Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

@ Osyrys77:

Danke für Deine ausführliche (mit Pressetext) Antwort.
Habe nach Reiflicher Überlegung vorhin zugeschlagen. Du hast mich Neugierig gemacht.
Mir gefällt das Album auch so schon ausserordentlich gut, alles ist so klar Aufgelöst (auf der einfachen CD), trotz des Halls.
Aber man kennt es ja auch nur so.

Wenn jetzt der Hall weg ist, kann ich mir durchaus vorstellen das das Album dadurch noch gewinnt. Aber das hast Du ja schon festgestellt.
Da darf es dann auch mal eine etwas teurere Hybrid SACD werden. Davon werde ich in nächster Zukunft
allerdings erstmal nur die CD Spur verwenden können, mangels SACD Abspielmöglichkeit.

Ja, es ist schon Wahnsinn was für die Scheiben von Patricia Barber so verlangt wird. Alleine die Preise der Vinyl-Ausgaben
haben den Kauf der "Café Blue" auf Vinyl verhindert.

Fast 30€ weniger für eine SACD sollte den Kauf dieser Un-Mastered Version dann doch wert sein.

@Mr. Lovegroove:
Danke für die "Sieveking Sound" erwähnung. Mal schnell gegoogelt und siehe da: Wirklich vernünftige Hörschnipsel.

Hier mal der Link für alle anderen Patricia Barber - Café Blue Un-Mastered

Die "Siveking Seite habe ich gleich mal als Favorit abgelegt.



Edit: Habe wohl die letzte SACD von "Café Blue" bei JPC bestellt. Jetzt dauert es wieder eine Woche.

Heute ein bisher recht bunter Mix aus mehreren Jahrzehnten:

Art Farmer
From Vienna with Art


Jim Brock, Van Manakas
Letters from the Equator


McCoy Tyner
The real McCoy (bei mir als CP32 Japan CD)

Jetzt habt ihr mich mit Frau Barber auch neugierig gemacht, ich hab die MFSL-SACD, aber schon ewig nicht mehr gehört. Werde sie mal auf den "Was hört ihr bald ..."-Haufen legen . Ich muss zugeben, dass mich Patricia Barber mit ihrer etwas unterkühlten Art nie so ganz gewinnen konnte ...

Edit: Jetzt läuft sie. Also musikalisch bleibe ich dabei, einiges ist sehr gut (Ode to Billy Joe), anderes unerträglich (Mourning Grace). Erst durch die Diskussion fällt mir auf, wieviel Hall hier zugeführt wurde. Das könnte sich durch die neue SACD sicherlich verbessern. Aber ob ich das selbst wissen muss ...



Ein ähnliches Klangkonzept verfolgte offensichtlich auch die vor ein paar Jahren veröffentlichte BluRay Audio "Modern Cool". Hier hab ich mehr dazu geschrieben: http://www.hifi-foru...d=778&postID=890#890

Hüstel, hab erst gerade die Preisforderungen für diese Teile gesehen, das sind ja echte Geldanlagen ...

HansFehr (Beitrag #13658) schrieb:

75. Geburtstag morgen Sonntag. Chick Corea. Was soll ich abspielen. Return to Forever eventuell? Oder welches passende Album?

Ich habe mir beispielhaft heute mal die "Light as a Feather" (Polydor 1973) herausgepickt. Das mit dem Corea ist bei mir so eine Sache, vieles ist bei mir eher schlecht gealtert. Bestand hatten die beiden frühen Platten "Light as a Feather" und "Return to Forever", vielleicht noch die "Romantic Warrior" und ein paar der akustischen Sachen wie "Three Quartets". Jedenfalls wünschen ich ihm alles Gute zu seinem heutigen Geburtstag !

@Music_Fan:
Bei JPC kostet sie allerdings um die €38. Bei Amazon.co.uk, also in England gibt's die neu immer noch für €25.

@arnaoutchot:
Ich habe noch vor knapp zwei Jahren die Blu ray von "Modern Cool" auch in England bei Amazon für €18 geholt. Bin fast schon am überlegen ob ich noch paar SACD in England bestellen soll....eben als Geldanlage.

@Mr.Loveground:
Jetzt wo ich dein Avatar noch mal sehe. Ich bin auch froh, damals alle 9 Alben von DCD als SACD geholt zu haben. Im Schnitt ca €20 pro Album gezahlt. Jetzt werden auch Mondpreise verlangt.

Wahrscheinlich hängt ihr es schon gemerkt, doch ich bin ein großer Barber Fan.

Gerade läuft die "A Distortion of Love" SACD von Patricia Barber.
Alleine das zweite Stück "Subway Station #5" ist ein knapp 10min Kracher. In den ersten 45s wird schon leicht angedeutet, dass dieses Stück keine 0815 Nummer wird. Danach erfolgt ein harter Wechsel in einen ganz unbeindruckend Jazz-Stil (hat fast schon bisschen was von Fahrstuhlmusik), um den Kontrast zum Anfang des Songs um so stärker wirken zu lassen. Nach dieser kurzen ruhigen (fast schon langweiligen Phase) steigert sich der Song, zwar nur sehr langsam aber entwickelt eine schöne Eigendynamik. Nach paar Minuten wieder ein harter Cut, um einen Bogen zum ersten Ruhigen Abschnitt im Song aufzunehmen und dann wird man bei 7m30s durch ein dunkles Einsetzen des Klaviers und eines Drum-Solos (fast schon im Progrock-Stil) aus dem Stuhl gerissen.

Erstlauschung: Brad Mehldau - Blues and Ballads (HDTracks 24bit 88kHz)

Hallo !
Ich wollte gerade meine heutige Vinyl - Jazz - Lauschung hier zum besten geben, da lese ich bei HansFehr das Chick Corea heute Geburtstag hat,
und ich letzte Woche auf Arbeit und gestern noch mal zu Haus mir seine Platte Time Warp angehört habe.
Es ist ein sehr feines Jazz Album obwohl ich zugeben muß, etwas ruhiger gefällt mir besser.
Da ich es gestern noch mal angehört habe ist es für mich i.O.



Chick Corea Quartet / Time Warp / 1995 Stretch Records / GRS 00152
Mal noch die Mitwirkenden :

Bass – John Patitucci
Drums – Gary Novak
Piano – Chick Corea
Saxophone – Bob Berg

Doch nun noch zu meiner eigentlichen Platte, die 89 gekauft habe obwohl ich mich für Jazz da noch nicht interessiert habe
und die ich bestimmt bis jetzt nur einmal angehört habe.
Zu Unrecht wie ich feststellen mußte.



L'Art De Passage / Sehnsucht nach Veränderung / 1989 / Amiga / 8 56 424

Ein feines Scheibchen ist das, nicht reiner Jazz sondern gespickt mit französischer Musette Tradition, klassische Gitarrenmusik
und lateinamerikanischen Rhytmen.
Mal die Musiker kurz genannt :
Accordion – Tobias Morgenstern
Acoustic Guitar – Rainer Rohloff
Bass Guitar – Gunther Krex
Drums, Percussion – Hermann Naehring
Piano, Keyboards – Stefan Kling
Herausgebracht haben sie nicht allzu viel, letztes Jahr ein neues Album, ansonsten viel als Begleitband von Solisten.

Gruß Maik

Gestern lierf auf ARD alpha noch ein Konzert von Chick Corea aus dem Jahre 1988
in folgender Besetzung

Chick Corea (p)
John Patituccci (b)
Dave Weckl (dr)

Man gab unter anderem umgeformtes Material aus der "Three Quartets" zum besten, und es
war großartig! Da spielten drei Musiker extrem gut zusammen und keiner der drei stellte sein
herausragendes Können als Angeber heraus, sondern der Sache dienlich. Wunderbar!

Gerade läuft, zum gapless-Testen von Google Play Musik, etwas recht Altes:



The Dave Brubeck Quartet - At Carnegie Hall. Mit Dave Brubeck (p), Paul Desmond (as), Eugene Wright (b), Joe Morello (dr). Das Quartet war bei dieser Aufnahme 1963 auf einem Gipfel des Könnens, das Programm, etwa mit dem Opener "St. Louis Blues", sehr abwechslungsreich - der Ohrwurm "Take Five" nur als kurze Zugabe, dafür "Castillian Drums fast 15 min - und das Remaster ist makellos. Ach so, gapless geht auch.

dietmar_ (Beitrag #13580) schrieb:

Masabumi Kikuchi - Black Orpheus

Erst heute gekauft. Ich spiele es gerade. Hervorragend. Ruhig, sparsam. Nicht ein einziger Ton zuviel.

Diese Spielweise erinnert mich stark an Erik Satie. Zum Beispiel Trois Gymnopédies von 1888 und Gnossienne. Wunderbar.

Ja, Kikuchi grunzt nicht. Dafür stört mich etwas anderes an der CD. Wenn man im Sessel in die Musik auf Black Orpheus versinkt, ist der Applaus störend. Für mich. Wäre ich live in Tokio dabei gewesen, wäre es anders gewesen. Ich hätte auch geklatscht.

Dieser Fred hier ist einfach der Beste, will man im Bereich Jazz wissen, wo man wie das Beste bekommt! Danke, die Barber SACD eben geordert .. wollte eigentlich auch die Vinyl Version ordern aber die scheint üble Pressfehler zu haben. "Interessant" bei dem Preis, der da angesagt wird.. Insofern freue ich mich sehr auf die SACD und darüber, es hier dank Euch mitbekommen zu haben...




War auch ein Tipp hier, kam heute endlich an und ist sowohl musikalisch als auch klanglich ein absoluter Leckerbissen



Yamamoto, Tsuyoshi Trio - Midnight Sugar
Fim SACD USA 2004

Bass – Isao Fukui*
Drums – Tetsujiro Obara
Engineer [Recording] – Yoshihiko Kannari
Liner Notes – Yoshio Maki
Piano – Tsuyoshi Yamamoto

Snowbo (Beitrag #13672) schrieb:

… sowohl musikalisch als auch klanglich ein absoluter Leckerbissen Yamamoto, Tsuyoshi Trio - Midnight Sugar Fim SACD USA 2004

Yep, ist auch eine meiner Referenzen

Patricia Barber wurde ja gerade erwähnt. Heute kam diese hier an:



Patricia Barber - Smash. Mit Patricia Barber (p, voc), John Kregor (g), Larry Kuhut (b), Jon Deitemyer (dr). Moderner, kühler Pianojazz, sehr abwechslungsreich, mit interessanten Texten jenseits von simpel. Gefällt mir gut. Klanglich top.

Puh, die Barber kuckt aber streng auf dem Cover !

Weil wir hier gerade auf klanglich hohem Niveau spielen, da hab ich auch noch was gerade am Laufen: Arthur Blythe - Night Song - Clarity Recordings Naturally Balanced Two Microphone Audiophile Recording 1997. Arthur Blythe (as), Bob Stewart (tu), Gust Tsilis (mar), Chico Freeman (b-cl, perc), Arto Tuncboyaciyan (perc), Josh Jones (perc), David Frazier (perc). Blythe in einem bluesig-karibisch-perkussiven Programm, aufgenommen völlig unkomprimiert und mit Minimal-Mikrophonierung. Clarity-Aufnahmen erreichen teilweise Dynamic Ranges jenseits der 20 ! Inhaltlich ist es durchaus gefällig und schreckt auch niemanden ab, der modernen Jazz ablehnt.

arnaoutchot (Beitrag #13675) schrieb:

Puh, die Barber kuckt aber streng auf dem Cover ! ...

Angst?

Yamamoto, Tsuyoshi Trio - Midnight Sugar Fim SACD USA 2004

Danke Jungs für den Tipp....läuft gerade bei mir und ich bin begeistert!

HansFehr (Beitrag #13671) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #13580) schrieb: Masabumi Kikuchi - Black Orpheus Erst heute gekauft. Ich spiele es gerade. Hervorragend. Ruhig, sparsam. Nicht ein einziger Ton zuviel.

Absolut, leider sein Schwanengesang.

Ja, Kikuchi grunzt nicht. Dafür stört mich etwas anderes an der CD. Wenn man im Sessel in die Musik auf Black Orpheus versinkt, ist der Applaus störend. Für mich. Wäre ich live in Tokio dabei gewesen, wäre es anders gewesen. Ich hätte auch geklatscht. ;)

Der Applaus hat mich gar nicht so gestört. Damit muss ich bei einem Konzert rechnen. Ich glaube, es wird wenigstens nicht in die Stücke reingeklatscht.

Das kann man noch im Juni hören:



https://www.jpc.de/j...ux-1987/hnum/3366027

Gibt es eine hingeschriebene Nennung zum Album?

Bilder und Link ist nicht genügend.

Mir schon.

Bei mir jetzt:



The Cannonball Adderley Sextet - Live in New York

Live Aufnahme aus dem Village Vanguard vom 12. und 14. Januar 1962

Julian "Cannonball" Adderley - Alto Saxophone
Nat Adderley - Cornet
Yusef Lateef - Tenor Saxophone, Flute, Oboe
Joe Zawinul - Piano
Sam Jones- Bass
Louis Hayes - Drums

Don_Tomaso (Beitrag #13681) schrieb:

Mir schon. ;)

Weil Dich dieses wunderbare Album nicht interessiert...

Hier auch in concert aus der Swiss Radio Days Jazz Series:



Sonny Rollins Trio & Horace Silver Quintet - Zurich 1959 und Max Roach Quintet - Lausanne 1960 Part I + II
2016, TCB - The Montreux Jazz Label + 2013, TCB - The Montreux Jazz Label

Die Rollins-Aufnahmen klingen erstaunlich frisch! ... und sind von hoher Qualität. ... und eine spannende Besetzung mit Henry Grimes und Pete LaRoca.
Tommy Turrentine, ein viel zu oft übersehener Trompeter, viel mehr als der kleine Bruder vom großen Stanley, der hier gewohnt superb unterwegs ist.

HansFehr (Beitrag #13680) schrieb:

Gibt es eine hingeschriebene Nennung zum Album? Bilder und Link ist nicht genügend.

Die neue CD-Edition ist noch nicht erschienen.

Aber ein Hinweis:
Auf McLaughlins vor Jahren erschienenen 17-CD-Montreux-Box sind die meisten Titel schon drauf.
Das habe ich gerade gecheckt.

http://www.abstractl...productid=17176&js=n

Kurzkommentar: Gut, den Erwartungen entsprechend.
Wer kennt das nicht?

Danke.

HansFehr (Beitrag #13683) schrieb:

Don_Tomaso (Beitrag #13681) schrieb: Mir schon. ;) Weil Dich dieses wunderbare Album nicht interessiert...

Doch, doch, ist sicher sehr gut. DeLucia und McLaughlin auf einer Platte gemeinsam habe ich zwar (zusammen mit DiMeola ), aber als Duo sicher auch sehr lohnend. Ich sehe das nur etwas entspannter, wenn mal einer nur Bild und Link hinwirft und mecker nicht gleich die Leute an.

Pharoah Sanders - Journey To The One

John Abercrombie
November

Hi zusammen,

obwohl ich eher die Free Jazz Ecke mit unmelodischen Arrangements bevorzuge, landet immer wieder dieses Album, wie auch jetzt bei mir im Player.
Aus Skandinavien aus dem Bereich Poetic Jazz:

Josefine Cronholm - Wild Garden





Dieser Auszug aus der Presse beschreibt das Album schon sehr treffend:
"Als Poetin wandelt Josefine Cronholm durch ihren wilden Garten und pflückt dabei die zartesten Früchte. Die schwedische Sängerin, Komponistin und Texterin hat hier zehn Kleinode geschaffen, deren Zauber man sich kaum entziehen kann. Sparsam und ausgewählt ist die Instrumentierung, die ihre kleinen Storys transportiert. Und über allem schwebt die luftige Trompete von Flemming Agerskov. Musik, zum Träumen schön."

Es ist tatsächlich so, dass jeder Song total eigenständig ist und man hier Ansätze aus dem klassischen Jazz, aber auch mit Flamenco bzw. mit einem Asiatischen Touch zu hören bekommt. Die Aufnahmen sind grandious und gehören in meiner Sammlung zu meinen Referenz-CD´s was Durchhörbarkeit und Ortbarkeit angeht (auch wenn manche Lieder leider ein Hintergrundrauschen aufweisen.) Alles in allem ist die Platte recht ruhig gehalten bis auf den Titel "Desert Walk", welcher auch als Soundtrack in einem David Lynch Film ala "Lost Highway" dienen könnte und sehr dunkel rüber kommt (eins meiner Higlights auf dem Album).

Aufmerksam auf die Dame wurde ich durch den Opener "Wild Garden", welcher auf der Test CD von "Dali - In admiration of Music Vol.2" zu finden ist.

Hier der Opener zum rein hören:
https://www.youtube.com/watch?v=fCrSZYDePms

bzw. das gesamte Album:
https://www.youtube.com/watch?v=13_lDdDoNTM

Ich wünsche schon mal allen ein musikalisches Wochenende!

@Osyrys: Danke für den Tip, klingt sehr interessant!

Bar Jazz



The Bahama Soul Club - Rhythm Is What Makes Jazz Jazz

Gemächlicher Start in den Tag mit Brad (auch wenn der Titel anderes suggeriert):



Brad Mehldau Trio - Day is Done. Mit Brad Mehldau (p), Larry Grenadier (db), Jeff Ballard (dr). Ein sehr entspannt aufspielendes Piano-Trio. Anfangs war mir die CD fast ein wenig langweilig, inzwischen habe ich die spannenden Seiten entdeckt. Man wird halt auch ruhiger.

Verzeihung kurz OT

Die Monutreux Concerts von McLaughlin sind für 1599,- Teuros recht billig.
Bin Montreux Sammler, aber hier muss ich passen!
Happy Weekend

Osyrys77 (Beitrag #13666) schrieb:

@Music_Fan: Bei JPC kostet sie allerdings um die €38. Bei Amazon.co.uk, also in England gibt's die neu immer noch für €25. Gerade läuft die "A Distortion of Love" SACD von Patricia Barber. Alleine das zweite Stück "Subway Station #5" ist ein knapp 10min Kracher. In den ersten 45s wird schon leicht angedeutet, dass dieses Stück keine 0815 Nummer wird. Danach erfolgt ein harter Wechsel in einen ganz unbeindruckend Jazz-Stil (hat fast schon bisschen was von Fahrstuhlmusik), um den Kontrast zum Anfang des Songs um so stärker wirken zu lassen. Nach dieser kurzen ruhigen (fast schon langweiligen Phase) steigert sich der Song, zwar nur sehr langsam aber entwickelt eine schöne Eigendynamik. Nach paar Minuten wieder ein harter Cut, um einen Bogen zum ersten Ruhigen Abschnitt im Song aufzunehmen und dann wird man bei 7m30s durch ein dunkles Einsetzen des Klaviers und eines Drum-Solos (fast schon im Progrock-Stil) aus dem Stuhl gerissen.

Ich hatte auch bei Amazon in England geguckt, kam aber auf einen Preis um die 32€. War mir dann nicht sicher was noch so an Versand dazu kommt.
Obwohl ich hatte auch schon mal da Bestellt und hinterher kam die CDaus Deutschland. Naja.

Danke auch zu Deinen Ausführungen zu der "A Distortion of Love". Werde ich mir mal vormerken.

Vorhin beim Fußball gucken habe ich dann gehört:



Patricia Barber - Café Blue (Un-Mastered)

Wie die normale CD habe ich auch diese SACD (allerdings nur die CD Spur) über Kopfhörer gehört.
Was für eine Aunahme. Wahnsinn. An einigen Stellen wagte ich ja kaum zu Atmen um nicht das kleinste Detail zu verpassen. (War irgendwie auch schon bei der normalen Ausgabe so).
Aber trotzdem hat man das Gefühl hier noch einiges mehr raus zu Hören. Kann täuschen, aber mir war es jedenfalls so.
Und ich liebe diese Musik, alleine schon die schrägen Klaviertöne die dann doch noch etwas sinnvolles ergeben. Oder das Drum Solo in Nardis.
Too Rich for my Blood ist auch ein geniales Stück.
Mit sicherheit ist diese SACD (wie auch schon die CD) kein Fehlkauf gewesen.
Auch ich finde diese Un-Mastered doch einen Tick besser als die Originalversion.

Hi Music_Fan:

Freut mich zu hören, dass dir die Version auch so zusagt. Die ist wie schon beschrieben, weniger gesounded durch etwas weniger Effekthascherei, doch dadurch um so natürlicher.

Wie du schon schreibst, alleine das Miles Davis Stück Nardis, kommt mit dieser Version noch intensiver und zugleich intimer. Wenn ich einmal die Lautstärke bei einem Album eingestellt habe drehe ich meist nur selten nach. Hier erwische ich mich, ob beim Hören durch die Kopfhörer oder die Lautsprecher, dass ich lauter und lauter drehe. Zu keinem Zeitpunkt wirken die Stellen zu dominante, sondern geben einfach noch mehr preis an Information und es klingt weiterhin schön natürlich.

Ahh so, was Amazon in England angeht, so habe ich nicht direkt Amazon gemeint, sondern die anderen Anbieter (mein Fehler):
https://www.amazon.co.uk/gp/offer-listing/B01B9RO8O6/ref=dp_olp_new?ie=UTF8&condition=new

Versand nach Deutschland, kostet 1,86 Pfund, also man kommt auf ca. 19Pfund und landet somit bei €24,xx.
Naja, ist jetzt auch wurst. Viel Spass beim hören!

@Don_Tomaso:

Brad Mehldau Trio - Day is Done.

Danke für den Tipp!

Gerade im Player, um mal die Tieftöner bisschen zu fordern:

Marcus Miller - M2

Osyrys77 (Beitrag #13696) schrieb:

... @Don_Tomaso: Brad Mehldau Trio - Day is Done. Danke für den Tipp! ...

Aber gerne doch. Gerade läuft auch Brad Mehldau, aber eher mit:



Lee Konitz - Alone Together. Mit Lee Konitz (ts), Brad Mehldau (p), Charlie Haden (db). Eher auf der ruhigen Seite verortet.

Eine ganz andere, auch friedliche und entspannte, aber andere, Stimmung ist jetzt dran:



Stan Getz - Café Montmartre. Die Platte klingt wie aus einem Guß, ist aber, jeweils abwechselnd, aus Stücken mehrerer Sessions 1987 und 1991 zusammengesetzt. Die erste mit Stan Getz (ts), Kenny Barron (p), Rufus Reid (db) und Victor Lewis (dr), die anderen, 4 Jahre später, nur mit Getz und Barron. Dabei sind die Stücke der Liveaufnahmen so zusammengefügt, dass der Eindruck eines durchgehenden Konzerts entsteht. Insgesamt sind Aufnahmen vereint, die vorher auf 3 verschiedenen Alben erschienen sind, "People Time", "Anniversary" und "Serenity". Schon ein wenig Beschiss. Andererseits ein sehr schönes Album eines ganz Großen. Davon habe ich meine Signatur geklaut.
Ach so, kleines PS noch: Das "Café Montmartre" ist in Kopenhagen, nicht in Paris. Da gibt es vielleicht auch eins, aber nicht das, um das es hier geht.

Bei mir inzwischen etwas Jazz-Rockiger:



Larry Coryell - Spaces Revisited. Mit Larry Coryell (g), Billy Cobham (dr), Bireli Lagrene (g), Richard Bona (b). Eine ziemlich geile Scheibe, wenn es mal etwas abgehen darf. Coryell und Lagrene machen ordendlich Dampf, Cobham heizt von hinten ein wie gewohnt und Bona bringt den Stoff von unten her zum kochen. Hot stew, zum Wachwerden.

Ja, Dampf. Aber auch subtil. Wie Biréli Lagrène es eben liebt. Ein gutes Album.

hifi_raptor (Beitrag #13694) schrieb:

Verzeihung kurz OT Die Monutreux Concerts von McLaughlin sind für 1599,- Teuros recht billig. Bin Montreux Sammler, aber hier muss ich passen! Happy Weekend

Ohje.
Der offizielle Preis war rund ein Zehntel davon.............

Bei diesen Temperaturen heute habe ich es mit Wasser. Gleich knacke ich fünf frische Austern auf. Vorspeise.

Panthalassa: The Remixes. Panthalassa, der Großozean. Bill Laswell steht zusammen mit Miles Davis im Mittelpunkt.

Danach folgt "Wassermusik". Nicht von Händel. Diesmal Telemann. Beiname Hamburger Ebb' und Flut.

HansFehr (Beitrag #13702) schrieb:

Bei diesen Temperaturen heute habe ich es mit Wasser. Gleich knacke ich fünf frische Austern auf. Vorspeise. Panthalassa: The Remixes

Damit?

Hier auch Miles, die Heftbeilage aus dem Rolling Stone Magazin vom April. Tatsächlich kenne ich nicht alle Titel der Kompilation, z. B. It's About That Time (Live At The Cellar Door). Die CD-Sessions werden oft als tumultig beschrieben, das kann ich an dem einzelnen Track gar nicht finden.



Miles Deep (Rolling Stone Exclusive)

Eigentlich habe ich das Magazin aber nur wegen dem tollen Miles-Cover Anton Corbijn gekauft.

dietmar_ (Beitrag #13703) schrieb:

Damit?

Ja.

Komme gerade vom Shoppen in Tokio zurück. Etwas den Titel verbiegend, Platten, die ich bald höre.

War heute bei Disk Union, die auch ein grosses Angebot an gebrauchten CDs haben und damit vieles noch vorrätig haben, was eigentlich vergriffen ist. Darunter einige Three-Blind-Mice CDs und SACDs. Neu erschienen auf CD sind zu meiner grossen Freude etliche East Wind Aufnahmen, die ich bislang "nur" als Direktschnitt habe. Die sind allerdings neu. Die "Pavane" von LA Four unten links (etwas dunkel) würde ich als bestklingendste LP bezeichnen, die ich habe. freue mich auf den Vergleich ! Ich hätte mich totkaufen können, aber die meist deftigen Preise, die durch die Yen-Aufwertung im Zuge des Brexit nochmals ein Stück nach oben gesprungen sind, haben mich noch etwas zurückgehalten. Ich werde berichten, wenn ich die Platten wirklich hören kann.

Bei mir groovt Mr. Hancock:

Herbie Hancock
Mr. Hands
Die Musik und der Stil spiegeln sicher überhaupt nicht mehr die eigentliche Genialität von Herbie Hancock
wieder, aber gute Funk-Jazz Musik ist das allemal; wenn auch in einem irgendwie fast schon unterirdischen Sound.
Aber dieses Cover......

Charles Lloyd höre ich gar nicht mehr so oft. Heute mal wieder



Charles Lloyd - Fish Out Of Water. Das ist gewissermaßen Charles Lloyd (ts, fl) zusammen mit dem gut eingespielten Bobo Stenson Trio, also Bobo Stenson (p), Palle Danielsson (db), Jon Christensen (dr).

Und wo ich gerade bei Charles Lloyd war:




Charles Lloyd & Jason Moran - Hagar's Song. Saxophon und Piano im Duett finde ich durchaus spannend. Vielleicht nicht für jeden Tag, heute gefällt es mir.

Lena Mentschel - In My Little Garden

Manchmal kann man nur staunen, was für musikalische Talente wir in Deutschland haben. Erst recht, wenn sie aus Bayern kommen ( ). In ihrem bereits dritten Album erzählt Mentschel amüsante und charmante musikalische Kurzgeschichten aus ihrem Seelen-Garten, gekonnt unterstützt von ihren Mitmusikern Michael Lagger (Klavier), Philipp Kopmajer (Drums), Valentin Czihak (Kontrabass) und Chris Neuschmid (Gitarre). Solche Künstler verdienen es einfach, bekannter zu werden. Erfrischendes Album, das mir mit jedem Hören erneut Freude bereitet.

Der Soundtrack von Keep on Keepin' On (Doku über und mit dem fantastischen Clark Terry) läuft bei mir schon den ganzen Tag...