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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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sophist1cated
Inventar
#13032 erstellt: 09. Jan 2015, 03:31
@TopOfES

Ein Preis hatte er nicht genannt, stand nur "VB" da. Es waren sogar 230V-Geräte. Das erste Mal für, dass ich ein solches Angebot zu Gesicht zu bekomme.

@gruenwdt

Habe mir gerade nochmals meine Lötstellen vom DTC-1000ES angeschaut, also leicht an den neuen Elkos gewackelt ob die denn auch richtig sitzen. Und es waren zwei dabei, die saßen locker, hatten also keinen 100% Kontakt zur Platine. Mit dem Lötkolben gerade gerichtet. Angeschaltet und..der Fehler war weg!

Sofort abspielbereit! Ging auf Anhieb! Jetzt lasse ich den erstmal über Nacht stehen, wenn er morgen aus dem Kalten direkt spielt, dürfte der Mangel damit endlich erledigt sein.

Apropos dieser 230V/220V Thematik, mein DTC1000ES ist wohl eine UK Version. 240V stehen hinten auf den Aufkleber


[Beitrag von sophist1cated am 09. Jan 2015, 03:58 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13033 erstellt: 09. Jan 2015, 03:57
Glückwunsch! Sieh die ganze Arbeit positiv, da er nun an den Problemstellen revidiert ist, steht einen langen weiteren Leben als DATlein-Wechseldich nichts mehr im Wege. Erspart dir spätere Frickelei die dort sehr gerne (gab es sehr häufig ganz plötzlich im Forum) auftaucht wo du Bauteile getauscht hast. Wie war das eigentlich mit dem Laderiemen hinten neben den Rotary Encoder? War der noch ok? Meiner war total labberig und rutschte durch. Genauso wie der Schubladenriemen am Motor oben. Musste beide ersetzen. (Ersatz gibt's in Großpackung mit versch. Größen jeweils 5x in der Bucht, das original Ersatzteil ist viel zu teuer!)

Mit Riemen hab ich es eh im Moment. 1 Monat nach Kauf vom DTC-ZA5ES macht es beim Tapeladen PENG und man hörte nur: SURR SURR > Cuation blinkte. Laderiemen gerissen. Wobei der auch schon etwas angeknabbert aussah! Was ich aber viel witziger finde ist die DD Wickel-Antriebseinheit aus dem DTC-1000ES passt 1:1 auch in den ZA5! Alles identisch…. wurde also fast 20 Jahre unverändert gebaut!! (1987-2006!!!)

Ich wollte bei meinen 1000er noch die Schachtbeleuchtung ändern. Das Ding ist mir etwas zu funzelig. Auch wenn man eh kaum etwas sieht, dank der Schublade. Es macht mehr her wenn die etwas mehr leuchtet denke ich jedenfalls.

Hast Glück mit der UK Version! Die "deutschen" werden bei 230/240 sehr sehr heiß hinten an den Spannungsreglern! Du hast doch einen HBB Modifizierten für 44100 glaube ich?

Habe noch einen DTC-300ES hier, der leider wirklich nur noch als Ersatzteilager zu brauchen ist. Defekt auf Mechanik-Control Chip, Schublade zu wird nicht mehr erkannt am Chipbeinchen. Ersatz wäre leider nur möglich mit gleicher Firmware auf Chip. Was heißt, identisches Gerät! Schade drum. Aber das Gerät gibt ein gutes Ersatzteilager ab: Zahnräder (alle top ok bis auf RE), Ersatzkopf (z.B. für DTC55), Andruckrolle (wobei da habe ich eh noch einige liegen) etc. etc.


[Beitrag von Gruenwdt am 09. Jan 2015, 04:10 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#13034 erstellt: 09. Jan 2015, 04:23

digitalo (Beitrag #12974) schrieb:

es3


Gruenwdt (Beitrag #12976) schrieb:
Da fehlt der Reinigungsmechanismus!

Das ist auch gut so. Die 2000er hatten ja noch die unselige Putzrolle


Gruenwdt (Beitrag #12976) schrieb:
Naja, zwei 2000er sieht man zusammen wirklich nicht häufig.

Naja, zwei Zweikopfversonen pro Nase können schonmal vorkommen. Aber ein Vierkopf plus Swoboda dürften schon sehr selten sein.
Gruenwdt
Inventar
#13035 erstellt: 09. Jan 2015, 04:57
Ich mutiere zum Nachtmensch...

Ich finde den 2000er ja optisch toll. Aber 2 2000er bei einer Person?? Naja, ok das wäre mir nun etwas zu übertrieben. Andere kaufen dafür ein Auto! Liegt eh leider meinerseits weit weit weit außerhalb des ..., oder sagen wir mal lieber direkt jenseits der extremsten AUA-Grenze meinerseits für ein Gebrauchtgerät.


Ich würde u.a. ja sehr gerne den 57ES ersetzen. Brauche eigentlich etwas Laufwerkstechnisch besseres im passenden Design, da ich ja beide Designs habe (Neu alt) Beim spät 90er Design bin ich ja toll ausgestattet. Aber beim abgerundeten... Da bleibt DTC-77 oder 2000 oder diverse A's. Sind mir persönlich aber fast immer etwas zu sehr abgehoben in den Gebrauchtpreisen. Auf 4 Köpfe kann ich dabei aber wohlauf verzichten, ist keine Pflicht.
Bis jetzt habe ich keine Gelegenheit gefunden… aber wie ich immer sage, ich habe vieeel Zeit…. ganz viel Zeit…

Zumal ich bei DATs auch echt keinen Wert drauf lege, dass alles 100% funktionieren muss. Ich nehme auch gerne CAUTIONs Bausätze!

Naja, so unsinnig scheint die Putzrolle nicht zu sein. Meine Selbstbaurolle im 55er schrubbt wunderbar Oxyd von den Köpfen weg. Man sieht es wunderbar auf der Rolle, die ich zeitweise (alle Monate oder ich vermute sogar länger wäre ok) mal mit Isoalk etwas "Abstaube" damit sie auf die Dauer nicht den Kopf wieder verdreckt. Besser als der 1000er wo überhaupt keine Rolle da ist! Und ich alle 10-15 Tapes das olle DDS Cleantape nen paar sek schrubben lassen darf weil erste Lese/Schreibfehler auftreten (nicht direkt hörbar aber sehrwohl sichtbar, die fehlerkorrektur geht hoch!). Beim 55er ist das unnötig dank der Rolle.

Aber egal, im Moment höre ich gerade eh böse Minidisc! Und 'ne ich höre keinen Unterschied zum DAT.


[Beitrag von Gruenwdt am 09. Jan 2015, 06:34 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#13036 erstellt: 09. Jan 2015, 09:18
Um das sinnlose Verbraten von Spannung noch weiter zu reduzieren, empfehle ich allen die Ihre Geräte lieben einen Vorschalttrafo einzusetzen.

Die meisten unserer Schätze sind für 220 Volt ausgelegt. Bei mir kommen fast 240 Volt aus der Dose. Mit kleinem Aufwand lässt sich die Spannung auf 220 Volt reduzieren. Wenn Interesse besteht poste ich hier gerne wie man so etwas bauen kann. Das Ergebnis wird eine deutliche Verlängerung der Lebensdauer und Wärmeentwicklung sein.

Kann ich wirklich nur jedem empfehlen.
sophist1cated
Inventar
#13037 erstellt: 09. Jan 2015, 09:37
Den Laderiemen zu prüfen habe ich verschwitzt. Werde es als Selbstkasteiung ansehen und denn dafür nochmal öffnen (9 Schrauben!). Wie beim K777ES, dass nur der Deckel seperat von den Seiten abgenommen werden kann, hat man es leider nicht gelöst.

Gerade der "große Moment" erfolgreich abgeschlossen. Danke für die vorausgeschickten Glückwünsche.

Aus dem Kalten direkt "Play" betätigt, ohne irgendwelche Probleme, es ging sofort. Jetzt kann ich wirklich einen Schlussstrich ziehen. Die Reparaturkosten, wenn man nur die Teile nimmt, liegt unter einem EUR!

Mich hat es schon beim Netzstecker gewundert, warum nicht mehr der originale dran ist, sondern so einer zum Selbstdranmachen aus dem Baumarkt. Da wollte wohl einer keinen UK-Adapter benutzen. Die HHB-Herkunft lässt auch die Vermutung UK-Gerät zu. Er kann digital in 44,1khz aufnehmen, aber nur wenn kein Kopierschutz an der Quelle anliegt. Man bräuchte hier immer noch ein Kopierschutzentferner.

Die Schachtbeleuchtung ist wirklich schwach, überlege auch schon dranzugehen. Aber dann würde ich ja da die Originale für opfern. Deshalb lasse ich es erstmal so....

Heute hole ich von der Post den neuen ALPS-Poti für den TA-F777ES ab. Aus dem neuen und dem 30 Jahre alten muss ich eins machen, da die Welle bei dem neuen viel zu kurz ist. Hoffe, dass die hier untereinander austauschbar sind.
hossomat
Stammgast
#13038 erstellt: 09. Jan 2015, 11:49
@Sophie: Habe mich erst gestern durch Deine DTC-1000ES - Odyssee durchgearbeitet. Bei mir war es genau diese von Dir abgebildete Platine, die genau den gleichen Fehler verursacht hat. Deshalb wunderte es mich, dass es bei Dir immer noch nicht lief. Einen anderen Tip hätte ich Dir nicht geben können. Cool, dass es dann doch noch geklappt hat. SMD-Kondensatoren zu löten ist mit Allerwelts-Hilfsmitteln eine ziemliche Fummelei. Viel Spaß mit dem DAT.

Ich habe meinen an einen DAS-702ES angedockt, nutze ihn aber nicht so oft, weil viele von meinen DATs damals mit LP aufgenommen wurden, und da kommen bei 1000ES nicht so viele Töne raus...
Gruenwdt
Inventar
#13039 erstellt: 09. Jan 2015, 18:00
@spohist1cated

Kann der HBB nicht sogar analog in 44100 aufnehmen? Normale 1000er können das nur in 48000. daher ja vorne auch der Schalter, normalerweise ist dort der Timerschalter.
Du hast recht, eigentlich kann ein 1000er nicht digital von 44100 aufnehmen, selbst wenn der Stream stimmt. Aber das ist einen Sache die sich selbst schnell beheben lässt. Front abschrauben (abschrauben bei dtc1000 endet in Handkrämpfen... Schrauben ohne ende jaja) und abziehen und Diode D721 auslöten. Fertig, ich vermute HBB hat das eh schon getan, wenn nicht frisst er nur 48khz am spdif. Bleibt das Problem was du beschreibst, dass der dtc nur einen clean spdif Stream aufnehmen will. Auch kein Thema! Schließe einfach mal den Computer / Laptop daran an. Heißt Soundkarten spdif an den Digitaleingang des dtc-1000 und du wirst sehen, er nimmt ohne murren alles auf was du ihn gibst. Warum ist das so? Computer geben nunmal immer nur den clean Stream aus! Irgendwelche copybits kennen Computer überhaupt nicht, wozu auch das würde nur hinderlich sein wenn man selbst Musik macht. Daher ... Wenn es nötig ist HiFi Gerät via spdif an Rechner... Digitalstream wieder direkt aus den Rechner rausloopen und in den DAT (software gibts da in massen) weg ist es das eigentliche Problem und die Aufnahme ist clean, das besagte Bit fehlt. Das ist nichtmal verboten, denn man bedient sich keinerlei illegaler mittel. Oder würde irgendwer behaupten Soundkarten sind illegal? Es ist ein Nebeneffekt der immer auftritt wenn man den Rechner in den Signalweg schleust. Das ganze funktioniert logischerweise auch bei Mindisc.

Problem beim dtc1000 ist nur, er nimmt keine ABS Zeit mit auf. Heißt du hast nur die Titelzeit von Startmarke und die kalkulierte Tapezeit. Eine genaue Positionszeit fehlt. Auch wenn man die DAT Kassette dann auf anderen DATs abspielt fehlt logischerweise ABS. Trotzdem ist es ja auch mal toll einen DTC1000 als Aufnahmemaschine nutzen zu können. Zumal das Laufwerk ja erste Sahne ist. Gerade mit überlangen Bändern (selbst verpöhnte dünne dds2 behandelt er ganz sanft und beschädigt sie keinesfalls!!) hat der 1000er keinerlei Probleme! Weil der Bandzug mit dem Hebel kontrolliert wird und nicht wie bei den neuen DD DATs über den Durchmesser des Bandwickels. Wobei ich da mittlerweile auch ne Lösung habe. Habe meinen za5 via Firmware umprogrammiert so dass er auch DDS2 sauber nimmt und spult. Die DD Geräte sind halt standardmäßig nicht darauf eingestellt.
Ich habe viele DDS2 neben normalrn DATs im Dauereinsatz ohne jegliche Probleme! Weder am Band noch am Recorder.
Allerdings gilt, diese langen Tapes haben in den kleinen 3 Motorenlaufwerken (DTC-57-60ES PCM300 etc.) nichts zu suchen!! Diese sind nicht sanft genug.


[Beitrag von Gruenwdt am 09. Jan 2015, 18:27 bearbeitet]
TopOfES
Stammgast
#13040 erstellt: 09. Jan 2015, 19:03

sophist1cated (Beitrag #13032) schrieb:
@TopOfES

Ein Preis hatte er nicht genannt, stand nur "VB" da. Es waren sogar 230V-Geräte. Das erste Mal für, dass ich ein solches Angebot zu Gesicht zu bekomme.


Yepp, die Export-Varianten sind schon selten gesät. In Japan (als 100 Volt-Version) tauchen die doch häufiger auf, wie aktuell hier wieder der Pre: TA-ER1
Für umgerechnet gut 7.000 Eumels plus vierfach-x für alles Drumherum aber leider mal wieder alles andere als ein Schnapp...

War jüngst auch tatsächlich an einem HIL-C1 in Japan dran, ist dann aber wegen eines Mitbieters in unerwartet lichte Preishöhen gestiegen, wo es mir die Sache (und das Risiko) wirklich nicht mehr wert war. Konnte mir jedoch ein neuwertiges Exemplar der ultra-seltenen Sony Lasereinheiten KHS-140A günstig sichern, so dass es auf der weiteren Suche nach meinem letzten Puzzleteil auch gern ein defektes Gerät mit dem Standardproblem sein dürfte. Allerdings ist das korrekte Trimmen des getauschten Pickups eines MUSE-LD-Players nun wirklich alles andere als ein Kinderspiel. Da hat mich der C2EX schon fast zum Wahnsinn gebracht.

Thema DAT: Meine (zweimal 2000er und einmal 77er) machen eigentlich nur dann Mätzchen, wenn sie nicht regelmäßig beschäftigt werden, was sich in anfänglich völlig "verzerrter" Wiedergabe zeigt. Nach einiger (Lauf-)Zeit gibt sich das Problem. Ich denke, die DAT-Profis hier wissen Bescheid.
digitalo
Inventar
#13041 erstellt: 09. Jan 2015, 20:28

Gruenwdt (Beitrag #13035) schrieb:

Ich finde den 2000er ja optisch toll. Aber 2 2000er bei einer Person?? Naja, ok das wäre mir nun etwas zu übertrieben. Andere kaufen dafür ein Auto!

Ich kenne hier jemanden im Forum, der u.A. zwei DTC-1500 betreibt.
Der eine Vierkopf gehört mir (nicht) mehr. Aber ich weiß jetzt gar nicht auswendig, wieviele eigene 2000er ich noch in der Reparaturwarteschleife rumstehen habe.


Liegt eh leider meinerseits weit weit weit außerhalb des ..., oder sagen wir mal lieber direkt jenseits der extremsten AUA-Grenze meinerseits für ein Gebrauchtgerät.

Als Sammler von Datrecordern der ersten Generation allgemein muss man schon sehr AUA unempfindlich sein. Mein günstigster Pioneer D-1000 war als Defektgerät schon so teuer wie ein guter DTC-2000.


Naja, so unsinnig scheint die Putzrolle nicht zu sein

Also ich meinte ja unselig, nicht unsinnig. Wenn man eine besser gearbeitete Ersatzrolle hat, warum nicht. Fände ich sogar besser als den Plastikschleifer.


Besser als der 1000er wo überhaupt keine Rolle da ist! Und ich alle 10-15 Tapes das olle DDS Cleantape nen paar sek schrubben lassen darf weil erste Lese/Schreibfehler auftreten (nicht direkt hörbar aber sehrwohl sichtbar, die fehlerkorrektur geht hoch!). Beim 55er ist das unnötig dank der Rolle.

Schreibfehler beim 1000er auslesen, habe ich da jetzt was verpasstß? Alle 10-15 tapes ein Reinigungsband? as ist aber ungesund auf Dauer



Kann der HBB nicht sogar analog in 44100 aufnehmen? Normale 1000er können das nur in 48000. daher ja vorne auch der Schalter, normalerweise ist dort der Timerschalter.
Du hast recht, eigentlich kann ein 1000er nicht digital von 44100 aufnehmen, selbst wenn der Stream stimmt. Aber das ist einen Sache die sich selbst schnell beheben lässt. Front abschrauben (abschrauben bei dtc1000 endet in Handkrämpfen... Schrauben ohne ende jaja) und abziehen und Diode D721 auslöten. Fertig, ich vermute HBB hat das eh schon getan,

Für die D-721 reicht im Grunde Deckel ab, Kneifzange ansetzen und fertig.
Aber die Front muss ja im Rahmen der Laufwerksüberholug eh ab, da macht man das gleich mit.
Und ja, bei HHB wird sauber ausgelötet.


Ich wollte bei meinen 1000er noch die Schachtbeleuchtung ändern. Das Ding ist mir etwas zu funzelig. Auch wenn man eh kaum etwas sieht, dank der Schublade. Es macht mehr her wenn die etwas mehr leuchtet denke ich jedenfalls.

Hmm.. ist doch beim 1000er ganz schön hell.
sophist1cated
Inventar
#13042 erstellt: 09. Jan 2015, 20:52
@hosso

SMD-Löten habe ich hier zum ersten Mal gemacht. Es gibt auch vieles zu beachten und verschiedene Methoden wo ich jetzt als Nicht-Elektroniker garnicht so drin stecke. Mit der konventiellen Methode, Lötzinn und Lotkolben, braucht es hier eine sehr ruhige Hand. Hinzu kommt, dass die einzelnen Lötpunkte nur eine sehr kleine Arbeitsfläche bilden, gerade etwas größer als die Spitze des Lötkolbens.

Ist jedesmal ein schöner Moment, wenn die Reparaturaktion erfolgreich verlaufen ist.

Bist du klanglich mit dem 1000er nicht zufrieden? Immerhin besitzt der den im Netz hochfavourisierten TDA1541, meiner hat die "TDA1541A"-Version.

@gruenwdt

Mir hat diese Baustelle keine Ruhe gelassen, so dass ich gegen Mitternacht da einfach nochmal nachschauen mußte. Bin jetzt beim Auflöten der SMD-Elkos etwas anders vorgegangen, die Methode war erfolgreicher. Zum Glück habe ich hier auch mehrere Elkos gekauft, da ich einen komplett mit Lot versaut hatte.

Die Freischaltung der 44,1Khz beziehen sich auf den digitalen als auch auf den analogen Eingang. Von PC (SPDIF) auf den 1000er geht ohne weiteres, da wie schon gesagt, dieses "Copy Prohibited"-Bit nicht ausgegeben wird. Vom CD-Player wird es allerdings scheitern, da braucht es dann ein Kopierschutzentferner. Damals hatte man sich schon angestellt und heute kann ich Tracks in CD-Quali tausendfach ohne Qualitätsverlust in kürzester Zeit kopieren.

Zum Aufnehmen würde ich einen moderneren DAT benutzen, also wahlweise den DTC-ZE700 oder den PCM-R300. Dann erübrigt sich die Sorge wegen der ABS-Zeit. Den 1000er benutze ich hauptsächlich als Abspielgerät, er passt optisch gesehen einfach am besten zu einer wirklich alten ES-Anlage. Und so schöne VUs hat auch keiner der Nachfolger mehr zu bieten.

Tapes benutze ich ausschließlich die normalen DATs, konnte auf einen niederländischen Flohmarkt einen Schwung kaufen, als auch DDS1-Tapes. Die sind von der Länge völlig ausreichend, mehr als ein Album kommt aufgrund der Übersichtlichkeit eh nicht drauf. Hut ab vor der Aktion mit dem ZA5ES, ist mir auch neu, dass man die Firmware flashen kann.

Jetzt mal ein Bild von dem 1000er in Aktion:

DSC_0583

Er läuft wie eine Eins.

Hier der Aufkleber von der UK-Version:

DSC_0585

Die Seriennummer beginnt bei mir einer 6 (habe ich ausgeblendet), ich glaube die Europa-Versionen gehen meist mit einer 5 los.

@TopOfES

Ich gehe davon aus, dass der VK es sich nochmal überlegt hat. Wenn er es verkauft, hat er zwar ein Batzen Geld, aber die Teile kriegt er kein 2tes Mal im Leben.

Bekommt man denn diese Geräte an unsere TVs wegen NTSC angeschlossen? Oder braucht es noch ein Decoder?
Gruenwdt
Inventar
#13043 erstellt: 09. Jan 2015, 20:58
Naja, ich habe alt einig recht alte DAT Tapes. Eventuell auch etwas übertrieben ausgedrückt, aber es ist tatsächlich so dass sich schon nach kurzer Zeit (10-20 tapes im Volldurchlauf kommt im allgemeinen hin!) durchaus Oxyd Ablagerungen an den Köpfen einstellen. Entferne ich z.b. Im pcm 500 den Reinigungsachieber, sieht man nach dieser Anzahl von Tapes (bei DDS Tapes dagegen nie!) ein ansteigen der Errorraten, das muss nicht sein! Man muss ein Reinigungsband ja nicht 10sec laufen lassen. Es reichen auch locker mal 2sec. Denn händisches reinigen im 1000er ist ja leider ohne komplett auseinandernahme nicht möglich. Man kommt ja nichtmal mit einer Stange rein!

Daher bin ich irgendwie immer noch am grübeln wie man im 1000er eine Reinigungsrolle nachrüsten kann.

Ja die Schubladeneleuchtung ist hier eine echte Funzel! Der einzige DAT der wirklich mittels der kleinen Glühbirnen tolles Licht hat ist der 55er. Ich denke aber auch diese Glühbirnen werden mit längerer Brenndauer dunkler! Daher kann es durchaus sein dass es bei dir heller ist.

Wegen der Firmware... Das kann man ganz einfach im Service Modus umprogrammieren. Nämlich die Zug und Gegenzugkräfte des Wickel bei Longtape Erkennung auf DDS Streamerwerte setzen. Normale DATs laufen damit immer noch absolut unproblematisch, da die Automatik im Recorder ja die Bandlänge dieser Tapes eh als normal auswertet. Ist allerdings etwas testerei und friemelei. Im Ergebnis bekomme ich aber komplette Rechnerplaylists auf ein Tape.

Da steht eine Video 8 Da fällt mir ein ich muss umbedingt nochmal nach einen Standalone hi8 Recorder schauen. Habe noch viele alte 8 und hi8, leider spinnt die Kamera!

Auchso mein dtc1000 hat den normalen TDA 1541. ich war schon am nachdenken den TDA 1541A aus dem defekten 300 einzusetzen. Wäre eventuell zu überdenken.

Hier ein altes Erinnerungsfoto als ich damals meinen 1000er saniert habe.
100es

und hier der 220V und die besagte "5" …
dtc


[Beitrag von Gruenwdt am 09. Jan 2015, 21:43 bearbeitet]
eltrash
Ist häufiger hier
#13044 erstellt: 09. Jan 2015, 21:35
@blaufrau83: Danke für die Info. Die beiden Schlitze hat das 808er auch.
sophist1cated
Inventar
#13045 erstellt: 09. Jan 2015, 22:01
Wobei es einige Stimmen gibt, die den TDA1541 ohne A für klanglich besser halten. Welche Version bei dem DTC-300ES verbaut ist, habe ich bei meinen noch nicht genau geschaut. Bei dem DTC-300ES habe ich noch das kleine Problem, dass das Display von Innen beschlagen ist, so kommt es mir vor.

So hatte ich noch nicht den 1000er auf einmal zerlegt gehabt. Unendlich viele Schrauben, so Serviceunfreundlich finde ich den jetzt im Nachhinein garnicht mehr.

Gut aufgepasst, da steht eine Video8 in der NTSC-Version. Mein nächste Baustelle, habe aus den Kleinanzeigen einen Video8-Rekorder mit Timer gefischt, das ist meine Testkassette. Den der Rekorder will nicht so richtig. Den Video8 Rekorder werde ich mir mal morgen anschauen, ein kleines bißchen Erfahrung bringe ich ja bereits mit. Wobei ich nicht weiß, ob die NTSC-Kassette in dem Rekorder (PAL) laufen wird. Oder ob das nur ein Aufdruck ist. Die Kassetten habe ich im dreier-Pack gekauft, von einem Trödel hier. Einfach nur, weil es so günstig war und ich mir dachte, vielleicht kann man die irgendwann mal gebrauchen.

Die erste Zahl am Anfang der Seriennummer ist wohl eine Länderkennung. Der Nippon-F777ES hat übrigens eine 2 am Anfang.


[Beitrag von sophist1cated am 09. Jan 2015, 22:17 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#13046 erstellt: 09. Jan 2015, 22:28
Im Moment ist "The sound of goodbye" von Perpetuous Dreamer einer meiner Ohrwürmer. Der DTC-1000 mit seiner weichen Abstimmung bringt das einfach traumhaft rüber. Unbedingt mal auf Y.T. anhören.
Falls den Titel jemand auf CD oder LP hat, würde ich mich riesig über eine Aufnahme auf CD oder Dat freuen.

Wer Sony Dat-Recorder, egal welche, nicht als servicefreundlich ansieht, sollte den mal nicht mit einem 57er, sondern mit Maschinen von anderen Herstellern vergleichen. Z.B. Technics D-1000, Grundig Dat-9000 o.a. Das sind wirkliche Chaos Teile. Gegen einen Pioneer D-1000 oder AKAI AD-93 ist der 1000er Sony geradezu ein handlicher Leichtbau.
TopOfES
Stammgast
#13047 erstellt: 09. Jan 2015, 22:53

sophist1cated (Beitrag #13045) schrieb:
Die Kassetten habe ich im dreier-Pack gekauft, von einem Trödel hier. Einfach nur, weil es so günstig war und ich mir dachte, vielleicht kann man die irgendwann mal gebrauchen.


Ich war noch viel verrückter und hab mir letztes Jahr vier Kartons NTSC Hi8-Tapes (macht zusammen 20 Kassetten) in den Schrank gestellt:

Sony Hi8 Tapes

Allerdings hätte ich ja wegen meines EV-BS3000 sogar Verwendung dafür und günstig waren's auch. Ob ich sie allerdings jemals ernsthaft verwende, möchte ich bezweifeln. Hier käme bei mir ja nur das Zusammenstellen von LD-Programmen (oder ein Auswandern in die USA ) in Frage - und da favorisiere ich (zumindest derzeit) noch ED-Beta (bzw. die mitteleuropäischen Gefilde ).


sophist1cated (Beitrag #13042) schrieb:
Bekommt man denn diese Geräte an unsere TVs wegen NTSC angeschlossen? Oder braucht es noch ein Decoder?


NTSC (vom HIL-C1) ist kein Problem, das geht wie mit jedem anderen NTSC (oder Multinorm-) LD-Player ganz problemlos, wenn das TV-Gerät NTSC-tauglich ist (das sind sie ja nahezu alle). Ein Decoder wird, wie bereits früher erwähnt, nur für die speziellen, hochauflösenden MUSE-LDs benötigt, was aber nix mit der Farbnorm zu tun hat.
Gruenwdt
Inventar
#13048 erstellt: 10. Jan 2015, 04:31
Witziger Tag! Und …. weil das ein Fotothread ist mal eine Bilderflut!

@sophist1cated Die Kassetten sind identisch, was soll dort auch anders sein! Nur ist die Laufzeit bei PAL länger als bei NTSC. Gleiches gilt für VHS.

....
Seit Anfang Dezember warte ich und User Blaufrau auf einen XA30 den ich in UK gekauft habe. Ich hatte eher Geld auf dem Paypalkonto, daher war ich der "Zuschläger". Ich wollte den Original Puck (es juckt halt doch, original ist original!) nehmen, sie den Player wegen der defekten Digitalplatine. Also wären wir uns einig geworden, auch geldlich! Aber… nix is, ich habe gerade gestern die Versicherungsberichte getippt. Das Ding ist scheinbar komplett verschollen! Geld bekomme ich wieder, allerdings dauert das - die Mühlen mahlen langsam. Und Paypal… ohje… ohje...

Naja, Ich bin vorhin zum Nachbarn runter weil irgendwie ein "Päckchen" angekommen sein sollte. Ich wusste garnicht was das sein sollte… Päckchen?? Ein CD Player in einen Päckchen wäre etwas sehr seltsam...

1

…. Ich hatte Ende Dezember als ich schon in Verzweiflung war wegen dem XA30 einen anderen Verkäufer bei ebay geschrieben. Dort wurde ebenfalls Anfang Dezember ein XA30 mit totaldefekt für fast nichts verkauft, ich habe allerdings nicht mitgeboten. Weil zu der Zeit alles auf den nun Verschollenen UK Player hinauslief. Also war meine "dreiste" verspätete Frage an den Verkäufer, ob er wohl mal den Käufer des defekt XA30 fragen könne ob er den Puck braucht? Ich habe auch die Adresse hinterlassen. Der Verkäufer hat sich fast gekringelt vor lachen, so etwas hätte er noch nie erlebt! Aber OK. Der Käufer brauchte nur das Laufwerk wegen einen defekten Zahnrad! Der Puck war wohl total uninteressant. Perfekt! Ohne Ankündigung dann heute sowas…. Kostenpunkt nix. Ich bin etwas baff, ich versuche den Heini nun mal zu erreichen um ihn irgendwie einen Dank zukommen zu lassen.



2

Da ich heute eh alle Geräte umgeordnet habe, passte es mal eine Fotoserie zu machen. Leider ist meine SONY A SLR im Herbst in die ewigen Jagdgründe gegangen nachdem sie mir vom Fahrrad gefallen ist. Totalschaden. Aber ok war "Nur" eine alte A100. Immerhin das Objektiv ist noch ok. Aber ich habe trotzdem einen Tanz ums Rad gemacht…

Deswegen nun alles mit dem Handy und einer App die es erlaubt auch bei weniger Licht gute Ergebnisse zu erzielen. Man muss allerdings das Handy dabei 2 Sec stillhalten! Daher gibt es manchmal minimal krumme Linien...

XA30ES:
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Da ist er nun wieder, komplett!
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JA20ES

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JA30ES:

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Beide Brüder zusammen:
2030


ZA5ES der zeitliche große DIrectDrive Bruder vom ZE700. Nun aber mit überlackierten - verschwundenen Studiologo auf der Frontoberseite. Seriennummer beginnt auch mit 5 obwohl ich ihn aus UK gekauft hatte. Er wurde vom englischen studio damals in Hamburg bestellt (warum die keinen PCM gekauft haben erschließt sich mir nicht), deswegen eine deutsche Version! Verkauft wurde der za5 lange Zeit unverändert 1995 bis 2006! Der AD Wandler wandelt Analogsignale in 24bit welche dann mittels SuperBitmapping auf 16Bit fürs Band gedithert werden, so dass auch bei 16Bit nahe 24Bit Dynamik verbleibt. Rauschabstandsmäßig mit oder auch ohne Emphasis übertrifft er dabei (AD) sogar den dtc2000 Messtechnisch. Technisch identische Studiovariante nur eben mit XLR Analog und AES/EBU digital Verbindungen, mit der wohl auch einige CDs final gemastert wurden ist der PCMR500, die 4 head Variante davon der R700. Hatte ich damals ja alles gezeigt:

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Zwei MD Player, etwas albern. Aber der 20er eignet sich nunmal besser zum aufnehmen. Und ehrlichgesagt, mittlerweile frage ich mich ob es nicht doch sinnig ist nochmal irgendwann nach einen FA50 zu schauen… Da fehlt einfach etwas! Eigentlich wollte ich ja nicht, aber wenn ich den Turm so sehe werde ich schwach! Naja, kommt Zeit kommt Rat. Was soll ich bloß mit 2 Amps??

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Nochmal schöne Bilder vom "restaurierten oder eher komplett sanierten" DTC-59ES, der alles gerne "durch die Gegend wandelt". Nein, der steht da nur zum Foto! Eigentlich grille ich ihn eher nicht auf dem Amp! Wäre auch unpassend, der wird selbst schon warm genug. Alleine wegen der zwei getrennten Netzteile.

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Die Kühlkörper gibt es in der Serienvariante nicht! Wären aber seitens SONY sehr sehr sinnvoll gewesen.
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So ich hab für heute nun die Schnauze voll vom Kabelsalat!


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jan 2015, 07:15 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13049 erstellt: 10. Jan 2015, 13:38
@digitalo

Das wollte ich auch zum Ausdruck bringen, die Sony-Geräte empfinde ich nun als servicefreundlich.

@TopOfES

Typisches Hamster-Verhalten. Ich habe hier ein Dutzend OVP Audiokassetten stehen, schon mehr als 100 dürften es sein, keine billigen Typ1 die man jetzt noch erhält, schon gute Ware wie die damals angeboten wurde. Mehr oder weniger bin ich hier über Angebote im netz gestolpert und habe zugeschlagen, wenn der Preis akzeptabel war. Und im Urlaub musste ich auch unbedingt schauen und habe hier noch an die 30 Tapes im Koffer mitgeführt. Man weiß ja, das sowas, das gilt auch für die Hi8-Kassetten, nie mehr wieder produziert wird und nach Aufbrauchen des Vorrats ohne Futter für seine Geräte darsteht.

Habe ich schon erzählt, dass ich kürzlich etwa 40 Betamax-Kassetten OVP erworben habe?

Ich hatte den EV-S1000E gehabt, der dürfte deinem EV-BS3000 ziemlich ähnlich sein. Den konnte man auch, soweit ich mich erinnern kann, als Videorekorder benutzen. Hatte ich anno mal als solchen verwendet.

@gruenwdt

Die Smartphones machen unter den richtigen Lichtverhältnissen schon anständige Bilder. Ab- und zu benutze ich, weil der Datenaustausch drahtlos ist, auch mein Smartphone, welches natürlich von Sony ist.

Ärgerlich mit dem Verlust des Paketes. Da kann ich mich noch an der Tragöde mit einem Paket erinnern, welches nach Italien gehen sollte. Kam nie an. Der Paketdienstleister hat jedoch ohne Aufstand die volle versicherte Summe erstattet. Da die nicht ausreichend war, mußte ich dem Vk die restlichen EUR aus meiner eigenen Tasche zuschanzen , waren etwa 50 EUR. In dem Paket war (jetzt wird es richtig ärgerlich) ein MDS-JA333ES! Vielleicht wurde der auch unterwegs irgendwo "abgegriffen", verschwinden kann so ein großes Paket nicht einfach.

Die von dir gezeigte Serie ist die einzige, welche man optisch durchgängig für jedes Medium kombinieren kann. Ich hatte aus dieser Serie den XA5ES und XA50ES, SA3ES und FA5ES.

Daher würde ich dir auch zu einem Verstärker aus dieser Serie raten, dann ist es optisch rund. Aber mindestens den mit der 5 im Namen.

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Der FA7ES wäre natürlich das Optimum, der wird jedoch selten angeboten. Was auffällt, dass die Laufwerke alle mittig angeordnet sind. Beim Tapedeck TC-KA6ES ist das ebenfalls so. Bei meinen 80er Jahre Equipment interessanterweise alle links.

Beim Betrachten der Rückseite vom JA20ES und JA30ES wird mir klar, weshalb ich mich anno mal für den JA20ES entschieden habe. Den hatte ich damals neu gekauft. Vermute, dass es an dem Coax-Digitalausgang lag. Ist mir auch unverständlich, warum diesen beim JA30ES eingespart hat.

Mit der Spannungsversorgung brauchst du dir ja keinen Kopf mehr machen, die sind ja alle nach 1990 gebaut und sind dann 230V. Ich mit den alten Teilen hier, muss da schon eher drauf achten. Mein TC-K777ES braucht z.B. 220V. Die Idee mit dem Vorschalttrafo 220V, da werde ich nicht herumkommen wenn ich länger Spaß an den Geräten haben will.

Gestern abend war hier wieder Bastelzeit. Das nächste Gerät durfte sich meinen Bastelkünsten unterziehen. Diesmal ging es um den Lautstärke-Poti vom F777ES. Hier habe ich aus dem Alps RK27 und dem alten, konnte nur noch die Angabe 10K entnehmen, der Rest fehlte leider, einen alten mit neuen Inneren basteln. Die Kohleschicht vom alten Poti sah nicht mehr so toll aus, zudem war eine kleine Unterbrechung drin, die dafür sorgte, dass beim Leiserdrehen kurzzeitig beide Kanäle verschwinden. Also raus mit dem alten Kram.

Es ist eine unglaubliche Fummelei, noch schlimmer als das SMD-Gelöte, den Sperring auf der Rückseite von der Welle abzukommen. Sicherlich gibt es dafür gescheites Werkzeug, mir blieb nur der Schlitzschrauberdreher, Cutter und alles was ich hier habe, denn rauszuhebeln. Einfach den neuen einzubauen, ging hier nicht, da die Welle vom neuen viel zu kurz ist. Also musste ich bei Potis komplett zerlegen.

Für die Lagerschmierung kann man übrigens kein normales Allzweck-Fett benutzen, die Viskosität ist hier viel zu gering. Beim Drehen der Welle braucht es enormen Widerstand, damit sich die Lautstärke auch nicht von allein verstellt, kommt ja noch der aus den Vollen gefräste Lautstärkeregler dran. Der Tonarm meines Luxman PD121s braucht Silikonöl mit extrem hoher Viskosität, benutze daher welches mit 300.000. Das habe ich auch für das Lager genommen, passt perfekt. Ist ordentlicher Widerstand beim Drehen vorhanden.

Nach dem Zusammenbau des Potis wurde dieser eingelötet und ein provisorischer Test durchgeführt, sieht gut aus für's erste. Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Beleuchtung für die Normal-Temperaturanzeige ausgefallen ist. 14V liegen an, jedoch leuchtet das Lämpchen nicht. Hier werde ich eine LED mit Vorwiderstand, an welchen die 11V abfallen sollen, also etwa mit 600 Ohm, einsetzen.

Fotos folgen später...
Zulu110
Inventar
#13050 erstellt: 10. Jan 2015, 13:52

sophist1cated (Beitrag #13049) schrieb:

Gestern abend war hier wieder Bastelzeit. ...


Hast du das zufälligerweise dokumentiert? Mich würde schon interessieren wie du da mit der Welle vorgegangen bist, bzw. überhaupt aus beiden Potis eines gemacht hast. Ich habe nämlich ein ähnliches Problem. Hier geht es zwar "nur" um einen TA-AX500, der natürlich kein Vergleich zum 777ES ist , aber auch dieser hat das Problem mit dem Regler. Ersatz gibt es zwar von Alps, aber auch hier ist wie bei dir die Welle zu kurz.
Ich hatte schon drei von dem Amps hier und es scheint bei diesen mit dem Regler wohl eine Art Krankheit zu sein. Im unteren Lautstärkebereich setzen kurzzeitig beide Kanäle abwechselnd mal aus. Es stört zwar nicht, da man selten so leise hört, aber man hätte es doch schon gerne intakt.
Ich habe ja mehr oder weniger die ganze Serie aus diesen silbernen Geräten und würde den Amp schon gerne erhalten. Hier mal ein Bild davon

Sony Anlage

Gruß, Marcel


[Beitrag von Zulu110 am 10. Jan 2015, 13:53 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13051 erstellt: 10. Jan 2015, 14:22
Schöne Türmchen ... Ich glaube, der silberne EQ und diese Microfoneinheit werden nicht zu allzu oft angeboten.

Dürfte eine Verschleisserscheinung sein. Die restliche Kohleschicht, also die im hohen Drehbereich, sieht noch super aus, während man im unteren Bereich die Spuren deutlich erkennen kann. Wie gesagt, die Kompatibilität zwischen neu und einem 30 Jahren!!! alten Poti ist bei Alps perfekt. Es passt 1:1. Beim Zusammenbau muss man auf den korrekten Zusammenbau achten, auch dass das Blech richtig rum wieder positioniert wird und auf keinen Fall die Kontakte damit in Berührung kommen. Ansonsten ist es wirklich nicht kompliziert. Federn oder ähnliches war in meinem nicht verbaut. Übrigens habe ich ein RK27 genommen, 10K Widerstand und natürlich logarithmisch. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen, es muss das gleiche werden, welches im AX500 verbaut ist (steht auf der Rückseite vom Poti, wenn das Papierschild noch intakt ist).

Das Poti bekommt man übrigens in der Bucht oder bei den hiesigen Elektroversendern, Kostenpunkt etwa 13 EUR. Gibt es auch für wenige EUR mehr mit Motorantrieb, so dass man auch einen TA-AX500 oder jeden anderen Verstärker, fernbedienbar, zumindestens den Lautstärkeregler, machen kann. Dafür habe ich aber zuwenig Erfahrung.

Ich habe alles dokumentiert, fasse ich nachher zusammen und lade ich hier hoch.
Zulu110
Inventar
#13052 erstellt: 10. Jan 2015, 14:54
Wunderbar, dann bin ich mal gespannt darauf.

Da der Amp mittlerweile auch ein paar Kontaktprobleme an den Cinchbuchsen bekommen hat, werde ich mich bei der nächsten Umgestaltung dann wohl mal wieder mit dem Thema auseinandersetzen. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass hier auch ein 10k Poti verbaut wurde.
Stimmt, der EQ und der Micro-Mixer sind relativ selten. Da hatte ich Glück diese zu bekommen. Den Mixer MX-1000 gibts aber auch als MX-1000ES in schwarz. Genau wie es den Player ja als CDP-501ES in schwarz gibt. Ansonsten sind sie baugleich.
Auch der Verstärker hat vom inneren Aufbau verdammt viel Ähnlichkeit mit dem kleinen TA-F222ES.

Gruß, Marcel

Edit:
Ich sehe grade, dass ich das Poti sogar damals schon abgelichtet habe.

IMG_6408


[Beitrag von Zulu110 am 10. Jan 2015, 15:00 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#13053 erstellt: 10. Jan 2015, 15:29
@Gruenwdt:
Schön, dass du endlich einen Puck hast! Und dazu auch noch so gut erhalten und umsonst!
Wie meiner aussieht ... ich weiß nicht, welches Auto da drüber gefahren ist ;-)
Hauptsache, du bekommst dein Geld zurück für den verschollenen Player.

Auch ich habe das XA30-Drama auf meine Weise beendet.
Ich hab's getan!
Heute nacht habe ich einen goldenen XA30 geschossen, voll funktionsfähig mit Garantie und Rücknahme.
Hoffentlich hält sich der Verkäufer an meine Bitte, den Puck vor dem Verschicken aus dem Laufwerk zu nehmen.
Marc-Andre
Inventar
#13054 erstellt: 10. Jan 2015, 16:49
Hi,

mein Schlachtgerät ist da

Soooo mies sieht er jetzt garnicht aus, kratzt aber hier und da mal auf dem rechten Kanal...fast schon zu schade zum schlachten...





Allerdings nimmt er dem Dual seinen Platz weg und zwei Amps muss ich da auch nicht stehen haben...



Habe auch gleich bei beiden Bias eingestellt (30mV)

Ist-Werte beim 770 waren 35.8mV und 32.8mV, 31.0mV und 30.9mV warens beim 707

Gruß

Marc
Zulu110
Inventar
#13055 erstellt: 10. Jan 2015, 17:25
Nochmal wegen dem LS-Poti.
Ich habe gerade das http://www.conrad.de...ew1&rt=detview1&rb=1
und das hier gefunden http://www.conrad.de...ew1&rt=detview1&rb=1

So eine Verlängerung wäre vielleicht ne Alternative zum Zerlegen. Wenn die Verlängerung nicht zu weit vorne steht, so das man den Regler noch auf die Achse bekommt, wäre das auf jeden Fall eine Arbeitserleichterung.

Gruß, Marcel
Gruenwdt
Inventar
#13056 erstellt: 10. Jan 2015, 17:36
@Sophist1cated

Mit den Potis habt ihr Glück. Die Potis mit passenden Daten für die 770 870 und Konsorten bekommt man garnicht mehr! Seidenn man findet ein Schlachtgerät. Daher ist jeden anzuraten der diese amps hat, die Potis zu prüfen oder ggf. Wenn sie Kratzen eine Wartung durchzuführen! Denn einen Schaden wie hier genannt kann man sich dort garnicht leisten. Wer ein Schlachtgerät hat, diese Teile aufheben. Es gibt sicher viele Leute die so etwas suchen.

Das ich beim Handy wie auch rechnertechnisch auf das Obst setze hat gewisse Gründe. Da ich selbst auch Musik mache und kreativ tätig bin gibt es Software die nur auf diesen Systemen läuft. Da aber alles nur Hand in Hand sauberer läuft (stichwort cloud und drahtlose synchro) sollte man dann tatsächlich bei einen Hersteller bleiben. Es ist aber tatsächlich so, dass die Verarbeitung der Geräte beim Obst so perfekt ist, wie wie man es von sony aus den 90ern seitens der Hifi Technik kannte. Habe meinen iMac via Lichtleiter (bei apple ist das immer toslink) an der sony Anlage, der wacht auf wenn ich ihn rufe. Ich kann den Kram vom Sitzplatz aus mit ipad steuern. Daher kann ich auf einen HAP von Sony durchaus verzichten.

Wegen der Vorschalttrafos wende dich an User Suprasius! Im DAT Reperatur thread wurde dazu sogar ein Selbstbauvorschlag gezeigt. Was mich betrifft, ich sagte ja witzigerweise kommen hier immer noch nur 220-225V aus der Leitung. Warum dass so ist weiß ich auch nicht. Zumal hier in Hannover bei allen Bekannten in anderen Häusern 235V ankommen. Hat aber meinerseits einen echten Vorteil! U.a. Mein 333ESD cd Player hat auch nur 220V. Und das wird als Sammler sicher nicht das letzte Gerät mit 220 bleiben.

Zu meinen dort gezeigten Turm, zu dem Design kam ich ja auch eher ungeplant wegen dem JA20 der eigentlich der einzige bleiben sollte. Es hat mir dann aber sehr gefallen! Das einzige was mich nervt sind die extrem dämlichen Fernbedienungen dieser Serien! Viel zu groß und übersichtlich. Gottseidank kann man auch die alten nutzen.
Es gibt zwar die Stimmen, die sagen dass dort, also bei diesen Serien schon zuviel gespart wurde. An gewissen Stellen stimmt das, wie ich unten passend erkläre. Was die Elektronik und meiste Technik aber selbst angeht kann man das nicht umbedingt behaupten. VC Filter etc. sind diese Geräte wirklich auf Top Standard und hatten tatsächlich als einzige ES Geräte die Ehre auch als technisch 1:1 identische Studiovarianten verwendet zu werden! Da folgen die Tage nochmal bessere Bilder. Auch wollte ich mal einige Videos machen um mal Aktion zu sehen. Und passende Tuner? Ich höre ja nie Radio, daher bin ich mir nicht sicher ob ich da Geld hinlegen will. Andererseits gehört einer dazu. Wäre mir allerdings nur wenig Wert, da er nur doof rumstehen würde.

Der fehlende Coax Ausgang am 30er wäre übrigens ganz schnell selbst nachzurüsten wenn man weiß wie. Der berühmte Axel hatte dort auch im DAT Thread alles technisch nötige erklärt. Das hört sich schlimmer an als es ist! Mein 55ES Dat wurde mit seiner Hilfe nachgerüstet und entspricht somit einen DTC75.

Man muss allerdings ehrlich sein, das Laufwerk vom JA30 ist mechanisch wesentlich stabiler als das vom 20. Die 20, 333 und 555er Laufwerke neigen sehr gerne zum abbrechen eines kompletten Zahnrades! Das Rad welches den Laser verschiebt hängt bei diesen Geräten nur auf einen popeligen Plastikpin, sitzt der Laser über die Jahre auch nur minimal fest verkantet sich das Triebrad und bricht seitwärts aus der Verankerung und reißt dabei gerne auch noch die Scheibeschiene das Lasers auseinander. Genau das Problem hatte ich vor kurzem beim 20er. Ich habe das Zahnrad mittels einer Schraube durch die Laufwerksbase wieder einbauen können. Die Bohrung ist seitens Sony da, aber die absichernde Schraube durch die Achse des Zahnrades fehlt! Und das bei Geräten wie dem 333 555!! Unglaublich! Ersatzteile gibt es jedoch in den kleinen e Serien Geräten von sony.

Wichtig bei diesen Geräten, beim Titelsprung darf man nur den Motor hören. Kommt langsam ein tickern oder zeitweises klacken dazu bei großen Titelsprüngen! STOP sofort das Laufwerk ansehen.

Übrigens der JA30 treibt die Minidisc wie der ja50 (Laufwerk ist identisch) mit einen BSL Motor an. Auch der Laserschlittenmotor ist ein BSL der über Getriebe den Laser verschiebt! Bei den Nachfolgemodellen gibt es nur normale Bürstenmotoren! Trotzdem wegen des Lasers und Type-R sind eben die Ja20, 333, 555 zum aufnehmen eindeutig vorzuziehen.

@Blaufrau
Glückwunsch! Gold ist toll. Ich denke dass ich das Geld nächsten Monat wieder habe. Jedenfalls wenn ich paypal glauben darf.
Das die Steuerplatine durchbrennt scheint übrigens ein bekannter Fehler zu sein! Daher bei den XA30 immer mal nachsehen ob der Spindelschlitten wirklich leichtgängig ist. Meinerseits habe ich darauf verzichtet bei der Serie auf andere Farben zu setzen weil ein passender ZA5 DAT Unsummen kosten würde. Im Augenblick sind die ZA5 eh jenseits von gut und böse, ich habe eben mal nachgesehen !


....
Das mit dem Bias bei den beiden Geräten ist interessant. Demnach sind die 770 serienmäßig wohl tatsächlich auf 35 eingestellt. Das dürfte auch die minipinimal-winzipinzi ins negative verändere klirr Kommastelle vom 707 erklären. Ich denke ich verschiebe den bias eventuell auch auf 30. Allerdings erst wenn ich diese Anlage auch umbaue... Diese Kabelage will ich mir jetzt nicht antun. Und die 22kg vom Rack heben... Ne das muss warten!


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jan 2015, 18:57 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13057 erstellt: 10. Jan 2015, 19:47
Ich war über Jahre ein begeisterter MiniDisc-Nutzer, hatte so einiges an MD-Geräten auch hier stehen gehabt, vielleicht finde ich noch ein paar alte Bilder. Nigelnagelneu im Laden habe ich mir als erstes MD-Gerät den MDS-303 gegönnt, dann folgten später Yamaha MDX-596, Sony MDS-JB920QS, MDS-JA20ES, waren ja damals alle im Laden erhältlich. Für unterwegs wurde ein es Sony MZ-E3.

Dass der JA30ES höher stand, war mir damals auch bewußt. Früher, als Schüler, war mir eine gute Ausstattung wichtig. Habe auch erwartet, dass der bestimmt gut klingt.. Jedoch stand eine ganz einfache Yamaha-Anlage zu Hause, Unterschiede wären eh nicht zu reproduzieren gewesen. Ich fand die Optik und den Schlitten des MDS-JA20ES einfach super. So kann man auch sein Geld durchbringen.

Zu dem Zeitpunkt, es waren immerhin tausend hart gesparte deutsche Mark in das Gerät investiert worden, hätte ich nie daran rumgebastelt. Zudem mir das Wissen dazu komplette fehlte. Mit Aufkommen der MP3s verlor die MD immer mehr an Bedeutung. Beide Medien waren datenreduziert, von daher sah ich damals und sehe heute kein Pluspunkt mehr für die MD.

Mit dem ersten iPod, der mit 5GB und lief nur an Mac, brauchte man keine MDs mehr mitschleppen. Ja, auch ich war damals MAC-Nutzer. Gestartet habe ich mit einem PowerMac 6100, den ich bis zum Anschlag aufrüstete, später folgte dann iBook G3, später dann PowerBook G4/550Mhz und als letzter stand hier ein MacBook Pro, aber der alte mit ALU-Gehäuse und ohne den schwarzen Rahmen um das Display. Und seit einigen Jahren bin ich wieder Windows-User. Wieder auf Mac umzusteigen, denke ich erstmal nicht. Ich finde mein Sony Vaio mit dem auf der Tastatur auflegbaren Bildschirm ganz praktisch, das kann kein Mac.

Frage zu der Erhätlichkeit der Potis beim 770/870. Sind das keine Alps? Oder haben exotische Kennwerte? Normalerweise ist in den Geräten nahezu alles von der Stange.

Nun, folgt auch von mir eine kleine Bildershow:

Erstmal der F777ES auf den Bastlertisch. Das neue Poti liegt bereits geöffnet davor.

DSC_0587

Dieses Bild zeigt das originale alte Poti vom F777ES zerlegt.

DSC07436

DSC07438

Dann das neue Poti Alps RK27. Hat eine kürzere Welle und weniger Abschnitte (zwei anstatt drei blaue wie im F777ES). Es ist sehr anstregend ohne geeignete Werkzeuge den Sperring am Ende der Welle abzunehmen. Das darf beim Abnehmen nicht zerstört werden!

DSC_0588

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Nun der zusammengebaute. Ich habe die Schleifer, Kohlebahnen und Bleche von dem neuen genommen, vom alten die Welle. Oben ist noch das verwendete Silikonöl für das Lager zu sehen.

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Original sitzt ein Stück Kunststoff zwischen Kranz und Schleifer, aus einem Isolierband habe ich mir ein neues gebastelt. Ein bißchen zu groß geraten, aber was soll's.

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Übrigens muss das Blech genau so eingesetzt werden, dass die Kontakte unten frei bleiben.

DSC_0596

Hier die Platine, auf welcher das Poti gelötet werden muss:

DSC_0598

Nun eingebaut:

DSC_0599

DSC_0613

Verlängerungszubehör würde auch gehen, vielleicht gibt es das von Alps im Original. Oder das Verbindungsstück nutzen, braucht man dann jedoch ein Stück noch mit der passenden Länge und Innendurchmesser. Dann hätte ich mir die Friemelei hier sparen können.

Die Sache mit dem Poti hat nicht so ganz den gewünschten Erfolg versprochen. Dazu habe ich eine starke Vermutung.

DSC_0557

Das obige Bild zeigt die Kohlebeschichtung vom alten. In der roten Markierung befindet sich eine augenscheinlich eine Unterbrechung, welche ich für den Ausfall verantwortlich gehalten habe. Ist es aber nicht. Kurz im untersten Drehzahlbereich läuft die Kohlebeschichtung aus und genau da entstehen die erheblichen Kanalungleichheiten. Es ist also bauartbedingt. Bei starker Dämpfung sind die Kanalungleichheiten am höchsten.

Aber so leise hört normalerweise kein Mensch Musik. Wenn ich jedoch nachts Musik hören möchte, als Mieter geht es nicht anders, bewegt sich man fast in dem Bereich hinein. Man darf nicht vergessen, dass das Gerät vor 30 Jahren entwickelt wurden. So laute Quelle wie heute (DAC, CD-Player, etc) gab es nicht oder nur sehr begrenzt, zudem war der Wirkungsgrad der Lautsprecher durch die Bank nicht so hoch wie bei den heutigen LS.

Also ich betreibe neue Lautsprecher und habe einen neuen DAC daran hängen. Vermutlich trimmen die Hersteller Ihre Geräte auf einen hohe Ausgangsspannung an den Cinch-Buchsen, da lauter als subjektiv besser empfunden wird. Gerade bei einem Vergleich in einem Ladengeschäft oder zu Hause könnte das der Eindruck sein.

Sony hätte auch damals einen Widerstand vorsetzen können und so bereits vorher dämpfen können, damit der unterste Bereich nicht angesprochen wird. Aus o.g. Gründen mag das nicht erforderlich gewesen sein. Vielleicht aber auch aus klanglichen Gründen, um Bauteile im Kanalweg weitgehendst zu vermeiden. Das Poti RK27 ist ein gutes, aber jetzt auch nicht das beste. Ein genaueres zu herzustellen, ist sicherlich teuer, nicht umsonst vertreibt ALPS auch High-End-Potis mit einem Stückpreis von gut 600 EUR.

http://www.ebay.de/i...&hash=item3cc3ab477f

Jetzt beim Hören empfinde ich die Aktion als nicht ganz für umsonst, klangtechnisch meine ich dass er noch zugelegt hat. Er klingt unglaublich detailliert. Kann natürlich auch Einbildung sein.

Nächste Baustelle:

Das kleine Lämpchen für die Anzeige der Temperatur im Normal-Bereich.

DSC_0601

Jetzt geht es wieder:
DSC_0618

War übrigens blöd ranzukommen, dazu musste ich wieder das Frontblech abnehmen, ein Stück zurückziehen und den Poti mit der Platine nach hinten schieben. Man hatte trotzdem nicht viel Platz für den Lötkolben und muss höllisch aufpassen, dass man damit nirgendwo aneckt.

DSC_0615

Vorwiderstand habe ich 820 Ohm gewählt. Hätte auch ein bißchen mehr Widerstand sein dürfen, normalerweise ist die Anzeige nicht so hell. Sah ich aber erst als ich den komplett zusammengebaut hatte. Original ist die Anzeige auch Grün.

Jetzt noch ein paar Bilder aus dem Inneren des F777ES:

Man beachte den Einstellwert, vermutlich für den Ruhestrom?

DSC_0610

DSC_0611

Noch ein Bild. Mein K777ES hat eine Beleuchtung erhalten, die sich näher am Original orientiert. Also musste eine gelbe LED her. Würde sagen, entspricht dem Original nahezu 1:1.

DSC_0606


[Beitrag von sophist1cated am 10. Jan 2015, 19:55 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#13058 erstellt: 10. Jan 2015, 20:28
Sehr schöne Doku, vielen Dank.
Wie hast du den Sprengring denn abbekommen? Kann man ihn hier auseinander drücke, so das man ihn abbekommt?
Ich hatte mich in der Vergangenheit auch mal an solch einem Poti versucht und hier war der Ring geschlossen. Ich habe versucht ihn mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher nach hinten von der Achse zu hebeln, dabei ging aber mehr kaputt, als der Ring ab.
Das mit der Achsverlängerung werde ich als erstes einmal versuchen. Ich habe einen Conrad Laden hier in der Nähe und die 3€ für Achse und Verbinder tun ja nicht wirklich weh. Falls es mit dem Verbinder nicht passt, er zu weit vorne sitzt und ich den Regler nicht mehr auf die Achse bekomme, muss ich dann wohl auch zerlegen.
Mit dem neuen Poti sind die Aussetzer nun aber weg?

Gruß, Marcel
sophist1cated
Inventar
#13059 erstellt: 10. Jan 2015, 20:35
Ne, eben nicht, siehe Text. Vermutung steht auch schon drin.

Eine Kanalungleichheit ist sogar lt. Datenblatt gegeben. Man müßte mehrere von diesen RK27 kaufen und die Kontaktbahnen wählen, welche am geringsten sich von einander unterscheiden. Es betrifft aber nur den Drehbereich kurz vor Anschlag.

Den Sprengring habe ich langsam mit einen feinen Cutter rausgehebelt, dann kam immer schwereres Werkzeug zum Einsatz, bis zur dicken Klinge. Sicherlich hätte man das auch einfacher lösen können, z.B. mit einem Gewinde am Ende und einer Mutter. Dann hätte man sogar den Anpressdruck der Schleifer regeln können.

Ach so, dass mit dem Verlängern hätte hier nicht geklappt, weil das Gehäuse von dem neuen zu kurz ist, aber die Kontakte auf der Platine weiter hinten sitze. Die kleine Platine mit dem Poti wird über den Schraubkontakt am Poti mit dem Gehäuseblech verbunden.


[Beitrag von sophist1cated am 10. Jan 2015, 20:39 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#13060 erstellt: 10. Jan 2015, 20:58
Ah okay, ich hatte das oben nicht richtig heraus gelesen. Dann bin ich ja mal gespannt wie das bei mir wird.
Seltsam ist aber, dass nicht alle älteren Potis dieses Problem haben. Der AX500 ist bis jetzt der einzige Amp bei dem ich ein solches Problem hatte. Und das auch durchweg bei allen 3 Modellen die ich bisher hier hatte. Bei dem einen war es mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt.
Ich habe auch mal zwei Denons aus der etwa gleichen Zeit gehabt, PMA 770 und PMA 757 mit einem Alps, bei diesen gab es gar keine Probleme.
Gruenwdt
Inventar
#13061 erstellt: 10. Jan 2015, 21:00
Wenn es nur den kleinsten Wert betrifft wo Ungleichheiten auftreten könnte man eventuell vor das poti noch einen Widerstand setzen. Was dann so funktionieren würde wie im F770 die zuschaltbare -20db Taste. Heißt man schiebt damit den Regelbereich des Lautstärkepotis einfach nach oben, der Regler muss mehr aufgedreht werden.

Eigentlich simpel, müsste mal im Servicemanual nachsehen.

Man darf nicht vergessen, wenn man aktuelle Musik oder Remastered (dynamikpress) hört spielt die durchschnittlich 10db lauter als damals als diese Geräte gebaut wurden! Es herrscht lautheitskrieg. Deswegen sind die Lautstärkeregler heute auch fast immer ganz unten. Während damals VU anzeigen bei Equalizern noch sprangen, schlagen sie bei heutiger Musik mit den Kopf permanent oben an!


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jan 2015, 21:06 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13062 erstellt: 10. Jan 2015, 21:08
Auch die Regelbarkeit leidet deutlich, wenn der Wirkungsgrad LS und Ausgangsspannung Quelle zu hoch sind. Normalerweise ist bei 9 Uhr Zimmerlautstärke erreicht, die habe ich schon auf halber Strecke. Eine Muting-Taste hat der F777ES leider nicht. "Früher" hatte man das Problem nicht so häufig wie heute.

Mein TA-F555ES kennt diese Probleme nicht. Ich tippe mal darauf, dass das Poti das gleiche ist. Muss bei Gelegenheit nochmal reinschauen.

Nachtrag:

@gruenwdt

Genau so ist es.

Das mit dem Widerstand einsetzen wäre übrigens eine Lösung für den F777ES. Nimmt man hochwertige Widerstände, sollte es kaum Klangeinbußen geben.


[Beitrag von sophist1cated am 10. Jan 2015, 21:11 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13063 erstellt: 10. Jan 2015, 21:21
image

Hier mal die Sektion der -20db Funktion im F770 870. Sollte problemlos nachbaubar sein. Das sind 2 Widerstände als Teiler. Einer im Durchgang einer gegen Gnd.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jan 2015, 21:22 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13064 erstellt: 10. Jan 2015, 21:22
Müßte im F777ES mal nachschauen, leider finde ich nirgends ein Service Manual im Netz.

Ich hätte 10k und 4,7k ohm Metallfilmwiderstände hier, damit wird man wohl 10db erreichen, was eigentlich genug ist.


[Beitrag von sophist1cated am 10. Jan 2015, 21:24 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13065 erstellt: 10. Jan 2015, 21:27
Kommt halt auch darauf an wieviel K das poti selbst hat.
Das im 770 hat 30K.
sophist1cated
Inventar
#13066 erstellt: 10. Jan 2015, 21:31
30k sind wirklich exotisch, habe 10k und 50k im Angebot gesehen.

Das im F777ES hat 10k, was üblich ist. Werde den nochmal aufmachen und prüfen wo ich rangehen muss. ist letztendlich die beste und dauerhafteste Lösung.
Gruenwdt
Inventar
#13067 erstellt: 10. Jan 2015, 21:48
Eventuell wäre im 770 ein 50K auch wesentlich angebrachter. Dann müsste ich nicht immer -20db eingeschaltet lassen. Welch Ironie!

Ich finde zum F777 auch nirgends ein Servicemanual. Eventuell wäre bei dir ein 30K poti perfekt….

Und ich werde nun derweil mal im PCM-R500 eine Schachtbeleuchtung nachrüsten.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jan 2015, 21:51 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13068 erstellt: 10. Jan 2015, 21:59
Hmm, original ist auch ein 10k drin. Habe schon überlegt, ein 50k zu nehmen, da greife ich jedoch sehr in die Schaltung rein. Es ist eben auf 10k ausgelegt.

Der F777es ist hierzulande einzigartig. Hossomat hat den ja auch. Vielleicht sind wir die einzigen hierzulande mit diesem Gerät. Ein Service Manual gibt es sicherlich, doch nur auf Japanisch.

Das mit der Schachtbeleuchtung beim R500 würde mich interessieren, insbesondere wo du die Spannung abgreifst.
heisenberg8_8
Stammgast
#13069 erstellt: 10. Jan 2015, 22:00
Mal Thema bei Seite.. falls ihr gewisse Lasereinheiten Sucht, sind die unter http://www.lasertrader.de/ zu finden.

Der ein oder andere wird diese Seite wahrscheinlich schon kennen.
Finde ich durchaus nützlich um festzustellen in welchen Player/Recorder die angebotenen Laser verbaut sind.

Habe z.B herausgefunden das manche Luxman CDP, Sony Lasereinheiten benutzen.

Ersatz für den CDP-XA555ES kann durchaus teuer sein. Lieber direkt einen guten "gebrauchten" aufsuchen...

MD-Lasereinheiten werden übrigens auch Angeboten.. leider sind nicht alle zu haben.

Schönes Wochenende ES-ler !!


[Beitrag von heisenberg8_8 am 10. Jan 2015, 22:03 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13070 erstellt: 10. Jan 2015, 22:06
Ich werde berichten. Muss selbst erstmal sehen… mich wunder aber dass diese PCMs immer so unter Preis weggehen…

Intern ist es nunmal ein ZA5ES.

Zu den Lasern, die Laser die ich suche sind alle ausverkauft.


[Beitrag von Gruenwdt am 11. Jan 2015, 04:32 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13071 erstellt: 10. Jan 2015, 22:28
Hehe, den habe ich im Visier. Wäre dann Nr. 8. Aber nur wenn der Preis am Ende stimmt. Wirklich dringend brauche ich den nicht.

So ist es bei meinem Laser für den CDP-701ES auch. Komplett ausverkauft und nirgends zu kriegen. Meine CDP-552ESDII und 552ESD gehen beide noch, der X77ES steht noch super da. Einer von denen wird mich auch in 10 Jahren noch glücklich machen. Wenn keiner mehr will, dann kommt die Musik halt vom Streaming-Server.

Bei einem XA555ES braucht man sich auch keine Sorgen machen, das Gerät gibt es wie Sand am Meer. Er ist ja relativ jung, so alt wie ein CDP-701ES muss der erstmal werden, dann reden wir weiter über den Laser.
Gruenwdt
Inventar
#13072 erstellt: 10. Jan 2015, 22:37
Naja, über hundert wird er wohl gehen. Trotzdem nichts gegen einen ZA. Bin ja mal gespannt!
Die Lösung ist eigentlich ganz simpel… da der ZA5 ja identisch ist und eine Beleuchtung hat braucht man nur mal zu sehen wie das dort beschaltet ist.

ZA5ES:
innen5es

PCMR500 (Platine ist hier zusammen mit Drahtbrücken und wirkt kleiner wegen der Gerätegröße! Ist aber identisch bis auf kleine Bauteilunterschiede. Und die PLL ist in der Studioversion nicht im Metallkasten geschirmt. Der Trafo ist aber sogar wesentlich besser! Er wird weniger warm und es gibt wesentlich bessere Spannungsversorgung durch zusätzliche Regler für den Analogteil hinten rechts über den größeren Kühlkörpern. Diese fehlen im ZA5)
500r

Der Stecker zur Beleuchtung ist nur nicht eingelötet. Ich habe noch eine LED Beleuchtung aus einen 59ES das wollte ich eigentlich einbauen. Bis bis jetzt aber nie dazu gekommen.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jan 2015, 22:43 bearbeitet]
heisenberg8_8
Stammgast
#13073 erstellt: 10. Jan 2015, 22:40
Sind sehr viele schon ausverkauft, wie ich feststellen konnte..
sophist1cated
Inventar
#13074 erstellt: 10. Jan 2015, 22:44
Sieht ja ziemlich easy aus beim PCM-R500. Die PCMs gehen vermutlich wegen der Optik für weniger weg. Ein ZA5ES gliedert sich halt besser in eine ES-Anlage ein.

Und bemerkenswert wie stark die beiden sich ähneln.

Müßte dann den Gegenpart vom R300 mit Beleuchtung suchen. DTC-670?

Habe was interessantes gefunden, vielleicht kann ich das auf den R300 übertragen.

http://www.jh4all.de/blog/?tag=dtc-670

Zu den Lasern noch: Die gibt es auch Haufenweise in der Bucht. Die Standard-Dinger sind auch jetzt nicht so besonders.Und die ganzen alten Schätzchen, wie z.B. für den CDP-701 (KSC-100A), da nur für dieses eine Geräte gebaut, gibt es schon seit ewig nicht mehr. Wäre vermutlich auch vor 10 Jahren schon ein Problem gewesen, genau diesen Typen zu organisieren.


[Beitrag von sophist1cated am 10. Jan 2015, 22:46 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13075 erstellt: 10. Jan 2015, 23:39
Wird schwer. Weil die passenden Modelle alle keine Beleuchtung mehr hatten. Die letzten kleineren DATs waren alle irgendwie Dunkelkammern, bis auf den ZA5ES der bekam sogar drei LEDs auf der Leuchtleiste hinter der Metall und Glasklappe. Man muss also beim 300 im S-Manual irgendwo die Spannungen suchen und da abgreifen.

Der 670 ist zu alt, als dass er vergleichbar wäre. Das Board von 670 wirkt sehr ES mäßig, nicht vergleichbar mit den leeren Platinen! Der 670 ist eigentlich ein verbesserter 57ES aber downgraded mit schlechteren Netzteil, ohne Schachtbeleuchtung und weniger Tasten auf der Front und Plastikklappe. Tauscht man das große 57ES Netzteil in einen 670 werden Aufnahmen von Analog messtechnisch sogar besser als im 57ES und er tönt aufeinmal auf ES Level! Während er sonst recht rauh daherkommt, liegt am weniger stabilisierten Netzteil was leicht einstreut. Tatsache… total bescheuert. Wollte das auch nicht glauben, wurde aber von Digitalo eines besseren belehrt.

Wobei mir da einfällt, die Baustelle habe ich auch noch. Mein dtc670 liegt auseinandergebaut hier rum. (Wer braucht eigentlich so viele DATs??)

Tja, über hundert beim 500er. Sagte ich ja! …

Der PCM-300 ist ehrlichgesagt auch nie richtig ein Studiogerät gewesen. Dazu passt das kleine für Profieinsatz recht labile Laufwerk mit Walkmanmotor Bremshebeln, Filzen etc. einfach nicht. Eher für kleinere Privatstudios und Semiprof. war er gedacht. Gegenpart vom pcm-300 dürfte der DTC-790 sein.

Ps. Kurzer Nachtrag, so schaut das dann aus. Strom kommt aus der Buchse die ich auf die Platine gelötet habe. Die gleiche die im za5 auch die Lampen versorgt. 5V daher passt die LED Leuchtleiste vom DTC59ES auch. War mein Schlachtgerät für den Swoboda, von der Platine habe ich auch die passende Buchse geklaut.

image

Das wäre übrigens der passende "ES" CD Player dazu:
http://www.hifido.co.jp/KW/G0401/E/1100-50/C08-38046-24885-50/

Intern ist das 1:1 ein CDP-XA5ES jedoch mit normalen Schubladenlaufwerk und nur einem Netzteil, XLR und Allerweltslaser den man heute noch locker neu bekommt! Sind sehr selten zu bekommen, weil die eigentlich fast alle immer noch im Einsatz sind! Ist ja auch kein Thema, Ersatzlaser selbst bei Dauerbetrieb gibt es in Massen! Denn im Studio kann man es sich nicht leisen keine Ersatzteile zu bekommen. Deswegen musste SONY in diese "XA5ES" im Studiokleid Allerweltslaser einbauen.

Zu den Lasern. Ich möchte nicht wissen wie viele eigentlich noch funktionsfähige Laser der ES Serien weggeworfen werden und wurden, nur weil die Leute nicht mal testweise u.a. die kleinen Elkos an der Einheit tauschen oder andere Dinge prüfen. Da findet eine ersatzteilvergeudung statt ohne Ende. Immer alles neu... und am Ende hat der, wer dann wirklich einen defekt hat kein Ersatzteil mehr! Denn eigentlich sind diese Laser robuster als alle immer denken. Ausnahme natürlich die Laser die auch CDs und MDs Brennen. Da muss man halt etwas schlau sein und ich ein Lager einrichten wenn man die Geräte lange nutzen will als Sammler.


[Beitrag von Gruenwdt am 11. Jan 2015, 07:33 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#13076 erstellt: 11. Jan 2015, 11:24
Der R500 war echt ein Schnapper, hatte jetzt nicht soviel geboten gehabt. Grund dürfte bekannt sein.

Mit der Beleuchtung im R500 sieht es gleich viel besser aus. Unsinnig, die wegzulassen. Im Studiobetrieb dürfte es doch von Interesse gewesen sein, was das Band gerade macht.

Dem R300 fehlen ja auch die XLR-Anschlüsse. Und schaut man sich den von Innen an, wird klar, dass es ein Budget-Gerät für den Ab-und-zu-Betrieb gedacht war. Habe gerade mal nach den DTC-790 gegoogelt, passt optisch 1:1. Den hat man jedoch auch als Dunkelkammer ausgeführt.

Zu den Lasern: Bei meinem CDP-701 sind auf der kleinen Platine am Laser auch 2 oder 3 Elkos vorhanden. Denke, dass ich die tauschen werde.
charybdis111
Ist häufiger hier
#13077 erstellt: 11. Jan 2015, 13:45
Hallo,
wie verhält es sich denn eigentlich mit den Sony PCM 7010 – 7050, waren das die Vorgänger der PCM-R300/R500/R700? Wie zuverlässig ist heute eigentlich noch so ein PCM-7040?
sophist1cated
Inventar
#13078 erstellt: 11. Jan 2015, 14:01
Ich hatte mal ein PCM-7030. Die gibt es ja auch für kleines Geld in der Bucht. Für meinen habe ich etwa 150 EUR bezahlt, die Geräte sind sehr imposant und man sollte vorher prüfen, ob man den Platz hat. Nur mal zum Vergleich, ein Sony F800ES hat geringere Ausmaße.

Meiner hatte schon mehrere tausende Stunden runter, es waren irgendwas um 2400h, die Geräte sind ja auf Dauerbetrieb und schonungslosen Umgang ausgelegt. Zudem handelt es sich um ein Vier-Motoren-Laufwerk, es dürfte das beste zu dem Zeitpunkt von Sony verbaut sein. Immerhin hat das Gerät mal den Gegenwart eines Fahrzeugs gekostet.

Aufnehmen ist nicht so simpel wie ein Consumer-Dat. Man muss eine bestimmte Tastenfolge bestätigen, damit er loslegt. Insgesamt unterschiedet sich das Bedienkonzept. Im Menü kann man eine Vielzahl von Parametern nach eigenen Gusto anpassen.

Eine kleine Bilderflut:

DSC04368

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DSC04380
charybdis111
Ist häufiger hier
#13079 erstellt: 11. Jan 2015, 14:35

sophist1cated (Beitrag #13078) schrieb:
... die Geräte sind sehr imposant und man sollte vorher prüfen, ob man den Platz hat. Nur mal zum Vergleich, ein Sony F800ES hat geringere Ausmaße


Der Platz ist kein Problem, ich habe hier z.B. noch 5 alte Sony UMatic Recorder ( 19", 50cm tief, 25cm hoch und 25kg schwer) zu stehen.

Wie haltbar bzw. pflegeintensiv sind denn die Laufwerke der 70x0 Reihe im Vergleich zu den Consumer Geräten?
Ich habe bei den alten UMatic Recordern, obwohl das auch Profigeräte sind, leider öfter mal Probleme mit dem Bandeinzug.
charybdis111
Ist häufiger hier
#13080 erstellt: 11. Jan 2015, 15:03
Hier mal 2 Bilder von meinem Sony PCM-800 (DTRS Recorder)

Sony PCM-800
Sony PCM-800
Gruenwdt
Inventar
#13081 erstellt: 11. Jan 2015, 15:49
Diese großen PCM DATs sind weniger Konsumerfreundlich, das geht schon damit los dass es keinen normalen spdif gibt. Und Startmarken nicht automatisch geschrieben werden etc. Vorraussetzung sie sinnvoll zu nutzen wäre ein AES EBU Interface.

Allerdings sollte einen klar sein, diese Geräte waren fast immer eingeschaltet. So dass es sein kann, dass die Displays aussehen wie "Gurke".

Die späte oben gezeigte Serie ist da wesentlich Normalofreundlicher für ein Anlagenrack. Man kann hinten via Schalter von AES EBU auf normales spdif schalten. Es gibt sogar normale cinch Eingänge zusätzlich. Dafür haben die Dinger halt keinen timecode etc.

Warten und prüfen sollte man sie wohl alle!
sophist1cated
Inventar
#13082 erstellt: 11. Jan 2015, 15:52
Wie haltbar die sind, kann ich dir wirklich nicht sagen. Meiner machte auch nach 2400h keine Zicken. Ich hatte den jetzt auch nicht ewig gehabt.

Bedenke jedoch, dass diese Geräte extra für den harten Einsatz produziert wurden. Preis war wohl an die 16.000 DM? Es sind eben keine Consumer-Linien sondern Profi-Geräte für den alltäglichen Einsatz. Dein DTRS-Recorder dürfte sich in die gleiche Liga einordnen.

Da diese Geräte keine Laufwerke haben, sonder nur ein Einzug. muss man natürlich darauf achten, wie man die Kassette in das Laufwerk einschiebt.

Nachtrag:

@gruenwdt

Das mit dem abnutzenden Display liegt auf der Hand. Bei meinen, obwohl soviel gelaufen, war das Display ausgezeichnet (siehe Bilder).

Und bei Anliegen von SPDIF meckert er, sprich die Digital-Leuchte blinkt. Trozdessen hat er gewandelt (habe den auch als D/A Wandler benutzt).


[Beitrag von sophist1cated am 11. Jan 2015, 16:05 bearbeitet]
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