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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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op111
Moderator |
#32225
erstellt: 14. Sep 2025, 17:04
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Hallo Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Ich gehe davon aus und akzeptiere , daß (nicht nur Bruckners) Musik ein weites Spektrum an Interpretations- und Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt (Celis war eine mögliche). Zwischen ihm und Norrington ist viel Raum. Das ist natürlich legitim, solange der Komponist selbst nicht dagegen einschreitet. Was bei Bruckner ja nicht mehr gegeben ist. Jeder Hörer hat davon unbenommen seine eigene Meinung dazu und kann sie äußern, das soll er auch. Meine Meinung ist meine eigene Meinung. Celis Thesen finde ich nach wie vor polemisch, esoterisch und zurückhaltend gesagt wunderlich. Inwieweit er sie selbst musikalich realisiert hat, ist m.W. fraglich - das mögen berufenere beurteilen. Franz [Beitrag von op111 am 14. Sep 2025, 17:11 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#32226
erstellt: 14. Sep 2025, 18:01
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Übrigens habe ich inzwischen Celis Bruckner #7 gehört, und habe schon den ersten Fall, wo ich auch finde, dass sie langsam gespielt ist, ohne dadurch zu gewinnen, im Gegenteil, an Schwung und Dynamik vermissen lässt. |
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boltwoodit
Stammgast |
#32227
erstellt: 15. Sep 2025, 12:46
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Das Tuba-Luda Prokofjevs 7. Sinfonie als Tuba-Luder zu bezeichnen mag natürlich erstmal vermessen erscheinen, aber es war genau die Tuba die mich dazu verführte, mich näher mit diesem Werk zu beschäftigen. Ich habe davon noch zwei weitere Einspielungen (Ozawa – BP und und Rostropowitsch – Orchestre National de France), aber diese hier gefällt mir (momentan) am besten: ![]() Prokofjew, 7. Sinfonie, Andre Previn – LSO (1977, remastered 1986) Ursprünglich war sie wohl für ein Rundfunkprogramm gedacht, dass sich an Kinder richtete (andere sagen, sie wäre speziell für Jugendorchester geschrieben worden), wurde dann doch etwas komplexer; aber sie bleibt stets melodisch, lyrisch und etwas verträumt. Es handelt sich sicherlich um ein angepasstes Werk Prokofjews, mit dem er nicht anecken wollte; man kann aber auch bedenken, dass er seit spätestens 1945 herzkrank war; auch eine schwere Gehirnerschütterung nach einem Unfall machte ihm noch lange zu schaffen. Die Sinfonie entstand 1951/52; Prokofjew starb Anfang März 1953 (am gleichen Tag wie Stalin); vielleicht hatte er auch einfach keine Kraft/Lust mehr zu kämpfen, sondern wollte einfach nur noch komponieren (zu den „Tagen des Donners“ (1948/49) hatte ich schon etwas bei seiner 2. Sinfonie geschrieben). Auf einen manchmal etwas(!) melancholischen ersten Satz folgt ein fast schon walzerhafter zweiter und dann…ja, spätestens dann wird es etwas unübersichtlich (für mich). Das ist überhaupt mein Punkt – neben der Tuba 😊 – es ist alles so quirlig, so voller lustiger und überraschender Einfälle; ungewöhnliche Instrumentierungen wechseln sich mit klassischen, aber nie aufdringlichen, Bläsereinsätzen ab (es scheint mir eh ein eher bläserorientiertes Werk zu sein). Wir haben da mal kurz ein Klavier, dort mal eine Harfe, einmal ein Schlagwerk, das ich nicht mal benennen kann (irgendwas Lautes aus Holz 😊), Röhrenglocken(?), viel Triangel… stets freundlich, kein Expressionismus, keine Schärfe. Und – wenn er (und nicht nur er; Schostakowitsch hat sie sehr gelobt) sagt, das ist eine Sinfonie, dann ist es für mich auch eine; dass ich den „großen Zusammenhang“ der Sätze nicht erkenne, liegt sicherlich an mir. Ich kann auch sehr gut mit den Teilen im dritten und vierten Satz leben, bei denen ich unweigerlich entweder einen Cowboy in den Sonnenuntergang reiten oder große, weite Landschaften und Kino-Gefühle sehe; hat manchmal auch etwas von Filmmusik (muss ja nicht schlecht sein, nech :😉) Noch kurz zur Tuba: ob es sich bei dem hier eingesetzten Instrument um eine Bass-, Kontrabass- oder gar Subkontrabasstuba (ich habe mich belesen ) handelt, kann ich nicht sagen – auf jeden Fall kommt sie an manchen Stellen von sehr weit unten aus dem Keller; „darf“ aber manchmal auch deutlich höher spielen; überraschend und lustig ist es (für mich) immer, da nie ufta-ufta-marschmusikartig.Es kann sein, dass das Werk vielleicht nicht gleich beim ersten Hören gefällt (ich schreibe extra nicht „ sich erschließt“, denn zu erschließen gibt es bei Prokofjew meist nicht viel 😊), dass es zu einfach konstruiert und zu quirlig ist, dass es für Feingeister (lieb gemeint) zu profan ist – mir als Grobgeist (um in diesem Bild zu bleiben 😊) macht es richtig Spaß, mich vom Tuba-Luder zu einem breiten Grinsen verführen zu lassen ![]() Viele Grüße bolt [Beitrag von boltwoodit am 15. Sep 2025, 15:25 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#32228
erstellt: 15. Sep 2025, 14:41
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Bolts Hörimpuls mit der Tuba habe ich jetzt witzig gefunden. Insofern lohnt sich von daher auch ein Wiederhören genau dieser Siebten. Ich hatte über einen gewissen Zeitraum diese Sinfonie oft gehört, bevor es zwangsläufig wieder ruhig wurde. Die Sinfonien von Prokofieff mag ich alle, gerade wohl aufgrund ihrer großen Unterschiedlichkeit. Die Siebte ist ein wunderbar melodiöses Werk. Sie mag einen markanten Rückschritt bedeuten, sie mag eine Operettenseligkeit ausstrahlen - doch was kümmert's mich? - Für gänzlich andere Stimmungslagen habe ich dann immer noch Webern oder Pettersson und ein paar andere ... Wahrscheinlich finde ich die Siebte nur im Rahmen von Integralen und das wären dann - schnell notiert: Weller, Ozawa, Roshdestvenski, Kitaenko (Köln) ... irgendwas fehlt wohl noch. Wolfgang |
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boltwoodit
Stammgast |
#32229
erstellt: 15. Sep 2025, 15:22
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Operettenseeligkeit - ja, DAS ist eine sehr gute Beschreibung ; für mich, Dank der wenigen, aber trotzdem vorhandenen, orientalischen Einflüsse, aber nie zu "wienerisch".Damit das Luder dich endgültig (wieder) verführt: die Previn-LSO-Version klingt auch wirklich fein Welche der dir bekannten Versionen würdest du (mir) zum Weiterhören empfehlen? Viele Grüße bolt |
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klutzkopp
Inventar |
#32230
erstellt: 15. Sep 2025, 16:26
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Ich will mich ja nicht einmischen und Prokofieff würde man nun nicht unbedingt mit Tennstedt assoziieren, aber diese CD ![]() halte ich, wie auch ein gewisser Mr. Hurwitz, für sehr gelungen. [Beitrag von klutzkopp am 15. Sep 2025, 16:38 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#32231
erstellt: 15. Sep 2025, 17:09
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Hatte ich hier auch schon erwähnt: Prokofiev von Litton, BIS SACD MCh. Die 7. habe ich jedoch nicht gegenwärtig, werde ich mal einwerfen. |
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klutzkopp
Inventar |
#32232
erstellt: 15. Sep 2025, 17:14
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Heute eingetroffen und Start mit der Dritten: ![]() Sehr (für mich ungewohnt flotter) Beginn des ersten Satzes. Ansonsten sehr positiv überrascht wie gut Brahms auch mit kleinerem Orchester klingen kann. Ticciatis Aufnahmen sollen den hochgelobten, mir allerdings nicht bekannten Einspielungen von Sir Mackerras mit dem gleichen Orchester sehr ähnlich sein. Update: Die Dritte ist jetzt durch und für mich klingt das auf seine Art sehr engagiert und überzeugend. Bin gespannt auf ## 1, 2 und 4. [Beitrag von klutzkopp am 15. Sep 2025, 17:43 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#32233
erstellt: 15. Sep 2025, 17:42
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Ich denke, Du meinst diese hier. Ja, gehört zu meinem - im Gegensatz zu Dir viel kleineren - Handbestand an Brahms-Zyklen. Ticciati kann ich mir auch gut vorstellen damit, kenne ich aber nicht ... |
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klutzkopp
Inventar |
#32234
erstellt: 15. Sep 2025, 17:45
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Klar, die meine ich. Ist seit geraumer Zeit vergriffen und gebraucht recht teuer. |
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arnaoutchot
Moderator |
#32235
erstellt: 15. Sep 2025, 17:50
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Stimmt. Es gäbe zwar in UK eine, die ganz ok ausschaut, für GBP 10, aber mit Versand und EUSt wird das deutlich mehr. https://www.discogs.com/sell/item/3683399236. Die meisten Angebote sind ausserhalb der EU. Wenn ich meiner mal überdrüssig werde oder eine im Laden auftaucht, lass ich es Dich wissen. |
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klutzkopp
Inventar |
#32236
erstellt: 15. Sep 2025, 18:02
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Danke. Allerdings bin ich gerade im Moment auch von Ticciatis # 4 sehr angetan. |
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WolfgangZ
Inventar |
#32237
erstellt: 15. Sep 2025, 20:15
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Über Littons Prokofieff habe ich schon Gutes gehört. Ansonsten könnte ich eigentlich jede von meinen Nennungen auch empfehlen. Vielleicht ist Kitaenko die beste Einspielung - wobei es von ihm noch eine weitere gibt, sonst hätte ich Köln nicht in Klammern genannt. Die ist nach Meinung einzelner Foristen (hier und anderswo) vielleicht sogar noch besser, aber irgendwo muss man einen Punkt machen. Ozawa wird als die konventionellste Gesamtaufnahme beurteilt von jenen Foristen, als die sachlichste vielleicht. Sie war meine erste und ich höre sie nach wie vor gerne. Kitaenko halte ich für besonders stark bei den expressionistischen Sinfonien zwei und drei und von der Fünften gibt es bedeutende Einzelaufnahmen - sie ist ja des Meisters beliebteste Sinfonie. Wolfgang |
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op111
Moderator |
#32238
erstellt: 16. Sep 2025, 08:58
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Hallo zusammen, ich kann Wolfgang nur zustimmen. Soweit ich's überblicke habe ich die Gesamtaufnahmen von Ozawa (Berliner Ph.) und Kitaenko (Gürzenich Orchester). Eine besondere Präferenz für eine von beiden hat sich bei mir bisher nicht gebildet. Dazu besitze ich einige Einzelaufnahmen (meistens 1. und 5.) oft als Beifang in Gesamtausgaben (Ansermet, Karajan, Giulini, Solti, Szell) . Meiner schwachen Erinnerung zufolge höre ich von den Orchesterwerken meistens : 1., & 5. Sinfonie, Romeo und Julia, Le Chout, und die Klavierkonzerte. Eindrucksvoll in Erinnerung geblieben ist mir die Aufnahme der 5. Sinfonie mit dem London Symphony Orchestra unter Waleri Gergiew. Die von mir gehörte Ausgabe leidet ein wenig unter der leichten Undurchsichtigkeit und der raumerschütternden Überbetonung der Tiefbässe (DG oder Decca). Franz |
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op111
Moderator |
#32239
erstellt: 16. Sep 2025, 09:12
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Bleiben wir noch ein wenig bei russischen Komponisten: Sergej Rachmaninoff (1873-1943) Symphonie Nr. 2 (ungekürzt) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati Linn A.: 2020
Trotz der langen Fassung langweilt mich diese sehr kontrastreiche und hervorragend aufgenommene 2. in keinem Takt. Franz |
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boltwoodit
Stammgast |
#32240
erstellt: 16. Sep 2025, 10:23
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Doch, bittebitte und unbedingt! ; ist zwar gerade nicht verfügbar (nur ganz kurz geschaut), aber dank dir jetzt auf meiner Wunschliste Vielen Dank an alle; Kitaenko (Köln) liegt schon im Einkaufswagen und die 5. Sinfonie (LSO, Waleri Gergiew) auf der Wunschliste (ebenso wie Rachmaninows 2. Sinfonie). OMG, ihr seid mein Untergang! Brahms mit kleinem Orchester...wenn ich dann Rentner bin (wegen der Zeit, nicht der Qualität )Viele Grüße bolt |
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Mars_22
Inventar |
#32241
erstellt: 16. Sep 2025, 12:58
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klutzkopp
Inventar |
#32242
erstellt: 16. Sep 2025, 13:02
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Nun ja… 😂 |
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arnaoutchot
Moderator |
#32243
erstellt: 16. Sep 2025, 17:59
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Noch mein abschliessender Senf zu Prokofiev-Symphonien, das hatte ich hier schon mal niedergelegt. Ich hatte auch den Ozawa, den ich allerdings mit den Symphonien immer etwas fad fand und auch aussortiert habe. Tatsächlich habe ich an Zyklen nur noch zwei, und zwar den Rostropovich in der Collector's Edition (sehr empfehlenswert !) und den Litton (siehe oben). Rozhdestvensky war gut, verzog aber bekanntlich in den Steigerwald. Wenn ich nur bei allen Kompositeuren so stringent wäre. ![]() @Bruckner - Symphonie No. 8 - Celibidache: Nun ist die Ersatzlieferung der CD2 mit dem dritten und vierten Satz eingetroffen. Gerade gehört, ich muss zusammenfassen, dass das grossartig ist ! Breit, würdevoll, am Schluss ein wenig bombastisch. Mag sein, dass Celi andere Bruckner-Symphonien (und andere) zu sehr zerdehnt hat, bei dieser moumentalen Symphonie passt es ! @something different: Bin gerade mal wieder auf die Klavierkonzerte von Bartok zurückgekommen mit Zoltan Kocsis. Sehr gut ! Das kann man (und habe ich schon gemacht) auf drei Aufnahmen zusammendampfen: Geza Anda für die 1960er, Kocsis für die 1980er und Jean-Efflam Bavouzet für die 2000er. [Beitrag von arnaoutchot am 16. Sep 2025, 18:36 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#32244
erstellt: 16. Sep 2025, 18:42
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Schön dass sie dir auch gefällt! Auch sehr schön, heute erstmals gehört: Die späte Wand-Aufnahme mit den Berlinern! |
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klutzkopp
Inventar |
#32245
erstellt: 18. Sep 2025, 16:57
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Nachdem hier zuletzt viel von Bruckners Achter die Rede ist habe ich mich anstecken lassen: ![]() Bruckner mit den Wienern hat schon was. In diesem Fall auch aufnahmetechnisch erstklassig. [Beitrag von klutzkopp am 18. Sep 2025, 17:18 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#32246
erstellt: 18. Sep 2025, 18:25
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Das ist doch die reine Provokation. Erst ich mit dem Celi, und jetzt kommt er mit dem Kalle ums Eck. Ich glaub dir kein Wort [Beitrag von Mars_22 am 18. Sep 2025, 18:28 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#32247
erstellt: 18. Sep 2025, 18:35
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😂 |
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Mars_22
Inventar |
#32248
erstellt: 18. Sep 2025, 18:36
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Hab mal geguckt, der ist garnicht so lahm wie Celi |
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WolfgangZ
Inventar |
#32249
erstellt: 18. Sep 2025, 18:36
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Das ist schließlich eine schöne Gegend! |
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arnaoutchot
Moderator |
#32250
erstellt: 18. Sep 2025, 18:40
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Ich hätte noch Carl Schuricht, Rafael Kubelik, Pierre Boulez und Simone Young anzubieten mit der 8., die irgendwo alle etwas für sich hatten. HvK, Klemperer und Giulini hatten wir ja schon erwähnt. Macht mit Celi schon wieder mindestens 8 physische Aufnahmen von der 8. ... erstaunlich ! ![]() @Steigerwald: Absolut, deswegen ist ja nach Rozh noch mindestens eine weitere Box in diese schöne Gegend gefolgt ... [Beitrag von arnaoutchot am 18. Sep 2025, 18:42 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#32251
erstellt: 18. Sep 2025, 18:41
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Bei weitem nicht, es gibt auch einige Liveaufnahmen der Achten von Böhm die noch schneller sind: ![]() ![]() ![]() Bei Celi bin ich raus, das ist mir dann doch - nun ja - zu viel. [Beitrag von klutzkopp am 18. Sep 2025, 18:52 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#32252
erstellt: 18. Sep 2025, 18:48
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Hörstoff
Inventar |
#32253
erstellt: 19. Sep 2025, 06:31
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Gute Inspiration, die 8. von Bruckner. Ich habe dafür abwechslungshalber das Beethoven Orchester mit Stefan Blunier ausgesucht. ![]() Keine Referenz. EDIT: aber sehr schön weitläufig, souverän. [Beitrag von Hörstoff am 19. Sep 2025, 07:03 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#32254
erstellt: 19. Sep 2025, 07:35
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Ich bekenne, ich habe keine Aufnahme mit Sviatoslav Richter. Mir war der Kram immer zu oll. Nun ist neu erschienen eine CD mit Aufnahmen aus 1965 (gutes Jahr übrigens!), mit Beethoven Sonaten (18, 27, 28 & 31). Die Kritiker überschlagen sich ("Alle Sterne der Welt für dieses Album"), ich weiß nicht warum. Aber sehr gut anzuhören ist das, und von wirklich guter Qualität. Vielleicht verfeinert sich mein Empfinden für diese Sonaten so, dass ich den messianischen Status des Pianisten verstehen kann. [Beitrag von Mars_22 am 19. Sep 2025, 07:38 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#32255
erstellt: 19. Sep 2025, 09:49
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![]() Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 8 Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache EMI/ Warner, Aufnahmejahr ca.: 1993 Dann mache ich mal mit... Bruckners Achte kann man vielleicht als so etwas wie den Mount Everest der Sinfonik bezeichnen – monumental, abgründig, von unendlichen Spannungsbögen durchzogen. Wer Celi kennt, weiß: das wird jetzt kein Trailrun. Die Münchner Philharmoniker folgten ihm 1993 mit einer Hingabe, die man förmlich spüren kann. Die Tempi sind – typisch für Celibidaches Spätphase – weit ausgesponnen, aber nie schwerfällig. Gerade im ersten Satz entfaltet sich die Architektur wie in Zeitlupe, sodass man Details hört, die in schnelleren Deutungen gerne untergehen: die Bläserchoräle, die subtilen Schattierungen im Streicherteppich, die immer wieder aufblitzenden rhythmischen Impulse. Im Scherzo wirkt der Zugang beinahe kontrapunktisch: nicht brachial, sondern wie ein feingliedriger, fast tänzerischer Kosmos, der dennoch gewaltig atmet. Das Adagio – ohnehin das Herzstück dieser Sinfonie – dehnt Celi bis an die Grenzen, macht daraus eine Art spirituelle Erfahrung, die man als „zeitlos“ beschreiben könnte. Hier wird nicht gespielt, sondern beschworen: Die Münchner lassen die Kantilenen mit einer geduldigen Innigkeit erblühen, die weit über das bloße Musizieren hinausgeht. Und im Finale? Da bäumt sich das Orchester in unendlichen Wellen auf, bis die Schlussapotheose wirklich wie ein Tor ins Unendliche wirkt – kein Triumphgeheul, sondern eine ehrfürchtige, fast transzendente Krönung. Klanglich profitiert die Live-Aufnahme von der Wärme der Münchner, der satte, organische Orchesterklang, den Celibidache so geliebt hat, kommt schön zur Geltung. Man muss sich auf diese Lesart einlassen – wer knackige Bruckner-Interpretationen à la Karajan oder Haitink erwartet, könnte ungeduldig werden. Doch wer sich Zeit nimmt, erlebt hier eine musikalische Meditation, die Bruckners Werk nicht als Monument, sondern als spirituellen Kosmos begreift. Nicht für jeden Hörer oder für jeden Tag, aber mir sagt die Einspielung sehr zu. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 19. Sep 2025, 09:49 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#32256
erstellt: 19. Sep 2025, 10:05
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Hier läuft für die Conzentrazione im Büro Klaviermusik ![]() Sergej Rachmaninoff Werke für 2 Klaviere - »Rachmaninoff for Two« auf 2 CDs Daniil Trifonov, Sergei Babayan DGG 2024 Das Doppelalbum bündelt Rachmaninows komplette Originalwerke für zwei Klaviere – die Suiten Nr. 1 & 2 sowie die Zwei-Klavier-Fassung der Symphonic Dances – und ergänzt sie um Trifonovs eigene 2-Klavier-Transkription des Adagio aus der 2. Sinfonie. Eingespielt wurde im Wiener Konzerthaus (Juli 2023); Veröffentlichung war am 29. März 2024 Der Trifinov liefert auch ordentlich output. Am 3. Oktober erscheint wohl die nächste CD mit Tschaikowsky Klimpereien - wo man sich tatsächlich fragt, ob sowas wirklich noch physisch gekauft wird... ? Freundlichst. Pilotcutter |
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arnaoutchot
Moderator |
#32257
erstellt: 19. Sep 2025, 10:34
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Dabei kannst Du Dich wirklich konzentrieren ? Erstaunlich, könnte ich während der Arbeit nicht. Ich durfte aber auch nie Musik hören im Büro ...
Das frage ich mich auch immer wieder. Aber scheinbar gibt es noch ein paar wenige, die der physischen CD die Treue halten. Die Auflagen werden aber offensichtlich immer kleiner, was dann sehr schnell zu vergriffenen CDs führt, wenn die Nachfrage doch grösser ist als gedacht. Beispiel aus der Rock-Musik: Die gerade erschienene 4CD&Blu Ray-Anniversary-Box von Deep Purples Made in Japan war viel zu klein aufgelegt worden, kommt jetzt im Oktober in einer Zweitauflage ... €10 teurer als die erste |
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Pilotcutter
Administrator |
#32258
erstellt: 19. Sep 2025, 13:15
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Ja, ich sitze hier alleine im Büro, da kann ich hören, was ich möchte. Da ich kein Forscher bin und nicht so tiefgründig nachdenken muss, kann ich auch sowas zur... allgemeinen Belebung hören. Was die Auflagen angeht: Da stecken die Marketingabteilungen wohl nicht immer drin – gerade bei limitierten Editionen weltbekannten Künstlern müsste man sich da ggf. besser vorbereiten. Oder es ist eine Art vorsätzliches Marketing, die Auflagen klein halten um Preise anpassen zu können. Who knows!? |
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klutzkopp
Inventar |
#32259
erstellt: 19. Sep 2025, 17:46
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Hier läuft Dvoraks Vierte aus dem „alten“ Neumann/CzechPO-Zyklus ![]() Ich kenne zugegebenermaßen nicht viele Aufnahmen der ersten sechs Dvorak-Symphonien und für mich ist die Box ein Geschenk des Himmels. Da wird mit Hingabe musiziert, hinzu kommt der einzigartige und bei Dvorak nicht zu toppende Sound dieses Orchesters. Und sehr gut analog aufgenommen ist das Ganze auch noch. Für mich haben die Suitner-Aufnahmen im Vergleich dazu überhaupt keinen Charme. [Beitrag von klutzkopp am 19. Sep 2025, 17:53 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#32260
erstellt: 19. Sep 2025, 18:10
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Neeme Järvis 5. Sinfonie von Bruckner mit dem Residentie Orchestra The Hague ist auch kein Trailrun. Bei diesem Dirigenten habe ich öfters Schwierigkeiten mit der Einschätzung. Ich würde das Klanggeschehen so einordnen, dass nicht zu schnell gespielt wird, jedoch sehr sauber und mit unbedingter Autorität. Die Studioeinspielung ist audiophil und Sequenzen kommen nahezu perfekt herüber. So vorgestellt, wirkt Bruckners 5. gelegentlich ein wenig beschaulich, gelegentlich gewaltig, sehr gut lesbar, die Herkunft des Komponisten (Alpenland Österreich) lässt sich gut vermuten. Funfact: hraudio hat für die Performance einen halben Stern vergeben ( Link).![]() [Beitrag von Hörstoff am 19. Sep 2025, 18:10 bearbeitet] |
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frankbln
Stammgast |
#32261
erstellt: 20. Sep 2025, 06:59
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Dann habe ich mich auch einmal an Bruckners Achte gewagt. Tatsächlich habe ich sogar 10 Einspielungen. Ganz gehört habe ich sie nicht. Dazu habe ich zu gern zwischen den Aufnahmen gewechselt. Beim Scherzo bin ich dann hängengeblieben. Den Celi habe ich nicht (Qobuz wird es richten). Dafür Wand, Giulini, Chailly, Knappertsbusch, Jochum, Masur, Böhm. Manche mit 2 Einspielungen. Das Motiv, das in der Leitmusik zu Games of Thrones bewußt oder unbewußt verwendet wurde, habe ich auch herausgehört, so dass ich mich gleich etwas heimisch fühlte. Favorit ist beim ersten Durchhören Riccardo Chailly mit dem Concertgebouw Orchestra. Grüße Franco |
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Hüb'
Moderator |
#32262
erstellt: 20. Sep 2025, 12:57
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@Järvi: Bruckners 5. wird bei ihm nach Meinung vieler viel zu schnell gespielt. Dirigenten nehmen sich üblicherweise 15 Minuten mehr Zeit für das Werk. Sozusagen ein Gegenpol zu Celi, vom Ansatz her jedoch deutlich unpassender. |
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Hörstoff
Inventar |
#32263
erstellt: 20. Sep 2025, 16:05
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Das ist mir auch aufgefallen (in der hraudio-Rezension). Nach meinem subjektiven Höreindruck aber war da nichts zu schnell - alles schön gesetzt und gut erkennbar. Dies auch auf die Gefahr hin, dass mir Thielemann eine Note 6 verpassen würde. Apropos Thielemann - seine 5. mit den Wienern werde ich alsbald einmal wieder gegenhören, dabei fehlte mir auch nichts. Vorher aber brt es bei mir weiter, nur etwas weiter vorne im Alphabet: Die Brahmsschen Violinsonaten, präsentiert von zwei Russen - Spivakov und Ghindin - ertönen mit viel Schmelz und Anmut. Wohlauf, auch diese Einspielung wird von anderen als unpassend empfunden, dann hört halt sonstigen Kram. Der Gebraucht-Preis war gut, und hinsichtlich passender oder unpassender Musikalität könnte mich allein klutzkopp zum Umdenken bewegen. ![]() [Beitrag von Hörstoff am 20. Sep 2025, 16:09 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#32264
erstellt: 20. Sep 2025, 17:19
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Tja, Kammermusik ist bei mir zwar vorhanden aber nicht prioritär. Ich habe die Brahmsschen Violinsonaten nur in der bekannten Aufnahme mit Suk/Katchen ![]() Höre ich selten, deshalb reicht das und mit Vergleichen kann ich leider nicht dienen. 🙁 [Beitrag von klutzkopp am 20. Sep 2025, 17:27 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#32265
erstellt: 20. Sep 2025, 17:30
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Macht nichts, jede Expertise hat ihre Grenzen. Während die von mir zitierte Einspielung in einer j.-Rezension verrissen wird, wird sie bei A. weltweit gelobt und bei hraudio ebenfalls von Usern unwidersprochen empfohlen. Geschmäcker sind halt unterschiedlich. |
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Hörstoff
Inventar |
#32266
erstellt: 20. Sep 2025, 18:26
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Zu Bruckners 5.:
In der Tat zählen die 62:05 Minuten von Järvi zur schnellen Sorte. Wenn er es gewollt hätte, hätte er im Studio nachjustieren können. Thielemann mit den Wienern benötigte live 84:45 Minuten. Eine KI hat mich darauf hingewiesen, dass die "optimale Aufführungsdauer von Bruckners 5. Sinfonie (...) bei etwa 78 bis 80 Minuten" liege. Passen also beide nicht in das Optimum-Schema, that's life. Allerdings wurde Thielemanns langsame Version medial durchaus sehr gelobt - und von der KI auf etwa 80 Minuten gesetzt (vermutlich wurden Pausen zwischen den Sätzen und die Applauszeit herausgerechnet).
Übrigens wertet dieselbe KI die Järviinterpretation trotz ihrer Kürze durchaus positiv:
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Hüb'
Moderator |
#32267
erstellt: 20. Sep 2025, 19:02
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Allerdings dirigiert Papa Järvi. |
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Mars_22
Inventar |
#32268
erstellt: 20. Sep 2025, 19:50
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Ich höre Riccardo Muti in einer Zusammenstellung die es wohl nur als Datenpaket gibt. Ich habe mir die Sammlung hauptsächlich gekauft weil sie einiges enthält, das ich nicht habe - z.B. Cherubinis wunderbare Missa Solemnis D Moll. Sowie Scriabins 1. Sinfonie, das Verdi-Requiem etc. Muti liebt die große Geste, kann aber dank sehr guter Chöre auch mit dynamischem Tempo liefern. ![]() [Beitrag von Mars_22 am 20. Sep 2025, 19:51 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#32269
erstellt: 21. Sep 2025, 08:20
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Daraus nun die Sheherazade von Rimsky-Korsakov, Muti mit dem Philadelphia Orchestra, 1984. Die liegt Muti, oder anders herum, wenn man sie farbenfroh und als in Stimmungswechsel und Tempo hochdynamisches Stück hören möchte, ist Muti der Richtige. Meine einzige Aufnahme - mal sehen ob da noch späte Liebe nachwächst. Ich glaube eher: Nice to have. |
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Hörstoff
Inventar |
#32270
erstellt: 21. Sep 2025, 12:35
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Korrekt, da hat die KI etwas herumgesponnen - das Zitat ist wörtlich übernommen. Eine 5. Sinfonie Bruckner des Orchesters mit dem Sohn gibt es nmK gar nicht. |
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boltwoodit
Stammgast |
#32271
erstellt: 22. Sep 2025, 10:55
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Schade, mich würde ein Vergleich mit BP unter Maazel interessieren (meine einzige Aufnahme davon :)) Ganz was anderes: Schade bis ärgerlich Hinsichtlich Charles Tournemire, wenn überhaupt bekannt, dann meist wegen seiner Orgelwerke, hatte ich schon mal etwas zu seiner ersten und (die mir ein WOW entlockenden) fünften Sinfonie geschrieben. Heute mal ein paar persönliche Eindrücke(!) von seiner Sechsten: ![]() Charles Tournemire {1870-1939}, Sechste Sinfonie (1917/18), Galvez-Vallero, Orchestre Philharmonique Royal De Liege, Naive Sadfact: diese Aufnahme von 1995 die einzige mir bekannte Aufnahme Ich weiß nicht, was genau ich da bei Tournemire finde, aber ich mag seine sinfonische Musik sehr; die holt mich ab, die trifft bei mir einen Nerv, darin finde ich (fast) alles, was ich meistens suche und mag: ein bisschen Langsamkeit, ein bisschen Mystik, ein bisschen Melancholie, ein bisschen Drama, ein bisschen Bombast. 😊 Auch hier ist wieder etwas Spätromantik mit Moderne zu hören, aber für mich nicht als Neben- sondern als Miteinander. In der Sechsten nun auch noch mit Chor, Tenor und Orgel besetzt; aber für meinen Geschmack nie zu fett, nie zu komplex. Worin mich die Sechste sehr weit entfernt an Mahlers Achte erinnert, ist die ausufernde Besetzung; sicherlich keine Sinfonie der Tausend, aber das muss schon recht groß (gewesen) sein, Es gibt auch ein paar Momente, wo sie mich – ebenso weit entfernt - an Frank Martins „Golgotha“ erinnert. Der erste Satz beginnt sehr ruhig mit Streichern, die sich so langsam durch eine Art Dunkelheit vorarbeiten, dabei schneller und intensiver werden, verschiedene Bläser kommen mit verschiedenen Themen hinzu oder greifen bereits vorher gehörte Themen auf, bis dann der Chor anfängt. Da ich kein Wort Französisch verstehe (ich nehme mal an, dass da auf Französisch gesungen wird 😊), ist der Chor für mich(!) einfach nur ein weiteres Instrument; natürlich eins, mit einem weiten Tonumfang. Anfänglich hatte ich sogar an zwei Chöre gedacht, aber der vermeintlich gehörte Knabenchor ist wohl doch Frauenstimmen. Die Dramatik steigert sich stark und endet in einer Art Verzweiflung (u.a. daher wohl meine Assoziation mit „Golgotha“). Ich verstehe den ersten Satz als eine Art Bezugnahme auf die Schrecken des 1. Weltkrieges, man kann ihn aber sicherlich auch auf alle anderen Gefühle des ausweglosen Verlorenseins in der Welt interpretieren. Der zweite und gleichzeitig letzte Satz ist für mich ein stetes Hinarbeiten auf eine „grandiose Erlösung“ von diesem Verlorensein. Tournemire war ein tiefgläubiger Mensch; logisch, dass die Befreiung für ihn mit Gott zu tun hat. Fast schon pastorale Choräle („Golgotha“, immer mal wieder 😊), immer melodischer und lyrischer werdende Streicher, dann die Orgel mit einem Solo, welches ich – allein gehört – eher in einer Messe vermutet hätte, danach der Tenor (er wird wohl Gott darstellen sollen; auf jeden Fall wirkt er beruhigend und friedlich), vom Orchester werden ein paar Themen wiederholt und noch weiter gesteigert bis – für mich – eine tiefe Ruhe (trotz der lauten Musik 😊; das volle Orchester ist da) eintritt; die Erlösung ist da. Naja, und dann der triumphale Schluss, der die Klammer schließt, den Spannungsbogen ausklingen lässt. Wenn, ja wenn das Wörtchen wenn nicht wär…wenn der Auftakt zu diesem Ende nicht ein plötzlicher, sehr lauter Ausbruch des Orchesters (natürlich mit Paukenschlag) wäre, der mich einfach nur erschreckt (beim ersten Hören) bzw. auf den ich warte, damit ich mich nicht erschrecke und dann die schon vorher stattgefundene Erlösung gar nicht mehr genießen kann, der zu einem (ich vermeide bewusst jegliche Adjektive) Losgesang auf Gott wird. Sry, ich bin Atheist, mit diesem Schluss kann ich nichts anfangen, das „versaut“ mir das gesamte Werk; nicht wegen der Aussage, sondern wegen der Umsetzung. Schade bis ärgerlich, denn bis darauf mag ich die Sechste sehr. Die gebrauchten CDs dieser Aufnahme (guter Klang, finde ich) sind so mittelpreisig; ich habe sie nur als 320-er mp3 (kriegt man an verschiedenen Stellen), aber man kann sie auch streamen. Nee, ich schreibe jetzt nicht, dass sich das unbedingt lohnt und ihr gleich losstürzen sollt; es wird schon seine Gründe haben, warum sie so unbekannt ist, aber ich bin, mit der einen Einschränkung, wirklich froh, dieses Werk gefunden zu haben. Viele Grüße bolt ![]() EDIT Mod.: Zitat repariert. [Beitrag von Hüb' am 22. Sep 2025, 11:20 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#32272
erstellt: 22. Sep 2025, 17:05
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Hier das Tschaikowsky-VK mit Frau Mullova/Ozawa, BostonSO ![]() Virtuos, spielerisch, frei von jeder Kitschigkeit. Klasse 👍 Ich bin froh und dankbar dass ich diese grandiose Geigerin einmal live erleben durfte. ![]() Update: Da ich gerade zu faul zum Aufstehen bin lasse ich die CD mit Mullovas Paradestück weiterlaufen: Sibelius‘ Violinkonzert [Beitrag von klutzkopp am 22. Sep 2025, 17:32 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#32273
erstellt: 22. Sep 2025, 18:11
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Noch ein Promo: Mozart - Klavierkonzerte KV 414 & 491 - Pollini/VPO - DGG 2008. Zwei hervorragend gespielte Konzerte, Pollini hatte da eine gute Hand dafür. In der Tat zählt seine Aufnahme mit Kalle Böhm und selbigem Orchester von KV 459 & 488 aus 1976 nicht nur zu meiner ersten Mozart-KK-CD, sondern nach wie vor zu meinen Favoriten für diese Werke. Diese Live-Aufnahme aus dem Musikverein aus 2007 steht ihr in nichts nach ... |
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Mars_22
Inventar |
#32274
erstellt: 22. Sep 2025, 20:16
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Mars_22
Inventar |
#32275
erstellt: 23. Sep 2025, 14:10
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[Beitrag von Mars_22 am 23. Sep 2025, 14:11 bearbeitet] |
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) handelt, kann ich nicht sagen – auf jeden Fall kommt sie an manchen Stellen von sehr weit unten aus dem Keller; „darf“ aber manchmal auch deutlich höher spielen; überraschend und lustig ist es (für mich) immer, da nie ufta-ufta-marschmusikartig.
; für mich, Dank der wenigen, aber trotzdem vorhandenen, orientalischen Einflüsse, aber nie zu "wienerisch".




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