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Thread für Audio Physic Liebhaber

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blackclassics
Stammgast
#5390 erstellt: 30. Dez 2018, 17:07

schelol (Beitrag #5388) schrieb:


ich habe mit Verstärkern schon ein paar Erfahrungen gesammelt. Der Accuphase 650 ist für die Audio Physic Avanti völlig unterdimensioniert.


Das hätte ich nicht gedacht, daß der E650 da nicht "aus den Pötten kommt"
Ich habe den selbst seit einem viertel Jahr hier stehen. Der hat real über 100W, die Herstellerangabe bei Accuphase ist sehr konservativ ausgelegt.
Eine ältere Kef Reference 3.2 (91dB) hatte ich viele Jahre zufriedenstellend mit einem Octave Röhrenverstärker (25/50W an 8/4Ohm)
betrieben, sind die neuen Referencemodelle so anspruchsvoll?

Ok, aktuell muß der E650 bei mir einen anderen LS mit "nur" 94dB Wirkungsgrad bedienen, paßt super...


[Beitrag von blackclassics am 30. Dez 2018, 17:08 bearbeitet]
Andy2211
Inventar
#5391 erstellt: 30. Dez 2018, 20:35
100W an 8 Ohm -- Class A? ... Klingt sehr unglaubwürdig. Woher hast du die Information?
Anro1
Hat sich gelöscht
#5392 erstellt: 31. Dez 2018, 14:01
Accuphase gibt z.B für den Vollverstärker E650 folgendes an:

Reiner Klasse-A-Betrieb (30 Watt an 8 Ohm). Garantiert lineare Ausgangs-
leistung: 120 Watt an 2 Ohm, 60 Watt an 4 Ohm, 30 Watt an 8 Ohm.


Wenn man die 168Watt Idle Gesammt-Stromaufnahme des Gerätes zugrunde legt und
den Wirkungsgrad/Verlußte des Netzteils und der Schaltung mal über den Daumen einbezieht so
kann man davon ausgehen das wie angegeben ca:~ die ersten 30 Wätter in Class-A zur Verfügung stehen.
So ungefähr die Class A Leistung der A36.

Für 100Watt Class A reichen schon allein die winzigen Kühlkörper im Gerät niemals aus.

100Watt reine Class-A hat z.B: die Gryphon Antileon die wiegt mal eben 80Kg.

Grüsse und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
.
blackclassics
Stammgast
#5393 erstellt: 31. Dez 2018, 18:06
Die Leistung liegt nicht an 8 Ohm, sondern 4 Ohm an.
Hier ein Ausschnitt eines Tests des Vorgängerns E600.

messung

Das der Verstärker irgendwann in den AB bzw. B-Betrieb übergeht, habe ich ja nicht aus ausgeschlossen.

Die neuen Kef Reference würde ich trotzdem gerne mal ausprobieren.


[Beitrag von blackclassics am 31. Dez 2018, 18:07 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#5394 erstellt: 01. Jan 2019, 14:00
Hallo zusammen,

Ich erbitte mal kurz einen Ausflug in die Niederungen des Altmetallhandels!

Einfache Frage:

ich habe jetzt eine alte Tempo 3i, die durch einen Sub ergänzt wird. Siehe alles unten in meiner Signatur.

Die Boxen stehen mit je ca. 1m Wandabstand zur Seite und nach hinten in 23 recht gut optimierten qm. Dazu hat der Raum zwischen den Boxen einen ca. 1,50m breiten Durchgang in den gleich großen Nebenraum. Stereodreick bei ca. 2,40m, Sitzposition auf ca. 3/5 Raumlänge. Trotz Parkett kein Dröhnen, keine nennenswerten Moden.

So, nun die Frage: würde sich der Aufstieg auf eine Virgo III von 2006 grundsätzlich lohnen?
Und meint Ihr, ich könnte dann auf den Sub verzichten?

Ich höre von Dire Straits über Blues und Jazz bis hin zu Singer/Songwriter recht verschiedenes Zeug, gerne audiophil.

Für Eure Erfahrungen mit der III bin ich wirklich dankbar, konnte nämlich nichts Erhellendes finden.

Das konkrete Angebot ist nämlich rund 2,5 Stunden weit weg, einfache Fahrt. Und ich möchte wenigstens grob wissen, ob der Weg lohnen würde.

Vielen Dank und Frohes Neues!

Gruß Thomas


[Beitrag von Thowie am 01. Jan 2019, 15:07 bearbeitet]
m_a_x
Stammgast
#5395 erstellt: 01. Jan 2019, 14:32
Hallo Thowie,

nehme an Du redest von der "Urspungs"-Virgo 3!?
Die habe ich tatsächlich vor ziemlich genau 10 Jahren im Vergleich zur Tempo VI gehört, meine Eindrücke sind also nicht mehr ganz taufrisch.

Seinerzeit hatte ich mich für die Tempo entschieden, da ich sie in den Mitten und Höhen offener und dynamischer empfunden hatte.
Dafür waren die Bässe der Virgo stärker und der Klang insgesamt wärmer.
Aus meiner Erinnerung würde ich behaupten, dass die keinen Sub benötigen

Vielmehr kann ich nach der langen Zeit jetzt aber nicht mehr dazu sagen, hinfahren und anhören ist glaube ich aber nicht aussichtslos.
P.S.:
Prosit Neujahr an alle!
Thowie
Hat sich gelöscht
#5396 erstellt: 03. Jan 2019, 08:53
Hallo Max

Frohes Neues! Danke für Deine Rückmeldung.

Ich habe die alte Virgo III gesehen, gehört und es sein gelassen. Warum?
Kein relevanter, klanglicher Vorteil gegenüber meiner Konstellation. Dazu ist die Box überraschend klein, wenn man davor steht, fats 10 cm kleiner als meine Tempos mit Granitplatten darunter. Ich hätte einen neuen Sessel gebraucht, wegen dem "Gefälle" zum Hochtöner.
Außerdem war das Holz etwas sehr gelb, optisch also auch kein Highlight trotz bester Verarbeitung.

Jedenfalls kein Aufstieg. Ich lasse erstmal alles, wie es war.

Gruß Thomas
m_a_x
Stammgast
#5397 erstellt: 03. Jan 2019, 13:03
Hi Thomas,
danke.

Versuch war's wert.

Grüße
Max
Mr.Blue
Stammgast
#5398 erstellt: 26. Jan 2019, 10:33
Hallo zusammen,
Ich interessiere mich für die avantera, doch leider kann ich durch meinen Wohnort (Thüringen) nicht auf einen Händler in der Nähe zugreifen der mir die Box zum Probehören mit nach Hause gibt.
Daher hätte ich vorab zu der avantera die Frage, ob die Box auch in einem 22qm-Zimmer klingen kann oder ob man da schon größere Zimmer haben sollte um die Box auszureizen?
Die Elektronik ist komplett Naim (552, 300), tonal müsste das ja aus meiner Sicht passen.

Dank und Gruß
Hannes
distain
Inventar
#5399 erstellt: 26. Jan 2019, 11:25
Wo wohnst du genau in Thüringen? Schreibe mir mal eine PM!😉
Andy2211
Inventar
#5400 erstellt: 26. Jan 2019, 13:40
Die Avantera spielt schon bei 22qm, auch wenn ich zur Beurteilung nur den Vorgänger Avanti V hatte.

Du solltest einen Hörabstand von mindestens 2.3, besser 2.5 Meter zu den Lautsprechern haben und dabei jedoch auch mindestens 70cm Wandabstand realisieren können.
Mr.Blue
Stammgast
#5401 erstellt: 28. Jan 2019, 17:40
Danke für die bisherigen Antworten.
Da ich die Lautsprecher auf die lange Seite des Raumes stellen möchte, wird das wohl nichts mit 70 cm Abstand zur Wand, da ich dann nur noch ca. 2 Meter vom Lautsprecher weg sitzen würde.
Die AP-Codex finde ich ja auch totschick, wenn ich aber so in den Testberichten lese, dass die mit ihrem Bassfundament auch locker 60qm-Räume beschallen kann, gehe ich mal eher nicht davon aus das die in meinem 22qm-Raum zur vollsten Zufriedenheit spielen würde.

LG
Hannes
m_a_x
Stammgast
#5402 erstellt: 28. Jan 2019, 18:31

Mr.Blue (Beitrag #5401) schrieb:
Danke für die bisherigen Antworten.
Da ich die Lautsprecher auf die lange Seite des Raumes stellen möchte, wird das wohl nichts mit 70 cm Abstand zur Wand, da ich dann nur noch ca. 2 Meter vom Lautsprecher weg sitzen würde.
Die AP-Codex finde ich ja auch totschick, wenn ich aber so in den Testberichten lese, dass die mit ihrem Bassfundament auch locker 60qm-Räume beschallen kann, gehe ich mal eher nicht davon aus das die in meinem 22qm-Raum zur vollsten Zufriedenheit spielen würde.

LG
Hannes

Siehe weiter oben,
Bei mir läuft die Codex in einem ca 20m²-Raum ganz hervorragend (Übrigens auch an naim (DAC V1 und Supernait 2))
Sie kann aber auch "Krach machen" sprich richttig laut und druckvoll spielen, so das es eben in größeren Räumen auch funktioniert.


[Beitrag von m_a_x am 28. Jan 2019, 18:34 bearbeitet]
Andy2211
Inventar
#5403 erstellt: 28. Jan 2019, 19:58

Mr.Blue (Beitrag #5401) schrieb:
...
Die AP-Codex finde ich ja auch totschick, wenn ich aber so in den Testberichten lese, dass die mit ihrem Bassfundament auch locker 60qm-Räume beschallen kann, gehe ich mal eher nicht davon aus das die in meinem 22qm-Raum zur vollsten Zufriedenheit spielen würde.

LG
Hannes


Hört sich mehr nach belanglosem Gefasel irgendwelcher Testzeitschriften an. So groß sind die Membranen nicht und auch das Gehäuse ist nicht überdimensioniert, egal ob Keramikschaum oder nicht.

Letztlich entscheiden die Positionierung im Raum sowie die zu erreichenden Wandabstände. Es ist wirklich sehr schade, dass zu den Audio Physic Lautsprechern kaum Messungen zu finden sind.

20 - 30m² sind eine schöne Größe und erlauben den meisten Lautsprechern sich zu entfalten, wenn man sie denn "richtig" aufstellen kann.
DocSny
Stammgast
#5404 erstellt: 30. Jan 2019, 14:04
Ich habe auch lange Zeit in einem ca. 24qm Raum gehört und dort vieles ausprobiert. Bassprobleme waren da wie in anderen Räumen auch die Raumresonanzen, das habe ich hier jetzt auf knapp 50qm genauso. Da hat vieles funktioniert, der größere Raum ist nach eher bezogen auf Reflexionen besser, weil man halt freier stellen kann. Ich würde alles einfach ausprobieren wenn möglich....
m_a_x
Stammgast
#5405 erstellt: 30. Jan 2019, 15:16
Wie gesagt, bei mir funktioniert das mit den Codexen gut.
Ich habe ca 20 m², die Lautsprecher stehen ca 45 cm von der Rückwand mit Stereodreieck von ca 2,20 Meter Seitenlänge. Mein Sofa steht auch noch 75 cm von der Rückwand.
Das funktioniert prima.
Allerdings würde ich in der Preisklasse keinen Lautsprecher kaufen ohne ihn vorher in meinem Hörraum probegehört zu haben.
Mr.Blue
Stammgast
#5406 erstellt: 01. Feb 2019, 21:34
Danke für eure Beiträge. Ich bin jetzt mal mit Audio Physic direkt in Kontakt getreten und der (sehr angenehme) Kollege von denen hat im Grunde eure Meinung zum Thema Raumgröße bestätigt. Sobald ich den Verkauf meiner bisherigen Lautsprecher angeleiert habe, werde ich einen Hörtermin bei mir vereinbaren.
Gruß

Hannes
m_a_x
Stammgast
#5407 erstellt: 04. Feb 2019, 10:36
Dann wären wir natürlich auf Deine Eindrücke gespannt...

Grüße
Joe_495
Stammgast
#5408 erstellt: 12. Feb 2019, 20:26
Hallo zusammen, hat jemand von euch Infos über die Tempo 2 parat, die er gerne teilen möchte?

Hole nächste Woche mein Paar ab, sind noch zwischengelagert aktuell. Finde sie optisch fantastisch und bin gespannt wie sie sich gegen meine doch sehr modernen KEF LS50 schlagen. Ich denke der Vergleich wird spannend, da beide eher Feingeister sind mit audiophilem Anspruch.
Bilder stelle ich, sobald sie hier stehen gerne ein. Sind gedacht für meine Klassiker-Anlage / Vinyl.

Würde mich über Fakten oder Lesematerial sehr freuen. Aber auch über persönliche Erfahrungen. Vielleicht gibt es auch bekannte Serienprobleme (Alter)?
.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5409 erstellt: 15. Feb 2019, 19:17
Kann mir jemand sagen, was die optischen und technischen Unterschiede sind zwischen Virgo 1 und 2? Ich habe lange im Netz gesucht, und nichts Schlüssiges gefunden. Es scheint auch, dass Bilder für Mk 1 manchmal Mk 2 zeigen, etc. Herzlichen Dank!
DocSny
Stammgast
#5410 erstellt: 16. Feb 2019, 05:18
Optisch unterscheiden sie sich durch die Anordnung des seitlichen Tieftöners wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Weiter 9ben bzw weiter unten.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5411 erstellt: 16. Feb 2019, 16:00
Herzlichen Dank! Ja, nach langer Recherche kam ich auch zu diesem Schluss (Tieftöner weiter unten bei Mk2). Habe mir jetzt offenbar ein Paar Mk2 für 580 Schweizer Franken (ca. 500 Euro) ersteigert. Leider nicht in Vogelaugenahorn, das hätte mir noch besser gefallen als schwarz.
DocSny
Stammgast
#5412 erstellt: 16. Feb 2019, 17:51
Herzlichen Glückwunsch, die Virgo II ist ein sehr schön natürlich abgestimmter Lautsprecher, ich hatte viele Jahre sehr viel Freude damit, Stimmbereich sehr ausgewogen, hat eine etwas bassärmere Abstimmung als die aktuellen Modelle, aber sehr stimmig in sich.... ich beneide dich da gerade ein bisschen...
Beste Grüße
Jörg
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5413 erstellt: 16. Feb 2019, 21:28
Danke!
Ja, das ist sicher ein guter Preis. Ich freue mich auf die Lautsprecher! Ich kenne bis jetzt nur die Sparks, und nur schon die sind beeindruckend.

Ich habe vor, die Virgos in meinem Tonstudio für die Beurteilung von Hall und Räumlichkeit einzusetzen. Nur schon die Sparks geben mir da mehr Informationen als die anderen Lautsprecher die ich habe (ATC SCM100, Acustic Labs Bolero Grande, Auratones, Audiodata Partout 2 - letztere sind ähnlich beeindruckend in der räumlichen Auflösung wie die Sparks).
DocSny
Stammgast
#5414 erstellt: 17. Feb 2019, 12:42

Pilgrimstudio (Beitrag #5413) schrieb:

Ich habe vor, die Virgos in meinem Tonstudio für die Beurteilung von Hall und Räumlichkeit einzusetzen.


Dann könnte auch ein weiteres Teil für dich interesssant sein: Es gab von Audio Physic auch ein kleines Kistchen das speziell für Virgo gemacht war und dass diese nochmal auf digitaler Ebene entzerrt. Hervestellt wurde es von Adyton, die Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr. Es sollte die Virgo zeitrichtiger machen. Ich habe mir das damals besorgt, das hatte lange gedauert es zu beschaffen da sehr selten und nur gebraucht zu bekommen. Allerdings waren die Unterschiede für mich kaum wahrnehmbar, ich war damals eher enttäuscht und hatte damals schon meinen Raum mit akustischen Maßnahmen bearbeitet.

Und nochwas: die Virgo klang an dem kleinen Vollverstärker Naim NAIT5 besser als an AVM Monos, auch wenn hier viele nicht an Verstärkerklang glauben fand ich diese Kombination unglaublich stimmig, mehr mag ich dazu aber nicht sagen...
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5415 erstellt: 17. Feb 2019, 16:30
Hallo DocSny

herzlichen Dank für Deinen Input!
An digitaler Entzerrung und Wandlern aus den Neunzigern bin ich glaubs eher weniger interessiert... Vor allem auch, da ich Deinem Höreindruck gerne glaube. Was ich aber vielleicht mache ist, die Kondensatoren in der Weiche auszutauschen.
Naim scheint wirklich spannend zu sein, danke! Ich werde danach Ausschau halten, zumal ich für diese neuen Lautsprecher wohl noch einen Amp brauche, sofern ich keine anderen Lautsprecher weggebe. Das muss sich zuerst zeigen.
Und klar gibt es Klangunterschiede bei Verstärkern bzw. bei Verstärker-LS-Kombinationen.
Magicmomo
Ist häufiger hier
#5416 erstellt: 19. Feb 2019, 13:12
Naims laufen prima an den Virgos und sind ja auch gebraucht recht günstig zu haben. Was die Elektronik in den Virgos betrifft, würde ich mich direkt an AudioPhysic wenden, die helfen da gerne weiter.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5417 erstellt: 20. Feb 2019, 19:12
Danke, gut zu wissen!
Joe_495
Stammgast
#5418 erstellt: 23. Feb 2019, 09:34
Schade dass kaum einer was über die Tempo 2 weiß, ist wirklich auch schwierig noch Infos zu denen zu bekommen.

Hatte sie gestern abend mal angeschlossen und eine halbe Stunde gelauscht. War erstmal sehr positiv überrascht vom Hochton und wie gut alle Details im Raum platziert werden. Nicht schlecht denke ich. Mein täglicher Lautsprecher ist seit Jahren die KEF LS50 und da kann man schon gerade diesbezüglich verwöhnt sein. Bin sehr gespannt was der Direktvergleich zeigt


[Beitrag von Joe_495 am 23. Feb 2019, 09:35 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#5419 erstellt: 23. Feb 2019, 11:37
Mach doch bitte mal ein paar Bildchen zu deinem Vergleich dass man auch die Größenverhältnisse ein wenig einordnen kann
Joe_495
Stammgast
#5420 erstellt: 24. Feb 2019, 20:57
Hörtest ist erfolgt und nach circa 30Minuten, ohne zu wissen was spielte (Freundin hat freundlicherweise umgeschalten), war es mir nicht möglich konkret definierbare Unterschiede den Quelle zuzuschreiben. Meistens war ich der Meinung, dass der eine (wie sich herausstellte die KEF) die etwas größere Räumlichkeit / Bühne hat. Aber eben auch nicht immer. Meine Freundin war tatsächlich zielsicherer als ich und empfand stets die KEF besser, auch ohne zu wissen welche spielt (da war ich dann am Umschalter tätig).
Find ich immer spannend solche Vergleiche.

Grundsätzlich sehr sehr ähnlich abgestimmte und verdammt gute Lautsprecher. Und ja, 20 Jahre alte Lautsprecher haben es immernoch drauf!
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Thowie
Hat sich gelöscht
#5421 erstellt: 24. Feb 2019, 21:13
Na ja, die Aufstellung auf den Fotos bevorzugt auch etwas die KEF. Bauartbedingt.

Mach den Test mal in etwas größerem Raum, beide Boxenpaare auf 1/5 Raumlänge freistehend. Bin nicht sicher, ob die Tempos dann nicht sogar vorne liegen.

Ja, alte Boxen können was Feines sein...

Gruß Thomas
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5422 erstellt: 24. Feb 2019, 21:50
Wurden die beiden Lautsprecher im Pegel auf weniger als 0.1 dB Unterschied abgeglichen? Sonst kann Deine Beschreibung gut schlicht und einfach auf das ein wenig lautere LS-Paar zutreffen.
Wenn der Umschalter nach dem Endverstärker lag ist der Schallpegel ziemlich sicher nicht derselbe. Die lautere Box gewinnt dann schnell einmal.

Aber spannend und unterhaltsam sind solche Vergleich allemal!

Ich würde solche Vergleiche auf Sinus 1kHz sowie in einer weiteren Runde auch auf rosa Rauschen abgeglichen durchführen. Die beiden Runden können durchaus zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen.
thewas
Hat sich gelöscht
#5423 erstellt: 25. Feb 2019, 13:27
Ich würde es nur mit rosa Rauschen machen, bei nur einer Frequenz hat man das Risiko dass ein Lautsprecher dort gerade einen Peak oder Dip hat.
Laut www soll die Tempo 2 eine Empfindlichkeit von 87dB/W/m haben was sogar etwas höher als die der LS50 (85dB/W/m) sein aber auch von der Bestückung von beiden würde ich keine große Unterschiede erwarten.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5424 erstellt: 25. Feb 2019, 16:00
Ja, ich finde das (rosa Rauschen) auch viel sinnvoller. Oft ist aber in der Industrie 1kHz die Norm.

Ich habe vor einer Weile AD Wandler verglichen. Es war bedenklich, wie unterschiedlich der Höreindruck im Vergleichstest war, je nachdem,ob ich mit Musik auf RMS, Musik mit RMS mit einer anderen Gewichtung, oder auf 1kHz Referenzton eichte. Die Frage "Worum geht es letztlich?" war sehr präsent. In meiner Arbeit als Tontechniker ist Musik mit RMS viel relevanter als ein 1kHz Sinus.

Und wie gesagt, 0,2dB Unterschied kann die Präferenzen schon sehr klar verschieben.
thewas
Hat sich gelöscht
#5425 erstellt: 25. Feb 2019, 16:22

Und wie gesagt, 0,2dB Unterschied kann die Präferenzen schon sehr klar verschieben.

Absolut, wobei wenn im direkten Vergleich schon der leisere Lautsprecher "gewinnt" ist es ziemlich eindeutig.
Joe_495
Stammgast
#5426 erstellt: 25. Feb 2019, 21:34
Ihr habt da vollkommen recht, die Aufstellung ist nicht der Hit - aber beide stehen nun einmal genau so im Wohnzimmer, sodass der Vergleich für meine individuellen Gegebenheiten aussagekräftig ist.
Über den Lautstärkeunterschied bin ich mir bewusst, habe keinen Abgleich bis 0,1dB gemacht, nur grob mit Pegelmessung per Handyapp (phyphox - sehr empfehlenswert). Umschalter war eine 4 Kanalendstufe ohne nennenswerte Schaltverzögerung und 4 Potis. Die KEF war aber auch im Vergleich etwas leiser und ich denke wenn man sich der Tatsache vorab bewusst ist, dann kann man es schon gut einschätzen.
Vielleicht mache ich aber demnächst noch einen richtigen Abgleich und melde mich nochmal.

Sollte kein wissenschaftlichet Test sein, sondern grobe Unterschiede zeigen. Ich bin der Auffassung, ohne Direktvergleich höre ich die Differenzen niemals im Alltag.

Kuriosität des gestrigen Abends: ich habe einen Schnuller in der einen Tempo gefunden, versteckt hinterm Bassreflexrohr! War das ein Akt bis er raus war...
Aber gutes Versteck.

Nachtrag:

Testaufbau ist wieder vorbereitet, morgen abend gibt es dann den neuen Vergleich mit Pegelabgleich per rosa Rauschen. Bin sehr gespannt ob es Überraschungen gibt.


[Beitrag von Joe_495 am 25. Feb 2019, 22:08 bearbeitet]
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5427 erstellt: 25. Feb 2019, 22:40

thewas (Beitrag #5425) schrieb:

Und wie gesagt, 0,2dB Unterschied kann die Präferenzen schon sehr klar verschieben.

Absolut, wobei wenn im direkten Vergleich schon der leisere Lautsprecher "gewinnt" ist es ziemlich eindeutig.
:prost


Ja!
Ich stelle bei Vergleichen auch absichtlich den einen Kandidat zu leise ein, um zu hören, wie ich es dann finde. Spannend, solche Sachen, und man lernt auch immer etwas über das eigene Hören.


[Beitrag von Pilgrimstudio am 25. Feb 2019, 22:45 bearbeitet]
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5428 erstellt: 25. Feb 2019, 22:49
Das sind auf jeden Fall interessante Ergebnisse des Vergleichs! Bin gespannt auf die neuen Eindrücke.

Und apropos Schnuller: Ich habe aus meinen Sparks mehrere Pastikfrösche geschüttelt, sowie viele Schokoladenstücke, welche zusammen wohl mehr als eine ganze Tafel ergeben hätten. Da hat offenbar ein junger Entdeckergeist seine Faszination an schwarzen Löchern entdeckt... Hat fast eine Stunde gedauert, das Schütteln, und es kann gut sein, dass da immer noch ein Frosch schokokauend drin sitzt. Das Dämmmaterial gab die Froschfinger kaum her.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5429 erstellt: 26. Feb 2019, 02:03
Ich habe jetzt ja die Virgo II und die Spark II nebeneinander. Ein spannender Vergleich. Was mich verwundert hat ist, dass die Virgo-Front horizontal ist, nicht leicht schräg nach hinten laufend wie bei Spark und Tempo. Ich hatte das so verstanden, dass durch diesen Versatz Phasenunterschiede zwischen den Treibern minimiert werden. Warum wurde das bei der Virgo nicht auch gemacht?
Joe_495
Stammgast
#5430 erstellt: 26. Feb 2019, 22:03
Vielleicht wurde es bei der Virgo anders kompensiert?


Also ich habe heute versucht einen Pegelabgleich durchzuführen. Also auf 0,1db genau komme ich niemals bei den Nebengeräuschen (Altbau). Entweder ich schick den Nachbar einen Tag weg und stell den Verkehr ruhig... aber keine Chance.

Rosa Rauschen habe ich zugespielt und versucht alle auf einen Pegel zu bekommen. USB Mikrofon ist kalibriert, wobei das für den Pegelabgleich eher unerheblich sein sollte.
Aber selbst bei höherer Lautstärke (deutlich über dem Grundrauschen) konnte ich die LS auf maximal 0,5db Unterschied einpegeln.

Doch besser mit mehreren Einzelfrequenzen + FFT Analyse arbeiten und schauen dass man hier ein ausreichendes Mittel findet?

Werde jetzt nicht mehr viel dran rumexperimentieren und beide mal so testen. Die Tempo müssen jedenfalls merklich leiser gedreht werden, was auch unter Betrachtung der Wirkungsgrade Sinn ergibt.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5431 erstellt: 26. Feb 2019, 22:09
Ich würde sagen, 0.5 dB ist schon mal gar nicht schlecht, mit Nebengeräuschen und Modi im Raum. Bin gespannt auf das Resultat des Hörvergleichs!

Die LS Plätze tauschen lassen könnte auch informativ sein.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5432 erstellt: 26. Feb 2019, 22:12
Bei Einzelfrequenzen kommen die Phasenprobleme im Raum (Modi und partiale Auslöschungen durch phasenverschobene Reflexionen) eher stärker zum Tragen. Rosa Rauschen ist wohl schon das Beste.
DocSny
Stammgast
#5433 erstellt: 26. Feb 2019, 22:55
@Pilgrim: bei der Virgo wurde damals in der Entwicklung angeblich bei der Auswahl der Wandler extrem darauf geachtet dass sie mit so wenig Aufwand wie möglich gut zusammen spielen. Ich kann mich da nicht mehr so genau dran erinnern und habe es nie kontrolliert, aber müsste eine sehr simple Weiche sein.
Beste Grüße
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5434 erstellt: 27. Feb 2019, 12:11

DocSny (Beitrag #5433) schrieb:
@Pilgrim: bei der Virgo wurde damals in der Entwicklung angeblich bei der Auswahl der Wandler extrem darauf geachtet dass sie mit so wenig Aufwand wie möglich gut zusammen spielen. Ich kann mich da nicht mehr so genau dran erinnern und habe es nie kontrolliert, aber müsste eine sehr simple Weiche sein.
Beste Grüße


Okay, danke! Die Phase ist aber ein zeitliches Phänomen, wo eine übliche Weiche nicht wirklich etwas ausrichten kann. Klingen tun die Virgos aber auf jeden Fall sehr gut!
DocSny
Stammgast
#5435 erstellt: 27. Feb 2019, 22:00
Zeig doch mal bitte ein Bild, lange keine Virgo mehr gesehen...
Joe_495
Stammgast
#5436 erstellt: 27. Feb 2019, 22:54
Habe die beiden Lautsprecher LS50 und Tempo II nochmals verglichen. Nunja, der Pegelabgleich macht die LS50 in keinster Weise schlechter. Sie spielen räumlicher und etwas lebendiger. Die Tempo wirken etwas „kühler“, haben jedoch ebenfalls eine tolle Auflösung.
Gut bei der Aufstellung haben die Tempo eventuell einen kleinen Nachteil bzgl.Räumlichkeit. Auch jetzt waren die Unterschiede nicht gewaltig und für mich nur im direkten Vergleich wahrnehmbar.
Die Tempo sieht in jedem Fall sehr schick aus, hat eine super Verarbeitung und der Klang ist auch heute noch ausgezeichnet Für die 400 Euro die ich gezahlt habe schon ein Tipp wie ich finde.
Pilgrimstudio
Ist häufiger hier
#5437 erstellt: 24. Mrz 2019, 20:15
Kennt jemand diese Virgo? Ist das die "Virgo Null"?
https://imged.pl/audio-physic-virgo-22709971-slide7.html

Ich habe ein wenig über meine Erfahrungen mit meinen Vergleichstests geschrieben:
http://www.hifi-foru..._id=108&thread=18353

Ich würde Pegelabgleiche bei Verstärker-Vergleichen zuerst mit Voltmeter, dann mit Sinus und zuletzt mit rosa Rauschen machen. Bei LS würde ich Sinus und dann rosa Rauschen beim Abhörplatz machen, ohne selber in der Nähe des Messmikrofons zu sein.

Da das rosa Rauschen halt nicht statisch ist bleibt auch der Pegel nicht ganz konstant, die von Dir (Joe 495) erlebten Ungenauigkeiten beim Messen können auch davon stammen.
thewas
Hat sich gelöscht
#5438 erstellt: 24. Mrz 2019, 20:25
Wobei es gibt auch periodisches deterministisches rosa Rauschen, z.b. bei REW.
Thowie
Hat sich gelöscht
#5439 erstellt: 24. Mrz 2019, 20:33
Ich trink immer Bier, bis es gleichmäßig rauscht...

Dann wird der Pegel abgeglichen , und wenn dann alles stimmt, feiern wir den tollen Klang!

Und statt Chips auf die Lautsprecher zu kleben, futtern wir die tütenweise dabei!

Im Ernst: wenn das nötig ist, um rauszufinden, welche Box mir besser gefällt, ist es doch wirklich egal?

Ehrlich gesagt: ich hab mich schon früher in meiner Motorradkarriere immer amüsiert, wenn mir einer am Treff weismachen wollte, dass er beim Fahren 0,1Bar Reifendruckabweichung spüren wollte, und anschließend bin ich mit meiner ollen XJR 1300 locker innen vorbei? Finde den Fehler!

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#5440 erstellt: 24. Mrz 2019, 20:52
@Joe_495: hast ne tolle Box gekauft. Um Dir das zu beweisen, braucht’s keine hochwissenschaftlichen Messreihen. Das hast Du ja schon gehört!

Glückwunsch!

So einfach kann glücklich machendes HiFi sein!

Und wenn sie Dir irgendwann mal nicht mehr gefallen sollte, kauf Dir was Neues. Vorher darüber nachdenken, ob die Tempos wirklich so gut sind, vermiest Dir womöglich nur den Spaß am Schnäppchen. Wär doch doof, oder?

Gruß Thomas
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