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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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al3x135
Stammgast
#7501 erstellt: 18. Jan 2021, 01:38
Also wie gesagt, in meinem Fall wurde die Fremdaufnahme mit falschem Bandlauf gemacht und die Spur bekommt mein Löschkopf jetzt nicht ganz gelöscht.
ikrone
Stammgast
#7502 erstellt: 20. Jan 2021, 01:08
Vor einiger Zeit hatte ich ein Zahnrad vom Idler-Antrieb für das RS-BX 747 mit einem Messingring gezeigt.

Die Frage, wo das denn herstammt, konnte ich nicht beantworten.

Jetzt habe ich in der Bucht zufällig diese Zahnräder gefunden.
Hier die Ebay-Artikelnummer: 254824776843

Grüße
Ingo

Edit: nicht zu vergessen, dieses Zahnrad hat bei dem Deck den Flutter verursacht, nachdem ich einige Zeit gesucht habe.


[Beitrag von ikrone am 20. Jan 2021, 01:12 bearbeitet]
Lukcy
Stammgast
#7503 erstellt: 20. Jan 2021, 15:18
Ich habe mal eine Frage zwischendurch:
Ich möchte erstmal einen Riemen an meinem Kenwood KX 1030 tauschen, bevor ich einen Mechaniker beauftrage. In der Bucht finde ich den Riemen, kostet aber inkl. Versand 18 Euro. Es gibt aber auch solche 50er Packungen mit Riemen von 40-130mm für 7 Euro inkl. Versand. Würde es mit der günstigeren Variante auch klappen, oder muss es unbedingt der mit dem Modell ausgewiesene Riemen sein?
Kurz zu meinen Problem: Mit Kassettte bewegt sich nichts im Tapedeck. Ohne läuft alles (vor, zurück, Play).
Könnte ja vielleicht am riemen liegen, sofern ich das hier durch Lesen richtig verstanden habe. Es wäre auch die günstigste Variante, um das Teil wieder zum Laufen zu bekommen.
Danke


[Beitrag von Lukcy am 20. Jan 2021, 15:21 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#7504 erstellt: 20. Jan 2021, 15:55
Manchmal klappt es auch mit den preiswerten Riemen.

Meine Erfahrungen sind da nicht so gut. Format des Riemens, Riemenspannung und auch Reibwert habe ich bei den Packungen mit vielen Riemen als nicht gut erlebt.

Seit einiger Zeit habe ich alle Riemen möglichst bei Thakker in Bottrop bestellt. Damit habe ich bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht. Für Tape-Decks, CD-Player und Plattenspieler.
Auch wenn die eben etwas teurer sind.

Hoffe, meine Einschätzung hilft Dir weiter.

Grüße
Ingo
vectra_1
Inventar
#7505 erstellt: 20. Jan 2021, 16:30
@Lukcy,

wie meinst du das, mit Kassette bewegt sich nichts? Bleiben die Motore stehen oder rutscht der Capstangummi durch? Greift die Andruckrolle am Capstan? Dreht sich der rechte Wickel mit etwas Kraft im Leerlauf?
Lukcy
Stammgast
#7506 erstellt: 20. Jan 2021, 17:41

vectra_1 (Beitrag #7505) schrieb:
@Lukcy,

wie meinst du das, mit Kassette bewegt sich nichts? Bleiben die Motore stehen oder rutscht der Capstangummi durch? Greift die Andruckrolle am Capstan? Dreht sich der rechte Wickel mit etwas Kraft im Leerlauf?



Guter Hinweis.
Also ohne Kassette dreht sich das schwarze Zahnrad, das in die Kassettenspule geht.
Die Andruckrolle bewegt sich bei Play nach oben, der Capstan dreht aber nicht. Ich kann ihn nur mit dem Finger etwas antreiben, er bleibt dann aber wieder stehen.

Mt Kassette dreht sich die Kassetenspule einen Millimeter, dann nicht mehr und der Mechanismus schaltet sich ab- quasi wie, wenn man die Stoptaste drückt.

Im Inneren konnte ich sehen, dass der große Riemen (der einizige, den ich erkennen konnte, wenn man von oben drauf guckt) sich bewegt. Etwas labberig ist auch. Ich weiß natürlich nicht, ob das so ein muss. Weiter ins Innere konnte ich nicht gucken, habe es mir nicht zugetraut.
vectra_1
Inventar
#7507 erstellt: 20. Jan 2021, 19:48
Der Riemen innen darf nicht labberig sein. Also wirst du wohl einen neuen brauchen. Der rechte Wickel schafft es nicht alleine das Band zu transportieren. Dazu muss auch die Capstanwelle die Andruckrolle antreiben. Also ran ans Werk.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#7508 erstellt: 20. Jan 2021, 20:03
Der IDLER wird auch hin sein.
Sinan1985
Ist häufiger hier
#7509 erstellt: 20. Jan 2021, 20:30
Den Idler kannst du mit Alkohol reinigen und mit etwas Schleifpapier leicht anschleifen. Hat bis jetzt bei allen Idlern geholfen.


LG
Lukcy
Stammgast
#7510 erstellt: 20. Jan 2021, 20:31
Alles klar
Lukcy
Stammgast
#7511 erstellt: 20. Jan 2021, 20:32
Wie kommst du darauf? Kriegt man das wieder hin? Ist das so ein ganzes Zahnrädchen?


[Beitrag von Lukcy am 20. Jan 2021, 23:15 bearbeitet]
Sinan1985
Ist häufiger hier
#7512 erstellt: 20. Jan 2021, 23:51
Bin mir nicht sicher, aber wenn ich nachdenke könnte es ein Zahnrad sein, das sollte eigentlich nicht kaputt sein. Da hilft erstmal nur schauen


LG
ghaliläo
Inventar
#7513 erstellt: 21. Jan 2021, 02:14
Zu der Riemenqualität möchte ich auch kurz meinen Senf dazugeben.

Nicht immer sind die Riemensets von schlechter Qualität.

Hab mir vor Jahren mal eine Satz Viekantriemen mit über 100 Riemen in den verschiedensten Größen gekauft und die sind top.

Damit hab ich sicher schon 30 oder mehr Geräte repariert und die laufen alle tadellos.
gordon99
Stammgast
#7514 erstellt: 21. Jan 2021, 03:18
Also, bei Riemen habe ich mit Thakker und einem Lieferanten aus der Bucht gute Erfahrungen gemacht.
Bei den Riemen für Capstanantrieb und auch Plattenspielern (meistens ja Flachriemen) bestelle ich dort.

Bei Spulantrieb, Zählwerk u.ä. nehme ich auch günstig oder aus einem Paket. (was gerade unterwegs ist )

Obwohl ich da auch schon mal Pech hatte. Ein günstiger Riemen für die Schublade vom Harman Karton TD 420 war nach einem halben Jahr schon wieder hin. Hatte sich richtig verformt. (Der neue dann von Thakker geht seit dem einwandfrei)

Idler hatte ich erst einmal. (gebrochen) Den habe ich bestellt. Beim nächsten mal werde ich aber mal Schlauchdichtungen aus dem Baumarkt probieren.
Das scheinen Normteile zu sein.

Gruß

Stephan
Manfred_K.
Inventar
#7515 erstellt: 21. Jan 2021, 13:32
Ein Riemenset macht m.M. nach nur Sinn, wenn man eine ganze Sammlung an Deck´s hat, und hier und da mal was testen möchte. Meine, in 2020 gekauften, Flachriemensets aus Ebay sind von der Qualität nicht gut. Schlechte Viskosität, unsauber geschnitten und der Geruch … naja.

Für ernsthafte Revisionen besorge ich mit die Riemen von Thakker. In der Regel liegt ein Riemensatz um 15 € +/-. Ich kann mich nur wiederholen. Die Qualität und der Service sind gut, der Preis ist fair.

Es macht für mich, in Anbetracht der Arbeitszeit, keinen Sinn, billige Riemen (also schlechte) einzubauen. Vom schlechten Gleichlauf ganz zu schweigen.

Ich kenne im Moment kein gutes Flach- Kantriemen-Set. Falls diesbezüglich jemand einen Tipp hat, ich wäre der erste der es kauft
vectra_1
Inventar
#7516 erstellt: 21. Jan 2021, 14:39
Also Kanntriemen kaufe ich in der Bucht bei " adesit ". Der verkauft auch in anderen Größen als angeboten. Die Qualität scheint gut zu sein und haltbar. Die bisher dort gekauften, vor ca. eienm Jahr verrichten klaglos ihren Dienst.
ikrone
Stammgast
#7517 erstellt: 22. Jan 2021, 00:39
Letzte Woche ist dann die Andruckrolle aus England für das RS-AZ7 gekommen. Gestern habe ich diese und einen neuen Treibriemen eingebaut, die Köpfe poliert und Capstanwelle gefettet.

Das Laufwerk vom AZ7 finde ich lange nicht so gut zu handeln wie die LW aus der BX-Reihe. Dort kann ich nur mit Schrauben die Capstanwelle aus- und einbauen.
Hier waren Lötarbeiten erforderlich. Die Anschlüsse von Capstan- und Idler-Motor mussten gelöst und wieder angelötet werden. Nach Entfernen der Platine konnte man dann den Kunststoff-Rahmen für die beiden Motoren lösen und die Capstanwelle rausnehmen.
Die Welle sieht den Direktgetriebenen der BX-Reihe recht ähnlich, hier läuft außen auf der Schwungmasse noch der Treibriemen.
Für diese Arbeiten war das Service-Manual sehr nützlich und notwendig.
Dafür ist das Wechseln der Andruckrolle denkbar einfach, sie wird nur eingeklipst.
Für mich erstaunlich, musste nach dem Zusammenbauen mit dem neuen Treibriemen die Geschwindigkeit neu eingestellt werden.

Hier die Bilder dazu:

IMG_20210120_150235
Die Verfärbungen der Capstanwelle habe ich noch bei keinem anderen Deck gesehen. Heißt für mich, dass sie mal wenig Schmierung hatte.

IMG_20210120_151801
Das LW ohne Capstanwelle

IMG_20210120_152338
IMG_20210120_152559
LW-Ansichten

IMG_20210120_164657
Alles wieder drin

IMG_20210120_170912
Geschwindigkeit eingestellt und kontrolliert

Aufnahme-Tests mit Typ IV Bändern waren ok, aber nicht umwerfend. Typ II Bänder waren echt klasse.

Grüße
Ingo
ikrone
Stammgast
#7518 erstellt: 22. Jan 2021, 01:00
Heute habe ich mir das RS-M270X vorgenommen.
Wenn man den Deckel abnimmt: alles voll.
Ganz anders als bei den Geräten 10 Jahre später.

Bei diesem Gerät hat mir das Service Manual nicht viel gebracht. Da müsste man mehr Details sehen können, dafür wird man das SM als Original benötigen.

Aber das Gerät lässt sich auch so gut zerlegen. Die ganze Bauweise empfinde ich als wesentlich aufwändiger als bei späteren Geräten.

Front abgenommen, dann konnte ich das LW lösen und herausnehmen. Den Idler habe ich ausgebaut. In der Bucht wird ein neues Gummi angeboten, das habe ich auch hier.
Allerdings hat das Gummi innen eine Nut. Das heißt, man muss es ordentlich dehnen, um es aufzuziehen. Da das Idler-Rad aus Kunststoff ist, habe ich mich das nicht getraut. Der Kunststoff wird mittlerweile spröde sein und evtl. brechen.
Hab das Gummi wie hier im Thread schon mehrfach beschrieben mit einem Glasfaserstift aufgeraut. Er funktionierte vor dem Zerlegen ja noch einwandfrei.
Andruckrolle und Treibriemen vom Zählwerk sind für ein RS-M45. Für das 270X gibt es nix. Die LW sollen aber die Gleichen sein. Beide Teile passten einwandfrei.
Köpfe poliert. Leichte Einschleifungen kann man fühlen, aber ich denke, das ist normal in diesem Alter.

Die Capstanwelle habe ich mich nicht getraut auszubauen, das ist doch viel aufwändiger als bei denen, wo ich das schon gemacht habe. Vielleicht besorge ich mir mal ein Schrottgerät und übe das erstmal.

Danach LW wieder rein und anschließend Potis und Scgalter gereinigt. Allerdings eingebaut mit Kontakt 60. Es war auch nur leichtes Kratzen vorher zu hören.

Zu guter Letzt noch Geschwindigkeit eingestellt und dann Probelauf. Alles gut, puh!

Hier noch Bilder:

IMG_20210121_144853
Ansicht nach Abnehmen des Deckels

IMG_20210121_152843
Idler und Andruckrolle, die neue eingesetzt, die alte rechts daneben

IMG_20210121_154346
Idler, Andruckrolle und neuer Riemen eingesetzt

IMG_20210121_154411
So sieht die Schwungmasse mit dem Direktantrieb aus

IMG_20210121_163112
Auch hier Geschwindigkeit mit der König-Cassette und alter 50 Hz Glühlampe eingestellt

Grüße
Ingo
blaufrau83
Stammgast
#7519 erstellt: 22. Jan 2021, 01:36

Vielleicht besorge ich mir mal ein Schrottgerät und übe das erstmal.

Das ist immer gut, so mache ich das auch - wie neulich. Zu meinem funktionierenden Teac 6030 (S. 133, Beitrag #6611) habe ich mir ein "Übungsgerät" dazu gekauft, falls der mal reparaturbedürftig ist.

Ein defekter Teac V-6030 S ist hoffentlich bald nicht mehr defekt.
7894 Teac 6030 gold

Ein Motor ist zu hören, aber die Capstanwellen stehen. Bei eingelegter Kassette werden alle Bandsorten richtig erkannt, aber beim Öffnen der Klappe flackert die Bandsortenanzeige.
Spulen funktioniert, bei "Play" fährt der Kopfschlitten hoch und gleich wieder runter.

Da ist doch bestimmt ...
7899 Teac 6030 gold Riemen ab

... der Riemen ab.

Auch sonst sind einige Wartungsarbeiten zu machen. Ein Tütchen mit Riemen und Andruckrollen von BlackReel war mit im Paket.
Service Manual ist da - und die vielen hilfreichen Beiträge zu den Sankyo-Laufwerken von Manfred und einigen anderen hier.
So weit, so gut - das Wochenende naht
ikrone
Stammgast
#7520 erstellt: 22. Jan 2021, 01:51
Dann viel Erfolg am Wochenende, Barbara.

Ohne die Beiträge hier hätte ich einiges bestimmt nicht gemacht.
Da hab ich schon viel gelernt durch Lesen und Schauen.

Grüße
Ingo
Antek36
Stammgast
#7521 erstellt: 22. Jan 2021, 09:57
Moin Ingo,

getreu dem Motto "Fortes fortuna adiuvat" oder "Try and Error" klappt das schon.
Was mich immer wieder erstaunt ist die unterschiedliche Qualität der Sankyo-Motororen. In den z.B. Kenwoods gehen die immer fest durch das lange stehen, während es in allen Teac-V da nie Probleme gibt?! Zumindest bei denen die ich bis jetzt auf der "Schlachtbank" hatte.

Jetzt aber ne Frage an die Spezies. Ich Habe hier ein Technics RS-TR 979 stehen was nach erfolgreicher Riemenkur, reinigen und abschmieren wieder brav auf beiden Laufwerken durch spielt. Nun aber zum Problem:
Peak Level schlägt nicht aus und einen Ton wirft es auch nicht heraus. Auf beiden Laufwerken. Daher haben wir hier wohl ein zentrales Problem?!
Gibt es hier einen Ansatz wo ich suchen sollte? Bevor ich mir hier stundenlang einen Wolf messe frage ich lieber mal. Ggf. ist das Problem ja bekannt und man muss nur zwei, drei taube Bauteile tauschen.
Bisher kontrolliert:
- Alle Steckverbindungen
- kalte Lötstellen

BG
Andreas


[Beitrag von Antek36 am 22. Jan 2021, 10:07 bearbeitet]
Glimmlämpchen
Ist häufiger hier
#7522 erstellt: 22. Jan 2021, 11:26
Bei den Riemen habe ich bislang praktisch nur sehr, sehr durchwachsene Erfahrungen gemacht. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie von Thakker, aus der Bucht oder von anderen Anbietern stammten.

Ich habe das auch schon anderswo angemerkt, aber das Problem ist schlicht und eindeutig, dass es nur noch einen sehr kleinen Kreis von Großhändlern gibt, und fast immer lautet der "Classic service parts". Wo der die Riemen fertigen lässt, kann ich nicht sagen, aber eines ist ganz klar: es handelt sich dabei nicht mehr um die früher üblichen "präzisionsgeschliffenen" Riemen. Und das ist der entscheidende Nachteil.

Von Thakker habe ich mal ein Riemen-Set für ein Panasonic Ghettoblaster bekommen, bei dem die Capstan-Riemen nach einem 3/4 Jahr wieder ausgeleiert waren. Ebenfalls von Thakker sowie aus der Bucht habe ich – durchweg von den ja beinahe immer gleichen Anbietern – Riemen bekommen, um z.B. Sony, Onkyo, Technics u.ä. Doppelcapstan-Decks wieder flott zu bekommen. Die laufen dann natürlich auch wieder, aber die ursprünglich ja hervorragenden Gleichlaufwerte erreichen sie bei weitem nicht mehr, oft liegen die Werte knapp an oder gar unterhalb der Hifi-Grenze (0,2%, ab da hört man es unverkennbar). Und zwar nachdem die Lager, Andruckrollen etc. ihre Wartung bekommen haben. Außerdem sieht man auf dem W&F-Messgerät ja den Takt der Gleichlaufschwankung, also ob er zur Andruckrolle, zur Schwungmasse / Capstanwelle oder zum Riemen passt.

Die Gleichlaufwerte mit neuen Riemen sind eigentlich nur noch dann wirklich gut und auf Original-Niveau, wenn der Capstan-Motor direktgetrieben ist. Denn der ist meist so fein geregelt, dass die nur noch durchschnittliche Qualität der Riemen ausgeglichen wird.

Aus meiner Sicht und Erfahrung ist das leider echt ein Problem, der frühere "Präzisionsschliff" der Riemen hatte völlig eindeutig seinen Sinn.


[Beitrag von Glimmlämpchen am 22. Jan 2021, 16:29 bearbeitet]
al3x135
Stammgast
#7523 erstellt: 22. Jan 2021, 12:19
Servus,

was sind eigentlich eure Erfahrungen mit Andruckrollen von BlackReel HiFi bzw. Revox_de?

Ich brauche nach einem Jahr wieder eine neue Rolle für mein Deck
Die, die ich vor rund einem Jahr geholt habe ist, warum auch immer, mittlerweile etwas unförmig geworden und knittert erneut manches BASF 90 Min. Band.
Fieplitz
Stammgast
#7524 erstellt: 22. Jan 2021, 17:28

Manfred_K. (Beitrag #7515) schrieb:
Ein Riemenset macht m.M. nach nur Sinn, wenn man eine ganze Sammlung an Deck´s hat, und hier und da mal was testen möchte. Meine, in 2020 gekauften, Flachriemensets aus Ebay sind von der Qualität nicht gut. Schlechte Viskosität, unsauber geschnitten und der Geruch … naja.


Ich kenne im Moment kein gutes Flach- Kantriemen-Set. Falls diesbezüglich jemand einen Tipp hat, ich wäre der erste der es kauft ;)


Hi Manfred_K,

meine neuen Gummiriemen haben alle eine schlechte (keine) Viskosität und ich finde das gut.
Meine wurden vor gebrauch einfach vulkanisiert.


[Beitrag von Fieplitz am 22. Jan 2021, 17:29 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#7525 erstellt: 23. Jan 2021, 13:24

vectra_1 (Beitrag #7516) schrieb:
Also Kanntriemen kaufe ich in der Bucht bei " adesit ".


Vielen Dank für den Tipp. Den Verkäufer kannte ich noch nicht. Habe ich mir gleich abgespeichert.

P.S.: Im Moment habe ich beruflich viel um die Ohren, daher bin ich gerade etwas im "Hintergrund", verfolge aber mit Interesse jeden Beitrag
vectra_1
Inventar
#7526 erstellt: 23. Jan 2021, 18:36
@Manfred,

geht mir im Moment auch so und komme kaum mit dem 777 vorwärts. Ausserdem waren von 10 gelieferten Transen zwei Defekt und die Ersatzlieferung scheint erst kommende Woche zu kommen. Bin schon sehr gespannt, ob es dann endlich mit der nötigen Geschwindigkeit spult.
Antek36
Stammgast
#7527 erstellt: 23. Jan 2021, 21:10
Guten Abend,
ich Frage dann noch mal seperat
Ist vielleicht im letzten Beitrag unter gegangen?
Ich Habe hier ein Technics RS-TR 979 stehen was nach erfolgreicher Riemenkur, reinigen und abschmieren wieder brav auf beiden Laufwerken durch spielt. Nun aber zum Problem:
Peak Level schlägt nicht aus und einen Ton wirft es auch nicht heraus. Auf beiden Laufwerken. Daher haben wir hier wohl ein zentrales Problem?!
Gibt es hier einen Ansatz wo ich suchen sollte? Bevor ich mir hier stundenlang einen Wolf messe frage ich lieber mal. Ggf. ist das Problem ja bekannt und man muss nur zwei, drei taube Bauteile tauschen.
Bisher kontrolliert:
- Alle Steckverbindungen
- kalte Lötstellen

BG
Andreas
blaufrau83
Stammgast
#7528 erstellt: 23. Jan 2021, 21:11

was sind eigentlich eure Erfahrungen mit Andruckrollen von BlackReel HiFi bzw. Revox_de?

@Alex:
Die Andruckrollen in meinen Sony-Decks sind alle von diesem Anbieter. Nach ca. fünf Jahren fangen sie an zu glänzen, haben aber noch keine Probleme gemacht. Mit Kontakt WL geht die glänzende Schicht kurzfristig ab, kommt aber schnell wieder.

Leider habe ich jetzt ein Problem. Zu meinem goldenen Teac 6030 wollte ich einen bebilderten Reparaturbericht schreiben, habe die Riemen getauscht, Capstanlager und -motor geölt.
Alles wieder zusammen gebaut, nur das Blech überm Laufwerk für einen Testlauf noch weggelassen.
Die Capstanwellen drehen, das Laufwerk läuft fast so leise wie meine Sony-Direkttriebler.

Und jetzt das:
Erst hat die Klappe nur mit Widerwillen geschlossen, der Schlitten ist fast oben und eine Kassette sitzt fest. Das Gerät reagiert nicht mehr auf Tastenbefehle, und von Hand lässt sich auch nichts bewegen. Ich muss wohl was total verstellt haben oder die Laufwerkssteuerung ist kaputt!?

So sieht das jetzt aus:
DSCN7936
vectra_1
Inventar
#7529 erstellt: 23. Jan 2021, 21:35
@blaufrau,

da hast du wohl was verstellt. Ich nehme mal an, dass die LW Funktionen vorher gegeben waren. Da hilft nur wieder ausbauen und zerlegen. Dann gemäß SM zusammen bauen. Dabei aber auf Stellungen von bestimmten Zahnräder oder Encoder achten. Leider weiß ich nicht, wie die Einstellungen bei dem LW sind. Ich habe auch kein einziges Teac.
Rabia_sorda
Inventar
#7530 erstellt: 24. Jan 2021, 00:14

Peak Level schlägt nicht aus und einen Ton wirft es auch nicht heraus. Auf beiden Laufwerken.


Und zuvor funktionierte das?

Die Tonkopfstecker stecken richtig in CN9 (Deck 2) und in CN10 (Deck 1) (wobei CN10 über ein Verbindungsstück zu CP1 führt)?

Ansonsten könnte nun ein sehr schwieriger elektronischer Defekt vorhanden sein. Auffällig wäre dann erstmal IC2, wobei aber auch IC402 und sogar IC501 i.F. kommen könnten.
Ich würde mir aber zuerst die Betriebsspannungen an IC2 anschauen. Evtl hast du Glück und es ist nur ein Sicherungswiderstand, eine Diode oder ein Transistor im Regulator defekt.
Daher auch unbedingt R406 und R407 prüfen! Falls sie defekt sein sollten dann sollten dazu unbedingt C422, 423 und C424 erneuert werden, weil sie evtl wohl der Auslöser des durchbrennens waren.
gordon99
Stammgast
#7531 erstellt: 24. Jan 2021, 02:28
@ Blaufrau: Ich als Maschinenbauer tippe ja auf ein evtl. leicht schief/verkantetes eingebautes Laufwerk.
Du hast ja geschrieben, daß die Klappe schon schlecht zuging. Das ist irgendwie schon ein Zeichen dafür.
Leg' doch mal das Abdeckblech auf und schaue nach ob alle Bohrungen sauber fluchten.
Wenn es das nicht ist, würde ich das LW noch mal so rausnehmen, daß man die Kassette trotzdem abspielen kann.
Sollte eigentlich bei den meisten Geräten gehen. Wenn das dann geht, hat irgendwas beim Einbau nicht sauber zum Klappenmechanismus gelegen.
Kenne das Gerät natürlich nicht und fische hier per Ferndiagnose auch etwas im trüben...

Gruß

Stephan
SonyPioneer
Inventar
#7532 erstellt: 24. Jan 2021, 12:26
Was die Andruckrollen betrifft, ob von Black Real oder anderen Anbietern hab ich bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Die Andruckrollen bekommen jedes mal eine „Frühjahrskur“ das heißt ich behandel diese mit Walzenreiniger und lasse das ganze über Nacht einwirken. Nächsten Tag wird mit Isoprop geputzt. Bis jetzt hab ich keine glänzenden Rollen entdeckt, haben alle noch genug Grip.

Bei den Riemen ist es etwas anders, ein Kantriemen im Sony TC K 690 machte etwas schlapp. Ich vermute das er etwas Fett abbekommen hat beim Einbau. Deswegen geb ich immer den Tip nach dem Einbau nochmal zu prüfen und gegebenenfalls mit Isoprop den Riemen nochmal zu putzen.
Auch hatte ich vor ca. 12 Jahren noch original Pioneer Riemen bekommen, keine Ahnung wie alt diese schon waren. Nach ein paar Jahren waren die auch schon glatt geworden.

Über die heutige Qualität und Haltbarkeit kann man noch nicht viel sagen, das wird sich in ein paar Jahren zeigen

Beim mir tun 12 Decks ihren Dienst, und ein paar Reserve. Alle laufen noch!!! (Pioneer, Sony, Denon, Yamaha, Technics und Kenwood) wurden von mir im Zeitraum von vor ca. 12 Jahren bis 2 Jahren repariert.


[Beitrag von SonyPioneer am 24. Jan 2021, 12:33 bearbeitet]
Antek36
Stammgast
#7533 erstellt: 24. Jan 2021, 12:49

Rabia_sorda (Beitrag #7530) schrieb:

Peak Level schlägt nicht aus und einen Ton wirft es auch nicht heraus. Auf beiden Laufwerken.


Und zuvor funktionierte das?

Die Tonkopfstecker stecken richtig in CN9 (Deck 2) und in CN10 (Deck 1) (wobei CN10 über ein Verbindungsstück zu CP1 führt)?

Ansonsten könnte nun ein sehr schwieriger elektronischer Defekt vorhanden sein. Auffällig wäre dann erstmal IC2, wobei aber auch IC402 und sogar IC501 i.F. kommen könnten.
Ich würde mir aber zuerst die Betriebsspannungen an IC2 anschauen. Evtl hast du Glück und es ist nur ein Sicherungswiderstand, eine Diode oder ein Transistor im Regulator defekt.
Daher auch unbedingt R406 und R407 prüfen! Falls sie defekt sein sollten dann sollten dazu unbedingt C422, 423 und C424 erneuert werden, weil sie evtl wohl der Auslöser des durchbrennens waren.


Guten Morgen,
vielen Dank für die Hinweise. Ob es zuvor funktionierte kann ich aber nicht sagen. Ich habe das Gerät im Paket mit einer Anlage vor vielen Jahren mal gekauft. Da funktionierte es schon nicht. Einen Umzug und noch mal Jahre später habe ich es jetzt mal raus gekramt und neue Riemen verbaut.
Alle Steckkontakte sind mehrfach kontrolliert worden. Optisch kann ich keine schlechten Bauteile oder dunkle Verfärbungen durch Hitze erkennen?!
Ich checke deine Hinweise aber nochmal. Thx

BG
Andreas
al3x135
Stammgast
#7534 erstellt: 24. Jan 2021, 13:19
@blaufrau83, @SonyPioneer

Gut, danke... Dann werde ich mir auch dort die nächste Rolle wieder bestellen, in der Hoffnung, dass ich das letzte mal nur die Montagsproduktion erwischt habe
Manfred_K.
Inventar
#7535 erstellt: 24. Jan 2021, 21:33

blaufrau83 (Beitrag #7528) schrieb:
der Schlitten ist fast oben und eine Kassette sitzt fest. Das Gerät reagiert nicht mehr auf Tastenbefehle, und von Hand lässt sich auch nichts bewegen.


Hallo Barbara,

dieser Fehler ist typisch und in der Regel dem Hubmotor, den 3 Kontakten oder einem verkantetem Einbau der Schnecke geschuldet.

Ich würde zuerst das LW ausbauen, den Hubmotor von der Elektronik trennen. Dann den Hubmotor mit extern 5-6V ansteuern. Ist alles in Ordnung, hebt uns senkt sich nun die ganze Kopfmechanik rauf und runter. Im richtigen Moment vom Strom genommen, kannst Du dann die Kassette entnehmen.

Danach wirklich sorgfältig die 3 Kontakte reinigen. Da ist oftmals sehr hartnäckiger Schmutz drauf. Getränkte Papierstreifen mit den üblichen Kontaktsprays durchziehen oder das von mir viel gepriesene "Breff für Fett und Eingebranntes", danach gut mit Iso spülen und die Kontakte sind wie neu.
Manfred_K.
Inventar
#7536 erstellt: 24. Jan 2021, 21:43
Beim Einbau der Nockenwelle aufpassen, dass nix verkantet. Die Stellung der Nocken ist grundsätzlich egal, weil sich das LW nach dem Start selber positioniert. Aber die Nockenwelle treibt mit dem unteren Tel den Tonkopfschlitten an. Da darf nichts verkantet sein. Beim Einbau den Tonkopfschlitten eventuell etwas anheben, damit die Mitnehmernase schön hoch gezogen werden kann. Ansonsten probiere diese Stellung bei "Schlitten unten":

Schraube 001


[Beitrag von Manfred_K. am 24. Jan 2021, 21:44 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#7537 erstellt: 24. Jan 2021, 22:03
Der runde Bolzen (blau 1) hebt und senkt den Tonkopfschlitten. Rot 2 gibt die Bremse der Bandwickel frei.

___Sankyo_Stellung_Schnecke_LI
blaufrau83
Stammgast
#7538 erstellt: 24. Jan 2021, 23:10
Danke euch für die Hinweise!
Mit meinem Teac 6030 bin ich jetzt weiter gekommen. Den Schlitten habe ich bei ausgeschaltetem Gerät mit einer 9V-Batterie runtergefahren und hinterher die Kassette rausgeholt.
Was alles passieren kann, wenn die Reparaturfotos noch nicht auf dem Rechner sind ... Den Fehler mit der Klappe habe ich selbst verursacht und konnte ihn beheben.

Bilderalarm!
Aus dem offenen Deck strömt ein leichter Zigarettengeruch. Wie geht dieses verbarrikadierte Laufwerk da raus?
7905 Teac 6030 gold offen

War gar nicht so schlimm. Blech ab, zwei Schrauben und paar Stecker lösen.
Die Zungenschalter wurden auch gleich behandelt: Links die Positionsschalter für den Schlitten mit Papier und die Hülsen-Schalter rechts für die Banderkennung mit Kontakt WL.
Zum Riemenwechsel muss die kleine Schraube raus.
7915 Teac 6030 LW

Neuer Bremsriemen.
7920 Teac 6030 neuer Bremsriemen

Unter der Klappenverriegelung muss zum Riemenwechsel eine Schraube gelöst werden.
7924 Teac 6030 LW

Genau die. Die beiden Endschalter sieht man hier auch.
7927 Teac 6030 Endschalter

Und diese beiden Schrauben.
7926 Teac 6030 LW

Bastelchaos beim Riementausch.
7928 Teac 6030 Riemenwechsel

Jetzt ist alles sauber und entmagnetisiert.
7932 Teac 6030 LW

Die ollen Rollen müssen raus - eins nach zwei andern . Wolln erstma sehn, ob das Ding überhaupt wieder geht.
Naa?
Die Capstanwellen drehen wieder, und der frisch geölte Antrieb läuft fast so leise wie ein Sony-Direktantrieb.
Leider schließt die Klappe nur widerwillig, und der Kassettenrecorder äußert seinen Leidensdruck mit seltsamen Geräuschen.
Spulen in beide Richtungen geht, aber die Kassette kann nicht abgespielt werden und bleibt im Schacht stecken.

What the hell? Was läuft hier falsch

Die Feder ist doch irgendwie falsch eingehängt, und das Blech erreicht den oberen Endschalter nicht.
7937 Teac 6030 Feder falsch

Das sieht schon richtiger aus.
7938 Teac 6030 Feder richtig

Und jetzt?
LÄUFT! Aber leider mit wenig Ausdauer, mal einige Minuten, mal ein paar Sekunden. Der rechte Wickel bleibt dann stehen und das Laufwerk schaltet ab.
Die Klappe funktioniert jetzt wieder richtig. Gleichlauf und Klang hören sich gut an, nur der Wiedergabepegel ist sehr hoch eingestellt.
7941 Teac 6030 läuft


[Beitrag von blaufrau83 am 25. Jan 2021, 02:55 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#7539 erstellt: 25. Jan 2021, 11:57

blaufrau83 (Beitrag #7538) schrieb:

LÄUFT! Aber leider mit wenig Ausdauer, mal einige Minuten, mal ein paar Sekunden. Der rechte Wickel bleibt dann stehen und das Laufwerk schaltet ab.


Schöner Bericht! Ein Sankyo-Laufwerk mit motorbetriebener Kassettenklappe ist selten

Einer der wenigen Schwachpunkte des LW´s sind die Hub- und Wickelmotoren. In Deinem Fall wird der Wickelmotor einen Totpunkt haben. Ich habe deshalb auch schon einen Hubmotor zerlegen müssen.

__Sankyo_Cam-Motor 5
Manfred_K.
Inventar
#7540 erstellt: 25. Jan 2021, 12:05
Wenn Du den Wickelmotor nicht zerlegen möchtest, hilft manchmal auch ein paar Stunden "Spulen lassen". Es kann danach aber wieder passieren, wenn das Deck ne Weile nicht gelaufen ist. Typische "Standschäden" bei den Sankyos. Die müssen im Prinzip laufen, laufen, laufen ...
blaufrau83
Stammgast
#7541 erstellt: 25. Jan 2021, 14:24
Danke!
Das mit den Totpunkten hatte ich von dir im Gedächtnis. Spulen geht einwandfrei, in dem Fall würde er dann doch auch abschalten? Ich probiere erst mal deinen Tipp mit dem Spulen.

Motoren hatte ich früher schon mal zerlegt. Muss mal gucken, wie ich den Wickelmotor da raus bekomme - und wieder rein
Das hier ist das erste LW dieses Typs, das ich auseinander hatte. Es gibt viel darüber zu lernen - vielleicht auch an einer billigen Schlachtekiste von Onkyo oder Kenwood.


[Beitrag von blaufrau83 am 25. Jan 2021, 14:27 bearbeitet]
Sonic_Excellence
Inventar
#7542 erstellt: 25. Jan 2021, 19:44
Hallo,
das TA-2760 eines Freundes hatte das gleiche Problem mal lief die komplette Cassette durch und manchmal nur Sekunden lang.
Habe den Wickelmotor, wie es Manfred schon schrieb, mehrere Stunden in beiden Richtungen laufen lassen.
(vor der Arbeit am Netzteil angeschlossen, nach der Arbeit abgeklemmt und am nächsten Tag das gleiche in anderer Richtung)
Seit etwa 1,5 Jahren läuft es so - bisher ohne Fehler.

Gruß Leo
hf500
Moderator
#7543 erstellt: 25. Jan 2021, 21:30
Moin,
die meisten dieser Motore haben im Lagerschild zwei Schlitze, durch die mit einer Gabel bei der Montage die Buerstenfedern auf den Kollektor gehoben werden. Durch diese Schlitze ein kuzer Zisch K61 und dann den Motor im Leerlauf eine Weile laufen lassen. In den meisten Faellen habe ich die Motore so wieder zur Mitarbeit ueberreden koennen.

73
Peter
ikrone
Stammgast
#7544 erstellt: 25. Jan 2021, 21:51
Das Gleiche wie Peter habe ich bei zwei Onkyo TA-2870 so gemacht. Vorher gleicher Fehler wie bei blaufrau, nachher kein Ausfall mehr.

Grüße
Ingo
Poppenspäler
Ist häufiger hier
#7545 erstellt: 26. Jan 2021, 14:51
Einen schönen Dienstag zusammen, ich bräuchte mal einen Tipp zur Reparatur des Spulendorns an einem Technics RS-T60R.

Von Tape 2 muss sich bei dem Gerät bereits vor geraumer Zeit die Spitze des linken Spulendorns gelöst haben, weshalb ich nur noch die Feder und den in die Kassette greifenden Teil gefunden habe.

Mir fehlt nun gewissermaßen die Spitze des linken Dorns oder eine Idee zur alternativen Befestigung. Ich kann zwar eine Kassette einlegen und dann von außen den „Zahnkranz“ ohne Feder reindrücken, jedoch hält das eben nichts mehr von selbst.

Ist das Problem einigermaßen verständlich? Hier noch zwei Bilder zum Zustand.

Spulendorn Kranz

Tape2_RS-T60R
vectra_1
Inventar
#7546 erstellt: 26. Jan 2021, 15:16
Solch ein Problem hatte ich mit einem Sony. Übergangsweise hatte ich einen O Ring vorn drauf gemacht. Hielt auch ganz gut. Habe mir dann ein neues Teil aus USA gekauft. Wenn es für dein Deck so etwas nicht gibt, brauchst du ein Spendergerät.
rupi99
Stammgast
#7547 erstellt: 26. Jan 2021, 15:19
Hatte so ein Problem auch mal bei einem Ghettoblaster. Habe dafür eine passende Sicherungsscheibe für Wellen genommen.

Sowas:
Sicherungsscheiben
gordon99
Stammgast
#7548 erstellt: 26. Jan 2021, 15:43
Wenn ich mir das Bild in der Vergrößerung genau ansehe, sieht das aber nicht nach einer fehlenden Sicherungsscheibe aus.
Da ist gar kein Dorn einer Welle zu sehen, sondern nur eine Bohrung (Hohlwelle). Da fehlt dann wohl eher eine Art Stopfen mit Kragen, der das festhält.
Sicher, daß da nicht noch ein Teil im Recorder "rum fliegt"...


[Beitrag von gordon99 am 26. Jan 2021, 15:44 bearbeitet]
Poppenspäler
Ist häufiger hier
#7549 erstellt: 26. Jan 2021, 15:51
Interessant! Für einen O-Ring oder Seegerring müsste der Dorn aber eher rund sein, oder? Er hat aber die Form eines 6-Kantes.

Ich hatte mehr an eine Art Dübel gedacht, der den Hohlraum zur Befestigung ausnutzt. Nur möchte ich die Welle eben nicht zu stark belasten.

Spulendorn T60R
Poppenspäler
Ist häufiger hier
#7550 erstellt: 26. Jan 2021, 15:53

gordon99 (Beitrag #7548) schrieb:
Wenn ich mir das Bild in der Vergrößerung genau ansehe, sieht das aber nicht nach einer fehlenden Sicherungsscheibe aus.
Da ist gar kein Dorn einer Welle zu sehen, sondern nur eine Bohrung (Hohlwelle). Da fehlt dann wohl eher eine Art Stopfen mit Kragen, der das festhält.
Sicher, daß da nicht noch ein Teil im Recorder "rum fliegt"...


Ja Stopfen mit Kragen trifft es sehr gut. Sowas müsste ich wohl nachahmen, im Gerät bin ich zum Glück noch auf die Feder und den Kranz gestoßen - mehr leider nicht.
rupi99
Stammgast
#7551 erstellt: 26. Jan 2021, 16:37

gordon99 (Beitrag #7548) schrieb:

Da ist gar kein Dorn einer Welle zu sehen, sondern nur eine Bohrung (Hohlwelle). Da fehlt dann wohl eher eine Art Stopfen mit Kragen, der das festhält.


Stimmt, jetzt hab ich es auch gesehen

Ich hatte damals eine dünne Welle mit einer Nut am Ende. Da hatte die Sicherungsscheibe perfekt gepasst.
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