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Der Technics SL-Q2/Q3/Q33 Plattenspieler Thread

+A -A
Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#1152 erstellt: 19. Mrz 2016, 11:48
Moin,


killnoizer (Beitrag #1146) schrieb:
.. ich kann mit der 135 er erstaunlich alte Platten in sehr gutem Sound hören, ..


kein Wunder die ATN 135 E ist eine super Nadel, aber es gibt sie leider nicht mehr.
Mr.Pinko
Schaut ab und zu mal vorbei
#1153 erstellt: 19. Mrz 2016, 12:34
@#Darkstar# Der Arm ist original ,nur die Aufhängung vom Arm ist vom SL-1210mk2. der Verkäufer meinte das er richtig eingestellt ist. wie kann ich das kontrollieren ?


[Beitrag von Mr.Pinko am 19. Mrz 2016, 12:59 bearbeitet]
#Darkstar#
Inventar
#1154 erstellt: 19. Mrz 2016, 14:25
Mal überlegen....
Hat der Arm horizontal,vertikal Spiel?
Ist er leichtgängig?
Sind die Abstände am Lager überall gleich?
Bleibt er bei Einstellung in Waage und 0 Antiskating überall stehen oder bewegt er sich irgendwo hin?
Wenn er so in Waage steht und Du bläst Ihn leicht an, läuft er dann sanft und ohne zu stocken zur Mitte?
Vielleicht hat ja jemand noch ne bessere Idee?

Sind alles ziemlich grobe Methoden. Bevor Du aber anfängst, am Lager rumzuschrauben, würde ich erst einmal einen anderen Tonabnehmer probieren. Ich hatte das mit dem häufigen Springen auch einmal mit einer defekten Nadel. Aber das wurde ja bereits von Anderen auch schon vermutet.

Viele Grüße
Christian
Mr.Pinko
Schaut ab und zu mal vorbei
#1155 erstellt: 19. Mrz 2016, 14:29
alles klar danke. ich werd das mal alles ausprobieren. und wenn der Tonarm in Waage ist und antiskating 0 ist bewegt sich der Tonarm leicht nach rechts in Richtung der Tonarmklemme. und wenn ich den Tonarm zum Tellerrand schiebe bewegt er sich auch in Richtung der Tonarmklemme.
Mr.Pinko
Schaut ab und zu mal vorbei
#1156 erstellt: 20. Mrz 2016, 18:07
so nadel springt nicht mehr. aber nun hab ich immer noch das problem das der ton auf einer der beiden boxen ( meistens die linke box) nach 2 tracks ausfällt bzw nur noch ein brummen zu hören ist und ein schwacher ton. am Verstärker kann es nicht liegen da wenn ich über mein Laptop Musik spiele alles funktioniert und sauber klingt und keine ausfälle vorkommen.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#1157 erstellt: 20. Mrz 2016, 20:12
Hallo,

ich möchte mich der Meinung von Albus anschließen, der schrieb:


(es ist der ganze Signalweg zu überprüfen)


würde bei dir bedeuten:

Von der Nadel bis zum Endverstärker. Wenn du vom Laptop hörst ist ja alles gut. In jedem Fall gehört dein Phonopre auch zu den Verdächtigen. Sicherlich läuft dein Laptop über einen Hochpegeleingang . Übrigens hat der Q3 auch einen Armschalter, der auch Zicken machen könnte, aber es gibt auch viele andere Möglichkeiten, z.B. Kabelbruch.....

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 20. Mrz 2016, 22:53 bearbeitet]
#Darkstar#
Inventar
#1158 erstellt: 20. Mrz 2016, 22:46

Mr.Pinko (Beitrag #1156) schrieb:
so nadel springt nicht mehr.


Und woran lag es jetzt?
sundaydriver
Stammgast
#1159 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:10
Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen ob beim SL-Q2 die Höhe des Tonarmlift´s einstellbar ist? Bei meinem Modell ist deutlich weniger "Luft" zw. Nadel und Platte als bei den anderen beiden, die ich hier noch am laufen habe.

Links neben dem Tonarm ist ja eine kleine Gummidichtung, unter der man eine Schraube sehen kann. Wofür ist diese Schraube? Was kann ich damit einstellen? Der Aufsetzpunkt der Nadel kann es ja nicht sein, da der SL-Q2 ja kein Vollautomat ist.

Ich habe an dieser Schraube auch schon ein klein wenig gedreht, die Höhe des Tonarm´s (bei angehobenen Lift) hat sich dadurch aber nicht verändert. Allerdings bin ich da auch recht behutsam vorgegangen. Ich habe die Schraube nur wenige mm nach links und rechts gedreht.

Carsten
Dan_Seweri
Inventar
#1160 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:17
Carsten, die Höhe des Tonarmlifts justierst Du über die Schraube, die in dem Bügel integriert ist, der sich nach oben bewegt und den Tonarm hochdrückt. Die Schraube unter dem Gummistopfen ist dagegen für die Einstellung des Endabschaltpunktes.
sundaydriver
Stammgast
#1161 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:19
Woww, das ging ja flott. Das werde ich heute Abend mal ausprobieren, vielen Dank.

Carsten
doc_barni
Hat sich gelöscht
#1162 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:21
Hallo Carsten,

ich schließe mich dem vorletzten Post an, möchte noch darauf hinweisen, daß du die Schraube in der Liftbank nur dann verstellen kanst, wenn du die Bank zuvor herunterdrückst. Die Schraube ist durch die Bank gewissermaßen gesichert.

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 29. Mrz 2016, 19:22 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#1163 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:32
Ergänzend möchte ich für alle Einstellarbeiten auch noch auf das Service Manual zum SL-Q2 hinweisen, dass Du bei Vinylengine nach einer kurzer, kostenfreien Registrierung gratis herunterladen kannst: http://www.vinylengine.com/library/technics/sl-q2.shtml


[Beitrag von Dan_Seweri am 29. Mrz 2016, 19:32 bearbeitet]
sundaydriver
Stammgast
#1164 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:49
Hallo,

der Tip mit dem Herunterdrücken der Bank war tatsächlich nötig. Aber so habe ich es nun einstellen können.

Vielen Dank

Carsten
proto_typ
Ist häufiger hier
#1165 erstellt: 12. Apr 2016, 20:08
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps aus diesem Thread.
Habe mir vor ein paar Wochen meinen ersten Plattenspieler gekauft.
Bin damit vollstens zufrieden. Jetzt müssen nur noch vernünftige Lautsprecher besorgt werden.

Technics SL-Q33
doc_barni
Hat sich gelöscht
#1166 erstellt: 12. Apr 2016, 20:19
Hallo proto_typ,

willkommen hier bei den Analogies,

allesamt total nett und immer freundlich.....

Mit deinem Dreher hast du bestimmt einen guten Anfang gemacht, der kann alles , was wichtig ist, um gepflegt Vinyl zu geniessen. Viel Freude weiter damit.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
.JC.
Inventar
#1167 erstellt: 12. Apr 2016, 21:37
Hi,


proto_typ (Beitrag #1165) schrieb:
Jetzt müssen nur noch vernünftige Lautsprecher besorgt werden.


und Schallplatten.

gute Wahl übrigens, mehr Dreher braucht man .. nicht
irgendwann mal noch ne gute Nadel, fertig.
proto_typ
Ist häufiger hier
#1168 erstellt: 13. Apr 2016, 20:08
Dankeschön!


.JC. (Beitrag #1167) schrieb:

und Schallplatten.


Die kommen jetzt nach und nach.

Zur Zeit hängt der Plattenspieler an einem Technics SA-EX310. Den würde ich gerne gegen einen Technics SU-610 austauschen.
Ist davon ein Vorteil bzw. Nachteil zu erwarten? Als Lautsprecher könnte ich mir die Denon SC-M40 oder auch den Vorgänger vorstellen.
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1169 erstellt: 08. Mai 2016, 21:17
Hallo zusammen,

ich habe mal ein paar kleine Fragen.

Ich ärger mich gerade, dass mir bei Ibäh ein SL-1610MK2 durch die Lappen gegangen ist.Aber knapp 260€ war dann auch meine Obergrenze.Zumal ich hin und zurück 600km gehabt hätte. Ich hatte vor mit diesem meinen SL-Q3 oder den SL-QX300 zu ersetzen.

Wie groß ist eigentlich der Unterschied (klanglich / technisch / qualitativ) vom Q3 zu besagtem SL1610MK2 ? TA wäre bei beiden das 207C mit originaler Nadel (NOS).

Eine weitere Frage bezieht sich auf den SL-Q33..... im Vergleich zum Q3 kann dieser doch "nur" die Plattengröße automatisch erkennen und hat den "normalen" Repeat Knopf. Beim Q3 kann man ja die Wiederholungen wählen.

Oder gibt es noch etwas das den Q33 "besser" als den Q3 macht ? Immer gleiches System vorausgesetzt.

Schonmal danke für die Antworten.


[Beitrag von DerSascha78 am 08. Mai 2016, 21:17 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#1170 erstellt: 08. Mai 2016, 22:58
Weiterer Unterschied: der Tonarm (-lift) ist motorisiert. Gefällt mir persönlich aber auch weniger…
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1171 erstellt: 08. Mai 2016, 23:25
OK also wäre ein Umstieg von Q3 auf Q33 eigentlich Blödsinn.

Wie sieht es denn mit dem Unterschied von Q3 zum SL-1610MK2 aus ? Wäre so etwas "lohnenswert" was Klang etc. angeht ? Und was wäre ein angemessener Preis für so einen ?
Wenn ich mal einen 1610MK2 ergattern könnte, würde ich dann eher den QX300 abgeben (1 muss dann weg für den Hausfrieden ) Finde den 1610 optisch noch etwas ansprechender als den Q3. Der würde dann an die Anlage im Arbeitszimmer wandern.
#Darkstar#
Inventar
#1172 erstellt: 09. Mai 2016, 07:20

DerSascha78 (Beitrag #1171) schrieb:
OK also wäre ein Umstieg von Q3 auf Q33 eigentlich Blödsinn.

Wie sieht es denn mit dem Unterschied von Q3 zum SL-1610MK2 aus ? Wäre so etwas "lohnenswert" was Klang etc. angeht ? Und was wäre ein angemessener Preis für so einen ?


Hallo Sascha,
der Q3 ist eigentlich schon OK. Im Vergleich zum 1610 MK2 fehlt nur die Höhenverstellung des Tonarms, die sich bei "unpassenden" Tonabnehmern negativ auf den Klang auswirken könnte. Ansonsten wirst Du vermutlich bei gleichem Tonabnehmer keinen Unterschied hören können.
Einen 1610 MK2 wirst Du in gutem Zustand vermutlich schwer unter 300,- Euro finden. Wenn Du mit Deinem Q3 zufrieden bist und einen besseren Klang möchtest, würde ich das Geld lieber in einen besseren Tonabnehmer investieren.

Viele Grüße
Christian
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1173 erstellt: 09. Mai 2016, 09:30
OK schonmal Danke für die Einschätzungen. Das EPC207 soll ja eigentlich schon recht ordentlich sein. Ab welchem System / Preisklasse würde man denn von einer Verbesserung sprechen ? AT120 (oder war es 25), Orhofon red ?.....

Bei einem TA Wechsel brauche ich dann Überhanglehre und Tonarmwaage.Noch etwas vergessen ?
Muss das Antiskate auch nochmal eingestellt werden ? Habe nämlich keine Test bzw Leerseitenplatte.
MacPhantom
Inventar
#1174 erstellt: 09. Mai 2016, 09:56
Der SL-1610MK2 ist eine ganze Nummer grösser wie der Q3/Q33. Ein super tolles Gerät!
Aber Christian hat natürlich Recht; einen Unterschied wirst du nicht hören.

Das 207C ist ein sehr sehr gutes System; v.a., wenn es die Original-, oder eine SAS-Nadel hat. Eine gute Verbesserung wäre das 205C. Kenne mich leider nicht mit anderen Systemen aus.
TA-Wechsel ist bei Technics-Drehern einfach: der Abstand Nadel-Tonarmrohr (Anfang des SME-Verbinders an der Headshell) muss 52mm betragen, der Tonabnehmer muss gerade in der Headshell sitzen, fertig. Anti-Skating auf denselben Wert wie die Tracking Force einstellen (Testschallplatten führen angeblich immer zu einem zu hohen Anti-Skating-Wert).
akem
Inventar
#1175 erstellt: 09. Mai 2016, 13:49

DerSascha78 (Beitrag #1173) schrieb:
Muss das Antiskate auch nochmal eingestellt werden ? Habe nämlich keine Test bzw Leerseitenplatte.

Mit einer leeren Plattenseite stellt man das auch nicht ein - auch wenn es unzählige Videos dazu gibt wo den Leuten genau das weisgemacht wird (und weil's so toll aussieht...). Aber die Reibung der NadelSPITZE auf einer leeren Plattenseite ist eine gänzlich andere als die Reibung der NadelFLANKEN an den RillenFLANKEN - und die AS-Einstellung mit einer leeren Plattenseite folglich absoluter Müll...
Ich stelle immer so ein:
- Rundnadel: Antiskating-Skalenwert = Auflagekraft
- elliptische Nadel: AS = 0,8 x AK
- scharfe Schliffe: AS = 0,6 x AK
Dann nach Gehör optimieren (Optimierung in winzigen Schritten - sonst justierst Du Dir nen Wolf...): ist die Stereomitte auch wirklich in der Mitte und gibt es einseitige Abtastverzerrungen? Verzerrt es links, dann das AS leicht verringern, verzerrt es rechts, dann leicht erhöhen.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#1176 erstellt: 09. Mai 2016, 18:00
Hi,

außerdem sollte man das Antiskating Rädchen nullen.

Soll heißen den Punkt bestimmen, ab dem die Feder beginnt zu ziehen
der liegt idR so bei 0,4 ein Foto (vom SL 1700) zum verdeutlichen ?

antiskate

auf der anderen Seite des Exzenters ist die AS Skala
man muss aber nicht den Dreher aufschrauben ...

einfach den Arm auf 0 einpendeln u. dann AS rein drehen bis der Arm sich bewegt,
dann ein bisschen zurück, dann passt´s
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1177 erstellt: 09. Mai 2016, 18:09
OK, danke schonmal für den Versuch der Aufklärung

2 Fragen habe ich noch:
Mac ......wo stelle ich die Tracking Force ein ???

.JC........WHAT ? ;-D Nix verstehen. Also ich drehe das Antiskate hinten am Arm auf ca.0,4....also da wo die Feder anziehen würde.
Wann mache ich das genau ? Bevor das neue TA Sytem drauf kommt ? Und wenn ich das gedreht habe......wie nulle ich das genau an dem Rad ?

Sorry für die blöden Fragen, aber ein TA Wechsel habe ich noch nicht gemacht. Es kommt quasi das EPC 207 mit NOS Nadel samt neuer, originaler Technics Headshell auf den Q3. An sich bekomme ich das hin, aber den Teil habe ich glaube ich nicht ganz verstanden :-/
Dan_Seweri
Inventar
#1178 erstellt: 09. Mai 2016, 18:20

DerSascha78 (Beitrag #1177) schrieb:
Mac ......wo stelle ich die Tracking Force ein ???

Na, am Auflagegewicht - denn für nichts anderes steht das englische Wörtchen Tracking Force.


DerSascha78 (Beitrag #1177) schrieb:
.JC........WHAT ? ;-D Nix verstehen. Also ich drehe das Antiskate hinten am Arm auf ca.0,4....also da wo die Feder anziehen würde.
Wann mache ich das genau ? Bevor das neue TA Sytem drauf kommt ? Und wenn ich das gedreht habe......wie nulle ich das genau an dem Rad ?

Ich halte .JC.s Methode zum "Nullen" der Anti-Skating-Kraft gelinde gesagt für irreführend. In einer Welt ohne Reibung würde seine Methode gewiss funktionieren. In der realen Welt mit Lagerreibung wirkt die Kraft der Anti-Skating-Feder schon, wenn sich der Tonarm noch kein bisschen bewegt. Deshalb liegt der Nullpunkt entgegen .JC.s Annahme nicht bei jener Rädchen-Einstellung, bei der sich der Tonarm nach außen in Bewegung zu setzen beginnt.


[Beitrag von Dan_Seweri am 09. Mai 2016, 18:22 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#1179 erstellt: 09. Mai 2016, 20:14
Hallo,

ich möchte Dan_Seweri hier zustimmen.....

besonders wenn es um Neueinsteiger geht, sollte man die Sache so einfach halten, wie es geht.... für diese User ist es auch so schon kompliziert genug.
Gut ist immer, wenn man auf die BDA Zugriff hat und sich daran hält, was der Hersteller empfiehlt. Für den Anfang sollte das ausreichen.

BDA ( vinylEngine) wenn man keine hat, kostenfrei und unverbindlich

freundliche Grüsse

Wolfgang
.JC.
Inventar
#1180 erstellt: 09. Mai 2016, 21:32
Hi,


doc_barni (Beitrag #1179) schrieb:
.. besonders wenn es um Neueinsteiger geht, sollte man die Sache so einfach halten, wie es geht..


dann Auflagekraft gleich Antiskating
(sieht der AS Mechanismus beim SL-Q3 genauso aus barni ?)

ich hab das nur erwähnt, weil Andreas schrieb, scharfe Schliffe AS mal 0,6
was ja auch richtig ist, aber dann muss man auch wissen wo AS 0 ist
doc_barni
Hat sich gelöscht
#1181 erstellt: 09. Mai 2016, 21:44
Hallo Bernd,

wer Ohren hat zu hören, der höre....Therorie und Praxis...der Newcommer sollte sein Erfolgserlebnis bekommen, sonst bleibt er enttäuscht bei 01001101.....

keine Kritik an dir , aber vinyl ist einfach auch schön, und darin waren wir uns doch lange einig..... ( denn Konserve bleibt Konserve, aber sie wird unterschiedlich verpackt....)

freundliche Grüsse

Wolfgang
ad-mh
Inventar
#1182 erstellt: 09. Mai 2016, 21:45
Moin,

ich habe mal eine Frage an die Technics Spezialisten.
Welchem quartzgesteuerten Modell entspricht mein SL-D 303 (natürlich bis auf die Quartzsteuerung)?

Der Spieler hat Direktantrieb und eine automatisch Plattengrößenerkennung.
Die fehlende Quartzsteuerung sehe ich nicht als Nachteil an. Die Pitch-Kontrolle ließ sich perfekt einstellen und funktioniert auch bei der Drehzahlumstellung ohne Nachjustierung.

P5028502
doc_barni
Hat sich gelöscht
#1183 erstellt: 09. Mai 2016, 21:52
Hallo ad-mh,

ich kenne keinen Technicsdreher, der wirklich schlecht wäre.( heißt nicht so ganz viel, denn alle kenne ich auch nicht ) Entscheidend ist immer das System, welches die Informationen aus der Rille holen soll. Wenn es dort stimmt, sind die Verbesserungen nur noch marginal.....

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 09. Mai 2016, 22:00 bearbeitet]
#Darkstar#
Inventar
#1184 erstellt: 09. Mai 2016, 22:56

ad-mh (Beitrag #1182) schrieb:
Moin,

ich habe mal eine Frage an die Technics Spezialisten.
Welchem quartzgesteuerten Modell entspricht mein SL-D 303 (natürlich bis auf die Quartzsteuerung)?

Der Spieler hat Direktantrieb und eine automatisch Plattengrößenerkennung.
Die fehlende Quartzsteuerung sehe ich nicht als Nachteil an. Die Pitch-Kontrolle ließ sich perfekt einstellen und funktioniert auch bei der Drehzahlumstellung ohne Nachjustierung.

P5028502


Hallo ad-mh,
das quarzgeregelte Gegenstück ist der SL-Q303.

Ich schliesse mich Wolfgang an. Bei den direktangetriebenen Technics der 70ger und frühen 80ger Jahre kann man eigentlich keine wirklich schlechten Geräte finden. Einzig der heutzutage meiner Meinung nach etwas überbewertete SL-2000 hat mich doch von der Haptik her etwas enttäuscht. Hat auch eine ganz andere Antriebskonstruktion als die anderen Technics und sieht irgendwie wie ein Zukauf aus.
Viele Grüße
Christian
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1185 erstellt: 09. Mai 2016, 23:19
Vielen Dank für die vielen Tips. Ich werde mich da schon durch beißen. Wollte nur zu Anfang so viel Infos wie es geht (auch wenn es etwas technisch wird). Hatte meinen QX300 schon so gut wie komplett zerlegt um aus 2 - 1 zu machen (die Tonarmsteuerung wollte nicht so recht). Und der schnurrt wie ein Kätzchen.

Habe halt noch nie wirklich ein TA gewechselt. Ich denke das wird auch keine Hexerei sein.Es wird ja hier auch gut erklärt. Und danke für den Tip mit Vinylengine. Das stand auch schonmal hier im Fred (habe ihn komplett durch), hatte nur vergessen wie die Seite hieß.

Morgen sollte mein ominöse, defekter Q3 vertical 2020 Umbau ankommen als Teilespender. Der wird erstmal zerlegt für den Fred wo es darum ging (Bilder von innen). Wenn dann die Technics Headshell ankommt, werde ich mich mal an den TA machen....und berichten.


[Beitrag von DerSascha78 am 10. Mai 2016, 10:40 bearbeitet]
seno1
Schaut ab und zu mal vorbei
#1186 erstellt: 10. Mai 2016, 09:43
Hallo und grüßt euch. Tolle Community hier! Ich lese schon einige Zeit mit, weil ich nun auch den Weg zu den Schallplatten gefunden habe. Nach zehn Jahren hin du her habe ich mich nun dazu entschlossen, in diese Welt einzusteigen. Anders gesagt: Jahrelang mp3 gehört, nun möchte ich wieder richtig Musik hören!
Und hier ist er, mein kleines Schätzchen, mein SL-Q33. Bin deswegen extra von Hamburg nach Flensburg gefahren:
Mein SL-Q33Mein SL-Q33



Geputzt, poliert, mit Hilfe von doc barni (vielen Dank nochmals) Lager gereinigt und geölt, Tisch gebaut und da steht er!
Aber die Freude war etwas zu verfrüht, mein kleiner Liebling hat eine Macke. Hin und wieder beschleunigt er den Teller nicht auf die richtige Geschwindigkeit sondern dreht ihn zu langsam : -(. Wenn ich ihn anstupse, nimmt er wider die korrekte Geschwindigkeit an – Mist! War beim Kauf nicht ersichtlich. Kennt einer das Problem vielleicht?

Beste Grüße Sebastian
Citysummer
Hat sich gelöscht
#1187 erstellt: 15. Mai 2016, 22:52
Liebe Forumsmitglieder,

sehr gerne möchte ich meinen SL-Q2 wieder reaktivieren.
Vor ca. 20 Jahren habe ich ihn mit defekter Schutzhaube auf einem Flohmarkt bekommen und dann eine Ersatznadel gekauft. Habe den Plattenspieler danach kaum benutzt. Heute glaube ich die Nadel ist nicht passend, da sie sehr locker im System sitzt und immer wieder Verzerrungen vorkommen.

System und Hedshell sind vermutlich in ordnung, aber eben sehr alt. Hier Fotos:
image

image

image
Hier im Forum habe ich versucht, Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Es sind aber zu viele Seiten, zu viele verschiedene Modelle und Systeme, so dass ich sehr unsicher bin was ich machen sollte.

1) Benötige ich nur eine neue Nadel, wenn ja welche? (Jico SAS scheint es nicht mehr zu geben)

2) Ist es besser eine neue Nadel mit darauf abgestimmten Tonabnehmer zu wechseln? Wenn ja welches System?

3) Oder macht es Sinn auch gleich ein neues Hesdshell darauf abzustimmen (alles passend, neue Kabel und nichts zu justieren)? Wenn ja welches?

4) Passen auch die Ortofon Concorde Systeme? Da wäre ja gleich alles in einem dabei.

Ich höre gerne unterschiedliche Musikrichtungen, am liebsten Independent, Rock/Pop Platten aus den 80er Jahren.
Preislich würde ich für alles zusammen ca. 150€ Anpeilen.

Vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldungen.


[Beitrag von Citysummer am 16. Mai 2016, 00:56 bearbeitet]
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1188 erstellt: 16. Mai 2016, 00:48
Hi Citysummer,

Also ich bin jetzt kein Fachmann - da gibt es hier andere, die sich bestimmt auch noch zu Wort melden). Ich teile trotzdem mal meine Gedanken.


Eine Nadel sollte immer fest am Abnehmer sitzen und nicht wackeln oder verzerren. Wenn sie (also der Nadelaufsatz) fest sitzt und nur ab und wann verzerrt, kann es auch eine Einstellungssache am System sein (Antiskating, Auflagegewicht, Ausrichtung des Systems zur Platte usw.) Da gibt es etliche YT Videos zu. War da auch erst unsicher, aber ist keine Raketenwissenschaft. Wenn du es selber machen willst, brauchst du noch eine Einstellschablone (ca.6-9€) und eine Tonarmwaage (digital). Bekommst du bei den Amazonen oder Musikfachgeschäften (Thomann etc.) oder dem HiFi Laden deines Vertrauens.Oder du bringst es zu einem HiFi Laden und lässt es dort machen.

Wenn sie wackelt, ist es wahrscheinlich die falsche Nadel. Anhand von Fotos kann ich dir leider nicht sagen was du für ein System hast. Das können evtl ander hier.

Meines Wissens nach sollte das Concorde System passen. Glaube da hat letztens wer auf Ibäh nen Q3 mit angeboten. Wie das klingt, weiß ich leider nicht. Optisch ist es Geschmackssache ( dagte der Affe und biß in die Seife). Solltest du aber nochmal nachfragen. Wenn du es etwas "Originaler" haben willst, dann schau mal nach einem EPC-207C System. Damit wurde er meines Wissens nach ausgeliefert (wie mein SL-Q3 und die Q33er Modelle).
Das ist ein ordentliches System und gestern stand bei Ebay 1 mit so gut wie neuer NOS Nadel (also New Old Stock und keine Nachbaunadel) für 144€ oder Preisvorschlag.
Edit: hier ist das Angebot

Dazu noch eine originale Technics Headshell und er steht wieder original da und klingt gut. Die Headshell bkommst du unter anderem bei den Amazonen für 20-30€. Habe mir auch eine bestellt um da mein EPC-207C dran zu bauen.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.


[Beitrag von DerSascha78 am 16. Mai 2016, 00:54 bearbeitet]
Citysummer
Hat sich gelöscht
#1189 erstellt: 16. Mai 2016, 02:21
Hallo Sascha,

vielen Dank für deine Nachricht.
Jetzt weiß ich schon, dass:
1) Ich nicht das Originalsystem habe.
2) Die Nadel nicht passt, denn sie sitzt sehr leicht herausziehbar im Tonabnehmer und wackelt nach einiger Spielzeit.

Die Frage ist jetzt natürlich, welcher Tonabnehmer das ist und ob der ganz OK ist. Dann könnte ich dafür eine Ersatznadel kaufen. Aber welche?

Ansonsten bin ich wieder bei meinen Fragen 2-4

Viele Grüße
.JC.
Inventar
#1190 erstellt: 16. Mai 2016, 07:58
Hi City,

ein Nadelträger der wackelt, kommt einem Autorad gleich das wackelt.
Definitiv sche...e.

Die Concords haben den Vorteil: draufstecken, Bajonett anziehn: fertig.
Ausserdem kann man klein anfangen und
durch Nadel(träger)tausch sehr weit kommen.

Der SL-Q2 ist dafür gut genug.
Viel Spaß noch.
#Darkstar#
Inventar
#1191 erstellt: 16. Mai 2016, 08:55

Citysummer (Beitrag #1189) schrieb:
Hallo Sascha,

Die Frage ist jetzt natürlich, welcher Tonabnehmer das ist und ob der ganz OK ist. Dann könnte ich dafür eine Ersatznadel kaufen. Aber welche?

Ansonsten bin ich wieder bei meinen Fragen 2-4

Viele Grüße


Hallo,
für mich sieht das wie ein Ortofon FF 15 mit Nachbaunadel aus. Ich würde da nichts mehr investieren.

Die Headshell scheint original Technics zu sein. Du erkennst das, wenn am hinteren Ende eine kleine Plastikscheibe mit Beschriftung aufgesteckt ist. Die fehlt bei den Nachbauten. Zumindest bei denen, die ich bisher gesehen habe.

In der Preisklasse bis 150,- Euro würde ich ein Audio Technica empfehlen. AT120 (120-130 Euro) oder AT440 (150-160 Euro). Ist aber wie so vieles eine Geschmackssache.

Viele Grüße
Christian
.JC.
Inventar
#1192 erstellt: 16. Mai 2016, 11:08
Hi,


#Darkstar# (Beitrag #1191) schrieb:
In der Preisklasse bis 150,- Euro würde ich ein Audio Technica empfehlen.


ich auch, aber die Concordes haben den Vorteil der allereinfachsten Montage.
Ein für (Wieder)Anfänger nicht zu unterschätzender Punkt.
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1193 erstellt: 16. Mai 2016, 12:02
Hallo Citysummer,

fall du dir noch unschlüssig bist, wie groß oder klein der Aufwand zum einstellen eines Tonabnehmers ist, habe ich dir mal 2 Videos raus gesucht die (wie ich finde) für einen "Einsteiger" ganz ordentlich erklärt sind.

Hier mit dem "Concorde" an einem Technics 1210

Hier an einem Rotel mit Einrichtung eines Tonabnehmers. Da sieht man den Vorgang ganz gut.

Das mit dem Auflagegewicht und Antiskating kann man nach dem Einstellen des Abnehmers dann ja wieder vom 1.Video übernehmen.
Citysummer
Hat sich gelöscht
#1194 erstellt: 16. Mai 2016, 15:06
Ihr seid wirklich richtig gut!

Ich habe gerade Bilder vom Ortofon FF 15 gegoogelt. Ja das müsste es sein.
Mein Headshell hat hinten einen Plastik- oder Gummiring aber eine Beschriftung ist nicht zu sehen, es ist voller weißer Flecken.

1) Ist es denn möglich, dass meine Nachbau Nadel nicht richtig passt, oder habe ich damals eine falsche Nadel für das System gekauft? Sie sitzt eben sehr locker.
2) Könnte eine orginal Ortofon Nadel Stylus NF 15 XE (ist das die richtige Nadel dafür?) für 55€ schon Abhilfe schaffen?
3) Und wäre das gut, oder ist irgendeine Concorde für 70-100€ besser im Klang? Weil dann ja auf jeden Fall alles neu ist und zusammenpasst.
4) Dann habe ich noch von Ortofon ein Komplettsystem gesehen M2 red pnp, ginge das auch und ist das empfehlenswerter als ein Concorde für 70-100€?
5) Oder meint ihr das Audio Technica System ist sinnvoller? (Kann ich mein Headshell dann behalten?)
6) Muss der Plattenspieler auch neu eingestellt werden? Denn egal wie ich Antiscating einstelle, der Tonarm zieht recht zügig nach innen.

Ich bedanke mich jetzt schon für eure Rückmeldungen.


[Beitrag von Citysummer am 16. Mai 2016, 15:11 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#1195 erstellt: 16. Mai 2016, 15:49
Hallo Citysummer,

wenn sich dein AS nicht mehr einstellen läßt, könnte nach so vielen Jahren zäh gewordenes Fett dafür die Ursache sein. Dagegen hilft:

Dreher vorsichtig auf den Rücken legen ( Teller und System vorher ab ) Bodenplatte ab, AS ausbauen und mit Alcohol reinigen, wieder einbauen und ein Tröpfchen Motoröl darangeben.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1196 erstellt: 16. Mai 2016, 16:16
Hey Citysummer,

Ein nagelneues System muss nicht immer gleich besser klingen. Es gibt halt qualitative Unterschiede von "Lowend bis Highend". Ich glaube der Abnehmer selbst nutzt sich an sich nicht ab, sondern die Nadel tut dies. Eine neue Nadel ist immer besser als eine abgenudelte. Bei guter Pflege und je nach Nutzungsstunden halten Nadeln auch sehr lange.

Bei sogenannten Nachbaunadeln für ältere Systeme gibtves wohl nicht zu verachtende Qualitätsunterschiede in den Produktionen. NOS Nadeln (wie oben im Link zum Technics EPC207C hingegen haben halt die "gute Qualität", sind aber selten und dann auch etwas teurer.

Eine neue, passende Nadel würde bestimmt Abhilfe schaffen was den Klang angeht.Ob dir dieser dann zusagt, kannst nur du selber beurteilen.Normalerweise lösen höherwertige Abnehmer auch besser auf. In wie fern dein Ohr dies wahrnimmt hängt von dir ab, aber auch von deiner "Anlage" also der Phonoverstärker, Lautsprecher und deren Ausrichtung, der Raum selbst und und und.

Für gelegentliches Platte hören ohne großartige Ansprüche reichen auch günstigere Abnehmersysteme (wie deins wohl eines sein soll ?).
Es lassen sich auch Abnehmer mit "besseren" Nadeln eines höherwertigen Systems der jeweiligen Reihe ausrüsten.Also statt der FF15 Nadel eine "FF20/25" oder so falls es das gibt. Ob das bei genau diesem System geht, weiß ich aber nicht. Das können dir die Fachleute hier sagen oder der Händler selbst. Manchmal kann das auch schon etwas bringen.

Wenn du viel und "qualitativ" hören magst, kann man ruhig ein bisschen investieren.

Du merkst schon - je tiefer man in die Materie eintaucht, desto feiner und detailreicher wird es.

Also wenn du mich fragst: Wenn du die 150€ "über hast", dann würde ich in eins der empfohlenen Systeme investieren oder nach einem Originalsystem schauen was ich verlinkt habe. Wenn da Preisvorschlag steht, kann man evtl noch etwas einsparen.

Was dein Antiskate angeht hat Wolfgang ja schon etwas zu gesagt. Wenn du dich da nicht ran traust, kann dir bestimmt jemand einen Tipp für einen guten HiFi Laden mit angebundener Werkstatt geben, wenn du sagst wo du wohnst. Wenn es wirklich nur reinigen / ölen ist, wird es denke ich nicht so teuer sein.
Wenn du es selber machst, und es klappt ist es zum einen ein tolles Gefühl und du lernst deinen Dreher nach und nach kennen, erkennst Zusammenhänge und kannst bei zukünftigen Fehlern evtl. selber ran.
akem
Inventar
#1197 erstellt: 16. Mai 2016, 16:18
1) Ist es denn möglich, dass meine Nachbau Nadel nicht richtig passt, oder habe ich damals eine falsche Nadel für das System gekauft? Sie sitzt eben sehr locker.
--> Es wäre denkbar. Es gab da glaub ich schon mehrere ähnliche Systeme, deren Nadeleinschübe nicht 100% kompatibel waren. Aber da bin ich nicht der Experte, diese Systeme waren vor meiner Zeit aktuell...
2) Könnte eine orginal Ortofon Nadel Stylus NF 15 XE (ist das die richtige Nadel dafür?) für 55€ schon Abhilfe schaffen?
--> Wie gesagt, da kann ich leider nix Qualifiziertes dazu sagen. Es wird sicher passende Nadeln geben.
3) Und wäre das gut, oder ist irgendeine Concorde für 70-100€ besser im Klang? Weil dann ja auf jeden Fall alles neu ist und zusammenpasst.
--> Die Concordes sind Discosysteme und sind von daher ganz anders ausgelegt. Man könnte es vergleichen mit Autos: das Concorde ist ein LKW, das jetzige Ortofon ein VW Polo. Wenn Du nen Sportwagen willst mußt Du Dich woanders umschaun und auch mehr Geld in die Hand nehmen...
4) Dann habe ich noch von Ortofon ein Komplettsystem gesehen M2 red pnp, ginge das auch und ist das empfehlenswerter als ein Concorde für 70-100€?
--> Das hat ein noch schlechteres Preis-Leistungsverhältnis als das normale 2M Red, welches auch schon doppelt so teuer ist als ein technisch mehr oder weniger identisches OM10...
5) Oder meint ihr das Audio Technica System ist sinnvoller? (Kann ich mein Headshell dann behalten?)
--> Audio Technika hat im bezahlbaren Bereich im Schnitt ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als die Ortoföner. Allerdings kriegst Du auch bei AT für ~100€ noch nix Gescheites und die ATs verlangen nach einer Abschlußkapazität von maximal 200pF (oder zumindest nicht wesentlich darüber), wobei allein die Kabel meist schon 100...150pF haben und der Phonoeingang dann nicht mehr als 50pF haben dürfte - was leider die absolute Ausnahme ist...
6) Muss der Plattenspieler auch neu eingestellt werden? Denn egal wie ich Antiscating einstelle, der Tonarm zieht recht zügig nach innen.
--> Du mußt bei jedem Tonabnehmer die Geometrie, die Auflagekraft und das Antiskating auf exakt diesen Tonabnehmer einstellen. Das mit der Geometrie geht bei den Technics-Tonarmen mit SME-kompatibler Headshell (also wie bei Dir) recht einfach: einfach so ein Ding besorgen wenn noch nicht vorhanden http://www.ebay.de/i...3:g:u2YAAOSwcu5UUge4. Dann das Headshell bis zum Anschlag in das Loch stecken und den Tonabnehmer so festschrauben, daß die Nadel genau über dem Ende des Auslegers ist und das System parallel zu den Headshellkanten ist. Dann in den Arm einstecken, Tonarm ausbalancieren, Skala nullen und die Auflagekraft einstellen. Dann das Antiskating einstellen. Wie hoch, das richtet sich nach dem Nadelschliff. Ich stelle immer so ein:
- Bei Rundnadeln Antiskating = Auflagekraft
- Elliptisch: AS = 0,8 mal AK
- scharfe Schliffe: AS = 0,6 mal AK
Das als Anfangswerte. Dann nach Gehör optimieren: ist die Stereomitte stabil in der Mitte, gibt es einseitige Verzerrungen? Den "beliebten" und oft propagierten Test mit einer rillenlosen Plattenseite kannste in die Tonne kloppen - das ist Bullshit! Die Reibung der Nadelspitze auf einer blanken Seite ist nicht identisch mit der Reibung der Nadelflanken an den Rillenflanken! Deswegen brauchst Du Dir keinerlei Gedanken machen, wenn Dein Arm auf einer blanken Plattenseite nach innen zieht. Ob die Antiskatingvorrichtung überhaupt funktioniert kannst Du bei ausbalanciertem Tonarm testen: wenn der Arm frei schwebt und Antiskating ist Null sollte der Tonarm nicht oder nur ganz leicht nach außen ziehen. Je höher Du einstellst desto schneller muß der Arm von der Mitte nach außen gezogen werden.


Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 16. Mai 2016, 16:29 bearbeitet]
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1198 erstellt: 16. Mai 2016, 16:22
Übrigens schau mal auf www.vinylengine.com und registriere dich da (kostenlos). Wenn du in die Suche Technics SL-Q2 eingibst, kannst du dir dort meist die Bedienungsanleitungen / Servivemanuals als pfd runterladen (ebenfalls kostenlos). Manchmal hilft das beim zerlegen / warten / schrauben.
Citysummer
Hat sich gelöscht
#1199 erstellt: 16. Mai 2016, 20:16
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.

Ich würde mich an das Reinigen und Justieren herantrauen, da es von euch toll beschrieben wurde und Hilfsmittel erhältlich sind.

Bezüglich des Systems würdet ihr mir also eher zu dem oben verlinkten uraltem EPC 207c mit alter NOS Nadel raten als zu einem neuen Audio Technica (Spannungsfrage etc.)?
Die Concorde sind super einfach zu installieren aber eher für die Disco geeignet.

Ich werde es mir in den nächsten Tagen überlegen.
DerSascha78
Ist häufiger hier
#1200 erstellt: 16. Mai 2016, 20:21

Citysummer (Beitrag #1199) schrieb:
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.

Ich würde mich an das Reinigen und Justieren herantrauen, da es von euch toll beschrieben wurde und Hilfsmittel erhältlich sind.

Bezüglich des Systems würdet ihr mir also eher zu dem oben verlinkten uraltem EPC 207c mit alter NOS Nadel raten als zu einem neuen Audio Technica (Spannungsfrage etc.)?
Die Concorde sind super einfach zu installieren aber eher für die Disco geeignet.

Ich werde es mir in den nächsten Tagen überlegen.


Fast ;-) Ich habe das obig System verlnkt, weil es gut ist und original. Aber auch die anderen, neuen Systeme sind gute Systeme. Lediglich für dein jetziges System nochmal eine neue Nadel für um die 50€ zu kaufen wäre etwas fraglich, da es laut Kommentar ja nicht unbedingt ein sehr guter Tonabnehmer ist. Oder auch von anderen 50-70€ Komplettsystemen würde ich persönlich die Finger lassen, da es da zu deinem wohl keine Verbesserung darstellt. Aber das ist wie gesagt nur meine Bescheidene Meinung ;-)
.JC.
Inventar
#1201 erstellt: 16. Mai 2016, 22:19
Hi,


Citysummer (Beitrag #1199) schrieb:
Die Concorde sind super einfach zu installieren aber eher für die Disco geeignet.


ja und nein

Die DJs lieben die Concordes weil man sehr genau die Rille trifft
aber mit der 40er Nadel spielen die ebenso gut wie ein OM 40

zum P/L hat Andreas bereits alles gesagt
Du kannst auch hier noch reinschauen.


[Beitrag von .JC. am 16. Mai 2016, 22:20 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#1202 erstellt: 16. Mai 2016, 22:30
Was taugt denn die Nadel des verlinkten Concorde?
Wie ist die einzuordnen? Wie eine Nadel 5 oder 10?
Ich habe ein OM an einem Thorens und auch einen Technics.
Da könnte man schon auf die Idee kommen, sich das Concorde und ein OM40 zuzulegen.


[Beitrag von ad-mh am 16. Mai 2016, 22:33 bearbeitet]
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