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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

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drspeed610
Hat sich gelöscht
#15731 erstellt: 20. Feb 2018, 12:17
Ich bin ja noch Recht unerfahren. Aber ist es nicht so das der avr eh nichts verstellen kann wenn die AM dazwischen hängt ? Zu mal ein normales Einmesssystem doch nur bis 60-63 hz runter regelt. Oder ist das was ich denke komplett falsch?
burkm
Inventar
#15732 erstellt: 20. Feb 2018, 12:35
Das hängt sicherlich vom Einmesssystem ab. Audyssey XT32 z.B. geht deutlich unter 20 Hz (nach meiner Erinnerung mindestens 15 Hz ?).

Für den AVR ist der Subwoofer zusammen mit dem eingeschleiften AM einfach nur eine Black Box, der Subwoofer Signale zugespielt werden. Von einem AM "weiß" der AVR deshalb nichts und schert sich auch nicht darum. Er macht das, was er glaubt machen zu müssen anhand seiner vorliegenden Mikrofon-Daten bei der Einmessung.

Es gibt auch keine "Regel-"Prozesse o.ä., die sich gegenseitig beeinflussen könnten, sondern - je nach Einmesssystem - meist nur eine Manipulation des Frequenzgangs. Irgendwelche Änderungen auf der Zeitachse unbenommen, da deren Auswirkungen in Realiter (komplexes Signal) nur schwerlich abzuschätzen bzw. zu kontrollieren sind.

Da der AVR die Einmessung mit bereits eingemessener AM / Subwoofer Kombination durchführen soll, sollten sich dessen Korrektureinflüsse zumindest im Bassbereich aber deutlich reduzieren, wenn alles ordnungsgemäß abgelaufen ist.


[Beitrag von burkm am 20. Feb 2018, 12:39 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#15733 erstellt: 20. Feb 2018, 12:37
Ganz genau so ist es auch, kann ich bestätigen, da ich mit 4 Subs sicher ein Sonderfall bin
soundrealist
Gesperrt
#15734 erstellt: 20. Feb 2018, 12:59

Volker#82 (Beitrag #15730) schrieb:


Ich würde grundsätzlich nicht doppelt korrigieren wollen, ist aber nur meine Meinung, ich sehe da wenig Sinn drin.



Ach wenn auf derartige Bedenken bekanntermaßen immer gerne mal drauflosgeknüppelt wird: Allein bist Du mit Deiner Meinung bzw. Einstellung definitiv nicht. Die Gründe, warum ich persönlich ebenfalls ein wenig Bedenken habe, hatte ich in Post #15662 ja bereits schon geschildert .


[Beitrag von soundrealist am 20. Feb 2018, 13:04 bearbeitet]
drspeed610
Hat sich gelöscht
#15735 erstellt: 20. Feb 2018, 14:49
Ich habe nochmal eine Frage zu der Vorgehensweise.

Zu aller Erst lässt man das AntiMode einmessen (AV/R an/aus egal).Ist noch klar

Danach wird mit dem AV/R eingemessen.(AntiMode eingeschalten !).Das verstehe ich nun nicht. Ist es nun nicht so das die Frequenzen von Sub verändert werden?

@burkm Du schreibst doch dieses dazu.
Für den AVR ist der Subwoofer zusammen mit dem eingeschleiften AM einfach nur eine Black Box, der Subwoofer Signale zugespielt werden. Von einem AM "weiß" der AVR deshalb nichts und schert sich auch nicht darum. Er macht das, was er glaubt machen zu müssen anhand seiner vorliegenden Mikrofon-Daten bei der Einmessung.
Ich stehe da total auf den Schlauch

Den Pegel, Abstand des Subs welches Audyssey odg. vorschlägt notiert/merkt man sich.
Wenn dies erledigt ist misst man den AV/R erneut ein jedoch ohne Subwoofer(in Audyssey auf No, bzw. Sub einfach ausschalten). Dann werden nur Mitten und Höhen angepasst und nicht in den LFE gepfuscht.
Und zu guter letzt stellt man die vorher aufgeschriebenen Werte für den Sub ein. Pegel des Subwoofers mit unter um 3-5db erhöhen.

Ich steig da echt nicht durch


[Beitrag von drspeed610 am 20. Feb 2018, 14:50 bearbeitet]
AlainSutter1337_
Inventar
#15736 erstellt: 20. Feb 2018, 15:11
Wenn der AVR einmisst, ist das AM ja schon aktiv, das heißt die Test Töne welche der AVR ausgibt gibt der Sub schon durch das AM korrigiert wieder, dadurch greift er hier nicht oder kaum ein.

Das AM Kannst du auf Dauer On lassen, hab ich auch so und die meisten anderen ebenfalls.
drspeed610
Hat sich gelöscht
#15737 erstellt: 20. Feb 2018, 15:21
Aber warum misst man denn dann nochmal ohne AM ein?Und hinterher gibt man dann die Werte mit Hand ein.Ich verstehe da drin nicht den Sinn.
Warum ist es dann anders als mit SUB+AM zusammen zu messen. Wird denn da der Bass dann doch verändert?
Höhen und Mitten ist eh nicht das Problem bei mir gewesen. Nur der SUB

Sorry das ich damit nerve
Mickey_Mouse
Inventar
#15738 erstellt: 20. Feb 2018, 15:50

drspeed610 (Beitrag #15737) schrieb:
Aber warum misst man denn dann nochmal ohne AM ein?

macht man ja nicht...

AM einmessen lassen, AVR (mit AM ganz normal angeschlossen und eingeschaltet) danach einmessen lassen, glücklich sein!
burkm
Inventar
#15739 erstellt: 20. Feb 2018, 15:55
OT:
@soundrealist

Wenn man sich den eigentlichen Vorgang der FG-Korrektur mal genauer ansieht, dann ist zumindest in der digitalen Domäne eine FG-Korrektur erst einmal "nur" eine Umrechnung (z.B. mit Multiplikator bzw. Tabellenkorrektur) von Zahlenwerten in Echtzeit, die je nach individueller Situation / Aufgabenstellung mal kleiner und mal größer ausfallen können. Das zweimal hintereinander in Echtzeit durchgeführt "muss" deshalb normalerweise keine Verschlechterung beinhalten selbst wenn man Rundungsfehler usw. mit einbezieht. Einzig die involvierten Wandlungsprozesse A/D und D/A in den einzelnen Geräten könnten hier noch einen Anteil haben, speziell bei unterschiedlichen Abtastraten.

Die Verarbeitungszeit geht zwar dabei additiv in die Höhe, was aber durch die Laufzeitkorrektur ausgeglichen werden sollte. Ausgehend von den Qualitäten heutiger A/D und D/A Wandler, deren Spezifikationen meist deutlich Werte unterhalb der Hörbarkeitsschwelle erreichen, stellt sich dann die Frage, ob Unterschiede im Blindtest tatsächlich noch hörbar bzw. wahrnehmbar sind. Schließlich haben Untersuchungen z.B. zum Red-Book Aufzeichnungsverfahren (CD) mit 48 kHz Abtastrate (~24 kHz obere Aufzeichnungsgrenze) und 16 Bit Auflösung, das auf Anfang 1980 zurückgeht, bis heute keine erkennbaren Defizite erkennen lassen, auch wenn oft angezweifelt. Auch die Untersuchungen zu Daten-reduziertem (komprimiertem) Material a la MP3 / MP4 usw. lassen zumindest bezweifeln, dass hier nachweisbar ab einer gewissen Obergrenze noch wirklich differenzierbare hörbare Unterschiede feststellbar sind. Genauso wie Blindtests von Aufnahmen mit höherer Abtastrate hier keine statistisch signifikanten unterschiedlichen akustischen Phänomene erkennen ließen. Einzig bei den zwischenliegenden Verarbeitungsstufen im Studiobereich wird (des Öfteren mal) auf eine höhere Auflösung gewechselt, um eventuell störende Nebenprodukte des Mischprozesses zu reduzieren bzw. zu umgehen, wie unterschiedliche Aufzeichnungspegel einzelner Tracks, zusätzliches Rauschen usw..

Daran scheiden sich jedoch letztendlich die Geister je nach individueller Vorgehensweise. Wissenschaftlich tragfähige Untersuchungen, die dies in die eine oder andere Richtung bestätigen würden, gibt es meiner Kenntnis nach nicht weil dies nicht objektiv nachmessbar ist, sondern man eben auf die subjektiven Aussagen der beteiligten Testpersonen angewiesen ist.

/OT


[Beitrag von burkm am 20. Feb 2018, 15:56 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#15740 erstellt: 20. Feb 2018, 19:45

drspeed610 (Beitrag #15737) schrieb:
Aber warum misst man denn dann nochmal ohne AM ein?Und hinterher gibt man dann die Werte mit Hand ein.Ich verstehe da drin nicht den Sinn.
Warum ist es dann anders als mit SUB+AM zusammen zu messen. Wird denn da der Bass dann doch verändert?
Höhen und Mitten ist eh nicht das Problem bei mir gewesen. Nur der SUB

Sorry das ich damit nerve :{


Hi,

Diese Doppel-Einmessung ist und war auch noch nie die Vorgabe des Herstellers sondern von Usern, die meinten, damit etwas zu verbessern. Es gilt das, was "Mickey Mouse" bereits schrieb und wie es im Handbuch steht...


[Beitrag von Bass-Oldie am 20. Feb 2018, 19:45 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#15741 erstellt: 20. Feb 2018, 19:54

bruggi (Beitrag #15729) schrieb:
Hab eine Frage betreffend 8033 Sll,

kann es sein, dass die Einmessung nicht gespeichert wurde oder sonst ein Problem?

Ich habe nach Anleitung meinen Sub 12.2 mit dem AM eingemessen. Lief ca. 20 Minuten durch. Dannach leuchtet die Power LED plus die unteren 2.
Dann habe ich bei Pioneer neu eingemessen mit Sub, die Werte vom Sub (Pegel -1,5, Abstand 4,86) aufgeschrieben und nochmals ohne Sub eingemessen. Dann LS auf Smale und bei 100mHz getrennt und die Werte vom Sub per Hand wieder eingegeben.

Weder höre ich einen Unterschied bei Sound noch bei Bass-Sweep 10-200Hz mit AM oder Bypass!

Bevor ich das ganze nochmals durchspiele hat jemand vieleicht eine Idee, danke


Hi,

von der Einmessung her hat alles geklappt wenn das Gerät mehrere Sweeps durchfahren und dann mit den beiden glimmenden LEDs abgeschlossen hat.
Die Einmessung des Pioneer würde ich aber gleich mit der finalen Betriebsart machen und die LS nicht erst nachträglich auf SMALL stellen.

Wenn du keinen Unterschied hörst kann das am Material liegen (hörst du irgendwelche Musik oder (besser!) einen technischen Tonverlauf von 200-10 Hz?) oder du hast keine positiven Moden sondern Auslöschungen am Hörplatz.
Um zu prüfen was das AM getan hat macht es Sinn den CD Player oder Smartphone etc. als Quelle direkt ins AM einzustöpseln und einen Bass-Sweep (Tonverlauf) abzuspielen.Bitte dabei auf den Wiedergabepegel achten und leise anfangen.
bruggi
Ist häufiger hier
#15742 erstellt: 20. Feb 2018, 20:32

Bass-Oldie (Beitrag #15741) schrieb:

bruggi (Beitrag #15729) schrieb:
Hab eine Frage betreffend 8033 Sll,

kann es sein, dass die Einmessung nicht gespeichert wurde oder sonst ein Problem?

Ich habe nach Anleitung meinen Sub 12.2 mit dem AM eingemessen. Lief ca. 20 Minuten durch. Dannach leuchtet die Power LED plus die unteren 2.
Dann habe ich bei Pioneer neu eingemessen mit Sub, die Werte vom Sub (Pegel -1,5, Abstand 4,86) aufgeschrieben und nochmals ohne Sub eingemessen. Dann LS auf Smale und bei 100mHz getrennt und die Werte vom Sub per Hand wieder eingegeben.

Weder höre ich einen Unterschied bei Sound noch bei Bass-Sweep 10-200Hz mit AM oder Bypass!

Bevor ich das ganze nochmals durchspiele hat jemand vieleicht eine Idee, danke


Hi,

von der Einmessung her hat alles geklappt wenn das Gerät mehrere Sweeps durchfahren und dann mit den beiden glimmenden LEDs abgeschlossen hat.
Die Einmessung des Pioneer würde ich aber gleich mit der finalen Betriebsart machen und die LS nicht erst nachträglich auf SMALL stellen.

Wenn du keinen Unterschied hörst kann das am Material liegen (hörst du irgendwelche Musik oder (besser!) einen technischen Tonverlauf von 200-10 Hz?) oder du hast keine positiven Moden sondern Auslöschungen am Hörplatz.
Um zu prüfen was das AM getan hat macht es Sinn den CD Player oder Smartphone etc. als Quelle direkt ins AM einzustöpseln und einen Bass-Sweep (Tonverlauf) abzuspielen.Bitte dabei auf den Wiedergabepegel achten und leise anfangen.
:prost


Danke für die Antwort.
Die Einmessung am AVR kann ich mal versuchen direkt mit der finalen Einstellung wobei dann ja der AVR wieder den Sub mit AM zusätzlich korrigiert, ich dachte dies sei eher Kontraproduktiv.
Ich habe diverse Quellen CD, TV, Lossless und auch WAV Bass-Sweep getestet. Schon vor dem AM war immer leichtes dröhnen hörbar, wegen Auslöschungen kann ich nichts sagen, wie ist dies zu erkennen?

Wie gesagt egal was ich anhöre und am AM einstelle ich höre keinen Unterschied.


[Beitrag von bruggi am 20. Feb 2018, 21:17 bearbeitet]
bruggi
Ist häufiger hier
#15743 erstellt: 20. Feb 2018, 21:27
Ergänzung:

Was ist jetzt mal gemacht habe ist mit einem Bass-Sweep 20-100Hz mit den verschiedenen Einstellungen am AM die db gemessen.

mit AM:
Von 20-40hz - 6db (differenz)
Von 40-70hz -10db (differenz)
Ab 70hz 0db (differenz)

Bypass:
das selbe einfach mit mehr und etwas grösseren Schwankungen

Wiederspiegelt auch mein Gefühl bei Musik das zwar ein guter Tiefbass da ist aber im mittleren Bereich was fehlt. Ist einfach schwierig weil man keinen Vergleich hat.
In Filmen mit DTS ist der Tiefbass extrem vorhanden.


[Beitrag von bruggi am 20. Feb 2018, 21:30 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15744 erstellt: 21. Feb 2018, 00:37
Ohne eine Messung darüber, was im Raum akustisch vor sich geht, ist das Alles kaum kommentierbar, weil hier nur subjektive Eindrücke "ohne Anamnese" berichtet werden.
bruggi
Ist häufiger hier
#15745 erstellt: 21. Feb 2018, 01:38

burkm (Beitrag #15744) schrieb:
Ohne eine Messung darüber, was im Raum akustisch vor sich geht, ist das Alles kaum kommentierbar, weil hier nur subjektive Eindrücke "ohne Anamnese" berichtet werden.


Ok verstehe.
Was wäre denn dein Vorschlag wie ich vorgehen soll?

Sorry, kenne mich noch zuwenig aus und kann darum mit " Messung was im Raum akustisch vor sich geht" nichts anfangen.
Volker#82
Inventar
#15746 erstellt: 21. Feb 2018, 11:47

bruggi (Beitrag #15745) schrieb:

Was wäre denn dein Vorschlag wie ich vorgehen soll?

Sorry, kenne mich noch zuwenig aus und kann darum mit " Messung was im Raum akustisch vor sich geht" nichts anfangen.


Am besten messen mit z.B. REW, Carma und z.B. UMIK-1.

Wenn das nicht möglich ist, musst du es mit entsprechenden Testtönen / sweeps durch Hören rausfinden. Geh mit der Quelle direkt ins Antimode / Sub oder in den AVR. Falls Quelle am AVR, dann die Frontls abklemmen oder sie auf den höchstmöglichen Frequenzwert stellen damit der Sub zuerst mal alleine spielt ohne anderen Einfluss. Dann z.B. einen Sweep von 20 - 120 Hz abspielen z.B. einen über 60 oder 90 Sekunden, Antimode dabei auf Bypass stellen. Dann hörst du doch ob es am Hörplatz dröhnt oder ob großartige Senken vorhanden sind. Falls hörbare Senken vorhanden sind, solltest du den Sub anders platzieren, so das er den Hörplatz besser positiv anregt, dröhnen ist ohne Korrektur erstmal egal / "gut", Hauptsache die Senken sind weg oder weniger. Wenn du die beste Position gefunden hast, dann erneut mit dem Antimode einmessen. Wenn sich keine bessere Position finden lässt oder ein Umstellen (Position Sub, Hörplatz) nicht möglich ist, dann über einen zweiten Sub nachdenken (ist eh immer gut). Ein Foto vom Raum kann schon helfen für erste Beurteilungen, man stochert ja ohne weitere Infos nur im Dunkeln ... Es gibt auch eine Simulation bei REW, wenn der Raum halbwegs symmetrisch ist, dann klappt das ganz gut.
soundrealist
Gesperrt
#15747 erstellt: 21. Feb 2018, 11:56
@ Bruggi

Für eine genaue Analyse bedarf es in der Tat fundierter Messungen, so wie Volker#82 diesbezüglich ja schon ins Detail gegangen ist.

Was Du als Laie aber tun kannst, um erst mal im groben eine Orientierung darüber zu bekommen, wo die gravierendsten Schwachpunkte vorherrschen, sind ein Paar "Hausmittelchen" die zunächst mal in die zielführende Richtung weisen (anschließend kannst Du dich dann mit Programmen wie z.B. REW o.ä. auseinandersetzen, die man kostenlos im Netz herunterladen kann)


1. Der "Brummbär-Test"

Nachrichten im Radio mit männlichem Sprecher einschalten. Hat der gute Mann einen 20-Meter-Brustkorb ? Regt mit seiner "sobranen Stimme sogar Mobilar zum Mitschwingen an? Dann besteht ein Problem im Bassbereich: Front-LS z.B.zu groß, zu nah in den Ecken, an den Wänden etc.... und eben halt auch Raummoden bzw. Dröhnbässe die etwas suggerieren, was im Signal überhaupt nicht enthalten ist

2. Der "Klapperschlangen-Test"

Nun wählst Du eine Sendung mit einer weiblichen Nachrichtensprecherin. Wenn die gute Dame dann beispielsweise " Esssssssss issssst zzzzzzzzwanzig Uhr" anmoderiert, ist der Hochtonbereich unnatürlich überzogen

2 Einfache "Hilfs-Apps" auf das Smartphone laden. Z.B. "RTA Pro" für den mittleren Frequenzbereich (= Bässe und Höhen packt das Mikro im in der Handquetsche nicht) und "AMP-Tool-Live" für die Nachhallzeiten. Achtung: Diese "Messungen" sind extrem ungenau. Sollen ja aber auch nur erste Anhaltspunkte für massive Deffizite offenlegen. Nach dem Grundsatz: Wenn es hier schon "klemmt", dann bei einer qualifizierten Messung erst recht.


Gerade wenn Du Dich als Laie erstmals mit dem Thema auseinandersetzt, hilft das "gedankliche Vorsortieren" enorm. Und kannst dich deutlich gezielter einarbeiten.


[Beitrag von soundrealist am 21. Feb 2018, 12:01 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15748 erstellt: 21. Feb 2018, 13:32
Ich benutze die englische Software REW auf einem Notebook, diverse Mikrofonvorverstärker (auch wegen der Spannungsversorgung der Mikos) mit USB 2.0-Schnittstelle und eines der gängigen "Mess-" Mikrofone Behringer ECM 8000 bzw. Superlux ECM 999. Andere nutzen z.B. dafür ein Umik-1 usw und auch andere Software usw..

Der "einfachste" Test wäre nach meiner Vorstellung, sich wohlbekannte "natürliche Instrumente", z.B. männliche und weibliche Stimme sowie gängige akustische Instrumente als Streich-, Zupf-, Blas- und Schlag-Instrumente am vorgesehenen Hörplatz in diversen Zusammenstellung aus einer "guten Quelle" anzuhören und in deiner Vorstellung und Erinnerung unter dem Stichpunkt "Natürlichkeit" zu vergleichen. Im Internet findet man auch diverse Quellen mit geeignetem Beispielmaterial hierfür. Am Besten eignen sich dafür gängige und einem selbst bekannte "Instrumente" weil man davon (vermutlich ) ein gutes Vorstellungsvermögen besitzt, wie es "klingen" sollte im Vergleich zu dem, wie es tatsächlich aktuell "klingt".

Damit erhält man zumindest Hinweise darauf, wo und wie etwas "grob" im Argen liegen könnte.


[Beitrag von burkm am 21. Feb 2018, 13:57 bearbeitet]
Schäferhund
Stammgast
#15749 erstellt: 21. Feb 2018, 13:44
Ich finde diese CD sehr gut, um gerade bei Klassik Instrumente und deren Anordnung im Orchester auf der Anlage zu beurteilen.

amazon.de

Für "Perkussionsfetischisten" ist das vielleicht etwas...

Varese-Ionisation


[Beitrag von Schäferhund am 21. Feb 2018, 14:02 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15750 erstellt: 21. Feb 2018, 13:56
Auch ein guter Ansatz...
Volker#82
Inventar
#15751 erstellt: 22. Feb 2018, 10:09
Naja ich weiß nicht ob man mit euren Tipps die beste Position für den Sub in Verbindung mit einem Antimode findet. Ich halte entsprechende Testtoene / Sweeps für deutlich sinnvoller, wenn man nicht messen kann / will. Schließlich deckt ein Sweep jede Frequenz nachvollziehbar ab. Im Netz findet man alle erdenklichen Testtoene, da braucht man fast schon nicht mehr messen mit einigermaßen geschultem Ohr.
soundrealist
Gesperrt
#15752 erstellt: 22. Feb 2018, 12:13
Ich denke mal, daß beides sinnvoll ist. Am besten in Kombination. Bei der groben Analyse und beim "Schallwandlerrücken" in Phase 1 hilft das enorm und ermöglicht ein erstes Feeling dafür, wie diese Veränderungen sich jeweils auswirken. Sowohl Sweeps, als auch entsprechende Aufnahmen sind geeignet.

Aber irgendwann kommt man in Bereiche, in denen viele sich die zahlreichen kleinere Abweichungen "summierend" bemerkbar machen. Und genau da ist eine präzise Analyse unverzichtbar. Schließlich erkennt das Ohr hier zwar ebenfalls die Veränderungen, kann aber aus diesem deutlich flacheren "Zickzack-Mix" "Senken" und "Beulen" nicht mehr einzeln "punktuell filtern". Weil es in der Praxis derer einfach viel zu viele und die Grade der Ausprägung oftmals gering sind.

Doch alles halb so wild: Den Löwenanteil machen meist eh die Bässe aus, und da kann man nach dem Boxenrücken ohnehin ganz gut die "Automatik" drüberfahren lassen. Auf dem Qualitätslevel eines AM oder vergleichbar bekommt man das imo von Hand meist auch nicht besser hin.

Im MT und HT-Bereich wird die Sache hingegen deutlich komplexer. Hier können elektronische Veränderungen oftmals viel mehr schaden als nützen (egal ob automatisch oder manuell) , weshalb da physische Maßnahmen sowieso vorrangig zur Anwendung kommen sollten. Natürlich kann PEQ auch hier (geringfügig) unterstützend wirken. Aber die Gefahr, daß man da schnell mal über das Ziel hinausschießt, ist riesengroß. Bei mir hat sich die Formel "allerhöchstens 30% Korrektur bei kleinen Linearabweichungen" in Verbindung mit Hörtests ganz gut bewährt. An die größeren gehe ich ausschließlich physisch oder - falls nicht umsetzbar - im Zweifelsfall erst gar nicht ran. Denn es genügt hier sehr oft nicht, eine Veränderung ohne Kenntnis der Ursache einfach nur "umzubiegen". Genau hieran happert es in den allermeisten Fällen. Denn wer kann in der Praxis schon tatsächlich lokalisieren, woher beispielsweise bei "Eckfrequenz 4,28 KHz" eine "Erhöhung von 3,346 db mit einer Bandbreite von 300 Hz nun eigentlich genau herkommt ?

Hinzu kommen ja auch noch all die raumakustischen Veränderungen, die das normale tägliche Leben noch so mit sich bringt. Das beginnt bereits bei einer veränderten Sitzposition auf dem Sofa ( weshalb es ja auch als "Kompromiss" Mehrpunktmessungen" gibt) und hört bei der Anzahl der sich im Raum bewegenden Personen längst noch nicht auf.

Schon deshalb macht es im Endergebnis am meisten Sinn, den grundsätzlichen Ursachen von "Hauptproblemen" die primäre Beachtung zu schenken. Und diese lassen sich oftmals tatsächlich auch ohne Meßtechnik bereits im Ansatz erkennen. Wie etwas schallharte, ungepolsterte oder unsymetrische Hörräume. Wer hier sinnvolle Gegenmaßnahmen ergreift, wird feststellen, daß sich der Frequenzverlauf dann auch ohne "Expertenwissen" von ganz alleine "beruhigt".

Was zu Beginn ergänzend ebenfalls sinnvoll sein kann: Eine Nahfeldmessung vor den Boxen. Denn hier sind die raumakustischen Einflüsse am geringsten, so daß man erkennen kann, ob es Boxen- und/oder Verstärker-seitig Linearabweichungen gibt. Bei gut konstruierten und fehlerfreien Produkten sollte das eigentlich nicht der Fall sein, völlig auszuschließen ist das aber dennoch nicht. So manch einer hat hier schon das eine oder andere mal eine böse Überraschung erlebt. Diesbezügliche "Gewissheit" ist die Grundvoraussetzung dafür, daß alles, was man nachfolgend tut, überhaupt Sinn macht.


[Beitrag von soundrealist am 22. Feb 2018, 12:33 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#15753 erstellt: 22. Feb 2018, 23:34

soundrealist (Beitrag #15752) schrieb:
Im MT und HT-Bereich wird die Sache hingegen deutlich komplexer. Hier können elektronische Veränderungen oftmals viel mehr schaden als nützen (egal ob automatisch oder manuell) , weshalb da physische Maßnahmen sowieso vorrangig zur Anwendung kommen sollten. Natürlich kann PEQ auch hier (geringfügig) unterstützend wirken. Aber die Gefahr, daß man da schnell mal über das Ziel hinausschießt, ist riesengroß. Bei mir hat sich die Formel "allerhöchstens 30% Korrektur bei kleinen Linearabweichungen" in Verbindung mit Hörtests ganz gut bewährt.

Auch wenn du es 1x pro Seite versuchst - du hast ein bisschen Erfahrung bei dir mit dem AM2.0 gesammelt.
Diese Erfahrung lässt sich nicht verallgemeinern, denn es gibt viele verschiedene DSP´s und mit FIR-Filter kann man auch im Mittel- und Hochtonbereich effektiv korrigieren.
Nicht umsonst hat DSP-Speaker das X4 mit einer Vollbereichkorrektur auf den Markt gebracht.
13mart
Inventar
#15754 erstellt: 23. Feb 2018, 01:08

ingo74 (Beitrag #15753) schrieb:

Nicht umsonst hat DSP-Speaker das X4 mit einer Vollbereichkorrektur auf den Markt gebracht.


'Nicht umsonst' stimmt, aber von einer 'Vollbereichskorrektur' ist bislang nicht die Rede. Oder?

Gruß Mart
ingo74
Inventar
#15756 erstellt: 23. Feb 2018, 10:27

13mart (Beitrag #15754) schrieb:
... aber von einer 'Vollbereichskorrektur' ist bislang nicht die Rede. Oder?

Doch, natürlich und wenn man den Vorabtest von lowbeats anschaut, sieht man auch, dass das X4 den kompletten Frequenzverlauf korrigiert.
13mart
Inventar
#15757 erstellt: 23. Feb 2018, 12:04
... wenns denn der Markt so verlangt:
meiner kann aber weiter nach oben

Gruß Mart
ingo74
Inventar
#15758 erstellt: 23. Feb 2018, 12:53
Ich verstehe nicht, was du mit deinem Post aussagen willst
burkm
Inventar
#15759 erstellt: 23. Feb 2018, 12:55
Erschließt sich mir auch nicht...
bruggi
Ist häufiger hier
#15760 erstellt: 23. Feb 2018, 14:32
Vorab herzlichen dank für die vielen guten Tipps!


Volker#82 (Beitrag #15746) schrieb:


Am besten messen mit z.B. REW, Carma und z.B. UMIK-1.

Wenn das nicht möglich ist, musst du es mit entsprechenden Testtönen / sweeps durch Hören rausfinden. Geh mit der Quelle direkt ins Antimode / Sub oder in den AVR. Falls Quelle am AVR, dann die Frontls abklemmen oder sie auf den höchstmöglichen Frequenzwert stellen damit der Sub zuerst mal alleine spielt ohne anderen Einfluss. Dann z.B. einen Sweep von 20 - 120 Hz abspielen z.B. einen über 60 oder 90 Sekunden, Antimode dabei auf Bypass stellen. Dann hörst du doch ob es am Hörplatz dröhnt oder ob großartige Senken vorhanden sind. Falls hörbare Senken vorhanden sind, solltest du den Sub anders platzieren, so das er den Hörplatz besser positiv anregt, dröhnen ist ohne Korrektur erstmal egal / "gut", Hauptsache die Senken sind weg oder weniger. Wenn du die beste Position gefunden hast, dann erneut mit dem Antimode einmessen. Wenn sich keine bessere Position finden lässt oder ein Umstellen (Position Sub, Hörplatz) nicht möglich ist, dann über einen zweiten Sub nachdenken (ist eh immer gut). Ein Foto vom Raum kann schon helfen für erste Beurteilungen, man stochert ja ohne weitere Infos nur im Dunkeln ... Es gibt auch eine Simulation bei REW, wenn der Raum halbwegs symmetrisch ist, dann klappt das ganz gut.


Dies habe ich gemacht und kann klar sagen das es um grosse Senken geht. Ich werde verschiedene Orte für den Sub ausprobieren. Wenn gefunden dann weiter.
Ist halt ziemlich schwierig bei meinem Raum, werde mal ein par Bilder mit Angaben machen, vieleicht hat einer eine gute Idee.
bruggi
Ist häufiger hier
#15761 erstellt: 23. Feb 2018, 14:55
Hier nun mein Wohnbereich.

Wohnung 1 Wohnung 2 Wohnung 3

Breite 4,00 Meter, Länge bis Durchgang 6,80 Meter, Höhe 2,50.
Der Essbereich ist dann nochmal 4,00 Breit und 5,00 Lang.
Als Eckposition des Sub käme nur der am Fenster auf der Seite des Sofas in Frage.

PS: zu den LS, Front NS-777, Center NS-444, Rear NS-333 und Sub den 12.2


[Beitrag von bruggi am 23. Feb 2018, 15:06 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#15762 erstellt: 23. Feb 2018, 15:11
Wie sieht es vorne links aus wo jetzt der Hubschrauber steht, dass wäre zuerst mal mein Favorit ? Hinten links kommt auch in Frage, da musst du sehen wie dir das akustisch gefällt. Beide Positionen werden mit großer Wahrscheinlichkeit den Hörplatz besser anregen als jetzt. Eine Simulation ist wegen den Zwischenwänden und dem erweiterten offenen Bereich eher schwierig.
Alexander#77
Inventar
#15763 erstellt: 23. Feb 2018, 15:31
Der Empfehlung vorne Links würde ich mich anschließen.
Zu einem die bessere Anregung, zum anderen der Bass zur offenen Seite hin auch wieder besser abgebaut wird, was für ein besseres Ergebnis im Nachhall sorgen dürfte.
bruggi
Ist häufiger hier
#15764 erstellt: 23. Feb 2018, 16:07
Ja, werde ich als erstes vorne Links versuchen. Gleich voll in die Ecke oder zentriert zwischen Front LS und Ecke. Hatte bedenken wegen zu nahm an der Glastüre

PS: hat per Zufall jemand ein mp3 File Bass-Sweep 20-120Hz ca. 60 sec. oder einen Link wo ich dies bekomme.


[Beitrag von bruggi am 23. Feb 2018, 16:13 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#15765 erstellt: 23. Feb 2018, 16:41

bruggi (Beitrag #15764) schrieb:
Ja, werde ich als erstes vorne Links versuchen. Gleich voll in die Ecke oder zentriert zwischen Front LS und Ecke. Hatte bedenken wegen zu nahm an der Glastüre

PS: hat per Zufall jemand ein mp3 File Bass-Sweep 20-120Hz ca. 60 sec. oder einen Link wo ich dies bekomme.

Hi,
fang soweit links an, wie möglich. Wenn die Glastüre mitschwingt, dann nehme den Sub ein Stücken aus der Ecke raus und probiere weiter.
Aber dran denken... bei Messtöne schwingt die Tür viel stärker mit als später mit Film oder Musik.

Wegen dem Bass-Sweep...schick mir einfach eine Mail...


[Beitrag von Bass-Oldie am 23. Feb 2018, 16:44 bearbeitet]
bruggi
Ist häufiger hier
#15766 erstellt: 23. Feb 2018, 16:55

Bass-Oldie (Beitrag #15765) schrieb:

Hi,
fang soweit links an, wie möglich. Wenn die Glastüre mitschwingt, dann nehme den Sub ein Stücken aus der Ecke raus und probiere weiter.
Aber dran denken... bei Messtöne schwingt die Tür viel stärker mit als später mit Film oder Musik.

Wegen dem Bass-Sweep...schick mir einfach eine Mail...
:prost


Ok, die mp3 habe ich bereits bekommen.
Habe den Sub nun in der Ecke. Im Tiefbass merklich bessere aber grosse Senkungen, vorallem um 60hz +-20
Frage kann ich den Sub auch 90° drehen (Back richtung Glas) ?


[Beitrag von bruggi am 23. Feb 2018, 16:57 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#15767 erstellt: 23. Feb 2018, 17:46
Meine Empfehlung ; ein zweiter Sub muss her !
Damit der linke nicht direkt neben dem Glas steht,würde ich beide innen neben dem LS aufstellen .
Weiss nun nicht welcher Sub das ist , aber von der Größe und Kosten her, würden zwei Sub1 von Arendal gut passen....
bruggi
Ist häufiger hier
#15768 erstellt: 23. Feb 2018, 17:51
So, den Sub in der Ecke ist klar besser.

Bei normaler Stellung (Back zur Wand) = mehr Tiefbass (20-30)
Bei 90° Stellung (Back zur Glastüre) = konstanter weniger Senken

Hab jetzt mal die 90° Position genommen:
Hab verschieden Töne ausprobiert mit verschidenen Lautstärken. Direkt über AVR PCM Direct und Bypass und die Fronts bei 150hz getrennt. Ziemlich aufgedreht, kein drönnen und auch das Glas schwingt nicht. Einzig sind eben hörbare Senkungen und ab 30hz auf 20hz gehts runter.

ah ja und mein Nachbar kam kurz rüber und fragte ob auch bei mir ein Brummen zu hören sei, er könne aber nicht sagen woher dies komme lol

Habs ihm erklärt, was ich mach. Anscheinend sind doppelte Bachsteinwände vorhanden mit viel Luft und Dämmung dazwischen.


Werde jetzt mal alles neu einmessen!


[Beitrag von bruggi am 23. Feb 2018, 18:09 bearbeitet]
bruggi
Ist häufiger hier
#15769 erstellt: 23. Feb 2018, 20:01

Filou6901 (Beitrag #15767) schrieb:
Meine Empfehlung ; ein zweiter Sub muss her !
Damit der linke nicht direkt neben dem Glas steht,würde ich beide innen neben dem LS aufstellen .
Weiss nun nicht welcher Sub das ist , aber von der Größe und Kosten her, würden zwei Sub1 von Arendal gut passen.... :D


Meiner ist der von Canton Sub 12.2

Kann ich mir gut vorstellen und vieleicht zu einem späteren Zeitpunkt.

Wie gesagt ich bin noch sehr am Anfang, weiss aber das ich ziemlich Spass dran habe und auch noch viel lernen und machen werde.

Aber jetzt mal zu meinem Ergebnis dank eurer Hilfe!
Ist echt der Wahnsinn wie sich das jetzt anhört, wenn ich nun vergleiche zwischen Bypass und mit AM und vorallem gegen über früher

Klar gibts noch einiges zu verbessern, hab nur das aut. Einmessen gemacht, noch nichts im EQ, Nachhallmessung oder System linearisiert. Werde mich auch noch betreffend Ausmessen und Raumakustik beschäftigen.
Aber ich freue mich sehr denn heute bin ich einen grossen Schritt weiter gekommen, nochmals herzlichen Dank euch allen


[Beitrag von bruggi am 23. Feb 2018, 20:02 bearbeitet]
bernhard.s
Inventar
#15770 erstellt: 24. Feb 2018, 17:04
Hi,

kann mir mal jemand - bitte Step by Step - erklären wie ich eine AM 2.0 Messung in REW importiere....

Der Anschluss an das Notebook und die Anzeige der txt-Dateien hat problemlos funktioniert, ich finde aber in REW die Funktion nicht mit das Ergebnis zu importieren / anzeigen zu lassen.

Unter file > import measurement, kann ich zwar die txt-Datei öffnen, REW zeigt aber nur die leere Seite.....

Muss das AM 2.0 noch angeschossen sein, damit REW das Messdiagramm anzeigen kann oder reicht es wenn ich die txt-Dateien auf das Notebook kopiert habe und dann mit REW öffne....


...und wenn wir schon dabei sind:

Kann ich das Ergebnis auch in CARMA anzeigen lassen.....

13mart
Inventar
#15771 erstellt: 24. Feb 2018, 18:43

bernhard.s (Beitrag #15770) schrieb:
kann mir mal jemand - bitte Step by Step - erklären wie ich eine AM 2.0 Messung in REW importiere....
Unter file > import measurement, kann ich zwar die txt-Datei öffnen, REW zeigt aber nur die leere Seite.....

Muss das AM 2.0 noch angeschossen sein, damit REW das Messdiagramm anzeigen kann oder reicht es wenn ich die txt-Dateien auf das Notebook kopiert habe und dann mit REW öffne....


Ich schließe das AM 2.0 über Kabel an, drücke am display des AM 2.0 PC-Verbindung,
starte am Computer REW, wähle unter 'file' den Unterpunkt 'import frequency response'
und habe die gemessene Kurve auf dem Bildschirm des PCs. Diese kann man dann mit
dem Befehl 'save measurement' abspeichern.

Gruß Mart
bernhard.s
Inventar
#15772 erstellt: 24. Feb 2018, 18:48
Danke Mart.....

Diese Funktion habe ich probiert, habe aber "nur" die auf das Notebook kopierte txt-Datei ausgewählt und hatte das AM 2.0 schon wieder abgeklemmt.

Kann es sein dass das der Fehler war.....

Es passierte zwar was in REW, es wurde aber keinerlei Frequenzverlauf angezeigt.....
Bass-Oldie
Inventar
#15773 erstellt: 24. Feb 2018, 19:45
Hi,

Die Messdateien werden nicht automatisch vom AM 2.0 auf den PC "kopiert", sondern es wird nur ein Verzeichnis für das AM 2.0 auf dem Desktop geöffnet. Ohne AM kann REW nichts mehr lesen. Außer du kopierst die Daten manuell in den PC auf eine interne Platte.
René_*
Stammgast
#15774 erstellt: 28. Feb 2018, 23:24
AM 2.0

Hallo an alle, ich habe seit ein paar Jahren ein AM 2.0 und betreibe es als Vorverstärker und zur Korrektur meiner 2.1. Konfiguration. Ich möchte jetzt meine automatische Einmessung neu angehen und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen von Grund auf alles richtig zu machen. Bin mit dem AM sehr zufrieden habe aber aufgrund von Zeitmangel und Lautsprechertausch seit längerem nur die bloße automatische Korrektur laufen.

Ich möchte alles neu einmessen und natürlich bei den Messungen und Einstellungen von Beginn an alles richtig machen.

Setup:
- Standlautsprecher und leistungsstarke Endstufe
- Aktiver Subwoofer mit Einmessfunktion hängt mit den LS an den LS-Klemmen am Verstärker

Geplantes Vorgehen:
Sub automatisch Einmessen damit dieser die Basslöcher durch seine starke Endstufe von selbst auffüllt und den Raum nicht zum dröhnen bringt. Danach die Übergangsfrequenz zu den Lautsprechern auf gut 60Hz am Sub einstellen. Die LS gehen ca. bei 45Hz in die Knie. Dann würde ich mit allen 4 Phasen am Sub eine Raumanalyse laufen lassen um festzustellen welche Phase die geringsten Auslöschungen erzeugt. Das AM ist dann dafür da den Übergang von LS zum Sub und die etwas lautere Einstellung des Sub zu korrigieren.

Hoffe bis dahin ist alles richtig. Hat hier jemand Tipps was ich besser machen kann oder wo sich ein Fehler versteckt?

Gibt es Vorabeinstellungen für das AM welche mir später mehr Spielraum für manuelle Eingriffe geben? Gibt ja mehrere Einstellungen "Reserve etc." Mit denen kenne ich mich nicht so aus. Beim erstellen eines weiteren Profils B/C/D werden doch die Messungen und Einstellungen vom vorherigen übernommen. Oder?

Danke schonmal an alle ...

Gruß, René
falco60V
Ist häufiger hier
#15775 erstellt: 01. Mrz 2018, 09:10
Hallo
Grundsätzlich ist die vorgangsweise richtig, aber :
Die bassLöscher wirst du nicht auffullen können weder mit deinem sub oder noch einen stärkeren dah sich die basswelle selber auslöcht.
Ich würde den sub viel früher abkopeln, so bei 30 Hz und das level etwas erhöhen.
Vg
Alex
mbabst
Ist häufiger hier
#15776 erstellt: 01. Mrz 2018, 17:09
Liebe Antimode Freunde, ich brauche mal eure Hilfe. Ich versuche, meinen Sub gemeinsam mit einem Receiver und einem Linn Streamer (Stereoquelle) zu nutzen. Momentan ist der Sub nur über DIRAC (DDRC88A) am Receiver angeschlossen. Die Frontkanäle aus dem Receiver gehen durch den Streamer. Meine Idee ist nun folgende mit einem zusätzlichen Antimode (LFE Kanäle sind blau):

antimode

Weshalb so kompliziert: Ich möchte bei Bedarf den Sub der Stereoquelle zuschalten können. Der Sub hat aber keinen High Frequency in (SVS SB-2000). Zudem möchte ich im 2.1 Stereobetrieb nur den SUB korrigiert zuschalten können, das Signal der Fronts soll unbehandelt weiter an die Endstufe. Ich möchte auch nur den Filmbetrieb DIRAC korrigieren.

Seht ihr eine bessere Möglichkeit als mit Antimode und Cinch-Switch oder habt ihr Verbesserungsvorschläge? Mit dieser Lösung müsste ich bei Bedarf einfach nur den Cinch Switch betätigen und schon hätte ich Sub Unterstützung im Stereo Betreib (mit separater Trennfrequenz im Stereobetrieb). Natürlich müsste ich so nach der Stereoquelle das L/R Signal teilen.


[Beitrag von mbabst am 01. Mrz 2018, 17:11 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#15777 erstellt: 01. Mrz 2018, 22:43
Auch wenn ich bekanntermaßen ein Fan des AM bin. Aber in diesem Fall sehe ich den Sinn des AM-Einsatzes nicht so recht, denn auch Dirac ist in Sachen Modenbekämpfung nicht wirklich schlecht.

Ich persönlich würde daher wie folgt konfigurieren: Stereoquelle an den AVR, AVR-Ausgänge an den Dirac, von dort aus auf die Verstärkertechnik ( ggf hier aufstocken, falls Amps fehlen). Der Rest ist imo überflüssig.

Dann hast Du eine saubere Lösung.

Voraussetzung ist natürlich, daß Dein AVR auch die Pre-Outs über den LS-Regler steuern kann.

So wie Dirac es auch ursprünglich bzw vergleichbar vorsieht: https://www.minidsp.com/products/dirac-series/ddrc-88a
distain
Inventar
#15778 erstellt: 01. Mrz 2018, 23:02
Hallo in die Runde,

ich will mal mitlesen und mich einlesen in den Thema. Bin zwar noch skeptisch diesbezüglich, jedoch lass ich mich sehr gern eines besseren überzeugen.

Bis dann....
soundrealist
Gesperrt
#15779 erstellt: 01. Mrz 2018, 23:05

distain (Beitrag #15778) schrieb:
Hallo in die Runde,

Bin zwar noch skeptisch diesbezüglich, jedoch lass ich mich sehr gern eines besseren überzeugen.



Skeptisch in Bezug auf.... ?
AlainSutter1337_
Inventar
#15780 erstellt: 01. Mrz 2018, 23:06
Wahrscheinlich dass das antimode so toll ist
distain
Inventar
#15781 erstellt: 01. Mrz 2018, 23:12
Ob es wirklich so genial ist, würde erstmal auf mein neues Setup warten und hören, wie es sich anhört. Und es juckt den Dual zu testen.......
ingo74
Inventar
#15782 erstellt: 02. Mrz 2018, 00:25
Probiers aus, in fast allen Fällen gibt es eine deutliche Verbesserung
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