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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

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Mickey_Mouse
Inventar
#15934 erstellt: 22. Apr 2018, 11:16

distain (Beitrag #15933) schrieb:
Als Set-Up nutze ich den Cocktailaudio X30 und die Focal Sopra 2.
Anschlüsse via Cinchkabel: Cocktailaudio Analog Out -> Antimode Analog In und Antimode Analog Out -> Cocktailaudio Analog In

das ist doch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Problem des Cocktail Audio (vielleicht auch dessen Einstellung).
ich vermute mal, dass das ein "normaler" Input (Quelle) ist und kein "Main-In" um einen "Prozessor" einzuschleifen.
du kannst das doch aber ganz leicht verifizieren:
nimm' doch einfach ein Cinch Kabel und verbinde damit die anlogen Anschlüsse (also so wie du es jetzt hast, nur ohne AM dazwischen). Wenn dass auch kein Ton kommt, dann weißt du, dass es nicht am AM liegt...
distain
Inventar
#15935 erstellt: 22. Apr 2018, 11:25
@Mickey Mouse: wie meinst du das? Womit verbinde ich das Cinchkabel?
Mickey_Mouse
Inventar
#15936 erstellt: 22. Apr 2018, 11:33
es gehört hier eigentlich nicht hin...
statt:
X30-Out -> AM-In , AM-Out -> X30-In
X30-Out -> X30-In
das sollte ja dasselbe sein wie AM in Passthrough, wenn dann auch kein Ton kommt, dann weißt du, dass du etwas falsch machst.

wie gesagt, meine Vermutung ist, dass der analoge Eingang eine "normale Quelle" ist, also so etwas was man häufig "Aux" nennt.
nur wenn du den anwählst, dann kommt auch aus Out das raus was da rein geht, das funktioniert also nicht
laurooon
Inventar
#15937 erstellt: 22. Apr 2018, 11:37
Ich glaube, Mickey liegt richtig. Wenn es kein MAIN-IN ist, brauchst für dir die Lautsprecher eine Stereo-Endstufe. Das AM muss zwischen Quelle und Verstärkung. Also dein Cocktailaudio X30 ist die Vorstufe (Lautsprecher-Terminals unbenutzt) und eine Stereo-Endstufe muss her.

Oder du gehst mal ins Nubert Forum. Der User "rudijopp" trennt Verstärker auf, der kann dir vielleicht ein MAIN-IN Anschluss erstellen.
ingo74
Inventar
#15938 erstellt: 22. Apr 2018, 11:42
es kann nur so gehen: X30 -> AM2.0 -> Densen -> Focal
distain
Inventar
#15939 erstellt: 22. Apr 2018, 11:56
Stimmt! Ich bin da nicht drauf kommen. Es ist kein Main-In vorhanden!

Das ist nicht weiter dramatisch - ich ändere sowieso mein Set-Up. Der Cocktailaudio wird demnächst verkauft. Die Endstufe ist schon bestellt.

Noch eine Frage: den Dual Core kann ich auch an zwei Endstufen einbinden.
laurooon
Inventar
#15940 erstellt: 22. Apr 2018, 11:57
Zwei Monos. Klar.
distain
Inventar
#15941 erstellt: 22. Apr 2018, 12:20


Dann wollen wir das mal angehen!

Dankeschön!
Benares
Inventar
#15942 erstellt: 23. Apr 2018, 15:00

Unentschlossener2 (Beitrag #15924) schrieb:

Was unterscheidet denn nun einen X4 vom Tinnov ST2 Hifi oder Amethyst?



Die Antwort hat Axel schon gegeben:


Bass-Oldie (Beitrag #15925) schrieb:

Aber wer beim Preis des X4 schon Bedenken hat, der wird sich wohl bei einem ST2-HiFi (6.545,- EUR inkl. Mikrofon) und Amethyst (ab 9.818,- EUR aufwärts) erst recht nicht umsehen.




Bei Funktionen und Ergebnissen dürften die Unterschiede zwischen den verfügbaren Lösungen gering bis marginal sein. Das Alleinstellungsmerkmal des X4 wird in erster Linie der Preis sein. Der ist für uns von noch halbwegs erschwinglichen Geräten wie dem Dualcore verwöhnten armen Schluckern zwar in der Regel ein K.O.-Kriterium. Beim finanziell kaum limitierten Highender wird bei 4000€ allerdings angesichts der 50 oder weit mehr Prozent Preisaufschlag bei der Konkurrenz der Schnäppchen-Alarm ausgelöst.
laurooon
Inventar
#15943 erstellt: 23. Apr 2018, 15:07
Ich kenne die Möglichkeiten des X4 nicht genau. Aber für meine Belange wäre ein Verbund aus mehreren AM 2.0 zur Linearisierung des ganzen Heimkino-Setup vermutlich erfolgreich genug. Aber klar, wenn das Budget nicht juckt immer volle Kanne

Kann mal jemand seine vorher/nachher Ergebnisse posten, die er mit dem AM 2.0 bei Vollbereichslautsprechern hinbekommen hat? Mich interessiert mal wie effizient das Abseits der Subwooferfrequenzen so arbeitet. Außerdem wüsste ich gerne, wie lange ein Einmesssweep bei einem Vollbereichslautsprecher dauert? Beim Subwoofer dauert er ja schon gut 2 Minuten von 0-200Hz.


[Beitrag von laurooon am 23. Apr 2018, 15:12 bearbeitet]
Unentschlossener2
Inventar
#15944 erstellt: 23. Apr 2018, 15:11
Hallo Axel,

und noch eine kleine Frage: Welches Gehäusedesign ist nun das Finale? Das mit den Riffelungen an den Seiten oder die durchgängig glatte Oberfläche?

Danke für Infos.

Gruß Ralf
Unentschlossener2
Inventar
#15945 erstellt: 23. Apr 2018, 15:25

Benares (Beitrag #15942) schrieb:
Bei Funktionen und Ergebnissen dürften die Unterschiede zwischen den verfügbaren Lösungen gering bis marginal sein.


Der Trinnov verwendet ein 3D-Mikro und es wird auch immer betont, dass dort ein PC unterm Gehäuse arbeitet. Also irgendetwas anderes wird der schon machen als der X4.
ingo74
Inventar
#15946 erstellt: 23. Apr 2018, 15:53
Die Unterschiede werden bzgl Optik, Ausstattung, Bedienung, Ergebnis und Preis zT deutlich sein
Preislich liegt das X4 auf dem Niveau des Audiovolver mit Acourate...
Joe_43
Inventar
#15947 erstellt: 23. Apr 2018, 16:08
Was mich interessieren würde, kann ich mit dem X4 2 Subs und 2 Fronts zusammen einmessen?

Wenn ja, werden dann auch die Laufzeiten entsprechend angeglichen?
Mickey_Mouse
Inventar
#15948 erstellt: 23. Apr 2018, 16:22

Joe_43 (Beitrag #15947) schrieb:
Was mich interessieren würde, kann ich mit dem X4 2 Subs und 2 Fronts zusammen einmessen?

so wie ich das verstanden habe, ist das der "normale" Betrieb des X4.


Wenn ja, werden dann auch die Laufzeiten entsprechend angeglichen?

da ja sogar die optimale Trennfrequenz automatisch ermittelt werden kann, wäre ja alles andere komplett sinnlos
Unentschlossener2
Inventar
#15949 erstellt: 23. Apr 2018, 17:46

ingo74 (Beitrag #15946) schrieb:
Die Unterschiede werden bzgl Optik, Ausstattung, Bedienung, Ergebnis und Preis zT deutlich sein
Preislich liegt das X4 auf dem Niveau des Audiovolver mit Acourate...


Und kann der X4 auch Laufzeitkorrektur, Sprungantwort etc.?
ingo74
Inventar
#15950 erstellt: 23. Apr 2018, 19:15

Unentschlossener2 (Beitrag #15949) schrieb:
Und kann der X4 auch ... Sprungantwort etc.?



Ansonsten werden die Details zum X4 wohl jetzt nach und nach kommen...
Bass-Oldie
Inventar
#15951 erstellt: 23. Apr 2018, 23:21

Unentschlossener2 (Beitrag #15949) schrieb:
Und kann der X4 auch Laufzeitkorrektur, Sprungantwort etc.?

Was genau möchtest du denn an der Sprungantwort korrigiert haben?
laurooon
Inventar
#15952 erstellt: 24. Apr 2018, 06:41
Vielleicht meinte er die Impulsantwort (Impulseresponse). Diese wird von Dirac z.B. auch optimiert im Rahmen der Einmessung.
Joe_43
Inventar
#15953 erstellt: 24. Apr 2018, 07:28
Ich finde es etwas ärgerlich, dass ein Kanal offenbar „vergessen“ wurde.

Könnte man den 2 Subs weiter über ein AM 2.0 laufen lassen, dieses wiederum in den X4 schleifen, so dass ich e8nen freien Kanal (Center) quasi „gewinne“?
ingo74
Inventar
#15954 erstellt: 24. Apr 2018, 08:05
Im Stereo Bereich gibt es keinen Center und das ist die Zielgruppe.
laurooon
Inventar
#15955 erstellt: 24. Apr 2018, 08:13
Wenn man das Gerät durch das Hinzufügen eines weiteren Kanals mit einem mal interessant für Heimkinofans machen könnte, hätte man sich überlegen sollen, ob das nicht ein sinnvoller Schritt gewesen wäre.

Ich behaupte die Zielgruppe, die ein 2.2 Setup hat und bereit ist 4000€ für ein AM auszugeben ist überschaubar.
ingo74
Inventar
#15956 erstellt: 24. Apr 2018, 08:15
Wie würdest du denn ein 5.0 Gerät praktisch einbinden?
laurooon
Inventar
#15957 erstellt: 24. Apr 2018, 08:19
Es ging um den Center, der fehlt. Im Heimkino ist die Anzahl an LS ungerade wegen dem Center. Hat nichts damit zu tun, wie ich das einbinden würde.


[Beitrag von laurooon am 24. Apr 2018, 08:20 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#15958 erstellt: 24. Apr 2018, 08:21
Was bringt ein Gerät, was man praktisch kaum vernünftig einbinden kann?
laurooon
Inventar
#15959 erstellt: 24. Apr 2018, 08:25
Da siehst du selbst, was das Problem mit diesem Gerät ist. Es verfehlt die Zielgruppe der Kinobesitzer obwohl die anerkannt gute Linearisierung der Antimodes bestimmt auch für ein Kinosetup interessant gewesen wäre.


[Beitrag von laurooon am 24. Apr 2018, 08:27 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#15960 erstellt: 24. Apr 2018, 08:26
Es ist ein Stereo Gerät lauroon, warum ist das ein 'Problem'..?
laurooon
Inventar
#15961 erstellt: 24. Apr 2018, 08:28

ingo74 (Beitrag #15960) schrieb:
Es ist ein Stereo Gerät lauroon, warum ist das ein 'Problem'..?


Das es ein Stereogerät ist Igo. Das ist für den Stereo-User kein Problem.
Unentschlossener2
Inventar
#15962 erstellt: 24. Apr 2018, 08:30

Bass-Oldie (Beitrag #15951) schrieb:

Unentschlossener2 (Beitrag #15949) schrieb:
Und kann der X4 auch Laufzeitkorrektur, Sprungantwort etc.?

Was genau möchtest du denn an der Sprungantwort korrigiert haben?
:prost


Ich zitiere mal aus Audiovolver:

"Das AudioVolver-Messverfahren geht viel weiter.

Die Optimierung des Frequenzgangs wird hier mit einer Genauigkeit von 0,6 Hz (was einem konventionellen, graphischen Equalizer mit 32.000(!) Bändern entspräche) durch, die Korrektur von Zeitfehlern wird auf 22 Mikrosekunden (was dem Abstand zwischen zwei Abtastwerten auf einer CD entspricht) genau durchgeführt - Individuell für den linken und den rechten Lautsprecher.

So erreichen wir zwei zeitrichtig arbeitende Stereo-Lautsprecher mit Wunsch-Frequenzgang und perfekter Paargleichheit auch dann, wenn die räumlichen Verhältnisse alles andere als ideal sind."

"Der AudioVolver II erlaubt zum ersten Mal eine Korrektur des Zeitverhaltens jedes Lautsprechers und eine feinfühlige Optimierung des Frequenzgangs - im Zusammenspiel mit dem Hörraum!"

Kann das der X4 auch?
Unentschlossener2
Inventar
#15963 erstellt: 24. Apr 2018, 08:35

laurooon (Beitrag #15952) schrieb:
Vielleicht meinte er die Impulsantwort (Impulseresponse). Diese wird von Dirac z.B. auch optimiert im Rahmen der Einmessung.

Ich meine das: Zitat: "Beinahe noch wichtiger ist jedoch die dadurch mögliche Optimierung
des Zeitverhaltens von Lautsprechern im Hörraum und damit die weitgehende „Auslöschung“ des Einflusses der Hörraumakustik auf die Lautsprecherwiedergabe unabhängig von der Optimierung des Amplitudenfrequenzgangs
mit der Zielsetzung eines kohärenten, dreidimensionalen Klangbilds nahe an der Aufnahmesituation."
Ralf77
Stammgast
#15964 erstellt: 24. Apr 2018, 08:45
Hallo,
Für den Preis bekommt man schon Lautsprecher inkl. DAC und Raumeinmessung...auch für Surround (z.B. Genelec SAM)
Verstehe nicht warum man sich ein X4 zu dem Preis kaufen sollte.

Wenn man seine Lautsprecher/DAC behalten möchte, dann gibt es tolle Software für den Zweck...deutlich günstiger (z.B. Dirac oder Acourate)
Wer keinen PC verwenden möchte kann sich eine Vorstufe/Streamer mit Raumkorrektur kaufen (z.B Abacus Preamp14)

Für mich daher uninteressant. Aber jeder wie er mag...

Gruß,
Ralf


[Beitrag von Ralf77 am 24. Apr 2018, 08:46 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#15965 erstellt: 24. Apr 2018, 08:55
Es gibt bei jedem Gerät Vor- und Nachteile...

Untentschlossener - das AM2.0 nutzt auch FIR, daher gehe ich davon aus, dass das X4 das auch macht und somit sind die Voraussetzungen da, dass es auch in die Phase/Zeit eingreifen kann. Ob und wie wird sich hoffentlich bald klären...
ehemals_Mwf
Inventar
#15966 erstellt: 24. Apr 2018, 13:00

Unentschlossener2 (Beitrag #15962) schrieb:
... Ich zitiere mal aus Audiovolver:
...
Die Optimierung des Frequenzgangs wird hier mit einer Genauigkeit von 0,6 Hz (was einem konventionellen, graphischen Equalizer mit 32.000(!) Bändern entspräche) durch, die Korrektur von Zeitfehlern wird auf 22 Mikrosekunden (was dem Abstand zwischen zwei Abtastwerten auf einer CD entspricht) genau durchgeführt - Individuell für den linken und den rechten Lautsprecher.
...
Kann das der X4 auch?

Hoffentlich nicht.

Nur ganz komprimiert:

22 µs entsprechen <8 mm (!) Schallweg,
d.h. du darfst deinen Kopf nicht bewegen, sonst beginnt die feine Korrektur zusammenzubrechen.
Ich hoffe sie liefern eine Kopf-Halterung gleich mit

Die Latenz der Korrektur wird in der Größenordnung der Nachhallzeit liegen müssen, d.h. für Wohnräume ca. 1 sec.

Die dahinterstehende Grundsatz-Diskussion wird IMHO unter Fachleuten seit langem geführt,
mit dem Ergebnis, dass eine solche Raum-Korrektur weder "gut" klingt, noch praktikabel ist.
Ich finde es rel. einsichtig dass ein 3D-Problem (Raum-Akustik) nicht mit nur 2 Punktschallquellen (= übliche Lautsprecher; = 1D) kompensiert werden kann.

Da braucht es schon wesentlich mehr, siehe Wellenfeldsynthese https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenfeldsynthese
Virtual Reality funktioniert (derzeit) nur über Kopfhörer.
Surround ist als Möchtegern-Reality bekanntlich derzeit bei 9 Quellen + Subs.

Ich denke Axel kann dir erzählen wie sich DSPeaker dazu entschieden hat.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 24. Apr 2018, 13:14 bearbeitet]
Schäferhund
Stammgast
#15967 erstellt: 24. Apr 2018, 13:12

Die Latenz der Korrektur wird in der Größenordnung der Nachhallzeit liegen müssen, d.h. für Wohnräume ca. 1 sec.


Oh, da bin ich mit 1,7 schon ganz schön drüber...
Bass-Oldie
Inventar
#15968 erstellt: 24. Apr 2018, 18:54

laurooon (Beitrag #15955) schrieb:
Wenn man das Gerät durch das Hinzufügen eines weiteren Kanals mit einem mal interessant für Heimkinofans machen könnte, hätte man sich überlegen sollen, ob das nicht ein sinnvoller Schritt gewesen wäre.

Ich behaupte die Zielgruppe, die ein 2.2 Setup hat und bereit ist 4000€ für ein AM auszugeben ist überschaubar.

Erstens nein. Zweitens ist es die Zielgruppe (2.2 muss nicht LS und Subwoofer sein, sondern auch Vollbereichs-LS mit aktiver FQ-Weiche).
Heimkinofans kaufen sich einen AVR, der Mulitchannel Wiedergabe drin hat. Ein X4 ist kein AVR. Und auch kein Nachbrenner dafür. Löst euch mal von dem Gedanken. In Zeiten von Dolby Atmos, DTS:X und Auro 3D wäre die Ergänzung des Center Kanals eh nur ein halber Schritt in die falsche Richtung. Man muss einfach wissen wo man zuhause sein möchte.
Bass-Oldie
Inventar
#15969 erstellt: 24. Apr 2018, 18:57

Unentschlossener2 (Beitrag #15963) schrieb:

laurooon (Beitrag #15952) schrieb:
Vielleicht meinte er die Impulsantwort (Impulseresponse). Diese wird von Dirac z.B. auch optimiert im Rahmen der Einmessung.

Ich meine das: Zitat: "Beinahe noch wichtiger ist jedoch die dadurch mögliche Optimierung
des Zeitverhaltens von Lautsprechern im Hörraum und damit die weitgehende „Auslöschung“ des Einflusses der Hörraumakustik auf die Lautsprecherwiedergabe unabhängig von der Optimierung des Amplitudenfrequenzgangs
mit der Zielsetzung eines kohärenten, dreidimensionalen Klangbilds nahe an der Aufnahmesituation."

Sei mir nicht böse, aber derartige Marketing-/Verkaufstexte anderer Produkte werde ich nicht kommentieren.
Joe_43
Inventar
#15970 erstellt: 24. Apr 2018, 19:02
Axel, das Problem sind die überwiegend minderbemittelten Einmesssysteme aller AVRs im Consumer Bereich. Daher der Wunsch vieler nach einem guten bis sehr guten "Nachbrenner".

Dirac & Co bedeuten für mich auch nur Bastelkästen. Richtig interessant mit sehr gutem Einmesssytem wäre für mich allenfalls ein Trinnov.

Das AM 2.0 macht ja für mich einen sehr guten Job. Schön wäre es, wenn es so etwas gäbe - etwas aufgepeppter noch - wo für den HK-Bereich geeignet wäre.

Das X4 geht sicherliche in die richtige Richtung, ist aber für den HK Bereich offenbar nicht konzipiert und soll es auch nicht, was ich sehr schade finde.


[Beitrag von Joe_43 am 24. Apr 2018, 19:04 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15971 erstellt: 24. Apr 2018, 19:13

Unentschlossener2 (Beitrag #15963) schrieb:

laurooon (Beitrag #15952) schrieb:
Vielleicht meinte er die Impulsantwort (Impulseresponse). Diese wird von Dirac z.B. auch optimiert im Rahmen der Einmessung.

Ich meine das: Zitat: "Beinahe noch wichtiger ist jedoch die dadurch mögliche Optimierung
des Zeitverhaltens von Lautsprechern im Hörraum und damit die weitgehende „Auslöschung“ des Einflusses der Hörraumakustik auf die Lautsprecherwiedergabe unabhängig von der Optimierung des Amplitudenfrequenzgangs
mit der Zielsetzung eines kohärenten, dreidimensionalen Klangbilds nahe an der Aufnahmesituation."


Der genannte Werbetext verschweigt, dass bisher außer durch Dirac keine unabhängige (wissenschaftlich tragfähige) Bestätigung für die dadurch erzielten angeblichen "Verbesserungen" bei regulärem Quellenmaterial existiert.
Ist übrigens seitens Audyssey auch nicht anders, die etwas Ähnliches von Ihrem Einmesssystem schon seit Jahren behaupten und das auch mit einem Messgraphen belegen. Auch hier habe ich bis heute keine unabhängige (wissenschaftlich tragfähige) Bestätigung für die dadurch erzielten angeblichen "Verbesserungen" bei regulärem Quellenmaterial gefunden.

Es wird dabei auch verschwiegen, dass sich durch das angewendete "Windowing" bei FIR Filtern ein Vorecho (quasi als deutliche "Anstiegsflanke") vor dem eigentlichen Signal ergibt, das sich gemäß Literatur negativ auf die Wiedergabe auswirken soll. Zu dem Thema existieren im Netz diverse Dokumente zum Nachlesen...
Ich zumindest würde das also mit einer gewissen Skepsis und kritischem Abstand betrachten und eventuell sogar unter "Marketing" ablegen wollen.


[Beitrag von burkm am 24. Apr 2018, 19:17 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#15972 erstellt: 24. Apr 2018, 19:45
"Nachbrenner" finde ich klasse!

aber mal im Ernst, ich "träume" ja immer noch von so einer "Zwitter-Lösung" und ich denke mal, dass man das auch "gut" realisieren könnte.

wenn man erstmal das X4 "alleine" betrachtet, dazu 4 Endstufen Kanäle und die auf die Bi-Amping Terminals der Stereo LS gelegt.
Kür wäre dann noch zumindest die Tiefpass-Filter in den LS lahm zu legen. Dann hätte man die lästige Spule aus dem Signalweg und die Endstufe volle Kontrolle über die Tieftöner. Ob man dann auch noch den Hochpass für die MT/TMT ausschaltet? Man muss es ja nicht übertreiben aber wäre auch eine "potentielle Verbesserung".

so wie ich die (recht "übersichtliche") Anleitung verstanden habe, kann man dann den Tiefpass (und gegebenenfalls Hochpass) entsprechend "modellieren" (Trennfrequenz, Filtersteilheit und Charakteristik(?))

damit hätte man ein Stereo Vor/Endstufen System so ziemlich genau so wie ich mir das vorstelle!
sicherlich nicht mit dem mega guten Preis/Leistung Verhältnis, aber ohne großes Gebastel nahe am Ideal.
3x Koax, 3x Optisch, 2x RCA, 1x XLR mit einer Raum-Korrektur (deren Qualität wir noch nicht kennen), bei der ich einstellen kann bis zu welcher Frequenz sie wirken soll usw. usf.

WENN ich das so wie oben beschrieben machen würde, dann verbaue ich mir natürlich den Weg, an einen zweiten Eingang der Endstufen einen AVR direkt anzuschließen, mir fehlen dann ja die Filter die ins X4 verlagert wurden.
aber was sollte mich daran hindern, vom AVR in einen der analogen Eingänge zu gehen? Ok, drei insgesamt und nur einmal XLR ist nicht so üppig und es bleiben "nur noch" 2 analoge über, aber mal ganz ehrlich, wie viele analoge Eingänge sind jetzt am AVR belegt?!?

am Ende bleibt halt die Frage: hält das X4 wirklich was es verspricht?
wie gut ist der D/A Wandler wirklich? Ich bin halt verwöhnt mit verschiedenen digitalen Filtern. Das ist zwar nur Spielkram aber trotzdem.
genauso, wie empfindlich ist der Wandler gegen Jitter? Jetzt habe ich eine dreistufige Korrektur. Da kann man natürlich genauso wie bei den digitalen Filtern sagen: der EINE "optimale" reicht doch und wenn man die Jitter-Korrektur erst manuell einstellen muss, dann ist das "eigentlich" ein Armutszeugnis für die Entwickler! Das Gerät sollte selber seine PLL so sanft wie möglich nach regeln und wenn die Gefahr besteht, dass der Puffer über oder leer läuft, dann etwas "härter" an die Sache heran zu gehen, auch wenn die Gefahr besteht, dass Jitter durchschlägt. Jetzt ist es bei mir so, dass es eben Aussetzer gibt (geben würde, wenn der Jitter am Eingang zu hoch wäre) wenn ich "zu sanft" regulieren lasse und ich muss manuell umstellen, das kann eine "gute Maschine" auch alleine. Aber macht das das X4 auch?
Wir wissen eigentlich gar nichts darüber...

die Funktionalität die man aus dem englischen Manual "erahnen" kann ist schonmal gut bis sehr gut, aber ob das den Preis rechtfertigt?
ich hatte das ganze ja schonmal mit dem AM 2.0 DC gemacht, da war das Rauschen jetzt nicht ohrenbetäubend aber für mich störend und selbst mit allen Tricks am Hörplatz noch gerade zu hören. Da könnte sich durch die 3-fache Gain Anpassung schon etwas verbessert haben?
Joe_43
Inventar
#15973 erstellt: 24. Apr 2018, 20:30
Gibt es tatsächlich nur 1x XLR?

Wenn ja, wäre ich schon raus. Meine Subs kann ich nur brummfrei über XLR betreiben. An meine Anthem gehe ich wegen der 6dB Anhebung auch per XLR.

Ergo, bin ich so oder so raus.
ingo74
Inventar
#15974 erstellt: 24. Apr 2018, 20:48

burkm (Beitrag #15971) schrieb:
Der genannte Werbetext verschweigt, dass bisher außer durch Dirac keine unabhängige (wissenschaftlich tragfähige) Bestätigung für die dadurch erzielten angeblichen "Verbesserungen" bei regulärem Quellenmaterial existiert.

Natürlich gibt es die, zB hier:
http://www.vdtshop.d...nd_raumkorrektur.pdf
https://www.google.d...I1Bll5hlesnqcREy741n

https://www.irt.de/I...omarbeit_Kampert.pdf

Aber auch zu Acourate gibt es unzählige Threads in diversen Foren mit hunderten sehr gut dokumentierten Messungen.




Es wird dabei auch verschwiegen, dass sich durch das angewendete "Windowing" bei FIR Filtern ein Vorecho (quasi als deutliche "Anstiegsflanke") vor dem eigentlichen Signal ergibt, das sich gemäß Literatur negativ auf die Wiedergabe auswirken soll. Zu dem Thema existieren im Netz diverse Dokumente zum Nachlesen...

Pre-Ringing ist bei Acourate dank PRC schon lange (seit 2011) kein Problem mehr , bei den anderen Systemen ist es ebenso kaum in Problem und wenn, liegt es eigentlich immer an einer falschen Bedienung.


[Beitrag von ingo74 am 24. Apr 2018, 20:49 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#15975 erstellt: 24. Apr 2018, 20:59

Unentschlossener2 (Beitrag #15944) schrieb:
Hallo Axel,

und noch eine kleine Frage: Welches Gehäusedesign ist nun das Finale? Das mit den Riffelungen an den Seiten oder die durchgängig glatte Oberfläche?

Danke für Infos.

Gruß Ralf

Sorry, war untergegangen: Das Design mit den geriffelten Endstücken ist das finale.

DSPeaker X4
Unentschlossener2
Inventar
#15976 erstellt: 24. Apr 2018, 21:56
Danke für die Info. Schade, ich finde die glatte etwas "High-Endiger", aber sei's drum.


[Beitrag von Unentschlossener2 am 24. Apr 2018, 21:56 bearbeitet]
Unentschlossener2
Inventar
#15977 erstellt: 24. Apr 2018, 22:05
Da ja die Frage brennt, was das Teil nun eigentlich kann, bin ich auf folgende Statements gestoßen:

"For me, the x4 has at least three advantages over the Anti-Mode 2.0:

1. Digital output sample rate same as input rate, not reduced to 48k.

2. Coaxial digital input; no more fussing with toslink cables (and in my case, elimination of AES/EBU -> toslink converter box).

3. Active crossover between sub and main speakers (the Anti-Mode 2.0 doesn't have this).

4. Better specifications as a DAC/preamp, meaning possibly better sound."
burkm
Inventar
#15978 erstellt: 24. Apr 2018, 22:16
@ingo74
Pre-Ringing ist immer ein Problem, weil nicht Bestandteil de Original-Signals, da bereits vor der Flanke des Referenzimpulses vorhanden. Deswegen ja auch Pre-Ringing... Wird auch in der Fachliteratur ausgiebig diskutiert...
Ich zumindest finde in Deinen Links keine Bestätigung zu den Angaben von Dirac oder Audyssey ?
ingo74
Inventar
#15979 erstellt: 24. Apr 2018, 22:18
Das zu diskutieren ist hier nicht der richtige Ort
Unentschlossener2
Inventar
#15980 erstellt: 24. Apr 2018, 22:29

ingo74 (Beitrag #15974) schrieb:
https://www.irt.de/I...omarbeit_Kampert.pdf


Hallo Ingo, danke für die Verlinkung zu diesem interessanten Beitrag.
Testius
Stammgast
#15981 erstellt: 29. Apr 2018, 17:21
Hi zusammen,

Ich besitze ein Am 2033 mit dem ich zwei Klipsch R-115 unter Kontrolle halte. Diese Subs stehen an meiner Front jeweils zwischen den Stereos und dem Center parallel.

Ich habe mich nun immer gefragt was „die reine Lehre“ ist hinsichtlich der Ausrichtung des mitgelieferten Messmikrofons: soll es direkt an die Decke zeigen, oder besser direkt auf die Front ausgerichtet sein?

Ich habe damit viel herumgespielt, und ohne das jetzt nachgemessen zu haben empfand ich die Messungen mit letzteren Variante (Mikro zeigt direkt auf den Center) als gelungener verglichen mit der Variante, dass das Mikro auf die Decke ausgerichtet ist.

Was sagen denn hier die Experten wie man es im allgemeinen tatsächlich machen sollte und warum?

Thx für Infos & LG
AlainSutter1337_
Inventar
#15982 erstellt: 29. Apr 2018, 17:57

Ich besitze ein Am 2033
das gibt es nicht, entweder das 8033 oder ein 2.0


Ich habe mich nun immer gefragt was „die reine Lehre“ ist hinsichtlich der Ausrichtung des mitgelieferten Messmikrofons: soll es direkt an die Decke zeigen, oder besser direkt auf die Front ausgerichtet sein?
korrekt ist, wenn das Mikrofon zur Decke zeigt.

Wieso auf den Center, dieser bleibt doch unberührt von der Einmessung des AM?
Mickey_Mouse
Inventar
#15983 erstellt: 29. Apr 2018, 18:08
bei dem Frequenzbereich de Subwoofers ist die Ausrichtung des Mikros völlig egal!
bei 80Hz reden wir schon von einer Wellenlänge >4m...

wenn man Vollbereichsmessungen macht, ist nach meiner Erfahrung besser das Mikro "nach vorn" oder zum Boden statt zur Decke zeigen zu lassen.
Testius
Stammgast
#15984 erstellt: 29. Apr 2018, 18:31

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Hi zusammen,

Danke für die Antworten.

@Alain: das mit dem Center ist speziell bei mir so weil die beiden Subs genau links und rechts im gleichen Abstand stehen und der Center-Standort die entsprechende „goldene Mitte“ zwischen den Subs ist...mit dem Center als solchem hat das natürlich nichts zu tun.

Und @Mickey ok kann ich nachvollziehen, dankö. .aber wie passt das dann zu Alains Aussage Decke sei richtig


[Beitrag von Testius am 29. Apr 2018, 18:32 bearbeitet]
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