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Es lebe der Studio-Monitor!

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stravinsky
Inventar
#11079 erstellt: 25. Jan 2013, 13:40



Bin nun also dabei, die Adam gegen die Neumann zu hören. Die A7 ist in den Höhen spitz und lässt Zischlaute stärker zu Tage treten, die Neumann klingt "angenehmer" und hat trotz ihrer geringern Größe den (für mich) "besseren" Bass. Sowohl von der Tiefe als auch von der Menge. Ich würde der Adam nur den 3. Platz in meinem Vergleich zugestehen. Sie kann zwar lauter als die Abacus, aber Höhen und Bassqualität sind bei der A-Box 5 für mich langzeittauglicher. Die Abacus gefällt mir von der Anpassbarkeit des Basses besser als die KH 120, aber dafür ist die Neumann bei den Stimmen unschlagbar. Und lauter als die Abacus kann sie auch.

Was mir aber bei dem ewig langen Hören aufgefallen ist: Mein Gehör bzw. Gehirn stellt sich scheint's sehr kurzfristig auf die grade spielenden Boxen ein. Nach ein paar Minuten klingen für mich alle drei Kandidaten richtig. Ich bin mir gar nicht sicher, dass ich in einem sauberen Blindtest und einer entsprechenden Hörzeit noch genau sagen könnte, welche Box da werkelt.
Killwalz
Hat sich gelöscht
#11080 erstellt: 25. Jan 2013, 13:45

Solange man keinen smyth realiser einsetzt (oder ähnliche Produkte wie die SPL Sachen) gibts beim Kopfhörer nur in Kopf Lokalisation


Das empfinde ich total anders. Natürlich gibt es "im Kopf lokalisation", allerdings liefert mein Stax auch eine "um dem Kopf herum" Bühne. Beides zusammen empfinde ich als sehr, sehr angenehm. Das Klangbild selbst ist dem meiner Lautsprecher extrem ähnlich. Anders als ich es von meinen Kopfhörern vor dem Stax kannte: div. Beyer, Sennheisser, Holz aus Amerika usw.).


verbunden mit dem Verlust von physisch spürbarem Tiefton


Auch das sehe ich anders. Ist richtiger Tiefbass vorhanden, dann merkt man das deutlich am Trommelfell und ich zieh fast den Kopf ein. Am Körper spürbaren Bass brauche ich nicht, in dem Fall ist mir normalerweise jede Musik zu laut, auch Livemusik.
Anders ists nur bei Mehrkanal in Filmen, da nehme ich natürlich keinen Kopfhörer obwohl mich das Klirren der Gläser und Scheppern der Schrankscheiben und der Tritt in den Magen dabei auch an manchen Stellen stört. Das hat mit Musik jedoch nichts zu tun, sind eben nur Effekte zum Erschrecken der Zuschauer.

Das soll aber nicht bedeuten, dass man mit Nahfeld-Studiomonitoren nicht auch glücklich sein kann, nur mit den kleinen Genelec bin ichs nicht (andere habe ich nicht gehört). Musikalisch sind die nicht. Kommt wohl darauf an, mit was man die vergleicht. Viel besser klingen als ein paar kleine passive Billig-Nuberts (Schuhkartons) tun sie schon.


bei Genelec findet man auch keine Messungen


Dem muß ich allerdings wiedersprechen. Die lagen damals beim Kauf dabei. Die sollte man auch im Netz finden oder wenigstens auf Anfrage kriegen.


in den Höhen spitz und lässt Zischlaute

Boxen bzw. Kopfhörer mit solchen oder anderen Effekten haben m.E. keinerlei Existenzberechtigung.


[Beitrag von Killwalz am 25. Jan 2013, 13:56 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#11081 erstellt: 25. Jan 2013, 13:51

Doenermann141 (Beitrag #11067) schrieb:

Der M-Dac schaut interessant aus, ist aber leider schon wieder relativ teuer. Ist günstiger nichts zu finden bei DACs? Auf Fernbedienbarkeit könnte ich z.B. verzichten.

Was du suchst, fällt doch unter USB Audio Interface, schau dich danach z.B. bei Thomann um


[Beitrag von cptnkuno am 25. Jan 2013, 13:54 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#11082 erstellt: 25. Jan 2013, 14:02

Killwalz (Beitrag #11080) schrieb:

Das empfinde ich total anders. Natürlich gibt es "im Kopf lokalisation", allerdings liefert mein Stax auch eine "um dem Kopf herum" Bühne. Beides zusammen empfinde ich als sehr, sehr angenehm. Das Klangbild selbst ist dem meiner Lautsprecher extrem ähnlich. Anders als ich es von meinen Kopfhörern vor dem Stax kannte: div. Beyer, Sennheisser, Holz aus Amerika usw.).


als Stax Händler hatte ich alle Staxe hier, das kann ich nciht bestätigen, wie sollte von hinten etwas kommen, wo es keine Reflektionen gibt? Probier einfach mal Q-Sound auf dem Kopfhörer




Auch das sehe ich anders. Ist richtiger Tiefbass vorhanden, dann merkt man das deutlich am Trommelfell und ich zieh fast den Kopf ein. Am Körper spürbaren Bass brauche ich nicht, in dem Fall ist mir normalerweise jede Musik zu laut, auch Livemusik.



erst ab 80-85 db bekommst du alles mit was auf dem Tonträger ist.. das ist nun nicht mehr übliche Zimmerlautstärke. Über Live lohnt es sich nicht zu diskutieren.. da geht nichts dran vorbei, schon gar keine Konserve

viele Grüße
Reinhard
Quo
Inventar
#11083 erstellt: 25. Jan 2013, 14:11

Killwalz (Beitrag #11080) schrieb:



in den Höhen spitz und lässt Zischlaute

Boxen bzw. Kopfhörer mit solchen oder anderen Effekten haben m.E. keinerlei Existenzberechtigung.



Nun, DAS empfindet jeder anders.

Ich liebe das Auflösungsvermögen von Magnetostaten oder Bändchen. Dieses Ansatzlose ist klasse.

Dafür habe ich keinen Zugang zu Waveguides. Irgendwas machen die in meinen Ohren verkehrt.

Aber auch die Paarung Folie und Konus hat ihre Schwachstellen. Dessen bin ich mir bewusst. Ist für mich aber hinnehmbarer als ein (verfärbendes ?) Waveguide.

Gruss
teite
Stammgast
#11084 erstellt: 25. Jan 2013, 14:48

Quo (Beitrag #11083) schrieb:

Dafür habe ich keinen Zugang zu Waveguides. Irgendwas machen die in meinen Ohren verkehrt.


Vielleicht sind deine Hörerwartungen nur nicht an den lineareren Energiefrequenzgang und der geringeren Pseudoräumlichkeit durch Vermeidung von frühen Reflexionen beim Einsatz von Waveguides gewöhnt?

Da kann es bei relativ trocken abgemischten Aufnahmen schon leblos klingen. Bei Aufnahmen im natürlichen Raum sind dafür die Vorteile sehr deutlich hörbar.

Bei der Entscheidung WG ja oder nein, hat die bevorzugte Musikrichtung meiner Meinung nach schon Einfluß.


Quo (Beitrag #11083) schrieb:
Aber auch die Paarung Folie und Konus hat ihre Schwachstellen. Dessen bin ich mir bewusst. Ist für mich aber hinnehmbarer als ein (verfärbendes ?) Waveguide.


Waveguides verfärben in der Regel, von Fehlkonstruktionen oder den mystischen high order modes abgesehen, nicht sondern linearisierien die Abstrahlung (Directivity) und erhöhen den Wirkungsgrad im unteren Frequenzbereich, was zu weniger Klirr führt.

cu,
Stefan
stravinsky
Inventar
#11085 erstellt: 25. Jan 2013, 15:27
Grade haben die Cornwall alle anwesenden Aktivmonitore zu Mittag verspeist. Warum nochmal teste ich solche Zwergle?
thewas
Hat sich gelöscht
#11086 erstellt: 25. Jan 2013, 15:32
Bestimmt aber nicht bezüglich Neutralität, Natürlichkeit, tonaler und räumlicher Auflösung, oder?
stravinsky
Inventar
#11087 erstellt: 25. Jan 2013, 15:39

thewas (Beitrag #11086) schrieb:
Bestimmt aber nicht bezüglich Neutralität, Natürlichkeit, tonaler und räumlicher Auflösung, oder?


Keine Ahnung, aber bezüglich Spaß grade eben schon
teite
Stammgast
#11088 erstellt: 25. Jan 2013, 16:08

stravinsky (Beitrag #11087) schrieb:

thewas (Beitrag #11086) schrieb:
Bestimmt aber nicht bezüglich Neutralität, Natürlichkeit, tonaler und räumlicher Auflösung, oder?


Keine Ahnung, aber bezüglich Spaß grade eben schon :)


Kann ich mir gut vorstellen, Druck ist durch nichts zu ersetzen.

Du könntest ja die Hummeln auf die Cornwall stellen und über einen AVR oder digitale Weiche die Cornwall als Tieftöner/Sub ab 150Hz einsetzen. Best of both Worlds.
Killwalz
Hat sich gelöscht
#11089 erstellt: 25. Jan 2013, 16:19

als Stax Händler hatte ich alle Staxe hier, das kann ich nciht bestätigen


Dann hast Du die Dinger anscheinend nur im Laden gehört und nie in Ruhe zu Haus. Das die Kopfhörer nicht nur im Kopf spielen, ist ja genau ein Punkt der sie so berühmt gemacht hat. Übrigens: hinterm Kopf hör ich auch fast nix, aber schon davor.

Bitte die "Poppmusik" nicht abwerten und zu sehr einengen (geht bei mir von teilw. Jazz bis Rock). Bei Musik gehts wirklich nur um Geschmack, auch Popmusik gibts techn und klangtechnisch in excellenter Quälität, genauso wie es Klassik in absolut mieser Qualität gibt.


Ich liebe das Auflösungsvermögen von Magnetostaten oder Bändchen.

Glaube ich Dir aufs Wort. Aber warum soll das zischen und und spitz klingen? Wenn es das tut, ist was falsch, entweder bei der Konstruktion (evtl. der ganzen Box) oder beim Tonträger. Ich habe diese Wandler noch nie spitz und zischig gehört. Ist allerdings lange her, dass ich die gehört habe, zu der Zeit gabs meiner Meinung nach sowas generell nicht. Heute eher, weil der Höhenwahn und die Kompression auf den Tonträgern ja fast bis ins Grenzenlose getrieben wird. Jede neue Abmischung, auch auf SACD, glänzt mit Höhen die nie da waren. Scheinbar muß sich unbedingt was hörbar ändern, sonst kauft kein Altes auf neu getrimmt. Leider zieht sich das inzwischen auch bis in die neuen Aufnahmen. Interpreten mit früher erstklassiger Musik klingen inzwischen tatsächlich manchmal wie beschrieben.


[Beitrag von Killwalz am 25. Jan 2013, 16:22 bearbeitet]
j1mmy
Stammgast
#11090 erstellt: 25. Jan 2013, 16:28

stravinsky (Beitrag #11079) schrieb:
Die A7 ist in den Höhen spitz und lässt Zischlaute stärker zu Tage treten [...]


hier würde ich aber auch nochmal die neuere A7X antreten lassen, hier klingen die Höhen weniger spitz und durch die geänderten Ports wurde auch der Bassbereich verbessert.

Ich warte auf die Neumann KH 310. Wenn diese an die Qualitäten der KH 120 anknüpfen, wird das ganz großes Kino.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#11091 erstellt: 25. Jan 2013, 16:32

Killwalz (Beitrag #11089) schrieb:


Dann hast Du die Dinger anscheinend nur im Laden gehört und nie in Ruhe zu Haus.


Vermutung hilft da nicht weiter Ich habe mehr als 2 Jahre jeden Tag vor dem Schlafen im Bett gehört.
Ok.. das ist jetzt nicht viel, ich hab auch sicher nicht deine Hörerfahrung
Hörzone
Hat sich gelöscht
#11092 erstellt: 25. Jan 2013, 16:33

j1mmy (Beitrag #11090) schrieb:


Ich warte auf die Neumann KH 310. Wenn diese an die Qualitäten der KH 120 anknüpfen, wird das ganz großes Kino. :prost


das ist großes Kino.. für diese Größe ein höchst erstaunlicher Monitor
Benares
Inventar
#11093 erstellt: 25. Jan 2013, 16:35

j1mmy (Beitrag #11090) schrieb:

hier würde ich aber auch nochmal die neuere A7X antreten lassen, hier klingen die Höhen weniger spitz und durch die geänderten Ports wurde auch der Bassbereich verbessert.



Eine leichte Verbesserung wird man da hören, allerdings ändert das am Ergebnis wohl nichts. Meinen Hörvergleich zwischen KH 120 und A7X hatte ich ja schon auf der letzten Seite beschrieben, auch da war mir die ADAM in den Höhen zu scharf und die Neumann ging als klarer Sieger vom Platz.
j1mmy
Stammgast
#11094 erstellt: 25. Jan 2013, 16:51
Am wesentlichen Grundcharakter des Monitors ändert sich nicht viel, jedoch haben zumindest weniger scharfe S- und Z-Laute einen nicht unerheblichen Einfluss auf das subjektive Hörempfinden.

Der Hochtonbereich der Adam A7X gefiel mir auf Dauer auch nicht, aber mit etwas Feintuning an den Stellschrauben könnte ich durchaus Gefallen an den Monitoren finden.


[Beitrag von j1mmy am 25. Jan 2013, 16:52 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#11095 erstellt: 25. Jan 2013, 17:14

ThomasR. (Beitrag #11062) schrieb:

Vielleicht auch mal diesen aktiven Fostex http://www.thomann.de/de/fostex_pm_841_left.htm bei Dir probieren!?

Bei dem Monitor sind die Zentren von Hochtöner und Mitteltöner nochmal enger zusammen als bei der Neumann und der Abacus, und man bekommt einen 3-Weger.

Lass Dich vom niedrigen Preis nicht abschrecken!

Ich empfinde den Fostex im Vergleich zum Neumann und Abacus als überlegen.

beste Grüße

Thomas

Kannst du näher ausführen? Ich fand die ja preislich auch EXTREM interessant. Natürlich kann man mit jedem Prinzip viel falsch machen, aber sie sieht ja erst mal nicht dumm aus. Wenn auch nur nachgemacht.... klar



LaVeguero (Beitrag #11047) schrieb:
Schon komisch: Da regeln hier die (Studiotechnik-affinen) Leute Ihre winzigen Aktivböxchen im Bass runter, weil es zu heftig wird - und im Bilder-Thread des Forums stehen regelmäßig kühlschrankgroße Standlautsprecher fein säuberlich in den Raumecken.images/smilies/insane.gif So unterschiedlich kann man "Musikhören" definieren. :D


Benares (Beitrag #11048) schrieb:
Daraus könnte jetzt die ein oder andere böse Zunge schließen, dass manche Hifi-Hörer keinen Wert auf ein harmonisches Klangbild legen, oder vielleicht sogar gar keine Ahnung haben, wie sich ein solches anhört... ;)

Das hab ich nie verstanden. Im Hifi-Bereich geht's immer so sehr auch um optische Ästhetik. Da MÜSSEN einfach immer große Boxen in einem kahlen Raum stehen. Toll ist man ja, wenn man sich noch zwei möglichst teure Diffusoren irgendwo hinklebt und der Meinung ist, man hat die Raumakustik im Griff. Und am Ende kommt die Erfüllung aller Träume, wenn man sich ein KRK Ergo hol und den Frequenzgang "geradebiegt" ohne all die negativen Effekte dadurch zu beachten. Die Hifi-Szene ist ein echter Traum

Ich geh meist so weit zu behaupten, dass wenigstens 70% der Hifi-Freunde noch gar nicht WIRKLICH wissen, wie Stereo, wie echte Tiefenstaffelung klingt. Was ich mit einer pupsigen kleinen KRK RP5 in einer akustisch günstigen Situation schon für Stereoerlebnisse hatte... Das such ich bei JEDWEDEM Vorführraum, den ich bisher besucht habe, wirklich vergebens.

Und wenn's dann erst mit Subwoofern losgeht, wird's noch lustiger.



Klar, ich hab zu Hause die selben Probleme. Und so lang ich nicht in eine andere Wohnung mit hübschem Musikzimmer komme, darf ich akustisch auch nicht Hand am Wohnzimmer anlegen. Aber dann weiß ich auch um die Schwächen meines Raumes und meiner Abhörsituation und investier nicht sinnlos in Technik, die diese Probleme so oder so nicht beseitigen kann. Ich weiß, dass meine Lautsprecher viel mehr könnten, als sie jetzt tun. Kann ich leider noch nix dran ändern. Schon gar nicht mit anderen Lautsprechern.


[Beitrag von bossa am 25. Jan 2013, 17:16 bearbeitet]
Benares
Inventar
#11096 erstellt: 25. Jan 2013, 17:48

bossa (Beitrag #11095) schrieb:
Die Hifi-Szene ist ein echter Traum



Das stimmt, und zwar aus Sicht eines Händlers, der einem unbedarften Kunden alles zu Mondpreisen verkaufen kann, solange er es in schöner Optik und ebensolchen Worten verpackt. Da wechseln Klangmöbel zu hohen fünf- oder sechsstelligen Beträgen den Besitzer, die optisch jedes Designobjekt ausstechen und klanglich von No Name Boxen für ein Zehntel des Preises beerdigt werden. Völlig obskur wird es dann, wenn es in den Voodoo-Bereich geht und Silberkabel, 3000€-Steckdosenleisten, Klangschatullen oder ähnlicher Mumpiz ins Spiel kommen. Aus Sicht eines Studiotechnik-Liebhabers, für den der Klang und das Preis-Leistungs-Verhältnis 90% der Kaufentscheidung ausmachen, kann ich die (High End-)Hifi-Szene nicht als Traum bezeichnen, sondern eher als (schlechten) Witz.
vstverstaerker
Moderator
#11097 erstellt: 25. Jan 2013, 17:51
Nähere Erfahrungsberichte zu den 3-Wegern von Fostex würden mich auch sehr interessieren! Ich mag meine 2-Weger am PC schon sehr und ich kreise weiterhin um die Idee mal irgendwann Surround von passiv auf aktiv aufzurüsten.
Ich dachte eigentlich, dass es die Fostex noch gar nicht gibt, da sie hier ja z.T. auch erst kürzlich neu erwähnt wurden.

Die sehr positiven Eindrücke zur KH 120 finde aber auch ich sehr verlockend. Das wäre etwas, was ich mir preislich noch vorstellen könnte. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte hier ja kürzlich noch jemand die Idee diese evtl. im Heimkino einzusetzen.
Gordenfreemann
Inventar
#11098 erstellt: 25. Jan 2013, 18:16

Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte hier ja kürzlich noch jemand die Idee diese evtl. im Heimkino einzusetzen.


Keine Idee, sondern Umsetzung - gab dazu schon Bilder mit 5x KH120a

@Benares:

Stimme dir zu - dafür schätze ich den Thread (nichts davon kommt hier vor)

@stravinsky:

Ich nehm dir die Neumann gerne ab
nikander
Stammgast
#11099 erstellt: 25. Jan 2013, 18:38

Und am Ende kommt die Erfüllung aller Träume, wenn man sich ein KRK Ergo hol und den Frequenzgang "geradebiegt" ohne all die negativen Effekte dadurch zu beachten


theoretisch keine Einwände, aber wenn es um die Einbindung eines Subwoofers geht durchaus vorteilhaft.

Allem anderen kann ich voll beipflichten - die Raumakkustik hat hier einen entscheidenden (und leider auch meist wenig beeinflussbaren - es handelt sich ja meist um Wohnzimmer) Einfluss - allerdings spielen hier auch Nahfeldmonitoren ihre Vorteile aus, wenn man nahe genug davor sitzt.

@stravinsky
ich habe bei Hörvergleichen die Erfahrung gemacht, dass man spätestens nach der 3. Wdhlg. eines Musikstücks abstumpft und gar keine Unterschiede mehr hört - Stücke max. 1 x wiederholen.
bossa
Stammgast
#11100 erstellt: 25. Jan 2013, 19:05

nikander (Beitrag #11099) schrieb:

Und am Ende kommt die Erfüllung aller Träume, wenn man sich ein KRK Ergo hol und den Frequenzgang "geradebiegt" ohne all die negativen Effekte dadurch zu beachten


theoretisch keine Einwände, aber wenn es um die Einbindung eines Subwoofers geht durchaus vorteilhaft.

Du bekämpfst damit halt absolut nicht das Abklingverhalten des Raumes und regst unter Umständen halt genau die Frequenzen noch stärker an, nur weil sie sich in deinem Punkt grad etwas auslöschen, was aber nix am Abklingen ändert und somit im Ergebnis noch schlechter sein kann.

Klar, es kann sich auch was verbesser. Zufällig. Aber man sieht es halt nicht, weil es gar nicht gemessen wird. Das immer alle so scharf auf einen aalglatten Frequenzgang ohne jegliche Betrachtung des Abklingens sind....



Vom Ansatz wollen beide Szenen gar nicht mal so unterschiedliches. In vielen Studios steckt ja auch arg viel Design. Nur hab ich bei den Studiotechnikern in aller Regel eher das Gefühl, dass man sich von Anfang an zumindest nen Kopp um Akustik macht. Auch wenn nicht immer alles umsetzbar ist, klar.


Aber wenn ich mir überlege, was ich mir im Baumarkt für Mengen an Dämmmaterial für den Preis eines KRK Ergo holen könnte... Da kriegt man sogar noch recht gut Bass mit in den Griff. Mal ganz zu schweigen von den Budgets, die man für den Einmessservice sündhaft teurer Lautsprecher ausgibt. Zu köstlich wenn sowas dann auch noch von MBL Hallsoßenwerfern kommt. Naja, es schweift ab.

Aber nein, meist wird es ja doch so ein unsinniger hübsch aussehender Diffusor, der ohne jegliche Messung und Berechnung einfach erst mal hingehangen wird (und im Bass absolut gar nix bringt).


Ich schreib das ja in anderen Foren auch immer. Wenn die Leute sich wenigsten gut gefüllte Bücherregale hinstellen würden. Bücher lesen tut ohnehin nicht weh und in großen Mengen haben sie auch ganz brauchbare akustische Eigenschaften. Aber ne, lieber einen völlig entkernten kahlen Raum, damit auch ja nix den Schall "stört"





Um mal zum Thema Genelec vs. Adam nen Einwurf zu bringen:
Mischen kann ich auf beiden irgendwie nicht gut. Also in dem Sinne, dass ich es schaffe auf diesen Lautsprechern einen Mix zu bauen, der auch sonst überall gut klingt. Das gelingt mir mit K&H z.B. viel besser. Aber zum Musikhören find ich beide sehr angenehm mit leichtem Vorsprung der größeren Genelec-Modelle.


[Beitrag von bossa am 25. Jan 2013, 19:06 bearbeitet]
Quo
Inventar
#11101 erstellt: 25. Jan 2013, 19:18

Killwalz (Beitrag #11089) schrieb:



Ich liebe das Auflösungsvermögen von Magnetostaten oder Bändchen.

Glaube ich Dir aufs Wort. Aber warum soll das zischen und und spitz klingen?


Das "Spitzklingen" kam nicht von mir. Bin da ganz deiner Auffassung.

Und über frühe Reflexionen bei einem vernünftig umgestzten Magnetostaten zu sprechen...naja ich weiß nicht so recht
Ich bleibe dabei, Waveguides klingen unnatürlich und mit der Meinung stehe ich gewiß nicht alleine.
Frag mal Hr. Nubert oder Hr. Kiesler.

Gruss
xlupex
Inventar
#11102 erstellt: 25. Jan 2013, 19:42

verbunden mit dem Verlust von physisch spürbarem Tiefton, ist der Hauptnachteil von Kopfhören

Ich stehe überhaupt nicht auf physisch spürbaren Tiefton...
Gordenfreemann
Inventar
#11103 erstellt: 25. Jan 2013, 19:45
Warum entweder oder?

KH und LS, beides macht Spaß und hat seine Berechtigung.
music_is_my_escape
Stammgast
#11104 erstellt: 25. Jan 2013, 20:06

stravinsky (Beitrag #11079) schrieb:

Was mir aber bei dem ewig langen Hören aufgefallen ist: Mein Gehör bzw. Gehirn stellt sich scheint's sehr kurzfristig auf die grade spielenden Boxen ein. Nach ein paar Minuten klingen für mich alle drei Kandidaten richtig. Ich bin mir gar nicht sicher, dass ich in einem sauberen Blindtest und einer entsprechenden Hörzeit noch genau sagen könnte, welche Box da werkelt.


Diese Aussage ist nicht nur sehr sympathisch, es steckt auch ganz viel Weisheit drin.....

Mein Tipp: Wenn es Deine Abhörsituation und die finanzielle Lage zulässt, schau Dich nach ein paar Monitoren fürs Midfield um. Damit meine ich jetzt nicht explizit die Abhörentfernung, sondern das damit verbundene Mehr an Volumen. Ein aktiver Monitorlautsprecher mit mehr als 40cm Höhe verbindet in meinen Ohren das beste aus allen Welten, ohne die damit einhergehenden Nachteile allzu sehr ins Gewicht fallen zu lassen...

Alternativ wäre ein Paar der Zwerge in Kombination mit einem, besser gleich zwei druckvollen und penibelst ein- und ausgerichteten Subs eine Möglichkeit, hohe Transparenz, Auflösung, Neutralität und Bühnenortung mit dem spaßigen Quentchen Druck zu bekommen.

ThomasR.
Schaut ab und zu mal vorbei
#11105 erstellt: 25. Jan 2013, 20:48
Wie verlangt etwas mehr zum aktiven Fostex 3-Wege Studiomonitor PM8.4.1

(www.) amazona.de/media/articles/article_images/article_4185/3_2.jpg

Ich hatte mir bei Thomann neben den FOSTEX auch die KH120 , die Genelec 8040 „ausgeliehen“. Die Abacus hatte ich mal „alleine“ da.

Nach meinem Test, hatte ich dann diesen Testbericht gefunden und kann ihm zustimmen, insofern, dass der FOSTEX für mich die gleichen Details offenbart wie der KH120 (die KH O300 habe ich noch nicht gehört) aber einen besseren Bass und genauere Phantomschallquellen reproduziert :

(www.) amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=4185&page_num=2 :

„Der gesamte Mitten- und Hochtonbereich wirkt äußerst sauber und transparent. Die Wiedergabe von Gesang und akustischer Gitarre wird in den Mitten sehr gut übertragen. Auch die Phantomschallquellen sind gleichsam mit der Stereostaffelung sehr gut. Im Vergleich zu der viermal so teuren K+H O300 (Danny Who, 03.09.2012 - 16:42 Uhr:
Kleine Korrektur: Die O300 kosten pro STÜCK ca. 1900 Euro, sind also grob 8x, nicht 4x so teuer. ) werden zwar wie erwartet die Details nicht ganz so gut dargestellt, aber für den günstigen Kurs dieser Boxen ist es schon beachtlich.“
„Verarbeitungstechnisch gibt es keinen Anlass zur Kritik (…)“

Da ich lange Zeit im Chor sang, Gesang studierte (höre aber auch die STONES ;-) ), muss ich sagen, dass Waveguides nichts für mich sind.

Bei der Genelec war eine unnatürliche Schärfe in den Stimmfarben weniger ausgeprägt als bei der KH120, bei der KH war ich aber begeistert, was für ein Bass aus dem kleinen Chassis kommt, der natürlich dem FOSTEX unterlegen ist, der hat schließlich einen reinen 20er Tieftöner verbaut, der nicht noch den Mittelton beackern muss.

Ich bin jedoch ein Holzohr und habe auch noch nie „Kabelklang“ gehört! ;-)

Fostex gibt es seit den frühen 70ern, also haben sie sicherlich nicht das 3-Wege-Prinzip erfunden, jedoch haben sie mit diesen Studiomonitoren (klar, Genelec und KH sind teurer, die bauen schließlich auch in Finnland und Irland) einen Preis-/Leistungsmeilenstein bei den aktiven 3-Wege Studiomonitoren markiert.

Bei diesem günstigen Preis (250,- EURO / Stück) überlege ich, mittels YAMAHA-AV-Receiver (Pre-outs!) auf 7.0 aufzurüsten

Beste Grüße

Thomas


[Beitrag von ThomasR. am 25. Jan 2013, 21:10 bearbeitet]
Quo
Inventar
#11106 erstellt: 25. Jan 2013, 20:55
irgendwie funzen die Links nicht.


[Beitrag von Quo am 25. Jan 2013, 21:00 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#11107 erstellt: 25. Jan 2013, 20:56

Quo (Beitrag #11101) schrieb:
...
Ich bleibe dabei, Waveguides klingen unnatürlich und mit der Meinung stehe ich gewiß nicht alleine.
Frag mal Hr. Nubert oder Hr. Kiesler.

Gruss


ich bleibe dabei, diese Vorurteile gegenüber Waveguides sind vielfach Klischees, die allein schon durch die Optik entstehen, :

"daß muß doch wie ein verfärbendes Horn klingen.."

man stelle mal Konstruktionen mit und ohne WG in einen Blindtest hinter einen klangneutralen Vorhang und dann sollen die Probanden entscheiden, was was ist. Sicherlich wird es Unterschiede bezüglich Bühne bzw. Darstellung geben, aber einer Konstruktion mit WG per se Unnatürlichkeit zu unterstellen, ist m.M absoluter Blödsinn. Meine Hummeln sind bez. natürlicher Klangfarben, insbesondere von Blasinstrumenten und Stimmen ein Traum. Wie man da auf Attribute wie Unnatürlichkeit kommen kann, ist und bleibt für mich ein Rätsel. Habe ganz früher mal eine "tolle ESS AMT" als Jugendsünde besessen und war von den tollen Fähigkeiten des AMT´s auch in seiner Paradediziplin verglichen mit einer stinknormalen T&A im Nachhinein ziemlich ernüchtert. Der konnte sich von einer stinknormalen MT/HT Kombination kein Stück absetzen, getestet mit vielen Jazzscheiben...eher das Gegenteil, was wohl dem miserablen Konzept als Zweiweger in der Kombination mit einem 12 Zöller geschuldet war....
Quo
Inventar
#11108 erstellt: 25. Jan 2013, 21:09
Tja so macht jeder seine Hörerfahrungen...
...wäre ja schlimm, wenn wir alle die gleichen LS hätten...

Ist schon interessant, daß einige einen hier vorschreiben wollen, wie man zu hören hat und unterschwellig anklingen lassen, daß man keine Ahnung von korrekter Wiedergabe hätte.

Ist halt typisch deutsch
Hörzone
Hat sich gelöscht
#11109 erstellt: 25. Jan 2013, 21:20

Ich bleibe dabei, Waveguides klingen unnatürlich und mit der Meinung stehe ich gewiß nicht alleine.
Frag mal Hr. Nubert oder Hr. Kiesler.

ich war natürlich auch mal in Geithain und habe Jochen Kieslers Konstruktionsvergleich mit und ohne Waveguide gehört. Na ja, ich schätze ihn ja wirklich sehr, aber genau diese Demo ist halt eine Werbeshow. Da hat er nämlich irgendeinen Waveguide gekauft und verbaut, und das vergleicht er mit seinem Pseudokoaxbau. Das sowas in die Hose geht ist klar.
Ein Waveguide von Neumann oder Genelec ist eine andere Spielwiese

Ob jemand ein bestimmtes Prinzip bevorzugt oder nicht, ist letztlich leider so uninteressant wie der Sack Reis. Wenn jemand andere Ansätze hat, Chassis plan in die Schallwand einbaut, dann kann man das ja auch machen, und es ist vollkommen klar das es auch Hörer finden denen das gefällt. Leider ist es halt ohne Aussagekraft, genauso wie es vollkommen egal ist ob jemand ein Instrument spielt, im Chor singt, oder ein absolutes Gehör hat. Das reicht nicht aus um eine Meinungsbildende Aussage zu treffen (Musiker sind übrigens oft die denkbar schlechtesten Kandidaten, weil sie das eigene Instrument vom falschen Platz aus kennen )

Nix für ungut..


Reinhard

P.S. ist interessant das du schreibst das jemand dir vorschreiben will wie was zu klingen hat, nachdem du den Beitrag in der Absolutheit über Waveguides einstellst

EDIT Mod.: Quoting gefixt.


[Beitrag von Hüb' am 27. Jan 2013, 15:11 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#11110 erstellt: 25. Jan 2013, 21:25
typisch deutsch ist halt eher die Überempfindlichkeit.

Habe einfach etwas gegen Pauschalaussagen. Es mag LS mit WG geben, die unnatürlich klingen bzw. verfärben. Ebensogut gibt es welche ohne, die völlig vergurkt sind.

Kommt halt auf den Einzelfall an... ich würde nie behaupten, daß alle LS ohne WG unbrauchbar sind bzw mir nicht gefallen, zumal ich sie nicht ansatzweise alle kenne....

und Geithain z.B.ist ein feiner LS, deren Modellpalette ich schon gehört habe. Ob sie in allen Belangen einer Hummel vorzuziehen sind, kann nur der direkte Vergleich mit eigenem Musikmaterial und der Geldbeutel bzw. das P/L Verhältnis entscheiden....
Quo
Inventar
#11111 erstellt: 25. Jan 2013, 21:43
Ja stimmt, ich vergaß beim zweiten Statement zu betonen "In meinen Ohren".
Ich bin davon ausgegangen, daß dieses durch meine erste Aussage nur auf mich bezogen auch bei der zweiten Aussage gilt.
Mitnichten wollte ich damit ein Pauschalurteil fällen. Jeder nach seiner Fason. Völlig klar.

Von mir aus sollten wir es auch bewenden lassen und uns lieber über die Musik die unsere LS wiedergeben freuen.
ThomasR.
Schaut ab und zu mal vorbei
#11112 erstellt: 25. Jan 2013, 21:45
Ich habe Genelec, Neumann, Behringer Waveguides gehört, für mich reicht das, um sie für mich auszuschließen.

Vielleicht tönen GEDDES-Waveguides wirklich neutral (konnte leider noch keinen hören).


Hörzone schrieb:
Ob jemand ein bestimmtes Prinzip bevorzugt oder nicht, ist letztlich leider so uninteressant wie der Sack Reis. (…)Leider ist es halt ohne Aussagekraft, genauso wie es vollkommen egal ist ob jemand ein Instrument spielt, im Chor singt, oder ein absolutes Gehör hat. Das reicht nicht aus um eine Meinungsbildende Aussage zu treffen (…)Nix für ungut..


Hier schreibende Konsumenten sind für meine Meinungsbildung hilfreicher, als Gewerbliche Teilnehmer, die Produkte mit Waveguides anpreisen. Und ja, dieses Guerilla-Marketing ist so uninteressant wie der Sack Reis.

Nichts für ungut.

Beste Grüße

Thomas
TheBigW
Stammgast
#11113 erstellt: 25. Jan 2013, 21:48
passend dazu :


Was mir aber bei dem ewig langen Hören aufgefallen ist: Mein Gehör bzw. Gehirn stellt sich scheint's sehr kurzfristig auf die grade spielenden Boxen ein. Nach ein paar Minuten klingen für mich alle drei Kandidaten richtig. Ich bin mir gar nicht sicher, dass ich in einem sauberen Blindtest und einer entsprechenden Hörzeit noch genau sagen könnte, welche Box da werkelt.


geht/ging mir uebrigens auch so. Komischerweise auch abends beim Musikhoehren (unabhaengig mit welcher meiner Anlagen). Wenn ich mich setze hoehre ich mich irgendwie erstmal ein paar Minuten ein, dann tauche ich ab und nach einer weile Bastelt meine Wahrnehmung das Gesamtbild zusammen.
Im Nachhinein denke ich auch das ich wohl mit einigen LS aus der Thomann Monitorwand haette Gluecklich werden koennen - trotzdem doch immer wieder Beruhigend wenn man was bestaedigendes ueber das eigene Equipment liest, oder ?

Deshalb passt mir auch eigentlich gar nicht das bei stravinsky die KH120 nicht eindeutig gewonnen haben
LaVeguero
Inventar
#11114 erstellt: 25. Jan 2013, 21:57
Ich habe mittlerweile auch schon ne Menge Monitore gehört. Einen Zusammenhang zwischen Waveguide und Verfärbungsfreiheit/Natürlichkeit ist mir dabei nie aufgefallen. Und offensichtlich auch nicht den 2 von 3 (oder sogar mehr) Tonmenschen, die die von uns gehörten Platten aufnehmen, mischen und mastern. Denn da sind ab dem Midfield fast nur Waveguide-Boxen im Einsatz – zumindest meiner Erfahrung nach.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#11115 erstellt: 25. Jan 2013, 22:09

ThomasR. (Beitrag #11112) schrieb:

Hier schreibende Konsumenten sind für meine Meinungsbildung hilfreicher, als Gewerbliche Teilnehmer, die Produkte mit Waveguides anpreisen. Und ja, dieses Guerilla-Marketing ist so uninteressant wie der Sack Reis.



ach je....
Salinas
Hat sich gelöscht
#11116 erstellt: 25. Jan 2013, 22:29

Hörzone (Beitrag #11109) schrieb:


(Musiker sind übrigens oft die denkbar schlechtesten Kandidaten, weil sie das eigene Instrument vom falschen Platz aus kennen )

Nix für ungut..


Reinhard



die mir bekannten (professionellen) Musiker, die wirkliche Koryphäen auf ihren Instrumenten sind, interessieren sich null komma gar nichts für hifi :D die haben dafür schlicht keine Zeit und widmen sich lieber ihrer kreativen Seite, ist doch klar...

das mag nur ein kleiner Auszug sein, ich vermute aber, es trifft auf eine große Anzahl Musiker zu.

Hifi ist , wenn man böse denkt, etwas für die, die es selbst halt nicht richtig können (zähle mich natürlich auch dazu...) , ähnlich wie bei vielen Musikkritikern, macht ja nichts, so kann man wenigstens zuhause die vollendet auf CD etc. genießen, die es drauf haben....


[Beitrag von Salinas am 25. Jan 2013, 22:31 bearbeitet]
Benares
Inventar
#11117 erstellt: 25. Jan 2013, 22:47
Reinhard Guerilla Marketing vorzuwerfen, wenn man selbst nur 5 Beiträge in diesem Forum geleistet hat, ist schon ein starkes Stück, alle Achtung. Ich habe schon Gewerbliche hier kennengelernt, für die dieser Vorwurf gelten kann, Reinhard gehört wahrlich nicht dazu.

Zum Thema WG: Zwei der besten Monitore, die ich kenne, die KH 120 und die Event Opal, die ich selbst besitze, haben einen Waveguide, und zwar jeweils sehr große. Gleichzeitig gehören sie zu den natürlichsten und unverfälschendsten Schallwandlern, die ich jemals gehört habe. Nicht zuletzt sind beide v.a. für ihre natürliche Stimmdarstellung bekannt. Soviel also zu diesem Thema. Pauschalisierungen sind im Hifi- und leider auch in etwas geringerem Maße im Studiobereich immer wieder anzutreffen. Bassreflex ist unpräzise, Hörner verfärben grundsätzlich, geschlossene Subs sind nur für Musik geeignet, bla, bla, bla, die Liste ließe sich endlos verlängern. Für jede pauschale Behauptung gibt es unzählige Beispiele, die sie widerlegen, und noch viel mehr Unbelehrbare, die sich davon nicht beeindrucken lassen und sie weiter verbreiten.
Salinas
Hat sich gelöscht
#11118 erstellt: 25. Jan 2013, 22:49

Benares (Beitrag #11117) schrieb:
Reinhard Guerilla Marketing vorzuwerfen, wenn man selbst nur 5 Beiträge in diesem Forum geleistet hat, ist schon ein starkes Stück, alle Achtung. Ich habe schon Gewerbliche hier kennengelernt, für die dieser Vorwurf gelten kann, Reinhard gehört wahrlich nicht dazu.



in der Tat ne ziemliche Frechheit!!!!
thewas
Hat sich gelöscht
#11119 erstellt: 25. Jan 2013, 23:05

TheBigW (Beitrag #11113) schrieb:
(...)

Geht mir auch und anderen bekannten so, das ist normale Psychoakustik, das Gehirn "korrigiert" enorm, von daher sollte man LS nur durch direktem Umschalten vergleichen, alles andere ist Wünschelrutenraten und Wunschdenken. Manche Lautsprecher die ich ich einzeln an sich gut fand haben bei meinen AB Vergleichen gnadenlos versagt.

Anderes Thema, ich bin vor paar Monaten auf die Fostex im Netz gestoßen und hatte mich sehr gefreut da mir schon immer 3-Wegeriche irgendwie sympathisch waren, aber dann holte ich mir die Professional Audio und wurde enttäuscht, auch der zweite Test klingt nicht so gut
http://www.testberic...o-8-2012/332858.html
http://www.testberic...november/340176.html
Gibt es noch andere Erfahrungen damit sowie Messkurven?
Vielen Dank im Voraus!

EDIT Mod.: Unnötiges Fullquote entfernt.


[Beitrag von Hüb' am 27. Jan 2013, 15:16 bearbeitet]
stravinsky
Inventar
#11120 erstellt: 26. Jan 2013, 00:03

thewas (Beitrag #11119) schrieb:
Geht mir auch und anderen bekannten so, das ist normale Psychoakustik, das Gehirn "korrigiert" enorm, von daher sollte man LS nur durch direktem Umschalten vergleichen, alles andere ist Wünschelrutenraten und Wunschdenken. Manche Lautsprecher die ich ich einzeln an sich gut fand haben bei meinen AB Vergleichen gnadenlos versagt.
...


Ich frag' mich halt einfach jetzt, wieso ich einen Haufen Geld ausgeben soll. Denn ich sitze ja zukünftig nicht da und wechsle ständig zwischen den Boxen und erfreue mich daran, dass meine im Direktvergleich so super klingen. Da mach' ich mir vielleicht _meine_ Psychakustik zu eigen und spare ein paar Euros
xlupex
Inventar
#11121 erstellt: 26. Jan 2013, 01:07
Lektion Nr. 1 aus "Hektors Suche nach dem Glück":
Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen.
Barnie@work
Inventar
#11122 erstellt: 26. Jan 2013, 01:30

stravinsky (Beitrag #11120) schrieb:

thewas (Beitrag #11119) schrieb:
Geht mir auch und anderen bekannten so, das ist normale Psychoakustik, das Gehirn "korrigiert" enorm, von daher sollte man LS nur durch direktem Umschalten vergleichen, alles andere ist Wünschelrutenraten und Wunschdenken. Manche Lautsprecher die ich ich einzeln an sich gut fand haben bei meinen AB Vergleichen gnadenlos versagt.
...


Ich frag' mich halt einfach jetzt, wieso ich einen Haufen Geld ausgeben soll. Denn ich sitze ja zukünftig nicht da und wechsle ständig zwischen den Boxen und erfreue mich daran, dass meine im Direktvergleich so super klingen. Da mach' ich mir vielleicht _meine_ Psychakustik zu eigen und spare ein paar Euros :)


Und selbst wenn Boxen im Direktvergleich "besser" zu klingen scheinen, kann es passieren, dass sie einen auf dauer weniger glücklich machen als diejenigen, die beim Direktvergleich den Kürzeren gezogen haben!
Hörfunk
Stammgast
#11123 erstellt: 26. Jan 2013, 01:51

stravinsky (Beitrag #11120) schrieb:

thewas (Beitrag #11119) schrieb:
Geht mir auch und anderen bekannten so, das ist normale Psychoakustik, das Gehirn "korrigiert" enorm, von daher sollte man LS nur durch direktem Umschalten vergleichen, alles andere ist Wünschelrutenraten und Wunschdenken. Manche Lautsprecher die ich ich einzeln an sich gut fand haben bei meinen AB Vergleichen gnadenlos versagt.
...


Ich frag' mich halt einfach jetzt, wieso ich einen Haufen Geld ausgeben soll.


Ganz einfach - damit Du dich besser fühlen kannst ;-)
ThomasR.
Schaut ab und zu mal vorbei
#11124 erstellt: 26. Jan 2013, 03:18
@ Thewas

Mit den Testberichten ist das immer wieder komisch , mal ist der FOSTEX fast so gut wie eine KH O300 ("amazona"), in einem anderen Test "stinkt" der Monitor angeblich gegen einen kleinen Zweiweger ab.

Das sind aber alles Hörberichte ohne Messungen.

Der Monitor ist erst seit ca. 6 Monaten draußen.

Dank Thomann kann man den FOSTEX kostengünstig gegen O300 usw. in der Raumakustik zu Hause abhören oder auch messen. (Zum Letzteren fehlte mir die Muße.


Guerilla-Marketing, natürlich trifft das auf jeden Gewerblichen hier zu:

"Guerilla-Vermarktung ist eine Wortschöpfung von Jay C. Levinson, der damit ungewöhnliche Vermarktungsaktionen bezeichnet, die mit geringem Mitteleinsatz eine große Wirkung versprechen."

(http://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla-Marketing)

Ich finde das durchschaubare Spielchen zum Gähnen, andere informativ.

Beste Grüße

Thomas
Hörfunk
Stammgast
#11125 erstellt: 26. Jan 2013, 04:19

ThomasR. (Beitrag #11124) schrieb:
Guerilla-Marketing, natürlich trifft das auf jeden Gewerblichen hier zu: [...]


Du machst dich in diesem Moment lächerlich bis zur Unerträglichkeit. Eine vorsichtige Default-Einstellung gegenüber Händler ist im allgemeinen gut, aber scheinbar hast du absolut keine Ahnung von diesem konkreten Fall. Wenn alle Händler so wären wie Reinhard, hätten wir eine schönere Welt. Wie wäre es mit erstmal informieren und dann die Klappe aufreißen?
Hörfunk
Stammgast
#11126 erstellt: 26. Jan 2013, 04:50

ThomasR. (Beitrag #11124) schrieb:
mal ist der FOSTEX fast so gut wie eine KH O300 ("amazona"),


Verstehe ich jetzt richtig? Ein 250 € Fostex vs. 1700€ Klein+Hummel? "Fast so gut"? In welcher Kategorie? Gehäusefarbe? Weitwurf? Gewicht? Mensch! Mach dich nicht lächerlich. Der Fostex mag nicht schlecht sein, aber in Relation zu seinem Preis.
Salinas
Hat sich gelöscht
#11127 erstellt: 26. Jan 2013, 07:10

ThomasR. (Beitrag #11124) schrieb:



Guerilla-Marketing, natürlich trifft das auf jeden Gewerblichen hier zu:

"Guerilla-Vermarktung ist eine Wortschöpfung von Jay C. Levinson, der damit ungewöhnliche Vermarktungsaktionen bezeichnet, die mit geringem Mitteleinsatz eine große Wirkung versprechen."

(http://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla-Marketing)

Ich finde das durchschaubare Spielchen zum Gähnen, andere informativ.

Thomas


ich finde diesen Bezug peinlich....

die Hörzone ist mitnichten ein Händler, der hier Marketing zum eigenen Vorteil betreibt... wenn man hier schon seit langem mitliest, wird das eigentlich völlig klar und man kann man so einen Schwachsinn kaum schreiben... Reinhard ist ein Händler, der auch andere Meinungen und positive Aussagen über Produkte stehenläßt, die er nicht im Programm hat.. wie schon von Hörfunk gesagt, erst mal schlau machen und dann posten....

Würde ich nicht im Norden wohnen, hätte ich meine Deals mit ihm gemacht. Du solltest dich schämen für solch einen Unsinn oder lieber still sein, wenn du hier Neuling sein solltest, man o man, peinlich....


[Beitrag von Salinas am 26. Jan 2013, 07:59 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#11128 erstellt: 26. Jan 2013, 10:57
Moin,


Mit den Testberichten ist das immer wieder komisch , mal ist der FOSTEX fast so gut wie eine KH O300 ("amazona"), in einem anderen Test "stinkt" der Monitor angeblich gegen einen kleinen Zweiweger ab.


Naja, wenn man den Test dort liest, dann kommt der 250,- Euro Monitor doch nur positiv weg im Vergleich zu gleichpreisigen 2-Wege
Monitoren. Aber egal, wer nicht mehr Geld ausgeben will und kann soll ihn sich anhören und selbst entscheiden, fertig.

Deine Meinung zu Reinhard - aber gut, es gibt eben solche und solche Kunden.


taubeOhren
Gordenfreemann
Inventar
#11129 erstellt: 26. Jan 2013, 12:28
@ThomasR.:

Man sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, was Gewerbliche
in diesem Forum betrifft.

Es gibt solche und solche, aber gerade Reinhard ist das schlechteste Beispiel für den verbalen Pranger.
Aber auch mit anderen Gewerblichen hatte ich nie Probleme bzgl. Meinungsmache
und/oder Manipulation.

Was viel schlimmer ist, ist eben jemand wie du.

Melden sich im Forum an, Loben in hohen Tönen ein bestimmtest Produkt
und denken, dass diese "Gewerbliche sind böse" Meinung zum kollektiven
"Dankeschön du hast uns die Augen geöffnet" führen.

Übrigens werden gerade in diesem Forum bei Gewerblichen dreimal auf die Finger
geschaut und oft wegen Kleinigkeiten drauf gehaut.

BTW: Zwischen den Zeilen der Tests relativiert sich doch deutlich die überaus gute
Meinung zum günstigen Drei-Weger.
Keine Frage ist das in der Preisklasse etwas besonderes, aber darauf zu schließen
das man es mit einer Größe einer O300 aufnehmen könnte - da hätten die Tests eben durchweg
perfekt sein müssen um sowas überhaupt glauben zu können.


[Beitrag von Gordenfreemann am 26. Jan 2013, 12:29 bearbeitet]
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