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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Gruenwdt
Inventar
#13639 erstellt: 30. Mrz 2015, 20:05
Deckt sich doch mit der Erfahrung dass es die Topend Geräte sind die diese Displayschwächen aufweisen. Und da es nicht an der Elektronik liegen kann…. weil bei den kleinen Serien ist das Problem weniger bekannt. Daher tippe ich auf Dauer-Einschaltung.


[Beitrag von Gruenwdt am 30. Mrz 2015, 20:19 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#13640 erstellt: 30. Mrz 2015, 20:13
Naja, also ich habe auch schon Displays bei den 9er, 2/3er ES-Playern gesehen die arg an Leuchtkraft verloren haben. Bei denen fällt es nur nicht so auf, weil die Elemente gleichmäßig nachlassen und nicht wie bei den 7ern nur stellenweise. Besonders fällt es bei den kleinen Playern auf, wenn man einen Discnamen eingeben will und plötzlich Bereiche angesteuert werden die im Normalbetrieb aus sind. Da ist das dann doch teilweise schon extrem. Z.B wenn man statt dem "no disc" "CDP-X339ES" oder "CDP-991" als "Begrüßung" eingibt
Seltsamerweise betrifft es aber auch nur die Player mit dem Display ab dem CDP-991 bzw. dem CDP-X222ES. Beide Displays sind ja hier bis zum CDP-915 bzw. CDP-X303ES identisch.

Gruß, Marcel
Affi04011979
Ist häufiger hier
#13641 erstellt: 30. Mrz 2015, 22:26
Das ist schade.
Ich habe aber andere Erfahrungen gemacht.

Meine ganzen Aufnahmen auf Kassette habe ich damals mit einem TC-K808ES gemacht und fast nur auf Metal Bänder ( Sony Metal XR, BASF Studio IV , Metal Master ) ohne Dolby ( OK, eine mit Dolby S )

Das Deck habe ich dann mal verkauft, die Kassetten aber aufgehoben.

Seit ca 5 Jahren habe ich ein Sony TC-K909ES und die ganzen Aufnahmen sind immer noch sehr gut und die Höhen wie am ersten Tag.




Rohlinge aus dieser Zeit wären heute zum Teil nicht mehr abspielbar.


hamisimgulewaba (Beitrag #13620) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #13615) schrieb:

Und von der Haltbarkeit wenn Du schreibtst Deine Kassette ist aus den 80ern ist die Kassette der digitalen Musik sowieso überlegen. Mir sind schon etliche CDs kaputtgegangen


Naja ... mir ist bisher noch keine einzige CD kaputtgegangen - und ich besitze seit 1986 CDs.

Meine aus ca. 400 Tapes bestehende Audiokassettensammlung (überwiegend aufgenommen in den Jahren 1991 bis 1995, mit Dolby B oder C) hingegen ist mit eingeschaltetem Dolby gar nicht mehr zu genießen (weil alle Höhen weg sind), selbst ohne Dolby braucht es teilweise noch eine Höhenanhebung, um den matten Aufnahmen ein wenig Glanz zu verleihen. Was dann natürlich auch drastisch das Grundrauschen erhöht. Die Dynamik ist auch hin, weil man in leisen Passagen das Vorecho von der ungewollten gegenseitigen Magnetisierung der aufeinanderliegenden Bandwicklungen hört (ich hatte weder Bock noch Zeit, ca. 400 Bänder alle paar Monate umzuspulen, um diesen Effekt zu vermeiden).

Und ich habe keine Billigkassetten verwendet, sondern überwiegend hochwertige Chrombänder von Sony, BASF, TDK und Maxell.
Gruenwdt
Inventar
#13642 erstellt: 30. Mrz 2015, 22:43
CD Rohlinge die ich bespielt habe sind hier allesamt noch problemlos abspielbar. Wichtig dazu war halt nur Musik CDs nur in 1x Speed zu brennen. Wer dies nicht getan hat, hat viele Errors erzeugt die sich heute rächen.
hamisimgulewaba
Stammgast
#13643 erstellt: 30. Mrz 2015, 22:48

Gruenwdt (Beitrag #13639) schrieb:
Deckt sich doch mit der Erfahrung dass es die Topend Geräte sind die diese Displayschwächen aufweisen. Und da es nicht an der Elektronik liegen kann…. weil bei den kleinen Serien ist das Problem weniger bekannt. Daher tippe ich auf Dauer-Einschaltung.


Hmm ... seltsam ist, dass bei Sony-Geräten in der Regel häufig genutzte Segmente verblassen ... bei Kenwood-Geräten z.B. scheint es umgekehrt zu sein - da verblassen die selten genutzten Segmente mit der Zeit und können durch erneute häufigere Nutzung teilweise wieder etwas regeneriert werden.

Von meinen ganzen Sony-Geräten haben eigentlich nur alle (!) ehemals hochpreisigen HiFi-Videorecorder (SLV-725 (2x)/-825/-835/-656 (2x)) blasse Displays. Und das TC-WA9ES Doppeltape. Beim WA9ES liegt es m.E. tatsächlich daran, dass es wohl dauerhaft oder zumindest sehr oft eingeschaltet war, denn die Segmente, die selten genutzt wurden, sind noch frisch. Möglicherweise war es in den USA in ein Sony-DST-System eingebunden gewesen, welches ALLE Quellgeräte einschaltet, wenn irgendwo im Haus eine beliebige Quelle angewählt wird.

Meine ganzen anderen Geräte sind auch viel gelaufen, aber da schwächelt kein Display, nicht einmal ein kleines bisschen.
Gruenwdt
Inventar
#13644 erstellt: 30. Mrz 2015, 23:06
Displays altern auch wenn nur die Heizspannung anliegt, aber die Segmente nicht leuchten. Dann wird alles dunkler, gerade unter den Heizfäden merkt man dann auch eine leichte Abdunkelung - Jalousieeffekt (u.a. bei meinen Kenwood Equalizer). Die Heizspannung ist auch bei einigen SONY MD Decks permanent eingeschaltet auch wenn das Deck vermeintlich abgeschaltet ist! Dann wird das gesamte Display über die Jahre dunkler und die Alterung einiger einzelner Segmente wegen Leuchtbetrieb fällt nicht mehr so stark auf. Grund hier - Dauerbetrieb egal ob mit oder ohne Anzeige!

Siehe hier:

Bildschirmfoto 2015-03-30 um 23.08.01

Oft genutzte Segmente dagegen verlieren auch an Leuchtkraft. Das sollte aber in gewissen Maße reversibel sein. Dazu muss man das Display einige Tage lang "regenerieren" lassen. Heißt alle Segmente werden gleichzeitig leuchten gelassen so dass sich der Leuchtstoff bzw. eher die Metallverflüchtigungen etc. welche sich ungleichmäßig verflüchtigt haben wieder gleichmäßig verteilen. Da diese Displays ja nichts anderes als eine Elektronenröhre (Kathode / Anode) sind lässt sich gleiches dort auch anwenden.

Siehe hier:

IMG_4445


[Beitrag von Gruenwdt am 30. Mrz 2015, 23:22 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13645 erstellt: 31. Mrz 2015, 00:05
Wie kriegt man es hin, dass alle Segmente leuchten? Gibt es da einen Service Mode / Test Mode oder so etwas und wenn ja, wie aktiviert man den?
hamisimgulewaba
Stammgast
#13646 erstellt: 31. Mrz 2015, 00:16

digitalo (Beitrag #13632) schrieb:

Dieses Nordost ist schon top, aber total unflexibel und unpraktisch, wenn es öfter abgezogen wird.
no


Da kann man mal sehen, wie miserabel ein Kleinsignalkabel konstruiert sein kann, ohne dass sich das klanglich negativ auswirken würde.
digitalo
Inventar
#13647 erstellt: 31. Mrz 2015, 01:06
Zu der Displayschwäche: Ich habe immernoch keine eindeutige Antwort gelesen, die nicht anderswo wieder relativiert wird.
Highend Geräte sind mehr betroffen als mittlere? Sehe ich so nicht. Ich sammle Dat-Recorder der ersten Generation aus den 80ern. Bisher hat kein Modell eine Displayschwäche.
Bei Sony Highend CD Player sind bisher laut anderen Usern X7, X77, X777, XA7. Nicht betroffen sind z.B. X557, X779, X707.

Beim 777 z.B. blasst es typischerweise immer zunehmend von links nach rechts aus. Wenn bei dem die Heizspannung immer aktiv ist, nutzt es dann eigentlich, das Display im Betrieb zur Schonung immer auszuschalten?

Der DTC-55ES hat ja offenbar gar keinen harten Netzschalter und ist immer an. Hat bei dem schonmal jemand eine Displayschwäche bemerkt?
Beim DTC-77 bestätige ich die Erfahrung von @Gruenwdt wieder. Gute Displays sind hier Glücksache.

Bei den Videorecordern brauchtt man wohl gar nicht erst auf ein gutes Display hoffen, oder?


hamisimgulewaba
Das gezeigte Nordost hat Massivleiter. Verdrillt ist das natürlich unflexibel. Es wird auch nur unkonfektioniert geliefert. Hier zu sehen mit günstigen Hohlsteckern, die massiven theoretisch vorzuziehen sind. Damit habe ich aber keine Erfahrung. Mit Konstruktionsmerkmalen von Kabeln kenne ich mich auch nicht aus. Ich probiere einfach aus, was andere empfehlen. Wenn ich etwas als gut nachvollziehen kann, ok, wenn nicht, lasse ich es. Da bin ich völlig leidenschaftslos u. ohne Erwartenshaltung.
Gruenwdt
Inventar
#13648 erstellt: 31. Mrz 2015, 01:33

hamisimgulewaba (Beitrag #13645) schrieb:
Wie kriegt man es hin, dass alle Segmente leuchten? Gibt es da einen Service Mode / Test Mode oder so etwas und wenn ja, wie aktiviert man den?


Bei DAT Decks von SONY gibt es dazu tatsächlich einen Servicemode. -All Segments ON-

89 auf Fernbedienung eintippen dann 1x Service Key.

Der Servicekey befindet sich versteckt unter der Blende und NUR auf der RM-D55 (Fernbedienung des DTC-55ES).
Siehe hier, dort muss ganz vorsichtig ein Loch gesetzt werden. Dann kann mittels eines spitzen Gegenstandes diese Service-Taste gedrückt werden.

bohrschrauber

Schaut dann hier so aus:
IMG_4202

Dortmit sind auch noch andere Dinge möglich die so nicht beschrieben wurden, wie z.B. die Eingangswahl am DAT via Remote: (82 = Coax / 81 = Toslink / 83 = Analogeingang etc...) ohne z.B. am Schalter des Gerätes zu drehen…, Betriebsstunden auslesen, bei späteren Geräten Fehlerraten auslesen etc.

Bei den CD Playern bin ich mir sicher es gibt so einen Modus. Nur habe ich dazu noch nichts gefunden. Bei MD Decks gibt es das wieder im Servicemode.

Digitalo

Es gibt Geräte dort wird mit Display OFF die Heizspannung abgeschaltet, bei anderen wieder nicht. Man müsste das mal messen. Was aber auch so schon schont wenn man trotzdem beim hören noch leicht etwas sehen will: Man kann das Display am DAT oder CD ja in Stufen Dimmen. Am DAT >> (Counter Mode + 1 2 oder 3 - zusammen) Damit wird die Heizspannung stufenweise mit abgesenkt, was dann eben in einer etwas dunkleren Anzeige resultiert. Und eben weniger Verbrauch dieser.

Was Videorecorder angeht, meiner Strahlt heute noch wie neu wenn eingeschaltet. Warum? Das Display + Heizspannung ist nur Aktiv wenn er wirklich eingeschaltet ist. Bei JVC konnte man das einstellen! Trotzdem kann er währenddessen Timeraufnahmen! Gleiches können übrigens die Panasonic DVD HDD Recorder heute auch!


[Beitrag von Gruenwdt am 31. Mrz 2015, 01:46 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#13649 erstellt: 31. Mrz 2015, 08:52

digitalo (Beitrag #13632) schrieb:

Das gabs bei Philips zum Preis eines Sony 5er.
960.1 (2) 960.2 (2) 960.3 (2)


Interessantes Laufwerk - in welchen Playern wurde das verbaut? Sieht wirklich hochwertig aus.

Gruenwdt - danke für die Infos zum Displaydimmen und alle Segmente anschalten bei Sony-DAT-Recordern. Das wußte ich bisher nicht.

Nur noch eine Ergänzung zum Secret Key - diese Funktion hat nicht nur die Fernbedienung vom 55er RM-D55A sondern auch noch RM-D757A (hab ich mir umgebaut) und RM-D9

Noch was zu den Displayschwächen bei hochwertigen Sony CD-Playern. Da ich keinen Player aus der 7er-Reihe habe kann ich das nicht bestätigen. Bei meinen Geräten hat kein einziges diese Displayfehler. Kann das eigentlich nur bei einem meiner Sony HCD-T1 bestätigen - da sind einige Punkte des DOT-Matrix-Displays schwächer als andere - aber wahrscheinlich auch nur weil der immer im Stand-by-Modus angeschaltet war - da zeigt dieses Gerät dann die Uhrzeit an.

Mir ist aber jetzt ein Display eines Sony DTC-57ES DAT-Recorders total gestorben. Dachte zunächst das würde am Pufferakku liegen doch als ich das Gerät geöffnet habe stank es schon leicht nach Elektroschmorbrand. Da ist irgendetwas im Display über den Jordan gegangen - hatte ich auch noch nicht. Wurde lange nicht benutzt - hat sich totgestanden.


[Beitrag von ghaliläo am 31. Mrz 2015, 09:05 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#13650 erstellt: 31. Mrz 2015, 09:18

digitalo (Beitrag #13647) schrieb:

Das gezeigte Nordost hat Massivleiter. Verdrillt ist das natürlich unflexibel. Es wird auch nur unkonfektioniert geliefert. Hier zu sehen mit günstigen Hohlsteckern, die massiven theoretisch vorzuziehen sind. Damit habe ich aber keine Erfahrung. Mit Konstruktionsmerkmalen von Kabeln kenne ich mich auch nicht aus. Ich probiere einfach aus, was andere empfehlen. Wenn ich etwas als gut nachvollziehen kann, ok, wenn nicht, lasse ich es. Da bin ich völlig leidenschaftslos u. ohne Erwartenshaltung.


Das ist allgemein bekannt dass massive Kabel wesentlich besser sind als flexible. Ich hab mir für meine Lautsprecher massive Kabel mit großem Querschnitt selbst gebaut - die können mit jeden schweineteurem Voodoo-Kabel klanglich locker mithalten. Ich bau mir auch die Cinch-Kabel selber und die sind sicher genausogut wie manch teures gekauftes Kabel. Leider bekommt man heute kaum mehr gute Kabel um das selbstbauen zu können - das war früher besser.
Zulu110
Inventar
#13651 erstellt: 31. Mrz 2015, 10:24

ghaliläo (Beitrag #13649) schrieb:

Noch was zu den Displayschwächen bei hochwertigen Sony CD-Playern. Da ich keinen Player aus der 7er-Reihe habe kann ich das nicht bestätigen. Bei meinen Geräten hat kein einziges diese Displayfehler.


Welche Player hast du denn?
Wie gesagt, bei den Playern mit Disc Memo sieht man es am ehesten dann, wenn man einen Titel eingeben will. Besonders die erste und letzte Ziffer im Display sind auffällig. Oder das Segment für den "Index", da es ja meistens auf "1" steht.
Wobei ich aber natürlich auch schon Player gehabr habe und auch noch habe die wirklich einwandfrei sind - Auch die weniger aktivierten Segmente. Daher liegt es hier wohl wirklich an der Nutzungsdauer des Gerätes.
Auch bei den Tunern mit Dot-Matrix ist mir ein gewisser Verschleiß aufgefallen. Ich habe den Eindruck, dass die SA3/5ES Geräte ziemlich leiden. Mein SA3ES ist wirklich sehr dunkel im Vergleich zum ST-S415. Bei diesem strahlt das Display richtig hell und ich muss es fast schon dimmen um es an die Helligkeit des SA3ES anzupassen. Bei den 7er Tunern hingegen habe ich bisher nichts negatives bemerkt.

Gruß, Marcel
ghaliläo
Inventar
#13652 erstellt: 31. Mrz 2015, 11:00

Zulu110 (Beitrag #13651) schrieb:

Welche Player hast du denn?


Das würde jetzt eine recht lange Liste - CD-Player hab ich von Sony CDP-X333ES, 555ESD und mehrere alte mit BU-1 Laufwerk 302ES, 303ES, 102 - die haben sowieso keinerlei Displayprobleme denn da zeigt das Display so viel nicht an.

DAT-Recorder hab ich mehr als 20 inzwischen - da hab ich bei keinem Displayprobleme (ausser dem 57er bei dem jetzt das Display komplett ausgefallen ist) - auch nicht bei den Kassettendecks oder Tuner oder MD-Geräten.
Zulu110
Inventar
#13653 erstellt: 31. Mrz 2015, 11:12
Ah, okay. Ich glaube ich habe auch so an die 20 Sony Player und mir sind schon ettliche durch die Hände gegangen. Von daher habe ich eigentlich auch ein ganz gutes Bild was die Displays betrifft. Ich kann aber auch bestätigen, dass die mit dem BU-1 Laufwerk bzw. die bis zum CDP-557ESD und X55ES keine Probleme machen. Wenn dein X333ES noch fit ist hast du Glück gehabt. Ich hatte bestimmt schon 6-7 von den Playern in den letzten Jahren hier und bis auf 2-3 Ausnahmen hatten die alle Displayschwächen.

Gruß, Marcel
hamisimgulewaba
Stammgast
#13654 erstellt: 31. Mrz 2015, 11:27

ghaliläo (Beitrag #13650) schrieb:

Das ist allgemein bekannt dass massive Kabel wesentlich besser sind als flexible.


Das kann man so nicht sagen. Es hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab.


ghaliläo (Beitrag #13650) schrieb:

Ich hab mir für meine Lautsprecher massive Kabel mit großem Querschnitt selbst gebaut - die können mit jeden schweineteurem Voodoo-Kabel klanglich locker mithalten.


Jede beliebige Strippe kann mit "schweineteure[n] Voodoo-Kabel[n] klanglich locker mithalten". Es gibt Kabelklang genausowenig wie es den Osterhasen gibt.


ghaliläo (Beitrag #13650) schrieb:

Ich bau mir auch die Cinch-Kabel selber und die sind sicher genausogut wie manch teures gekauftes Kabel.


Ja. Nicht schlechter, aber auch nicht besser. Ob dünne Beipackstrippe oder kiloschwerer Voodoo-Schlauch - es ist piepegal, was man dazwischen hängt, solange es Strom leitet.
hamisimgulewaba
Stammgast
#13655 erstellt: 31. Mrz 2015, 12:06
@ Gruenwdt:

Danke für die ganzen Ausführungen bzgl. Displays und Service Modes!

Ich habe gerade mal spaßeshalber den Service Mode an meinem MDS-JA3ES ausprobiert (Stromzufuhr unterbrechen, AMS-Knopf gedrückt halten, Strom einschalten, AMS-Knopf loslassen). Toll, was man da alles über EEPROM-Programmierung verändern kann! - Temperaturkompensation, Laserpower, EF-Balance, Focus Bias ... alles, was man auf dem Board nicht mehr via Poti abgleichen kann. Super Sache! Möglicherweise könnte man mit den ersten beiden Einstellungen (Temperatur und Laserpower) auch die eingebaute Laserverschrottung des JA3ES in den Griff bekommen oder zumindest abmildern, oder liegt das Problem an einer anderen, nicht mittels EEPROM-Programmierung zugänglichen Stelle?

Bei den meisten Sony Kassettendecks (sowohl Singledecks als auch Doppeldecker) ist der Test Mode über das Kurzschließen von zwei Testpins (TP801) auf dem Mainboard erreichbar (Power off - TP801 kurzschließen, kurzgeschlossen halten - Power on).
hamisimgulewaba
Stammgast
#13656 erstellt: 31. Mrz 2015, 14:02
Betr. Displayprobleme beim ST-S770ES

Gerade durch Zufall gefunden: Wenn der S770ES (und möglicherweise auch andere Sony-Tuner?) bei einigen Sender-Presets seltsame Zeichen darstellt, eine Zuordnung (memorizing) von Bändern (FM / MW / LW) zu Presets nicht möglich ist oder ähnliche Speicherfehler auftreten, kann man einen Speicher-Reset durchführen, indem man die Tasten "9" und "0" auf der Frontplatte gedrückt hält, während man den Tuner einschaltet. Alle vom Benutzer eingegebenen Speicherwerte sind dann gelöscht und der Speicher befindet sich wieder im Werkszustand, d.h. Bank A: 10 x FM-Band, Bank B: 5 x MW- und 5 x LW-Band (20 Presets mit Sendernameneingabe) bzw. Bank A: 10 x FM-Band, Bank B: 5 x MW- und 5 x LW-Band, Bank C: 10 x FM-Band (30 Presets ohne Sendernameneingabe). Der Speicher sollte nun wieder problemlos und fehlerfrei zu beschreiben sein.

Zwischen den beiden Preset-Gundeinstellungen (20 bzw. 30 Senderspeicher) kann man hin- und herschalten, indem man beim Einschalten des Geräts entweder die Taste "2" (für 20 Presets) oder die Taste "3" (für 30 Presets) gedrückt hält.

Viele S770ES-Besitzer wissen das vermutlich schon, mir war es jedoch neu.
Zulu110
Inventar
#13657 erstellt: 31. Mrz 2015, 14:29
Mir war das auch neu. Besten Dank auch
hamisimgulewaba
Stammgast
#13658 erstellt: 31. Mrz 2015, 15:21
Betr. Secret Key - interessant für DAT-User ohne Fernbedienung mit Secret Key oder für DAT-User, die Skrupel haben, ein Loch in ihre schicke FB zu bohren

Der "Secret Key" / "Service Key" / "Test Key" oder wie immer man das Ding unter der Oberfläche einiger DAT-Fernbedienungen nennen möchte, hat übrigens folgenden Hexadezimalcode:
F021040D2E7D0000FF8102F400BD00BD00BD017A00BD017A1D9010222121112203

Ich habe diesen Code gerade am Rechner mithilfe einer RM-AX4000 ausgelesen. Vielleicht ist diese Info für Sony-DAT-Fans mit programmierbaren Fernbedienungen interessant.

Der RM-AX4000-Code für den Secret Key lautet:

0\\LN+13000101D\\F021040D2E7D0000FF8102F400BD00BD00BD017A00BD017A1D9010222121112203\\

Dieser Code muss auf dem Rechner in folgendem Textdokument abgelegt werden, damit er benutzt werden kann:
(selbstgewählter Ordnername) -> Ordner "ir" -> (Geräteordnername, bei DAT in der Regel "00_none", "01_none" usw., da es für DAT in der RM-AX-Software keine Gerätetypenpresets gibt) -> learn.txt

Nochmal kurz und übersichtlich:

(selbstgewählter Ordnername) -> ir -> 00_none -> learn.txt

Natürlich muss zuvor ein beliebiger Button mit einer beliebig angelernten Taste erstellt werden, damit man den Inhalt der "learn.txt"-Datei dann gegen den oben genannten Code austauschen kann. Und die aktualisierte Datei muss dann per Editor-Software auf die FB geladen werden, logisch.

Et voilà - die RM-AX4000 hat einen Secret-DAT-Key (oder soviele Secret Keys wie man möchte)!


[Beitrag von hamisimgulewaba am 31. Mrz 2015, 15:23 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13659 erstellt: 31. Mrz 2015, 15:49

Gruenwdt (Beitrag #13648) schrieb:

hamisimgulewaba (Beitrag #13645) schrieb:
Wie kriegt man es hin, dass alle Segmente leuchten? Gibt es da einen Service Mode / Test Mode oder so etwas und wenn ja, wie aktiviert man den?


Bei DAT Decks von SONY gibt es dazu tatsächlich einen Servicemode. -All Segments ON-

89 auf Fernbedienung eintippen dann 1x Service Key.


Hab's gerade ausprobiert, beim DTC-55ES muss man 85 eingeben, um das Display zu testen (all segments on). 89 hat beim 55er keine Funktion.

Mit 81, 82, 83 kann man die Eingänge durchschalten.

Mit 87 die Betriebsstunden auslesen.

Bei 84 und 88 zeigt er auch irgendwas an, ich weiß allerdings nicht, was das bedeuten soll.

Gibt's noch mehr Funktionen, die evtl. über das 8er-Menü hinausgehen (etwa 71, 72 ... / 91, 92 ...)?

Hier meine Betriebsstunden - ich nehme an, die Zahlen hinter den Stunden sind Minuten und Sekunden?
Foto 2_b

Und hier "all segments on":
Foto 3_b

P.S. MDS-JA3ES im Service Mode:
Foto 1_b
Gruenwdt
Inventar
#13660 erstellt: 31. Mrz 2015, 16:09
Leider hilt das temp adjust nicht bei den fehlkonstruierten MD Playern.
Stellt man temp Drift so ein dass nach längerer Brennzeit die Laserpower sicher für die Diode bleibt startet das Brennen erst garnicht. Die Laserpower ist dann zu niedrig um überhaupt zu starten. Stellt man die Laserpower (Tempdrift) dagegen so ein dass der Laser losbrennen kann, überschreitet er ab einigen Minuten wieder die sicheren Werte der laserspannung.

Das haben schon viele Experten probiert, erfolglos. Das Problem ist die Steuerung selbst die so einen Mist baut.

Zu den DATs

Secret Key+87 = Laufzeit der Kopftrommel (wird zurückgesetzt wenn in Werkstatt DPG Wert verändert wird = Neue Trommel)
Secret Key+88 = Gesamt Power ON des Gerätes

Bei DATs mit Dot Display, ZA5ES, DTC2000, ZE700 etc.
Secret Key+91 = Fehlerraten je Kopfpaar

Andere DATs brauchen dazu z.B. einen errordecoder der auf den Servicestecker der Patine aufgesteckt wird.

Es gibt eventuell mehr, leider ist keine komplette Liste irgendwo aufzutreiben.

Ghaliläo
Zu DAT...
Counter Mode + 1 2 oder 3 = Display stufenweise dimmen
Counter Mode + 4 = Ändert die Aussteueranzeige in eine Bandstandsanzeige die sogar grafisch anzeigen kann wo verschiedene Samplingraten auf dem Tape liegen. (Vorher durchspulen)
Counter Mode + 6 = Zeigt den Kopierschutzstatus der eingelegten Kassette an z.b. ID06


[Beitrag von Gruenwdt am 31. Mrz 2015, 16:13 bearbeitet]
Affi04011979
Ist häufiger hier
#13661 erstellt: 31. Mrz 2015, 16:36
Unser Prophet hat gesprochen.

Du bist also der Meinung, dass eine 0,25mm 10m lange Strippe gleich "klingt" wie ein 4mm 3m Kabel?

Da wird der Dämpfungsfaktor mit dem Verstärker verändert.
Das hat was mit Impulstreue zu tun.

Und Chinchkabel klingen auch gleich?

Chinchkabel haben aber unterschiedliche Kapazitäten und Widerstände ( auch RC Glied genannt ) und das beeinflußt den Frequenzgang ( was Du ja mit Klang gleich setzt )





hamisimgulewaba (Beitrag #13654) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #13650) schrieb:

Das ist allgemein bekannt dass massive Kabel wesentlich besser sind als flexible.


Das kann man so nicht sagen. Es hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab.


ghaliläo (Beitrag #13650) schrieb:

Ich hab mir für meine Lautsprecher massive Kabel mit großem Querschnitt selbst gebaut - die können mit jeden schweineteurem Voodoo-Kabel klanglich locker mithalten.


Jede beliebige Strippe kann mit "schweineteure[n] Voodoo-Kabel[n] klanglich locker mithalten". Es gibt Kabelklang genausowenig wie es den Osterhasen gibt.


ghaliläo (Beitrag #13650) schrieb:

Ich bau mir auch die Cinch-Kabel selber und die sind sicher genausogut wie manch teures gekauftes Kabel.


Ja. Nicht schlechter, aber auch nicht besser. Ob dünne Beipackstrippe oder kiloschwerer Voodoo-Schlauch - es ist piepegal, was man dazwischen hängt, solange es Strom leitet.
hamisimgulewaba
Stammgast
#13662 erstellt: 31. Mrz 2015, 18:09

Gruenwdt (Beitrag #13660) schrieb:

Secret Key+88 = Gesamt Power ON des Gerätes


Hier wird (zumindest beim DTC-55ES) interessanter Weise nicht registriert, wie oft das Gerät eingeschaltet wurde, sondern wie oft die Kassettenklappe geöffnet wurde (egal ob dabei eine Kassette eingelegt ist oder nicht) - probier's mal aus! Wenn man im Service Mode (88+Key) die Klappe öffnet und schließt, wird beim Öffnen der Klappe jeweils eins weitergezählt.


Gruenwdt (Beitrag #13660) schrieb:

Bei DATs mit Dot Display, ZA5ES, DTC2000, ZE700 etc.
Secret Key+91 = Fehlerraten je Kopfpaar
Andere DATs brauchen dazu z.B. einen errordecoder der auf den Servicestecker der Patine aufgesteckt wird.


Meine 55ES zeigen bei 91+Key auch etwas an, das sieht so aus (je nachdem, ob man die letzten drei Ziffern dazu zählt oder nicht):
12400, 12400 72 oder 12400 72 8 (DAT Nr. 1) bzw.
12400, 12400 87 oder 12400 87 8 (DAT Nr. 2)
- ich nehme an, das könnten ebenfalls Fehlerraten sein? Ich weiß nicht, wie die Recorder Fehlerraten darstellen.


Gruenwdt (Beitrag #13660) schrieb:

Counter Mode + 1 2 oder 3 = Display stufenweise dimmen
Counter Mode + 4 = Ändert die Aussteueranzeige in eine Bandstandsanzeige die sogar grafisch anzeigen kann wo verschiedene Samplingraten auf dem Tape liegen. (Vorher durchspulen)
Counter Mode + 6 = Zeigt den Kopierschutzstatus der eingelegten Kassette an z.b. ID06


Cool, das funktioniert alles auch beim 55ES!


[Beitrag von hamisimgulewaba am 01. Apr 2015, 00:37 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13663 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:06

Affi04011979 (Beitrag #13661) schrieb:

Unser Prophet hat gesprochen.


Danke, das ist zuviel der Ehre. Man braucht keine prophetischen Fähigkeiten, um grundlegende elektrotechnische Zusammenhänge zu verstehen. Man braucht lediglich ein funktionierendes Gehirn, das lesen und verstehen kann.


Affi04011979 (Beitrag #13661) schrieb:

Du bist also der Meinung, dass eine 0,25mm 10m lange Strippe gleich "klingt" wie ein 4mm 3m Kabel?


Du sprichst jetzt von Lautsprecherkabeln. Nein, ich bin nicht der Meinung, dass man solche extrem dünnen und langen Lautsprecherkabel verwenden sollte, weil man damit den sowieso schon lächerlich niedrigen effektiven Dämpfungsfaktor unnötigerweise noch weiter reduzieren würde. Es ist daher sinnvoll, die Verbindung zwischen Verstärker und Lautsprecher möglichst niedrigohmig zu gestalten. Dafür braucht man aber keine kiloschweren Kupferschläuche. 4mm halte ich auch schon für überdimensioniert. Bei Längen bis etwa 10 Meter reichen dazu Kabel mit einem Querschnitt von 2,5mm völlig aus. Wenn der Querschnitt in Relation zur Länge des Kabels ausreichend ist, ist die relative Länge der Kabel zueinander auch egal - ob das Kabel für den linken Lautsprecher 3 Meter lang und das Kabel für den rechten Lautsprecher 10 Meter lang ist, ändert nichts am Dämpfungsfaktor und somit nichts am Klang.


Affi04011979 (Beitrag #13661) schrieb:

Da wird der Dämpfungsfaktor mit dem Verstärker verändert.
Das hat was mit Impulstreue zu tun.


Ja, aber der effektive Dämpfungsfaktor ist im Gesamtsystem von Verstärker, Kabel und Lautsprecher aufgrund der sehr dünnen Verstärker-Leiterbahnen und des sehr dünnen Drahtes der Lautsprecher-Tauchspulen im Vergleich zum hohen theoretischen Dämpfungsfaktor des Verstärkers sowieso lächerlich gering. Verstärker haben theoretische Dämpfungsfaktoren, die größer als 100 sind - wenn man einen Lautsprecher anschließt, beträgt der effektive Gesamtdämpfungsfaktor im System aber nicht mehr als 3, in Worten: drei! Ob der Gesamtdämpfungsfaktor in einer theoretischen Beispiel-Anlage aufgrund eines dünneren Lautsprecherkabels 1,6 beträgt oder aufgrund eines dickeren Kabels 1,7, ist schnurz, wumpe, piepegal - es hat keine hörbaren Auswirkungen. Die Leiterbahnen in den den Verstärkern sind nur wenige Mikrometer dick, der Tauchspulendraht der Lautsprecher ist dünner als 1mm und länger als 10 Meter - was sollte es da bringen, zwischen diese beiden sehr dünnen Leiter ein extrem dickes Kabel zu hängen? Ganz genau: überhaupt nichts bringt das. Man könnte das Kabel alternativ auch grün anmalen und sich davon eine Klangverbesserung erhoffen.


Affi04011979 (Beitrag #13661) schrieb:

Und Chinchkabel klingen auch gleich?


Ja, so ist das.


Affi04011979 (Beitrag #13661) schrieb:

Chinchkabel haben aber unterschiedliche Kapazitäten und Widerstände ( auch RC Glied genannt ) und das beeinflußt den Frequenzgang ( was Du ja mit Klang gleich setzt )


Na und, was schert mich, ob ein Cinchkabel theoretisch den Frequenzgang oberhalb von 50 kHz beschneiden könnte? Das können weder meine Quellgeräte noch meine Lautsprecher wiedergeben, und selbst wenn sie es könnten, könnten meine Ohren es nicht hören. Man braucht schon extrem schlechte (= extrem hochohmige) Ausgangsstufen (die haben meine Sonys nicht und auch keine anderen Massenware-Geräte) und extrem schlechte (= sehr dünne und sehr lange) Kabel, um mit Gewalt eine Bedämpfung im hörbaren Frequenzspektrum bis maximal 20 kHz herbeizuzwingen. Und selbst dann würde diese geringe Bedämpfung vom Hörer wahrscheinlich noch nicht einmal als Klangverschlechterung wahrgenommen werden, weil sie so klein und unauffällig ist. Hier ist das alles sehr schön erläutert: Kabelklang

Mit anderen Worten: Ja, Cinchkabel klingen alle gleich. Selbst das idiotisch konstruierte Nordost-Kabel, das digitalo weiter oben gezeigt hat, vermag es nicht, den Klang zu verschlechtern. Verbessern kann es ihn allerdings auch nicht.

Gruß,

Tim


[Beitrag von hamisimgulewaba am 01. Apr 2015, 01:00 bearbeitet]
Affi04011979
Ist häufiger hier
#13664 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:29
Du behauptest aber jede beliebige Strippe ist geeignet und im nächsten Post schreibst Du etwas Anderes ( 2,5mm sollten es schon sein ).

Die dünnen Leiterbahnen im Verstärker sind aber auch viel kürzer ( meistens aber dick verzinnt ) als die Lautsprecherkabel und damit nicht so relevant wie die Lautsprecherleitungen, welche viel Länger sind.

Die dünnen Drähte der Schwingspule sind auch egal, da diese ja das Arbeitsgerät als Solches sind.
Da spielen auch nur wieder die Zuleitungen zur Spule eine Rolle, welche ja auch kurz sind.



Das funktionierende Gehirn hat leider nicht die Fähigkeit, Sarkasmus zu erkennen. ( siehe Prophet ) :-)
Danke dafür.


Wir kennen doch Deine Meinung, aber bei jeder Gelegenheit müllst Du damit wieder alles zu....


[Beitrag von Affi04011979 am 31. Mrz 2015, 19:50 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#13665 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:33
Sorry, hier geht es nicht um Meinungen. Das Thema Kabelklang ist im Forum hinreichend bearbeitet und sollte geklärt sein.
ghaliläo
Inventar
#13666 erstellt: 31. Mrz 2015, 20:29
Is ja wieder sehr amüsant hier mitzulesen

Aber zum Thema "Kabelklang" muß ich noch was loswerden zur allgemeinen Belustigung.

Hatte mal ein interessantes Gespräch mit jemand, der der Meinung war er kenne sich sehr gut aus. Der hat mir erklärt, dass sich in Kabeln erst mal die Elektronen ausrichten müßten damit die richtig gut "klingen" weshalb er alle neugekauften Cinch-Kabel über Nacht erst mal ans 230V-Stromnetz anschließt und dann erst verwendet weil sie erst dann gut "klingen". Ich konnte mich kaum halten vor lachen
hamisimgulewaba
Stammgast
#13667 erstellt: 01. Apr 2015, 00:54
Ach Affi ... Du willst es aber auch immer wieder, oder?


Affi04011979 (Beitrag #13664) schrieb:
Du behauptest aber jede beliebige Strippe ist geeignet und im nächsten Post schreibst Du etwas Anderes ( 2,5mm sollten es schon sein ).


Jede beliebige Strippe ist geeignet - sofern sie ausreichend niedrigohmig ist, d.h. einen der Länge angemessenen Querschnitt hat. Ob man da ein sauerstoffarmes Lautsprecherkabel nimmt, ein 230V-Stromkabel, zwei Blitzableiter oder sonstwas, macht elektrotechnisch (und somit klanglich) keinen Unterschied. Das mit dem 10m-Länge-bei-2,5mm-Querschnitt-Kabel war nur ein Beispiel. Wenn die Verbindungen kürzer sind, kann auch der Querschnitt geringer sein. Wichtig ist nur, dass die Verbindung einigermaßen niedrigohmig ist. Mehr muss man nicht beachten. Man muss es mit der Niedrigohmigkeit aber auch nicht übertreiben, denn der Kabelwiderstand ist im Gesamtsystem "Verstärker-Kabel-Lautsprecher" eine verschwindend kleine Größe - was nicht an den Verstärkern liegt, die in der Regel einen sehr geringen Ausgangswiderstand haben, der sich etwa in der Größenordnung des Kabelwiderstands bewegt, sondern an den Lautsprechern.


Affi04011979 (Beitrag #13664) schrieb:

Die dünnen Leiterbahnen im Verstärker sind aber auch viel kürzer ( meistens aber dick verzinnt ) als die Lautsprecherkabel und damit nicht so relevant wie die Lautsprecherleitungen, welche viel Länger sind.


Ich weiß ja nicht, was Du für Verstärker hast, aber meine TA-N55ES ist, wie die meisten modernen HiFi-Verstärker, aus verschiedenen Platinen aufgebaut, deren Leiterbahnen aus einer aufgedampften, ca. 0,035mm dünnen Kupferschicht bestehen. So ist auch das kombinierte Lautsprecher-/Power-Board ausgelegt. Da ist nichts "dick verzinnt". Außerdem muss man den gesamten Signalpfad in einem Verstärker betrachten und nicht nur die letzten paar Zentimeter vor den Lautsprecherklemmen. Die gleichen dünnen Leiterbahnen befinden sich auch auf der Endstufenplatine.


Affi04011979 (Beitrag #13664) schrieb:

Die dünnen Drähte der Schwingspule sind auch egal, da diese ja das Arbeitsgerät als Solches sind.


Denkfehler. Der Widerstand der Schwingspule gehört selbstverständlich auch zur Schaltung.


Affi04011979 (Beitrag #13664) schrieb:

Da spielen auch nur wieder die Zuleitungen zur Spule eine Rolle, welche ja auch kurz sind.


Vor allem spielt auch noch der dünne und lange Draht der Drosselspule auf der Frequenzweiche eine Rolle. Der ist auch locker 10 Meter lang und selten dicker als 1 mm.


Affi04011979 (Beitrag #13664) schrieb:

Das funktionierende Gehirn hat leider nicht die Fähigkeit, Sarkasmus zu erkennen. ( siehe Prophet ) :-)


Ob mein Gehirn Sarkasmus erkennen kann oder nicht ändert nichts an den Grundlagen der Elektrotechnik. Aber das funktionierende Gehirn hat die Äußerung als Sarkasmus erkannt und durch vorgetäuschtes Unverständnis den Ball an Dich zurückgespielt. Und Du hast draufgedroschen und ihn voll versemmelt. Love - fifteen. Oder war das etwa schon der Satzball?
tommy2001
Stammgast
#13668 erstellt: 01. Apr 2015, 09:03
Hat denn jemand von Euch die Tastenkombination parat um beim MDS-JA20ES auf "all Segment on" zu schalten? Wenn ja wie lang sollte dies an sein damit sich das Display etwas an Helligkeit wieder zwischen den Dunklen immer genutzten Bereich mit den weniger benutzten relativiert?
Ich selber habe 2 von diesen Decks eines als Erstbesitzer von 1998, damals als Ersatz von Sony für ein JA3ES bekommen, da der 3ES im Jahr 4mal wegen dem Laserproblem bei Sony war.
Hoky
Ist häufiger hier
#13669 erstellt: 01. Apr 2015, 13:14
Hallo
Irgendwie scheinen meine Geräte so langsam in die Kategorie Diva zu driften.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist die CD Lade schief. Eigentlich war die schon immer schief. NUR!! in letzter zeit scheint das immer mehr zum Glücksspiel zu werden den Player überhaupt noch zum Starten der CD zu bringen. Ansonsten lief der Player auch mit schiefer CD Lade sonst ohne Probleme.
Die Lade geht zu und der Player gibt dann irgend so ein kurendes Geräusch von sich und will nicht starten. Ab und an hilft es (Lade ist zu) wenn man an der Schiefen Lade etwas ruckelt.
Was ich jetzt eigentlich nur wissen wollte, glaubt ihr das man die CD Lade gerade rücken kann, eventuell Läuft der Player dann wieder OHNE mucken? Könnte ja durch aus sein, dass die CD Lade eine Justierung zum ausrichten hat.
Das Gerät ist ein CDP X559ES
CD-Player
Kulf
Inventar
#13670 erstellt: 01. Apr 2015, 14:41
An der Lade ist womöglich was gebrochen oder verbogen. Ohne komplette Demontage und am besten einem Vergleichslaufwerk wirste da ewig am basteln sein...
hossomat
Stammgast
#13671 erstellt: 01. Apr 2015, 15:53
Die Schiefstellung der Lade hat wahrscheinlich nichts mit der Fehlfunktion zu tun. Vielmehr solltest Du mal die Endstellungsschalter (blau) der Schublade überprüfen bzw. die Kontakte reinigen. Wenn der Player hier keine klare Meldung bekommt, hängt er sich auf. Ist kein großer Akt. Viel Spaß!
Affi04011979
Ist häufiger hier
#13672 erstellt: 01. Apr 2015, 19:28
@Tim

ich werde mit Dir in diesem Thread nicht mehr diskutieren und bitte Dich, das auch zu tun.

Wir können ja dazu einen Eigenen aufmachen um die Leute nicht zu belästigen.

Da würde ich mich freuen.

Gerne zeige ich Dir dann die Fehler.

Übrigens, ich habe eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Radio und Fernsehtechniker.
Ja, ich habe diesen Beruf wirklich mal gelernt und erfolgreich Geräte repariert.
Darunter auch Verstärker.


Wie gesagt, freue ich mich darauf, von Deinem Halbwissen zu lesen.

Gruß

P.S. machst Du den Thread auf oder soll ich das machen?
Kulf
Inventar
#13673 erstellt: 02. Apr 2015, 11:06

Affi04011979 (Beitrag #13672) schrieb:
@Tim
ich werde mit Dir in diesem Thread nicht mehr diskutieren und bitte Dich, das auch zu tun.

tommy2001
Stammgast
#13674 erstellt: 02. Apr 2015, 11:53
Sehe dass auch so wie hossomat die Schiefstellung muss nicht unbedingt mit dem auftretenden Fehler zu tun haben.
Bei meinem X555ES ist die Lade auch minimal schief (nicht ganz so dolle wie hier gezeigt) jedoch läuft mein Player ohne Probleme.
Also erstmal den Kontakt für die Endstellung checken.
hamisimgulewaba
Stammgast
#13675 erstellt: 02. Apr 2015, 12:41

Affi04011979 (Beitrag #13672) schrieb:
@Tim

ich werde mit Dir in diesem Thread nicht mehr diskutieren und bitte Dich, das auch zu tun.


Wenn Du hier nicht mit mir diskutieren willst, werde ich trotzdem mit Dir hier weiterdiskutieren, ätschebätsche! Ach nee, das geht ja gar nicht ...


Affi04011979 (Beitrag #13672) schrieb:

Wir können ja dazu einen Eigenen aufmachen um die Leute nicht zu belästigen.

Da würde ich mich freuen.

Gerne zeige ich Dir dann die Fehler.
[...]
Wie gesagt, freue ich mich darauf, von Deinem Halbwissen zu lesen.

P.S. machst Du den Thread auf oder soll ich das machen?


Ich mach das. Der Thread heißt: "Affi04011979 beweist den Kabelklang, den Verstärkerklang und andere Dinge".
Hier geht's entlang: Affi04011979 beweist den Kabelklang, den Verstärkerklang und andere Dinge
Ich habe noch einmal den letzten Stand unserer Diskussion eingefügt. Leg doch am besten gleich los.


Affi04011979 (Beitrag #13672) schrieb:

Übrigens, ich habe eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Radio und Fernsehtechniker.
Ja, ich habe diesen Beruf wirklich mal gelernt und erfolgreich Geräte repariert.
Darunter auch Verstärker.


Du willst RFT sein und weißt nicht, dass der Widerstand der Tauchspule (den Du "Arbeitsgerät als Solches" nennst) zur Schaltung gehört? Das ist in etwa so, als würde ich behaupten, Pilot zu sein - und frage dann nach, was denn ein PFD (Primary Flight Display) ist und warum da überall so komische Zahlen draufstehen ...
BigLA
Stammgast
#13676 erstellt: 02. Apr 2015, 16:01
Hallo!

So zwischendurch melde ich mich auch mal wieder, um euer Glaskugel-Wissen abzufragen

Ich hab es ggf. schon mal erwähnt, das mein 2. 690es leichte Probleme auf einem Kanal hat, konnte damit aber leben, da er nicht oft gebraucht wurde.
Das Problem war ein manchmal leise werdender Kanal, mit knistern/rauschen, meist nachdem man die Lautstärke etwas erhöhte auch wieder weg.
Naja, jetzt scheint es so, dass er öfter trotzdem nicht mehr mag.

Habe soweit alles durchprobiert und was man an Informationen im Web, insbesondere im Forum hier, finden konnte durch.

Also es betrifft den linken Kanal, unabhängig von LS A/B, Source Direct wie auch Direct Input und allen Eingängen.
Die Ausnahme ist der Mono-Modus, hier ist der Fehler nicht vorhanden, ergo nur im Stereo-Modus

Und bevor ich nun den Schritt zum Elektroniker mache, möchte ich Eure Einschätzungen, Meinung und Ratschläge gerne lesen.
Falls jemand aus Bochum einen Tipp hat, Hilfe geben kann oder eine Empfehlung in der Nähe geben kann, würde ich mich freuen.

Und da es hier auch ein Bilder-Thread ist, zur Abwechslung mal was kleines:
F 690ES


[Beitrag von BigLA am 02. Apr 2015, 16:05 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#13677 erstellt: 02. Apr 2015, 16:05
mein erster Punkt, bei der Fehlersuche, wäre das Lautstärke-Poti.
Kulf
Inventar
#13678 erstellt: 02. Apr 2015, 16:20
Mal diesen Direct-Input-Schalter überbrücken? Beim 870er (ich weiß, der war anders gebaut, aber trotzdem...) konnte der Schalter der Übertäter sein. Wenn nicht überbrücken, dann zumindest mal ordentlich hin-und her schalten.
Da der Fehler nicht bei Mono auftritt, scheint ja die Endstufe nicht betroffen zu sein. Puh.
BigLA
Stammgast
#13679 erstellt: 02. Apr 2015, 16:32
Überbrücken? Wie sollte das am besten bewerkstelligt werden? bzw. warum überbrücken?(ähnlich der Adaptor-Brücken ?) Habe damit nicht allzu viele Erfahrungen...

Naja, puh ist gut, wobei ich mir da eher weniger Sorgen mache, wäre nur schade, wenn es was aufwendiges wäre...
Möchte mir ja seit ein paar Monaten schon ein paar Utensilien anschaffen, habs aber aus Zeitmangel immer wieder verschoben.
Nachdem meine Frau mich aber etwas treibt, da das Esszimmer wieder wie ein Möchtegern- Hifi-Studio aussieht und ich (wegen des Zeitmangels) bisher nicht geschafft habe, mal dies und das zu testen (welche LS wohin und welcher Amp wohin usw.) kam ich heute dazu, die LS an diesem Amp auszutauschen. Und dabei ist mir das wieder stärker aufgefallen...
Reserve hab ich mittlerweile ja ein wenig ( dem 690er im WZ geht's immer noch gut, der 490er hakelt nur ab und zu bei der Quellen-Wahl und mein neuer 707er wartet noch auf den passenden Einsatzort, hab mich aber etwas mit der ausladenden Größe verschätzt was den Einsatz im WZ-Schrank betrifft...(nebenbei müsste er auch gereinigt werden...Zeitmangel und Material-> s.o. )


[Beitrag von BigLA am 02. Apr 2015, 16:32 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13680 erstellt: 02. Apr 2015, 16:40
@bigla

Reinige mal die Endstufenrelais! Grund dürfte hier Oxydation, abbrand etc. In den Relais sein. Wenn du dann die Lautstärke anhebst kommt mehr Strom und der Kontakt schleißt sich mehr oder weniger wieder. Bis beim nächsten Schaltvorgang. Bekanntes Problem. Hätte mein 690 als auch mein 770 auch.

Öffnen und ein Löschpapier getränkt mit Isoalk durch die Kontakte ziehen.

Ob es am Relais liegt kannst du testen indem du einfach mal via Kopfhörer nach dem einschalten hörst. Wenn die Lautsprecher spinnen (einer leise) aber im Kopfhörer alles ok ist, dann sind's die Schaltrelais!


[Beitrag von Gruenwdt am 02. Apr 2015, 16:55 bearbeitet]
BigLA
Stammgast
#13681 erstellt: 02. Apr 2015, 17:30
So, mal abgesehen davon, dass die Kopfhöhrer-Buchse auch einen leichten wackler hat, ist das Problem Mono->Stereo auch über Kopfhörer gleich...
das bedeutet nun ggf. was?

EDIT: Also mit "gleich" meinte ich natürlich, dass das Problem über Kopfhörer das gleiche ist


[Beitrag von BigLA am 02. Apr 2015, 18:55 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#13682 erstellt: 02. Apr 2015, 18:12

BigLA (Beitrag #13676) schrieb:

Also es betrifft den linken Kanal, unabhängig von LS A/B, Source Direct wie auch Direct Input und allen Eingängen.
Die Ausnahme ist der Mono-Modus, hier ist der Fehler nicht vorhanden, ergo nur im Stereo-Modus


Da es im Mono-Modus nicht auftritt könnte es ein elektronischer Fehler sein - ich würde aber trotzdem mal das Lautstärkepoti mit Ballistol behandeln und die Relais wenn möglich öffnen und die Kontakte der Relais mit einem kleinen Stück in Kontaktspray geträngtem Fließ o.ä. sauber machen.

Mein Sony TA-444ES hatte auch so ein Problem und da waren es die Relais. Da konnte man die Platine schön ausbauen auf der die Relais sitzen und die Kappen der Relais abnehmen um die Kontakte zu säubern - dann lief er wieder tadellos.

Hab davon damals sogar Bilder gemacht - vielleicht hilft Dir das weiter:
BILD0998

Das dürfte es aber bei Dir nicht sein da das Problem über Kopfhörer ja nicht auftritt (man sollte immer erst mal alles genau durchlesen bevor man was schreibt - mach ich öfter ) - ich tippe bei Dir ganz stark auf das Lautstärkepoti. Da sind meist an der Seite oder oben am Poti kleine Öffnungen - dadurch am Besten mit einer Spritze vom Onkel Doktor etwas Ballistol rein und das Poti mehrmals komplett von Anschlag zu Anschlag drehen (natürlich im ausgeschaltetetn Zustand).

Wenn dann das Problem noch immer da ist liegts an der Elektronik - womöglich ist ein ELKO im linken Kanal am Sterben.


[Beitrag von ghaliläo am 02. Apr 2015, 18:32 bearbeitet]
BigLA
Stammgast
#13683 erstellt: 02. Apr 2015, 19:24
Ein kleiner edit im obigen Post, das Problem besteht wie beschrieben auch mit Kopfhörer

Jetzt, nachdem ich vom Einkaufen zurück bin und der Amp kalt ist, geht's erstmal wieder....

OK, wie noch weiter oben beschrieben, werde ich mich die nächsten Wochen eh mit ein paar Utensilien eindecken müssen langfristig...nur derzeit hab ich nichts da.. deswegen mein Ausgangspost mit den Ratschlägen ob erst mal selbst schauen oder sofort zur Rep..


[Beitrag von BigLA am 02. Apr 2015, 19:27 bearbeitet]
reisender67
Ist häufiger hier
#13684 erstellt: 02. Apr 2015, 23:39
Hi,

eventuell kann es auch an kalten Lötstellen liegen. Ich habe bei meinem TA770ES auch ewig nach einem Fehler im rechten Kanal gesucht und dann festgestellt, dass an der Masseverteilerschiene auf der Endstufenplatine etliche Lötstellen gebrochen waren.

bESte Grüße
Christian
ghaliläo
Inventar
#13685 erstellt: 03. Apr 2015, 00:57

hamisimgulewaba (Beitrag #13667) schrieb:

Ich weiß ja nicht, was Du für Verstärker hast, aber meine TA-N55ES ist, wie die meisten modernen HiFi-Verstärker, aus verschiedenen Platinen aufgebaut, deren Leiterbahnen aus einer aufgedampften, ca. 0,035mm dünnen Kupferschicht bestehen. So ist auch das kombinierte Lautsprecher-/Power-Board ausgelegt. Da ist nichts "dick verzinnt". Außerdem muss man den gesamten Signalpfad in einem Verstärker betrachten und nicht nur die letzten paar Zentimeter vor den Lautsprecherklemmen. Die gleichen dünnen Leiterbahnen befinden sich auch auf der Endstufenplatine.


Dazu wollte ich mal noch was schreiben nachdem ich mir einige Bilder durchgeschaut hab, die ich bei der Überholung einiger meiner Verstärker gemacht hab. In guten Verstärkern wird immer Wert darauf gelegt, dass wo es drauf ankommt bei den im Verstärker befindlichen Verbindungskabeln hohe Kabelquerschnitte (mindestens 1,5mm/2) verwendet werden. Auch die Leiterbahnen der Platinen sind meist breiter und auch verwendete Spulen haben höhere Querschnitte.

Die wichtigen Verbindungen gehen meist auch nicht über die Platine sondern über eingelötete Kabel mit großem Querschnitt die eigentlich immer massiv sind. Das ist durchaus wichtig und wird in einem guten Verstärker beachtet damit da nicht viel verloren geht. Das wird in Deiner 55er Endstufe nicht anders sein nehm ich doch mal an.

Also der Querschnitt und die Qualität der Kabel und Verbindungen auf allen Signalwegen ist sehr wichtig sonst würden da ja wohl überall Käbelchen mit 0,1mm/2 Querschnitt o.Ä. eingebaut, oder? Schließlich ist Kupfer, vor allem hochqualitatives mit einem hohen Reinheitsgrad was hier ausnahmslos verwendet wird nicht gerade billig.

Ein paar Bilder gefällig?
BILD0535
BILD0693BILD0716BILD0972BILD0978BILD1251


[Beitrag von ghaliläo am 03. Apr 2015, 01:19 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#13686 erstellt: 03. Apr 2015, 10:46
Nichtsdestrotrotz bleibt man von den in Voodookreisen geforderten Querschnitten aka Gartenschlauch bzw. besonderen Aufbauformen weit entfernt. Warum? Weil es technisch keinen Sinn macht...............
ghaliläo
Inventar
#13687 erstellt: 03. Apr 2015, 11:42
Das steht ja auch ausser Frage - da geht es ja nur darum mit der Dummheit der Leute richtig Geld zu machen wenn ich mir ansehe was für Preise für solche Kabel verlangt werden. Technisch macht das natürlich überhaupt keinen Sinn.

Ich hab zum Beispiel für Cinchkabel in Ermangelung guten Kabelmaterials auch schon Coaxkabel verwendet die normalerweise für Antennenkabel verwendet werden - die sind nur verkupfert sind aber deswegen nicht schlechter als irgendwelche Voodookabel. Sie sehen halt optisch nicht so umwerfend aus.
TopOfES
Stammgast
#13688 erstellt: 03. Apr 2015, 14:28
Ist zwar schon über zwei Monate her, und eigentlich beteilige ich mich auch nicht an Preisdiskussionen (jeder sollte selbst entscheiden, was er zu zahlen bereit ist, schlage da schließlich selbst ab und zu mal über die Stränge) - aber diesen Verkaufspreis, welchen ich eben erst entdeckt habe, finde ich dann doch recht bemerkenswert... CDP-X707ES
What a lucky seller!

P.S. Überlege gerade, ob ich meine geschätzten 100 Strippen alle gewinnbringend veräußere und die gesamte Anlage mit altem Klingelleitungsdraht aus dem Keller verkabele - sähe zumindest einheitlich aus statt des ganzen kunterbunten Schodels...
nickchang
Stammgast
#13689 erstellt: 03. Apr 2015, 16:02
Ich dachte immer der xa7 war der "beste" gefolgt vom XA50, nein?
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