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Offener Sehring Stammtisch

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Dampfmaxe
Stammgast
#11755 erstellt: 10. Mrz 2016, 21:30
@hobra69

Damit hast Du meine Beobachtung bestätigt!
Sogar die "kleine" 700SE hat meinen Hörraum weitaus stärker angeregt als nach ihrer "Aufrüstung" als 702SE.
Ich habe lange überlegt, ob sich eine solche Aufrüstung (für immerhin 2.000 €) auch lohnen könnte.
Sie hat sich gelohnt! Und wie!
Auch ohne den mittlerweile guten Sub an ihrer Seite, was zuvor undenkbar gewesen wäre, ist sie für mich immer noch einer der besten Schallwandler!
Eine 900er habe ich noch immer nicht gehört. Somit ist mein Seelenfrieden auch noch nicht in Gefahr.

Gruß -


[Beitrag von Dampfmaxe am 10. Mrz 2016, 21:31 bearbeitet]
eltom
Inventar
#11756 erstellt: 19. Mrz 2016, 10:10
Hallo Leute,

ich habe zum Testen zur Zeit eine sehr spannende Endstufe zu Hause. Ich werde berichten, wenn ich so weit bin.
SDA-2400. Ansonsten gibt es nicht so viel zu berichten, außer: Ja, es gibt mich noch.
@Bernd: Keine Angst wegen der Endstufe!

Viele Grüße in die Runde!
Thomas
Haichen
Inventar
#11757 erstellt: 20. Mrz 2016, 12:13
800er Serie

Auf die 800er Serie bin ich auch schon sehr gespannt,

Stefan Sehring erzählte mir erst neulich, dass an der 800er Serie noch einiges zu tun sei.

Als im Exil (Berlin) lebenden Göttinger, bin ich mal gespannt, wann "der Meister" mal zum Hören in seine Manufaktur einlädt!

Gerne berichte ich Euch dann zu gegebener Zeit mehr.

Grüße

Nixals'nDraht
Stammgast
#11758 erstellt: 20. Mrz 2016, 13:24

Haichen (Beitrag #11757) schrieb:
800er Serie

Auf die 800er Serie bin ich auch schon sehr gespannt,
Stefan Sehring erzählte mir erst neulich, dass an der 800er Serie noch einiges zu tun sei.
Als im Exil (Berlin) lebenden Göttinger, bin ich mal gespannt, wann "der Meister" mal zum Hören in seine Manufaktur einlädt!
Gerne berichte ich Euch dann zu gegebener Zeit mehr.


Hi hi hi, ich lass mir Haichens Äußerung gerade auf der Zunge zergehen....
Der Hai verteidigt sein Revier...

Was ist, wenn jemand anderes vor ihm beim Meister ....
darf diese(r) dann auch berichten?

Hi hi hi

Gruß
(von einem Göttinger)
taubeOhren
Inventar
#11759 erstellt: 20. Mrz 2016, 14:48
Moin,

wer noch nach Musik für den heutigen Tag sucht:

amazon.de

Natalie Merchant - Live in N.Y.


Audientis und ich hatten am Freitag das Glück, dieser wunderschönen Stimme im Konzertsaal der
Universität der Künste in Berlin lauschen zu dürfen. Unglaublich fesselndes Konzert und
135min. Gänsehaut.

schönen Sonntag
taubeOhren
audientis
Stammgast
#11760 erstellt: 20. Mrz 2016, 15:35
Begeisterung pur!

War zum ersten Mal im Konzertsaal der UdK und nicht nur von Natalie Merchant, sondern auch von der Saal-Akustik beeindruckt. Selbst Frau Merchant bedankte sich beim Architekten für diesen Raum.

Aus ihrem 2014er Album mit neuen Songs ist das Stück "Maggie said" mein absoluter Gänsehaut-Tipp!

Gruß und schönen Sonntag mit schöner Musik Euch allen
Carsten
hobra69
Ist häufiger hier
#11761 erstellt: 20. Mrz 2016, 22:12
Hallo in die Runde,

Ich habe ein Frage an die 702 Besitzer:

Hat jemand schon mal ermittelt inwieweit es sich auswirkt, wenn
man die Stopfen zwischen den "Gehäusehälften" entfernt.
Bei meinen 702SE sind die "Kanäle" mit den Stopfen verschlossen.

LG, Holger


[Beitrag von hobra69 am 20. Mrz 2016, 22:43 bearbeitet]
Dampfmaxe
Stammgast
#11762 erstellt: 21. Mrz 2016, 08:39
@hobra69

Also bei meinen sind die "Kanäle" offen. Ich habe mir auch noch nicht die Mühe gemacht, zum Hörvergleich die Gehäuse wieder zu trennen und die Stopfen einzusetzen.
Soviel ich weiß, dienen die Öffnungen zwischen beiden Gehäusen einem Druckausgleich, so dass die Membranen der Mitteltonton-Chassis durch den, im Falle unverschlossener Öffnungen aus dem Tieftongehäuse kommend und dort auftreffenden Luft/Schalldruck in ihren horizontalen Auslenkungen sozusagen "gebremst " werden.
Wie groß dieser Effekt ist, lässt sich wohl nur im Hörvergleich oder messtechnisch ermitteln und wird in jedem Hörraum und bei unterschiedlichen Wiedergabelautstärken sicher auch anders empfunden werden.
Schon komisch, dass ich bis jetzt noch nicht den Wunsch hatte, das überhaupt mal auszuprobieren...!
Vielleicht hast Du Lust auf eine Bastelstunde, das mal zu tun und hier deine hörbaren Veränderungen mitzuteilen?

Gruß -
hobra69
Ist häufiger hier
#11763 erstellt: 21. Mrz 2016, 19:03
Danke dampfmaxe,

Waren denn Deine schon immer so?

Ich bin nämlich ehrlich gesagt etwas verwirrt, weil ich Deine Erläuterungen
hierzu auch schon mehrfach irgendwo gelesen habe.
Stefan Sehring hat mir aber selber, als ich die Lautsprecher bei ihm
abgeholt habe und übrigens das Vergnügen hatte die 800er ausgiebig zu hören, gesagt, dass die Stopfen eigentlich reingehören.

LG, Holger
Dampfmaxe
Stammgast
#11764 erstellt: 21. Mrz 2016, 19:51
Meine Sehrings sind eine Aufrüstung von der 700 auf eine 702. Ich habe sie in je zwei Teilen zerlegt aus Berlin abgeholt, weil sie auch gleich mit Sand befüllt wurden und somit zusammengesetzt etwas schwer gewesen wären. Die Stopfen habe ich zwar mitbekommen aber auch nur erfahren, dass sie wahlweise eingesetzt werden können.
Ich habe sie einfach weggelassen und war auf Anhieb von den nunmehr 702SE so begeistert, dass ich garnicht mehr an die Teile gedacht habe.
Bis Du diese Dinger jetzt erwähnt hast. Habe ich da etwas versäumt, auszuprobieren? Nachholen? Weiß noch nicht....

Wie war denn Dein Eindruck von den 800ern??? Hat Stefan etwas vom zu erwartenden Preisniveau verlauten lassen?
Das hat jetzt hier sicher viele neugierig gemacht!


Gruß-
Ekkehard
hobra69
Ist häufiger hier
#11765 erstellt: 21. Mrz 2016, 20:08
Hallo Dampfmaxe,

ich werde das dann wohl mal, im Selbstversuch, ermitteln und meine
Ergebnisse hier dann posten.

Zu den 800ern: Ich war schlicht begeistert. Die Tugenden die wir an unseren
Sehring-Lautsprechern so schätzen auf ein nochmals höheres Niveau
(im Vergleich zu der 700er -Serie, die 900er habe ich noch nicht gehört) gebracht. Alles klang sehr, sehr natürlich und echt.
Ich werde mir, ohne Zweifel, ein Paar zulegen.
Zu den Preisen möchte ich mich hier ungern äussern, da ich finde es stellt
eine (zu diesem Zeitpunkt) unangemessene Einmischung in die Firmen-
Kommunikation von Stefan Sehring dar. Lass´Dir eines gesagt sein:
Wenn Stefan den Preis, den er mir genannt hat, am Ende der Entwicklung halten kann, wir es sich um sehr "preiswerte" Lautsprecher im besten Sinne
des Wortes handeln. Ich kenne aktuell nichts was zu dem Preis auf dem Niveau
spielt.

LG, Holger


[Beitrag von hobra69 am 21. Mrz 2016, 20:09 bearbeitet]
princisia
Stammgast
#11766 erstellt: 21. Mrz 2016, 20:34

anorexorcist (Beitrag #11733) schrieb:
...
werde dann auch Mitte März mal die 800er testen und überlegen ob ich direkt tausche oder doch erst Upgrade. Jetzt Suche ich nah nem Verstärker =)


Hallo Anorexorcist,

warst du schon da????

Bei Neugeräten wäre mir persönlich beim Thema Verstärker das Preis-Leistungs-Verhältnis zu schlecht. Und bei Audiomarkt.de steht heute eine Bryston 4 B ST, wie ich sie auch selber habe (850 Euro, sonst nie unter 1000 Euro gesehen). Wenn die Beschreibung zutrifft, hast du damit die amtliche bass-schlanke Endstufe und kannst getrost für lange Zeit andere Hobbyfelder beackern. Natürlich sind 850 Euro kein Pappenstil. Ich schwöre, ich bin mit dem Anbieter weder identisch noch verwandt, bekannt oder verschwägert. Jemand anderes im Thread empfahl gebrauchte Myriad-Amps. Ich kann dazu nichts sagen, aber vielleicht hast du in der Zwischenzeit schon welche ausprobiert?


Neugierige Grüße

Pit


[Beitrag von princisia am 21. Mrz 2016, 20:36 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#11767 erstellt: 21. Mrz 2016, 23:20
Wenn ich mich mal etwas physikalisch-akustisch in die Stopfen-Diskussion einmischen darf:

Die 701-er sind 700-er, verstärkt im Bass mit einem andockbaren passiven Bassreflexgehäuse. Dieses verschiebt die Bassreflexfrequenz der 700-er etwas nach unten und der Lautsprecher erreicht so eine tiefere untere Grenzfrequenz. Wie stark die Erweiterung nach unten mit möglicher gleichzeitiger Anhebung der Amplitude im Resonanzbereich ist, lässt sich mit den mitgelieferten Stopfen in gewissen Grenzen einstellen, wenn ich richtig liege (die Stopfen sind doch zweiteilig, oder?). Man kann also den Verbindungskanal mit einem Stopfen mit Bohrung teilverschließen, für eine etwas geringere Frequenzgangerweiterung nach unten, oder beide Stopfen einsetzen die, wenn sie aus offenporigem Schaum bestehen, zwar noch Luft in Form von Schallwellen passieren lassen, aber sehr gedämpft. Je nachdem, in welcher Abhörumgebung (Raum) man hört, kann das von Vorteil sein. Wie es am besten klingt, muss raumabhängig und nach persönlichem Gusto eingestellt werden. Die Frequenzweichen von 700-er und 701-er müssten nach meiner Theorie bauteilemäßig identisch sein.

Die 702-er dagegen arbeiten im "Basssockel" mit einem Innentreiber, so dass der Basssockel als sogenannter Bandpass ausgeführt ist. Abhängig von der Auslegung der Frequenzweiche, die in Bezug zu den vorausgenannten 700-er / 701-er modifiziert sein müsste, vermute ich mal ganz stark, dass die Stopfen zwischen 700-er Modul und Bassmodul tatsächlich im Verbindungsloch stecken sollten um es mechanisch und akustisch komplett zu verschließen, ansonsten funktioniert die Bandpassabstimmung akustisch nicht nach Theorie, bzw. der in einer 702-er zum Mitteltöner mutierte ehemalige 700-er Tief-Mitteltöner bekommt von "hinten" Bassschub. Ob das gewollt oder ungewollt ist, kann nur der Meister beantworten. Allerdings könnte der Basstreiber im Bassmodul z.B. bewusst auch verpolt angeschlossen sein, um eine bestimmte Eigenschaft zu erreichen. Dann macht das zusätzlich zur Verfügung stehende Volumen im "Oberstübchen" vielleicht doch wieder Sinn. Nach meiner pragmatischen Theorie aber eher nicht. Ich behaupte mal, Stopfen rein, und somit Oberteil und Unterteil akustisch separiert.

Aber wie bereits oben geschrieben: Der Meister hat das letzte Wort. Oder wie äußert sich die Kölner Fraktion (B.M.) dazu?

Grüßchen
von einem der mit geschlossenem Gehäuse hört (aber mit offenen Ohren)


[Beitrag von Nixals'nDraht am 22. Mrz 2016, 00:57 bearbeitet]
hobra69
Ist häufiger hier
#11768 erstellt: 21. Mrz 2016, 23:37
Wie schon gesagt:

Stefan Sehring hat mir ja auch gesagt dass die Stopfen drin sein sollen!!

Ich denke nach der fundierten technischen Beschreibung von Nixals'nDraht
(Vielen Dank dafür!!!)
wäre das dann hiermit wohl geklärt.
Wenn ich mal aus Langeweile doch Lust verspüren sollte hier
herumzuprobieren, dann werde ich das Ergebnis hier, wie versprochen,
teilen.

LG, Holger
Dampfmaxe
Stammgast
#11769 erstellt: 22. Mrz 2016, 09:50
Neugier,
Zweifel,
Schrauberstunde angesagt!
verstopfte Löcher
und offene Ohren
Dampfmaxe
Stammgast
#11770 erstellt: 22. Mrz 2016, 13:21
...und dann die Überraschung:
Loch in der Bodenplatte des H/Mittelton- Moduls ist bereits von innen mit Schaumstoff verschlossen!
Die zwei Stopfen, die ich vom Stefan mitbekam, dienen bei Bedarf dem Verschluß der Bandpaßöffnungen in den Fronten der Bassmodule.

Es ist also richtig, dass die entsprechenden Öffnungen zwischen den Modulen der 702 verschlossen sein sollten!

Alles inzwischen vergessen.
Hu, wie peinlich!

Aber die Schrauberstunde hat zumindest Klarheit gebracht!

Nixals'nDraht
Stammgast
#11771 erstellt: 22. Mrz 2016, 23:04
Passend zum Wetter, ein CD-Tipp vom hr from today:

G.F.Händels "Water Music"

Dem Lobgesang der Kritik kann ich mich nur anschließen. Aktuell at home im Downstream, trotzdem immer noch superb.



[Beitrag von Nixals'nDraht am 22. Mrz 2016, 23:05 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#11772 erstellt: 24. Mrz 2016, 13:08
Hallo Leute.

Das mit den Stopfen im H/Mittelton- Modul ließ mir jetzt keine Ruhe ...
War nämlich der Meinung, dass die von mir vor Äonen bewusst entfernt wurden.
Also ran ans Werk, Module abgenommen und siehe da - keine Stopfen.

Habe damals intensiv verglichen, und fand den Klang ohne wesentlich besser.
Das gleiche Ergebnis übrigens auch bei Karsten (Gehörsturz), der zum damaligen Zeitpunkt auch noch die 702SE besass.
Mit Stopfen klingt es irgendwie gepresster, angestrengter, ohne Stopfen lebendiger, offener und natürlicher.
Selbstverständlich wie immer rein subjektiv, aber von einigen anderen Stammtischlern bestätigt.
Glaube auch damals mit Stefan Sehring darüber gesprochen zu haben, der mir bestätigte, dass es lediglich eine Geschmacksfrage sei, aber auf keinen Fall ein Muss, mit den Stopfen zu hören.

Kann ja jeder relativ einfach selbst probieren, zumindest wenn er keine Sandbefüllung der oberen Module hat.

@Dampfmaxe
Gehe mal davon aus, dass bei Dir auch nur die unteren Module Sandbefüllt sind?

Übrigens, ein sehr ähnlich klingendes Ergebnis kommt bei Benutzung von Stein(Gehwegs)platten unter den Lautsprechern zustande.
Kann wirklich nur jedem ans Herz legen, die Platten mal weg zu nehmen - bei mir war der Unterschied damals gravierend.
Beste Lösung meiner Meinung nach ganz klar die Absorberplatten von Sehring.
Nicht ganz billig, aber für alle die ENTkoppeln müssen, die klanglich beste Lösung, die ich bisher kenne.

Entspannte und musikreiche Feiertage Euch allen

Thomas
Nixals'nDraht
Stammgast
#11773 erstellt: 24. Mrz 2016, 14:06

Potiputt (Beitrag #11772) schrieb:

Mit Stopfen klingt es irgendwie gepresster, angestrengter, ohne Stopfen lebendiger, offener und natürlicher.


Klar, is' ja gestopft...

Sorry, der musste sein

Nee, Spaß beiseite. Ist im "offenen" Zustand demnach akustisch ein Bandpass (Filterwirkung -12dB/Okave unter- und oberhalb der Resonanzfrequenz), der mit einem Bassreflexgehäuse kommuniziert bei einer zum Bandpass vermutlich abweichenden Resonanzfrequenz (Bassreflexabstimmung bedeutet ca. +6 bis +12dB bei der Resonanzfrequenz, abhängig von der Güte des verwendeten Chassis), aus dem dem Bandpass zudem ein Treiber entgegenwummert...

Unterschiedliche Resonanzfrequenzen -> -> -> Gruppenlaufzeit = ?

Schon schräg'...
Aber wenn's gefällt...

Ich würd's gern mal im Vergleich hören, danach mit 'nem Generator durchstimmen, und schließlich berauschen...
Danach ist's mir vermutlich schwindelig...


[Beitrag von Nixals'nDraht am 24. Mrz 2016, 14:11 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#11774 erstellt: 24. Mrz 2016, 14:15

Nixals'nDraht (Beitrag #11773) schrieb:
Ich würd's gern mal im Vergleich hören, danach mit 'nem Generator durchstimmen, und schließlich berauschen...

Zum Berauschen gehört der Stopfen eindeutig AUS der Flasche.
Und der Flascheninhalt IN den Hörer (nicht die Box!).



Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#11775 erstellt: 24. Mrz 2016, 14:21

Roland

(so beginnt "Frohe Ostern")
Potiputt
Stammgast
#11776 erstellt: 24. Mrz 2016, 15:01
@Jopetz
Der war gut !!
Werde mir am Samstag auch wieder 'nen leckeren Roten "entstopfen" ... freu

@Nixals'nDraht

Nichts für ungut, aber grau ist alle Theorie ...

Ob Bandpass oder Bypass - ist mir völlig schnuppe, solange ich keinen bekomme ...

Ich halte es da grundsätzlich eher mit der Praxis.
Höre ich einen Unterschied, ok - falls nicht, dann nicht.
Solange der Aufwand nicht zu gross ist.
Haichen
Inventar
#11777 erstellt: 24. Mrz 2016, 17:19

Nixals'nDraht (Beitrag #11758) schrieb:

Haichen (Beitrag #11757) schrieb:
800er Serie

Auf die 800er Serie bin ich auch schon sehr gespannt,
Stefan Sehring erzählte mir erst neulich, dass an der 800er Serie noch einiges zu tun sei.
Als im Exil (Berlin) lebenden Göttinger, bin ich mal gespannt, wann "der Meister" mal zum Hören in seine Manufaktur einlädt!
Gerne berichte ich Euch dann zu gegebener Zeit mehr.


Hi hi hi, ich lass mir Haichens Äußerung gerade auf der Zunge zergehen....
Der Hai verteidigt sein Revier...

Was ist, wenn jemand anderes vor ihm beim Meister ....
darf diese(r) dann auch berichten?

Hi hi hi

Gruß
(von einem Göttinger)
:prost




Aber selbst natürlich

Um die neue 800er Serie ziehe ich zur Zeit noch größere Kreise.

Dampfmaxe
Stammgast
#11778 erstellt: 26. Mrz 2016, 22:14
Hallo Thomas,
Offen klingt offener!
Kann sein, dass es nur eine Empfindung ist.
Dann ist es eben eine. Das ist wie mit Vielem in der Musik! Vor allem in der Musikwiedergabe.
Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe die "Verstopfung" beseitigt. (ohne Rhizinus!)
Da die Stopfen ja nicht zu sehen sind, sozusagen eine "Blindentstopfung" - und ich glaube fest an den Erfolg.

Mit Sand sind bei mir auch nur die Bassmodule befüllt.

Da ich in meiner Hütte auch "entkoppeln" muss, kann ich Dir nur Recht geben!
Die Sehring- Absorberplatten sind auch bei mir einsame Spitze. (auch mit ihrem Preis)
Ich habe sie allerdings gebraucht von Jemandem gekauft, der damit angeblich in seinem Hörraum keinen Erfolg hatte!
Die zuvor untergelegten Steinplatten sind schon nach den ersten Minuten mit präziserem Bass und klareren
Mitten und Höhen für immer verbannt worden.
Diese tun jetzt ihren Dienst unter dem REL-Woofer und verhindern erfolgreich, alleine durch ihre schiere Masse,
unter dem unteren Treiber eine zu starke Anregung des Fußbodens.

Na dann - Allen ein schönes Osterfest!
Und viel Erfolg beim Eiersuchen.
Es soll ja auch Welche mit Kognakfüllung geben und die sind garantiert nicht für die Kinderlein!

Potiputt
Stammgast
#11779 erstellt: 28. Mrz 2016, 10:30
Moin.

Dampfmaxe schrieb:

Da die Stopfen ja nicht zu sehen sind, sozusagen eine "Blindentstopfung" - und ich glaube fest an den Erfolg


Wieso sind die bei Dir nicht zu sehen? Wenn man die oberen Module abnimmt, sieht man unten die Öffnungen.
Und da sind die Stopfen drin, die man dann einfach rauszieht.
Also bei mir jedenfalls ...


... der damit angeblich in seinem Hörraum keinen Erfolg hatte!


Vielleicht hatte der ja einen massiven Stein/Betonboden? Dann ist natürlich ankoppeln mit Spikes angesagt - wohl das Beste, was einem akustisch passieren kann.


@Nixals'nDraht
Wollte mit meinem Beitrag nicht Deine sehr gute und verständliche Erklärung in Frage stellen oder schlecht machen!
Du hast natürlich mit allem vollkommen recht.
Vielleicht klingt es ohne Stopfen angenehmer, man gewöhnt sich daran (so wie ich), aber es ist trotzdem akustisch/technisch nicht korrekt ... hmmm, grummel, grübel
DAS es anders klingt, hat ja Dampfmaxe auch gerade bestätigt.
Achtung - geistige Blähung:
Ohne Stopfen beeinflusst der (ungewollte, ungebremste) Luftdruck von unten die natürliche Membranbewegung des Tief/Mitteltöners im oberen Modul und erzeugt dadurch irgendwelche Verzerrungen , die "angenehm" klingen (irgendwas mit K2, K3 oder K4 oder so)
Auweia
Was hab ich nur getan? Jetzt MUSS ich natürlich nochmal vergleichen ...

Bin sehr gespannt und werde berichten.

Thomas


[Beitrag von Potiputt am 28. Mrz 2016, 20:11 bearbeitet]
mamü
Inventar
#11780 erstellt: 28. Mrz 2016, 18:01
Ist zwar nix von Sehring aber Bilder sind doch immer mal ganz interessant.

Ich hab mal angefangen das Rack und die Anlage zu entstauben, dafür einfach mal meine 5-Kanal Endstufe aufgeschraubt. Nach 16 Jahren ist da eh keine Garantie mehr drauf. Sieht innen auf jeden Fall anders aus, wie ich es mir vorgestellt hatte, eine deutlichere Aufteilung in 5 gleiche Abschnitte.

http://666kb.com/i/d7lyvr9964yq121a5.jpg

http://666kb.com/i/d7lyz5pt64wusnx8d.jpg

http://666kb.com/i/d7lyzk3hgtng14mil.jpg

http://666kb.com/i/d7lyzubkumxizdp8d.jpg

Nixals'nDraht
Stammgast
#11781 erstellt: 29. Mrz 2016, 10:57
@Potiputt und alle Anderen:

Nö nööö, fühle mich nicht angegriffen. Ist doch Stammtischgequassel hier. Und wie Du schon geschrieben hast, grau ist alle Theorie. Ich kann ja auch nur theoretisch argumentieren. Entscheidend ist doch das was "hinten rauskommt" - also vorne - und einem letztendlich gefällt.

@mamü
Hast Du die Fotos vor oder nach der Staubsaugerreinigung gemacht?
Wenn vor, dann ist dieser Endstufenpentablock wohl in der Verganhenheit nie "heiß" geworden...
Wenn ich das richtig sehe, stecken da zehn Kraftwaffeln drin, also Treiber und Enstufengedöns jeweils in einem Block. 5 Kanäle und jeder davon eine positive und eine negative Halbwelle... Ja, kann man machen....
Wie groß ist die Kapazität in Mykrofarad der beiden Kondensatorentöpfe und welche Nennspannung ? Was hat die Kiste damals gekostet?

Grüße
R.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 29. Mrz 2016, 11:17 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#11782 erstellt: 29. Mrz 2016, 11:56
Sodele, da bin ich wieder.

Gesagt, getan - erst ohne, dann mit Stopfen gehört.
Der damalige Höreindruck hat sich bestätigt.
Würde es heute aber etwas anders beschreiben:

Mit Stopfen klingts schlanker, etwas spritziger und kontrollierter.
Ohne Stopfen dementsprechend voluminöser, entspannter und räumlicher.
Alles wirkt etwas grösser, aber in normalen Proportionen, was sowieso eine sehr positive Eigenschaft der 700'er Serie ist.
Habe schon LS gehört, da war die zarte Stimme plötzlich 2 qm gross ...
Mag ich eher nicht so, aber alles natürlich, wie immer, Geschmackssache.
Mir gefällt es ohne Stopfen besser, und wie immer gilt, jeder kann, niemand muss.

Einen schönen Tag Euch allen

Thomas
mamü
Inventar
#11783 erstellt: 29. Mrz 2016, 12:21

Nixals'nDraht (Beitrag #11781) schrieb:

@mamü
Hast Du die Fotos vor oder nach der Staubsaugerreinigung gemacht?
Wenn vor, dann ist dieser Endstufenpentablock wohl in der Verganhenheit nie "heiß" geworden...
Wenn ich das richtig sehe, stecken da zehn Kraftwaffeln drin, also Treiber und Enstufengedöns jeweils in einem Block. 5 Kanäle und jeder davon eine positive und eine negative Halbwelle... Ja, kann man machen....
Wie groß ist die Kapazität in Mykrofarad der beiden Kondensatorentöpfe und welche Nennspannung ? Was hat die Kiste damals gekostet?


Interessanterweise war da kaum Staub drin, ein Microfasertuch reichte.

Mykrofarad weiß ich gar nicht. IMHO hab ich auch keine Unterlagen mehr.

Damals anno 2000 zur Geburt meines Sohnes gegönnt. 5000,- DM abzgl. 10 % Preisnachlass.



P.S. Doch noch was gefunden

"..... a massive 750 VA power supply that has 100,000 MykroF of filter capacitance, the power master 500 is capable of delivering more than 100 watts rms per channel of clean, continous power into 8 ohms, with all five channels driven. Into 4 ohm loads. the PM 500`s power output climbs to 160 watts per channel."


[Beitrag von mamü am 29. Mrz 2016, 12:54 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#11784 erstellt: 29. Mrz 2016, 13:31

... that has 100,000 MykroF of filter capacitance ...


Die Frage ist natürlich, wieviel davon nach 16 Jahren noch übrigi st ?
Soweit mir bekannt ist, trocknet das Elektrolyt in den Kondensatoren nach und nach aus.
Ein echt grosser Nachteil dieser Teile, finde ich. Da gibt man einen Haufen Kohle aus, und dann sowas ...

Wie ist das eigentlich bei den neuen ClassD(Schalt)endstufen? Wird da auch noch "gesiebt"? (wohl eher nicht)
Die werden ja immer interessanter. Kosten weniger, verbrauchen wesentlich weniger Energie bei enormer Leistung und klingen inzwischen auch richtig gut.
Jeff Rowland verwendet die ja auch (zumindest teilweise) in seinen hervorragenden, aber leider auch sehr teuren Endstufen.
Habe mal vor Jahren die kleinste gehört (102?) - das war schon sehr beeindruckend, und gar nicht sooo teuer (1800.- glaube ich).
Dampfmaxe
Stammgast
#11785 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:20
@Potiputt

Hallo Thomas,
Ich weiss nicht, wie es woanders aussieht, aber auf meinen "Unterteilen" sind recheckige Öffnungen und keine Löcher für Stopfen!
Lediglich auf den Bodenplatten der Oberteile ist je ein, für solche Verstopfungen geeignetes Loch.
Die bei mir vorgefundenen und in der Dämmung der Bassmodule von Stefan Sehring "versteckten" Stopfen sollten dem bei Bedarf nachträglich möglichen Verschluß der Bassöffnungen dienen. Die brauchte ich nicht und habe sie demzufolge in den Jahren einfach vergessen.
Erst als ich Diese in die kleinen Öffnungen der Oberteile hinengewürgt habe, wurde mir das klar, dass sie dafür auch garnicht vorgesehen waren.
Ganz kurz: - unverstopft finde ich das Klangbild einfach besser! (Unterteile sandbefüllt, mit Edelstreben, Spikes und Absorberplatten)
Auf den Fotos (von voriger Woche) ist der Auslieferungszustand zu sehen (natürlich ohne die großen Bassstopfen!)

IMG_0807
IMG_0808

Gruß -
Ekkehard

Dampfmaxe
Stammgast
#11786 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:24
...nun verstehe ich die Welt nicht mehr!
Wo sind meine Fotos?
Hebe sie über Lmg hochgeladen!
Keine Ahnung!
Habe heute auch keine Zeit zur Abklärung mehr.
Nixals'nDraht
Stammgast
#11787 erstellt: 29. Mrz 2016, 21:02

mamü (Beitrag #11783) schrieb:

"..... a massive 750 VA power supply that has 100,000 MykroF of filter capacitance, the power master 500 is capable of delivering more than 100 watts rms per channel of clean, continous power into 8 ohms, with all five channels driven. Into 4 ohm loads. the PM 500`s power output climbs to 160 watts per channel."


100.000 µF in total = 50.000 µF pro Halbwelle für alle Kanäle = 10.000 µF/Kanal und Halbwelle ist ein akzeptabler Wert und entspricht der Leistungsklasse der offenbar verbauten "Kraftwaffeln". Technisch eleganter wäre, die Gesamtkapazität über mehrere kleinere Elkos im Parallelbetrieb aufzubauen. Die Ladezeit beim Nachladen verringert sich dadurch. Das benötigt allerdings Platz. Ein schnelles Nachladen ist bei den eingesetzten Kraftwaffeln aber möglicherweise nich erforderlich, weil sie nur eingeschränkt für kurzzeitige hohe Stromlieferfähigkeit geeignet sind (Stichwort: Breite aufgeätzte Leiterbahnen (für größere Ströme) in einem kompakten Chipgehäuse sind sich widersprechende Konstruktionsanforderungen). Übersprechen und Grundsignalrauschen sind weitere Kriterien... Als "Bastlereinkaufspreis" im Kleinstückzahlbezug über die allbekannten Elektronikhändler (Conrad (Apotheke) u. Schuricht (preiswert)) kann man ca. 1 DM / 0,50 € pro Watt (8 Ohm) als Kaufpreis für solche integrierten Leistungsverstärker ansetzen.

"Große" Elkotöpfe in europäischen und amerikanischen Endstufen sind meistens von sehr guter Qualität und altern kaum. Schau doch beim nächsten Mal ob bei den zahlreich vorhandenen Aufschriften auf den Elkos nicht gar eine MIL-Standard Nummer angegeben ist (Military-Standard, die höchste Qualitätsklassifizierung für Leistungsbauteile - zugelassen für den Betrieb mit erweiterter Betriebstemperaturspreizung). Ein Austrocknen oder der Beginn desselben gar innerhalb einer 30-Jahre Frist erachte ich als recht unwahrscheinlich. Vor allem, wenn sie bezogen auf die Leistungsanforderung nur im unteren Leistungsbereich und immer schön bei Raumtemperatur gefordert wurden und werden. Bei dieser 5-Kanal Endstufe kann man eigentlich von diesem Sachverhalt ausgehen. Wenn die Endstufe kein Relais im Eingangs- oder Ausgangskreis hat kann man die (noch) vorhandene Kapazität ganz pragmatisch "pi mal Daumen" prüfen, indem man im Wiedergabebetrieb mit Musik bei erhöhter Zimmerlautstärke einfach mal den Netzstecker zieht und zählt, nach wieviel Sekunden dem Verstärker die Puste ausgeht. Wenn er noch drei bis fünf Sekunden weiterspielt, ist alles gut...

Schaltnetzteile:
Schaltnetzteile benötigen vor allem kleinere Trafos, weil der Wirkungsgrad (die Leistungsausbeute) bei Trafos mit zunehmender Frequenz besser wird. Herkömmliche Netzteile werden mit 50Hz Wechselspannung betrieben, Schaltnetzteile dagegen mit 30 bis 40kHz. Aus einem mehrere Kilo wiegenden 50Hz-Trafo wird so ein "Traföchen" von 50-100gr. Kupfer ist teuer. Weniger Kupfer - geringere Kosten. Auch die großen Kapazitäten zur Glättung der Restwelligkeit nach Gleichrichtung werden nicht mehr benötigt, weil die Schaltnetzteile die geforderte Energie direkt liefern können. Für die Grundschaltung gibt es mehrere Wege.... Im Fehlerfall kann allerdings "hinten raus" ziemlich viel kaputt gehen... was man mit umfangreichen Schutzschaltungen für Strom und Spannung absichern muss.

@Dampfi:

Ich sehe Fotos - zwei an der Zahl...



[Beitrag von Nixals'nDraht am 29. Mrz 2016, 21:51 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#11788 erstellt: 30. Mrz 2016, 11:10
Moin Ekkehard.

Alles ist gut, alle Fotos und erforderlichen Öffnungen sind vorhanden

Ich meinte genau diese runden Öffnungen im Boden der oberen Module.
Das sind die Bassreflexöffnungen der 700'er, und die kann man ver- oder entstopfen, je nach gusto.
Das gleiche gilt auch für die Bassreflexöffnungen der unteren Module.
Hab ich bloss nicht mehr dran gedacht, weil ich schon ewig ohne höre, sowohl oben als auch unten ... rum
Aber ist doch schön, dass man so viele Möglichkeiten zur Feinjustierung hat, neben den eh schon vorhandenen an der Frequenz/Bassweiche.

@Nixals'nDraht

Danke für die Erklärungen.
Weiß das auch nur aus einem Gespräch mit einem Fachhändler, den ich damals fragte ob es Sinn macht, meinen geliebten (20 Jahre alten)
Accuphase E-204 zu "sanieren". Er riet mir eher davon ab. weil es eben aus den genannten Gründen nicht mehr wirklich sinnvoll und zu aufwändig (teuer) gewesen wäre.
Habe dann im Vergleich einen kleinen Arcam (ca. €800) gehört, der dem Accuphase in jeder Hinsicht klanglich überlegen war.
Ob es aber nun an ausgetrockneten Elkos lag, oder an etwas anderem, kann ich auch nicht sagen. Auf jeden Fall hatte der Accuphase auch ziemlich dicke Elkotöpfe eingebaut.

Thomas
Nixals'nDraht
Stammgast
#11789 erstellt: 30. Mrz 2016, 18:04

Potiputt (Beitrag #11788) schrieb:
...der dem Accuphase in jeder Hinsicht klanglich überlegen war...


Oha, das überrascht mich. Ich dachte, die Accus würden stoisch alles treiben, was irgendwie nach Widerstand aussieht...

Dann bin ich ja beruhigt, weil ich auch keinen Accuphase betreibe...
princisia
Stammgast
#11790 erstellt: 30. Mrz 2016, 19:31
Hallo,

auf Dampfi's oberen Foto kann man den fünfschichtigen Materialmix des Gehäuseaufbaus bewundern: schaut mal auf die Bohrung vom Bassreflextunnel (dit runde Loch, nich dit eckige).
Die beiden dünneren grauen Streifen sind vielleicht das gleiche Material, wie im Sandwich der Absorberplatten, dass laut Stefan S. aus dem Flugzeugbau stammt.


Liebe Grüße
Pit


[Beitrag von princisia am 30. Mrz 2016, 19:39 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#11791 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:31
Moin.

@princisia

Wie ergeht es Dir denn eigentlich mit den 702?
Noch zufrieden, oder gar angekommen?

Thomas
Nixals'nDraht
Stammgast
#11792 erstellt: 31. Mrz 2016, 20:18
Sehr kurzfristig zwar für den Termin am kommenden Samstagabend, 2. April, kam allerdings heute erst mit dem Monatsletter rein:

Claviersalon 2. April 19:45 Uhr



[Beitrag von Nixals'nDraht am 31. Mrz 2016, 20:34 bearbeitet]
hobra69
Ist häufiger hier
#11793 erstellt: 01. Apr 2016, 13:01

Potiputt (Beitrag #11788) schrieb:
Moin Ekkehard.


Danke für die Erklärungen.
Weiß das auch nur aus einem Gespräch mit einem Fachhändler, den ich damals fragte ob es Sinn macht, meinen geliebten (20 Jahre alten)
Accuphase E-204 zu "sanieren". Er riet mir eher davon ab. weil es eben aus den genannten Gründen nicht mehr wirklich sinnvoll und zu aufwändig (teuer) gewesen wäre.
Habe dann im Vergleich einen kleinen Arcam (ca. €800) gehört, der dem Accuphase in jeder Hinsicht klanglich überlegen war.
Ob es aber nun an ausgetrockneten Elkos lag, oder an etwas anderem, kann ich auch nicht sagen. Auf jeden Fall hatte der Accuphase auch ziemlich dicke Elkotöpfe eingebaut.

Thomas


Hallo,

da muss ich aber mal widersprechen: Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich habe meinen Accuphase 205 beim Fachmann (und zwar bei DEM Fachmann für Accuphase-Klassiker dieser Zeit) komplett überholen lassen. Das hat zwar das gleiche Geld gekostet wie Deine Arcam-Anschaffung, aber ich bin ziemlich sicher dafür nun das deutlich bessere Gerät zu betreiben. Eine Diskussion über Verstärkerklang möchte ich hier ausdrücklich nicht beginnen aber ich habe (nach der Überholung) meinen 205 ausgiebig mit dem Pendant von heute, dem E-260 für immerhin 5000.-€, verglichen und kann nicht sagen dass es einen klanglich qualitativen Unterschied gibt. Im Gegenteil: Mein 205 hat einen Weltklasse-Phonozweig, der beim E-260 für satte 1000.-€ dazugekauft werden muss.

LG, Holger
Potiputt
Stammgast
#11794 erstellt: 01. Apr 2016, 17:09
@hobra69

Hi.

Kann ja nur meine Erfahrung wiedergeben. Nicht vergessen - mein E-204 hatte kein Upgrade bekommen.
Vielleicht konnte er deshalb auch nicht mithalten. Für mich ist damals auch 'ne kleine Welt zusammengebrochen, weil ich schon grosser
Accuphase-Fan war. Hatte aber übrigens auch "DEN Fachmann für Accuphase-Klassiker dieser Zeit" gefragt, der mir ebenfalls davon abriet.
Hast Du denn mal mit anderen Herstellern verglichen?

Thomas
princisia
Stammgast
#11795 erstellt: 01. Apr 2016, 19:40
Hallo Poti

Was deine Frage und meinen Lautsprecherhersteller betrifft: Ja, ich bin angekommen. Jetzt geht es nur noch um Raumakustik, Nuancen und herausragende Weine vom selben Lieblingswinzer. Den 901er Jahrgang fand ich schon zwei gründliche Abende lang sehr überzeugend.... und was schlimmer wiegt: beim zweiten Abend noch überzeugender als beim ersten. Struktur, Frucht, Säurebalance, die Holztöne, Komplexität, Trinkbarkeit, Mundgefühl, Potential für viele Jahre, im Abgang elegant mit langem Ausklang (bis heute), au weia....


Dort oder zur 80x will ich sicher hin. Aber vorher koste ich nach Wiedereinzug erst mal die 702 SE richtig aus; ich kann mir auch noch gar nicht vorstellen, mich von der schlicht-schönen weißen 702 SE zu trennen. Ich bin regelrecht in sie verliebt.

Kurz nach Einzug der Schätzchen hat sich vieles für mich geändert, auch beruflich. Musik höre ich derzeit nur unterwegs per Kopfhörer (Focal Spirit Professional). In meinen eigenen 4 Wänden bin ich vordringlich zum Wohnung weiter renovieren (es sei denn, ich lese zwischendurch hier mit, weil Lack von Altbautüren abbrennen nicht immer der tollste Feierabendbringer ist.....). Im Herbst werde ich wieder mehr zum Hören kommen und dann auch konkreter darüber schreiben.

Wegen der Renovierarbeiten sind die 702 also säuberlich mit Bettlaken abgedeckt. Neulich habe ich die Laken einmal abgenommen und war einfach nur begeistert, wie schön die beiden schon optisch sind.... Nein, ich kaufe nach Gehör, nicht nach Auge. Aber das Auge FREUT sich über Schönheit. Genauso ist auch meine Bemerkung über Baiba Skride hier im Thread zu verstehen, die jemand so verstand, dass ich mir angeblich Geiger(innen) nach dem Aussehen aussuche.

Wobei noch die Frage ist, was es seltener gibt: bezaubernd schön gestaltete Lautsprechermodelle am Lautsprechermarkt oder ebensolche Musiker in der Klassik-Championsleague. GERADE WEIL in der unglaublich harten Berufswelt der klassischen Musik nur mit außerordentlichem musikalischen Können überhaupt was zu reißen ist, sind optische Anreize hier nicht die Regel: In der Klassik herrscht Normalität, im Unterschied zum Popbusiness bekommt man für äußerliche Schönheit nichts geschenkt. Wage ich mal zu behaupten, auch wenn Vanessa Mae sich fürs Plattencover in der Brandung fotografieren ließ (was aus ihr weder eine bessere noch eine schlechtere Geigerin machte).


Herzliche Grüße
Pit


[Beitrag von princisia am 01. Apr 2016, 20:28 bearbeitet]
hobra69
Ist häufiger hier
#11796 erstellt: 01. Apr 2016, 22:47

Potiputt (Beitrag #11794) schrieb:
@hobra69

Hi.

Kann ja nur meine Erfahrung wiedergeben. Nicht vergessen - mein E-204 hatte kein Upgrade bekommen.
Vielleicht konnte er deshalb auch nicht mithalten. Für mich ist damals auch 'ne kleine Welt zusammengebrochen, weil ich schon grosser
Accuphase-Fan war. Hatte aber übrigens auch "DEN Fachmann für Accuphase-Klassiker dieser Zeit" gefragt, der mir ebenfalls davon abriet.
Hast Du denn mal mit anderen Herstellern verglichen?

Thomas


Hallo,

natürlich kannst Du nur Deine Erfahrung mitteilen und ich interessiere mich
auch ernsthaft dafür! Ich muss zugeben, dass ich noch keinen Arcam
Verstärker hatte. Zuletzt (vor Accuphase) hatte ich einen Mission Cyrus II mit
PSX der mir ein bisschen zu "englisch warm" war. Accuphase spielt wirklich
sehr analytisch und das kommt meinem Geschmack schon entgegen.
Allerdings habe ich schon öfters darüber nachgedacht mal Alternativen zu
versuchen. Stefan Sehring empfiehlt ja, unter anderem, Bryston. Wenn es
hier gute, halbwegs bezahlbare Tips gibt. Immer her damit.
LG, Holger


[Beitrag von hobra69 am 01. Apr 2016, 22:48 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#11797 erstellt: 01. Apr 2016, 22:58
Hmmmh, vielleicht den hier?

ABACUS

(Ich habe noch keinen gehört, finde das Konzept aber interessant ingenieus. Gibt es übrigens auch zum Test ausleihbar nach Hause...)

Allseits ein schönes Frühlings-WoE
hobra69
Ist häufiger hier
#11798 erstellt: 01. Apr 2016, 23:10
Hey Nixals´nDraht,

Danke für den Tip. Habe ich tatsächlich noch nie gehört oder gesehen,
Klingt sehr interessant. Ich glaube ich bestelle mir mal so ein Testpaket.
Finde ich eine tolle Sache.

LG, Holger
Potiputt
Stammgast
#11799 erstellt: 04. Apr 2016, 12:53
@princisia

Was deine Frage und meinen Lautsprecherhersteller betrifft: Ja, ich bin angekommen.

Das freut mich.
Vor allem auch, weil der damalige Hörtermin bei mir anscheinend dazu beitrug.

... ich kann mir auch noch gar nicht vorstellen, mich von der schlicht-schönen weißen 702 SE zu trennen. Ich bin regelrecht in sie verliebt.

Kann ich auch nur zu gut verstehen.

Hatte letzte Woche auch mal wieder so einen "magischen Abend" mit den 702, an dem es einfach perfekt klang.
Woran auch immer es liegt, ob die Ohren besonders gut drauf sind, der Rotwein besonders gut schmeckt (und wirkt), oder man einfach nur entspannter ist als sonst - oder alles zusammen.
Egal, solche Abende berühren die Seele und wirken bei mir noch lange nach.


Thomas
Dampfmaxe
Stammgast
#11800 erstellt: 04. Apr 2016, 13:20
...so ist es!

Auch mir geht es so.
Ich habe noch keinen solchen monitoresken und analytisch zurückgenommenen Klang aus anderen Wandlern gehört, der soviel Raum für die Seele läßt.
- Klingt vielleicht etwas aufgesetzt, - aber so empfinde und liebe ich das.

Aber es ist nicht jeden Tag gleich! Und das ist gut so!

:prost
Nixals'nDraht
Stammgast
#11801 erstellt: 04. Apr 2016, 21:58

hobra69 (Beitrag #11798) schrieb:
...Danke für den Tip. Habe ich tatsächlich noch nie gehört oder gesehen,
Klingt sehr interessant. Ich glaube ich bestelle mir mal so ein Testpaket...


...drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht...

...nämlich z.B. die liebevoll namentlich eines kleinen Tieres getaufte "Messlatte" in der deutschen Transenlandschaft bei SAC, von denen der VV "beta" ebenfalls nicht zu verachten sei.



[Beitrag von Nixals'nDraht am 04. Apr 2016, 22:00 bearbeitet]
princisia
Stammgast
#11802 erstellt: 07. Apr 2016, 20:26

Potiputt (Beitrag #11799) schrieb:
@princisia
Das freut mich.
Vor allem auch, weil der damalige Hörtermin bei mir anscheinend dazu beitrug. ...



Hallo Thomas,

ich kann es ganz genau sagen: Der Abend bei dir war DAS Schlüsselerlebnis für mich. Auf meiner nicht idealen Aufnahme (schöne Interpretation; Klaus Tennstedt mit den Londonern; EMI) von Mahlers 8. Sinfonie konnte man bei diesen Massen von Musikern (einige hundert) trotzdem die Akustik des Aufnahmeorts als die einer Kirche identifizieren. Das hatte ich noch nie herausgehört. Die Box kickte, knurrte, trompetete so schön trocken, stramm, im Mahler-O-Ton gesagt "wild herausfahrend" bei Joe Jacksons Heart Of Ice. Bei diesen Titel hattest du selber Gänsehaut - ich habe deinen faszinierten Befreiungslaut beim letzten Beat noch im Ohr. Da waren wir synchron happy!



Dampfmaxe (Beitrag #11800) schrieb:
...so ist es!

Auch mir geht es so.
Ich habe noch keinen solchen monitoresken und analytisch zurückgenommenen Klang aus anderen Wandlern gehört, der soviel Raum für die Seele läßt.
....


Noch treffender kann man es nicht sagen.
Monitoreske Boxen gibt es viele am Markt, und waschechte Studiomonitore im Wohnzimmer scheinen ein Trend zu sein. Ich kenne aber keine analytischen Lautsprecher anderer Hersteller, die Seele haben. Zumindest habe ich außerhalb von Sehring noch keine Lautsprecherboxen gehört, die beide scheinbar unvereinbaren Eigenschaften perfekt zusammenbringen. Wenn ich überhaupt mal in die Nähe davon komme, wären außerdem gleich 20 oder 30 Kiloeuro mehr zu berappen - ohne dass mich das Klangbild wirklich berührt.

Der einzige Lautsprecher, der mich noch hätte schwach machen können, war Heiner Basil Martions faszinierendes und preisleistungsbezogen ebenfalls sehr empfehlenswertes Einhorn - allerdings liegt es preislich noch über der 904, und die 904 ist in meinen Augen der alltagstauglichere und wahrscheinlich insgesamt bessere, ausgewogenere Lautsprecher von beiden. Dafür bekommt man bei Martion damit ein Komplettpaket aus Lautsprecherbox, Verstärker nach Gusto, Musik-PC und Softwareentzerrung: Musiksammlung überspielen und loslegen! Und: aus dem ersten Verstärkerwatt bereits unfassbare 118 dB Schalldruck (die ich nicht brauche). Entsprechend gut ist des Fabeltieres Feindynamik (O-Ton Heiner Martion: "Da hörst du jeden Pups."). Es ist schon Wahnsinn, wie gut und sensibel das Einhorn am Gas hängt.

Liebe Grüße
Pit
Nixals'nDraht
Stammgast
#11803 erstellt: 08. Apr 2016, 19:29
Hallo Bööörliner Sektion,

nächste Wo am Mi muss ich mal wieder die Potsdamer und Berliner Ecke "verdrahten". Geht am Mi-abend was?
(Für eine Hörsession könnte ich zwei bis drei ausgesuchte Hörschnipsel mitbringen)
Grüße zum Wo-Ende
Nixals'nDraht
Stammgast
#11804 erstellt: 15. Apr 2016, 21:12
Na hallo, ich dachte Böörlin schläft nicht?

Zumindest in der Neuköllnischen Allee geht was. Dort haben gestern Nachmittag einige in bits und Bytes gepresste Musikanten bei einem Fabrikanten einem Probanden zugespielt und die darüber ausgelösten feinen Druckschwankungen von Luftmolekülen befeuerten bei einem "Höranden" daraufhin Salven von teilweise noch unerforschten biophysikalischen Prozessen...

Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass der Proband als "802" bezeichnet werden darf. Die noch nicht aufgebrachte Farbe ist nicht etwa der gerade beginnenden Jahreszeit zuzuschreiben, die nur mühsam ihre Farbenpracht preisgibt, sondern eher dem aus dem Hause des Fabrikanten bekannten ...ismus...

Ich sag nur soviel: Die bereits gelegte Zündschnur endet nicht nur an einer Zündkapsel...

Beide Daumen hoch! Glückwunsch!
Nixals'nDraht
Stammgast
#11805 erstellt: 16. Apr 2016, 22:51
Im Koffer aus Berlin mitgebracht:



Fazit:
Eigenständig, frech, witzig, klassisch, bunt wie ein Blumenstrauß. Die reine Freude, auch für eine gute Wiedergabekette. Ich freue mich darauf, irgendwann und hoffentlich bald bei einem Konzert dieses Trios zu sein.

Und nebenbei lässt sich wunderbar lesen, z.B.:



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