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Thread für Audio Physic Liebhaber

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sam.hain
Stammgast
#4740 erstellt: 13. Mai 2014, 22:41
Im Audio Markt stehen drei Paar Caldera zum Verkauf. Preise zwischen 4000 und 5000 Euro.
haltelinie
Stammgast
#4741 erstellt: 14. Mai 2014, 10:18
Die Caldera ist mit ihrer tonalen Abstimmung sicher eine Besonderheit im damaligen Audio Physic Programm gewesen. Der gefühlte Frequenzgang wird dem Namen (Krater/Kessel) ziemlich gerecht. Da den vorherigen Audio Physic Lautsprechern immer eine gewisse "Bassarmut" und Grundtonschwäche attestiert wurden, hat man mit Produkten wie der Libra und Caldera reagiert.

Ich hatte die Caldera mal neben einer Virgo des selben Alters gehört und im direkten Vergleich war der Unterschied, als hätte man eine Loudnesstaste gedrückt. Wobei die Virgo damals wirklich etwas schlank war. Ist sicherlich Geschmackssache, welche Abstimmung man bevorzugt, bzw. wie der zu beschallende Raum aussieht.

Die Caldera ist mMn ein unterschätzter Lautsprecher und hat sicherlich das gesuchte Langzeitpotential. NAtürlich wie alle AP Lautsprecher aufstellungskritisch und profitiert besonders von angepasster Raumakustik.

Gruß Sven
Andy2211
Inventar
#4742 erstellt: 18. Mai 2014, 15:45
Hallo,

hat schon jemand Erfahrungen mit den neuen VCF 3 Double Füßen für Virgo und Avantera?
Wäre schön, wenn jemand seine persönlichen Erfahrungen posten könnte und welcher Fußboden drunter war.

Grüße
Andy
lgassner
Stammgast
#4743 erstellt: 19. Mai 2014, 21:23
Die VCF III werden sich wohl genauso verhalten wie die VCF II, sind halt für schwergewichtigere Lautsprecher gedacht. Die bisherigen VCF-Füße waren für je max. 10kg vorgesehen, macht 40kg gesamt. Die Avantera plus und die Cardeas überschreiten dieses Gewicht, also mussten dickere VCF-Füße her.

Welche Lautsprecher hast du denn, bzw. wie schwer sind die?
metze.b
Stammgast
#4744 erstellt: 25. Mai 2014, 10:41
Hallo allerseits,

werde mir in absehbarer Zeit neue Stand-LS leisten. Dabei habe ich auch AP in Betracht gezogen.
Momentan denke ich an die Tempo 25.

Circa 30 m2 Raum - 30-40 cm "Luft" nach hinten, seitlich jeweils min. 100 cm Abstand zur Seitenwand.
Verstärker XTZ A100 D3

2 Fragen:
- kennt jemand die Tempo 25 im Vergleich zur PMC 23, zur Quadral Aurum Orkan VIII, zur Dynaudio Focus 260 oder zur Tannoy Precision 6.2/6.4?
- würdet ihr mir aufgrund der suboptimalen Raumbedingungen zu einern anderen AP, welche besser passen könnte, raten?

Zu den Anhängen - ich kann und werde bei Bedarf den Raum entsprechend der optimalen Aufstellung umkrempeln.

Bedanke mich schon jetzt für eure Eindrücke.

Gruß,
Martin


Foto1 bearb Plan
lgassner
Stammgast
#4745 erstellt: 27. Mai 2014, 12:32
Hallo Martin,

wieso beschreibst du deinen Raum als "suboptimal". Die Aufstellung der Lautsprecher, wie man sie auf deinem Foto sieht, erscheint mir sehr zweckmäßig, insbesondere da dein Sitzplatz nach hinten viel Luft hat, du also nicht direkt an der Wand sitzt. Ansonsten ist dein Raum nicht rechteckig oder gar quadratisch, weswegen du wenig Probleme mit Tiefbass-Raummoden haben dürftest. Ein Absorber oder Diffusor hier und dort würde den Klang ggf. noch verbessern, aber das kann man so ziemlich bei jeden Raum raten.

Die Frage welcher Lautsprecher für dich geeignet ist können nur deine Ohren beantworten. Die Tempo 25 wäre für die Raumgröße und Aufstellungsmöglichkeiten durchaus angemessen, aber um Probehören kommst du nicht herum.

Was die Klangvergleiche der von dir aufgezählten Lautsprecher betrifft, kenne ich jetzt nicht genau die Modelle, aber zumindest bei Dynaudio und AP würde ich sagen dass deren "Hersteller-Grundklang" recht ähnlich ist. Ich wäre selber nämlich fast bei Dynaudio gelandet, habe mich dann aber für AP entschieden weil sie ähnlich neutral und detailgenau aufspielen, bei AP steckt jedoch ein Tick Spielfreude mit drin wo Dynaudio eher bei unspektakulärer Nüchternheit bleibt. Letzteres ist keine schlechte Eigenschaft für einen Lautsprecher, ich hatte halt die Befürchtung dass mich die Dynaudios irgendwann langweilen, darum hab ich AP genommen.

Von Tannoy hab ich letztens auf der High-End Messe in München ein paar Lautsprecher gehört, aber die sagen mir gar nicht zu. Unterscheiden sich im Klang sehr deutlich von meinen APs. Aber vielleicht trifft das ja dafür deinen Geschmack. Also Probehören!

Die Quadral Aurum Orkan habe ich nie gehört, der Lautsprecher scheint aber eher auf Pegelfestigkeit und Dynamikreserven getrimmt zu sein. Also wohl ein ganz anderer Ansatz als das "no loss of fine detail" bei Audio Physic. Auch optisch eine völlig andere Konstruktion. Von daher wundere ich mich etwas über deine Lautsprecher-Auswahl, aber das ist ja letztlich deine Entscheidung.

Grüße,
Ludwig
metze.b
Stammgast
#4746 erstellt: 27. Mai 2014, 12:51
Hallo Ludwig,

danke für deine ausführlichen Antworten.

Der Raum ist mir aufgrund der Größe suboptimal erschienen, jedoch bin ich natürlich froh dass grunsätzlich die Voraussetzung gar nicht so schlecht ist. Die Wohnung eher eine Übergangslösung, jedoch höre ich viel und gerne Musik, deswegen sollte das schon stimmig sein.
Ich muss ja auch keine Konzertpegel erreichen, auch wenn ich jetzt keine Probleme mit Nachbarn bekommen würde - die Wohnung liegt ja Mitten in den Tiroler Bergen.

Nun zu den LS:
Habe gestern die PMC 23, eine CM9, eine Harbeth 30.1 und Dynaudio Focus 260 Probehören können.
Mir ist die Dynaudio tatsächlich zu unspekatkulär - würde ich jetzt mal sagen.
PMC 23 fand ich sehr schön - sehr unscheinbar und wunderbare Bühnendarstellung.
CM9 habe zu basslastig gefunden und die Harbeth 30.1 gefällt mir erstens optisch nicht und fand ich auch klanglich nicht so berauschend.
Das sind einfach kurz meine Eindrücke.

Die Orkan habe ich auf der High-End gehört - Tannoy und AP Tempo 25 wirde nun demnächst probegehört und dann werde ich eine Entscheidung treffen.
Probehören ist wirklich sehr wichtig, durchs Lesen entstehen ein Klangeindruck, welcher beim Hören dann absolut widerlegt wird...

Danke nochmal für's Feedback - ich werde berichten.

Gruß,
Martin
Puredirect
Inventar
#4747 erstellt: 27. Mai 2014, 22:11

metze.b (Beitrag #4744) schrieb:


Bedanke mich schon jetzt für eure Eindrücke.

Gruß,
Martin


Foto1 bearb Plan


Hi,
die Tempo 25 spielen wunderbar, gelten aber auch als "aufstellungskritisch", Immer schwierig zu beurteilen. Hab auch irgendwo noch einen Test der STEREO auf der Festplatte.

Gruß
lgassner
Stammgast
#4748 erstellt: 28. Mai 2014, 10:07
Alle der aufgelisteten Lautsprecher sind insofern "aufstellungskritisch" als dass sie Abstand zur Rückwand und zu den Seitenwänden brauchen. Dem Foto und den Skizzen nach stellt das bei Michael absolut kein Problem dar.
Frankman_koeln
Inventar
#4749 erstellt: 28. Mai 2014, 12:56

lgassner (Beitrag #4748) schrieb:
Dem Foto und den Skizzen nach stellt das bei Michael absolut kein Problem dar.


Einer von uns hat es auf den Augen.


Der Abstand zur Rückwand auf dem Foto ist geschätzt keine 30 cm, der rechte Lautsprecher steht seitlich nah an der Wand.
Zudem würde mit einer Tempo wahrscheinlich ( ?? ) das Fenster nicht mehr aufgehen.
Würde dort auf dem Foto eine Tempo stehen und gibt Ihr den nötigen Wandabstand nach hinten, dann steht die direkt am langen Teil der Couch. Dann stimmt der Wandabstand rechts aber immer noch nicht.

Bei Aufstellung nach Skizze 1 ist das Problem des Fensters mölglicherweise behoben, ich befürchte aber, dass zur Rückwand und auch dann zur linken Wand zu wenig Abstand sein wird. Bei einer Wandlänge von 4,45m kann das nicht passen wenn da noch ne Kommode stehen soll.
Lässt man den erforderlichen Platz ( !! ) zur Seitenwand, dann stehen die Lautsprecher ziemlich nah beieinander.

Die Aufstellung nach Skizze 2 ist für Hintergrundbeschallung vllt. okay, für ernsthaftes Musikhören natürlich Müll.

Ich sehe hier kein gutes Ergebnis mit einer Tempo, ich halte hier kleine bis mittelgr. Regalllautsprecher für zielführender, ggf. ergänzt um einen kleinen ( !! ) Subwoofer.


[Beitrag von Frankman_koeln am 28. Mai 2014, 13:09 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#4750 erstellt: 28. Mai 2014, 14:07
Ich halte die Aufstellung wie sie auf dem Foto zu sehen ist trotzdem für sinnvoll. Der geringe Wandabstand hinter den Lautsprechern ist in diesem Fall kaum nachteilig, weil sich die Hörposition völlig frei mittig im Raum befindet. Raummoden-Probleme sind hier nur in geringem Ausmaß zu erwarten, weil zusätzlich der verlängerte Küchen-Teil des Raumes diese nochmal kräftig entschärft. Die Kamin-Ecke ist ebenfalls ein akustischer Vorteil. Allenfalls ein paar flache Absorber an der Wand hinter den Lautsprechern und an einer Seitenwand würde ich empfehlen wegen der Erstreflexionen. Natürlich könnte man an der Wand hinter dem Sitzplatz auch noch Absorber anbringen (hier dürfen es auch richtig dicke sein) aber wenn die Wohnung wie er sagt nur eine Übergangslösung ist hat sich das wohl erledigt.

Bei Skizze 1 stehen die Lautsprecher recht nahe beieinander und es ergibt sich ein sehr schmales Stereo-Dreieck. Das ist in der Tat ein Nachteil. Dass der linke LS in der Ecke steht ist nicht so schlimm, weil die Hörposition mittig im Raum ist und der rechte LS auch recht mittig steht. Da wo der linke LS die Raummoden zu stark anregt wird es dem rechten LS daran fehlen. Das gleicht sich halbwegs aus.

Ich persönlich würde diese Variante (Skizze 1) aber etwas ändern, und zwar würde ich die Couch näher an die Lautsprecher ran schieben. Dann bessert sich das Stereo-Dreieck und außerdem wäre dann hinter der Couch genug Platz für den Tisch mitsamt Stühlen. Die Kommode kann dann an die Seitenwand, da wo vorher der Tisch stand. Jetzt lassen sich außerdem die Lautsprecher weiter auseinander aufstellen.

Bonus-Vorteil dieser Änderung:
Man hat auch am Tisch guten Sound weil man dort immer noch im Stereo-Dreieck sitzt.

Die Variante mit den schräg aufgestellten Lautsprechern (Skizze 2) war mir auf den ersten Blick auch total suspekt, aber bei näherem Hinsehen halte ich das sogar für eine gute Idee. Natürlich darf man nicht an der Seitenwand sitzen, das wäre Quark. An der richtigen Stelle auf der Eck-Couch sitzend sollte der Klang schon passen. Dass die Lautsprecher dabei unterschiedlich weit von der Wand entfernt stehen ist sogar ein Vorteil, weil dann der linke und der rechte Lautsprecher unterschiedliche Raummoden anregen. Somit ergibt sich insgesamt ein ausgeglicheneres Klangbild. Merke: Wenn man zwei Subwoofer ein einem Raum betreibt stellt man sie auch "asymmetrisch" auf, aus genau dem gleichen Grund. Das Stereo-Dreieck liegt bei dieser schrägen Aufstellung auch schräg im Raum, was wiederum nicht zwangsläufig ein Nachteil sein muss. Im Gegenteil, es ist schlimmer wenn man genau mittig in einem rechteckigen Raum sitzt und von beiden Seitenwänden identische Reflektionen abbekommt. Ein schräg im Raum liegendes Stereo-Dreieck erzeugt an den Wänden jeweils völlig unterschiedliche Reflektionen. Unterm Strich ist das besser. Einziger echter Nachteil dieser Aufstellung: man müsste beim Musikhören immer leicht schräg nach links gedreht auf der Couch sitzen. Ein HiFi-Purist würde hier die Couch entsprechend drehen oder gleich einen Einzel-Sitz für den Hörplatz verwenden. Und wenn man dann noch die Lautsprecher etwas weiter auseinander schiebt, also v.a. den linken LS weiter in den Raum hinein, dann könnte das sogar richtig gut klingen.

Dass man das Fenster ggf. nicht mehr komplett öffnen kann, ist übrigens kein spezifisches Problem der Tempo 25 sondern besteht wohl bei allen aufgelisteten Standlautsprechern.

edit:
Dass man in diesem Raum mit Regalboxen plus Subwoofer zu einem guten Ergebnis kommen wird, da stimme ich Frankman_koeln völlig zu.


[Beitrag von lgassner am 28. Mai 2014, 14:12 bearbeitet]
metze.b
Stammgast
#4751 erstellt: 28. Mai 2014, 14:23
Danke euch beiden für das Feedback.
Ich denke dass beide mehrere Ansätze gut funktionieren können - ev. einfach durch Probieren.



_MG_6791

Wie schaut's eigentlich aus, wenn ich die Couch wie auf Skizze zwei wieder nach "hinten" zur Wand und neben den Mauervorsprung bringe?!
Und dann in einem weiteren Schritt die LS in den Raum nach vorne bringe.Abstand zur Rückwand dann circa 1 - 1,5 Meter - dann würde ich zwar ziemlich viel Raum "verschwenden" jedoch könnte der Klang LS-seitig besser werden... oder ist keine "Luft" hinter dem Sweet Spot genauso schlecht?

Danke,
Martin
callisto62
Stammgast
#4752 erstellt: 28. Mai 2014, 14:26
Ich kann nichts zur Tempo 25 und den anderen von dir genannten LS beisteuern, aber als Besitzer der Tempo IV und einem ebenfalls kritischen Raums meine Erfahrungen kurz schildern.

Unser Wohnzimmer hat gute 50 qm, viele schallharte Flächen und zu allem Übel noch beidseitig komplette Fensterfronten. Wenige Möbel tun ein übriges. Die Tempo ist bei mir aufstellungskritisch, wenn sie zu wenig Abstand zu den Wänden/Fronten hat. Wir haben sehr lange herumexperimentiert und bin nun einigermaßen zufrieden. Die Tempos stehen gut 1,20 m von der hinteren Fensterfront entfernt. Die rechte Box hat gut 1 m Platz zur rechten Seite, die linke steht ohnehin frei. Die Boxen sind leicht eingewinkelt. Eine möglichst wandferne Positionierung hat sich in meinem Fall klanglich sehr positiv ausgewirkt. Sobald die rechte Box nach rechts und nach hinten, also in die Ecke wandert, habe ich mit ziemlichen Bassproblemen zu kämpfen. Raumakustische Maßnahmen wurden nicht vorgenommen, denn sie würden leider die Optik des Raums stören.

Übrigens empfehle ich – sofern möglich – einen direkten Vergleich zwischen der Tempo IV und der Tempo 25. Die beiden liegen für mich persönlich sehr nah beieinander. Ich konnte die so oft beschriebenen deutlich hörbaren Unterscheide nicht in der Form wahrnehmen, dass sich der Mehrpreis für mich persönlich gerechnet hätte. Aber das ist immer persönliche Hörerfahrung. Ich kann mir also vorstellen, dass du möglicherweise mit einer wandnahen Positionierung nicht glücklich wirst. Würde in jedem Fall empfehlen, die LS vorher testen zu können. Die nachfolgenden Bilder zeigen die Wohnraumsituation.

Viele Erfolg wünscht

Callisto

IMG_2060 IMG_1189 IMG_1181 IMG_1184
Frankman_koeln
Inventar
#4753 erstellt: 28. Mai 2014, 14:51

lgassner (Beitrag #4750) schrieb:
Der geringe Wandabstand hinter den Lautsprechern ist in diesem Fall kaum nachteilig, weil sich die Hörposition völlig frei mittig im Raum befindet.


Mein Hörraum hat eine Breite von 4 m und eine Länge von 7 m.
Die Anlage steht an der 4 m Wand, von dieser Wand sitze ich etwa 5 m entfernt.
Ich habe in diesem Raum festgestellt, dass ich mindestens 60 cm zur Rückwand und 70 - 80 cm zur seitenwand brauche, ansonten leidet der Klang.
Mein Raum ist zudem akustisch optimiert.

Insofern gehe ich nicht davon aus, dass geringer Wandabstand bei mittiger Hörposition keine Nachteile beinhaltet.


Dass der linke LS in der Ecke steht ist nicht so schlimm, weil die Hörposition mittig im Raum ist und der rechte LS auch recht mittig steht. Da wo der linke LS die Raummoden zu stark anregt wird es dem rechten LS daran fehlen. Das gleicht sich halbwegs aus.


Genau das hatte ich in unserer alten Mietwohnung ( allerdings nicht mit meinen Tempos ), aber da ging diese Theorie nicht auf.



An der richtigen Stelle auf der Eck-Couch sitzend sollte der Klang schon passen.


Gemütlich ist anders.


Ein HiFi-Purist würde hier die Couch entsprechend drehen oder gleich einen Einzel-Sitz für den Hörplatz verwenden.


Das stimmt, beides gibt der Raum imho nicht her.


Die seitlichen Basschassis der Tempo 25 benötigen einfach Platz.
Für mich wären das alles unterm Strich zu viele Kompromisse, sei es mit der Lausprecheraufstellung oder der Wohnlichkeit.
Ich sehe eine Tempo 25 hier nicht optimal untergebracht und empfehle daher kleine bis mittelgroße Standlautsprecher, ggf. ergänzt um einen kleinen Subwoofer.
Hier ist die Aufstellung sehr viel flexibler und die Wohnlichkeit ist auch gegeben.
Ne schöne AP Step 25 könnte ich mir hier gut vorstellen.

Oder - auch ne gute Wahl - eine AP Sitara 25, die ist ja speziell für wandnahe Aufstellung konzipiert.


[Beitrag von Frankman_koeln am 28. Mai 2014, 14:58 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#4754 erstellt: 28. Mai 2014, 20:45
Ich habe die Sitara schon mal in einem etwas kleinerem Raum ausprobiert. Man muss sie dann wirklich an die Wand stellen, ansonsten ist der Bass zu dünn. Den Raum von Martin halte ich für zu groß, um eine Sitara reinzustellen. Da müsste dann wohl ein Subwoofer dazu, bzw. wäre dann die Kombi aus AP Step + Subwoofer sinnvoller und günstiger.
haltelinie
Stammgast
#4755 erstellt: 29. Mai 2014, 11:53
In größeren Räumen hilft nur Membranfläche. Ideale Lösung meiner Meinung nach ist ein Paar Sitaras mit zwei Subs. Diese Lösung ist dann auch am wenigsten aufstellungskritisch und füllt den Raum. Als Sub würden dann Jamo 660 oder XTZ 12.16 passen, je nach Budget.

Durch die 2 1/2 Wege Bauart ist die Sitara gerade im Mittelton noch deutlich besser als eine Step.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4756 erstellt: 29. Mai 2014, 13:08
Hmm nach langem spielen mit meinem Set (aktuell AVR: Pioneer VSX-921K (vorher Denon X2000), Audio Physic Sitara als L/R, Audio Physic Celsius I als Center) habe ich nach wie vor den Eindruck, dass mit dem Center etwas nicht stimmt. Dialoge klingen nach wie vor ziemlich dumpf wenn Sie über den Center abgespielt werden. AVR wurde bereits zurückgesetzt, alle EQ-Spielereien sind abgeschaltet (Pure Direct Modus). Das Problem tritt mit beiden AVRs auf.

Wie diagnostiziere ich hier weiter?
lgassner
Stammgast
#4757 erstellt: 29. Mai 2014, 13:46
Der räumliche Aufstellungsort deines Centers ist -logischerweise- ein anderer als der deiner L/R Sitaras, daher wird er auch einen anderen Frequenzgang bzw. Klang erzeugen.

Die "EQ-Spielereien" der AV-Receiver dienen genau dazu, solche Unterschiede auszubügeln. Vielleicht hilft es, wenn du die AVR-Raumkorrektur wieder einschaltest.

Zu den Lautsprechern:
Ich selber hab hier zwei Sitaras und einen Celsius II als Center. Momentan stehen die Sitara hinten als Rear-LS, aber ich hatte sie auch schon mal vorne, und das klang wunderbar gleichmäßig. Ich hatte die Frequenzkurven allerdings per AVR glattgebügelt, denn sie waren -aufstellungsbedingt- deutlich unterschiedlich.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4758 erstellt: 29. Mai 2014, 14:05
Ich habe mal die Lautsprecher neben/aufeinandergestapelt (SitaraL/R, Celsius obendrauf) und die Frequenzgänge mit einem kalibrierten Mikro und Audionet Carma in einem Meter Abstand aufgenommen. Sweep Länge ~2,7s, drei Sweeps. AVR im Pure Direct Modus.

Mich wundert lediglich das leicht unterschiedliche Verhalten der beiden Sitaras im Hochtonbereich. Weiß jemand bei wieviel Hz die Hochtöner übernehmen?

Sitara 1:

sitara2

Sitara 2:

sitara1

Celsius:

celsius.


[Beitrag von tarzan64 am 29. Mai 2014, 14:12 bearbeitet]
tarzan64
Ist häufiger hier
#4759 erstellt: 29. Mai 2014, 14:11
Bitte missachtet meine Frage zum Hochtonbereich, das Mikro habe ich nochmal per Maßband genauer ausgerichtet, jetzt sehen beide Sweeps im Hochtonbereich fast identisch aus. Erstaunlich was zwei Centimeter ausmachen .
lgassner
Stammgast
#4760 erstellt: 29. Mai 2014, 14:14

tarzan64 (Beitrag #4759) schrieb:
Erstaunlich was zwei Centimeter ausmachen .

Raumakustik sollte man nie unterschätzen, auch nicht im Zentimeter-Bereich

edit:
Und wenn ich mir die Celsius-Kurve anschaue dann fällt besonders eine Erhöhung oberhalb von 100 Hz auf. Die könnte dafür verantwortlich sein, dass du den Center als dumpf empfindest. Könnte, muss nicht.

Unterhalb von 100 Hz ist der Celsius eher schwachbrüstig. Das ist aber typisch für Center-Lautsprecher, man braucht diese Frequenzen eh nicht für Stimm-Wiedergabe. Dass er dann doch noch recht weit, fast bis 30 Hz, runter kommt liegt vermutlich an einer Raummode die bei ca. 33 Hz angeregt wird. Der Abstand zwischen deiner vorderen Wand und der hinteren Wand müsste etwa 5 1/2 Meter sein, richtig?


[Beitrag von lgassner am 29. Mai 2014, 14:26 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#4761 erstellt: 29. Mai 2014, 14:23
Neben der Raumakustik sollte man beim Messen gerade im Hochtonbereich sehr genau sein. Da der Hochtöner zu hohen Frequenzen stark bündelt, muss man penibel auf den Winkel achten, sonst sieht es halt aus, wie oben gezeigt
tarzan64
Ist häufiger hier
#4762 erstellt: 29. Mai 2014, 15:12
Hmm das Zeitverhalten hätte ich eigentlich eben mal mit ausgeben können. Laut einer älteren Messung (damals noch mit Audyssey (X2000), aber der selben Aufstellung der Lautsprecher) liegt die penetranteste Raummode bei ca. 35 Hz. Raumtiefe 4m, Breite 5m, Abstand L/R (Frontseite) - Rückwand 75cm, Abstand Center (Frontseite) - Rückwand 45cm, Abstand L/R ca. 2,6m


[Beitrag von tarzan64 am 29. Mai 2014, 15:14 bearbeitet]
schlusenbach
Inventar
#4763 erstellt: 29. Mai 2014, 17:59

oli11 (Beitrag #4739) schrieb:
Hallo an alle Audio Physic Fans,

möchte mich mal bei euch über eine CALDERA erkundigen.
Hoffe auf eure Erfahrungen und bitte um Hilfe.

....

2 Fragen zum Schluss:
-Was zahlt man im Jahr 2014 für ein gut-erhaltenes Pärchen Audio Physic Caldera?
-Noch wichtiger die Frage: meint ihr eine Caldera wäre ein Lautsprecher für mich (angelehnt an meine beschriebenen Vorlieben)?

Freue mich auf eure Antworten - schon mal vielen vielen Dank und Gruß,
Oli


Moin Oli

Ich bin von einer Virgo 1 auf die Caldera MK2 umgestiegen und bereue den Kauf nicht.
Habe die Hochtöner gegen neuere ScanSpeak der Illuminator-Serie getauscht und die Dinger klingen damit noch ne Ecke besser.
Werde die Lautsprechern vermutlich noch paar Jahre behalten
Du solltest die LS auf jedenfall vorher Probehören, auch wenns nicht im eingenen Hörraum mit eigener Elektronik sein kann,...
Der Schritt von meiner Virgo zur Caldera war "gewaltig".

Viel Erfolg bei der Suche.

Caldera


[Beitrag von schlusenbach am 29. Mai 2014, 18:08 bearbeitet]
Audi80Marco
Neuling
#4764 erstellt: 01. Jun 2014, 13:33
Hallo liebe AP Liebhaber,

ich verkaufe zwei neue Tempo 25 Plus (Spezial). Da ich leider keine 100 Beiträge geschrieben habe, kann ich es leider nicht in das richtige Forum einsetzen.

Deshalb halte ich diesen Threat auch sehr klein. Bei Interesse einfach melden und ich werde Ihnen Details/Bilder über den Lautsprecher geben.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4765 erstellt: 05. Jun 2014, 11:44
Mal eine Frage, macht es Sinn, den Hochtöner meines Celsius auf die Sitaras abzustimmen? Ich habe einen Celsius I und ein paar Sitaras. Die Hochtöner der Sitaras sollten ja noch zu bekommen sein (ScanSpeak wenn ich mich nicht irre). Falls ja, ist es mit einem Wechsel getan, oder werde ich noch die Weiche anpassen müssen?
Nick11
Inventar
#4766 erstellt: 06. Jun 2014, 14:55

schlusenbach (Beitrag #4763) schrieb:
Habe die Hochtöner gegen neuere ScanSpeak der Illuminator-Serie getauscht und die Dinger klingen damit noch ne Ecke besser.

Einfach getauscht ohne Anpassung der Weiche?
Mickey_Mouse
Inventar
#4767 erstellt: 06. Jun 2014, 18:34

tarzan64 (Beitrag #4765) schrieb:
Mal eine Frage, macht es Sinn, den Hochtöner meines Celsius auf die Sitaras abzustimmen? Ich habe einen Celsius I und ein paar Sitaras. Die Hochtöner der Sitaras sollten ja noch zu bekommen sein (ScanSpeak wenn ich mich nicht irre).

was meinst du mit Celsius I? Ich glaube selbst AP kommt mit der Nummerierung der Celsius nicht mehr mit
der Ur-Celsius war der mit der 3-fach Kalotte, den man zwischen horizontaler und vertikaler Aufstellung umstellen konnte. Danach kam dann der immer noch rechteckige Celsius (immer noch mit den BR Öffnungen nach vorn) und dem RingRadiator, den würde ich als I bezeichnen (hieß aber soviel ich weiß immer noch nur Celsius). Danach kamen dann die Modelle mit "geschwungenen" Seiten (also keine reinen Quader mehr) mit normaler Kalotte und neuerdings den HHC Teilen.

ICH persönlich halte den RR (Vifa XT25/300) immer noch allen anderen folgenden Varianten für deutlich überlegen.


Falls ja, ist es mit einem Wechsel getan, oder werde ich noch die Weiche anpassen müssen?

also wenn ich das richtig sehe, dann willst du einen Vifa XT25 gegen einen Vifa HT250 auswechseln. Da wird eine Anpassung der Weiche nötig sein.
Und wie gesagt, WENN man sich den Aufwand macht, dann würde ich es anders herum tun und den Sitaras Ringradiatoren verpassen, statt den Celsius zu "verstümmeln".
metze.b
Stammgast
#4768 erstellt: 06. Jun 2014, 21:41
Ich möchte mich nochmal herzlich bei allen Vorpostern (weiter oben) für die Ratschläge und Tipps und Fotos bedanken - es wurde zwischenzeitlich eine "Budget-Variante" - die Tannoy DC6T SE; Sind heute (leider beschädigt) aus England gekommen - mal sehen was ich damit mache...

Werde berichten... Cheers!
tarzan64
Ist häufiger hier
#4769 erstellt: 06. Jun 2014, 21:56
Anbei mal ein Bild von der Front. Wenn ich heute noch irgendwann mal nach Hause komme kann ich noch weitere Bilder einfügen.

GIa1cjO

Edit: Der Hochtöner der Sitaras sieht ähnlich aus, ist aber flach statt gewölbt. Ebenfalls acht Schrauben. Es ist nicht der HHCT (Sitara 25).


[Beitrag von tarzan64 am 06. Jun 2014, 21:59 bearbeitet]
tarzan64
Ist häufiger hier
#4770 erstellt: 06. Jun 2014, 22:02
Dem Aussehen nach könnte es bei den Sitaras der Vifa HT270 sein. Auf dem Celsius steht hinten übrigens auch einfach nur "Celsius".


[Beitrag von tarzan64 am 06. Jun 2014, 22:03 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4771 erstellt: 06. Jun 2014, 23:18
nach "meiner" Zählung müsste das der Celsius 3 sein und der HT darin ist ein für AP modifizierter Vifa BC25BG16-04 (was wohl dasselbe wie ein HT25 ist?!?).

ganz ehrlich? ICH würde da nicht anfangen rum zu basteln. Die Hochtöner sind doch ziemlich ähnlich und wenn nicht, dann musst du auch an der Weiche etwas ändern.
Gladsaxch
Neuling
#4772 erstellt: 09. Jun 2014, 08:05
Wollte hier kurz zum ersten Mal eine kurze Frage stellen an erfahrenen Leute. Seit 6 Jahre haben wir zu Hause ein Paar Audio Physics Scorpio. Ein Traum, natürlich, auch wenn wir beim Kauf nicht wussten was wir taten und unserer Raum grosse Schwierigkeiten bei der Aufstellung bietet. Liessen uns damals von Händler überzeugen ein Angebot anzunehmen. Aber der Sound ist ja fantastisch, trotz allem. Und mit ein bisschen Umprobieren, und Nachlesen auf der Audio Physics-Seite, habe ich eine Aufstellung hingekriegt, die mindestens uns überzeugt. Unsere Wohnzimmer ist ungefähr 23 qvm aber meine Frau liebäugelt jetzt mIt einer Zusammenlegung so dass die Zukunft vielleicht 36 bietet, was für die Lautsprecher naturlich gut wäre.

Jetzt zur Frage: Damals kauften wir ein Rotel 06-Kombi, CD und Vollverstärker, wieder einmal ohne grosse Vorkenntnisse zu besitzen. Danach habe ich komplettiert mit einem Rega P 3 24, einschl. Cambrigde Phonoverstärker samt 2 mal Arcam rDac um ein Logitech Squeezebox Touch samt DVD und Fernseher digital anzuschliessen. Auch der CD-Player habe ich mittlerweile digital angeschlossenen, da es tatscählich ein bisschen besser klingt als über die Analogausgänge. Der Rotel-Verstärker war ohne Vorverstärker relativ schwach im Phonoteil, und wenn ich den Logitech mit gerippte AIFF-Dateien digital zuführe, ja dann kommt etwas wunderbares raus, im Vergleich zum CD-Spieler.

In diesem Sinn verwende ich ja den Rotel-Verstärker eigentlich nur als Power-Maschine und da ich sehr selten über 9-1/2 10 höre, müsste ja genügend Kraft da sein. Aber wie ist es mit dem Vorverstärkerteil? Macht dieser in so einer Kette einen Unterschied? Kan er die Signale sozusagen beeinflussen, im positiven oder negativen Sinn? Und könnte hier ein separater Vorverstärker die Digitalquellen besser nutzen? Oder habe ich mit den Zukaufen genügend getan um die Lautsprecher besser auszunutzen?

Mein Ziel ist sicherlich die Rotelgeräte mindestens 10 Jahre zu benutzen und wenn Geld investiert sein soll, dann wird es wohl eher in den Streamer reingehen, da der Logitech vielleicht nicht ewig hält. Aber sowas könnte ja in einer Kombination mit einem Vorverstärker geschehen.


[Beitrag von Gladsaxch am 09. Jun 2014, 08:20 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#4773 erstellt: 10. Jun 2014, 12:50

tarzan64 (Beitrag #4769) schrieb:
Edit: Der Hochtöner der Sitaras sieht ähnlich aus, ist aber flach statt gewölbt. Ebenfalls acht Schrauben. Es ist nicht der HHCT (Sitara 25).

Da gibt es in der Tat zwei sehr ähnlich aussehende Hochtöner, die sich nur anhand der Wölbung am Innenring unterscheiden. Mein Celsius hat den HT mit der flachen Innenrundung, ist also ein etwas neueres Modell als deiner. Welche Nummer AP da vergibt kann ich dir aber auch nicht mit Sicherheit sagen.

Die Zuordnung aus Modell-Nummerierung und Hochtöner scheint mir bei den Tempo-Lautsprechern am besten nachvollziehbar zu sein:
- Tempo IV und Tempo V: nach innen gewölbter Kalotten-HT mit 8 Schrauben.
- Tempo VI: flacher Kalotten-HT mit 8 Schrauben
- Tempo 25: der neue Konus-HHCT

edit: Erworben habe ich meinen Celsius damals zusammen mit zwei Tempo VI und zwei Sitara (ohne Zusatzkennung), die alle exakt gleich bestückt waren.


[Beitrag von lgassner am 10. Jun 2014, 12:52 bearbeitet]
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4774 erstellt: 01. Jul 2014, 18:49
Eine Frage zur Neuen Classic 20

Die neue Classic 20 hat den Tieftöner in einem separaten Gehäuse in der Box untergebracht. Also ähnlich wie auch bei der Classic 30 hat man nun eine einheitliche Seite aus Glas / Furnier.

Kann mir jemand sagen, ob das klangliche Vorteile hat, gegenüber der ersten Konstruktion der Classic 20, wo der Tieftöner schräg angebracht ist und nur durch die Stoffbespannung verdeckt ist?

Ist durch die neue geschlossene Variante der Bass jetzt noch präziser und auch tiefer?
aphysic123
Stammgast
#4775 erstellt: 02. Jul 2014, 19:29
Hallo,

welche Audio Physics lassen sich eigentlich gut sehr wandnah und ggf. auch in einer Ecke aufstellen?

Danke & Grüße
Mickey_Mouse
Inventar
#4776 erstellt: 02. Jul 2014, 19:38
alle! nur klanglich darfst du dir dann nicht mehr viel erwarten...

mal im Ernst, wenn du die LS nicht "vernünftig" aufstellen kannst, dann brauchst du auch nicht das Geld für Audio Physic ausgeben. Gerade ihre räumliche Abbildung macht diese LS aus und rechtfertigt auch den Preis. Wenn man aber deren eigene Aufstellungsregeln nicht befolgen kann, dann können die Teile auch nicht wirklich ihr Potential ausspielen.
lgassner
Stammgast
#4777 erstellt: 03. Jul 2014, 10:26

aphysic123 (Beitrag #4775) schrieb:
welche Audio Physics lassen sich eigentlich gut sehr wandnah und ggf. auch in einer Ecke aufstellen?

Sitara oder Step.

Und natürlich der neue "On-Wall" aus der Classic Line:
http://www.audiophysic.de/classic_onwall/index.html

Wobei du bei Step und On-Wall Classic für vollwertigen Musikgenuss über einen zusätzlichen Subwoofer nachdenken solltest. Ein Bassfundament liefern diese Lautsprecher nämlich nicht.

Bei der Sitara kann man auf einen Sub verzichten, diese LS kommen weit genug runter um auch den Bassbereich abzudecken. Allerdings ist der Bass sehr schlank und trocken abgestimmt, weswegen man sie recht wandnah aufstellen muss damit sich der Bass überhaupt bemerkbar macht. Man kann die Sitara natürlich auch mit einem Sub kombinieren, das tut man in der Regel aber um damit größere Räume zu beschallen, in denen die Sitara ohne Sub-Unterstützung überfordert wäre.

Classic compact und Classic 10 kämen ggf. auch in Frage, aber diese Lautsprecher "kenne ich nicht persönlich".

Die Raumakustik darf man mit all diesen Lautsprechern trotzdem nicht ignorieren. Physikalische Grundgesetze lassen sich nicht umgehen. Zwar lässt sich der Lautsprecher so abstimmen, dass der Bass wandnah nicht zu sehr aufdickt, aber die räumliche Abbildung wird durch eine solche Aufstellung stark beeinträchtigt. Und gerade Letzteres ist die Paradedisziplin von AP-Lautsprechern.


[Beitrag von lgassner am 03. Jul 2014, 10:31 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4778 erstellt: 03. Jul 2014, 12:16
aus meiner Sicht sollte man LS niemals dichter als 80cm an jede Wand (nach hinten und seitlich) stellen um den Bass aufzudicken. Aber da muss jeder selber wissen welchen Kompromiss er da eingehen kann/will.

Gerade die Step (ich kenne allerdings nur die älteren) sind ja Paradebeispiele dafür, wie gut ein frei aufgestellter, kleiner LS "klingen" kann. Und mit "klingen" meine ich eben nicht Bass oder absolut linealglatten Frequenzgang (haben die Teile nämlich nicht wirklich!) sondern was für eine Bühne die in Breite und Tiefe aufspannen können.
Davon bleibt nicht mehr viel übrig, wenn man sie auf ein Regal an der Wand stellt.
lgassner
Stammgast
#4779 erstellt: 03. Jul 2014, 13:41
Der Unterschied ist halt, dass man mit einer an die Wand gestellten Sitara immer noch angenehm Musik hören kann, wogegen einen z.B. die Tempo an dieser Position mit Bass erschlagen würde.

Aber genug davon, ich wollte noch kurz auf einen vorherigen Beitrag antworten bevor der in Vergessenheit gerät:

audiophysic_er (Beitrag #4774) schrieb:

Die neue Classic 20 hat den Tieftöner in einem separaten Gehäuse in der Box untergebracht. Also ähnlich wie auch bei der Classic 30 hat man nun eine einheitliche Seite aus Glas / Furnier.

Kann mir jemand sagen, ob das klangliche Vorteile hat, gegenüber der ersten Konstruktion der Classic 20, wo der Tieftöner schräg angebracht ist und nur durch die Stoffbespannung verdeckt ist?

Ist durch die neue geschlossene Variante der Bass jetzt noch präziser und auch tiefer?

Da scheint mir eher eine optische Verschönerung das Ziel gewesen sein, nämlich die seitlichen Stoffbespannungen los zu werden. Glaube kaum dass sich dadurch der Bass klanglich verbessert hat, eher das Gegenteil ist zu befürchten. Naja, man hat bei AP wohl anhand der Classic 30 festgestellt dass diese integrierte Bass-Konstruktion funktioniert, also hat man sie leicht abgewandelt in die Classic 20 übernommen.

Falls es interessiert, einen kurzen Hörbericht über die Classic 30 habe ich hier geschrieben:
http://www.hifi-foru...630&postID=4420#4420

Ich denke dass sich die neue Classic 20 ähnlich verhalten wird.

( ... was für mich bedeuten würde, dass ich stattdessen eine Tempo kaufen würde, weil sie einfach besser klingt bzw. bessere räumliche Abbildung liefert. Preislich liegen Tempo 25 und Classic 30 etwa gleichauf.)
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4780 erstellt: 27. Jul 2014, 12:42
Guter Bericht über die Classic 30 :-) Danke übrigens für die Info!

Ich werde mir die Classic 20 mal anhören, wenn die bei meinem Händler verfügbar ist.

Bis dahin, also bis das Gesparte stimmt, höre ich mir weiterhin meine "gepimpte" Yara II Classic an.

Die Basskammer habe ich mit ca. 15cm X 15cm großen Gummiplatten versehen. Im Prinzip ist nun einfach das Gehäuse etwas mehr bedämpft. Der Vorteil von meinem verwendeten Material (gepresstes Granulat für den Untergrundboden für Sporthallen/Sportplätze) ist, das es ziemlich Schallundurchlässig ist. Angebracht wurde es mit sehr festem doppelseitigem Klebeband; lässt sich auch wieder vollständig entfernen.

Der Tieftöner spielt nun erstaunlich druckvoller und präziser als vorher.


Aber, das war natürlich vorher bekannt, erlischt die Garantie.

Wer dazu Fragen hat, gerne per PM.



audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4781 erstellt: 31. Jul 2014, 19:58
Eine Frage zu den AP-Liebhabern :-)

Ich hoffe, ihr könnt mir im Thema Raumakustik weiterhelfen.

Wir müssen leider den Fußboden erneuern. Wasserschaden... Zum Glück blieb unser Hausrat verschont.
Jedenfalls überlege ich, welcher Fußboden sich am Besten auf die Raumakustik auswirkt. Preislich wäre das Laminat gegenüber dem Vinyl (für 70 qm immerhin 4.700 Euro) natürlich günstiger.

Um nicht weiter auszuschweifen....

Laminat mit verbauter Trittschalldämmung (Witex Sound Protect) oder Design-Vinyl (Serie Van Gogh von Designflooring).
Letzterer wird verklebt, ist somit fest mit dem Estrich verbunden und aus ca 2 mm starken und festem PVC.

Was meint ihr? Was eignet sich besser, was verändert den Klang der Lautsprecher zum Positiven?
Andy2211
Inventar
#4782 erstellt: 01. Aug 2014, 00:05
Hallo,

also deine Fragen sind ja schon sehr allgemeine, daher gibt's wohl auch nur allgemeine Antworten. Habe mit einem Vinylboden selbst schon gute Erfahrungen gemacht, robuster als Laminat. So und jetzt zum "Klang".

Es gibt zwei Faktoren die dein Augenmerk verdienen sollten

1. Reflektion
2. Schwingung

1. Sehr glatter und harter Boden -> Harte Reflektionen, helles Echo. Ein Vinylboden hat abhängig vom "Muster" des Holzes (wenn nicht glatt) einen etwas besseren Reflektionskoeffizienten. Bezweifle allerdings, ob man diesen Unterschied hören würde bzw. als "besser" empfinden würde. Also beim Holzfußboden kommt man um den Teppich zwischen den Lautsprechern nicht herum (~2cm). Das bringt einen deutlich besseren Klang/Ortung und reduziert den Nachhall etwas im Raum.

2. Der Fußboden sollte unbedingt verklebt werden! Da der untergrund nie 100% eben ist liegt der Fußboden nicht exakt plan auf. Der Boden hat die Möglichkeit etwas auf und ab zu gehen bzw. es entstehen kleine Mini-Luftpolzter unter dem Fußboden. Das ist natürlich eine gute Grundvoraussetzung für Bassdröhnen bzw. Bassproblemen jeglicher Art (muss nicht, begünstigt es aber sehr). Kann auch je nach Fläche den Oberbassbereich betreffen.

Die Vinylböden können auch schon mit Trittschalldämmung geliefert werden und sind auch etwas dicker als Standard-Laminat. Es ist mehr eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich persönlich bevorzuge Vinyl, da der auch deutlich härter im nehmen ist... Kratzer und Dellen gehen bei weitem nicht so schnell in den Boden rein. Außerdem sieht er um klassen besser aus

Grüße
Andy


[Beitrag von Andy2211 am 01. Aug 2014, 13:49 bearbeitet]
kaki@kassel
Stammgast
#4783 erstellt: 01. Aug 2014, 14:00
Die Reflexionseigenschaften der Oberfläche geben sich wahrscheinlich nicht so viel. Ich würde je nach Beschaffenheit/Möblierung des Raums, sowieso einen Teppich ins Dreieck zwischen Lautsprechern udn Sitzposition legen. s gibt sicher noch einen ganze Reihe anderer Maßnahmen, die eine größere Auswirkung als der Unterschied zwischen Vinyl und Laminat haben. Also der besseren Hälfte dort die Entscheidung überlassen und ein Deckensegel oder einen Designabsorber raushandeln

Wenn die Lautsprecher auf VCF Füßen oder ähnlichen Entkopplungslösungen stehen, spielt der Boden an dieser Stelle wahrscheinlich keine so große Rolle (reine Vermutung, jemand das mal probiert?).

Ansonsten habe ich bei mir (unverklebtes Laminat, Trittschalldämmung und nicht ganz ebener Boden) es vorgezogen, die Lautsprecher auf Steinplatten zu stellen (benutze Spikes, zwischen Stein und Laminat liegt ein Teppichrest)).
Bei den 18" Subwoofern war dies subjektiv eine Verbesserung (zumindest in den Räumen darunter)
Frankman_koeln
Inventar
#4784 erstellt: 01. Aug 2014, 14:10

kaki@kassel (Beitrag #4783) schrieb:

Ansonsten habe ich bei mir (unverklebtes Laminat, Trittschalldämmung und nicht ganz ebener Boden) es vorgezogen, die Lautsprecher auf Steinplatten zu stellen (benutze Spikes, zwischen Stein und Laminat liegt ein Teppichrest)).


Genau das wollte ich auch gerade in den Raum werfen.
Allein optisch kommt das schon toll rüber - ich habe mir beim Steinmetz Schieferplatten anfertigen lassen.
Das sieht schon auch edel aus.
Mal abgesehen vom klanglichen Vorteil, den dies je nach Untergrund und Anwendung bringen kann ....
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4785 erstellt: 01. Aug 2014, 18:45
Danke schon mal für eure Antworten. Ich überlasse es dann meinem Frauchen, zu entscheiden :-)

@ kaki@kassel
Die VCF-Füße bzw. SSC Netoint 200 / 300 bringen viel!
Mehr Räumlichkeit und eine noch sauberere Auflösung im Hoch- und Mittenton.
Es klingt auch nicht mehr so hart.

Auf den Fließen klangen die Yara II Superior´s danach viel besser.
Die Yara II Classic auf Laminat klang damit auch besser. Aber da standen die noch in der Ecke und wummerten vor sich hin. Mit den Füßchen konnte ich den Bass etwas "reduzieren" und den Klang "weicher" machen.
Jetzt, wo meine Classic mitten im Raum steht, mit ordentlich Abstand zu den Seiten- und Rückwand, war mir die Kombination mit den SSC´s zu schwach klingend.
Die Unterlegscheibchen von Clearaudio schonen jetzt den Boden. Es klingt jetzt sozusagen wieder "original" mit mehr Druck in den unteren Lagen.

Allerdings kenne ich die Kombination mit den Steinplatten nicht, sondern nur die Verwendung der Füßchen unter den Spikes....

Die Töftiener habe ich ja ohnehin "gepimpt" :-)
basic_channel
Neuling
#4786 erstellt: 18. Aug 2014, 18:07
hallo mädels & jungs,

ich habe ein paar tempo 25 und möchte mir neue stereokomponenten zulegen.
aktuell laufen die ls an naim nac122x und nap150x mit cd5i. da ich viel elektronikmusik höre,
kommt der bassbereich schnell an seine grenzen. ich dachte immer es liegt vor allem am raum.
nicht nur..ein freund hat mir seinen ayon geliehen. haha..bass zwar schlanker aber stets unter sehr guter kontrolle. das war dann auch nicht mehr so wummrig. ich stehe aber eher auf transistorverstärker.

also meine favoriten wären musical fidelity m6 serie oder electrocompaniet eci6d und ecc1.
bei den electros lese ich zweierlei meinung. die gängigen printmedien loben die dinger auch im bassbereich.
fairaudio sieht es etwas kritischer. die sagen der bass ist etwas satter, könnte aber unten mehr kontrolle haben. solche aussagen habe ich auch in foren gelesen. ja ich weiß, sollte man im studio hören...bin aber aus der provinz und will die auswahl so weit wie möglich einschränken.

kann jemand etwas über muscial fidelity oder electrocompaniet an audiophysic berichten?

vielen dank für eure hilfe!
*mps*
Stammgast
#4787 erstellt: 18. Aug 2014, 18:28
Gut geht auch Burmester an Audio Physic

Michael


[Beitrag von *mps* am 18. Aug 2014, 18:36 bearbeitet]
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4788 erstellt: 18. Aug 2014, 21:32
Musical Fidelity und Audio Physic ist doch eine traumhafte Kombination!
Selbst die M3-Serie macht ordentlich was her an der Tempo 25.
blackjack2002
Inventar
#4789 erstellt: 18. Aug 2014, 22:03
Und der neue M3si hat auch mehr "bums", eine eingebaute MM Phonokarte und einen USB Eingang. Einfach mal mit den AP anhören. Wer mehr braucht, der neue MF M6si ist auch eine "Hausnummer".


Selbst die M3-Serie macht ordentlich was her an der Tempo 25.


MF M3i mit Focal Aria 936 tönt auch hervorragend ;).
Salinas
Hat sich gelöscht
#4790 erstellt: 19. Aug 2014, 00:08

audiophysic_er (Beitrag #4785) schrieb:

Die VCF-Füße bzw. SSC Netoint 200 / 300 bringen viel!
Mehr Räumlichkeit und eine noch sauberere Auflösung im Hoch- und Mittenton.
Es klingt auch nicht mehr so hart.

Auf den Fließen klangen die Yara II Superior´s danach viel besser.
Die Yara II Classic auf Laminat klang damit auch besser. Aber da standen die noch in der Ecke und wummerten vor sich hin. Mit den Füßchen konnte ich den Bass etwas "reduzieren" und den Klang "weicher" machen.
Jetzt, wo meine Classic mitten im Raum steht, mit ordentlich Abstand zu den Seiten- und Rückwand, war mir die Kombination mit den SSC´s zu schwach klingend.
Die Unterlegscheibchen von Clearaudio schonen jetzt den Boden. Es klingt jetzt sozusagen wieder "original" mit mehr Druck in den unteren Lagen.



ist mal wieder Grimms audiophile Märchenstunde... meine LS, sind, nachdem ich gebadet habe, auf meinen nackten Füßen auch viel druckvoller... ewig halte ich das allerdings nicht aus....

und deine Füßchen wirken also wie eine leicht aktive Bassentzerrung, dolle dolle..


[Beitrag von Salinas am 19. Aug 2014, 00:11 bearbeitet]
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