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Thread für Klipsch Fans

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Corynebacterium
Gesperrt
#3353 erstellt: 17. Feb 2008, 00:12
N'Abend Frank,

sitze hier gerade mit einem Glas Shiraz und höre meine Hildegard, H. Knef (bin schon > 40), und das relativ laut und es ist, wie du es schreibst...mit dem HEED, da nervt dich einfach nichts - einfach schön.

Und das ist m.E. immer die Gefahr bei LS, die im Mittel- Hochtonbereich sehr sehr präsent agieren: Am Anfang "nice to have", aber so etwas kann dir ganz schnell ganz gehörig auf den Geist gehen.

Ein schönes Beispiel:
Eine meiner Lieblings-CD: Das Köln Konzert von Keith Jarrett. Klaviermusik!

Wenn du diese CD im gehobenen Lautstärkebereich auch nach einer 1/2 Stunde noch genießt, ohne, dass du denkst, "Mensch, jetzt nervt es", dann bist du gut unterwegs.

Auf den Heed

C.


[Beitrag von Corynebacterium am 17. Feb 2008, 00:16 bearbeitet]
Frankie64
Ist häufiger hier
#3354 erstellt: 17. Feb 2008, 18:09
Hi Corynebacterium @ all

jaja, wenn alte Leute Musik hören : Die Knef. Köln Concert, uff, das ist für mich immer ne musik-intellektuelle Herausforderung - aber genial, no doubt! Sag mal, wie kommts, dass du (offensichtlich) so viel Gelegenheit hast, allerlei gute Sache zu testen? Und, hab ich das richtig verstanden, hast du deine Octave-Kombi gegen den Heed si getauscht an der La Scala...?

Gestern abend hab ich übrigens noch den 'Dunkelhörtest' gemacht. Wahrscheinlich ist das hier für euch ein alter Hut, aber falls nicht: ausprobieren!! Unglaublich, wie sich Musik anhört, wenn das Hirn nicht auch noch gucken muss, sondern sich ganz aufs Hören konzentrieren kann. Und einfach Augen schließen beim Hören ist definitiv nicht dasselbe! Danach war ich jedenfalls fast schon ein bißchen beleidigt, weil der Heed schon wieder die Nase vorne hatte vorm Simply Two. Denn im Grunde war der Simply two mein heimlicher Favorit, der Heed so eine Art transistorbestückter Gegencheck. Und jetzt das!

Zur Ehrenrettung des Unison muss man aber unbedingt seinen ziemlich einmaligen Charme loben. Nicht bloß den äußeren. Wenn die Röhren aufglimmen und er seinen sphärischen Klang verbreitet (den hat er wirklich), das hat schon was. Thomas und Alex, die ihn hier so heiß empfohlen haben und ihn an einer Chorus betreiben (zumindest Alex?), sind vermutlich auch deshalb so glücklich damit, weil die Chorus im Grundtonbereich etwas fülliger daherkommen dürfte als die kleiner Forte. Mal abgesehn davon, dass Geschmäcker verschieden sind. - Für mich ist der bisherige Testverlauf jedenfalls ein echtes Überraschungsei.

Derzeit tendiere ich also zum Heed si, den ich nach dem Test des i-Modells blind bei Max Krieger bestellen würde. Ob dann noch das Netzteil dazukommt, müssten weitere Tests klären. Als Zwischenfazit komme ich was den Simply Two angeht paradoxerweise zu einem ganz anderen Schluß als die Empfehlungen: An der Forte find ich ihn problematisch, aber ich möchte fast wetten, dass er an einem einigermaßen wirkungsgradstarken LS mit weniger Schärfe grandios passt. Mein erstes Röhrenerlebnis war ja der Unison S2K an einer großen Elac (die angeblich eigentlich Dampf braucht). Und das klang schon ziemlich spektakulär - und auch laut. Vielleicht bietet sich die Gelegenheit, den Simply Two bei Max Krieger mal an einer Tannoy Glenair 10 oder einer Triangle so zu hören. Das könnte ich mir gut vorstellen, zumindest, wenn man weiß, dss man definitiv keine Partylautsztärken fahren will. Aber der Simply Two an Tannoy, das wäre dann ein anderer Test....

Gruß, Frank
Kleinlaut
Stammgast
#3355 erstellt: 17. Feb 2008, 20:23
Hi Corynebacterium,
die La Scala sind auf wundersame Weise aus der Bucht verschwunden. Nicht mal als beobachtetes Angebot komme ich da noch ran. Ich weiss wirklich nicht, wie man so was macht.

Gruss Michael
Horn-Fan
Stammgast
#3356 erstellt: 17. Feb 2008, 21:47

Kleinlaut schrieb:
Hi Corynebacterium,
die La Scala sind auf wundersame Weise aus der Bucht verschwunden. Nicht mal als beobachtetes Angebot komme ich da noch ran. Ich weiss wirklich nicht, wie man so was macht.

Gruss Michael


Das ist mir auch schon aufgefallen.


Gruß Horn-Fan
Corynebacterium
Gesperrt
#3357 erstellt: 17. Feb 2008, 22:51

Frankie64 schrieb:
Hi Corynebacterium @ all

jaja, wenn alte Leute Musik hören : Die Knef. Köln Concert, uff, das ist für mich immer ne musik-intellektuelle Herausforderung - aber genial, no doubt! Sag mal, wie kommts, dass du (offensichtlich) so viel Gelegenheit hast, allerlei gute Sache zu testen? Und, hab ich das richtig verstanden, hast du deine Octave-Kombi gegen den Heed si getauscht an der La Scala...?



Frank, die Knef und das Köln Concert - ja, schon anspruchsvolle Musik, aber eben auch eine Frage "der Erziehung".

Und wenn du aus einer Familie kommst, wo musiziert wird/wurde, dann fandest du damals bei deinen Eltern zwar vieles spießig, bist aber heute dankbar, dass dir Schützenfest-Musik oder Blasorchester erspart blieben.

"Gute Sachen" ist immer relativ, aber heute bin ich glücklich, im 7. HiFi -Himmel zu schweben, ohne dafür gleich 50.000,- Euro ausgegeben zu haben.
Und mehr als die gesamte Elektronik machte bei mir die Akustik, wobei ich zugebe, dass das Haus um die Anlage herum gebaut wurde. Das wiederum geht nur, wenn ledig!

Ja, der Octave wurde via Audio-Markt mittlerweile nach Frankreich verkauft, die HEED's übernahmen seinen Job.

Und Jungens...was habe ich denn mit den KLIPSCH LA SCALA bei Ebay zu tun? Ich habe sie weder gekauft, noch beobachtet und schon gar nicht bei Ebay entfernt.

Übrigens muss mit dem Verkäufer etwas nicht gestimmt haben oder mit der Auktion. Da aber der Text keinen offensichtlichen Fauxpas enthielt, ... denn das die Auktion überhaupt nicht mehr auftaucht, ist immer ein Indiz dafür, dass die von Ebay eliminiert wurde, weil etwas nicht koscher war.

C.


[Beitrag von Corynebacterium am 17. Feb 2008, 22:52 bearbeitet]
Frankie64
Ist häufiger hier
#3358 erstellt: 18. Feb 2008, 01:00
@ Corynebacterium:

...ach, so ne ironisch gespielte Blasmusik a la 'Biermösl Blosn' hat schon was...

Im Ernst: war natürlich nicht bös gemeint mit der Knef und dem Jarrett - im Gegenteil! Bin halt mit Dixieland aufgewachsen .

Noch ein Nachtrag zum Test: Mein Mitbewohner hat sich heute im Gegensatz zu mir getraut, den Heed und die Klipsche mal von der Leine zu lassen. Wußte gar nicht, dass auch der Bass der Forte die Hosen zum Flattern bringen kann . Viel wichtiger aber: Dabei klang es immer noch gut, nichts war schrill, honky, aggressiv oder bumsbassmäßig. Fürs Geld: Ziemlich große Klasse.

Der Unison ist schon wieder im Karton. Mich würde echt mal interessieren, was Alex und Thomas zum Heed an ihren Chorus sagen. Einen Test ist er auf jeden Fall wert, um nicht zu sagen: der Test wär eigentlich Pflicht, denn Jungs, sonst entgeht euch was! (und NEIN, ich werd nicht von Heed bezahlt).

Cheers, gute Woche,

Frank
klipschinator
Ist häufiger hier
#3359 erstellt: 18. Feb 2008, 04:27
Ich wollt mal fragen ob wer aus wien und umgebung kommt

wollt ma mal gern eine la scala oder sonstiges "altes" "zeug" von klipsch anhören weil ihr immer so viel schwärmt und ich bis jetzt noch nicht die gelegenheit hatte. Oder anders gefragt wisst ihr einen Händler in Wien der so einen ausgestellt hat. Heimkino.at im SCS hat keine und meinen wunsch sub RT 12 habs auch hergeborgt vielleicht kann mir mal wer helfen

würd animusik mitnehmen (falls gewünscht auch in einer sicherheitskopie falls auf den weg dahin die dvd beschädigt werden sollte)

Gruß
jackabe
Hat sich gelöscht
#3360 erstellt: 18. Feb 2008, 09:55
@frankie64


Mich würde echt mal interessieren, was Alex und Thomas zum Heed an ihren Chorus sagen.


Der Alex besitzt die wunderbare CORNWALL III und ich eine olle CHORUS I von 1988 - das nurmal um sämtliche Klarheiten zu beseitigen .
Wenn ich das nächste mal beim AudioCreativ bin werde ich mir durchaus mal den HEED mitnehmen - bin ja mal gespannt.
Ich konnte ihn ja schon beim Max mit Dir an der CHORUS II hören - und da fand ich persönlich den SimplyTwo ja besser (offener und natürlicher) als den HEED (engeres Klangbild - der Bass kam mir zu undefiniert vor, also grundsätzlich schon der typische Transensound den ich in Erinnerung hatte - aber doch um Klassen besser als das was ich bisher von Transistoren gewohnt war.)

Scheinbar hast Du ja beim Vergleich die ganze Zeit zwischen den beiden Amps hin und hergesteckt. Mich würde interessieren wie Dein Urteil zum SimplyTwo aussehen würde - wenn Du sagen wir mal 2 Tage nur mit diesem hören würdest um dann erst zum HEED zu wechseln.

So hab ich es damals beim Probehören gemacht wie ich von meiner Marantz Transe zu meiner Vollröhre umgestiegen bin.
Nach meiner einwöchigen Röhrenphase - kam mir der Sound des Marantz nur mehr langsam, tranig und im Bassbereich total undefiniert vor.
Das Lustige war dasselbe Urteil bildeten sich auch Gäste von mir die zuerst den Melody hörten und als sie mich wieder besuchten wieder den Marantz - da brauchte ich gar nichts weiter zu sagen.

Gruß
Thomas
Alex58
Stammgast
#3361 erstellt: 18. Feb 2008, 12:13

jackabe schrieb:
@frankie64
und ich eine olle CHORUS I von 1988

Deine "ollen" Chorus haben sich aber klanglich und dynamisch in unverschämt guter Verfassung präsentiert, Thomas!
Mittlerweile bin ich mir sicher: Sie dürften ganz gewiss sogar einige klanglichen Vorteile gegenüber meinen Cornwall haben. Der Zwang des Rotstifts wirkt sich bei den neueren Modellen vielleicht etwas zu sehr aus. Die neuen Hoch- Mittentonhörner wirken bei Heresy und Cornwall doch ein wenig primitiv.

In der neuesten Stereoplay Ausgabe, in die ich einen Blick im Supermarkt geworfen habe, werden einige besonders wirkungsgradstarke Lautsprecher an Transistor- und an Röhrenverstärkern gegeneinander verglichen. Unter anderem Lua, Tannoy, Triangle und Klipsch.
Die Cornwall wurden an den verwendeten Transistorverstärkern generell für "weniger empfehlenswert" befunden. Wobei nur zwei verschiedene Transistorverstärker, ein kräftiger Bolide und ein kleinerer "audiophiler", sowie eine Cayin Röhre zum Einsatz kamen. Leider wurden meine Cornies von den Redakteuren kräftig aufs Korn genommen und verrissen. Soweit ich es noch in Erinnerung hab, attestierten die ehrenwerten Herrschaften meinen armen Cornies: Räumlich flach (das kann sie bei schlechten Aufnahmen in der Tat sein!) "eigenwillige Tonalität" und verfärbend (was bei Klavierstücken tatsächlich manchmal vernehmbar ist).
Die neuen Klipsch Palladium kamen viel besser weg, liegen aber auch in einer ganz anderen Preisliga und harmonierten angeblich besonders gut an den Transistorverstärkern. Waren wiederum für Röhrenverstärker "weniger empfehlenswert".

Natürlich gibt es Lautsprecher, die dem Hi-Fi- Ideal der hohen (Klang)treue weit mehr entgegenkommen. Dafür ist mir bei vielen dieser schlanken Säulen mit relativ wenig Membranfläche und Volumen der Spaßfaktor zu sehr abhanden gekommen. Irgendwann werde ich mir mal einen unter rein messtechnisch- physikalisch- akustischen Maßgaben entwickelten, neutralen Studiomonitor im Großformat anhören. Z. B. die aktiven Geithain 901 K. Aber selbst wenn sie mich begeistern sollten, sind sie mir auf absehbare Zeit viel zu teuer.

@Frank: Der Heed macht Deiner Beschreibung nach Lust auf ein Reinhören. Dein Vergleich zeigt, dass Röhrenverstärker ziemlich gnadenlos agieren können. Wie ich es vorher angekündigt habe. Am deutlichsten empfand ich das mal vor sehr vielen Jahren bei einem Octave V 50 mit Blackbox. Offenbarte eigentlich wenig von dem, was man unter einem typischen Röhrenklang erwartet, trieb aber auch etwas wirkungsgradschwächere Lautsprecher wie die alten Dynaudio 2.8 Contour unglaublich kraftvoll und klanglich exzellent an! Da kam ein zum Vergleich gehörter Accuphase 304 oder 305(?) in keiner Weise mehr mit.

Je nach Aufnahme ist auch bei meinem Unison S.T. eine Tendenz zu vorlauten Mitten und Höhen in der Stellung Feedback 2 deutlich vernehmbar. Dazu kommt, dass mein alter Marantz Player diese Eigenheit zusätzlich fördert. Er klingt zwar recht dynamisch, ist aber auch sehr präsent in diesem Bereich. Ein Direktvergleich zu Thomas Sony CDP (mit und ohne Wandler) zeigte, dass der Sony genau da zurückhaltender agierte und uns das Volumen des Marantz auf den ersten Eindruck gut gefiel, aber auf Dauer leicht aufgebläht und unnatürlich vorkam.

Ja, dann bleibt mir noch zusagen: Viele Grüße an alle Klipschianer und noch viel Freude mit der Qual der Wahl zur richtigen Entscheidung, Frank!

Alex
werner@atmosphere
Stammgast
#3362 erstellt: 18. Feb 2008, 12:30
Nun ist selbstverständlich eine Redaktion mit Sicherheit nicht das Mass der Dinge .

Dieser Bericht mit seinen Empfehlungen widerspricht in allen Punkten den Erfahrungen unserer Kundschaft .









greetz . Werner .
Frankie64
Ist häufiger hier
#3363 erstellt: 18. Feb 2008, 12:39
Sorry Thomas und Alex für die Vewechslung der LS...

Thomas, beim Probehören bei Max Krieger gings mir auch so: Spontan gefiel der Simply Two besser. Zuhause kippte das langsam aber unaufhaltsam, vielleicht auch weil mein Hörraum heller, die Forte untenrum schlanker ist. Der Heed hat eine verdammt gute, aber subtile Räumlichkeit, die sich mir nicht gleich erschlossen hat. Ich hab übrigens deinen Rat befolgt und das hektische Hin- und Hergestecke zwischen den Amps mal einen Tag sein lassen und nur Simply Two gehört. Oft wunderbar. Trotzdem gabs immer wieder nervige Momente, wo Stimmen dünn und kehlig wurden, Bläser leicht trötig und Klavierstücken das Volumen fehlte. Immer nur einen Hauch daneben, aber eben irgendwann hörbar störend. Ich kanns nicht anders sagen, auch wenn ich die italienische 'Espressomaschine' gerne behalten hätte. Nach noch mehr Probehören würde ich sogar soweit gehen, die Sache ganz ketzerisch auf den Punkt zu bringen (ohne die Qualitäten des Simply Two schlechtmachen zu wollen): Der Simply Two ist großes Kino 2D in Cinemascope, der Heed ist 3D in Imax und für mich zur Klispch derzeit die beste, komplementäre Ergänzung, die ich gehört habe....

Gruß, Frank
Corynebacterium
Gesperrt
#3364 erstellt: 18. Feb 2008, 13:33

werner@atmosphere schrieb:
Nun ist selbstverständlich eine Redaktion mit Sicherheit nicht das Mass der Dinge .

Dieser Bericht mit seinen Empfehlungen widerspricht in allen Punkten den Erfahrungen unserer Kundschaft .


Das sehe ich exakt genau so! Und das, was die Medien für gut oder Spitzenklasse befinden, steht oft im proportionalen Verhältnis zu den Hochglanz-Werbeseiten der jeweiligen Testkandidaten.

Beispiele aus der aktuellen STEREOPLAY Bestenliste:

Lautsprecher: Da tummeln sich auf La Scala Niveau eine alte B&W 803S, eine Quadral Aurum Vulkan oder Focal Utopia BE.

Verstärker: Krell 400, Marantz PM11, NAD M3 gehören zu den ersten 5 in der Spitzenklasse (kosten alle mehr als 3.000,-)

Bei der Eingruppierung der LS erübrigt sich jeder Kommentar und zu den Verstärkern...eigentlich auch.

Wie schon geschrieben...den japanischen Eisenhaufen und den NAD M3, die machst du nach spätestens einer Stunde wieder aus. Und den Krell 300 hörte ich vor langer Zeit mal gegen den V50...der schaffte nicht ne 1/2 Stunde.

C.
Alex58
Stammgast
#3365 erstellt: 18. Feb 2008, 15:51

Corynebacterium schrieb:

werner@atmosphere schrieb:
Nun ist selbstverständlich eine Redaktion mit Sicherheit nicht das Mass der Dinge .

Dieser Bericht mit seinen Empfehlungen widerspricht in allen Punkten den Erfahrungen unserer Kundschaft .


Das sehe ich exakt genau so! Und das, was die Medien für gut oder Spitzenklasse befinden, steht oft im proportionalen Verhältnis zu den Hochglanz-Werbeseiten der jeweiligen Testkandidaten.

Bei der Eingruppierung der LS erübrigt sich jeder Kommentar und zu den Verstärkern...eigentlich auch.


Gebe Euch vollkommen Recht!

Nicht nur die Eingruppierung von Geräten nach Klangprozenten, Klangpunkten oder Klangohren in eine Bestenliste ist problematisch bis manchmal blödsinnig. Weil ein Martin Logan Flächenlautsprecher mit Bassmodul nicht um 4% besser oder weniger "gut" klingen kann als ein Hornlautsprecher von Acapella. Sondern einfach nur deutlich anders. Eine Frage des persönlichen Geschmacks. Am Ende ist es aufgrund der vielen möglichen Wege aus meiner Sicht mittlerweile nicht verwunderlich, warum in diesem Forum einige User ganz konsequent in Richtung "neutrale" Wiedergabe, soweit es nach den akustisch- physikalischen Gesetzen technisch umsetzbar ist, gehen. Den Studiomonitor als die einzig reine Lehre betrachten. Auf die physikalische Grundlagen, die zu seiner Entwicklung führten, kann man sich wie auf ein fundamentum inconcussum, also eine unerschütterliche und unhintergehbare Grundlage der Letztbegründung, berufen.

Das erscheint logisch als der (einzig) richtige Weg. Vielleicht ist es auch ein gutes Gefühl, unwiderlegbar zu sein und zu verkünden: Nur unter diesen unabdingbaren Vorraussetzungen ist Musikhören richtig!
Das aber sieht nicht jeder so zwingend. Wir im Klipsch Thread sowieso nicht. Die Redakteure dürfen es auf keinen Fall so sehen, sonst gäbe es kaum noch ein weitläufiges Betätigungsfeld für sie.

Die Beschreibung von klanglichen Unterschieden wirft für Redakteure Probleme auf. Nach einiger Zeit ist das zur Verfügung stehende sprachliche Repertoire ausgereizt und Wiederholungen machen sich breit. Was die Gefahr der Langeweile heraufbeschwört. Steigerungen wie: luftiger, räumlicher, druckvoller, geschlossener, plastischer etc. sind zwar sprachlich vermittelbar, ihr Erleben selbst ist es aber nicht. Alle Hifi- Blätter laufen Gefahr, sich bei Klangbeschreibungen notgedrungen in einer sprachlich immanenten Spirale ins Nirvana zu bewegen. Die Redakteure suchen gewissermaßen einen Fluchtpunkt aus diesem Dilemma, weshalb bisweilen skurrile bis metaphorische Vergleiche herangezogen werden.

Ganz unabhängig von der ungnädigen Beurteilung der Cornwall war die Stereoplay für mich immer schon die Zeitschrift, die genau diesen Weg verfolgt hat. Vor allem, um sich stilistisch und auch konzeptionell von ihren Schwesterblättern abzuheben. Stilistische Unterschiede tun Not. Vor allem als Mittel zur Selbsterhaltung.

Bei kaum einer anderen Hifizeitschrift, soweit ich sie früher eine Weile verfolgt habe, wirkte die Einstufung von Geräten in die Bestenliste und ihre klangliche Beurteilung auf mich so verunglückt wie in der Stereoplay. Oft nicht einmal nachvollziehbar. Soweit es Lautsprecher betrifft, die ich selber aufgrund guter Testergebnisse voller positiver Vorerwartung gehört und im Vergleich mit anderen Lautsprechern derselben Preisklasse am Schluss nicht selten anders befunden und beurteilt habe.

Die Cornwall ist wahrscheinlich schlicht und einfach nach dem Schema: Verstärker 1,2 und 3 nacheinander anschließen, ein paar Stücke hören, die Eindrücke notieren und dann einen Text daraus basteln, abgehakt worden. Fertig! Nächster Kandidat.
Es tut sich der Verdacht auf: Ein sehr liebloser Umgang mit der vielleicht von den Redakteuren nicht geliebten Cornwall, die erst durch besondere Fürsorge ihr eigentliches Wesen offenbart.
Ich hatte den latenten Eindruck beim Lesen: Keinen Bock mehr, es reicht, kommen wir endlich mal zu einem verwertbaren Ende: Schnell vor Redaktionsschluss und Drucklegung eine griffige Beurteilung im Sinne des Themas: Röhre oder Transistor? an verschiedenen, sehr wirkungsgradstarken Lautsprechern zu präsentieren.

Dann heißt es für die Redaktion: Endlich das erste von weiter darauf folgenden sich über den Knorpel gießen! Redakteure sind auch nur Menschen. Meistens jedenfalls. Und Menschen sind unvollkommen.
Auf das Saufen am Feierabend kommt es im Leben mitunter schneller an, als viele es vermuten.

Gruß, Alex


[Beitrag von Alex58 am 18. Feb 2008, 15:57 bearbeitet]
werner@atmosphere
Stammgast
#3366 erstellt: 18. Feb 2008, 16:55
Stimmt !
Richard3108
Inventar
#3367 erstellt: 18. Feb 2008, 17:38

Die Beschreibung von klanglichen Unterschieden wirft für Redakteure Probleme auf. Nach einiger Zeit ist das zur Verfügung stehende sprachliche Repertoire ausgereizt und Wiederholungen machen sich breit. Was die Gefahr der Langeweile heraufbeschwört. Steigerungen wie: luftiger, räumlicher, druckvoller, geschlossener, plastischer etc. sind zwar sprachlich vermittelbar, ihr Erleben selbst ist es aber nicht. Alle Hifi- Blätter laufen Gefahr, sich bei Klangbeschreibungen notgedrungen in einer sprachlich immanenten Spirale ins Nirvana zu bewegen. Die Redakteure suchen gewissermaßen einen Fluchtpunkt aus diesem Dilemma, weshalb bisweilen skurrile bis metaphorische Vergleiche herangezogen werden.


So sehe ich das auch. Ich glaube selbst W. Humboldt hätte Mitleid mit den Redakteuren von Hifizeitschriften.
GRUSS


[Beitrag von Richard3108 am 18. Feb 2008, 17:39 bearbeitet]
jackabe
Hat sich gelöscht
#3368 erstellt: 18. Feb 2008, 17:55
@Frankie64


Ich hab übrigens deinen Rat befolgt und das hektische Hin- und Hergestecke zwischen den Amps mal einen Tag sein lassen und nur Simply Two gehört.


Tja dann kann man mit Fug und Recht Behaupten daß Du beim Probehören wirklich alles richtig gemacht und nichts ausgelassen hast, einfach prima (wenn sich nur alle soviel Mühe machen würden)!
Den perfekten Verstärker gibt es einfach nicht - das wichtigste bei der Auswahl des Amps ist persönlich gesammelte Hörerfahrung die schlichtweg durch nichts zu ersetzen ist.
Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem zukünftigen HEED Amp (gleich welches Modell).

@Alex58


Leider wurden meine Cornies von den Redakteuren kräftig aufs Korn genommen und verrissen. Soweit ich es noch in Erinnerung hab, attestierten die ehrenwerten Herrschaften meinen armen Cornies: Räumlich flach (das kann sie bei schlechten Aufnahmen in der Tat sein!) "eigenwillige Tonalität" und verfärbend (was bei Klavierstücken tatsächlich manchmal vernehmbar ist).


Rein objektiv gesehen hat der Schreiberling vielleicht sogar irgendwo recht, allerdings wird die Bemängelung dieser "Unzulänglichkeiten" dem Hörerlebnis das man mit einer Cornwall haben kann nicht annähernd gerecht.
Man kann an einer Harley Davidson sicherlich auch viele Dinge bemängeln, allerdings wird der Fan der auf einen hubraumstarke Chopper amerikanischer Machart steht sich kaum an dem vielen pflegeintensiven Chromzierrat und lauten, vibrierenden aber dafür herrlich durchzugstarken Motor stören. So ähnlich ist es auch bei Klipsch - man nimmt manche Eigenheiten in Kauf (wie Verfärbungen etc.) um schlichtweg mit seiner Lieblingsmusik Spaß zu haben.

Ich schätze daß nicht zuletzt solche Testberichte schuld sind warum viele Leute von den Horndinosauriern abgeschreckt werden - und zu "langweiligen" Hifi greifen ohne realisieren zu können was sie damit verpassen.

Trotzdem noch viel Spaß - Klipsch da weiß man was man hat .

Gruß
Thomas
Harmanator
Inventar
#3369 erstellt: 18. Feb 2008, 22:37

jackabe schrieb:

Ich schätze daß nicht zuletzt solche Testberichte schuld sind warum viele Leute von den Horndinosauriern abgeschreckt werden - und zu "langweiligen" Hifi greifen ohne realisieren zu können was sie damit verpassen.

Trotzdem noch viel Spaß - Klipsch da weiß man was man hat .

Gruß
Thomas


Genau! Spaß muß es machen!

Und Spaß machen die Klipsche, auch wenn´se nicht aus der Heritage Serie sind.

Meine RB 35 haben die Elac CL 202, die das Dreifache gekostet hat, ersetzt.
Meßtechnisch sind die Elac mit Sicherheit besser, mehr Freude haben mir allerdings die Klipsch vermittelt.

Und nur das zählt für mich.

Klipsch rocks!
Frankie64
Ist häufiger hier
#3370 erstellt: 18. Feb 2008, 23:02
Liebe Klipscherianer,

ja, die HiFi-Feuilletonisten mit ihrer klangumschreibenden Satzgirlanden-Technik-Prosa. Ist doch lustig .Das Problem ist nicht, dass sie Tests machen, sondern ihre Macht: Tausende Käufer orientieren sich an dem, was sie manchmal aus unerfindlichen Gründen für 'gut' befinden. Hab ich auch mal gemacht, rausgekommen ist jahrelanges Gähn-O-Mat Hei-Vieh-Hören. Wie wenig die Tests letztlich besagen, durfte ich im Übrigen die Tage selber erfahren (siehe oben). Nur selber hören hilft. Und wenn ich die Mühe, die das kostet in Relation setzte zum Nutzen, ist der Einsatz gerechtfertigt - auch wenn ich dazu ein paar mal 110 Kilometer zum kompetenten Händler gondeln muß.

Manchmal hat man den Eindruck, den HiFi-Schreibern fehlt die ironische Distanz zu ihrem Sujet. Kein Wunder, dass ihre Leser klangohrensuchend durch die Mediamärkte robben, weil sie ihre eigenen Ohren am Kiosk abgegeben haben (autsch, das ist arrogant ). - Kennt noch jemand den Autojournalisten Fritz B. Busch? Seine großartigen, launigen 'Tests' in AMS waren jahrzehntelang das ironische Gegengewicht zur Leistungs- und Erbsenzählerei der Test-Redakteure. Schade,dass es so einen nicht bei der HiFi-Presse zu geben scheint. Denn worum gehts hier eigentlich? Spaß an der Musik, und vielleicht auch Spaß an schrulliger, eigensinniger Technik, oder nich'...? Aber darüber können wir als Klipschörer ja wohl kaum klagen !

Frank (nach Diktat im Musikzimmer verschwunden....)
ritschibie
Stammgast
#3371 erstellt: 19. Feb 2008, 00:07

Alex58 schrieb:
[Auf die physikalische Grundlagen, die zu seiner Entwicklung führten, kann man sich wie auf ein fundamentum inconcussum, also eine unerschütterliche und unhintergehbare Grundlage der Letztbegründung, berufen.


Mein lieber Schorle, ääh Alex58!

Mit Deinem "fundamentum inconcussum" hast Du mitten in mein absolutes Gehör getroffen!! Zuletzt begegnete mir dieser philosophische Gassenhauer, als ich mich studienbedingt länger mit Claude Lévi-Strauss beschäftigt habe (=lange her).

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann willst Du uns damit sagen: "Über Ohren spricht man nicht, man hat sie!" Dafür gebührt Dir Applaus!

Im Übrigen halte ich mich an mein Credo: Ausculto, ergo sum.

Denn: Papier ist geduldig, Wandler sind geschwätzig und Verstärker nur allzuoft psychoakustische Anabolika. Quod erat (Stereoplay et al.) demonstrandum...
Tischi73
Hat sich gelöscht
#3372 erstellt: 19. Feb 2008, 09:48

Frankie64 schrieb:

Hab ich auch mal gemacht, rausgekommen ist jahrelanges Gähn-O-Mat Hei-Vieh-Hören. Wie wenig die Tests letztlich besagen, durfte ich im Übrigen die Tage selber erfahren (siehe oben). Nur selber hören hilft. Und wenn ich die Mühe, die das kostet in Relation setzte zum Nutzen, ist der Einsatz gerechtfertigt - auch wenn ich dazu ein paar mal 110 Kilometer zum kompetenten Händler gondeln muß.


Genau, ging mir auch so. Dabei wäre ich doch beinahe wieder über meine eigenen Füsse gesolpert und hätte anhand irgendwelcher Testberichte und einem Richtbudget irgendwelche LS in einem Online-Shop bestellt. Nach der Offenbarung bei einem (kompetenten und feinen) Händler, welcher selber Musik und Geräte liebt, sein Geschäft und seine Kundschaft pflegt (Und nicht bei irgendeinem Student oder so, welcher sich während seiner Semesterferien bei einem G-i-g-Anbieter einen Zustupf verdient). Daher muss ich auch immer wieder über die Frage schmunzeln, wenn jemand nach dem Klang eines Lautsprechers fragt. Das können doch eigentlich nur die eigenen Ohren beurteilen.
Ulkig, mein Vater besitzt noch eine dieser legendären Pioneer Urushi-Anlagen, welche ein Päärchen Dynaudio Contour 2 Mk II antreiben. Sicher keine schlechte Kombination, doch als er bei mir auf dem Sofa sass und sich Dire Strait's "Ride Across the River" um die Ohren galoppieren liess, sagte er nur: "Tönt ja ganz verreckt", im positiven Sinne.


[Beitrag von Tischi73 am 19. Feb 2008, 09:51 bearbeitet]
akira68
Stammgast
#3373 erstellt: 19. Feb 2008, 11:44
Hallo zusammen,

da ich hier immer fleissig mitlese stell ich hier mal ne Frage die wohl eher in den Akustig bereich gehört.
Hab gestern als ich im HK ( Keller ) mal gezockt habe, bei der Pinkelpause (Erdgeschoss) festgestellt, daß der Bass ( RSW 12)heftig durch Haus "dröhnte" , während er in meiner Akustikhölle nur sehr moderat zu hören ist. Das stört mich auch bei Filmen etc. und wohl auch meine Nachbarn die das aufjedenfall mitkriegen.
Wie kann das sein das einem ein Stockwerk höher die Birne platzt, in unmittelbarer Nähen aber kaum etwas zuhören ist.
Das Thema Sub bringt mich noch zur Verzweiflung

Könnt Ihr da helfen, bzw. Tips geben???

Achja hab schon öfter gelesen, das man den Sub auf den Hörplatz stellen soll und dann im Raum umhergehen soll und den besten Platz rausfinden soll. Als ich das gemacht hab stellte ich fest das es fast an allen Stelle dröhnt bzw. an manchen positionen fast nichts vom Bass zuhören war.

Gruß Akira


[Beitrag von akira68 am 19. Feb 2008, 11:49 bearbeitet]
Alex58
Stammgast
#3374 erstellt: 19. Feb 2008, 13:32

ritschibie schrieb:

Im Übrigen halte ich mich an mein Credo: Ausculto, ergo sum.

Ein kleiner philosophischer Exkurs sei mir hier zum allgemeinen Verständnis der angesprochenen Begriffe und Problematik gestattet:

Die von Descartes so banal erscheinende Gewissheit des "cogito ergo sum" (ich denke, also bin ich) rührt von seinem radikalen Zweifel her, dass es doch nichts Sicheres in der Erkenntnis geben könne. Wie könne man dann aber überhaupt zu einer Sicherheit in den Wissenschaften gelangen?

Er beginnt mit einer Auftrennung von Subjekt – Objekt in res cogitans und res extensa. Also dem von ihm als Ding (res) bezeichneten Vermögen des Denkens (cogitans) bzw. der Erkenntnisfähigkeit als eigentliche Grundlage gegenüber den äußeren, ausgedehnten Dingen (res extensa). Diese sind immer wieder Veränderungen und Wandlungen, einem Entstehen und Vergehen unterworfen. Ihre bloße empirische Rezeption bzw. Erfahrung kann nach Descartes daher keine sichere Grundlage für ein Erkennen überhaupt sein.

Descartes gelangt auf der Suche, wie es eine sichere Erkenntnis überhaupt gegeben sein könnte, schließlich zu einer auf ein Das –Sein reduzierten Grundlage: Die actio mentis, der Denkakt als solcher. Dieser ist unmittelbar gewiss. Er kann, phänomenologisch betrachtet, als Das- Sein nicht weiter hintergangen werden. Er ist evident.

Selbst einem Irrtum liegt in jedem Fall ein solcher Denkakt zugrunde. Weil er stattfindet und nicht von dem getrennt werden kann, der dieses Denken hervorbringt, also dem denkenden bzw. erkennenden Subjekt. So kommt Descartes zu seiner Formel: Cogito ergo sum = Indem ich denke (auch irren kann), bin ich. Damit auch zur unerschütterlichen Grundlage, einem fundamentum inconcussum bzw. dem unerschütterlichen Baugrund seiner Theorien: Certus me, rem cogitandem esse = ich bin mir (unmittelbar, unhintergehbar) gewiss, dass ich ein denkendes Ding bin.

Die Grundlage des von ihm begründeten sog. Neuen Rationalismus liegt also in dem im Subjekt gegebenen Vermögen der Erkenntnis (und schließlich der Vernunft) selbst. Als eine Art ordnungsstiftende Kraft im Subjekt.

Die unerschütterliche Grundlage ist also in jedem Fall: Dass wir erkennen. Dass wir hören. Nicht aber, wie wir hören. Aber auch durch unser Hören einem Irrtum über das, was Ursprünglich ist, unterliegen können. Ein Stück weit vielleicht, wenn wir zum Beispiel den Klang "verfälschende" Klipsch Lautsprecher einem neutralen Studiomonitor vorziehen.
Wenn man das so sehen will.

In etwas unzulässiger Abwandlung zum Descartschen Ansatz kann ich dazu nur sagen: Gewiss ist mir aber, dass es so mehr Spaß machen kann. Vielleicht will ich sogar ein wenig einem "Irrtum" unterliegen, wenn mir das mehr Freude macht?

War jetzt vielleicht etwas zu sehr vom Thema weg. Entschuldigt bitte!

Gruß, Alex
Frankie64
Ist häufiger hier
#3375 erstellt: 19. Feb 2008, 14:41
Alex,

uihuihuih... !! Mensch, ich hatte kein Latein. Aber danke für deinen wunderbaren Exkurs. Das macht Spass. Descartes und Lautsprecher, auf die Idee kann doch nur ein Klipschörer kommen, der sich ganz im descartschen Sinne zum wohlklingenden Irrtum bekennt. Descartes würde sich heute eh ein Paar Klipschörner in seine Philosphenbude stellen...

Cheers, Frank
akira68
Stammgast
#3376 erstellt: 19. Feb 2008, 14:48
Hi,
der schuldige ist inzwischen ausgemacht. Mein 2. Sub (an Rears angeschlossen )verursacht das dröhnen.

Hab aber ein neues problem festgestellt. Und zwar ist laut dem THX optimizer meine linke FR Box ( Bi Wire) verpolt!
Hab sofort die Kabel überprüft und keinen Fehler festgestellt. Ich hatte bei Stereo schon das Gefühl, das die Linke minimal anders klingt wie die Rechte, bin aber davon ausgegangen das es an der Austellung liegt( rechts frei gut 5Meter bis Seitenwand, links knapp 1 Meter bis Seitenwand)
Was kann man da machen?? Kann ich davon ausgehen, das ein verpolter Ls schon sehr deutlich unterschiedlich klingt?

Gruß Akira
Alex58
Stammgast
#3377 erstellt: 19. Feb 2008, 16:37

akira68 schrieb:
Hi,
Ich hatte bei Stereo schon das Gefühl, das die Linke minimal anders klingt wie die Rechte, bin aber davon ausgegangen das es an der Austellung liegt( rechts frei gut 5Meter bis Seitenwand, links knapp 1 Meter bis Seitenwand)
Was kann man da machen??
Gruß Akira

Hi akira!

Bei einem minimalen Klangunterschied der Front- LS könnte es sein, dass bei einem der Hörner Deiner RF-7 die Schwingspule nicht optimal zentriert ist. Leider gibt es einige Toleranzen in der Fertigung bei Klipsch. Bereits Unterschiede im Zehntelmilimeterbereich machen sich aufgrund des unterschiedlichen Abstrahlverhaltens akustisch deutlich bemerkbar. Das war bei den Mittenhörnern meiner Cornwall auch so.

Das ist aber absolut kein Beinbruch, sondern kann vom Fachmann leicht ausgemessen und korrigiert werden. Mein Händler, Max Krieger von Audio Creativ, hat beide Hörner in wenigen Minuten ausgemessen und paargleich korrigiert. Der Ausbau der Hörner ist dazu natürlich notwendig, aber sehr einfach zu bewerkstelligen. Inwieweit sonst ein Fehler vorliegt, wie die angezeigte Verpolung, kann ich natürlich von hier aus nicht sagen.

Gruß, Alex


[Beitrag von Alex58 am 19. Feb 2008, 16:39 bearbeitet]
Alex58
Stammgast
#3378 erstellt: 19. Feb 2008, 17:08

Frankie64 schrieb:
Alex,
Mensch, ich hatte kein Latein. Aber danke für deinen wunderbaren Exkurs. Das macht Spass. Descartes und Lautsprecher, auf die Idee kann doch nur ein Klipschörer kommen, der sich ganz im descartschen Sinne zum wohlklingenden Irrtum bekennt.


Na ja, nicht ganz. Descartes geht es vordringlich um eine konzeptionelle Vermeidung und den Ausschluss jeglichen Irrtums. Der eingeräumte Zweifel diente lediglich als gedanklicher Ansatz zur Erlangung einer ersten sicheren Grundlage in seinem Werk "Meditationes de prima philosophia".
Aufgrund des radikale Zweifels, der eigentlich darauf abzielt, alles auszuschließen, was zweifelhaft ist oder angezweifelt bzw. kritisiert werden könnte, kommt Descartes zur Gewissheit: "Ego sum, ego existo, quoties a me profertur, vel mente concipitur, necessario esse verum." = "Niemand, auch nicht Gott, kann bewirken, dass ich, der ich denke, nicht bin." Meditationes II.

Man sieht deutlich: Descartes war sozusagen ein Kind seiner Zeit. Fast an der Grenze zum späteren Zeitalter der Aufklärung.
Aber mal weg von dem Thema und trotzdem hin zu diesem Thema: Von interessant bis ermüdend findet der Zweifel in einigen Auseinandersetzungen und diversen Kampf- und Streitthreads seinen Niederschlag: Hört man unterschiedliche Kabel, Unterstellbasen, verschiedene CD- Player und Verstärker klanglich überhaupt heraus? Vor allem dann, wenn es durch die Physik nicht erhärtet, bzw. messtechnisch nicht nachgewiesen werden kann?

Nach meist reichlich vergossenem Spott und Häme und dem unvermeintlichen egomanischen Gehabe, mit dem sich sowohl die Messfetischisten- als auch die Goldohrenfraktion gegenseitig das Leben zur Hölle machen, findet sich am Ende ein weitgehend anerkanntes, methodisches Paradoxon: Man versucht den Zweifel dadurch auszuräumen, dass man einen der Sinne ausschaltet. Also einen Blind- Hörtest durchführt.

Das Schöne und Angenehme in diesem Klipsch Thread ist für mich, dass solche Streitereien um die Grundsätzlichkeit einer "Wahrheit" willen deutlich seltener aufkommen als in manchen Nachbarthreads. Es geht uns doch letztlich um ein schönes Lebensgefühl: Das von Emotionen nicht abtrennbare Vergnügen des Hörens von Musik. Die akademisch- naturwissenschaftlich verbissene Rechthaberei, wie ich sie in einigen anderen benachbarten Bereichen dieses Forums verfolgen konnte, ist meiner Ansicht nach vor allem Ausdruck eines Machtgehabes. Das mitunter zur Kompensierung ganz anderer Ursachen dient. Die wohl eher im Bereich der Persönlichkeit der Streithähne zu finden sind.

Dann geht es nicht so sehr um die Sache selbst, sondern darum, sein Ego durchzusetzen. Aufgrund seiner menschlichen Natur kann niemand sagen, dass er davon völlig frei wäre. Mancher Streithahn gibt dabei mehr über seine Persönlichkeit preis, als er es vielleicht wollte.

Gruß, Alex
akira68
Stammgast
#3379 erstellt: 19. Feb 2008, 19:24
Hi Alex,

ja noch gehe ich davon aus das der wirklich minimale klangliche unterschied in der Aufstellung begründet liegt. von links gibts halt reflektionen, die es zumindest im vorderen Bereich meines HK bzw. Musikzimmers nicht gibt.
Werde mal testen wie es sich verhält, wenn ich die Aufstellung ändere. Am Ende müssen die LS aber wieder an ihren jetzigen Platz, wegen der Leinwand.
Das mit der angezeigten angeblichen Verpolung will mir aber nicht in den Kopf, weil meine (Billig)Strippen markiert sind und ich die schon 2mal überprüft hab

Würde man eine Verpolung denn deutlich hören? Oder spinnt einfach die Anzeige bei dem THX Optimizer (Star Wars DVD)

Gruß Akira
Rogerwilco82
Hat sich gelöscht
#3380 erstellt: 19. Feb 2008, 19:27

akira68 schrieb:
Hi Alex,

ja noch gehe ich davon aus das der wirklich minimale klangliche unterschied in der Aufstellung begründet liegt. von links gibts halt reflektionen, die es zumindest im vorderen Bereich meines HK bzw. Musikzimmers nicht gibt.
Werde mal testen wie es sich verhält, wenn ich die Aufstellung ändere. Am Ende müssen die LS aber wieder an ihren jetzigen Platz, wegen der Leinwand.
Das mit der angezeigten angeblichen Verpolung will mir aber nicht in den Kopf, weil meine (Billig)Strippen markiert sind und ich die schon 2mal überprüft hab

Würde man eine Verpolung denn deutlich hören? Oder spinnt einfach die Anzeige bei dem THX Optimizer (Star Wars DVD)

Gruß Akira


Wie will der THX Optimizer denn eine verpolte Box erkennen? Der misst ja nix! Oder irre ich mich da?
akira68
Stammgast
#3381 erstellt: 19. Feb 2008, 19:37
Hi,

tja da bin ich auch überfragt wie das geht. Es werden verschiedene Rauschsignale ausgegeben und wenn ein Ls rot markiert wird soll dieser verpolt sein, so stehts in der Anleitung. Vieleicht kennt das jemand bzw. kann das mal testen. Gibts auf den Star wars, Terminator und glaug auch Alien DVD"s.
Aber wie ein Testsignal einen falschen Anschluß feststellen will, keine Ahnung.

Gruß Akira
Harmanator
Inventar
#3382 erstellt: 19. Feb 2008, 21:14

Alex58 schrieb:


Das Schöne und Angenehme in diesem Klipsch Thread ist für mich, dass solche Streitereien um die Grundsätzlichkeit einer "Wahrheit" willen deutlich seltener aufkommen als in manchen Nachbarthreads. Es geht uns doch letztlich um ein schönes Lebensgefühl: Das von Emotionen nicht abtrennbare Vergnügen des Hörens von Musik. Die akademisch- naturwissenschaftlich verbissene Rechthaberei, wie ich sie in einigen anderen benachbarten Bereichen dieses Forums verfolgen konnte, ist meiner Ansicht nach vor allem Ausdruck eines Machtgehabes. Das mitunter zur Kompensierung ganz anderer Ursachen dient. Die wohl eher im Bereich der Persönlichkeit der Streithähne zu finden sind.


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Letztenendes ist jegliche Wahrnehmung nur eine Illusion.
Alles was wir sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen ist letzlich nichts weiter als elektrochemische Signale
unserer Nervenbahnen an das nasse Stück Fleisch in unserem Kopf,
die unserem Bewußtsein entsprechend dargestellt werden.
Ganz großes Kino eben.

Wer sich näher mit so etwas befassen möchte, dem sei dieser link empfohlen.
Den Bezug zu Allah sollte man ignorieren.

Sorry for OT, Klipschianer befassen sich eben mit mehr Dingen als nur Keule - Höhle!


[Beitrag von Harmanator am 19. Feb 2008, 21:17 bearbeitet]
echolon
Schaut ab und zu mal vorbei
#3383 erstellt: 19. Feb 2008, 22:16

Rogerwilco82 schrieb:
Hi Jungs,

möchte mal kurz die Eindrücke zu den RF-82 schildern. Erst aber die Gründe für das Upgrade:
- Ich höre in letzter Zeit mehr Stereo als 5.1
- Spaß am Kaufen neuer Dinge
- Das Upgrade hat mich unter 50€ gekostet

Unter diesen Umständen habe ich dann einfach mal nen Pärchen bestellt. Live sind sie auf jeden Fall noch ne kleine Ecke größer als die RF-62. Klanglich sind Sie natürlich untenrum etwas voller. Auch die Mitten würde ich als einen Tick besser beschreiben. Zudem löst sich die Musik noch ein wenig mehr vom Lautsprecher. Die Unterschiede sind jedoch natürlich sehr gering.

Das erstmal die ersten Eindrücke...bin momentan aber auch recht beschäftigt und komme noch nicht so richtig zum Hören.
Im Anhang mal ein aktuelles Bild. 10 Minuten alt

Fragen beantworte ich natürlich gerne!

Gruß Robert




Und bist immer noch der Meinung das der RC-62 zu klein ist. btw nicht richtig zu den RF-82 passt oder konnten paar Einstellungen weiter helfen?
Den Center hast du auch auf Large ?

Nach paar Telefonaten hat sich heraus gestellt das ich im Umkreis von 500km keinen RC-64 anhören kann K
Deshalb ob ich will oder nicht muss ich den rc-62 nehmen, die bedenken das der rc-64 unpassender zu den Rf-82 als der rc-62 ist Überwiegen (größerer Horntreiber).

Gruß
Chris
Alex58
Stammgast
#3384 erstellt: 19. Feb 2008, 22:28

Harmanator schrieb:

Letztenendes ist jegliche Wahrnehmung nur eine Illusion.
Alles was wir sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen ist letzlich nichts weiter als elektrochemische Signale
unserer Nervenbahnen an das nasse Stück Fleisch in unserem Kopf,
die unserem Bewußtsein entsprechend dargestellt werden.
Ganz großes Kino eben.

Wer sich näher mit so etwas befassen möchte, dem sei dieser link empfohlen.


Hallo Andreas!

Da würde ich, als denkbare Möglichkeit, sogar noch etwas weiter zurückgehen. Sinne und Gehirn sind sozusagen unsere materiellen Werkzeuge. Aber ich habe da einen – sagen wir mal Glauben – dass wir als Persönlichkeiten nicht nur aus einem biologisch entstandenen Zellhaufen bestehen, der irgendwann sowieso einmal stirbt. Es gibt meiner persönlichen Auffassung etwas von uns, was nach dem, was wir Tod nennen, erhalten bleibt. Auch wenn es praktisch nicht ergründbar ist. Ich bin wirklich überzeugt: Es gab etwas von uns davor und es gibt etwas danach. Sozusagen wie es der Titel des verlinkten Beitrags zum Ausdruck bringt: Jenseits der Materie. Einen schlüssigen Beweis, dass es wirklich so ist, gibt es jedoch nicht.

Nicht alles, was als Phänomen erlebbar ist, kann in letzter Konsequenz naturwissenschaftlich erklärt werden. Wachbewusstseinszustände sind erfassbar. Wenn wir etwas sehen oder hören, so kann man diesem Phänomen mit wissenschaftlichen Methoden zu Leibe rücken und es ergründen und begründen. Auch Sinnestäuschungen sind meist erklärbar.
Aber was ist mit dem Phänomen des Traums? Man visualisiert etwas, ohne es im physiologischen Sinne zu sehen. Vor allem eine Frage kann nicht restlos zufrieden stellend geklärt werden: Woher kommen die Bilder, die nach unserem Empfinden nicht aus unserer Erfahrung des Wachbewusstseins stammen? Keine Messung und Erforschung von elektrophysikalischen und chemischen Prozessen im Hirn kann dieses Erlebte selbst als Phänomen hinreichend erklären oder reproduzierbar machen. Der Traum, als Illusion bezeichnet, wird aber in seinem Augenblick des unmittelbaren Erlebens für real gehalten.

Aber spätestens an dieser Stelle stößt der Anspruch der Naturwissenschaften, alles erklärbar machen zu wollen, an seine Grenzen. Da kommt mir ein bekannter Spruch von Edgar Allan Poe wieder in den Sinn: Is all what we see or seem to be, just a dream within a dream?

So - Off Topic ist ab jetzt auf off!
Jetzt gebe ich musikalisch ein bisschen Gas

Gruß, Alex
Rogerwilco82
Hat sich gelöscht
#3385 erstellt: 19. Feb 2008, 22:50

echolon schrieb:

Und bist immer noch der Meinung das der RC-62 zu klein ist. btw nicht richtig zu den RF-82 passt oder konnten paar Einstellungen weiter helfen?
Den Center hast du auch auf Large ?

Nach paar Telefonaten hat sich heraus gestellt das ich im Umkreis von 500km keinen RC-64 anhören kann K
Deshalb ob ich will oder nicht muss ich den rc-62 nehmen, die bedenken das der rc-64 unpassender zu den Rf-82 als der rc-62 ist Überwiegen (größerer Horntreiber).

Gruß
Chris


Habe den RC-62 auf Large laufen...nach ein paar Equalizer Einstellungen geht es so jetzt eigentlich ganz gut...habe aber auch erst 2 Filme gesehen. Tendenziell merkt man aber natürlich schon das die Fronts in ner anderen Liga spielen.

Bin aber zufrieden.

Gruß Robert
echolon
Schaut ab und zu mal vorbei
#3386 erstellt: 20. Feb 2008, 00:15
Kann ich mir denken...ok der rc-62 muss es halt sein ob wohl ich immer mehr mit dem Gedanke spiele eine rf-82 auf di-appolito (oder wie man dass nennt) umzubauen.

Platz für so ne Kiste ist da, neue front bauen auch nicht wirklich ein Problem nur die Bassreflex Öffnungen machen mir sorgen, denn hinten weis ich nicht ob man di so lassen kann denn die Box wurde ja bei mir quasi IM Schrank sein.
Aber nach vorne verlegen könnte man doch musste man nur die BR Röhrchen vorne einbauen, die Länge wehre gleich also ein kein Fasen Problem. Oder ?

Was meint ihr dazu, habe gehört das die front ordentlich verleimt ist. hat das schon jemand gemacht ?

Ich meine es ernst mit dem Umbau denn so ein CENTER ist wehre doch GENIAL. Die ganzen stimmen hätten ein Volumen das eines gleichen sucht. Der Center wird doch auch oft recht tief Abgehmist!
Ich Bau 2m Model Kunstflieger (Verbrenner) aus Holz deshalb. Hilfe vom Schreiner wehre auch kein Problem deshalb scheue ich den aufwand nicht.
Die einzige Frage bleibt ob das eigentlich Sinn macht btw es nicht übertrieben ist !
Das System soll halt für viele Jahre bleiben.
Purdey
Stammgast
#3387 erstellt: 20. Feb 2008, 00:21

akira68 schrieb:
Hi,
der schuldige ist inzwischen ausgemacht. Mein 2. Sub (an Rears angeschlossen )verursacht das dröhnen.

Hab aber ein neues problem festgestellt. Und zwar ist laut dem THX optimizer meine linke FR Box ( Bi Wire) verpolt!
Hab sofort die Kabel überprüft und keinen Fehler festgestellt. Ich hatte bei Stereo schon das Gefühl, das die Linke minimal anders klingt wie die Rechte, bin aber davon ausgegangen das es an der Austellung liegt( rechts frei gut 5Meter bis Seitenwand, links knapp 1 Meter bis Seitenwand)
Was kann man da machen?? Kann ich davon ausgehen, das ein verpolter Ls schon sehr deutlich unterschiedlich klingt?

Gruß Akira


Hi!
Die Antwort hast Du ja im Grunde schon selbst gegeben. Bei den unterschiedlichen Wandabständen ist es klar, dass eine Box "anders" klingt als die andere, Horn hin oder her. Am stärksten wird imho der Bass beeinflusst. So der Abstand zur Rückwand bei beiden Speakern gleich ist, wird doch der mit 1m Abstand wesentlich lauter im Bass spielen, als der mit 5m Abstand. Teste doch das einfach mal anhand des Balance-Reglers. Hörner sind zwar nicht so anfällig für Reflexionen, aber komplett ausgenommen davon sind sie natürlich auch nicht. Folglich wird auch der Bereich der Mitten und Höhen betroffen sein. Aber so ist das nunmal, kaum jemand kann seine Speaker so stellen, dass sowohl die Abstände zu den Seiten- und Rückwänden gleich sind und man auch noch im Stereodreieck sitzt (Abstand zwischen den Speakern= Abstand Speaker zum Hörer). Die Architektur, die Frau/Freundin etc. macht dies doch meist eh zunichte.
Im Rahmen des Gegeben sollte man natürlich im Sinne einer bestmöglichen Wiedergabe die bekannten Spielregeln einhalten. Die oft verpönten Einmesssysteme tragen den genannten Einschränkungen in gewissem Maße Rechnung.
Letztenendes soll das Musikhören Freude bereiten, und das wird i.d.R. in einer angenehmen Wohnumgebung der Fall sein.
Gruß, Ben
Purdey
Stammgast
#3388 erstellt: 20. Feb 2008, 00:31
Ich würde es doch sehr schätzen, mich beim Lesen dieses Threads nicht seitenweise durch off topic Beiträge arbeiten zu müssen. Kostet alles Zeit, die nach Feierabend doch sehr kostbar ist. Solche Dinge kann man doch auch per PM austauschen.
Nichts für ungut.
Gruß, Ben


[Beitrag von Purdey am 20. Feb 2008, 00:36 bearbeitet]
ritschibie
Stammgast
#3389 erstellt: 20. Feb 2008, 03:49

Da kommt mir ein bekannter Spruch von Edgar Allan Poe wieder in den Sinn: Is all what we see or seem to be, just a dream within a dream?

...und mir ein paar Zeilen aus Graham Nash' "man in the mirror":

Is the image I'm making
The image I see
When the man in the mirror
Is talking to me

Und das bringt mich wieder zu den Klipschen und zur mit ihnen vermittelten Musik zurück. Jenseits aller Analytik, der Metaphern, der Beschäftigung mit Kondensatoren und Transistoren ist mir der Eindruck von Musik wichtig. Schaffen es die Klipsch-Wandler (hier: die RF-7) mein Bild von Jefferson Airplanes "Eskimo Blue Day" in der Weise zu vermitteln, wie es mein musikalisches Gedächtnis seit fast 40 Jahren sinnlich verewigt hat? Können sie den wabernden Saitengleiter auf der Gibson von Jorma Kaukonen im Verbund mit der gefretteten Triolen-slow-motion auf Paul Kantners Rickenbaker so eisbergmässig 'rüberbringen, wie ich das opening des Stücks damals vor dem Lautsprecher einer (bescheidenen) Anlage auf ewig in mein gesoundetes Gehirn gebrannt habe (memories of an early Stockhausen)?

Ich denke ja, auch wenn ich die RF-7 bisher nur mit Pink Floyd in Pompei (gaaaanz anders) gehört habe, in gut 5 Wochen verrichten sie hier ihren Dienst. Irgendwann heisst es für jeden: hic rhodus, hic salta. Ich springe mit Klipsch in die ewigen Jagdgründe meiner musikalischen Erinnerungen. Let the music play (on a Klipsch)...
klipschinator
Ist häufiger hier
#3390 erstellt: 20. Feb 2008, 04:15

echolon schrieb:
Kann ich mir denken...ok der rc-62 muss es halt sein ob wohl ich immer mehr mit dem Gedanke spiele eine rf-82 auf di-appolito (oder wie man dass nennt) umzubauen.

Platz für so ne Kiste ist da, neue front bauen auch nicht wirklich ein Problem nur die Bassreflex Öffnungen machen mir sorgen, denn hinten weis ich nicht ob man di so lassen kann denn die Box wurde ja bei mir quasi IM Schrank sein.
Aber nach vorne verlegen könnte man doch musste man nur die BR Röhrchen vorne einbauen, die Länge wehre gleich also ein kein Fasen Problem. Oder ?

Was meint ihr dazu, habe gehört das die front ordentlich verleimt ist. hat das schon jemand gemacht ?

Ich meine es ernst mit dem Umbau denn so ein CENTER ist wehre doch GENIAL. Die ganzen stimmen hätten ein Volumen das eines gleichen sucht. Der Center wird doch auch oft recht tief Abgehmist!
Ich Bau 2m Model Kunstflieger (Verbrenner) aus Holz deshalb. Hilfe vom Schreiner wehre auch kein Problem deshalb scheue ich den aufwand nicht.
Die einzige Frage bleibt ob das eigentlich Sinn macht btw es nicht übertrieben ist !
Das System soll halt für viele Jahre bleiben.


Hört sich echt interessant an vorallem kann ich mir den zugewinn an dynamik in den stimmen sehr gut vorstellen bzw hab ihn schon mal gehört in dem ich einfach die RF 82 als center angeschloßen hab. Aber ich weiß nicht ob alle einstellugen optimal waren. Auf jeden falll hört man schon einen Unterschied. Würd mich freuen wenn du die Umbauaktion angehst davon hier zu lesen.

Zu deinen Fragen ob es sinn macht und ob es übertrieben ist: eindeutig nicht. So erreichst du den optimalsten und ausgeglichensten Sound. Aber beim Gehäuse herumzuhantieren weiß nicht ob dass gut geht da doch solche änderungen große hörbare unterschiede haben könnten. Ich würde falls kein Platzmangel ein RF 82 als front verwenden und irgendwie ins wohnzimmer zu integriegen kann mir dass schon vorstellen. Ich würde sogar in Betrachtt ziehen auch die rears gleich mit den Fronts zu wählen d.h auch 82er zu wählen. Aber is halt dementsprechend Preisintensiv.

gruß

Ps: Ist Niemand aus wien hier und mit ner la scala oder sonstigen classikern von klipsch???


[Beitrag von klipschinator am 20. Feb 2008, 04:33 bearbeitet]
Rogerwilco82
Hat sich gelöscht
#3391 erstellt: 20. Feb 2008, 09:57

echolon schrieb:
Kann ich mir denken...ok der rc-62 muss es halt sein ob wohl ich immer mehr mit dem Gedanke spiele eine rf-82 auf di-appolito (oder wie man dass nennt) umzubauen.

Platz für so ne Kiste ist da, neue front bauen auch nicht wirklich ein Problem nur die Bassreflex Öffnungen machen mir sorgen, denn hinten weis ich nicht ob man di so lassen kann denn die Box wurde ja bei mir quasi IM Schrank sein.
Aber nach vorne verlegen könnte man doch musste man nur die BR Röhrchen vorne einbauen, die Länge wehre gleich also ein kein Fasen Problem. Oder ?

Was meint ihr dazu, habe gehört das die front ordentlich verleimt ist. hat das schon jemand gemacht ?

Ich meine es ernst mit dem Umbau denn so ein CENTER ist wehre doch GENIAL. Die ganzen stimmen hätten ein Volumen das eines gleichen sucht. Der Center wird doch auch oft recht tief Abgehmist!
Ich Bau 2m Model Kunstflieger (Verbrenner) aus Holz deshalb. Hilfe vom Schreiner wehre auch kein Problem deshalb scheue ich den aufwand nicht.
Die einzige Frage bleibt ob das eigentlich Sinn macht btw es nicht übertrieben ist !
Das System soll halt für viele Jahre bleiben.


Die Idee ist sicher nicht schlecht...was das angeht würde ich mal mit dem Werner von Klipsch Direct telefonieren! Der hat von nem Kunden erzählt der ne RF7 umgebaut hat (auch wenn das deutlich leichter ist).
Ich denke trotzdem das er der richtige Ansprechpartner dafür ist.
Habe gerade zum ersten Mal gesehen das der RC-64 wirklich anders im Horn bestückt ist...das war mir absolut neu.
Ne RF-82 als Center wäre aber natürlich das absolut Optimum.
jackabe
Hat sich gelöscht
#3392 erstellt: 20. Feb 2008, 11:40
Die Idee von echolon ist sicher nicht schlecht, allerdings stößt er hier auf das Problem daß das Horn bei der RF-82 ja zusammen mit der Schallwand eine Kunststoff-Einheit bildet.
Wenn man nun das Horn von der restlichen Schallwand trennt um es anders zu platzieren würde mich nicht wundern wenn das Horn ohne die restl. Schallwand labiler ist und dadurch zum Schluß deutlich anders/schlechter klingt.
Also ich wäre da eher vorsichtig.

Bei der alten RF-Serie (RF-3,RF-5,RF-7) war die Schallwand und das Horn ja noch getrennt sprich das Horn mit der Schallwand lediglich verschraubt wie es ja auch bei den Heritage Speakern heute noch der Fall ist.

Gruß

Thomas
iceman00
Neuling
#3393 erstellt: 20. Feb 2008, 13:21
Hallo Klipsch-Fans,


ich bin absoluter Neuling was das Thema Hifi und Surround angeht. Hatte bisher nur ein Billigsystem von Universum.

Nun hab ich mich entschieden mir mal was anständiges zu gönnen. Leider ist mein Budget nur auf max. 1000 Euro für neuen DVD-Player (alter ist defekt), Receiver und Boxensystem begrenzt.
Auch Platztechnisch darfs nicht zu sehr ausarten da ich sonst stress mit meiner Frau bekomme

Habe daher folgendes System von Klipsch ins Auge gefasst:

http://shop.strato.d...33891/Products/59000

(ich hoffe das gilt nicht als Schleichwerbung )

Als Receiver könnte ich eventl. einen 1 Jahr alten Pioneer VSX-1016V von nem guten Freund abkaufen!

Was haltet ihr von den Boxen?? Wie gesagt habe keine Erfahrung damit.

Der Raum in dem das ganze stehen soll ist 20 qm groß.
Es soll für Filme und Musik gleichermaßen genutzt werden.
Musik höre ich hauptsächlich Rock und RnB.

Wäre froh wenn mir jemand nen kleinen Erfahrungsbericht geben könnte.

Viele Grüße

Chris


[Beitrag von iceman00 am 20. Feb 2008, 14:58 bearbeitet]
jackabe
Hat sich gelöscht
#3394 erstellt: 20. Feb 2008, 15:31
@iceman00

Wow ich wußte gar nicht daß es diese alten Synergy Boxen noch irgendwo zu kaufen gibt.
Als reine Effektboxen für den Heimkino Einsatz machen die Synergy sicher einiges her besonders für das wenige Geld, aber beim Musikhören wirst Du sicher bald von ihnen enttäuscht sein.

Wenn Du wenig Platz hast und trotzdem einen ordentlichen Klang auch beim Musikhören haben willst - dann kann ich Dir die Mordaunt Short 902i empfehlen. Optisch recht unauffällig und so ziemlich in jedes Wohnzimmer integrierbar ist sie ein absoluter Best Buy fürs Geld. Ich kenne sie aus eigener Hörerfahrung und drei Leute in meinem Bekanntenkreis haben sich die 902i gekauft (davon einmal als Surround Kombination) und sind hochzufrieden damit.

(4x 902i als Front und Rear Boxen für insges. 400 Euro, + Center ca. 150 Euro= macht dann um die 550 Euro für die Lautsprecher zuzüglich Subwoofer - aber der ist bei Deinem Synergy Set ja auch noch nicht dabei).

Ruf doch mal bei AudioCreativ in Riedenburg an und laß Dir ein Angebot für ein MS Set machen.
In Deiner Preisklasse hat Klipsch IMHO nichts besonders empfehlenswertes im Angebot.

Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 20. Feb 2008, 15:35 bearbeitet]
klipschinator
Ist häufiger hier
#3395 erstellt: 20. Feb 2008, 17:25
wennst willst ich hätte da noch meine Quintetts zu verkaufen. Sind recht gut aber für meien verwöhnten ohren können sie vorallem im stereo bereich nicht wirklich viel.
Und auch im Kino sind sie ich würd mal sagen im mittelfeld. könnte dir in kobination meinen Reveiver dazu verkaufen (onkyo 605) ich würde !!abgerundet!! auf 900 € kommen. Aber is halt nicht neu alle sachen hab ich vor 4 Monaten gekauft Rechnung natürlich vorhanden.

Aber ich würd dir schon empfehlen Standboxen zu kaufen!!! Vorallem im stereobereich unverzichtbar.
klipschinator
Ist häufiger hier
#3396 erstellt: 20. Feb 2008, 17:54
ach so ganz vergessen sub wäre natürlich auch mitdabei!!
MichaW
Inventar
#3397 erstellt: 20. Feb 2008, 18:18
Moin,
habe mich auch für KLIPSCH in meinem HK entschieden.Höre Musik nur in stereo 5.1. Aber nur nebenbei.Gucke haubsächlich Filme. Bin sehr zufrieden ca 20qm. Habe übrigens ca 880€ für alle 5 LS bezahlt!
Harmanator
Inventar
#3398 erstellt: 20. Feb 2008, 19:34

Purdey schrieb:
Ich würde es doch sehr schätzen, mich beim Lesen dieses Threads nicht seitenweise durch off topic Beiträge arbeiten zu müssen. Kostet alles Zeit, die nach Feierabend doch sehr kostbar ist. Solche Dinge kann man doch auch per PM austauschen.
Nichts für ungut.
Gruß, Ben


Jetzt stell dich mal nicht so an!

Man wird ja wohl noch mal über´n Tellerrand schauen dürfen.

Beiträge, die mich nicht interessieren, überfliege ich im Highspeedreadmodus und verliere dadurch keine Zeit.
Frankie64
Ist häufiger hier
#3399 erstellt: 21. Feb 2008, 12:39
@Purdey:
Off Topic ist manchmal mehr on top als man denkt... also, keine Angst, übern Tellerrand zu fallen Allet wird gut.

Kleiner Nachtrag zum meinem ausgeuferten harfscharf-am-off-topic-vorbeischrammelnden Verstärkertest (Heed gegen Unison) an der Klipsch Forte: Hab die Tage abends noch den Heed Obelisik SI (der zurzeit letzte verfügbare in D ) gegen den Obelisk I antreten lassen und konnte mich ein paar Tage nicht mehr melden, weil ich Musik hören musste und damit beschäftigt war, meine immer wieder nach unten fallende Kinnlade hochzuklappen. Der SI macht an der Forte nochmal alles einen Tick besser als der I. Verbindlichere, bessere Räumlichkeit und vor allem mehr Basskontrolle. Leise-Hör-Eigenschaften, die einen nie wieder einen Kopfhörer vermissen lassen. Geil. Fazit: Mein Dreamteam an der Forte. . Dafür vergebe ich doch glatt...öh... 5 goldene Klangohren...

Deshalb:
@Corynebacterium, danke nochmal für deinen nachdrücklichen Hinweis auf den Heed :hail, das war der beste HiFi-Tip seit dem Kauf der Forte.

Grüße an alle Klipschörer,

Frank
iceman00
Neuling
#3400 erstellt: 21. Feb 2008, 13:33
@ jackabe

Vielen Dank für deinen Tipp. Wollte aber eigentlich für vorne ein paar Standboxen haben (der Optik wegen).
Der Platz dafür ist vorhanden.

Mordaunt short sind zwar sehr geil (kenn sie von nem Kumpel) aber wie gesagt leider sind es keine Standlautsprecher. Und Standlautsprecher von MS würden leider wieder mein Budget sprengen...

@klipschinator

Vielen Dank für das Angebot. Werd ich mir mal überlegen. Gegebenenfalls komm ich nochmal auf dich zu.


Danke erstmal an alle für eure hilfe...

Grüße

Chris
jackabe
Hat sich gelöscht
#3401 erstellt: 21. Feb 2008, 13:38
@iceman00

Nur wegen der Optik würde ich mir keine Standlautsprecher kaufen, besonders keine höchst mittelprächtigen wie die Synergy wenn ich mir dafür sehr gute Kompakte kaufen kann die weitaus besser sind.
iceman00
Neuling
#3402 erstellt: 21. Feb 2008, 14:18
@ jackabe

da hast du allerdings auch wieder recht...

hmm, dann werd ich mir mal überlegen was ich mach.
Nur nichts überstürzen :-)

danke nochmal...
Rogerwilco82
Hat sich gelöscht
#3403 erstellt: 21. Feb 2008, 14:45

iceman00 schrieb:
@ jackabe

da hast du allerdings auch wieder recht...

hmm, dann werd ich mir mal überlegen was ich mach.
Nur nichts überstürzen :-)

danke nochmal...


Also wenn ich dir nen Tipp geben darf:

Kauf dir von deinem Budget 2 ordentliche Standboxen und einen Receiver im Einstiegsbereich.
Und dann Stück für Stück nachrüsten.
Nur so wirst du auf Dauer zufrieden sein.

Was soll der Pioneer 1016 denn kosten?
Für 1000€ solltest du den Pio 1016 zusammen mit einem Paar RF-82 oder RF-62 bekommen.

Alternativ ein Paar RF-52 und dazu die passenden Surrounds RS-42. Dann fehlen nur noch Center und Subwoofer.
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