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Infinity Classics - Liebhaber Thread

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Bass-Oldie
Inventar
#31474 erstellt: 07. Apr 2010, 11:16
Ein Update zu der eingerissenen Deckplatte einer der beiden Ren'90 bei mir.

Vorher sah man einen feinen Riss, der quer über die Platte läuft, links ganz fein, und rechts ca. 1 mm gespalten.

Ich konnte jetzt solch schwarzes Möbelwachs beim Schreiner ergattern und habe es reinmassiert.

Jetzt sieht es wie ein sauber verfüllter Riss aus
Nun ja, irgendwie bestand die Hoffung, dass der Spalt "etwas" unsichtbarer wird, aber das menschliche Hirn und die Mustererkennung von etwas sehr geradem in der Eichestruktur verhindert das halt.

Nun gut, hab's halt versucht.
mazdaro
Inventar
#31475 erstellt: 07. Apr 2010, 13:26

mazdaro schrieb:
Daher ist es nur legitim, dass nun gefragt wird, was an der beanstandeten Impedanzkurve denn falsch wäre, umsomehr als die Trümper'sche Darstellung die einzige öffentlich zugängliche ist.
Von daher ist es auch ein feiner Zug von ton-feile, eine Messung anzubieten, um sie uns dann präsentieren zu können - auch wenn's nur wieder "Käse" ist: eine Simu geht an der Realität vorbei, und wer misst, misst Mist. :(


Hab' ich's nicht gesagt: war ja absehbar.
Da wird lieber Haarspalterei betrieben, als eine Messung akzeptiert.

Und was heißt hier suboptimal? Das Optimum ist meistens in der Theorie erreichbar. Oder hätten 10 Boxen vermessen werden sollen (und dann noch alle mit untersch. Einstellungen), um dann eine Mittelwert-Kurve präsentieren zu können?

Hessen-Elmar
Stammgast
#31476 erstellt: 07. Apr 2010, 14:03

Bass-Oldie schrieb:
Ein Update zu der eingerissenen Deckplatte einer der beiden Ren'90 bei mir.

Vorher sah man einen feinen Riss, der quer über die Platte läuft, links ganz fein, und rechts ca. 1 mm gespalten.

Ich konnte jetzt solch schwarzes Möbelwachs beim Schreiner ergattern und habe es reinmassiert.

Jetzt sieht es wie ein sauber verfüllter Riss aus
Nun ja, irgendwie bestand die Hoffung, dass der Spalt "etwas" unsichtbarer wird, aber das menschliche Hirn und die Mustererkennung von etwas sehr geradem in der Eichestruktur verhindert das halt.

Nun gut, hab's halt versucht.
:prost

Das ist ein optisches Debakel. Schlimm wirds nur wenn man die Verkaufen möchte.
Ich würde als Käufer denken man ist nicht sorgsam umgegangen. "Ist einfach so passiert" glaubt eh keiner :-(
Übersehen kann man das nicht.

Bist nicht allein, habe den gleichen riss, oben drauf von links nach rechts :-(

Bass-Oldie
Inventar
#31477 erstellt: 07. Apr 2010, 15:09

Hessen-Elmar schrieb:
Bist nicht allein, habe den gleichen riss, oben drauf von links nach rechts :-(

Hi Elmar,

Danke für den Trost.
Wenn du etwas Wachs brauchst... ich habe noch einen Rest über :-)
mazdaro
Inventar
#31478 erstellt: 07. Apr 2010, 15:13
Also, was mir an der Sache seltsam erscheint, ist der Umstand, dass der Riss immer kerzengerade ist und nie einer Maserung folgt.
So etwas wirkt schließlich immer unnatürlich.

Ich denke nicht, dass es zum Wachs eine sinnvolle Alternative gibt...

Bass-Oldie
Inventar
#31479 erstellt: 07. Apr 2010, 15:41

mazdaro schrieb:
Ich denke nicht, dass es zum Wachs eine sinnvolle Alternative gibt...

Na ja, wenn ich sie mal woanders aufstellen sollte, dann werde ich mich auf die Suche nach einem ungerissenen Paar aufmachen, vielleicht in Klavierlack.

Oder ich tausche nachts heimlich einen der beiden LS bei Elmar aus.
rotel-power
Inventar
#31480 erstellt: 07. Apr 2010, 15:46
Vielleicht habt ihr auch die arme REN mit zu viel Power
betrieben . Spaß beiseite , ist bestimmt schon ärgerlich da so einen Riss zu haben. Das hätte man bestimmt besser lösen können.
andisharp
Hat sich gelöscht
#31481 erstellt: 07. Apr 2010, 16:35
Man könnte den Deckel auch abschleifen, verfüllen und furnieren. In der Klassikerabteilung dieses Forums haben schon einige Erfahrung damit. Schließlich hatten damals sehr viele Geräte ein Holzgehäuse.
mazdaro
Inventar
#31482 erstellt: 07. Apr 2010, 16:55
Ist aber nicht so einfach bei den abgerundeten Kanten.

Am besten zu Elmar gehen und ihn mit einer Box beglücken, die genau zu einer von seinen passt. Vielleicht noch einen Kasten Bier...

Bass-Oldie
Inventar
#31483 erstellt: 07. Apr 2010, 17:52

andisharp schrieb:
Man könnte den Deckel auch abschleifen, verfüllen und furnieren. In der Klassikerabteilung dieses Forums haben schon einige Erfahrung damit. Schließlich hatten damals sehr viele Geräte ein Holzgehäuse.

Hi Udo,

die Platte ist nicht eingerissen, sondern gebrochen. Der Riss geht durch die ganze Platte, zumindest auf der einen Seite. Mit Abschleifen ist da nichts geholfen.
Hessen-Elmar
Stammgast
#31484 erstellt: 07. Apr 2010, 18:12

Bass-Oldie schrieb:

mazdaro schrieb:
Ich denke nicht, dass es zum Wachs eine sinnvolle Alternative gibt...

Na ja, wenn ich sie mal woanders aufstellen sollte, dann werde ich mich auf die Suche nach einem ungerissenen Paar aufmachen, vielleicht in Klavierlack.

Oder ich tausche nachts heimlich einen der beiden LS bei Elmar aus.
:prost

Dann pass auf das du nicht den mit der immer noch gebrückten Emit sicherung nimmst.
Man bin ich faul.
Bass-Oldie
Inventar
#31485 erstellt: 07. Apr 2010, 19:07

Hessen-Elmar schrieb:
Dann pass auf das du nicht den mit der immer noch gebrückten Emit sicherung nimmst.

Erkennt man den am Riss im Deckel?
andisharp
Hat sich gelöscht
#31486 erstellt: 07. Apr 2010, 19:27

Bass-Oldie schrieb:

andisharp schrieb:
Man könnte den Deckel auch abschleifen, verfüllen und furnieren. In der Klassikerabteilung dieses Forums haben schon einige Erfahrung damit. Schließlich hatten damals sehr viele Geräte ein Holzgehäuse.

Hi Udo,

die Platte ist nicht eingerissen, sondern gebrochen. Der Riss geht durch die ganze Platte, zumindest auf der einen Seite. Mit Abschleifen ist da nichts geholfen.
:prost


Ich schrob ja auch, den Riss mit Holzspachtel verfüllen. Mit Wachs trifft man leider nie den originalen Farbton, aber aus der Entfernung sollte es eigentlich kaum sichtbar sein.
mazdaro
Inventar
#31487 erstellt: 07. Apr 2010, 19:29
Hi,

ich frage mich, wieso die meisten hier nur mit einer Ren - bei mir war es auch so - dieses Problem haben

Ist doch seltsam, oder?

Bass-Oldie
Inventar
#31488 erstellt: 08. Apr 2010, 00:13

andisharp schrieb:
Ich schrob ja auch, den Riss mit Holzspachtel verfüllen. Mit Wachs trifft man leider nie den originalen Farbton, aber aus der Entfernung sollte es eigentlich kaum sichtbar sein.

Hi,

du, der Riss ist aus der Entfernung überhaupt nicht sichtbar, er ist ein Haar breit bis auf den ganz rechten Rand, dort ist er knapp 1 mm offen. Mit Holzspachtel kommt man erst garnicht da rein, das Zeug ist viel zu grob dafür.

Und bei schwarzen LS hat man zum Glück nicht so das Problem mit dem Farbton

Der Ärger ist eher, dass man weiß, dass der Riss da ist.


mazdaro schrieb:
ich frage mich, wieso die meisten hier nur mit einer Ren - bei mir war es auch so - dieses Problem haben

Ist doch seltsam, oder?

Yepp, das frage ich mich auch schon länger. Ich kenne keinen, der zwei LS mit Rissen hat.
andisharp
Hat sich gelöscht
#31489 erstellt: 08. Apr 2010, 09:43

Der Ärger ist eher, dass man weiß, dass der Riss da ist.



Ah, verstehe.
mazdaro
Inventar
#31490 erstellt: 08. Apr 2010, 10:24
Moin,

da ich absolut keine Lust habe, dem "HaBa is the King"-Thread im Audiomap etwas hinzuzufügen oder zwischen zwei Foren hin- und her zu springen, mich (und natürlich auch ton-feile) dort aber mit lächerlichen Argumenten umschmeichelt sehe :D, will ich hier zu den dort präsentierten hochwissenschaftlichen Ergebnissen folgendes sagen:

Die T-Messung der austretenden Luft eine Föhns ohne Angabe des Messabstands und anderer Parameter ist schlichtweg "Käse" :D. Dass Haare keine Nerven haben, zeugt von umfassender Allgemeinbildung. Wenn man aber der Sache wirklich auf den (Haar)grund geht, erkennt man, dass beim Föhnen die Haare derart auseinander getrieben werden, dass die nackte Kopfhaut erscheint...

Ende der Haarspaltereien!

Dafür wird allergrößter Wert darauf gelegt, dass nicht bei "Flat"-Stellung des EMIT-Reglers gemessen wird, sondern bei der 0 Ohm - Stellung.

Vermutlich hat Herr Trümper (od. dessen Messdiener ) den selben schwerwigenden Fehler wie ton-feile begangen, sonst wären sich die beiden Diagramme im Wesentlichen auch nicht so ähnlich.

Was v. a. für die Kappa 9 - Besitzer wirklich von Interesse sein dürfte, ist die Extended-Senke (in beiden Fällen ziemlich genau zwischen 20 und 50 Hz) mit einem ebenfalls übereinstimmenden Wert von 0,8 Ohm. Die durch den Regler leicht veränderte EMIT-Impedanz hat sicher großen Einfluss darauf. Im Übrigen hat bereits ton-feile darauf hingewiesen, dass rein ohmsche Veränderungen in einem Weichensystem zu unerwarteten Ergebnissen führen können (da in der komplexen Zahlenebene nicht so einfach addiert od. subtrahiert werden kann).
Und auch auf die Möglichkeit einer Anhebung im Tieftonbereich durch einen Kondensator in Serie mit der VC hat ton-feile schon früher hingewiesen (ist schon etwas länger her). Blöderweise befinden sich bei der Kappa 9.2 auch noch eine auf eben diesen Kondens. abgestimmte Spule und ein schaltbarer Widerstand in der TT-Weiche. Aber das sind ja nur Nebensächlichkeiten.



NOCHMALS: Ich empfehle das Föhnen der Polydome NICHT. Und auch den Einsatz einer Lötlampe zur Schnellbehandlung empfehle ich nicht. Wenn es unbedingt sein soll (das ist wie mit dem Riss im Ren-Deckel ), dann nicht volles Rohr und auch aus angemessener Entfernung. Über 100 Grad ist definitiv zu viel!

Und wer weiß, wo dieses weißlich gelbe Zeugs dann kondensiert!


[Beitrag von mazdaro am 08. Apr 2010, 10:43 bearbeitet]
Ale#
Stammgast
#31491 erstellt: 08. Apr 2010, 10:39

ton-feile schrieb:
Guten Morgen,


Tja, aber in welcher Größenordnung liegt denn die Toleranz?

Insgesamt haben die Potis 5 Ohm. Bei einer Toleranz von 2 Ohm (+/-1 Ohm) würde der Impedanzgang um ca. 0,5 Ohm (+/-0,25 Ohm) schwanken können.
Das wäre eine Toleranz von glatten 40% und sooo schlecht werden die Infinity Potis dann wohl nicht sein, sonst hätten sie sich die "Flat"-Markierung glatt sparen können.

Was aber, wenn ein Poti unterbricht, also gar keinen Kontakt mehr macht. Das ist ja eine typische Alterungserscheinung. Falsch wäre es zu glauben, dass die Impedanz steigen würde. Es würden dann nämlich ganz im Gegenteil sehr auffällige Kerben im Impedanzgang mit nahezu 0 Ohm entstehen.

Wieder mal ganz schön kindisch, sich an einem Haar in der Suppe wie der "Potistellungstoleranz" hochziehen zu wollen, statt selber mal zur Abwechslung Fakten zu posten.

Die Regeln der Physik und der Logik gelten für alle.

Gruß
Rainer

Edit: +/- Angaben ergänzt.


Hi Rainer,

Also, zuerst möchte ich Dir danken bezüglich Kappa Messungen!

Ich besitze zwar nicht die Kappa, aber interessant finde ich es trotzdem!

Was die Potis Position bei elektrischen Messungen angeht, halte ich die Kritik von anderen Usern aber schon für berechtigt. Wenn ich Dein Beitrag richtig verstehe, dann sprichst Du von gleichbleibenden Toleranzen im ganzen Impedanzgang. Mit anderen Worten würde der Impedanzverlauf, bei einer Toleranz von z.B. 1Ohm, in dem Bereich für den der Poti zuständig ist, auch um 0,5Ohm höher, oder auch um 0,5Ohm niedriger sein. Aber der Verlauf selber ändert sich nicht. Also, wenn Du es so gemeint hast bzw. ich richtig verstanden habe, dann stimmt es nicht ganz. Ist auch irgendwo logisch, weil der Treiber selber doch auch nicht ein gewöhnlicher Widerstand ist. Dementsprechend ändert sich die ganze Geschichte auch Frequenzabhängig. Wie ich es schon gesagt habe, besitze ich keine Kappa. Dafür aber RS1b und die hat auch Potis im Mittel/Hochton Bereich, Bass läuft aktiv. Dementsprechend kann ich Dir nur an meinen Lautsprechern zeigen, was ich überhaupt meine bzw. was sich dort ändert.

Also, hier ist Impedanzgang von RS1 Mittel/Hochton Panel. Gelb= alle Regler auf Flat; Rot= alle Regler auf min. Stellung.
http://www.qpic.ws/images/nkl14970.jpg

Hier ist gelb wieder Flat Stellung und rot ist max. Stellung.
http://www.qpic.ws/images/r2i15882.jpg

Vergleicht man aber nur max. und min. Stellung, dann unterscheidet sich der Verlauf natürlich schon deutlicher.

Gruß Alex
mazdaro
Inventar
#31492 erstellt: 08. Apr 2010, 10:58
Hallo Alex ,

ton-feile meldet sich sicher noch.
Was ich an Dir besonders schätze, ist Deine Höflichkeit und Freundlichkeit: da kann auch - o.k., das "auch" lasse ich besser weg - ich noch etwas lernen!

rat666
Inventar
#31493 erstellt: 08. Apr 2010, 11:01

da ich absolut keine Lust habe, dem "HaBa is the King"-Thread im Audiomap etwas hinzuzufügen oder zwischen zwei Foren hin- und her zu springen, mich (und natürlich auch ton-feile) dort aber mit lächerlichen Argumenten umschmeichelt sehe , will ich hier zu den dort präsentierten hochwissenschaftlichen Ergebnissen folgendes sagen:


Mit hier meinst du dann wohl den "Mazdaro und Ton-Feile Profilierungs- und Stichelthread"
Sorry, aber ich sehe bei euch auch genügend Kehrbedarf vor der eigenen Haustüre.

Die Fön Methode halte ich persönlich nicht nur für gefährlich sondern auch für überflüssig. Der Norman z.B.bekommt die Polydome auch ohne Fön wieder ein ganzes Stück heller und ansehnlicher.

Gruß

oliver
ton-feile
Inventar
#31494 erstellt: 08. Apr 2010, 11:17
Hi,


mazdaro schrieb:

ton-feile meldet sich sicher noch.

Ja, mache ich aber später, weil ich jetzt in die Garage muss, um meinem Moppel eine neue Steuerkette zu spendieren.

Mögen die Ventile gerade bleiben!

rat666 schrieb:

Mit hier meinst du dann wohl den "Mazdaro und Ton-Feile Profilierungs- und Stichelthread"

Das ist schon eine interessante, wenn auch befremdliche Realitätswahrnehmung.
Aber nachdem ich mich mehr für Lautsprecher, als für Heiligenverehrung interessiere, werde ich mich auch weiterhin überwiegend sachlich und mit Messungen und Fakten profilieren.

Ich lese übrigens nicht im Audiomap mit. Ihr könnt Euch da also richtig gehenlassen.

Gruß
Rainer
mazdaro
Inventar
#31495 erstellt: 08. Apr 2010, 11:18

rat666 schrieb:
Mit hier meinst du dann wohl den "Mazdaro und Ton-Feile Profilierungs- und Stichelthread"
Sorry, aber ich sehe bei euch auch genügend Kehrbedarf vor der eigenen Haustüre.


Hi "Frankenstreber" (muss aufpassen,dass ich vom Oberfranken steffele keinen Verweis bekomme ),

...kann man so sehen. Aber auch anders: Kampf gegen Hegemonie. Und noch ein Stichwort: Waldschall-Theorie.

Ich weiß, dass ich kein - Mazdaro bin: wäre ich nicht so schrecklich faul, würde ich auch mehr kehren.

mazdaro
Inventar
#31496 erstellt: 08. Apr 2010, 11:31

ton-feile schrieb:
Aber nachdem ich mich mehr für Lautsprecher, als für Heiligenverehrung interessiere, werde ich mich auch weiterhin überwiegend sachlich und mit Messungen und Fakten profilieren.



Tja, so ist das, wenn man keine Königswelle hat.

Habe ich aber leider auch nicht, sondern einen alten Esel mit Stösselstangen.

Möge Dir aber trotzdem der hl. Ventilius (Steuerkettenschutzheiliger) beistehen.

-scope-
Hat sich gelöscht
#31497 erstellt: 08. Apr 2010, 11:56

Bei stehen und standen in einem 18qm Raum ein paar Sigmas und ein paar Epsilons,


Der Raum ist viel zu gross für diese Lautsprecher. Da gehört mindestens eine Beta, oder eine Genesis 350 rein.
rat666
Inventar
#31498 erstellt: 08. Apr 2010, 12:10
Hi Scope,

das habe ich auch so empfunden, deshalb stehen jetzt zwei Epsilons eine Sigma und zwei Ren90 drin.

Im Ernst, der Raum ist eine Übergangslösung. In absehbarer Zeit werde ich (wenn alles glatt läuft) zu einem vernünftigen Raum kommen.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 08. Apr 2010, 12:10 bearbeitet]
krixekraxe
Stammgast
#31499 erstellt: 08. Apr 2010, 12:48

ton-feile schrieb:

...Das ist schon eine interessante, wenn auch befremdliche Realitätswahrnehmung....

.


...von wem?...
mazdaro
Inventar
#31500 erstellt: 08. Apr 2010, 13:05

Ale# schrieb:

Was die Potis Position bei elektrischen Messungen angeht, halte ich die Kritik von anderen Usern aber schon für berechtigt. Wenn ich Dein Beitrag richtig verstehe, dann sprichst Du von gleichbleibenden Toleranzen im ganzen Impedanzgang. Mit anderen Worten würde der Impedanzverlauf, bei einer Toleranz von z.B. 1Ohm, in dem Bereich für den der Poti zuständig ist, auch um 0,5Ohm höher, oder auch um 0,5Ohm niedriger sein. Aber der Verlauf selber ändert sich nicht. Also, wenn Du es so gemeint hast bzw. ich richtig verstanden habe, dann stimmt es nicht ganz. Ist auch irgendwo logisch, weil der Treiber selber doch auch nicht ein gewöhnlicher Widerstand ist. Dementsprechend ändert sich die ganze Geschichte auch Frequenzabhängig. Wie ich es schon gesagt habe, besitze ich keine Kappa. Dafür aber RS1b und die hat auch Potis im Mittel/Hochton Bereich, Bass läuft aktiv. Dementsprechend kann ich Dir nur an meinen Lautsprechern zeigen, was ich überhaupt meine bzw. was sich dort ändert.

Also, hier ist Impedanzgang von RS1 Mittel/Hochton Panel. Gelb= alle Regler auf Flat; Rot= alle Regler auf min. Stellung.
http://www.qpic.ws/images/nkl14970.jpg

Hier ist gelb wieder Flat Stellung und rot ist max. Stellung.
http://www.qpic.ws/images/r2i15882.jpg

Vergleicht man aber nur max. und min. Stellung, dann unterscheidet sich der Verlauf natürlich schon deutlicher.

Gruß Alex :prost


Hallo Alex,

habe jetzt Zeit gefunden, Deine Diagramme anzusehen. Bin zwar nicht ton-feile, aber was man ganz klar sieht, ist folgendes: in beiden Fällen decken sich die Kurven exakt an den Wendepunkten der Funktion. Man sieht also, dass das Ganze ein schwingendes System ist: bei R=min kommt es an den Impedanzspitzen zu einer Anhebung, die eine Absenkung in den Tälern nach sich zieht. Bei R=max ist's umgekehrt. Die Flat-Stellung zeigt somit einen Mittelwert, was meines Erachtens auch wünschenswert ist.

rat666
Inventar
#31501 erstellt: 08. Apr 2010, 13:24
Hi,


..kann man so sehen. Aber auch anders: Kampf gegen Hegemonie. Und noch ein Stichwort: Waldschall-Theorie.


"Kampf gegen Hegemonie" finde ich jetzt etwas übertrieben, aber die "Waldschall-Theorie" kann ich nachvollziehen (eben diese setze ich auch im täglichen Leben immer in die Praxis um).


Das ist schon eine interessante, wenn auch befremdliche Realitätswahrnehmung.
Aber nachdem ich mich mehr für Lautsprecher, als für Heiligenverehrung interessiere, werde ich mich auch weiterhin überwiegend sachlich und mit Messungen und Fakten profilieren.


Es gibt verschiedene Wahrnehmungen der Realität und alle sind unter Umständen richtig (erst wenn man alle Standpunkte und Hintergründe kennt, dürfte sich die eigene Wahrnehmung mit der tatsächlichen Realität größtenteils decken. Leider lässt sich das aber nicht überprüfen)

Heiligenverehrung ist auch nicht so mein Ding, aus dem Grund zahle ich auch keine Kirchensteuer.
Profilieren durch Messungen und sachlich dargelegte Fakten halte ich für eine gute Idee.



Mir stellt sich halt nur die Frage ob das Ganze der Sache oder nur den beteiligten Personen dient. Imho hat auch jeder der Beteiligten ein so großes Vertrauen in sein Wissen, dass er einen Fehler von vornherein ausschließt.

Der Thread ist auf jeden Fall dadurch nicht besser geworden (aus meiner Sicht).


Ich lese übrigens nicht im Audiomap mit. Ihr könnt Euch da also richtig gehenlassen.


Solltest du imho übrigens tun, es dient der Realitätswahrnehmung.
Warum sollten wir uns im anderen Forum gehen lassen? Zumindest ich für meinen Teil muss mich nicht woanders über jemanden auslassen. Grundsätzlich schreibe ich nie etwas, was ich der betroffenen Person nicht auch ins Gesicht sagen würde.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 08. Apr 2010, 13:27 bearbeitet]
steffele
Inventar
#31502 erstellt: 08. Apr 2010, 13:27

rat666 schrieb:
Hi Scope,

das habe ich auch so empfunden, deshalb stehen jetzt zwei Epsilons eine Sigma und zwei Ren90 drin.

Im Ernst, der Raum ist eine Übergangslösung. In absehbarer Zeit werde ich (wenn alles glatt läuft) zu einem vernünftigen Raum kommen.

Gruß

oliver


Hi Oli,
zwei Paar Epsilon, erbitte Erklärung!
steffele
Inventar
#31503 erstellt: 08. Apr 2010, 13:39

mazdaro schrieb:

rat666 schrieb:
Mit hier meinst du dann wohl den "Mazdaro und Ton-Feile Profilierungs- und Stichelthread"
Sorry, aber ich sehe bei euch auch genügend Kehrbedarf vor der eigenen Haustüre.


Hi "Frankenstreber" (muss aufpassen,dass ich vom Oberfranken steffele keinen Verweis bekomme ),

...kann man so sehen. Aber auch anders: Kampf gegen Hegemonie. Und noch ein Stichwort: Waldschall-Theorie.

Ich weiß, dass ich kein - Mazdaro bin: wäre ich nicht so schrecklich faul, würde ich auch mehr kehren.

:prost


Vorsicht ist angesagt, auch wenn ich in letzter Zeit mehr mitlese als mitschreibe
Der Oli hat (auch wenn er nur Unterfranke ist) mir gegenüber einen riesen Vorteil: Der hat in Physik besser aufgepaßt und irgendwann doch mal E-Technik studiert, ich hatte nur 2 Semester Bauphysik, von daher kenne ich mich mit der Materie nicht so aus. Daher halte ich es wie Mario Barth sagt: Manchmal lieber Fresse halten!!
Dass sich wie mir scheint fachlich durchaus kompetente Leute nicht vernünftig unterhalten können finde ich persönlich schade, daß in verschiedenen Foren über ander Foren und deren User hergezogen wird auch, Hoffnung da sich da was ändert habe ich aber auch wenig, da immerwieder gestichelt wird, auf beiden Seiten, schade
So erfreue ich mich an meiner Ib, trinke dabei ein kühles Bierchen und denke mir meinen Teil....
Bass-Oldie
Inventar
#31504 erstellt: 08. Apr 2010, 13:42

steffele schrieb:
Hi Oli,
zwei Paar Epsilon, erbitte Erklärung!

Zwei Epsilon = 1 Paar Epsilon.
Ingesamt stehen 5 LS bei Oliver im Raum.

Und das Zitat ist mitnichten von Herrn Barth , sondern von Dieter Nuhr .


[Beitrag von Bass-Oldie am 08. Apr 2010, 13:44 bearbeitet]
steffele
Inventar
#31505 erstellt: 08. Apr 2010, 13:56
ich war ja schon etliche Male beim Oli, eins malzen, von daher kenn ich seinen Raum
wenn mich nicht alles täuscht sagte Herr Barth: Wenn dich deine Freundin fragt ob das Kleid "dick macht" am besten FRESSE HALTEN
ist aber auch egal, ich wollte zum Ausdruck bringen: Wenn ich von irgendwas keine Ahnung habe dann ist es nicht das schlechteste mal den Mund zu halten und die Lauscher aufstellen, meine bescheidene Meinung
rat666
Inventar
#31506 erstellt: 08. Apr 2010, 13:56
Hi Stefan,

nein, ich habe nur von Stückzahlen gesprochen.
Es ist noch alles so, wie du es von deinem letzten Besuch kennst .

Allerdings würde ich schon noch ein zweites paar Epsilons nehmen, wenn sie mir denn zu einem fairen Preis über den Weg laufen. Einer Omega zum guten Preis könnte ich auch nicht widerstehen.

Gruß

oliver

Edit: der Axel hat es auf den Punkt gebracht, es stehen 5 Lautsprecher bei mir (plus ein Subwoofer, den ich vorhin vergessen habe).


[Beitrag von rat666 am 08. Apr 2010, 13:59 bearbeitet]
steffele
Inventar
#31507 erstellt: 08. Apr 2010, 13:59
nimm lieber eine Omega, dann hast du die "jungen Wilden" der Infinity Garde komplett
rat666
Inventar
#31508 erstellt: 08. Apr 2010, 14:12
Hi Stefan,

eigentlich hätte ich gerne beide (wenn da das liebe Geld nicht wäre).

Sollte alles nach meiner Vorstellung laufen, habe ich in Zukunft ja auch mehr Platz.

Gruß

oliver
Bass-Oldie
Inventar
#31509 erstellt: 08. Apr 2010, 14:53

steffele schrieb:
wenn mich nicht alles täuscht sagte Herr Barth: Wenn dich deine Freundin fragt ob das Kleid "dick macht" am besten FRESSE HALTEN.
ist aber auch egal, ich wollte zum Ausdruck bringen: Wenn ich von irgendwas keine Ahnung habe dann ist es nicht das schlechteste mal den Mund zu halten und die Lauscher aufstellen, meine bescheidene Meinung

Hi Stefan,

da sind wir völlig einer Meinung
Ich hatte schon verstanden wie du es meinst, deshalb ja auch mein Hinweis. Ob Herr Barth das aufgeschnappt hat... mag sein. Aber nur original ist legal :

Nuhr wird als Vermittler zwischen dem klassischen Kabarett und der neuen Stand-up-Comedy angesehen, beispielsweise mit dem Ausspruch: „Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Nuhr
ton-feile
Inventar
#31510 erstellt: 08. Apr 2010, 23:15
Guten Abend,

Die Steuerkette ist drin, läuft prima und es gibt auch darüber hinaus neue (sachliche) Erkenntnisse, was die Kappa 9 angeht.

@ Ale#:
Deine geposteten Messungen sind natürlich plausibel und es ist völlig klar, dass sich die Max-Min-Reglerstellungen im Impedanzgang voneinander unterscheiden.

Wenn ein Chassis stufenlos im Pegel einstellbar sein soll, wird meist ein L-Regler benutzt.
Der hat den Vorteil, dass die Weiche immer annähernd die gleiche (Widerstands-)Last sieht, weil er praktisch ein variabler Spannungsteiler ist.
So bleibt der Impedanzgang des Lautsprechers unabhängig von der Reglerstellung immer gleich.

Bei der Kappa 9 wurde aber einfach ein regelbarer Widerstand in Reihe geschaltet und dann "sieht" das vorgeschaltete Filter je nach Reglerstellung unterschiedliche Lasten/Chassis.
Das ist eigentlich nicht so schön, weil sich dadurch die Filterflanken und natürlich auch der Impedanzgang verformen.


Aber jetzt zur Erkenntnis:

Ich habe mir noch mal den Impedanzgang angeschaut, den Herr Trümper gemessen hat und ein wenig simuliert. (Natürlich weiß ich, dass dies in diesem Thread nicht beliebt ist. )

Hier ist ein Link zu den Messungen, auf die ich mich beziehe.
Herr Trümper hat anscheinend mit allen Reglern auf "MAX" gemessen.

Während im Bassbereich das 0,8 Ohm Minimum richtig abgelesen wurde, hat sich im Hochtonbereich aber ein Fehler eingeschlichen, denn hier liegt das Minimum auf dem selben Niveau und nicht bei 1,3 Ohm. (Rechts ist die Skalierung der Y-Achse per Handschrift angegeben.)
Die Kappa 9 hat also im oberen Brillanzbereich ebenfalls ein veritables Impedanzminimum von ca. 0,8 Ohm, wenn der Emit-Regler auf "Max" steht!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

was ich ohnehin klanglich nicht förderlich fand.

In der "Flat"-Stellung landet man im Hochton bei ca. einem Ohm.


Noch eine Bemerkung zu der Simu:
Magnetostaten, wie die (S-)EMITS haben einen im Vergleich zu anderen Chassis sehr glatten Impedanzverlauf. Vom Polydome-graph, habe ich leider keine Einzel-Impedanzmessungen, deshalb ist die Simu erst ab etwa 2kHz aussagekräftig.


Simu mit allen Reglern auf Max, wie bei der Trümperschen Messung vermutet:

Die Übereinstimmung mit der trümperschen Messung ist sehr gut, wie ich finde.


Hier ist noch eine Simu mit den Reglern erst auf "Min" und dann auf "Max". Meine Messung liegt irgendwo dazwischen.


Fazit:
Es gibt also jetzt schon zwei öffentlich zugängliche Messungen der Kappa 9, die imO beide völlig in Ordnung sind und schlicht zwei unterschiedliche Betriebszustände des Lautsprechers zeigen.

Eine von Herrn Trümper, mit den Potis auf Maximum und eine von mir, mit den Potis in der "Flat"-Stellung.

Jetzt fehlt noch jemand, der zur Vervollkommnung Messungen mit allen Reglern auf "Min" vom Impedanzgang macht, obwohl die abgesehen vom unveränderten Bassbereich weit weniger kritisch sein werden.

Gruß
Rainer

Edit: ein "noch" zuviel und der Link hat auch ins Leere geführt.

Noch ein Edit: Auch im Bassbereich gibt es bei der Trümpertschen Messung einen kleinen Ablesefehler, wie ich gerade gesehen habe.
Da wird zwar für "Extended" richtig 0,8 Ohm angegeben, aber wenn der Schalter auf "Normal" steht, sind es nicht 2,3 Ohm, sondern knapp unter 1,5 Ohm, wie auch in meiner Messung.


[Beitrag von ton-feile am 09. Apr 2010, 11:58 bearbeitet]
Jack_Orsen
Stammgast
#31511 erstellt: 09. Apr 2010, 14:28
Mittlerweile zum Monsterthread mutierten und im einzig relevanten Infinity Forum fühle ich mich am wohlsten.Ich bin ein großer Fan
mazdaro
Inventar
#31512 erstellt: 09. Apr 2010, 14:30
Hi Rainer,

freut mich, dass Dein Hobel wieder läuft!

Was braucht ein Hobelschmied ein Zobelglied?

Trotzdem vielen Dank für Deine Auswertung!

Siehst Du, das unterscheidet einen Normalsterblichen wie Dich von einem Heiligen: Ersterer entdeckt erst nach mühevoller Kleinarbeit gewisse Fehler, Letzterer sieht sie auf einen Blick. *

Dass statt einem Poti ein Drehregler verbaut wurde, wundert mich auch: vielleicht hat jemand bei allen Boxen der A-Serie aus audiophilen Gründen den dritten Anschluss abgelötet.

@rat666:

Wenn ich keine Kirchensteuer bezahlen würde, hätte ich mir auch eine Epsilon leisten können.


Mazdaro, der Neidhammel




*Der HaBa kann doch nichts anderes als diese Ablesefehler gemeint haben und hat es gnädigerweise ton-feile überlassen, seine für Nichtprofis nicht gleich nachvollziehbare Aussage zu belegen. Wirklich ein netter Zug von ihm, dass er auch anderen die Chance gibt, sich zu profilieren.


Mazdaro, der Stichler

@scope:

Es wird Dir Zeit Deines Lebens nachhängen, dass Du zu klein gebaut hast.


[Beitrag von mazdaro am 09. Apr 2010, 20:31 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#31513 erstellt: 09. Apr 2010, 23:13
Hallo Zusammen,

Nachdem ich gerade per PM auf einen wirklich bösen Nomenklatur-Fehler in einem meiner Infinity-Posts hingewiesen worden bin, möchte ich das natürlich berichtigen, damit es keine Missverständnisse gibt.

Hier ist ein vollständiges Zitat dieses Postings:


ton-feile schrieb:
Moin,


hangman schrieb:
ist mir nicht entgangen

trotzdem, irgendwie konsequent (und witzig) einen lautsprecher der so polarisiert in sein equipment zu nehmen...
:prost

Stimmt, allerdings sind die Kappas vom Klang her ja gar nicht mal schlecht.

Nur der Tieftonzweig ist imO impedanzmäßig eine ziemlich gewagte (Fehl-)konstruktion.
An und für war die Idee ja ganz gut.
Die "Unendlichen" haben vor den 18dB-Tiefpass einen Hochpass geschaltet.
In der "Normalstellung" ist es ein Serienkondensator mit Zobelglied und noch erträglichem Impedanzverhalten, aber mit dem "Extended"-Schalter kann der Widerstand des Zobels praktisch gebrückt werden.
Dann sind es 12dB, es gibt eine ordentliche Tiefbassanhebung und um 40Hz liegt die Impedanz im 1 Ohm-Bereich.
Na wer sich den Verstärker leisten kann.

Gruß
Rainer



Ein Zobelglied ist immer eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator (nicht einer Spule!!) , das idR parallel zum Chassis hängt.
Es wird gerne eingesetzt, um den Impedanzanstieg zu höheren Frequenzen hin, den die Induktivität der Schwingspule des Chassis "Le" bewirkt, zu kompensieren.

Da habe ich wirklich den falschen Begriff benutzt und bedanke mich für die Anregung, das zu berichtigen, auch wenn die Wirkungsweise der Schaltung trotz des falschen Wortes korrekt ist!

Außerdem war der "Ton" meines Posts gegenüber der Kappa 9.2i etwas abwertend formuliert, was seit der Hörprobe mit Toralfs K9 (mit auf "MIN" gedrehtem EMIT-Regler!) ebenfalls unangemessen erscheint.

Gruß
Rainer

Edit: HF-Code wollte nicht.


[Beitrag von ton-feile am 09. Apr 2010, 23:31 bearbeitet]
rotel-power
Inventar
#31514 erstellt: 09. Apr 2010, 23:21
@ E=mc2 ,

du bist jetzt nicht mehr alleine !
Muss nun meine Kappa 9er auch mit einem kleinem
Dual Receiver befeuern, wenn ich das mal so sagen darf "befeuern" xD

Aber es geht recht gut , Zimmerlautstärke ist kein Problem.
Dazu Abends schön Radio hören macht schon Spaß.
Naja , mit 2 * 40 Watt an 8 Ohm darf man nicht sooo weit aufdrehen :-D

Gruß Pascal
E=mc2
Hat sich gelöscht
#31515 erstellt: 10. Apr 2010, 02:17
Hallo Pascal,

na herzlichen Glückwunsch und willkommen im Club
machen schon Spaß die 9er gell, wenn auch untermotorisiert
aber die sehen auch einfach geil aus find ich. Ich hab sie jetzt im Normal Modus - hast Du schon an den Reglern hinten rum probiert? Ich finde, das bringt echt was...
Ale#
Stammgast
#31516 erstellt: 10. Apr 2010, 19:05

mazdaro schrieb:

Ale# schrieb:

Was die Potis Position bei elektrischen Messungen angeht, halte ich die Kritik von anderen Usern aber schon für berechtigt. Wenn ich Dein Beitrag richtig verstehe, dann sprichst Du von gleichbleibenden Toleranzen im ganzen Impedanzgang. Mit anderen Worten würde der Impedanzverlauf, bei einer Toleranz von z.B. 1Ohm, in dem Bereich für den der Poti zuständig ist, auch um 0,5Ohm höher, oder auch um 0,5Ohm niedriger sein. Aber der Verlauf selber ändert sich nicht. Also, wenn Du es so gemeint hast bzw. ich richtig verstanden habe, dann stimmt es nicht ganz. Ist auch irgendwo logisch, weil der Treiber selber doch auch nicht ein gewöhnlicher Widerstand ist. Dementsprechend ändert sich die ganze Geschichte auch Frequenzabhängig. Wie ich es schon gesagt habe, besitze ich keine Kappa. Dafür aber RS1b und die hat auch Potis im Mittel/Hochton Bereich, Bass läuft aktiv. Dementsprechend kann ich Dir nur an meinen Lautsprechern zeigen, was ich überhaupt meine bzw. was sich dort ändert.

Also, hier ist Impedanzgang von RS1 Mittel/Hochton Panel. Gelb= alle Regler auf Flat; Rot= alle Regler auf min. Stellung.
http://www.qpic.ws/images/nkl14970.jpg

Hier ist gelb wieder Flat Stellung und rot ist max. Stellung.
http://www.qpic.ws/images/r2i15882.jpg

Vergleicht man aber nur max. und min. Stellung, dann unterscheidet sich der Verlauf natürlich schon deutlicher.

Gruß Alex :prost


Hallo Alex,

habe jetzt Zeit gefunden, Deine Diagramme anzusehen. Bin zwar nicht ton-feile, aber was man ganz klar sieht, ist folgendes: in beiden Fällen decken sich die Kurven exakt an den Wendepunkten der Funktion. Man sieht also, dass das Ganze ein schwingendes System ist: bei R=min kommt es an den Impedanzspitzen zu einer Anhebung, die eine Absenkung in den Tälern nach sich zieht. Bei R=max ist's umgekehrt. Die Flat-Stellung zeigt somit einen Mittelwert, was meines Erachtens auch wünschenswert ist.

:prost



Hallo,

Sorry, dass ich erst jetzt antworte.

Ja, Ronald, natürlich handelt es sich bei Impedanzschrieben um Messungen eines schwingenden Systems, also Lautsprecher.

Ich wollte nur zeigen, dass der Impedanzverlauf bei anderer L-Regler Stellung nicht parallel verläuft, sondern den ursprünglichen Verlauf von z.B. Flat Position auch kreuzt. Also, Auswirkungen auf ein bestimmtes Bereich haben. Und dementsprechend auch den Impedanzgang in solchen Bereichen verbiegt. Weil ich eben so aus dem Beitrag verstanden habe, dass die andere L-Regler Stellung proportionalen Anstieg bzw. Absenkung im Impedanzgang nach sich ziehen soll. Aber auf kein Fall für Verlauf relevant wäre. Und mit meinen Impedanzschrieben habe ich halt gezeigt, dass es auch für den Verlauf die Position der L-Regler eine Rolle spielt. Außerdem musst Du bedenken, dass bei meinen Messungen um RS1 handelt. Weil ich halt nur RS1 besitze. Und bei RS1 sind ausschließlich isodynamische Wandler verbaut. Und die haben Prinzips bedingt kaum Induktivität. Weswegen auch der Impedanzgang, im Vergleich zu dynamischen Treibern, ziemlich linearen Verlauf hat. Und der Anstieg bzw. Absenkungen im Verlauf hauptsächlich durch andere Passivbauteile hervorgerufen wird. Deswegen ist die RS1 als Beispiel eigentlich nicht besonders gut geeignet und trotzdem kann man die Auswirkungen von anderer L-Regler Position schon erkennen. Der zweite Bild von @ton-feile Simulationsmodel zeigt es schon deutlicher, was mit dem Verlauf überhaupt passieren kann. Aber wie gesagt, passieren kann, ob es auch bei Kappa so ist, kann man nicht sicher sein. Zumindest kann man aber sehen, was die andere Position für den Verlauf bedeutet.

@ton-feile

Rainer, bei der Simulation hast Du ganz andere Chassis verwendet, weswegen man doch auch nicht sicher sein kann, ob es genauso bei Kappa verlaufen würde oder nicht. Ich meine, DSM 50 FFL ist eine 2" Kalotte und Polydome ist eine 3" Kalotte. Außerdem handelt es sich bei DSM 50 FFL um eine Metallkalotte (Titankalotte) mit höherer Nennimpedanz im Vergleich zu Polydome. Eigentlich würden sich alle Parameter total unterscheiden.

Aber gut, Du schreibst auch, dass der Impedanzgang erst ab 2kHz aussagekräftig ist. Weil die Magnetostaten doch ziemlich linearen Impedanzgang haben, was natürlich richtig ist. Aber bei RHT 12 S verläuft er bei 8 Ohm, bei EMIT aber bei ca. 3 Ohm. Und soweit mir bekannt ist, liegt die Trennfrequenz nicht bei 2 kHz, sondern bei ca. 5 kHz oder 4,5 kHz.

Aber egal, Auswirkung von L-Regler Stellung zeigt die Simulation trotzdem.

Gruß Alex
Ale#
Stammgast
#31517 erstellt: 10. Apr 2010, 19:22
Hi,

Eigentlich wollte ich zu Föhngeschichte nichts schreiben, weil ich auch niemals sowas versucht habe, um irgendwelche Aussagen zu bestätigen oder zu wiedersprechen. Deswegen ist das jetzt nur meine persönliche Meinung.

Also, ich halte es schon für gefährlich!!!

Ronald, Du bemängelst, dass der Hardy den Abstand bei Temperaturmessungen nicht angibt. Aber Du sagst doch auch nicht, welcher Abstand ungefährlich sein soll. Ich meine, bei der Geschichte handelt es sich doch um Kosmetik. Und damit die Membran auch durchsichtig wird, muss die Kalotte auch erwärmt werden, sonst wird dort auch nichts passieren. Aber weil dort auch etwas geschieht, bin ich mir ziemlich sicher, dass auch die TSP sich verschieben. Und der Schmelzpunkt von der Membran ist eigentlich nicht besonders wichtig dafür. Zum Beispiel bei manchen isodynamischen Treibern z.B. elektrostatische Wandler oder auch megnetostatische, ist die thermische Behandlung nach mehreren Jahren sogar notwendig, solange die mechanisch nicht nachspannbar sind. Und die werden auch mit deutlich niedrigerer Temperatur behandelt, als die Membran überhaupt aushält. Außerdem besteht die Kalotte doch auch nicht nur aus der Membran. Und wie der Klebstoff, Sicken usw. auf die Erwärmung reagieren, erfährt man nur durch ein paar Versuche.

Also, ob bei dem Polydom irgendwelche Materialen nach der thermischen Behandlung einen Schaden tragen oder nicht, kann ich nicht sagen. Weil nicht ausprobiert. Aber die TSP würden sich höchstwahrscheinlich verschieben.

Gruß Alex
mazdaro
Inventar
#31518 erstellt: 10. Apr 2010, 19:25
Hi Axel
(solange ich nicht Reagan heiße, ist mir der Ronald aber egal ).
Genau dieses "Überschwingen" ist eben typisch für ein schwingendes System: das meinte ich. Also keine Verschiebung in allen Punkten der Kurve nur nach oben bzw. nur nach unten. Zumindest sehe ich das so.

"Weil ich halt nur RS1 besitze"

Kannst sie ja gegen eine Kappa 9 tauschen: vieleicht opfert sich hier ein wahrer Menschenfreund.



O.K. Thema Föhn:

Vielleicht liegt es daran, weil ich beruflich sehr viel mit dem Föhn gearbeitet habe (kleine Mengen an unterschiedlichen Lösungsmittel zum Verdampfen gebracht) und ein Gefühl dafür entwickelt habe, bei welcher Antriebsstufe, bei welchem Abstand und welcher Kolbengröße und natürlich auch nach welcher Zeit das entsprechende Lösungsmittel zu sieden beginnt, dass ich da keine Gefahr sehe. Es hat auch nie einen Siedeverzug gegeben, und es fing auch nichts zu brennen an.

Man sollte sich also erst mit dem Föhn "angefreundet" haben, ehe man sich an PP-Membranen heranwagt, und eben deshalb würde ich auch keine generelle Empfehlung für die Föhnbehandlung abgeben - sie aber auch nicht von vorne herein verdammen.



[Beitrag von mazdaro am 10. Apr 2010, 19:43 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#31519 erstellt: 10. Apr 2010, 19:57
Hi Alex,


Ale# schrieb:

@ton-feile
Rainer, bei der Simulation hast Du ganz andere Chassis verwendet, weswegen man doch auch nicht sicher sein kann, ob es genauso bei Kappa verlaufen würde oder nicht. Ich meine, DSM 50 FFL ist eine 2" Kalotte und Polydome ist eine 3" Kalotte. Außerdem handelt es sich bei DSM 50 FFL um eine Metallkalotte (Titankalotte) mit höherer Nennimpedanz im Vergleich zu Polydome. Eigentlich würden sich alle Parameter total unterscheiden.

Aber gut, Du schreibst auch, dass der Impedanzgang erst ab 2kHz aussagekräftig ist. Weil die Magnetostaten doch ziemlich linearen Impedanzgang haben, was natürlich richtig ist. Aber bei RHT 12 S verläuft er bei 8 Ohm, bei EMIT aber bei ca. 3 Ohm. Und soweit mir bekannt ist, liegt die Trennfrequenz nicht bei 2 kHz, sondern bei ca. 5 kHz oder 4,5 kHz.

Aber egal, Auswirkung von L-Regler Stellung zeigt die Simulation trotzdem.

Die Simu beschäftigt sich ja nur mit dem Impedanzgang, deshalb ist es erst einmal unerheblich, ob ich für den Polydome einen anderen 4 Öhmer als Dummy eingesetzt habe.

Die 2Khz habe ich nicht deshalb als Grenze angesetzt, weil da die Trennfrequenz ist, sondern weil ich ziemlich sicher sein kann, dass mir die Reso der Visatonkalotte und der fehlende Polygraph nicht das Ergebnis verfälscht.

Für Emit und Semit bin ich von 4 Ohm ausgegangen, deshalb liegt in der Simu je ein 0,3 Öhmer in Reihe zum RHT(der hat 7.7 Ohm Re) und dann ein 8 Öhmer parallel = 4 Ohm.

Du hast ja schon selbst gesehen, dass sich der Regelbereich von 5 Ohm, den die Pegelabschwächer bieten, nicht 1:1 im Impedanzgang ausdrückt, weil die Weichenschaltung dazwischen liegt.

Ob ich den EMIT/SEMIT mit 4 Ohm, oder 3 Ohm simuliert habe, ist nicht erheblich.

Regler auf Max. 3 Ohm bzw 4 Ohm:


Regler auf Min. 3 Ohm bzw 4 Ohm:


Das ist schon in Ordnung für eine Simu.

Gruß
Rainer
Ale#
Stammgast
#31520 erstellt: 10. Apr 2010, 20:27
Sorry Roland!
Keine Ahnung wie ich auf Ronald komme.

Rainer, jetzt habe ich es kapiert. Aber eins noch, spielen etwa solche Sachen wie z.B. andere Schwingspuleninduktivität von DSM 50 FFL nicht eine Rolle, auch bei Impedanz Simulation?
mazdaro
Inventar
#31521 erstellt: 10. Apr 2010, 20:36
Ein letztes Wort zum Föhn:

Der ideale Abstand kann erst beim Föhnen ermittelt werden: darum kann man auch von vorne herein keinen angeben. Wie auf dem Trümper-Video zu sehen, geht das Ganze ziemlich schnell über die Bühne (sofern es sich nicht um eine Zeitraffer-Aufnahme handelt) .
Mir persönlich zu schnell. Lieber langsam und dafür schonend. Wie es aussieht, ist der Siedepunkt des innen liegenden Belags nicht allzu hoch. Also sollte man sich mit dem Föhn vorsichtig herantasten. Nicht wegen dem PP od. wegen der nicht vorhandenen Weichmacher, sondern, wie Alex richtig bemerkt hat, wegen dem Klebstoff (?)und anderen unbekannten Faktoren. Herr Trümper sollte diesbezüglich genügend Erfahrung gesammelt haben...

Gibt es hier eigentlich jemanden, der die Föhnmethode versucht hat? Gibt es "Trümper'sche Opfer"?

ton-feile
Inventar
#31522 erstellt: 10. Apr 2010, 20:52
Hi Alex,


Ale# schrieb:

Rainer, jetzt habe ich es kapiert. Aber eins noch, spielen etwa solche Sachen wie z.B. andere Schwingspuleninduktivität von DSM 50 FFL nicht eine Rolle, auch bei Impedanz Simulation?

Ja, natürlich spielt die Schwingspuleninduktivität eine Rolle, deshalb habe ich ja auch extra im Quote-Kästchen darauf hingewiesen, dass ich nicht über die Originalimpedanzgänge von Polydome und Polygraph verfüge.

Der Impedanzanstieg zu höheren Frequenzen hin, der durch Le verursacht wird, ist aber bei allen Chassis, die höhere Frequenzen übertragen, naturgemäß nicht so stark.
Deshalb habe ich auch einen Kalottenmitteltöner mit vergleichbarer Nennimpedanz als Dummy für den Polydome gewählt.
Wenn es da genauere Angaben zum Polydome gäbe, würde ich sie natürlich in die Simu einfließen lassen, aber die trümpersche Messung liegt im relevanten Bereich so nah an meiner Simu, dass ich jetzt schon ganz zufrieden bin.

Es ist doch völlig klar, dass eine Simu umso genauer wird, je exakter die Rahmenbedingungen berücksichtigt wurden.

Gruß
Rainer
mazdaro
Inventar
#31523 erstellt: 10. Apr 2010, 21:50
Hallöle,

...wieder einmal Glück gehabt, die Bayern.

@Udo:

Am 4. Juli findet das "Vierte Leichlinger Entenrennen" entlang der Wupper statt: müsste ja ein Pflichttermin für Dich sein.

andisharp
Hat sich gelöscht
#31524 erstellt: 10. Apr 2010, 22:40
Ich trainiere schon.
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