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Muppi
Inventar
#15860 erstellt: 12. Apr 2015, 15:41
Interstellar


Film: 9/10 Visuell und akustisch ein Hochgenuss, allerdings geht dem Film im letzten Drittel m.E. etwas die Puste aus und Nolan verliert sich im pseudo-intellektuellen Wirrwarr, von daher ist der für mich eben kein Meisterwerk.
Hätte er die Geradlinigkeit und durchaus glaubwürdigen Ansätze weiter verfolgt, wäre es wohl ein Meisterwerk geworden, so aber wurde es zumindest für mich zum Teil langatmig und spätestens mit
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

dem Eintritt ins schwarze Loch sogar unfreiwillig komisch.
Zudem scheint der Sohn im letzten Drittel so gut wie keine Rolle mehr zu spielen und dadurch das einem die Charaktere nicht wirklich ans Herz wachsen, geht auch etwas an Spannung verloren.
Die letzten 20 Minuten sind für mich einfach zu viel des Guten, hier hat sich Nolan völlig verzettelt, mag sein das er auch zu viel gewollt hat. Diverse pseudo-wissenschaftliche Dialoge hätte man sich ebenfalls sparen können.
Mir war auch nicht klar wo Cooper am Ende war, auf einem Planeten einer fremden Galaxie!?
Befremdlich fand ich auch die Szene als er seine gealterte Tochter wieder sah, hier hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht. Stattdessen wurde das Wiedersehen in ein paar Minuten abgehandelt.


Bild: 9/10 Hier stechen insbesondere, wen wundert es, die IMAX-Aufnahmen hervor. Ich frage mich ernsthaft warum man nicht gleich den ganzen Film so abdreht, denn die Formatwechsel haben mich dieses Mal doch etwas gestört.
Aber auch so macht das Bild einen sehr guten Eindruck, noch einen Tick mehr Schärfe und mehr Detailzeichnung und das Bild wäre nahe der Perfektion.

Ton: 10/10 Bis auf ein paar wenige Dialoge die vom Sound leicht übertönt werden, grandios!


Ohne Zweifel hat man Elemente von "2001" übernommen, der hatte allerdings den Vorteil das er seiner Linie treu geblieben ist, ohne es dabei jedem recht machen zu wollen.
Hätte Nolan diesen Ansatz verfolgt, wäre es m.E. das viel gepriesene Meisterwerk geworden.
So aber bleibt es lediglich ein sehr gut inszenierter und aus der Masse heraus stechender Sci-Fi Streifen, der die Chance zum Meisterwerk vertan hat aber trotzdem sehr sehenswert ist.
Die letzten 20 - 30 Minuten waren mir persönlich einfach zu verwirrend und überfrachtet, mal sehen wie ich es beurteile wenn ich den Film noch mal schaue.
Tron2.9
Inventar
#15861 erstellt: 13. Apr 2015, 13:26
Mensch Muppi, wenn ich das Review zu Interstellar HIER lese und mit Deinem vergleiche, jagt ein Déjà-vu das Nächste

Mochtest Du Dir keine eigenen Gedanken machen?


[Beitrag von Tron2.9 am 13. Apr 2015, 13:27 bearbeitet]
astrolog
Inventar
#15862 erstellt: 13. Apr 2015, 15:06
Ich würde Interstellar auch gute 9/10 Punkten geben. Gerade die letzte halbe Stunde des Filmes fand ich recht mutig. War der Beginn, für den unbedarften SF-Fan, noch recht leicht verdaulich, musste man am Ende doch schon etwas mehr die Quantenphysik bemühen. So sieht für mich die Zukunft eines guten realistischen SF-Films aus. Eine solide wissenschaftl. Basis, die man dann ordentlich weiterspinnt.
Leider wurde visuell wenig experimentiert. Der Film hätte tricktechn. auch vor 5 - 10Jahren so gedreht werden können. Schwarzes Loch etc. sahen auch ziemlich nach den gängigen Vorstellungen aus 8als hätte man ein Astronomiebuch als Vorlage genommen). Hier hätte man sich noch mehr (und vor allem Einfallsreicher) austoben dürfen. Auch eine 3D-Umsetzung habe ich etwas vermisst.
Schade auch, dass man am Ende nicht noch mehr Mut aufbrachte:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

In einem schwarzen Loch, wird die Zeit ja duch die Gravitation ins unendliche gedehnt, so dass man davon ausgeht, dass dort keine Zeit herrscht. Und da wo keine Zeit existiert, ist zugleich auch alle Zeit gleichzeitig vorhanden. Insofern fand ich das Spiel mit Zeit und Raum recht orginell. Sicher hätte man hier aber nicht nur storytechn. sondern auch visuell noch mehr rausholen können. Hier hat den Filmemachern dann aber doch wohl etwas der Mut gefehlt. Für mich aber verständlich, da genau diese halbe Stunde, für viele schon zu "phantastisch" und abgedreht war.
.

Dem Bild + dem Ton würde ich nur gute 8 Punkte geben. Beim Bild hat mir manchmal der Rest an Schärfe gefehlt. Auch die Farbgebung fand ich recht fad (wenn auch sicher so gewollt).
Beim Ton war mir der Bass etwas zu stark im Vordergrund. Selten muss ich die Sub´s mal etwas runterdrehen. Hier war es definitiv nötig.
Muppi
Inventar
#15863 erstellt: 13. Apr 2015, 17:20

Tron2.9 (Beitrag #15861) schrieb:
Mensch Muppi, wenn ich das Review zu Interstellar HIER lese und mit Deinem vergleiche, jagt ein Déjà-vu das Nächste

Mochtest Du Dir keine eigenen Gedanken machen?


Ist ja geil.

@astrolog
Leider entbehrt die letzte halbe Stunde jegliche wissenschaftliche Grundlage vermissen. Nolan hätte sich was intensiver mit Singularität und dem Ereignishorizont befassen sollen, denn bis dahin sah das für mich so weit ganz annehmbar und nachvollziehbar aus.
Meiner Meinung nach hat er zu viel gewollt und sich völlig verzettelt um es massenkompatibel zu gestalten, dabei blieb für mich die Glaubwürdigkeit auf der Strecke.
Das schwarze Loch inklusive Ereignishorizont sah für mich optisch sehr ansprechend und realistisch aus, wie schon geschrieben, visuell gibt es eh nichts zu beklagen.
Ist allerdings auch alles nur meine eigene Sichtweise, ich hätte mir halt weiter mehr Gerandlinigkeit anstatt intellektuellem Wirrwar gewünscht.


[Beitrag von Muppi am 13. Apr 2015, 17:33 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#15864 erstellt: 13. Apr 2015, 20:09
Ich hätte gerne etwas mehr "Planetenerkundung" gesehen. Das war für mich am interessantesten.
Muppi
Inventar
#15865 erstellt: 13. Apr 2015, 20:44
Kam auch für mich viel zu kurz, dafür lieber was weniger pseudo-wissenschaftliche Dialoge.
DrNice
Inventar
#15866 erstellt: 14. Apr 2015, 11:22
Sharktopus

Die Navy hat eine Mischung aus Hai und Oktopus gezüchtet. Das Untier wird zunächst ferngesteuert, bis eine Schiffsschraube den Empfänger zerstört, den das Vieh umgeschnallt hat. Dadurch hat der Sharktopus seinen eigenen Willen und lebt seinen Jagddrang ungehemmt aus. Nun sind die Helden des Films gefragt...

Hier scheint man, ein riesiges und unterhaltsames Trashfeuerwerk abgebrannt zu haben - was kann man bei einer solchen Vorlage schon falsch machen? Um es vorweg zu nehmen: Viel. Sehr viel. Die Dialoge und die Handlung ziehen sich wie Kaugummi, die Angriffsszenen sind größtenteils unspektakulär und relativ kurz und mit Ausnahme des schlecht animierten Ungeheuers fehlen zahlreiche unterhaltsame Elemente, die einen richtigen Trashfilm ausmachen: Die Charaktere handeln weitgehend logisch, es fallen einem keine offensichtlichen Fehler auf und der eigentlich obligatorische nervige Chaot fehlt, bei dem nicht die Frage ist, ob, sondern wann er dem Monster als Horsd 'oeuvre dient. Nee, so funktioniert dieses Genre nicht.

Film: 3/10

Bild:
Der Film wird als 3D-Film beworben und wie die meisten Filme dieses Genres wurden sie nicht stereoskopisch aufgenommen, sondern in der Nachbearbeitung in 3D umgewandelt. Das funktioniert nie wirklich gut. Es ist eben so, als man sein 3D-TV so einstellt, dass es beim normalen Fernsehprogramm die dritte Dimension dazurechnet. Geschenkt, damit hat man sich abgefunden - bei Meisterwerken wie Sharknado ist es nicht anders. Ärgerlich ist, dass einige Szenen unscharf sind. Mehrfach hatte ich das Verlangen, an der Optik des Projektors herumzschrauben. Sicherheitshalber habe ich das Menü des BR-Spielers aufgerufen und das wurde knackescharf dargestellt. Hier wurden handwerkliche Fehler gemacht. Auch versinken manche Szenen mit starkem Hell-Dunkelkontrast in der Dunkelheit.
Bild: 5/10


Ton:
Wo wir bei handwerklichen Fehlern sind: Der Ton ist ein Totalausfall und bei Weitem das Schlimmste an diesem Film. Ich verstehe nicht, wie man so etwas verkaufen, geschweige denn produzieren kann. Es klingt, als wenn, während der bis unter den Scheitel vollgetankte Tonmann miktionsbedingt seinen Arbeitsplatz verlassen musste, ein rolliges Katzenpärchen auf dem Mischpult kopuliert hätte:
Dafür, dass die Dynamik quasi nicht vorhanden ist, ist der gesamte Film viel zu leise. Ich habe bei der Filmwiedergabe eine Standardlautstärke - so sind die Dialoge etwas über Zimmerlautstärke und wenn es zur Sache geht, dann darf die Anlage auch mal etwas arbeiten, ohne dabei unangenehm laut zu spielen. Hier hatte ich stets das Bedürfnis, lauter zu stellen - aus Angst vor lauten Effekten (die es, wie sich herausstelte, nicht gibt) habe ich mich jedoch zurückgehalten. Die Sprache ist viel zu leise. Man muss sich konzentrieren, um alles zu verstehen. Vergeblich versuchte ich, dem Problem mit den Einstellungen meiner Anlage entgegenzuwirken - leider erfolglos. Auch die in diesem Zuge neu entdeckte Funktion "Dialoganhebung" brachte keinerlei Besserung.

Das ist aber noch nicht alles: Die Tonwiedergabe ist sehr "hecklastig" und dabei auch noch unplausibel. Wenn eine Person vorne aus einem Boot fällt, hat die Wiedergabe hauptsächlich über die Frontlautsprecher zu erfolgen. die blieben jedoch stumm. Vorne fällt er, hinten platscht es. Das ergibt keinen Sinn, zieht sich aber wie ein roter Faden durch den Film. In einigen Szenen ist das Meer vorne, aber hinten rauscht das Wasser - passenderweise in der Qualität einer schlechten MP3 mit deutlichen Komprimierungsartefakten und zwar so laut, dass man die Sprache kaum versteht. Dass die Dialoge von den Effekten übertönt werden, ist übrigens auch ein Markenzeichen dieses Films.

Was die Rear-Lautsprecher an Mehrarbeit zu leisten hatten, wurde am LFE-Kanal eingespart. Mein Subwoofer hat die Betriebs-LED auf der Rückseite, weshalb ich nicht feststellen konnte, ob er sich zwischenzeitlich abgeschaltet hat. Gewundert hätte es mich nicht. Und wenn schon - es wäre eh nicht aufgefallen.

Ton: 1/10 Den einen Punkt gibt es dafür, dass überhaupt etwas aus den Lautsprechern kommt.

Wahnsinn, wie sehr man einen Trash-Film mit sehr guter Grundidee an die Wand fahren kann.
astrolog
Inventar
#15867 erstellt: 14. Apr 2015, 13:31
Muppi schrieb:

Leider entbehrt die letzte halbe Stunde jegliche wissenschaftliche Grundlage vermissen.

So gesehen, entbehrte der ganze Film einer wissenschaftlichen Grundlage (so wie alle SF-Filme)! Der von Dir genannte 2001 war da ja noch extremer. Wie realistisch ist es denn, wenn ein Astronaut auf einmal v. Weltall in ein antikes Zimmer kommt und am Ende als Embryo im All schwebt?
Nachdem man jahrzehnte darüber gerätselt hatte und selbst der Schöpfer A.C.Clarke dies nicht auflösen wollte (oder konnte), ist dieser Schwachsinn mittlerweile Kult.
Hier (2001) wie dort (Interstellar) versuchte man mit filmischen Mitteln etwas (normalerweise unzeigbares) symbolträchtig zu visualisieren.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

In einem schwarzen Loch (deren Existenz ja nicht einmal bewiesen sind - da fängt der "Unrealismus" ja schon einmal an - gibt es keine Zeit und keinen Raum. Wie will man so etwas filmisch darstellen? Den einzigen Fehler, den ich Nolan hier ankreide, ist, dass er sich zu viel Zeit mit der Vorgeschichte gelassen hat und am Ende durch den Film hetzte.
Aber Realismus am Anfang?
Nö, wirklich nicht!
Wie realistisch ist es, dass die NASA zwar Menschen tieffrieren kann (dies wird es in der Form eh nie geben), aber dem Nahrungs-Anbauproblem nicht Herr wird?
Mais als letztes noch wachsendes Getreide? Sicherlich nicht!
Man forscht jahrelang daran eine interstellare Reise zu tätigen, ist aber auf einen alternden Astronauten angewiesen?
Auch die ganzen Zeittheorien waren dermaßen an den Haaren herbeigezogen. Auf dem Wasserplaneten vergeht die Zeit schneller als im Orbit usw.? Einstein würde sich im Grab rumdrehen!
Kann man sich einem Black Hole (sofern es die tatsächlich gibt) nähern? Nein, nicht einmal ansatzweise!
Solche Kleinigkeiten ärgern mich viel mehr, als wenn man, wie am Ende, der Phantasie Flügel lässt. Das ist dann eh so unwahrscheinlich, dass man sich nicht mehr an irgendwelchen Grundlagen festhalten kann.
Hier kann man dann wenigstens sagen, der menschliche Verstand kann es eh nicht mehr erfassen (so wie bei 2001).
Es zählt dann nur noch die Botschaft: Macht es Sinn, eine sterbende Erde zu verlassen um vielleicht auf dem Mond eine Kolonie zu gründen?
Der Rest ist Hollywood!

Sich insofern bei der letzten halben Stunde auf eine fehlende wissenschaftl. Basis zu stützen, ist einfach nur den gängigen Rezis nachplappern. Dass es ab da, für einen selbst, zu phantastisch gewesen ist, da kann ich schon eher mit leben. Aber das hat schon weit vor der letzten halben Stunde angefangen und wahrscheinlich ist man dann auch im falschen Genre.
Tron2.9
Inventar
#15868 erstellt: 14. Apr 2015, 13:38

astrolog (Beitrag #15867) schrieb:

Sich insofern bei der letzten halben Stunde auf eine fehlende wissenschaftl. Basis zu stützen, ist einfach nur den gängigen Rezis nachplappern.


Genau das hatte ich HIER auch schon vermutet
danyo77
Inventar
#15869 erstellt: 14. Apr 2015, 14:31
Wenn ich Realismus will, dann bleibe ich vor dem Kino stehen. Und bei einem Film, dessen Theorie vielleicht 1% der Menschheit im Ansatz versteht und deren praktische Umsetzung sowohl räumlich als auch zeitlich viel zu weit weg von uns Kinozuschauern ist, gleichzeitig auf logische Elemente zu beharren, halte ich auch für eher belustigend Insofern hat mich Interstellar doch recht gut unterhalten, was ein Film aus dem Genre wahrscheinlich als oberstes Ziel hat. Ton fand ich ebenfalls sehr gut, mein Sub ist sowieso eher zurückhaltend eingestellt, also hatte ich hier keine Probleme. Und obwohl im O-Ton angesehen, konnte ich von einer besonderen Unverständlichkeit/Genuschel jetzt auch nichts hören. Da kenne ich aus älteren britischen Produktionen ganz andere Geschichten...
Bei mir haben die groben Gedankenexperimente zur Singularität/Relativität also gut funktioniert, ohne dass ich in dem Moment alles gleich auf mögliche Umsetzbarkeit in der Realität hinterfragt habe. Es mag nicht Nolans bester Film sein, einer der besseren Science-Fiction-Filme der letzten Jahre war es für mich aber bestimmt.
Muppi
Inventar
#15870 erstellt: 14. Apr 2015, 17:28

astrolog (Beitrag #15867) schrieb:

Sich insofern bei der letzten halben Stunde auf eine fehlende wissenschaftl. Basis zu stützen, ist einfach nur den gängigen Rezis nachplappern. Dass es ab da, für einen selbst, zu phantastisch gewesen ist, da kann ich schon eher mit leben. Aber das hat schon weit vor der letzten halben Stunde angefangen und wahrscheinlich ist man dann auch im falschen Genre. ;)


Erstens plappere ich nichts nach und zweitens war 2001 m.E. konsequenter und eben drum ein Meisterwerk.
Ich wiederhole mich auch nicht mehr warum ich die letzte halbe Stunde absurd und teils schon unfreiwillig komisch finde.
Nolan hat sich für mich einfach völlig verzettelt.

@Tron
Ich vermute auch schon mal viel wenn der Tag lang ist.


[Beitrag von Muppi am 14. Apr 2015, 17:34 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#15871 erstellt: 14. Apr 2015, 22:06
Interstellar

Wie meistens bei Nolan kann man den Film nach der ersten Sichtung eigentlich noch nicht wirklich bewerten und schon gar nicht beurteilen, ich hab ihn im Kino gesehen und nun schon zwei mal auf Blu-ray, und auch dieser Nolan wird bei mir mit jeder Sichtung besser. Im Kino hatte ich mit der letzten halben Stunde auch noch etwas Probleme, nun ist der Film für mich ein absolutes Meisterwerk!

Film 10/10
Bild 9,5/10
Ton 9/10 (eng.Ton)


[Beitrag von cyberpunky am 14. Apr 2015, 22:07 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#15872 erstellt: 15. Apr 2015, 11:01
Ich pack mal meine Meinung zur Interstellar Logik in ne Spoiler Kiste....



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich fand eigentlich den Film und sogar das Ende gar nicht so abgefahren und unwissenschaftlich. Das schwarze Loch und seine Darstellung sind übrigens das absolut wahrscheinlich realistischste, was man bisher je zu sehen bekommen hat. Die Art wie der Linseneffekt dargestellt wird ist der Hammer. Da hat man beinahe alles bedacht. Dann die Gravitatiosauswirkung auf dem Wasserplaneten nahe des Loches ist auch super. Sogar das mit den gigantischen Wellen ist nachvollziehbar. Der gleiche Effekt wie die Gravitation des Mondes auf die Erde. Da werden ja auch die Wassermassen angezogen und es entstehen die Gezeiten. Mit der viel höheren Gravitationswirkung des Loches dann halt die Monsterwelle. Ich hab einfach nur baff dagesessen und mich gewundert woran die alles gedacht haben. Dann die Darstellung des Wurmloches. Das als Kugel abzubilden ist auch noch absolut top gemacht und Stand aktueller Forschung. Während aber die schwarzen Löcher realistisch sind und wohl in der Realität auch genau so aussehen sind Wurmlöcher hoch theoretisch. Da gibt es einige Probleme. Sie wären instabil, wodurch eine Reise zu einem gezielten Ort eigentlich nicht möglich seien sollte. Zusätzlich ist es wohl nicht möglich Materie da zerstörungsfrei reinzubekommen. Extra für Interstellar hat sich damit jemand aus der Forschung beschäftigt und ein paar sehr interessante Ansätze entwickelt wie sowas wissenschaftlich zumindest denkbar wäre (Antigravitative, exotische Materie). Also auch in dem Punkt logisch denkbar, wenn auch sehr spekulativ. Aber sowas macht doch Sci Fi auch irgendwie aus.
Das am Ende mit dem Vieldimensionalen Raum wird dann aber schon echt abgefahren. Wie will man etwas bildlich darstellen, was man sich als vierdimensionales Wesen (wenn man Zeit als Dimension betrachtet) nur schwer vorstellen kann? Hier finde selbst ich den gezeigten Ansatz etwas hart an der Grenze. Da muss man dann halt die Phantasie spielen lassen. Zumindest verstehe ich was mit dem gezeigten gemeint ist. Jedenfalls sehr mutig sowas überhaupt zu zeigen.


[Beitrag von PoLyAmId am 15. Apr 2015, 11:01 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#15873 erstellt: 15. Apr 2015, 11:46
@Polyamid


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Schön geschrieben, die Darstellung des schwarzen Lochs hat auch mir extrem gut gefallen, nur was danach kam nicht mehr.


Aber mal sehen, der wird eh noch mal geschaut und vielleicht kann ich mich dann mehr damit anfreunden, auch wenn es dadurch für mich nicht realistischer wird.
86bibo
Inventar
#15874 erstellt: 15. Apr 2015, 16:06
Wie zuvor geschrieben, was ist tatäschlich realistisch, vor allem in einem SciFi Film.
Ich habe noch keinen realistischen Schusswechseln in irgendeinem Film gesehen. Genauso unrealistisch und eindimensional sind annähernd alle Liebesfilme. Der viel gelobte Gravity (den ich sehr mag) ist alles, aber sicherlich nicht annähernd realistisch. Nur weil man die Explosionen nicht hört, ist der Film noch lange nicht wissenschaftlich richtig. Und hier hat man sich nicht an irgendwelche astrologischen Phänomene rangetraut, sondern einfach einen "Katastrophenfilm" gedreht. Im Prinzip ist Gravity nichts anderes wie ein untergehendes Schiff und S. Bullock springt von einem zum nächsten untergehenden Schiff bis plötzlich eine Insel auftaucht. Und jetzt wollen wir über Realismus bei Interstellar sprechen?

Klar einige Sachen sind in sich nicht 100%ig schlüssig (das Henne/Ei-Problem mit der "Geisternachricht"), aber die astronomischen Gegebenheiten sind für einen FILM ausreichend schlüssig dargestellt um nicht negativ aufzufallen. Das ist meiner Meinung nach alles was ein Film tun muss. Ich denke das Problem ist hier, dass alle von Nolan mittlerweile nur noch "Überfilme" erwarten. Mir ging das schon so bei The Dark Knight Rises so und ich ging enttäuscht aus dem Kino. Nach nochmaligem Sehen finde ich den Film aber mittlerweile sehr gut, auch wenn dort einiges mehr "Unrealistisch" ist als hier bei Interstellar. Zudem will der Film auch zum Denken anregen und daher nicht alles auflösen. Das dies nicht jedermanns Sache ist, ist o.k. und man muss den Film auch nicht mögen. Aber diese Punkte an Irrealismus festzumachen ist mMn falsch, zumal wir über Themen diskutieren, die die schlausten Leute des Planeten noch nicht verstehen und die mehr Kenntnis erfordern als regelmäßig The Big Bang Theory und ab und zu ne Doku auf N24 zu schauen.
Muppi
Inventar
#15875 erstellt: 15. Apr 2015, 17:25
Ich hoffe man hat mich nicht falsch verstanden.
Ich habe absolut nichts gegen unrealistische Inhalte in Filmen, insbesondere wenn es um Sci-Fi, Horror- und Action geht, dann hätte ich kaum meine BD-Sammlung ausweiten können.
Ich finde es nur schade das Nolan den für mich glaubwürdigen und nachvollziehbaren Ansatz zu sehr aus dem Auge verliert, nur damit der Film auch massenkompatibel ist.
Trotzdem finde ich den Film klasse, nur ist er in meinen Augen kein Meisterwerk.
Tron2.9
Inventar
#15878 erstellt: 15. Apr 2015, 20:34
Red Machine

Trotz namenhaften Casts ist hier der Versuch misslungen, mal wieder eine vernünftige Mischung aus Tierhorror und Abenteuerfilm zu mixen.

Der Film krankt an schwachen Dialogen, Protagonisten mit denen man nicht mitfühlt und einem oftmals sehr schlecht in den Film geschnittenen Bären. Kaschiert werden soll die Unterdurchschnittlichkeit mit einem gerüttelt Maß an (gutem handgemachten) Splatter- das langt aber einfach nicht mehr. Vertane Chance 3/10



Auf Messers Schneide -Eigenbau aus der US-Bluray (Bild und Surround) und der deutschen DVD (Center)

Ein zeitloser und packender Abenteuerfilm mit einem furchterregenden und gut integrierten Bären. Hopkins, Baldwin und Bart der Bär geben hier ein Traumtrio vor atemberaubender Naturkulisse. Der Film ist all das, was Red Machine gern sein möchte und obwohl schon viele Male gesehen, saß ich wieder aufrecht im Heimkinostuhl. 9/10

Das Bild wird dem Medium und dem Alter des Filmes mehr als gerecht- sauber, scharf und kräftige Farben 8/10

Der Ton löst sauber auf und hüllt gut ein. Der Subwoofer ist präsent, wird aber nicht über die Maßen gefordert (das hätte auch gar nicht gepasst). Ebenfalls 8/10

Die würdige BD-Umsetzung eines spannenden Überlebenskampfes.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#15879 erstellt: 16. Apr 2015, 08:28

Und was habt ihr heut so gesehen?!


Huawei Pressekonferenz

Wenn Chinesen Englisch sprechen freue ich mich einfach immer.
Ein Grinsen kann ich mir auch nicht verkneifen.

Zur Show:
Vorgestellt wurde das neue Flagship-Smartphone P8 von Huawei.
Es besitzt eine 13mp Kamera die dank eines eigenen Grafikchips und dem Farbraum RGBW laut dem Hersteller DSLR-ähnliche Bilder schießen soll.
Ansonsten wurden sehr viele Vorstellungs-Videos und Beispiel-Bilder gezeigt.

Bild:
Gute Kamerafahrten, ordentlich gestreamt, keine Ruckler zu sehen.

Ton:
Leider ist zwischendurch ein Klack-Geräusch vom Mikro zu hören aber die Stimme war klar und verständlich.

Fazit:
Tolle Veranstaltung, schöne Videos und Bilder die gezeigt wurden.
Kann ich jedem nur empfehlen.

8 von 10 möglichen Punkten


[Beitrag von Hannichipsfrisch am 16. Apr 2015, 08:29 bearbeitet]
Merzener
Inventar
#15880 erstellt: 16. Apr 2015, 08:48
Dritte Person
BluRay

"Drei Schicksale in drei unterschiedlichen Städten haben mehr gemein, als auf den ersten Blick ersichtlich: In Paris hat der Schriftsteller Michael (Liam Neeson) erst kürzlich seine Frau verlassen und bekommt Besuch von seiner Geliebten Anna (Olivia Wilde). Sie hegt ein schreckliches Geheimnis, doch es fällt ihr schwer, sich ihm anzuvertrauen. Die New Yorkerin Julia (Mila Kunis) wurde angeklagt, weil sie angeblich versucht hat, ihren Sohn umzubringen. Daraufhin wird das Sorgerecht auf den Vater Rick (James Franco) übertragen, der alles dran setzt, den Jungen von seiner Mutter zu trennen. Sean (Adrien Brody), ein Amerikaner auf Geschäftsreise in Rom, verliebt sich in die Italienerin Monica (Moran Atias). Bald darauf wird deren Tochter von einem Gangster entführt und Lösegeld gefordert. Sean will das kleine Mädchen befreien – aber war die Entführung vielleicht nur gestellt? " (filmstarts.de)

Bild 7/10 Guter Durchschnitt, ohne große Schwächen - manchmal vielleicht etwas blaß.

Ton 6/10 Eher Dialoglastig, aber der ist gut verständlich.

Film 5/10 Trotz "Star-"Aufgebot fand ich den Film kaum spannend oder gar interessant, teils eher zäh.
Die Erzählungsweise ansich finde ich schon o.k, aber bei diesem Film sprang der Funke einfach nicht über und hat mich für die Geschichten begeistert.
Merzener
Inventar
#15881 erstellt: 17. Apr 2015, 08:07
Who am I
BluRay

Bild 8/10 Schönes kräftiges Bild, mit wenig schwächen. Gefiel mir sehr gut.

Ton 8/10 Ich war schon über den guten Ton/Effekte überrascht. Sehr räumlich und druckvoll.

Film 7/10 Mir hat der Film gut gefallen. Gerade zum Ende hin mit der ein oder anderen "Verwirrung" und Überraschung.
Zalerion
Inventar
#15882 erstellt: 18. Apr 2015, 13:30

Merzener (Beitrag #15881) schrieb:
Who am I
Unnötiges Vollzitat der Übersichtlichkeit halber durch die Moderation entfernt.



Who am I, vermute ich als deutscher Titel? (2014).
Es gab nämlich schon einen Film, der im Englischen so hieß, in D ist er aber als "jackie chan ist nobody" (1998) erschienen.


[Beitrag von DrNice am 19. Apr 2015, 12:34 bearbeitet]
pdc
Inventar
#15883 erstellt: 19. Apr 2015, 00:36

Muppi (Beitrag #15875) schrieb:
Ich hoffe man hat mich nicht falsch verstanden.
Ich habe absolut nichts gegen unrealistische Inhalte in Filmen, insbesondere wenn es um Sci-Fi, Horror- und Action geht, dann hätte ich kaum meine BD-Sammlung ausweiten können.
Ich finde es nur schade das Nolan den für mich glaubwürdigen und nachvollziehbaren Ansatz zu sehr aus dem Auge verliert, nur damit der Film auch massenkompatibel ist.
Trotzdem finde ich den Film klasse, nur ist er in meinen Augen kein Meisterwerk. ;)


Ich gebe dir auch recht, der Film ist gut, aber kein Meisterwerk, dafür sind zu viel Logikfehler in dem Film.....
Muppi
Inventar
#15884 erstellt: 19. Apr 2015, 12:26
The Homesman

Film: 9/10 Starker Neo-Western der bis in die Nebenrollen erstklassig besetzt ist. Teils gibt es schon krasse und bedrückende Szenen die recht nachhaltig wirken. Mit einem klassischen Western lässt sich der Film eh nicht vergleichen, es gibt keine wilden Schießereien bzw. Prügeleien oder Verfolgungsjagden, dafür aber viel Emotionen und intensive Szenen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Großartig fand ich als er mit den 3 verrückten Frauen im Fluss stand und die sich gegenseitig fest hielten, was für eine Szene.


Bild: 9/10 Das Bild macht in der Summe einen sehr guten Eindruck, farblich stimmig, scharf und detailreich. Ab und an gibt es bei den Innenaufnahmen auch mal weichere Szenen, die aber m.E. zu verschmerzen sind.

Ton: 9/10 Bei den wenigen actionreicheren Szenen klingt alles recht authentisch und räumlich, die Dialoge sind stets gut verständlich.


Kein Western für jedermann, wer auf Action und Getöse Wert legt ist hier falsch beraten. Wer tolle Darsteller und eine einfühlsame, wenn auch teils traurige Geschichte sehen möchte, ist hier goldrichtig. Natürlich sollte man auch ein Faible für das Genre haben.


@pdc


[Beitrag von Muppi am 19. Apr 2015, 12:27 bearbeitet]
Merzener
Inventar
#15885 erstellt: 20. Apr 2015, 07:25

Zalerion (Beitrag #15882) schrieb:

Merzener (Beitrag #15881) schrieb:
Who am I
Unnötiges Vollzitat der Übersichtlichkeit halber durch die Moderation entfernt.



Who am I, vermute ich als deutscher Titel? (2014).
Es gab nämlich schon einen Film, der im Englischen so hieß, in D ist er aber als "jackie chan ist nobody" (1998) erschienen.


Wäre mein Zitat nicht entfernt worden, hätte man es erkennen können
Kein Plan, was die Mod´s sich manchmal dabei denken...
Merzener
Inventar
#15886 erstellt: 20. Apr 2015, 07:32
Keine gute Tat
BluRay

Bild 8/10 Kaum schwächen beim Bild. Gerade für die Kategorie B-Movie hervorzuheben.

Ton 6/10 Gute Sprachverständlichkeit, nur etwas wenig Atmosphäre, dass war alles ein bisschen "dünn".

Film 6/10 Meiner Meinung kein schlechter Film, allerdings mit viel Potential nach oben. Sehr vorhersehbar und teils einfach ohne Spannungsaufbau...


[Beitrag von Merzener am 20. Apr 2015, 07:32 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#15887 erstellt: 20. Apr 2015, 12:20
The Last Days

Film: 9/10 Ich war enorm überrascht von diesem mal etwas anderen Endzeitthriller. Wieder mal ein guter Tipp von meinem Videothekar, weil ich den sonst nicht beachtet hätte. The Last Days begeistert durch eine tolle Atmosphäre und einer innovativen Story. Die für mich unbekannten Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und selbst die Effekte können sich durchaus sehen lassen.
Wenn man sich auf den Film einlässt und keinen Einheitsbrei a la Hollywood erwartet ist man hier genau richtig, vorausgesetzt man mag das Genre.

Bild: 9/10 Tolles Bild, besonders die klaren, scharfen und detailreichen Außenaufnahmen stechen hier hervor. Die Farbgebung ist etwas blass gehalten, passt aber m.E. sehr gut als Stilmittel. Die vielen etwas dunkleren Aufnahmen schwächeln etwas hinsichtlich der Schärfe, aber das ist doch meckern auf relativ hohem Niveau.

Ton: 9/10 Der Ton ist klasse, gut verständliche Dialoge, ein grandioser Score und stimmig platzierte Surroundeffekte wenn es denn mal lauter wird. Auch feinere Geräusche im Hintergrund kommen gut hörbar rüber.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Schade das man eigentlich kaum etwas über die Ursache erfährt,
aber insgesamt ist das m.E. ein sehr empfehlenswerter Film, eigentlich schon ein Geheimtipp.
Vollker_Racho
Inventar
#15888 erstellt: 20. Apr 2015, 18:40
Welcher Last days ist gemeint? Bei IMDb gibt es mehrere von denen keiner so recht auf deine Beschreibung passen will.
schmul
Inventar
#15889 erstellt: 20. Apr 2015, 18:45
Vermutlich den spanischen.
Muppi
Inventar
#15890 erstellt: 20. Apr 2015, 18:54

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ja, der spanische mit den beiden männlichen Hauptakteuren die sich zuerst mal zusammen raufen müssen.


[Beitrag von Muppi am 20. Apr 2015, 18:56 bearbeitet]
Tron2.9
Inventar
#15891 erstellt: 20. Apr 2015, 18:55

XdeathrowX (Beitrag #15888) schrieb:
Welcher Last days ist gemeint? Bei IMDb gibt es mehrere von denen keiner so recht auf deine Beschreibung passen will.


Also gleich die ersten 4 Google-Treffer meinen eben jenen Film.

Fand den seinerzeit auch ganz unterhaltsam und hochwertig bebildert, aber die "Panik"- Geschichte war mir zu schwer nachvollziehbar- deswegen kein Bestandteil der Sammlung geworden.
Muppi
Inventar
#15892 erstellt: 20. Apr 2015, 19:03
Ja,
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

wurde leider nicht aufgelöst und das war aber auch dann für mich der einzige Minuspunkt. Die Kinder waren ja später quasi immun.
Vollker_Racho
Inventar
#15893 erstellt: 20. Apr 2015, 20:09
Anstatt ständig deinen Spoiler zu zitieren, den ich bewusst nicht lese weil ich unvoreingenommen den Film sehen möchte könntest du auch einfach mal eine Jahreszahl in den Raum werfen.

Danke!
Muppi
Inventar
#15894 erstellt: 20. Apr 2015, 20:14
Ach sorry, es war der spanische.
Muppi
Inventar
#15895 erstellt: 24. Apr 2015, 12:55
Camp Evil

Film: 5/10 Den habe ich mir aufgrund relativ guter Kritiken aufschwatzen lassen, beim nächsten Mal schaue ich eine Pfadfinder-Doku.

Bild: 8/10 Das Bild macht einen recht guten Eindruck, im Gegensatz zur Story.

Ton: 8/10 Ganz ordentlicher Sound.


Wie man sieht hatte ich keine große Lust den zu beschreiben, zumal ich nach 60 Minuten ausgestiegen bin.
Merzener
Inventar
#15896 erstellt: 24. Apr 2015, 13:13
The Drop - Bargeld
Bluray

Bild 7/10 Etwas schwach - sehr am grieseln. Stilmittel? Ich denke nicht...

Ton 7/10 Kein Actionkracher, bei dem es aus allen Lautsprechern "knallt". Die Sprachverständlichkeit ist gut, aber geht besser.

Film 8/10 Die Darsteller machen einen wirklich guten Job, gerade Hardy überrascht mich in seiner Rolle. Gandolfini ist für mich klasse wie immer. Fesseln und mitreißen konnte der Thriller mich allerdings nicht immer. Für mich ein guter Durchschnittsfilm, ohne wirkliche Höhen und Tiefen - den ich aber schon als gut bewerten möchte.
Muppi
Inventar
#15897 erstellt: 26. Apr 2015, 12:39
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Film: 6/10 Konnte der 1. Teil wenigstens noch ansatzweise etwas Flair von "HdR" rüber bringen, war in diesem letzten Teil für mich davon nichts mehr zu spüren. Es gab keine epische Szene und kein Gänsehautfeeling, irgendwie hatte diese "CGI-Schlacht" keine Seele und lief wie ein durchschnittlicher Actionstreifen an mir vorbei.
Vieles wirkte einfach nur unecht und
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

die große erhoffte Schlacht verlief sich dann mehr und mehr in diverse Zweikämpfe die kein Ende nahmen.
Am meisten hat mich noch anfänglich der Auftritt von Smaug beeindruckt und am schönsten fand ich dann ausgerechnet den Schluss, weil es quasi den Anfang von "HdR" einläutete.


Bild: 9/10 Tolle Schärfe und Kontrastwerte, leider auch allzu künstlich.

Ton: 10/10 Großartige Surroundkulisse, da gibt es absolut nichts zu meckern und die Sprachverständlichkeit bleibt stets sehr gut erhalten.

Insgesamt bin ich vom Abschluss der Reihe sehr enttäuscht, konnte der 1. Teil bei mir noch etwas "HdR-Feeling" erzeugen, ließ dieses Gefühl schon beim 2. Teil deutlich nach um sich dann mit dem 3. Teil vollends in Luft aufzulösen. Vielleicht kann mich eine SEE, die mit Sicherheit noch kommt, etwas mehr überzeugen.
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Selbst als es dann hieß "die Adler kommen" habe ich die Szene lediglich zur Kenntnis genommen, im ersten Teil war das wenigstens noch beeindruckend und brachte mir dieses "HdR-Feeling".




[Beitrag von Muppi am 26. Apr 2015, 12:43 bearbeitet]
D.Smith
Inventar
#15898 erstellt: 26. Apr 2015, 14:13
Habe ich auch gestern gesehen.

Bei mir kam überhaupt keine Spannung auf.

Die ersten beiden Teile waren viel besser.

Ob es ein Dir.Cut verbessern mag,wage ich zu bezweifeln.

Auch von mir 6 von 10 für den Film.

Bild und Ton 1A.
Igelfrau
Inventar
#15899 erstellt: 26. Apr 2015, 15:05
Autsch! Das liest sich nicht gut.
gigabub
Inventar
#15900 erstellt: 26. Apr 2015, 15:36
... habe den letzten Teil im Kino gesehen und empfand ihn als würdigen Abschluß der Hobbit Reihe.

Herr der RInge sind sicher unerreicht, aber die Hobbit Reihe macht auch Spass. Ich fand den sprechenden Drachen im zweiten Teil eher lächerlich.

SEE kann man sich meines Erachtens sparen.

Film 7,5/10
john_frink
Moderator
#15901 erstellt: 26. Apr 2015, 15:44
Den beiden (edit: vorletzten) Meinungen zu "die ewig monotone Schlacht der 5 langweiligen Heere" kann ich mich voll anschließen. Leider echt schwach inszeniert.



[Beitrag von john_frink am 26. Apr 2015, 19:28 bearbeitet]
schmul
Inventar
#15902 erstellt: 26. Apr 2015, 15:48
An der Inszenierung liegt es Imho nicht, sondern eher daran, dass nur noch drei Seiten vom Buch übrig waren, um daraus einen Film zu drehen. Klarer Fall von übermolkenem Franchise.
Muppi
Inventar
#15903 erstellt: 26. Apr 2015, 16:35

gigabub (Beitrag #15900) schrieb:
... habe den letzten Teil im Kino gesehen und empfand ihn als würdigen Abschluß der Hobbit Reihe.

Herr der RInge sind sicher unerreicht, aber die Hobbit Reihe macht auch Spass. Ich fand den sprechenden Drachen im zweiten Teil eher lächerlich.

SEE kann man sich meines Erachtens sparen.

Film 7,5/10


Ich mag die Reihe ja soweit und dieses Genre sowieso, nur war ich insbesondere vom letzten Teil einfach enttäuscht.
Den Einsatz von CGI finde ich übertrieben, bei HdR sah das alles etwas realistischer aus, auch wenn hier natürlich ebenfalls zum Teil CGI eingesetzt wurde.
Mit ganz gutem Willen würde ich mich eventuell noch zu einer 7/10 hinreißen lassen, vielleicht beim 2. Sichten, mal sehen wie die SEE wird.
Die Wertung bezog sich übrigens auf die 2D-Version, die 3D-Fassung gebe ich mir noch.


[Beitrag von Muppi am 27. Apr 2015, 11:15 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#15904 erstellt: 26. Apr 2015, 18:31
Die ganzen Hobbit Filme ziehen sich viel zu lang.

Bild und Ton natürlich überragend.

Aber die Filme selber.... es ist fast leichter die positiven Aspekte aufzuzählen, als die negativen.

Positiv:
Gelungene Darstellung der Zwerge. Gesang sehr nah am Buch - hab ich mir sagen lassen (auf anderer Sprache gelesen und ist auch schon was her).
Kampfstil überaus unterhaltsam und von der Darstellung sehr ausdruckstark (Zusammenhalt und Teamarbeit). Nicht überzogenene, aber nette Running Gags (Wetten o.ä.)

Smaug fand ich Klasse. Insgesamt einer starke Darstellung.

Negativ:
Diverse angesprochene Punkte, längen im Film, kaum Feeling.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Und was soll eigentlich der Scheiß mit den Szenen, in denen der Ring gefunden wird?
Bilbo in HdR: Findet Ring, nachdem er von Gollum verloren wurde und einen Berg runterspringt.
Bilbo in Hobbit: Findet Ring in der Höhle, nachdem er von Gollum verloren wurde.

gut, ähnlich unkonsequent ist es auch schon in HdR, - nicht ganz so schlimm - wo Gollum den Ring findet:
Im ersten Film: "Wurde gefunden von Gollum", Hand greift nach dem Ring im See.
- Gollum ist zu dieser Zeit eigentlich noch ausschließlich Smeagol -
Dritter (SEE) : Deagol findet Ring, Smeagol tötet ihn, um ihn zu bekommen.


usw.


Wobei ich ähnlicher Ansicht bin, wie meine Vorposter: Teil 1+2 besser als 3
Merzener
Inventar
#15905 erstellt: 27. Apr 2015, 10:27
Kidnapping Freddy Heineken
BluRay

Bild 7/10 Zu viel rauschen, was aber Stilmittel sein wird.

Ton 6/10 Durchschnittssound, kaum "Effekte. Sprachverständlichkeit aber sehr gut.

Film 7/10 Jetzt nicht der spannende Kracher, aber keine schlechte Abendunterhaltung, die aber vorhersehbar ist. Alles in allem kann man sich den Film ganz gut anschauen. Die Darsteller sind, bis auf den brillanten Hopkins, passabel.


[Beitrag von Merzener am 27. Apr 2015, 10:28 bearbeitet]
!Zico
Stammgast
#15906 erstellt: 27. Apr 2015, 12:37
Interstellar

Film: 9 Mir hat er super gefallen. Auch meine bessere hälfte konnte nix dran aussetzen...er ist zwar zum ende hin etwas skuril sag ich mal...
aber immer noch sehr gut.

Bild: 8 Warum nur eine 8 Formatwechsel ist mir egal....aber es gab doch einige Szenen wo es sehr weich war das Bild...als hätte der Kameramann geschlafen bei der scharf Stellung.

Ton: 9 ohne wenn und aber...

Insgesamt ein gelungener Abend mit diesem Film.....
ziz33333
Stammgast
#15907 erstellt: 27. Apr 2015, 16:35
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Film 3/10:

Also ich war ja vom 1. Teil nicht sehr angetan, beim 2. Teil ging´s dann wieder, aber der Dritte?!


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Eine Viertel Stunde: Drachentöten und 2 Stunden: Schlacht - Einzelschlacht - Schlacht - Einzelkampf usw.
Und was sollte hier denn eine gigantische Schlacht sein?, die Schlacht in HDR Helm´s Klamm das war eine Schlacht, die machte was her, da hat man sich gefürchtet; aber doch nicht 50 Zwerge, ein paar Elben und Orks...


Wenn auf diesem Film nicht "Hobbit" stehen würde, wäre es ein 300 - Reloaded, wobei die Optik bzw. CGI ja auch fast ähnlich sind, absolut enttäuschend.

Bild 9/10:

Nahe an Animationsfilmen.

Ton: keine Wertung nur über TV-Lautsprecher gesehen.


[Beitrag von ziz33333 am 27. Apr 2015, 16:37 bearbeitet]
gigabub
Inventar
#15908 erstellt: 01. Mai 2015, 10:49
Automata

so, hier nun eine Kritik, auf BD mit 5.1 Sytem gesehen.

Der Film ist sicher kein Blockbuster a la "I Robot", aber trotzdem sehr eindrücklich, weil wir Menschen uns wieder mehr mit uns beschäftigen müssen.
Er wirft Fragen auf, wie: Was tun wir mit unserer Umwelt? Was können wir ertragen, ohne uns zu wehren?, etc.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Da sind skrupellose , "entmenschlichte" Konzerne, dazu die Schwangerschaft der Frau des Versicherunsgdetektivs, und ganz am Ende die Maschinen, die menschliche Züge zeigen


Also alles sehr metaphorisch gehalten.

Zusammen mit der Musik und der ruhigen Erzählweise ein Film, der bei mir nachgewirkt hat.

Film 7/10
Bild 7/10 gleissendes, farbloses Licht im Freien, Stilmittel
Ton 6/10 in den wenige Actionszenen erstaunlich druckvoll


[Beitrag von gigabub am 01. Mai 2015, 10:49 bearbeitet]
Merzener
Inventar
#15909 erstellt: 07. Mai 2015, 08:26
The Cobbler - Der Schuhmagier
BluRay

Bild 7/10 Etwas blass wirkend, aber noch ok.

Ton 6/10 Dialoglastig, ordentliche Sprachverständlichkeit.

Film 3/10 Anfangs kann man noch auf einen recht lustigen Filmabend hoffen, der aber rasch vergeht. Die Story ist total zerfahren. Leider ein typischer Film mit Adam Sandler - die mir früher (Spiel ohne Regeln, Klick, 50 erste Dates etc.) ganz gut gefallen haben, aber im großen und ganzen eher miese C-Movies sind. Einmal schauen hat gereicht.


[Beitrag von Merzener am 07. Mai 2015, 17:04 bearbeitet]
Hannichipsfrisch
Stammgast
#15910 erstellt: 07. Mai 2015, 10:35
Exodus - Götter und Könige Blu Ray 3D

Film: 9/10
Ein christlicher geschichtlicher Film mit Action und wirklich großartiger Inszenierung.

Bild: 10/10
Das knackigste Bild was ich je gesehen habe.
Ich dachte, ich sitze vor einem 8K-Fernseher mit 8K-Film.
Die Tiefenschärfe konnte mehr als nur überzeugen.

Der 3D-Effekt wurde eher für eine tiefere Ebene benutzt als für Pop-Outs aber auch dort muss ich sagen:
Phänomenal!

Ton: 9,5/10
Auch hier gilt der Spruch: Manchmal ist weniger mehr.
Die Hintergrundmusik ist sehr gut in Szene gesetzt.
Die Effekte waren auch toll.

Leider nur mit einem 2.0-System geschaut.

Fazit: 9,5/10
Insgesamt einer der besten Filme, die ich in den letzten Jahren geguckt habe.
Technisch besser als Avatar.
Ich bin wirklich froh, dass ich mir gestern diese Blu Ray gekauft habe.


Setup:
2 x Dali Zensor 3
Panasonic 60 Zoll TV LED
LG BD 420
Yamaha RX-V 475


[Beitrag von Hannichipsfrisch am 07. Mai 2015, 10:36 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#15911 erstellt: 07. Mai 2015, 16:41
Baymax 3D:

Film:
Habe ihn schon im Kino gesehen und war wieder erwartend recht begeistert. Highlight ist sicher Baymax, aber auch die anderen Charaktere sind animationstypisch recht unterhaltsam. Die deutsche Synchro ist ebenfalls gut. Beim zweiten anschauen auf Blu-Ray, bin ich nun etwas weniger euphorisch. Klar, der Humor punktet immer noch, aber der Handlungsmix ist nicht so richtig ausgegoren. Zum einen ist da der Roboter Baymax, der als Erste-Hilfe-Roboter gedacht war und dann durch einen Unfall eigentlich nicht mehr gebraucht wird. Plötzlich macht man ihn aber zu einem Superhelden, das passt für mich nicht zusammen. Dann ist da noch die Brüder-Geschichte und die Adoptiv-Tante-Geschichte. Es sind eigentlich 3 Filme in einem
- Lustiger Familienfilm mit Roboter (nach bester Sitcom Tradition)
- Familiendrama/Geschichte die von kindergartenniveau über GZSZ bis hin zu einen gewissen Anspruch schwankt
- Superheldenfilm nach bester Asia-Manier für die 8-13 Jährigen

Alles was rund um die erste Geschichte passiert ist super, das zweite unpassend und die Superheldennummer irgendwie nicht gut verknüpft.

Es ist kein schlechter Film, aber irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, was ihn auf Dauer wohl im Animationseinheitsbrei verschwinden lässt. Schade, da war doch mehr Potential
Film: 6,5/10

Bild:
Was soll man zu einem 3D Animationsfilm schon sagen? Perfekt! Auch das 3D wird gut eingesetzt, allerdings sind die Animationen sicherlich nicht auf dem Niveau von "Drachenzähmen leicht gemacht" sondern haben mich ab und zu mal an "Triff die Robinsons" erinnert.
Bild: 9,5/10

Ton
: Dem Ton merkt man ein wenig die Familienkompatibilität an. Also wenig Dynamik und Bass. Ansonsten eine sehr schöne und voluminöse Soundkulisse.
Ton: 8/10


[Beitrag von 86bibo am 07. Mai 2015, 16:41 bearbeitet]
Merzener
Inventar
#15912 erstellt: 08. Mai 2015, 09:43
The Guest
BluRay

Bild 8/10:

Ton 8/10: Guter Ton, gute Musikuntermalung. War sehr stimmig und gut umgesetzt. Hier und da hätte ich mir kräftigere Effekte gewünscht.

Film 7/10:Insgesamt gesehen ein guter, recht spannender Film - leider vermurkst das recht einfallslose Ende das Gesamtbild. Ich finde den Film aber schon sehenswert.


[Beitrag von Merzener am 08. Mai 2015, 09:44 bearbeitet]
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