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Audyssey einmessen lassen

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burkm
Inventar
#9054 erstellt: 04. Apr 2017, 19:09
Interessant. Ich hatte eher vermutet, dass Audyssey Laboratories die App selbst vertreibt...
Scheint dann dahingehend speziell etwas für D & M zu sein.

Würde mich freuen, wenn mal Jemand mal seine Erfahrungen mit der App berichten würde, der eines der genannten kompatiblen Geräte hat.
Ich bin da leider außen vor...


[Beitrag von burkm am 04. Apr 2017, 19:12 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#9055 erstellt: 04. Apr 2017, 19:24
Kostenlos wäre wohl auch zu viel verlangt gewesen...
Spike_muc
Inventar
#9056 erstellt: 04. Apr 2017, 20:02
Fuck... nicht für meinen AV8802A...

spike
Wassillis
Inventar
#9057 erstellt: 04. Apr 2017, 22:58
Hat mal einer nach der Einmessung die Volume Option aktiviert? Bringt die was?er als zu leise

Was mich irritiert ist das ich bei manchen Filmen den Center als zu leise empfinde und sonst passt es dann wieder perfekt.


[Beitrag von Wassillis am 04. Apr 2017, 23:12 bearbeitet]
The_Plug
Inventar
#9058 erstellt: 04. Apr 2017, 23:13
Bin auch auf Erfahrungen mit der App gespannt, bitte in einem separaten Thread. Laut Beschreibung sind ja Eingriffe in die Zielkurven möglich, was ein deutliches Mehr an Freiheitsgrad im Vergleich zu heute ist.
Igelfrau
Inventar
#9059 erstellt: 04. Apr 2017, 23:32

The_Plug (Beitrag #9058) schrieb:
Bin auch auf Erfahrungen mit der App gespannt, bitte in einem separaten Thread.

Da dies eine App ist, die sich nur auf Denon und Marantz AVRs bezieht, findest du den entsprechenden (derzeit noch jungen) Erfahrungs-Thread im Denon AVR Unterforum:

Die Audyssey-Multi EQ Editor App
SmoothR
Inventar
#9060 erstellt: 05. Apr 2017, 09:12
Scheint eine sehr nette Sache zu sein.
Da Audyssey sich DIRAC annähert muss man auch nicht mehr unbedingt das (Mehr)Geld ausgeben im Vergleich zu den DIRAC AVRs oder ext. Geräten. Aber im insgesamten lässt es mich doch vermuten, dass viele Consumer mit dem Ergebnis der autom. Korrektur nicht zufrieden waren, in welchem Bereich auch immer. So eine APP kostet immens viel Geld, bis die mal für viele Smartphone Lösungen steht. Da muss es echt gerappelt haben bei Marantz und Denon bzgl. Kundenunzufriedenheit. Ich denke die haben das auch in Auftrag gegeben.
burkm
Inventar
#9061 erstellt: 05. Apr 2017, 09:44
Ich würde eher etwas Anderes vermuten.

Die Mehrzahl der Nutzer / Käufer, die hier meist gar nicht "aufschlägt", wird wohl mit der ursprünglichen Lösung / Version einigermaßen zurecht gekommen sein. Aber das Echo einiger Unzufriedener wegen mangelnden Einflussnahme wird nicht ohne Folgen geblieben sein, da ja auch Onkyo als früher ehemals "größter" Audyssey Kunde abgesprungen ist und jetzt eine eigene Lösung anbietet (AccuEQ). Da außerdem zunehmend Dirac in den Focus gerückt wurde und wird hat D & M in Zusammenarbeit mit Audyssey reagiert, um wieder Marktanteile zurückzuerobern und eine solche App angeregt.

Meine Ansicht nach ein geschickter Schachzug, da man nun Dirac den Wind zumindest etwas aus den Segeln genommen hat und jetzt eine gegenüber früher deutlich flexiblere Lösung anbietet, gewünschte "Linearität" hin oder her. Zudem trägt man der Tatsache Rechnung, dass die sogenannten "automatischen" Einmesssysteme eigentlich, wenn überhaupt, nur halb-automatisch arbeiten (können), da ja immer eine Interaktion mit dem Nutzer erforderlich ist, was Einige oder auch Viele mangels Interesse und / oder Wissen überfordert.

Denen hat man jetzt den Wind aus den Segeln genommen, da man das, was vorher nicht wie gewünscht oder nur mit größeren "Verenkungen" geklappt hat, jetzt einfach "einstellen" kann. Mal sehen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.


[Beitrag von burkm am 05. Apr 2017, 09:45 bearbeitet]
chiminay
Ist häufiger hier
#9062 erstellt: 05. Apr 2017, 10:01
Nutzer welche diverse Einstellmöglichkeiten und dazu eine wirklich genaue Einmessung haben wollen, werden glaube ich nicht die Zielgruppe sein. Diese haben sich entweder Dirac oder z.B. Audyssey Pro (und ja das ist auch sehr beschränkt) schon geleistet. Diese sind also schon bereit mehr Geld für eine "bessere" Einmessung hinzulegen. Die Zielgruppe werden diejenigen sein, die gerne mehr Einfluss haben wollen, aber nicht soviel Geld dafür ausgeben möchten. Es ist auch meiner Meinung nach mit dem beiliegenden Audyssey Mikrofon nur eine Spielerei, denn für genauere Messungen und dann auch erwünschte Ergebnisse, müsste das Mikrofon kalibriert sein. Grundsätzlich kann ich den Weg mit dieser App aber nachvollziehen, so als Start. Würde mir die App auch holen, wenn ich den passenden Receiver hätte, sind wir mal ehrlich 20€ sind ja nix in unserem Bereich. Wenn dies in Zukunft noch mit einem kalibrierten Mikrofon kombiniert wird, wäre das ein toller Ersatz für das Audyssey Pro und insgesamt dann sicher günstiger.
fplgoe
Inventar
#9063 erstellt: 05. Apr 2017, 10:04
Nicht nur Dirac, auch Yamahas YPAO bietet ja deutlich mehr Einflussmöglichkeiten. Dann werden immer häufiger zusätzliche Hilfsmittel wie Carma & Co. eingesetzt. So langsam muss da eben auch Audyssey einsehen, dass die Zeit für Blackbox-Einmessungen, welche in der Anfangszeit der Heimkinos völlig ausgereicht haben, beim modernen (fortgeschrittenen) Heimkino-User nicht mehr ausreichen.

Und D&M hat vermutlich -als vermutlich inzwischen größter Kunde- den Anfang mit dieser Veränderung angestoßen.
burkm
Inventar
#9064 erstellt: 05. Apr 2017, 10:09
Das Thema "kalibriertes Mikro" und seine tatsächlichen Auswirkungen wurde ja schon mehrfach diskutiert und hat mit der Wirksamkeit der Messung - nach meiner Auffassung - nur wenig zu tun. Trotzdem geistert diese Einschätzung bei einigen Nutzern immer noch als wesentliches Differenzierungsmerkmal herum. Ich halte die zum EInsatz kommenden Mess- und Berechnungsalgorithmen für wesentlicher für den Gesamteindruck und das Ergebnis.
Zumindest wird jetzt ein Dirac äquivalentes Pendant zu einem viel günstigeren Preis als integrierte Lösung angeboten. Danach dürften sich Dirac und Audyssey in der größten Version nicht mehr viel nehmen und geben, abgesehen vom Verbreitungsgrad.
Da sind aber die Meinungen sicherlich unterschiedlich...

Letzendlich sind es dann die persönlichen Vorlieben, die das eine oder andere in den Vordergrund rücken werden, ohne dass sie sich leistungsmäßig groß unterscheiden. Das ist es zumindest, was für mich letztendlich zählt.


[Beitrag von burkm am 05. Apr 2017, 10:22 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#9065 erstellt: 05. Apr 2017, 10:17
Und es wird immer so getan, als wenn Audyssey ein 08/15-Mikro ohne Bezug zum Einmess-System liefert. Selbstverständlich wird dessen Klangcharakteristik in der Einmessung berücksichtigt werden. Nur -und in so fern stimme ich 'burkm' völlig zu, sehe ich da auch nicht die große Einflussnahme, weil die Unterschiede bei -vom Typ her- baugleichen Mikrofonen eher in homöopathischer Größenordnung sind.
SmoothR
Inventar
#9066 erstellt: 05. Apr 2017, 10:25
Sehe ich auch so. Das MIC ist innerhalb der Audyssey Anwendung als tauglich einzustufen.
Bei externen Messungen (Carma etc) habe ich jedoch große Unterschiede zu einem kalibierten Mic in der Frequenzkurve festgestellt.
Dies bezieht sich aber auf die oberen Mitten und Höhen.
Zur Messung von Nachhall und Bass ist es durchaus zu gebrauchen.
chiminay
Ist häufiger hier
#9067 erstellt: 05. Apr 2017, 10:25
Ich wollte da keine Grundsatzdiskussion über die Notwendigkeit bzw. nicht Notwendigkeit eines kalibrierten Mikrofons lostreten. Ich weiß auch, dass das "normale" Mikrofon schon ganz gut ist für die Einmessung. Das wäre halt noch das i-Tüpfelchen. Wie gesagt, tolle Idee mit der App, passt auch gut zu unserer Zeit und Weiterentwicklungen sind ja für uns Kunden immer gut.
Stone0815
Ist häufiger hier
#9068 erstellt: 05. Apr 2017, 15:35
Guten Tag

Habe eine Frage zum Einmesssystem Audysseey.
Ich benutze einen Denon 1300 und das Teufel Motiv 6 System.
Wie sollte ich am besten Position 7-8 einmessen? Couch steht direkt an der Wand! Am besten laut Schema 103?
100Hz für die Lautsprecher in Ordnung und 80Hz für den Sub LFE?

Anbei noch eine vom Raum! Danke

IMG_20170405_151454
fplgoe
Inventar
#9069 erstellt: 05. Apr 2017, 15:53

Stone0815 (Beitrag #9068) schrieb:
...und 80Hz für den Sub LFE?...
Falls Du damit den LPF des LFE meinst, der muß auf höchster Frequenz stehen bleiben.


[Beitrag von fplgoe am 05. Apr 2017, 15:53 bearbeitet]
Stone0815
Ist häufiger hier
#9070 erstellt: 05. Apr 2017, 16:15
FREQUENZ am Sub ist auf Max glaub (240HZ)
Meinte den Pegel am AVR 80Hz + LFE?
burkm
Inventar
#9071 erstellt: 05. Apr 2017, 16:23
LPF für den LFE darf nicht angerührt werden und sollte auf dem Standard-Wert von 120 Hz verbleiben, so, wie er werkseitig voreingestellt ist. Gibt damit häufig Missverständnisse.
Die Trennfrequenz zwischen Sub und Satellit hat damit ja nichts zu tun und kann dann "frei" eingestellt werden...

Ein eventuell vorhandenes Filter am Sub selbst wird entweder ganz abgeschaltet (sog. LFE Betrieb) oder auf den höchstmöglichen Wert gestellt werden, weil er so wenig wie möglich eingreifen sollte. Die Trennfrequenzen sollten einzig vom AVR vorgegeben (und dort eingestellt) werden.


[Beitrag von burkm am 05. Apr 2017, 16:26 bearbeitet]
Stone0815
Ist häufiger hier
#9072 erstellt: 05. Apr 2017, 16:33
OK damit kenne ich mich nicht wirklich aus.
Kann mir jemand erklären wie ich es dann am besten einstelle?

Lg
burkm
Inventar
#9073 erstellt: 05. Apr 2017, 16:50
So, wie beschrieben.

Am Sub wird ein vorhandener LPF vor dem Einmessen entweder ganz abgeschaltet, wenn möglich (sog. LFE-Betrieb), oder zumindest auf den höchstmöglcihen Wert eingestellt.

Die minimale Trennfrequenz wird ja für jeden LS beim Einmessen von Audyssey ermittelt. Die kann man nun höher, sollte man aber nicht tiefer einstellen. Je nachdem, was ermittelt wurde sind 80 Hz ein guter Ausgangswert für die Trennfrequenz, solange der Audyssey Vorgabewert nicht bereits höher lag.

Ansonsten sollte man an Frequenzen, wenn man "keine Ahnung" hat, nichts anfassen, insbesonder nicht den "LPF für LFE" usw.
Stone0815
Ist häufiger hier
#9074 erstellt: 05. Apr 2017, 21:21
Also den Sub auf die vollen 240hz stellen vor der Einmessung?

Schema 103 ok für meine Situation?

messpunkte_328575


[Beitrag von Stone0815 am 05. Apr 2017, 21:21 bearbeitet]
burkm
Inventar
#9075 erstellt: 06. Apr 2017, 07:58
Ja.
Das Mikrofonraster, dass Du zeigst, ist deutlich zu großflächig. Die Messungen sollten sich in einem Areal (Elipse) um Position 1 von max +/- 50 - 60 cm seitlich bewegen und zudem in der Höhe um mindestens +/- 10 - 20 cm variieren. Pos 1 ist dabei die einzige Position, die genau in Ohrhöhe / Mitte Kopf der Haupthörposition platziert sein sollte, weil hier bestimmte Parameter zu Beginn der Messung erfasst werden. Von Wänden und großen Flächen ist zudem (Ausnahme Pos 1) ein Mindestabstand von 40 - 50 cm einzuhalten, also die Messposition entsprechend zu verschieben. Die Reihenfolge der Messpositionen ist dabei (Ausnahme wiederum Pos 1) "egal". Andere Einschränkungen ("Tricks") gelten für glatte Oberflächen (wie Leder) usw.

Es gibt noch ein paar Punkte mehr...
Das ist aber alles hier berereits mehrfach im Thread beschrieben worden und kann dort ausführlicher nachgelesen werden...
Ein sehr ausfürliches FAQ gibt es auch im Audyssey Thread im AVSforum... wenn man denn der englischen Sprache mächtig ist.


[Beitrag von burkm am 06. Apr 2017, 08:21 bearbeitet]
Wassillis
Inventar
#9076 erstellt: 08. Apr 2017, 20:03
Ich habe jetzt ein paar mal ein gemessen. Empfinde den Center dennoch bei vielen Filmen zu leise. Da komme ich nicht dran vorbei nachzubessern.
Stone0815
Ist häufiger hier
#9077 erstellt: 08. Apr 2017, 20:42
Hatte genau das gleiche Problem, probier mal
beim einmessen von den 8Positionen nur 30cm Abstand zu nehmen!

Lg
Wassillis
Inventar
#9078 erstellt: 08. Apr 2017, 21:38
Die habe ich gehabt. Problem ist vielleicht das ich die Messpunkte 7 und 8 nicht hinter die Couch setzen kann, da diese direkt an der Wand abschließt. Ich habe 7 und 8 auf der Rücklehne gemessen, mit einem leichten Versatz nach vorne. Waren dann 30cm. Was besseres ist mir da nicht eingefallen.
Stone0815
Ist häufiger hier
#9079 erstellt: 08. Apr 2017, 21:42
Hab genau das gleiche Problem, hab Messpunkt 7 und 8 von der ersten Position 30cm nach vor gesetzt und um 10cm höher, (Anstatt hinter oder auf die Lehne) klingt jetzt viel besser, hab nur den Bass von -11 auf -6 setzen müssen!

LG
Igelfrau
Inventar
#9080 erstellt: 08. Apr 2017, 22:06
Manchmal frage ich mich wirklich, warum sich Burkhard immer noch so große Mühe gibt, die relativ einfache Anleitung hier immer und immer wieder zu präsentieren. Denn scheinbar wird sie weder groß beachtet noch gelesen.

burkm (Beitrag #9075) schrieb:
Von Wänden und großen Flächen ist zudem (Ausnahme Pos 1) ein Mindestabstand von 40 - 50 cm einzuhalten, also die Messposition entsprechend zu verschieben.

Das kann doch nicht so schwer sein, dass man das flexibel in seinen eigenen Räumlichkeiten umsetzt! Die 8 möglichen Messpunkte muss man - abgesehen von der 1. Messposition - nicht sklavisch einhalten, sondern darf den Bereich durchaus etwas nach vorne verlagern, wenn hinten direkt eine Wand anschließt. Dürfte inzwischen auf jeder Seite hier mindestens einmal zu lesen sein.

Wenn man die hier stets wiederholten Tipps natürlich immer wieder in den Wind schießt, darf man sich über Murksklang nach der Einmessung auch nicht wundern. Nur sollte man dann auch die Zeit anderer nicht mit Fragerei sinnlos verballern, wenn man die präzise formulierten Antworten dann sowieso wieder ignoriert.

So, das musst ich einfach mal hier los werden, sorry.
Rohliboy
Inventar
#9081 erstellt: 08. Apr 2017, 22:35
Autsch, da piekst aber jemand.
ostfried
Inventar
#9082 erstellt: 09. Apr 2017, 01:34
Kann Igelfrau aber völlig verstehen. Die freiwillige Eigenleistung bei der persönlichen Problemlösung sinkt hier wie in anderen Threads in den letzten Jahren kategorisch ab, statt dessen erwarten manche eine individuelle Rundumbetreuung. Wo ist das Problem, sich mal ein paar Stunden Zeit zu nehmen und alleine diesen gesamten Thread einfach mal zu lesen? So haben wir es doch alle gemacht und deshalb wissen wir auch, was nötig ist. Aber hier liefen ja inzwischen sogar Leute auf, die freimütig zugaben, keine Lust zur Eigenrecherche zu haben.

Unerreicht allerdings ein gewisser Schreiber, der gerne auch 4mal in einem Jahr dieselbe Frage stellte, weil er selbst die eigene Frage nicht mehr aufm Schirm hatte.


[Beitrag von ostfried am 09. Apr 2017, 01:39 bearbeitet]
Wassillis
Inventar
#9083 erstellt: 09. Apr 2017, 02:25
Ich weiss gar nicht was ihr wollt. Ich habe nicht alles, aber doch das meiste gelesen. Komme aber nicht über 30cm hinten als Abstand. Müsste sonst quasi wieder auf die Sitzfläche. Habe lediglich angemerkt das ich befürchte das mein Centerproblem an der Einmessung liegt. Von mir aus können die letztlichen Verfasser sich gerne weiter beweihwassern.
Stone0815
Ist häufiger hier
#9084 erstellt: 09. Apr 2017, 02:34
Keine Ahnung was die haben, hab auch ziemlich viel gelesen und nichts gefunden, und mal ehrlich, ich lese jetzt sicher nicht 184 Seite durch um zu hoffen was zu finden zu meinem/unserem Problem^^
ostfried
Inventar
#9085 erstellt: 09. Apr 2017, 05:12
Dann habt ihr eben einfach mal Pech gehabt. Denn nach den Statements jetzt grade dürften euch nur noch die Schmerzbefreitesten helfen.
Wassillis
Inventar
#9086 erstellt: 09. Apr 2017, 09:44

ostfried (Beitrag #9085) schrieb:
Dann habt ihr eben einfach mal Pech gehabt. Denn nach den Statements jetzt grade dürften euch nur noch die Schmerzbefreitesten helfen.



Dann ist es so Köln hat ja auch das Derby verloren
fplgoe
Inventar
#9087 erstellt: 09. Apr 2017, 10:37
Es ist doch ganz einfach: Es gibt Grundregeln die man verletzen darf und welche, die wirklich einzuhalten sind. Dazu gehört der Abstand von Wänden. Das gilt übrigens für die Sitzposition genauso wie für die Lautsprecher.

Nicht alle Probleme lassen sich mit Einmess-Systemen korrigieren. Wer dann diesen Abstand nicht einhalten kann, weil er im Interesse der besseren Akustik nicht mal das Sofa für 20cm vorrücken kann (und dann mit Lehnenbreite dann auf wenigstens 40-50cm Abstand kommt) und mit dem Kopf lieber fast an der Rückwand liegt, wenn er sich auf sein Sofa lümmelt, der hat eben einen Scheiß Klang.
Wassillis
Inventar
#9088 erstellt: 09. Apr 2017, 10:48
Es ist nicht möglich nach vorne zu rücken. Sagte ich doch. Sonst hätte ich das längst gemacht. Ist jetzt auch egal. Werde versuchen irgendwie das Optimum herauszuholen.


[Beitrag von Wassillis am 09. Apr 2017, 10:49 bearbeitet]
burkm
Inventar
#9089 erstellt: 09. Apr 2017, 10:51
Verstehe ich jetzt nicht.
Es soll ja nicht das Sofa verrückt / verschoben werden, sondern nur die Mikrofonposition(en) entsprechend...
Es geht ja hier um das Einmessen und die Einflussnahme auf das Ergebnis durch die Wahl der Mikrofonpositionen.

Wo liegt dann da das Problem ?


[Beitrag von burkm am 09. Apr 2017, 10:55 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#9090 erstellt: 09. Apr 2017, 11:10

fplgoe (Beitrag #9087) schrieb:
.... dann auf wenigstens 40-50cm Abstand kommt) und mit dem Kopf lieber fast an der Rückwand liegt, wenn er sich auf sein Sofa lümmelt, der hat eben einen Scheiß Klang.

So ist es doch gar nicht. Ich hab ja auch keinen "Scheiß Klang" nur weil mein Sofa, wie wahrscheinlich 90% aller deutschen Sofas, direkt an der Wand steht. Man muss dass nur bei der Einmessung berücksichtigen.
burkm
Inventar
#9091 erstellt: 09. Apr 2017, 11:23
Man muss in Abhängigkeit von der Ausgangssituation die Mikrofonpostionen und eventuell auch noch das Umfeld der Messungen den Gegebenheiten so anpassen, dass das Gewünschte erreicht wird. Gehör und Mikrofon reagieren eben unterschiedlich (empfindlich) auf verschiedene Randbedingungen. Der oft genannte "Halb-Automatismus" der Messungen ist in Wirklichkeit (vermutlich) nur bei 80% - 90% (?) der Fälle ausreichend, um das gewünschte Ziel zu erreichen, wenn man mal vom sog. "individuellen Hörgeschmack" absieht.
Weitergehende Eingriffs-Möglichkeiten bietet dann die seit wenigen Tagen erhältliche Audyssey App für Android und Apple Smartphones, die bei aktuellen Modelle (s. Beschreibung) gegen "kleines Geld" Zugriff auf zusätzliche Parameter der Messungen erlaubt... ein bestimmtes Grundwissen um die Natur der Dinge einmal vorausgesetzt.
fplgoe
Inventar
#9092 erstellt: 09. Apr 2017, 11:44
Man kann mit alleinigem Verändern der Mikrofonposition zwar das Einmess-System besänftigen, allerdings bleiben die negativen Einflüsse der Rückwand, wenn man danach wieder mit dem Kopf (fast) direkt an der Wand sitzt. Von den -zumindest geringfügig- abweichenden Einstellungen der gefakten Messposition ganz zu schweigen. Man misst ja immerhin einen Punkt vor der echten Hörposition auf das Maximum ein, an dem man niemals sitzen wird.

Im Bundle von suboptimaler Sitzposition mit abweichendem Messpunkt ist das Ergebnis dann eben kaum optimal.
burkm
Inventar
#9093 erstellt: 09. Apr 2017, 12:42
Es soll ja nicht das Einmesssystem "besänftigt" werden (warum auch), sondern mit geeigneten Maßnahmen einen möglichst akzeptablen Klang an einer vorgegebenen Position / Bereich zu erzielen.
Es gilt ja eine bestehende Raumanordnung hinsichtlich der Sitzplätze dabei möglichst zu übernehmen, weil man kaum erwarten kann, dass im Allgemeinen jemand seinen Raum (und Sitz-bzw. Hör-Position) ummodelt insbesondere wenn auch der/ein "Lebenspartner" ins Kalkül mit einbezogen wird. Ganz abgesehen davon, dass das oft aus verschiedenen Gründen gar nicht möglich ist...

Die geänderten (verschobenen) Mikrofonpositionen dienen ja dazu, die Auswirkungen einer Wand-nahen Sitzposition mit Ihrer Tendenz zur Bassanhebung (Druckmaximum) abzumildern, um dann einen "relativ ausgeglichenen" Frequenzgang nach der Einmessung an der voraussichtlichen Sitzposition zu erhalten. Ein Kompromiss also ohne den Drang nach absoluter "Perfektion" zu erfüllen, der auch an anderen Sitz-(Hörplätzen) üblicherweise nicht zu erreichen ist. Auch dort gelten ja die üblichen Abweichungen und deren Einflüsse bei nicht punktgenauer Übereinstimmung von Hör- und Messpositionen unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sowieso "nur" eine Bereichskompensation durchgeführt werden soll.
Messen ist ja in diesem Zusammenhang immer mit einer Menge punktförmigen Positionen gekoppelt, die bei binauralem Hören sowieso nur bedingte Aussagekraft hat und erst im Kontext mehrerer Messungen in einen Zusammenhang gestellt wird.

Trotzdem meist ein nicht unerheblicher Fortschritt gegenüber einer unkorrigierten Variante.


[Beitrag von burkm am 09. Apr 2017, 12:52 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#9094 erstellt: 09. Apr 2017, 12:55

fplgoe (Beitrag #9092) schrieb:
Im Bundle von suboptimaler Sitzposition mit abweichendem Messpunkt ist das Ergebnis dann eben kaum optimal.

In welchem Raum ist das Ergebnis denn optimal. Das erreichen doch nichteinmal die Jungs mit ihren Kellerheimkinoräumen und wir reden hier von Wohnzimmern. Gefallen muss es, optimal oder nicht spielt doch gar keine Rolle.
NeCoshining
Inventar
#9095 erstellt: 09. Apr 2017, 13:19
Normal wenn man den den keller Klang Tod macht... Tod dämpft. Kein Hall, kein Schall!!!
Oder man im Wohnzimmer zu viel Hall hat! Zu viele Glatte fläche etc.
Man muss eine gute Balance zwischen dem Hall und Schall bekommen-
Nach vielen Lesen bin ich zu diesen Entschluß gekommen. Das liest man auch immer wieder in vielen Lektüren.

Zitat;
Stark strukturierte Wandflächen, wie sie in reich verzierten barocken Opernhäusern oft anzutreffen sind, erhöhen die Diffusität. Dagegen begünstigen moderne Theater mit ihren kühl glatten Wänden den Diffusschall in keiner Weise. Indirekter Schall übernimmt ebenso wie direkter Schall eine wichtige Funktion am gesamten Klangeindruck. Aufgrund des indirekten Schalls kann unser Gehör die Größe des Raumes und dessen Beschaffenheit genauer wahrnehmen. Durch indirekten Schall entsteht bei Musik der Raumeindruck.
http://www.burosch.d...zeit-hallradius.html
Zalerion
Inventar
#9096 erstellt: 09. Apr 2017, 13:52
Fast richtig.
Im stereo Bereich wird es so gehandhabt, dass man etwa halb halb auf diffusion und Absorption setzt, um den beschrieben Effekt zu erreichen.
Das funktioniert dort allerdings hauptsächlich deshalb, weil man nur wenige Schallquellen hat und der übliche Einsatzbereich nahezu immer selber hallig ist.

Im Surround ist die Devise eher mehr Absorption, denn bei halb halb kann man kaum die Erstreflexion für alle Lautsprecher treffen ohne die anderen wieder zu stören (die dort unter Umständen diffusion brauchen).
Kinos sind rundherum fast gänzlich ausgekleidet und nicht vollständig schalltot aber schon stark gedämpft. Der gewünschte Hall kann dann auch über den mix im Studio hinzugefügt werden, was tendenziell auch eher dem technischen Optimum entspricht. (Das geht inzwischen sehr natürlich wenn man anstatt Algorithmushall auf Impulse Response loader setzt).
NeCoshining
Inventar
#9097 erstellt: 09. Apr 2017, 13:58
Aha Cool. Danke, wieder was dazu gelernt .
Immer wieder finde ich es schön was neues dazu zu lernen.
Man lernt nie aus


[Beitrag von NeCoshining am 09. Apr 2017, 13:59 bearbeitet]
burkm
Inventar
#9098 erstellt: 09. Apr 2017, 16:48
Oft werden "akustische Maßnahmen" missverstanden als "mit Absorbern" vollstopfen. Das führt dann meist dazu, dass zwar die Nachhallzeit im Mittel-/Hochtonbereich stark reduziert wird, der Raum dann aber gleichzeitig überdämpft und "matt / tot / dumpf" wird, während gerade der Bassbereich dahingehend nur schwer in den Griff zu bekommen ist wegen der großen Wellenlängen und der damit benötigten Abmessungen. Kahle (moderne) Räume mit viel nackten (und schallharten) Flächen sind demgegenüber aber auch kontraproduktiv, wegen der damit verbundenen langen Nachhallzeiten usw. im mittleren und oberen Frequenzbereich.

Der "Trick" dabei ist also der gezielte und gemeinsame Einsatz von Absorption, Diffusion und Reflektion in einem "guten Mix" innerhalb eines Raums, wobei eine gewisse "Gleichzeitigkeit" des Eintreffens direkter und verzögerter Schallwellen (Umwege) <= 5 ms (ca. <= 1.7 m Schallumweg) am Hörplatz möglichst vermieden werden sollte um das Auflösungsvermögen und die Durchhörbarkeit nicht zu beeinträchtigen.


[Beitrag von burkm am 09. Apr 2017, 21:22 bearbeitet]
SmoothR
Inventar
#9099 erstellt: 10. Apr 2017, 09:43
Da gebe ich burkm absolut recht.
Ich habe auch zuerst den Fehler gemacht, immer mehr Absorber zu verwenden. Die oberen Mitten und Höhen wurden zu stumpf, allerdings zugegebenermaßen hatte ich eine "perfekte" Symmetrie erzielt. Absolut keine Distanzabweichung mehr. Weder Carma noch Audyssey haben eine Abweichung "erkannt". Nun habe ich mein Deckensegel verkleidet. Nun ist es sehr viel besser! Ab ca. 600hz habe ich ordentlich an Pegel gewonnen, genau da begann die Problemzone. ABER, den größten Fehler den leider viele machen, auch ich:
Die heutigen Lautsprecher, welche bis unter 50-60hz runtergehen sind eigentlich für 99% der Räume ungeeignet. Jeder Raum hat eine unterste Raumresonanzfrequenz... Als bsp. 7m in der Länge (LS auf die Längsseite gerichtet) ergibt ca. 45-50hz ( je kürzer der Raum desto höher die unterste Raumresonanzfrequenz). In dem Bereich nimmt der Pegel extrem zu. Eigentlich würde es reichen, LS aufzustellen welche bis ca. 60 hz -3db (bei 7m Raumlänge) erreichen und dann stark abfallen. Diese würden dann mit der unteren Raumresonanzfrequenz sozusagen zusammenspielen und dementsprechend tief(er) spielen, da die unterste Raumresonanzfrequenz genutzt wird. Man könnte sich das Spiel mit großflächigen Absorbern sparen und man benötigt auch wenig bis keine Elektronik(eingriffe) um dies zu kompensieren. Natürlich ist es schön LS zu haben welche bis 25hz und tiefer spielen können, die Eingriffe und oder Wandabstände sind aber nicht ohne großen Aufwand realisierbar.
hmt
Inventar
#9100 erstellt: 10. Apr 2017, 10:34
Diese Lautsprecher lösen das Problem nicht wirklich. Erstens befindet sich die 1. Raummode je nach Raumgröße bei ca 30-50Hz, da das die üblichen Dimensionen sind. Den einen LS für alle Räume gibt's es also nicht. Dann geht es nicht nur um den Pegel, sondern auch um den Nachhall, der ist nämlich weiterhin zu hoch.
SmoothR
Inventar
#9101 erstellt: 10. Apr 2017, 11:10
Ich sage nicht, dass diese LS der alleinige Problemlöser sind. Sie tragen aber dazu bei. Ich hatte doch geschrieben, dass es je nach Raum anders ist. Deshalb sollte jemand den LS auswählen welcher zu seinem Raum passt. LS die bis unter 50hz spielen sind seltenst geeignet bei normalen Raumgrößen. Wenn ich natürlich 70qm und mehr zur Verfügung habe ist es was ganz anderes. Ich liebe meine LS aber ich musste wirklich großen Aufwand betreiben um diese in den Griff zu bekommen. Das können die meisten nicht. Allein schon wegen WAF.
Meine Holde ist Gott sei Dank eine der wenigen die immer mitspielt.

Natürlich geht es auch um Nachhall, wie du weißt ist dieser automatisch geringer, wenn die jeweilige Mode nicht zusätzlich oder weniger angeregt wird.
Passiert doch genau so bei den Einmesskorrekturen. Nach Korrektur ist der Nachhall bei den Peaks geringer als vorher.


[Beitrag von SmoothR am 10. Apr 2017, 11:28 bearbeitet]
hmt
Inventar
#9102 erstellt: 10. Apr 2017, 15:48
Der Punkt ist, dass Raummoden so schmalbandig sind, dass man keine geeignet entzerrten LS finden wird. Eine Raummode bei 45Hz wird eben eine Überhöhung bei 45Hz+-2Hz zur Folge haben. Darüber und darunter nichts. Einen LS zu kaufen, der den Bereich der Raummode nicht wiedergibt ist wie das Kind mit dem Wasser in den Brunnen zu schütten. Man kommt um eine vernünftige Entzerrung nicht herum. Und die beste Basis sind dann lineare LS.
NeCoshining
Inventar
#9103 erstellt: 10. Apr 2017, 16:09

Ich sage nicht, dass diese LS der alleinige Problemlöser sind. Sie tragen aber dazu bei.

Richtig
burkm
Inventar
#9104 erstellt: 10. Apr 2017, 18:35
Da wie schon von Anderen geschrieben Raummoden in üblichen Hörräumen (je nach Raumdimensionen) typischerweise ab ca. 30 Hz auftreten und als Resonanzen sehr schmalbandig sind, ist es sicherlich sinnvoller, diese per akustischer Maßnahmen oder Einmesssystem usw. zu "bekämpfen" statt durch einen "passenden" LS, der so nie existieren wird, da ja eine Vielzahl Raummoden bis zur Schroeder-Frequenz des Raumes relevant sind. Wie will man dass mit einer Lautsprecherauswahl (passiv) handhaben ?
Lautsprecher wird man doch üblicherweise nach seinem persönlichen Hörgeschmack auswählen (wollen) und da wäre man schon "erheblich" eingeschränkt, wenn man versuchen wollte, solche Kriterien auch noch mit heranzuziehen...


[Beitrag von burkm am 10. Apr 2017, 18:37 bearbeitet]
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