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Offener Sehring Stammtisch

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jopetz
Inventar
#11603 erstellt: 22. Okt 2015, 13:05
... das kommt wie immer drauf an.

Zunächst: ich kenne diese Boxen nicht aus eigener Erfahrung, würde aber vermuten, dass sie sich nicht radikal von den Sehring-LS unterscheiden, die ich schon gehört habe. Sehring strebt einen möglichst linearen Frequenzgang bei möglichst geringen Verzerrungen an, also puristisches Hi-Fi (high-fidelity: das Signal soll möglichst unverändert wiedergegeben werden). Diese Neutralität mag nicht jeder. Hinzu kommt, dass Sehring-LS tendenziell keine Tiefbass-Monster sind. Ich finde den knackigen, schnellen Bass toll, aber das ist Geschmackssache.

Wenn irgend möglich höre dir die Boxen vor dem Kauf an. Nur so kannst du entscheiden ob diese Art LS für dich passt.

Das Alter ist ansonsten m.E. kein großes Problem. Messtechnisch lässt sich der Alterungsprozess sicher nachweisen, ob man ihn im Alltagsgeschäft hören kann, wage ich eher zu bezweifeln.

Was an sich für Sehring spricht, die modulare Bauweise die Up- und Downgrades ermöglicht, scheidet bei dem Modell allerdings aus, da die Serie ja abgelöst wurde. Bei etwaigen Problemen hilft Stefan Sehring aber trotzdem sicher gerne weiter, so weit (noch) möglich.


Jochen
snoopy008
Ist häufiger hier
#11604 erstellt: 23. Okt 2015, 16:11
Hallo Frank,

ich will noch einmal auf Deinen Hinweis zu Ponomusic zurück kommen. Die Seite interessiert mich nicht nur als Neil Young Fan schon länger. Hast Du da ausprobiert, ob man als Deutscher inzwischen die Seite nutzen kann. Vor einigen Monaten war es nur für USA möglich.

Viele Grüße
Jan
taubeOhren
Inventar
#11605 erstellt: 23. Okt 2015, 18:14
Jan ... hast PM
snoopy008
Ist häufiger hier
#11606 erstellt: 30. Okt 2015, 19:09
Hallo zusammen,

ich habe einem Freund versprochen folgende Problematik zu recherchieren: Er hat sich die neuen Reissues von Peter Gabriel auf Vinyl gekauft, weil er sie so schön findet. Er möchte auch gerne den Downloadcode nutzen, der beiligt. Man muss sich beim Download für die 16-Bit oder die 24-Bit Version als FLAC entscheiden. Da er mit itunes ohne Zusatzprogramme hört, das nur 16-Bit unterstützt, fragt er sich, ob es wirklich sinnvoll ist die 24-Bit Version zu nehmen. Wenn er diese dann auf 16-Bit runterrechnet, hat er dann eventuell eine schlechtere Version als die extra für 16-Bit vom Profi gemasterte?

Ich hoffe ich konnte die Frage verständlich formulieren. Ich finde sie selbst auch sehr interessant. Hat einer on Euch schon Erfahrungen damit gesammelt, das mal selbs ausprobiert oder kennt ein Forum in dem diese Fragestellung behandelt wurde?

Danke im Voraus und beste Grüße
Jan
Nixals'nDraht
Stammgast
#11607 erstellt: 31. Okt 2015, 01:20
@snoopy008:
Die Wortbereite in n Bit definiert die maximal kleinstmögliche Stufung der Abbildung der Lautstärkeunterschiede einer digitalen / digitalisierten Geräuschaufzeichnung. 16 Bit Wortbreite entsprechen 2 hoch 16 = 65.536 möglichen Lautstärkestufen. Nutzt man diese 16 Bit komplett für den gegebenen Lautstärkebereich, z.B. von absoluter Stille (0000000000000000 = Digital "null") bis Maximallautstärke (alle 16 Bit sind gesetzt, entsprechend 1111111111111111), entspricht dies, dargestellt im dekadischen Logarithmus, einem Unterschied von exakt 48,1648 dB. Da Schwingungswerte gewandelt werden, mit einem Kurvenverlauf um eine Nulllinie, ist dieser Wert zu verdoppeln. Somit ergibt sich, wenn alle Bits gesetzt sind, eine maximale "Bandbreite" von 96,3296 dB. Dies ist die theoretisch abbildbare Maximaldynamik von 16 Bit Aufnahmen. Sie wird allgemein in "gerundeter" Darstellung mit 96 dB angegeben. Diesen Wert bitte nicht mit der möglichen maximalen Lautstärke verwechseln, diese wird von der Stellung des Lautstärkereglers, den technischen Möglichkeiten des Lautsprechers beim Abhören, dem Verstärkungsfaktor des jeweiligen Verstärkers und in erster Linie von der bei der Aufnahme aufgetretenen realen Lautstärke am Aufnahmeort vorgegeben
24 Bit Wortbreite erlauben eine viel feinere Abstufung, nämlch 16.777.216 Lautstärkestufen. Ja richtig: sechzehnmillionensiebenhundertsiebenundsiebzigtausendzweihundertsechzehn Lautstärkestufen. In dB ausgedrückt exakt 144,4944 dB.
Nehmen wir mal an, es wurde eine Aufnahme gemacht, bei der die lauteste Stelle 120 dB Lautstärke hatte (bezogen auf absolute Stille!), so lassen sich bei einer 16 Bit Wortbreite 120 dB geteilt durch 65.536 = 0,0018 dB als feinstmögliche Stufung abbilden, in 24 Bit Auflösung dementsprechend mit Stufen von 0,0000086125 dB Unterschied zur nächsten Lautstärkestufe.
Schon die 16 Bit Abstufung ist eher etwas für Messgeräte als für die Auflösung unseres Gehörs. Für "Berufshörer" ist die Aufgabenstellung, 0,2 dB Lautstätkerunteschied herauszuhören, eine kaum zu nehmende Hürde. Diese Sachverhalt liegt um den Faktor 100 unter der 16 Bit Auflösung. In der Praxis wird eine Lautstärkespreizung von 120 dB aber vermutlich niemals auf einem (digitalen) Medium realisiert, weil es absolut unpraktisch ist, denn sonst ist man beim Hören (zu Hause) andauernd am Nachregeln der Abhörlautstärke, weil die Dynamik einer solchen Aufnahme schlichtweg den (häuslichen) Abhörgegebenheiten nicht gerecht wird. Dementsprechend wird schon alleine aus praktischen Gründen die Dynamik einer solchen Aufzeichnung im Produktionsprozess verringert werden.
Bei einer realisierten Dynamik von maximal 70 dB einer Tonaufnahme ist vermutlich das praxisgerechte Ende der Fahnenstange.

Eine "heruntergerechnete" Variante ist "schlechter" als das Original gößerer Wortbreite, und besser als das aus einem "schlechteren" Original hochgerechneten, z.B. 16 Bit berechnet aus einem 12 Bit Master. In letzterem Fall abhängig vom angewandten Integrations- und Interpolationsverfahren bei der "Hoch"rechnung.
Zusammengefasst:
Die Bittiefe (Wortbreite) definiert die maximal abbildbare Dynamik.
Der Unterschied zwischen 16 Bit und 24 Bit Wortbreite wird von Experten, die beruflich "hörend" tätig sind, im Blindtest nur mit Zufallstreffern bewertet, so die Veröffentlichungen hierzu.
Eine 12 Bit Wortbreite lässt übrigens eine maximale Dynamik von 72,2472 dB in 4.096 Stufen zu je 0,0176 dB Differenz als feinstmögliche Auflösung zu.
Die 24 Bit Wortbreite hat ihre Berechtigung im Produktionsprozess auf dem Weg von der Aufnahme bis zum Presswerk - um mögliche Fehler zu minimieren - aber weniger in der finalen Anwendung zur anschließenden Rückumwandlung in ein analoges Signal.

War diese Antwort hilfreich?

-Möglicher Fehler meiner Berechnung: Ich glaube, wegen der Schwingungsform muss man die Angabe der minimalst erreichbaren Lautstärkenstufengröße ebenfalls verdoppeln. Somit ergäben sich bei 16 Bit minimalst mögliche Lautstärkestufen von 0,036 dB Differenz (55 mal kleiner als "hörbar"), bei 24 Bit entsprechend 0,0000017225 dB Differenz, und bei 12 Bit minimalst 0,0352 dB- das bekomme ich jetzt zur späten Stunde aber nicht mehr ganz auf die Reihe,,, ich muss Nachdenken gehen...

Gruß
Roland


[Beitrag von Nixals'nDraht am 31. Okt 2015, 02:55 bearbeitet]
Dampfmaxe
Stammgast
#11608 erstellt: 31. Okt 2015, 09:09
Hallo Roland,
Ohne mich jetzt in Eure Vermittlungs- und Erfassungsprozesse einmischen zu wollen, ( ) generiert sich mein Erkenntnisprozess als mathematischer Blindgänger in leicht seniler Entwicklungsphase mit noch vorhandenem Restvermögen an Neugier und Erklärungsbedarf in dieser einen Aussage:

"Eine "herunter gerechnete" Variante ist "schlechter" als das Original größerer Wortbreite, und besser als das aus einem "schlechteren" Original hochgerechnete..." .
(heimlich habe ich sowas doch schon immer geahnt...)

Das ist genial! Und ich konnte nach diesem Satz noch gut schlafen!
Mit dieser Aussage kann ich wieder unbelastet und mit Genuss hören und ganz einfach genießen, ohne an all die Nullen und Einsen denken zu müssen! - Wie schön ...
Endlich mal eine, für alle auch wie mich - mit herunter gerechnetem Sachverstand verständliche Erklärung , die allemal besser ist als eine, über meinen Interessen- und Erfassungshorizont hinaus hochgerechnete.
Roland, das hast du gut gemacht!



[Beitrag von Dampfmaxe am 31. Okt 2015, 09:11 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#11609 erstellt: 31. Okt 2015, 09:47

Dampfmaxe (Beitrag #11608) schrieb:

"Eine "herunter gerechnete" Variante ist "schlechter" als das Original größerer Wortbreite, und besser als das aus einem "schlechteren" Original hochgerechnete..."


Oh sh.t, das sollte so heißen:
Eine herunter gerechnete Variante ist "schlechter" als das Original größerer Wortbreite, und die aus einem Signal niedrigerer Wortbreite hochgerechnete Variante ist besser als das Original.

So liest es sich besser....

Zusatz: Dieses hochgerechnete Signal ist dann aber auf Grund von Mittelwertbildung beim Rechenprozess zwangsläufig schlechter als ein originäres Signal gleicher Bittiefe im Vergleich. Aber ob man's hört....?

Moin, mein Kaffee....


[Beitrag von Nixals'nDraht am 31. Okt 2015, 10:04 bearbeitet]
mamü
Inventar
#11610 erstellt: 31. Okt 2015, 13:54
Ich versteh nur "Bahnhof"

Nixals'nDraht
Stammgast
#11611 erstellt: 31. Okt 2015, 15:48
Für die HiFi-Enthusiasten am Bahnhof gibts die 24/sonstwas oder gar 48/Ultimo Hochbitvarianten, für die Realos bleibt's bei gut gemasterter Mukke im herkömmlichen CD-Standard 16/44,1, gell

mamü
Inventar
#11612 erstellt: 31. Okt 2015, 20:01

Nixals'nDraht (Beitrag #11611) schrieb:
für die Realos bleibt's bei gut gemasterter Mukke

:prost


Ich bevorzuge diese einfache und für mich verständliche Variante
Nixals'nDraht
Stammgast
#11613 erstellt: 31. Okt 2015, 21:27
Noch ein Nachtrag zu High Resolution Audio:

Ich habe letztens in einem Werbetext zu High Res Audio gelesen, dass durch Hochbit-/High Sampling Rate Digitalisierungsverfahren mit 48 Bit Wortbreite selbst Vinyl-Schätzchen, abgespielt mit Ultradingsbums Abtastern an Ultradingsbums Tonarmen auf Ultradingsbums Masselaufwerken und beim Abspielvorgang so digitalisiert, anschließend DAS ultimative Klangerlebnis schlechthin seien. Weil selbst höchste Frequenzen von 48kHz noch mit enthalten seien (bei einer Samplingrate von 96 kHz). Technisch ist das zwar so weit korrekt, weil theoretisch möglich, aber wie wir seit dem Studium der Brüggemannschen Schneidetechnik Seiten wissen, sind auf Vinyl keine Frequenzen oberhalb von 15kHz vorhanden. Spätestens nach dem zweiten Abspielen möglicherweise auch Frequenzen darunter nicht mehr.

Ich behaupte: High Res Audio Anhänger laufen einem Geist hinterher, der selbst niemals in einer Flasche war...


N.B.:
Ich war heute mal wieder zum samstäglichen kleinen Mittagskonzert im "Clavier-Salon" des In GÖ wohnenden Pianisten Gerrit Zitterbart, welches ca. alle zwei Wochen stattfindet. Bespielt werden von Zitterbart oder Studenten/Schülern oder im Ensemble mit anderen Musikern/Instrumenten den jeweils ausgewählten Komponisten thematisch und zeitlich zugeordnete Pianos, die im Clavier-Salon "so rumstehen" (teilweise historisch orientierte Meister-Nachbauten). Das dauert immer ungefähr ein halbes Stündchen und ist ein netter Einstieg ins Wochenende vor oder nach dem Einkauf auf dem Wochenmarkt. Für mich auch eine gute Gelegenheit, mein Gehör und mein Musikverständnis zu schulen.
Heute habe ich mir im Anschluss zwei Chopin-Recitals Zitterbarts für wenig Geld mitgenommen und direkt zu Hause durchgemangert. Die Aufnahmen sind in 16/44,1 und klingen hervorragend. Die Messung der Dynamik, hier am Compi nebenbei während ich dies schreibe, bestätigt meinen Höreindruck: Die Dynamik ist sehr gut (DR13 bis 18 mit DR14 als Mittelwert aller Tracks). Beim Hören wenig Hall und mit einer klaren und nicht zu breiten Abbildung des Steinway D Flügels, der neben dem Aufnahmeort, dem Tonmeister sowie namentlich dem Klavierstimmer! auf dem Cover genannt wird.
á CD 5,- € / Spieldauer weit über 70 Minuten jeweils.
Ich behaupte als nächstes: Im Vergleich hierzu müssen sich manche Ultradingsbums Resolution Audio Files schämen.

Schämstoff z.B.:
Aufnahmen von und mit Zitterbart

Schönen Sonntach


[Beitrag von Nixals'nDraht am 31. Okt 2015, 22:06 bearbeitet]
computerfouler
Inventar
#11614 erstellt: 01. Nov 2015, 10:19

Ich behaupte: High Res Audio Anhänger laufen einem Geist hinterher, der selbst niemals in einer Flasche war...


Herrlich, ich denke besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Dampfmaxe
Stammgast
#11615 erstellt: 01. Nov 2015, 11:16
.... dito!
Haichen
Inventar
#11616 erstellt: 03. Nov 2015, 00:03
Am vergangenen Wochenende besuchten der Hai und Begleitung in München unseren Stammtischler Placebo!

Nachdem Carmen "The Fog" Nebel am Samstag der Sonne Platz einräumte, erkundeten wir die City, den Viktualienmarkt und den
"Englischen Garten".

Nach einem wirklich schönen Wochenende in München incl. Hörerlebnis mit Geithains, Arye und Auralic Adiokomponenten, entführte uns die
Bahn (ICE) mit einer Schleichtur durch deutsche Lande zurück nach Berlin.

Danke an Placebo und Placebienchen

High Res Audio in Hochbit her.. endlich kenne ich die Übersetzung für DSD..

Deutschlands Schienen Desaster

Ansonsten nix neues.
Höre glücklich und zufrieden mit meinem Sennheiser

snoopy008
Ist häufiger hier
#11617 erstellt: 03. Nov 2015, 14:20
Hallo Roland,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich war ein paar Tage krank und kann erst jetzt wieder geradeaus kucken. Ich bin nicht sicher, ob ich Deine Antwort verstehe und ob sie überhaupt meine Frage beantwortet, aber ich versuche das mal so zusammenzufassen:
Deiner Meinung nach, die Du messtechnisch untermauerst, dürfte mein Freund keinen großen Unterschied zwischen 16/44.1 und 24/96 hören, weshalb es für ihn sinnvoller ist den 16/44.1 Download zu nehmen. Meine Frage war ja welche Version er nehmen soll. Oder ist es letzten Endes egal und er kann deshalb auch einen 24/96 Flac-Download nehmen und diesen mit einem der üblichen Programme auf 16/44.1 FLAC oder MP3 mit hoher Bitrate runterrechnen und hat dann keine Veränderungen gegenüber dem 16/44.1 Download?

Ich oute mich hier übrigens gerne gegenüber dem Trend der anderen als jemand der sehr wohl unterschiede im positiven Sinne beim Abspielen von LP und Highresfiles gegenüber der normalen CD-Auflösung hört. Was nichts daran ändert, das eine gut gemasterte und gemachte Aufnahme in CD-Qualität toll klingt. Damit hört man wunderbar Musik. Und ich verstehe jeden, der gar nichts anderes braucht. Und eine schlechte Aufnahme, bzw. ein schlechtes Mastering bleibt auch auf Platte und als Highresfile eine schlechte Aufnahme. Da läßt sich nichts machen.

Gibt es denn jemanden, der schon mal den Test gemacht hat und eine 24/96 Flac runtergerechnet hat und mit einer 16/44.1-Version verglichen? Vielleicht weis jemand auch ein entsprechendes Forum wo ich nachlesen kann?

Viele Grüße
Jan
thewas
Hat sich gelöscht
#11618 erstellt: 03. Nov 2015, 14:41
Paar Blindtests mit größerer Online Teilnahme auf Englisch:

24-Bit vs. 16-Bit Audio Test

High Bitrate MP3 Internet Blind Test
Nixals'nDraht
Stammgast
#11619 erstellt: 03. Nov 2015, 20:36
@thewas:

Danke für die Links.

freu!


@snoopy008:

snoopy008 (Beitrag #11617) schrieb:
... Frage war ja welche Version er nehmen soll..


Ich kann von hier aus Deinem Freund keine SOLL-Empfehlung geben. Ich würde für mich diejenige Variante wählen, die am wenigsten Arbeit macht.

z.B. kann ein Macintosh PC nur über Umwege mit FLAC Dateien umgehen, d.h., man benötigt eine entsprechende App, um FLAC Dateien auf einer Apfelkiste weiterverarbeiten zu können. Hat Dein Freund aber einen Rechner mit Microsoft Betriebssystem ist das einfacher, dies auch dann, wenn er aus den Hochbitaufnahmen ein mp3 erstellen möchte.

Musik in mp3 von guter Qualität (256 kbit und höher) wird oft als "angenehmer" oder "besser" gegenüber CD Format oder gar Hochbitformat der gleichen Aufnahme empfunden, weil auf Grund des mp3-Verfahrens die Aufnahmen etwas "entrauscht" werden. Das aber nur am Rande...

Ich habe für mich aus mehreren Gründen entschieden, bis auf weiteres keine Hochbit Downloads zu kaufen. Aus Gründen der angeblich besseren Qualität schon mal gar nicht. Gleichwohl beobachte ich den Markt auf das was sich so tut, aber eher nebenbei denn als Hai.

Vielleicht hört Dein Freund tatsächlich Unterschiede bei den jeweiligen Versionen und kann das zuordnen. Dann muss er sowieso für sich eine Entscheidung finden, was das Format betrifft.
snoopy008
Ist häufiger hier
#11620 erstellt: 04. Nov 2015, 13:25
Hallo Roland,

Danke für Deine Antwort. Mein Freund hört mit Apple und muss die Flac Datei deshalb sowieso auf MP3 umrechnen. Ich glaube er hat keine Lust/Zeit/Geld ein Zusatzprogramm wie Pure Music, JRiver oder Audirvana zu nutzen. Ich habe ihm zwar dazu geraten, aber notwendig ist das alles nicht.
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es unter bestimmten Umständen und bei bestimmter Musik angenehmer klingt, wenn keine hochauflösenden Musikaufnahmen verwendet werden. Das ist eben alles sehr abhängig von der eigenen Anlage, dem eigenen Musikgeschmack und auch dem Aufwand den man bereit ist für seine Hifi-Anlage zu betreiben.

Viele Grüße
Jan
Nixals'nDraht
Stammgast
#11621 erstellt: 04. Nov 2015, 14:33

snoopy008 (Beitrag #11620) schrieb:
...hört mit Apple und muss die Flac Datei deshalb sowieso auf MP3 umrechnen. Ich glaube er hat keine Lust/Zeit/Geld ein Zusatzprogramm...


Uups, hattest Du nicht in Deiner ersten Anfrage dazu geschrieben, dass er FLAC Dateien angeboten bekam, und er sich zwischen zwei Varianten entscheiden kann (16/44,1 oder 24/96, jeweils FLAC Dateien, so zumindest habe ich das verstanden). Von daher muss er nach dem Download der Musik Datei(en) auf jeden Fall ein Konvertierungsprogramm zwischenschalten, weil Apple mit iTunes keine FLAC Dateien verarbeiten kann. Um mit iTunes ein mp3 File zu erstellen, benötigt man das Apple Lossless Format ALAC als Mutter-Datei, oder die komprimierte Variante AIFF. Vielleicht wird aber auch ein ALAC File angeboten... Fragen über Fragen...


R.
snoopy008
Ist häufiger hier
#11622 erstellt: 04. Nov 2015, 19:25
Hallo Roland,

ja stimmt. Umrechnen muss er meines Erachtens sowieso. Ich muss noch einmal mit ihm sprechen wie er das bisher handhabt.

@thewes: Ja, ich habe diese Statistik auch schon vor einiger Zeit gelesen. Oder eine andere mit gleichem Ergebnis. Gut, dass Du daran erinnerst. Ist sehr ernüchternd.

Viele Grüße
Jan
Nixals'nDraht
Stammgast
#11623 erstellt: 03. Dez 2015, 02:30
Ähem... ich trau' mich ja kaum noch...
Aber, sei 's d'rum...

Bisher an mir vorbeigerauscht, obwohl ich den Norden so liebe. Ich meine nicht Nord- oder Ostsee, oder MeckPomm oder Schleswig-Holstein, auch nicht Dänemark... Nein, noch viel, viel weiter in Richtung Polarkreis und darüber hinaus...

Beim Vorbeirauschen diese Woche als CD eingefangen:

Schon 2007 produziert... aber ich bin ja auch schon etwas ält...



Sinikka Langeland >Starflowers<
Anspieltipp: Stov
nebenbei gescannt: DR13 als Mittelwert (DR11-DR16)
audientis
Stammgast
#11624 erstellt: 04. Dez 2015, 14:51
Hi Roland,

doch, doch.... immer trau Dich! Musik-Tipps sind doch jederzeit willkommen.
Der "Stoff" aus dem hohen Norden war schon immer gut und oft ganz besonders.

Da will ich mich doch gleich mal mit einem "Leckerli" aus südlicheren Gefilden revanchieren.

jpc.de

Vanessa Fernandez - Use me
Anspieltipp: Track 8 und 10

Mein persönliches Highlight dieses Jahr. Hab ich mir mal als SACD gegönnt.

DR? ...keine Ahnung, aber klingt sau gut, auch die normale CD-Spur

Womit wir auch schon wieder beim Thema sind
Lese hier natürlich immer mit, aber habe mich diesmal bewusst aus der Diskussion rausgehalten, da ich da in letzter Zeit eine neue Erfahrung machen durfte, über die ich demnächst auch gern hier berichten werde. Werde mich quasi "outen", oder wie man das heutzutage so nennt...

Gruß
Carsten
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#11625 erstellt: 04. Dez 2015, 15:19

audientis (Beitrag #11624) schrieb:
... da ich da in letzter Zeit eine neue Erfahrung machen durfte, über die ich demnächst auch gern hier berichten werde. Werde mich quasi "outen", oder wie man das heutzutage so nennt...

Gruß
Carsten
:prost


Wolle Petri über ein Fisher-Price Monorecorder ist dein audiophiles Nirwana?!
Nixals'nDraht
Stammgast
#11626 erstellt: 04. Dez 2015, 15:35
?
Das ist ja mal wieder spannend hier...
Spann' uns nicht so lange auf die Folter, audientis!
Nixals'nDraht
Stammgast
#11627 erstellt: 04. Dez 2015, 20:44
Hey audientis, habe soeben mal auf jpc die Trackschnipsel von Vanessa Fern. "Use Me" angehört. Hört sich interessant an. Lieferzeit 1-2 Wo. Gleich frei raus mit meiner Frage: HAST DU 'N BÖRNER?

Ich evaluiere dann den DR


[Beitrag von Nixals'nDraht am 04. Dez 2015, 20:47 bearbeitet]
audientis
Stammgast
#11628 erstellt: 06. Dez 2015, 04:09

MEISTER-LAMPE (Beitrag #11625) schrieb:

Wolle Petri über ein Fisher-Price Monorecorder ist dein audiophiles Nirwana?!


Ganz so schlimm ist es nicht, aber vielleicht sollte ich das mal ausprobieren...

Nein im Ernst, habe wirklich überlegt, ob ich das so einfach schreiben kann, aber ich denke schon, dass das hier in unserem kleinen Kreise kein Problem ist, sich zu outen.
Ich bin nämlich.......................... nicht mehr hochauflösend ...........oh Schreck

Meine Zeiten von DSD und PCM in 192 kHz und immer höher, schneller, weiter, sind vorbei. Mein neuer Wandler kann das nämlich alles nicht mehr und die Entscheidung zum neuen Wandler habe ich wohl überlegt getroffen. Beschäftigt habe ich mich natürlich auch schon lange mit den zahlreichen Theorien pro und kontra Hi-Res, von denen es auf beiden Seiten genauso viele gibt, die alle für sich plausibel klingen.
Bisher war ich immer bekennender Hi-Res-Junkie. Es musste immer die höchste Auflösung sein und wenn möglich natürlich DSD. So hatte ich bis vor kurzem einen sehr schönen Wadia DAC, der quasi alles hatte, was das digitale Herz begehrt.
Wie schon erwähnt, hat mein neuer das alles nicht mehr. Kein DSD, bei PCM ist bei 96 kHz Schluss, immerhin verarbeitet er noch 24 Bit, auch wenn es nur ein 18 Bit DAC ist, ja nicht mal einen USB Eingang hat er. Lautstärkeregelung? mehrere SPDIF Eingänge? Gar ein Fernbedienung? Ach iwo... nix davon! Es gibt nen coax SPDIF und nen AES/EBU, von denen man nur einen wählen/belegen kann, das war's!
Und es ist nicht etwa ne alte Wandlergurke aus den späten Neunzigern, nein, das Ding ist nagelneu und aus aktueller Produktion. Viel schlimmer noch, der kostet auch noch dreimal so viel wie mein Wadia. Da fragt man sich natürlich....wieso kauft jemand sowas?

Zu meinem Sinneswandel führte nicht etwa einer der zahlreichen Pro&Kontra-Berichte. Nein, es waren ganz einfach nur meine Ohren und das, was ich dabei empfand, als ich über diesen Wandler das erste Mal Musik hörte und das auch nur durch Zufall.
Ein befreundeter Händler fragte mich, ob ich einem seiner Kunden mal meinen Wadia zum Probehören leihen könnte, da er grad keinen da hatte. Als Ersatz gab er mir einen DAC - um nun mal die Katze aus dem Sack zu lassen - von Audio Note. Ohne USB-Eingang konnte ich damit aber nun leider nix anfangen. Also flux zu Gehörsturz gedüst und mir von ihm seinen audiophilleo (nicht grad der schlechteste seiner Art) USB-SPDIF Converter geliehen (Danke nochmal dafür). Es dauerte dann auch gar nicht lange und mir war klar, dieser Wandler muss her.

Ich weiß nicht, was das Geheimnis dieses Wandlers ist... die Röhren, das fehlende Oversampling, die fehlenden Filter, der 18-Bit Chip.... keine Ahnung. Ich habe zumindest für mich erfahren, dass andere Dinge viel entscheidender für den Klang sind, als eine möglichst hohe Auflösung.
Mittlerweile bin ich großer Fan dieser britischen Marke und habe meine komplette Kette (mal wieder ) umgestellt.

@Snoopy
Vielen Dank auch Dir nochmal für das Ausleihen der AVM Vorstufe, die wirklich richtig, richtig gut ist. Bringe ich Dir demnächst zurück.

Gruß vom Low-Res audientis


[Beitrag von audientis am 06. Dez 2015, 04:42 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#11629 erstellt: 06. Dez 2015, 12:13
Na, "das ist amtlich", sach ich ma!

Alles was ich bisher zu Audio Note gelesen (weniger bis gar nicht gehört) habe, bestätigen auch meine mehr oder weniger laienhaften Theorien im Zusammenhang mit dieser Thematik: Am Ende muss eine saubere und exakte Schwingungsform rauskommen. VV sowie DACs nach Audio Note Manier sind deshalb m.E. diejenigen Baugruppen, wo Röhrengedöns und viel gewickeltes Kupfer Sinn machen. Aber gerade bei Audio Note zu einem Einstandspreis, wo ICH schon weit darunter schlichtweg "niet" sage. Zudem ist der Produktionsprozess vorher, vom ersten Ton ins Mikro bis zum ersten von der CD ausgelesenen Pit schon ein recht laaaaanger Weg, wo für uns/mich vieles im Dunkeln bleibt.

Mein Glückwunsch!

P.S.: Ist denn schon Weihnachten, oder was folgt dann?


[Beitrag von Nixals'nDraht am 06. Dez 2015, 12:20 bearbeitet]
hobra69
Ist häufiger hier
#11630 erstellt: 06. Dez 2015, 14:35
Hallo in die Runde,

ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Paares S603.
Die Teile sind bestens erhalten und klingen toll.
Das Bassmodul hat ja dieses "Variovent-System" mit zwei Bassports
nach unten. Ich habe dazu verschiedene "Plugs" bekommen.
Im Augenblick sind helle, härtere Einsätze im Einsatz. Dazu habe
ich noch dunkle, weichere. Wer kennt den genauen Unterschied?
Sind die Einsätze nur optional und mann kann (sollte?) die Teile auch ganz
ohne betreiben?

LG, Holger


[Beitrag von hobra69 am 06. Dez 2015, 22:08 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#11631 erstellt: 06. Dez 2015, 15:06
zwischendurch mal wieder zurück zum DR von Aufnahmen:

Wider besseren Wissens habe ich mich gestern zwecks Schmökern mal wieder dazu hinreißen lassen, auch weil eine Anmache-CD "Räumlichkeit und Transparenz" draufpappte, die aktuelle stereoplay 12/2015 zu kaufen. REU!
Von den "knalligen" Drums über "richtigen Atem" und "energiereicher" Musik, teilweise von angeblich unbearbeiteten! Direct Cut Aufnahmen, ist nur weichgespülte Soße übriggeblieben. Nun ja, dass die eine oder andere Aufnahme davon eigentlich nur für audiophile! "Vielmüll"-Pressungen vorgesehen war und exklusiv für diese CD digitalisiert wurde, erklärt einiges, aber nicht alles (kann man doch manch schweineteurem Abtaster so nicht gleich den Sticheltod zuführen). Gleich der Opener "Absurdo Natural" ist doppeldeutig: Mit DR9 bekleckert sich das, Zitat stereoplay: "weltberühmte" Bauer Studio nicht mit Ruhm.
Gleichwohl herrscht "Räumlichkeit und Transparenz" vor, mit mehr Dynamik wäre durchaus noch mehr drin gewesen.
Fazit: Nein Danke, stereoplay. Ein dickes Minus zum Jahresschluss. Und die Bauer Studios haben sich wohl auch auf den allgemeinen Trend der Dynamikkompression eingeschossen. Ein Kaufanreiz für Aufnahmen aus diesem Haus ist das leider nicht.
pauli55
Stammgast
#11632 erstellt: 06. Dez 2015, 20:24
Hallo hobra69,

meine Vermutung zu den Stopfen ist, die härteren schließen dichter ab, die weicheren lassen halt noch etwas Luft durch, dh der Ls ist dann weniger geschlossen = mehr/etwas weicherer Bass; bei meiner 704 hatte ich nur die weichen, aber so in etwa sollte es sich verhalten.
Notariell wasserdichte Infos dazu in Berlin bei St. Sehring oder wohl auch bei B. Müller in Köln [die Herren freuen sich immer, wenn sie im Weihnachtsgeschäft noch mal so einen Nostalgie- Plausch halten können :)].

Aber Glückwunsch zu den LSen - ich meine, 600er oder 500er haben mich vor etlichen Jahren für Sehring eingenommen - hält bis heute.

Mit Gruß Pauli55
hobra69
Ist häufiger hier
#11633 erstellt: 06. Dez 2015, 22:06
Danke für die Antwort,

ich habe es einfach ausprobiert (hätte ich eigentlich auch gleich machen können). Es ist genau wie hier geschrieben: Die harten machen ziemlich dicht. Die weichen weniger.

Was mich in diesem Zusammenhang interessiert:
Kennt jemand den ungefähren Aufbau der Sehring-Absorberplatten?

LG, Holger


[Beitrag von hobra69 am 06. Dez 2015, 22:07 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#11634 erstellt: 07. Dez 2015, 13:37

hobra69 (Beitrag #11633) schrieb:
Was mich in diesem Zusammenhang interessiert:
Kennt jemand den ungefähren Aufbau der Sehring-Absorberplatten?

Oben MDF, unten eine recht dünne (paar mm) Lage "Absorbermaterial".

Was das genau ist, weiß ich natürlich nicht -- aber es funktioniert. Mit Absorbern wird der Bass konturierter, "trockener", weil halt der Boden weniger mitschwingt. Ob das bei dir sinnvoll ist kommt v.a. auf den Boden an. Je mehr der zum Mitschwingen neigt, desto deutlicher dürftest du es merken/hören. In meinem Fall ist es auf Estrich verklebtes Parkett und da ist mit Absorber besser als ohne Absorber. Die Dinger sind teuer, lohnen sich m.E. aber...


Jochen


[Beitrag von jopetz am 07. Dez 2015, 14:09 bearbeitet]
Dampfmaxe
Stammgast
#11635 erstellt: 07. Dez 2015, 21:20
Zwischen der speziell verklebten, mehrlagigen MDF-Platte und dem unteren Lochblech ist angeblich eine dünne Schicht Roßhaar zur Absorbtion.
Bei mir liegt "schwimmendes" Laminat und dieses auf Fermacellplatten. (Altbau mit Holzdecken u. Trockenschüttung)
Die Wirksamkeit kann ich nur bestätigen! Nicht nur der Bass - das gesamte Klangbild wird irgendwie präziser und ruhiger.
Habe meine gebraucht von jemandem gekauft, der bei sich wiederum keine Wirkung feststellen konnte!


Gruß - Ekkehard


[Beitrag von Dampfmaxe am 07. Dez 2015, 21:21 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#11636 erstellt: 07. Dez 2015, 22:17

Was für ein Murksgedöns, ein Avatar als animiertes .GIF im Profil ändern...



tataaa!


[Beitrag von Nixals'nDraht am 08. Dez 2015, 21:18 bearbeitet]
mamü
Inventar
#11637 erstellt: 07. Dez 2015, 22:23

Dampfmaxe (Beitrag #11635) schrieb:
eine dünne Schicht Roßhaar zur Absorbtion.


Es soll Leute geben, die das Zeug rauchen.
Dampfmaxe
Stammgast
#11638 erstellt: 08. Dez 2015, 13:16
Na wat`n Glück, dit mein Hund dat Zeuch nich frißt!
Und rauchen..... na, ick weeß nich.....
Nixals'nDraht
Stammgast
#11639 erstellt: 17. Dez 2015, 21:20

audientis (Beitrag #11624) schrieb:

..."Leckerli" aus südlicheren Gefilden...

jpc.de

Vanessa Fernandez - Use me
Anspieltipp: Track 8 und 10

Mein persönliches Highlight dieses Jahr. Hab ich mir mal als SACD gegönnt.

DR? ...keine Ahnung, aber klingt sau gut, auch die normale CD-Spur

Gruß
Carsten
:prost


Ich hab dazu eine klitzekleine Ergänzung

Betreffend der Aufnahmequalität: CD Spur: Superb! (nur diese liegt vor). Was gemessenerweise der Dynamic Range auch zeigt:

Analyzed folder: DR Meter/Vanessa Fernandez/USE ME
----------------------------------------------------------------------------------------------
DR Peak RMS Filename
----------------------------------------------------------------------------------------------

DR13 -3.73 dB -18.94 dB 1 Audiospur.aiff
DR13 -4.71 dB -21.32 dB 2 Audiospur.aiff
DR15 -1.63 dB -20.04 dB 3 Audiospur.aiff
DR16 -0.64 dB -19.45 dB 4 Audiospur.aiff
DR13 -5.48 dB -21.24 dB 5 Audiospur.aiff
DR14 -4.38 dB -23.28 dB 6 Audiospur.aiff
DR17 -0.41 dB -19.00 dB 7 Audiospur.aiff
DR17 -1.81 dB -22.01 dB 8 Audiospur.aiff
DR15 -3.56 dB -20.81 dB 9 Audiospur.aiff
DR16 -1.84 dB -20.40 dB 10 Audiospur.aiff
DR14 -4.39 dB -21.40 dB 11 Audiospur.aiff
----------------------------------------------------------------------------------------------

Number of files:11
Official DR value:DR15
----------------------------------------------------------------------------------------------

Kurzum. So solls sein. Und es zeigt sich, dass man mit relativ kleinem Aufwand hervorragend klingende Aufnahmen machen kann.
Super gut mit akustischen Instrumenten eingefangen, auf der imaginären Bühne sowohl in der Breite als auch in der Tiefenstaffelung sauber dargestellt. Bei der Stimme von V. Fernandez hört man unterschiedliche Tagesdispositionen heraus (Aufnahmesessions laut Cover an fünf aufeinanderfolgenden Tagen), teilweise ist auch eine leicht gepresste Zurückhaltung herauszuhören. In der offiziellen Bewerbung der Aufnahme ist zu lesen, dass die Stimme ohne Limiter mikrofoniert ist, vielleicht mit ein Grund, warum an der einen oder anderen Stelle man doch etwas mehr "Power" erwartet, aber die Sängerin offenbar ganz bewusst und heraushörbar versucht, innerhalb vorgegebener Dynamikgrenzen zu bleiben...
Zum "Instrumentenvolumen" kann die Stimme von V. Fernandez nicht ganz mithalten, ihr fehlt es in den Passagen, wo gefordert, dann doch an "Körper", stellenweise kann man beim Abhören direkt nachfühlen, wie sie zurückbleibt. Ihre Domäne ist die eher leise bis normale Singstimme, mit guter Artikulation und leichtem Vibrato, was das Hören angenehm macht, und ihr ein virtuell höheres Alter angedeihen lässt, als das mit ihren knapp über 30 Lenzen real doch noch recht "grünes" Alter.
Mein Fazit:
Absolut hörenswert, klasse Aufnahme, setzt Maßstäbe; Im Kopf dreht sich ein kleines Karussell dahingehend, diese "schwarze" Stimme nach Südostasien zu verorten. Respekt. Wir hören noch von Vanessa Fernandez!

Schönes Wochenende... Uuups, ist ja erst Donnerstag...


[Beitrag von Nixals'nDraht am 17. Dez 2015, 21:23 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#11640 erstellt: 20. Dez 2015, 16:37
Drahtine kam neulich mit einem Musikwunsch nach Hause in der Form: Such mal nach Sayed Balaha... Trommeln oder so...

Gefunden habe ich u.a. folgende Aufnahme:



Ich meine, in Zeiten in denen der Orient mehr und mehr mit uns zusammenwächst , sollten wir uns langsam aber stetig auch auch an andere Klänge gewöhnen...

Macht absolut Spaß und ist obendrein sahnemäßig aufgenommen.

sonicman
Stammgast
#11641 erstellt: 20. Dez 2015, 17:04
Bei solchen Augen ist sogar ein Schleier akzeptabel
Sonicman
audientis
Stammgast
#11642 erstellt: 24. Dez 2015, 18:35
Wünsche allen ein paar ruhige und besinnliche Feiertage.

Wer sich zum Feste auch etwas Audiophiles gönnen möchte, dem lege ich dieses Album ans Herz. Wie ich finde traumhaft schöne Weihnachtsmusik in bestechender Klangqualität.

jpc.de

Da die CD natürlich für diese Weihnachten zu spät ankommen würde, hier noch ein kleiner Tipp.
Gibt es auch bei Qobuz als HiRes Download im Angebot für frohlockende 9,99

In diesem Sinne Euch alles Gute....
Dampfmaxe
Stammgast
#11643 erstellt: 24. Dez 2015, 23:27
Ich kann mich der Empfehlung von audientis nur anschließen - man holt sie immer wieder hervor!!!
- und wünsche Allen ein frohes Weihnachtsfest!

Nixals'nDraht
Stammgast
#11644 erstellt: 25. Dez 2015, 00:13
Zur Cantate Domino kann ich die DR Analyse liefern
----------------------------------------------------------------------------------------------
Analyzed folder: /DR Meter/Proprius/Cantate Domino
----------------------------------------------------------------------------------------------
DR Peak RMS Filename
----------------------------------------------------------------------------------------------

DR10 -4.23 dB -19.27 dB 1 Audiospur.aiff
DR12 -12.48 dB -26.63 dB 2 Audiospur.aiff
DR10 -4.16 dB -19.01 dB 3 Audiospur.aiff
DR12 -6.52 dB -22.52 dB 4 Audiospur.aiff
DR11 -4.76 dB -19.85 dB 5 Audiospur.aiff
DR12 -8.10 dB -24.32 dB 6 Audiospur.aiff
DR14 -12.13 dB -31.23 dB 7 Audiospur.aiff
DR12 -8.01 dB -26.20 dB 8 Audiospur.aiff
DR11 -3.76 dB -20.59 dB 9 Audiospur.aiff
DR12 -9.07 dB -28.01 dB 10 Audiospur.aiff
DR13 -2.84 dB -23.94 dB 11 Audiospur.aiff
DR11 -6.65 dB -22.94 dB 12 Audiospur.aiff
DR10 -5.12 dB -18.71 dB 13 Audiospur.aiff
DR15 -5.02 dB -26.30 dB 14 Audiospur.aiff
DR13 -6.18 dB -23.63 dB 15 Audiospur.aiff
----------------------------------------------------------------------------------------------

Number of files: 15
Official DR value: DR12

Na ja, bestechend ist die Aufnahme auf ihre spezielle Art. Man muss sie differenziert betrachten.
Zur Ehrenrettung der Aufnahme: Viel besser kann man soooo eine Aufnahme handwerklich nicht hinbekommen. Es ist ungemein schwierig, in einem großen Kirchenschiff mit Nachhall von gefühlten 30 Sekunden eine gute Mikrofonierung abzuliefern. Zudem kann naturgemäß eine Orgel nicht sehr dynamisch aufgenommen werden. Eine große Dynamik haben Orgeln naturgemäß nicht, ist aber wie hier die dynamische Richtschnur. Darin eingepasst und angepasst sind die Bläsersätze und der Chor.

In Track 2 stört das permanente tieffrequente Grummeln, als ob im Keller eine U-Bahn im Kreis fahre. Es deckt die Orgel teilweise zu. Man sieht das auch in der Analyse des DR, zwischen Mittelwert und Peak liegen gerade mal ca. 14dB.
Der Chor ist etwas... na ja... spannungslos, und rauscht in der Stillen Nacht, nach meinem Empfinden angeführt von den Männern, ab in den Keller... Und es scht und ttttzts doch sehr an der einen und anderen Stelle, die Solistin Marianne Mellnas traut sich auch stellenweise nicht, auf den Ton aufzuspringen...

Bestechend ist die Räumlichkeit der Aufnahme, als Folge der guten Mikrofonierung. Für diese Mikrofonierung gibt es von mir eine 10+

Frohe Weihnachten aus GÖ von R.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 25. Dez 2015, 00:17 bearbeitet]
Dampfmaxe
Stammgast
#11645 erstellt: 25. Dez 2015, 10:35
... Zur differenzierten Betrachtungsweise gehört aber auch die Beachtung des Alters der Aufnahme von (ich glaube) ca. 30 Jahren !
Diese Mikrofonierung hat ein TonMEISTER hinbekommen, wie es sie heute wohl keine mehr zu geben scheint!
Wenn auf diesem Niveau noch heute aufgenommen und produziert werden würde, - kaum auszudenken!
Und Analytik ist zwar sehr nützlich und mmer wieder auch sehr interessant - aber Musik lebt von ganz individueller Emotion.

Keine Kritik! - Lediglich als ergänzende Bemerkung mal eben so eingeworfen...


Nixals'nDraht
Stammgast
#11646 erstellt: 25. Dez 2015, 12:10
Ganz ehrlich, die Analytik ist eine Seite meines Hörens, aber die andere Seite ist auch, dass es mir vollkommen wurscht ist, ob der Chor, wie geschrieben, in den Keller rauscht, oder ganz unfreiwillig auf der Kirchturmspitze landet. Im Gegenteil, das ist ja das Salz in der Suppe und macht die Aufnahme auch auf ihre Weise sympathisch. Sie ist gut gemacht, aber eben nicht fehlerfrei. Sie dreht sich auch hier im CD Spieler. Spielt zwar nicht rauf und runter, aber doch einige male in diesen Tagen.
Dampfmaxe
Stammgast
#11647 erstellt: 31. Dez 2015, 12:33
Ich wünsche Allen einen guten Rutsch in`s Neue Jahr!

Und als Solches ein unerhört schönes !

snoopy008
Ist häufiger hier
#11648 erstellt: 04. Jan 2016, 16:42
Hallo Haichen,

Du hast eine PM von mir.

LG
Jan
Nixals'nDraht
Stammgast
#11649 erstellt: 04. Jan 2016, 22:50
Schnell noch ans Radio. ZACK!

Auf Deutschlandradio Kultur

in concert: Laura Moisio / Finnland

uwebri
Ist häufiger hier
#11650 erstellt: 06. Jan 2016, 19:25
Moin,
Ich habe mal die letzten 200 Seiten gelsen, und schon so einiges für mich geklärt.

Ich habe letze Woche zum ersten Mal und das nur aus Zufall Kontakt zu diesen Lautsprechern bekommen.

Diese Firma mit ihrer Philosophie ist schon sehr interessant.
Gehört habe ich die 702 und eine ältere 703, letztlich noch die 901.

Die 703 sind wohl aus einer Inzahlungnahme und überarbeitet, diese Lautsprecher haben in der Mitte der Membran einen Kegel, mich interessiert nun, aus welchem Baujahr diese stammen könnten, und ob die ohne diesen Kegel besser sind!
Da ich auch die 702 etwas günstiger bekommen kann, welche der beiden ist besser oder ist neuer gleich besser als älter?

Ciao Uwe
uwebri
Ist häufiger hier
#11651 erstellt: 06. Jan 2016, 19:31
Oh, da habe ich noch eine wichtige Frage vergessen,
Kann man damit auch mal richtig laut hören, ich sag mal bis etwa 90 - 95 dB?

Danke

Ciao Uwe
Nixals'nDraht
Stammgast
#11652 erstellt: 06. Jan 2016, 20:17

uwebri (Beitrag #11650) schrieb:
Moin,

... Gehört habe ich die 702 und eine ältere 703, letztlich noch die 901.



Moin zurück und willkommen in der Runde. Liege ich richtig mit der Annahme, dass Norbert in GÖ immer noch die 702-er im Geschäft stehen hat?

thaliam
Neuling
#11655 erstellt: 06. Jan 2016, 20:49
Ich hoffe diese Bilder sind besser.
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