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Es lebe der Studio-Monitor!

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Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#36115 erstellt: 30. Mrz 2022, 09:27

xlupex (Beitrag #36111) schrieb:
Ich hatte mich Mal mit jemandem aus der Studioszene unterhalten.......und, dass schliesslich die KS Tiny C5 die Genelec 8040 ansatzlos vom Schreibtisch verdrängt hatten. Er meinte, die KS Digital waren die schlechteste Monitore die die je vorgeführt hatten.
So kann es gehen: deram besten gemessene Monitor ist nicht zwangsläufig der den jeder hinterher zuhausestehen hat.

hatte wohl genauso eine zufällige conversation letztes jahr, und zwar in einem laden wo man Dynaudio, HEDD, Adam, JBL, Neumann, Genelec, Yamaha, Focal, Eve, Kali, PMC, zu hören waren.
wenn die monitore alle sooo gut und neutral sind - warum klingen sie dann sooo unterschiedlich? ich fand die unterschiede zwischen obigen marken größer als zwischen hi-fi speakers Elac, KEF, B&W, Magnat, Canton, Monitor Audio, Dynaudio usw.
und genau wie Du schriebst - die monitors, die nur auf meßwerte getrimmt sind, klingen total besch.... bescheiden.
Fosti
Inventar
#36116 erstellt: 30. Mrz 2022, 09:50

Ernst_Reiter (Beitrag #36115) schrieb:
........
wenn die monitore alle sooo gut und neutral sind - warum klingen sie dann sooo unterschiedlich? ich fand die unterschiede zwischen obigen marken größer als zwischen hi-fi speakers Elac, KEF, B&W, Magnat, Canton, Monitor Audio, Dynaudio usw.
und genau wie Du schriebst - die monitors, die nur auf meßwerte getrimmt sind, klingen total besch.... bescheiden.

Deine Meinung sei Dir belassen, besitzt aber keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Viele (nicht alle!) HiFi-Kisten betreiben "Schönfärberei"......kann ja gefallen. Und auf der anderen Seite werden Studiomonitore oft unter falschen Bedingeungen eingesetzt: Nahfeldmonitore in 3-4 m. Das geht natürlich in die Hose.....wobei das bei meinen 906 auf 3 m noch erstaunlich gut klappt!
hmt
Inventar
#36117 erstellt: 30. Mrz 2022, 11:35
Dazu kommt, dass viele der dort aufgeführten Monitore nicht neutral sind. Yamaha oder Dynaudio beispielsweise.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#36118 erstellt: 30. Mrz 2022, 12:18

hmt (Beitrag #36117) schrieb:
Dazu kommt, dass viele der dort aufgeführten Monitore nicht neutral sind. Yamaha oder Dynaudio beispielsweise.

und das ist gut so....
C-Low
Stammgast
#36119 erstellt: 30. Mrz 2022, 12:45
Entschuldigung, ich wollte keine Grundsatzdiskussion über die Berechtigung von Monitoren anfangen
Es sind in erster Linie Werkzeuge. Schön ist dabei, dass hier auf so viele Parameter Rücksicht genommen wird. Je präziser man die Musik widergeben wissen will, desto mehr lohnt sich der Monitor. Umso mehr, wenn er als Werkzeug stundenlang genutzt wird.

Die Geithain und auch Neumann tun das meeeeeegaaaa!

Aber ich will die Präzision mit ein wenig „Beigeschmack“. Und ich persönlich habe ihn bei den C5 Ref gehabt. Ganz böse Behauptung……:“ ich könnte mir vorstellen, dass die C5, bei einer stundenlangen Session, meine Ohren ermüden würden.
Aber als Hifi „Instrument“….grrrrrrrr, lecker!
wp48
Stammgast
#36120 erstellt: 30. Mrz 2022, 12:56

Fosti (Beitrag #36116) schrieb:
Und auf der anderen Seite werden Studiomonitore oft unter falschen Bedingungen eingesetzt: Nahfeldmonitore in 3-4 m. Das geht natürlich in die Hose.....


Was genau geht denn dabei in die Hose? Das frage ich mich schon lange...

Gruß
Wolfgang


[Beitrag von wp48 am 30. Mrz 2022, 13:03 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#36121 erstellt: 30. Mrz 2022, 15:14
Moin Wolfgang,

in die Hose geht, dass die Nahfeldmonitore im Grund- und unteren Mitteltonbereich zu wenig bündeln. Die aufgrund dessen in dem Bereich frühen Reflexionen mit dem Raum versauen die Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz. Jetzt geht man noch mit (automatischen) Einmesssystemen bei und verschlimmbessert die Situation völlig.....
Zweck0r
Moderator
#36122 erstellt: 30. Mrz 2022, 15:30

Fosti (Beitrag #36121) schrieb:
in die Hose geht, dass die Nahfeldmonitore im Grund- und unteren Mitteltonbereich zu wenig bündeln.


Wobei das auf die meisten Hifi-Kompaktboxen ebenfalls zutrifft

Insofern kann jeder, der Midfield-taugliche Dickschiffe (oder die seltenen Cardioiden) aus optischen oder Kostengründen ablehnt, so eine pauschale Warnung getrost ignorieren, und rein nach Gehör das geringste Übel auswählen.

Fosti
Inventar
#36123 erstellt: 30. Mrz 2022, 16:06

Zweck0r (Beitrag #36122) schrieb:
........
Insofern kann jeder, der Midfield-taugliche Dickschiffe (oder die seltenen Cardioiden) aus optischen oder Kostengründen ablehnt, so eine pauschale Warnung getrost ignorieren, und rein nach Gehör das geringste Übel auswählen.


Bloß wenn man mal über diese Dickschiffe/Kardioden gehört hat, ist man wohl für den "Rest" nicht mehr empfanglich..... Also also Tip: Gleich die Finger von lassen und wie gewohnt weiter so hören
wp48
Stammgast
#36124 erstellt: 30. Mrz 2022, 19:07

Fosti (Beitrag #36121) schrieb:
... in die Hose geht, dass die Nahfeldmonitore im Grund- und unteren Mitteltonbereich zu wenig bündeln. Die aufgrund dessen in dem Bereich frühen Reflexionen mit dem Raum versauen die Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz.


Hi Fosti,

ok, darunter kann ich mir was vorstellen. Wie sähe das denn z.B. aus mit JBL 305/6/8 etc.pp., wenn man die mit Subwooferunterstützung laufen lässt und bei ca. 100 - 120 Hz trennt? Laufen die dann immer noch im kritischen Bereich? Anders gefragt: ab welcher Chassisgröße kommen wir denn gefahrlos in den Midfield-Bereich mit ca. 3 - 3,5 m Hörentfernung?
Fosti
Inventar
#36125 erstellt: 30. Mrz 2022, 19:21
Bass ist nicht so kritisch bzw. da kann man ortsbezogen helfen. Grimm, KiiThree und Dutch&Dutch haben das erkannt. Ab 100 Hz aufwärts wird es interessant. Also ist ein Sub was das angeht keine Hilfe. "Nackt" (also ohne Maßnahmen wie bei der KiiThree oder D&D) hilft nur eine breite Schallwand wie bei der Grimm LS1 um den Bafflestep unter möglichst 300Hz zu drücken. Die LS1 hat ja nur einen 8" TMT, aber eine entsprechend breite Schallwand. Ab 10", 12" oder 15" ergeben sich automatisch praxisgerechte Schallwandbreiten.
hmt
Inventar
#36126 erstellt: 31. Mrz 2022, 11:03

wp48 (Beitrag #36124) schrieb:

Fosti (Beitrag #36121) schrieb:
... in die Hose geht, dass die Nahfeldmonitore im Grund- und unteren Mitteltonbereich zu wenig bündeln. Die aufgrund dessen in dem Bereich frühen Reflexionen mit dem Raum versauen die Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz.


Hi Fosti,

ok, darunter kann ich mir was vorstellen. Wie sähe das denn z.B. aus mit JBL 305/6/8 etc.pp., wenn man die mit Subwooferunterstützung laufen lässt und bei ca. 100 - 120 Hz trennt? Laufen die dann immer noch im kritischen Bereich? Anders gefragt: ab welcher Chassisgröße kommen wir denn gefahrlos in den Midfield-Bereich mit ca. 3 - 3,5 m Hörentfernung?


Mit Subwoofern hat das nichts zu tun. Kleine LS bündeln erst ab 1KHz. Dickschiffe oder Cardioiden erst sehr viel tiefer. Die Midfieldmonitore haben deswegen auch fast immer ca 12" Gehäusebreite. Da kann man sich einfach mal die Isobaren der Neumann KH120 vs die KH420 anschauen. Eine KH120 mit Sub wird im Raum nie so klingen wie eine KH420.
MarsianC#
Inventar
#36127 erstellt: 31. Mrz 2022, 13:10

hmt (Beitrag #36126) schrieb:
Eine KH120 mit Sub wird im Raum nie so klingen wie eine KH420.

Im unbehandelten Raum ja, mit entsprechender Akustik kann man abseits vom Maximalpegel (außer man trennt wie beim W371C sehr hoch, ohne dessen Tricks beim Abstrahlverhalten) schon was machen.
Wenn die ETC und FG sehr ähnlich sind behaupte ich mal dass es auch gleich klingt. Müsste man mal machen...

Evt. liefere ich da noch was nach, hab aber nur die Event Opal als etwas breitere LS da. Zwar nur 8", strahlt aber laut S&R Isobaren ab 800 Hz (-6 dB) bereits recht kontrolliert ab. Die deutlich größere KH420 ab ca. 600 Hz. Eine JBL M2... richtet sehr schön ab Grundton.
Mir fehlen leider immer noch Messdaten zu den alten Main-"Monstern" JBL 4350, 4435 usw.
Mit zweimal 15" und entsprechender Schallwandbreite könnte das in etwa so aussehen:
4350_clone_aktiv.BPJ]4350_box
Ach, die gute alte DIY-Zeit. Vermisse sie schon wieder!


[Beitrag von MarsianC# am 31. Mrz 2022, 13:12 bearbeitet]
audi-o-phil
Inventar
#36128 erstellt: 31. Mrz 2022, 13:43
Hallo zusammen - welche Monitore würdet ihr für eine Abhördistanz von 3-4 m empfehlen? Der komplette Raum hat ca. 50 qm.
In den kommenden Tagen versuche ich mal bei Genelec reinzuhören. Könnte ein S360 sinnvoll sein, oder ist die Ones-Serie besser für Zuhause?


[Beitrag von audi-o-phil am 31. Mrz 2022, 13:46 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#36129 erstellt: 31. Mrz 2022, 14:34
ME Geithain RL901K wird vom Hersteller für Abhörentfernungen von 2-4m empfohlen.
https://www.me-geithain.de/de/rl-901k.html

Ich würde mich aber nicht wundern wenn auch die KH120 empfohlen werden.
sealpin
Inventar
#36130 erstellt: 31. Mrz 2022, 15:13
über 3m würde ich mind. in der Liga KH420 (um mal in Neumann Sprech zu bleiben ) nachschauen.

Meine KH310 sind auf 3m Abstand für mich ok, aber nicht optimal (hab die mal im Studo auf 2m gehört, anderer Schnack - wie wir hier im Norden sagen).

Nett fände ich auch eine Adam S3V oder S5V sowie Genelec 834x oder 835x Serien.

Ob eine D&D 8c auf diesem Abstand funktioniert, kann ich nicht sagen, käme auf einen Versuch an. Wandnah und bei 3m hat die bei mir gut geklungen, wobei ich für mich die Mehrkosten zur KH310 nicht herausgehört habe - will sagen, der durchaus höhere Preis war mir das eine oder andere Quentchen Klangunterschied nicht wert (meine sehr subjektive Meinung).
mabuse04
Inventar
#36131 erstellt: 31. Mrz 2022, 15:19

audi-o-phil (Beitrag #36128) schrieb:
Hallo zusammen - welche Monitore würdet ihr für eine Abhördistanz von 3-4 m empfehlen? Der komplette Raum hat ca. 50 qm.
In den kommenden Tagen versuche ich mal bei Genelec reinzuhören. Könnte ein S360 sinnvoll sein, oder ist die Ones-Serie besser für Zuhause?


Zur S360 kann ich nichts sagen aber zumindest die 8351 sind etwas 'unterdimensioniert' für das Mid-Field und relativ große Räume. Da würde ich die 8361 mindestens empfehlen aber ich denke, da findet man auch was anderes und für weniger Geld.

Hatte die 8351 bei mir zu Hause gegen die Adam S3V getestet.

Viele Grüße m

PS: Nur als Tipp, hoerzone schickt auch welche nach Hause.
audi-o-phil
Inventar
#36132 erstellt: 31. Mrz 2022, 15:25
Danke Dir! Mit etwas Glück gefällt mir auch ein kleineres Modell (RL 930K?). Dem Konto zuliebe
Werde die Tage mal bei der Hörzone "vorbeihören". Da gibt es zwar keine ME Geithain, aber irgendwo muss man ja anfangen.
audi-o-phil
Inventar
#36133 erstellt: 31. Mrz 2022, 15:33
Danke euch für die ersten Denkanstöße! Mir war gar nicht klar, dass bei aktiven Monitoren die Distanz so kritisch zu betrachten ist. Der arme Berater in der Hörzone tut mir jetzt schon leid...
sealpin
Inventar
#36134 erstellt: 31. Mrz 2022, 15:36
Och... Reinhard kann das ab (liebe Grüße an ihn). und have fun.
audi-o-phil
Inventar
#36135 erstellt: 31. Mrz 2022, 15:44

sealpin (Beitrag #36134) schrieb:
Och... Reinhard kann das ab (liebe Grüße an ihn). und have fun.
Danke. Werde ich ausrichten
wp48
Stammgast
#36136 erstellt: 31. Mrz 2022, 17:53
Hi,

ich zitiere mich mal selbst:

wp48 (Beitrag #36124) schrieb:
Wie sähe das denn z.B. aus mit JBL 305/6/8 etc.pp., wenn man die mit Subwooferunterstützung laufen lässt und bei ca. 100 - 120 Hz trennt? Laufen die dann immer noch im kritischen Bereich?


Und ich beantworte meine Frage auch mal selbst, und zwar so, wie ich es mit meinen bescheidenen Kenntnissen aus den nachfolgenden Posts herauslese:

Ja, die laufen immer noch im kritischen Bereich, denn (ich zitiere hmt in #36126): „Kleine LS bündeln erst ab 1KHz“ [ich ergänze mal: aufwärts]. „Dickschiffe oder Cardioide (...) [bündeln dagegen schon] sehr viel tiefer. – Habe ich das so richtig verstanden, wäre das sprachlich eindeutig, also auch für Laien verständlich. Unter Fachleuten weiß natürlich sowieso jeder, was gemeint ist.

Ich hoffe, ich hab’s gerafft. Für mich heißt das dann: die oben als Beispiel genannten JBL 305/6/8 können also meine Dickschiffe nicht ersetzen, weil sie im Bereich 100/120 Hz bis 1 kHz nicht genug bündeln, mit den von Fosti beschriebenen Auswirkungen (die akustischen Qualitäten des Hörraums mal außen vorgelassen). – Seit Jahren habe ich mich immer wieder gefragt, warum man denn (auch ich) – wenn man doch ohnehin mindestens einen Subwoofer hat – trotzdem noch große Lautsprecher dazustellt, wo die kleinen doch locker bis 120 Hz runterkommen. Deren untere Grenzfrequenz ist also nicht das ausschlaggebende Kriterium, und auch nicht unbedingt die mit den Kleinen begrenzte Maximallautstärke...

Danke für eure Ausführungen!

Gruß
Wolfgang
Quetschi
Stammgast
#36137 erstellt: 31. Mrz 2022, 19:03

audi-o-phil (Beitrag #36133) schrieb:
Mir war gar nicht klar, dass bei aktiven Monitoren die Distanz so kritisch zu betrachten ist.

Das trifft auch gar nicht nur auf aktive Monitore zu sondern ist grundsätzlich so. Auch bei normalen/passiven Lautsprechern gilt, dass sie mit zunehmender Schallwandbreite bis in tiefere Bereiche hinab bündeln und sich daher in den meisten Abhörsituationen besser für große Räume eignen als kleine Böxchen wie meine KH120 oder ähnlich kleine 2-Weger aus dem normalen Hifi-Sortiment. Ich hör dennoch auch mit meinen Speakern auf unpassend große Distanz und mir taugt das so. Eine generelle Empfehlung für kleine Speaker für große Distanzen möcht ich da allerdings dennoch nicht aussprechen.
audi-o-phil
Inventar
#36138 erstellt: 31. Mrz 2022, 21:48
Auf die Schwallwandbreite habe ich bisher gar nicht so acht gegeben. Bin mal auf die ersten Hörproben gespannt.
Fosti
Inventar
#36139 erstellt: 01. Apr 2022, 06:37
Schallwandbreite ist klassisch: z.B. Grimm LS 1 oder GGNTKT M1 u.a.
Andere Maßnahmen zur Erhöhung des Bündelungsmaßes bis in den Grundton trotz schmaler Schallwand: KiiThree (aktiver Kardioid), Dutch & Dutch 8C (passiver Kardioid) u.a.
Fosti
Inventar
#36140 erstellt: 01. Apr 2022, 08:58

audi-o-phil (Beitrag #36132) schrieb:
Danke Dir! Mit etwas Glück gefällt mir auch ein kleineres Modell (RL 930K?). Dem Konto zuliebe
Werde die Tage mal bei der Hörzone "vorbeihören". Da gibt es zwar keine ME Geithain, aber irgendwo muss man ja anfangen.


Ich kenne jemanden, der die 930K hat......und er ist rundum zufrieden.
Eine Nummer wohnraum- und preisfreundlicher als die 901K ist auch die 921K. Kenne auch jemanden der von KH auf diese MEG 921K gewechselt ist und wo es so bleibt.


EDIT: Viele schrecken ja wegen des Preises zurück. Man muss aber bedenken, dass ja die Verstärker schon an Board sind! Was MEG (und auch KH) gegenüber vielen anderen auf der der "Haben-Seite" verbuchen können: Ersatzteil- und Reparaturservice der weit über den Durchschnitt hinausgeht! MEG hat immer noch die Original-Werkzeuge (aus VEB Zeiten) um die BR25 aus den 80er/90er Jahren mit Originalsicken wieder ausstatten zu können.


[Beitrag von Fosti am 01. Apr 2022, 09:06 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#36141 erstellt: 01. Apr 2022, 09:10
Guter Punkt. Wobei Preise, gemessen an dem, was High-End-Klitschen für ihre windigen Manufakturprodukte nicht selten aufrufen, sehr relativ sind.
Man kann sich ja mal anschauen, wie viele dieser KütiBas jährlich neu am Markt reüssieren und kurz darauf wieder verschwinden - inkl. etwaiger Service-Leistungen. BTW läuft meine K+H mittlerweile seit über 16 Jahren ohne Beanstandung.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#36142 erstellt: 01. Apr 2022, 11:24

Fosti (Beitrag #36140) schrieb:
EDIT: Viele schrecken ja wegen des Preises zurück. Man muss aber bedenken, dass ja die Verstärker schon an Board sind!

was preislich gar nichts bringt, weil gut ausgestattete vollverstärker für passiv-LS gibt es um € 500 (UVP)
will man einen vorverstärker oder vollverstärker mit pre-out und das auch noch whnzimmertauglich, frißt das den vorteil wieder mehr als auf.
wo gibt es heute eine "Luxman C-03" um DM 1 400 (inflationsbereinigt sagen wir € 1 400).
sealpin
Inventar
#36143 erstellt: 01. Apr 2022, 11:36
ja leider ist das Angebot an preislich angenehmen Pre-Amps recht klein.

Man kann sich aber, je nach Anforderung an die Anzahl und Art der Eingangsschnittstellen, auch im DAC Bereich umschauen.
Da bekommt man schon für €360,- technisch transparenten DAV/PreAmp mit symmetrischen Ausgängen: klickmich

Wenn man weiter Features benötigt, wird es natürlich teurer, aber wenn man sich mal anschaut, welche Features ein mindsp SHD mitbringt, dann ist das sicherlich den Preis wert IMHO.

Falls man eher auf der "old school" analog Seite unterwegs ist, dann sei Funk Tonstudiotechnik aus Berlin empfohlen.
Dessen analoge PreAmps sind nicht billig, aber technisch untadelig (um nicht zu sagen annährend perfekt ).

Also: zwischen bummelig €360 und €3500 ist an Pre Amps heute eigentlich für jeden Bedarf was dabei.
Sind halt auch mal Studio Geräte dabei, ohne HiFi chichi...
rat666
Inventar
#36144 erstellt: 01. Apr 2022, 12:48
Den Minidsp SHD Studio betreibe ich als volldigitale Vorstufe mit DSP, für den aufgerufenen Preis ist das Ding ein Schnäppchen.
Danach geht es in den Ayon DAC und von da aus direkt in die Neumänner.

Man könnte die Neumänner aber gleich mit einem Digitalmodul nehmen und nach dem SHD komplett digital in die Monitore gehen.


[Beitrag von rat666 am 01. Apr 2022, 12:48 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#36145 erstellt: 01. Apr 2022, 13:56
keine ahnung was DSP usw ist, bitte redet deutsch mit mir .... Ayon, DAC ... DAC “ steht für „Districtus Austriae Controllatus“ und ist das gesetzliche Kürzel für besonders gebietstypische österreichische Qualitätsweine.

bei diesem SHD Roon Ready konnte ich weder kopfhörer anschluß, noch bass/treble regelung, noch loudness noch sonst etwas finden; keine ahnung wie man das bedient. beim anderen ding sah ich nur, daß es mich an digitale wecker erinnert

also bitte: etwas mit MM phono eingang, vielleicht auch MC, ich brauch nichts digitales....

so, jetzt leg ich mir Beatles "Rubber Soul" auf und trinke einen DAC dazu
rat666
Inventar
#36146 erstellt: 01. Apr 2022, 14:22
Du bist auch nicht die Zielgruppe für diese Geräte.
puffreis
Inventar
#36147 erstellt: 01. Apr 2022, 19:26
Fast jeder AV-RECEIVER hat einen Vorverstärker-Ausgang, nur Mal so am Rande.

Beispiele (alle von mir gekauft):
Yamaha RX-V2095 78€
Yamaha DSP-A1 110€
Yamaha RX-V 2700 mit Einmessvorr. 175€
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#36148 erstellt: 01. Apr 2022, 20:12
Neu und in 2 Kanal: Emotiva BAS X PT 1. Vorverstärker zum vernünftigen Preis.

Bestimmt bald erhältlich bei MD Sound. Leider ohne DSP.

Letztendlich eint uns alle das Hobby Musikhören und Musikgenießen (oder auch manchmal das Lautsprecherhören und Technik vergleichen). Ob das dann von Schallplatte oder vom Handy oder Streamer über Röhren, DSPs durch Class A bis D geampt wird ganz egal !
rat666
Inventar
#36149 erstellt: 01. Apr 2022, 20:51
Von Anthem gibt es Afaik auch Stereo Vorstufen mit DSP.
Ohne ist imho sinnlos.
Die minidsp SHD mit Analog Ein- und Ausgängen soll klanglich aber auch exzellent sein und mit Dirac ist eines der besten Einmessysteme an Bord.


[Beitrag von rat666 am 01. Apr 2022, 20:52 bearbeitet]
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#36150 erstellt: 01. Apr 2022, 22:26
Ich nutze den DSP nur noch für die beiden tief abgestimmten 15“ Subwoofer um die Moden im 12 qm Arbeitszimmer zu bändigen.

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Die Mains bekommen nur einen Hochpassfilter. Verpasse ich da etwas wenn ich nicht einmesse? Rein subjektiv bin ich mega happy ohne die Mains einzumessen.
rat666
Inventar
#36151 erstellt: 01. Apr 2022, 22:44
Gute Frage.
Ich messe meine 4 Subs manuell an allen Sitzpositionen ein und entzerre sie mittels IIR Filter mit einem Minidsp 2x4hd.

Die Mains und die Subs(als ein Sub) hängen am SHD mit einer Trennfrequenz von 80hz und angepasstem Delay.
Über das Ganze lasse ich dann Dirac laufen obwohl der Bass schon linear ist.

In meinem Raum bringt es im MHT Bereich nochmal eine deutliche Verbesserung, obwohl die Monitore optimal plaziert sind und der Raum akustisch behandelt wurde. Die Zielkurve habe ich an die Harmann Kurve angelehnt.


[Beitrag von rat666 am 01. Apr 2022, 22:45 bearbeitet]
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#36152 erstellt: 01. Apr 2022, 22:54
Stimmt, ein Delay habe ich für die beiden Subs auch noch eingestellt, da sie näher am Hörplatz stehen als die Mains. Habe bis jetzt alles nur manuell korrigiert mit IIR Filter und die Einstellungen (PEQs) für beide Subs gemeinsam.

Nächster Schritt wäre also mal Dirac zu testen.
audi-o-phil
Inventar
#36153 erstellt: 02. Apr 2022, 17:42
Lieben Dank für euren wertvollen Input! Da hab ich einiges zum Recherchieren. Mich würde noch interessieren, welche Erfahrungen ihr habt bezüglich Preamps.
Einige Monitore besitzen XLR Analog sowie XLR AES/EBU Eingänge. Macht es Sinn, dann auch gleich den digitalen Eingang zu nehmen? Da erspart man sich doch eine DA/AD Wandlung. Oder habt ihr die Erfahrung gemacht, dass das keinerlei klanglichen Auswirkungen mit sich bringt, wenn man Monitore mit digitaler Signalverarbeitung analog anschließt?

Das Beispiel mit dem miniDSP SHD Studio finde ich schon mal ganz interessant.
rat666
Inventar
#36154 erstellt: 02. Apr 2022, 18:02
Wenn möglich würde ich auch digital in die Lautsprecher gehen.
Meine Kette ist komplett digital, mangels Digitaleingänge in den Neumännern gehe ich halt noch durch den Ayon Dac und dann analog in die Lautsprecher.

Eine AD und DA Wandlung verschlechtert das Signal zumindest theoretisch.

Damit hat sich der DSD Unsinn dann auch erledigt, da nur PCM von einem DSP verarbeitet werden kann.
mabuse04
Inventar
#36155 erstellt: 02. Apr 2022, 18:38
Ich könnte meine LS digital anschließen, aber nicht alle. Die Adam S Serie hat AES/EBU allerdings wäre mir die Verkabelung bei einem Surround-System zu aufwändig. Stereo ist das kein Problem, aber bei Mehrkanal sind mir das zu viele Kabel von LS A nach B.
Auch sind nicht alle LS bei mir digital anschließbar.

Ich habe jemanden mal nach dem Unterschied gefragt, der auch S3V hat und der meinte minimal. Es scheint also so zu sein, als ob die zweifache D/A A/D Wandlung nicht wirklich negativ ist. Ich persönlich würde aber auch ein besseres Gefühl haben, wenn alles digital wäre.

Nur meine 2 Cents dazu.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 02. Apr 2022, 18:38 bearbeitet]
rat666
Inventar
#36156 erstellt: 02. Apr 2022, 18:59
Bei Surround wird dir eh nur der analoge Weg bleiben, da nahezu alle AV Vorstufen (bis auf sehr wenige und unbezahlbare) nur analoge Ausgänge haben.
mabuse04
Inventar
#36157 erstellt: 02. Apr 2022, 20:01
Richtig, aber ich habe eine Datasat RS20i - gebraucht durchaus bezahlbar - und die hat 16 Digital- und Analogausgänge. Also ich könnte schon alles mit AES/EBU versorgen.

Viele Grüße m
rat666
Inventar
#36158 erstellt: 02. Apr 2022, 22:07
Wenn du die Datasat hast und als bezahlbar erachtest dann klemmst du am besten alles digital an.

Das Ding kostet neu 24k€, da dürftest du gebraucht ne Stange Geld hingelegt haben.
Eigentlich lustig, dass nur die teuersten AV VVs digitale Ausgänge haben, dass ist ja eigentlich ein Abfallprodukt. Mir würde eine rein digitale AV Vorstufe komplett ausreichen.
mabuse04
Inventar
#36159 erstellt: 02. Apr 2022, 22:24
Na ja, ich hatte ja geschrieben, dass ich es aus bestimmten Gründen wegen der Verkabelung nicht gemacht habe und weil meine A5X auch keinen AES/EBU Eingang haben. Außerdem ist 24k für den RS20i nicht der Vollausbau und es fehlt auch noch Dirac, Messmikrofon und der D/A Wandler für den PC, der alleine schon 1k € kostet - SoundDevices USB Pre2, z. B., wenn man bei dem Equipment bleibt, dass Datasat empfiehlt.

Unter uns gesagt, ist das aber kompletter Quatsch, da eine Altitude 16 für um die 15k sehr viel billiger ist und mehr kann. Klingt sogar etwas räumlicher als eine RS20i. Die RS20i ist eben DSP basiert und die Trinnov komplett in Software.

Viele Grüße m
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#36160 erstellt: 03. Apr 2022, 07:10
Warum hörst du nicht gleich die musik auch digital?
rat666
Inventar
#36161 erstellt: 03. Apr 2022, 09:49
Der Trinnov würde mich mal interessieren, mit der Rechenleistung lässt sich einiges machen.

@Ernst, soweit es möglich ist mache ich das sogar. Irgendwo muss halt mal ins Analoge gewandelt werden, am besten so spät wie möglich.
Mein Plattendreher hängt da übrigens auch dran, das analoge Signal wird einfach mit nem Aqvox ADC in 24/96 gewandelt.

Zum Glück gibt es ja noch für die klassischen Highender ohne Willen zur Veränderung rein analoge Geräte ohne DSP zum dementsprechenden Preis.


[Beitrag von rat666 am 03. Apr 2022, 09:52 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#36162 erstellt: 03. Apr 2022, 10:14

rat666 (Beitrag #36161) schrieb:
Der Trinnov würde mich mal interessieren, mit der Rechenleistung lässt sich einiges machen.

Beim Trinnov haben mich mich damals Preis sowie Innenleben der Geräte abgeschreckt. Wofür brauche ich einen PC mit Lüftung im Hifirack? Ich bin der Meinung, die Rechenleistung sollte bereits im musikdatenzuspielenden PC integriert sein, Zudem ersetzt auch höchste Rechenleistung nicht einen gut absorbierten Raum.
rat666
Inventar
#36163 erstellt: 03. Apr 2022, 12:23
Richtig, der Raum muss trotzdem passen.
Trinnov hat im Surrounbereich afaik noch andere Schmankerl wie virtuelle Schallquellen parat.
Der Preis ist natürlich heftig und meines Wissens hat sich bei der Entwicklung in den letzten Jahren auch nichts getan, habe es aber nicht aktiv verfolgt.
Außerdem würde mich mal interessieren was passiert wenn das Einmesssystem keine Rücksicht auf die DSP Rechenleistung nehmen muss.

Nachdem ich nicht mit einem klassischen PC/Laptop zuspiele (Ok, mein Streamer ist auch nur ein lüfterloser PC mit speziellem OS) brauche ich den DSP in einem Gerät eingebaut, am besten in der Vorstufe. Dirac gibt es aber auch für den PC.
Eine Selbstbaulösung mit z.B. Camilla DSP wäre aber auch ma, ne Idee.


[Beitrag von rat666 am 03. Apr 2022, 12:27 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#36164 erstellt: 03. Apr 2022, 16:28
Ich habe früher auch das miniDSP SHD genutzt und war sehr zufrieden - bei Referenzpegel (80dB am Hörplatz), aber darunter war das nicht sooo optimal. Dann habe ich meinen RME ADI-2 DAC FS verwendet mit dessem adaptivem Loudness, das war für mich bei geringerer Lautstärke passender, nur leider gab es dann keine Raumeinmessung.

Versuche mit dem SHD verschiedene Target Kurven bei unterschiedlicher Lautstärke zu nutzen waren nur semi-erfolgreich..

Dann habe ich mir das Mess Mic von Sennheiser für den Subwoofer gekauft und habe das Setup über den Sub eingemessen. Das Ergebnis passt mir sehr gut und der RME ist als Preamp geblieben.

Jetzt habe ich ein eingemessenes System und eine sehr ordentliche Loudness.

Damit bin ich seit längerem zufrieden und angekommen
rat666
Inventar
#36165 erstellt: 03. Apr 2022, 18:04
Interessante Geschichte, ich vermisse eigentlich keine Loudnessfunktion. Liegt aber vermutlich daran, dass ich eigentlich nie sehr leise höre.
Meine Subwoofer betreibe ich über ein Minidsp 2x4hd, da könnte ich die Lautstärke der Subs mit der Fernbedienung anpassen.

Ein adaptives Loudness wird aber im mimnidsp Forum auch oft gefordert.
[quote] Damit bin ich seit längerem zufrieden und angekommen
[/quote]
Sowas ist doch mal schön zu lesen.

Ich bin aktuell auch sehr zufrieden und werde in Zukunft nur ein paar Kleinigkeiten anpassen und ändern.
Der Raum bietet noch etwas Optimierunspotential, da werde ich wohl noch Anpassungen vornehmen.


[Beitrag von rat666 am 03. Apr 2022, 18:05 bearbeitet]
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