zu können. Man sagte mir das man den Fehler bestimmt finden würde und das man schon mal so einen ähnliches Fehler hatte. Also per Mail noch einen Tag ausgemacht wann ich ihn vorbei bringen kann.
Von Bonn nach Witten sind es knapp über 100km.

Man muss sagen das Herr Wolleweber ein sympatischer Kerl ist und kein bisschen auf der High End Welle reitet. Mir wurde zu keinem Zeitpunkt versuchte irgendwelches Tuning zu verkaufen. Wir machten den Player zusammen auf und besprachen zusammen das Problem. Ich sagte ihm noch das das Display nicht mehr so hell sei. Ich besitze noch einen neuen Ersatzlaser, den ich ihm da gelassen habe, falls dieser defekt sein sollte.
Grob 2 Wochen später habe ich nochmal mit ihm telefoniert und nach dem SCD-1 gefragt. Player ist repariert und ich könnte ihn wieder abholen.
Bei der Abholung machten wir zusammen einen test.
Als ich ihn fragte was den das Problem war, sagte er das er ein Flachbandkabel ersetzt hat und das er das Laufwerk neu eingestellt hat. Er meinte auch das da wohl schon jemand dran war der wenig Ahnung hatte. Seine Worte waren, "Da hat jemand unten an der Platine rumgefuscht". Als ich dann nachfrage was gemacht wurde oder ob Teile getauscht worden sind, oder ob das Gerät Modifiziert wurde, wollte man oder konnte man mir keine Antwort geben.

Fazit:
Player läuft super und liest schneller ein. Macht jetzt Null Komma Null Geräusche. Kostenvoranschlag wurden mir 200-300€ genannt. Schlussendlich habe ich 380€ bezahlt. Laser ist nicht getauscht worden. Jetzt wird der eine oder andere sagen, "Uff das ist aber teuer". Richtig wenig ist es nicht, aber wir reden auch von einem SCD-1. Es gibt nicht so viele stellen die ihn repariert hätten und wenn dann hätte man sicher das gleiche oder mehr verlangt.
In der Werkstatt standen so einige Geräte von Sony. Ich glaube zwar das der Großteil seine eigenen Geräte sind. Aber ich glaube das man Wolleweber schon empfehlen kann.

PS: Ich habe ein Hifi Rack endlich umgestellt, soll ich am Wochenende mal Bilder für euch machen und was dazu schreiben?
Sal
Inventar
#19361 erstellt: 03. Jul 2020, 13:10
Hallo Philmop, wuderbar, dann ist der SCD-1 ja gerettet.
Trotzdem muss ich ein paar Aussagen von Herrn Wollenweber in Zweifel ziehen:

-Man kann nichts an der Platine rumpfuschen. Diese Platinen haben keine Einstellpotis mehr.
was soll also der Vorgänger gemacht haben können, dazu mit SMD-bauteilen.
Wie du selber erwähnst gab es dazu keine weiteren Aussagen

-Das einzige, was Herr Wollenweber oder jeder andere Service-Techniker kann,
ist die Höhe und den Tilt des Lasers mechanisch nach Mess CD´s nachzustellen.
Die hat er ja und das hat er ganz sicher gemacht.
-Das Flachbandkabel verkauft er auf seiner Webseite mit Vodoo-Geschmäckle,

https://www.wollenwe...sony_scd1-scd777.htm

Aber "kalibrieren", "justieren" , "zerlegen" - nada

Hier noch mal das Service Manual zum nachprüfen, dass ich keinen Mumpitz schreibe.

https://elektrotanya.com/sony_scd-1-777es_sm.pdf/download.html
Passat
Inventar
#19362 erstellt: 03. Jul 2020, 13:37
Natürlich kann man an der Platine herumpfuschen, z.B. versuchen, irgendwelche Bauteile zu tauschen.
Was zugegebenermaßen bei SMDs nicht so einfach ist.

Grüße
Roman
klausES
Inventar
#19363 erstellt: 03. Jul 2020, 15:42
Ist doch völlig normal.
Wer für etwas Geld verlangt muss sich auch rechtfertigen (können, ob real oder nicht) dafür etwas "im entsprechenden Gegenwert" gemacht zu haben.
Diese Geschichte wiederholt sich überall in allen Gewerben und ist so alt wie das Gewerbe selbst.
Philmop
Stammgast
#19364 erstellt: 03. Jul 2020, 17:11
@SAL, ich sehe das so wie du. Ich denke er hat ein Flachbandkabel getauscht. Die Nötigen einstellarbeiten gemacht und nach kalten Lötstellen am Display gesucht.
Man muss sich halt rechtfertigen. Ich glaube nicht das Jemand an der Platine war.

Aber, wie gesagt. Selber konnte ich es leider nicht machen.
Sal
Inventar
#19365 erstellt: 03. Jul 2020, 17:31
Och, im Forum treibt sich mancher rum, der den Popanz
nicht braucht und hervorragende Reparaturen macht.
Sholva
Inventar
#19366 erstellt: 03. Jul 2020, 17:57
Du bist GeWollenweberd worden.....
Sal
Inventar
#19367 erstellt: 03. Jul 2020, 18:49
@philmop
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Flachbandkabel das Tickern verursacht hat,
tendiert schon gegen null. Aber egal,er tickert jetzt wohl nicht mehr.
ist halt wie ein modernes Auto,
der Mechaniker lässt eineautomatische Prüfroutine
ablaufen, füe die er nur selber das Prüfwerkzeug hat,
und hält dafür die Hand auf. Darum mag ich auch die alten CD-Playerkisten
der ersten Generationen. Meist reichen eine saubere,
gut gepresste CD, ein alter Oszi bis 30mHz, ein kleiner Schraubenzieher...
ghaliläo
Inventar
#19368 erstellt: 04. Jul 2020, 11:49

Sal (Beitrag #19367) schrieb:
Darum mag ich auch die alten CD-Playerkisten
der ersten Generationen. Meist reichen eine saubere,
gut gepresste CD, ein alter Oszi bis 30mHz, ein kleiner Schraubenzieher...



Das seh ich genauso. Meine alten Sonys mit BU-1-Laufwerken laufen und laufen und laufen. Möchte ich um nichts mit neueren Geräten tauschen.

@Philmop

Gratulation zur erfolgreichen Reparatur Deines SCD-1

War nicht ganz billig aber für so ein Gerät muss man halt etwas tiefer in die Tasche greifen.
Sal
Inventar
#19369 erstellt: 04. Jul 2020, 15:28
Wobei man sie sogar mit einem digitalen Ausgang nachrüsten kann.
Denn nach dem CDP-101 waren alle Player mit Quarzen
ausgestattet, die eine ganzzahlig teilbare Frequenz
von 16,9344mhz hatten. Damit betreibt man einen digitalen
Transmitter von Texas Instruments, (DIT4096 oder DIT4192
der mit den Sony-Standardsignalen Data/Bitclock/L-R-Clock gefüttert wird.
Et voila, mechanische Qualität gepaart mit Fortschritten in der Wandlertechnik...
Philmop
Stammgast
#19370 erstellt: 07. Jul 2020, 09:11
Wisst ihr ob man noch ein Software Update an einer TA-E9000ES machen kann?
Man findet im Netz leider keine Infos. Die neuste Version soll 2,5 sein. Ich denke das alleine die Schnittstelle ja schon Probleme macht. Dann muss man die Software noch finden und die Frage wie wird sie aufgespielt?
Passat
Inventar
#19371 erstellt: 07. Jul 2020, 13:35
Die Firmware kommt auf einer CD.
Den PC muß man mit einem Nullmodemkabel mit dem RS232-Anschluß verbinden und dann auf dem PC die Flashsoftware starten und damit die Firmware aufspielen.
Es gab von Sony die V 2.01. Da war im Karton auch noch eine neue einfache Fernbedienung und das Nullmodemkabel.
Die V 2.5 hat nur die nackte FW.
Die V 2.5 bringt aber keine für Europa nutzbringenden Features.
Die bringt nur die Unterstützung für MPEG-AAC, welches in Japan für den Ton von SAT-TV genutzt wird.
Im Rest der Welt gibts das nicht.

Um von V 1.xx auf 2.5 upzudaten, musst du erst auf die V 2.01 updaten.
Direkt von V 1.xx auf V 2.5 kann man nicht updaten.

Hier eine archivierte Seite rund um die TA-E9000ES:
https://web.archive....~espen-b/ta-e9000es/

Die Downloadlinks für die FW funktionieren noch!
Also erst die V 2.01c installieren, dann die V 2.5.

Dort kann man auch eine englische Anleitung zum FW-Update herunterladen.
Zum FW-Update brauchst du auch noch CD-Keys.
Hier die Keys:
Upgrade VUCD-E9000A (2.01) firmware CD KEY is NF8LDK
Upgrade VUCD-E9000B (2.5) firmware CD KEY is ZV9V5K

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 07. Jul 2020, 13:41 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#19372 erstellt: 07. Jul 2020, 18:57
Roman du bist der beste
spamit4me
Ist häufiger hier
#19373 erstellt: 09. Jul 2020, 19:52
Hallo

Ich bräuchte mal euer Wissen.
Ich hab hier einen TA-VA8ES bekommen, der leider ein kleines Problem hat.
Wenn ich ihn einschalte läuft der rechte Kanal nicht, erst wenn ich den Lautstärkeregler auf 8-9 Uhr drehe kommt der rechte Kanal und bleibt dann auch wenn ich wieder leiser drehe. Beim nächsten einschalten dann das selbe wieder von vorne.
Woran könnte es eurer Meinung liegen?

Danke.
klausES
Inventar
#19374 erstellt: 09. Jul 2020, 20:12
Kontakte des Lautsprecher Relais oxidiert/angelaufen.
Die kurzzeitig höhere Spannung (dein etwas aufdrehen) bildet einen (micro) Lichtbogen wodurch dann temporär kontaktiert (gepunktet) wird.
Beim nächsten öffnen des Relais ist "diese Punktung" natürlich wieder weg.
Reinigen oder erneuern.
spamit4me
Ist häufiger hier
#19375 erstellt: 09. Jul 2020, 20:39
Danke für die rasche Antwort.

Ich hätte noch eine andere Frage.
Bei uns im Wohnzimmer arbeitet ein TA-F770ES mit einem SA3ES Tuner. Gab es auch ES Tuner mit Holzwangen und RDS?
tommy2001
Stammgast
#19376 erstellt: 09. Jul 2020, 21:00

spamit4me (Beitrag #19375) schrieb:



Bei uns im Wohnzimmer arbeitet ein TA-F770ES mit einem SA3ES Tuner. Gab es auch ES Tuner mit Holzwangen und RDS?



Ja gab es, aber nur als Option (ich glaube damals ca. 100 DM Aufpreis fürs Holz):
ST-S570ES
ST-S590ES


[Beitrag von tommy2001 am 09. Jul 2020, 21:02 bearbeitet]
Passat
Inventar
#19377 erstellt: 09. Jul 2020, 22:28
Und den ST-S505ES.

Bei den 5ern waren die Holzseitenteile aber optional.

Grüße
Roman
spamit4me
Ist häufiger hier
#19378 erstellt: 12. Jul 2020, 14:19
Danke

Jetzt hab ich mal den VA8ES ausprobiert, nach 3 Stunden ging er einfach aus, kein mucks mehr.
Lässt sich auch nicht mehr einschalten. Das Relais klackt zwar aber das wars dann auch schon.
Was meint ihr, lässt sich da noch was machen?
Uwe_1965
Inventar
#19379 erstellt: 12. Jul 2020, 15:24

spamit4me (Beitrag #19378) schrieb:

Was meint ihr, lässt sich da noch was machen?


Hi, starte doch mal hier in diesem Bereich einen Thread, vielleicht ist er ja noch zu retten.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 12. Jul 2020, 15:25 bearbeitet]
gordon55555
Ist häufiger hier
#19380 erstellt: 30. Jul 2020, 21:02
Hallo,ich habe diesen Thread mit Interesse verfolgt. Ich besitze einen CDP557esd. Bei diesem funktionieren merkwürdigerweise einige Tasten nicht mehr.
Die 1 und die Display-Taste. Ist das reparabel?
Dazu kommt das die Netzteile leicht brummen. Nicht unerträglich laut aber doch hörbar. Kann da irgendwo ein Defekt zB Kondensatoren vorliegen oder ist das bei dem Alter normal?
klausES
Inventar
#19381 erstellt: 31. Jul 2020, 00:05
Geht es mit diesen zwei Taster noch, zumindest gelegentlich, wenn du den Druck deutlich erhöhst ?

Wenn es nur diese zwei Tasten sind, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe (ansonsten wären ganze Matrix Gruppen betroffen),
dass es sich um ein Kontaktierungsproblem bei diesen zwei Kurzhubtastern handelt.
Die Taster lassen sich erneuern.

Das Trafobrummen (ich nehme an du meinst die Trafos ansich, nicht dass das Audiosignal ein brummen aufweisst ?)
als Körperschall (wird auf das Gehäuse übertragen), entsteht meist durch zusammengesunkene und steinhart gewordene Gummis der Trägerplatte.
Es gibt Kabeldurchführungen mit recht genau diesen Massen, mit denen man die ori. Gummis austauschen kann.
Wichtig hier ausser den Massen ist, das es echte Gummi Durchführungen sind, keine (wie heute leider so oft angeboten) aus weich Kunststoff.
gordon55555
Ist häufiger hier
#19382 erstellt: 31. Jul 2020, 03:25
Habe ich probiert,leider nein. Grundsätzlich funktioniert die Bedienung dieser Funktionen noch über die Fernbedienung.
Ist Ersatz zu bekommen welchen man in Eigenregie tauschen kann?

Das Brummen kommt direkt aus dem Gehäuse,dass Audiosignal ist brummfrei.Wie muß ich mir das mit den Gummis der Trägerplatte vorstellen?


[Beitrag von gordon55555 am 31. Jul 2020, 03:26 bearbeitet]
klausES
Inventar
#19383 erstellt: 31. Jul 2020, 10:31

gordon55555 (Beitrag #19382) schrieb:
...
Ist Ersatz zu bekommen welchen man in Eigenregie tauschen kann? ...

Ja, für diese Taster gibt es passenden Ersatz.
Zur Rep ist die komplette Front abzubauen sowie die Front-Boards auszubauen.
Das ist bei diesem Gerät allerdings keine Kleinigkeit und nichts für ungeduldige.
Erfahrungen mit solchen Reparaturen sind auch Vorraussetzung.

Alle anderen Taster funktionieren einwandfrei ?
Oder gibt es weitere die unzuverlässig arbeiten, bzw. manchmal erhöhten Druck benötigen ?
Falls, sollten diese dann auch gleich getauscht werden.


gordon55555 (Beitrag #19382) schrieb:
...Wie muß ich mir das mit den Gummis der Trägerplatte vorstellen?

Beide Trafos sind auf eine dickere Blechplatte geschraubt.
Diese Platte wiederum ist mit Gummis (durch diese enkoppelt) am Chassis (Träger zwischen Seitenwand links und Mittelwand) verschraubt.
Dazu müssen alle Anschlüsse beider Trafos aufgetrennt werden. Steckverbinder gibt es (soweit ich mich erinnere)
nur auf der Primärseite. Die Adern der Sekundärseiten müssen am Mainboard aufgetrennt und später wieder verbunden werden.

Bei diesen Arbeiten bietet es sich zudem dringend an (einige Länderausführungen lassen dies zu), beide Trafos von 220 auf 240 V umzustellen.


[Beitrag von klausES am 31. Jul 2020, 10:34 bearbeitet]
gordon55555
Ist häufiger hier
#19384 erstellt: 31. Jul 2020, 12:48
Okay. Vielen Dank erstmal für die ausführliche Beschreibung.
Wenigstens die Aussicht auf eine Instandsetzungsmöglichkeit.Zu den Tasten,
sind die zu wenig benutzt worden? Kann man mit einem Kontaktspray versuchen nachzuhelfen? Ist das Board eines 337 identisch?
Dann die Netzteile,über dass Thema 240V habe ich mir bei älteren Geräten schon oft Gedanken gemacht. Woran kann ich erkennen das der Trafo umschaltbar ist bzw umgeschlaltet ist. Das Brummen könnte doch auch durch die 240V ausgelöst werden.
Passat
Inventar
#19385 erstellt: 31. Jul 2020, 14:30
Nein.

Früher hatten wir 220 Volt.
Zulässige Toleranz war 10%, d.h. es waren Netzspannungen zwischen 198 und 242 Volt zulässig.
Und damit musste jedes für 220 Volt gedachte Gerät fertig werden können.

Ab 1987 wurde auf 230 Volt umgestellt, anfangs mit einer zulässigen Toleranz von +6%/-10%.
D.H., es waren Netzspannungen von 207 - 244 Volt zulässig.
Seit 2009 sind +10% erlaubt, d.h die zulässige Netzspannung beträgt seit dem 207 - 253 Volt.

In GB waren früher 240 Volt mit 10% Toleranz üblich, d.h. erlaubte Netzspannungen waren da von 216 - 264 Volt.

Ab 1987 wurde auch in GB auf 230 Volt umgestellt.

Bis 2009 war es also kein Problem, Geräte, die auf 220 Volt ausgelegt sind, an 230 Volt zu betreiben, da die maximal erlaubte Spannung fast identisch war.

In der Praxis kommt es aber eigentlich nie vor, das die zul. Toleranzen von den Stromversorgern ausgeschöpft werden.
240 Volt habe ich noch nie messen können.

Die Umstellung auf 240 Volt erleichtert den Geräten nur etwas die Arbeit, da dadurch die internen Betriebsspannungen etwas sinken und die Bauteile daher minimal weniger belastet werden.
Nötig ist es i.d.R. aber nicht.

Grüße
Roman
gordon55555
Ist häufiger hier
#19386 erstellt: 31. Jul 2020, 17:20
Aha. Sehr interessant. Okay dann ist es ja ganz gut für die älteren Geräte
Das Thema Brummen läuft mir immer wieder über den Weg. Ich nutze zB auch einen Grundig V2,ich weiß es gehört hier nicht her,aber bei dem hört man nichts in einem halben Meter Entfernung. Ein V12 dagegen den ich parallel ausprobiert hatte war dagegegen unerträglich laut.
Es kommen warscheinlich auch die unterschiedlichen Konstruktionen eines Trafos zum tragen. Schnittband,Ringkern,Mantelbauform wie ich gelesen habe und die vergossenen wie im 557. Was ist das eigentlich genau für ein Trafo im 557?
-Hat jemand eine Sprengzeichnung oä auf der die Gummis in Verbindung mit der Trägerplatte zu erkennen sind?- Hab was gefunden,Seite 35 Bauteil Nr.106 (Bushing Rubber) im Manual. Meintet Ihr das?
Oder sollte ich lieber in den Thread Reparatur und Wartung wechseln?


[Beitrag von gordon55555 am 31. Jul 2020, 18:11 bearbeitet]
klausES
Inventar
#19387 erstellt: 31. Jul 2020, 18:20
Die Spannungsregelungen des 557ESD, insb. die mit höherer Differenz Eingangspannung zu Ausgang
profitieren (in Summe) thermisch spürbar von der Umstellung.
Ob "deine" Trafos auf 240 V umstellbar sind, siehst du daran das sie dann Primärseitig drei Adern (weiss, rot, lila/violett) hätten.

Ja, im SM Seite 35 ist die Entkoppelung in der Zeichnung (naja, angedeutet) zu erkennen.

Die Gründe für Trafobrummen können vielfältig sein (alles runter zu rasseln würde hier zu viel).
Beim 557 (Trafo-Bauart, Vergussqualität) ist eine Körperschall Übertragung, aufgrund mangelnder Entkoppelung am wahrscheinlichsten.
Du könntest es zudem genau testen.
Trafos komplett lösen und leicht angehoben temporär z.B. mehrfach zusammengefaltete Baumwoll Lappenstücke
(oder ähnlich dazu geeignetes, sehr weiches Material) unterschieben.
Dabei Vorsichtig vorgehen. Keine unnötigen Bewegungen der Trafo-Adern, um Kabelbruch zu vermeiden.
gordon55555
Ist häufiger hier
#19388 erstellt: 31. Jul 2020, 19:32
Okay...

Nach dem Manual müßten es vier Stück sein entweder Nr.105 o.106.

Bei Gelegenheit mache ich den 557 mal auf. Es wurde noch nie geöffnet gehe ich von aus. Wie sagt man "Never change ..."
Bei einem 337 zB der ja auch zwei getrennte Trafos allerdings offene hat hört man nichts. Das hat mich schon stutzig gemacht.
Oder sind die so schwach auf der Brust? Wer weiß.

Nagut den Player mit dem Brummen weiter zu nutzen dürfte ihm ja nach all dem was ich jetzt erfahren habe nichts ausmachen. Ich gehe mal davon aus das die Boards mit den Tasten beim 337/557 gleich sind.
klausES
Inventar
#19389 erstellt: 31. Jul 2020, 20:20
Du willst jetzt hoffentlich nicht einen 337ESD, wegen 2 Tastern a ca. 8 Cent töten ?!?
gordon55555
Ist häufiger hier
#19390 erstellt: 01. Aug 2020, 09:21
Nach dem Motto "Mit Kanonen auf Spatzen schießen"? Da hast Du warscheinlch recht. Gibt es einen Link zu den Tastern?
Brannault
Ist häufiger hier
#19391 erstellt: 17. Aug 2020, 16:05
Hallo,

ich bin durch Tante Google zufällig auf die Webseite vom "Sony Studio Kassel" geraten. (Link)
Kennt dieses jemand und was ist das, weil auf Facebook sieht man da auch nichts außer den Geräten.

Ist dies öffentlich zugänglich?

ES grüßt
Christian


[Beitrag von Brannault am 17. Aug 2020, 16:07 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#19392 erstellt: 17. Aug 2020, 16:29
Ich arbeite zwar in Kassel und wohne auch nahe der Stadt, aber davon lese ich zum ersten Mal. Ist aber sehr nahe der Innenstadt. Werde ich bei Gelegenheit mal vorbeigehen.
Sal
Inventar
#19393 erstellt: 18. Aug 2020, 12:43
Für den Fall, dass jemand von euch mal einen braucht,
PM an mich!
Dieser Messing-Puck passt in die Sony Player mit Fixed Pickup Mechanism
SCD-1 , SCD-777, X5000, XA50ES, XA-7ES.
Ich habe 10 Stück davon fräsen lassen.

Das Kunststofflager sorgt für einen genaueren Sitz und
ist auf die Passung h7 ausgelegt,
was dem Spiel zwischen Welle und Lager entspricht.

De Pucks passen leider nicht in den X3000, XA-30 ES , XA-20ES,
Bei diesen Geräten ist die Welle schmaler.

Puck01Puck02

Für den X5000 gibt es auch einen größeren Puck aus glasgeperlten Alu,
ebenfalls mit Lager, ebenfalls mit Samtfläche.
Puck alu
Uwe_1965
Inventar
#19394 erstellt: 18. Aug 2020, 13:28
@Sal, das sieht sehr schön aus.
OT
Meintest Du das Toleranzmaß der Bohrung, dann müßte es glaube ich ein H7 sein. Ist aber nicht so wichtig, Hauptsache es passt. OT ende

Gruß Uwe
puedder
Stammgast
#19395 erstellt: 18. Aug 2020, 20:40
Bei mir ist heute ein „neuer“ Sony eingetroffen: JA3ES Minidisc Recorder. Laut Vorbesitzer nicht für Aufnahmen genutzt. Der Laser funktioniert problemlos.

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Aaaber jetzt zu meinem eigentlichen Problem:
Scheinbar ist bei meinem TA-F690ES die Phono-Vorstufe defekt. Ein Kanal fällt öfters aus, beide Kanäle rauschen/brummen. Kann man das ohne riesigen Aufwand reparieren? Oder macht es mehr Sinn sich direkt nach einem neuen ES-Verstärker umzuschauen?

Danke!
Sal
Inventar
#19396 erstellt: 19. Aug 2020, 02:14
@uwe_1965, Ja, Tippfehler, H7.
Sholva
Inventar
#19397 erstellt: 19. Aug 2020, 07:38

puedder (Beitrag #19395) schrieb:


Scheinbar ist bei meinem TA-F690ES die Phono-Vorstufe defekt. Ein Kanal fällt öfters aus, beide Kanäle rauschen/brummen. Kann man das ohne riesigen Aufwand reparieren? Oder macht es mehr Sinn sich direkt nach einem neuen ES-Verstärker umzuschauen?


Bzgl. des Kanalausfall scheint es wohl der Eingangswahlschalter und oder der MC/MM Wahlschalter zu sein, was ein häufiges Problem dieser Serie ist. Ist etwas tricky zu reparieren, kann man aber selbst als ungeübter schaffen wenn man sich vorher etwas Informiert. Ob daher auch das Brummen resultiert, mag ich nicht zu beantworten.


[Beitrag von Sholva am 19. Aug 2020, 07:40 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#19398 erstellt: 19. Aug 2020, 10:40
@puedder,

wie schon geschrieben, liegt es am Eingangswahlschalter. Dieser muss ausgebaut, zerlegt und gereinigt werden. Gleiches natürlich mit dem Umschalter für Phono.Bei der Gegelegenheit auch alle Schaltleisten mit machen. Ist viel Arbeit, aber lohnt sich.
puedder
Stammgast
#19399 erstellt: 19. Aug 2020, 20:30
So lange es „nur“ die Reinigung ist, bekomme ich das womöglich hin. Teile auszutauschen wäre für mich die wesentlich größere Herausforderung und würde höchstwahrscheinlich professionelle Hilfe erfordern.

@sholva:
Betrifft der Kanalausfall auch andere ES-Verstärker? Wenn ich selbst das Problem nicht behoben bekomme und die Kosten für eine Reparatur unverhältnismäßig sind, überlege ich mir ein kleines Update auf die 7XX Modelle zu machen.
Sholva
Inventar
#19400 erstellt: 19. Aug 2020, 21:06
Ich persönlich hatte bereits den TA-F707, den TA-F770, den TA-F808 und den TA-F870. Die hatten das alle mehr oder weniger. Was mit den anderen ES Modelle ist kann ich nicht sagen.
puedder
Stammgast
#19401 erstellt: 19. Aug 2020, 21:09
Ah, ok. Danke, das sind genau die interessanten Modelle.
vectra_1
Inventar
#19402 erstellt: 20. Aug 2020, 06:29
Die von sholva genannten Modelle hatte ich auch schon. Bei allen die selben Probleme und trotz Überholung bei einigen Kanalungleichheiten. Deshalb habe ich dann gewechselt zu einem TA FA 50 ES. Seit dem ist habe ich mit solchen Problemen Ruhe.
puedder
Stammgast
#19403 erstellt: 20. Aug 2020, 09:34
Ich werde es mit der Reinigung probieren, aber eure Rückmeldungen klingen ja nicht so gut. Vielleicht wechsel ich dann auch innerhalb der ES Familie. Optisch gefallen mir die genannten Verstärker aber einfach am besten...
Ich hatte mal einen STR-DA50ES, schlecht war der nicht. Der hatte aber nur einen MM Phonoeingang. Und leider champagnerfarben. Ein AV-Receiver wäre vielleicht auch noch eine Option, aber gibt es da ein ES Gerät mit MM/MC Wahlschalter? HDMI oder neuere Audioformate wären für mich uninteressant, da ich den Receiver auch nur im Stereobetrieb nutzen würde.
puedder
Stammgast
#19404 erstellt: 21. Aug 2020, 11:23
Ich habe jetzt zunächst eine Reinigung mit Kontaktspray durchgeführt, da ich den Wahlschalter sonst hätte ablöten müssen und da bin ich doch lieber vorsichtig. Ich weiß, dass eine richtige Reinigung besser ist und Kontaktspray eher vermieden werden sollte, aber beim Löten stoße ich an die Grenze meiner handwerklichen Fähigkeiten. Jedenfalls habe ich sämtliche Schalter und Regler durchgespült und was soll ich sagen? Es funktioniert! Läuft einwandfrei!
Wahrscheinlich ist das nur eine temporäre Lösung, aber zumindest kann ich erstmal wieder Platten hören. Wenn wieder mehr Zeit und Geld da ist, gebe ich den F690ES vielleicht mal zur Reinigung und Revision.
Danke an alle für die Unterstützung!
zonebattler
Stammgast
#19405 erstellt: 23. Aug 2020, 08:10
Hoffentlich hast Du nicht (nur) Kontakt 60 benutzt: Das hilft zwar sofort, ist aber zu aggressiv und zerstört Dir bald die Leiterbahnen in den Potis, wenn Du nicht gründlich sofort mit Kontakt WL hinterherspülst. Die bessere Wahl ist Kontakt 61, das reinigt, schmiert und konserviert in einem Arbeitsgang. Teslanol T6-OSZILLIN ginge auch... Aber NIEMALS nur Kontakt 60 nehmen!

Beste Grüße,
Ralph
puedder
Stammgast
#19406 erstellt: 23. Aug 2020, 09:10
Ja, ich nutze immer WL und 61.
r_flagg
Ist häufiger hier
#19407 erstellt: 24. Aug 2020, 12:34
Ich habe die folgenden Geräte:
TA-E80 + 2x TA-N80 + CDP-X777 + SS-R70
Manchmal passiert mir das, bei denen die Lautstärke plötzlich lauter / leiser wird und gelegentlich rauschen/brummen vom linken Lautsprecher auftreten. Haben die Lautsprecher bereits gewechselt, aber die Fehlfunktion bleibt auf der linken Seite. Zum Glück kein Defekt im Lautsprecher !!
Habe auch andere endstufe ausprobiert, aber das Rauschen bleibt bestehen
Ich vermute, dass der Defekt im linken Ausgang des Vorverstärkers liegt
Vielleicht ist hier auch die Anwendung von contact61 die Lösung?
vectra_1
Inventar
#19408 erstellt: 24. Aug 2020, 18:07
Hast du völlig Richtig erkannt, der Fehler liegt im Vorverstärker. Bevor du aber da mit Spray ran gehst, würde ich erst einmal den Übeltäter ermitteln. Dies setzt aber schon technische Kenntnisse voraus.
puedder
Stammgast
#19409 erstellt: 24. Aug 2020, 21:00
@r_flagg:
Nur damit du mich nicht falsch verstehst: generell sehe ich die Kontaktsprays eigentlich nicht als Lösung. Das kann kurzfristig Abhilfe schaffen und dabei helfen ein Problem zu identifizieren. Grundsätzlich sollte man aber, wenn man längerfristig etwas davon haben will, eine richtige Reinigung machen (lassen). Ich habe selber auch schon mühevoll Geräte auseinander genommen und gereinigt. Meist gebe ich sie aber ab und lasse sie direkt einmal überholen (inkl. Reinigung). Das investierte Geld hat sich bisher immer gelohnt.
r_flagg
Ist häufiger hier
#19410 erstellt: 25. Aug 2020, 09:32
Danke für die Antworten. Ich habe jetzt einen Termin vereinbart, um den Vorverstärker überprüfen zu lassen
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