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Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC

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Svenibaer
Stammgast
#3577 erstellt: 11. Jul 2016, 17:56
Habe selbst das DDRC88A...
Hast Du schonmal auf Werkseinstellungen zurück gesetzt oder das DSP Programm refreshed?
Aktuellste Firmware ist drauf?

Gruß Sven
Filou6901
Inventar
#3578 erstellt: 11. Jul 2016, 18:12
Was hast du denn bei Sound System angewählt, steht da 5.1 oder eben 7.1 ?
tensionfire
Ist häufiger hier
#3579 erstellt: 11. Jul 2016, 18:50
Zurückgesetzt ist das Gerät von Vorbesitzer. Dieser hat auch die aktuellste Version aufgespielt.

Ich habe 5.1 ausgewählt.
Aber 7.1 auch schon probiert.
benvader0815
Inventar
#3580 erstellt: 11. Jul 2016, 19:19
Wie schauts mit den Einstellungen des "UTILITY PROGRAM" (Grundprogramm für die Dirac miniDSP aus. Stimmen da die Einstellungen??? In der Anleitung ab Seite 42 beschrieben.
tensionfire
Ist häufiger hier
#3581 erstellt: 11. Jul 2016, 19:27
Das werde ich dann wohl noch machen müssen! Danke für den Hinweis. Hab das Teil ja erst seit heute
tensionfire
Ist häufiger hier
#3582 erstellt: 15. Jul 2016, 14:44
Hat geklappt. Nur das das Programm anders heißt als in der Anleitung.

Danke noch mal
Niiggii
Stammgast
#3583 erstellt: 22. Aug 2016, 17:51
Gibt es mittlerweile eigentlich ein Gerät von MiniDSP mit Dirac Live welches die HD Tonformate auch wieder an den AV Receiver weitergeben kann?
Mit der Softwaredemo von Dirac Live über meinen HTPC kommt bei meinem AVR bei HD Tonquellen leider immer nur "Multi-Channel In 7.1" an.
Mickey_Mouse
Inventar
#3584 erstellt: 22. Aug 2016, 18:00
das ist doch auch völlig normal, was soll denn da sonst kommen?!?
Niiggii
Stammgast
#3585 erstellt: 22. Aug 2016, 18:11
Ohne Dirac steht je nach dem "DTS HD MSTR 7.1" beispielsweise bei einer DTS HD Tonspur oder "Dolby Surround 5.1" bei einer Dolby Tonspur.
Mit Dirac steht da immer nur "Multi Channel In 7.1".
Mickey_Mouse
Inventar
#3586 erstellt: 22. Aug 2016, 18:18
ja und das ist doch auch logisch?!?

dts HD Master 7.1 ist ein verlustlos komprimiertes Format. Das wird vom Rechner dekodiert und dann liegen das 7.1 als PCM vor. Genaus dasselbe macht der AVR auch wenn er das dts-HD Signal direkt bekommen würde (und zeigt nur an was er da gerade rein bekommt).
Der Rechner muss das dekodieren, damit er überhaupt Änderungen darin vornehmen kann. Du musst ja auch eine Zip-Datei erst entdecken, wenn du an einem Dokument darin eine Änderung machen möchtest, das ist in etwa dasselbe.
Also macht Dirac auf dem PCM Signal seine Berechnungen und gibt das Ergebnis aus.
Welchen Sinn hätte es denn, das ganze erst wieder "einzupacken" (nach dts-HD zu kodieren) damit der AVR es als allererstes wieder auspacken/dekodieren muss?
Niiggii
Stammgast
#3587 erstellt: 22. Aug 2016, 18:20
okay danke so wie du das schilderst macht das durchaus Sinn, hab da was falsch verstanden
Niiggii
Stammgast
#3588 erstellt: 11. Sep 2016, 23:07
Ich habe heute meine Subwoofer (2x Klipsch R115SW) neu eingemessen. Dabei fallen diese um den Bereich von >80-100Hz sehr stark ab. (siehe Screenshots)
Ist das falschen Crossovereinstellungen geschuldet oder sind das starke raumakustische Auslöschungen? Die Subs sollten doch mindestens bis 120 Hz ohne Pegelabfall spielen können?

IMG_2964IMG_2963
nidiry
Stammgast
#3589 erstellt: 11. Sep 2016, 23:09
wenn du crossover am ddrc eingestellt hast gibt er darüber halt nix mehr raus...
oder du hast die stellschraube an den Klipsch auf 80 gestellt, dann fällts dort auch ab
Niiggii
Stammgast
#3590 erstellt: 11. Sep 2016, 23:12
Bei den Klipsches habe ich die Crossover auf LFE stehen. Deshalb sollte Subseitig eigentlich das ganze Frequenzspektrum wiedergegeben werden. Am AVR allerdings habe ich die Trennfrequenz auf 80hz stehen. Ich bin davon ausgegangen dass diese Einstellung die DIRAC Messung nicht beeinflusst.

Blöde Frage, wo kann ich denn die Trennfrequenz am DSP selbst einstellen. Ich habe keine DDRC sondern ein NanoAVR.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3591 erstellt: 11. Sep 2016, 23:25

Niiggii (Beitrag #3587) schrieb:
okay danke so wie du das schilderst macht das durchaus Sinn, hab da was falsch verstanden ;)


Halt, halt, der Nachteil bei dem von MM beschriebenen Verfahren ist, dass bei der Konvertierung in PCM die Metadaten wie die Dialognormalisierung verloren geht. Dann ist der Center zu laut oder zu leise.

Das ist zumindest der Nachteil der miniDSP-Produkte wie der nanoAVR mit und ohne DL (Deine Frage, wenn auch OT), dass sie keine Decoder haben und somit auf PCM als Eingangssignal angewiesen sind. Man kann die Auswirkungen auch so testen, indem man mal seinen Player auf PCM statt Bitstream stellt.

Wie es über PC ist, weiß ich nicht, kann mir aber vorstellen, dass es da auch so ist.
Niiggii
Stammgast
#3592 erstellt: 11. Sep 2016, 23:35
Hallo Lichtboxer
Danke für die Aufklärung. Darf ich erfahren, was im unkomprimierten Stream unter "Dialognormalisierung" denn mitgegeben wird bzw. wie sich das am Ende auf den Klang auswirkt?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3593 erstellt: 11. Sep 2016, 23:47
Wie gesagt gehen die Infos im unkomprimierten Teil verloren und dann passt die Centerlautstärke nicht mehr (meist ist sie deutlich zu leise). Das kann man zur Not noch nach Gehör anpassen.

Aber wenn man dann am AVR noch einen Upmixer aktiviert, dann arbeitet der natürlich auch falsch, denn er geht von einer falschen Basis aus. Diese Erfahrung machten einige mit der Auromatic, nachdem sie für ihre Denons die Player auf PCM umgestellt haben. Hier hilft die Anpassung der Centerlautstärke dann nicht mehr, da sie nachgelagert ist.

Zuletzt, falls man das in Verbindung mit externem Dirac überhaupt nutzt, werden die 3D-Formate nicht übertragen.


[Beitrag von Lichtboxer am 11. Sep 2016, 23:51 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#3594 erstellt: 12. Sep 2016, 10:28

Niiggii (Beitrag #3592) schrieb:
Hallo Lichtboxer
Danke für die Aufklärung. Darf ich erfahren, was im unkomprimierten Stream unter "Dialognormalisierung" denn mitgegeben wird bzw. wie sich das am Ende auf den Klang auswirkt?


Darf ich mal fragen wo diese beiden Subwoofer bei dir aufgestellt sind ?
Stehen beide auf einer Achse in der Front , beide mit gleichem Abstand zum Hörplatz (Mikro) , so kann es sehr oft zu einer Auslöschung kommen,ist zumindest keine Seltenheit !
Also würde ich VOR der Dirac Messung entweder :
a) Unterschiedliche Phasen testen und messen , oder
b) Mit der Aufstellung (falls möglich) experimentieren
Niiggii
Stammgast
#3595 erstellt: 12. Sep 2016, 11:29
@Filou6901

Die Subwoofer stehen auf Achse hinter meinem Hörplatz, beide mit demselben Abstand.
Ich bin immer davon ausgegangen dass bei zwei symetrisch aufgestellten Subwoofer die kugelförmige Wellenausbreitung einer grossen Längswellenausbreitung weicht und damit auf dieser Achse weniger Raummodenprobleme entstehen. Wie können denn da Auslöschungen entstehen?
Im Frequenzdiagramm kann man aber schön erkennen, dass die raumbedingte Mode bei 35hz bei den Subs voll zuschlägt also kann ich mal mit der Phase experimentieren.

Mit der Aufstellung habe ich bereits getestet. Akkustisch und optisch ist das noch der beste Kompromiss, leider.


[Beitrag von Niiggii am 12. Sep 2016, 11:30 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3596 erstellt: 12. Sep 2016, 11:36
Miss mal beide Subs einzeln. Dann weißt Du, ob nur einer für die Auslöschung verantwortlich ist oder beide linear spielen und die Auslöschung durch die Kombination entsteht.

Die typische 2.1-Einmessung, die zwei Subs gemeinsam behandelt, hat ihre Tücken.
Filou6901
Inventar
#3597 erstellt: 12. Sep 2016, 11:46
Nur als Beispiel :
Bei mir stehen auch 2 Subwoofer in der Front , ich konnte das beste Ergebnis erzielen mit einem Sub Phase 180 der andere 0 !
Stelle ich beide auf Phase 0 , mache eine Messung , dann habe ich ein sehr schönes Bassloch bei ca. 49 Hz mit - 12 db !
Einfach mal mit der Phase experimentieren,und immer wieder messen,messen,messen !
Hat man das beste Ergbenis , dann Dirac drüber laufen lassen .
Dann wieder eine Kontrollmessung machen, kommt es hier zu leichten Überhöhungen, so kann man diese dann sehr schön mit dem Delay Sub bearbeiten!
So war meine Vorgehensweise, und das wäre so mein Tipp !
Niiggii
Stammgast
#3598 erstellt: 12. Sep 2016, 11:52
Danke für deine Tipps!
Ich habe soeben auf zwei 1x12 Subs von XTZ gewechselt wo ich die Phase frei zwischen 0 und 180 Grad ändern kann. Somit kann ich jetzt schön experimentieren. Werde mich hier dann noch einmal melden.


[Beitrag von Niiggii am 12. Sep 2016, 11:53 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#3599 erstellt: 12. Sep 2016, 12:08
Und denk bitte dran , wenn du deine Messungem machst , DIRAC auf OFF schalten !!!
Niiggii
Stammgast
#3600 erstellt: 12. Sep 2016, 20:49
Ich hab jetzt noch nicht gegen gemessen, allerdings habe ich mit dem Antimode noch einmal neu eingemessen diesmal jedoch mit erweiterter Hörplatzkorrektur. Am Denon habe ich die LFE Frequenz von 80Hz auf 120 Hz eingestellt. Auch DIRAC habe ich dann noch einmal drüberlaufen lassen und die Korrekturkurve sieht jetzt einiges besser aus. DIRAC schneidet jetzt nicht mehr schon bei ca. 70Hz ab sonder geht bis etwa 100 Hz. Die angestrebten 80Hz für die Crossover sind nun eigentlich optimal und fallen nicht ab.

IMG_2974IMG_2975

Jetzt habe ich aber noch eine andere Frage. Die Produkten von MiniDSP scheinen Delay (Abstände) und Levels (Pegel) nicht zu berücksichtigen bei den Messungen. Im Benutzerhandbuch steht auch klar, dass die am AVR vorgenommen werden sollte. Nun gut, die Absände hatte ich bereits vor der Messung eingetragen, doch wie sieht es mit dem Pegel aus?
Wenn ich mit einem SPL Meter den Pegel am Hörplatz über die AVR Einstellungen messe, sind diese dann wirklich die relativen Pegel oder hat mir DIRAC das in seiner Korrektur bereits angepasst? Beispielsweise messe ich nun am AVR für die Front einen relativen Pegel von 85db, meine Surrounds kommen jedoch mit 88db am Hörplatz an. Da DIRAC den Pegeleinstellungen des AVR vorgeschaltet ist kann ich nicht überprüfen ob beim Film tatsächlich die Rears 3 db lauter spielen. Für mein empfinden könnte das hinkommen, ich möchte es aber messen oder jemand kann mir bestätigen , dass DIRAC tatsächlich den Pegel unverändert lässt?


[Beitrag von Niiggii am 12. Sep 2016, 20:51 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#3601 erstellt: 16. Sep 2016, 11:42

Filou6901 (Beitrag #3597) schrieb:
Nur als Beispiel :
Bei mir stehen auch 2 Subwoofer in der Front , ich konnte das beste Ergebnis erzielen mit einem Sub Phase 180 der andere 0 !
Stelle ich beide auf Phase 0 , mache eine Messung , dann habe ich ein sehr schönes Bassloch bei ca. 49 Hz mit - 12 db !


Das hört sich seltsam an bei beiden Subs in der Front. Ist damit dann nur die Senke angehoben aber dafür dann der Rest schlechter ? Habe ich zumindest noch nie so gehört und normalerweise sollte der Pegel am Hörplatz dann stark abfallen, weil sich die beiden Subs dann gegenseitig auslöschen, so ist es auch bei mir. Eine kleine Senke um 50 Hz haben sehr viele, die ist allgemein bekannt.
Filou6901
Inventar
#3602 erstellt: 16. Sep 2016, 11:53
Seltsam ist das schon,da gebe ich dir recht !!!
Habe aber wirklich alle Phasen-Einstellungen durch,und auch getestet und kontrolliert !
Es kann natürlich sein,das das alles mein sehr sehr großer und komplizierter Raum verursacht, meine Vermutung !
Aber laut Carma konnte ich so das beste Ergebnis erzielen,ohne Auslöschung oder/und ohne große Senke !

Carma 9.9.2016

Mit beiden Sub Phase 0 hatte ich eigentlich immer eine große Senke bei 47 Hz von gut -12 db !
Ein Sub Phase 180 , der andere 0 und Dirac nochmal drüber laufen lassen, dann sieht es so aus .
Also für mich hört sich alles wunderbar und sauber an !
Aber....... bin für weitere Vorschläge natürlich immer zu haben !


[Beitrag von Filou6901 am 16. Sep 2016, 12:18 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#3603 erstellt: 16. Sep 2016, 12:37
Welche Anzeige nimmt man bei Carma für die Beurteilung der Pegelunterschiede, links (dBr) oder rechts (dB) ? Kenne nur REW, da hat man nur eine Pegelanzeige links ...

Der Verlauf sieht super aus wobei die Glättung 1/3 eingestellt ist, 1/6 ist denke ich für komplette Frequenzgänge zumindest etwas detailreicher, dass nehmen glaube ich auch Akustiker zur Beurteilung der Messungen.
#Belgarion#
Inventar
#3604 erstellt: 16. Sep 2016, 14:29
Den Bassbereich beurteilt man eigentlich am sinnvollsten ohne Glättung. 5dB Streuung bei 1/3 Glättung deutet auf ziemlich heftige Schwankungen im Bassbereich hin, da liegt imho noch was im argen. Zeig doch bitte mal nur 10 - 100 Hz ohne Glättung und dann auch mal ohne Dirac.

Beide Subs in der Front mit 180° Phasenoffset sollten eigentlich wirklich - wie von Lab-power beschrieben - gegenseitige Auslöschungen produzieren. Wenn du beide in Phase (also beide 0°) betreibst, wird die 47 Hz Senke vermutlich durch die erste Quermode verursacht. Diese Senke erscheint aber meist dramatischer als sie ist, weil sie von anderen modalen Überhöhungen (in einem rechteckigen Raum meist 1. Längs- und Vertikalmode) "eingerahmt" wird.

Wenn man nur die Subs mit Carma beurteilen will, kann man entweder auf die 5.1/7.1 Messung zurückgreifen, oder man stöpselt einfach die LS ab und setzt die Trennfrequenz auf max.

Mit REW kann man über Java links, rechts oder beide Frontkanäle auswählen, die Vorgehensweise ist dann ähnlich wie bei Carma. Mit Hilfe von ASIO4all und Anschluss per HDMI an den AVR kann man jedoch alle 7.1 Kanäle direkt auswählen.


[Beitrag von #Belgarion# am 16. Sep 2016, 14:31 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#3605 erstellt: 16. Sep 2016, 14:36

#Belgarion# (Beitrag #3604) schrieb:
5dB Streuung bei 1/3 Glättung deutet auf ziemlich heftige Schwankungen im Bassbereich hin


Nimmt man also bei Carma die linke Anzeige (Amplitude dbr) zur Pegelbeurteilung, laut der rechten Anzeige (Verstärkung dB) sind es nur rund 1,5 dB Streuung ? Ich finds blöd, dass bei Carma keine tatsächlichen Pegelwerte wie bei REW angezeigt werden...
Niiggii
Stammgast
#3606 erstellt: 17. Sep 2016, 15:15
Ist es eigentlich möglich die Eingänge von DIRAC per Harmony zu programmieren? Gibt es da irgendwo eine Anleitung?
#Belgarion#
Inventar
#3607 erstellt: 19. Sep 2016, 08:26

Lab-Power (Beitrag #3605) schrieb:
Nimmt man also bei Carma die linke Anzeige (Amplitude dbr) zur Pegelbeurteilung, laut der rechten Anzeige (Verstärkung dB) sind es nur rund 1,5 dB Streuung ? Ich finds blöd, dass bei Carma keine tatsächlichen Pegelwerte wie bei REW angezeigt werden...


Ja, die linke Skala (Amplitude) ist korrekt. Die rechte Skala ist bei Karma für den hauseigenen PEQ (Verstärkung) vorgesehen. Die Werte sind aber auch nicht weniger aussagefähig als bei REW. REW zeigt zwar konkrete, absolute dB Werte, diese sind jedoch auch nur reine Phantasie, so lang man die Pegel nicht per SPL-Meter kalibriert hat.
Dadof3
Moderator
#3608 erstellt: 19. Sep 2016, 09:08
... oder ein kalibriertes Mikrofon verwendet.
#Belgarion#
Inventar
#3609 erstellt: 19. Sep 2016, 09:21
Das hat mit dem Kalibrierfile des Mikros nichts zu tun. Durch die Mikrokalibrierung werden nur relative Empfindlichkeitsunterschiede über den Frequenzverlauf korrigiert. Damit jedoch die absoluten Pegelwerte in REW stimmen, muß der Abgleich mit einem SPL-Meter erfolgen.
Volker#82
Inventar
#3610 erstellt: 19. Sep 2016, 09:24
Ich nutze ein UMIK-1 und messe immer mit REW. Hatte mich immer gewundert, warum die User bei Messungen mit Carma immer so gute Ergebnisse haben, weil ich von der rechten Pegelanzeige ausgegangen bin, danke für die Info, dass ändert natürlich einiges (10 dB zu 3 dB pro Kästchen/Linie)
Dadof3
Moderator
#3611 erstellt: 19. Sep 2016, 09:26
Die Kalibrierung kann durchaus auch eine Pegelkalibrierung enthalten und nicht nur relative Frequenzgänge.

Das ist zum Beispiel beim UMIK 1 der Fall.
Wie genau die Kalibrierung ist, kann ich nicht sagen, aber für den Hausgebrauch sollte es ausreichen.
Volker#82
Inventar
#3612 erstellt: 19. Sep 2016, 09:32
Beim UMIK-1 stimmen die Pegel, habe das mit einem kalibriertem Pegelmessgerät verglichen. Das UMIK-1 ist nur über ca. 13 kHz nicht mehr zu gebrauchen bzw. wird ungenau, dass ist aber bekannt und ich persönlich messe eh immer nur bis ca. 12 kHz, alles darüber ist uninteressant für mich.
#Belgarion#
Inventar
#3613 erstellt: 19. Sep 2016, 09:36
Ok, bzgl. des UMIK-1 ist das natürlich richtig, da hier der Vorverstärker ja bereits integriert ist. Gleiches gilt, wenn man seine komplette Messkette kalibriert/ kalibireren lässt.


[Beitrag von #Belgarion# am 19. Sep 2016, 09:43 bearbeitet]
Niiggii
Stammgast
#3614 erstellt: 23. Sep 2016, 21:10
Messe gerade mit einem MiniDSP mit Dirac ein und stelle mir die Frage der Lautsprecherkonfiguration. Stellt ihr eure (kleineren) Satelliten auf Large während des Einmessvorgangs sodass die Subs beim Einmessen der Lautsprecher nicht mitspielen oder lasst ihr Sie mit der normalen Trennfrequenz einmessen?
Svenibaer
Stammgast
#3615 erstellt: 23. Sep 2016, 22:12

Niiggii (Beitrag #3614) schrieb:
Messe gerade mit einem MiniDSP mit Dirac ein und stelle mir die Frage der Lautsprecherkonfiguration. Stellt ihr eure (kleineren) Satelliten auf Large während des Einmessvorgangs sodass die Subs beim Einmessen der Lautsprecher nicht mitspielen oder lasst ihr Sie mit der normalen Trennfrequenz einmessen?

Ich gehe davon aus, Du hast ein HD-Gerät was über HDMI vor dem AVR eingeschleift wird oder einen HTPC?

Bei mir stellt sich die Frage erst gar nicht. Habe das DDRC-88A, das wird i.d.R. nach dem Vorverstärker/ AVR und vor den Endstufen und Lautsprechern betrieben. Hierbei ist ist es so, dass jeder Lautsprecherkanal mit Ausnahme von ggf. mehren Subswoofern an einem Sub-Ausgang, separat eingemessen wird. Genauso arbeitet auch die Dirac Live Korrektur.
Meines Erachtens muss ein Room-EQ Kanal- und Lautsprecherlweise, ohne aktives Bassmanagement eingemessen werden, sonst gibt es Murks bei den Signallaufzei- und Phasen-Korrektur etc.


BTW: Auch ein Audyssey-Einmesssystem in einem AVR benutzt während der Einmessung auch kein Bassmanagement....

Gruß Sven


[Beitrag von Svenibaer am 23. Sep 2016, 22:15 bearbeitet]
Niiggii
Stammgast
#3616 erstellt: 24. Sep 2016, 00:17
@Svenibaer
Ja ich gehe von nem HTPC über das MiniDSP mit ner HDMI-Verbindung in den AV Receiver.
Ich habe jetzt auch ohne Bassmanagement eingemessen, ist für mich auch logischer. Wollte nur auf Nummer sicher gehen.
Was ich mir noch überlegt habe: Mein DIRAC befindet sich in der Signalkette vor dem AVR. Würde es nicht Sinn machen, zuerst mit Audyssey einzumessen um die grösseren Peaks und Senken im F-Gang zu eliminierne und danach mit DIRAC noch einmal "darübermessen"? DIRAC füllt ja bis zu 10db in den senken. Ob das sinnvoll in Bezug auf Überlastung und Clipping ect. ist sei mal dahingestellt, aber um einen besseren Frequenzgang zu erreichen müsste das doch eigentlich funktionieren.


[Beitrag von Niiggii am 24. Sep 2016, 00:32 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#3617 erstellt: 24. Sep 2016, 03:06
Ich würde Audyssey komplett abschalten.

Kannst es ja mal anders probieren, aber ich prophezeie, dass es dadurch eher schlechter wird als besser.
benvader0815
Inventar
#3618 erstellt: 24. Sep 2016, 06:44

zuerst mit Audyssey einzumessen um die grösseren Peaks und Senken im F-Gang zu eliminierne und danach mit DIRAC noch einmal "darübermessen"?


Wenn du das Ziel eines quasi aalglatten FGs hast ist es sinnvoll, aber Vorsicht wenn man zwei DSP/EQ hintereinander nutzt. Wenn EQ1 in deinem FQ schon Täler ausfüllt und das macht insbesondere Audyssey teilweise sehr intensiv. Lässt du dann danach noch einen EQ drüber laufen, weiß der zweite EQ nichts von der Arbeit des ersten EQ. Dann kann die Gefahr bestehen, dass beide EQ ein Tal "stopfen" wollen und so bekommen deine LS plötzlich für die Raummoden verursachten Frequenz (=Tal) so viel mehr Pegel, dass ggf. deine LS Schaden nehmen können.

Zwei EQ/DSP hintereinander ist in etwa vergleichbar mit zwei Auto-Tunern, die das Maximum aus ihrem turbogeladenen Motorrausholen wollen. Beide wissen, man kann den Ladedruck noch etwas erhöhen um so das Optimum aus Motor zu kitzeln. Mechaniker 1 passt den Ladedruck dann auf das Optimum an ohne Mechaniker 2 etwas zu sagen. Nun kommt Mechaniker 2 ohne Infos über die Anpassung von Mechaniker 1 und erhöht auch nochmal den Ladedruck auf das eigentliche Optimum. Jetzt wurde der Ladedruck zweimal erhöht -> der Motor läuft so auch, aber die Frage ist wie lange und wie siehts im Grenzbereich aus?

Ich habe zwar auch zwei EQs im Einsatz, jedoch ist der erste ein miniDSP 2x4 mit PEQs für die Subs, den ich manuell einstelle und nutze ihn nur um die Spitzen im FG rauszuholen ohne nachher den Grundpegel wieder anzuheben. Außerdem bringe ich die hinteren Subs, welche durch die nähere Aufstellung lauter am Hörplatz sind, auf den Pegel der vorderen Subs. So mache ich mir keine Gedanken, dass ich mit den zweiten EQ(Dirac in der XMC-1) dann die Subs irgendwann aufgrund von zu viel Senken-Anhebung zum Anschlagen bringe.


DIRAC füllt ja bis zu 10db in den senken. Ob das sinnvoll in Bezug auf Überlastung und Clipping ect. ist sei mal dahingestellt, aber um einen besseren Frequenzgang zu erreichen müsste das doch eigentlich funktionieren.

Im Endeffekt hast du dir die Antwort auf deine Frage schon selbst gegeben und kennst die Problematik doch auch


[Beitrag von benvader0815 am 24. Sep 2016, 06:44 bearbeitet]
Pitviper
Stammgast
#3619 erstellt: 28. Sep 2016, 14:57
Hi,

ich hab ne Frage, beschäftige mich nun mit miniDSP zeit kurzem um in das "einmessen" meines System's einzusteigen. Ich denke auch dass das DDRC-24 optimal für mich wäre um ein 2.1 Sytem einzumessen ( es ist eigentlich ein 4.1, aber vorrangig ist mal das 2.1).

Verstehe ich es richtig dass beim DDRC-24 eine abgespeckte Version von Dirac schon dabei ist, die man sonst nicht hat?
Dadof3
Moderator
#3620 erstellt: 28. Sep 2016, 16:13
Ja. Das ist faktisch ein MiniDSP 2x4 HD mit Dirac.
Recharger
Stammgast
#3621 erstellt: 04. Okt 2016, 23:10
Grüß Euch,

hatte vor ein paar Monaten mal eine Frage gestellt, die leider wenig Anklang gefunden hat. Das Ganze hat sich leider Gottes aber eh von selbst erledigt. (MacMini und Backups davon gleichzeitig Futsch)

Nun ja, da ja die Dirac Lizenzen immer an nur ein Gerät gebunden sind steh ich jetzt ohne Dirac da, hab aber zumindest noch das XTZ Mikrofon.

Hier nochmal meine Situation:
Yamaha CDS2100 als Player und DAC, Sonos digital an Yamaha CDS 2100 sowie Analog an Stereo Verstärker

Ich spiele nun (wieder) mit dem Gedanken den MINIDSP DIRAC DDRC-22DA zu kaufen. So könnte ich vom CD Player und Sonos digital rein, und dann über XLR an den Verstärker.
Ursprünglich wollte ich den besseren Wandler des Yamaha irgendwie nutzen, aber ich glaube davon muss ich mich erstmal verabschieden.
Ichhabe mich jetzt nicht nochmal durch alle Seiten des Threads durchgewühlt; wie sind denn die "Langzeit"Erfahrungen mit den minidsp's? Alle zufrieden?
Ich gehe davon aus, dass ich das XTZ Mikrofon nutzen kann. Oder nicht?

Beste Grüße
recharger
ingo74
Inventar
#3622 erstellt: 04. Okt 2016, 23:17

Recharger (Beitrag #3621) schrieb:
MINIDSP DIRAC DDRC-22DA
...
Ich gehe davon aus, dass ich das XTZ Mikrofon nutzen kann. Oder nicht?

Soweit ich weiß - nein. Für die Minidsp Geräte braucht man das Umik.


Nun ja, da ja die Dirac Lizenzen immer an nur ein Gerät gebunden sind steh ich jetzt ohne Dirac da

Mail an den Service, dass du aufgrund eines defektes den Computer wechseln musst und dann wird dein alter Mac gelöscht und du kannst deinen neuen registrieren und Dirac weiter auf einem Gerät nutzen.
-_Gubi_-
Ist häufiger hier
#3623 erstellt: 05. Okt 2016, 18:53

Recharger (Beitrag #3621) schrieb:

Nun ja, da ja die Dirac Lizenzen immer an nur ein Gerät gebunden sind steh ich jetzt ohne Dirac da, hab aber zumindest noch das XTZ Mikrofon.


Kannst du auch selber löschen auf dirac.se.
Recharger
Stammgast
#3624 erstellt: 07. Okt 2016, 12:41
Danke für die Tips.

Habe nochmal Kontakt mit dem ICY Medien Team aufgenommen, die mir sehr geduldig weitergeholfen haben. Habe jetzt also wieder Dirac am Mac und habe bereits eingemessen.
Im neuen Raum sind die Änderungen nicht so drastisch wie vor dem Umzug.
Stimmen klingen jetzt präsenter und authentischer. Der Bass ist zurückgenommen im Vergleich zu vorher und etwas knackiger und präziser.
Insgesamt ist das Klangbild nun aber weniger lebhaft und wirkt fast ein bisschen steril.
Meine Frau bevorzugt Musik ohne Filter, bei mir ist es abhängig vom Lied. Den minidsp nachzurüsten scheidet nun erstmal aus, da der Raum auch ohne Einmessung nicht so schlecht ist und wohl ein, zwei korrekt angebrachte Absorber und Diffusoren das Mittel der Wahl sein werden. Auffällig ist, das meine Duetta Top ein kleines Tal im Bereich ab 1kHZ bis ca 3kHh haben. Dies war nach meiner Erinnerung auch im alten Raum so.
Ich denke dies wird der Grund sein, warum vor allem Stimmen vom Filter in meiner Konstellation profitieren.

Hat von euch jemand Tips wie man Lebhaftigkeit in den Frequenzband biegt? Wo muss man da anheben?
ingo74
Inventar
#3625 erstellt: 07. Okt 2016, 12:43
Lad doch mal vorher-nachher hoch
latscholax
Stammgast
#3626 erstellt: 07. Okt 2016, 13:42


Soweit ich weiß - nein. Für die Minidsp Geräte braucht man das Umik.


Also für ein "normales" MiniDSP 2x4 ließ sich das XTZ Mikrofon problemos nutzen(RWE) Es wurden allerdings nur Subwoofer gemessen/entzerrt.


[Beitrag von latscholax am 07. Okt 2016, 13:43 bearbeitet]
Recharger
Stammgast
#3627 erstellt: 07. Okt 2016, 15:34
Hier der Frequenzgang:

Bildschirmfoto 2016-10-07 um 15.32.25

Bin gespannt wie der interpretiert wird.
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