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Audyssey einmessen lassen

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Autor
Beitrag
Ambimanus
Schaut ab und zu mal vorbei
#9604 erstellt: 06. Feb 2018, 16:02
Stimmt! Mein Fehler. Hatte beim ersten Überfliegen das XT32 dort übersehen.
FICADENTI_77
Hat sich gelöscht
#9605 erstellt: 18. Feb 2018, 20:44
Kann das sein dass diese mindest Abstand von 50 cm vom Rückenwand völliger Unsinn ist?
So habe ich immer eingemessen.

Nun habe ich immer gefragt wo der Punch in Kickbass und Mittelton Bereich abgeblieben ist.
Ich habe es aber immer auf das umstellen der Boxen ( mehr frei stehend und weiter weg von Wände) geschoben.
Und auch die viel zu lauten surrounds dachte kommen immer vom Dyn.eq .

Aber eigentlich sitze ich keine 40 cm von der Rückenwand entfernt.
So habe ich jetzt Mal eine drei 1 punk Messung mit diese Abstand durchgeführt.

Das Ergebnis ist eine andere Welt .
Es knallt richtig.
Und auch sind die surrounds nicht zu laut.

Und die Werte sind okay also keine die man meint es wäre totaler Mist.
elchupacabre
Inventar
#9606 erstellt: 18. Feb 2018, 20:56
Es ist immer individuell zu betrachten, grundsätzlich gilt jedoch, immer alle Messpunkte nutzen, da viel mehr Rauminformationen für die Korrektur vorhanden sind.

Da ich keine Informationen zum Rest habe, kann ich davon nichts beurteilen.

Mehr Bass bedeutet nicht gleich besser.
HeimkinoMaxi
Inventar
#9607 erstellt: 18. Feb 2018, 21:06

elchupacabre (Beitrag #9606) schrieb:
Es ist immer individuell zu betrachten, grundsätzlich gilt jedoch, immer alle Messpunkte nutzen, da viel mehr Rauminformationen für die Korrektur vorhanden sind.

Da ich keine Informationen zum Rest habe, kann ich davon nichts beurteilen.

Mehr Bass bedeutet nicht gleich besser.


+++1



Die Mindestabstandregel ist zu starr weil sie davon ausgeht dass jeder eine Couch frei im Raum hat ( = wäre optimal ).
Es sollte aber unbedingt immer der reale Hörplatz Nr1 als erste Messung genommen werden. Dann mit 30-60 cm drum herum die übrigen 7 nach Audyssey Empfehlung. Ich habe jetzt bei mir alles probiert ; kleine Abstände , 1m , variabel ...am besten passt bei mir 45cm um den MLP. Hintergrund des ganzen zeigte sich mit Carma Kontrollmessungen. —> Mein Center strahlt bis 50cm links und rechts vom MLP quasi gleichmäßig ab, weiter seitlich verfälscht es die Mitten. Man muss also den Raum und die Charakteristik der Lautsprecher kennen und wirklich optimal messen zu können.

Es hilft dir nix wenn das Audyssey Mikro weiter weg ist als später deine Ohren ; dann hört das Mikro etwas anderes als du

Meine ersten Messungen lagen etwas weiter zur Front mit Subwoofer im Ergebnis auf +5 bis +6.
Die jetzige Messung mit Nr1 genau bei den Ohren ( „symbolisch gesprochen“ ) ergab Subwoofer +4 und stimmt exakt wie ich es wollte


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Feb 2018, 21:08 bearbeitet]
FICADENTI_77
Hat sich gelöscht
#9608 erstellt: 18. Feb 2018, 22:51
Also mit mehr Bass meinte ich jetzt nicht mehr dröhnen 😉
Aber das Ergebnis ist echt besser als noch mit mindestens 50 cm von der Rückenwand.
Naja das mit den mehrere Messpunkte habe ich auch hinter mir aber irgendwie fehlt dann am Haupt hörplatz was.
Merkt man beim bekannten Lieblingsfilm immer sofort


[Beitrag von FICADENTI_77 am 18. Feb 2018, 22:52 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#9609 erstellt: 20. Feb 2018, 21:16
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Update Klangeinstellung mit Audyssey :


Ich habe nach der Grobeinstellung der Lautsprecherparameter begonnen eine für mich passende Klang- und DSP-Einstellung für TV , Film und Streaming zu finden. Um zu überprüfen ob die Einstellung grundsätzlich passt habe ich viel Musik gehört und muss sagen dass ich , für den gegebenen Aufwand und Ausbaustand , mehr als zufrieden bin .

Ich nehme 4 Filme zum testen ;

#1 Hobbit Smaugs Einöde - Szene in der Höhle wo der Drache erwacht und extrem tief ( LFE ) spricht.

#2 Pacific Rim - Szene 2 wo Gipsy Danger im Meer gegen das erste Kayu kämpft. Hammer fetter Effekt wenn er dem Viech einen Kinnhacken gibt !

#3 Star Wars Episode 3 - Eingangsszene mit dem fetten Sternenzerstörer der ins Bild „brummt“.

#5 Star Wars The Force Awakens - Szene „the falcon flies again“.


Ziel war bei leicht gehobener Zimmerlautstärke einen passenden LFE Effekt und traumhaft verständliche Stimmen ( schaue 99% alles im Originalton ) zu erhalten. Eine tolle Surroundbalance und guter Musicscore waren aber ebenso wichtig !

Ich habe jetzt so gut wie wirklich alles durch was der Denon mir bietet
Von den Audyssey Modi bis zu den eigenen DTS oder DD Parametern nahezu jede „sinnvolle“ Kombi mehrfach gehört. Am Ende muss ich sagen dass Audyssey den Job am mit Abstand besten macht ! Da kommen andere Modi oder Kombinationen nicht mit



DynEQ regelt neben Bass und Höhen auch die Kanalbalance mit —> hauptsächlich allerdings den Rearbereich.

DynVol regelt neben der Dynamik ebenfalls die Kanalbalance , jedoch nicht ganz so aggressiv wie DynEQ , —> hauptsächlich Center / etwas Front



...Kurzbeschreibung meiner Eindrücke zu den Audyssey Modi :

• Mit DynEQ auf 0dB Offset ( = stärkste Stufe ) knallt es klarerweise am geilsten aber die Rears sind lauter als die Front in manchen Szenen. Über den ganzen Film im Mittel passt das meistens ganz gut aber gerade in Starwars gibt es einzelne Szenen die mit Musik auf den Rears etwas „übertreiben“ und dann stört der DynEQ doch sehr ! Je nachdem wie empfindlich man ist kann jedoch auch damit gelebt werden. Immerhin genießt man dadurch über weite Teile des Films eine exzellente Surround Atmosphäre



• Mit DynEQ auf -10dB Offset ( = empfohlene Einstellung für TV oder Streaming ) bleibt immer noch viel Bassanhebung erhalten , der Eingriff in die Kanalbalance wird aber deutlichst reduziert ! Bei Streaming-Diensten stimmt damit alles wie die Faust aufs Aug. Überrascht hat mich aber wie gut das auch bei Blueray passt !!! Man kann tendenziell etwas lauter ( 1 - 2 dB ) machen ohne es als „zu viel“ zu empfinden und die Rears bleiben etwas unauffälliger ohne ganz unterzugehen. Die unglaublich dichte und beeindruckende Wärme , Atmosphäre und das Volumen von DynEQ auf 0dB erreicht man damit aber nicht !



• Mit DynVol auf LIGHT ( = schwächste Stellung ) wird die Dynamik nahezu unangetastet belassen ! Der Maximalpegel bei Effekten wird hierbei rund zwei dB ( in manchen Szenen sogar nur ein dB ) abgesenkt. Ich hab das mühselig mit meinem SPL C Meter kontrolliert. Was dieser Modus aber wirklich irre gut macht ist Sprache generell auf allen Kanälen ( gefühlt nicht nur am Center ) zu heben und durch den minimal gedämpften Effektpegel kommen die Rears nicht mehr zu stark in den Vordergrund wenn man den DynEQ auf stärkerer Stufe betreiben will
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HeimkinoMaxi
Inventar
#9610 erstellt: 20. Feb 2018, 21:17
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Meine vorerst finalen Settings :

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Als goldene Mitte mit etlichen Versuchen hat sich nun eine Kombination für Streaming und eine für Blueray als gut erwiesen :



• Blueray Stellung :

DynEQ auf 0dB und DynVol auf LIGHT. In dieser Konstellation kann ich keinerlei Artefakte oder Kompressionseffekte ausmachen. Es brummt ordentlich und die Sprache ist stets verständlich. Ohne den DynVol auf LIGHT wären mir persönlich die Rears zu extrem und die Stimme leidet doch sehr unter den Effekten. Schalte ich den DynEQ aber schwächer , also zB -5 oder -10 , dann fehlt mir der Druck , Schauspieler haben auf einmal keine Eier mehr in ihrer Stimme wo doch gerade Gandalf manchmal klingt ...oder eben klingen soll ...als ob er dickste Stierhoden hätte ...der alte Brummbär.
Also „muss“ bei mir der DynEQ auf Maximum bleiben für Blueray und damit ich nicht ganz von den Rears erschlagen werde bzw der Effektpegel generell nicht zu hart wird aktiviere ich DynVol. Anscheinend gleicht DynVol etwas von dem aus was DynEQ macht So eingestellt verstehe ich jedes Wort , egal wie sehr genuschelt oder geflüstert wird ! Ohne DynVol keine Chance zu verstehen was die da reden. Da würde nur noch mitlesen bei den Untertiteln helfen ...



• Streaming Stellung :

DynEQ auf -10 und DynVol auf LIGHT. In dieser Konstellation passt bei TV Filmen oder Streaming einfach alles gut zusammen. Generell gilt hier das Gleiche in Bezug auf DynEQ und DynVol wie oben aber eben ein paar Stufen reduziert. Streaming und TV werden bereits im Studio mit -10dB im Vergleich zu Kinofilmen gemischt und damit muss oder sollte man auch die „intelligenten“ Klangregelungen des Denon dafür anpassen.




Ich habe mich eingehend mit Chris von Audyssey darüber unterhalten und es scheint als ob DynVol nicht nur eine Art „Night Mode“ ist sondern eben auch eine Ergänzung zu DynEQ ! Es wurde oft genug in den amerikanischen Foren kritisiert dass man bei DynEQ nicht einstellen kann wie stark die Rear angehoben werden. Mit DynVol kann man aber quasi genau das machen . DynVol ist somit eigentlich die „fehlende“ Feineinstellung zu DynEQ.

DynVol hebt die Front , besonders den Center und senkt die Dynamik im Effekt leicht ab. Damit behält man sich die Klangcharakteristik von DynEQ und schwächt die Rear auf ein brauchbares Level ab. Dass als Nebeneffekt noch die Sprachverständlichkeit angehoben wird ohne die Effektbalance zwischen L + C + R zu verschieben ist Gold wert für mich.






[ Ergänzung ]
Es wurde oft genug behauptet Audyssey messe die Rears zu laut ein. Das stimmt absolut überhaupt nicht !!! Ich habe mit aktivem Audyssey ohne DynEQ und ohne DynVol mehrere Surroundmessungen gemacht und definitiv sind alle Lautsprecher nach Messung auf weniger als ein halbes dB exakt gleich laut
Einzig DynEQ schiebt lockere 5dB +++ auf die Rear ...so entstehen aus Halbwissen und „Messfaulheit“ Mythen die sich auch noch erstaunlich lange halten ...
burkm
Inventar
#9611 erstellt: 21. Feb 2018, 00:02
DynamicVolume auf "Light" habe bei mir auch schon seit Urzeiten, da - nach meinen Erfahrungen - damit die Sprachverständlichkeit deutlich zunimmt bei -
für mich - kaum merklicher Dynamikeinschränkung. Zumindest habe ich keine feststellen können...
In meiner Konstellation funktioniert auch DynamicEQ auf "0" ohne dass ich etwas von einer erkennbaren Rear-Anhebung bemerke. Das scheint aber sehr stark mit der individuellen LS-Konfiguration und Platzierung der Surround-LS zu tun zu haben. Deswegen gibt es dazu auch so viele unterschiedliche Meinungen...

PS.: Dass die Rears je nach Pegel bis zu +3db by aktivem DynamicEQ angehoben werden ist so auch seitens Audyssey "offiziell" bestätigt worden und beruht wohl auf Untersuchungen, dass Schallquellen, die von hinten kommen, vom Gehör etwas leiser war genommen werden. Das ITU Modell platziert ja die Rears auf dem Umkreis hinter dem Hörer. Das ist anscheinend von der Natur so gewollt und wird wohl durch die Ausprägung unserer Ohrmuscheln so befördert.


[Beitrag von burkm am 21. Feb 2018, 00:10 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#9612 erstellt: 21. Feb 2018, 01:06
Ich habe mich heute nocheinmal mit Chris ausgetauscht und er empfiehlt definitiv beides zu nutzen wenn man leise hört. DynEQ und DynVol ergänzen sich brauchbar und sinnvoll. Er meint dass beide Systeme ein anderes „Problem“ adressieren.

Sprache ist mit DynVol mehr als geil bei mir ! Laut Audyssey adressiert DynVol alle Kanäle und erkennt kanalselektiv Sprache und Dynamik. Dann wird ein Abgleich mit den anderen Kanälen gemacht und danach das Klangbild optimiert. Schon cool was das System da in Echtzeit stemmt. Und dagegen sieht jeder andere Anbieter zur Zeit alt aus



...aber gut zu wissen dass man nicht alleine mit DynVol und DynEQ ist , hier im Forum hat man manchmal das Gefühl ein Sakrileg zu begehen wenn die beide Wohltäter aktiviert werden. Den Luxus pure direct mit vollem Pegel zu schauen hat nur leider nicht jeder. Naja was soll’s - mir gefällt es so richtig gut
Zalerion
Inventar
#9613 erstellt: 21. Feb 2018, 03:55
Das mit dem DynEQ kommt wahrscheinlich von den älteren Systemen, so wie ich noch eines habe. Da gabs keine Abstufung, nur volle Pulle und keine Möglichkeit noch groß was zu ändern. Nur an oder aus. Und das ist/war einfach zu krass und zu viel. Schön, dass sie das anscheinend erkannt und verbessert haben - vielleicht muss ich demnächst auch mal auf einen neueren Denon umsteigen.



burkm (Beitrag #9611) schrieb:


PS.: Dass die Rears je nach Pegel bis zu +3db by aktivem DynamicEQ angehoben werden ist so auch seitens Audyssey "offiziell" bestätigt worden und beruht wohl auf Untersuchungen, dass Schallquellen, die von hinten kommen, vom Gehör etwas leiser war genommen werden. Das ITU Modell platziert ja die Rears auf dem Umkreis hinter dem Hörer. Das ist anscheinend von der Natur so gewollt und wird wohl durch die Ausprägung unserer Ohrmuscheln so befördert.



Klingt zwar logisch von der Argumentation her, schließlich funktionieren ja auch binaurale Medien z.T. nach diesem Prinzip (+EQing und evt Phasen und Pegelkorrekturen in L gegen R), aber der gleiche Effekt sollte doch - sofern sich an die "Normen" gehalten wird - exakt so auch im Studio auftreten und im Mixdown oder spätestens Master entsprechend korrigiert werden?
hmt
Inventar
#9614 erstellt: 21. Feb 2018, 09:40
Nein, da du im Studio ja mit Referenzlautstärke abmischst. Je leiser du hörst, desto weniger Laut nimmst du die Rears wahr.
No
Stammgast
#9615 erstellt: 21. Feb 2018, 11:15
Wenn es nur maximal "3db" wären, wäre es sicher nicht so störend bei manchen Quellen. Ich hab das mal gemessen bei -30db. Lautstärke, mit der ich z.B. oft Xbox spiele.

DynamicEQ_rears_30db

Unten die rote Linie sind die rears ohne DynEQ. Die gelbe die Front ohne DynEQ.
Die andere gelbe Linie zeigt die Front mit DynEQ 0, so dass man sieht, dass hier nur die tieferen und ganz hohen Frequenzen angehoben werden. Die restlichen Linien zeigen dann die Lautstärkeabstufungen der Rears bei den verschiedenen DynEQ Offsets (15,10,5,0)


[Beitrag von No am 21. Feb 2018, 11:21 bearbeitet]
hmt
Inventar
#9616 erstellt: 21. Feb 2018, 11:23
Das mit den 3 oder 6 db stimmt halt nicht. Es ist stufenlos und hängt davon ab wie weit man sich beim Pegel vom Ref Offset entfernt. -30 db bei einem OFfset von 0 db ist schon recht weit weg. Bei Spielen weiß man ja eh nicht, wie die abgemischt wurden.
DasEndeffekt
Inventar
#9617 erstellt: 21. Feb 2018, 11:25
Für Video Games wird DynEQ meines Wissens auch nicht empfohlen.


[Beitrag von DasEndeffekt am 21. Feb 2018, 11:26 bearbeitet]
No
Stammgast
#9618 erstellt: 21. Feb 2018, 11:30
Ich bezog mich auf die Aussage von burkm:


Dass die Rears je nach Pegel bis zu +3db by aktivem DynamicEQ angehoben werden ist so auch seitens Audyssey "offiziell" bestätigt worden


Wollte nur zeigen, dass es auch deutlich mehr sein kann. Bei Spielen in denen man sich selbst frei drehen kann, empfinde ich jede Lautstärkeanhebung der Rears als unnatürlich. Man hört immer, dass das, was gerade von vorne kam auf einmal lauter von hinten kommt.
DasEndeffekt
Inventar
#9619 erstellt: 21. Feb 2018, 11:35
so empfinde ich es auch. Habe aber Dyn EQ und Vol schon lange nicht mehr aktiv gehabt. Werde es nach dem Posting hier mal wieder versuchen, war mir teils echt zu heftig. Ich schaue/höre aber schon meist relativ laut (57,5, keine Ahnung wie viel das auf der - Skala ist). Hab vor kurzem den Receiver getauscht, von Denon 1612 auf X2400H, vielleicht ist es ja jetzt besser. Die lauten Rears waren in einige Szenen wirklich gut, aber wie Maxi schon sagte in manchen Fällen zu extrem.
No
Stammgast
#9620 erstellt: 21. Feb 2018, 11:35

DasEndeffekt (Beitrag #9617) schrieb:
Für Video Games wird DynEQ meines Wissens auch nicht empfohlen.


Was aber finde ich nicht so sein müsste. Mit Anhebung der tiefen Frequenzen allein ohne Anhebung der Rears würde es ja durchaus funktionieren - wie bei YPAO Volume.

Dank App kann man ja jetzt aber trotzdem sein eigenes Target vorgeben und somit das ganze für seine üblichen Pegel optimieren. So mach ich es.
burkm
Inventar
#9621 erstellt: 21. Feb 2018, 13:07

hmt (Beitrag #9616) schrieb:
Das mit den 3 oder 6 db stimmt halt nicht. Es ist stufenlos und hängt davon ab wie weit man sich beim Pegel vom Ref Offset entfernt. -30 db bei einem OFfset von 0 db ist schon recht weit weg. Bei Spielen weiß man ja eh nicht, wie die abgemischt wurden.


Ich habe dies aus meiner Erinnerung genommen, die mich natürlich täuschen kann, und hatte auch "bis zu" geschrieben, da ist von "Stufen" usw. keine Rede. Nachgemessen habe ich es selbst nicht, weil es so, wie es ist, bei meiner Konstellation, die ich in diversen Threads schon beschrieben hatte, funktioniert: von der Pegelanhebung bei normalem (nach Vorne orientiertem) Hören bemerke ich/wir nichts.

Aber wie auch Andere schon des Öfteren kommentiert haben, verhält sich das bei Ihnen aus was für Gründen auch immer - anscheinend - nicht wie gewünscht. Deswegen auch der Hinweis darauf, dass dies - anscheinend - von mehreren Faktoren abhängt, die von Installation zu Installation individuell zu variieren scheinen. Da dies in den USA untersucht und gemessen wurde, vielleicht auch noch von regionalen Unterschieden in der dort üblichen räumlichen Konstellation abhängig, wer weiß. Auch die von der ITU empfohlene LS-Aufstellung für mehrkanalige Anordnung könnte dabei eine Rolle spielen, die bei hiesigen Installationen (vermutlich) nicht so häufig zu finden ist... Keine Ahnung.

Das man seitens Audyssey / Denon / Marantz offensichtlich nicht davon abweichen will (dieses Feature existiert ja schon länger) und man das auch nicht konfigurierbar gestaltet hat, obwohl auch schon länger von Einigen kritisiert, scheint die "Problematik" allgemein vielleicht nicht so umfassend zu sein, dass man eine Änderung für erforderlich hielte. Wir lesen hier ja nur von einer Minderheit der Käufer und Nutzer und kennen die statistische Relevanz in Bezug auf die Gesamtzahlen deshalb nicht.


No (Beitrag #9618) schrieb:

Wollte nur zeigen, dass es auch deutlich mehr sein kann. Bei Spielen in denen man sich selbst frei drehen kann, empfinde ich jede Lautstärkeanhebung der Rears als unnatürlich. Man hört immer, dass das, was gerade von vorne kam auf einmal lauter von hinten kommt.


Zu meiner Einschätzung der Pegelanhebung der Rears hatte ich mich bereits weiter oben geäußert. Habe ich auch nie näher untersucht, weil für mich nicht relevant. Für eine Drehung des Hörers im Raum ist dies sicherlich nicht konzipiert worden, wie auch schon von Anderen kommentiert, "Spiele" waren damit offensichtlich auch nicht vorgesehen, sondern nur der "übliche" Gebrauch mit Orientierung des Hörers zu den Fronts...

Letztlich muss aber jeder selbst feststellen, was bei ihm funktioniert (und gefällt) und was nicht und erforderlichenfalls entsprechende Schritte unternehmen. Die (Hör-)Geschmäcker und individuellen Gegebenheiten variieren offensichtlich von Nutzer zu Nutzer doch recht deutlich, wie man an den unterschiedlichen Meinungen sehen kann.


[Beitrag von burkm am 22. Feb 2018, 02:06 bearbeitet]
Sieglander
Hat sich gelöscht
#9622 erstellt: 21. Feb 2018, 14:02

No (Beitrag #9615) schrieb:
...Ich hab das mal gemessen bei -30db.

DynamicEQ_rears_30db



Fairer Weise sollte man noch dazu sagen, dass die Graphen, so wie sie sind, auch nur bei -30dB Gültigkeit haben. Würdest du die Messungen bei -15dB wiederholen, stellt sich das Alles wiederum anders dar. Je näher man mit der Abhörlautstärke an die Referenz (0dB) kommt, desto weniger der Eingriff von DynEQ.
HeimkinoMaxi
Inventar
#9623 erstellt: 21. Feb 2018, 14:07
Fürs Xbox Scorpio spielen nehme ich DynEQ -10dB da passt für mich alles
The_Plug
Inventar
#9624 erstellt: 22. Feb 2018, 00:31
Ich habe den Einfluss von DynEQ mal folgendermaßen gemessen:

Hörpegel.............Diff@20Hz...........Diff@100Hz
-10 dB....................4 dB..................1 dB
-20 dB....................9 dB..................3 dB
-25 dB..................13 dB..................4 dB

Das ist so zu lesen: Bei Hörpegel -10 dB hebt DynEQ (bei Referenzpegeloffset 0) einen 20-Hz-Ton um 4 dB an, während es bei einem 100-Hz-Ton mit +1 dB fast inaktiv ist. Bei Hörpegel -25 dB wird der 20-Hz-Ton um satte 13 dB angehoben. Noch leiser habe ich nicht getestet, aber der Einfluss nimmt dort weiter zu.

In der dazu passenden Carma-Messung sieht man zwei Lautstärken -10 und -25 dB, jeweils im Vergleich mit/ohne DynEQ. Die beiden grünen bei -10 dB Hörpegel bleiben recht nah beieinander. Die rote und blaue Messung, also Hörpegel -25 dB (wie in meinem Wohnzimmer üblich), zeigt den deutlichen DynEQ-Einfluss:
Einfluss Audyssey Dynamic EQ

Dynamic Volume ist bei mir übrigens immer aus, weil es mir den Spaß bei Tiefbass-Effekten zu sehr eingrenzt. Stattdessen senke ich die Pegel der Surrounds nach dem Einmessen einfach um 4 dB ab, um die ungewünschte Erhöhung durch DynEQ wieder auszugleichen. Den Wert müsste ich natürlich anpassen, falls ich mal ausnahmsweise deutlich lauter oder leiser als gewohnt hören wollte.
hmt
Inventar
#9625 erstellt: 22. Feb 2018, 00:35
Ist das mit einem Referenzlevel von 0 db bei DynEQ?
The_Plug
Inventar
#9626 erstellt: 22. Feb 2018, 00:36
Yep. Bei anderen Werten nimmt der Einfluss entsprechend ab, als ob Du den Hörpegel ändern würdest.
HeimkinoMaxi
Inventar
#9627 erstellt: 22. Feb 2018, 02:33
Sehr cool danke
hmt
Inventar
#9628 erstellt: 22. Feb 2018, 09:10
Dann ist das ja bei meinem Hörpegel (ca -15dB) ja gar nicht mehr so viel abseits der richtig tiefen Frequenzen. Gut zu wissen, wenn ich mal eine Zielkurve für die Nutzung ohne DynEQ erstellen will.
HeimkinoMaxi
Inventar
#9629 erstellt: 22. Feb 2018, 12:06
Dass mir DynEQ auch bei etwas höherem Pegel ordentlich in den tiefsten Regionen dazuhaut freut mich ungemein bzw hilft mit meinen Körperschallwandlern

Ich hab übrigens mal kurz nachgemessen und das deckt sich bei mir 100% mit den obigen Messungen
burkm
Inventar
#9630 erstellt: 22. Feb 2018, 13:01
"DynamicEQ" generell ist bei Audyssey den gängigen pegelabhängigen Loudnesskurven (von früher) a la Fletcher-Munson, danach Robinson-Dadson und heutzutage der ISO 226:2003 Norm nachempfunden. Kann man alles z.B. bei Wikipedia nachlesen und ist von der Auslegung her zumindest nichts Neues. da die Studien dazu (Fletcher-Munson) schon bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreichen. Die zugehörigen Kurvenscharen findet man zu Hauf im Internet. Im Lauf der vergangenen und dazwischen liegenden Jahrzehnte hat sich daran auch bis auf ein paar Feinkorrekturen nicht viel geändert. Früher war das mal bei den Geräten als "Loudness-"Schalter implementiert, kam dann ganz "aus der Mode", weil meist statisch bzw. nicht auf den realen (Hör-)Pegel bezogen und ist bei Audyssey jetzt "dynamisch" implementiert (mit einigem Interpretationsspielraum), weil wohl auch der individuelle (Micro-)Pegel innerhalb des Quellmaterials noch in den Algorithmus mit eingeht, was nicht unumstritten ist. Zu diesem Thema sind die Informationen seitens Audyssey aber nur recht "dünn" und spärlich bzw. diffus gefasst.

Der eigentliche Impetus dazu kam wohl von der schon ein paar Jahre zurückliegenden Harman-Studie beim Test von Room EQ Systemen über die Bewertung der Zuhörer, wo eine ältere Version von Audyssey noch ohne dieses Feature war und nur die beiden Kurve: Flat und Audyssey-Referenz angeboten hatte. Diese Auslegung kam bei den Test-Hörern subjektiv nicht ganz so gut an.

"Linear" wird zwar immer von den Anwender als Wunschvorstellung hervorgehoben, der Praxis-Test zeigt aber dann ganz andere Vorlieben, die meist sogar mit einer (deutlichen) Überbetonung des Bassbereichs einher gehen. Da sind dann die Hörgeschmäcker sehr individuell. Meist wird / wurde aber eine sog. "Sprungschanzen-Kurve" bevorzugt, wo der Bass relativ angehoben ist und die Höhen (und Mitten) im Verlauf dazu allmählich abgesenkt werden mit einem leichten "Stupser" zum Ende. Daher stammt auch der Begriff.

Hat aber mit der diskutierten Anhebung der Rear-Surrounds nichts zu tun, weil hierfür andere Untersuchungen ins Feld geführt werden.


[Beitrag von burkm am 22. Feb 2018, 13:50 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#9631 erstellt: 22. Feb 2018, 13:14
Das mit der Anhebung der Rears mag aber auch den verwendeten Lautsprechern geschuldet sein !
Nutzt man bspw Dipole dann passt DynEQ Anhebung ganz gut , mit Direktstrahlern und „harter“ Rückwand ist es gerne zu viel ...
burkm
Inventar
#9632 erstellt: 22. Feb 2018, 13:55
Nach meinen Beobachtungen und Erfahrungen hängt das wohl stark mit der Anordnung, Abstrahlung und Nähe bzw. Position der (Rear-)LS zum Hörer ab. Zudem sind auch noch individuelle Vorstellungen darüber, wie etwas sein sollte und was per se "besser" sei, dafür verantwortlich, dass die Meinungen dazu stark variieren. Deswegen ist es auch meist müssig, darüber zu diskutieren...


[Beitrag von burkm am 22. Feb 2018, 13:57 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#9633 erstellt: 22. Feb 2018, 14:47

Früher war das mal bei den Geräten als "Loudness-"Schalter implementiert, kam dann ganz "aus der Mode", weil meist statisch bzw. nicht auf den realen (Hör-)Pegel bezogen


Kurze Ergänzung dazu: zumindest bei Yamaha - vielleicht auch noch bei anderen - gibt/gab es das auch "analog "lautstärkeabhängig.
Die Idee dahinter lief wie folgt:
Mit dem Hauptvolume Regler sollte der Referenzpegel eingestellt werden und dann gibt es einen zweiten Regler der von dort aus den Pegel absenkt und gleichzeitig entsprechend die Loundess anhebt.

Das hat auch ein Stereo Receiver von nem Kumpel, gekauft vor <10 Jahren.
sealpin
Inventar
#9634 erstellt: 22. Feb 2018, 21:42
Die alte / analoge Yamaha Loudness muss man nur richtig bedienen können. Ich fand das auch immer recht gut, nur einige meiner früheren Freunde kamen damit nicht klar. Aussagen wie "... die Loudness ist ja doof, die macht ja nur leiser. Bei meinme Kumpel mit einem Technics Amp wird es beim Drücken der Loudness Taste lauter..." kamen öfters.
HeimkinoMaxi
Inventar
#9635 erstellt: 22. Feb 2018, 22:12
Leute tut ihr mir bitte einen Gefallen ? ...etwas offtopic aber naja

Startet bitte eine Blueray mit DTS Surround Sound. Dann müsste bei halbwegs neuen Denon bzw Marantz AVRs automatisch der Decoder „DTS + Neural:X“ starten.
Der klingt bei mir fast besser als der normale „DTS“ Decoder. Wäre schön zu wissen ob das bei anderen auch so ist. Besonders mit DynEQ passt damit die Dialoglautstärke bei mir viel besser , einige Effekte wirken dreidimensionaler als mit dem normalen DTS Decoder.

Hier mein Beitrag dazu ; Neural:X , ein genialer Decoder ?

Und bitte nicht verwechseln mit „Virtual:X“ der erst noch per Update kommt


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 22. Feb 2018, 22:13 bearbeitet]
The_Plug
Inventar
#9636 erstellt: 22. Feb 2018, 22:17
Du wirst doch wohl nicht un die Upmixer-Diskussion einsteigen wollen... Da gibt es einen klitzekleinen Thread mit 140 Seiten: klick
SuperChemist
Schaut ab und zu mal vorbei
#9637 erstellt: 22. Feb 2018, 22:21
Ja, dann kann ich bestätigen. Habe gerade eine BD mit DTS HD eingelegt.
HeimkinoMaxi
Inventar
#9638 erstellt: 22. Feb 2018, 22:24

The_Plug (Beitrag #9636) schrieb:
Du wirst doch wohl nicht un die Upmixer-Diskussion einsteigen wollen... Da gibt es einen klitzekleinen Thread mit 140 Seiten: klick


Huiii danke ...hab ich übersehen


Ganz unpassend ist es hier aber dennoch nicht. Mit DynEQ geht der Center etwas unter , mit DynVol passt es , mit Neural:X aber auch . Könnt ihr mal testen. Ich finde die Kombination echt stark
embe71
Stammgast
#9639 erstellt: 23. Feb 2018, 11:28
Dynvol kappt Dir allerdings auch in der Minimaleinstellung teilweise recht viel vom LFE weg.
Für echten Filmgenuss wäre das nichts für mich.

Zur Schonung der Nachbarn/anderer Personen in den späten Abendstunden z.B. ist das natürlich ideal.


[Beitrag von embe71 am 23. Feb 2018, 11:28 bearbeitet]
burkm
Inventar
#9640 erstellt: 23. Feb 2018, 12:53
Kann ich nicht bestätigen, da der Frequenzbereich (LFE) bei DynamicVol - zumindest bei mir - in keiner Weise erkennbar beschnitten wird (warum auch ?) und andererseits in meinem Umfeld viele Effekte so "erträglicher" werden ohne dass ich häufig am Lautstärkeregler nachregeln muss, aber sich dennoch "viel tut". Meine Frau reagiert da auch eher empfindlich, aber wenn sie im Bett ist, bekäme sie sowieso nichts davon mit...

Gerade Dialoge sind dadurch besser eingebettet ins Gesamtgeschehen und verständlicher. Nachbarn habe ich auch keine, die ich berücksichtigen müsste, da ich in einem größeren EFH mit entsprechendem Grundstück wohne. Deswegen müsste ich dahingehend usw. keine Rücksicht nehmen

Meinst Du vielleicht die Audyssey LFC-Funktion ?

Habe mit DynamicVol sehr lange und am Anfang auch nur eher widerwillig herumprobiert und verglichen, bin aber jetzt mit der Einstellung auf "light" sehr zufrieden. Meine Erfahrungen: Man sollte immer zwischen "theoretischen" Abschätzungen und praktischen Ergebnissen unterscheiden.

Da unterscheiden sich anscheinend aber die subjektiven Einschätzungen...


[Beitrag von burkm am 23. Feb 2018, 16:12 bearbeitet]
embe71
Stammgast
#9641 erstellt: 23. Feb 2018, 16:05
Ich meinte mit "Kappen" die Lautstärke des LFE.
Beispiel: Eine Explosion, bei der neben dem Geräusch auch die Druckwelle im Tiefbass-Bereich über den LFE übermittelt wird. Hier wird beim Einsatz von Dynvol natürlich entsprechend alles etwas komprimiert, sprich der LFE-Effekt kommt hier wie der Rest der Explosion schon bei der Einstellung "Light" um einiges gedämpfter rüber als ohne Dynamic Volume.

PS: Ich wohne auch im Eigenheim, deshalb bleibt's bei mir auch meist nachts aus

PPS: Wobei ich die Funktion keinesfalls schlecht reden möchte: Die macht schon (auf light) einen recht guten Job, vor allem, wenn wie von Dir angeführt, z.B. die Dialoge bei noch erträglicher Gesamtlautstärke zu leise abgemischt sind. Allerdings fehlt mir dann auch öfter einmal etwas vom "oberen Lautstärke-Ende", was den LFE-Kanal im Tiefbass-Bereich angeht. Ich mag es, wenn man diese Bereich auch ordentlich spürt. Es ist halt wie so vieles ein Kompromiss.


[Beitrag von embe71 am 23. Feb 2018, 16:11 bearbeitet]
burkm
Inventar
#9642 erstellt: 23. Feb 2018, 16:23
Da scheint sich das Hörverhalten individuell zu unterscheiden, weil bei meiner etwas größeren 7.2.4 Anlage im Wohnzimmer extreme Lautstärkesprünge schon zuviel wären, da nicht nur ich mich dann körperlich unkomfortabel fühle.
Ich will Dialoge "normal" laut hören und dann darf es in Effektszenen auch mal entsprechend lauter werden, vom Sofa "gehauen" werden möchte ich dabei aber nicht. Da hat es dann seine Grenzen.

Im Medienraum im Keller darf es dann auch noch ein bisschen "mehr" sein, aber da ist dann die Ausstattung hinsichtlich LS, Subs, End- und Vorverstärker usw. auch etwas umfangreicher und noch aufwändiger korrigiert (DBA + AntiMode, Absorber, Diffusoren, Reflektoren, Aufstellung usw.). Aber auch da gibt es für mich klare Grenzen wo es noch "genussvoll" ist.


[Beitrag von burkm am 23. Feb 2018, 16:24 bearbeitet]
The_Plug
Inventar
#9643 erstellt: 24. Feb 2018, 11:20
Mir geht's genau wie embe71. DynVol nutze ich nur, wenn Familienmitglieder mit den lauten Explosionen ein Problem haben, aber dann fehlt mir das Beeindruckende beim LFE. Hab den aber auch nur über DynEQ gepusht, ohne zusätzliche manuelle Anhebung des Pegels.
firevox2424
Ist häufiger hier
#9644 erstellt: 27. Feb 2018, 17:20
Von mir eine kleine Hilfe,
wär nicht gut englisch kann sollte mal versuchen die Seite
http://www.hometheat...faq-setup-guide.html
in www.deepl.com zu übersetzen. Hier erzielt man meist das beste Ergebnis.
schbbizzz
Ist häufiger hier
#9645 erstellt: 02. Mrz 2018, 22:28
Hallo, ich bitte um kurze Hilfe.
Seit kurzer Zeit besitze ich einen Receiver mit Audyssey XT32. Im Moment habe ich es als Stereo Setup angeschlossen und eingesessen. Audyssey hat die Testtöne gesendet und alles hat soweit geklappt, aber alle Testtöne wären um oberen Bereich. Ich kann mich an frühere Eimessungen erinnern als auch zum minimieren der Raummoden tiefe Testsignale gesendet wurden. Habe ich im Setup alles richtig eingestellt und ist die Einmessung im Mittel/Hochtonberrich normal?
Für eine kurze Antwort bin ich dankbar.
schbbizzz
Ist häufiger hier
#9646 erstellt: 02. Mrz 2018, 22:29
Hallo, ich bitte um kurze Hilfe.
Seit kurzer Zeit besitze ich einen Receiver mit Audyssey XT32. Im Moment habe ich es als Stereo Setup angeschlossen und eingesessen. Audyssey hat die Testtöne gesendet und alles hat soweit geklappt, aber alle Testtöne wären um oberen Bereich. Ich kann mich an frühere Eimessungen erinnern als auch zum minimieren der Raummoden tiefe Testsignale gesendet wurden. Habe ich im Setup alles richtig eingestellt und ist die Einmessung im Mittel/Hochtonberrich normal?
Für eine kurze Antwort bin ich dankbar.
burkm
Inventar
#9647 erstellt: 02. Mrz 2018, 22:40
Der Audyssey-"Ping" als Messsignal deckt gemäß Audyssey-Aussage den gesamten Frequenzbereich von 15Hz bis 24 kHz ab.
Ich kenne auch - nach meiner Erinnerung - keinen anderen Messton von früheren Geräteserien mit Audyssey, auch nicht von anderen Herstellern wie Onkyo usw.
Das ist nicht der übliche "langsame" Sweep sondern ein sog. "Fast-Sweep" bzw. ein Messimpuls, der per Fourier-Transformation in einen äquivalenten Frequenzsweep umgerechnet werden kann, und der es auch noch erlaubt, das Verhalten über einen gewissen Zeitraum im nicht eingeschwungenen Zustand zu bewerten. Deswegen werden ja 10 Pings mit kurzem zeitlichem Abstand hintereinander ausgegeben.

Mal im Internet danach suchen...
Fauki
Stammgast
#9648 erstellt: 10. Mrz 2018, 13:13
Hallo allerseits!

Nachdem ich seit Umstellung auf Marantz 7012 mit dem Referenzpegel Probleme habe, habe ich mal wieder mir REW herumgemessen.
Abgesehen, dass ich bei deutlich unter 0dB schon Clipping bei den Messungen vermeldet bekomme, wundere ich mich über die 10dB Erhöhung bei 20-21 Hz, was ich aber auf den Subsonicfilter meiner RC-Ls zurückführen kann.
Was mich daran aber besonders stört: wenn ich mir vom AVR die versch. Equalizer anzeigen lasse, sehe ich bis 20 Hz eigentlich nur Absenkungen und schon gar keine Anhebungen. Wie kann das sein? Zudem lese ich bei bspw. 30 Hz bis zu 18 dB Absenkung, was aber im AVR mit einigen wenigen dB dargestellt wird.
Meine Raummode bei ca. 50 Hz ist bei beiden Systemen nachvollziehbar, allerdings auch mit anderen dB-Werten.

Sind die Messungen für REW einfach anders zu lesen?
Warum lesen sich die Angaben im AVR so anders?

Vielen Dank für Antworten und Erkenntnisse

schönes Wochenende und bis bald
Fauki
burkm
Inventar
#9649 erstellt: 10. Mrz 2018, 15:05
Kann ich anhand Deines Posts leider nicht nachvollziehen.

Audyssey misst - abhängig von der Vorgehensweise - während der Einmessung den sog. "Referenzpegel" (85db +/-2db) für alle LS und Subs bezogen auf den Hörplatz ein. Das entspricht dann bei absoluter Pegelanzeige (Einstellung Setup) "0db". Stellt man noch lauter ein, geht der Wert ins Positive, stellt man leiser ein ins Negative. Hierfür werden die 10 Pings generiert. Beim Subwoofer hören die sich vergleichsweise leise an wegen des Empfindlichkeitsverlustes des menschlichen Gehörs bei tiefen Frequenzen.

Was dann als Pegel-Korrektur für jeden LS hinterlegt und angezeigt wird, hängt überwiegend von Wirkungsgrad Deiner LS. der Aufstellung und Hör-/Mess-Position und den Einstellungen z.B. der Subs ab.

REW liefert keine Aussage über den Audyssey-Referenzpegel, da müsste man die REW Anzeige mit dem vorhandenen Mikrofon und Mikro-Vorverstärker erst einmal kalibrieren. Ein direkter Vergleich bezogen auf absolute Werte ist dabei - ohne - nicht möglich, für die meisten Messungen aber auch nicht erforderlich.

Wie hat Du deshalb den Vergleichswert ermittelt ?

Den Hinweis auf "Clipping" verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht, es dürfte vermutlich nur beim Subwoofer auftreten und wäre eine Frage der Einstellungen sowie Leistungsfähigkeit desselben bezogen auf Aufstellung, Hörposition, Einstellungen, eingestellten Anhebungen usw.
Fauki
Stammgast
#9650 erstellt: 10. Mrz 2018, 16:36
Entschuldige, etwas Entscheidendes habe ich offensichtlich vergessen:
ich habe keine Akustikmessung gemacht, sondern die Pre-Outs meiner FL und FR abgegriffen.
Wenn ich also eine Messung mit und ohne Audyssey mache, habe ich entweder einen Lineal-FG oder den durch Audyssey bearbeiteten.

Clipping meldet REW höchstwahrscheinlich, weil eine Anhebung um 10dB natürlich ganz schön hart zuschlägt.
Was mich einfach wundert ist die einerseits sehr grobe Darstellung von Audyssey und andererseits diese REW-Kurve, die sich auch noch durch Pegel sehr unterscheidet.

LG
burkm
Inventar
#9651 erstellt: 10. Mrz 2018, 19:09
Verstehe ich immer noch nicht.

Was für einen Sinn macht eine Messung am Pre-Out bei Audyssey XT32 ?
Die Pegel sind hier vermutlich relativ niedrig, wie bei den meisten AVRs mit Pre-Ausgängen (s. Handbuch).
Eine Audyssey Messung macht ja nur am Hörplatz wirklich Sinn, am Pre-Out kann man nur die vorverzerrten, delinearisierten Kurven messen, die sich aus der Filterkorrektur ergeben und die den LS / Sub übergeben werden damit sich daraus dann im Zusammenwirken mit allen raumakustisch wirksamen Parametern am Hör-/Messort eine relativ "lineare" FG Messung ergibt. Mit einer Einzelpositions-REW Messung kann man die meist sowieso nicht richtig nachvollziehen.

Und wieso ist die Darstellung seitens Audyssey "grob" ?
XT32 hat mit über 10.000 Filterstützpunkten lt. Audyssey eine der höchsten Auflösungen beim RaumEQ in diesem Bereich.
Meinst Du die GraphicEQ Anzeige ? Die hat aber mit Audyssey selbst nichts zu tun sondern ist nur eine relativ grobschlächtige Abbildung / Kopie der Filterkurven auf ein geringbandigen graphischen EQ für eine manuelle Korrektur mit geringer Auflösung.


[Beitrag von burkm am 10. Mrz 2018, 19:10 bearbeitet]
Fauki
Stammgast
#9652 erstellt: 11. Mrz 2018, 01:32
Ja, die meinte ich!

Der Sinn hinter einer solchen Messung liegt eben genau darin, dass ich besser verstehe, was korrigiert wird und wieso es neuerdings bei Referenzpegel zu Verzerrungen kommt, die ich vorher mit meinem Onkyo 886 mit XT nicht kannte.

Die in Deinen Worten "grobschlächtige" Abbildung ist es genau, die mich irritiert. Es deckt sich eben nicht so mit der Messung am Pre-Out, wie ich erwartet habe. Während bspw. der Pegel rund um 20Hz laut REW um 10dB erhöht ist (im Vergleich mit der "Direct"-Messung, die wie erwartet linear ist), zeigt mir die GraphicEQ-Anzeige eher Abschwächung in dem Bereich an.

Aber wenn Du meinst, dass die GraphicEQ-Anzeige mit der eigentlichen korrigierten Kurve nicht viel gemein hat, dann ist das schon ein guter Teil der Antwort. Dann bleibt nur die Frage, was diese Anzeige eigentlich soll? Wofür kann ich die gebrauchen? Bisher habe ich festgestellt, dass es mir zwar die stärkste Mode im Raum anzeigt, aber nur einen Teil der Korrektur darstellt. Und wozu kann ich die dann gebrauchen? Die Möglichkeiten beim selbsterstellten EQ sind ja äußerst begrenzt, nicht mal annähernd in den interessanten Bereich unter 60 Hz kommend.

Jedenfalls erscheint mir die Darstellung des AVR nicht logisch und sinnvoll, wenn sich in Wahrheit etwas vollkommen anderes abspielt.
Danke jedenfalls für Deine beständigen Antworten!
LG Fauki
burkm
Inventar
#9653 erstellt: 11. Mrz 2018, 01:56
Der graphische Equalizer ist als eher cruder manueller Ersatz (Alternative) für die Audyssey Einmessung gedacht, wenn man mit dieser nicht zurecht kommt. Audyssey muss dazu ausgeschaltet sein.
Da nur wenige (im Vergleich zu Audyssey MultEQ XT32 Filterstützpunkten) fixe Bänder zur Verfügung stehen, ist das eben nur "grobschlächtig".
Es wird dabei nur der ungefähre Verlauf reduziert auf die Darstellmöglichkeiten des graphischen Equalizers mit seinen wenigen Bändern (9 um genau zu sein) gezeigt, der durch eine (stark reduzierte) Kopie des Einmessresultats in den Bereich des graphischen EQs entsteht.
Ansonsten hat das Eine mit dem Anderen nur recht wenig zu tun und wäre auch nur hilfsweise zu nutzen.

Dürfte auch ähnlich in der BDA erklärt sein und lässt sich ansonsten auch im Internet nachlesen.

Wenn das Gerät selbst oder die LS / Sub nicht defekt sind (und das leistungsmäßig abkönnen), dürften bei "0db" (eingemessener absoluter Audyssey-Referenzpegel) keinerlei hörbare Verzerrungen unabhängig vom Quellmaterial auftreten, ansonsten haben die genannten Probleme Ihre Ursache vermutlich anderswo.
Der Onkyo PR-SC886 Pre mit seiner inzwischen schon etwas "antiquierten" MultEQ XT Version besaß nicht nur eine deutlich niedriger Filterauflösung der jeweiligen Filterkurve, sondern auch andere Algorithmen und war dahingehend dem XT32 in summa unterlegen: im Bassbereich bekanntermaßen weniger wirksam und im Mittel-/Hochtonbereich eher "nervös überkorrigierend". Es gab dazu auch im Internet vergleichende Dokumentationen mit Messungen beider Varianten.
Die Nachfolger des PR-SC886 aus der PR-SC55xy Generation waren dann (fast) alle mit Audyssey MultEQ XT32, zuletzt aber - nicht nur meiner Meinung nach ein deutlicher Rückschritt - nur noch mit dem Onkyo-eigenen AccuEQ ausgestattet.

Anm.: Inzwischen hat Onkyo deshalb ja auch wieder deutlich an Boden (Verkaufzahlen) verloren...


[Beitrag von burkm am 11. Mrz 2018, 02:07 bearbeitet]
Fauki
Stammgast
#9654 erstellt: 11. Mrz 2018, 02:33
AccuEQ war unter anderem ein Grund, dass ich ich jetzt bei Marantz bin!
Aber der Sound war nach längeren Einmessprozeduren und Versuchen (einige Anregungen aus einem amerikanischen Forum beherzigt) doch schon sehr gut!
Wie gesagt, mit einer rudimentären Darstellung könnte ich besser leben, als mit dieser, weil da offensichtlich weiter im FQ-Keller doch was anderes passiert, als dargestellt, grobschlächtiges Raster hin oder her. Er zeigt ja im Prinzip eh bis 20 Hz an, weit tiefer, als der manuelle Eq überhaupt korrigieren würde...
Ich werde noch weitere Einmessungen machen und schauen, ob es besser wird.
Da mein Sitzplatz relativ nahe bei der Wand ist, muss ich mich mit Punkt 7+8 z.B. Immer ein wenig spielen, habe also noch ein wenig Raum für Verbesserungen. Trotzdem bleibt die Irritation dieser komischen Darstellung, für den manuellen Eq hat ja die gesamte Darstellung unterhalb 63Hz ohnehin keine Relevanz, insofern könnte dort gerne ein wenig mehr offenbart werden!
Gute Nacht
Fauki
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