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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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B-Bear
Stammgast
#21273 erstellt: 16. Sep 2025, 18:55

ghaliläo (Beitrag #21272) schrieb:
Das mach ich jetzt schon viele Jahre so, glaub mir, das passt schon. ;)

Wie?
Dick auftragen und fest ziehen?
hf500
Moderator
#21274 erstellt: 16. Sep 2025, 18:56

scerms (Beitrag #21259) schrieb:

Hier gleich meine erste Frage: Das Deck scheint einen Tick zu langsam zu laufen, 3132 statt 3150 Hz.
Die Nak Software kam sogar nur auf 3115Hz...würdet ihr das nachstellen oder damit leben?


Moin,
die Frage ist, wie genau kann man Frequenzen ueberhaupt per Software mit einem Computer messen?
Abgesehen von der Messmethode, die die Software veranstaltet, zur Frequenzmessung braucht man eine genau bekannte Referenzfrequenz.
Gute Frequenzzaehler haben dafuer einen stabilisierten Quarzoszillator (typ. 10 MHz), mit dem der Zaehler betrieben wird (Oszillator im Thermostaten reicht, fuer hoehere Ansprueche Rubidiumnormal ;-).
Computer brauchen keine genaue Taktfrequenz, es reicht, wenn der Taktgenerator einigermassen stabil ist, auf die genaue Frequenz kommt es nicht an.
Daher ist ein klassischer Frequenzzaehler, den man hin und wieder an einer genau bekannten Frequenz ueberprueft, fuer diese Aufgabe zu bevorzugen.
Der Zaehler muss fuer seine Aufgabe auch nicht "nachdenken", der Computer braucht dafuer Software mit ihrem Zeitverhalten. Wenn dann noch der Job im Speicher und unter mehreren CPU-Kernen herumgereicht wird ...

73
Peter
ghaliläo
Inventar
#21275 erstellt: 16. Sep 2025, 19:04

B-Bear (Beitrag #21273) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #21272) schrieb:
Das mach ich jetzt schon viele Jahre so, glaub mir, das passt schon. ;)

Wie?
Dick auftragen und fest ziehen?
:prost


Klar, das Beste was man tun kann. (Aber nicht zu fest ziehen )
B-Bear
Stammgast
#21276 erstellt: 16. Sep 2025, 19:07
scerms
Stammgast
#21277 erstellt: 16. Sep 2025, 19:22
Stimmt. WRMS und DIN verwechselt. WRMS sollte deutlich niedriger sein.

Das war auch der Grund, warum ich nach der Revision messen wollte. Im Netz gibt es etliche Berichte, das mit den erhältlichen (Nachbau-)Riemen die ursprünglichen Werte nicht mehr zu erzielen sind.

Meine Riemen kamen jetzt von der einzig noch verfügbaren Quelle van Hurban aus Spanien. Dort wurde auch nicht zwischen den 2 Laufwerksvarianten bzgl der Riemen unterschieden. Einer der Riemen kam mir auch sehr stramm vor...

Mechanisch ist am Laufwerk alles menschenmögliche gemacht worden. Es wurde alles penibel gereinigt und geschmiert.
Diese Komponente des Problems kann ich als Einzige (von berufswegen) relativ sicher ausschließen.

Was nun? Hat vielleicht noch jemand eine Quelle für gute und passende Riemen für dieses Deck? Evtl passen ja auch Teile von anderen Fabrikaten?

Gruß Sebi

Edit: Und der Peter streut weiter Salz in die Wunde
Ich war so froh, das ich mit Laptop und USB Soundkarte mal irgendwas zuhause messen konnte....bedeutet Peters Aussage, das ist eh alles für den Arsxh? Dann bin ich wieder am Anfang: zuhause kann ich es nicht machen, weil kein know-how und echtes Testequipment vorhanden. Und physikalisch helfen will/kann auch leider niemand .


[Beitrag von scerms am 16. Sep 2025, 19:31 bearbeitet]
Michi71MM
Stammgast
#21278 erstellt: 16. Sep 2025, 19:31
Für die Aiwas nehme ich meistens die Riemen von phonohifishop in der Bucht. Der hat die auch für das AD-F990.

Ein zu kurzer Riemen geht voll auf die Lager und kann im schlimmsten Fall den Motor zerstören.


[Beitrag von Michi71MM am 16. Sep 2025, 19:35 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#21279 erstellt: 16. Sep 2025, 20:31

Michi71MM (Beitrag #21278) schrieb:
Für die Aiwas nehme ich meistens die Riemen von phonohifishop in der Bucht. Der hat die auch für das AD-F990.


Von dem Anbieter hab ich auch schon mehrmals Riemen gekauft, die waren gut.
Manfred_K.
Inventar
#21280 erstellt: 16. Sep 2025, 20:32
Macht bitte die Sachen nicht komplizierter als sie ist. Die Frequenzmessungen sind in diesen Bereichen mehr als genau mit dem PC.

In der Regel ist eher der kleine Trimmer im DC Motor das größere Problem. Eine ganz genaue Einstellung ist fast nicht möglich. Misst du dann am Anfang oder am Ende der Kassette, schwankt der Wert manchmal auch noch ein wenig, manchmal auch noch mit der Temperatur.

DD Antriebe mit Quarz sind diesbezüglich die besten Alternativen, z.B. wie beim Revox B 215...
ghaliläo
Inventar
#21281 erstellt: 16. Sep 2025, 20:36

scerms (Beitrag #21277) schrieb:


Meine Riemen kamen jetzt von der einzig noch verfügbaren Quelle van Hurban aus Spanien. Dort wurde auch nicht zwischen den 2 Laufwerksvarianten bzgl der Riemen unterschieden. Einer der Riemen kam mir auch sehr stramm vor...


Von diesem Anbieter hab ich schon mehrmals Rollen für´s Dragon gekauft, die sind spitze. Sogar mit Kugellagern, sowas hab ich für Kassettendecks noch bei keinem anderen Anbieter bekommen. Sonst hab ich bei denen noch nichts bestellt, aber ich hab den Eindruck, die liefern gute Qualität.


[Beitrag von ghaliläo am 16. Sep 2025, 20:38 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#21282 erstellt: 16. Sep 2025, 20:42

Manfred_K. (Beitrag #21280) schrieb:
Macht bitte die Sachen nicht komplizierter als sie ist. Die Frequenzmessungen sind in diesen Bereichen mehr als genau mit dem PC.

In der Regel ist eher der kleine Trimmer im DC Motor das größere Problem. Eine ganz genaue Einstellung ist fast nicht möglich. Misst du dann am Anfang oder am Ende der Kassette, schwankt der Wert manchmal auch noch ein wenig, manchmal auch noch mit der Temperatur.

DD Antriebe mit Quarz sind diesbezüglich die besten Alternativen, z.B. wie beim Revox B 215... ;)


Würde ich jetzt auch sagen, wenn bei der Revision alles richtig gemacht wurde und vernünftige Riemen verbaut sind sollte das Gerät doch einwandfrei laufen. Für mich ist die letzte Instanz immer mein Gehör. Wenn das Gerät gut klingt, ist eigentlich immer alles gut. Mit diesen Messungen kann man sich auch verrückt machen. Aber wer das braucht, soll es machen.
Sunlion
Inventar
#21283 erstellt: 16. Sep 2025, 20:55

ghaliläo (Beitrag #21282) schrieb:
Wenn das Gerät gut klingt, ist eigentlich immer alles gut. Mit diesen Messungen kann man sich auch verrückt machen.

Genau! Frei nach dem Hornbach-Motto: Wat? Kann nich' sein! Is' die Wasserwaage überhaupt geeicht?
Michi71MM
Stammgast
#21284 erstellt: 16. Sep 2025, 21:33
Ein Gleichlauf von 0,08% WRMS ist max. Doppeldeck-Niveau. Selbst einmotorige Laufwerke in Technics oder Aiwa Doppeldecks schaffen locker 0,08%.
p.seller
Stammgast
#21285 erstellt: 16. Sep 2025, 21:36
Hallo

Dies ist das Poti für den Speed in einem DRM-44HX :
https://ibb.co/qYRkLskH
Macht es Sinn das gegen ein Spindelpoti zu tauschen ?

Mfg
Michi71MM
Stammgast
#21286 erstellt: 16. Sep 2025, 21:44

p.seller (Beitrag #21285) schrieb:

Dies ist das Poti für den Speed in einem DRM-44HX :
https://ibb.co/qYRkLskH
Macht es Sinn das gegen ein Spindelpoti zu tauschen ?

Das lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Das Denon DR-M44HX ist auch ohne Quarz eines der besten Laufwerke mit Direktantrieb und schafft locker 0,03% WRMS.
p.seller
Stammgast
#21287 erstellt: 16. Sep 2025, 21:58
Das sind die Werte die ermittelt wurden :

https://ibb.co/CsVknkvh

Wo kann dieser Mist herkommen ?

MfG
ghaliläo
Inventar
#21288 erstellt: 17. Sep 2025, 01:47

p.seller (Beitrag #21287) schrieb:
Das sind die Werte die ermittelt wurden :

https://ibb.co/CsVknkvh

Wo kann dieser Mist herkommen ?

MfG



Das sieht nicht gut aus. Sind die Andruckrollen o.k.? Wurde das Laufwerk sauber überholt? Ich tippe auf die Andruckrollen.
ghaliläo
Inventar
#21289 erstellt: 17. Sep 2025, 01:55

Sunlion (Beitrag #21283) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #21282) schrieb:
Wenn das Gerät gut klingt, ist eigentlich immer alles gut. Mit diesen Messungen kann man sich auch verrückt machen.

Genau! Frei nach dem Hornbach-Motto: Wat? Kann nich' sein! Is' die Wasserwaage überhaupt geeicht? :D





Klar sind Messungen gut, aber gravierende Abweichungen sind hörbar. Mich haben meine Ohren noch nie betrogen, optimale Funktion wird mit einwandfreiem Klang belohnt, stimmt was nicht passt auch der Klang nicht. Eigentlich relativ einfach. Es gibt Spezialisten, die halten einen Schraubenzieher an einen Automotor und können Dir dann sagen, was mit dem Motor nicht stimmt wenn was nicht passt denn das kann man hören. Hab ich schon selbst erlebt. Die brauchen da keinen Motortester dafür. Die jungen Azubis heute brauchen natürlich dafür elektronische Hilfsmittel, weil ihnen die Erfahrung fehlt und die braucht viel Zeit. Das kann man nicht aus einem Buch lernen, da braucht es einen Erfahrungsschatz.
ghaliläo
Inventar
#21290 erstellt: 17. Sep 2025, 02:02

scerms (Beitrag #21277) schrieb:


Meine Riemen kamen jetzt von der einzig noch verfügbaren Quelle van Hurban aus Spanien. Dort wurde auch nicht zwischen den 2 Laufwerksvarianten bzgl der Riemen unterschieden. Einer der Riemen kam mir auch sehr stramm vor...


Wenn naturlich die Riemen nicht passen wird das Laufwerk auch nie optimal laufen. Ich würde mir zur Sicherheit einen Riemensatz bei phonohifishop bestellen und die mal vergleichen. Wenn der Riemen wirklich zu stramm läuft passt er nicht, das geht auch mit der Zeit auf die Lager. Wenn Kapstanlager mal beschädigt sind dann ist es aus und vorbei. Würde da sicherheitshalber lieber nochmal drübergehen und dafür vorher einen neuen Riemensatz besorgen.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Sep 2025, 02:06 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#21291 erstellt: 17. Sep 2025, 05:20

ghaliläo (Beitrag #21290) schrieb:
Würde da sicherheitshalber lieber nochmal drübergehen und dafür vorher einen neuen Riemensatz besorgen.


Genau so werde ich es jetzt machen. Es macht mich trotzdem stutzig, das kein Anbieter zwischen den beiden möglichen Laufwerksvarianten für das F990 unterscheidet...Versuch macht kluch!

Wen es interessiert: Bei Tapeheads hat jemand 8 verschiedene Riemensets probiert und ist auch nicht mehr unter 0.1%WRMS gekommen, obwohl nach eigenen Angaben die Mechanik komplett gemacht wurde inkl. Motorüberholung.
Link: KlickKlack

Edit: Es wurde später besser als Er andere Andruckrollen verwendete...Das macht mich ebenfalls stutzig. In dem Set von van Hurban waren auch 2 neue Andruckrollen drin, die ich auch eingesetzt habe.

Vielen Dank für eure Meinungen und Hilfestellungen bisher! Ich melde mich wenn die neuen Riemen drin sind mit neuen Messungen...drückt mir bitte die Daumen.

Gruß Sebi


[Beitrag von scerms am 17. Sep 2025, 05:49 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#21292 erstellt: 17. Sep 2025, 07:23
Michi, hast du Erfahrungswerte, ab welchen Messwerten es beim Musikhören kritisch wird?

z.B. 0,08 WRMS: Rock & Pop & Techno i.O. und bei Klavier problematisch?
scerms
Stammgast
#21293 erstellt: 17. Sep 2025, 08:45
Also Google meint, das menschliche Gehör bemerkt Schwankungen ab 0.2-0.3%...
Die alte Hifi-Norm DIN 45500 erlaubte eine maximale Gleichlaufschwankung von 0,2 %.
ghaliläo
Inventar
#21294 erstellt: 17. Sep 2025, 09:25

scerms (Beitrag #21291) schrieb:


Edit: Es wurde später besser als Er andere Andruckrollen verwendete...Das macht mich ebenfalls stutzig. In dem Set von van Hurban waren auch 2 neue Andruckrollen drin, die ich auch eingesetzt habe.

Vielen Dank für eure Meinungen und Hilfestellungen bisher! Ich melde mich wenn die neuen Riemen drin sind mit neuen Messungen...drückt mir bitte die Daumen.

Gruß Sebi


Ich bin bis jetzt mehr als zufrieden mit dem Material von van Hurban, habe sowohl Andruckrollen als auch Riemen von denen ins Dragon verbaut, die Teile haben optimal gepasst und funktionieren wunderbar.

Wie wir alle wissen zeigt sich aber die Zuverlässigkeit von solchen Sachen nicht nach Monaten, sondern erst nach Jahren. Wenn ich mir da mein zuletzt gemachtes Sony 700ES anschau, da sind noch die originalen Andruckrollen und der originale Kapstanriemen drin und damit läuft das Gerät perfekt. Die Bauteile sind aus den 80ern, kann nur sagen Hut ab vor dem, was die damals gebaut haben.

Solche Ergebnisse mit neu gekauftem Material zu erzielen ist wahrscheinlich schwierig, weil auch Müll angeboten wird. Man muss probieren und manchmal braucht so ein altes Gerät einfach viel Zuwendung. Man muß überlegen, wie alt unsere Geräte schon teilweise sind. Als die damals gebaut wurden, hat niemand mit so einer Lebensdauer auch nur ansatzweise gerechnet.

Aber wir geben nicht auf, bevor die Geräte wieder tadellos laufen. Das zeichnet einen guten Techniker aus.

Dafür ist ja auch der Austausch untereinander in den Foren sehr hilfreich. Man kann einfach nicht alles wissen, und vom Wissen anderer zu lernen ist klug.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Sep 2025, 09:29 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#21295 erstellt: 17. Sep 2025, 09:40

scerms (Beitrag #21291) schrieb:


Edit: Es wurde später besser als Er andere Andruckrollen verwendete...Das macht mich ebenfalls stutzig. In dem Set von van Hurban waren auch 2 neue Andruckrollen drin, die ich auch eingesetzt habe.


Haben die Andruckrollen von van Hurban die exakt gleiche Breite wie die Andruckrollen, die original verbaut waren?

Da hatte ich nämlich Probleme bei den Andruckrollen von van Hurban im Dragon. Die wurden mit 2 Kunststoffscheiben pro Rolle geliefert, weil die Breite abweichend zur originalen Rolle war. Beim Einbau hab ich dann solche Kunststoffscheiben aus meinem Ersatzteilfundus verwendet und damit haben die Andruckrollen nicht gepasst. Nur mit den original bei den Rollen mitgelieferten Scheiben haben sie gepasst.
scerms
Stammgast
#21296 erstellt: 17. Sep 2025, 11:03
Da waren auch bei mir kleine Kunststoffscheiben dabei. Die habe ich aber nicht verbaut weil die Rollen exakt die gleiche Breite hatten wie die Originalteile, und da waren keine Scheiben verbaut.

Falls sich mit den neuen Riemen nichts ändert, baue ich vielleicht zum Spaß nochmal die alten Rollen ein....

Gruß Sebi


[Beitrag von scerms am 17. Sep 2025, 11:04 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#21297 erstellt: 17. Sep 2025, 11:38
Die Scheiben werden nicht ohne Grund dabei gewesen sein. Hast Du die Breite der originalen Rollen nachgemessen und mit den neuen Rollen verglichen?

Wenn Du die alten Rollen wieder einbaust, dann überarbeite die erst mal. Abhängig vom Zustand der Rollen wird mit unbearbeiteten alten Rollen die Problematik wahrscheinlich nicht behoben sein. Vielleicht zeigst Du hier mal Bilder der alten Rollen. Haben die neuen Rollen im Rollenhebel Spiel, sprich lassen sie sich hin und her bewegen?

Wenn die beiliegenden Scheiben notwendig waren weil die Breite der neuen Rollen von der Breite der originalen Rollen abweicht und Du hast die Scheiben nicht mit eingebaut kann das Probleme geben.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Sep 2025, 11:40 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#21298 erstellt: 17. Sep 2025, 12:05
Da muss Ich heute Abend mal zuhause schauen...
Michi71MM
Stammgast
#21299 erstellt: 17. Sep 2025, 17:09

Manfred_K. (Beitrag #21292) schrieb:
Michi, hast du Erfahrungswerte, ab welchen Messwerten es beim Musikhören kritisch wird?

z.B. 0,08 WRMS: Rock & Pop & Techno i.O. und bei Klavier problematisch?

Pop und Rock ist eigentlich unkritisch. Ich höre leiern bei etwa 0,15% WRMS vor allem bei langezogenen Tönen von Frauenstimmen. Ein Beispiel ist etwa "The Power Of Love" von Jennifer Rush.

Mit vielen Walkmans, die laut Spez. einen Gleichlauf von 0,3% haben und dazu gehören fast alle Walkmans aus den 90ern dazu, kann ich keine Musik hören. Hinzu kommt noch, wenn man weiß, daß der Gleichlauf nicht besonders gut ist, dann fällt das noch schneller auf. Vor der 30 Jahren ist mir der schlechte Gleichlauf dieser Walkmans nicht aufgefallen.

Zum Aiwa AD-F880: Bei Aiwa sind die Andruckrollen meistens so gut, daß eine intensive Reinigung ausreichend ist. Ich habe bei Aiwa noch nie die Andruckrollen getauscht.

Zum Denon DR-M 44HX: Alle Gummiteile wie Riemen, Idler und Andruckrollen kontrollieren auf Beschädigungen, reinigen und ggf. austauschen. Aber gerade bei Denon sind die originalen Gummiteile von sehr hoher Qualität und eigentlich nie defekt. Wenn die mal getauscht wurden, würde ich mir vor allem den Idler und die Andruckrollen genauer anschauen. Auch würde ich mal die linke Schwungmasse komplett ausbauen und das Deck als Singlecapstan laufen lassen. Wird der Gleichlauf immer noch nicht besser, liegt eventuell ein Fehler auf der Capstan-Platine vor.
p.seller
Stammgast
#21300 erstellt: 17. Sep 2025, 17:31
Danke Michi

Dann muss ich das, mit dem Single-Castan, mal testen.

MfG
scerms
Stammgast
#21301 erstellt: 17. Sep 2025, 17:46

scerms (Beitrag #21298) schrieb:
Da muss Ich heute Abend mal zuhause schauen...


Also, wie bereits gesagt: Die Rollen passen perfekt. Ich hatte auch alle nachgemessen, die Abweichungen waren unter 1/10mm. Die rechte Rolle ist spielfrei, die linke Rolle hat ein minimalstes Spiel auf der Achse. Da könnte ich versuchen, eines der Kunststoffscheibchen dazwischen zu stecken.
Da muss ich aber dazu sagen, das dieses Spiel in jedem Fall auch mit der originalen Rolle vorhanden war, da wie gesagt die Maße einfach stimmen.

Nichtsdestotrotz habe ich das Deck wieder aus dem Rack gekämpft, Laptop, alte Rollen, Testkassetten, Kabel eingepackt und werde morgen alles wieder mit in die Werkstatt nehmen und vergleichen/nochmals messen. Es bleibt spannend.

Nochmal vielen Dank für eure Ideen und Hilfe !

Gruß Sebi
Manfred_K.
Inventar
#21302 erstellt: 17. Sep 2025, 18:51

Michi71MM (Beitrag #21299) schrieb:

Manfred_K. (Beitrag #21292) schrieb:
Michi, hast du Erfahrungswerte, ab welchen Messwerten es beim Musikhören kritisch wird?

z.B. 0,08 WRMS: Rock & Pop & Techno i.O. und bei Klavier problematisch?

Pop und Rock ist eigentlich unkritisch. Ich höre leiern bei etwa 0,15% WRMS vor allem bei langezogenen Tönen von Frauenstimmen. Ein Beispiel ist etwa "The Power Of Love" von Jennifer Rush.


Super, vielen Dank Michi für Deine Erfahrungswerte.

Wie Du ja sicherlich mitbekommen hast, besitze ich mittlerweile über 100 Tapedecks...(bekloppt, ich weiß... )

Viele von meinen einfacheren Decks zeigen Werte zwischen 0,7 - 0,9 WMRS nach einer sorgfältigen Revision und klingen hervorragend. Wobei ich da nicht zig verschiedenen Riemen und Rollen teste, sondern die Riemen und Rollen nur tausche, wenn diese hinüber sind. Riemen fast alle von Thakker, Rollen dann meist aus China - aus Kostengründen.

Die besseren Decks bekommen Rollen von "Marian", falls notwendig, die sind sehr gut. Bei den Revox B 215 sind alle Original-Rollen ausnahmslos durchgehärtet und müssen ersetzt werden.

Dauerhafte Aufnahmen mache ich mittlerweile nur mit meinen TOP-Decks a la Revox B 215, Kenwood KX-1100 HX und 9010, Nakamichi BX-300E und CR-4E und den großen Sony´s ES.

An allen anderen Decks erfreue ich mich überwiegend an der Wiedergabe...


[Beitrag von Manfred_K. am 17. Sep 2025, 18:52 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#21303 erstellt: 17. Sep 2025, 19:21

scerms (Beitrag #21301) schrieb:


Also, wie bereits gesagt: Die Rollen passen perfekt. Ich hatte auch alle nachgemessen, die Abweichungen waren unter 1/10mm. Die rechte Rolle ist spielfrei, die linke Rolle hat ein minimalstes Spiel auf der Achse. Da könnte ich versuchen, eines der Kunststoffscheibchen dazwischen zu stecken.
Da muss ich aber dazu sagen, das dieses Spiel in jedem Fall auch mit der originalen Rolle vorhanden war, da wie gesagt die Maße einfach stimmen.

Nichtsdestotrotz habe ich das Deck wieder aus dem Rack gekämpft, Laptop, alte Rollen, Testkassetten, Kabel eingepackt und werde morgen alles wieder mit in die Werkstatt nehmen und vergleichen/nochmals messen. Es bleibt spannend.

Nochmal vielen Dank für eure Ideen und Hilfe !

Gruß Sebi


Wenn die Breite der Rollen übereinstimmt würde ich da nicht eine Scheibe einbauen, etwas Luft sollten die Rollen schon haben. Würde nur eines prüfen, ob die Kapstanriemen zu kurz sind und damit die Kapstanlager zu sehr beansprucht werden. Bei einem indirekt getriebenen Antrieb können die Riemen schon etwas straffer sein, das ist normal. Wie ich das sehe läuft das Deck doch einwandfrei und ich würde die gemessenen Werte jetzt nicht überbewerten. Was sagen denn Deine Ohren, wenn Du mit dem Deck Musik hörst? Für mich ist das ausschlaggebender als irgendwelche Messwerte, vor Allem wenn die noch im Rahmen sind und nicht stark abweichen.
Michi71MM
Stammgast
#21304 erstellt: 17. Sep 2025, 21:45
Ich habe aktuell über 30 Decks da und genau 2 (Sony TC-WR770, Onkyo TA-2760) haben einen schlechteren Gleichlauf als 0,08%. Beim Sony haben zu kurze Riemen innerhalb einer halben Stunde beide Capstan-Motoren zerstört. Bei jedem Motor ist eine Wicklung durchgebrannt. Das TA-2760 hat die Schwungmassen und Capstanlager von meinem TA-2570. Aber mit beiden Decks bin ich noch nicht fertig.

Hinzu kommt noch, daß ich nur 2 Decks (Revox B215, Onkyo TA-2070) habe, die einen höheren Listenpreis als das Aiwa AD-F880 habe. Dieses Jahr habe ich 6 Doppeldecks (2xAiwa, 4xTechnics) verkauft und alle 12 Laufwerke erreichten einen Gleichlauf von mind. 0,06%. Allein diese 6 Doppeldecks kosten zusammen weniger wie ein komplett revidiertes AD-F880.

@scerms:
Probier doch mal Custom-Riemen von Fixyouraudio aus. Dazu den Durchmesser vom zu knappen Riemen ausmessen und bei Fixyouraudio mit 2, 4 und eventuell noch 6mm größerem Durchmesser bestellen. Nach meinen Erfahrungen haben größere Riemen den besseren Gleichlauf.
scerms
Stammgast
#21305 erstellt: 18. Sep 2025, 05:06

ghaliläo (Beitrag #21303) schrieb:
Was sagen denn Deine Ohren, wenn Du mit dem Deck Musik hörst? Für mich ist das ausschlaggebender als irgendwelche Messwerte, vor Allem wenn die noch im Rahmen sind und nicht stark abweichen.


Meine Ohren sind höchst zufrieden ! Mit einer guten Kassette hört man/ich wirklich keinen Unterschied zur Quelle, selbst wenn es von CD kommt. Also da kann ich ruhigen Gewissens sagen, das Aiwa steht meinen beiden Bandmaschinen in keinster Weise nach.
Nunja, jetzt hab ich das Ding hier in der Werkstatt und werde nochmal penibel alles checken, die Riemen von Phonohifi hatte ich gestern schon bestellt, die werden aber erst ab 20.09. versendet. Das probier ich noch aus, und wenn die Werte sich nicht verbessern, dann isses halt so.


Michi71MM (Beitrag #21304) schrieb:
...bei Fixyouraudio mit 2, 4 und eventuell noch 6mm größerem Durchmesser bestellen. Nach meinen Erfahrungen haben größere Riemen den besseren Gleichlauf.


Das ist auch noch ein guter Tipp. Bei FYA hatte ich auch nach Riemen gesucht, leider ist das Set für das 990 nicht mehr lieferbar. Ich mag jetzt aber auch nicht so gerne so viele Riemen kaufen, die nachher in der Tonne landen, so ganz günstig ist das ja auch nicht. Vor allem wenn sich rausstellt, das die Gleichlaufschwankungen von einer ganz anderen Stelle herrühren...(Andruckrollen, Motor, Bandzug etc pp)

Gruß Sebi


[Beitrag von scerms am 18. Sep 2025, 05:14 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#21306 erstellt: 18. Sep 2025, 08:03
Ich habe das Deck gerade auf der Werkbank und wollte (bevor ich das Ding jetzt wieder auseinandernehme ) noch die S/N Ratio mit Sony Metal Master Typ IV Kassette bei Verwendung von Dolby C nachreichen:
Die Werksangabe von -80dB erreiche ich nicht ganz, aber immerhin -75dB...nicht schlecht oder ?

Dann noch ein kurzer Sweep bei -20dB, wie mir angeraten wurde, da gehen irgendwie im Hochtonbereich die beiden Kanäle leicht auseinander....ist das noch im Rahmen?



Gruß Sebi
Manfred_K.
Inventar
#21307 erstellt: 18. Sep 2025, 08:06
Hi Michi,

Welche Werte schaffst du denn mit dem B215?

Die Werksangaben von 0,1% DIN bzw. 0,05% WRMS schaffe ich mit China Rollen...

Mit den Rollen von Marian, bin ich drunter. Werde demnächst nochmal durchmessen.

Zum Messen verwende ich die HPR Tapes, das muss man ebenfalls berücksichtigen.

Beim B215 habe ich auch noch keine Experimente mit dem Verdrehen der Halteklammern an den Schwungmassen gemacht.

Hast Du damit Erfahrungen? Lohnt sich das?
ghaliläo
Inventar
#21308 erstellt: 18. Sep 2025, 09:30

Michi71MM (Beitrag #21304) schrieb:
Beim Sony haben zu kurze Riemen innerhalb einer halben Stunde beide Capstan-Motoren zerstört. Bei jedem Motor ist eine Wicklung durchgebrannt. Das TA-2760 hat die Schwungmassen und Capstanlager von meinem TA-2570. Aber mit beiden Decks bin ich noch nicht fertig.


Das ging aber schnell. Da müssen die Riemen aber sehr stramm gewesen sein. Hatte bisher nur bei meinem Doppeldeck von Pioneer defekte Wicklungen in den Motoren, hab das aber schon so gekauft und ein Motor lief sogar noch mit einer defekten Wicklung.

Zu kurze Riemen sind gar nicht gut, hoffentlich passen die Riemen beim Aiwa denn das ist wirklich ein gutes Gerät, das sehr hoch gehandelt wird. Wenn da durch Fehler bei der Revision was kaputtgeht wäre sehr schade. Sollte man also aufpassen. Vielleicht kommen die schlechteren Werte ja auch von den Andruckrollen, das muß man halt austesten. Kann sein, dass die originalen Rollen wenn sie noch gut sind und optimal aufgearbeitet wurden bessere Werte schaffen.

Kann mir sehr gut vorstellen, dass das Aiwa-Deck klanglich richtig gut ist. Wenn man so im Netz schaut wie die Berichte über das Deck sind sollte das ein absolutes Spitzendeck sein. Ich hab mir bisher kein so ein Gerät gekauft obwohl ich schon überlegt habe weil es mir optisch nicht so gut gefällt. Hat halt ein sehr eigenwilliges Design.
Manfred_K.
Inventar
#21309 erstellt: 18. Sep 2025, 10:49

scerms (Beitrag #21306) schrieb:
Die Werksangabe von -80dB erreiche ich nicht ganz, aber immerhin -75dB...nicht schlecht oder ?

Dann noch ein kurzer Sweep bei -20dB, wie mir angeraten wurde, da gehen irgendwie im Hochtonbereich die beiden Kanäle leicht auseinander....ist das noch im Rahmen?


-75 dB ist voll in Ordnung, geschätzt Pi mal Daumen hatte ich ja 74 angesagt.

Was den Hochtonbereich angeht, habe ich dieses Bild auch schon gehabt. Lösung war, dass ich die Köpfe sorgfältig poliert habe. Minimalste Spaltkorrosionen oder nicht sichtbare hartnäckige Ablagerungen können dazu führen (vorausgesetzt die Einstellungen im Gerät passen und der Einmesscomputer baut keinen Mist).

Ob man es hören kann? Wohl eher nicht, aber das kommt auf Dein Gehör an...
Michi71MM
Stammgast
#21310 erstellt: 18. Sep 2025, 14:53

Manfred_K. (Beitrag #21307) schrieb:

Welche Werte schaffst du denn mit dem B215?

Die Werksangaben von 0,1% DIN bzw. 0,05% WRMS schaffe ich mit China Rollen...


Mein Revox B215 schafft 0,02% WRMS und 0,05% QuasiPeaks mit der ANT L04. Mit der HPR kommt man kaum unter 0,03%. Ähnliche Werte von meinen Decks schaffen sonst noch Denon DR-M44HX, Pioneer CT-959, Sony TC-K750ES und Technics RS-BX727. Die anderen Sonys und Technics mit Direktantrieb erreichen niedrige 0,03%.


Manfred_K. (Beitrag #21307) schrieb:

Beim B215 habe ich auch noch keine Experimente mit dem Verdrehen der Halteklammern an den Schwungmassen gemacht.

Hast Du damit Erfahrungen? Lohnt sich das?


Laut den Tapeheads soll man die Halteklammern nach Demontage wieder genauso montieren, wie sie original waren. Ich habe damit nicht experimentiert. Beim Revox sind die Andruckrollen beim Gleichlauf entscheidend. Zu viel oder zu wenig Spiel oder zu viel Dreck auf den Rollen und schon fällt der Gleichlauf auf über 0,04%. Bei meinem Revox erreichen die Plaste China Rollen die gleichen Werte wie die 80€ Rollen von Revox-Online.
scerms
Stammgast
#21311 erstellt: 18. Sep 2025, 15:01
Ich habe heute in der Werkstatt das Laufwerk des 990 komplett auseinander gerupft.


Bei der Gelegenheit habe ich die Geschwindigkeit des Motors nachgestellt, die schwankt jetzt keine 10Hz um 3150.
Dann noch einen Tropfen leichtes Öl ans Sinterlager der Motorwelle gegeben.

Zusätzlich hatte ich auch nochmal die Schwungräder mit den Capstanwellen draußen und nochmals gereinigt und ebenfalls mit leichtem Öl versehen.

Dann habe ich eine kleine Teflonscheibe mit 0,25mm Stärke gedreht und bei der linken Ansduckrolle verbaut, die hatte ja leichtes Spiel.

Dann habe ich nochmal die Riemenspannung geprüft. Beim Einbau hatte ich den Eindruck, das ein Riemen etwas stramm war...keine Ahnung ob sich das eingelaufen hat, jedenfalls fühlten sich jetzt die beide Riemen in Ordnung an, wenn man zwischen den Schwungrädern bzw Motorpulley eingedrückt hat. Auch meine beiden Feinmechanikerkollegen waren der Meinung, das die Spannung mechanisch so in Ordnung ist. Zumindest lässt sich so keine Beschädigung der Lager erwarten.

Danach habe ich alles wieder zusammengebaut und nochmals getestet. Tatsächlich hat sich der Gleichlauf etwas verbessert auf 0.06x% WRMS. zwischendurch fällt es sogar mal auf 0.05x%...

Ich denke, damit belasse ich das jetzt. Nochmal alles auseinander nehmen (das ist echt kein Spaß bei dem Deck) um neue Riemen einzubauen die dann vielleicht nochmal 0.02%(!) rausholen möchte ich mir echt nicht antun. Zumal ich klanglich völlig zufrieden bin.

Ich denke, die Werksangaben von vor 40 Jahren kann ich eh nicht mehr erreichen, oder?

Gruß Sebi

Edit: Ich habe übrigens auch das Testtape von HPR verwendet, das hat ja auch schon eine gewisse Toleranz, wenn ich das hier richtig interpretiere.


[Beitrag von scerms am 18. Sep 2025, 15:04 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#21312 erstellt: 18. Sep 2025, 15:25
Solange die Eierei nicht so schlimm ist, dass eine 90er Kassette 'ne halbe Stunde vor- oder nachgeht, ist alles in Ordnung.
Rabia_sorda
Inventar
#21313 erstellt: 18. Sep 2025, 16:14
Hat hier einer eine Idee zu dem Fehler? :

Onkyo TA-2760 Bandzählwerk läuft nicht mehr
scerms
Stammgast
#21314 erstellt: 18. Sep 2025, 16:16

Sunlion (Beitrag #21312) schrieb:
Solange die Eierei nicht so schlimm ist, dass eine 90er Kassette 'ne halbe Stunde vor- oder nachgeht, ist alles in Ordnung. :D


Also ich bin nicht Mozart, ich nehme da keine Eierei wahr.
Das wird wohl so halbwegs passen. Hier läuft eh nur Metal, Rock, etwas Jazz...

Gruß Sebi
scerms
Stammgast
#21315 erstellt: 18. Sep 2025, 16:32

Rabia_sorda (Beitrag #21313) schrieb:
Hat hier einer eine Idee zu dem Fehler?


Ich bin kein Experte. Was mir da einfällt: Bei meinem Deck gibt es einen Knopf zur Auswahl der Bandlänge. Nur auf der entsprechenden Stellung wird die Restzeit korrekt angezeigt.

Wenn jetzt elektronisch alles ok ist und der Photosensor funktioniert, kann es sein, das der Bandlängenknopf (sofern beim Onkyo vorhanden?) nicht korrekt umschaltet?

Gruß Sebi
rowi
Stammgast
#21316 erstellt: 18. Sep 2025, 16:39

scerms (Beitrag #21306) schrieb:
IDann noch ein kurzer Sweep bei -20dB, wie mir angeraten wurde, da gehen irgendwie im Hochtonbereich die beiden Kanäle leicht auseinander....ist das noch im Rahmen?


Könnte sein, dass die BIAS-Einstellung für den linken Kanal einen Tick zu hoch ist, weil dem Schrieb nach der Bassbereich etwas stärker angehoben ist als auf dem rechten Kanal.
Und ob 5db Abweichung im Hochtonbereich noch tolerabel ist, mögen die Profischrauber im Forum beurteilen.
rowi
Stammgast
#21317 erstellt: 18. Sep 2025, 16:45
Hat vielleicht jemand ein Yamaha Schlachtgerät oder Teile davon?
Mir ist bei meinem Yamaha KX-670 einer der drei Knöpfe bei den Einstellungen für die Phone, Play-Trim und BIAS abhandengekommen.
Da das Deck momentan in einem technisch guten Zustand ist, ist es natürlich ein Stilbruch in der Optik, wenn da einer der Knebel fehlt.
Und natürlich möchte ich das Teil nicht umsonst haben.
vectra_1
Inventar
#21318 erstellt: 18. Sep 2025, 17:35
@Manfred,
die Halteklammern sollten wieder so montiert werden, wie sie zuvor dran waren. Ich habe damals auch nicht damit rumgespielt und andere Positionen ausprobiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgend eine Auswirkung haben soll, wenn sie anders dran sind. Zumindest wird es nicht meßbar sein.
Michi71MM
Stammgast
#21319 erstellt: 18. Sep 2025, 17:37

scerms (Beitrag #21311) schrieb:

Danach habe ich alles wieder zusammengebaut und nochmals getestet. Tatsächlich hat sich der Gleichlauf etwas verbessert auf 0.06x% WRMS. zwischendurch fällt es sogar mal auf 0.05x%...

Das ist jetzt schon ok. Da würde ich jetzt nichts mehr machen. 0,05-0,06% mit der HPR sind 0,04-0,05 mit der ANT L04.
scerms
Stammgast
#21320 erstellt: 18. Sep 2025, 18:27

rowi (Beitrag #21316) schrieb:

Und ob 5db Abweichung im Hochtonbereich noch tolerabel ist, mögen die Profischrauber im Forum beurteilen.


Wie würdest denn Du das einschätzen?

Zu deinem Problem mit den Drehreglern: die könnte man relativ einfach nachgertigen, wahlweise aus Alu oder schwarzem PVC...Falls da jetzt niemand zufällig was auf Lager hat, würde ich mal in der örtlichen Zerspanerbude mit einem Muster vorstellig werden und gleich drei Stück der Homogenität wegen anfragen.


Michi71MM (Beitrag #21319) schrieb:
Da würde ich jetzt nichts mehr machen.


Sehe ich mittlerweile auch so


[Beitrag von scerms am 18. Sep 2025, 18:31 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#21321 erstellt: 18. Sep 2025, 18:38

Michi71MM (Beitrag #21310) schrieb:
Laut den Tapeheads soll man die Halteklammern nach Demontage wieder genauso montieren, wie sie original waren. Ich habe damit nicht experimentiert. Beim Revox sind die Andruckrollen beim Gleichlauf entscheidend. Zu viel oder zu wenig Spiel oder zu viel Dreck auf den Rollen und schon fällt der Gleichlauf auf über 0,04%. Bei meinem Revox erreichen die Plaste China Rollen die gleichen Werte wie die 80€ Rollen von Revox-Online.



vectra_1 (Beitrag #21318) schrieb:
@Manfred,
die Halteklammern sollten wieder so montiert werden, wie sie zuvor dran waren. Ich habe damals auch nicht damit rumgespielt und andere Positionen ausprobiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgend eine Auswirkung haben soll, wenn sie anders dran sind. Zumindest wird es nicht meßbar sein.


Vielen Dank, Jungs, für die Tipps

Die Halteklammern markiere ich immer, bevor ich sie löse. Hatte bisher noch keinen Bock, verschiedenen Stellungen auszuprobieren. Ist ja doch eine richtige Fummelei...

...nein Kinners, wir sind im Reparatur Thread... nur weil Ihr wieder "Stellungen" und "Fummeln" lest!

Ich finde es ebenfalls immer wieder erstaunlich, welch gute Resultate die China-Rollen erreichen...auch wenn diese nicht so Langzeitstabil sein sollten, im Revox sind die ja Ratz Fatz gewechselt...
ghaliläo
Inventar
#21322 erstellt: 18. Sep 2025, 21:12
@Sebi

Das hört doch gut an, ich würde das auch so lassen. Glückwunsch zur erfolgreichen Revision, da hast Du jetzt ein klasse Deck.


Bei mir kam heute eine Grundig-Anlage, die ich eigentlich nur wegen dem hervorragenden CD-Player mit Philips-Schwenkarmlaufwerk (CD 8400 MKII) ersteigert habe. Aber die komplette Anlage ist ein Sahnestück, Zustand wie neu, voll funktionsfähig, Hammer.

Toller Verstärker mit riesigen Kondensatoren, ein guter Plattenspieler ist auch mit dabei und ein recht gutes Grundig Doppelkassettendeck. Sogar mit Dolby B und C.

Die Laufwerke sehen gut aus, die Kapstanmotoren haben Messingpulleys und nach ein wenig Sinterlageröl in die Lager der Motoren laufen die fast unhörbar leise. Kapstanriemen und Andruckrollen sehen noch aus wie neu, das Deck wurde nicht viel benutzt. Köpfe sehen auch noch aus wie neu, die Anlage ist echt gut, war neu sicher mal teuer.

Bilder folgen.
Manfred_K.
Inventar
#21323 erstellt: 19. Sep 2025, 06:38

ghaliläo (Beitrag #21322) schrieb:
Bei mir kam heute eine Grundig-Anlage, die ich eigentlich nur wegen dem hervorragenden CD-Player mit Philips-Schwenkarmlaufwerk (CD 8400 MKII) ersteigert habe.

Bilder folgen.


Na, deine Bude wird auch immer voller. Ich kann es verstehen

Mich interessiert vor allem das Kassettendeck.

Ein Grundig habe ich mir bisher nicht angetan, weil bei den älteren Geräten sämtliche Zahnräder brechen. Die haben eine schlechte Kunststoffqualität verwendet.

Bin gespannt, wie es bei den neueren Geräten aussieht...
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