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Thread für Klipsch Fans

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jackabe
Hat sich gelöscht
#2803 erstellt: 14. Nov 2007, 21:23
Hi Purdey!

Der Unico SE ist grundsätzlich keine schlechte Wahl, allerdings soll gerade bei diesem Modell ein deutlich vernehmbares Grundrauschen vorhanden sein - das besonders bei unseren wirkungsgradstarken Klipsch LS störend ist.

Ich würde deswegen bei den Unison Röhrenhybriden eher einen normalen Unico bevorzugen.

Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 14. Nov 2007, 21:24 bearbeitet]
Purdey
Stammgast
#2804 erstellt: 14. Nov 2007, 21:59
Allgemein sind die Unison Geräte allein schon optisch der Hammer, das gleicht die vielleicht für den ein oder anderen "grobe" Optik unserer Klipsch-Speaker wieder locker aus

Wo lieht denn preislich ungefähr die genannte Unison-Röhre? Kann auf der HP Unison Research keine Preise finden.
An der Zweitanlage nutze ich nen kleinen Marantz Amp, der wirklich gut harmoniert mit den RB81. Könnte mir an ner RF7 bzw. RF83 auch sehr gut nen großen Marantz vorstellen.

Letztenendes bleibt eh nur Probehören übrig, zumal die Auswahl in der Preisklasse natürlich nicht gerade klein ist.

Gruß,
jackabe
Hat sich gelöscht
#2805 erstellt: 15. Nov 2007, 01:51
Die kleine Unison Röhre Simply Two kostet derzeit Liste 1900 Euro - bei guter Verhandlung sind je nach Händler bis zu 20% Nachlaß drin. Diese kleine Röhre ist so unverschämt gut daß sie nur vom 5000 Euro teuren S8 (in meinen Ohren nur mit hauchdünnen Vorsprung)geschlagen wird. Die Röhren Amps zwischen den Simply Two und den S8 bringen nur mehr Leistung nicht jedoch zwangsläufig mehr Klang.

Ein großer Marantz Amp bringt Dir im Vergleich zu Deinem 7001er sicher mehr Sound, aber an die Schnelligkeit und den federnden Drum Sounds des Simply Two kommt auch IMHO kein noch so großer Marantz Transistor hin.

Natürlich ist wie Du richtig bemerkt hast - alles Geschmackssache, selber Hören ist wie immer durch nichts zu ersetzen.

Die Unicos gibts jetzt übrigens auch mit schwarzer Front was mir persönlich besser gefällt, allerdings verlangt Unison für diese Optik Retusche 100 Euro Aufpreis, was ich etwas dreist finde.

Gruß Thomas


[Beitrag von jackabe am 15. Nov 2007, 01:53 bearbeitet]
Haiverin11
Ist häufiger hier
#2806 erstellt: 16. Nov 2007, 01:06
Also das ist schon mal sehr nett, mit dem Tip. Habt ihr vielleicht noch eine röhrenlose alternative. CD Player und Verstärker für RF 83 nicht teurer als 2000 Euro

Gruß Haiverin
jackabe
Hat sich gelöscht
#2807 erstellt: 16. Nov 2007, 12:20
Tja als Transistor Amp an einer Klipsch harmoniert halt traditionell gut Elektronik von Marantz, hier dürfte folgende Kombination in Deinem Budget Preisrahmen liegen:

Der Marantz PM15S1 mit dem markentypischen voll und warm tönenden Klangbild mit sehr schönen Höhen. (Liste 1500 Euro)
Der PM15S1 bietet außerdem eine recht gute Phonovorstufe - an der Du sogar MC Tonabnehmer betreiben kannst.


Klangunterschiede bei den CD Playern sind in der Preisklasse bis 1000 Euro IMHO nur sehr marginal, weswegen ich hier nicht zuviel Geld ausgeben würde.

Der neue Marantz CD 6002 würde in Dein Budget passen und ist ein solides gut verarbeitetes Gerät. (Liste 400 Euro)

Haiverin11
Ist häufiger hier
#2808 erstellt: 16. Nov 2007, 21:09
Also ganz herzlichen Dank für diesen Tip. Ich werde verscuhen mal den Player und den Verstärker Probe zu hören. Das wollte ich wissen. Sehr gut!!
turryon
Neuling
#2809 erstellt: 19. Nov 2007, 01:56
Hallo Klipsch-Freunde! Würde mir sehr gerne für meine RF7 ein Röhren-Amp zulegen,wird ja hier im Forum sehr oft empfohlen.Gibt es die auch mit Klangregelung? Manche Aufnahmen klingen in meinen Ohren halt zu dunkel oder zu hell.Möchte auf das Nachjustieren nicht verzichten!Nächstes Problem:Meine RF7 hängen derzeit noch an einem älteren H/K AVR 5000,also ein "Kinosoundverstärker".Ist wohl nicht ganz optimal.Da wir uns aber sehr viel Live-Konzis auf DVD anschauen/hören,möchten wir nicht auf einen 5.1 Amp verzichten.Meine Frage also an euch:Wie bekomme ich Beides,also Röhren-Amp im Stereobetrieb und 5.1-Amp für Kino/Konzi,unter einen Hut?Hätte jetzt auch keine Ahnung wie ich das alles miteinander anschließen soll,falls überhaupt möglich.Oder würdet ihr mir prinzipiell von solch einer "Zweifach-Amp"-Variante abraten?Hätte auch nix gegen einen neuen,richtig guten,zur RF7 passenden AVR,der auch im Stereobetrieb so unglaublich gut klingt einzuwenden.Das ist nämlich leider derzeit mit meinem H/K 5000 der Fall.Konzerte auf DVD der Wahnsinn,Stereobetrieb teils grottig.Glaubt mir,der Unterschied ist nicht zu fassen.So,das wars erstmal.Hoffe sehr, dass ihr mir weiterhelfen könnt! Ach so,eh ich es vergesse,höre fast ausschließlich Rock/Metal Vielen Dank im Vorraus!
Karnos
Stammgast
#2810 erstellt: 19. Nov 2007, 02:59
Hi,

ein Röhren-Amp mit Klangregelung würde mich auch interessieren!

Besten Dank im Vorraus.
faxe06
Stammgast
#2811 erstellt: 19. Nov 2007, 03:49
Ich bin zwar nicht der High-End-Guru, aber ich bin mir sicher, dass man für halbwegs "normale" Ansprüche durchaus AV-Receiver bekommen kann, die neben phantastischem Surround-Sound auch sehr gute Stereo-Eigenschaften aufweisen. Dabei sind meine Ansprüche (Hobbymusiker) durchaus nicht wirklich niedrig, wenn auch nicht im 10.000 € plus High-End Bereich angesiedelt.

Ich hatte quasi das gleiche "Problem": Möchte unbedingt sowohl Konzert-DVDs als auch manche Filme mit tollem Soundtrack in Sourroundsound genießen, gleichzeitig aber keinen minderwertigen Stereo-Sound haben.

Ich bin mit meinem Yamaha RX-V 2700 sehr zufrieden, obwohl es für mehr Geld mit Sicherheit noch deutlich bessere Geräte gibt.

Schau doch z.B. mal bei www.area-dvd.de nach, da gibt es interessante Tests hierzu. Und natürlich bei einigen Fachzeitschriften. Und dann natürlich probehören...
Purdey
Stammgast
#2812 erstellt: 19. Nov 2007, 04:26
Ich bin mit meinem Yamaha 2700 übrigens auch sehr zufrieden
sunlite
Hat sich gelöscht
#2813 erstellt: 19. Nov 2007, 11:22
Und ich mit meinem Yamaha 659 ebenso
faxe06
Stammgast
#2814 erstellt: 19. Nov 2007, 15:34
@purdey

Klipsch, RX-V 2700, nachts im Forum unterwegs ... Nette Gesellschaft hier.
Ein Hoch auf's Internet.
jackabe
Hat sich gelöscht
#2815 erstellt: 19. Nov 2007, 18:38
Klar gibts einen Röhrenvollverstärker mit Klangregelung - wie wärs mit dem McIntosh MA2275 (alles eine Frage des Budgets- Listenpreis 8900 Euro ) ?



Unter den "preisgünstigeren" Tube Amps bis 5000 Euro habe ich weder bei den Chinesen noch den europäischen Herstellern Verstärker mit Klangregelung gesehen.

Gruß
Thomas
Harmanator
Inventar
#2816 erstellt: 19. Nov 2007, 19:19
Ich finde den Onkyo TX-SR 805 Spitze!

Nicht ganz so kuschelig abgestimmt wie der AVR 5000, mehr Druck und Präzision.
In der Preisklasse wird es schwer, etwas Besseres zu finden.
Rogerwilco82
Hat sich gelöscht
#2817 erstellt: 19. Nov 2007, 20:02
Ich schicke jetzt meinen Pioneer VSX-1015 in Rente.
Bin mit sehr wenig Aufpreis an einen Pioneer AX2AV gekommen. Neupreis war immerhin 1200€. Werde berichten wenn das Teil da ist.

Gruß Robert
Purdey
Stammgast
#2818 erstellt: 19. Nov 2007, 22:20
@faxe06
@purdey

Klipsch, RX-V 2700, nachts im Forum unterwegs ... Nette Gesellschaft hier.
Ein Hoch auf's Internet.


Hatte heute gegen 0010 mein neuestes Spielzeug bekommen (Ipod Nano, Kumpel hatte Freitag das Paket angenommen), das mich die halbe Nacht wachgehalten hat
Gruß, Ben
turryon
Neuling
#2819 erstellt: 20. Nov 2007, 01:22
Vielen Dank für die schnellen Anworten! Ich will halt sichergehen,das Bestmögliche aus meinen RF7 rauszuholen und nichts an Sound zu verschenken.Der McIntosh ist aber preislich "etwas" zu hoch angesiedelt...außerdem bleibt ja dann das Surroundproblem bestehen.Werde wohl doch zu einem hochwertigen AVR tendieren.Was haltet ihr vom H/K 745? Hat ja überragende Testergebnisse auch im Stereobetrieb.Passt das gut zur Klipsch RF7?Hat jemand Erfahrung mit dem Teil?Würde auch ins finanzielle Budget passen,so 2,5 geht grad noch so...Was ich allerdings gar nicht gut finde ist,dass sämtliche AVRs die ich mir angeschaut habe,keine Poties für Bass/Treble haben.Alles nur noch digital gesteuert,was sehr fummlig ist und mir aufn Keks geht.(Hab noch einen H/K 970,das selbe Problem)Ich liebe es einfach,"echte"Knöpfe zwischen den Fingern zu haben.In die engere Wahl fiel auch der Marantz 8001,leider auch keine Poties.Scheint wohl irgendwie aus der Mode zu kommen,warum eigentlich?Aber wenn der Klang überragend ist,dann kann ich damit aber auch gut leben.Bis denne
hangman
Hat sich gelöscht
#2820 erstellt: 20. Nov 2007, 08:20
@ turryon:

so groß ist dein problem gar nicht! soweit ich weiß verfügt der avr 5000 über pre-out`s (unter aderem) für die front-kanäle.
also einfach eine stereo vor-end-kombi oder einen stereovollverstärker mit auftrennbaren vor- und endstufen besorgt und ein signalquellenumschaltpult. sollte machbar sein für 2,5k...
nun die front-pre-out aufs umschaltpult, die stereo vorstufe ans umschaltpult, beides als eingang, die endstufe als ausgang dran, rf7 an die stereoendstufe, fertig.
jetzt laufen deine rf7 ständig über deine (höherwertige) endstufe, auch bei surround, und das einschleifen eines equalizers wäre auch kein problem, um die von dir gewünschten korrekturen vornehmen zu können, du kannst sogar wählen ob nur in einem zweig (vor dem umschaltpult), oder in beiden (dahinter).
Rogerwilco82
Hat sich gelöscht
#2821 erstellt: 20. Nov 2007, 10:37

turryon schrieb:
Was ich allerdings gar nicht gut finde ist,dass sämtliche AVRs die ich mir angeschaut habe,keine Poties für Bass/Treble haben.Alles nur noch digital gesteuert,was sehr fummlig ist und mir aufn Keks geht.


Ein paar Rotel Geräte haben noch "echte" Potis. Als Receiver z.B. der ROTEL RSX-1067. Auch nen klasse Teil.
Die Beiden Surround Vorstufen RSP-1068 und 1069 im Übrigen auch.
ppl
Stammgast
#2822 erstellt: 22. Nov 2007, 10:55
Welche Schrauben benötige ich für die Klipsch Regalboxen
wenn ich sie aufhängen möchte? Ich habe jetzt im
Internet herausgefunden dass es ein 1/4 Zoll-20 Gewinde ist. Nur sagt mir dass gar nix. Welche Schrauben nehme ich da? Wo bekommt man solche?


Wo gibt es Wandhalterungen welche zu den Lochabständen der RB 51 passen?


[Beitrag von ppl am 22. Nov 2007, 11:23 bearbeitet]
MerlinX
Stammgast
#2823 erstellt: 22. Nov 2007, 14:24
Hallo,

bin im Besitz der RF-7 und möchte mir jetzt auch einen Röhren/Hybridverstärker kaufen. Dabei habe ich insbesondere den Unico von Unison Research im Auge.

Hat hier jemand Erfahrung mit der Kombination Unico-RF7 und kann etwas darüber berichten?

Danke ,
Merlin
pieter_parker
Stammgast
#2824 erstellt: 22. Nov 2007, 19:56
ich habe die rf82 an einem onkyo 905
bei einigen hoehen toenen meine ich verzerte toene zuhoeren
bei transformers z.b. an einer stelle wo die duesenjets durchs bild fliegen .. es klingt irgendwie verzert
in usa gibt es ein sender der sich dtheater nennt, vielleicht kennt ihn jemmand, bei dem logo von dem sender ist fuer 2..3 sekunden ein extrem hoher ton zuhoeren der verzert und nicht normal klingt
verzert und nicht normal klingt es bei beiden faellen nur wenn ich den ton etwas lauter habe
bei normal bis leise klingt es normal
woran koennte das liegen?

ich habe nur den computer per optisch digitalem kabel an den 905 angeschlossen
ich hoere ein leises surren und brummen auf den boxen wenn ich mit dem ohr direkt an einem der lautsprecher rangehe
das geraeusch hoere ich nur wenn ich mit dem ohr richtig davor bin und kein weiteres geraeusch in meinem raum ist
das brummen und surren veraendert sich nicht wenn ich am receiver laut/leise drehe, es veraendert sich auch nichts wenn ich das optisch digitale kabel abziehe vom receiver
woran koennte das liegen?
yxcvbn9
Neuling
#2825 erstellt: 22. Nov 2007, 20:14
Also ,
ich kann nur jedem empfehlen der ein Verstärker für seine Klipsch sucht , und ca. 3000 Euro locker machen kann, sich den
Röhrenamp " Jadis Reference" anzuhören.
Diesen habe ich ausgewählt, nachdem ich ca. 10 andere zu Hause zum Probehören hatte ua. Marantz, Oktave, Manley labs,Opera Audio,Jungson , Atoll.
Der Jadis spielt im Vergleich einfach natürlicher und räumlicher.
Harmanator
Inventar
#2826 erstellt: 23. Nov 2007, 08:39
@Pieter
Zieh mal den PC und alles andere außer dem 905 aus der Steckdose und prüf mal, ob das Surren immer noch da ist.
Ein evtl. Antennenkabel auch mal vom 905 trennen.

Das Verzerren könnte auch an deiner Soundkarte liegen.
Schließ mal nur einen normalen CD-Player an.

Der Sound eines Düsenjets ist auch nicht gerade audiophil.


[Beitrag von Harmanator am 23. Nov 2007, 08:41 bearbeitet]
pieter_parker
Stammgast
#2827 erstellt: 23. Nov 2007, 13:22
hi harmanator, was bedeutet audiophil ?
ich dachte auch schon das das brummen von der soundkarte kommen wuerde, aber wenn ich das optisch digitale kabel aus dem 905 ziehe veraendert sich dadurch nichts
ein antennenkabel geht nicht an den 905
in einem anderen raum steht ein tv an den ein antennenkabel geht, der tv ist am strom angeschlossen .. und mein 905 ebenfalls, aber beide in unterschiedlichen raeumen
Rogerwilco82
Hat sich gelöscht
#2828 erstellt: 23. Nov 2007, 13:28

pieter_parker schrieb:
ich habe die rf82 an einem onkyo 905
bei einigen hoehen toenen meine ich verzerte toene zuhoeren
bei transformers z.b. an einer stelle wo die duesenjets durchs bild fliegen .. es klingt irgendwie verzert
in usa gibt es ein sender der sich dtheater nennt, vielleicht kennt ihn jemmand, bei dem logo von dem sender ist fuer 2..3 sekunden ein extrem hoher ton zuhoeren der verzert und nicht normal klingt
verzert und nicht normal klingt es bei beiden faellen nur wenn ich den ton etwas lauter habe
bei normal bis leise klingt es normal
woran koennte das liegen?

ich habe nur den computer per optisch digitalem kabel an den 905 angeschlossen
ich hoere ein leises surren und brummen auf den boxen wenn ich mit dem ohr direkt an einem der lautsprecher rangehe
das geraeusch hoere ich nur wenn ich mit dem ohr richtig davor bin und kein weiteres geraeusch in meinem raum ist
das brummen und surren veraendert sich nicht wenn ich am receiver laut/leise drehe, es veraendert sich auch nichts wenn ich das optisch digitale kabel abziehe vom receiver
woran koennte das liegen?


Hi,
da Transformers ja erst am 10.12. auf DVD veröffentlicht wird dürfte es vielen hier schwer fallen das zu testen. Die US Version kommt immerhin schon am 26.11. auf den Markt...bis dahin musst du also mindestens warten.

Kurz: Um welche Version von Transformers handelt es sich?

Wenn sich das Problem mit bereits erhältlichen DVDs reproduzieren lässt dann könnte man es sicher testen und dir helfen. Versuch mal z.B. die Windtalkers DVD. Ich würde behaupten gerade der Anfang dürfte da ganz geeignet sein.
Harmanator
Inventar
#2829 erstellt: 23. Nov 2007, 17:58
Cogan_bc
Inventar
#2830 erstellt: 24. Nov 2007, 23:55
für alle Klipsch Fans, die es gerne etwas grösser haben wollen

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170171190565


Gruß
Cogan
Harmanator
Inventar
#2831 erstellt: 25. Nov 2007, 12:06

Cogan_bc schrieb:
für alle Klipsch Fans, die es gerne etwas grösser haben wollen

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170171190565


Gruß
Cogan


Ja nee, is klar.
Alex58
Stammgast
#2832 erstellt: 07. Dez 2007, 01:02
Seit heute habe ich leihweise den kleinen Unison Simply Two Röhrenverstärker an meinen Klipsch Cornwall hängen.

Es ist einfach unfassbar! Nie im Leben hätte ich es für möglich gehalten, dass dieses kleine Gerät mit seinen zwei ECC 82 und EL 34 Röhren und einer Leistung von ungefähr 2 x 8 Watt die Cornies zwar klanglich traumhaft, aber auch gleichzeitig so unverschämt dynamisch und souverän antreiben kann! Jedenfalls kam der Wunsch nach mehr Leistung den ganzen Abend nicht auf. Dabei habe ich ganz ordentlich Gas gegeben.

Ja – jetzt denke ich mir: Den hätte ich schon vor über einem Jahr nehmen sollen! Wie es aussieht, bleibt der Simply Two letztlich wohl auch bei mir. Klanglich ist er jedenfalls meinem Unico dermaßen gemein überlegen, dass ich mich frage, warum ich nicht damals gleich auf die klugen Ratschläge meines Händlers, Max Krieger von Audio Creativ, gehört habe. Der Klang ist ungleich natürlicher, viel feiner strukturiert und absolut kristallklar sauber. Sauber, ohne dabei auch nur ansatzweise nüchtern zu wirken. Ganz im Gegenteil. Der Simply Two hat einen betörenden Schmelz, der in die Seele geht. Aber dabei keineswegs künstlich einschmeichelnd oder gar weich, wie man es von einer Röhre vielleicht erwartet.

Der Simply Two besitzt in der Tat eine musikalische Ausdruckskraft wie von einem anderen Stern. Wenn ein Verstärker nur ein Signal verstärken soll, dann macht der kleine Unison das auf eine Weise, die emotional fasziniert und dabei trotzdem nicht mogelt. So schön, wie ich es von keinem anderen Verstärker dieser Preisklasse und auch noch weit darüber erlebt habe. Nicht einmal die fetten 38 cm Bässe der Cornwalls werden bei sehr hoher Lautstärke schwammig oder unpräzise. Ganz im Gegenteil: Der Bass ist eine winzige Spur weniger hart, wirkt aber dafür viel natürlicher und auch weniger aufgebläht!

Wohlgemerkt: so läuft der kleine Unison an der Cornwall! Andere Lautsprecher mit geringerem Wirkungsgrad kann er sicher nicht zu solchen Herkulestaten treiben. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, was diese kleine Kiste klanglich und dynamisch zu leisten vermag!

Absolut mies bzw. steril aufgenommene CDs klingen jetzt via Simply Two viel verträglicher, wenn auch nach wie vor nicht wirklich schön. Räumlichkeit, Dynamik, Natürlichkeit, Geschmeidigkeit etc. – man kann hier viele ausgelutschte Begriffe dafür bemühen – sind auf einem dramatisch höheren Niveau angekommen. Die kleine Unison Röhre passt so berauschend harmonisch zur Cornwall, dass man den Eindruck gewinnt, als wäre sie für diesen Lautsprecher extra entwickelt worden. Das mitunter harsche Klangbild – wofür ich meinen alten Marantz CDP und die besagten schlechten CD- Aufnahmen verantwortlich gemacht habe – ist jetzt praktisch nicht mehr vorhanden. Details werden hörbar, die ich zuvor nie bewusst wahrgenommen habe.

Es lag also nicht, wie zunächst von mir vermutet, an dem alten Marantz CDP, sondern am Verstärker, dass viele meiner CDs so ungenießbar wirkten. Sie werden klanglich natürlich nicht besser, aber zumindest ein ganzes Stück verträglicher.

Offenbar braucht man doch einige Zeit an Erfahrung, um die richtige Kombination zu finden. Vor über einem Jahr, als ich mich für den Unico entschied, hatte ich trotz genauem Vergleichshören diese Unterschiede nicht angemessen ausmachen können, wie jetzt in meinen vier Wänden.

Danke an dieser Stelle an Thomas (jackabe) für den schönen Nachmittag und das Probehören mit seinen Klipsch Chorus an einem Röhrenvollverstärker von Melody! Dieses Erlebnis hat mir die Augen, oder besser gesagt, die Ohren geöffnet.

Früher habe ich einen Bogen um Röhrenverstärker gemacht. Weil sie mir zu unpraktisch erschienen. Seit heute kann ich mir die Cornwall an einem Transistorverstärker kaum noch vorstellen. Obwohl es mit Macintosh Elektronik und dergleichen vielleicht auch ganz überzeugend gehen könnte.

Grüße an alle Klipschies,

Alex
faxe06
Stammgast
#2833 erstellt: 07. Dez 2007, 02:12
@Alex58
Interessanter Beitrag (wie eigentlich immer von Dir).
Danke und viel Spaß mit deinen Cornwalls und dem neuen "Antrieb".

Harmanator
Inventar
#2834 erstellt: 07. Dez 2007, 08:38
Auch die Optik passt, wie ich finde, sehr gut zu den Klipschies.



Die Nichtlinearität von Röhren scheint dem menschlichem Ohr sehr angenehm entgegen zukommen.

Sterilität im Krankenhaus ja, im Wohnzimmer nein.
jackabe
Hat sich gelöscht
#2835 erstellt: 07. Dez 2007, 16:50
Hi Alex!

Schön daß Du jetzt endgültig auf den Geschmack gekommen bist mit Glaskolben Musik zu hören. So wie Du das schreibst scheint Dir das letzte Quentchen Tiefbass trotz der eher übersichtlichen (einstellige Wattangaben liest man nicht sehr oft im Hifi Bereich ) Leistung des Simply Two nicht zu fehlen - dieser kleine Amp ist schon echtes Wundergerät. Hörst Du eigentlich mit oder ohne Gegenkopplung ? Ich finde daß besonders die Höhen ohne die Gegenkopplung nochmal deutlich zulegen - der Raum füllt sich plötzlich mit einem Glanz und die ohnehin schon seidigen Höhen beginnen wunderschön zu "strahlen".

Bei unserem nächsten Treffen bei Dir zu hause können wir ja an Hand meines Melodys (2x50W) nochmal gegenprüfen ob mehr Leistung tatsächlich an Deinen Cornwalls nochetwas bringt (was ich allerdings an Hand Deiner Beschreibung kaum glaube).

@MerlinX

Wir hatten an meinen Klipsch Chorus ja erst vor kurzem den Unico Verstärker hängen und es war sofort herauszuhören daß der Hybride eigentlich gar nicht besonders gut mit einer Klipsch harmoniert. Der Unico bietet ein sehr helles und auch hochauflösendes Klangbild daß einer wirkungsgradschwachen Kompaktbox extrem gut entgegenkommt (der Unico funktioniert beispielsweise fantastisch an der Mordaunt Short 902i) - aber einem lauten Horn wie der RF7 (dessen Hochton-Horn in meinen Ohren schon immer etwas "scharf" geklungen hat) bei einigen Aufnahmen viel zu harsch und mitunter in den Mitten etwas vorlaut klingen dürfte.
Diese Erfahrung mußte ich bereits mit dem Unico in Verbindung mit meiner im Vergleich zur RF7 wesentlich milder und lässiger abgestimmten CHORUS machen, weswegen ich mir nicht vorstellen kann daß die Kombination RF7/Unico so ohne Weiteres streßfrei funktionieren kann.

Recht gut an der RF7 harmonieren das 8Watt "Wunderkind" Simply Two, den "üblichen Verdächtigen" von Marantz (mein alter Marantz PM8200 war vielleicht "langsamer" und etwas weniger offen als der UNICO vertrug sich aber in meinen Ohren insges. stimmiger als dieser mit meinen CHORUS), und aber auch Verstärker von Audio Analogue wie Beispielsweise der PUCCINI SETTANTA.

Die Audio Analogue Amps sind zwar vom Temperament her etwas verhalten, kommen aber insgesamt der bereits erwähnten "Schärfe" der RF7 hervorragend entgegen. Streicher und Chöre über AA Elektronik habe ich sehr plastisch und wohlgeordnet in Erinnerung. Allerdings ist das AA Klangbild nicht jedermanns Sache - vielleicht ist es manchen Rock/Pop Hörern dann schon wieder zu zugeknöpft, ich empfand es aber als äußerst angenehm.


Gruß an alle
Thomas


[Beitrag von jackabe am 07. Dez 2007, 17:22 bearbeitet]
Alex58
Stammgast
#2836 erstellt: 07. Dez 2007, 18:25
@faxe 06: Vielen Dank! Den werde ich sicher mit diesem tollen Gerät haben.

jackabe schrieb:

So wie Du das schreibst scheint Dir das letzte Quentchen Tiefbass trotz der eher übersichtlichen (einstellige Wattangaben liest man nicht sehr oft im Hifi Bereich ) Leistung des Simply Two nicht zu fehlen - dieser kleine Amp ist schon echtes Wundergerät. Hörst Du eigentlich mit oder ohne Gegenkopplung ? Ich finde daß besonders die Höhen ohne die Gegenkopplung nochmal deutlich zulegen - der Raum füllt sich plötzlich mit einem Glanz und die ohnehin schon seidigen Höhen beginnen wunderschön zu "strahlen".


Hi Thomas!

Auf den ersten Eindruck scheint trotz aller vormaligen Skepsis die Leistung des Simply Two zu reichen. Der Bass kommt wuchtig und extrem konturiert, wobei die kleine Wunderkiste in meinem Raum ungefähr erst ab gefühlter Discolautstärke an der Cornwall dynamisch sanft und fast unmerklich an ihre Grenzen kommt. So laut kann ich wegen der Nachbarn ohnehin nicht aufdrehen. Gestern war ich schon ganz böse darüber.

Bis zu diesem Level wirkt die kleine Röhre sogar unangestrengter und hat sogar mehr Durchzug als der viel stärkere Unico. Vor allem dann, wenn die Gegenkopplung eingeschaltet ist (feedback control auf 2). Ohne ergibt sich ein minimal entspannteres, aber auch deutlich zurückhaltendes Klangbild und der Bass ist viel verhaltener. Wieder auf Gegenkopplung stellt sich eine Art Loudness- Effekt ein, der allerdings nicht gekünstelt wirkt. Die Höhen habe ich ohne Gegenkopplung eigentlich nicht als strahlender empfunden. Eher umgekehrt. Aber vielleicht eine minimale Spur natürlicher wirkend.

Den Max habe ich natürlich gefragt, ob in klanglicher Hinsicht eine kräftigere Alternative zum Simply Two aus gleichem Haus wie z. B. den Preludio oder S2K oder vielleicht bei einem Konkurrenzprodukt (Cayin) in Frage käme. Er meinte, dass noch der Unison S 6, evtl. der S 8 dem Simply Two klanglich wirklich ebenbürtig seien, bei gleichzeitig höheren Reserven. Bei meinen derzeitigen Wohnverhältnissen macht nach meinen ersten Erfahrungen ein noch kräftigerer Verstärker wie der S 6 keinen wirklichen Sinn und ist mir momentan auch zu teuer. Die kleine Kiste passt wegen ihrer vergleichsweise moderaten Bauhöhe noch gerade in die Fernsehbank neben die anderen Geräte. Was natürlich keine Dauerlösung ist. Ein weiterer Vorteil: Der irgendwann fällige Austausch der beiden ECC 82 und EL 34 Electro- Harmonix Röhren gegen neue gematchte Paare soll ungefähr bei freundlichen 50 € liegen.

Der Simply Two ist der Röhrenverstärker mit den allerkürzesten und direktesten Signalwegen aus dem Hause Unison. Der Entwickler dieser wundervollen Geräte, Giovanni Sachetti, betrachtet gerade seine kleinste Schöpfung als die, die ihm am besten gelungen sei und wo seine ganze Seele drinstecke. Verriet mir der Max am Telefon.

Vielleicht werde ich, wenn der Melody erst mal an den Cornwalls hängt, ein dummes Gesicht machen und mir doch etwas mehr Power bzw. Dynamik wünschen. Aber die Wohnraumsituation wird sich auch bei mir irgendwann ändern. Wenn es mir dann nicht mit der Leistung, aber dafür mit der Kohle reicht, kann ich ja immer noch in Richtung des S 6 gehen.

Viele Grüße an alle!

Alex
appice
Stammgast
#2837 erstellt: 07. Dez 2007, 20:58
herzlichen Glückwunsch, Alex!

Wäre interessant zu wissen, ob dieses Hörerlebnis mit der La Scala (II) noch zu toppen wäre ?
Vom Wirkungsgrad her wohl kein Problem.

Was der Max dazu wohl sagen würde?
Aber nochmals: viel Spaß weiterhin

Gruß
Appice
Alex58
Stammgast
#2838 erstellt: 07. Dez 2007, 22:55
Danke appice!

Noch habe ich den Simply Two nur leihweise. Werde wohl aber den Unico zurückgeben und die Röhre behalten. Die hat sich an der Cornwall als eine andere Welt erwiesen! Muss mal sehen, wie teuer mich das kommt.

Vor ein paar Wochen hatte ich die Gelegenheit, die LaScla II (nicht bei Audio Creativ) einmal zu hören. Ich fand sie wirklich enttäuschend. Ganz anders, als ich eine damalige LaScala, es ist über 30 Jahre her, in Erinnerung hatte, fehlte der Neuen einfach jegliche emotionelle Ausdruckskraft. Sie klang nüchtern und ohne die Seele der alten. Max Krieger sagte mir beim letzten Telefongespräch dazu, es läge an der neu konstruierten Frequenzweiche des Modells II. Die soll mittlerweile aber wieder geändert worden sein. Persönlich gefiel und gefällt mir die Cornwall deutlich besser und sie langt im Bass auch noch tiefer herunter.

Bin schon am überlegen, ob ich irgendwann meine Cornwalls mit der Frequenzweiche bestücken lasse, die sie in den 60ern hatte. Nur ganz wenige Bauteile, Ölpapierkondensatoren, kürzeste Signalwege. Es gibt in den USA wohl jemanden, der solche Frequenzweichen auch für die aktuellen Klipsch Heritage Modelle genau nach altem Muster baut. Was sich klanglich besonders positiv an Röhrenverstärkern bemerkbar machen soll. Denn Transistorverstärker gab es ja überhaupt nicht, als die Cornwall 1959 auf den Markt kam.

Warum ich auf Vintage- Hifi und Klipsch so stehe, kann ich mir nur so erklären: Es lag wohl an den ersten Begegnungen mit Klipsch Lautsprechern (mehrere Heresy, einmal Cornwall und einmal LaScala) in den 70ern auf einigen Feten. Die haben mich damals durch ihre urwüchsige Kraft und mühelose Dynamik nachhaltig beeindruckt. Als Schüler waren sie für mich gänzlich unerschwinglich. Der zu dieser Zeit sehr hohe Dollarkurs tat ein Übriges, sie finanziell in unerreichbare Ferne zu rücken. Die frechen Kisten waren geradezu prädestiniert, Rock (Deep Purple, Uriah Heep, Thin Lizzy und dergleichen) fast in Originallautstärke zu hören!

Das schafften nahezu alle anderen Lautsprecher, die ich danach gehört habe und die von Hifi Händlern als "dynamisch" gepriesen wurden, einfach nicht! Und wenn doch ein Stück weit, dann waren sie total unerschwinglich.

Aber in den 70ern zeigte sich schon, dass Klipsch LS an vielen Transistorverstärkern einiges von ihrem Charme einbüßen konnten. Mit Marantz ging es immer ordentlich, vor allem mit den Receivern der 2000er und Verstärkern der 1000er Serie. Geheimtipp: Der Marantz "Model 1060". Der ließ sich auch mit einer Heresy I verträglich ein. Ein zum Vergleich genommener Technics Verstärker daran war hingegen eine ungenießbare Katastrophe. Ein Bekannter um vier oder fünf Ecken herum hatte die einzigen Cornwall, die ich damals gehört habe. Damals schon mit einigen Jahren auf dem Buckel, eingien Gebracuhsspuren und mit der schönen hellen Frontabdeckung. Er betrieb sie wahlweise an einem alten Röhrenverstärker für die gemütlichen Stunden und einem Transistor für Feten. Damals ist mir zu ersten mal aufgefallen, dass sie mir via Röhre natürlicher und musikalischer vorkam.

Vom alten Venyl gar nicht zu reden. Musikalisch der CD einfach überlegen!

So, jetzt mache ich aber langsam mal Schluss mit dem Schreiben. Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend!

Alex
faxe06
Stammgast
#2839 erstellt: 08. Dez 2007, 11:38
Jetzt hab ich mit so ne Mühe gegeben, mich vom Verstand her mit meinem AV-Receiver anzufreunden und dabei zu bleiben (bin ja auch sehr zufrieden mit dem Klang), aber nach Alex's blumigen Beschreibungen kann ich mir gut vorstellen, daß ne Röhre auch an meinen Heresy (III) verdammt gut kommen würde.
Wird aber wegen des (finanziellen) Aufwandes wohl ein Taum bleiben, möchte nämlich nicht auf DVD-Ton über Hifi-Anlage verzichten. Bei aller Vintage-Liebe: Konzerte auf DVD sind schon ein tolles Erlebnis. Also am Besten erst gar keine solche Traum-Röhre testen, dann kann man weiterhin ruhig schlafen.
In dem Sinn ein schönes WE für alle Klipschies und ruhige Nächte (vielleicht mit ein paar Klipsch/Hifi-Träumen?).
jackabe
Hat sich gelöscht
#2840 erstellt: 08. Dez 2007, 11:52
Servus Alex !

Der Hersteller der Vintage Frequenzweichen schimpft sich B&K Sound - dahinter steckt Bob Crites der auch sehr aktiv in den amerikanischen Klipsch Foren ist.
Die Weichen verkauft der gute Bob in ebay USA, hier die URL zu seinem derzeitigen Angebot:
http://myworld.ebay.de/bobcrites

Er hat sogar derzeit eine Weiche für die Cornwall II drin (Typ B):
http://cgi.ebay.de/New-Replacement-Crossover-Klipsch-Type-B-Cornwall-Pair_W0QQitemZ110202185991QQihZ001QQcategoryZ14993QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Die B&K Sound - Weichen kannst Du aber auch bequem beim Max kaufen - dort kosten sie zwar etwas mehr, wobei Du bei ihm natürlich auch keinen Ärger mit der Einfuhr Umsatzsteuer und den Zoll hast - die ja beim Direktimport noch dazu kommen. Außerdem hat man beim einen fähigen Ansprechpartner - wenn etwas mit der Weiche doch nicht klappen sollte.

@faxe06

Ach das is kein Problem - du brauchst lediglich einen Verstärkerumschalter mit dem Du zwischen Deinem AV Receiver und Deiner Röhre umschalten kannst.
Den Simply Two hab ich schon ausführlich an der Heresy III probegehört - was natürlich ebenfalls prächtig funktioniert hat. Ich konnte an der etwas im Vergleich zur Cornwall etwas weniger wirkungsgradstarken Heresy ebenfalls richtig hohe Pegel fahren.
Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 08. Dez 2007, 12:14 bearbeitet]
faxe06
Stammgast
#2841 erstellt: 08. Dez 2007, 16:42
@jackabe

Aber wenn ich schon nen amtlichen Röhrenamp an meinen Heresy habe, dann will ich diesen Sound natürlich auch bei allen Quellen (CD, MD, DVD etc.). Und das wird dann ja wohl doch etwas aufwändiger (Geld, Platz, etc.).
Oder nicht?
appice
Stammgast
#2842 erstellt: 09. Dez 2007, 15:37
@ Alex..

was mich interessieren würde, ist, inwieweit Deine Kombination mit leiseren, filigraneren Passagen zurechtkommt. Sprich differenzierte Percussionselemente z. b. bei Latin-Sachen etc.

Kommen da aus der Cornwall mit dem Simply Two die Höhen schön hörbar durch ohne zuviel Bassdruck?

Benutzt Du weiterhin Deinen Equalizer?

Bin übrigens auf der Spur. Habe mit Max Krieger telefoniert, zu Weihnachten steht der Simply Two auch bei mir zu Hause.

Die Cornwall läst mich auch nicht los, obwohl ich sie mal unter sehr widrigen Umständen und auch nicht an einer Röhre gehört hatte und nicht sehr beeindruckt war.

Aber man weiß ja wie das ist, es spielen da viele Faktoren eine Rolle.

Dein Bericht hat ein Übriges dazu beigetragen, zusammen mit den überzeugenden Argumenten Max Kriegers, dass es bei mir wohl auch Deine Kombination wird.

Werde den Simply Two dann erstmal an meinen Cabasse Goelette M1 betreiben, bis die Cornwall dann wohl kommt.

Beste Grüße und viel Freude weiterhin

Appice
Alex58
Stammgast
#2843 erstellt: 09. Dez 2007, 18:12
Hi Appice!

Herzlichen Glückwunsch zum Simply Two! Der natürlich die Wahl der künftigen Lautsprecher auf möglichst wirkungsgradstarke und lastunkritische Exemplare einschränkt. Vor allem, wenn man damit auch ein wenig lauter hören möchte. Bitte berichte uns von Deinen Erfahrungen mit diesem Gerät an der Cabasse Goelette! Auch ein interessanter Lautsprecher, mit dem ich nur eine ganz flüchtige Begegnung vor langer Zeit hatte.

Die Cornwall kann am kleinen Simply Two mit ihrem nominell 102 Dezibel/Watt/Meter bei Bedarf fast schon extreme Pegel erzeugen! Viel lauter, als andere Lautsprecher es mit einer noch so fetten Transistorendstufe überhaupt zuwege bringen. Natürlich gibt es mit einem Unison S6 und seinen 6 EL 34 Röhren (triple ended) noch mal mehr Reserven. In 99% der Fälle aber langt der Simply Two! Nur bei der CD- Wiedergabe des Soundtracks Braveheart erschienen mir die Dynamikreserven nicht bei den lauten, sondern den leisen Stellen eine Ecke zu gering zu sein. Aber damit hatte sogar der nominell kräftigere Unico schon seine kleinen Probleme.

Nicht nur das dynamische Vermögen reicht in fast allen Fällen. Das Differenzierungsvermögen von leisen Zwischentönen, die Natürlichkeit des Ausdrucks von Percussion und Schlagzeug, Gesangsstimmen, Geschmeidigkeit von E- Gitarre und Orgel, die extreme Sauberkeit des Klangs, die Luftigkeit, die Räumlichkeit, das Fließen der Musik - das alles ist jetzt eine völlig andere Welt an der Cornwall!

Selbst Sprache und Musik von Filmen via DVD- Player kommen ungleich verständlicher, feiner, sauberer, plastischer und trotz nur 2 x 8 Watt ohne den geringsten Abzug von Dynamik (tiefste Erdbeben- Bassgewitter, sogar strukturierter und differenzierter wirkend als beim Unico!) aus den Cornwalls heraus. Ob CD oder DVD – Quelle: Ich nehme akustisch Einzelheiten überdeutlich wahr, die mir mit dem Unico nie aufgefallen sind!

Es bleibt aber grundsätzlich die Frage, ob Du Dich mit dem typischen Klipsch- Sound anfreunden kannst. Die erste Begegnung mit der Cornwall verlief bei Dir offenbar etwas unglücklich. Und leider ist es oft so im Leben: der erste Eindruck zählt, einen zweiten verschafft man sich dann nur noch ungern und widerwillig. Aber die Cornwall ist es wert, ihr eine zweite oder sogar dritte Chance zu geben.

Eine gibt es auf jeden Fall noch ein paar Stunden lang in der Bucht für ein Paar Chorus II. Die baut etwas weniger breit als die Cornwall und hat ein deutlich größeres Mittenhorn als diese. Der geforderte Preis erscheint mir ziemlich happig, aber der bis 1996 gebaute Lautsprecher ist in Deutschland gebraucht sehr selten zu bekommen. Im Bass soll sie nicht ganz so tief herunter gehen wie die Cornwall, was u. U. aber von Vorteil sein kann.

Die Cornwall ist sicher kein passender Lautsprecher für Anhänger einer möglichst neutralen Wiedergabe, wie sie ein Studiomonitor a la Genelec, Geithain oder auch Spendor schafft. Das merkt man insbesondere bei einigen Klavieraufnahmen. Die bekommt die Cornwall nicht so neutral wie viele andere LS hin. Ist aber stark von der Aufnahme der CD und der Quelle abhängig. Mein alter Marantz CDP, obwohl klanglich ordentlich, ist da sicher nicht das Gelbe vom Ei.

Eine schlecht aufgenommene und hell klingende CD, wie bei mir z. B. "Best of Blondie" klingt trotz Simply Two und Herumregeln am Equalizer so schmächtig wie aus einem alten Kofferradio. Das ist nicht einmal übertrieben. Trotz des klanglichen Volumens, das die Cornwall besitzen, geht es mit dieser Scheibe tatsächlich über flaches Kofferradio- Klangniveau einfach nicht hinaus! Ein Equalizer bleibt sinnvoll, weil manche Aufnahmen sonst ungenießbar bleiben. Das typische Manko einer harschen (S- Zischlaute) Aufnahme kann auch der klanglich überragende Unison Simply Two nicht beschönigen.

Die Cornwall ist ein Vintage- Lautsprecher für die, die einfach Spaß am Musikhören haben möchten. Mit dem Simply Two klingt die Cornwall jetzt ein ganzes Stück weit so typisch, wie ich sie noch von ganz alten Zeiten her gefühlsmäßig in Erinnerung hatte. Mit einem guten Plattenspieler, Phonovorverstärker und der alten Frequenzweichenbestückung werde ich wohl eines Tages den letzten Brückenschlag dahin auch noch hinbekommen. Analog passt besser als Digital zur Klipsch, Röhre besser als Transistor. Nicht absolut grundsätzlich, aber tendenziell.

In den vielen Jahren habe ich vieles gehört. Auch viele teurere Lautsprecher. Die Cornwall hat mich in der langen Zeit gedanklich nie mehr ganz losgelassen. Sozusagen ein alter Jugendtraum. Einen neutral agierenden Lautsprecher kann man sich später immer noch daneben stellen.

Wenn man denn will. Wenn alles passt, kommt dieser Wunsch erst gar nicht auf.

Habe heute wieder viel geschrieben, aber das regt die grauen Zellen an, wenn man an einem trüben Tag mit einer Erkältung vor dem Computer sitzt!

Viel weihnachtliche Vorfreude und dann Freude mit dem kleinen Unison, Appice!
Der ist wirklich ein Juwel des Verstärkerbaus. Klanglich m. E. nicht mehr zu schlagen. Wenn der LS dazu passt, reicht es auch mit der Dynamik locker.

Grüße, Alex
unbreakable1986
Ist häufiger hier
#2844 erstellt: 09. Dez 2007, 18:49
Tach zusammen!
Kann jemand mir vielleicht sagen wo ich Kirschbaumfolie her bekomme die so aussieht
wie die von den Klipsch Ls z.B. RB-61 Kirsch
Harmanator
Inventar
#2845 erstellt: 10. Dez 2007, 18:27
Hi Klipschies!

Ich hatte ein bewegendes Erlebnis, von dem ich euch unbedingt erzählen möchte.

Im Forum von "hifi-aktiv" wurde ich auf eine CD aufmerksam, die ich mir dann auch blind bestellt habe.

Ray LaMontagne "Till the sun turns black"

Das die LS von Klipsch die Musik sehr lebendig rüberbringen, brauche ich euch ja nicht zu erzählen.

Doch was ich mit dieser Musik erfahren habe ist mit Worten eigentlich nicht zu beschreiben.

Soviel Seele und Sehnsucht habe ich vorher nie bei Musik erlebt.
Nach den ersten Takten war ich verloren und konnte mich nicht mehr vom Platz bewegen.

Das ist wirklich nicht übertrieben.

Ich kann euch diese CD nur ans Herz legen, und diese wird euch euer Herz anwärmen. Versprochen!

Das geht natürlich am Besten mit LS von Klipsch!
stereotom
Stammgast
#2846 erstellt: 11. Dez 2007, 11:48
Hallo Alex 58!

Es ist schön zu lesen wie begeistert du über deine Cornwalls schreibst.
Ein Lautsprecher der auch mir sehr gefallen würde, der aber schon aus Platzgründen leider nicht wirklich in Frage kommt für mich.
Ich muss mich daher mit einer Heresy III begnügen, die aber vom Klangcharakter recht ähnlich sein könnte. Soviel ich weiss sind der Hochton- und Mitteltonbereich identisch bestückt bei diesen Lautsprechern.
Aufgefallen ist mir bei deinen Schilderungen über die Cornwall, dass du bei eher hell aufgenommenen Tonträgern ein bisschen Probleme mit der Wiedergabe hast.
Ich kann über deine Verstärker nicht wirklich etwas sagen, da ich keinen davon kenne, möchte dir aber gerne meine bisherigen Erfahrungen mit der Heresy zur Verfügung stellen.
Gespielt habe ich sie bisher mit Meixing 805 Monoblöcken und einem entsprechenden Vorverstärker von Meixing und eine Zeit lang mit einem 300b Vollverstärker.
Von der Leistung her würde schon der 300b für die Heresy ausreichen. Die damit erzielbaren Pegel sind für mich unmöglich auszureizen ohne dabei die Nachbarn zu unüberlegten Handlungen herauszufordern.
Die Wiedergabe ist dabei weiträumig und sehr detailliert aber im großen und ganzen auch ein wenig nervös und der Bassbereich ist nicht besonders üppig. (da unterscheidet sich die Heresy sicherlich durch ihr geschlossenes Gehäuse von der Cornwall)
Nicht so tolle Aufnahmen waren dabei, so ähnlich wie du es auch geschildert hast, nicht gerade eine Offenbarung und insgesamt hat mich die Wiedergabe auch ein wenig angestrengt. Für mich also, trotz des tollen Rufs der 300B, nicht gerade die erste Wahl.
Viel, viel besser gefällt mir da die 805.
Sie leistet 40 Watt Pro Kanal, was eigentlich viel zu viel für die Heresy sein müsste. Aber das gibt der Musik auch eine tolle Basis. Die Wiedergabe ist eigentlich nie lästig, sehr farbig und kontrolliert.
Im ersten Augenblick denkt man, dass die gesteigerte Auflösung einer 300b der ideale Weg ist. Für längeres, ermüdungsfreies und "schönes" Musikhören ist die 805 aber die weitaus geeignetere Röhre an der Heresy.
Vielleicht findest du einmal die Möglichkeit eine 805er an deine Cornwalls anzuschliessen.
Es ist sicherlich Geschmackssache, aber mich haben sie in Verbindung mit den Heresys sehr glücklich gemacht.

Viele Grüße
Tom

Ps. Nicht verschweigen möchte ich aber, dass die 805er Monoblöcke an den Heresys mit den 98db Wirkungsgrad leider etwas brummen.
Horn-Fan
Stammgast
#2847 erstellt: 11. Dez 2007, 13:12

Harmanator schrieb:
Hi Klipschies!

Ich hatte ein bewegendes Erlebnis, von dem ich euch unbedingt erzählen möchte.

Im Forum von "hifi-aktiv" wurde ich auf eine CD aufmerksam, die ich mir dann auch blind bestellt habe.

Ray LaMontagne "Till the sun turns black"

Ich kann euch diese CD nur ans Herz legen, und diese wird euch euer Herz anwärmen. Versprochen!



Ich habe sie mir auch bestellt und laß mich mal überraschen.
Für gute CD Tips sind wir doch immer zu haben.


Gruß Horn-Fan
Alex58
Stammgast
#2848 erstellt: 11. Dez 2007, 16:08

stereotom schrieb:

Aufgefallen ist mir bei deinen Schilderungen über die Cornwall, dass du bei eher hell aufgenommenen Tonträgern ein bisschen Probleme mit der Wiedergabe hast.

Für mich also, trotz des tollen Rufs der 300B, nicht gerade die erste Wahl.
Viel, viel besser gefällt mir da die 805.
Sie leistet 40 Watt Pro Kanal, was eigentlich viel zu viel für die Heresy sein müsste. Aber das gibt der Musik auch eine tolle Basis. Die Wiedergabe ist eigentlich nie lästig, sehr farbig und kontrolliert.
Im ersten Augenblick denkt man, dass die gesteigerte Auflösung einer 300b der ideale Weg ist. Für längeres, ermüdungsfreies und "schönes" Musikhören ist die 805 aber die weitaus geeignetere Röhre an der Heresy.
Vielleicht findest du einmal die Möglichkeit eine 805er an deine Cornwalls anzuschliessen.
Es ist sicherlich Geschmackssache, aber mich haben sie in Verbindung mit den Heresys sehr glücklich gemacht.


Hi Tom!

Eine 300B Röhre hatte ich vor Jahren an einem sehr volumigen Backloaded- Horn gehört. Meiner Erinnerung nach ein schön entspanntes Klangbild, fast schon sphärisch, aber auch sehr brav.

Heresy, Cornwall, Klipschorn, sowie einige Tannoy Lautsprecher konnte ich bei meinem Händler an verschiedenen Röhrenverstärkern mit unterschiedlicher Röhrenbestückung hören. Darunter auch den Unison S 8 mit zwei Single- ended 845er Röhren, der an allen genannten Lautsprechern einen traumhaften Eindruck hinterließ. Wie groß der Unterschied zum Simply Two an dem extrem guten Futterverwerter Cornwall wirklich ist, werde ich mir innerhalb der nächsten Tage oder Wochen bei Audio Creativ zu Gemüte führen. Auch was den stärkeren Unison S 6 und andere, mit KT 88 Röhren bestückte Unison Verstärker betrifft. Vielleicht auch noch einmal an einem Air Tight und einen Cayin, falls vorführbereit.

Der Simply Two ist derzeit noch Leihgerät. Vorgestern habe ich festgestellt, dass das Poti einen minimalen Gleichlauffehler aufweist. Ein neuer S.T. ist bestellt, den ich ziemlich sicher nehmen werde. Die kleine Kiste rauscht nicht, brummt nicht, ist unglaublich betriebssicher und soll dem mit gleich 6 EL- 34 Röhren bestückten S 6 klanglich gleich sein. Nur bei extremer Lautstärke zieht der größere Bruder davon. Die brauche ich jedoch derzeit wirklich nicht, weil es mit der Cornwall bis auf Beschallungsniveau hinauf geht. Der kleinste Unison zeigt ein Volumen und eine Souveränität, die bei mir absolute Ungläubigkeit und Staunen hervorgerufen hat. Da hatte ich vielleicht noch ein Stück weit die große 300B Röhre mit ungefähr der gleichen Leistungsabgabe, wie sie der S.T. hat, im Hinterkopf: Wunderschönes Klangbild, aber ohne die Attacke (und vielleicht auch Souveränität) des mit den zwei kleinen und schlanken EL 34 Röhren bestückten S.T. Allerdings war das nur der jeweilige Eindruck an verschiedenen Lautsprechern, der zudem viele Jahre auseinander liegt.

Der Abstand des großen S 8 zum S.T. soll an der Cornwall klanglich und auch von der Kraft her recht gering ausfallen. Bei etwas wirkungsgradschwächeren Lautsprechern tritt er sicher deutlicher zutage. An einer Tannoy kann sich der S.T. jedenfalls längst nicht so kraftvoll entfalten wie der S 8. Auf den Direktvergleich der erwähnten Verstärker an der Cornwall bin ich daher besonders gespannt. Obwohl ich diesen Vergleich unter ganz anderen Vorsätzen schon einmal kurz hatte.

Max Krieger von Audio Creativ favorisiert klanglich die kleinen EL 34 Röhren gegenüber den größeren KT 88 und meinte, dass viele Menschen wegen des optischen Eindrucks in Richtung der größeren KT 88 Röhren gehen. Größer = volumiger oder mehr röhrentypischer Klang. Das trifft aber nicht unbedingt zu.

Der Simply Two wirkt optisch wie ein Nesthäkchen unter seinen größeren Brüdern. Da aufgrund seines "einfachen" Aufbaus die Signalwege bei ihm besonders kurz gehalten werden konnten, ist er aber auch der schnellste unter allen Unison Röhrenverstärkern. Eingangsbuchsen an der Seite, Quellenschalter, Poti, Vorstufen- und Endstufenröhren liegen unmittelbar hintereinander auf engstem Raum.

Jedenfalls werde ich mir mit Absicht auch meine mies klingenden CDs zum Probehören mitnehmen und genau auf die Souveränität der Wiedergabe an den verschiedenen Röhrenverstärkern bzw. Röhrentypen achten. Denn in dieser Hinsicht besitze ich erst ein ziemlich geringes Maß an Erfahrung.

@Harmanator: Vielen Dank für den Tipp! Die CD werde ich mir sicher anhören oder einfach blind bestellen. CDs bzw. Platten hat man sowieso immer zu wenige. Gute erst recht.

Viele Grüße an Euch,

Alex


[Beitrag von Alex58 am 11. Dez 2007, 16:13 bearbeitet]
Harmanator
Inventar
#2849 erstellt: 11. Dez 2007, 19:15

Horn-Fan schrieb:

Harmanator schrieb:
Hi Klipschies!

Ich hatte ein bewegendes Erlebnis, von dem ich euch unbedingt erzählen möchte.

Im Forum von "hifi-aktiv" wurde ich auf eine CD aufmerksam, die ich mir dann auch blind bestellt habe.

Ray LaMontagne "Till the sun turns black"

Ich kann euch diese CD nur ans Herz legen, und diese wird euch euer Herz anwärmen. Versprochen!



Ich habe sie mir auch bestellt und laß mich mal überraschen.
Für gute CD Tips sind wir doch immer zu haben.


Gruß Horn-Fan



Alex58 schrieb:


@Harmanator: Vielen Dank für den Tipp! Die CD werde ich mir sicher anhören oder einfach blind bestellen. CDs bzw. Platten hat man sowieso immer zu wenige. Gute erst recht.

Viele Grüße an Euch,images/smilies/insane.gif

Alex


Ich würde mich freuen, eure Eindrücke hier zu lesen.

Auf jeden Fall solltet ihr in Ruhe die CD von Anfang bis Ende hören.

Traurigkeit, Melancholie und Sehnsucht werden hier in so schöner Weise vorgetragen, das man am Ende der Hörsession,
obwohl seine Texte traurig sind, mit positiver Energie angefüllt ist.
Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll; Trost, nach dem Motto "Alles wird gut", "Mach dir keine Sorgen".

Noch keine CD hat mich zuvor so emotional und intensiv berührt.

Und das Beste daran ist, der Klang gehört mit zum Besten was ich je gehört habe.

Ich bin froh, das ich durch Zufall über diesen Thread gestoßen bin, sonst hätte ich diesen Künstler nie
kennengelernt.
sunlite
Hat sich gelöscht
#2850 erstellt: 11. Dez 2007, 21:50

Harmanator schrieb:
Hi Klipschies!

Ich hatte ein bewegendes Erlebnis, von dem ich euch unbedingt erzählen möchte.

Im Forum von "hifi-aktiv" wurde ich auf eine CD aufmerksam, die ich mir dann auch blind bestellt habe.

Ray LaMontagne "Till the sun turns black"

Das die LS von Klipsch die Musik sehr lebendig rüberbringen, brauche ich euch ja nicht zu erzählen.

Doch was ich mit dieser Musik erfahren habe ist mit Worten eigentlich nicht zu beschreiben.

Soviel Seele und Sehnsucht habe ich vorher nie bei Musik erlebt.
Nach den ersten Takten war ich verloren und konnte mich nicht mehr vom Platz bewegen.

Das ist wirklich nicht übertrieben.

Ich kann euch diese CD nur ans Herz legen, und diese wird euch euer Herz anwärmen. Versprochen!

Das geht natürlich am Besten mit LS von Klipsch! :D


Singen kann er ja IMHO nicht, ist aber trotzdem ansprechend. Danke für den Tip!

PS: Kann man auch gut mit Stax hören


[Beitrag von sunlite am 11. Dez 2007, 21:50 bearbeitet]
Harmanator
Inventar
#2851 erstellt: 11. Dez 2007, 22:13

marc1966 schrieb:


Singen kann er ja IMHO nicht, ist aber trotzdem ansprechend. Danke für den Tip!

PS: Kann man auch gut mit Stax hören :D


Mit pupsigen Kopfhörern kannst du gar nicht seinen Atem spüren, der dir bei seiner wunderbar charismatischen
Stimme aus den Klipsch-LS entgegen weht.
sunlite
Hat sich gelöscht
#2852 erstellt: 11. Dez 2007, 23:29

Harmanator schrieb:

marc1966 schrieb:


Singen kann er ja IMHO nicht, ist aber trotzdem ansprechend. Danke für den Tip!

PS: Kann man auch gut mit Stax hören :D


Mit pupsigen Kopfhörern kannst du gar nicht seinen Atem spüren, der dir bei seiner wunderbar charismatischen
Stimme aus den Klipsch-LS entgegen weht. :Y


Und aus Dir spricht die ganze Hifi-Weisheit.
sunlite
Hat sich gelöscht
#2853 erstellt: 12. Dez 2007, 00:18

Harmanator schrieb:

marc1966 schrieb:


Singen kann er ja IMHO nicht, ist aber trotzdem ansprechend. Danke für den Tip!

PS: Kann man auch gut mit Stax hören :D


Mit pupsigen Kopfhörern kannst du gar nicht seinen Atem spüren, der dir bei seiner wunderbar charismatischen
Stimme aus den Klipsch-LS entgegen weht. :Y



Nach Deiner beleidigten und beleidigenden Antwort habe ich mir das Album ausschnittsweise nochmal angehört. Es muss doch einen Grund geben, wieso der Flegel so pampig wird, hab' ich mir gedacht

Leider komme ich auch dieses Mal zu keinem anderen Urteil: Meiner Meinung nach (und die solltest selbst DU mir zugestehen) kann der Ray nicht singen. Das ist, als würde man sagen, Bob Dylan kann singen Und dass er Deiner Meinung nach eine "wunderbar charismatische Stimme" hat, widerspricht dem auch überhaupt nicht. Auch der Grönemeyer hat so eine "charismatische" Stimme ...

Desweiteren finde ich auf dem Album nur drei Lieder wirklich schön. Und das sind die, wo Ray ein bisschen Tempo macht. Der Rest plätschert für meinen Geschmack zu belanglos dahin. Das kann aber auch dran liegen, dass mir gerade heute abend so eine Musik nicht liegt, Du zum Zeitpunkt Deiner Hingerissenheit aber total zugänglich dafür warst.

Ich hoffe Du bist jetzt nicht sauer. Aber wenn hier ein Album so angepriesen wird, dann muss auch negative Kritik erlaubt sein. Und dann kann es nicht sein, dass sich der Empfehlende wie eine beleidigte Leberwurst zu unangemessenen Äußerungen hinreißen lässt. Ich habe die Tage auch "taub" eine Forumsempfehlung gekauft und bin auf die Nase gefallen. Vielleicht bin ich daher etwas empfindlich.

Grüße

Marc
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