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Arcam-AVR mit Dirac Live: AVR390, AVR550, AVR850 und AV860

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Tron_224
Hat sich gelöscht
#5701 erstellt: 11. Okt 2017, 12:14

_jonny_ (Beitrag #5699) schrieb:
Und das kannst Du so pauschal sagen ohne überhaupt seine Höhrabstände und den Raum zu kennen



Ganz ruhig. Die Teile haben im Freifeld einen Oberbassbuckel und fallen unter 120 Hz dann ab.

Mir fällt gerade kein Raum und keine Aufstellung ein, die das ausgleichen könnte. Unter 100 Hz muss also massiv entzerrt werden.

Natürlich kann man damit Musik hören, aber dann benötigt man dafür keinen Arcam. Das macht überhaupt nur dann Sinn, wenn man die 205er als Satelliten betreibt.
_jonny_
Inventar
#5702 erstellt: 11. Okt 2017, 12:34
Hast Du schön der i-fidelity entnommen
Ich bezweifle dass er seine LS im "Freifeld" stehen hat...

Wie gesagt - ohne die Höhrgewohnheiten zu kennen bzw. Messungen gesehen zu haben dürfte es ein Blick in die Kristallkugel sein was "gut oder schlecht" für den user in seinen Wänden ist
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5703 erstellt: 11. Okt 2017, 12:41
Klar, alle anderen schauen in die Kristallkugel, nur Du hast den Durchblick und weißt: „Sofern dort keine Orgel vorkommt, sollten die 205/2er def. ausreichen“.

Definitiv. Alles klar ... wenn das nicht mal pauschal ist.

Kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Ich weiß auch nicht, warum man bei abweichenden Meinungen gleich unsachlich werden muss.
_jonny_
Inventar
#5704 erstellt: 11. Okt 2017, 13:39
Gut, mit dem "def." hab ich wohl den Bogen etwas "überspannt"

Ich hab zwar nicht DEN Durchblick, dennoch hab ich nen Arcam und kann def. sagen dass die Subwoofer Anbindung nicht trivial ist. U.U. bringt es mehr, auf ein Paar Hz (die eh nur selten vorkommen) zu verzichten, dafür aber an anderer Stelle Soundqualität zu gewinnen.

Laut der Stereo "taugen" meine LS (was den Tiefbass angeht) nur bis 50-60hz - in Wirklichkeit (unter Berücksichtigung der Abstände, Lautstärke und Akustik) kommen die unter 30hz.



Man sollte auch folgendes berücksichtigen: wenn man sehr starke Moden hat ( desshalb auch nicht laut genug einmessen kann weil es "clippt"), zB. bei 50hz und Dirac diese nicht in den Griff bekommt (obwohl die grüne Linie gerade ausschaut - darum mit rew nachmessen), kann es vorkommen dass der Bereich um 50hz so "laut" ist dass der Bereich darunter schlechter zur Geltung kommt und man meint man häte zu wenig Tiefgang.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5705 erstellt: 11. Okt 2017, 14:00

Ich hab zwar nicht DEN Durchblick, dennoch hab ich nen Arcam und kann def. sagen dass die Subwoofer Anbindung nicht trivial ist. U.U. bringt es mehr, auf ein Paar Hz (die eh nur selten vorkommen) zu verzichten, dafür aber an anderer Stelle Soundqualität zu gewinnen.


Gut, das liegt dann aber am Arcam und spricht gegen ihn (auch wenn das im Arcam-Thread mutig zu sagen ist ...).

Generell fehlt aber auch bei Musik einiges an Information, wenn man sie mit kleineren Standlautsprechern hört, die halt irgendwo in dem Bereich auslaufen. Außerdem spielen sie im unteren Bereich nicht mehr so präzise, während 50 Hz (der Grundton
einer Bassdrum) für einen guten Sub eine leichte Übung ist. Jeder macht das, was er am besten kann.

Es sind übrigens oft alte Aufnahmen, die mir mit Sub deutlich mehr Spaß machen. Manchmal ist das recht unerwartet und nicht die vielzitierte Orgel mit 16 Hz.

Nur mit einer Vector bekommt man das nicht hin (ich kenne die 203er und die 207er recht gut).

Zu Zeiten, in denen die Einmesserei von Subs tatsächlich noch schwierig war, habe ich auch lieber verzichtet. Da lag es dann aber eher an den Raummoden, denn Phase und Pegel kann man ja schon seit etwa 20 Jahren anpassen inkl. Bassmanagement mit sauberer Trennung. Heute hat man Dirac, was im Frequenz- und vor allem im Zeitbereich eingreift. Was will man mehr?
_jonny_
Inventar
#5706 erstellt: 11. Okt 2017, 14:33
Eine korrekte Implementierung!
Und eine TF die sich nicht auf den Bass auswirkt wenn alle LS als large konfiguriert sind

Leider gibt es, soweit ich weiß, kaum einen wirklich fehlerfrei funktionierenden AVR mit Dirac. Somit muss man selber schauen wie man zurecht kommt

Für einen "Neuling" wird der Arcam auch so "überragend" klingen - aber wenn man sich damit mal auseinander setzt, dann kommt immer wieder was an Bugs zu Tage (zumal sich das BM mit den Updates "ständig" ändert).
Ich sehe es aber nicht soooo kritisch, da ich bisher immer einen sehr guten Kompromiss finden konnte und zu keinem Zeitpunkt/FW unzufrieden war. Ein weiterer "Vorteil" - man wird mehr sensibelisiert genauer hinzuhören und schult somit auch nebenbei sein Gehöhr (oder man redet es sich ein um davon abzulenken dass arcam es einfach nicht auf die reihe bekommt ).
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5707 erstellt: 11. Okt 2017, 14:53
Es gibt überhaupt keinen fehlerfrei funktionierenden AVR, aber das nur nebenbei.

Bei 2.1 und dem Wunsch nach Dirac würde ich mir das kleine miniDSP holen. Ich weiß nicht, ob die hier beschriebene Kombi so sinnig ist, wenn das mit dem Sub so schwierig ist. Beim miniDSP funktioniert das Bassmanagement, soweit ich weiß. Ich habe selber das einfache 2x4.
_jonny_
Inventar
#5708 erstellt: 11. Okt 2017, 15:22
Naja - jetzt hab ich das Teil schon hier und in meinen Ohren klingt es phänomenal
Desswegen werde ich jetzt nicht auf minidsp umsteigen ... zumal die Priorität auf Multich (Audio und Film) liegt....

Wie bereits erwähnt - man sollte auch andere Settigs/Konfigurationen testen bevor man stur irgendwelche "Einstellungen" anderer User übernimmt bzw. dem Arcam "blind vertraut".


[Beitrag von _jonny_ am 11. Okt 2017, 15:24 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5709 erstellt: 11. Okt 2017, 15:28
Ja, ich meinte auch tomduhli und seine Magnats
_jonny_
Inventar
#5710 erstellt: 11. Okt 2017, 15:35
Waren das nicht die Kef Reference 205/2?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5711 erstellt: 11. Okt 2017, 15:38
Ach ja, richtig. Wie komme ich denn jetzt darauf? Egal, lass uns den Thread nicht weiter shreddern.


[Beitrag von Tron_224 am 11. Okt 2017, 15:39 bearbeitet]
T.Full
Stammgast
#5712 erstellt: 12. Okt 2017, 00:41
Kurze Frage, können die Arcam nun mehre Dirac Kurven speichern und den Eingängen oder Modi zugeordnet werden, suche nun ne weile finde aber keine Antwort ob das geändert wurde.
der_kottan
Inventar
#5713 erstellt: 12. Okt 2017, 05:51
Nein
tomduhli
Ist häufiger hier
#5714 erstellt: 13. Okt 2017, 01:50
sry, dass ich euch hab warten lassen.

wie immer gibts mal wieder posts, die man besser nicht weiter beachtet wie zb den, warum ich überhaupt den kef nen sub zur seite stellen will. ich wär jedem, der auf meine posts antwortet dankbar, wenn er mir ein gewisses maß an hörsensibilität zugestehen würde. warum soll ich mir sonst auch die kef oder cantata oder arcam hinstellen? und bitte: nicht wieder gegen diesen satz spammen. lassen wir das bitte einfach auf sich beruhen.

ich jedenfalls möchte den sub nicht mehr missen. er ergänzt - nach umfangreichen anpassungsmaßnahmen - die kef 205/2, die laut datenblatt bis 38 hz ordentlich runtergehen sollten in einer art und weise, wie ich es in meinem vorhandenen wohnzimmer über zehn jahre nicht hinbekommen habe. ich werde aber probeweise mal ne einmessung ohne sub machen - wenn ich zeit hab. zu meinem "hörraum" bzw wohnzimmer siehe bei bedarf hier - am besten ganz unten schauen, ist einiges passiert im letzten jahr. Mein Post zu meinem Wohnzimmer

was für mich natürlich ein traum wäre: wenn die kef vom arcam bis nach unten angesteuert würden und dabei die moden bestmöglich ausgleichen könnten und ich somit keinen 2. sub hinstellen müsste. aber: die neue einmessung gefällt mir - vor allem im bassbereich von tag zu tag besser beim hören. wesentlich unaufdringlicher als vor dem update. mal schauen, demnächst messe ich mal wieder und probiere noch einiges aus.

aktuell hadere ich eher mit der räumlichen staffelung und den details weiter oben. aber vielleicht sollte ich erstmal zum ohrenarzt und alles ordentlich durchschießen lassen^^ . wie bei meinem raum zu sehen ist, hat dirac recht viel arbeit mit reflektionen insb. von decke und fensterfront. dirac on ist da auf jeden fall ein wohltat und ich möchte das nicht mehr missen.

soviel für heute, ist spät geworden. nacht und schöne träume, tom
_jonny_
Inventar
#5715 erstellt: 13. Okt 2017, 05:52
Wie hast Du denn aktuell eingemessen - Small/Sub?
Die Vorgehensweise "war" doch alles als large einmessen (laut neuesten Messungen aus dem AVS Forum TF auf 200hz) und anschließend die LS als small einstellen...

Was die Abbildung und Staffelung angeht, so wird diese zum Teil auch von der Position der einzelnen Messpunkte bestimmt. Was aber meiner Meinung nach mehr gewichtet, ist der Abstand zur Rückwand - je mehr um so besser.

Zur Optimierung des Hochtons (teilweise auch des Mitteltons) sollte man akustische Maßnahmen in Erwägung ziehen. Je besser die "Ausgangslage", desto besser klingt das Resultat mit Dirac.
Aber das müsstest Du eigentlich schon anhand der Messkurven sehen - wenn der Hochtonbereich wie ein "Igel" aussieht, dann sollte man sich mal darüber Gedanken machen.


[Beitrag von _jonny_ am 13. Okt 2017, 06:40 bearbeitet]
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5716 erstellt: 16. Okt 2017, 15:24
Könnte eventuell für all diejenigen interessant sein, die Probleme mit der Anbindung des Subwoofers an die LCRS Lautsprecher haben.

Hier wird sehr gut beschrieben, wie man die korrekte Trennfrequenz ermittelt.

Das würde bedeuten, wenn ich das alles richtig verstanden habe, dass im Ernstfall Akustische Maßnahmen getroffen werden und gegebenenfalls Lautsprecher ersetzt werden müssen!

Sogenannte THX Systeme, die bei 80 Hz abfallen, sind für Dirac absolut ungeeignet!

Siehe hier:
https://mehlau.net/audio/dirac-live-avr-crossover/


Mal gespannt, was ihr dazu sagt.


[Beitrag von TylerDurden! am 16. Okt 2017, 15:38 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#5717 erstellt: 16. Okt 2017, 16:13
Habe immernoch Probleme mit dem "Bassmangel" bei 2.1, erst bei 200hz TF wird es besser - aber nicht "optimal". 2.0 klingt da "deutlich" besser d.h. präziser und mit mehr "punch" (ziemlich so wie es bei 2.1 mit der 4.17 / 80hz TF war). Jetzt geht 80hz TF absolut nicht

5.1 (small + sub) klingt erst bei 200hz TF vom Bass her gut - aber deutlich schlechter im oberen Bassbereich vom Nachhall und aucht etwas überhöht.

Die Tatsache dass sich die TF bei alles auf large auf den Bass auswirkt zeugt nicht von einer optimalen Implementierung.

Darum bin ich jetzt bei 5 x large und 200hz TF - auf die Paar Herz die unten "verloren" verzichte ich lieber, zugunsten der Präzision und des punches.
Bin mom. absolut begeistert vom Sound
Wenn ich wieder Zeit habe werde ich schauen ob ich die TF am Sub nich anoassen muss oder nicht.


Laut der Anleitung soll man ja den sub voll einmessen - das geht aber seit der 4.17 nicht! Wie weit er eingemessen wird, hängt von der vorher eingestellten TF ab. Somit ist diese Vorgehensweise nicht gut beim arcam


[Beitrag von _jonny_ am 16. Okt 2017, 16:18 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5718 erstellt: 16. Okt 2017, 17:12

TylerDurden! (Beitrag #5716) schrieb:
Mal gespannt, was ihr dazu sagt.

Ich halte die Anforderungen dort für übertrieben.

1. Eingangs sagt er "significant interaction typically extends from about 1 octave below the crossopver point to about 1 octave above." und baut auf dieser These die Anforderung auf, wo die Übergangsfrequenzen sein sollten. Später aber weist er darauf hin, dass das in den AVRs ganz unterschiedlich implementiert ist. Wenn man es wirklich genau machen will, müsste man also ermitteln, wie der eigene AVR das macht und sich daran orientieren.

2. Auf der anderen Seite verlangt er, dass der komplette Übergangsbereich voll vom jeweiligen Lautsprecher erfasst wird. Das bedeutet zum Beispiel, für eine Trennfrequenz von 100 Hz müsste der Lautsprecher bis 50 Hz linear spielen können.
Wenn man sich aber mal die Kurve mit dem Filterverlauf ansieht, dann sieht man, dass dort das Signal bereits mit -35 dB wiedergegeben wird, der Subwoofer hat hier bereits mit nur ca. 1-2 dB Abweichung das volle Signal übernommen, das heißt, der Satellit würde hier sowieso nur noch wenige % des Schalldruck beisteuern. Das ist angesichts der Berg- und Talfahrt, die man in den meisten Räumen hat, lächerlich wenig. Sich deswegen neue Lautsprecher zu kaufen, ist völlig übertrieben.

Die beispielhaft aufgeführten Satelliten würden erst unterhalb 85 Hz abfallen. Bei 80 Hz gibt er dann vielleicht wenige dB weniger. Hier hat der Subwoofer bereits alles bis -3 dB übernommen. Das heißt, nur von diesen fehlenden 3 dB, die der Satellit zuliefern müsste, würden dann noch mal wenige dB fehlen. Das ist sicher messbar, fällt aber im praktischen Betrieb überhaupt nicht auf, weil man solche Schwankungen ohnehin haufenweise hat. Somit wäre bei diesen Satelliten auch eine Trennfrequenz von 100 Hz noch ohne relevante Einbuße einsetzbar und nicht, wie vom Autor behauptet, mindestens 170 Hz.

3. Zuletzt noch halte ich die Aussage "the sub(s) shouldn't become localizable which requires a crossover frequency of about 80Hz or lower." für viel zu pauschal. Das ist nur bei sehr ungünstigen Verhältnissen erforderlich; meist kann man deutlich höher trennen, ohne dass es störende Lokalisationen gibt.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Okt 2017, 17:17 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#5719 erstellt: 16. Okt 2017, 17:30

Dadof3 (Beitrag #5718) schrieb:
3. Zuletzt noch halte ich die Aussage "the sub(s) shouldn't become localizable which requires a crossover frequency of about 80Hz or lower." für viel zu pauschal. Das ist nur bei sehr ungünstigen Verhältnissen erforderlich; meist kann man deutlich höher trennen, ohne dass es störende Lokalisationen gibt.


Dass kann ich bezeugen - selbst 2.1 mit 200hz TF beim Arcam und ich kann den Sub keineswegs lokalisieren. Nur klingen tut es deutlich schlechter ... vielleicht wegen der etwas schlechteren Raumanregung? Ergo kann ich den Sub bzw. die Auswirkungen dich "lokalisieren"
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5720 erstellt: 16. Okt 2017, 18:47
Naja, kann das alles auch nicht ganz nachvollziehen.
Abgesehen davon, würde mir nicht einmal im Traum einfallen, einen Lautsprecher, der bis 23 hz spielt, überhaupt zu trennen!

Jonny.
Ja. Es ist eher nur Kopfsache, alles auf large laufen zu lassen, obwohl die Lautsprecher nicht bis 20 hz spielen können.
Man hat immer im Hinterkopf, dass auf den Hauptkanälen eventuell etwas fehlen könnte. Es ist meiner Meinung nach nur schlimm, wenn man mit diesen Lautsprechern ohne Subwoofer fahren würde und alles auf den Frontlautsprechern wiedergegeben werden müsste. Mit Subwoofer mache ich mir keinen Kopf mehr. Jeder Toningenieur kennt den LFE Kanal und dessen Bedeutung und Aufgabe.

Es ist nur dann ein Unterschied, wenn ich mir z.B die Trailer von Star Trek Discovery anschaue. Da gibt es doch tatsächlich einen akustisch sehr eindrucksvollen auf Netflix, der nur auf Dolby Surround wiedergegeben wird?! Natürlich fehlt dort der LFE Kanal und hört sich um einiges mächtiger an, wenn ich z.B bei 40 Hz trenne. Aber dann sage ich mir - einen Film ohne LFE Kanal in Dolby Surround interessiert mich überhaupt nicht.

Es sei denn, es geht mir nur um den Film z.B um einen Klassiker. Aber bei Klassikern steht der Ton sowieso nicht auf meiner obersten Priorität.


[Beitrag von TylerDurden! am 16. Okt 2017, 18:48 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5721 erstellt: 16. Okt 2017, 19:16

TylerDurden! (Beitrag #5720) schrieb:
Natürlich fehlt dort der LFE Kanal und hört sich um einiges mächtiger an, wenn ich z.B bei 40 Hz trenne.

Das dürfte eher daran liegen, dass da kräftig Bass reingemischt wurde. Im Prinzip ist es doch egal, ob der Bass auf dem LFE liegt oder auf den Satellitenkanälen.

Der LFE ist doch ohnehin ein völlig überflüssig gewordener Anachronismus aus den Anfängen der Heimkino-Ära.

Deswegen verstehe ich auch nicht ganz, wenn du sagst:
einen Film ohne LFE Kanal in Dolby Surround interessiert mich überhaupt nicht.

Dolby Surround ist sicher nicht so dolle - aber was hat das mit dem LFE zu tun?
_jonny_
Inventar
#5722 erstellt: 16. Okt 2017, 19:24
Ich sehe das seit neuestem genau so - gut dass der arcam mir mit sat-sub Probleme bereitet hat und mich "auf den richtigen Pfad" (alle mains auf large) gebracht hat

Wobei ich sagen muss dass ich echt "Glück" habe mit dem roomgain - bis 70-80hz, dannach kommen die Auslöschungen
Aber selbst da leistet der Arcam großartiges - der untere Mittelton profitiert enorm von der Anhebung (zwar nicht komplett auf "Linie", aber trotzdem ein Mehrwert).

(Achtung Verschwörungstheorie)
Diese ganze Diskussion mit den -3/-6db Referenzpegeln und Werten ist wahrscheinlich der Marketingabteilung entsprungen um den Kunden zum nächst größeren Model zu bewegen - obwohl er mit roomgain und normaler Lautstärke eigentlich ne Nummer kleiner bestellen hätte können

Wie dem auch sei um das Probehöhren und Messen in den eigenen vier Wänden führt kein Weg vorbei wenn es darum heht sich neue LS auszusuchen.

Wenn mal wieder Lust zum "Lautsprecherrücken" und Budget vorhanden ist, werd ich mir wohl mal "kleine" 3-Wege anhöhren. Hab etwas "Bedenken" dass den 2-Wege Canton 9.2 das Dasein als "Vollbereichslautsprecher" auf den Leib geschnitten ist..... Wobei ich in letzter Zeit sehr darauf acht gebe ob es denen doch nicht zu viel ist und sich "Fehler" bei der Wiedergabe einschleichen - aber bisher bin ich echt überrascht was sie so können. Bin immer wieder fasziniert wie es überhaupt möglich ist aus 4 Treibern so viele Klänge gleichzeitig zu erzeugen, zu platzieren usw o.O.
Ein Bekannter hat ja nen Arcam 390 und die Nuvero 60 (3 Wege - als large misst Dirac sie bis 20hz ein!)) und mit Dirac klingt es schon sehr ähnlich wie bei mir. Den 3. "Weg" konnte ich da jetzt nicht (zum besseren) raushöhren
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5723 erstellt: 16. Okt 2017, 19:42

Dolby Surround ist sicher nicht so dolle - aber was hat das mit dem LFE zu tun?


Nichts. Naja, Dolby Surround hat leider keinen LFE Kanal. Der Trailer ist in Dolby Stereo 2.0. Da ich alles auf large laufen lasse, aber meine Lautsprecher nicht bis 20 Hz spielen, fehlt mir schon etwas an den tieferen Frequenzen. Mein Subwoofer bleibt aus, da ich nicht trenne. Schaue ich mir den Trailer mit 40 Hz Trennfrequenz, dann ist der Sound schon mächtiger. Aber Filme, zumindest neue, werden zum Glück nicht in Dolby Surround abgemischt. Ergo - nicht ohne LFE Kanal.
std67
Inventar
#5724 erstellt: 16. Okt 2017, 20:23
aber nur weil der Toningeneuir den LFE einsetzt verzichtet er ja nicht auf tiefe Frequenzen auf den nderen Kanälen.
Im Gegentel sind da, je nach Film, Frequenzen bis 15Hz sogar auf dem Center. Das geht dir alles verloren wenn die LS auf Large stehen, die das aber nicht wiedergeben können

@Dadof

ich schätze dich ja aber



Der LFE ist doch ohnehin ein völlig überflüssig gewordener Anachronismus aus den Anfängen der Heimkino-Ära..


sollte das Ironie sein? Ansonsten bitte ich um Erklärung für dieses Statement
Dadof3
Moderator
#5725 erstellt: 16. Okt 2017, 20:50

TylerDurden! (Beitrag #5723) schrieb:
Da ich alles auf large laufen lasse, aber meine Lautsprecher nicht bis 20 Hz spielen, fehlt mir schon etwas an den tieferen Frequenzen. Mein Subwoofer bleibt aus, da ich nicht trenne. Schaue ich mir den Trailer mit 40 Hz Trennfrequenz, dann ist der Sound schon mächtiger.


Das ist eine seltsame Begründung. Du willst den LFE-Kanal getrennt, weil deine Lautsprecher die tiefen Frequenzen nicht packen, willst aber die Lautsprecher nicht trennen, obwohl du dann das Ergebnis hast, was du im Moment vermisst. Sprich: Du verzichtest auf das, was der Toningenieur vorgesehen hat und du auch hören möchtest, nur weil es nicht in einem separaten Kanal geliefert wird?



std67 (Beitrag #5724) schrieb:

Der LFE ist doch ohnehin ein völlig überflüssig gewordener Anachronismus aus den Anfängen der Heimkino-Ära..


sollte das Ironie sein? Ansonsten bitte ich um Erklärung für dieses Statement


Na ja, der LFE-Kanal wurde eingeführt zu Zeiten, als es kaum oder wenig DSP gab. Da wurde für jeden Lautsprecher (einschließlich des Subwoofers) ein Kanal abgemischt, und die Surroundanlage nahm den so entgegen und leitete ihn direkt an den jeweiligen Lautsprecher weiter. Mehr konnten viele Geräte damals nicht, deswegen musste im Tonstudio bereits direkt diese Trennung vorgenommen werden.

Heutzutage hat aber jeder AVR einen DSP und ein Bassmanagement. Es würde also völlig ausreichen, bei der Abmischung die Tieftoneffekte bei den jeweiligen Kanälen zu belassen, anstatt sie in dem LFE-Kanal zu bündeln. Der AVR verteilt dann ja je nach Konfiguration den Tiefbass auf den Subwoofer. Große Vorteile kann ich für den LFE heute "eigentlich" nicht mehr erkennen.

Das 5.1 wird wohl eher beibehalten, weil die Leute es erwarten, wie viele Leute würden wohl enttäuscht gucken, wenn da "5.0" auf der Bluray steht, weil sie glauben, da wäre ja kein Bass drauf, der Subwoofer bliebe stumm oder es fehle irgendwas. Und dann gibt es noch die, die ihre AVR falsch eingestellt haben, weil sie damit überfordert sind (oder es aus irgendwelchen Gründen so wollen wie TylerDurden), unbedingt auf Pure Direct hören wollen oder ähnliches - wo dann der Subwoofer wirklich stumm bliebe.
_jonny_
Inventar
#5726 erstellt: 16. Okt 2017, 21:00
Gibt es ein Program mit dem man die Soundspur eines Films nach Kanälen und Frequenzen aufschlüsseln kann? Habe leider kein Oszilloskop um die Frequenzen an den einzelnen Kanälen zu messen

Das interessiert mich schon seit längerem was und im welchen Umfang so an den einzelnen Kanälen anliegt.

Habe übrigens gestern Alien Covenant angeschaut und den Sub aus Unachtsamkeit nicht eingeschaltet - beim "ausschalten" ist er dann angegangen 🤦🏻‍♂️
Habe jetzt nicht sonderlich viel vermisst - werde mal die "Actionszenen" noch mal mit Sub geben - leider ist der Film an sich absoluter Schrott

Welche Filme fallen euch so spontan ein mit "abgrund tiefem Bass(momenten). Ich habe da Oblivion im Kopf, wo er ins "Loch" fällt; Avengers 2 - wo Hulk das Hochhaus zerlegt und ein Paar Momente in San Andres...
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5727 erstellt: 16. Okt 2017, 21:11

std67 (Beitrag #5724) schrieb:
aber nur weil der Toningeneuir den LFE einsetzt verzichtet er ja nicht auf tiefe Frequenzen auf den nderen Kanälen.
Im Gegentel sind da, je nach Film, Frequenzen bis 15Hz sogar auf dem Center. Das geht dir alles verloren wenn die LS auf Large stehen, die das aber nicht wiedergeben können


Aber natürlich verzichtet der Ton-Techniker/Ton-Ingenieur nicht auf tiefe Frequenzen auf allen anderen Kanälen, nur weil er einen LFE Kanal zur Verfügung hat. Da sind wir wieder beim Thema. Aber welcher Center ist überhaupt in der Lage 15 Hz wiederzugeben. Geschweige denn welcher Subwoofer?

Der Subwoofer ist in erster Linie dafür gebaut worden, diese Frequenzen zu spielen. Das weiß auch der Ton-Techniker. Er wird sinnvolle tiefe Frequenzen auf die LCRS Kanäle mischen und alles was drüber hinaus geht auf den Subwoofer.

Das mit den 15 Hz auf dem Center Kanal habe ich hier schon einmal gelesen. Das glaube ich aber nicht. Die Spezifikationen für Dolby Digital und DTS widersprechen dem auch.

Eventuell war das nur eine Ausnahme. Ich glaube schuld war damals der Film Jurassic Park. Als damals auch DTS sein Debüt feierte, machten unerfahrene Ton-Techniker einen groben Fehler. Alle tiefen Frequenzen wurden ausschließlich dem LFE Kanal zugeordnet. Das Problem war, dass damals die Kinos überwiegend mit Fullrange Lautsprechern ausgestattet waren und der LFE Kanal aus technischen Gründen nicht auf die Hauptkanäle ging. Deshalb war der Film in manchen Kinos extrem Bassarm. Der Film wurde nochmal abgemischt, sodass alle Bassanteile auch an die Hauptlautsprecher gingen. Ich bekommen die Geschichte leider nicht 1:1 wiedergegeben. Aber ich glaube das war der eigentliche Grund für diese 15 Hz Geschichte. Bin mir aber nicht mehr zu 100 % sicher.


[Beitrag von TylerDurden! am 16. Okt 2017, 21:18 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5728 erstellt: 16. Okt 2017, 21:16
Es gibt sogar 10 Hz auf dem Center, ob Du es glaubst oder nicht.

Krieg der Welten, Master & Commander etc.
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5729 erstellt: 16. Okt 2017, 21:19

Tron_224 (Beitrag #5728) schrieb:
Es gibt sogar 10 Hz auf dem Center, ob Du es glaubst oder nicht.

Krieg der Welten, Master & Commander etc.


Schön! Kann dein „Center“ etwas damit anfangen?
std67
Inventar
#5730 erstellt: 16. Okt 2017, 21:26
nee

aber genau deswegen trennt man ja auch und läßt die LS nicht auf Large laufen
Das ist doch auch oft wieder nur eine "Krücke" die eingesetzt wird wenn der AVR das Bassmanagement nicht vernünftig hinkriegt. Es sei denn man hat ECHTE "Large" Lautsprecher


Heutzutage hat aber jeder AVR einen DSP und ein Bassmanagement.


siehe letzten Absatz. Erstmal müssen alle Hersteller das Bassmanagement vernünftig hinkriegen


[Beitrag von std67 am 16. Okt 2017, 21:32 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5731 erstellt: 16. Okt 2017, 21:31

TylerDurden! (Beitrag #5729) schrieb:

Tron_224 (Beitrag #5728) schrieb:
Es gibt sogar 10 Hz auf dem Center, ob Du es glaubst oder nicht.

Krieg der Welten, Master & Commander etc.


Schön! Kann dein „Center“ etwas damit anfangen?


Deswegen geht das an den Subwoofer. Falls der damit überfordert ist, setzt man einen Subsonic. Bei mir ist der Punkt bei 18 Hz erreicht, zumindest bei hohem Pegel.

Dagegen laufen LS ohne TF ungezügelt. Daran hat man nicht lange Freude.
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5732 erstellt: 16. Okt 2017, 21:43
Das war ironisch gemeint. Der „Center“ stand in Gänsefüßchen!!!
Es gibt ja kaum Subwoofer, die bis 15 Hz gehen.

Aber egal. Ich habe mehrere Film mit und ohne Trennfrequenz gesehen und kann mich noch nicht endgültig entscheiden. Mein Subwoofer spielt bis 18 Hz.
Die Raumeinmessung kostet schon Klang und das Bassmanagement muss dann auch noch in Echtzeit zusätzlich eingreifen. Keine Ahnung was Schimmer ist.
Mal sehen.


[Beitrag von TylerDurden! am 16. Okt 2017, 21:44 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5733 erstellt: 16. Okt 2017, 22:07
Beim Bassmanagement kommt es nur auf Phasenrichtigkeit an. Dann kostet es keinen Klang. Evtl. mal mit dem "Abstand" des Subwoofers spielen.
std67
Inventar
#5734 erstellt: 16. Okt 2017, 22:15
warum sollte die Korrektur der Raumeinflüsse "Klang kosten"?
Und vor allem von DIRAC liest man ja fast ausschließlich as Gegenteil

Aber wen du es so empfindest dann deaktivier es halt
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5735 erstellt: 17. Okt 2017, 06:21
Nein Dirac wird nie wieder deaktiviert.
Aber alles, was in Echtzeit den Klang verbiegt, geht auf Kosten des Klanges.
Mamio/Dadio habe ich das bereits gefühlte 5000 mal versucht zu erklären aber er kommt immer wieder mit denselben Unterstellungen.

Ich lasse jetzt einfach mal die Medien sprechen.

Wen es wirklich interessiert - Ich habe auf der unteren Hauptebene 5 identische Lautsprecher (5 x B&W CT 7.3). Alles andere ist grober Unfug!!
Das erste Video erklärt, warum ich die vermeintlich ungeeigneten Fullrange Lautsprecher bedenkenlos als large laufen lasse:

Hier ein Online-Test meiner Lautsprecher. Keine Angst, man muss sich nicht die 25 Minuten geben. Statement ab Minute 14:40 ist ausreichend!

https://youtu.be/JMV6RlQx2BE



Hier ein Video, warum ich versuche ohne Bassmanagement zu fahren. Der Grund liegt nicht am Arcam. Das habe ich vorher auch schon so betrieben.
Bitte die Zeit investieren und von Minute 15 bis Minute 20:05 anschauen. Vielleicht werde ich dann etwas besser verstanden.

https://youtu.be/3SWx2_XmiCU


Und noch ein Video. Hier wird noch tiefer auf die negativen Auswirkungen des Bassmanagements eingegangen!
Ab Minute 11 bis Minute 15:50

https://youtu.be/iGifcdVQscA


[Beitrag von TylerDurden! am 17. Okt 2017, 18:48 bearbeitet]
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#5736 erstellt: 18. Okt 2017, 20:01

_jonny_ (Beitrag #5726) schrieb:
Gibt es ein Program mit dem man die Soundspur eines Films nach Kanälen und Frequenzen aufschlüsseln kann? Habe leider kein Oszilloskop um die Frequenzen an den einzelnen Kanälen zu messen

Das interessiert mich schon seit längerem was und im welchen Umfang so an den einzelnen Kanälen anliegt.

Habe übrigens gestern Alien Covenant angeschaut und den Sub aus Unachtsamkeit nicht eingeschaltet - beim "ausschalten" ist er dann angegangen 🤦🏻‍♂️
Habe jetzt nicht sonderlich viel vermisst - werde mal die "Actionszenen" noch mal mit Sub geben - leider ist der Film an sich absoluter Schrott

Welche Filme fallen euch so spontan ein mit "abgrund tiefem Bass(momenten). Ich habe da Oblivion im Kopf, wo er ins "Loch" fällt; Avengers 2 - wo Hulk das Hochhaus zerlegt und ein Paar Momente in San Andres...



Ja. Dieses Thema interessiert mich mittlerweile schon seit mehreren Jahren brennend!
Ich suche auch im Netz immer wieder nach Analysen über das Frequenz-Spektrum der einzelnen Kanäle im Mehrkanal Betrieb.
Leider finde ich nichts brauchbares zu diesem Thema.

Was Filme mit Abgrundtiefen Bässen angeht - Everest!! Der Film ist Geschmacksache. Aber die Szene, wenn der Sturm aufzieht - ein einfach abartig, lang anhaltendender, durchdringender abgrundtiefer Bass.
Ich liebe Bässe ohne Ende aber das war schon abartig. Ich musste vor Schock grinsend zur Fernbedienung greifen und aus Reflex leiser machen.

Aber auch die Serie Blacklist hat allgemein immer wieder sehr schöne drückende Kickbässe, bei z.B Verfolgungsjagden und allgemein wenn Aktion angesagt ist.
Oder Star Trek into darkness, als Admiral Marcus scheinbar zur Hilfe eilt - auch ein perverser Bass, wenn die USS Vengeance die Warp-Geschwindigkeit verlässt und zum „stehen“ kommt.
Dadof3
Moderator
#5737 erstellt: 18. Okt 2017, 23:57
Son-Goku
Inventar
#5738 erstellt: 21. Okt 2017, 21:43
Hallo

sollte man bei 2 subwoofer auch beide pre out benutzen? oder reicht ein y-kabel
eingemessen wird doch eh nur in summe und nicht einzeln?

gruss
mario


[Beitrag von Son-Goku am 21. Okt 2017, 21:44 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5739 erstellt: 21. Okt 2017, 23:53
Gemeinsam eingemessen wird nur der Pegel.

Wenn du identische Subwoofer in identischem Abstand hast, kannst du das machen, aber unterschiedliche Latenzen oder Abstände sollten zu unterschiedlichen Verzögerungen eingestellt werden.
_jonny_
Inventar
#5740 erstellt: 22. Okt 2017, 08:21
Beim Arcam/Dirac stellt man die Pegel am Anfang manuell ein ein - diese werden nicht vollautomatisch ermittelt.

Soweit ich informiert bin gibt es auch nur eine Korrekturkurve für beide Subs - beim Einmessen spielen auch beide zusammen!
Somit kann man auch gleich zum Y-Kabel greifen ... die Pegel sollen laut Arcam eh am Sub eingestellt werden

Die richtige Phaseneinstellung beider Subs sollte man mittels REW bereits vor dem Einmessen mit Dirac gemacht haben..


[Beitrag von _jonny_ am 22. Okt 2017, 08:23 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5741 erstellt: 22. Okt 2017, 10:44

_jonny_ (Beitrag #5740) schrieb:
Beim Arcam/Dirac stellt man die Pegel am Anfang manuell ein ein - diese werden nicht vollautomatisch ermittelt.

Das sind nur die Gesamtpegel, die frequenzabhängige Pegelanpassung (und die meine ich) wird doch durch Dirac ermittelt.


_jonny_ (Beitrag #5740) schrieb:
Die richtige Phaseneinstellung beider Subs sollte man mittels REW bereits vor dem Einmessen mit Dirac gemacht haben..

Warum das? Willst du sagen, dass Dirac, welches sich rühmt, vor allem im Zeitbereich unschlagbar zu sein, das nicht hinbekommt, und der Anwender sich zusätzliches Messequipment und Software holen muss?


[Beitrag von Dadof3 am 22. Okt 2017, 10:47 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#5742 erstellt: 22. Okt 2017, 11:12

Dadof3 (Beitrag #5741) schrieb:
Das sind nur die Gesamtpegel, die frequenzabhängige Pegelanpassung (und die meine ich) wird doch durch Dirac ermittelt.

Warum das? Willst du sagen, dass Dirac, welches sich rühmt, vor allem im Zeitbereich unschlagbar zu sein, das nicht hinbekommt, und der Anwender sich zusätzliches Messequipment und Software holen muss?


Ich hoffe natürlich dass Du mit den "frequenzabhängigen Pegelanpassungen" recht hast!

Wenn beide Subs gemeinsam eingemessen werden, wie soll die Software da entscheiden welchem Sub welche Phase zugesichert werden soll usw.? Wenn man mehr als einen sub hinstellt, dann sollte man schon einiges an Wissen und Equipment mitbringen- ansonsten wird es eher ein try-and -fail. Geschweige den von "exotischen" Aufstellungen (da muss man die richtige Phase bereits eingestellt haben).

Wenn ich am Sub die Phase vor dem Einmessen um 180* drehe, dann erhalte ich als Resultat Auslöschungen im Realbetrieb wenn Fronts und Sub gemeibsam spielen.
Dadof3
Moderator
#5743 erstellt: 22. Okt 2017, 11:17
Ich weiß nicht, wie/ob Arcam das macht, aber normalerweise ermitteln die AVR erst die Laufzeit/Phase des Signals von einem Subwoofer, dann vom anderen, und passen die Verzögerungen entsprechend für jeden einzeln an. Dann werden für beide Subwoofer gemeinsam die Sweeps für die Frequenzganganpassungen abgespielt und die Korrekturkurven ermittelt. Die gelten dann für beide zusammen.


[Beitrag von Dadof3 am 22. Okt 2017, 11:17 bearbeitet]
matzekahl
Inventar
#5744 erstellt: 22. Okt 2017, 23:18
Moin,

ich hätte ein aktuelles Problem mit Spotify auf dem Arcam. Leider schaltet sich dieser nur sporadisch an wenn ich per Mac oder iPhone per Spotify ansteuere. Alle Geräte sind im selben Netzwerk, jedoch habe ich beim Arcam keine feste IP zugewiesen. Kann es daran liegen?
tomduhli
Ist häufiger hier
#5745 erstellt: 23. Okt 2017, 02:05
auch wenns für mich wichtigeres gibt als die direkte wiedergabe vom handy, schön wärs ja schon und die werbung suggeriert ja auch, dass das gehen sollte. jedenfalls hab ich den arcam schon mind. ein jahr und genausolang weiß auch der support, dass da was gehörig schief läuft.

hauptprobleme bei mir sind: keine kontaktaufnahme der steuerungssoftware mit dem arcam, wenn der auf standby ist. schalte ich ihn vorher an, klappts besser. am schlimmsten aber ist die music-app. wie erwähnt hab ich den support schon lange darauf hingewiesen, dass meine gestreamten lieder von applemusic mutmaßlich nicht abgespielt werden können (weil arcam keine lizenzgebühren zahlen will?, weil sie keine programmierer haben, die was checken? weil? ... ich hatte die gebeten, dann doch wenigstens nur meine konkret gekauften lieder abspielbar zu machen, aber ach..

ich warte immer wieder gespannt auf neue updates und werde regelmäßig enttäuscht. auch letztens wieder. wie gesagt, dirac ist mir wichtiger. streamen kann ich auch über appletv.
marco_008
Inventar
#5746 erstellt: 23. Okt 2017, 05:27
Genau aus diesem Grund,hab ich mich für den Arcam rPlay entschieden,und es funktioniert alles wie es soll.
Aber das Problem mit Apple Music kenn ich auch,und es liegt eher an Apple als am Arcam.
Die Musik ist ja logischerweise geschützt,und liegt in nem anderen Format vor,und kann deshalb nicht abgespielt werden.
Zum Bsp nutze ich auf Arbeit meinen I Pod mit der Denon Envaya Box. Das ganze hatte ich mit der Audyssey App immer genutzt.
Mit meinen gekauften Alben gibts da keine Probleme,aber mit der Musik von Apple Music lassen die sich nicht abspielen.
Egal welche App man da nimmt,nur die hauseigene gibt die Musik wieder.
Bisschen blöd aber was soll man machen!!!
hpkreipe
Inventar
#5747 erstellt: 23. Okt 2017, 21:41
Zu Spotity - das funktioniert bei uns ohne Probleme. Feste IP für den Arcam habe ich vergeben, das ganze funktioniert bei uns auch über drei Etagen mit jeweils einem anderen Router dazwischen.

AppleMusic oder iTunes funktioniert nicht direkt sondern nur übe einen BlueTooth Adapter - aber soweit ich das sehe, ist das doch aber auch nicht beworben worden.

Arcam bewirbt IIRC Spotify only.
tomduhli
Ist häufiger hier
#5748 erstellt: 24. Okt 2017, 01:44
naja, itunes wird als quelle angezeigt und man kann sich auch ganz normal drin bewegen (applemusic- songs auswählen und so). kein hinweis, kein statement vom support, einfach nix.

spotify hatte ich, die neuen liedvorschläge von apple sind 100x besser als die von spotify. nichts gegen taylor swift, aber warum schlägt man die mir vor?^^

habs schonmal gesagt, die sollen lieber dirac perfekt hinbekommen, zb inkl. festlegung auf einen verbindlichen einmessmodus (entfernung mikros im raum etc). und nochmal: besser als ohne ists schonmal seit dem letzten update. mal schauen, wieviel arbeit hk oder dirac da noch mit reinsteckt. dirac hat ja einen ruf zu verlieren, arcam ist ja schon assimiliert.
sebekhifi
Inventar
#5749 erstellt: 24. Okt 2017, 10:15
Wenn du ähnlich Titel wie von Taylor Swift spielst,
dann wird sie dir natürlich vorgeschlagen
Es ist wie bei Apple Musik, markiere Titel die dir gefallen und schon sind die Vorschläge
in deine Richtung.
Die Anbindung Spotify an Arcam finde ich schon recht gut.
Zumindest ein Streaming Dienst der ohne Zusatzgeräte abspielber ist


[Beitrag von sebekhifi am 24. Okt 2017, 10:16 bearbeitet]
tomduhli
Ist häufiger hier
#5750 erstellt: 25. Okt 2017, 01:55
wer auch immer, der herr oder apple oder der heilige spotiheimer - wahrscheinlich sind alle mein zeuge, dass ich apple oder spotify keinen grund gegeben habe, mir taylor swift vorzuschlagen. zu der zeit, da ich im spotify lager war (1 oder 1 1/2 jahre her) haben die sich nur zum teil um meinen geschmack gekümmert und mir einfach die hälfte mainstream reingepackt. mag sein, dass die da besser geworden sind, aber ich bin mit apple überaus zufrieden. wo die immer wieder diese speziellen titel rauskramen, ich bin sehr begeistert und freue mich auf jeden freitag, wenns neues gibt. aber all das wäre ja nur wirklich relevant, wenn arcam auch unter hk eigenständig gepflegt werden würde und daran zweifle ich stark.

also zurück zum arcam und dem traum von der idealen schaltzentrale im wohnzimmer: einfach im handy eine app anschmeißen und ohne weitere verschaltung musik hören, das wär schon was tolles^^ (war hinter dirac ein wesentlicher grund, warum ich mich für den arcam entschieden habe).

ich wiederhole: solange ich keine zuverlässige alternative für den arcam habe, die mich klanglich mit wenig aufwand wesentlich voran bringen würde, bleibe ich bei ihm und schreibe einmal mehr, dass ich aufgrund der zwischenzeitlich halbwegs ordentlichen firmware in zusammenarbeit mit dirac noch keinen besseren sound im wohnzimmer hatte (ja, weil akustikdefizite auch beim fernsehschauen etc ausgeglichen werden)
richard.alpert
Ist häufiger hier
#5751 erstellt: 25. Okt 2017, 15:05
@tomdhuhli
Was meinst du mit Akustikdefizite beim fernsehschauen?
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