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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
14:22
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#32024
erstellt: 11. Aug 2025, ||
Willkommen zurück im Land der Erholten. Zelebrierte Bratsche ist ein Genuss. Allerdings erfreue ich mich auch an Karajan und Young ohne Erschöpfungserscheinungen. Vllt nennst du das Erdung? ![]() Bei mir läuft eine besondere Einspielung, nämlich das Wayne Horvitz Gravitas Quartet mit Way Out East. Einerseits auf dem Level E-Musik imo durchaus platziert, da die Mitglieder dieser Einspielung durchaus klassische Instrumente, d. h. Klavier, Cello, Trompete und Fagott zelebrieren und auch entsprechend wirkende Szenen einbauen, läuft diese doch unter dem Genre Jazz und enthält auch elektronische Sequenzen. Das musikalische Niveau der Eigenkompositionen - von Wayne Horvitz - ist auch hervorragend. Weiterhin eine superbe audiophile Surrounddarbietung mit genial diskreten Ansteuerungen. ![]() ![]()
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Mars_22
Inventar |
14:32
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#32025
erstellt: 11. Aug 2025, ||
Such mal nach Kim Kashkashian. Das ist eine bekannte Bratschistin mit eher modernem (melancholischem) Repertoire. Oder Tabea Zimmermann für eher klassisches Repertoire. |
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boltwoodit
Ist häufiger hier |
15:42
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#32026
erstellt: 11. Aug 2025, ||
@Hörstoff und Mars 22 Ja, Erdung ist wohl das bessere Wort ![]() Danke für die Tipps; also sowohl Wayne Horvitz Gravitas Quartet (Fagott als die Bratsche unter den Holzblasinstrumenten mag ich eh sehr :)), als natürlich auch Kim Kashkashian/Tabea Zimmermann mit Bratsche. Viele Grüße bolt ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
20:05
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#32027
erstellt: 11. Aug 2025, ||
Einer von vielen Bratscher-Witzen: Warum sind Bratschen auf CDs nicht zu hören? - Weil man inzwischen Aufnahmen ohne jegliche Nebengeräusche produzieren kann... ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
10:50
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#32028
erstellt: 12. Aug 2025, ||
Haha... Der ernste Hintergrund ist aber, dass Bratschengeräusche einfach weggemastered werden. Das ist die Kehrseite der CD-Innovation. ![]() ![]() |
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parasport
Inventar |
15:34
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#32029
erstellt: 12. Aug 2025, ||
...wie bekomme ich Fotos zum Beitrag hochgeladen? Das bisherige Bild einfügen funzt nicht (mehr) Danke |
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arnaoutchot
Moderator |
20:18
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#32030
erstellt: 12. Aug 2025, ||
Das funktioniert schon seit Ende 2024 nicht mehr. Du musst Bilder über einen externen Bilderhoster hochladen, zB ![]() ![]() |
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parasport
Inventar |
22:31
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#32031
erstellt: 12. Aug 2025, ||
@arnaoutchot :-) Ich möchte auf diese CD hinweisen - French Violin Sonatas - Midori (Violine) McDonald (Piano) mit Sonaten von Poulenc, Debussy< und Saint_Saens. Ich habe mehrere Versionen der Saint_Saens Sonate, doch auf dieser CD sticht die Darbietung mit Midori (Violine) McDonald (Piano) in vollendeter Harmonie, Klarheit des Zusammenspiels heraus. ![]() |
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op111
Moderator |
20:49
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#32032
erstellt: 13. Aug 2025, ||
[Beitrag von op111 am 14. Aug 2025, 09:24 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
14:49
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#32033
erstellt: 14. Aug 2025, ||
Jetzt mal das ganze Konzert Marie Jacquot dirigert das WDR Sinfonieorchester 02.12.2022 in der Kölner Philharmonie. Video: ![]() David Horne (*12 December 1970) is a Scottish composer, pianist, and teacher The Turn of the Tide (2006) Ernest Chausson Poème de l'amour et de la mer Michèle Losier. Mezzosopran Richard Wagner Vorspiel und Liebestod aus "Tristan und Isolde", Claude Debussy La Mer WDR Sinfonieorchester Marie Jacquot ![]() Franz [Beitrag von op111 am 14. Aug 2025, 14:52 bearbeitet] |
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boltwoodit
Ist häufiger hier |
11:15
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#32034
erstellt: 15. Aug 2025, ||
Letzte Woche hatte ich etwas hierzu geschrieben
Die Verlinkung klappt nicht, deshalb die ASIN:B0000045Z9. Ich hatte da nur die Erste gehört; wegen der hatte ich mir die Cd gekauft. Gestern habe ich mir - weil nun einmal "mitgekauft" ![]() Unüberhörbar mit mehr Einflüssen der Moderne (geschrieben 1914 - 1915), aber auch noch mit genug Spätromantik. Für mich wunderschöne Melodien, etwas Melancholie, etwas Hoffnung und ein wenig Pathos (aber das für meinen Geschmack nie zu dick aufgetragen); insgesamt eher zart als wuchtig. Auch wenn jetzt wahrscheinlich ich in Pathos abgleite, aber dieser Vergleich drängte sich mir auf: als hätte eine KI meine Orchestermusik-Vorlieben zusammengetragen und daraus eine Sinfonie für mich zusammengebastelt ![]() Vielleicht ist es auch Kitsch und keine große Kunst - na und, dann stehe ich eben auf Kitsch und Gefälligkeit. ![]() Der Klangqualität würde ich jetzt nur eine 7/10 geben, aber für mich mal wieder ein Beispiel dafür, dass Musik, die "große Gefühle" bei einem selbst auslöst, auch ohne Superdupersound (den ich ja auch mag :)) auskommt. Naja, wollte es nur mit euch teilen, vllt. kann man sie ja auch irgendwo streamen. Viele Grüße bolt ![]() [Beitrag von boltwoodit am 15. Aug 2025, 13:19 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
13:39
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#32035
erstellt: 15. Aug 2025, ||
Die Covers aus Amazon funktionieren grundsätzlich nur die B0000045Z9 nicht hier: B0000045ZB: ![]() Das sind Aufnahmen aus 1994 die von einem örtlichen Aufnahmeteam angefertigt wurden. neuere aus "20xx" dagegen stammen oft von renommierten britischen Teams und Ingenieuren wie z.B. Phil Rowlands. Da ist der klangliche Unterschied zu den Major-Labels kaum wahrnehmbar bzw. nicht vorhanden. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 15. Aug 2025, 13:50 bearbeitet] |
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boltwoodit
Ist häufiger hier |
14:46
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#32036
erstellt: 15. Aug 2025, ||
Danke für die Informationen! Ja, die von dir verlinkte CD wird wohl meine nächste Tournemire werden...bevor ich mich an seine Orgelwerke wage. ![]() Viele Grüße bolt ![]() [Beitrag von boltwoodit am 15. Aug 2025, 14:47 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
14:55
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#32037
erstellt: 15. Aug 2025, ||
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op111
Moderator |
17:53
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#32038
erstellt: 15. Aug 2025, ||
Ähnlich exotisches Nischenrepertoire wie Charles Tournemire (musique d'abord): Louis Lefebure-Wely (1817-1870) Orgelwerke Märsche in C, Es, F; Elevation ou Communion; Bolero de Concert; Morceau pouvant; Verset in G; Offertoires in C & D; Noel varie; Sorties in Es & B; Andante in F; Communion in F Ben van Oosten Cavaille-Coll-Orgel Sainte-Madeleine Paris MDG 2003 ![]() 2 Märsche; Communion F-dur; Sortie B-dur; Sortie Es-dur; Verset; Elevation; Stück f. eine Hochzeitsmesse oder eine Prozession; Scene pastorale pour une Inauguration d'Orgue ou Messe de Minuit; Offertoire; Noel Varie, Offertoire pour le jour de Noel; Bolero de Concert op. 166 J. Parker-Smith Orgel St. Nikolaus Frankfurt Motette 2013 Lefebure-Wely verband volkstümliche Themen wie Can-can, Salonmusik und Operette mit Französischer Romantik. Ein unterhaltsames Hörvergnügen, sofern der eigene Humor dies zulässt. ![]() Franz |
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Hörstoff
Inventar |
17:56
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#32039
erstellt: 15. Aug 2025, ||
Charles Arnaud Tournemire: als SACDs gibt es von ihm wohl leider nur Orgelwerke, davon aber 11 Einspielungen von 6 unterschiedlichen Labeln. Er war ja auch Organist und wurde von großen Orgelkomponisten ausgebildet. Eigentlich wollte ich Schrekers Orchestermusik von den Opern vom Royal Swedish Orchestra/Lawrence Renes jetzt in Surround hören. Aber nun doch erneut in Stereo. Eine relativ entspannt aufklingende sinfonische Zusammenstellung. ![]() ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
18:06
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#32040
erstellt: 15. Aug 2025, ||
Ich habe tatsächlich ein Werk von Schreker im Regal: Eine Beigabe zu Alexander von Zemlinsky (1871-1942) Die Seejungfrau (Fantasie nach Andersen) [Originalversion] Franz Schreker (1878-1934) Der Geburtstag der Infantin (Tanzpantomime) Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko Onyx 2020 ![]() ![]() Franz |
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op111
Moderator |
20:04
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#32041
erstellt: 15. Aug 2025, ||
Und nun etwas ganz anderes: Johannes Brahms: Violinkonzert ∙ op. 77 I. Allegro non troppo @00:40 ∙ II. Adagio @24:10 ∙ III. Allegro giocoso, ma non troppo vivace @32:16 ∙ hr-Sinfonieorchester (Frankfurt Radio Symphony Orchestra) ∙ Hilary Hahn, Violine ∙ Paavo Järvi, Dirigent ∙ Alte Oper Frankfurt, 21. März 2014 ∙ ![]() Franz |
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boltwoodit
Ist häufiger hier |
14:10
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#32042
erstellt: 16. Aug 2025, ||
Schön, so war es auch gedacht ![]() Ich bekomme hier viele, sehr gute Anregungen... ...Orgelwerke von Louis Lefebure-Wely, Dank op111... ...Schreker, Dank Hörstoff, gehören nun auch dazu... ...hach, ihr (allgemein) seid die Besten (die ich kenne ![]() Viele Grüße bolt ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
14:38
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#32043
erstellt: 16. Aug 2025, ||
Von Lefebure-Wely, der auch Salonstücke für Klavier geschrieben hat, von denen ich ein paar klimpern kann, besitze ich zumindest eine einzige CD. Vieles in seinem Schaffen - nicht alles - gehört einer eher grellen bis amüsanten Romantik an, die man vielleicht ohne Einbußen auch auf einer Orgel spielen kann, die nicht in der Kirche steht und auch nicht deren Dimensionen aufweist. Mir fällt der Begriff der "Kino-Orgel" ein. Die folgende CD, die ich aber nicht kenne, verwendet ein Harmonium: ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
20:23
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#32044
erstellt: 16. Aug 2025, ||
@boltwoodit: danke für die Blumen! Schön, wenn du unsere Anregungen als wertvoll erachtest. ![]() Bei mir war der Postbote da - das war ein Glück, denn die erstgewählte der angekommenen SACDs Journey Through A Century gefällt mir sogleich außergewöhnlich: neben einer bemerkenswerten Komponisten- und Werksauswahl brilliert Sueye Park vor allem dermaßen auf ihrer Violine, dass ich mich mit Eselsmütze in die Ecke begeben muss, falls ich einmal geäußert habe, dass ich Geige solo nicht für einen optimalen Vortrag halte (da zu hoch gestimmt, etwas schrill o. ä.). Tolle Harmonien, flirrende Vibrati und Stakkati, virtuoseste Szenenwechsel und vor allem: der volle, runde Ton ihrer Einspielung begeistern (mich). Perfekt audiophil von BIS eingefangen. Erstlauschung in Stereo. ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
07:43
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#32045
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Beim BIS-Label bleibe ich auch mit einer etwas listigen Umsetzung. Das Cover von Rediscovering the concerto for Tommy Dorsey stammt zwar aus einem historischen Ereignis, es zeigt den Posaunisten Tommy Dorsey und den Dirigenten Leopold Stokowski während der Poben von Nathaniel Shilkrets Posaunenkonzert in 1945, die Einspielung stellt jedoch mitnichten ein Remastering des damaligen Ereignisses dar. Wer es nicht weiß, den führt etwas Recherche dahin, dass Shilkret damals seinem Virtuosen Tommy Dorsey ein Posaunenkonzert gewidmet hatte. Nach der Uraufführung mit diesem "gingen die Noten verloren, so dass das Konzert erst 2003 (mit Jim Pugh als Solisten) wiederaufgeführt wurde" (Wikipedia). Hier wird das historische Foto verwendet, um eine neue Einspielung von Christian Lindberg mit dem São Paulo Symphony Orchestra/John Neschling aus 2004 zu teasern. Neben Shilkret enthält diese auch Werke des zeitgenössischen schwedischen Komponisten Fredrik Högbert und von ![]() Etwas verworren, aber im Ergebnis feine musikalische Kost. Letztlich ein Beleg dafür, wie kompatibel eine virtuos gespielte Posaune mit sinfonischen Umgebungen ist - selbst wenn diese gelegentliche Pianosequenzen und Vokaleinlagen integrieren. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 17. Aug 2025, 07:57 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
11:34
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#32046
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Ich habe zwei Aufnahmen des 1. Klavierkonzert Chopins nacheinander gehört: Die Aufnahme Zimermans mit Giulini von 1984 ![]() und Grosvenor mit dem RSNO unter Elim Chan von 2019 ![]() Mich überzeugt Zimermans Interpretation mehr, und erstaunlicherweise kann auch die Aufnahmetechnik der Jüngeren die Alte nicht klar distanzieren (ich habe ein Remastering, allerdings weiß ich nicht von wann das ist). Vor allem das Klavier hat bei Zimerman einen unvergleichlichen Glanz, aber auch die Gesamttonalität tut sich durch eine schöne Wärme hervor. Man kann freilich mit dem Grosvenor und dem analytischen Klang der Aufnahme glücklich werden. Grosvenor lässt die Läufe aberwitzig schnell perlen. Mir allerdings scheint er etwas Verliebt in genau diese Fähigkeit, so dass er durchhämmert, wo Zimerman Gestaltungsmöglichkeiten wahrnimmt. Gehört am KH. Die Eindrücke mögen am LS anders sein, LS danken analytischere Aufnahmen ja. |
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op111
Moderator |
14:18
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#32047
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Hallo zusammen, die Zimerman/Giulini Aufnahme gehört zu meiner Sammlung, ebenso wie die oft als "klassische" benannten: Artur Rubinstein, New Symphony Orchestra Of London, Stanislaw Skrowaczewski (RCA) ![]() Martha Argerich, London Symphony Orchestra, Claudio Abbado (DG) natürlich nicht diese völlig überteuerte (UHQ-CD) ![]() Emil Gilels, Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy (CBS - Sony) Eine besonders bevorzugte vermag ich nicht zu nennen, da ich Chopin äußerst selten höre. Argerich und Zimerman habe ich vermutlich am häufigsten gehört. zu: Grosvenor mit dem RSNO unter Elim Chan. Aufgrund des m.E. schwachen Orchesterparts spielt das begleitende Orchester ohnehin keine entscheidende Rolle. Da kann dann die hervorragende Dirigentin das Gesamtbild kaum beeinflussen. Bei Prokoffjew, Bartok etc. sähe das anders aus. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 17. Aug 2025, 14:26 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
14:57
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#32048
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Apropos Bartok: Du hattest die Noseda-Einspielung der Klavierkonzerte empfohlen. Ich habe die Pollini-Abbado Aufnahme von 86 in meiner Pollini-Edition. ![]() Auf der Anlage ist sie mir zu dynamisch, heißt man hört immer nur die lauteren Instrumente, will man nicht die Nachbarn verjagen. Zum Glück gibt es den KH, darauf klingt sie sehr gut, und ich muss mir die teure Noseda nicht gleich kaufen ![]() [Beitrag von Mars_22 am 17. Aug 2025, 15:04 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
15:11
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#32049
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Hallo, Bei Bartok gibt es auch gute Alternativen, z.B. Ashkenazy , LPh O. Solti. Decca. Geza Anda, Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Ferenc Fricsay DG oder Zimerman, Andsnes, Grimaud, -div. Orchester, Pierre Boulez DG Da dürfte auch ein ziemlicher Interpretationsspielraum gegeben sein. Der Anda-Aufnahme mangelt es altersbedingt an Dynamik - die geht evtl. gut bei empfindlichen Nachbarn. Ansonsten kann man auch mit foobar o.ä. Tools die Dynamik begrenzen. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 17. Aug 2025, 15:14 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
15:12
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#32050
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Wohl wahr. Du hast ja ein feines Equipment, um die Aufnahmen entsprechend in Szene zu setzen. Vielleicht hast du deinen Hörraum auch entsprechend präpariert. Es läuft Beethovens 7. Sinfonie von Bernard Haitink/LSO Live, gehört - wie fast immer von Lautsprechern - in Stereo. Der Lautstärkeregler bewegte sich spontan nach oben, denn ein solches Beethoven-Klangfest erlebe ich selten. Während die Aufnahme vor Dynamik strotzt, sind die grandiosen Musikerinnen und Musiker mit ihren Instrumenten einzeln oder als identisch spielende Gruppe klar identifizierbar. Kein Geschwindigkeitsrekord, aber, Barbican hin, Barbican her auch keinerlei Anflug eines Klangbreis. Toll. Derzeit zu einem vernünftigen Preis auch neu erhältlich. ![]() ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
15:23
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#32051
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Ich glaube, du meintest das LSO: ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
16:38
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#32052
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Andreas nein Vladinir Ashkenazy, Klavier London Philharmonic Orchestra LPhO Georg Solti Decca 1979-84 z.B. Nr. 425 573 2 - + Sonate f. 2 Klaviere + Schlagzeug ![]() Grüße Franz [Beitrag von op111 am 17. Aug 2025, 16:51 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
18:39
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#32053
erstellt: 17. Aug 2025, ||
Oh ja, die Klavierkonzerte mit Ashkenazy... Sry, hatte ich falsch gelesen. ![]() ![]() |
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Mars_22
Inventar |
10:36
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#32054
erstellt: 18. Aug 2025, ||
Diesen schönen Text vom User Cowen mag ich nochmal hochholen, während ich Schuberts 15. Streichquartett mit dem Artemis-Quartett auf den Ohren habe. ![]() Ein weiterer schöner ![]() [Beitrag von Mars_22 am 18. Aug 2025, 10:57 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
11:26
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#32055
erstellt: 18. Aug 2025, ||
Hörstoff
Inventar |
20:30
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#32056
erstellt: 18. Aug 2025, ||
Rascas
Inventar |
10:48
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#32057
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Mars_22
Inventar |
12:49
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#32058
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Interessante Wahl für eine Beerdigung. Hatte sie eine persönliche Beziehung zu dem Stück?
Ich habe von der Argerich die 1999er Aufnahme mit Dutoit, von der Gramophone.co.uk in einem recht schwelgerischen Beitrag meint:
![]() Nicht ohne zu verschweigen, dass die Aufnahme klangtechnisch suboptimal ist. Man kann sie dennoch genießen. Übrigens, wenn da eine Argerich am Klavier sitzt, kommt das Orchester trotz des "einfachen" Parts gehörig ins Schwitzen. Die Tempowechsel sind schon abenteuerlich. ![]() [Beitrag von Mars_22 am 19. Aug 2025, 12:53 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
13:23
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#32059
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Die Aufnahme scheint ex Decca Toning. (senior balance engineer) John Dunkerley für die EMI angefertigt zu haben. Der ist in meiner Wahrnehmung weniger für suboptimalen Klang bekannt. Wer weiß, unter welchen Bedingungen es zu der Aufnahme kam, ![]() Franz |
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Mars_22
Inventar |
13:45
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#32060
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Nach noch- und nochmaliger Beschäftigung mit den beiden Konzerten hat sich meine Einschätzung geändert. Giulinis Auffassung des Orchesterparts ist schon ziemlich breitgetreten. Und die 78er Aufnahme ist angenehm, aber undurchsichtig. Ich habe weiters Aufnahmen des Zweiten von Pogorelich / Abbado, Freire / Bringuier und dem Gürzenich-Orchester Köln. Beide hörenswert. |
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Mars_22
Inventar |
16:10
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#32061
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Jetzt mal was Anderes. Aus der ![]() Schwerelos auf dem Weg zum Mars: Wolfram [Beitrag von Mars_22 am 19. Aug 2025, 16:12 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
17:56
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#32062
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Hier auch mal wieder was Anderes. Wer oder was war eigentlich Olivier Eugène Prosper Charles Messiaen? Ein französischer Komponist des 20. Jahrhunderts, klar. Aber einen Zugang zu ihm habe ich bislang vergeblich gesucht. Ist er modern? Tonal, atonal? Am Ende beeinflusst von - grandioser - dekonstruktivistischer Philosophie französischer Provenienz? War er religiös? Fisch, Fleisch oder veganes Eigengewächs - oder weder noch noch? War er ein Fabelwesen?
So, so. Ein wenig postmodern also vermutlich. Während er mich bislang zum Schweigen brachte, quasi immer in dem Moment, in dem er greifbar schien, wieder um die Ecke entwischte, habe ich jetzt eine Einspielung vor mir, mit der ich wirklich viel anfangen kann. Sprich: seine Vokalwerke L'armour et la foi vom Danish National Vocal Ensemble/Concert Choir/Chamber Orchestra mit Marcus Creed stimmen mich sehr positiv. Neben tonalen erscheinen zugleich atonale Sequenzen, weitere Stränge sind religiöse Anklänge (war da ein Kyrie eleison versteckt?) sowie szenische Effektkomponenten aus einer Fabelwelt. Hierzu würde ich transkribieren: ein bemerkenswert vielschichtiges Eigengewächs. Toll und sehr hörenswert, gelegentlich wie eine Kunstvorführung auf einem Stadtfest einer Metropole.
Und, ja, er war wohl religiös:
Genug der Schmökerei. Die SACD neigt sich bereits dem Ende entgegen. Volle Konzentration auf seine Musik hat er wohl verdient, auch wenn er die vielleicht weggelächelt hätte. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 19. Aug 2025, 18:16 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
18:34
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#32063
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Hélène Grimaud wird hier nicht oft genannt. Ich selbst habe auch nicht viel, und höre das Wenige nie. Nun kam mir noch Ihre Version von Beethovens Sturm (Sonate 17) in die Quere, die ich beim ersten Hören eher schlicht interpretiert fand. Da kommt mir so ein Verdacht. Hat es Gründe warum sie so selten genannt wird? |
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arnaoutchot
Moderator |
19:56
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#32064
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Nun, ich glaube sie hat sich dem traditionellen Klassik-Markt etwas entzogen. Ich habe nur eine einzige CD physisch in der Sammlung, und zwar ihre Bach-Platte aus 2008. Die fand ich nicht schlecht, wenngleich etwas eigenwillig zusammengestellt. Ein Projekt wie Water aus 2016 ist aber zumindest interessant und ihre Jeux d'Eau von Ravel darauf sind brilliant. ![]() |
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Mars_22
Inventar |
20:32
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#32065
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Super, da kommt sicher noch mehr. |
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Mars_22
Inventar |
20:48
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#32066
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Ich kann zwar deinen Spekulationen nicht folgen, höre aber gerade erstmals etwas, weder sakrales noch für Orgel ist. Ich habe ja sämtliche Werke für Orgel mit Latry, ein Knochen. Jetzt aber ein weiterer Knochen, die 80-minütige Turangalîla-Sinfonie mit Myung-Whun Chung bei der DG. ![]() Zum Werk kann ich noch nichts sagen, außer dass es einigermaßen exaltiert wirkt. Gespielt wird aber dynamisch, leicht, interessant und extrem gut klingend. |
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Rascas
Inventar |
21:23
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#32067
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Nein, aber ich. Ich hatte das unter anderem vorgeschlagen und meine Frau hat das tatsächlich explizit ausgewählt. Und das hat sehr schön gepasst. |
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Hörstoff
Inventar |
22:17
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#32068
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Von Messiaen habe ich tatsächlich fast gar nichts, oder irgendwo verlegt. Bislang kam ich, wie geschildert nicht so recht an ihn heran.
Kein Wunder, er war ja Organist. Übrigens auch Ornithologe. Das Einzige was ich in meinem sortierten Material noch gefunden habe ist der Catalogue d'Oiseaux von Pierre-Laurent Aimard, davon läuft gerade Disc 1 von 3. Piano pur, eine Wiese voller Hüpffiguren, und das nach ganz ähnlichen Eindrücken von Charles Ives. ![]() ![]() ![]() ![]() Ich muss zugeben: bei Messiaen hat sich für mich eine Tür geöffnet. Das 1er Livre habe ich so noch nicht gehört. ![]() [Beitrag von Hörstoff am 19. Aug 2025, 22:22 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
22:47
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#32069
erstellt: 19. Aug 2025, ||
Von Hélène Grimaud gibt es Einiges, auch Aktuelles zu entdecken. Zum Beispiel Gluck: Ab September tourt sie durch die USA. Zum Tagesabschluss Scarlatti von Martha Argerich. ![]() |
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op111
Moderator |
11:28
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#32070
erstellt: 20. Aug 2025, ||
Hallo zusammen, arnaoutchots Hinweis trifft m.E. zu. Anfangs hat ihr Engagement für Wölfe für einige auch außermusikalische PR gesorgt. Die ersten Aufnahmen, die mir bekannt sind, waren jene, die sie für Denon in den 1980ern gemacht hat ( 5CDs ?) und die später bei Brilliant wiederveröffentlicht wurden. z.B. Hélène Grimaud, Chopin*, Liszt*, Schumann* – Chopin: Ballade No.1 / Liszt: Après Une Lecture De Dante / Schumann: Sonata No.1 Denon – 33CO-1786 (P) 1987 Das Aufnahmeteam hatte, soweit ich mich erinnere, eine für Klassik unübliche Mikrofonierung benutzt und einen sehr harten, trockenen und höhenbetonten Klavierklang eingefangen, vermutlich hat man zusätzliche Mikrofone im Korpus über den Diskantsaiten zugemischt. Dadurch avancierten die CDs bei HiFi-Messen und Lautsprechervorführungen neben Telarcs 1812 zu den Top-Materialien. Die Pianistin hat sich m. W. später von dieser Serie distanziert. Hier im Forum wurde eher in der Lautsprecher-Sektion drüber diskutiert. Spätere "normaler" aufgenommene Produktionen gerieten nicht so sehr in den PR-Hype. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 20. Aug 2025, 11:32 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
11:44
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#32071
erstellt: 20. Aug 2025, ||
Apropos Messiaen Die Turangalila-Symphonie kann ich nicht so recht ertragen, die hat für mich so etwas von rein oberflächllichem Fernost-Kitsch. Ganz anders dagegen ein Spätwerk: Olivier Messiaen (1908-1992) Eclairs sur l'au-Dela SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Sylvain Cambreling Hänssler (P) 2002 ![]() Pegelfeste Lautsprecher und leidensfähige Mitbewohner vorausgesetzt auch ein Klangvergnügen. Es gibt auch eine ausgezeichnete Aufnahme von Myung-Whun Chung bei der DG. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 20. Aug 2025, 17:15 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
17:15
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#32072
erstellt: 20. Aug 2025, ||
Johann Sebastian Bach Switched-on Bach Sinfonia To Cantata No. 29 Air On A G String Two-Part Invention In F Major Two-Part Invention In B-flat Major Two-Part Invention In D Minor Jesu, Joy Of Man's Desiring Prelude And Fugue No. 7 In E-Flat Major Prelude And Fugue No. 2 In C Minor Chorale Prelude "Wachet Auf" Brandenburg Concerto No. 3 In G Major Wendy (Walter [1968]) Carlos [Moog Synthesizer] Audio CD Aufn.: 1968 original auf CBS ![]() Ein bahnbrechendes Klangdokument. Das war seinerzeit eine Sensation. Auf dem Moog war es nach damaliger Ansicht möglich, Bachs Musik mit einer Klangreinheit und Präzision zu spielen, wie sie auf älteren elektron. Instrumenten kaum möglich war. Der erste Moog war ein monophones, einstimmiges Instrument, so wurden diese Aufnahmen vermutlich im Multiplaybackverfahren hergestellt. ![]() Franz |
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arnaoutchot
Moderator |
17:20
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#32073
erstellt: 20. Aug 2025, ||
Da lasse ich mich doch gleich mal inspirieren. Die Aufnahme von Myung-Whun Chung / Orchestre de l'Opéra Bastille - DGG 1993 findet sich in meinem kleinen Messiaen / Complete Edition Schächtelchen. Ich stimme zu, dass viele Kompositionen von Messiaen alleine schon aufgrund ihrer meist gross angelegten Dimensionen nicht leicht zu erfassen sind. Es ist aber faszinierende Musik. ![]() @Franz: Die Turangalila-Symphonie finde ich eigentlich ganz witzig, vielleicht wollte Messiaen mal absichtlich unkatholisch und kitschig-lustig sein ? ![]() ![]() Zu Bach/Wendy Carlos meine volle Zustimmung, ein absolut bahnbrechendes Werk. Und ja, jede einzelne Tonspur wurde gesondert aufgenommen, da es wie Du sagst ein monophoner Synthesizer war. Sollte das jemand noch auf CD suchen, da hätte ich noch eine rumstehen, die übrig ist, weil ich inzwischen die komplette Switched-On-Bach-Box habe. ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 20. Aug 2025, 17:26 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
17:29
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#32074
erstellt: 20. Aug 2025, ||
Dazu noch ein Konzerthinweis: kommenden Freitag und Samstag (22.8.-23.8.2025) jeweils ab 18.00 Uhr (Restkarten) Turbinenhalle an der Jahrhunderthalle Bochum Erased Music: Tribute to Wendy Carlos Will Gregory Moog Ensemble,Harriet Riley Musiker/innen: Vyv Hope-Scott,Daniel Moore,Eddie Parker,Simon Haram,Jason Hazeley,Will Gregory. Graham Fitkin,Ruth Wall Dauer ca. 2h ![]() ![]() Franz [Beitrag von op111 am 20. Aug 2025, 17:36 bearbeitet] |
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