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Es lebe der Studio-Monitor!

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michael@hifi
Stammgast
#9423 erstellt: 26. Mrz 2012, 16:44
Neumann hat die silbernen KH-120 (7 Stück waren es, glaube ich) inkl. zwei KH-810 Subwoofer im Surround-Setup (müsste dann also 7.1 gewesen sein) vorgeführt. Mit dem Vorführmaterial von Neumann kann ich allerdings nichts anfangen. Letztes Jahr war es Xavier Naidoo auf Englisch. Diesmal ein Trickfilm und ein komisches Musikvideo. Ja, gut, sicherlich hatten sie da mehr Vorführmaterial auf der Messe als ich gesehen und gehört habe, aber ob sie überhaupt was gutes dabei hatten?... Jedenfalls fand ich den Neumann-Sound wieder total unspektakulär. Viel spektakulärer fand ich die interaktive Regen-Wand der Firma watershow.de in der Halle 11 (Watergraphic Touch).


[Beitrag von michael@hifi am 26. Mrz 2012, 16:59 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9424 erstellt: 26. Mrz 2012, 16:57

Benares schrieb:

@Reinhard: Was mich interessieren würde, gab es wie von dir erhofft in Frankfurt irgendwelche Neuigkeiten zu neuen Neumännern?


Waren unter dem Dach der Mutter Sennheiser vertreten. Nein, es gab keine Ankündigung. Einzig die Aussicht auf weiße 120er konnte ich mitnehmen. Brauch die auch nicht in Sonderausführung zu ordern, das wird wohl ein Standardprodukt. Man arbeitet auch an einem zeitlich überschaubaren Prozess um jedgliche RAL Farbe zu ermöglichen.

viele Grüße
Reinhard
michael@hifi
Stammgast
#9425 erstellt: 26. Mrz 2012, 17:06

Hörzone schrieb:
Man arbeitet auch an einem zeitlich überschaubaren Prozess um jedgliche RAL Farbe zu ermöglichen.

Scheint der Trend zu sein (den ich begrüße): Bei Nike kann man sich z.B. die Sportschuhe individuell gestalten, bei Beyerdynamic Kopfhörer:
http://www.beyerdyna...-990-manufaktur.html
http://www.beyerdyna...-880-manufaktur.html
gifi
Stammgast
#9426 erstellt: 26. Mrz 2012, 17:08
@Benares ein bekannter war auch auch in Frankfurt leider waren die Opal auf dem sehr überschaubaren Rode Stand nicht angeschlossen gewesen.
Hast du eine ernstzunehmende Konkurrenz zu den Opal entdecken können?
Killerspring
Stammgast
#9427 erstellt: 26. Mrz 2012, 17:10

Hörzone schrieb:
...Einzig die Aussicht auf weiße 120er konnte ich mitnehmen. ...


Also ich habe von Sennheiser was anderes gehört.

..Die KH 120A in Farbvarianten ist zwar ein Thema - wird es allerdings auf
absehbare Zeit von Neumann nicht geben. Wann damit zu rechnen ist, lässt sich gegenwärtig noch nicht sagen.


Aber ich hoffe, dass Reinhards Informationen stimmen!
Benares
Inventar
#9428 erstellt: 26. Mrz 2012, 17:10
Hm, also bald kleine Neumänner in allen Farben...oder anders ausgedrückt: im Westen nichts neues!

Dann kann man sich wohl für die KH 310 bis zur nächsten Musikmesse gedulden...
Benares
Inventar
#9429 erstellt: 26. Mrz 2012, 17:24
@gifi: Habe lange suchen müssen, bis ich die Opal auf dem ziemlich großen Stand von Hyperactive überhaupt entdeckt habe. Eine wirkliche Konkurrenz konnte ich nicht entdecken, wie überhaupt die ganze Messe in Bezug auf Monitore kaum wirklich interessantes bieten konnte. Über die neue ADAM F-Serie habe ich weiter oben ja schon etwas geschrieben, allerdings gehöre ich nicht zu deren Zielgruppe. Am ehesten wäre wohl noch die neue Event 20/30 bas zu erwähnen, wobei die nur in einem Separée auf dem Hyperactive-Stand vorgeführt wurde, außerhalb war sie ebenfalls nicht angeschlossen. Ein Opal-Konkurrent ist das natürlich auch nicht (wäre auch ziemlich unsinnig von Event). Interessant fand ich persönlich noch die Exoten, die ich gestern schon hier angesprochen habe, also Manger, Guzauski, der wirklich exzellent klingende Main-Monitor von Dynaudio, das Trident HG 3-System, das Grimm-System (hat mich echt begeistert)...

Halt, eine "halbe" Neuentwicklung gab es noch: Dynaudio präsentierte einen Monitor speziell für Desktop-Anwendungen, dessen Frontplatte für eine Aufstellung unterhalb der Sitzpostion angewinkelt ist. Für mich sah der aber auch nur nach einer modifizierten Variante der BM5a MK II aus (Tiefmittel- und Hochtöner waren augenscheinlich identisch).

@michael@hifi: Der Neumann-Sound ist in der Tat recht unspektakulär, wenn er besonders auffällig wäre, wäre es wohl keine echte Neumann . Man muss sie schon ein bischen hören, bis sich ihre Qualitäten wirklich erschließen.

P.S.@gifi: Den Hörbericht der Opal, den ich vor einiger Zeit versprochen habe, habe ich übrigens nicht vergessen. Habe nur noch nicht die Zeit dafür gefunden, wird aber bald nachgeliefert.
gifi
Stammgast
#9430 erstellt: 26. Mrz 2012, 17:34
Danke für die Info´s
Lass dir ruhig Zeit mit dem Bericht hat keine Eile.

Grüße,gifi!
Gordenfreemann
Inventar
#9431 erstellt: 26. Mrz 2012, 17:56
Die genannte Regen-Wand kannte ich noch von der CeBit 2011, ganz cool sowas

Die 20/30 reizt mich jetzt gerade nicht mehr so, wenn ich die 20/20 nicht
hätte wäre es mal ein Blick wert, aber so warte ich nach wie vor auf eine größere
Neumann....oder doch die Kleine

Die KH120 in Weiß sieht sicher super aus, nur muss ich dann konsequenter
mit Subs sein/werden.

Und die F-Serie von Adam..mhmm ne dann lieber AX.
michael@hifi
Stammgast
#9432 erstellt: 26. Mrz 2012, 18:20

Gordenfreemann schrieb:
Und die F-Serie von Adam..mhmm ne dann lieber AX.

Die AX-Serie wird jetzt auch dadurch attraktiver, dass sie aus der ADAM-Unterklasse in die Mittelklasse rutscht.

PS: Letztes Jahr habe ich nicht so viel von P+S geschafft. Vielleicht wurde diese Regenwand auch schon damals ausgestellt. Es gab z.B. noch eine Regenwand am Stand der Firma LTH. Sie hatte zwar keine grafische Ventilsteuerung, wurde aber trotzdem sehr schön mit farbigem Licht beleuchtet. Günstiger war sie auch noch. Während die erste 80 Tausend Euro kostet, würde die andere nur ca. 20 Tausend Euro kosten. In etwa so viel, was es kosten würde die erste für paar Wochen auszuleihen.


[Beitrag von michael@hifi am 26. Mrz 2012, 18:31 bearbeitet]
Gordenfreemann
Inventar
#9433 erstellt: 26. Mrz 2012, 18:27
Stimmt, auch nicht schlecht

War nicht auch mal ein 3Weger v. KRK angekündigt (oder gibt´s den bereits) ?
michael@hifi
Stammgast
#9434 erstellt: 26. Mrz 2012, 18:40

Gordenfreemann schrieb:
War nicht auch mal ein 3Weger v. KRK angekündigt (oder gibt´s den bereits) ?

Der wurde schon letztes Jahr vorgestellt. Diesmal war wieder die ganze Palette ausgestellt, inkl. dem RP10-3. Ist inzwischen auch verfügbar: KRK RP10-3.
Aber auch z.B. Prodipe hat inzwischen einen 3-Wegler nachgelegt: Prodipe Pro 8-3W.
Gordenfreemann
Inventar
#9435 erstellt: 26. Mrz 2012, 18:49
Beim Preis ist sich Prodipe aber wohl noch
nicht ganz einig

Konntest du den hören, bzw jemand?
michael@hifi
Stammgast
#9436 erstellt: 26. Mrz 2012, 18:54

Gordenfreemann schrieb:
Beim Preis ist sich Prodipe aber wohl noch nicht ganz einig :L

Ja, habe ich auch gesehen.


Gordenfreemann schrieb:
Konntest du den hören, bzw jemand?

Ich ging zwar da an dem Stand vorbei, und sie spielten auch etwas, aber bei dem Lärm in der Halle hatte ich keine Lust mich da einzuhören. Wahrscheinlich hat mich auch die gespielte Musik nicht angesprochen.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9437 erstellt: 26. Mrz 2012, 22:17

Killerspring schrieb:

Neumann wird sich nicht dazu hinreissen lassen eine Ankündigung mit Termin zu machen, wenn das nicht wirklich feststeht. Es kommt, wann kann ich nicht sagen. Auch hier gilt: dann wenn es verfügbar ist

viele Grüße
Reinhard

EDIT: Reinhard, lass doch bitte mal diese blöden Komplettzitate. Ist das Rauslöschen so aufwendig?


[Beitrag von Hüb' am 27. Mrz 2012, 08:00 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9438 erstellt: 26. Mrz 2012, 22:26
Die Adam F Linie greift die KRK Rockit und vergleichbare Produkte an. Ich denke da haben Sie auch gute Chancen.
Neu war auch (aus dem Adam Lager entsprungen) EVE, aber es macht wenig Sinn in der Halle 5.1 irgendwas zu hören. War zwar nur wenige Meter von unserem Stand weg..
Ich bin noch über Sonodyne gestolpert, ein indischer Hersteller. Konzeptionell nichts neues, sieht aber vernünftig aus, Messwerte gibts auch. Ich werde mal sehen das ich die zu hören bekomme, in der Halle 6 machte das auch keinen Sinn.
Das untere Preissegment hab ich mir nicht angetan, da gibts zu viele Hersteller die sich gegenseitig die Kunden streitig machen, macht für mich keinen Sinn und es ist halt auch nur bedingt meine Zielgruppe.

Die Manger kenn ich natürlich, hab die ja im Programm, bei Genelec war ich noch, da kommt für den Heimbereich noch ein neuer Sub.

viele Grüße
Reinhard
michael@hifi
Stammgast
#9439 erstellt: 26. Mrz 2012, 22:45

Hörzone schrieb:
bei Genelec war ich noch

Die 6010A wirken in Echt so klein. Wären sie aus Schokolade, könnte man sie glatt aufessen. Weiß jemand, wie finnische Schokolade so schmeckt?...



[Beitrag von michael@hifi am 26. Mrz 2012, 23:40 bearbeitet]
Hörfunk
Stammgast
#9440 erstellt: 26. Mrz 2012, 22:50

michael@hifi schrieb:
Neumann hat die silbernen KH-120 (7 Stück waren es, glaube ich) inkl. zwei KH-810 Subwoofer im Surround-Setup (müsste dann also 7.1 gewesen sein) vorgeführt. Mit dem Vorführmaterial von Neumann kann ich allerdings nichts anfangen. Letztes Jahr war es Xavier Naidoo auf Englisch. Diesmal ein Trickfilm und ein komisches Musikvideo. Ja, gut, sicherlich hatten sie da mehr Vorführmaterial auf der Messe als ich gesehen und gehört habe, aber ob sie überhaupt was gutes dabei hatten?... Jedenfalls fand ich den Neumann-Sound wieder total unspektakulär. ;)


Unspektakulär wäre im Kontext der Studio-Monitore ein großes Kompliment! Ich habe die KH 120 auf dem Sennheiser-Stand auch gehört, allerdings in einem klassischen Stereo (man konnte es auf dem Tablet vorne beliebig konfigurieren, vorausgesetzt die Software hat nicht gesponnen, was bei zu schnellen Tippen garantiert passiert ist - nein, es war kein iPad; es gab ausreichend viele Musikbeispiele aus allen Richtungen, auch Klassik, was ich u.a. Gehört habe) und fand sie einfach unerträglich, weil viel zu spitz und harsch in den Höhen. Damit wurde mein Eindruck von früheren Hörsession bestätigt. Und so schlecht waren die Abhörbedingungrn auf dem Sennheiser-Stand auch nicht, für die Messe sogar ganz gut. In der Nähe war nichts lautes und ich konnte die Neumänner relativ laut schön vorne in der Mitte hören. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die große Begeisterung im Internet (auch hier im Forum) über die KH 120 nicht ganz nachvollziehen kann. Im Vergleich dazu hat mich das 100er Modell von Sonodyne einfach umgehauen. Bis vor ein paar Monaten war das für mich ein absolutes Noname und ich konnte mir die Gelegenheit auf der Messe nicht entgehen lassen. Rixhtig gut fand ich wirklich nur den 100er. Der 50er hatte zu wenig Bass und der 200er, wie bei fast allen großen Zweiweger, hatte zwar (zu) viel Bass, aber Defizite in den (unteren) Mitten.
Bei Manger habe ich auch einen kleinen Stopp mit einer eigenen, extra für Monitortests gebrannten CD, gemacht. Die Höhen haben mich auch abgeschreckt. Da bin ich wohl sehr sensibel. Als Studio-Monitor fand ich sie ungeeignet, schon gar nicht für Klassik.

Edit: pardon! Bei Manger spielte die Musik von einem Laptop. Mit der eigenen CD war ich bei Barefoot und Eve Audio. Sorry für falsche Angaben.


[Beitrag von Hörfunk am 26. Mrz 2012, 23:21 bearbeitet]
michael@hifi
Stammgast
#9441 erstellt: 26. Mrz 2012, 23:14

Hörfunk schrieb:
Und so schlecht waren die Abhörbedingungrn auf dem Sennheiser-Stand auch nicht, für die Messe sogar ganz gut. In der Nähe war nichts lautes und ich konnte die Neumänner relativ laut schön vorne in der Mitte hören.

Ja, stimmt, der Bereich wurde geschickt in einer etwas abgelegenen Ecke des großen Messe-Standes platziert. Fast schon etwas versteckt hinter einer eine Art Bar. Obwohl ich mich so ziemlich in die Mitte gesetzt habe (allerdings wohl in die letzte Reihe, wenn es so die dritte war?...), kam der Surround-Effekt irgendwie nicht rüber, sondern die Klangereignisse kamen fast schon punktuell aus einzelnen Boxen. Kann auch an dem Mix gelegen haben. Also die Boxen waren da nicht um den Surround zu genießen, sondern - in ihrer Funktion als Studiomonitore - um den Mix kritisch auseinander zu nehmen. Auch die Effekte im Trickfilm kamen irgendwie steril rüber.
Daiyama
Inventar
#9442 erstellt: 27. Mrz 2012, 09:57
@Hörfunk:
Wenn man sich den Freifeld Frequenzgang der KH120 anschaut (hier auf measurement gehen), wundert es mich wie die 120 spitze und harsche Höhen haben sollen, die nicht der Aufstellung geschuldet wären. Evtl. waren auch die Filter nicht in Neutralstellung? Oder hast Du sehr laut gehört? Oberhalb von 100dB sieht man, dass dann die Höhen betont werden.
michael@hifi
Stammgast
#9443 erstellt: 27. Mrz 2012, 12:48
Ich denke, dass man auf der Messe durchaus dazu tendieren würde lauter zu drehen als sonst, da der Umgebungslärm bestimmt über 60-70 dBA lag. Alleine schon deswegen, weil direkt nebenan mehrere Leute (ja, eigentlich Menschenmassen) sich rege unterhalten haben. An manchen Eingangstüren der Hallen habe ich den Hinweis mit der Bitte gesehen, 80 dBA nicht zu überschreiten.
Benares
Inventar
#9444 erstellt: 27. Mrz 2012, 13:44
Grundsätzlich muss man schon jeden Höreindruck von einer Messe noch subjektiver bewerten, als solche Berichte ohnehin schon sind. Fundierte Bewertungen von Klangqualität sind da kaum möglich. Es gibt keine optimierten Hörräume und die Störgeräusche sind in der Regel unerträglich. Deshalb halte ich mich mit detaillierten Kommentaren zu den Boxen, die ich gehört habe, auch lieber zurück, sie wären sowieso sehr mit Vorsicht zu genießen und mit Recht anfechtbar. Gewisse Grundtendenzen lassen sich bei herausragenden Vertretern aber schon herauslesen, z.B. das Auflösungsvermögen, die Transparenz und das sagenhafte Stereobild der Manger (die ich mir im Übrigen sehr gut als Monitor vorstellen kann), oder das sehr harmonische und über das gesamte Frequenzspektrum brilliante Klangbild der Grimm LS-1 (ein neues Aktivsystem mit modular kombinierbarem Subwoofer, das meiner Meinung nach für Monitor- und Hifi-Anwendungen gleichermaßen geeignet ist, preislich allerdings auch jenseits der 10.000€-Grenze liegt).


Den erwähnten KRK Dreiweger habe ich übrigens auch gesehen, jedoch nicht von Nahem gehört. Er beeindruckt auf jeden Fall durch das Gehäusevolumen und den ziemlich mächtig wirkenden 10-Zoll Tieftöner. Daher nehme ich an, dass die Box zumindest im Bassbereich zu den Besten ihrer Preisklasse zählt. Was ich allerdings endlich gehört habe, ist die KRK Exposé E8B mit dem Beryllium-Hochtöner. Das ist die erste KRK, die mir sofort gefallen hat, sie ist aber auch ein ganz anderes Kaliber als deren restliches Programm, das ja eher auf die Einsteiger abzielt. Allerdings muss ich sagen, dass es in der Preisklasse der Expose (2700€ pro Stück) noch ganz andere und auch bessere Vertreter gibt.

Zur Neumann KH 120 kann ich die Kommentare zu harschen Höhen und Mitten zumindest teilweise verstehen, die Titankalotte verfügt über ein beachtliches Auflösungsvermögen und die Box ist bauartbedingt natürlich etwas mittenlastiger als die größtenteils großvolumigeren und mit mehr Membranfläche ausgestatteten Wettbewerber. Gerade die Auflösung empfand ich bei der KH 120 aber immer als eine Stärke und wie hier schon erwähnt lässt sich eine eventuell empfundene Schärfe der Höhen und Mitten durch eine Dämpfung des Hochtöners wenigstens zum Teil kompensieren.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9445 erstellt: 29. Mrz 2012, 13:36

michael@hifi schrieb:

Aber auch z.B. Prodipe hat inzwischen einen 3-Wegler nachgelegt: Prodipe Pro 8-3W.


Gibts dazu schon nähere Infos? Z.B. ob und wann er in D erhältlich sein wird?

Vielleicht hat einer der Gewerblichen hier schon was aufgeschnappt.

Für mich wäre das eine erschwingliche Möglichkeit, komplett auf 3-Wege aufzurüsten.
Benares
Inventar
#9446 erstellt: 29. Mrz 2012, 13:50
Das ist dann wohl ein direkter Konkurrent zu den neuen Dreiwegern von KRK und Event. Alle drei liegen auch preislich im selben Bereich. Da lohnt sich sicher ein Hörtest.

Wird auch mal Zeit, dass bei den Dreiwegern ein bischen Bewegung reinkommt. Bislang gab es kaum bezahlbare Vertreter, die ihr Geld wert sind.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9447 erstellt: 29. Mrz 2012, 14:28
Sehe ich auch so. Vor allem der krasse Preissprung von zwei auf drei Wege ist schwer nachvollziehbar.
Benares
Inventar
#9448 erstellt: 29. Mrz 2012, 14:51
Bei hochwertigen Lösungen ist der Preissprung zumindest teilweise nachvollziehbar. Die setzen pro Treiber oft eine dezidierte Endstufe ein. Dann kommen noch zusätzliche hochwertige Weichen und andere Elektronik dazu. Prinzipiell gebe ich dir aber schon recht.

Andererseits gibt es aber auch unverhältnismäßig teuere Zweiweger, wie z.B. die KRK Exposé E8B. Außer dem Beryllium-Hochtöner (der im Übrigen nur aus einer Legierung besteht und von Focal bereits mit höherer Materialreinheit in der 800€-Klasse angeboten wird) besitzt die Box keinerlei Besonderheiten und kostet trotzdem knapp 2900€. Allerdings habe ich die Produktpolitik von KRK auch nie verstanden, die teuerste Box kostet fast viermal so viel wie die zweitteuerste.


[Beitrag von Benares am 29. Mrz 2012, 14:52 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9449 erstellt: 29. Mrz 2012, 15:17
Ich denke das wird eher an den Stückzahlen liegen. Der Massenmarkt liegt eher bei/unter 500 Euro das Paar. Bis auf kleinere Künstler und Hobbymusiker kauft so gut wie niemand Studiomonitore. Große Studios können sich locker ein O500-Setup oder eine RL800 leisten.
Freaks wie wir sind wohl die Ausnahme...


[Beitrag von DasNarf am 29. Mrz 2012, 15:18 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#9450 erstellt: 29. Mrz 2012, 15:24

Bis auf kleinere Künstler und Hobbymusiker kauft so gut wie niemand Studiomonitore.

Das, glaube ich, musst du etwas genauer erklären...
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9451 erstellt: 29. Mrz 2012, 15:31
Ich meine damit: Solche Fremdgänger wie uns gibt es nur selten.

Meiner Erfahrung nach ist ein Großteil der Künstler entweder unter Vertrag, braucht sich daher nicht ums Equipment kümmern und kann mit High-End arbeiten, mietet sich ein fertiges Studio oder arbeitet auf eigene Rechnung mit Kleinststudios. Und welcher Hobbymusiker hat bitte das Budget für ein aufwändiges Studio? Alle die ich kenne, begnügen sich mit Massenware auf kleinem Raum, da brauchen die Hersteller eigentlich nur 2-Weger und Subs anzubieten. Und da gibt es den heftigsten Preiskampf. Wieviele o500 verkauft K+H wohl im Jahr? Ist es jetzt klarer?


[Beitrag von DasNarf am 29. Mrz 2012, 15:33 bearbeitet]
Benares
Inventar
#9452 erstellt: 29. Mrz 2012, 16:03
Es stimmt schon, dass die Stückzahlen im High End Monitor Bereich ziemlich gering sein dürften. Allerdings erklären sich hohe Preise nicht allein durch geringe Stückzahlen. Man muss nur mal sehen, wieviel man für vergleichbare Technik im Hifi-Bereich zahlt. Dagegen sind Studiomonitore wahre Schnäppchen (was ja auch ein Hauptgrund dafür ist, dass wir uns für sie interessieren).
bapp
Hat sich gelöscht
#9453 erstellt: 29. Mrz 2012, 16:11

Ist es jetzt klarer?

Nein.
Die ganze Branche wäre sonst längst ausgestorben, und wir hätten wohl auch keine Hummeln zuhause stehen.
Und womit arbeiten dann eigentlich die ganzen Studios, Rundfunk- und Fernsehhäuser etc.?
Irgendwie hast du da ganz was anderes gemeint.

Gruß, bapp


[Beitrag von bapp am 29. Mrz 2012, 16:15 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#9454 erstellt: 29. Mrz 2012, 18:28

DasNarf schrieb:
Ich denke das wird eher an den Stückzahlen liegen. Der Massenmarkt liegt eher bei/unter 500 Euro das Paar. Bis auf kleinere Künstler und Hobbymusiker kauft so gut wie niemand Studiomonitore. Große Studios können sich locker ein O500-Setup oder eine RL800 leisten.
Freaks wie wir sind wohl die Ausnahme...


hat m.M. mit Künstler und Hobbymusiker nicht viel zu tun....
ich mache zwar auch ein wenig Musik, habe mir die Monitore aber auschließlich zum Musikhören gekauft.

meine Erfahrung ist von den eher professionellen Musikern, die ich kenne die, daß diese niemals Geld in teure Monitore inverstieren würden. Da sind Inverstitionen in Instrumente, Amps, Tools über die Jahre viel viel wichtiger, bevor die auch nur im Traum daran denken, dafür viel Geld auszugeben.
Die mischen ihre Sachen oft auf relativ preiswerten Brotdosen ab und trotzdem bekommen sie es sehr gut hin, nicht zuletzt auch deswegen, weil sie zumindest gute Kopfhörer haben....


[Beitrag von Salinas am 29. Mrz 2012, 18:29 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9455 erstellt: 29. Mrz 2012, 22:04
ich kenn ganz, ganz wenige die über Kopfhörer abmischen. Als Quercheck vielleicht, aber nicht wirklch zum mischen.
Es ist meiner Meinung nach nicht richtig das in Studios für Monitore kein Geld ausgegeben wird, das mag für die Homerecordingszene gelten, oder für Musiker (die ja eigentlich eher selten Ton machen), aber ein Studio das mit Ton sein Geld verdient, achtet bei den Monitoren durchaus auf Qualiät. Nicht all zu selten sind schliesslich auch Produzenten und Auftraggeber im Studio, da würde ein unterdurchschnittliches Equipment nicht gerade für die Professionaliät sprechen.

viele Grüße
Reinhard
Hörfunk
Stammgast
#9456 erstellt: 29. Mrz 2012, 22:07

Daiyama schrieb:
@Hörfunk:
Wenn man sich den Freifeld Frequenzgang der KH120 anschaut (hier auf measurement gehen), wundert es mich wie die 120 spitze und harsche Höhen haben sollen, die nicht der Aufstellung geschuldet wären. Evtl. waren auch die Filter nicht in Neutralstellung? Oder hast Du sehr laut gehört? Oberhalb von 100dB sieht man, dass dann die Höhen betont werden.


Ich kenne die Messungen von dem KH 120, trotzdem empfand ich die Höhen bei drei Hörsession in zwei Locations unangenehm spitz. Der integrierte EQ war auf Null, zusätzlich habe ich die Höhen auf -1 dB abgesenkt (auch auf dem Sennheiser-Stand auf der Musikmesse) - es war immer noch harsch. Und so wirklich sehr laut habe ich nicht gehört. Bis der Limiter greift war ganz sicher noch viel Reserve. Interesanterweise habe ich sehr ähnliche Empfindungen bei den Genelecs und dort ist der Frequenzganz auch ziemlich gerade. Ich brauche keine 10 Minuten und bekomme garantiert seltsames Kribbeln in den Ohren und das Gehör ist sehr ermüdet. Im Unterschied zu KH 120 bin ich bei den Genelecs nicht so alleine, denn über harsche und ermüdende Genelecs kann man öfters lesen/hören. Den Gemecker über KH 120 könnte ich bisher auf einer Hand abzählen.
Leider habe ich keine Erklärung für dieses Phänomen. Ich kann nur feststellen, dass es bei mir so ist. Ich habe aber keine anderen Klein-Hummel gehört. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie alle das haben. Wie halt bei Genelecs.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9457 erstellt: 29. Mrz 2012, 22:17

Hörzone schrieb:
ich kenn ganz, ganz wenige die über Kopfhörer abmischen. Als Quercheck vielleicht, aber nicht wirklch zum mischen.
Es ist meiner Meinung nach nicht richtig das in Studios für Monitore kein Geld ausgegeben wird, das mag für die Homerecordingszene gelten, oder für Musiker (die ja eigentlich eher selten Ton machen), aber ein Studio das mit Ton sein Geld verdient, achtet bei den Monitoren durchaus auf Qualiät. Nicht all zu selten sind schliesslich auch Produzenten und Auftraggeber im Studio, da würde ein unterdurchschnittliches Equipment nicht gerade für die Professionaliät sprechen.

viele Grüße
Reinhard


Das entspricht zu 100% auch meinen Erfahrungen.

Und doch, ich habe es genau so gemeint.

Ich denke nicht, dass zB. Geithain mit ihrem Flaggschiff das große Geld verdient. Solche Dinger sind auch sowas wie Aushängeschilder, Prestigeprojekte, die das Know-How repräsentieren sollen. Der große Reibach wird wie auch im Hi-Fi eher im Massenmarkt gemacht, der (Schätzung von mir, ausgehend von Gesprächen mit Händlern und Künstlern im Bekanntenkreis, ich habe keine Quellen dafür) gewiss um die 90% des Käuferkreises ansprechen dürfte.


[Beitrag von DasNarf am 29. Mrz 2012, 22:20 bearbeitet]
Hörfunk
Stammgast
#9458 erstellt: 29. Mrz 2012, 22:30

DasNarf schrieb:
Ich denke nicht, dass zB. Geithain mit ihrem Flaggschiff das große Geld verdient..


Flaggschiff = RL 901? Ich denke schon, dass sie damit großes Geld verdienen. Laut Geithain selber haben sie in DE 80% Marktanteil bei Öffentlich-rechtlichen. Das werden natürlich nicht alles 901-er sein, aber dieses Model iat nicht nur das beste aus der RL-Reihe, es ist noch das mit dem besten P/L-Verhältnis.


[Beitrag von Hörfunk am 29. Mrz 2012, 22:31 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9459 erstellt: 29. Mrz 2012, 23:38
Gibt inzwischen noch was fetteres:

http://me-geithain.d...40&Itemid=78&lang=de
Hörfunk
Stammgast
#9460 erstellt: 30. Mrz 2012, 00:26

DasNarf schrieb:
Gibt inzwischen noch was fetteres:

http://me-geithain.d...40&Itemid=78〈=de


Ist aber kein RL.
Salinas
Hat sich gelöscht
#9461 erstellt: 30. Mrz 2012, 00:35

Hörzone schrieb:
ich kenn ganz, ganz wenige die über Kopfhörer abmischen. Als Quercheck vielleicht, aber nicht wirklch zum mischen.
Es ist meiner Meinung nach nicht richtig das in Studios für Monitore kein Geld ausgegeben wird, das mag für die Homerecordingszene gelten, oder für Musiker (die ja eigentlich eher selten Ton machen), aber ein Studio das mit Ton sein Geld verdient, achtet bei den Monitoren durchaus auf Qualiät. Nicht all zu selten sind schliesslich auch Produzenten und Auftraggeber im Studio, da würde ein unterdurchschnittliches Equipment nicht gerade für die Professionaliät sprechen.

viele Grüße
Reinhard


ich meinte keine Studios, daß die was vernünftiges haben, ist klar...

ich bezog mich auf Musiker, von denen ja vorher die Rede war und da bleibe ich bei der Aussage, daß die kein Geld für teure Monitore in die Hand nehmen...da ist anderes wichtiger......

mag sein, daß selten über KH abgemischt wird. Der betreffende Musiker hat einen Live Mitschnitt mit seinem Fusion Jazz Quartett direkt vom Pult auf mehreren Spuren abgenommen. Beifall separat auf einer Spur. Da ist das Ausgangsmaterial schon mal erste Sahne... über einen guten AKG abgemischt und das klingt wunderbar präsent, ausgewogen und druckvoll, da gibt es überhaupt nichts zu meckern.....ich glaube auch nicht, daß wenn ich ihm meine O 410 geliehen hätte, das dieser Mix viel bzw überhaupt besser ausgefallen wäre...
Es kommt eben auch immer darauf an, w e r da an den Reglern sitzt....


[Beitrag von Salinas am 30. Mrz 2012, 00:53 bearbeitet]
LaVeguero
Inventar
#9462 erstellt: 30. Mrz 2012, 01:21
Man braucht keine 20.000 Euro Mainfields, um ein gutes Album zu mischen und sogar zu mastern. Jemand, der weiß, wie seine Monitore "translaten", schafft das auch auf mit Mittelklasse-Speakern in der einstelligen 1K-Liga.

Da muss man sich nur mal Liner Notes oder Studio-Dokus anschauen...

Natürlich schadet es nicht, hervorragendes Werkzeug in der Abhöre zu haben. Es ist aber in keinster Weise ein Garant, dass eine Produktion gut wird.
Benares
Inventar
#9463 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:35
Nach meiner Erfahrung und dem, was ich in anderen Foren, auch englischen, lese, kommt das mit den günstigen Monitoren bei Homerecording Studios schon hin. Ist ja auch nachvollziehbar, wer verdient mit Homerecording schon so viel Geld, dass er sich 10.000€-Boxen zuhause hinstellen kann? Die professionellen Studios verfügen meist über 2 Paar Monitore: ein hochwertiges und ein Consumer-Modell. Auf ersterem werden die Mixe gemacht, auf letzterem werden sie überprüft. Dabei wird das Consumer-Modell oft bewusst durchschnittlich gewählt, um den Effekt zu testen, für den Monitore ja hauptsächlich gedacht sind: Was sich auf guten Monitoren gut anhört, soll sich auch auf jedem Kofferradio gut anhören. Im englischen Sprachraum z.B. sind die typischen Vertreter für die Erstellung der Mixe u.a. die Event Opal, Focal Twin 6, PMC TB 2S oder in letzter Zeit auch immer öfter Neumann KH 120, bei gehobenen Ansprüchen z.B. Modelle von Barefoot oder die dort mittlerweile sehr beliebte Sonics Anima (passiver Monitor aus deutscher Produktion). Zum Gegenhören werden dann bewusst niedrigpreisige Volumenmodelle verwendet, wie z.B. Avantone Mixcube oder Yamaha NS 10.

Etwas anderes sind dann natürlich die Mastering Studios. Hier werden ausschließlich Monitore der Spitzenklasse verwendet, denn das Mastering stellt noch einmal viel höhere Ansprüche an die Güte der Lautsprecher als das reine Produzieren. Diese Studios sind in der Regel aber auch so professionell, dass sie sich die Ausgaben für erstklassige Main- und Midfields leisten können. Selbst die haben aber zur Endkontrolle meistens noch ein Paar Allerweltsboxen herumstehen.

Studios, die ausschließlich auf Kopfhörern mixen, sind mir persönlich nicht bekannt. Das wäre wohl auch zu riskant, denn der Klangeindruck eines Kopfhörers unterscheidet sich dann doch relativ stark von dem eines Monitors. Das Risiko, dass ausschließlich über Kopfhörer erstellte Mixe sich nicht gut auf andere Systeme übersetzen lassen, ist groß. Außerdem hört der Endverbraucher ja auch in der Regel über Boxen und nicht über Kopfhörer.


@Hörfunk: Ich teile deine Einschätzung des Genelec-Sounds, auch mir ist er zu harsch und steril und ermüdet mich nach kurzer Zeit. Allerdings gibt es hier auch Leute, die das völlig anders sehen ( Xlupex ). Der Klang der Neumann ist in meinen Ohren zwar auch nüchtern und sehr linear, allerdings ermüden mich die Mitten und Höhen nicht und gegenüber den Genes empfinde ich ihn irgendwie lebendiger. Mal wieder ein gutes Beispiel für die unterschiedlichen Hörempfindungen und Geschmäcker. Über Klangempfinden lässt sich genauso wenig streiten wie über die Frage, ob man Rote Beete mag oder nicht.


[Beitrag von Benares am 30. Mrz 2012, 09:39 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9464 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:37
@Salinas @LaVeguero: Genau so isses. Allein deshalb, weil auch die High-Ender alle unterschiedlich klingen. Könnte man ausschließlich über K+H eine gute Aufnahme produzieren, wären die meisten Tonträger der totale Rotz. Ein guter Toni kennt seine Anlage aus dem FF. Meistens wird aber gegen Ende doch noch auf verschiedenen anderen Lautsprechern das Ergebnis geprüft.


[Beitrag von DasNarf am 30. Mrz 2012, 09:38 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9465 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:45

Hörfunk schrieb:


Flaggschiff = RL 901? Ich denke schon, dass sie damit großes Geld verdienen. Laut Geithain selber haben sie in DE 80% Marktanteil bei Öffentlich-rechtlichen. Das werden natürlich nicht alles 901-er sein, aber dieses Model iat nicht nur das beste aus der RL-Reihe, es ist noch das mit dem besten P/L-Verhältnis.


zum einen glaub ich das kaum, zum anderen muss man die ersten Programme von den zweiten etwas unterscheiden. Währen bei den ersten Programmen in den 90er Jahren wohl mal ein heiß diskutierter Beschluss zugunsten von Geithain ("Anführer damals war wohl, so wie ich es aus Übermittlungen gehört habe, der BR) beschlossen wurde, der aber auch nicht überall durchgeführt wurde, sind in den Fernsehstudios viele andere Marken vertreten. Für das zweite gilt das ohnehin nicht so.
Man müsste die Zahlen schon sehr genau kennen um zu wissen, welche 80% denn gemeint sind, 80% von was? Sicher nicht von allen Monitoren die bei den öffentlich rechtlichen stehen...
viele Grüße
Reinhard

P.S. ich denke das mit der 901 durchaus Geld verdient wird
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9466 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:48

Salinas schrieb:

ich meinte keine Studios, daß die was vernünftiges haben, ist klar...

ich bezog mich auf Musiker, von denen ja vorher die Rede war und da bleibe ich bei der Aussage, daß die kein Geld für teure Monitore in die Hand nehmen...da ist anderes wichtiger......

mag sein, daß selten über KH abgemischt wird. Der betreffende Musiker hat einen Live Mitschnitt mit seinem Fusion Jazz Quartett direkt vom Pult auf mehreren Spuren abgenommen. Beifall separat auf einer Spur. Da ist das Ausgangsmaterial schon mal erste Sahne... über einen guten AKG abgemischt und das klingt wunderbar präsent, ausgewogen und druckvoll, da gibt es überhaupt nichts zu meckern.....ich glaube auch nicht, daß wenn ich ihm meine O 410 geliehen hätte, das dieser Mix viel bzw überhaupt besser ausgefallen wäre...
Es kommt eben auch immer darauf an, w e r da an den Reglern sitzt....



hatt ich ja geschrieben: bei Musikern ist es was anderes.
Bei der Live Aufnahme sind ganz sicher keine Abhörmonitore im Einsatz ist ja klar, aber beim Produktionsprozess ganz sicher schon. Man muss die Aufnahme von der Mischung trennen. Will jetzt aber nicht Erbsenzählen

viele Grüße
Reinhard
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9467 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:49
Geithain ist eigentlich ein schlechtes Beispiel, da die meines Wissens im Low-End-Segment gar nichts anbieten.
Schaut euch mal an, was in Foren so empfohlen wird. Nach K+H, Genelec und Geithain sucht man da sehr, sehr lange.
Der Renner sind meistens die Tischtröten von Behringer, ESI, M-Audio, KRK etc.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9468 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:50

LaVeguero schrieb:
Man braucht keine 20.000 Euro Mainfields, um ein gutes Album zu mischen und sogar zu mastern. Jemand, der weiß, wie seine Monitore "translaten", schafft das auch auf mit Mittelklasse-Speakern in der einstelligen 1K-Liga.

Da muss man sich nur mal Liner Notes oder Studio-Dokus anschauen...

Natürlich schadet es nicht, hervorragendes Werkzeug in der Abhöre zu haben. Es ist aber in keinster Weise ein Garant, dass eine Produktion gut wird.


da hast du meine Zustimmung!
Benares
Inventar
#9469 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:52
@DasNarf: Das liegt aber hauptsächlich daran, dass in Foren oft Neulinge mit geringem Budget aufschlagen, die die typische Frage nach den "300€-Monitoren" stellen.


[Beitrag von Benares am 30. Mrz 2012, 09:52 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9470 erstellt: 30. Mrz 2012, 10:23
In Freiburg gibt es genau einen Laden, der Studiomonitore führt. Das "größte" was die vorrätig haben, ist eine Genelec für 1200 Euro das Stück. Alles andere tummelt sich im Low-End-Bereich.

Auf meine Frage hin, warum sie denn nichts gescheites da stehen haben, kam die klare Antwort: Wird nicht verlangt. PA-Zeugs mal ausgenommen.
Meine Telefonate mit dem geschätzten Herrn Kiesler, der etwas aus dem Nähkästchen plauderte, den ThoMannen, diversen anderen Händlern und Gespräche mit vielen Musikern aus dem Bekanntenkreis ergaben vergleichbare Erkenntnisse.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es wirklich genau so ist.


[Beitrag von DasNarf am 30. Mrz 2012, 10:24 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9471 erstellt: 30. Mrz 2012, 10:55
ist schon klar, stückzahlmäßig ist der untere Preisbereich immer vorne dran. Egal um welche Produkte es sich handelt.
Andererseits wird niemand in einen Laden gehen, von dem er weiß das er nur Sachen in einem bestimmten Preisbereich führt, in der Absicht hochpreisiges zu hören. Hängt halt davon ab wie sich ein Geschäft aufstellt.
Ich verkauf natürlich auch mehr Adam A7X als K+H O410, keine Frage, aber ich verkauf halt die auch, und zwar deshalb weil ich sie in der Regel vorführbar habe. Aus dem Katalog bestellt man sich das eher nicht.

Man darf auch nicht vergessen, das die Hersteller die grossen Abnehmer (Rundfunk) auch direkt beliefern, das macht Sennheiser so, das macht Kiesler so.

viele Grüße
Reinhard
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9472 erstellt: 30. Mrz 2012, 11:10
Prinzipiell völlig korrekt. Aber wie oft kauft eine Rundfunkanstalt bei Geithain ein?

Ich erinnere mich noch gut daran, dass Herr Kiesler sich scherzhaft über die hohe Haltbarkeit seiner Lautsprecher beschwerte. Ich glaube nicht, dass innerhalb einer Dekade so ein Setup öfters erneuert wird.

Und große RF-Anstalten schießen ja auch nicht gerade wie Pilze aus dem Boden...


[Beitrag von DasNarf am 30. Mrz 2012, 11:16 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9473 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:14
keine Ahnung, natürlich sind die Abschreibungszeiten bei den Rundfunkanstalten länger (um die 10 Jahre), wobei mir ein Verwalter beim BR gesagt hat, das sich das massiv geändert hat, die Entwicklung schreitet zu schnell voran.
viele Grüße
Reinhard
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