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Hörtipps für Standboxen um 3000 Euro Paarpreis

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-Christian-
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 23. Mai 2005, 15:43
Nichts gegen Nubert, aber auf das Forum sollte man sich auf keinen Fall verlassen.. Natürlich liest man da nur "Meine Nuberts sind die besten Lautsprecher die ich je hatte, weltklasse, werde sie nie wieder hergeben" usw. Wäre ich mit meinen Nuberts glücklich geworden, stände wohl auch das selbe von mir drin.. So ist das nunmal!
Malcolm
Inventar
#102 erstellt: 23. Mai 2005, 16:02

Nichts gegen Nubert, aber auf das Forum sollte man sich auf keinen Fall verlassen.. Natürlich liest man da nur "Meine Nuberts sind die besten Lautsprecher die ich je hatte, weltklasse, werde sie nie wieder hergeben" usw. Wäre ich mit meinen Nuberts glücklich geworden, stände wohl auch das selbe von mir drin.. So ist das nunmal!


Also im Moment kuriert da z.B. mal wieder ein Thread über Alternativen, in der einer der größten Nubert-Fans überhaupt schreibt:



Wenn man beim Testen feststellt, dass mit noch hochwertigeren Komponenten solch großen - und ungelogen - riesige Qualitätsfortschritte zu erzielen sind.

Wo man früher dachte, eine 125er mit Vincent/Korsun und Co. wäre zumindest im Dunstkreis der obersten Liga.
Pustekuchen ! Hab grad ne Kombi hier am Laufen (leider nur zum Test) die sooooo traumhaft klingt und sogar absolute Laien (Besucher etc.) sofort beim Blindtest nach ein paar Sekunden mit 100% Trefferquote genau sagen können, was besser klingt.


Es gibt diese Threads, natürlich. Es gibt aber auch immer wieder andere
Hifi-Tom
Inventar
#103 erstellt: 23. Mai 2005, 16:17
<christoph> schrieb:


Allerdings gibt es halt auch Leute, die gerne relativ schwache Röhrenamps einsetzen möchten und die deshalb auf wirkungsgradstarke Boxen angewiesen sind. Ein hoher Wirkungsgrad geht aber eben nicht selten mit einem etwas schwächelnden Bass einher.


Meinst Du nicht, daß der schwächelnde Bass eher von dem etwas schwächelnden Röhrenamp kommt u. nicht von dem hohen Wirkungsgrad?
In übrigen finde ich (kontrollierten)Bass auch gerade in der Klassik sehr wichtig, denn gerade im Stimmbereich u. auch bei großorchestralen Einsätzen bringt er Wärme u. Körper, bzw. Fundament im Grundtohnbereich auf das ich persöhnlich nicht verzichten würde.
Mr.Stereo
Inventar
#104 erstellt: 23. Mai 2005, 16:25

<Christoph> schrieb:
Ein hoher Wirkungsgrad geht aber eben nicht selten mit einem etwas schwächelnden Bass einher.


Diese Erfahrung kann ich nicht teilen.
Bsp.: Klipschorn. Was dieser LS mit minimalster Verstärkerleistung an Bassenergie bringt, ist schon beeindruckend.
Auch die Q7 von kef macht aus wenig Leistung viel Bass.
Grundsätzlich ist es aber so, dass ein Bass mehr Energie zum Antrieb braucht, als ein herkömmlicher HT.
<Christoph>
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 23. Mai 2005, 17:16

Hifi-Tom schrieb:
Meinst Du nicht, daß der schwächelnde Bass eher von dem etwas schwächelnden Röhrenamp kommt u. nicht von dem hohen Wirkungsgrad?

Vorsicht, Laie mit Halbwissen; man korrigiere mich deshalb ggf. ;).
Um Tiefbass zu erzeugen, benötig man eben entweder viel Membranfläche (begrenzt, wenn man keine riesen Monster möchte) oder man lässt die vorhandene Membranfläche entsprechend weit auslenken. Um große Auslenkungen zu erzielen, benötigt man viel Energie, insbesondere, wenn man die Membranen nicht "butterweich" aufhängen möchte. Möchte man die Membran mit viel Energie so weit auslenken lassen, muss man natürlich "die Lautstärke" oberhalb des Bassbereiches z.B. über die Frequenzweiche entsprechend "bremsen", dämpfen.

Ich persönlich bin kein "Fan" von Vollröhrenverstärkern und habe kein Problem mit wirkungsgradschwachen Boxen. Entsprechend leistungsstarke Verstärker sind ja heutzutage erschwinglich.
lolita
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 23. Mai 2005, 17:20
Hi Andreas!


Eigentlich müsstest Du Dir hier alles Empfohlene anhören, unabhängig von Qualität, bis Dein pers.Geschmack getroffen wird.


Nichts anderes ist auch meine Empfehlung.
Was Qualität ist, entscheiden alleine DEINE Ohren und nicht die Ohren der leute, die Dir auffallend heftig zu ihren Lieblingen raten und alles andere als Müll darstellen

Gruss
Lolita
geckovdwh
Schaut ab und zu mal vorbei
#107 erstellt: 23. Mai 2005, 17:24
Wirkungsgradschache LS müssen nicht sein. Ebensowenig der damit verbundene kostenintensive Verstärker-Voodoo.
Wer drauf reinfällt, wiederholt halt 10 lange Jahre die Argumente des Verkäufers, der einem eine solche Fehlentwicklung angeschnackt hat.
Sorry, so ist nun mal meine unbedeutende Meinung.

@Andreas
Damit wir wieder zu Deinem Thread kommen. Ich habe mich letztes Jahr intensiv mit LS in Deiner Preisklasse umgeschaut. Bis 5.000,- Euro kamen die KEF und die Focal in die engere Wahl. Die Focal spielte ein wenig unauffällig. Für meinen Geschack ist die KEF spektakulärer abgestimmt und von mir aus auch gesoundet. Mir hat die KEF auf Anhieb besser gefallen. Da wir ungefähr das Gleiche hören kann ich sie Dir wärmstens empfehlen (länger in den eigenen 4 Wänden hören).
Mir hat es fürs Geld jedoch nicht gereicht. Im Direktvergleich mit meiner ollen Focal Evolution hatte sie nicht die Spur einer Chance. Schade, im Laden gefiehl sie mir (Mein Hörraum ist OK, das Ohr hat halt ein schwaches Gedächtnis). An einem Hörtermin in München wird noch gearbeitet, d.h. ich warte noch auf eine Zusage. Bei mir wird es die ULTIMATE SOLUTION, ebenfalls vom frechen Zoller
Wer Selbstbau (bauen lassen) nicht ausschließt könnte hier eine Lösung finden (Nomen est Omen).
US
Inventar
#108 erstellt: 23. Mai 2005, 17:51
Hallo,

zur Diskussion über Leistung und Wirkungsgrad:

Bandbreite vs. Wirkungsgrad sind beim Lautsprecher im Baß die Zielkonflikte. Je höher der Wirkungsgrad, desto kleiner die Bandbreite und umgekehrt.

Wenn wir einen PA-Lautsprecher nehmen, weist der zwar eine hohe Kennempfindlichkeit von vielleicht 98dB/W/m auf, aber auch eine begrenzte Badbreite von vielleicht 80Hz bei einem 12"er Tieftöner. Jetzt kann man natürlich das Ding wieder entzerren, so daß es bis 20Hz runterkommt, die aufgenommene Gesamtleistung steigt aber wieder so daß das Teil genauso viel Leistung benötigt wie ein Hifi-LS.

Interessanter ist aber der Verlauf der Amplitude über die Freqeunz des nackten Chassis und da sieht es für den PAler doch entschieden besser aus. Im Baß zwar nicht besser als der Hifi-Speaker, wohl aber darüber!
Für linearen Frequenzgang muß man den Bereich darüber zwar wieder bedämpfen indem man selektiv eine geringere Spannung anlegt; allerdings wird der Treiber weniger belastet.

Am besten wäre es, wenn die frequenzabhängige Performance des Lautsprechers mit der Belastung korrespondieren würde.
Leider ist das bei vielen Hifi-Lautsprechern nicht der Fall.

Gruß, Uwe
martin
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 23. Mai 2005, 18:29
Hallo Andreas,

wenn es unbedingt eine Standbox sein soll, würde ich so etwas ins Auge fassen

http://www.hifi-foru...read=9020&postID=1#1


Schade, dass Du daraus schließt, dass bei mir "Hopfen und Malz" verloren ist


Schade, dass dies so negativ rüberkam, sorry. Wollte nur sagen, dass es mit Deinem derzeitigen Hörgeschmack schwierig wird, 'anders klingende' Tipps auch plausibel zu vermitteln.


Trotzdem möchte ich vermeiden, dass mir die LS, die ich jetzt kaufe, in einem Jahr nicht mehr gefallen.


Das wollen wir alle

M.M. nach führt zu Langzeitzufriedenheit:
Sich mit der Wirkungsweise von LS-Bauweisen und deren Umsetzungen und Interaktionen mit dem Hörraum auseinanderzusetzen (mein Schlüsselerlebnis hatte ich mit dieser Publikation http://www.stageaid.de/stageaid/stages3.html ) und dabei möglichst viel Hörerfahrung sammeln, diese aber immer in Zusammenhang mit der Theorie sehen. Dann wird es sogar interessant, auch ausgeprochen schlechte effekthascherische Konstruktionen zu hören, weil es einem in der subjektiven Bewertung Sicherheit gibt, denn auch die markigst angepriesenen Schleudern müssen sich der Physik beugen.

Zu Mr. Stereos Kriterien:


M.E. sollte eine gute Box mit jeder Art von Musik Spass machen


Sehe ich auch so.


Meine bisherige Erfahrung mit Hifi und Klassik ist, dass die Anlage möglichst gut auflösen sollte, damit die vielen kleinen Details und Klangfarben gut durchhörbar sind.


Wie AH in seiner Publikation schreibt, Transparenz ist das Resultat durch Neutralität. Und daran hapert es bei den modernen (Stand)boxen. Durch das ungleichmäßige Abstrahlverhalten, vor allem dem Rundstrahlen bis in den Mittenbereich und der zusätzlichen niedrigen Absorptionswirkung 'normaler' Wohnraumakustik in diesem Frequenzbereich, ist dieser am Hörort überrepräsentiert, was zu diesem 'warmen'aufgedicktem, wenig durchhörbaren typischen Hifi-Klang führt.

Dazu kommen die Inhomogenitäten des Abstrahlverhaltens im Übernahmebereich der Chassis, was ebenfalls zu Verfärbungen am Hörort führt, von einem oft vorzufindenen verbogenen Freifeldfrequenzgang ganz zu schweigen.


Der Wirkungsgrad ist dabei nebensächlich und spielt eher bei der Verstärkerwahl eine Rolle.


Sehe ich auch so.



Da gerade bei Klassik auch deutlich wird, ob ein LS neutral oder gesoundet wiedergibt, würde ich auch darauf achten.
Um ein großes Orchester glaubwürdig und Dynamisch wiedergeben zu können, solte der LS auch hier gute Eigenschaften mitbringen.


Die erzielbaren max.Pegel (über den gesamten übertragenen Frequenzbereich gesehen) der Standböxchen erscheinen vielen als ausreichend. Wenn ein hoher Reflexionsgrad im Raume herrscht, wie er in Wohnräumen nunmal selbstverständlich vorkommt, braucht's auch wirklich nicht viel, dass man den LS an der Schmerzgrenze betreibt. Die Frage ist, ob's schmerzt, weil die Kiste nur noch verzertrt plärrt bzw. bei einzelnen Frequenzen Pegelspitzen nerven.
In einem hoch und gleichmäßig bedämpften Raum (zwingend notwendig, für gute LS-Wiederegabe) verlangt ein hoher Absorptionsgrad entprechende Pegelfestigkeit vom LS. Hier stoßen die Standböxchen schnell an ihre Grenzen.


Für einen guten LS gibt es kaum anspruchsvolleres Musikmaterial als Klassik..


Auch Zustimmung, das 'kaum' könnte man aber IMHO etwas konkretisieren:

Bassenergiereiche Musik, welche die Bassqualitäten der LS ausloten, finden sich meist im Popbereich. Dazu kommt, dass die Einschwingvorgänge von klassischen Instrumenten, die im FQ-Keller werkeln, wie Kontrabässe und Orgeln, ja selbst große Trommeln und Pauken, im Vergleich zu elektronisch erzeugten Bässen, ziemlich lahmar...ig sind. Deshalb finden sich auf Test-CDs auch gern Orgelwerke, die zwar unheimlich spektakulär klingen können, einen mittelmäßigen Bassbereich eines LS aber schon nicht mehr aus der Ruhe bringen.

Vielleicht verstehst Du jetzt, dass ich Dir keine 3.000 Standbox empfehlen kann. Ich kenne schlichtweg keine, die auch nur annähernd den genannten Kriterien (neben Ungenannten) nahe kommt.

Alles Wesentliche zu 'genannten und ungenannten' Kriterien findest Du auch hier

http://www.hifi-foru...6535&back=&sort=&z=1


Grüße
martin
Mr.Stereo
Inventar
#110 erstellt: 23. Mai 2005, 19:30
Danke Martin,
dass Du mir in bestimmten Bereichen recht gibst, ich komme aber nicht zu dem Schluss, dass nur auf neutral getrimmte Studiomonitore diese Kriterien erfüllen.
(Bitte jetzt aber nicht wieder diese Grundsatzdiskussionen zu diesem Thema)
Ich wollte nur mal mit ein paar Vorurteilen aufräumen.
AndreasMuc
Stammgast
#111 erstellt: 23. Mai 2005, 20:39
Hallo Martin,

danke für die Links, die Tipps und Deine Meinung. Ganz egal zu welcher Entscheidung ich letztlich komme (und da spielen neben dem Klang eben auch noch die Optik und das Geld eine Rolle...), Dein Posting hat mir interessante Anregungen gegeben und auf diese Weise lerne ich etwas dazu. Das ist es, was ich mir von diesem Forum erhoffe.

Andreas
A-Abraxas
Inventar
#112 erstellt: 23. Mai 2005, 20:47
Hallo,
den langen und nach meiner Meinung zutreffenden Ausführungen von "martin" entsprechen die Bullfrog(s) von Martion weitgehend.
Sie basieren in ihrer Entstehungsgeschichte auf PA-Monitoren und unterscheiden sich daher trotz ihrer HiFi-Eignung recht deutlich von üblichen HiFi-LS.
Wie schon geschrieben : Nur ANHÖREN hilft, die LS zu finden, die einem gefallen.
Viele Grüße
Gullideckelhasser
Stammgast
#113 erstellt: 24. Mai 2005, 07:44

Ein hoher Wirkungsgrad geht aber eben nicht selten mit einem etwas schwächelnden Bass einher.


... da haste aber noch keine RF7 gehört, oder ?!?!
Klout
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 24. Mai 2005, 10:28
hallo,

ich habe zwar nicht alle beitraege gelesen, aber wenn du sehr unterschiedliche musikrichtungen anhoerst und wert auf gute optik/verarbeitung legst (neben den klanglichen eigenschaften natuerlich), kann ich dir von vienna acoustics die beethoven (baby oder concert) empfehlen.
hier der link vom us-improteur, da er im gegensatz zur offiziellen homepage "up to date" ist.

http://www.sumikoaudio.net/va/idx_clsx.htm

mfg Klout
larry55
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 24. Mai 2005, 10:28
@ gullideckelhasser

Weisst Du , lass ihn doch einfach irgendweinen langweiligen Lautsprecher kaufen .

Ne Klipsch RF 7 ist ihm bestimmt zu lebendig , besser einen von den halbtoten Speakern.............

greetz
Mr.Stereo
Inventar
#116 erstellt: 24. Mai 2005, 11:02
Ihr seid mir ja ein paar Polarisierer.
Als ob alles, was vor Dynamik kaum noch laufen kann, langweilig wäre.
martin
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 24. Mai 2005, 11:14
@Mr. Stereo

Ja, Pauschalisierungen bringen nicht viel. Von 'nur' kann kann keine Rede sein. Allein schon deshalb, weil es einfach sehr viele LS-Hersteller und noch mehr Modelle im Hifi-Bereich gibt, die man kaum alle kennen kann. Darunter Kleinserien-Hersteller mit interessanten Alternativ-Konzepten zu den gängigen 'Großen' der Branche, wie ich auf der Highend-Messe (leider nur) sehen konnte, weil nicht angeschlossen. Gerade die gen. Bullfrog sah konzeptionell gut aus, wie auch ein LS eines kleinen finnischen Herstellers, mit seitl. MT, die gegenphasig angesteuert werden und zu Auslöschungen bzw. Minderung seitl. Schallabstrahlung führen. Man würde ihnen ungerecht werden.

Die Masse der LS macht aber unter den genannten Kriterien keine gute Figur.
Dennoch finde ich es für die Langzeitzufriedenheit hilfreich - wenn man sich auch für solch einen LS entscheiden sollte - sich zu vergegenwärtigen, welche phys. Eigenschaften einem nun den pers. Wohlklang bescheren. Die Suche wird gezielter, die Sicherheit der Entscheidung gefestigt, der nagende Gedanke, es könnte noch etwas Besseres geben, schwebt nicht mehr so diffus mit.

Das ist natürlich sehr vereinfacht und verkürzt ausgedrückt, die Wirklichkeit ist komplexer. Oder wie US es an anderer Stelle formuliert hat, in der Wohnraumakustik geht so manches Merkmal 'im Rauschen' unter, verliert also an Bedeutung. Was aber nichts anderes heißt, dass die Wohnraumakustik der limitierende Faktor ist und das Gesamtklangbild ohne Optimierung der Raumakustik nur mäßig sein kann.

Grüße
martin
larry55
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 24. Mai 2005, 11:14
@ MrStereo

Naja , so sind wir eben......

Nur , wenn Impulse angeschönt oder verweichlicht werden , wo bleibt denn da die High Fidelity ( Hohe Originaltreue ) ?

Nur mal so als Beispiel , letztens hab ich einen Bericht gelesen , wo eine Klipsch RB 75 mit ner Dynaudio verglichen worden ist . Was kam dabei raus ? Die Dynaudio wurde als "morgenmuffige Schlaftablette" bezeichnet . So einen Lautsprecher würde ich nicht haben wollen , und , so ähnlich arbeiten halt viele........

greetz
pratter
Inventar
#119 erstellt: 24. Mai 2005, 11:28
Hallo Andreas,

ich kenne deinen Geschmack nicht, aber ich kann dir mitteilen, welche Lautsprecher mir optisch recht gut gefallen:
Wharfedale Opus 2


Sind in der 3000 EUR Klasse und sollen auch gut klingen

Gruß,
Sascha
Mr.Stereo
Inventar
#120 erstellt: 24. Mai 2005, 11:32
Ich bin auch ein Freund von dynamischen LS, aber nicht um jeden Preis.
Wenn jemand wie Andreasmuc hier nach Rat sucht, sollte man ihn m.E. weniger polarisierend beraten und keine Vorurteile schüren.
Als ob nur Boxen was taugen, die einen hohen Wirkungsgrad haben, oder nur LS einigermaßen neutral klingen, die Studiomonitore sind, oder nur große Boxen richtig Bass können, usw.
Man kann auf Vor- und Nachteile verschiedener Techniken hinweisen, von ihnen abraten würde ich aber nicht.
Dynaudio baut z.B. hevorragende LS, die zugegeben etwas undynamischer klingen, als z.B. einige Hornsysteme, deshalb sind sie aber noch lange nicht lahm.
Am falschen Amp klingen sie nicht besonders, das trifft aber auch auf andere Marken, wie Infinity, B&W, Audiodata, usw. zu.
Zudem haben auch wir die Weisheit nicht mit dem Schaumlöffel gefressen und kennen nicht alles und auch nicht alle Kombinationen auf dem Markt.
So habe ich z.B. früher oft über die großen Titanen von Quadral gelästert, weil ich sie mal sehr schlecht gehört hatte.
Ich hab ihr Unrecht getan, sie stand in einem viel zu kleinen Raum und hing am falschen Amp.
Letztendlich zählt eh der Geschmack von Andreasmuc.

P.S. @ Larry, "hab da letztens was gelesen..." ist mindestens genauso wertvoll, wie:
"Schau doch mal in die Bestenliste von der Audio"


[Beitrag von Mr.Stereo am 24. Mai 2005, 11:36 bearbeitet]
Gullideckelhasser
Stammgast
#121 erstellt: 24. Mai 2005, 12:03
... larry is halt´n Hardliner, was die Klipschn angeht ..

Aber ich sach ma - gerade was den nicht zu unterschätzenden Faktor "Dynamik" angeht, sind die RF7 schon ein echtes Pfund. Und die oben angesprochene "Basschwäche bei Boxen mit hohem Wirkungsgrad" kann ich als RF7-Besitzer und -Begeisterter einfach nicht so stehen lassen - die schieben richtig gut, ohne ins dröhnen zu kommen (entsprechende Aufstellung/Akustik natürlich vorausgesetzt - wenn das nicht passt, dröhnt jeder Lautsprecher..).

Daß diese Kisten dann eben noch zusätzlich weder bei niedrigen bzw. extremen Pegeln irgendwelche größeren Schwächen offenbaren (persönliche Meinung, die man sich am besten selbst bildet - deswegen: ANHÖREN) macht sie halt für die beschriebenen Anforderungen meiner Meinung nach ideal.

Pauschale Sprüche wie "alles andre als Klipsch is langweilig" kann ich aufgrund meiner begrenzten Erfahrung bzw. der unendlichen Kombinationsmöglichkeiten, die der Markt ergibt, jedoch trotz meiner Begeisterung für die RF7 nicht unterstützen..

Fakt ist - sie sind IMHO in der Preisklasse auf jeden Fall oben mit dabei, was Ansprechverhalten, Pegelfestigkeit, Basswiedergabe, Brillianz, Dynamik, Spaßfaktor angeht, aber durch ihre Optik (Cerametallic) bzw. die Hornkonstruktion (von wegen Direktschallanteil) nicht immer jedermanns Sache --> Hören, hören und nochmal hören und ne eigene Meinung bilden... wenn´s passt - super, wenn nicht, dann halt was andres

ansonsten.. einfach mal lockerer bleiben und nicht an jedem Punkt oder Komma aufzwiebeln lassen (is hier irgendwie manchmal doch scho a bisserl extrem, wie schnell sich viele Leute auf den virtuellen Schlips getreten fühlen..). Um sich über etwas zu ärgern, muß man zumindest einen gewissen Respekt vor der Quelle haben und so gut kenn ich hier keinen, also .. keep on Schmehling.. oder so...
Manfred_Kaufmann
Inventar
#122 erstellt: 24. Mai 2005, 12:22
Für AndreasMuc ist u.a. auch die Optik der Box wichtig - da ist Klipsch dann imo sowieso außen vor.
Gullideckelhasser
Stammgast
#123 erstellt: 24. Mai 2005, 12:44
... auch wieder Geschmackssache... dadurch, daß ich relativ ähnliches Holz im Wohnzimmer habe, bzw. die allgemeine Farbgebung gut passt, gefallen mir die 7er in medium cherry und den kupferfarbenen Membranen richtig gut (abgesehen davon, daß ich eh eher auf konservatives Design bei Boxen stehe - lieber´nen fetten Klotz mit gutem Volumen und entsprechend Membranfläche als ne Designerkrücke - da weiß ich wenigstens, mit was ich rechnen kann ;-)))))
larry55
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 24. Mai 2005, 13:05
Genau , und , weshalb muss eigentlich ein Lautsprecher unbedingt rund sein ?

greetz


[Beitrag von larry55 am 24. Mai 2005, 13:06 bearbeitet]
Roland04
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 25. Mai 2005, 04:37
Das wird wieder so eine Endlos Debatte, die völlig blödsinnig ist, da es wie schon gesagt, eh nur auf den persönlichen Geschmack, das Hörempfinden, den Hörraum samt Akustik, die Sympathien und Vorurteile oder Vorzüge, welche man für ein Produkt hat, ankommt!!!
Letztendlich sind doch alle LS gut, für den einen mehr für den anderen weniger, ob nun viel oder weniger Wirkungsgrad, entscheiden sollte doch dort auch wieder ein jeder für sich selbst
Und über Geschmack, speziell über den optischen Geschmack, kann man eh stundenlang diskutieren ohne auf ein Ergebnis zu kommen, in diesem Sinne
Gullideckelhasser
Stammgast
#126 erstellt: 25. Mai 2005, 08:02
... uneingeschränkte Zustimmung meinerseits !!!
-Christian-
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 25. Mai 2005, 12:54

Malcolm schrieb:




Wenn man beim Testen feststellt, dass mit noch hochwertigeren Komponenten solch großen - und ungelogen - riesige Qualitätsfortschritte zu erzielen sind.

Wo man früher dachte, eine 125er mit Vincent/Korsun und Co. wäre zumindest im Dunstkreis der obersten Liga.
Pustekuchen ! Hab grad ne Kombi hier am Laufen (leider nur zum Test) die sooooo traumhaft klingt und sogar absolute Laien (Besucher etc.) sofort beim Blindtest nach ein paar Sekunden mit 100% Trefferquote genau sagen können, was besser klingt.


Es gibt diese Threads, natürlich. Es gibt aber auch immer wieder andere ;)


Könntest du mir den Link geben?
AndreasMuc
Stammgast
#128 erstellt: 28. Mai 2005, 15:31
Hallo zusammen,

leider scheitert das Probehören bei mir im Moment an Zeitmangel. Ein kleines Update zu 3 prominenten Vertretern will ich nun aber mal geben. Natürlich sehr subjektiv, also bitte keine Angriffe...

1. B&W 703 und 804S: Waren die ersten LS, die ich überhaupt gehört habe. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber alle Händler wollen anscheinend gern B&W verkaufen. Sie werden einem als erstes angeboten und über den grünen Klee gelobt. Zunächst mal empfinde ich im Moment natürlich alles als große Steigerung gegenüber meinen alten LS zuhause, fand daher die B&Ws auch zunächst recht gut. Einen *deutlichen* Unterschied zwischen der 703 und der 804S konnte ich dagegen nicht heraushören. Die 804S sieht allerdings hübscher aus, finde ich.

2. Dann im Direktvergleich die XQ5: Mein erster Eindruck (1. Stück: Brahms, Tragische Overtüre): Das klingt "richtiger" als bei den B&Ws. Diese erschienen mir im Vergleich recht Mitten-betont, der Klang war wärmer, aber die XQ5 spielt eher so, wie ich es von einem Konzertbesuch gewohnt bin, die Klangfarben sind auf jeden Fall natürlicher.

Bitte jetzt keine "Neutralitäts-Diskussion"... Aber jemand der öfters mal ein klassisches Konzert besucht, hat schon eine gewisse Vorstellung davon, die Instrumente klingen sollen -- die KEF war da für mich eindeutig näher dran als die B&Ws.

Weiter zu Rock, Pop, Hardrock und Metal: Der Sound ist hier meist eh ein Kunstprodukt, man kann die o.g. Maßstäbe wohl höchstens auf die menschliche Stimme anlegen. Die KEF klingt etwas kühler, hat mehr Höhen, manch einer wird sagen, sie ist anstrengender als die B&Ws. Ich stelle fest dass mir der Sound deutlich mehr liegt. Bei Dream Theaters "Honor Thy Father" ist der Gitarrensound härter, aggressiver und schneidender auf der XQ5 -- für mich ein Plus.

Ich würde gerne wissen, ob ihre meine Eindrücke bestätigen könnt -- aber bitte keine Attacken von B&W-Anhängern: Sorry, ich hab's so empfunden... Vielleicht liegt es auch an meiner Hochtonschwerhörigkeit durch die Hobbymusiker-Vergangenheit...

Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wo ich in München eine Isophon Enigma probehören kann. Hat jemand einen Tipp?

Vielen Dank,

Andreas
Master_J
Inventar
#129 erstellt: 28. Mai 2005, 15:39

-Christian- schrieb:
Könntest du mir den Link geben?

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=10681

Gruss
Jochen
Hosky
Inventar
#130 erstellt: 28. Mai 2005, 15:49

Ich würde gerne wissen, ob ihre meine Eindrücke bestätigen könnt -- aber bitte keine Attacken von B&W-Anhängern: Sorry, ich hab's so empfunden... Vielleicht liegt es auch an meiner Hochtonschwerhörigkeit durch die Hobbymusiker-Vergangenheit...


Hallo Andreas,

keine Attacke - habe den Unterschied in der Charakteristik zwischen B&W N803 und Kef 203 ähnlich empfunden, ausser dass mir die Kef etwas zu schlank im Bass war. "Richtiger" klang sie für mich allerdings nicht, aber das ist natürlich subjektiv. In diesem Punkt konnte ich mich nicht recht entscheiden. Auf jeden Fall spielen die B&Ws "wärmer", dh mittenbetonter, was sich insbesondere bei der Stimmenwiedergabe bemerkbar macht.

Ein Unterschied allerdings: meinen Geschmack hat die N 803 beser getroffen. Wäre aber schlimm, wenn alle Geschmäcker gleich wären
Grüsse
Hosky


[Beitrag von Hosky am 28. Mai 2005, 15:50 bearbeitet]
Coxsta
Stammgast
#131 erstellt: 29. Mai 2005, 00:27

meinkino schrieb:
aber wenn ich lese, dass die golfball-oberflächenoptik der bassreflexröhrchen irgendwas optimieren soll, dann .

in diesem sinne: kauft keine katze im sack !!!


Ich habe zufällig Deinen Beitrag beim stöbern im Forum
gelesen. Zu dieser Golfballoberfläche, auch Dimples genannt,
habe ich vor kurzem einen sehr interessanten Artikel
in einer Technik-Zeitschrift gelesen.
Golfspieler wissen schon seit geraumer Zeit das
durch die Dimpels der Ball weiter fliegt.
Laut der Zeitschrift sollen diese Dimples auch
bei Zügen und Rennwagen in Zufkunft eingesetzt werden, da daruch der Luftwiderstand erheblich heruntergesetzt wird.

Ob das auch etwas bei Bassreflexröhren bringt
Aber irgendwas neues muss man ja einbauen wenn einen
nichts mehr einfällt
MLuding
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 29. Mai 2005, 19:06

Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wo ich in München eine Isophon Enigma probehören kann. Hat jemand einen Tipp?


Lt. Isophon Homepage bei Studio 3:
Kaiserstr. 61; 80801 München;
Tel: 0049 89 34 91 46
Fax: 0049 89 33 69 48

oder:

HiFiConcept
Wörthstraße 45 + 38
81667 München
Tel. 089 / 4 47 07 74
Fax 089 / 4 48 77 18

Gruss
Martin
Hifi-Tom
Inventar
#133 erstellt: 29. Mai 2005, 20:23
Beim Ernstberger in der Kaiserstr. würde ich es zuerst probieren, hat normalerweise recht viel von Isophon da u. ist, wenn man mit seiner bayr. Art zurechtkommt, der kompetentere Ansprechpartner.
Roland04
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 30. Mai 2005, 05:59
Hallo,
und nicht die Eindrücke des Hörtestes der Isophon Enigma vergessen
AndreasMuc
Stammgast
#135 erstellt: 30. Mai 2005, 07:13
Guten Morgen!

Nein, werde die Enigma nicht vergessen... Ich werde gleich heute mal Beim Studio Drei anrufen -- anscheinend wirklich der einzige Händler in meiner Nähe, der sie haben könnte.

Schönen Tag noch, ich werde weiter berichten, wenn ich mehr gehört habe...

Andreas
AndreasMuc
Stammgast
#136 erstellt: 30. Mai 2005, 18:56
So, habe gerade die Enigma gehört...

Leider gibt es nur noch einen Händler in München, der Isophon führt und die Hörbedingungen im Laden sind alles andere als ideal (kein eigener Hörraum, ca. 20 Boxenpaare stehen in zwei Reihen hintereinander, nicht angewinkelt). Kein Wunder, dass die Enigma _so_ nicht überzeugen konnte, das hätte unter diesen Bedingungen wohl kein LS geschafft. Die B&W und Kef habe ich dagegen letztes Wochenende wirklich unter absoluten Idealbedingungen zu hören gekriegt, das ist also kein fairer Vergleich.

Nun muss ich mir wohl überlegen, ob ich den Händler frage, ob ich mir die Enigma mal nachhause ausleihen kann (bin mir nicht sicher, ob er darauf eingeht)... Dumm ist dabei nur, dass er keine anderen LS hat, die mich wirklich interessieren, ich müsste mir also von einem anderen Händler noch mindestens ein oder zwei Paare leihen. Dabei habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mir dann auf jeden Fall von einem Händler LS leihe, ohne überhaupt was zu kaufen... Außerdem scheue ich auch den Aufwand.

Ich habe sogar schon bei Isophon angerufen und hatte Herrn Gauder selbst an der Strippe -- der hatte aber leider auch keine Idee...

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Viele Grüße,

Andreas
pratter
Inventar
#137 erstellt: 30. Mai 2005, 19:10
Ich kann dir sagen was ich machen würde: wenn der Händler eine Mitnahme nicht gestattet, dann vergiss Isophon.

Gruß,
Sascha
klingtgut
Inventar
#138 erstellt: 30. Mai 2005, 19:18

AndreasMuc schrieb:

Nun muss ich mir wohl überlegen, ob ich den Händler frage, ob ich mir die Enigma mal nachhause ausleihen kann (bin mir nicht sicher, ob er darauf eingeht)... Dumm ist dabei nur, dass er keine anderen LS hat, die mich wirklich interessieren, ich müsste mir also von einem anderen Händler noch mindestens ein oder zwei Paare leihen. Dabei habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mir dann auf jeden Fall von einem Händler LS leihe, ohne überhaupt was zu kaufen... Außerdem scheue ich auch den Aufwand.

Ich habe sogar schon bei Isophon angerufen und hatte Herrn Gauder selbst an der Strippe -- der hatte aber leider auch keine Idee...

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Viele Grüße,

Andreas


Hallo Andreas,

warum hast Du hier ein schlechtes Gewissen ? Genauso könnte es sein das Du Dir bei einem Händler drei Paar Lautsprecher ausleihst und Dir keine davon in den eigenen vier Wänden gefällt,kaufst Du dann trotzdem eine davon um Dein Gewissen zu beruhigen ? Wenn Du Dich aufgrund von qualitativen oder geschmacklichen Gründen für einen anderen Lautsprecher entscheidest den Du nur bei einem anderen Händler bekommst ist das vollkommen in Ordnung.

Du müsstest dann ein schlechtes Gewissen haben wenn Dir die Isophon in Deinen eigenen vier Wänden am besten gefällt und Du sie trotzdem dem Händler zurück gibst und dann irgendwo bei einem anderen Händler günstiger einkaufst der den Service des Ausleihens nicht bietet.

Aber in Deinem Fall sehe ich keinen Grund dazu.

Viele Grüsse

Volker
AndreasMuc
Stammgast
#139 erstellt: 30. Mai 2005, 19:30
@pratter:
Moment! Erstens habe ich den Händler noch gar nicht gefragt. Zweitens können die Lautsprecher ja nichts für ihren Händler.

@klingtgut: Danke für die Gewissensberuhigung. Das Ausleihen ist wohl der einzige Weg. Mal sehen, wann ich dafür Zeit finde. Außerdem müssen auch noch ein oder zwei weitere Kandidaten benannt werden...

Gruß, Andreas
klingtgut
Inventar
#140 erstellt: 30. Mai 2005, 19:35

AndreasMuc schrieb:
Zweitens können die Lautsprecher ja nichts für ihren Händler.


Hallo Andreas,

die Lautsprecher nicht...aber der Vertrieb bzw. Hersteller sollte da ein Auge darauf haben...


AndreasMuc schrieb:

@klingtgut: Danke für die Gewissensberuhigung. Das Ausleihen ist wohl der einzige Weg. Mal sehen, wann ich dafür Zeit finde. Außerdem müssen auch noch ein oder zwei weitere Kandidaten benannt werden...
Gruß, Andreas


na dann viel Spass beim probehören und beim aussuchen der anderen Kandidaten.Übrigens würde ich in München auch mal beim Thomas www.hifi-weiler.de vorbeischauen,lohnt sich imho.

Viele Grüsse

Volker
pratter
Inventar
#141 erstellt: 30. Mai 2005, 19:54

Moment! Erstens habe ich den Händler noch gar nicht gefragt. Zweitens können die Lautsprecher ja nichts für ihren Händler.

Ich sprach ja nur davon, wenn aber genau dieser Fall eintreten würde. Das Produkt kann natürlich nichts dafür, aber wenn kein anderer Händler in der Nähe ist, die Lautsprecher somit nicht in den eigenen vier Wänden hören kannst, wäre es doch blödsinn, die einfach "taubzukaufen", oder nicht?

Gruß,
Sascha
AndreasMuc
Stammgast
#142 erstellt: 30. Mai 2005, 20:50
@pratter:
Völlig Deiner Meinung. Ich hoffe aber, dass ich noch eine Möglichkeit finde, die Enigma auch unter guten Bedingungen zu hören. Ich werde wohl einige wenige Kandidaten auswählen müssen und dann zuhause hören...

@klingtgut:
Hifi-Weiler wollte ich auf jeden Fall einen Besuch abstatten, um die hier mehrfach empfohlene Monito Audio Gold Ref. 60 zu hören. Leider schaffe ich im Moment höchstens einen Hörtermin pro Woche (muss leider > 60 Stunden pro Woche arbeiten, auch Samstags...).

Schönen Abend noch...

Andreas
MLuding
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 31. Mai 2005, 10:27
Hallo Andreas,


Nun muss ich mir wohl überlegen, ob ich den Händler frage, ob ich mir die Enigma mal nachhause ausleihen kann


...mach das auf alle Faelle mal!


(bin mir nicht sicher, ob er darauf eingeht)...


...wenn nicht (was sehr dumm von ihm waere, denn dieser Service MUSS bei High End Ls einfach drin sein - nicht umsonst kosten diese LS eine Stange Geld und haben entsprechende Haendler-Margen von denen er eben diesen Service finanzieren 'sollte'), dann solltest Du diesen Haendler und damit auch Isophon leider wieder abschreiben...

Solltst Du mal zufaellig in Stuttgart sein: im 'Studio 26' ist die Enigma immer vorfuehrbereit (dort hatte ich sie mal im Januar uner fast idealen Bedingungen mit sehr guter Elektronik gehoert).




die Lautsprecher nicht...aber der Vertrieb bzw. Hersteller sollte da ein Auge darauf haben...


...absolut richtig! Ich bin auch nicht sicher, ob sich Isophon mit dem Wechsel des Vertriebes (PIA -> Acoustic Consulting) einen Gefallen getan hat...

Gruss
Martin
AndreasMuc
Stammgast
#144 erstellt: 31. Mai 2005, 10:37
Guten Morgen,

so, habe gerade beim Händler angefragt: Einem Zuhause-Hören steht nichts im Wege. Ich werde mir damit jetzt aber trotzdem noch ein wenig Zeit lassen, da ich noch ein paar weitere Kandidaten "vorselektieren" möchte. Ich will eigentlich nicht mehr als 3 LS nachhause schaffen...

Ich werde weiter berichten...

Viele Grüße, Andreas
Hifi-Tom
Inventar
#145 erstellt: 31. Mai 2005, 14:50
Hallo, AndreasMUC,

normalerweise kann man beim Studio 3 problemlos LS ausleihen, anders ist das auch gar nicht zu machen, den wie Du schon richtig schriebst, lassen die Räumlichkeiten keine wirkl. Schlüsse zu.
AndreasMuc
Stammgast
#146 erstellt: 01. Jun 2005, 10:24
Guten Morgen,

wieder ein paar Höreindrücke...

Vorbemerkung:
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob das Probehören überhaupt etwas bringt. Ich habe (quasi als "Referenzen") die B&W 804S und die KEF XQ5 erneut gehört und die Eindrücke waren jedes mal sehr unterschiedlich. Klar bleiben gewisse Charakteristika erhalten (so klingt die XQ beispielsweise heller und hat mehr Höhen als die 804...), aber letztlich kann man die Höreindrücke überhaupt nicht vergleichen. Während beide LS bei meiner letzten Hörprobe einen sehr straffen, kontrollierten Bass aufwiesen, hat es diesmal untenrum nur gewummert. Das lag bestimmt am Raum: Denn es standen wieder mehrere LS-Paare darin, da hat wohl einiges mitgeschwungen, was nicht hätte mitschwingen sollen... Beide Lautsprecher haben es aber auch unter diesen Bedingungen geschafft, eine recht gute Räumlichkeit zu erzeugen.

Als weiterer Kandidat kam nun die Sonus Faber Grand Piano Domus dazu. Wer sie nicht kennt: Ist offenbar relativ neu, 3-Wege Bassreflex Standbox, 2x18cm TT, 1x15cm MT, 1x2,5cm HT, ca. 1m hoch, ca. 25kg schwer, ca 4000 Euro Paarpreis. Optisch hat sie sicher ihre Reize -- auch wenn ich nicht so sehr auf's "klassische" stehe, sonderen eher modern eingerichtet bin -- die Domus in schwarzem Klavierlack könnte ich mir aber schon gut vorstellen.

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob der gewonnen Höreindruck überhaupt ein Urteil zulässt, denn die Bedingungen waren nicht ideal (s.o.). Die Domus stand etwas anders als die beiden "Referenzen", vielleicht lag es daran, dass sie die einzige Box war, die einen straffen sauberen Bass aufbauen konnte. Anders als man auf Grund des filigranen, klassischen Aussehens vermuten könnte, war sie so auch die einzige Box, auf der mir härtere, schnellere Mucke wirklich Spaß machte... Ganz böse verloren hat sie aber bei der räumlichen Darstellung, Ortungsschärfe und Bühnendarstellung. Bei den XQ5 löste sich die Musik komplett von den Boxen, ich musste mein Ohr davor halten um überhaupt zu wissen, welcher LS gerade spielt. Bei Brahms 3. Symphonie hätte ich auf jedes Instrument einzeln zeigen können und die Musik schien von irgendwo 3-5m hinter den LS zu kommen. Bei der Domus kam die Musik vom Lautsprecher, und von nirgendwo sonst... Da half auch kein Verändern der Hörposition...

Da ich nun schon erlebt habe, wie unterschiedlich der gleiche LS unter verschiedenen Bedingungen klingen kann, bin ich mir wie gesagt überhaupt nicht sicher, ob es vielleicht nur an der Aufstellung lag. Die Domus war deutlich weniger eingewinkelt als die XQ5, dafür standen die LS näher beieinander. Vielleicht hätte sie unter anderen Bedingungen die gleiche Räumlichkeit erzeugt -- aber das war es eben, was ich gestern hören konnte...

Nun würden mich natürlich Eure Meinungen und Kommentare interessieren -- wer hatte denn z.B. schon den Vergleich XQ5/Domus? Was haltet Ihr für Stärken und Schwächen?

Nachbemerkung:
Meine Schlussfolgerung ist, dass letztlich nur ein Zuhause-Hören Sinn macht. Die Höreindrücke sind aber so *extrem* unterschiedlich, dass selbst das Treffen einer Vorauswahl von 3-4 Kandidaten schon sehr schwer fällt... Wie macht ihr das? Wart ihr Euch beim LS-Kauf in Eurem Urteil sicher?! Fühle mich im Moment überfordert bzw. würde mir gerne 4 Wochen Urlaub nehmen und 10 Paare zuhause hören...

Viele Grüße, Andreas
Leisehöhrer
Inventar
#147 erstellt: 01. Jun 2005, 10:50
Hi,

könntest du es dir leisten für zwei Paar Lautsprecher im vorraus zu bezahlen um sie Zuhause zu vergleichen ?
Hast du den Verstärker schon gekauft ?

Gruss
Nick
Leisehöhrer
Inventar
#148 erstellt: 01. Jun 2005, 11:06
Habe den Thread verwechselt. Hast ja die Nad Verstärker schon anfangs genannt. Dein Hörbericht zeigt einmal mehr wieviel die Raumakustik ausmacht. Ich glaube inzwischen auch das man als Unerfahrener kaum die wirklich besten Boxen für sich finden kann wenn in Hifiläden verglichen wird. Ausnahmen währen gute Räume in den Läden wo dann nur wenige Lautsprecher zum Vergleich gut aufgebaut werden.
Sicherlich entscheiden auch viele nach dem Aussehen. Wenn ich nicht ständig meine Lautsprecher behalten hätte würde mir die Auswahl auch schwer fallen. Ich habe aber inzwischen 6 verschiedene Paar Lautsprecher und konnte so meine zuletzt erworbenen NuWave 35 gut vergleichen.
Es sind auch faire Gegner unter meiner Auswahl dabei.
Wenn ich in einem Hifiladen probehöre möchte ich nach belieben umschalten können. Ich stehe auch auf und gehe sehr nahe an die Boxen.
Wenn du erstmal eine kleine Vorauswahl hast würde ich nochmal in den Foren nach den Schwächen von genau diesen Modellen fragen und sie dann gegen Kaution ausleihen.
Wenigstens zwei Paar dürften noch gehen denke ich.

Gruss
Nick
Hifi-Tom
Inventar
#149 erstellt: 01. Jun 2005, 11:56
Hallo, Andreas,

Das stärkere Wummern im Bassbereich kann zum einen an der Aufstellung, aber auch an den akkustischen Eigenschaften des unterschiedl. Hörraums liegen ( zu lange Nachhallzeiten, darunter leidet auch die Räumlichkeit ) u. zum anderen an anderer Elektronik, die eingesetzt wurde u. die besser/schlechter mit den LS harmoniert.
Von Sonius Faber habe ich einige Modelle gehört u. auch mir hat bei der Ortung, Durchhörbarkeit, Räumlichkeit, Präzision etwas gefehlt, aber letztendl. sind unsere Höreindrücke auch subjektiv u. unter anderen Hörbedingungen zustandegekommen.
Daran siehst Du, daß nur das Probehören bei Dir zu Hause, in Deinen Räumlichkeiten, mit Deiner Elektronik, Dir auch Gewissheit bzw. Aufschluß darüber geben kann, welcher LS denn für Dich letztendlich der richtige ist.
Und einen Kanditaten, den ich Dir schon weiter oben empfohlen habe, die GR60, würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall mit in die Liste der bei Dir zu hörenden LS aufnehmen.
placebo
Stammgast
#150 erstellt: 01. Jun 2005, 12:27
hallo andreas,

offenbar haben wir im gleichen geschäft probegehört. kann deine eindrücke bestätigen (bis auf die räumlichkeit bei den kef, die hat mir nicht weit genug nach hinten aufgemacht). werd noch andere boxen anhören und dann mal sehen welche ich mit nach hause nehmen kann zum probehören.

grüße

placebo
Mr.Stereo
Inventar
#151 erstellt: 01. Jun 2005, 12:54
Du hast am Anfang geschrieben, dass Du einen recht gut bedämpften Hörraum hast, da sollte die XQ-5 bei richtiger Aufstellung (genug Abstand zu den Seitenwänden und optimale Vertikale/horizontale Winkel) sehr gut klingen.
Wenn Dir dieser LS vom Grundcharakter her zusagt, würde ich diesen zu Hause ausprobieren (lass dir dabei Zeit und lass genug sorfalt walten, der LS ist nicht leicht zu händeln. Wenn er es dann nicht sein sollte, hast Du zumindest schon mal einen wichtigen Anhaltspunkt.
Dann weisst Du, was bei Dir nicht geht.
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