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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

+A -A
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Beitrag
ehemals_Mwf
Inventar
#16734 erstellt: 03. Jan 2020, 23:29

Horst3 (Beitrag #16730) schrieb:
... Gilt das nur für Verwendung eines AM oder gilt das generell für Einmeßsysteme (bei mir MultiEq XT) ...

Lediglich das XT32 soll von den Automaten mit dem AM vergleichbare Ergebnisse bringen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 03. Jan 2020, 23:30 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#16735 erstellt: 04. Jan 2020, 00:27
...die minidsp's können das auch...
Durch eigene Erfahrung würde ich sogar sagen das ein minidsp mit Dirac 2.0 bessere Ergebnisse liefert als ein AM.

Dies ist und bleibt eine subjektive Aussage. Je nach Raumakustik und verwendeten LS können diese
Erfahrungen in anderen Räumen und aanderen LS unterschiedlich ausfallen.
13mart
Inventar
#16736 erstellt: 04. Jan 2020, 10:26
Nach meiner Erfahrung macht AM 2.0 in einer guten Stereo-
Aufstellung eher zu viel als zu wenig. So nutze ich die auto-
matische Einmessung gar nicht mehr, wohl aber den EQ, um
die zwei, drei ärgsten Raummoden abzuschwächen. In der
Automatikfunktion geht verloren, was ich als 'glaubhafte' Wie-
dergabe empfinde: Die räumliche Tiefe verflacht bei akusti-
schen Instrumenten.

Gruß Mart
Horst3
Inventar
#16737 erstellt: 04. Jan 2020, 16:40

fplgoe (Beitrag #16731) schrieb:

Horst3 (Beitrag #16730) schrieb:
...

Normaler Weise ist das ja auch der Supergau, weil man damit Raummoden provoziert. Wenn man aber ein Gerät hat, was die folgenden Überhöhungen dann ideal reduzieren kann, stört das nicht.

Umgekehrter Fall, fehlende Bässe, die durch Auslöschungen entstehen, lassen sich mit einem AM aber nicht anheben. Deshalb ist in diesem Fall besser, mehr Raummoden anzuregen.

Also habe heute fest gestellt das im mehr und auch besseren Bass habe wenn ich am Hörplatz aufstehe, hab alle möglichen Sub-Pos geprüft (was das Kabel hergab) immer das selbe ,
ausser ganz in die Ecke dann wird es im Sitzen besser ,im Stehen aber noch besser
Habe das aber mit Interbet Radio geprüft ,also 2.1 , aber das wird bei 5.1.2 wohl nicht anders sein


[Beitrag von Horst3 am 04. Jan 2020, 16:41 bearbeitet]
Joe_43
Inventar
#16738 erstellt: 04. Jan 2020, 17:45
Die Frage ist, ob du dann im Stehen Raummoden hast.

Evtl. lässt du dann mal das AM in der Stehenden Hörposition korrigieren und hörst anschließend nochmals, ob es dann immer noch so gut klingt.
Horst3
Inventar
#16739 erstellt: 04. Jan 2020, 18:17

Joe_43 (Beitrag #16738) schrieb:
Die Frage ist, ob du dann im Stehen Raummoden hast.

Evtl. lässt du dann mal das AM in der Stehenden Hörposition korrigieren und hörst anschließend nochmals, ob es dann immer noch so gut klingt.

AM hab ich doch gar nicht
SmoothR
Inventar
#16740 erstellt: 04. Jan 2020, 18:49
@Bass-Oldie:

Ist denn in naher Zukunft ein Nachfolger des DSPeaker AM 2.0 in Planung, eine Art DSPeaker X2?!

LG
ehemals_Mwf
Inventar
#16741 erstellt: 04. Jan 2020, 20:52

Horst3 (Beitrag #16737) schrieb:
... habe heute fest gestellt das im mehr und auch besseren Bass habe wenn ich am Hörplatz aufstehe, hab alle möglichen Sub-Pos geprüft (was das Kabel hergab) immer das selbe, ...

Der Klassiker:
vertikale Moden, also zwischen Boden und Decke.

Für Verbesserungen müsstest du deinen Sub vom Boden anheben, auf Sidebord oder Tisch stellen max. bis auf halbe Raumhöhe, zumindest versuchsweise ...
Bei üblicher Raumhöhe (z.B. 2.4 m = Grundmode bei 72 Hz) betrifft es oft auch die Haupt-LS (die Position des Tieftöners darin).

Wenn du nur einen Sub hast und der Hörplatz fest liegt, ist die sog. "Kriechmethode" der effektivste Weg, die optimale Sub-Position zu finden.
Das ist hier an verschiedener Stelle schon im Detail beschrieben, im Prinzip geht es darum, Sub- und Hör-Position zu vertauschen sodass du nicht mehr den Sub überall hintragen musst, sondern selbst durch herumkriechen die optimale Position finden kannst. Dort kommt dann der Sub hin und du gehst zurück an den Hörplatz und hast ein praktisch identisches Ergebnis.
http://www.hifi-foru...ad=7408&postID=17#17


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Jan 2020, 20:53 bearbeitet]
Horst3
Inventar
#16742 erstellt: 04. Jan 2020, 22:02
Jo Danke Euch , ich probier das mal , auch wenn das optisch bestimmt sche..e ist .
Ausserdem müsste das doch schon ein Mamortisch sein ,oder ?
Ich guck grad son dämlichen Film "Fast vergessene Welt" da trampelt so ein Tyrannosarus rum , das wiederrum knallt ganz schön , eigentlich zu sehr, und im Rest der Wohnung dröhnt es .
jetzt im Nachspann des Films ist es wieder flach, ganz tiefe Töne scheinen zu funktionieren

Entweder kaufe ich ein Antimode oder vielleicht einen zweiten Yamaha YST-SW315 Woofer
oder ich versuche einen ganz anderen Frontfire-Sub Bassreflex neueren Datums , denn mittlerweile denke ich das der Downfire mit ein Problem ist (Parkettboden im Altbau)
ich bilde mir ein das ein Front doch etwas besser in meine Richtung strahlt auch wenn ich es besser weiß (gelesen)
aber das ist hier in diesen Threath falsch


[Beitrag von Horst3 am 04. Jan 2020, 22:03 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#16743 erstellt: 05. Jan 2020, 01:09
Hi Horst3,

Von einem zweiten YST Sub von Yamaha rate Ich aus eigener Erfahrung ab. Diese Subwoofer sind nicht das Gelbe vom Ei. Ein oder zwei geschlossene SVS Subs mit 12“ Chassis als Frontfire sind deutlich besser für deinen Bedarf.
Bass-Oldie
Inventar
#16744 erstellt: 05. Jan 2020, 01:11

SmoothR (Beitrag #16740) schrieb:
@Bass-Oldie:

Ist denn in naher Zukunft ein Nachfolger des DSPeaker AM 2.0 in Planung, eine Art DSPeaker X2?!

LG

Hi,

definiere „nahe Zukunft“...
Filou6901
Inventar
#16745 erstellt: 05. Jan 2020, 01:23
Nahe Zukunft = 6 Monate
Horst3
Inventar
#16746 erstellt: 05. Jan 2020, 03:48

Bass-Oldie (Beitrag #16743) schrieb:
Hi Horst3,

Von einem zweiten YST Sub von Yamaha rate Ich aus eigener Erfahrung ab. Diese Subwoofer sind nicht das Gelbe vom Ei. Ein oder zwei geschlossene SVS Subs mit 12“ Chassis als Frontfire sind deutlich besser für deinen Bedarf.
:prost

Vielen Dank für die schnelle Antwort und den Tip
geschlossen? Warum kein Reflex?


[Beitrag von Horst3 am 05. Jan 2020, 03:51 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#16747 erstellt: 05. Jan 2020, 07:23

Filou6901 (Beitrag #16745) schrieb:
Nahe Zukunft = 6 Monate :D

Dann ist die Antwort „nein“.
oliverpanis
Inventar
#16748 erstellt: 05. Jan 2020, 11:23
Hab in Erinnerung das bei meinem 2.0 eine Verzögerung zwischen den Subs von glaub ich 0,1ms eingestellt wurde.
Kann man das im Nachhinein noch irgendwo sehen, bzw. nach erfolgter Messung testweise verstellen?
Finde im Menü nix.
.


[Beitrag von oliverpanis am 05. Jan 2020, 11:26 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#16749 erstellt: 05. Jan 2020, 13:39

oliverpanis (Beitrag #16748) schrieb:
Hab in Erinnerung das bei meinem 2.0 eine Verzögerung zwischen den Subs von glaub ich 0,1ms eingestellt wurde.
Kann man das im Nachhinein noch irgendwo sehen, bzw. nach erfolgter Messung testweise verstellen?
Finde im Menü nix.
.

Hi,

dazu geht man in die erweiterte Kalibration und durchläuft den Prozess bis die Verzögerungswerte angezeigt werden. Diese kann man automatisch oder manuell einstellen. Diese Einstellung/Änderung ist sofort gültig. Danach kann man die Kalibration abbrechen wenn es nur eine manuelle Eingabe gewollt ist.
Abschließend das Menu mit der StandBy Taste der FB verlassen und der Eintrag ist im aktiven Klangprofil fix gespeichert.
Bass-Oldie
Inventar
#16750 erstellt: 05. Jan 2020, 13:43

Horst3 (Beitrag #16746) schrieb:
Vielen Dank für die schnelle Antwort und den Tip
geschlossen? Warum kein Reflex?

Reflex geht auch, aber du hattest ja geschrieben dass der Tiefbass OK ist, nur die oberen Bässe kämen zu schwach. In der Hinsicht finde ich die geschlossenen Subs besser da man diese meistens etwas höher abtrennen kann. Geschlossene Subs spielen etwas ausgewogener.
SmoothR
Inventar
#16751 erstellt: 05. Jan 2020, 14:24

Bass-Oldie (Beitrag #16744) schrieb:

SmoothR (Beitrag #16740) schrieb:
@Bass-Oldie:

Ist denn in naher Zukunft ein Nachfolger des DSPeaker AM 2.0 in Planung, eine Art DSPeaker X2?!

LG

Hi,

definiere „nahe Zukunft“...
:prost




In den nächsten 1 bis 2 Jahren
Bass-Oldie
Inventar
#16752 erstellt: 05. Jan 2020, 15:05
Na, wer weiß schon was in zwei Jahren ist.
Vielleicht bombt morgen der Iran zurück und wir haben alle andere Sorgen.
Am X4 haben sie sich recht lange festgehalten, daher wage ich keine langfristigen Voraussagen mehr.


[Beitrag von Bass-Oldie am 05. Jan 2020, 15:06 bearbeitet]
Horst3
Inventar
#16753 erstellt: 05. Jan 2020, 16:22

Bass-Oldie (Beitrag #16750) schrieb:

Horst3 (Beitrag #16746) schrieb:
Vielen Dank für die schnelle Antwort und den Tip
geschlossen? Warum kein Reflex?

Reflex geht auch, aber du hattest ja geschrieben dass der Tiefbass OK ist, nur die oberen Bässe kämen zu schwach. In der Hinsicht finde ich die geschlossenen Subs besser da man diese meistens etwas höher abtrennen kann. Geschlossene Subs spielen etwas ausgewogener.
:prost

Meinst du den als Ersatz für den Yami oder zusätzlich?
oliverpanis
Inventar
#16754 erstellt: 05. Jan 2020, 16:34

Bass-Oldie (Beitrag #16749) schrieb:

Hi,

dazu geht man in die erweiterte Kalibration und durchläuft den Prozess bis die Verzögerungswerte angezeigt werden. Diese kann man automatisch oder manuell einstellen. Diese Einstellung/Änderung ist sofort gültig. Danach kann man die Kalibration abbrechen wenn es nur eine manuelle Eingabe gewollt ist.
Abschließend das Menu mit der StandBy Taste der FB verlassen und der Eintrag ist im aktiven Klangprofil fix gespeichert.
:prost


Danke muss ich mir später mal genau anschauen.
Mein RXA 3080 macht mir nämlich zusätzlich noch mal einen Versatz von 5cm bei den Woofern rein.
Weis aber nicht ob zusätzlich oben drauf, oder ob er die vom AM wieder ausgleichen will.
ehemals_Mwf
Inventar
#16755 erstellt: 05. Jan 2020, 16:59

oliverpanis (Beitrag #16754) schrieb:
... Mein RXA 3080 macht mir nämlich zusätzlich noch mal einen Versatz von 5cm bei den Woofern rein. ...

5 cm oder 0.1 ms = 3.5 cm sind Genauigkeiten für LS die auch hohe Frequenzen wiedergeben.
Für Subs darfst du alles unter 1 m ignorieren oder unter Meßfehler abbuchen
Volker#82
Inventar
#16756 erstellt: 05. Jan 2020, 19:00

Mwf (Beitrag #16755) schrieb:

oliverpanis (Beitrag #16754) schrieb:
... Mein RXA 3080 macht mir nämlich zusätzlich noch mal einen Versatz von 5cm bei den Woofern rein. ...

5 cm oder 0.1 ms = 3.5 cm sind Genauigkeiten für LS die auch hohe Frequenzen wiedergeben.
Für Subs darfst du alles unter 1 m ignorieren oder unter Meßfehler abbuchen :X


Was sind schon 5 cm im Bassbereich, nichts. Mach mal mehrere Messungen mit dem Yamaha, zumindest bei mir variieren die Ergebnisse oftmals um ca. 10 cm. Ist vollkommen zu vernachlässigen im Bassbereich, 5 cm sind nichtmal messbar geschweige denn hörbar. Bei ca. 50 cm bis 1m fängt es dann langsam an interessant zu werden, dann wird der Unterschied langsam auch hörbar.
Bass-Oldie
Inventar
#16757 erstellt: 05. Jan 2020, 22:07
[quote="Horst3 (Beitrag #16753)"][quote="Bass-Oldie (Beitrag #16750)"]
Meinst du den als Ersatz für den Yami oder zusätzlich?[/quote]
In deinem Fall als Ersatz, auch weil du ja vielleicht einen zweiten Sub planst. Und dann sollten es eh zwei gleiche Subs sein.
Peas
Hat sich gelöscht
#16758 erstellt: 09. Jan 2020, 09:09

Bei ca. 50 cm bis 1m fängt es dann langsam an interessant zu werden, dann wird der Unterschied langsam auch hörbar.


Eher schon. Man kann einen gut linearisierten Sub schon per Gehör auf etwa 15 cm / 0,5 sec genau einstellen, wenn der AVR damit Probleme hat.

Das sollte man dann auch tun, sonst lohnt sich der Aufwand nicht.

Zu der reellen Entfernung kommt noch die Latenz des Anti-Mode hinzu.

Und Yamaha berücksichtigt bei der "Entfernung" auch gleich die Gruppenlaufzeit durch das (asymmetrische) Bassmanagement.

Der Wert hat also mit der physischen Entfernung wenig gemeinsam.
Volker#82
Inventar
#16759 erstellt: 09. Jan 2020, 10:32

Peas (Beitrag #16758) schrieb:

Bei ca. 50 cm bis 1m fängt es dann langsam an interessant zu werden, dann wird der Unterschied langsam auch hörbar.


Eher schon. Man kann einen gut linearisierten Sub schon per Gehör auf etwa 15 cm / 0,5 sec genau einstellen, wenn der AVR damit Probleme hat.


15 cm, da würde mich deine Herangehensweise interessieren wie du das nach Gehör einstellst ?
Peas
Hat sich gelöscht
#16760 erstellt: 09. Jan 2020, 18:37
Ich lasse bestimmte Lieder laufen. Bei 80 Hz Trennfrequenz zum Beispiel Sergeant Pepper's Reprise von den Beatles (die flottere Version). Wenn die Drum richtig schön kickt, dann passt es.

Bei vielen Aufnahmen aus dieser Zeit ist die Bassdrum auf den ersten Oberton abgemischt, also auf 100 statt 50 Hz. Auch elektronische Beats sind häufig so produziert.

Kicken tut es nur, wenn alles (Grundton und Obertöne bis 4 kHz) sauber wiedergegeben wird.

Auch einen zu lauten oder leisen Sub kann man so entlarven.
Volker#82
Inventar
#16761 erstellt: 10. Jan 2020, 00:52
Ich garantiere dir, dass du bei einem Delay von 15 cm und auch mehr niemals im normalen Betrieb einen Unterschied hören wirst. Ich gebe dir eine Summe deiner Wahl, wenn du den Blindtest bestehst Messbar ist es, wenn auch nur minimal. Ist jetzt nicht böse gemeint aber ich hab das selbst gemessen und gehört, bin vielleicht schon zu alt, wer weiß
BassTrap
Inventar
#16762 erstellt: 10. Jan 2020, 04:22
Hier mal der Frequenzgang bei unterschiedlichen Sub-Distanzen, Crossover 80Hz, linker Lautsprecher:
Grün: wie eingemessen
Lila: Sub-Distanz um 75cm erhöht
Blau: Sub-Distanz um 100cm erhöht
Braun: Sub-Distanz um 125cm erhöht
Pink: Sub-Distanz um 150cm erhöht
sub distance diffs
Kann mir keiner erzählen, daß bei den letzten dreien mit jeweils 25cm Unterschied irgend jemand einen Unterschied hören kann.

BTW wegen des im Graphen fehlenden Tiefgangs: Das waren zwei REL S/3 SHO diagonal in den Ecken gestellt. Die wurden ersetzt gegen einen geregelten 15"er, der deutlich tiefer spielt.


[Beitrag von BassTrap am 10. Jan 2020, 04:23 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#16763 erstellt: 10. Jan 2020, 04:51
@ Volker: Denke nicht, dass das am Alter liegt. Wie Du ja selber schreibst, ist es ja minimal messbar. Wäre es das nicht, müssten wir uns über die Hörbarkeit nicht unterhalten.

Nun soll die Hörbarkeit aber auch keine Sportwette oder Schlagabtausch werden. Ich habe lediglich einen einfachen Weg aufgezeigt, wie man Einstellungen ohne aufwendige Messungen überprüfen bzw. optimieren kann. Die Genauigkeit entspricht dabei dem persönlichen Hörvermögen. Wenn Du es erst ab 0,5 m langsam hörst, dann ist das für Dich ausreichend genau. Bei mir liegt die Schwelle definitiv darunter. Dafür höre ich andere Sachen weniger, was nebenbei bemerkt Geld spart.

Allerdings:

Das AM erzeugt eine Latenz, die mit 2,7 ms / 85 cm über unserer beider Hörschwellen liegt. Horst3 schreibt von lediglich 5 cm. Jetzt hat er einen Anhaltspunkt und kann prüfen, ob 85 cm evtl. besser klingen. Nicht mehr und nicht weniger.


@ Basstrap: Man hat neben dem minimal anderen Frequenzgang bei 25 cm auch noch mal knapp 1 ms weniger Group Delay, was bei Kicks offensichtlich schon noch was ausmacht. Bei 100 Hz sollen absolut gesehen 2,5 ms als unhörbar gelten. Diese hat man schon in der Regel durch die Lautsprecher selber (mal in WinISD simulieren). Kommt dann noch 1 ms durch falsche Einstellung hinzu, sind wir im hörbaren Bereich. Es handelt sich ja um einen Sprung an der Stelle und nicht mehr um einen fließenden Übergang.


[Beitrag von Peas am 10. Jan 2020, 05:51 bearbeitet]
burkm
Inventar
#16764 erstellt: 10. Jan 2020, 06:01
Der durch das AM zusätzlich erzeugte Delay wird "normalerweise" beim nachträglichen Einmessen durch das Raumeinmesssystem des AVR, wenn ein solches zum Tragen kommen sollte, automatisch erfasst, wenn nicht sonstige Störungen im vorliegenden Schallfeld dies verhindern. Ansonsten spielt ein Versatz in der Entfernung des Sub nur bei der Ankopplung an die anderen LS eine Rolle, weil sich dann hier mehr oder minder ein Einbruch im FG ergibt ( ergeben kann) wegen Phasendifferenz.

Genaue Laufzeit- bzw. "Entfernungs-"Messungen sind im Bereich tiefer Frequenzen sowieso schon schwierig, weil nicht nur das menschliche Gehör hier erkennbare Probleme hat (haben kann), speziell bei komplexen Signalgemischen, die diese in dieser Größenordnung maskieren, wie sie üblicherweise in Realiter vorliegen, wenn man nicht mit isolierten Sinussignalen misst.

Deswegen habe ich zumindest meine Zweifel, dass man Laufzeitdifferenzen in der Größenordnung von 0,15m äquivalenter Entfernungsdifferenz (entspricht weniger als 0,5 ms Laufzeitdifferenz der Schallgeschwindigkeit bei 20°C Raumtemperatur bei Wellenlängen von z.B. ca 4,3m bei 80 Hz) überhaupt noch mit dem menschlichen Gehör erfassen kann, weil bekanntermaßen unterhalb der allgemein anerkannten menschlichen Wahrnehmungsgrenzen des menschlichen Gehörs, wie schon mehrfach bei Studien mit vielen Probanden ermittelt und bestätigt.


[Beitrag von burkm am 10. Jan 2020, 12:17 bearbeitet]
Horst3
Inventar
#16765 erstellt: 10. Jan 2020, 10:26

Peas (Beitrag #16763) schrieb:
@

Horst3 schreibt von lediglich 5 cm. Jetzt hat er einen Anhaltspunkt und kann prüfen, .

Also ich war das niocht mit den 5cm ,war das nicht "oliverpanis" ?
Trotzdem Danke


[Beitrag von Horst3 am 10. Jan 2020, 10:27 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#16766 erstellt: 10. Jan 2020, 11:44
Oh, sorry, das ist in der Diskussion durcheinandergeraten. Kommt nicht wieder vor
Horst3
Inventar
#16767 erstellt: 10. Jan 2020, 12:02

Peas (Beitrag #16766) schrieb:
Oh, sorry, das ist in der Diskussion durcheinandergeraten. Kommt nicht wieder vor :prost

Das sollte doch keine Kritik sein . der Tip ist doch für alle interessant
oliverpanis
Inventar
#16768 erstellt: 10. Jan 2020, 13:30
Ja das mit den 5cm war bei mir.
Mir ging es dabei aber um das Delay zwischen meinen 2 symmetrisch zueinander aufgestellten Subwoofern.
Horst3
Inventar
#16769 erstellt: 10. Jan 2020, 13:36

oliverpanis (Beitrag #16768) schrieb:
Ja das mit den 5cm war bei mir.
Mir ging es dabei aber um das Delay zwischen meinen 2 symmetrisch zueinander aufgestellten Subwoofern.

Dann ist 16763 für Dich :-)
Peas
Hat sich gelöscht
#16770 erstellt: 10. Jan 2020, 13:47
Der Yamaha löst nur auf 5 cm genau auf. Ist wahrscheinlich genau auf der Kippe zwischen beiden Werten. Kann man fürs Auge angleichen oder auch nicht.

@ Horst3: Hab ich auch nicht so aufgefasst
burkm
Inventar
#16771 erstellt: 10. Jan 2020, 18:33

oliverpanis (Beitrag #16768) schrieb:
Ja das mit den 5cm war bei mir.
Mir ging es dabei aber um das Delay zwischen meinen 2 symmetrisch zueinander aufgestellten Subwoofern.


Das betrifft aber nur die physische Distanz zwischen den LS und kann durch spezifische Eigenschaften des zugehörigen Schallfeldes und seiner Ausbreitungsbedingungen durchaus variieren. Es werden ja keine "Distanzen" gemessen (wie auch), wie oft unterstellt, sondern Laufzeiten der jeweiligen Schallwellen, die durch andere Faktoren beeinflusst werden (können).


[Beitrag von burkm am 11. Jan 2020, 00:48 bearbeitet]
defPlaya
Stammgast
#16772 erstellt: 10. Jan 2020, 22:12
Ich habe heute auch mein neues AM 2.0 getestet und hier sind die Ergbnisse. Der Durchlauf hat keine 20 min. gedauert.
Vor der MessungNach der Messung

Meine beiden Subs sind in der Ecke und ich habe sie mit einem Y-Kabel an das AM 2.0 angeschlossen. Laut Anleitung ist das ja ok oder sollte ich die Sub als Dual Mono Subs anschließen. Laufzeitunterschiede sollte es ja eigendlich nicht geben.
Was sagt ihr zu der Messung und der Korrektur?

Viele Grüße!


[Beitrag von defPlaya am 10. Jan 2020, 22:13 bearbeitet]
burkm
Inventar
#16773 erstellt: 11. Jan 2020, 00:51
Die Subs geben ja gemeinsam (und gleichzeitig) das gleiche Mono Signal wieder. Deswegen sollten Laufzeit, Phase und Pegel bezüglich des Hörplatzes zwar getrennt optimiert, die FG-Korrektur aber nur gemeinsam gemacht werden.


[Beitrag von burkm am 11. Jan 2020, 12:16 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#16774 erstellt: 11. Jan 2020, 11:47

BassTrap (Beitrag #16762) schrieb:
Hier mal der Frequenzgang bei unterschiedlichen Sub-Distanzen, Crossover 80Hz, linker Lautsprecher:
Grün: wie eingemessen
Lila: Sub-Distanz um 75cm erhöht
Blau: Sub-Distanz um 100cm erhöht
Braun: Sub-Distanz um 125cm erhöht
Pink: Sub-Distanz um 150cm erhöht
sub distance diffs
Kann mir keiner erzählen, daß bei den letzten dreien mit jeweils 25cm Unterschied irgend jemand einen Unterschied hören kann.


Ne da hört niemand einen Unterschied. Davon ab setzen die gängigen AVR einen Hochpass für die Lautsprecher von 12 dB / Oktave und einen Tiefpass für die Subs von 24 dB / Oktave, alleine das passt schon nicht zusammen, da braucht man sich um ein paar Zentimeter Delay keine Gedanken machen. Oft passt das ermittelte Delay sehr gut, so das man nur noch eine Invertierung / Umpolung testen braucht / sollte, manchmal hilft das dann wirklich was, bei mir war das der Bringer im gesamten Übergangsbereich, hört man auch sofort.
Peas
Hat sich gelöscht
#16775 erstellt: 11. Jan 2020, 12:51
Es gibt auch AVR mit symmetrischer Trennung, mein Gerät ist zum Beispiel ein solches, und wenn nach erfolgter Einmessung eine Invertierung besser klingt, ist grundsätzlich was falsch gelaufen.

Denn bei richtiger Einmessung müsste eine Invertierung eine riesige Auslöschung ergeben. Da müssen wir nun wirklich nicht darüber reden, ob man 15 oder erst 50 cm Abweichung hört. Das ist im Vergleich zur Invertierung eine Feinheit.

Jeder kann hören, wie er möchte, aber als Tipp ist sowas nicht geeignet. Im Vergleich zu teurem Equipment kostet die richtige Einstellung nur etwas Sorgfalt.
Volker#82
Inventar
#16776 erstellt: 11. Jan 2020, 14:09
Ob man mit den Subs normal oder invertiert einmisst, macht für die Einmessung keinen Unterschied, die gängigen AVR messen alles einzeln und nicht im Verbund. Es ändert sich weder das Delay noch die Korrektur. Nur im Verbund in und um die Trennfrequenz ergeben sich Unterschiede. Das bezieht sich aber nur auf einen Schalter, nicht auf einen Regler...

Die gängigen Geräte können den Unterschied überhaupt nicht automatisch erkennen.
Peas
Hat sich gelöscht
#16777 erstellt: 11. Jan 2020, 14:15
Sorry, jetzt wird's absurd. Da macht man einen Aufschrei, weil jemand sagt, man hört nicht erst ab 50 cm, sondern bereits ab 15 cm.

Und dann kommt sowas. Macht Ihr mal.


[Beitrag von Peas am 11. Jan 2020, 14:15 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#16778 erstellt: 11. Jan 2020, 14:18

Volker#82 (Beitrag #16776) schrieb:
Ob man mit den Subs normal oder invertiert einmisst, macht für die Einmessung keinen Unterschied, die gängigen AVR messen alles einzeln und nicht im Verbund. Es ändert sich weder das Delay noch die Korrektur. ...

Hier im Forum wurde schon mehrmals berichtet dass die Entfernungsbestimmung bzw. Delay sehr wohl von einer Invertierung des Subs beeinflusst wurde !
(Offensichtlich ist je nach AVR alles möglich und man kann sich auf nichts verlassen ... )
Volker#82
Inventar
#16779 erstellt: 11. Jan 2020, 14:22
Bei einer Invertierung mit Schalter ? Wie soll das gehen ?

Beim Regler ändert sich was bzgl. des Delays.
Peas
Hat sich gelöscht
#16780 erstellt: 11. Jan 2020, 14:39
Bei vorheriger Invertierung kommt eine Fehlermeldung. Übergeht man diese, hat man lustige Werte und so recht klingt es trotzdem nicht.

Bei nachträglicher Invertierung kommt gar kein Bass mehr

Da fragt es sich auch nicht mehr, was besser ist. Denn es gibt kein Besser im Chaos.
Volker#82
Inventar
#16781 erstellt: 11. Jan 2020, 14:51
Ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei...

Warum kommt kein Bass mehr, wenn man invertiert ? Das passiert nur, wenn zB zwei Subs im Spiel sind, einer davon invertiert wird und die sich dann auslöschen.
Peas
Hat sich gelöscht
#16782 erstellt: 11. Jan 2020, 15:13
Nein. Bei einer Trennung bei 80 Hz hättest Du durch die Überlappung von Sats und Mains eine Auslöschung von ca. max. 20 dB, die sich etwa von 40 bis 160 Hz ergibt.

In der Messtechnik ist das eine gängige Prüfung auf Phasenrichtigkeit.

Maximale Addition bei korrektem Anschluss, maximale Auslöschung bei Verpolung.

Das hat sicher jeder schon mal gehabt. Versehentlich Treiber verpolt angeschlossen, Schalter betätigt oder in der Software auf Invertieren geklickt - und sich gewundert, dass es komisch klingt. Jedenfalls passiert mir das schon mal. Daher kann ich das fast nicht glauben, dass Du das ernst meinst.

Das Anti-Mode und auch zumindest mein AVR linearisiert den Sub bis 250 Hz. Erst dann wird gefiltert. Das zieht bei korrektem Anschluss eine gute Addition, aber eben auch bei Invertierung eine breitbandige Auslöschung nach sich.

Bezüglich der "Entfernungsmessung" ist es schon problematisch, wenn der Sub von sich aus gefiltert ist. Das ist bei vielen Fertigsubs der Fall (höchste Einstellung 180 Hz oder so) oder auch, wenn man (wie ich) vorentzerren muss (bei mir liegt das an einer Kammerresonanz bei 205 Hz).

Dann ist die gemessene Entfernung zu hoch und man muss ggf. manuell nachjustieren (per Messung oder Gehör).

Aber ich gebe zu: Der Effekt einer Invertierung ist ungleich höher
std67
Inventar
#16783 erstellt: 11. Jan 2020, 15:41
Hi

Da mein 3050 gerade defekt ist habe ich auch Mal wieder das Dualcore rausgeholt.
Nu stellt sich das Problem der Integration des Subwoofers. (Adapter, Widerstandsnetzwerk Stereo--Mono vorhanden)
Sollte ich jetzt den Frequenzregler am Sub so einstellen das er nur bis da spielt wo die Fronts anfangen, oder ganz aufdrehen? Von wegen Addition, was hier ja gerade rege diskutiert wird.
ehemals_Mwf
Inventar
#16784 erstellt: 11. Jan 2020, 16:03

std67 (Beitrag #16783) schrieb:
... Sollte ich jetzt den Frequenzregler am Sub so einstellen das er nur bis da spielt wo die Fronts anfangen, ...

Ja,
wenn sonst kein Filter in der Kette liegt, welches dem Sub die Mitteltöne abgewöhnt.
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