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Arcam-AVR mit Dirac Live: AVR390, AVR550, AVR850 und AV860

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böseDattel
Ist häufiger hier
#7602 erstellt: 05. Jan 2019, 12:27
Wohl wahr.
Ich benutze einfach den "alten" AVR über den 7.1CH input
Dadof3
Moderator
#7603 erstellt: 05. Jan 2019, 13:01
Cinema-Berni, du fragst wiederholt danach, was andere tun. Das halte ich für den falschen Ansatz, denn was andere tun, ist doch völlig egal. Du musst die für deine Situation beste Lösung finden, und die kann komplett anders aussehen.
BornChilla83
Inventar
#7604 erstellt: 05. Jan 2019, 16:00

böseDattel (Beitrag #7602) schrieb:
Wohl wahr.
Ich benutze einfach den "alten" AVR über den 7.1CH input :prost


Welche Lautsprecher befeuert dann der alte AVR?
hpkreipe
Inventar
#7605 erstellt: 05. Jan 2019, 16:44
Zu den Endstufen, Front und Center sind an SAC Igeln 50t, die Sourround Rear und die ATMOS Front werden von den integrierten Endstufen des ARCAM AVR550 befeuert, die ATMOS Rear hängen an einer wirklich günstigen Dynoavox ET100. Zum Einschalten der Igel nutze ich eine Master-Slave Steckdose, die durch das Einschalten des ARCAM gesteuert wird. Für den Dynavox den Schalt-Trigger des ARCAM, der eine Steckdose mit entsprechendem Eingang schaltet, an der wiederum der Dynovox hängt, das funktioniert wirklich sehr gut und macht unabhängig davon Endstufen zu nutzen, die nativ auch diesen ARCAM Trigger verstehen und sich dann immer synchron zum Arcam ein- und wieder ausschalten.
böseDattel
Ist häufiger hier
#7606 erstellt: 05. Jan 2019, 17:10

BornChilla83 (Beitrag #7604) schrieb:

Welche Lautsprecher befeuert dann der alte AVR?

Die 4 Atmos Decken LS.
Kuhtreiber
Stammgast
#7607 erstellt: 06. Jan 2019, 18:08
Hallo, ich komme mit der neuen 2.1. 2 Version nicht richtig klar. Folgendes ist mir unverständlich.
- Die Lautsprecher werden nun zu Gruppen zusammen gefasst. Gibt es eine Target Kurve welche die einzelnen Target Kurven zusammen fasst? Also eine wie in der ersten Version?
- Wenn nein, muss ich alle Kurven separat ändern. Die bekomme ich doch nie Deckungsgleich hin. Oder habe ich da einen Gedankenfehler?
- Wenn ich die neue Kurve erstellt habe, muss ich vorher wieder Werksreset machen oder einfach drüberbügeln? Wird dann die alte Targetkurve überschrieben oder wird die neue under anderem Namen abgelegt? Stehen dann 2 Versionen zur Verfügung?
- Ich würde gerne das Korrekturfile der Harman Kurve ein spielen. Weiß jemand wie das geht?
freak242_1
Ist häufiger hier
#7608 erstellt: 07. Jan 2019, 07:52
Für jede Gruppe gibt es eine Targetkurve. Man kann jede Targetkurve speichern und für die anderen Gruppen laden.

Die errechneten Filter einfach auf den Arcam schieben. Da der Arcam nur einen Slot hat, werden die vorherigen Filter dann dort überschrieben.
Kuhtreiber
Stammgast
#7609 erstellt: 07. Jan 2019, 20:37
Hmmm, wenn ich die Hilfe richtig übersetzt habe, steht da aber das man versch. Targetkurven vermeiden soll. Also so richtig verstehe ich das noch immer nicht.
Kann mir jemand etwas zu den Harmann Korrekturfiles sagen?
_jonny_
Inventar
#7610 erstellt: 08. Jan 2019, 00:44
Das Speichern/Laden der Targets gestaltet sich wie folgt:

- man konfiguriert sich ne Target (dabei ist es wichtig sich die Farbe zu merken), sagen wir mal orange
- man geht auf save target und wählt diese Farbe (orange) aus und speichert diese (unter einer Bezeichnung)
- man geht auf einen anderen LS (Paar) und geht auf load target, dabei wählt man die Farbe der Target aus, die dieser LS (Paar) hat (z.B. grün)
- dann sucht man die Bezeichnung der gespeicherten target aus und das "wars"

Für den Sub hab ich ne eigene Target da der frpher "kommt und geht" ...


[Beitrag von _jonny_ am 08. Jan 2019, 00:44 bearbeitet]
Kuhtreiber
Stammgast
#7611 erstellt: 09. Jan 2019, 18:41
Danke zunächst für Eure Antworten. Ich entnehme also, das es keine Zusammenfassung der Kurven gibt und das jede Kurve einzel bearbeitet und abgespeichert werden muss.
Da noch keiner auf meine Korrekturfile der Harmann Kurve eingegangen ist, denke ich mal das ihr nicht wisst von was ich rede. Daher 2 Links. Ich halte diese Kurve für sehr interesssant.Nur weiss ich nicht wie ich sie einbinden soll.
https://mehlau.net/audio/dirac-live-2/
http://www.audioclub...ehoert/94-zielkurven
marco_008
Inventar
#7612 erstellt: 09. Jan 2019, 19:29
Hast du denn jetzt wieder ne neue Messung gemacht?
Bist du unzufrieden, oder warum willst du die Kurven bearbeiten?
Kuhtreiber
Stammgast
#7613 erstellt: 09. Jan 2019, 20:26
Nein, unzufrieden eigentlich nicht. Eher der Forscherdrang. Wenn mann sich mit der Harman Kurve beschäftigt finde ich das einfach interessant. Zumal sie sich ja deutlich von den normalen Kurven unterscheidet. Bisher habe ich die übliche Flat Kurve mit etwas Bass anhebung angestebt. Laut Harman totaler Nonsens. Um mir ein eigenes Bild zu machen, wollte ich eigentlich das mal nachbilden. Dann weiss ich von was ich rede.
Filou6901
Inventar
#7614 erstellt: 09. Jan 2019, 20:35
Wenn ich das aber doch richtig sehe, wird bei der Harman Kurve auch der Bassbereich angehoben, oder ?
Warum denn Nonsens ?
Aber OK, teste doch bitte mal und berichte
Kuhtreiber
Stammgast
#7615 erstellt: 09. Jan 2019, 22:46
Der Bass wird nicht angehoben. Die Mitten werden abgesenkt. Die Harman Forschung geht auf den Unterschied zwischen messen und hören ein. Hadtvdu diervdas durchgelesen? Ich kann es javerst ausprobieren wenn ich weiss wie es geht. Und das bei verschiedenenen Kurven.
Ich glaube du hast die Problematik die ich geschildert habe noch nicht erkannt.
freak242_1
Ist häufiger hier
#7616 erstellt: 10. Jan 2019, 07:58

Kuhtreiber (Beitrag #7611) schrieb:
Danke zunächst für Eure Antworten. Ich entnehme also, das es keine Zusammenfassung der Kurven gibt und das jede Kurve einzel bearbeitet und abgespeichert werden muss.


Was hindert dich daran eine solche Kurve für einen LS oder eine Gruppe zu erstellen und sie anschliessend zu speichern? Dann kannst du sie doch auch für andere LS oder Gruppen laden. Du machts die Arbeit also nur einmal.
_jonny_
Inventar
#7617 erstellt: 10. Jan 2019, 09:12

Kuhtreiber (Beitrag #7613) schrieb:
Bisher habe ich die übliche Flat Kurve mit etwas Bass anhebung angestebt. Laut Harman totaler Nonsens.


Ich bezweifle stark dass in den Masteringstudios irgendwelche Harman oder Ski-Kurven zum Einsatz kommen oder der Tonmeister Fledermausohren hat Ferner denke ich dass er ein geschultes Gehör hat und der FG rel. liniar ist.
Man könnte problemlos unser mittenlastiges Hören (was eigentlich ein Manko ist das wir nun mal von Natur aus mitbringen, oder den Bass so schwach empfinden) rausmastern indem dieser Bereich auf der Scheibe einfach angehoben oder abgesenkt wird damit das an einer entsprechend liniaren Anlage im Sinne des Tonmeister klingt.

Sofern der Einmessvorgang richtig war (die Kurven so eingestellt sind dass sie 3-3,5db pro Dekade abfallen) und die rew Messungen nichts negatives aufweisen, würde ich jedem raten sich Zeit zu nehmen um sich an den Klang zu gewöhnen. Es dauert ne Weile, aber dann ist das Gehör deutlich sensibler und empfindet den Bass intensiver. Selbst nach 1 3/4 Jahren mit Dirac konnte ich noch einen "Schub" vernehmen nach dem ich vier Wochen keine Zeit zum Hören hatte. Aktuell bin ich einfach nur überwältigt was den Klang angeht
Sofern man kein geschultes Gehör hat, sollte man sich nicht allzu stark darauf verlassen
Man kann sich aber def. auf einen liniaren Klang gewöhnen und wenn sich das Gehör entsprechend entwickelt hat (besseres Basshören z.B.) ist es ein wunderbarer Genuss, der auch im Sinne des Masterings ist

Wenn man gleich mit irgendwelchen "abnormalen" Kurven anfängt, wird es ständig nur bei den pers. Vorlieben und falscher Übermittlung des "Masteringgedankens" bleiben

Macht das nicht Schult euer (Bass)Gehör, es dauert eine Weile lohnt sich aber
ingo74
Inventar
#7618 erstellt: 10. Jan 2019, 09:17
Man kann sich an alles gewöhnen, auch an den typischen HiEnder-Klang, dh kein Bass, dafür mehr Höhen




Ich bezweifle stark dass in den Masteringstudios irgendwelche Harman oder Ski-Kurven zum Einsatz kommen oder der Tonmeister Fledermausohren hat Ferner denke ich dass er ein geschultes Gehör hat und der FG rel. liniar ist.
Man könnte problemlos unser mittenlastiges Hören (was eigentlich ein Manko ist das wir nun mal von Natur aus mitbringen, oder den Bass so schwach empfinden) rausmastern indem dieser Bereich auf der Scheibe einfach angehoben oder abgesenkt wird damit das an einer entsprechend liniaren Anlage im Sinne des Tonmeister klingt.

Tja, deswegen sollte - wenn man es richtig macht - auf Referenzlautstärke abgemischt werden.
Rest siehe und lese Gehörrichtige Lautstärke



Und was ist ein 'geschultes Ohr'.?


[Beitrag von ingo74 am 10. Jan 2019, 09:19 bearbeitet]
hmt
Inventar
#7619 erstellt: 10. Jan 2019, 09:23
Es geht bei der Housecurve auch nicht um das Abmischen. Es ist nun mal so, dass Flat die meisten Aufnahmen zu wenig Bass haben und zu schrill klingen. Ob das nun daran liegt, dass in den Tonstudios durch die Raumakustik (so ganz bekommt man den Bass da auch nicht in den Griff) liegt sei mal dahingestellt. Zusätzlich bietet Dirac ja keine Loudnessanpassung wie Dyn. EQ bei Audyssey. Da ist dann eben je nachdem wie laut man zu Hause hören kann eine Anpassung nötig, wie Ingo74 schon sagte (daher auch Housecurve).
Diesen Highenderklang kann ich auch nicht leiden. Wer weiß, wie sich eine Bassdrum oder eine Bassgitare real anhören, der kann sich ausmalen, dass das so mit Echtheit wenig zu tun hat, was man da flat so an Produktionen bekommt.
ingo74
Inventar
#7620 erstellt: 10. Jan 2019, 09:27
Die Hauskurve (Housecurve) ist abhängig vom individuellen Hörraum und auf maßgeblich vom Nachhall abhängig, die Gehörrichtige Lautstärke und mit ihr die adaptive Loudness ist maßgeblich auf das menschliche Hörvermögen in Bezug auf Lautstärke bezogen
_jonny_
Inventar
#7621 erstellt: 10. Jan 2019, 09:36
Als"flat" würde ich eine Differenz, um die Bündelungen zum Hochton hin auszugleichen, von 6-7db zwischen 20hz und 20kHz nicht grad bezeichnen.
Man malt sich ja auch nicht die Farben auf nem Gemälde bunter nach wenn diese einem zum schwach leuchten

Aber werden die Einflüsse des individuellen Hörraums nicht mittels Dirac, je nach Akustik mehr oder weniger, ausgeglichen? Ich meinte ja auch dass man mit rew nachmessen solle bzw. dass die "Referenz" die rew-Messung ist. Sprich diese sollte halbwegs liniar (nicht waagrecht!) sein ... und den Raum muss man erst mal (er)finden wo eine Erhöhung nur im Bass von 7db zu einem liniaren Klang beiträgt

Es sollte auch klar sein dass in einer Kathedrale man sich die Kurve basteln kann wie man will, der klang wird nicht annähernd im Sinne des Masterings sein... Jeder sollte sich mit akustischen Maßnahmen auseinandersetzen bzw. umsetzen


[Beitrag von _jonny_ am 10. Jan 2019, 09:49 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#7622 erstellt: 10. Jan 2019, 09:49
Hast du den Link zur Gehörrichtigen Lautstärke gelesen?
Und wie willst du mit REW das Ergebnis nachmessen?
_jonny_
Inventar
#7623 erstellt: 10. Jan 2019, 10:47
So wie ich das verstehe ist Phon nur von der pers. Wahrnehmung abhängig und keine physikalische Größe. Und diese Wahrnehmung (diese wollte ich auch nicht messen, sondern die Liniarität des FGs) ist nun mal vom Gehör abhängig welches sich anpassen bzw. entwickeln und sich somit der Anstieg des Schalldruckpegels zum Bass hin verkleinern kann.
Ein geringerer Basspegel wird sich doch eher positiv auf dessen Nachhall auswirken wodurch dieser präziser sein sollte?!?

Bezüglich des Referenzpegels hast Du natürlich im Hinblick auf "im Sinne des Masterings" recht ... trotzdem bezweifle ich dass in den Studios so krasse Frequenzgänge vorherschen die mittels der verlinkten Kurven zu Stande kommen werden.
Letztendlich löuftves darauf hinaus dass die Diskussion um den Klang ist fürn A ist, da jeder unterschiedliche Wahrnehmung hat, nicht Referenzpegel hört und man eh nicht weiß wie der FG buw. Pegel im Studio war und wie es um das Gehör des Tonmeister steht
ingo74
Inventar
#7624 erstellt: 10. Jan 2019, 10:52
Du hast das mit der Gehörrichtigen Lautstärke nicht richtig verstanden...
_jonny_
Inventar
#7625 erstellt: 10. Jan 2019, 11:01
Ist halt so, nehme das aber zur Kenntnis und werde mich in Zukunft dahingehend meine Meinung zurück halten
Nichtsdestotrotz würde ich mich über eine Aufklärung freuen

Was leider aktuell hängen bleibt ist, dass man den FG nach belieben einstellen kann wie man will weil man eh nicht an die "Intention" des Tonmeister ran kommt und es eh kein "eichtig" gibt


[Beitrag von _jonny_ am 10. Jan 2019, 11:04 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#7626 erstellt: 10. Jan 2019, 11:28


dass man den FG nach belieben einstellen kann wie man will

Ja, genau das sollte man akzeptieren.



man eh nicht an die "Intention" des Tonmeister ran kommt und es eh kein "eichtig" gibt

Man kann sich dem Original eh nur annähern, weil jeder Raum und mithin die Verfälschungen anders und vorhanden sind.

Wenn man möglichst das unverfälscht hören will, was auf der Quelle ist, dann ist ein annähernd linearer Frequenzgang am Hörplatz wichtig, allerdings gibt es da 2 Dinge zu beachten - das menschliche Hörvermögen (Gehörrichtige Lautstärke) und die individuellen Nachhall Zeiten (Hauskurve). Dazu kommen dann noch die Verfälschungen durch den Raum und den Lautsprecher und natürlich am Ende der persönliche Geschmack, der entscheidet, obs gefällt oder nicht.
_jonny_
Inventar
#7627 erstellt: 10. Jan 2019, 11:37
Was hat die Hauskurve mit Nachhallzeiten zu tun bzw. wie kann man mittels dieser darauf Einfluss nehmen
(mal abgesehen davon dass diese evtl. länger oder kürzer werden je nach dem wie stark der Bass ist)?
ingo74
Inventar
#7628 erstellt: 10. Jan 2019, 11:47
Hier die "Formel" für die Hauskurve am Hörplatz :
"Schalldruck am Hörplatz = X + 10*Log10(Nachhallzeit)"

Sie ist aber erstmal nur Theorie, weil sie nur für einen perfekt rundumstrahlenden Lautsprecher mit linearem Frequenzgang auf Achse gilt.
Reale Lautsprecher haben einen zu hohen Frequenzen hin zunehmenden Bündelungsgrad und dementsprechend eine tendenziell stärker abfallende Kurve.
Die Hauskurve spiegelt wieder, dass in einem Raum mit sehr geringer Nachhallzeit nur der Direktschall wichtig ist -> lineare Hauskurve. In einem sehr halligen Raum würde die Hauskurve aber dementgegen vorwiegend von der insgesamt abgestrahlten Schallenergie bestimmt -> meistens stark abfallende Hauskurve
(gem. Hifi-Selbstbau)


[Beitrag von ingo74 am 10. Jan 2019, 11:51 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#7629 erstellt: 10. Jan 2019, 12:21
Ich glaub wir haben ein unterschiedliches Verständnis von den Begriff "liniar"
Mathematisch gesehn wäre ein gleichmäßiger Abfall von 100% auch "liniar"!

Ich schrieb ja selbst dass ein liniarer Abfall von 3-3,5db pro Dekade erstrebenswert ist um das Bündelungsverhalten zu berücksichtigen.

Klar hat man Reflexionen ... aber wenn der Kontrabass in der Summe im Verhältnis zur Geige 6db lauter spielt am Hörplatz dann kann das doch nicht das Ziel sein!?! Des weiteren beschreibt die Formel wie man den Nachhall verringern kann. Sprich: wenn ich einen leiseren Bass stärker warnehme (und man kann sich def. daran gewöhnen) dann muss meine "Hauskurve" (bei mir aktuell eher "Hausliniare" +3,5db bei 30hz und -2,5db bei 20kHz) im Bass nicht so hoch sein und ergo hat man kürzere Nachhallzeiten. Mit akustischen Maßnahmen lässt sich <50hz eh nicht viel machen und selbst mit Dirac hab ich im Bass im Schnitt 60ms mehr Nachhall als in den Mitten und Höhen.


ingo74 (Beitrag #7628) schrieb:
Die Hauskurve spiegelt prinzipiell wider, dass in einem Raum mit sehr geringer Nachhallzeit nur der Direktschall wichtig ist -> lineare Hauskurve. In einem sehr halligen Raum würde die Hauskurve aber dementgegen vorwiegend von der insgesamt abgestrahlten Schallenergie bestimmt -> meistens stark abfallende Hauskurve


Ich dachte immer der Raumeinfluss wird zu höheren Frequenzen hin geringer
Vorausgesetzt die LS sind nicht auf ne reflektierende Flöche gerichtet...
Sprich wenn man sich so ne Harmankurve "baut" dann herrscht ein deutliches Missverhältnis zwischen Bass und Hochton.
ingo74
Inventar
#7630 erstellt: 10. Jan 2019, 13:07
Die menschliche (Hör)Wahrnehmung ist abhängig von der Lautstärke - siehe GEHÖRRICHTIGE LAUTSTÄRKE.!
Und wenn keine adaptive Loudness vorhanden ist, dann gefällt vielen die Harman Kurve, wenn (deutlich) leiser gehört wird als Referenzpegel, weil diese Kurve dann die Schwächen der menschlichen (Hör)Wahrnehmung kompensiert.



Ich glaub wir haben ein unterschiedliches Verständnis von den Begriff "liniar"

Ein linearer Frequenzgang bedeutet, daß jede Frequenz gleich laut wiedergegeben wird.
_jonny_
Inventar
#7631 erstellt: 10. Jan 2019, 13:40
Ok, dann meine ich anstatt des "liniaren FGs" nen FG mit liniar abfallendem Pegel von 3-3,5db pro Dekade

Den Rest bestreitet auch keiner bzw. dieser schließt den vorherigen post nicht aus!

Wieso aber um Gottes Willen sollte jemand beim Arcam das einzige Projekt im Gerät so gestalten damit man "deutlich" unterhalb des Referenzpegels (wie hoch ist dieser überhaupt bei Audio und Film in db(a)???) die (Neben)Effekte der gehörrichtigen Lautstärke kompensieren kann

Wie gesagt - ich verstehe die Sache mit der gehörrichtigen Lautstärke so, dass diese nur von der pers. Wahrnehmung (siehe Phon, was bei der Einführung des Begriffs eher einen Mittelwert aus Hörversuchen mit Durchschnittsmenschen darstellen sollte; wir hier aber def. ein überdurchschnittlich sensibleres Gehör haben dürften, genauso wie Musiker oder Tonmeister) abhängig und nicht eindeutig mit einem Gerät messbar ist. Diese Wahrnehmung lässt sich entsprechend "schulen" oder von mir aus: man kann sich an den dünneren Bass gewöhnen. Mit der Zeit wird dieser als stärker empfunden mit dem positiven Effekt dass die Nachhallzeiten reduziert werden.


[Beitrag von _jonny_ am 10. Jan 2019, 13:45 bearbeitet]
hmt
Inventar
#7632 erstellt: 10. Jan 2019, 14:07
Bei Filmen ist der, falls deine LS korrekte eingepegelt wurden, 0dB auf der relativen Skale deines Lautstärkereglers. IdR wirst du deutlich darunter liegen und brauchst dafür eine Korrektur. Gewöhnen kann man sich am Ende auch an schlechte Lautsprecher und verbogene Frequenzgänge. Nur warum sollte man das tun?
_jonny_
Inventar
#7633 erstellt: 10. Jan 2019, 14:19
Der Arcam hat ne 0-100 Skala... deshalb wollte ich auch die Angabe in db(A)!
Die wahrscheinlichkeit sich an zu viel Bass zu gewöhnen und mittels irgendwelcher Zielkurven sich den FG negativ zu beeinflussen halte ich für höher
ingo74
Inventar
#7634 erstellt: 10. Jan 2019, 14:33
Zumindestens ist es elitärer, sich an zu wenig Bass zu gewöhnen

OdB ist meist 75dB, manchmal wir auch mit 80dB abgemischt.


Und zuviel Bass ist relativ, wenn man sich die ISO 226:2003 anschaut:

1280px-Kurve_gleicher_lautstärke.svg


[Beitrag von ingo74 am 10. Jan 2019, 14:34 bearbeitet]
hmt
Inventar
#7635 erstellt: 10. Jan 2019, 15:53

_jonny_ (Beitrag #7633) schrieb:
Der Arcam hat ne 0-100 Skala... deshalb wollte ich auch die Angabe in db(A)!
Die wahrscheinlichkeit sich an zu viel Bass zu gewöhnen und mittels irgendwelcher Zielkurven sich den FG negativ zu beeinflussen halte ich für höher :.


Spiele einen mit -30 db aufgenommenen (am besten per Generator in REW) Testton (weißes Rauschen) ab und stelle den dann so laut, dass er am Mikro 0 db(A) laut ist. Merke dir den Pegel auf der Skala. BTW ist für die Messung des Pegels im Sinne d. Referenzpegels dB(C) relevant.

Was wäre denn so schlimm daran sich an zu viel Bass zu gewöhnen? Nicht mehr elitär genug? Flat ist eben auch falsch, da die Meilen vom Referenzpegel entfernt sein wirst.


[Beitrag von hmt am 10. Jan 2019, 15:56 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#7636 erstellt: 10. Jan 2019, 16:07
Soweit ich das noch weiß, werden die Arcams mit Dirac auf 75dB Referenzlautstärke eingepegelt....
_jonny_
Inventar
#7637 erstellt: 10. Jan 2019, 16:26
@hmt
mehr Bass -> längere Nachhallzeiten (Dirac vollbringt auch keine Wunder)


@ingo
bei Dirac in Verbindung mit dem Arcam/Nad muss man manuell die Pegel, output volume und mic gain einstellen, das geht nicht vollautomatisch. Dirac meckert dann entweder wenn es zu laut oder zu leise war.

Wir hatten deshalb hier schon ein Paar mal die Diskussion wie laut man jetzt Dirac einmessen lassen und wie hoch das mic gain sein sollte.
Die Lager spalteten sich auf in möglichst laut bzw. nah an der Hörlautstärke mit mic gain 0 und in mic gain +20db und irgendwo in der Mitte des Einstellbereichs, damit Dirac möglichst viel Spielraum hat zum Korrigieren.
ingo74
Inventar
#7638 erstellt: 10. Jan 2019, 16:37

_jonny_ (Beitrag #7637) schrieb:

mehr Bass -> längere Nachhallzeiten

Kein Bass, kein Nachhall in dem Bereich - yo, auch ne Möglichkeit


Zur Lautstärke hab ich das nur auf die Schnelle gefunden:

Screenshot_20190110_163457
_jonny_
Inventar
#7639 erstellt: 10. Jan 2019, 16:52
Ja, das steht so in der Anleitung... nur haben weder die manuell im AVR eingestellten Pegel noch die Abstände irgendwelche Einflüsse auf die Diraceinmessung.... leider lässt die Arcamanleitung einen was Dirac angeht komplett in Stich!

Ansonsten siehe meinen vorherigen post. Die Einmesspegel von Dirac, bzw. das output volume so wie das mic gain muss man selber einstellen was zusätzlich Raum für Fehler lässt
ingo74
Inventar
#7640 erstellt: 10. Jan 2019, 17:00
Nein, Dirac macht das automatisch:

Screenshot_20190110_165835
Filou6901
Inventar
#7641 erstellt: 10. Jan 2019, 17:14
Heute nochmal ein Versuch mit Dirac 2.1 gestartet !
Das Merkwürdige , ich konnte 5 Messungen durchführen, dann kam wieder die folgende Meldung :

Screenshot (68)

Danach habe ich ich die verschiedensten Möglichkeiten ausprobiert , Mic Gain höher-niedriger , Volume höher - niedriger !
Lautsprecher spielten alle im grünen Bereich !
Wie gesagt, wollte die Messung Couch durchführen , 5 Positionen liefen einwandfrei durch , dann wurde wieder neu berechnet und diese Meldung erschien , habe danach abgebrochen .
Kennt jemand diese Meldung,weiß was zu tun ist,was muss man hier verändern ?
Hintergrundgeräusche kann ich eigentlich ausschließen, hier ist es "Mucks-Mäuschen-still" !
_jonny_
Inventar
#7642 erstellt: 10. Jan 2019, 17:32
Wie laut hast Du die Pegel der einzelnen LS auf der Skala eingestellt?

Jetzt kennst Du ja den Punkt wo es auftritt und mit diesem würde ich das nächste mal beginnen bzw. das output volume so lange erhöhen bis dieser Punkt geht. Und dann drück ich Dir die Daumen dass es nicht wo anders "clippt"
Ansonsten könntest Du auf diesem Punkt das Mic so positionieren dass es passt, auch wenn es bissl wo anders steht, wenns gar nicht anders geht. Ich persönlich bin ein Gegner des zu leisen Einmessens

Bei einem Bekannten war das echt ne Odyssee einen Kompromiss zwischen "clipping" und "signal to noise" zu finden...
2.1 zickt da extrem

Es wird bestimmt auch Räume gäben wo eine Einmessung mit Durac 2.X nicht möglich sein wird (es sei den Dirac ändert was an der Software).


[Beitrag von _jonny_ am 10. Jan 2019, 17:43 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#7643 erstellt: 10. Jan 2019, 17:46
Häufig sind im Raum auftretende Vibrationen von Gegenständen (Türen, lose Regalbretter oder ähnliches) die Ursache für diese Meldung.
Filou6901
Inventar
#7644 erstellt: 10. Jan 2019, 17:46
Die Lautstärke der einzelnen LS waren alle in einem Breich von 0 bis - 4db
Mic Gain 100%
Volume ca. 32
Output Volume habe ich dann jeweils immer um 1db erhöht , bis ca. 25db , Mic Gaim dann auch mal auf 97 auf 92 , komme hier nicht weiter !
Waru meinst du,es gibt Räume wo eine 2.1 Messung nicht funktionieren wird ?
Dirac Live 1.2 läuft dagegen einwandfrei !

Dadof3@
Woher haste die Info, ist das also doch ein bekanntes Problem ?
Hier könnte man doch einfach die Empfindlichkeit vom Mik runterdrehen, aber auch das brachte bisher keinen Erfolg


[Beitrag von Filou6901 am 10. Jan 2019, 17:49 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#7645 erstellt: 10. Jan 2019, 17:59
Ich hatte selbst mal das Problem, und war schier verzweifelt, bis ich dann eine Kiste, die im Raum herumstand, entfernte, und das Problem war verschwunden.

Ich habe diesen Tipp daher schon diverse Male gegeben, und meistens (nicht immer) konnte das Problem dadurch gelöst werden.

Eine Änderung der Empfindlichkeit bringt nichts, denn es wird nach wie vor eine starke Verzerrung registriert, die eine saubere Messung verhindert.


[Beitrag von Dadof3 am 10. Jan 2019, 18:01 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#7646 erstellt: 10. Jan 2019, 18:10
Aber sollte in dem Fall nicht die Meldung mit dem clipping kommen wenn etwas vibriert?

Wie gesagt, ich hab das auch schon durch mit dem low signal und sobald ich das output volume erhöhte war das Problem für diesen Punkt beseitigt (leider clippte es dann wo anders :.)

@filou
Ich meine mit Pegel den Ausschlag des türkisen Balkens! Nicht die Zahl die da dabei steht...

4CE42A5E-906C-42DE-BC03-CA2B302191DE
(es ist Zufall dass sowohl der blau und der türkise Balken gleich hoch sind - in dieser Diskussion ist der türkise von Interesse)


[Beitrag von _jonny_ am 10. Jan 2019, 18:17 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#7647 erstellt: 10. Jan 2019, 18:21
Mhhhh, ok , werde das Morgen mal beobachten , Kandidaten wäre hier eine Glastüre und die Festplatte von der Sky Q Box , mal sehen ....
Die 5 Messungen habe ich mir natürlich korrigieren lassen, beschriftet und an den NAD gesendet, nur mal so zum Tes!!!!
Allerdings, vorher nicht abgespeichert , wo / wie macht man das , wo findet man load Projekt und save Projekt ?
Also das erste was mir jetzt gerade so aufgefallen ist , OK,wenn man das nun jetzt überhaupt vergleichen kann, der Center ist gut und gerne 3-4db lauter !

jonny@
bei der Anpassung der Lautstärke landen alle im Bereich der unteren 2-3 türkisen Striche , also voll gelb dann der 2-3 türkise Strich


[Beitrag von Filou6901 am 10. Jan 2019, 18:24 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#7648 erstellt: 10. Jan 2019, 18:27
A08B0B79-EFFC-4D8A-B7B0-13399AE6139D

Hast Du externe Endstufen?
Ich habe beim Umik und Mic 100 ein output volume von 45! um am deitten türkisen Strich zu landen...
Filou6901
Inventar
#7649 erstellt: 10. Jan 2019, 19:05
Nein, seid ich den NAD habe, habe ich die ext. Endstufe und auch den Sub DSP ausgebaut !
_jonny_
Inventar
#7650 erstellt: 10. Jan 2019, 19:21
Hast Du ein Umik? Den sonst erscheinen mir die 25 doch recht mager... versuch mal das die oberen 2 voll zu sehen sind und der 3. von oben verdeckt wird.


[Beitrag von _jonny_ am 10. Jan 2019, 19:23 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#7651 erstellt: 10. Jan 2019, 19:26
Ja , habe ebenfalls das Umik
Dadof3
Moderator
#7652 erstellt: 10. Jan 2019, 20:33

_jonny_ (Beitrag #7646) schrieb:
Aber sollte in dem Fall nicht die Meldung mit dem clipping kommen wenn etwas vibriert?

Ja, kann sein, ich kenne den exakten Wortlaut der Meldung nicht mehr.
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