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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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ikrone
Stammgast
#13801 erstellt: 20. Dez 2022, 15:48
Ich gehöre auch zu denjenigen, die kein CR-2E besitzen.

Es geht auch ohne Nakamichi.

Grüße
Ingo
sophist1cated
Inventar
#13802 erstellt: 20. Dez 2022, 16:40
Ich habe ein CR-4, daher brauche ich auch kein CR-2E
Manfred_K.
Inventar
#13803 erstellt: 20. Dez 2022, 19:24
Neulich hat einer ein Bild von seiner "irren" Sammlung an JVC-Decks gepostet. Also so ein Bekloppter wie ich

Weil es so viele Tapedecks waren, wurde in den Kommentaren gefragt: "Gibt´s da was von Ratiofarm?"

Als Antwort kam: "Nein!" ... Nur was von AKAI, Revox und Nakamichi

-Grandioser Gag-

Bei mir nun über die Festtage auch was neues auf dem Tisch. Das wird ne Herausforderung...

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gordon99
Stammgast
#13804 erstellt: 20. Dez 2022, 20:30
@Ingo: Los, auch eins besorgen oder Du bist raus

@sophist1cated: Ich gebe Dir meins für Dein CR-4, dann hast Du auch eins.

@Manfred: Yamaha K-560? Und was ist an dem die Herausforderung?
Manfred_K.
Inventar
#13805 erstellt: 20. Dez 2022, 21:42

gordon99 (Beitrag #13804) schrieb:
@Manfred: Yamaha K-560? Und was ist an dem die Herausforderung?


Zu 1) Bingo! Da spricht der Kenner - ok, war nicht so schwer -

Zu 2) Gemach, Gemach ... wir wollen doch den Spannungsbogen halten...

Bestandsaufnahme:

Das Deck ist in einem unverbastelten Originalzustand, Nichtraucher, Stand ewig lange auf dem staubigen, aber trockenen Dachboden...Als defekt für Bastler angeboten.

Zunächst mal das beliebte Suchspiel. Finde die Riemen!

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Ok, das war einfach! Aber wo sind noch Riemenreste versteckt?

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Wie die Reste da hinkommen, ist mir ein Rätsel ...

Bauteile und Platine sind schön sauber. Platine ist nach unten aufgehängt.

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Die Kondensatoren sind optisch schon mal in Ordnung, machen kein Pipi.
Manfred_K.
Inventar
#13806 erstellt: 21. Dez 2022, 11:39
Also mal gemütlich das Laufwerk ausgebaut. Der Pully ist hier noch aus Metall bei meinen etwas jüngeren K 960 ist diese Buzze schon aus Plastik

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Manfred_K.
Inventar
#13807 erstellt: 21. Dez 2022, 11:40
So und nun ist erst mal "Ende Gelände!"


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hf500
Moderator
#13808 erstellt: 21. Dez 2022, 19:38
Moin,
bin mit dem Laufwerk nicht vertraut. Mach mich mal schlau ;-)
Kopfschlitten aus Kunststoff und gebrochen?

73
Peter
Manfred_K.
Inventar
#13809 erstellt: 21. Dez 2022, 19:45
Ja, Peter, das siehst Du richtig.

Der Zugmagnet zieht den Schlitten seitlich hoch. Durch diese Feder (unten am Messing-Knubbel oben am Plastik-Knubbel) wird der Kopfschlitten parallel zum Band ausgerichtet.

Schöne Bescherung:

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Mastermind82
Ist häufiger hier
#13810 erstellt: 21. Dez 2022, 19:47
Wie vor einiger Zeit versprochen meine Bilderserie zur Reparatur des Grundig CN 730 !!!


Es ist vollbracht! Alles leuchtet und zuckt wieder, super cool

Grundig CN 730 endlich fertig


Ein interessantes, wenn nicht das interessanteste Tapedeck, das ich bislang zur Reparatur in den Fingern hatte!

Absolut krasser Aufbau - alles super modular und man könnte es zerlegt in die Vitrine legen! Ein echter Hingucker für Begeisterte alter 70er-Jahre-Technik

Grundig CN 730 Anschlüsse zur Hauptplatine


Insbesondere die Lötarbeiten stellten eine Herausforderung dar, da auf der Hauptplatine Lötungen teils sowohl oben als auch unten Verbindung haben müssen.
Hier habe ich gelernt, dass es reicht von der Lötseite genug Lötzinn drauf zu geben. Wenn es dann anfängt zu blubbern, sickert das Lötzinn durch bis auf die Bauteilseite und schließt dann auch dort schön die Lötstelle.
Hab ich vorher auch noch nicht gesehen sowas


Zunächst mal alles fein zerlegt und schon mal grundgereinigt. Da kam vielleicht ein Schmodder runter :

Grundig CN 730 zerlegte Innereien


Am Schalter für die Netz-Eingangspannung waren die Leiterbahnen mit einer schwarzen Oxidschicht überzogen:

Grundig CN 730 Schalter Eingangspannung korrodierte Leiterbahnen 1

Grundig CN 730 Schalter Eingangspannung korrodierte Leiterbahnen 2


Gereinigt sah dies dann schon viel besser aus:

Grundig CN 730 Schalter Eingangspannung gereinigte Leiterbahnen


Die Kabel hingen teils nur noch an einem Drähtchen und waren teils schon ziemlich angekokelt:

Grundig CN 730 halb gebrochene und angekokelte Leitungen 2


Habe sie neu entmantelt und alles sauber neu verlötet mit Lötzinn schön rundherum, so dass der Draht von beiden Seiten kontaktiert und fixiert ist:

Grundig CN 730 neu verlötete Kontakte 1

Grundig CN 730 neu verlötete Kontakte 2


Eine Sicherungshaltung war gebrochen. Da habe ich mir mit einem Draht geholfen, den ich durch zwei Löcher in der Platine geführt, vornerum über Kreuz und hinter dem noch vorhandenen Teil der Klemme möglchst stramm verlötet. Läuft

Grundig CN 730 reparierter Sicherungshalter


Einige der uralten Kondensatoren rochen schon verdächtig nach Fischkonserve, was sich beim Auslöten zu einer unerträglichen brodelnden Fischsuppe entwickelte:

Grundig CN 730 uralte Kondesatoren 1

Grundig CN 730 uralte Kondensatoren 2


Insgesamt habe ich einen ganzen Haufen Kondensatoren ersetzen müssen, da sie teils schon echt weit über's Verfallsdatum waren.
Interessanterweise viele mit scheinbar doppelter Sollkapazität, was aber wohl eher am völlig verwirrten Messgerät liegt.

Grundig CN 730 neue dicke Elkos


Auch auf den Dolby-Platinchen waren die Elkos zu erneuern:

Grundig CN 730 neue Elkos Dolby-Platinen

Grundig CN 730 neue Elkos Mic-Line-In


Damals war alles riesig!
Die neuen Kondensatoren sind teils viel kleiner als die originalen trotz höherer Nennspannung!

Man findet einige dieser "Multi-Kontakt-Schiebe-Schalter". Diese mussten auch alle mal mit ordentlich Kontaktreiniger gespült und hin- und herbewegt werden:

Grundig CN 730 neue Kondensatoren und gereinigter vielpoliger Schalter


Die Anzeige- und Rec-Level Platine bekam dann schließlich auch noch einen neuen Elko (auf dem Bild noch der alte) und eine Reinigung:

Grundig CN 730 Anzeige und Rec-Level Platine mit neuem Elko


Die Kontaktflächen der Rec-Level-Schieberegler waren auch völlig schwarz oxidiert. Hier noch vor der Reinigung:

Grundig CN 730 gereinigter Rec-Level-Regler


Auch die Potis zum Feineinstellen interner Spannungen waren ziemlich oxidiert.
Nach einer ausgiebigen Reinigung glänzen sie nun wieder:

Grundig CN 730 gereinigte Potis


Eines der 4 Läpchen für die Anzeigen auf der Frontblende war durch.
Im Baumarkt habe ich tatsächlich noch die original passgenauen Osram-Birnchen gefunden, die man einfach in die Sockel stecken kann.
Toll gemacht!

Grundig CN 730 original Osram Lämpchen noch erhältlich


Am Line-In/Out-Platinchen, wo das DIN-Kabel für den Anschluss am Verstärker dran hängt, war ein Transistor defekt, so dass der Ton auch nur auf einem Kanal zu hören war.
Seltsamerweise entsprach die Schaltung nicht der im Service-Manual.
Daher habe ich die Leiterbahnen an zwei Stellen aufgetrennt und die Schaltung nach den Angaben im Service-Manual mit je Kanal zusätzlich einem Kondensator und einem Widerstand erweitert.

Die Verbindungen der Drähte zur Line-In/Out-Platine waren ähnlich mies wie bei der Eingangsspannungs-Platine und mussten ordentlich über die Platinenkante beidseitig verlötet werden.

Grundig CN 730 korrigierte Line-Out Beschaltung 1

Grundig CN 730 korrigierte Line-Out Beschaltung 2


Lange habe ich gebraucht zum Kapieren, dass dieser Stift richtig sitzen und passend zu dem zugehörigen Schieber auf der Platine ausgerichtet sein muss. Hatte dem guten Gerät lange keinen Ton entlocken können und als ich das endlich gecheckt hatte, kam auch endlich MUSSIG

Grundig CN 730 Stift muss ins Loch und Schieberegler richtig ausgerichtet sein


Zum Abschluss noch die Endreinigung. Ich beschrifte gerne mit Edding die Lötseite, damit ich die passenden Lötstellen zu Bauteilen besser finde.
Geht mit IPA oder Spiritus später wieder restlos weg

Grundig CN 730 Abschlussreinigung


Ja, das war ein krasser Job, der sich (natürlich nebst anderen Reparaturen) nun über mehrere Wochen hingezogen hat.
Aber es hat sich am Ende doch wieder gelohnt !!!
Manfred_K.
Inventar
#13811 erstellt: 21. Dez 2022, 21:08
@ Andreas: Großartiger Reparaturbericht und klasse, dass alles wieder läuft Das Grundig ist echt ein Hingucker!

Das was Yamaha hier beim K 560 produziert hat, darf man als Fehlkonstruktion bezeichnen! Warum ... ? Darum ...

Zunächst sehen wir auch an dem Plastikteil zum Rückführen der Andruckrolle eine Überbeanspruchung. Da biegt sich auch schon alles durch:

012

Das K 960 hat das gleiche Laufwerk verbaut. Zum Glück habe ich noch ein Schlachter auf Vorrat:

013

Hier das neuere Laufwerk vom K 960 - man sieht den Plastikpully ... oh mann, ich hasse Plaste...

014

Aber warum gibt es hier dieses Problem nicht?

Vergleicht selber und staunt, was die Techniker wohl damals schon gemerkt hatten. Upps, wir haben Mist gebaut!

Schnell den Spritzguss ein wenig verstärken. Kostet zwar ein Pfennig mehr, aber egal...

Träger K 560:

Alter.Träger

Träger K 960:

Neuer.Träger

Und nun das lustige Suchspiel. Was haben die Techniker verbessert. Warum bloß?

Vergleich.Träger


[Beitrag von Manfred_K. am 21. Dez 2022, 21:08 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#13812 erstellt: 22. Dez 2022, 00:34
Kann mich Manfreds Worte nur anschließen, Andreas.

Aber noch etwas Jammern auf hohem Niveau, denn ich hätte bei dem ganzen Aufwand definitiv noch die Tantal-Kondensatoren rausgeworfen.
gst
Inventar
#13813 erstellt: 22. Dez 2022, 10:13
@Manfred_K.
bei einem Preisunterschied von 569 zu 1400 DM darf man natürlich schon etwas von Yamaha erwarten, aber das ist doch ärgerlich. Wenn du eine Ersatz-Maschine hast, ist ja schon alles klar. Ich habe in solchen Fällen die Oberfläche angerauht und dann Schienen aus Metall mit gutem 2-Komponentenkleber befestigt. Ist natürlich bei einer Kopfträgerplatte schon aufwendig, aber geht auch.
gst
Manfred_K.
Inventar
#13814 erstellt: 22. Dez 2022, 11:13
@gst: Ich habe in meiner Sammlung noch ein K 560 in Silber. Dieses verfügt über die verstärkte Platte. Hier hat Yamaha eindeutig nachgebessert.

Eventuell gibt es von den K 960 Modelle, die das gleiche Problem in der ersten Serie haben. Mit dem Preis hat das vermutlich eher nichts zu tun, da die Laufwerke baugleich sind.

Mein Schlachtdeck werde ich opfern, da es sowieso nicht vollständig erhalten ist. Somit eine spätere Revision ausgeschlossen. Auch für mich, der gerne aus Schlachtdecks Restaurationsobjekte macht

Diese Schwungmasse ist vom Feinsten! Glatt wie neu! Keine Pickel, wie bei Nakamichi & Co.

015

Das Laufwerk bekommt neben neuen Riemen, einen neuen Idler und eine neue Andruckrolle.

So sieht das dann aus:

016
ghaliläo
Inventar
#13815 erstellt: 22. Dez 2022, 15:28

ikrone (Beitrag #13801) schrieb:
Ich gehöre auch zu denjenigen, die kein CR-2E besitzen.

Es geht auch ohne Nakamichi.

Grüße
Ingo



Ingo, da geb ich Dir völlig recht. Hab zwar ein CR-3 und ein BX-300 aber meine Sony- und AKAI-Decks sind mir lieber, ganz ehrlich.

Wenn ich vorher gewußt hätte, wieviel Ärger das BX-300 macht hätte ich mir das auch niemals gekauft.
Hab mir schon überlegt, es wieder zu verkaufen aber da es bis auf das verschmerzbare Problem mit der Wickelbremse tadellos läuft, wird es wohl noch bleiben dürfen.

Der Hype um Nakamichi ist in meinen Augen sowieso total überzogen.


@Mastermind82

Klasse Reparaturbericht. Da hast Du Dir ja richtig Mühe gegeben.


Der Manfred hat auch wieder ein Deck in Bearbeitung. Danke für die interessanten Bilder.


[Beitrag von ghaliläo am 22. Dez 2022, 15:38 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#13816 erstellt: 22. Dez 2022, 19:22

Manfred_K. (Beitrag #13814) schrieb:
Eventuell gibt es von den K 960 Modelle, die das gleiche Problem in der ersten Serie haben. Mit dem Preis hat das vermutlich eher nichts zu tun, da die Laufwerke baugleich sind.


Strike!!! Ich habe einen entsprechenden Bericht gefunden!


Winston98 (Beitrag #25) schrieb:
Ich hatte mir Anfang der 80er auch so ein K-960 zugelegt, das mit viel Tam-Tam (wg. dbx) angekündigt wurde und von meinem HiFi-Spezialisten in einem eigenen Vorführraum präsentiert wurde.

Leider hatte ich im ersten Jahr sehr viele Defekte der profanen Art. Ich mußte schmunzeln als ich in dem Beitrag von "gehil" seine bewundernden Worte über die Hubmagneten ("KLACK") gelesen hatte.

Gerade diese Hubmagneten waren der Auslöser meiner Defekte, denn die Halterung des Tonkopfs machte diese "KLACK's" nicht lange mit und bekam Risse bzw. brach. Dies führte zu einer ungenauen Bandführung mit allen ihren negativen Auswirkungen.

Ich hatte damals einen langen bösen Brief an Yamaha geschrieben (das Teil kostete immerhin fast 1.200 DM - für einen angehenden Studenten nicht gerade wenig...) und bekam ohne Kommentar ein neues Gerät mit verstärkter Halterung, sowie einige 90min Yamaha(TDK)-Kassetten.


Fett ist von mir Nun können wir diese "verstärkte Halterung" dokumentieren! ...Herrlich!

Wer den ganzen Thread lesen möchte:

http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=3093
Rabia_sorda
Inventar
#13817 erstellt: 22. Dez 2022, 19:52
Manfred,

Ich muss mich bei dir übrigens noch bedanken, weil du ja letztens den A-Link zu den UR gepostet hattest.
Ich habe mir da mal schnell ein 5er-Pack geordert und er kam gestern an.
Selten so günstig welche finden können, denn bei iBäh sind sie doch teuer - Danke

Info: Es waren aber 5 einzelne in OVP.

Ich habe sie aber noch nicht testen können, aber das mache ich die nächsten Urlaubstage.
Man liest ja von so manchen Problemen bei so manchen Tapedeck/UR-Kombinationen ...



P.S.:
Ein Nakamichi CR-2E besitze ich auch nicht und werde es auch nie besitzen (wollen).
Manfred_K.
Inventar
#13818 erstellt: 22. Dez 2022, 20:55
Karsten,

gerne geschehen Ich hoffe, Du hast viel Freude damit.

Die vielen teilweise negativen Berichte kann ich nicht nachvollziehen. Die Maxell UR ist meine "Täglich-Brot" Kassette. Habe mir vor ca. 2 oder 3 Jahren 300 Stück angeschafft, da wurden die bei einem Ebay-Händler das Stück für 0,70 € im 60er Original-Maxell Karton verkauft.

Als dann die Produktion auslief, stieg der Preis auf ca. 5 €/Stück.

In den von mir sauber revidierten Geräten hatte ich noch nie Probleme mit dem Bandlauf bzw. Bandknittern. Stimmt jedoch die Geometrie nicht ganz, oder die Wickelbremse funktioniert nicht sauber, kommt es eher zu Problemen, als bei anderen Kassetten. Ebenso kann es bei wilden Hin- und Her Spul-Origien passieren, dass das Band plötzlich sehr schwer läuft, weil die Wickel teilweise etwas mehr Spiel als üblich haben, was sich auch beim Spulen manchmal als "Rappeln" bemerkbar macht. Einmal sauber vor-und zurück löst das Problem

Die UR benötigt einen starken negativen BIAS. Manche Bias-Regler an der Front haben einen zu geringen Einstellbereich. Das dürfte der Hauptgrund für schlechten Klang sein. Heute habe ich mein Yamaha K-560 auf die UR eingemessen. Die internen Bias-Regler sind dabei fast am Linksanschlag. Ich war kurz davor, andere Trimmer einzubauen

Das Revox B215 misst die Teile problemlos ein, ebenso das Sony TC-K 770 ES, Kenwood KX-1100HX um nur ein paar exemplarisch zu nennen.

Objektiv spielt die UR dann in einer Liga mit RTM-Fox. Nur eine TDK-D ist etwas besser, da noch etwas höher aussteuerbar.

Fazit: Mit einem guten Deck und richtiger Einmessung, schafft man sicher und linear 18 kHz, meist die 20 kHz. Rauschen ist mit Dolby C auch kein Thema. Aussteuerungen bis 250 nWb/m sind verzerrungsfrei möglich. Mehr brauche ich nicht, um meine Decks regelmäßig zu füttern, damit diese nicht "einrosten".

Bin gespannt, was Du für Erfahrungen sammelst.

P.S.: Noch ein Vorteil hat die UR. Beim Auspacken kriegt man keine Bauchschmerzen von wegen "Sammlerwert" und so


[Beitrag von Manfred_K. am 22. Dez 2022, 20:56 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#13819 erstellt: 22. Dez 2022, 21:37
Ja genau, da schlugen/schlagen oft ca. 5 €/Stück oder mehr zu buche und da hatte ich mich in den letzten drei Jahren immer mit anderen, günstigeren Tapes "abgefunden". Davor hatte ich die letzten 25 Jahre keine Tapes mehr gekauft und damals waren tatsächlich Typ-I bei mir verpöhnt, ausser die Maxell XL I-S (aber die war fast unauffindbar).
Angefangen hatte es mit TDK FE (geht so - naja), dann Fuji DR-II (geht gar nicht) und gebrauchte, alte aber sexy Maxell UD/XL-II (gut, aber kaum aussteuerbar).
Nun sind die UR an der Reihe, obwohl ich eigentlich keine Tapedecks mehr benutze und daher auch kaum Aufnahmen mache, aber einmal im Jahr nehme ich meinem besten Kumpel eine Kassette mit "unserer" alten Musik zu seinem Geburtstag auf - da freut er sich immer wie Bolle drüber und tatsächlich macht mir die Aufnahme dabei sehr viel Spaß, weil ich dabei gleich wieder 30 Jahre zurückversetzt werde


Fazit: Mit einem guten Deck und richtiger Einmessung, schafft man sicher und linear 18 kHz, meist die 20 kHz


Naja, mit meinem Technics RS-B755 .... Sooo gut höre ich jetzt auch nicht mehr.
In jungen Jahren konnte ich sogar blind zwischen CD und dessen DCC-Aufnahme unterscheiden. Mein Bruder (noch jünger = bessere Ohren) konnte es absolut nicht fassen
Manfred_K.
Inventar
#13820 erstellt: 22. Dez 2022, 21:50

Rabia_sorda (Beitrag #13819) schrieb:
Sooo gut höre ich jetzt auch nicht mehr.


Tröste Dich, ich auch nicht. Deshalb schaue ich mir die Frequenzen über 15 kHz auf dem Oszi an ... und ergötze mich daran, was die alten Tapedecks so können
Rabia_sorda
Inventar
#13821 erstellt: 22. Dez 2022, 22:01
Etwas OT:

Anscheinend kommt hier Musik im 80er-Stil ganz gut an.
Ich bin über neue Bands/Musik in genau diesem Stil gestolpert und die möchte ich euch nicht vorenthalten:

Nuovo Testamento - The Searcher (2021)

Nuovo Testamento - Heartbeat (2022)

Young Empress - Christine (2021)

A PROJECTION - Anywhere (2022)
Merkwürdig, dass es an einen Song von Alphaville erinnert ...

Vllt. gefällt es dem ein oder anderem ...
gst
Inventar
#13822 erstellt: 23. Dez 2022, 11:52
@mastermind:
bei dem Aufwand hast du offenbar mit Grund auf einen Ersatz-Sicherungshalter verzichtet?
gst

Edit:
ich dachte an so etwas:

Si-Halter


[Beitrag von gst am 23. Dez 2022, 12:04 bearbeitet]
Mastermind82
Ist häufiger hier
#13823 erstellt: 23. Dez 2022, 12:10

gst (Beitrag #13822) schrieb:
@mastermind:
bei dem Aufwand hast du offenbar mit Grund auf einen Ersatz-Sicherungshalter verzichtet?
gst


Ich hatte einfach keinen passenden Ersatz
Ich mag es zu improvisieren und habe nie den Anspruch, dass am Ende alles 100% perfekt ist.
Daher wird alles schön per Foto dokumentiert, damit ich in 30 Jahren noch weiß, welcher Depp da so dran herumgefuddelt hat
Mastermind82
Ist häufiger hier
#13824 erstellt: 23. Dez 2022, 12:40

Rabia_sorda (Beitrag #13819) schrieb:
Ja genau, da schlugen/schlagen oft ca. 5 €/Stück oder mehr zu buche und da hatte ich mich in den letzten drei Jahren immer mit anderen, günstigeren Tapes "abgefunden". Davor hatte ich die letzten 25 Jahre keine Tapes mehr gekauft und damals waren tatsächlich Typ-I bei mir verpöhnt, ausser die Maxell XL I-S (aber die war fast unauffindbar).
Angefangen hatte es mit TDK FE (geht so - naja), dann Fuji DR-II (geht gar nicht) und gebrauchte, alte aber sexy Maxell UD/XL-II (gut, aber kaum aussteuerbar).
Nun sind die UR an der Reihe, obwohl ich eigentlich keine Tapedecks mehr benutze und daher auch kaum Aufnahmen mache, aber einmal im Jahr nehme ich meinem besten Kumpel eine Kassette mit "unserer" alten Musik zu seinem Geburtstag auf - da freut er sich immer wie Bolle drüber und tatsächlich macht mir die Aufnahme dabei sehr viel Spaß, weil ich dabei gleich wieder 30 Jahre zurückversetzt werde


Fazit: Mit einem guten Deck und richtiger Einmessung, schafft man sicher und linear 18 kHz, meist die 20 kHz


Naja, mit meinem Technics RS-B755 .... Sooo gut höre ich jetzt auch nicht mehr.
In jungen Jahren konnte ich sogar blind zwischen CD und dessen DCC-Aufnahme unterscheiden. Mein Bruder (noch jünger = bessere Ohren) konnte es absolut nicht fassen :D


Ja, Kassetten haben in den letzten 2 Jahren einen schrecklichen Preissprung nach oben hingelegt, so dass bereits ausgepackte unbenutzte nun oft teurer sind als diese als OVPs noch vor ein paar Jahren waren.
Ich bin froh, dass ich noch zu "guten Zeiten" wie wild eingekauft und mir einen guten Grundstock angeschafft habe.

Tatsächlich nehme ich noch regelmäßig auf und verwende dafür gerne auch exotische und/oder alte bereits benutzte Kassetten (insofern das Band noch nicht völlig abgenudelt ist).
Es stehen immer ein gutes Dutzend Tapedecks bereit, auf denen ich dann mit 400 Hz und einem Gemisch aus rosanem+weißem Rauschen Pegel bzw. Bias Hinterband mit der Quelle abgleiche. Oft gehe ich von Deck zu Deck und schaue, auf welchem sich das beste Ergenis erzielen lässt. Mit dem besten wird dann schlussendlich die Aufnahme gemacht.

Bislang gab es nur eine Kassette, die absolut fern von jeglicher Norm zu sein scheint oder es ist dem zeitlichen Verfall des Bandmaterials geschuldet:

Scotch Dynarange

Hat die schon mal jemand von euch probiert?
Bei keinem Deck habe ich es bislang geschafft (auch nicht über die internen Potis) Level und Bias so einzustellen, dass ein auch nur ansatzweise passables Ergebnis bei rauskommt. Sie klingt immer völlig dumpf.
Dabei gefällt sie mir optisch sehr gut. Leider ist das Gehäuse verschweißt und daher nicht geeignet für eine Verpflanzung eines funktionierenden Bandes. Beim Versuch das Gehäuse zu öffnen ist es direkt zerbrochen - keine Chance

Jeweils eine schöne Maxell UD-XLII durfte letztens auch von meinem Nakamichi DR-2 bzw. Technics RS-B765 bespielt werden. Es stimmt, sehr laut aussteuerbar ist sie nicht und rauscht auch etwas. Aber das Bandmaterial ist erste Sahne, scheint sehr haltbar und der Klang ist wirklich toll!
analognerd
Stammgast
#13825 erstellt: 23. Dez 2022, 12:53
Denke das die Scotch-Kassette halt einfach nur eine einfache Version für Sprachaufzeichnung oder sowas ist.
Bestimmt hatte die nie den Anspruch auf guten Tapedecks bespielt zu werden sondern war für Gehörschreiber bei Ämtern gedacht.
Manfred_K.
Inventar
#13826 erstellt: 23. Dez 2022, 13:06
Karsten, Danke für den OT. Kannte ich noch nicht! Wieder ein paar Ideen für das nächste Mix-Tape.

Mein Tape ist nun fertig. 1. Probelauf

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Danach Einmessung. Es ist nur ein Feintuning angesagt. Frequenzgang passt auch, die Elkos sind demnach in Ordnung.

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Die Birnchen waren durch. Flugs die LED´s eingebaut.

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Klang und Aufnahmen sind großartig! Frohe Weihnachten!

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sophist1cated
Inventar
#13827 erstellt: 23. Dez 2022, 18:40
Klasse Arbeit, Klasse Deck!

So ein K-560 hatte ich auch mal, in silber. Hier im Verbund mit Yamaha CDX-810 und NAD 3020.

DSC04399
hf500
Moderator
#13828 erstellt: 23. Dez 2022, 19:52

analognerd (Beitrag #13825) schrieb:
Denke das die Scotch-Kassette halt einfach nur eine einfache Version für Sprachaufzeichnung oder sowas ist.
Bestimmt hatte die nie den Anspruch auf guten Tapedecks bespielt zu werden sondern war für Gehörschreiber bei Ämtern gedacht.


Moin,
nein, das war einfach nur eine "guenstige Cassette". Durfte nicht viel kosten und so waren sie auch. Einsatzgebait: Cassettenrecorder... (die Dinger mit Griff und Batterien im Bauch)
Sie sieht so aus, als haette sie den Andruckfilz auf einem kleinen Schwaemmchen und allein damit kann man schon Freude haben :-D
Scotch hatte ich auch einige wenige und so ziemlich alle waren irgendwie "seltsam"....

73
Peter
SonyPioneer
Inventar
#13829 erstellt: 24. Dez 2022, 09:47
Manfred, da hast du ja was angestellt...
hab mich hinreisen lassen und mir gleich 2 Maxell 5er Pack gekauft...quasi für mich zu Weihnachten. Auf die Qualität war ich ja mal gespannt.

Und bin nicht enttäuscht..nach ordentlichem einmessen mittels Bias und Level Regler (siehe Fotos) sehr gute Qualität! Besser als die SQ die sich nicht gerade hoch aussteuern lassen.
Da kann ich dir ja demnächst wieder ein Tape schicken...und Jürgen natürlich auch

1671811017580VORHER
1671811017557NACHHER
1671811017525UND ACTION

Nun wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten und schöne Feiertage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!!


[Beitrag von SonyPioneer am 24. Dez 2022, 09:48 bearbeitet]
TimTaylor65
Stammgast
#13830 erstellt: 24. Dez 2022, 10:03
Hallo Jens und in die Runde hier

Ja also die Maxell UR sind ganz gute Kassetten, hab ich auch welche in Verwendung
Die SQ ist meiner Meinung nach Mist, wie du sagst, lässt sich kaum aussteuern und bei ein paar die ich davon habe, verlieren sogar die höhen nach kurzer zeit Ist die einzige die ich nicht mag von Maxell.

Ich weiß Jens das du schon ein Tape gemacht hast oder in Vorbereitung hast Aber lass dir bitte noch Zeit, mein rücken spielt noch immer nicht mit

Aber wie auch immer .. ich wünsche euch auch allen hier ein Frohes Weihnachtsfest und schöne erholsame Feiertage und auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vor allem aber ... Gesund bleiben!!

Damit wir uns auch im kommenden Jahr an unserem schönen Hobby weiter erfreuen können und dürfen

In diesem Sinne

Jens: PM kommt dann noch später

Beste Grüße
Jürgen
Manfred_K.
Inventar
#13831 erstellt: 24. Dez 2022, 10:11
Jens, wie ich sehe, ist auch bei Dir der Bias Regler auf Linksanschlag. Zur Not können wir bei den großen Sonys noch den EQ anpassen.

Für den Preis "muss" man eigentlich zugreifen.

Ich wünsche Euch allen ebenfalls frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr ohne Bandknitter und Salat
Manfred_K.
Inventar
#13832 erstellt: 24. Dez 2022, 11:29
Wer braucht schon ein Kalender?

B215

Frohe Weihnachten!
blaufrau83
Stammgast
#13833 erstellt: 25. Dez 2022, 18:53
Maxell UR hatte ich noch nie. Habe ein paar Maxell SQ, die bei einem Kassettendeck dabei waren, die gefallen mir auch nicht so gut, weil sich der Bias nicht richtig einstellen lässt.
Meine Lieblingsbänder sind Sony UX-S, UX-Pro und TDK SA-X. Gebrauchte TDK C-Ding habe ich auch und bin mit dem Klang zufrieden. Wie ist die eigentlich qualitativ einzustufen?


Wer braucht schon ein Kalender?

Ein Kassettendeck erfüllt denselben Zweck

Auch von mir euch allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Mastermind82
Ist häufiger hier
#13834 erstellt: 25. Dez 2022, 22:33
Die Maxell SQ waren ja auch gar keine "echten" Maxell. Die kamen komplett aus dem Hause RAKS. Sieht man auch an den typischen Bandwickelrollen und dem sehr weißen Vorspannband. Von RAKS selbst gab es die auch als SD-S und sie wurden, wie auch die SQs nur als 90er im 3er-Pack verkauft.
Ich erinnere mich noch, der Lidl hatte sie damals im Ausverkauf für nur 49 Cent (!!!) für 3 Kassetten. Ich hatte so viele Packs mitgenommen, wie ich tragen konnte

Qualitativ sind sie Mittelmaß. Habe aber durchaus schon sehr zufriedenstellende Aufnahmen damit hinbekommen!

Das Band entspricht meines Erachtens dem letzten Stand einer BASF CE aus den Emtec-Zeiten, die ja schlussendlich von RAKS produziert wurden, also einfaches einschichtiges Typ II Band.

Ich wünsche Euch FROHE WEIHNACHTEN und einen GUTEN RUTSCH !!!


[Beitrag von Mastermind82 am 25. Dez 2022, 22:35 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#13835 erstellt: 27. Dez 2022, 09:40
Ich habe gestern mal einen 3 er Pack Maxell EQ ausgepackt und ausprobiert.

Der Bias liegt bei meinen Exemplaren ziemlich im Normbereich.

Allerdings eignen sich die EQ nicht für wilde Aussteuerungsorgien. Hier muss man mit Bedacht auspegeln. Dann wird man mit guten Aufnahmen belohnt.

Ich stufe die Kassetten ebenfalls in die Mittelklasse. ein.
digitalo
Inventar
#13836 erstellt: 27. Dez 2022, 13:32
Wünsche auch angenehme Weihnachten verbracht zu haben.

Nochmal zum KX-1100 und den undefinierten Druckpunkten der Laufwerkstasten. Da die Taster selbst nicht das Problem sind, habe ich auf beide der breiten Stoptaste knapp 1mm Kunststoffplättchen aufgeklebt. Damit geht es wieder einwandfrei.
Rabia_sorda
Inventar
#13837 erstellt: 27. Dez 2022, 16:00

Maxell EQ


Meintest du evtl. die SQ?
EQ kenne ich nicht von Maxell.


Aber beim Stöbern bin ich über die Maxell UL gestolpert.
Ist das ein Type-1 UD-Vorgänger, oder gar ein schlechteres oder ein besseres Band wie die UD?
Mastermind82
Ist häufiger hier
#13838 erstellt: 27. Dez 2022, 16:17
Die UL ist meines Wissens die Low-Budget-Variante der UD.
Wahrscheinlich zum Verkauf von Resten alten UD-Bandes, da es schon eine neue, verbesserte Formel für UD gab.
Würde ja häufig von den Herstellern so gehandhabt.
Rabia_sorda
Inventar
#13839 erstellt: 27. Dez 2022, 16:20
So wie bei den TDK FE und D vmtl. ...
Mastermind82
Ist häufiger hier
#13840 erstellt: 27. Dez 2022, 16:35
Richtig. Die Low-Budget war aber dann wohl doch die "LN".
Jedenfalls, Aufnahmen auf der Version von 1982-84 lieferte bei mir ein grandioses Resultat! Habe in Erinnerung, dass sie auch super hoch aussteuerbar war und null Dropouts hatte.
Die Maxell aus der Zeit waren in jeder Preiskategorie unbestreitbar spitze!
Rabia_sorda
Inventar
#13841 erstellt: 27. Dez 2022, 16:42
Ja, ich nahm damals auch zu 90 % immer nur Maxell. Ansonsten besaß ich nur wenige BASF, That´s und TDK.
Manfred_K.
Inventar
#13842 erstellt: 27. Dez 2022, 21:19

Rabia_sorda (Beitrag #13837) schrieb:
Meintest du evtl. die SQ?
EQ kenne ich nicht von Maxell.


Sorry, ja

So geht es, wenn man parallel zur "Maxell SQ" die "EQ Professional" testet

Die "EQ Professional" gibt es jetzt beim Müller als "Manufactured 2022" mit weißem Vorspannband! Die alten 2021 hatten rotes Vorspannband...
Manfred_K.
Inventar
#13843 erstellt: 27. Dez 2022, 21:24

digitalo (Beitrag #13836) schrieb:
Nochmal zum KX-1100 und den undefinierten Druckpunkten der Laufwerkstasten. Da die Taster selbst nicht das Problem sind, habe ich auf beide der breiten Stoptaste knapp 1mm Kunststoffplättchen aufgeklebt. Damit geht es wieder einwandfrei.


Klasse Idee! Das werde ich mir für die nächste Revision merken.
al3x135
Stammgast
#13844 erstellt: 27. Dez 2022, 21:54
Dann werde auch ich mir, wenn ich das nächste mal beim Müller bin, eine der neuen EQ kaufen. Die mit rotem Vorspannband haben mir alles zugeschmiert und keinen langzeitstabilen Eindruck gemacht.
Wie verhalten sich denn die mit weißem Vorspannband, Manfred?

Zu maxell: Ich habe hier 2 uralte UL C120 mit grauem Gehäuse und rotem Label, die sind ganz okay für C120 in dem Alter, aber natürlich nicht vergleichbar mit XL II und co. aus den 1990ern.
Bei einer UD C120 aus den 1970ern hat sich bei mir letztens nach längerer Lagerung, nicht zurückgespult, das Band im Gehäuse gedreht, sodass ein Stück von ein paar cm die Bandrückseite oben war. Das hatte ich auch noch nie.
vectra_1
Inventar
#13845 erstellt: 28. Dez 2022, 07:32
@digitalo,

Prima gemacht, wenn es nun besser ist.
vectra_1
Inventar
#13846 erstellt: 28. Dez 2022, 07:53
Ich hoffe ihr hattet alle Frohe Festtage im Kreis der Familie. Bei mir waren es leider keine Festtage, sondern Arbeitstage wegen Umzug/Umzüge. Erst meiner und dann der meiner Freundin. Es war alles sehr anstrengend und ging an die Substanz. Nicht nur mein Hobby, sonder auch das meiner Freundin ist beim Transport sehr anstrengend. Alles musste ja peniebel verpackt und nicht mit den Möbeln transportiert werden. Ich weiß nicht wie oft ich mit dem Transporter gefahren bin, bei 11 Fuhren habe ich aufgehört zu zählen. Aber nun ist alles da, wo es hingehört. Samstag ist dann Übergabe der alten Wohnungen. Danach geht es dann weiter und alles wieder vernüftig aufbauen. Ich denke Mitte Januar werde ich wieder dazu kommen, meiner Leidenschafft nachgehen zu können. Also ich wünschen allen hier schon einmal einen guten Rutsch in das neue Jahr und bleibt dem Hobby treu.

PS: Verfolge aber trotzdem, was hier so los ist.
Rabia_sorda
Inventar
#13847 erstellt: 28. Dez 2022, 20:51

Nicht nur mein Hobby, sonder auch das meiner Freundin ist beim Transport sehr anstrengend.


Ihr könnt beim Transport doch nicht auch noch an "das Eine" denken
Tut euch nun etwas Ruhe an und richtet euren "Hobbyraum" (Schlafzimmer) halt als Erstes ein - das wird schon wieder



[Beitrag von Rabia_sorda am 28. Dez 2022, 20:55 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#13848 erstellt: 29. Dez 2022, 16:38

al3x135 (Beitrag #13844) schrieb:
Dann werde auch ich mir, wenn ich das nächste mal beim Müller bin, eine der neuen EQ kaufen. Die mit rotem Vorspannband haben mir alles zugeschmiert und keinen langzeitstabilen Eindruck gemacht.
Wie verhalten sich denn die mit weißem Vorspannband, Manfred?


Hi Alex, ich bin noch am Testen. Ich habe dazu mal ein Thema eröffnet. Wenn Du Lust hast, kannst Du Deine Erfahrungen auch mal posten.


http://www.hifi-foru...um_id=53&thread=1426

Den Abrieb hatte ich bei meinen "roten" Exemplaren ebenfalls (die weiße scheint besser...bin aber noch nicht fertig mit testen).

Nach ein paar Durchläufen gibt sich das. Es könnte sich demnach um Staub handeln, der beim Schneiden des Bandes entsteht und bei der Produktion nicht sauber entfernt wird. Demnach würde das Band selber nämlich nicht "schmieren". Also, weitere Tests sind angesagt
al3x135
Stammgast
#13849 erstellt: 29. Dez 2022, 19:31
Danke für den Verweis auf den Thread, sehe ich mir nachher mal an....
Manfred_K.
Inventar
#13850 erstellt: 02. Jan 2023, 20:03

Manfred_K. (Beitrag #13792) schrieb:
Und wer noch günstig UR kaufen möchte...

Amazon hat noch einen Restposten zu einem sehr fairen Preis im Angebot! Sogar die US Ausführung mit dem berümten "Blown Away Guy" - Für ca. 2 € / Stück ein Schnapper


Hoffentlich habt Ihr Euch alle eingedeckt. Ich wollte noch ein paar nachbestellen Der Schnapper ist vorbei Jetzt kostet das Stück umgerechnet fast 6 €

Die haben wohl gemerkt, dass sie "zu günstig" sind... oder ist das Inflation
Manfred_K.
Inventar
#13851 erstellt: 03. Jan 2023, 11:43
Ich habe mich zwischen den Feiertagen mal intensiver mit dem Wickelmotor beschäftigt, wie er in den Sankyo Laufwerken verbaut wurde.

Dieser Motor fällt immer mal wieder durch sog. Totpunkte aus. Häufig macht sich das gegen Ende der Kassette bemerkbar, wenn der rechte Wickel besonders langsam läuft.

Zusammenfassend kann ich feststellen, das Methoden wie z.B. "langes Laufenlassen", "Freibrennen", "Fluten mit Kontaktspray" usw. keinen dauerhaften Erfolg versprechen.

In einem Kenwood-Deck, welches nur ca. 3 Monate im Regal stand, viel der Motor wieder aus, obwohl ich diesen sehr sehr lange habe laufen lassen.

Also gibt es für mich in Zukunft nur zwei Möglichkeiten. Ersatz oder Aufarbeitung durch Zerlegung.

So sah der Motor innen aus, welcher von mir mit den oben genannten Methoden gequält wurde:

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