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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Noctew
Ist häufiger hier
#12982 erstellt: 06. Jan 2015, 20:42

Gruenwdt (Beitrag #12961) schrieb:
Net-MD war ein Rückschritt um die Kompatibilität zu Rechnern zu wahren. Das uralte Atrac 3 kam aufeinmal wieder zum Einsatz!
Technisch war Type-R haushoch überlegen.


Öh...Stopp! Da verwechselst du was. "Das uralte Atrac 3" war die dritte Version von ATRAC1,

Die Net-MD-Recorder hatten zum einen für standard play ATRAC Typ R, was sozusagen Version 5 wäre (nach ATRAC 4 und 4.5), zum anderen für die Longplay-Modi zusätzlich ein weiterentwickeltes, inkompatibles Kompressionsverfahren, das ATRAC3 (ohne Leerzeichen). So wie MP1, MP2, MP3...die sind nicht kompatibel sondern unterschiedliche, jeweils weiter entwickelte Verfahren.

ATRAC2 gab es übrigens auch, das war das Kompressionsformat von SDDS, einem Konkurrenzsystem zu Dolby Digital und DTS.


[Beitrag von Noctew am 06. Jan 2015, 20:42 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#12983 erstellt: 06. Jan 2015, 22:13
Eventuell etwas doof ausgedrückt meinerseits. Es ist so dass sämtliche Musik die man vom Rechner auf Minidisc schiebt (also NetMd via Sonic Stage) wird immer neu codiert in atrac 3! Daher ist das ganze nicht umbedingt die Krönung gewesen. Absoluter Blödsinn das ganze auf minderwertig zu limitieren.

Somit bringt einen NetMd qualitativ rein garnix! Sondern ist ein Rückschritt und dürfte auch mit mit zum Tod der MD beigetragen haben!


[Beitrag von Gruenwdt am 06. Jan 2015, 22:19 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#12984 erstellt: 06. Jan 2015, 23:30
Also ich hatte mal nen MDS-JB980QS und habe einige Alben vom Rechner via Net-MD auf das Deck übertragen und kann da ehrlich gesagt klangtechnisch keine negativen Dinge feststellen. Aber vielleicht wurden meine Ohren auch schon zu sehr strapaziert
Gruenwdt
Inventar
#12985 erstellt: 06. Jan 2015, 23:34
Mag sein, das dies bei dir so ist. Je nach Material fällt es eventuell auch weniger auf! Jedoch waren das dann nur noch lächerliche 132kbps bitrate (auch wenn umcodiert auf SP, wird bei NetMd immer dieser Umweg erst 132 und eventuell zurück nach 292 gegangen, man wollte den Nutzer halt nicht mehr erlauben!! Hat die Qualität absichtlich beschnitten.) Mehr geht bei NetMD nicht! Als Erinnerung normale MD hat: 292 kbps !


[Beitrag von Gruenwdt am 06. Jan 2015, 23:36 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#12986 erstellt: 07. Jan 2015, 00:06
Die MD war so oder so den Untergang geweiht. Die Mechanik kostet halt, eine Laufwerk mit allen Drumherum kann von den Kosten niemals mit einem einfachen USB-Stick mit wenigen Bauteilen mithalten. Der Todesstoß kam allmählich mit dem Preisverfall von Speicherchips.

MD hätte schon tief in den 90ern eine größere Reichweite haben können. Aber Werbung haben die kaum gemacht, so war dies Medium der potentiellen Kundschaft nicht bekannt. Und warum mußte eine MD anfangs das Stück 15 DM kosten?

Ich habe mich schon 2006 von der MD verabschiedet, davor war ich eifriger Nutzer. Danach für unterwegs ausschließlich MP3 und hier zu Hause habe ich ja DAT und Kassette.

Heute habe ich Bauteile erhalten, sprich die SMD-Elkos! Die habe ich auch gleich verlötet. War das eine Fummelei.

So sah es zwischendrin aus, ein alter Elko ist noch verbaut:

DSC_0581

Hier sind alle getauscht:

DSC_0582

Hat jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. Er muss erst warm werden damit er funktioniert, gleiches Problem wie vorher. Shit. Zumindestens ist er nicht in Rauch aufgegangen . Mir fällt nix mehr ein, gehe damit aber in den DAT-Reparatur-Thread (ich weiß, habe ich schonmal gesagt).

Tippe fast schon auf eine kalte Lötstelle im Kopfverstärker.

Habe noch einen ST-S555ES mit defekten Display erhalten, einen funktionierenden ST-S555ES habe ich ja bereits. Bei dem funktionierenden ist die Front allerdings nicht mehr schön, bei den defekten aber top. Interessanterweise liegen beide Geräte mit der Seriennummer nur etwa 30 Zähler auseinander, unterscheiden sich aber erheblich im Farbton, zudem hat der mit der höheren Seriennummer schwarze Stationstasten, anstatt Magenta-farbene. Werde aus beiden Geräten mir einen funktionierenden, optisch gut, zusammenfriemeln.


[Beitrag von sophist1cated am 07. Jan 2015, 00:08 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#12987 erstellt: 07. Jan 2015, 00:16
Wie das so ist, manchmal sucht man sich einen Wolf!… Die meisten haben das Problem mit genau diesen Elkos behoben gehabt. Hier wohl nicht…. Tut nix zur Sache, tausch war eh sinnig. Die kleinen Dinger verlieren Kapazität nach den vielen Jahren. Besser getauscht bevor sie auslaufen. Hab die auch getauscht derweil. Hast du mal rumgeklopft/geruckelt während er läuft? Kabel alle geprüft? Das wäre dann der erste DAT im Thread der nen Wackler im Headamp hätte… eventuell die Stecker?? Netzteil gemessen ob alle Spannungen mit S-Manual übereinstimmen?

So schaut der Headamp im 1000er aus:
http://www.hifi-forum.de/bild/headamp_454053.html

Eigentlich nichts was groß Probleme machen kann. Bis auf die Stecker...


Ach MD macht schon Spaß, ist aber heute genauso sinnfrei wie DAT.


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Jan 2015, 00:24 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#12988 erstellt: 07. Jan 2015, 01:00
Wenn man streng ist, müßte man eigentlich das komplette Geräte recappen. Wie gesagt, nahezu 30 Jahre trägt er auf den Buckel. Geht man nach den allgemeinen Erkenntnissen, dürfte kein Elko mehr seinen Dienst tun. Dass er überhaupt noch funktioniert, grenzt an ein Wunder.

Muss mal in Ruhe schauen woran es liegt. Komplett abgeklemmt hatte ich den Kopfhörerverstärker schon, aber noch nicht reingeschaut. Vielleicht fällt was ins Auge.

MD,DAT und Tape sind komplette Spielerei. Bei der Kassette besteht allerdings noch die Herausforderung aus der antiquierten Technik einen guten Sound rauszuholen, das mittels Wahl des Bandmaterials, des Tapedecks und natürlich der Spielerei beim Einmessen. Und ich muss sagen, Hut ab. Hier habe ich Aufnahmen, die man kaum von Kassette vermuten würde. Zudem ist es auch schön die Kassette beim Arbeiten zuzusehen.

Bei DAT ist es ähnlich, hier geht jedoch eine gewisse Faszination von der Mechanik aus. Von Vorteil ist auch, dass es unkomprimiert ist! Nehme ich mit MD von einer Quelle mit bereits datenreduzierten Material auf, wird es ja erneut durch einen Codec gejagt. Bei DAT werden die Bits 1:1 wie von der Quelle kommend aufs Band geschrieben. Zudem kann ich hier noch die alten 80er-Jahre-Schlachtschiffe á la DTC-1000ES mit der Arbeit beauftragen. Wirklich passend zu der Epoche hat MD nix zu bieten. Der MDS-501 würde vielleicht gerade noch so gehen von der Optik.

Macht ja nix, ich habe noch ein weiteres Aufnahmemedium entdeckt, stilecht passend zur einer 80er Jahre Anlage . PCM-Aufnahme auf Betamax . Das ganze wird über den PCM-701ES gewandelt und auf Betamax SL-HF950ES geschrieben. Betamax-Kassetten habe ich genug, auch neue.

Könnte mir natürlich alles sparen und einen Streaming-Server hinstellen.


[Beitrag von sophist1cated am 07. Jan 2015, 01:16 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#12989 erstellt: 07. Jan 2015, 01:50
Also das Elko-Problem wird aber auch ab und an überschätzt.
Ich habe ne Menge Geräte, wo auch nach 25 Jahren fast alle Kapazitätswerte noch im Normbereich oder gar drüber sind. Probleme machen manche Serien, und nach meinen Erfahrungen häufiger Elkos im Netzteil- bzw. Stromversorgungszweig, z.B. Haupt-Stabilisierungs-Cs für +/-15V Rails oder unmittelbar nach den Trafos sitzende große.
Aber auch da gibts keine Regel, die Nichicon Great Supply/Elna for Audio im TA-E80 oder in den 7er-Playern sind Bombe, als problembehaftet bei Sony muß man die roten Elna Duorex nennen, die u.a. für die Ausfälle im X33ES und die berüchtigten HiFi-Tonstörungen der Audioplatine in den VCRs SLV-656-777 verantwortlich zeichnen.
Ebenso altern die grünen Elna MUSE aus den Spät-80ern schneller als vergleichbare andere in der Kategorie (finden sich u.a. in TA-E77, CDP-557ESD u.a.), ich hab mittlerweile da fast alle von getauscht.

Der Rest hängt dann auch ab von Betriebsbedingungen, Einsatzzeit, Fertigungstoleranzen...


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 07. Jan 2015, 01:53 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#12990 erstellt: 07. Jan 2015, 02:06
Ja, Probleme machen zusätzlich auch sehr sehr gerne die frühen SMD Topf Elkos (hatten wir hier… laufen sie aus was sie dann garantiert tun, zerfressen sie gleich die Leiterbahnen), oder welche die sehr winzig sind (gerne die am Laser & Steuerung). Daher gibt es kaum einen Grund andere zu tauschen… Ich kenne auch Leute die gleich alles rausreißen! Das ist dann doch etwas übertrieben.

Bei MD ist das reencoden in SP nicht mal so das Problem. Wenn der Ausgangscodec halt auch top ist und transparent ist! Ich habe wenn es darum geht nur AAC über 250kb, da geht der Frequenzbereich eh schon durch bis 20khz ohne Einbrüche. Überspielungen auf MD Type-R (in SP) tönen exakt genauso, sind nicht unterscheidbar. (Testbar wenn man mal das Signal -180 +180 invertiert, dann gibt es nichtmal Artefakte auch nicht ansatzweise. Das sagt mir das ist absolut vertretbar.)
blaufrau83
Stammgast
#12991 erstellt: 07. Jan 2015, 03:44

ich kaufe nun bewusst defekt. Da weiß ich was ich habe und kann mich drauf einstellen.

So mache ich das auch, und meistens geht das gut. Defekte Tapedecks kriege ich fast immer zum Laufen, auch mit neuen Andruckrollen (teuer) habe ich immer noch Geld gespart gegenüber einem Gerät, das als funktionsfähig angeboten wird und dann doch bald Ersatzteile braucht.
Es ist ja auch ein schönes Erfolgserlebnis, wenn ein selbst repariertes Gerät wieder geht!
Nur bei dem besagten CD-Spieler XA30 wollte sich das nicht einstellen ...


MD,DAT und Tape sind komplette Spielerei. Bei der Kassette besteht allerdings noch die Herausforderung aus der antiquierten Technik einen guten Sound rauszuholen ...


Bei DAT ist es ähnlich, hier geht jedoch eine gewisse Faszination von der Mechanik aus.

Das sehe ich auch so!
Und nein, ich gehöre nicht zu den Frauen, bei denen Technik klein und unauffällig sein muss.
Das ist doch das Schöne: Die Geräte bedienen, sich damit auseinandersetzen, sich an der Optik und am Klang freuen, die Mechanik, was Neues (Altes) kennen lernen ...

Ich bin auf der Suche nach einem DAT-Recorder Sony DTC-55 ES mit Garantie. Den will ich dann nicht bewusst als defekt kaufen, weil es mein erster sein wird. Der "Grundstein" (Sony DAT-Kassette 120 min, OVP) ist schon unterwegs.
Gruenwdt
Inventar
#12992 erstellt: 07. Jan 2015, 04:49
Gute Wahl!

Gibt ja nur einen Anbieter bei ebay wo man mal häufiger DAT Geräte mit Garantie bekommt (Der letzte 55er sollte rund 400 kosten). Eigentlich würde ich mir eher weniger Gedanken beim 55er machen. Rotary Encoder Zahnrad muss immer getauscht werden, da der besagte Riss halt garantiert da ist! Reinigungsrolle raus neu, eventuell Andruckrolle, einstellen… fertig! Kann User sophist1cated sicher auch bestätigen… er hat ja auch glaube ich 2 55er gekauft.

Beim Kauf fragen und versichern!! >> Ob er 1. korrekt einfädelt (heißt Fädel-Zahnräder sind soweit ok)! 2. Spielt (Elektronik ist ok)! Punkt… das reicht. Dann nach dem Kauf umbedingt die Dinge oben machen dann ist man auf der sicheren Seite. Und sonst? Digitalo oder mich oder andere im DAT Thread fragen.

Hier nochmal zur Vorfreude:

Passt bei mir eigentlich garnicht zum Rest der Anlage. Er hat noch nichtmal einen festen Platz im Mom! Aber wer so einen DAT splien hat… der braucht nen 55er. Wechseldat nach Laune sage ich mal… Ihn fehlen allerdings noch passende Holzteile.


DSC08811

Hab ihn vorhin mal hingestellt… und schnell über SpDif angeschlossen.
555




Tja zum XA30…. das warten der Lämmer sage ich mal. schreibe dazu später noch was!


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Jan 2015, 05:46 bearbeitet]
Nobody81
Schaut ab und zu mal vorbei
#12993 erstellt: 07. Jan 2015, 10:34
Hallo, ich bräuchte mal Hilfe für meinen unlängst erworbenen TA F 707 es (die champag-ner/Holzwangenversion).

Angeschlossen sind CDP und PS. Über den CDP tritt meistens im kalten Zustand für einige Sekunden ein Rauschen bei der Wiedergabe auf, was sich nach ca. einer Minute wieder gibt. Im Anschluss kommt es alle ca. 20 Minuten dazu, immer für ein paar Sekunden. Ich kann wohl auch nicht wirklich bestimmen, ob es eher hohe, mittlere oder tiefe Frequenzbereiche betrifft, ich würde mal behaupten, da ist alles mal dran, tendenziell aber eher mittel- und hochton.

Beim Plattenspieler ist es noch wesentlich ärger. Der rauscht noch mehr und auch durchgehend. Ich muss dazu sagen, dass der ca. ein Jahr lang gar nicht genutzt wurde, allerdings am alten Verstärker einwandfrei lief. Das System ist ca. drei Jahre alt. Habe ihn auch mal über einen Phono-Pre an eine andere Buchse angeschlossen, mit dem gleichen Ergebnis.

Die Potis der Klangregelung beim Sony kratzen ein wenig, Volume gar nicht.

Ist das so, dass der Dreher mit evtl. verschmutzten Potis/Relais/Quellenschalter usw. am Verstärker mehr Probleme hat, als der CDP? Ich habe vor, zunächst mit Druckluft und K61 ein bisschen am/im Sony zu arbeiten, ist das der richtige Weg? Ich habe sowas wohl noch nie gemacht und habe ein wenig Respekt davor, das macht ja doch alles einen etwas verbauten Eindruck….

Oder hört sich das nach einem anders gelagerten Problem an?

Vielen Dank schonmal.
Zulu110
Inventar
#12994 erstellt: 07. Jan 2015, 11:45
Also ich würde erst einmal nicht zwingend den Verstärker als Ursache sehen. Es ist zwar eher unwahrscheinlich, dass zwei Quellen Fehlerhaft sind, trotzdem würde ich aber erst einmal, wenn möglich, einen anderen Player anschließen und schauen, ob das Problem hier auch auftritt.

Gruß, Marcel
Nobody81
Schaut ab und zu mal vorbei
#12995 erstellt: 07. Jan 2015, 13:22
Kann ich später mit meinem zweiten CDP mal versuchen, aber ich bin da skeptisch. Wäre ja wie du schon schreibst ein ziemlicher Zufall, wenn zwei Zuspieler ein Problem hätten, die bisher einwandfrei liefen und der neue Verstärker völlig unschuldig wäre.

Noch als Zusatzinfos:
1. Gleiches Problem auch über den Kopfhörer.
2. Weiß ich nicht wirklich was über die Historie. Habe den vom Händler in OVP. Sieht an sich noch ziemlich neuwertig aus, aber zumindest bei den Anschlüssen hinten ist mir ein gewisser Staubbefall aufgefallen.
Schäferhund
Stammgast
#12996 erstellt: 07. Jan 2015, 14:00
hallo,

da es ja viel zu schade ist, ein so solch solides gerät wegen vielleicht kleinen fehlern einfach wegzuwerfen, schau dir doch mal diese werkstatt in heidelberg an und frage mal nach, vielleicht können sie kostengünstig helfen.

http://www.audiotronic-service.de/index.html
Gruenwdt
Inventar
#12997 erstellt: 07. Jan 2015, 16:46

Nobody81 (Beitrag #12995) schrieb:
..... Habe den vom Händler in OVP. Sieht an sich noch ziemlich neuwertig aus, aber zumindest bei den Anschlüssen hinten ist mir ein gewisser Staubbefall aufgefallen.


Dann dürfte das Sache des Händlers sein sich dem anzunehmen. Üblicherweise gibt's bei Händlern doch Garantie. Rauschen was zudem noch wechselt kann alles mögliche sein, Ferndiagnosen ist da etwas blöd. U.a kalte Lötstellen, Elkos, Widerstand etc.
Wobei dieses immer mal hinzukommen eher wie eine kälte Lötstelle klingt. Trotzdem würde ich mich an den Händler wenden.


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Jan 2015, 16:48 bearbeitet]
Nobody81
Schaut ab und zu mal vorbei
#12998 erstellt: 07. Jan 2015, 17:44
Die Kommunikation mit dem Händler gestaltet sich leider etwas schwierig, daher wollte ich eigentlich davon absehen. Aber je länger ich drüber nachdenke, umso eher komme ich im Endeffekt zum gleichen Schluss, mich erstmal an den zu wenden.
digitalo
Inventar
#12999 erstellt: 07. Jan 2015, 17:59
blaufrau83, Gruenwdt
ich habe u. A. noch einige 55er in verschiedenen optischen Erhaltungszuständen im Regal.
Wer einen möchte, kann sich gerne bei mir melden.
Die Laufwerksmechanik ist dann auf jeden Fall grundüberholt u. mit einwandfreien Originalteilen aufgebaut.
Darüber hinaus kann das Laufwerk auch mit den hier vorgestellten Messing Getrieberädern von Axel Hucht ausgestattet werden.

Falls sich jemand für gewerbliche Angebote interessiert, hier im Forum u. speziell im Datrecorder / Rep. Thread treffen sich die wirklichen Spezialisten, die die Maschinen bis ins Detail kennen. Wir geben gerne Auskunft, was bei den einzelnen Typen zu beachten ist. Kostproben der geballten Kompetenz wurden hier ja schon vergeben.


[Beitrag von digitalo am 07. Jan 2015, 18:07 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13000 erstellt: 07. Jan 2015, 21:13
Habe zwei DTC-55er, wobei ich einen als "funktionierend" gekauft habe (kann man noch so durchgehen lassen) und einen als Defekt, den wollte ich aber wegen den Holzseiten haben. Den konnte ich auch direkt hier in meiner Stadt abholen. Letztendlich war bei dem Defekten nur der Rotary Encoder zu tauschen und das Rollschwämmchen am Kopf zu erneuern, wie gruenwdt bereits angemerkt hat. Danach war alles ok.

Ob mit der Methode jeder Defekt kuriert werden kann, ist nicht zu sagen. Glück war auch, dass der gerissene RE keine weitere Zahnräder in Mitleidenschaft gezogen hat. Der RE ist aber auch bei denen, die es noch tun, ein Pflichttausch. Bei allen meinen DATs, auch die funktionierenden, war der RE bereits angerissen. Lange hätte es das Rad nicht mehr mitgemacht.

Würde die Ursache für das Rauschen auch bei kalten Lötstellen vermuten. Hatte mal eine 2000ESD Vorstufe mit diesen Rauschen. Einige Lötstellen habe ich über die Bodenseite auf Verdacht nachgelötet, damit war das Rauschen beseitigt.
Marc-Andre
Inventar
#13001 erstellt: 07. Jan 2015, 22:03
Hallo zusammen

ich hab da mal ne Frage...

Weiß jemand ob TA-F770ES und TA-F707ES den selben Trafo haben?

Und ob die FB vom 770 beim 707 funktioniert würde mich noch interessieren...

Gruß

Marc
blaufrau83
Stammgast
#13002 erstellt: 07. Jan 2015, 22:08
@digitalo:
Ein von dir grundüberholter DTC-55ES würde mich interessieren, ich schreibe dir eine PM.

@Gruenwdt:
Eine Wartezeit (XA30 innerhalb der EU) von über vier Wochen ist doch nicht normal, oder?
DAT ist mal ein schönes Vorfreude-Bild!
Gruenwdt
Inventar
#13003 erstellt: 07. Jan 2015, 22:15
Ja die Trafos sind baugleich! Die amps bis auf Kleinigkeiten auch (das gilt auch weitestgehend elektronisch für die 808/870 Varianten. Dort gibt's nur einen etwas größeren Trafo und minimal andere Kondensatoren / Siebelkos sonst identisch (Blaue Folien im 8xx, rotbraune Folien in 7xx u. lackierte Kühlkörper im 8xx, unlackierte im 7xx.) :

Unterschiede:
707 Mos-Fet Preamp, 770 Bipolarer Preamp - beide aber Mos-Fet Endstufen.
707 vergoldete Cinch nur bei CD / Phono, 770 alle Anschlüsse vergoldet
707 Abgerundete bauchige Klappe, 770 flache Klappe lässt das Gerät eckiger erscheinen.

Fernbedienungen sind identisch soweit ich weiß.

@blaufrau definitiv nicht! Ich stehe mit dem Verkäufer in Kontakt, der rätselt auch! Die Verfolgung endet im … "??" Ebay ist schon eingeschaltet… ich befürchte ehrlichgesagt da hat irgendwer was abgegriffen! Das ärgerlichste ist aber, das dauert alles ewig und das Geld liegt erstmal auf "Halde"… Ist das erste mal dass ich bei international so ein Schlamassel habe! Ok paypal ist abgesichert, der Versand auch. Nur aufregen hilft nichts. Ich muss auf infos von ebay warten...


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Jan 2015, 22:23 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#13004 erstellt: 07. Jan 2015, 22:40

Gruenwdt (Beitrag #13003) schrieb:
Ja die Trafos sind baugleich!


Klasse, danke! Hatte das ähnlich in Erinnerung aber war mir nicht mehr so sicher...

Bei meinem 707 ist die FB defekt und der Trafo gibt dauerhaft ein "Sirren" von sich, da scheint was drin lose zu sein

Da kam mir der hier gerade recht;

http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Zwar nicht sooo günstig aber ich denke mal der wäre trotzdem recht schnell weg gewesen.

Gruß

Marc
Gruenwdt
Inventar
#13005 erstellt: 07. Jan 2015, 22:43
Hmm, dass der Trafo ganz leicht brummt ist bei diesen Amps normal! Tut meiner auch… ist zwar nicht erklärbar weil eigentlich sollen die ja vergossen sein. Aber ok! Sirren?
Marc-Andre
Inventar
#13006 erstellt: 07. Jan 2015, 22:45

Gruenwdt (Beitrag #13005) schrieb:
Sirren?


Als wenn ein Blech darin lose wäre und hochfrequent schwingt...sehr nervig...und recht laut...
digitalo
Inventar
#13007 erstellt: 08. Jan 2015, 00:21

sophist1cated (Beitrag #13000) schrieb:
Habe zwei DTC-55er, wobei ich einen als "funktionierend" gekauft habe (kann man noch so durchgehen lassen)

Kein DTC-55 ist heute ohne aufwendige Wartung wirklich betriebssicher. Auch wenn er scheinbar problemlos läuft. Tief im Inneren der Mechanik lauern böse Tücken, die sich nicht ankündigen. Eine vollständige Wartungsliste steht drüben im Reparatur Thread. Ist allerdings schon einige Jahre alt. S. Sufu.
Gruenwdt
Inventar
#13008 erstellt: 08. Jan 2015, 00:35
Drum sagte ich ja, wenn man ihn "funktionierend" kauft kann man zumindest davon ausgehen das er elektronisch ok ist! Ungetestet ist dagegen immer komplett auf eigene Gefahr!

Beachtet man dass wartet die Mechanik dann, dann ist man auf der sicheren Seite. Jedes alte Tapedeck, jeder alte DAT mit viel Mechanik wird nicht direkt astrein funktionieren. Das sollte jedem klar sein.

Gerade der 55er schreit übrigens bei häufigerer Nutzung nach Messingzahnrädern am Zahnkranz, ich kann jeden nur dringendst dazu raten! Denn die Mechanik fädelt extrem schnell und ruppig und die alten Räder werden garantiert früher oder später Zahnausfall bekommen. Ist mir ja auch passiert einfach so ohne Grund!


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jan 2015, 00:47 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13009 erstellt: 08. Jan 2015, 00:51
Das noch "durchgehen lassen" war auf die Beschreibung des VK bezogen. Natürlich habe ich auch hier den RE-Tausch vorgenommen und eine kleine Ölung der Wellen. Den Kopf habe ich auch sauber gemacht. Er läuft 1A.

Sicherlich kann man sich über alles Sorgen machen. Da der DTC-55ES kaum beansprucht wird, mache ich mir darüber keine Sorgen. Ich habe ja sowieso zuviele DATs hier stehen, so dass ich mich garnicht entscheiden kann, welchen ich zum Hauptabspielgerät an meiner Anlage küre.
digitalo
Inventar
#13010 erstellt: 08. Jan 2015, 01:10
Nur mal das hier als Beispiel:
Diese Bandführungen sind IMMER locker. Ebenso die danbenliegenden Führungsrollen.

Gruenwdt (Beitrag #12973) schrieb:

Hier gabs den Grund der zerrissenen Bänder:
kapp1
Gruenwdt
Inventar
#13011 erstellt: 08. Jan 2015, 01:21

sophist1cated (Beitrag #13009) schrieb:
... Ich habe ja sowieso zuviele DATs hier stehen, so dass ich mich garnicht entscheiden kann, welchen ich zum Hauptabspielgerät an meiner Anlage küre. :Y


Das kommt mir sowas von bekannt vor! Ich überleg auch manchmal, womit spielste denn heute ab?
Ich kann mich gerade nicht entscheiden, stelle ich den JA20 oder JA30 unter den ZA5 auf? Oder beide? Hach was haben wir Probleme!

@digitalo

Immer kann ich nicht bestätigen, mag aber sein dass es passiert. Leuchtet mir ein. Bei allen anderen Geräten hier saßen die wie Bombe, auch die Rollen. Ausnahme der D3 DAT Walkman, da drehten sich die Rollen immer fleißig mit im Ergebnis gabs dann Fusselmusik oder Bandsalat! Aber trotzdem klar, wackelt man mal dran und schaut sich das an. Mechanik ist halt Mechanik und fehleranfällig. Ist was anderes als ein MP3 Player wo sich nix dreht…

Ich werde derweil mal nach einer MD Deck Fernbedienung Ausschau halten. Mir gehen diese grässlichen Monsterknochen von den JA Geräten nämlich auf den Keks. Ich suche die alten kleineren Remotes! Bei CD Nutze ich auch nur die alten kleineren. Dürften ja wohl codemäßig identisch sein, wenn man mal von sonderfunktionen absieht.


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jan 2015, 01:40 bearbeitet]
Hoky
Ist häufiger hier
#13012 erstellt: 08. Jan 2015, 02:06
Hallo
bei meinem TA-F 770ES steht auf der Platine 30mV, kann ich davon ausgehen das für mein Gerät dann eher die 30mV gelten als die im Zitat genanten 35mV?
TA-F770ES


Gruenwdt (Beitrag #12965) schrieb:
Sicher!

777

0,35V ist beim 770/870 die Richtige Ruhestromeinstellung nach Service Manual. Die stand bei mir auf 0,39 und beim anderen Kanal auf 0,38 nach den Jahren!



[Beitrag von Hoky am 08. Jan 2015, 02:07 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13013 erstellt: 08. Jan 2015, 02:09
Im Service Manual stehen 35! Das ist nun echt witzig! Wurde dort etwas verändert? Es gibt nichtmal einen Aufdruck bei mir auf der Platine!

image

Je niedriger der Ruhestrom, je weniger warm. Aber je eher wird der class a Modus verlassen... Hmm...


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jan 2015, 02:21 bearbeitet]
Hoky
Ist häufiger hier
#13014 erstellt: 08. Jan 2015, 02:29
Ich habe von Elektronik so gut wie keine Ahnung, machen die 5mV mehr oder weniger was Kaputt?
Macht das überhaupt Sinn an so einen alten Kasten noch was zu verstellen, von wegen never touch a running system.

Mein 770 würde schon immer mächtig heiß, da ich ja wie gesagt keine Ahnung von Elektronik habe, dachte ich immer dann ist das halt so (Herdplatte).
Ich habe da auch noch nie so richtig drauf geachtet das auf meinen 770 nichts drauf steht. Leider kann mein 770 auch nicht mehr frei stehen, da aus dem Gerät ein nerviger Summ/Pfeifton kommt. Solange ein Gerät auf dem 770 Steht stört der Ton aber auch nicht mehr.


[Beitrag von Hoky am 08. Jan 2015, 02:30 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13015 erstellt: 08. Jan 2015, 02:36
Er dürfte minimal mehr warm werden bei höheren Werten. Mehr als 35 würde ich nun aber nicht umbedingt geben. Problematisch dürfte beides nicht sein, sonst wäre es wohl kaum angegeben. Ich rätsele nun aber wegen diesen Unterschieden, witzig! Theoretisch dürfte bei höheren Ruhestrom das "leisehören" profitieren da alles im Class A Mode verbleibt. Bei geringeren Ruhestrom dagegen gibt es etwas mehr Endleistung - so kann man einen Boliden mit mehr Leistung vermarkten. Ob man das nun wirklich wahrnimmt? Kann ich nicht sagen! Gibt auch high end Tuner wie bewusst etwas mehr Ruhestrom geben. Bei mir war der Ruhestrom sogar wesentlich höher bevor ich es nachgestellt habe und damit lief der wohl einige Jahre. Allerdings sollte man wirklich nichts oben drauf stellen, das lässt die Elkos nur durch die entstehende Hitze unsinnig altern!

Also bei mir brummt der Trafo nur ganz leise.

Kleiner Nachtrag: Auf dem Foto vom offnenen 770 eines Bekannten steht tatsächlich der 30mv Aufdruck neben dem Stecker! Bei mir NIX!


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jan 2015, 02:44 bearbeitet]
burningtiger
Stammgast
#13016 erstellt: 08. Jan 2015, 04:19

Gruenwdt (Beitrag #13015) schrieb:
… Also bei mir brummt der Trafo nur ganz leise. ...

weder mein 707 noch mein 606 brummen.
Der 707 war vor Ruhestromeinstellung eine echte Herdplatte, seitdem das gefixt ist, deutlich kühler.
Mein 2000ESD wird auf der linken Seite auch ziemlich heiß.
Zulu110
Inventar
#13017 erstellt: 08. Jan 2015, 08:05
Ich habe eben mal bei mir in dem Manual nachgesehen. Hier steht der 770/870ES ebenfalls auf 35mV, in dem Manual für den 707/808ES dagegen auf 30mV. Bei den alten 700/730ES sind es nur 15mv. Vielleicht weil er keine MosFet's hat

Gruß, Marcel
Gruenwdt
Inventar
#13018 erstellt: 08. Jan 2015, 09:39
Das dürfte tatsächlich an den mosfets liegen. Die brauchen gerne einen etwas höheren Arbeitspunkt da sie eigentlich unlinear (krumme Bogenkennlinie) sind im Vergleich zu normalen bipolaren Transistoren (gerade ansteigende Linie), die geringere unlinearität der FETs hebt sich in der Gegenkopplung (zwei krumme 180 ° gespiegelte Kurven ergeben wieder eine Gerade, wie bei den guten alten röhrenamps) oder durch Schaltungstricks aber auf. Dafür sind mosfets wesentlich schneller und zackiger was das Schalten angeht. Perfekt für schnelle Amps trotz der krummen Kennlinie. (Deswegen haben die Top end CD Player von sony auch mFETs in den Ausgangsstufen! Und der böse swoboda, wenn er modifiziert auch.)

Warum allerdings die 707 808 weniger Ruhestrom haben erschließt sich nicht. Die Endstufen sind identisch! Weniger Wärme? Dafür schnelleres verlassen des Class-A Bereiches.


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jan 2015, 10:16 bearbeitet]
wwjokerk
Stammgast
#13019 erstellt: 08. Jan 2015, 12:40
Hallo,

ich suche gerade eine ES Endstufe. Entweder TA-N55ES oder TA-N80ES.

Wie kommen die erheblichen Gewichtsunterschiede zustande?
Klar es gibt deutliche Leistungsunterschiede, aber macht das knapp 13kg aus?

Betrieben werden sollen erstmal JBL Ti 1000 und hoffentlich in Zukunft JBL L90.

VG
Hoky
Ist häufiger hier
#13020 erstellt: 08. Jan 2015, 12:44

Hoky (Beitrag #13014) schrieb:
. Leider kann mein 770 auch nicht mehr frei stehen, da aus dem Gerät ein nerviger Summ/Pfeifton kommt. Solange ein Gerät auf dem 770 Steht stört der Ton aber auch nicht mehr.


Wie schon gesagt habe ich keine Ahnung von Elektronik, aber ich glaube der Travo ist bei mir nicht das Teil das die Störtöne produziert.

Bei Gelegenheit werde ich meinen 770 mal mit dem Voltmeter Testen.
discrete-head
Ist häufiger hier
#13021 erstellt: 08. Jan 2015, 16:04

wwjokerk (Beitrag #13019) schrieb:
Hallo,

.. TA-N55ES oder TA-N80ES.

Wie kommen die erheblichen Gewichtsunterschiede zustande?
Klar es gibt deutliche Leistungsunterschiede, aber macht das knapp 13kg aus?


Sieh dir die mal von innen an, Bilder gibts ja genug im Net, dann erklärt es sich eigentlich von selber.
Marc-Andre
Inventar
#13022 erstellt: 08. Jan 2015, 16:23

Gruenwdt (Beitrag #13015) schrieb:
Problematisch dürfte beides nicht sein


Hi,

hier

http://www.hifi-foru..._id=185&thread=12006

oder hier

http://www.hifi-foru...m_id=220&thread=5968

ist auch die Rede davon dass Sony offiziell abgesegnet haben soll den Bias ordentlich runter zu drehen...man spricht von Wärmereduzierung und längerer Haltbarkeit der Bauteile...

Und, zumindest im ersten Link, stammt das auch aus berufenem Munde.

Den Wisch müsste dann ja auch irgendwer haben

Gruß

Marc
outofsightdd
Inventar
#13023 erstellt: 08. Jan 2015, 17:03
Viel Lesestoff nach 2 Wochen Abwesenheit...

Gruenwdt (Beitrag #12811) schrieb:
...Im Ergebnis hab ich nun einfach den kleinen niedlichen S35, funktionsfähig gemacht. ...

Süß oder? *g
S35rec

...

Schöner Beitrag, trägt auch wieder viel zur Wissendatenbank Sony ES bei.

Zum S35: Formfaktor, ja. Im Design hat Sony für die kleinen leider nie was wirklich schönes vollbracht. Der Player zur Scala-Mini war noch ok.

Aber wenn man mal einen JVC XM-F1 (habe ich), Yamaha MDX-E300, Denon DMD-F10(!!!)/DMD-201SA/DMD-F100, Kenwood DM-1001/DM-SG7, Onkyo MD-122/MD-121 oder Teac MD-H500/MD-H300 in den zugehörigen edlen Minisystemen gesehen hat, so bleibt doch der teure Sony MDS-J3000 als der einzig wirklich schöne (mit Abstrichen wegen den Tasten auf dem schwarzen Displayplasteglas) und kompakte Rekorder dieser Marke übrig, der mithalten kann.

Gruenwdt (Beitrag #12895) schrieb:
Der X55 ist der Vorgänger von all diesen Modellen!

Reihenfolge:
X33/55
X333/555
X339/559
X303/505

Da du den 870 hat, ist Baujahrtechnisch die x222 x333 x555 x777 Serie am passendsten...

Es wird immer wieder gern darüber diskutiert, aber rein vom Alter der Geräte ist es so was von Wurst, ob man einen X55ES oder einen X505ES nimmt. Das sind 4 Jahre Unterschied, aber bei einem Abstand von 25 Jahren zum ältesten Gerät kommt es viel mehr auf den Lebensweg an... anfassen, ausprobieren, schnuppern (Nikotin), lauschen (vor allem auf Geräusche, weniger auf den Klang) und dann kaufen.

Was persönliche Präferenzen angeht, gefallen mir X33/55ES und X505ES am besten. Auf der einen Seite die X33/55ES mit den besten LEDs auf den Tasten (zu der Einsicht kam ich auch erst mit meinem TC-K950ES...) und einem vollumfänglichen Display, zum anderen der X303/505ES mit der besonders eleganten Optik der Schublade (manch einem zu sehr Plastik) und ebenfalls vollem Displayumfang. Die Geräte mit dreistelliger Schnapszahl (X222/333/555ES) zeigen ebenso wie die Xxx9ES den Wiedergabemodus nur als LED-Punkt an der jeweiligen Taste an. Im Display gibt es keinen Schriftzug. Kann man puristisch finden, gefällt mir aber nicht wegen der Nicht-Aussage im abgedunkelten Hörraum.
Gruenwdt
Inventar
#13024 erstellt: 08. Jan 2015, 18:13

Marc-Andre (Beitrag #13022) schrieb:

Gruenwdt (Beitrag #13015) schrieb:
Problematisch dürfte beides nicht sein


Hi,

hier

http://www.hifi-foru..._id=185&thread=12006

oder hier

http://www.hifi-foru...m_id=220&thread=5968

ist auch die Rede davon dass Sony offiziell abgesegnet haben soll den Bias ordentlich runter zu drehen...man spricht von Wärmereduzierung und längerer Haltbarkeit der Bauteile...

Und, zumindest im ersten Link, stammt das auch aus berufenem Munde.

Den Wisch müsste dann ja auch irgendwer haben

Gruß

Marc


Dieses Service Bulletin gibt es wohl nicht! Ich habe nun eineinge Stunden das gesamte Internet durchforstet und einen befreundeten Radiotechniker gefragt der hat auch nochmal gesucht. Es gab nie wohl nie eine Veröffentlichung seitens sony die empfiehlt den bias auf die dort im Beitrag angegebenen scheinbar frei erfundenen 15mv einzustellen. Im zweiten verlinkten Beitrag wird auch genau das bestätigt. Bzw. Hauen sie sich dort die Worte um die Ohren....

Ich werde bei den angegebenen Einstellungen im Servicemanual verbleiben. Eventuell gibt's irgendwann nochmal einen langsam laufenden Lüfter im Gerät.

Etwas anderes ist wesentlich bedenklicher, da habe ich hier noch nie etwas gelesen! Bei den Geräten aus den 80gern, schaut mal hinten auf das Typenschild. Dort steht 220V! Dann messt mal was aus eurer Steckdose kommt. 235-240! Weit oberhalb der Toleranz damaliger Geräte. Deswegen wird z.B. ein DTC1000es gerne hinten am Spannungsregler auch heißer als gesplant. Normal war eigentlich nur lauwarm!! Die Spannungsregler werden dann immer außerhalb der Spezifikationen betrieben! >> Stelltrafo zur Anpassung nutzen! Das Thema hatten wir im DAT thread auch schon durch.

Hier gibt's dazu viel zu lesen, und ja es betrifft auch die ES Boliden aus den 80ern...
http://www.hifimuseum.de/220v-versa-230v.html


Ich habe Glück, hier sind es immer noch nur 220V in der Dose. Warum? Keine ahnug, kann am Altbau aus den 30ern liegen. Eventuell wurde der große trafo nicht verändert... Wer weiß. Aber egal wo ich sonst hinkomme, liegen wirklich 235 oder mehr an!


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jan 2015, 18:40 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#13025 erstellt: 08. Jan 2015, 19:15
hab das bei uns vor 2 Jahren mal gemessen, weil wir Probleme mit einem elektronischen Kassensystem hatten, da schwankte die Spannung zw. 223 und 231 Volt, hab dann ne einfache USV dazwischen gehängt, Kosten ca. 70 Euro, jetzt hab ich konstant 227 Volt und im Notfall sprich Stromausfall kann ich so 10-12 Minuten damit überbrücken...
ossi123
Inventar
#13026 erstellt: 08. Jan 2015, 19:29
Lechtz.... Warum habe ich nur kein Geld
Haben wollen: Sony Vorstufe TA-ER1 mit 2 Endstufen TA-NR1
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#13027 erstellt: 08. Jan 2015, 20:47
Guckt mal, ob es Unterschiede in der Bauteilebestückung gibt zwischen 870ES und 808ES, die evtl. Ruhestromunterschiede erklären könnten, ich weiß das aus dem Kopf nicht.
Wenn aber auch die Platine im 808er mit 30mV bedruckt ist wie im 870, und die Manual vom 808er ebenfalls 30mV beschreibt, dann ist das im 870-Manual evtl. auch ein Druckfehler, da es ja insgesamt 3:1 für die 30mV steht (Platinenbedruckung+SM-Wert).
Ich hatte mal nen 870er zur Wartung hier und habe den auch nur auf 30 gestellt.
Gruenwdt
Inventar
#13028 erstellt: 08. Jan 2015, 21:05
Das wäre dann aber ein fataler Fehler im Servicemanual. Im Netz geistern witzigerweise auch beide Werte umher… mal so mal so.
Gerade dann, wenn also Druckfehler sollte man aber davon ausgehen, dass es seitens SONY korrigiert wurde.

Das 333ESL, 770 und 870 Manual ist das gleiche! Da beide amps fast baugleich sind.

Habe eben mal auf Deckel gemessen. 43 Grad.
Wobei der Bias-Wert ja noch höher stand als ich ihn bekam, nämlich auf 38mv!!!


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jan 2015, 23:01 bearbeitet]
eltrash
Ist häufiger hier
#13029 erstellt: 08. Jan 2015, 22:55
hallo, weiß jemand zufällig, ob die Holzwangen von einem TC-K850ES auch an einem TC-K808ES passen. Lt. Feinhifi haben beide Geräte die gleiche Bauhöhe, auf Fotos sieht das 850er jedoch etwas flacher aus. Kann es auch sein, dass die Wangen vom 850er etwas heller sind als die Originalen vom 808?

Hintergrund der Frage ist, dass ich schon seit Längerem auf der Suche nach den Wangen für mein Tapedeck TC-K808ES bin. Eine Kompatibilitätsliste wäre mal nicht schlecht

Achja, gibt es für den CD-Player CDP-X202ES auch Holzwangen? (hab ich noch nie gesehen)

Danke für die Hilfe!
TopOfES
Stammgast
#13030 erstellt: 09. Jan 2015, 01:47

ossi123 (Beitrag #13026) schrieb:
Lechtz.... Warum habe ich nur kein Geld
Haben wollen: Sony Vorstufe TA-ER1 mit 2 Endstufen TA-NR1


Das Angebot scheint sich ja ganz schnell erledigt gehabt zu haben, ist leider schon gelöscht. Was sollte der Spaß denn kosten?
blaufrau83
Stammgast
#13031 erstellt: 09. Jan 2015, 01:54
Der TC-K 850 sieht flacher aus, weil er vorne unten eine Stufe hat wie auch der 750. Die Abmessungen sind bei diesen Kassettenrecordern gleich (x50 bis KA6).
Wenn der 808 oben an den Seiten zwei Schlitze hat, passen die Holzseiten vom 850.
sophist1cated
Inventar
#13032 erstellt: 09. Jan 2015, 03:31
@TopOfES

Ein Preis hatte er nicht genannt, stand nur "VB" da. Es waren sogar 230V-Geräte. Das erste Mal für, dass ich ein solches Angebot zu Gesicht zu bekomme.

@gruenwdt

Habe mir gerade nochmals meine Lötstellen vom DTC-1000ES angeschaut, also leicht an den neuen Elkos gewackelt ob die denn auch richtig sitzen. Und es waren zwei dabei, die saßen locker, hatten also keinen 100% Kontakt zur Platine. Mit dem Lötkolben gerade gerichtet. Angeschaltet und..der Fehler war weg!

Sofort abspielbereit! Ging auf Anhieb! Jetzt lasse ich den erstmal über Nacht stehen, wenn er morgen aus dem Kalten direkt spielt, dürfte der Mangel damit endlich erledigt sein.

Apropos dieser 230V/220V Thematik, mein DTC1000ES ist wohl eine UK Version. 240V stehen hinten auf den Aufkleber


[Beitrag von sophist1cated am 09. Jan 2015, 03:58 bearbeitet]
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