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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Beitrag
Gruenwdt
Inventar
#13239 erstellt: 22. Jan 2015, 00:25

hamisimgulewaba (Beitrag #13238) schrieb:
Das lässt sich mit einfachen A/B-Signalvergleichen feststellen - z.B. DAT-Mastertape vs. Ausgang CD-Player vs. Ausgang Endverstärker. Überall kommen ABSOLUT IDENTISCHE Signale heraus, die sich lediglich im Pegel unterscheiden.


In dieser Ansicht haben dann verschiedene Digital, Analogfilter und deren Veränderung des Signals keinerlei Auswirkungen mehr ….. Wäre schön wenn es so wäre!

Ich habe auch nur bedacht, das es EVENTUELL sein könnte. Auch Frank hat das ähnlich ausgedrückt, das eventuell. Und das ganze zu verstehen, da braucht es wirklich mehr als unseren Verstand. Ich erhebe garnicht den Anspruch darauf dort ganz tief einzublicken.

Das mit den Instrumenten etc. war als Beispiel gedacht um zu zeigen das unsere vermeintlichen Simulationen heute immer noch nicht perfekt die Realität abbilden. Und das gilt bei Simulationen - Voraussagen JEGLICHER Art! Und das ganze taugt durchaus als ganz weitgehender Vergleich bei Digitalfiltern, Aliasing, Interpolation etc. und deren Berechnung.

Wie ich aber schon sagte, jeder hat halt seine Meinung.

Schon passiert…

bla


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Jan 2015, 00:34 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#13240 erstellt: 22. Jan 2015, 00:39
Mal kurz was ES-mäßiges:
Bei dem springenden CDP-XA30 (Beitrag 13188) habe ich die CD-Auflage und den Filz am Puck mit Kontakt WL entfettet (Filz über Nacht trocknen lassen) und inzwischen einige CDs damit gehört.
Außer den beiden Problem-CDs, die auf anderen Playern laufen, spielte er die anderen CDs ohne Probleme, auch die ersten Titel, und die Laufwerksgeräusche sind unauffällig.
Also gewähre ich dem schicken Player weiterhin Asyl in meinem "Technikzoo".

Warum kriege ich in meiner Beitragsnummer dieses Smiley nicht weg? Aber egal, hier sollte eine 8 stehen;-)
@ Gruenwdt, dein Bild war noch nicht da, als ich am Schreiben war.
Die zweizeilige Textanzeige hat der JA30 nicht, aber die große Pegelanzeige vom 30er gefällt mir.


[Beitrag von blaufrau83 am 22. Jan 2015, 00:57 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13241 erstellt: 22. Jan 2015, 00:47

Gruenwdt (Beitrag #13239) schrieb:

hamisimgulewaba (Beitrag #13238) schrieb:
Das lässt sich mit einfachen A/B-Signalvergleichen feststellen - z.B. DAT-Mastertape vs. Ausgang CD-Player vs. Ausgang Endverstärker. Überall kommen ABSOLUT IDENTISCHE Signale heraus, die sich lediglich im Pegel unterscheiden.


In dieser Ansicht haben dann verschiedene Digital, Analogfilter und deren Veränderung des Signals keinerlei Auswirkungen mehr …


Nicht keinerlei Auswirkungen, aber keinerlei klangrelevante Auswirkungen.

Es ist ohne weiteres möglich, die Filter so zu konstruieren, dass sie das Signal nicht klangrelevant verändern (Bsp. Tiefpass-Analogfilter nach D/A-Wandlung, der lediglich für Menschen unhörbare Frequenzen abschneidet). Verändern sie das Signal klangrelevant, sind die Geräte entweder defekt, grottenschlecht konstruiert oder vorsätzlich gesoundet.


Gruenwdt (Beitrag #13239) schrieb:

Schon passiert…

bla :D


Kannst Du bitte auch noch Fotos von den Peitschenhieben einstellen?
Gruenwdt
Inventar
#13242 erstellt: 22. Jan 2015, 01:05

blaufrau83 (Beitrag #13240) schrieb:
Mal kurz was ES-mäßiges:
Bei dem springenden CDP-XA30 (Beitrag 13188) habe ich die CD-Auflage und den Filz am Puck mit Kontakt WL entfettet (Filz über Nacht trocknen lassen) und inzwischen einige CDs damit gehört.
Außer den beiden Problem-CDs, die auf anderen Playern laufen, spielte er die anderen CDs ohne Probleme, auch die ersten Titel, und die Laufwerksgeräusche sind unauffällig.
Also gewähre ich dem schicken Player weiterhin Asyl in meinem "Technikzoo".

Warum kriege ich in meiner Beitragsnummer dieses Smiley nicht weg? Aber egal, hier sollte eine 8 stehen;-)
@ Gruenwdt, dein Bild war noch nicht da, als ich am Schreiben war.
Die zweizeilige Textanzeige hat der JA30 nicht, aber die große Pegelanzeige vom 30er gefällt mir.


Ja ich hatte das Bild noch nachgeschoben, musste erst spontan die MD suchen.

Ja, die zweizeilige Textanzeige ist nett am 20er. Die untere zeigt optional auch die Zeit an, oder die obere die Filterfunktion die untere den Songnamen / Ausgangspegel etc.... Gibt da viele schaltbare Varianten. Leider ist der Musikkalender sehr popelig mit nur 15 Titeln und die Aussteueranzeige ist auch eher lächerlich. Gleiches gilt ja auch die die JA333 und JA555 die haben gleiches Display. Aber das ist eh alles sinnfrei weil der Text oder Songname meistens länger als das Display ist und man den Namen immer nur abgeschnitten sieht. Warum diese SCROLL Funktion nur auf Knopfdruck funktioniert erschließt sich mir nicht. Ich hätte sie so implantiert, dass der Text optional permanent gaaaanz langsam hin und her-wandert.

Ich hoffe das bleibt so bei deinen XA30! Witzig aber das bestimmte CDs betroffen sind...

@hamisimgulewaba Das wurde zensiert!


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Jan 2015, 01:08 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13243 erstellt: 22. Jan 2015, 01:19

Gruenwdt (Beitrag #13242) schrieb:
. Warum diese SCROLL Funktion nur auf Knopfdruck funktioniert erschließt sich mir nicht. Ich hätte sie so implantiert, dass der Text optional permanent gaaaanz langsam hin und her-wandert.


Keine schlechte Idee.

Bei meinem CDP-CX90ES 200er-Wechsler ist es so, dass längere Titel beim skippen einmal automatisch durchscrollen und dann abgeschnitten dastehen.

Ist das bei MD eigentlich auch so? Ich erinnere mich nicht und kann grad nicht nachsehen, weil dieses Scheißding von MDS-JA3ES schon wieder den Laser gegrillt hat ...

Langsam wird's Zeit für einen JA20 oder JA30. Die sehen m.E. zudem noch hübscher aus.


[Beitrag von hamisimgulewaba am 22. Jan 2015, 01:21 bearbeitet]
iwii
Inventar
#13244 erstellt: 22. Jan 2015, 01:28

hamisimgulewaba (Beitrag #13243) schrieb:
Ist das bei MD eigentlich auch so?

Mein JA3 und J3000 tut so. Der W222ES Brenner macht es auch so.
Gruenwdt
Inventar
#13245 erstellt: 22. Jan 2015, 01:34
Gleiches verhalten beim JA20 und auch 30. Beim Skippen scrollt der Text einmal und bleibt dann einfach abgeschnitten stehen. Deswegen meine Idee mit diesen langsamen hin und her wandern.

Zum wirklichen ernsthaften aufnehmen ohne Lasersorgen ist wirklich der 20er die wesentlich bessere Wahl. Der hat die sicherste und aufnahmestabilste Lasergeneration beider Player. Es gibt Laser dieser Art die locker 2500 Aufnahmestunden hinlegen und immer noch laufen! Ich kann nur das wiedergeben was die User im Minidiscforum schreiben, und dort kommen auch die JA30/50 in der Dauerhaftigkeit bei Aufnahme auch nicht gerade super weg. Wenn auch besser als der leidliche JA3 der bei ebay aber immer noch trotz dieser fatalen Fehler extrem hoch gehandelt wird. Ich jedenfalls werde auf meinen 30ES keine MDs mehr aufnehmen, denn man muss nicht provozieren. Wiedergabe ist ja ein anderes Thema, da halten die Dinger eh ewig. Und das macht er ganz toll.


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Jan 2015, 01:44 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13246 erstellt: 22. Jan 2015, 02:05

Gruenwdt (Beitrag #13242) schrieb:

@hamisimgulewaba Das wurde zensiert!


Ein bisschen Spaß muss sein
Dann ist die Welt voll Sonnenschein
So gut wie wir uns heute versteh'n
So soll es weitergeh'n

Freak-Duesseldorf
Stammgast
#13247 erstellt: 22. Jan 2015, 02:32
Wenn man schon auf wissenschaftliche und physikalische Korrektheit Wert legt, dann bitte nicht von "da kommen absolut identische Signale heraus" sprechen, das tut es nämlich nicht
Darum landete ich ja beim "Rumphilosophieren" bei Heisenbergs Unschärferelation und dem Kram, auch wenn ich da evtl. gar nicht auf der richtigen Fährte bin/war.
Es können schon deswegen keine identischen Signale herauskommen, weil es keine identischen Zustände gibt, um etwas konkreter zu werden: es altert bzw. verändert sich z.B. jedes elektronische Bauteil dadurch, daß es den Zeitfaktor gibt, noch konkreter: Kondensatoren trocknen aus, die Elektronenfelder in Transistoren verschieben sich usw. usw. und daß ja kontinuerlich, mit jeder billionsten Sekunde ein bißchen. Eine Singularität, eine absoluten identischen Zustand gibt es daher nicht.

Ist aber relativ irrelevant, wenn man das umformuliert:
Es geht ja darum, kommen am menschlichen OHR bzw. die dort empfangenen und dann im Gehirn als Information modulierten und erlebten Musik-Signale identisch EMPFUNDEN an?
Da bin ich im Wesentlichen bei dir, Tim, die Theorie oder die Messergebnise, die man mit der Physik und den entsprechenden Methoden ermitteln kann, erzeugen evtl. multipelste Unterschiede, aber im menschlichen Gehör möglicherweise gleichzeitig keinen einzigen.
Und darauf kommt es für uns ja an.

Beweist aber auch noch nicht, daß jede Veränderung oder Modifikation in einem Gerät unhörbar ist, oder in ihrem Qualitätsunterschied bemerkbar ist oder nicht.
Dafür taugen auch meiner Meinung nach nur unter so perfekt wie möglich konstruierten Bedingungen durchgeführte Blindtests. ABER - in beide Richtungen der gewünschten Beweiskette bitte!
Heißt: Eine These wird aufgestellt, jemand glaubt sie nicht und stellt eine Gegenthese auf. Also gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man beweist die These
2. Man beweist die Gegenthese
Wenn jetzt jemand behauptet, er modifiziert Gerät Sony CDP-XY mit einem besser klingenden Analogfilter, muß er, um das sachlich-physikalisch zu untermauern, eben jene Blindtests durchführen, ansonsten bleibt es allenfalls subjektives Empfinden, was einem persönlich immerhin unbenommen bleibt, aber für Schlußfolgerungen für die Allgemeinheit nichts taugt.
Oder derjenige, der das nicht glaubt, organisiert seinerseits Blindtests, um die These vom besseren Klang zu widerlegen.
Rein theoretisch müßte man für jede Behauptung einen einzelnen Gegenbeweis führen, um es fundamental zu widerlegen.

ABER - und auch da bin ich dann recht nah bei Tim - es gibt ja wohl nen Haufen wissenschaftlicher Tests mit vielen anderen Geräten und Hörsituationen, die in der Masse dann die Wahrscheinlichkeit sehr erhöhen, daß man mit vielen Modifikationen, "Klangverbesserungen" und Bauteiländerungen im Ergebnis verschwindend wenig verwert- bzw. hörbares "verschlimmbessert"
Es steht aber trotzdem jedem persönlich frei, mit dem was er zuhause sich so "erbastelt", für sich selbst die Behauptung aufzustellen: "Das klingt FÜR MICH besser". Wie könnten wir das widerlegen, wenn wir uns nicht in seine identische Erlebnis- und Hörebene bewegen und das geht ja gar nicht, da es keine identische Hörsituation von zwei verschiedenen Ohren oder Menschen geben kann.
Allgemeinaussagen kann man sich dagegen nur annähern, wenn eine bestimmte Anzahl von Individuuen eine bestimmte Aussage in einer bestimmten Größenordnung tätigt.

So, viel "Soul Food"

Konzentriert euch auf eure Hörräume, Lautsprecher, Stereodreiecke, wenn ihr der musikalisch-orgastischen Erfüllung am nächsten kommen wollt, alles andere kann - und darf - aber auch eine reizvolle Zugabe oder Parallele sein, wenn man seine Prioritäten selbstbestimmt anders setzt!

Ich hab einfach runtergeschrieben, hoffentlich ist es nicht zu wirr

Ich hab noch nen etwas praxisnäheren Aspekt zu Digitalklang bzw. -signalverarbeitung und 0 und 1 Zuständen wenn es um DAT und den Weg der Musikinformation vom Band über Kopftrommel bis zum Kopfverstärker (und weiter bis zum Wandler) geht, aber das nächstes Mal!

Prostata


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 22. Jan 2015, 02:35 bearbeitet]
TopOfES
Stammgast
#13248 erstellt: 22. Jan 2015, 02:53

blaufrau83 (Beitrag #13240) schrieb:
Warum kriege ich in meiner Beitragsnummer dieses Smiley nicht weg? Aber egal, hier sollte eine 8 stehen;-)


Ganz einfach, weil das System aus einer "Acht" und einer direkt dahinter gesetzten "Klammer zu" einen 'Cooley', 'Sunglass-Smiley' oder was auch immer generiert, also 8 und ) wird hier zu
Lösung: Lass einfach eine Lücke zwischen 8 und ), also "8 )"
(der Zwinki war jetzt aber gewollt)
Gruenwdt
Inventar
#13249 erstellt: 22. Jan 2015, 06:13
Frank hat das wunderbar auf den Punkt gebracht. Und hamisimgulewaba auch mit den Worten von Onkel Roberto! Genau so sehe ich das…

Ändert ja alles nichts an der Leidenschaft.


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Jan 2015, 07:18 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#13250 erstellt: 22. Jan 2015, 12:44
Finde ich richtig gut, dass hier trotz unterschiedlicher Ansichten zum Thema klanglicher Auswirkungen von Elektronik kein Glaubenskrieg ausbricht. Das ist sehr sympathisch!
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#13251 erstellt: 22. Jan 2015, 15:32
Ich heiße aber immer noch FREAK oder eben Ivo
hamisimgulewaba
Stammgast
#13252 erstellt: 23. Jan 2015, 00:55
@ Freak/Ivo:

Sorry, jemand hier hatte Dich in einem Beitrag "Frank" genannt, daher hatte ich angenommen, dass dies Dein Name sei.

Den meisten Argumentationen in Deinem letzten Beitrag kann ich voll und ganz zustimmen.

Meine Erwiderung auf Deine eher philosophisch-kosmologischen Einwände hast Du ja im Grunde schon selbst gegeben:


Freak-Duesseldorf (Beitrag #13247) schrieb:

Da bin ich im Wesentlichen bei dir, Tim, die Theorie oder die Messergebnise, die man mit der Physik und den entsprechenden Methoden ermitteln kann, erzeugen evtl. multipelste Unterschiede, aber im menschlichen Gehör möglicherweise gleichzeitig keinen einzigen.
Und darauf kommt es für uns ja an.


"Darauf kommt es für uns ja an" - genau! Anders ausgedrückt: Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Genausowenig wie der Mensch Ultraschall oder Hyperschall hören kann (und neben dem Gehörsinn auch über keinen anderen Sinn zur Wahrnehmung dieser sehr hohen Frequenzen verfügt), genausowenig ist es klangrelevant, wenn ich mit hochentwickelten Messgeräten den Klirrfaktor von Transistorverstärkern bis auf mehrere Kommastellen hinter der Null genau bestimmen kann (0,002 %, 0,001 % usw.), während das menschliche Gehör Klirr unter günstigsten Bedingungen erst ab ca. 0,5 % wahrnehmen kann, in der Regel aber erst weit darüber. Die Klirrfaktoren von Transistorverstärkern liegen so weit unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle, dass es bizarr wäre, anhand dieser Messwerte qualitative Unterscheidungen zwischen verschiedenen Geräten vornehmen zu wollen. Der Klirrfaktor von modernen Transistorverstärkern ist nicht klangrelevant.

Ähnlich verhält es sich mit Heisenberg, Hawking, Quantenmechanik, Chaostheorie, Paralleluniversen, Mondphasen - selbst wenn Effekte messbar oder sonstwie nachweisbar wären, wären sie für Menschen nicht klangrelevant. Diese Dinge erinnern mich an den Skin-Effekt, der immer wieder in Kabelklangdiskussionen auftaucht - man kann nicht leugnen, dass es diesen Effekt gibt, aber er ist nicht klangrelevant (siehe Ergebnisse verschiedener Kabelklang-Blindtests). Wie iwii schon geschrieben hat: Das menschliche Gehör ist so unempfindlich, dass es bei vielen Frequenzen selbst Pegelunterschiede von mehreren Dezibel nicht heraushören kann. Im Bassbereich kann es mit mehr als 5 % Klirrfaktor klirren, das menschliche Gehör kann es nicht wahrnehmen. Die Transistor- und Digitaltechnik ist aber technisch so hochgezüchtet, dass sie bei annähernd perfekter Linearität Klirrfaktoren von 0,003 % und weniger realisiert. Die auch in diesem Forum immer wieder leidenschaftlich diskutierten elektrisch bedingten Unlinearitäten von Verstärkern, Kabeln, CD-Playern bewegen sich jedoch - wenn überhaupt - im Bereich von Zehntel-, Hundertstel- oder gar Tausendstel Dezibel Pegelunterschieden. Wie grauenhaft schlecht, verfälschend und ungenau sind gegenüber diesen Traumwerten selbst die linearsten und teuersten Lautsprecher der Welt! Diese Unterschiede bei Quellgeräten, Verstärkern und Kabeln sind - man ahnt es bereits - für die angeschlossenen Lautsprecher und für das menschliche Gehör irrelevant.

Du hast ja schon Recht, wenn Du sagst, dass meine Formulierung "ABSOLUT IDENTISCHE SIGNALE" im Grunde falsch ist. Die Signalunterschiede sind jedoch so klein, dass sie vernachlässigbar sind. "BEINAHE IDENTISCHE SIGNALE" wäre die bessere Formulierung.


Freak-Duesseldorf (Beitrag #13247) schrieb:

Beweist aber auch noch nicht, daß jede Veränderung oder Modifikation in einem Gerät unhörbar ist, oder in ihrem Qualitätsunterschied bemerkbar ist oder nicht. [...] Rein theoretisch müßte man für jede Behauptung einen einzelnen Gegenbeweis führen, um es fundamental zu widerlegen.


Das stimmt. Aber muss man jeden Unfug durch eine aufwändige Versuchsanordnung adeln? Wenn mir jemand erzählt, dass sein Auto jetzt 10 km/h schneller fährt, einen halben Liter weniger Sprit verbraucht und im Winter besser anspringt, weil er die Zündkabel durch dreifach geschirmte Silberlitze ersetzt hat, dann sagt mir mein mechatronischer Sachverstand, dass der Mann einem gewaltigen Irrtum aufsitzt - auch ohne, dass wir gemeinsam aufwändige emprische Untersuchungen in Form diverser penibel dokumentierter Fahrversuche unternommen haben.


Freak-Duesseldorf (Beitrag #13247) schrieb:

ABER - und auch da bin ich dann recht nah bei Tim - es gibt ja wohl nen Haufen wissenschaftlicher Tests mit vielen anderen Geräten und Hörsituationen, die in der Masse dann die Wahrscheinlichkeit sehr erhöhen, daß man mit vielen Modifikationen, "Klangverbesserungen" und Bauteiländerungen im Ergebnis verschwindend wenig verwert- bzw. hörbares "verschlimmbessert"


Genau. Zündkabel aus dreifach geschirmter Silberlitze machen Autos halt nicht schneller. Und wenn dieser Nachweis schon X-mal erbracht wurde, muss es irgendwann auch mal gut sein mit den Fahrversuchen.


Freak-Duesseldorf (Beitrag #13247) schrieb:

Es steht aber trotzdem jedem persönlich frei, mit dem was er zuhause sich so "erbastelt", für sich selbst die Behauptung aufzustellen: "Das klingt FÜR MICH besser".


Klar, das bleibt freilich jedem unbenommen.


Freak-Duesseldorf (Beitrag #13247) schrieb:

Allgemeinaussagen kann man sich dagegen nur annähern, wenn eine bestimmte Anzahl von Individuuen eine bestimmte Aussage in einer bestimmten Größenordnung tätigt.


Masse schützt vor Irrtum nicht - wenn viele Leute etwas Falsches behaupten, wird es dadurch nicht wahrer. Allgemein gesprochen kann man sich wissenschaftlicher Wahrheit nur durch 1. Injunktion, 2. Wahrnehmung und 3. gemeinschaftliche Bestätigung/Widerlegung nähern. "Injunktion" bedeutet: "Wenn du dies wissen willst, tu dies" (wissenschaftliche Versuchsanordnung). "Wahrnehmung" bedeutet: Zurkenntnisnahme der bei der Versuchsdurchführung sich offenbarenden Daten. Und "gemeinschaftliche Bestätigung/Widerlegung" bedeutet, der Öffentlichkeit und den Kollegen, die in ähnlichen Bereichen forschen, die genaue Versuchsanordnung und die bei der Versuchsdurchführung gewonnenen Daten zu präsentieren, um die eigenen Ergebnisse dem Urteil derer auszusetzen, die das Zeug zu ihrer kritischen Überprüfung haben.


Freak-Duesseldorf (Beitrag #13247) schrieb:

Ich hab einfach runtergeschrieben, hoffentlich ist es nicht zu wirr


Gar nicht.


Freak-Duesseldorf (Beitrag #13247) schrieb:

Ich hab noch nen etwas praxisnäheren Aspekt zu Digitalklang bzw. -signalverarbeitung und 0 und 1 Zuständen wenn es um DAT und den Weg der Musikinformation vom Band über Kopftrommel bis zum Kopfverstärker (und weiter bis zum Wandler) geht, aber das nächstes Mal!


Da bin ich gespannt!



[Beitrag von hamisimgulewaba am 23. Jan 2015, 01:20 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13253 erstellt: 23. Jan 2015, 01:07

hamisimgulewaba (Beitrag #13252) schrieb:
@ Freak/Ivo:

Sorry, jemand hier hatte Dich in einem Beitrag "Frank" genannt, daher hatte ich angenommen, dass dies Dein Name sei.


Das war meine Autokorrektur! Das ist mir eben erst aufgefallen…
hamisimgulewaba
Stammgast
#13254 erstellt: 23. Jan 2015, 01:11
Jetzt mal etwas off topic : Was ist eigentlich mit dem MDS-JA50ES? Hat der die gleichen "Krankheiten" wie der kleinere JA30ES? Hat hier jemand einen JA50ES und mag mal was über das Gerät schreiben?


[Beitrag von hamisimgulewaba am 23. Jan 2015, 01:11 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13255 erstellt: 23. Jan 2015, 01:27
Das Gerät hat das identische Laufwerk wie der 30er. (BSL Discmotor, BSL Laserführungsmotor allerdings mit Zahnradantrieb)
Die Laufwerke des 30 und 50 sind austauschbar! Übrigens auch die Laufwerksbase (Unterteil) vom JA3, die passt auch in die Beiden Player! Nur wurde die Ansteuerung der Laser etwas - aus Verzweiflung wohl - verändert von SONY.
Ich spekuliere ja in der Zukunft noch auf einen 50er für die "Optik" aber mit "Gurkenlaufwerk" aus besagten Grund.
Auch der Laser "KMS210A", übrigens gleiches Modell wie im JA3. Womit wir bei besagten gleichen Thema wären. Zur echten Dauerhaftigkeit bei Aufnahme nicht umbedingt geeignet, wenn auch etwas besser laut Reperaturstatistik als der JA3. Auch mein 30ES Player hier hat schon einen Ersatz Laser 2003 bekommen! Zu ersehen in den mitgeschickten Unterlagen! Einfach mal suchen im Internet, über diese Laserart gibt es viel zu lesen. Was aber eher negativ ist! Und das betrifft nicht den Wiedergabemodus!! Daher meine feste Meinung dazu, Wiedergabe JAAA problemlos ewig!, Recorder NEIN! Nicht mehr bei einen Gerät wo der Neulaser bis zu 300 Euro kostet und nur noch Restbestände zu bekommen sind! Und noch dazu Driftprobleme in der Aufnahmelaseransteuerung BEKANNT sind.

Insgesamt ist der 50ES sogar fast komplett identisch zum 30ES, Wesentliche Unterschiede sind:
JA50 = Zweites R-Core Netzteil und die A-D Wandlung in 24Bit + Dither, der berühmte Schraubdeckel, etwas schwerere Bodenplatte....

Der JA30 dagegen hat einen A-D Wandler in 20Bit was 1:1 den MD Standard entspricht. Dieser Punkt ist aber eh Blödsinn… weil die 4Bit mehr vom 50er kann man eh nicht ausnutzen! Weil die Analogsektion gar nicht soviel hergibt, da bräuchte es schon XLR! Selbst der DA Wandler kann ja nur 20Bit in beiden. Was besonders witzig wird es wenn man das unten liest... **

Interessante Seite dazu auf Französisch, über die verschiedenen Laser, Laufwerksgenerationen und Probleme... (google Übersetzer hilft auch recht gut wenn nötig):
http://www.jonathandupre.fr/articles/articles.php?id=50
Er zeigt dort auch den Laserstromdrift der diese Laser auf die Dauer bei der Aufnahme über die Zeit killt. Alles anhand von Beispielfotos! Und ja das gilt leider auch für den 30 und 50, wenn es da auch etwas langsamer abgeht! Das Problem besteht ebenso.

Daher, für die Aufnahme auf KMS260 Laser setzen! Dort sind keinerlei Probleme bekannt! Ja20 / JA333 / JA555 oder diverse späte QS oder JE. Leider sind die Laufwerke dieser Player absoluter "Plastekram" vergleichen mit den ersten. Gibt keine BSL Motoren mehr und die Mechanik ist weitestgehend identisch zu den kleinsten Popel E Serien Playern von SONY.

**
Ich weiß nicht ob es schon jemand wusste, aber die Wandler und Pulse Sektion im JA30 etc. sind 1:1 identisch zu denen im SACD-777 und SACD-1. Diese SACD Player sind nämlich eigentlich intern eher Betrug! Intern wandelt SONY den DSD Stream wieder in einen stinknormalen PCM Stream um um ihn dann in vermutlich 96k 20Bit (mehr Bit kann dieser Wandler nicht!) an den PCM Pulse DA-Converter zu schicken. Nix mit Direct DSD Wiedergabe! Aber DSD und SACD sind halt toll, so als eingebauter Kopierschutz! In den besagten MD Playern wird dagegen von MD oder spdif in geupsamplet und Noiseshaping betrieben um auf gleiche Werte für den idenischen Wandler zu kommen. Viel anders dürfte das nicht klingen. Denn bekanntlich in den Höhen welche die SACD noch beherrscht sind wir eh taub.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Jan 2015, 07:11 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13256 erstellt: 23. Jan 2015, 01:55
Besten Dank für die ganzen Infos!

Bei den 20/333/555 schreckt mich neben dem Plastelaufwerk auch das vergleichsweise popelige Display etwas ab.

Die 30/50 sind mir irgendwie sympathischer ... wobei die Unterschiede von 30 zu 50 ja wirklich marginal sind.

Hmm, hmm, hmm. Ich denke, ich werde den JA3ES noch mal günstig flott machen, ihn verticken und dann mal sehen, was mir in der Bucht so an MDS-JA über den Weg läuft ...

Gruß,

Tim
Gruenwdt
Inventar
#13257 erstellt: 23. Jan 2015, 02:05
Deswegen ist es fast sinnig, sich einen 30/50 als "Player" für die ES Optik abzuschaffen. Und einen QS oder großen E mit KMS260 von SONY als Recorder. Ich erinnere der JA20 ist intern ein QS 920! Plaste ist relativ. Die Schublade im JA20 ist ebenso aus Metall. Nur eben das Laufwerk selbst, hat viele recht "einfache" Teile.

Aber diese KMS260 Laserlaufwerke gibt es wie Sand am Meer und alle scheinen zu funktionieren! Es gibt so gut wie kein Gerät am Gebrauchtmarkt was nicht mehr aufnimmt. Echter Dauerläufer. Im MD Forum hat einer einen E520 mit 3000 Aufnahmestunden auf dem Tacho und der nimmt immer noch auf!

Beim KMS210 kann man laut deren Statistik mit so 250/400 Rec. Stunden rechnen. Eigentlich traurig für das Geld. Nur weiß man beim Kauf nie, wie viel wurde schon aufgenommen?? Das blöde ist nämlich, wenn der dann hin ist geht oftmals auch die Wiedergabe von einigen insb. 80er MDs nicht mehr sauber! Daher… ich hätte wohl kaum den 30er gekauft und mitgeboten wenn mir das nicht vorher schon klar gewesen wäre und deswegen der Preis so weit unten blieb. Hier gab es bei der Aktion fairerweise auch die Angabe: Nimmt eventuell nicht auf! Was soviel hieß wie: "Ich habe es nicht getestet - aber wir hatten das Problem schonmal! Will nur auf Nummer sicher gehen." Daher kaum Mitbieter! Das wurde mir ja auch vom Verkäufer bestätigt. Das dort nun Dreck auf dem Overheadkopf war, das ist eine andere Story. Aufnahme funktioniert, ich habe es kurz getestet. Das wars aber. Ich werde ihn schonen.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Jan 2015, 07:01 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13258 erstellt: 23. Jan 2015, 02:54
Das Folgende habe ich gerade zufällig gefunden in eBay Kleinanzeigen.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, in welchem Brustton der Überzeugung die Menschen den allergrößten Blödsinn von sich geben.

Es geht hier übrigens um ein Sony MXD-D3 MiniDisc/CD-Kombigerät.

"Fein zeichnender SONY CD Player mit integriertem (kaum genutztem) Mini Disc RECORDER (Kopierstation) in sehr gutem technischen Zustand. Getuned mit Netzkabel von MAINSTREET AUDIO Oldenburg, dadurch enorm offenes Klangbild. Das Netzkabel hat einen Klangcharakter der ähnlich den PHONOSOPHIE Netzkabeln ist. Insgesamt ist es ein eher helles Klangbild mit prägnanten Höhen. Die Klangeinstufung war 1999 bei AUDIO bei 85 Punkten mit CD. Durch das Netzkabeltuning ist das Klangbild weiter und noch feinzeichnender mit sehr offenem Hochtonbereich geworden.

Gegenüber meinem Denon 2930 Multiplayer hält sich der getunte Sony klanglich wacker. Wenn auch der Denon klar hörbar noch feiner und harmonischer spielt und die Höhen nicht so betont wie der Sony. Zu beachten ist natürlich das der Denon 2930 mehr als doppelt so teuer wie der Sony ist."


Es ist lustig, es ist tragisch, es ist menschlich, es ist dämlich ...
Gruenwdt
Inventar
#13259 erstellt: 23. Jan 2015, 03:04
Das Ding getunt?? Wobei Stromkabel bei mir nun auch nicht klingen. Die verrödeln sich nur! Das entbehrt bei mir wirklich jeglicher Logik!
Ich meine Laufwerkstechnisch bei MD ist das Ding OK. Hat auch den KMS260 wunderbar zum aufnehmen. Aber allen ernstes, wenn man schon so ein Ding aufwerten will. Auch wenn es nur Optisch ist, (Netzkabel halte ich für Optik) dann doch bitte einen QS oder ES. Da ist übrigens gleiches Gerät nochmals aus einen Tonstudio abzugeben. Da aber nur mit ganz übler "normaler" Leitung.

Kabel und Sicherungsmäßig sage ich bei mir gerne:

Netzkabel: Lakritze Premium, gebunden!
Netzdose-Verlängerung: Rosstediman Premium MKII Weiß mit Leuchtschalter
Strom: Wandsteckdose Modell 1970 K.O.P.P!
Lautsprecherkabel: High End Obihornbacher Rolle superflexi!
Cinch: Dynavox Gurken-Blue mit Goldstecker
Sicherungskasten: Klipp Klapp A.E.G.
Strom: Vorhanden

Wer Ironie findet kann sie behalten!

Aber auch hier gilt, wer meint es zu hören kann es gerne tun.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Jan 2015, 04:23 bearbeitet]
Kulf
Inventar
#13260 erstellt: 23. Jan 2015, 12:09

Gruenwdt (Beitrag #13255) schrieb:
Der JA30 dagegen hat einen A-D Wandler in 20Bit was 1:1 den MD Standard entspricht. Dieser Punkt ist aber eh Blödsinn… weil die 4Bit mehr vom 50er kann man eh nicht ausnutzen! Weil die Analogsektion gar nicht soviel hergibt, da bräuchte es schon XLR! Selbst der DA Wandler kann ja nur 20Bit in beiden. Was besonders witzig wird es wenn man das unten liest... **


Das ist kein Blödsinn. Meines Wissens hat Sony den MD-Standard bewusst so gestaltet, dass man die höhere Auflösung eines besseren Wandlers eben doch in besseren Klang ummünzen kann.
Schaden kann eine bessere Auflösung eh nie.
Mach mal ein Foto mit einer VGA-Kamera, danach eines mit einer guten Spiegelreflex und rechne das auf VGA runter. Na?
Gruenwdt
Inventar
#13261 erstellt: 23. Jan 2015, 12:24
24bit hat einen Rauschabstand von 146db!
20bit einen von 122db!

Ohne symmetrische Verbindungen ist es selbst unmöglich die 20bit zu erreichen. Selbst die besten Studiogeräte mit den Weltbesten opamps erreichen oftmals gerade 18-19bit im Rauschabstand. Das sind alles utopische Werte. Sinn machen diese hohen bittiefen für die Weiterverarbeitung oder Weiterberechnung. Was auf einer MD ja nun eher eh ausgeschlossen ist, daher sind 20Bit genug. Selbst die erreicht der MD Player nicht mal am Analogausgang. Die MD hat keine feste Bittiefe, diese ist frei variabel je nach Bedarf bis 20.

Daher zu deinen Vergleich, hier sollte man im übertragenen Sinne eher eine Hasselblad (24Bit) Kamera mit einer high end Nikon SLR (20Bit) vergleichen. Ud dann auf 17 Megapixel runterrechnen! VGA ist weit weit untertreiben. Dann merkt man in welchen high end Regionen man sich bewegt!

144db Dynamik wäre als Vergleich von absoluter Stille bis mit Nachbrenner vorbeirauschenden Kampfjet in 30m Entfernung! (Viel Spaß!)
120db ist kurz vor der Schmerzgrenze! Nun nochmal, was braucht man wirklich??


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Jan 2015, 12:34 bearbeitet]
iwii
Inventar
#13262 erstellt: 23. Jan 2015, 12:32

Kulf (Beitrag #13260) schrieb:
Das ist kein Blödsinn. Meines Wissens hat Sony den MD-Standard bewusst so gestaltet

Das hat mit dem MD-Standard nichts zu tun. Die Auflösung betrifft nur die A/D Wandlung des externen Analogsignals bei der Aufnahme. Dieses Signal wird, bevor es auf die MD kommt, wieder runter gerechnet. Das gleiche Prinzip verwendet man in den CD-Rekordern von Sony. Dort läuft es unter der Bezeichnung "Super Bit Mapping" und dient letztlich der Rauschunterdrückung. In einer Bedienungsanleitung schreibt das Sony so:


Mit SBM (Super Bit Mapping) wird der dynamische Bereich akustisch erheblich erhöht, indem Störgeräusche reduziert werden, die vom menschlichen Ohr besonders leicht wahrgenommen werden. Um die Audioqualität bei der Konvertierung von 20-Bit-Daten in 16 Bit zu verbessern, wird die oberste 4-Bit-Datenmenge innerhalb der unteren Daten, die für gewöhnlich ignoriert wird, in die 16-Bit-Daten integriert.
Gruenwdt
Inventar
#13263 erstellt: 23. Jan 2015, 12:38
Ja SBM gibt es auch bei DAT dort wird 20Bit auf 16 umgesetzt. Durchaus Werte die noch erreichbar sein können.

Allerdings, würde das beim JA50 mit 24 Bit AD Wandler auch XLR Anschlüsse bedingen um den Vorteil behaupten erst nutzen zu können. Denn der cinch Eingang bietet nativ garnicht diese Dynamikwerte um irgend einen Vorteil aus mehr Bits zu bekommen.

Ich kann allerdings auch meinen kleinen JA20ES (das können die ja30/50 nicht) via spdif mit 24Bit füttern und er rechnet es in in SBM auf 20 für die MD um. Das Problem ist nur, es gibt so gut wie kein Material mit so einer Auflösung die man aufnehmen könnte. Geschweige denn könnte der Player das bei der Wiedergabe ausnutzen.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Jan 2015, 12:44 bearbeitet]
iwii
Inventar
#13264 erstellt: 23. Jan 2015, 12:44
Es gibt ja auch Studio-MD Player von Sony, die über die notwendigen Anschlüsse verfügen und weitgehend identische Technik haben. Ich tippe einfach auf Kostenoptimierung durch Modulbauweise und das Marketing freut sich auch immer über große Zahlen.
Gruenwdt
Inventar
#13265 erstellt: 23. Jan 2015, 12:49
Davon gehe ich auch aus.

Wie oben eben nachgetragen, der kleine JA20 (neuer!) kann dagegen sogar über Spdif 24bit aufnehmen, "Superbitmapt" dann auf 20 - und gibt dann reine 20bit via spdif aus wenn man mag. Das können die JA30 und 50 dagegen beide nicht! Da is nix mit 24bit digital Input.
Da ist er dann sogar DAT überlegen, allerdings nur am spdif! Am cinchausgang liegen wieder nur die 18bit an mehr Dynamik gibt's nicht.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Jan 2015, 12:58 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#13266 erstellt: 23. Jan 2015, 17:20
Das mit dem nachträglichen Einbau hochwertiger Stromkabel halte ich für absoluten Unsinn.
Ich hab zwei gebrauchte Geräte gekauft, bei denen das gemacht wurde. Statt dem 2-adrigen wurde ein aufwändig geschirmtes 3-adriges Kabel mit teurem Stecker eingebaut und jeweils der Erdungsdraht ans Gehäuse gelötet. Totaler Käse mit dem Ergebnis, dass sich die Geräte in beiden Fällen über den Erdungsdraht Störgeräusche eingefangen haben. War erst weg, als ich diesen Draht vom Gehäuse entfernt hatte.

Ein Schutzklasse-1-Gerät mit einem dreiadrigen Zuleitungskabel auszurüsten ist absoluter Nonsens, den man aber öfter findet. Die Leute scheinen nicht zu kapieren, dass sie damit ihr Gerät verschlimmbessern - und sind noch wer weiß wie stolz auf so was und zahlen dafür auch noch viel Geld. Voodoo läßt grüßen.
Gruenwdt
Inventar
#13267 erstellt: 23. Jan 2015, 18:01
Ja das gibt manchmal wunderbare brummschleifen. Was eher kontraproduktiv ist.
Ralfke
Stammgast
#13268 erstellt: 23. Jan 2015, 18:16

ghaliläo (Beitrag #13266) schrieb:

Ein Schutzklasse-1-Gerät mit einem dreiadrigen Zuleitungskabel auszurüsten ist absoluter Nonsens, den man aber öfter findet.


Bringst Du da jetzt nicht Schutzklasse I und II durcheinander?


[Beitrag von Ralfke am 23. Jan 2015, 18:32 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#13269 erstellt: 23. Jan 2015, 21:09
Möglich - ich hab das jetzt so in Erinnerung dass SK1 die zweiadrige Zuleitung und SK2 die dreiadrige hat - ist es wohl andersherum?
Ralfke
Stammgast
#13270 erstellt: 23. Jan 2015, 22:03
Richtig, Schutzklasse I ist mit PE, II ist Schutzisolierung. Was mitunter die meisten unserer Gerätschaften sein sollten,
zumindestens meine alle. Wenn da was verpuscht wird kann es ganz schön in die Hose gehen...
BigLA
Stammgast
#13271 erstellt: 24. Jan 2015, 23:29
Nur mal so aus Langeweile.. wollte mir mal einen ersten Überblick verschaffen, da der 505 doch etwas komisch roch....

SONY TA-F505ESSONY TA-F505ESSONY TA-F505ESSONY TA-F505ESSONY TA-F505ES

Ein wenig Níkotin verhindert das normale abstauben..

Wenn jemand Tipps hat, immer her damit!
hamisimgulewaba
Stammgast
#13272 erstellt: 25. Jan 2015, 12:33
Tipps zur Reinigung von mit Zigarettenqualm geräucherten Geräten?

Du kannst das ganze Ding mit "Kontakt WL" waschen. Gerät schräg stellen, großzügig einsprühen, damit die braune Soße ablaufen kann. Das Zeug greift die Materialien nicht an und verdunstet nach ein paar Minuten rückstandslos. Gerät erst nach vollständigem Verdunsten wieder einschalten! "Kontakt WL" wird z.B. auch zur Wäsche von PC-Mainboards und ähnlichen Platinen benutzt.


[Beitrag von hamisimgulewaba am 25. Jan 2015, 12:34 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#13273 erstellt: 25. Jan 2015, 21:28
So nen sauberen 5er habe ich noch nie gesehen
Normal sind die doch alle total verstaubt.
Mal was anderes, wo schon Geräte mit G-Chassis gepostet werden:
Hat schon mal jemand einen Gerätefuß von einem TA-E77, TA-E80 oder auch TA-N80 demontiert und/oder getauscht?? Sind die überhaupt zu entfernen?
Laut Manual gibts die ja als Ersatzteil und sind in der Explosionszeichnung schon einzeln abgebildet, aber ich habe die mit normalen Mitteln noch nie lösen können vom Chassis.
Bei meinem TA-E77 sind die Füße halt schwarz, weil vermutlich diese silbernen Metallringe drumrum fehlen und wegen der optischen Symmetrie mit dem Rest, würde ich schon gerne silberne Füße haben und würde die dann mit dem TA-E80 tauschen.
BigLA
Stammgast
#13274 erstellt: 25. Jan 2015, 21:36
Naja, den groben Staub habe ich ja entfernt, wobei ich sagen muss, dass da soo viel Staub nun auch nicht drin war, aber eben eine leichte Staubschicht etwas angeheftet an dem Nikotin-Film ist...
Ich habe übrigens bisher bei noch keinem meiner Geräte Unmengen an Staub herausholen müssen (2x 690es, den 990 cdp und nun den 505er..)
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#13275 erstellt: 25. Jan 2015, 22:12
Ich hab in meinen Verstärkern immer reichlich davon gehabt *hust*

Mist, ich hab grad nen titanfarbenen CDP-X33ES in der Bucht verpaßt, der wohl nur nen "ausgelaufene-Elna-Duorex-Problem" hatte nach der Beschreibung, hat den nen anderer hier abgegriffen?
Dachte, ich könnte mal nen 50er verdienen mit ner kleinen Platinenkur, aber bei 72 Euro minimum lohnt sich der Arbeitsaufwand dann auch nicht mehr denke ich, soll halt nen anderer glücklich werden damit
Gruenwdt
Inventar
#13276 erstellt: 25. Jan 2015, 22:56
Hmm, naja Verstärker ziehen aber auch mehr Dreck an weil eben Schlitze drin sind und durch den Wärmestrom auch viel durchgezogen wird. Der 770 hier war auch etwas zugeschneit. Ebenso der 690. Insgesamt alle Geräte mit Schlitzen hatten irgendwie ein Staubproblem. Leuchtet ja auch ein.

Ich hab mich derweil mal wieder eigentlich ungeplant in der Bucht beDATtet. Eigentlich hatte ich das ja ganz anders gedacht, aber ok. Ich hoffe User Zidane reißt mir nicht die Rübe vom Hals. weil eigentlich wollte ich ja seinen umgebauten PCM2700A in 77er Optik kaufen.
Nun hab ich einfach aus Spaß weil der kleine Preis (stand auf 240) reizte 300 auf die Kappe gesetzt und bei ebay am iPad in den letzten 2 Sekunden reingehauen, ich habe eigentlich fest damit gerechnet das die mich haushoch überrennen werden! Aber… nix is. Treffer versenkt… 280 für den DTC-77ES incl. BDA und FB.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#13277 erstellt: 25. Jan 2015, 23:07
Na ja, evtl. könnte ich da noch einspringen, auch wenn ich nen 2700A mit 77er Optik ja quasi schon habe

280 Euro ist für heutige Verhältnisse schon nen Schnapper, meiner hatte damals auch nur 212 gekostet, aber das ist 6 Jahre her.

Schick mir doch mal die Auktionsnummer per PN, wenn du magst


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 25. Jan 2015, 23:08 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13278 erstellt: 25. Jan 2015, 23:25
Ich werde den aus Ebay nehmen, eigentlich bin ich dankbar. Weil ich ehrlichgesagt sehr froh bin nun direkt auch Toslink Anschlüsse zu haben! Gerade an meinen Rechner zum überspielen ist das schon fast essentiell. SCMS kratzt da ja eh niemanden mehr. Ich hätte bei den PCM Erst eine Umbauaktion starten müssen. Die kann ich mir nun sparen. Und so ein echter Sammelheini hat halt doch lieber einen "Serienmäßigen" 77er und nicht nur einen optischen.

Wenn du dich für den 2700A 77er interessierst (du hast schon einen?), denke ich solltest du einfach User Zidane direkt anschreiben. Dieser ist logischerweise revidiert! Der 77ES aus Ebay soll funktionieren wie ich auch ersehen konnte und auch lesen kann, trotzdem darf ich dort garantiert 100% erstmal die Schraubaktion starten. Man nutzt so ein Gerät einfach nicht ungeprüft! Aber immer noch besser als die Konverstersteckaktion am PCM, oder umbau auf Cinch nebst Toslink!

Naja, Schnapper… vor einigen Tagen lief einer in Russland für unter 200 aus. Aber ehrlichgesagt, das ist dann doch etwas windig! Zumal das ein 110V Gerät war.


[Beitrag von Gruenwdt am 25. Jan 2015, 23:53 bearbeitet]
discrete-head
Ist häufiger hier
#13279 erstellt: 26. Jan 2015, 00:39
Ich hab bei dem 77er auch fast gezuckt...
Aber da ich nicht weiß wohin mit den ganzen Fernbedienungen hab ich es dann doch gelassen.
Ne, im Ernst- hab doch schon einen und andere sollen auch mal.
Hoffentlich taugt der auch was, aber bei deinem Fachwissen...
Gruenwdt
Inventar
#13280 erstellt: 26. Jan 2015, 00:56
Fernbedienungen sind immer gut. Wichtig und sehr interessant war halt dass die Originale RM-D77 auch dabei war! Was halt sehr selten der Fall ist. Die zwei anderen sind zur Not gut verkauft. Wobei ich eine durchaus noch brauchen kann. Wenn ich diesen kleinen Midi DAT http://www.datrecorders.co.uk/images/p044_1_00.jpg mal defekt in die Finger bekomme, habe ich gleich die passende Remote dafür. Denn für den sind die beiden zusätzlichen! Ich gehe schwer davon aus, eine hat eine Macke. Muss mal sehen… wäre aber auch zu beheben.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#13281 erstellt: 26. Jan 2015, 01:08
Ich hab zur Not ja evtl. noch Ersatzteile
Ich hab ja den 2700A und nen 77er gehabt, die Hauptplatine vom 77er bzw. Hauptchip hingerichtet wegen Steckerverwechslung und dann die Hauptplatine eines 2700A mit Laufwerksdefekt in den 77er gepackt, um ihn wiederzubeleben.
Folge ist, daß ich einen 77er optisch habe vorne und hinten, allerdings keinen funktionierenden optischen Eingang mehr, keinen Timerschalter, keine umschaltbare Hinterbandkontrolle, aber stattdessen in 44,1 analog aufnehmen kann und nun einen SCMS-freien DAT habe, der sogar auf Consumergeräten bespielte 44,1kHz-Aufnahmen wieder digital beliebig oft kopierbar ausgibt - damit kann ich wunderbar leben

Ärger die Zwote dafür heute in der Bucht:
Irgendnen Verkäufer hatte ne Original-Anleitung für den CDP-X77ES im Angebot (eine von den 3en, die mir als Original noch fehlten), die noch bis Mittwoch laufen sollte und hat aus Gründen xy die Auktion heute abend bei 1,00 Gebot (1 Bieter) beendet

Nicht mein Tag...


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 26. Jan 2015, 01:11 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13282 erstellt: 26. Jan 2015, 01:25
Keine umschaltbare Hinterbandkontrolle mehr und das bei einer 4 Kopftrommel? Das ist bei einen 77er nun aber mehr als dämlich.

Was ich ersehen kann im Schaltplan, dort gibt es kleine Unterschiede auch in der Hauptplatine des 77 / 2700A. Der 77 hat zum Umschalten von Quelle / Hinterbandkontrolle ein Relais. Der 2700A dort einen Mikrochip der dies erledigt.

Der "Maincomputer" im 77 und 2700a unterscheiden sich auch! Beide haben eine ANDERE Firmware! Daher die eigentliche teilweise Inkompatibilität zur Frontplatine.
Der 77er hat 2 DA Wandler "CXD2520-1 und CXD2552Q-1 (letzteren vergl. DTC-55ES)", die Parallel laufen. Der 2700A hat nur einen "CXD2552Q", der aber dann mit etwas mehr Oversampling läuft. Sonst ist der Schaltplan identisch, bis halt kurz vor die Ausgangsbuchsen. Im 2700A wird das normale Signal am Ausgang abermals wieder zerlegt via OpAmps und XRL Mäßig zum 2. mal -180° +180° invertiert.


[Beitrag von Gruenwdt am 26. Jan 2015, 01:57 bearbeitet]
iwii
Inventar
#13283 erstellt: 26. Jan 2015, 11:58

Freak-Duesseldorf (Beitrag #13273) schrieb:
Mal was anderes, wo schon Geräte mit G-Chassis gepostet werden:
Hat schon mal jemand einen Gerätefuß von einem TA-E77, TA-E80 oder auch TA-N80 demontiert und/oder getauscht?? Sind die überhaupt zu entfernen?

Meine N77 habe ich bis jetzt nicht soweit demontiert. Da ein hinterer Fuß etwas angeschlagen ist, hatte ich mir das aber mal genauer angesehen - so gut es halt geht. Ich würde behaupten, dass bei dem Modell die Füße mit der Grundplatte vergossen sind.
Zidane
Hat sich gelöscht
#13284 erstellt: 27. Jan 2015, 00:55
Nachdem ich nun einen 55er ES in meiner Stereoanlage integriert habe, mit Hucht Modifikation sprich kann in 44.1Khz analog aufnehmen, ignoriert SCMS und hat wie die englische Version einen koaxialen digitalen Ausgang, und auch klanglich am analogen Ausgang überzeugt, mich von meinem PCM-2700A in 77er Optik trennen, ohne Holz, mit Messing Zahnrad, im Top-Zustand frisch verpackt ist, mit Org. 77er FB und OM/SM Manual.

Habe bisher kein Sony DAT finden können, der mich überzeugen konnte, und wenn musste es ein modifiziertes Gerät sein. Auch wenn ich mit dem 55er kein echtes 4 Motoren Laufwerk habe, das wäre noch die Krönung.

Nutze den überwiegend als D/A Wandler und in Zukunft um LP zu digitalisieren, wenngleich er nicht so hochwertig gebaut ist, aber besser als der 57er.

20150126_230226DSCN0010DSCN0016

An Sony DAT Geräten hatte ich seit 2004 bisher folgende Geräte

1. Sony DTC-57 ES
2. Sony PCM-R 300
3. Sony DTC-ZA5 ES
4. Sony PCM-2700A
5. Sony DTC-A8
6. Sony DTC-55 ES*

* Klanglich das bisher beste Std. Gerät, dann folgend die Swobodas, wobei der 2000er das Top-Gerät darstellt aber quasi unbezahlbar ist.

Leihgeräte zur Probe

1. Modifizierter 57er ES Swoboda
2. Modifizierter 2000er ES Swoboda


[Beitrag von Zidane am 27. Jan 2015, 01:33 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13285 erstellt: 27. Jan 2015, 01:52
Falls du noch einen DAT Hören willst der es mit den 55ES aufnehmen kann… (die nicht glauber können diesen Teil ignorieren) ich weiß es ist eigentlich ein Witz, hat mich aber auch sehr erstaunt! Der TCD-D3 Mobildat ist dein Kandidat! Eigentlich ein Mobil Gerät, wohl aber ES würdig. Kam zur Zeit des DTC-55ES und DTC-77ES raus. Preislich für ein Mobilgerät damals astronomisch! Endete daher auch fast immer im Radio-Reportereinsatz und Profieinsatz als bei den kleinen Kunden. Immerhin auch komplett aus Metall! Ein kleiner Brocken! Ich habe drei davon, wovon einer leider als Ersatzteilspender dienen musste.

Ich warne aber jeden vor der Reparatur und Revision! Das Ding ist echt hardcore!!!

IMG_3693

Man beachte die winzige Kopftrommel im Vergleich zur Andruckrolle!
IMG_3698

mini

DA Converter ist ein eher untypischer Burr Brown PCM1700U-J-
Im Gegensatz zu den iPod spielzeuggedöns ohne Kraft heutiger Zeit, hat der Kopfhörerausgang davon Power ohne ende (das ist das eigentliche Problem vieler Mobilgeräte heute)! Er befeuert problemlos sogar größte kritische Kopfhörer ohne zu murren.

Dazu gab es, weil das Gerät halt so "schweineteuer" (für das Geld bekam man auch fast einen DTC-55ES) war und der Käufer sicher nicht immer bereit war zusätzlich noch einen Stationären DAT zu kaufen diese Zusatzgeräte (Fernbedienung, Anschlussgerät mit Empfänger und Toslink in/out, Sp-Dif in/out…:

http://www016.upp.so-net.ne.jp/dat/sony_option.htm

Da bin ich noch hinterher!

Mit dem Ding unterwegs erweckt man echt aufsehen. Ich habe mittlerweile ein refurbished Battpack ergattert.


[Beitrag von Gruenwdt am 27. Jan 2015, 01:57 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#13286 erstellt: 27. Jan 2015, 02:00
Hmm, da ich den 55er ES habe und im 2 PC mittels Sony Streamer und VDAT brauche in einen mobilen Recorder nicht mehr, dafür zu wenig Hardcore Fan. Dafür hatte ich noch einen Onkyo DT-901 der klanglich ebenfalls überzeugte, aber von Rest für mich nicht Interessant war und einen Otari DTR-90T der klanglich ebenfalls überzeugte, aber ebend nicht Home tauglich war. Sprich der 55er langt mir, es sei den es taucht noch ein modifizierter 55er ES auf, so habe ich nur dieses Unikat.


[Beitrag von Zidane am 27. Jan 2015, 02:03 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13287 erstellt: 27. Jan 2015, 02:09
Ja klar. Verstehe ich. Bei mir ist es eher "Sammeln" was auch damit im Vordergrund steht. Echte Aufnahmenutzung fürs archivieren von Analog wie damals liegt mir fern. Daher auch am liebsten sonst NUR serienmäßige Geräte in bestimmten Dingen. (Der 59ES Swoboda bietet da eine nette Ausnahme!) Wollte halt nur sagen, dass mich das kleine Ding echt umgehauen hat. Er klingt am KH Ausgang so detailliert wie der 55er! Und das für einen so kleinen Miniplayer, echt erstaunlich. Der 55er ist meinen Ohren nach der einzige DAT in Normalaustattung von SONY wo ich in der Lage bin am Kopfhörerausgang kleinste winzigste Lossy-Kompressionsartefakte vom via. Toslink angeschlossenen Rechner zu hören! Sonst geht das nur an meinen Digitalinterface selbst oder am Swobi via. Kopfhöreramp (der interne im 59ES taugt seltsamerweise nicht viel bei großen Kopfhörern!)! Der kleine TCD schlägt sich da sehr sehr wacker!!

Wie sich der 77ES Verhält ich bin mal gespannt.

Allerdings würde ich selbst heute keine wichtigen Dinge Analog > Digitalisieren in einen in dieser Hinsicht veralteten reinen 16Bit DAT! Da wäre wirklich ein Superbitmapper wenn man nicht nachbearbeiten möchte wesentlich besser geeignet. Ich nehme analoge Quellen wenn ich archiviere üblicherweise in 20Bit (intern sind das 24 bit, nur packt das keine analoge Hardware!) mit 88200khz am Rechner auf. Dann wird am Rechner 32Bit on the float (mit echten zwischen Kommawerten) bearbeitet (Bei LPs auch mal per Hand oder Tool knackser entfernt, genau deswegen sind 88200 sinnvoller weil mehr Bearbeitungsreserve bei Fehlern! Selbst springende Platten sind unhörbar reparierbar durch Copy Paste und Zusammenschnitt per Handarbeit - geht alles.) und Volume, EQ optional angepasst. Dann auf halbierte 44100 runter - eine 20Bit Variante für MD eine 16Bit für DAT je nach Bedarf kann ich dann ausgeben. Wobei 16Bit ausreichen... Dann wird die Vorlage in Songs sortiert mit 1sek vorschub-Pausen versehen (Startmarken werden mit einer vom mir selbst erstellten, zwischen jeden Song eingefügte Datei um jeweils 1sek nach vorne vor Titelstart verschoben!) und abgespielt. Die DATs / MD Decks fügen dann dort automatisch Titelstartmarken ein. Fertig ist meine selbst gemachte DAT oder MD.

Richtig interessant als Digitalisierer auf noch aktuellen Stand ihrerseits sind bei meinen SONY ES eigentlich nur noch die MD Decks. Dinge wie oben genannt werden schwer bei reinen 16Bit! Denn die MD Decks können beide nativ 20Bit ausgeben und auch Digitalisieren.

Nun genug gesäuselt...


[Beitrag von Gruenwdt am 27. Jan 2015, 06:30 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#13288 erstellt: 27. Jan 2015, 15:17
Naja, als Top MD-Gerät als einer der besten wäre noch der MD-JA50ES. Gibt kein besseres Gerät und soll besser sein als der CD-Player den ich aus der Serie hatte. Leider arbeitet MD mit Kompression und taugt für digitale Kopien im Gegensatz zu DAT nichts, da SRC hier eine Krankheit ist wie auch bei nicht Studio-CD-Recordern. Also unbrauchbar.

Für Schallplatten gibt's sicher bessere Wege, allerdings reicht mir dieser Weg. Kann das Band dann digital auslesen am PC und die erstellen WAV Dateien nachbearbeiten, sofern es sein muss.
Gruenwdt
Inventar
#13289 erstellt: 27. Jan 2015, 17:01
Kannst mir glauben, wenn man nichts nachbearbeitet reichte und reicht MD vollkommen aus. Obsolet ist eh beides DAT und MD.
Du würdest aber garantiert keinen Unterschied zu DAT hören. Ich kenne bislang niemanden dem das gelungen ist. Ohne den Rechner wo man es optisch sichtbar machen kann, ist es absolut unmöglich die datenreduktion zu hören bei den letzten atrac Versionen.
Bei SRC hast du allerdings recht. Wir hatten das Thema gerade. Der ja30 und 50 unterscheiden sich weniger als man denkt. Wandler dieser MDs sind die PCM Wandler des SACD-777ES.

Jedoch bist du wenn man diese obsoleten Formate betrachtet mit DAT besser bedient. Weil es dort nicht das leidige Laserproblem gibt. Gerade bei häufigen aufnehmen wirst du mit einen 30 oder 50er garantiert nicht glücklich werden. Denn du solltest dir dann ein Laserlager anschaffen!


[Beitrag von Gruenwdt am 27. Jan 2015, 17:08 bearbeitet]
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