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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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vectra_1
Inventar
#4901 erstellt: 23. Apr 2020, 20:36
@Manfred,

dann hast du ja auch ausreichend Kassetten, wenn auch nicht NOS. Aber gute Gebrauchte nur einmal bespielt worden und dann archiviert sind auch nicht schlecht. Davon habe ich auch so einige.
abe grad noch einmal mein WR 820 auseinander gebaut. Es gibt Probleme mit den Bedientasten an der Front und beim linken LW ist der rechte Kanal etwas zu leise. Noch kein Plan woran das wieder liegt.Pb Level habe ich gleich eingestellt, aber trotzdem noch Unterschied.
vectra_1
Inventar
#4902 erstellt: 23. Apr 2020, 20:46
Kann mir jemand sagen, was ich von diesen beiden Kassettentypen zu halten habe?
IMG_20200423_204113

IMG_20200423_204119
SonyKassettenkaiser
Inventar
#4903 erstellt: 23. Apr 2020, 21:10
Die Untere ist spitze, die obere sehr gut.
Rabia_sorda
Inventar
#4904 erstellt: 24. Apr 2020, 00:40

Es gibt Probleme mit den Bedientasten an der Front und beim linken LW ist der rechte Kanal etwas zu leise. Noch kein Plan woran das wieder liegt.Pb Level habe ich gleich eingestellt, aber trotzdem noch Unterschied.


Kannst du das noch näher erläutern?
Wenn du den Pegel gleich eingestellt hast (am TK-Stecker eine "Monobrücke" vornehmen), dann dürfte doch der Pegel gleich sein?!
Ich kenne einen ähnlichen Fall, wo es am TK selbst lag. Wenn es nach dem entfernen der "Monobrücke" Unterschiede gibt, ist es hier auch der TK.


Die Untere ist spitze, die obere sehr gut.


Ja, besser kann man es nicht ausdrücken
Manfred_K.
Inventar
#4905 erstellt: 24. Apr 2020, 07:40

SonyKassettenkaiser (Beitrag #4900) schrieb:
Hast du auch wirklich jedes einzelne getestet? :D


Natürlich nicht. Aber wie Andy angemerkt hat, konnte ich in letzten 2 Jahren mehrere Sammlungs-Konvolute von privat kaufen. Meist einmal bespielt und archiviert und selten angehört. Man bekommt mit der Zeit ein "Feeling" dafür.

Alle Kassetten werden nach und nach gesichtet und gereinigt (auch wenn diese sehr sauber sind werden die Oberflächen mit "Frosch-Glsreiniger" gewischt), umgespult und dabei stichprobenartig das Band kontrolliert. Dafür habe ich mir vor längerer Zeit ein Denon-Doppeldeck für´n Zehner geholt. Dieses dient nur der Kontrolle und zu Umspulaktionen für gebrauchte Kassetten...
Manfred_K.
Inventar
#4906 erstellt: 24. Apr 2020, 07:46

Rabia_sorda (Beitrag #4904) schrieb:
Ich kenne einen ähnlichen Fall, wo es am TK selbst lag. Wenn es nach dem entfernen der "Monobrücke" Unterschiede gibt, ist es hier auch der TK.


Diesen Fall hatte ich auch schon. Intensives polieren des Kopfes brachte den gewünschten Erfolg. Aber vorher bitte noch mit einer anderen Kassette querchecken. Nicht das es am Band selber liegt.
vectra_1
Inventar
#4907 erstellt: 24. Apr 2020, 08:27
@Rabia und Manfred,

Danke für die Tip's. Bevor ich die Monobrücke setze, werde ich noch mal den TK polieren. Bisher nur mit Iso gereinigt. An der Kassette liegt es nicht. Die läuft auf der rechten Seite völlig normal und in anderen Deck's auch. Als Fehlerquelle kommt ja auch noch das Kabel selbst noch dazu. Auch der Sockel wo der Stecker rauf kommt ist zu beachten. Das muss ich mir noch genauer anschauen. Ich berichte wieder.
Manfred_K.
Inventar
#4908 erstellt: 24. Apr 2020, 08:31
Das Singel-Leben hat ein Ende!

Nachdem es die linke Andruckrolle mit der speziellen Bauform nicht mehr zu kaufen gibt, habe ich mir folgende Ersatzlösung ausgedacht:

Verwendet habe ich eine "normale" Andruckrolle 10,0 x 7,2 x 2,0. Wie Jens schon geschrieben hat, ist die Originalgröße 9,5 x 6,0 mm. Da die Geschwindigkeit vom Capstan bestimmt wird, ist es für die Funktion egal, wenn die Rolle ein wenig größer ist. Zur Not müsste auch noch eine 10,5 er passen. Diese habe ich aber nur "trocken" getestet. Die Bandführung schleift noch nicht...

Um diese Rolle mittig zu platzieren habe ich winzige Unterlagscheiben verwendet. Halt nicht nur eine, sondern auf jeder Seite 9-10 Stück, sodass die Rolle mit ein wenig Spiel mittig unter der Bandführung platziert wird. Auf diesem Foto gut zu erkennen:

04

Natürlich auch gleich die rechte raus. Da gibt es keinen Kompromiss:

05

Sieht doch ganz gut aus, oder?

06

Die Bandführung ist optimal. Keine Wellen, keine Stauchungen. Die Tonkopfgabel und die Bandführung links taucht ohne Wiederstand ein, Das Band läuft mittig über beide Andruckrollen:

07

Ein erster Probelauf mit einer UR verlief ebenfalls positiv. Ein gibt es erst heute Abend, nach dem "Burn-In". Da ich heute im Home-Office bin, höre ich Musik über Hinterband einer UR. Damit dürfte die Kassette nach Feierabend ca. 10 mal durchgelaufen sein. Bin gespannt, wie das Band danach aussieht


[Beitrag von Manfred_K. am 24. Apr 2020, 10:01 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#4909 erstellt: 24. Apr 2020, 08:46
@Manfred,

tja man muss sich eben zu helfen wissen. Da wäre es doch hier angebracht, kleine Messinghülsen mit passenden Innendurchmesser, rechts und links der Andruckrolle zu platzieren. Damit sparst du dir die zig Unterlegscheiben.
Manfred_K.
Inventar
#4910 erstellt: 24. Apr 2020, 09:59
Messinghülsen wären auch eine gute Idee! Nur müssten diese auch eine gewisse Wandstärke haben, damit diese Hülse nicht an den Rändern "schabt". Die Unterlagscheiben haben eine relativ breite Auflagefläche, sodass der Kunststoffkern der Andruckrolle nicht "angeschliffen" wird. Ich glaube Du weiß was ich meine...

So können wir jedenfalls sicherstellen, dass unsere Reference-Master Laufwerke auch in Zukunft sauber laufen. Natürlich gibt es hi und da noch Ersatz (Danke nochmals an garlock!), nur ist das für mich keine generelle Lösung. Es ist eine Frage der Zeit, bis auch bei mir das nächste Reference-Master-Laufwerk nach neuen Rollen schreit


[Beitrag von Manfred_K. am 24. Apr 2020, 10:00 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#4911 erstellt: 24. Apr 2020, 10:18
Hallo,

Ich hab schon die Kunststoffhülsen der Originalalrolle abgeschnitten und verwendet.

Eine etwas größere Rolle ist kein Problem solange genug Platz ist.

Ich denke damit ist das Problem erledigt.

mfg
Manfred_K.
Inventar
#4912 erstellt: 24. Apr 2020, 10:36
Danke Garlock für den Hinweis. Ich behalte grundsätzlich alle ausgebauten und alten Andruckrollen und schmeiße nichts weg. Wer weiß, was man davon noch in Zukunft alles brauchen kann.

2 X ist die UR schon durchgelaufen. Ohne Probleme *aufHolzklopf*

Im Übrigen mache ich das auch mit Kassetten so. Wenn das Band Schrott ist, kommen die Kassetten in eine separate Box, incl. Kassettenhülle. Das ein oder andere Ersatzteil ist so immer verfügbar.
garlock
Stammgast
#4913 erstellt: 24. Apr 2020, 10:46
Hallo,

Da kann ich nur zustimmen Kleinteile und vorallem Kassetten nie wegwerfen.

mfg
vectra_1
Inventar
#4914 erstellt: 24. Apr 2020, 11:42
jepp, so halte ich es auch. Wer weiß, was man wann braucht. Da ist ein gut gefülltes E-Lager Wertvoll. Nicht umsonst habe ich auch massig Sony LW Teile auf Lager.
Manfred_K.
Inventar
#4915 erstellt: 24. Apr 2020, 20:12
So, I did it! Nach Dauerschleife den ganzen Tag sieht das Band der UR so aus. Keine Railroads, keine Knicke oder beschädigte Bandkanten. Die Azimutkonstanz ist, dank des funktionierenden Dual-Capstans, hervorragend!

Jetzt ein

UR.10xa

UR.10xb
garlock
Stammgast
#4916 erstellt: 24. Apr 2020, 20:43
Prost
vectra_1
Inventar
#4917 erstellt: 24. Apr 2020, 21:18
na darauf ein
vectra_1
Inventar
#4918 erstellt: 24. Apr 2020, 21:30
Habe Heute noch am WR 820 gewerkelt.
IMG_20200424_180302

IMG_20200424_180331

IMG_20200424_202559
So war das nicht gedacht. Die Kabel für den Kopf blieben an einer Gehäuseschraube beim einsetzen der LW hängen.

IMG_20200424_210054
Das ist der in Frage kommende Kopf vor der Bearbeitung.
IMG_20200424_211047
Und danach.
vectra_1
Inventar
#4919 erstellt: 25. Apr 2020, 12:10
Bei beiden LW wurden die Kabel durch die Schraube aus den Halterungen gerissen. Hoffentlich ist keines Defekt. Prüfen ist da ganz schlecht. Man kommt nicht am Kopf ran, weil der durch die Drehmechanik verdeckt ist.
IMG_20200424_204703
Manfred_K.
Inventar
#4920 erstellt: 25. Apr 2020, 14:08
Nun brauche ich mal den Rat der Reference-Master-Laufwerk Experten. Meine neuen Riemen sind geliefert worden. Natürlich wurden diese gleich eingebaut. Danach hatte ich folgenden Effekt: Beim Schließen der Lade oder beim Druck auf Stop zitterte das Rad in Pfeilrichtung immer etwas hin und her, ehe es zur Ruhe kam:

08_LI

Also nochmals bei offener Klappe die Stellungen kontrolliert:

10_LI

09_LI

Das passt also. Wenn man mit dem Finger beim Betätigen der Laufwerksfunktionen das große Rad etwas abbremst, verschwindet dieses "Zittern". Also habe ich wieder meinen O-Ring eingebaut (dieser sitzt strammer) und alles läuft wieder perfekt.

Hier der O-Ring:

12-O-Ring

Hier der Riemen aus dem Riemensortiment für das CT-S610:

13-Thakker

Dieser sitzt wesentlich lockerer - vielleicht zu locker? Kennt Ihr diesen Effekt? Weiß jemand das Original-Maß?

Die Flachriemen passen einwandfrei, der Gleichlauf ist perfekt.
vectra_1
Inventar
#4921 erstellt: 25. Apr 2020, 18:21
@Manfred,

als ich damals das 939 gemacht habe, hatte ich auch neue Riemen verbaut. Dieses nachzittern hatte ich aber nicht. Dein O Ring scheint mir etwas dicker zu sein. Darau schließe ich, dass der Ersatzriemen zu dünn ist.
Manfred_K.
Inventar
#4922 erstellt: 25. Apr 2020, 20:25
Ja, der O-Ring ist 2 mm und der 4-Kant Riemen 1,4 mm. Wobei der O-Ring aus meiner Bastelkiste stammt. Die Original-Riemen waren, wie immer, Matsch

Dieses "Zittern" gibt es auch beim Akai GX-75. Nur da gibt es einen elektrischen Abgleich, mit welchem man das System ins "Gleichgewicht" bringen kann.

Mit dem strammeren und dickerem O-Ring läuft alles wunderbar. Jetzt werde ich noch die Einmessung und den Azimut abgleichen und dann wird alles zusammen gebaut...
Manfred_K.
Inventar
#4923 erstellt: 25. Apr 2020, 21:25

15
garlock
Stammgast
#4924 erstellt: 25. Apr 2020, 21:32
Hallo,

Also bei Pioneer hatte ich das Sevozittern eher selten deutet auf einen Encoder mit Kontaktproblemen hin, der passende Riemen 42 / 42,5 x 1.5

Beim AKAI ist das Problem das zu viel Spiel in der Mechanik ist, ein neuabgleich hilft da nur Kurzzeitig.
Da bei Akai ein Poti für das Feedback vom Servo verwendet wird müssen mit den beiden Potis die Endpunkte und die Korekten Positionen der Mechanik eingestellt werden.

Beim Pioneer wird ein spezieller Drekontaktschalter verwendet wenn der Kontaktprobleme hat hilft nur zerlegen Kontakte reinigen und mit Kontaktfett oder Vaseline versiegeln.

mfg
Manfred_K.
Inventar
#4925 erstellt: 25. Apr 2020, 21:56

garlock (Beitrag #4924) schrieb:
Also bei Pioneer hatte ich das Sevozittern eher selten deutet auf einen Encoder mit Kontaktproblemen hin, der passende Riemen 42 / 42,5 x 1.5


Danke für die genauen Maße des Riemens.

Den Encoder hatte ich ebenfalls im Verdacht, der ist absolut sauber.

Thakker hat mir einen Kantriemen / Ø 43,5 x 1,4 x 1,4 / Umfang: 137 mm geliefert. Der sitzt recht "schlabbrig", dadurch "überschießt" das Rad, weil es nicht rechtzeitig abgebremst wird. Ich habe bei meinem anderen CT-S610 nachgeschaut, da sitzt der Originalriemen etwas strammer. Ich gehe daher davon aus, dass es am Riemen liegt.

Das Deck läuft jetzt einwandfrei, mit dem festeren Riemen.
klausES
Inventar
#4926 erstellt: 26. Apr 2020, 00:07

Manfred_K. (Beitrag #4920) schrieb:
...zitterte das Rad in Pfeilrichtung immer etwas hin und her, ehe es zur Ruhe kam...

Könnte von einem "schrägen" Offset am Motortreiber kommen.
Entweder erhält der Eingang in Ruhe keine wirklichen 0V oder fälschlich ein leichtes pulsierendes Signal aus der logik.
Mal am Eingang des Teiber messen was da "so los ist", pulldown R's der logik prüfen.
SonyPioneer
Inventar
#4927 erstellt: 26. Apr 2020, 12:06
Herzlichen Glückwunsch Mannfred! Naja, ich hatte das mit dem Zittern des Rades nur 1 mal und das war ein rutschender Oiriginal-Riemen. Sonst passten immer alle Riemen (verschiedene Quellen : ETUS Landgraf, Thakker sowie aus Portugal und auch BlackReal). Übrigens kannst du bei Tahkker auch angeben das der Riemen nicht passt, bekommst dann einen passenden gratis zugesandt (das hatte ich mal in einem Set vom Sony TC K690, der Servoriemen war da zu schmal!).

@Andy
Das WR820 war zu seiner Zeit mit eines der besten Doppledecks! Das ich auch mal ein WR870 hatte, hatte ich schon mal erwähnt Leider Totalschaden auf dem Postweg

Ich hatte euch doch geschrieben das ich nun auch das Capstanboard am 870ES gemacht habe. Tja, nachdem ich nun Zeit zum testen hatte (wollte eigentlich relaxen und Musik hören) bemerkte ich derbe Gleichlaufschwankungen. Sch.... na toll. Ich dachte sofort an Lötpunkt der nicht auf die Leiterbahn ging, oder noch ne Idee gehabt : ich hab vielleicht den Widerstand R909 gekillt da ich dem sehr nahe mit der Lötspitze kam. Mein Ersatzboard war schon neu bestückt vor ein paar Monaten (hatte ich aus meinem „Kellergeist 770ES“) in den 870 um transplantiert...Gott sei dank doch noch relaxen
Hab mich nun nochmal an das Original vom 870 gemacht, es war tatsächlich eine Lötstelle beim C911 da hatte ich durch die Cuttermethode die Leiterbahn mit angeritzt, kaum erkennbar. Nun funktioniert alles wieder

Ich hab noch bei 2 x 770ES das Board zu reparieren. Bin mir aber nicht sicher wie ich am schonendsten vorgehen kann : entweder wieder mit Cuttermesser oder Entlötpumpe/Lötkolben (ein Gerät). Hab damit aber auch schon mal eine hauchdünne Leiterbahn abgelöst :-( Ein SMD Lötkolben wäre sicher auch noch eine Lösung, wollte ich mir allerdings nicht extra zulegen.

Wollt´s nur noch mal erwähnen : bin eher der Feinmechaniker....das hab ich auch hier immer wieder betont


[Beitrag von SonyPioneer am 26. Apr 2020, 12:09 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4928 erstellt: 26. Apr 2020, 13:26
Was ein Laufwerk!
Ich denke, dass muss mal gezeigt werden:


NEAL 302 STEREO CASSETTE DECK
SonyPioneer
Inventar
#4929 erstellt: 26. Apr 2020, 14:58
Die Musik (?) ist der Hit
Rabia_sorda
Inventar
#4930 erstellt: 26. Apr 2020, 15:03
Müsste auch aus dem Zeitalter des Decks sein
vectra_1
Inventar
#4931 erstellt: 26. Apr 2020, 16:42
Wao, unglaubliche Schwungmasse mit Rundriemen??? Warum läuft er nicht mittig?
TimTaylor65
Stammgast
#4932 erstellt: 26. Apr 2020, 18:15
Hallo in die runde

Hätte da eine Frage an die Tape-Deck Spezialisten hier:

Ich bekomme in den nächsten Tagen ein Sony TC-U5. Wurde lt. angaben des Verkäufers komplett überholt. Also neue Riemen, LW wurde ausgebaut, gereinigt, geschmiert, TK justiert usw..

Was aber leider nicht dabei ist, ist die BDA Die hätte ich schon ganz gerne, da ich ja dieses Gerät nicht falsch bedienen möchte. Und da wollte ich eben fragen ob ihr zufällig dieses Gerät auch habt, oder wisst wo ich die BDA herbekomme. SM ist dabei.

Ich weiß, es ist keine Reparatur frage und ich lese viel mit hier, da mich dieses Thema auch sehr interessiert und ich auch Decks hier stehen habe und auch selbst schon restauriert. Bin auch einer der diese schönen alten Geräte zu schätzen weiß Aber ich frage halt lieber vorher nach, bevor ich dann Probleme bekomme mit dem Sony Gerät falls ich was falsch machen sollte, weil mir eben die BDA fehlt. Also sorry wegen der nicht ganz passenden Frage hier.

Und danke schon mal im Voraus für eure Hilfe

Beste Grüße
Jürgen
vectra_1
Inventar
#4933 erstellt: 26. Apr 2020, 19:42
Hallo Jürgen,
eine BDA für den U5 habe ich auch nicht. Kannst halt nur immer wieder danach suchen in den bekannten Seiten.Eventuell bekommst du beim Schaltungsdienst Lange eine BDA. Sonst kannst du bei diesem Deck nicht viel falsch machen. Es hat ja nur wenige Schalter. Am meisten wirst du mit dem Tape Select Schaltern arbeiten.EQ stellt die Bandsorte ein und BIAS benutzt du bei der Aufnahme entsprechend deiner Bandsorte.
Manfred_K.
Inventar
#4934 erstellt: 26. Apr 2020, 20:01

klausES (Beitrag #4926) schrieb:
Könnte von einem "schrägen" Offset am Motortreiber kommen.
Entweder erhält der Eingang in Ruhe keine wirklichen 0V oder fälschlich ein leichtes pulsierendes Signal aus der logik.
Mal am Eingang des Teiber messen was da "so los ist", pulldown R's der logik prüfen.


Danke Klaus, das habe ich mal notiert. Dadurch, das der Riemen sehr "locker" war denke ich, dass das die Ursache war, so wie es auch Jens geschildert hat:

SonyPioneer (Beitrag #4927) schrieb:
ich hatte das mit dem Zittern des Rades nur 1 mal und das war ein rutschender Oiriginal-Riemen.


Das Teil läuft jetzt das ganze Wochenende störungsfrei! Das ein Dual-Capstan Laufwerk die bessere Azimut-Konstanz bringt, habe ich mal im Selbstversuch getestet. Testfrequenz: 10 kHz.

Hier als Dual-Capstan mit neuen Riemen und neuen Rollen. Kaum zittern, perfekt!

17

Hier mit abgehobener linken Rolle. Starkes zittern von "Strich" bis "Oval":

18

q.e.d.


[Beitrag von Manfred_K. am 26. Apr 2020, 20:02 bearbeitet]
TimTaylor65
Stammgast
#4935 erstellt: 26. Apr 2020, 20:07
Hallo Andy,

danke für deine Antwort. Dürfte wohl ein Exote sein, weil ich habe auch schon im Netz fleißig gesucht danach, aber leider (noch) nichts gefunden

Und das mit den Tape-Select Schaltern (EQ und Bias), habe ich mir schon gedacht. Also das ich diese am meisten brauchen werde.

Na ich werde mich schon mit dem Gerät "vertragen" Bin schon gespannt auf den klang.

Und ich werde halt weiter suchen und auch bei dem Schaltungsdienst nachfragen falls ich sie wirklich nicht mehr finden sollte im Netz oder sonst wo.

Sicher ist sicher, zum nachschlagen ist eine BDA immer gut.

Beste Grüße
Jürgen
Manfred_K.
Inventar
#4936 erstellt: 26. Apr 2020, 20:09
Hallo Jürgen,

ich denke auch, dass Du bei der Bedienung wenig falsch machen kannst. Hat ja nur die Standard Bedienung. ABER: Das Teil sieht ja sowas von gut aus!!! - Ansonsten, wenn was unklar ist, frag einfach hier in die Runde...

Ich hatte vor langer Zeit mal auf ein Sony TC-U5 geboten, bin dann aber überboten worden. Eines der schönsten Tasten-Deck´s. Schlicht, elegant und so vintage

Stell es dann ruhig mal hier vor, bin gespannt was Du zu berichten hast.
TimTaylor65
Stammgast
#4937 erstellt: 26. Apr 2020, 20:23
Hallo Manfred,

ja denke ich auch das man da nicht sooo viel falsch machen kann, aber ich geh da halt immer auf "Nummer sicher" bevor ich da irgendwas verstelle oder sonst was mache. Aber wie du schon sagst, es ist schlicht, einfach und wunderschön!! Darum habe ich auch "zugeschlagen" bei dem Preis. Also ich denke nicht das ich da so blöd bin und es falsch bediene

Und Preislich ist das U5 ja unverschämt hoch -.. habe es jetzt um 490 und 590 Euro gesehen im Netz, die spinnen ja

Ich werde wenn ich es dann habe, alles ausgiebig testen und werde dir/euch gerne hier berichten wie es sich so macht. Zum aussehen brauche ich ja nichts mehr sagen oder Fotos reinstellen hier nehme ich an

Beste Grüße
Jürgen
Manfred_K.
Inventar
#4938 erstellt: 26. Apr 2020, 20:49
Doch, natürlich wollen wir Fotos sehen Nur so können wir Deinem Deck huldigen.

Wie bist Du gerade auf dieses Deck gekommen? Ich habe es damals in der Bucht gesehen und war gleich verliebt
TimTaylor65
Stammgast
#4939 erstellt: 26. Apr 2020, 21:24
Ok alles klar, dann mache ich auch Fotos von der "Schönheit"

Naja du kennst mich ja schon ein wenig, ich habe wie du weißt auch schon ein paar (noch laaaaange nicht so viel du), Decks hier stehen.

Aber ich wollte mal was ausgefallenes .. naja da habe ich mich auf die suche gemacht. Wollte eines aus den 70ern, und es sollte auch Silber sein, weil es eben der 70er Style ist/war.

Habe dann viele Decks gesehen, ein paar sprachen mich an, einige wieder gar nicht. Auch wegen dem Preis.

Aber dann auf einmal war ein Deck in einer Anzeige das meinem Preis entsprach, ich habe es mir dann genauer angesehen und .. woooooow meine Augen wurden ganz groß, na grad das sie mir nicht rausgefallen sind

Es wurde ja auch komplett restauriert, das machte das ganze noch interessanter, also Preislich jetzt. Vom aussehen hatte ich mich ja schon "Schockverliebt". Falls doch was gemacht werden müsste, dann kann ich immerhin schon selbst "Hand anlegen", falls ich nicht weiter weiß, dann komme ich gerne auf dein Angebot zurück und werde dich/euch hier um Rat fragen und bitten

Habe den Verkäufer angeschrieben und noch ein wenig verhandelt und ..es war MEINES!!!

Hatte ich auch in der Bucht gefunden, aber bei den Kleinanzeigen

Man findet es kaum und schon gar nicht um den Preis!! Hatte um einiges weniger bezahlt als die Preise die ich vorher genannt habe! Evtl. kannte sich der Verkäufer nicht so gut aus. Oder die Preise sind wirklich derart überzogen für dieses Gerät. Ich weiß es nicht. Egal, war nur gut für mich

Bin echt schon gespannt darauf

Beste Grüße
Jürgen
SonyKassettenkaiser
Inventar
#4940 erstellt: 26. Apr 2020, 21:56
Kann es sein das das TC U5 und das TC K5 fast gleich sind?
TimTaylor65
Stammgast
#4941 erstellt: 26. Apr 2020, 22:13
Ja würde ich auch sagen.

Beim K5 sind die VU-Meter anders angebracht, hat auch noch einen Schalter für Filter On-Of.

Das U5 hat halt noch zusätzlich die Digitale Anzeige für den Suchlauf.

Ansonsten denke ich sind sie identisch. Von den Technischen Daten her, sicher auch.

Was halt auch ausschlaggebend bei mir war: Das große Sichtfenster für die Kassette, die große Analoge Anzeige und die Tasten für die ganzen LW Funktionen.

Beste Grüße
Jürgen


[Beitrag von TimTaylor65 am 26. Apr 2020, 22:58 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#4942 erstellt: 26. Apr 2020, 22:29
Das K 5 ist älter und hat einen noch schlechteren Frequenzgang. Ist so das Vorgängermodell.
TimTaylor65
Stammgast
#4943 erstellt: 26. Apr 2020, 22:57
Aha ok, alles klar. Das wusste ich jetzt nicht das, dass K5 älter ist.

Und da habe ich zumindest vom Frequenzgang her das etwas bessere.
Aber auf das alleine kommt es bei diesem Gerät nicht an

Ist halt auch ein "Blickfang" ..das Auge "hört" ja mit

Beste Grüße
Jürgen
vectra_1
Inventar
#4944 erstellt: 27. Apr 2020, 17:00
Man, war das geile Muggäää. Ja ich weiß, bin schon was älter. Ich habe es geschafft. Das wr 820 läuft jetzt tadellos. Kanalgleichlauf mit Monoaufnahme abgeglichen. Tapegeschwindigkeit beider Deck's im Gleichlauf perfekt. Deckel zu und mal Aufnahmen testen.

IMG_20200427_164644
Manfred_K.
Inventar
#4945 erstellt: 27. Apr 2020, 19:46
Freut mich, Andy, dass das WR 820 nun auch wieder anständig läuft. Ein auch optisch wirklich gelungenes Deck. Jetzt können wir mit unseren Neuzugängen wieder ein wenig "spielen". Damit "Mukke" zu hören ist immer ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass noch vor ein paar Tagen die Deck´s keinen "Piep" von sich gegeben haben...
vectra_1
Inventar
#4946 erstellt: 27. Apr 2020, 20:47
Danke Manfred, an dem WR hat auch nicht mehr viel gestimmt. War wohl mal wieder ein Profi zugange. Muggää hören noch nicht ganz. Habe grad noch mein TC S7 am Wickel. Da kreischt der Capstanmotor wie verrückt. Hatte auch einen Ersatz von einem gleichen LW. Grad eingebaut und Test. Der kreischt noch schlimmer. Nun muss ich also die Dinger zerlegen und hoffen, dass sie nach meiner Kur wieder funktionieren. Die Pully sind nur aus Plastik und gesteckt. Ich denke das hintere Lager verursacht die Geräusche. Da ist das Teil.

IMG_20191109_122544

Muss ich dabei was beachten? Brauchte noch nie einen Motor öffnen.
vectra_1
Inventar
#4947 erstellt: 28. Apr 2020, 20:08
Der Motor meines TC S 7 ist leider Schrott. Er lässt sich nicht mal mit Gewalt öffnen.
IMG_20200428_194324

IMG_20200428_195939
Nach dem ich die Masse ab gelötet hatte, habe ich versucht die Bodenplatte raus zu hebeln. Beim zweiten Versuch ist die kleine Leiterplatte schon gebrochen. Das wars dann mit dem Motor.
klausES
Inventar
#4948 erstellt: 28. Apr 2020, 23:53
Wie es am Bild ausschaut ist der Deckel hinten am Zylinder "an"gerollt worden.
Da hat man ohne viel kaputt zu machen ziemlich schlechte Karten.
Zylinder hinten kurz vor den Deckel rundum aufsägen, nachher ein Blechband darum, oder weich-löten wäre noch eine Möglichkeit.


[Beitrag von klausES am 28. Apr 2020, 23:54 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#4949 erstellt: 29. Apr 2020, 01:35
Dass Sony im TC-S7 solche Schrottmotoren verbaut hat ist echt schade. Hab schon öfter gelesen, dass die Motoren jaulen.
Die S7-Serie ist sonst egentlich recht hochwertig verarbeitet.

Mal versuchen, einen passenden neuen Motor zu bekommen - wäre wahrscheinlich einfacher.


[Beitrag von ghaliläo am 29. Apr 2020, 01:36 bearbeitet]
klausES
Inventar
#4950 erstellt: 29. Apr 2020, 02:05
Wenn es nur um das schmieren, auch des hinteren Lager geht.
Habe bei solchen geschlossenen Enddeckeln schon oft ein Loch im Zentrum in den Enddeckel gebohrt um das Lager zu schmieren (Spritze mit Nadel).
Wenn man keinen Bohrständer mit Hubwegbegrenzung hat, kann man auch eine Lüsterklemme (nur innereien ohne Isolation)
als Anschlag auf dem Bohrer befestigen.
Die Platinen haben "in der Regel" um das Lager (ob nur Bronze oder Nylonträger) herum ein Loch, bzw. sind drum herum eingebaut.
vectra_1
Inventar
#4951 erstellt: 29. Apr 2020, 10:09
Danke für die Ratschläge. Da der Motor nun kaputt ist, werde ich daran keine Zeit mehr verschwenden. Das Originalteil werde ich noch mal versuchen zu ölen. Wenn das nicht zum Ziel führt, werde ich einen neuen besorgen.
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